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Sterne und Blumen
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Pagina 2 di 12
Data: 25.01.1914
Descrizione fisica: 12
, daß ich in die Lust gehe, wenn ich den ganzen Nachmittag im Geschäft geholfen habe. Mutter kann doch nicht mit, weil sie immer mit ihrer Gicht zu tun hat. Wenn du ein galanter Vetter wärest, würdest du mich manchmal zu einem Spazier gang abholen." Teufel noch einmal — das war ja ziemlich deutlich! durchfuhr es.. den.Angeredeten.- Die Kleine, machte wenig Federlesens und suchte ihn ohne weiteres in Beschlag zu nehmen. Da war kein Zweifel, daß sie um den Plan der Väter wußte, und er mußte sich so zugeknöpft

auf . das letztere schließen. Doch mochte dem sein wie ihm wolle — am besten war es, wenn er mit Fränzel ins Reine kam und jeder etwaigen irrigen An nahme vorbeugte. So sagte, er denn: „Das wäre ganz gut, Fränzel, wenn mein Stiefvater und deine Eltern, nicht den bestimmten Plan gefaßt Hütten, aus uns beiden ein Paar zu machen. Du wirst ja um diesen Plan wissen?" Erschreckt fuhr das Mädchen zusammen und fragte, plötz lich stehen bleibend: „Wer sagt das?" „Mein Vater selbst — und weil ich mich weigerte

, auf seinen Wunsch einzugehen, der schon mehr wie ein Befehl klang, habe ich mich mit ihm überworfen. In einer so wichtigen Lebensfrage räume ich keinem Menschen, auch me. -en Eltern nicht, das Recht ein, über mich zu bestimmen- Ich lusse mich nicht verhandeln wie eine Ware!" „Da hast du vollkommen recht. Aber wie kommst du zu der Annahme, daß ich um den Plan wisse?" Fränzel fragte dies in einem seltsam heiseren Ton, in dem sie die Augen groß und voll auf ihr Gegenüber richtete. „Je nun," erwiderte August

, etwas in Verwirrung kommend, — „ich dachte — ich nahm an, daß du selbst — daß ohne dich — ohne deine vorherige ausdrückliche Ein willigung ein derartiger Plan doch überhaupt nicht-ins Auge gefaßt werden könne." „Sehr schmeichelhaft für mich ist diese Annahme gerade nicht, Vetter August! Ich könnte dir erwidern, daß der Plan ja auch ohne deine Einwilligung ins Auge gefaßt'wurde! Wenn du dich nicht verhandeln lässest wie eine Ware — meinst du vielleicht, ich würde dies tun? Da hast du aller dings recht

mir etwas von dem Plan bekannt gewesen, dann hättest du dich nicht mit deinem Vater überworsen!" „Aber, Fränzel — du bist gekränkt — das wollte ich wahr haftig nicht. Nach der Versicherung meines Vaters mußte ich glauben, daß du —" „Es ist ja überflüssig, noch ein Wort über die ganze Sache zu verlieren", unterbrach ihn Fränzel wieder. „Wie ich schon vorhin bemerkte, hast du vollständig recht, wenn du unter diesen Umständen jeden Verkehr mit mir meidest. Und von mir gilt das gleiche! Bemühe dich deshalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 10.07.1911
Descrizione fisica: 8
Arbeiterbäckerei Lohnsätze und eine Arbeitszeit, wie sie in keinem privaten Betriebe bestehen. Sie sagten sich, was dieses Unternehmen für die Arbeiter tun kann, könnten auch die übrigen Bäckermeister tun. Aber letztere wollen einen großen Profit haben, der auf die lange Arbeitszeit und schlechte Bezahlung beruht. Und nun wurde ein schreckliches „Attentat" vor bereitet, das selbstverständlich auf einen verruchten „Plan" beruht. Dieser Plan war, wie es von So zialdemokraten zu erwarten stand

, ganz teufelsmüßig schlau aufgebaut; doch Gott verläßt die Seinen (die Christlichsozialen) nicht und gibt es ihnen int Schlafe, wie sie die Pläne der Sozialdemokraten durchkreuzen können. Und es gelang, wie der „Tiroler Anzeiger" mit der ihm eigenen Wahrheitsliebe konstatiert, das fürchterliche „Attentat" abzuwehren. Hören wir den „Plan", wie er nach dem „Tiroler Anzeiger" aufgebaut war: „Die Unnachgiebigkeit der „Teigprotzen" soll den plausiblen Grund für einen Bäckerstreik bilden

" erscheinen zu können. Und wir würden vielleicht die Wette gewinnen! Aber der „Tiroler Anzeiger" muß es besser wissen; also hören wir, wie das höllische „Attentat" verhindert wurde. Man stand knapp vor dem Streik, der dazu dienen sollte, den „Plan" zur Ausführung zu bringen. Da erschienen am Kampfplatze die himmlischen Heerscharen, angetan mit gelben Gewändern und griffen in den Streit ein. Sie teilten das Geforderte mit ihrem Schwerte in zwei Hälften und sicherten sich hiefür den Dank der Bäckermeister

, die nun eine halbe Forderung vor sich sahen, also bloß den halben Ruin. Es herrschte darob Frohlocken in Unternehmer kreisen und heiße Dankgebete entströmten dem Munde der „Teigprotzen". Die „Attentäter" waren einfach verblüfft. Sie hätten zwar ihren „Plan", wenn es schon wirklich ein „Plan" war, ausführen müssen, ob nun nichts oder die Hälfte bewilligt wird, denn sie brauchten nach dem Plane doch nur einen „plausiblen Grund" und das gering fügige Zugeständnis hätte ja als solcher gelten können. Aber Plan

hin und Plan her, die teuflischen Genossen sahen, daß man sie „durchschaut" hat und ihren „Plan" kennt und ließen schuöderweise denselben im Stich, unbekümmert darum, daß nun die Arbeiter bäckerei um ihre erhofften neuen Kunden kommt und kein einziger ruinierter Bäckermeister den Inn hin unterschwimmt. Wie der Teufel vor dem vorgehaltenen Kreuz feige zurückweicht, so ließen die bösen Bäcker- sozi ihren Plan fallen und beugten sich vor dem Diktat der gelben himmlischen Heerscharen, nur etliches Gute

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 24
Data: 23.01.1914
Descrizione fisica: 24
kann doch nicht mit, weil sie immer mit ihrer Gicht zu tun hat. Wenn du ein galanter Vetter wärest, würdest du mich manchmal zu einem Spazier gang abholen." Teufel noch einmal — das war ja ziemlich deutlich! durchfuhr es „heu Angeredetem Die Kleine machte wenig Federlesens und suchte ihn ohne weiteres in Beschlag zu nehmen. Da war kein Zweifel, daß sie um den Plan der Väter wußte, und er mußte sich so zugeknöpft wie möglich ver halten. So erwiderte er denn kühl, indem er an der Seite des Mädchens weiterschritt: „Meine freie Zeit

ins Reine kam und jeder etwaigen irrigen An nahme vorbeugte. So sagte er denn: „Das wäre ganz gut, Fränzel, wenn mein Stiefvater und deine Eltern nicht den bestimmten Plan gefaßt hätten, aus uns beiden ein Paar zu machen. Du wirst ja um diesen Plan wissen?" Erschreckt fuhr das Mädchen zusammen und fragte, plötz lich stehen bleibend: „Wer sagt das?" „Mein Vater selbst — und weil ich mich weigerte, auf seinen Wunsch einzugehen, der schon mehr wie ein Befehl klang, habe ich mich mit ihm- überworfen

. In einer so wichtigen Lebensfrage räume ich keinem Menschen, auch me. >m Eltern nicht, das Recht ein, über mich zu bestimmen. Ich lusse mich nicht verhandeln wie eine Ware!" „Da hast du vollkommen recht. Aber wie kommst du zu der Annahme, daß ich um den Plan wisse?" - Fränzel fragte dies in einein seltsam heiseren Ton, in dem sie die Augen groß und voll auf ihr Gegenüber richtete. * „Je nun," erwiderte August, etwas in Verwirrung kommend, — „ich dachte — ich nahm

an, daß du selbst — daß ohne dich — ohne deine vorherige ausdrückliche Ein willigung ein derartiger Plan doch überhaupt nicht ins Auge gefaßt werden könne." „Sehr schmeichelhaft für mich ist diese Annahme gerade nicht, Vetter August! Ich könnte dir erwidern, daß der Plan ja auch ohne deine Einwilligung ins Auge gefaßt wurde! Wenn du dich nicht verhandeln lässest wie eine Ware —' meinst du vielleicht, ich würde dies tun? Da hast du aller dings recht, daß ein unbefangener Verkehr nicht mehr zwischen uns beiden stattfinden kann!" „So hast

du nichts von der Sache gewußt?" stammelte der junge Mann betreten. „Ohne dich mit einem Wort zu fragen, hat dein Vater mit dem meinigen Rücksprache ge nommen? Du —" „Du scheinst eine sehr geringe Meinung von mir zu haben!" unterbrach ihn das Mädchen. „Freilich, wer nur den Verkehr mit den vornehmen, schöngeistigen Damen pflegt wie du, kann nicht erwarten, daß ein einfaches Menschenkind wie ich auch seinen Stolz besitzt! Wäre mir etwas von dem Plan bekannt gewesen, dann hättest du dich nicht mit deinem Vater

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.03.1917
Descrizione fisica: 8
sind keine größeren Kampfhandlungen gemeldet. Texas und Arizona. (Korrespondenz aus Berlin.) Einem Diplomaten verzeiht die Welt eher alle Sünden gegen die zehn Gebote, als einen Verstoß gegen das elfte, das da heißt: Du sollst dich nicht er wischen lassen. Darum hat die Geheimdiplomatie seit ältester Zeit ihre Wege so kunstvoll wir nur möglich angelegt. Nichts Unerfreulicheres, als wenn ein insgeheim vorbereiteter Plan dem Gegner vor zeitig enthüllt wird. Herr Zimmermann hat mit seinem Plan, Texas und Arizona

hat, oder ob er auch diesem auf dem Weg durch die Associated Preß bekannt geworden ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Sicher ist nur. daß der erste Sterbliche, der von dem Plärr erfuhr, der war, gegen den er , sich richtete, nämlich der Präsident Wilson. Sicher ist, daß Wilson diesen Plan schon lange kannte, be vor Zimmermann erfuhr, daß er ihn kannte. Dar aus ergab sich für die deutsche Diplomatie in Spiel und Gegenspiel mit der amerikanischen eine Situa tion, die man, unr einen ganz gelinden Ausdruck zu gebrauchen, als sehr unerfreulich bezeichnen

, das seit zweiein halb Jahren der Verbündete unserer Gegner ist, könnte von der Entente abschwenken und ins Lager der europäischen Mittelmächte übergehen, entzieht sich der allgemeinen Kenntnis. Sicher, wenn Herrn Zimmermann der Plan gelungen wäre, den inan je nach Auffassung als grandios oder grotesk bezeich nen kann, er wäre für viele in Deutschland der Held des Tages gewesen. Aber der Plan mißlang und so ist es müßig, lange darüber zu streiten, ob auch nur ein hundertstel Prozent Wahrscheinlichkeit

für sein Gelingen vorhanden war. Die offiziöse Presse Deutschlands beschränkt sich in der Hauptsache darauf, zu erklären, daß der Plan des Herrn Zimmermann nioralisch einwandfrei ge- wesen sei. Ein Staat habe das zweifellose Recht, Bündnisse zu suchen für den Fall, daß er mit ande ren Staaten in Krieg geraten sollte. Das ist zweifel los richtig, aber das Interesse an dem Thema ist mit dieser einlvandfreien Feststellung nicht er schöpft. Sicher ist es doch nicht die Aufgabe der Di plomatie, durch ihre Handlungen

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Außferner Zeitung
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Pagina 10 di 24
Data: 01.02.1914
Descrizione fisica: 24
, wenn ich den ganzen Nachmittag im Geschäft geholfen habe. Mutter kann doch nicht mit, weil sie immer mit ihrer Gicht zu tun hat. Wenn du ein galanter Vetter wärest, würdest du mich manchmal zu einem Spazier gang abholen." Teufel noch einmal — das war ja ziemlich deutlich! durchfuhr es den Angeredeten. Die Kleine machte wenig Federlesens und suchte ihn ohne weiteres in Beschlag zu nehmen. Da war kein Zweifel, daß sie um den Plan der Väter wußte, und er mußte sich so zugeknöpft wie möglich^ver- halten. So erwiderte

dem sein wie ihm wolle — am besten war es, wenn er mit Fränzel ins Reine kam und jeder etwaigen irrigen An nahme vorbeugte. So sagte er denn: „Das wäre ganz gut, Fränzel, wenn mein Stiefvater und deine Eltern nicht den bestimmten Plan gefaßt Hütten, aus uns beiden ein Paar zu machen. Tu wirst ja um diesen Plan wissen?" / Erschreckt fuhr das Mädchen zusammen und fragte, plötz lich stehen bleibend: „Her sagt das?" „Mein Vater selbst — und weil ich mich weigerte, auf seinen Wunsch einzugehen, der schon mehr

wie ein Befehl \ klang, habe ich mich mit ihm überworfen. In einer so wichtigen Lebensfrage räume ich keinem Menschen, auch me. >en Eltern nicht, das Recht ein, über mich zu bestimmen. Ich lusse mich nicht verhandeln wie eine Ware!" „Da hast du vollkommen recht. Aber wie kommst du zu der Annahme, daß ich um den Plan wisse?" ^ Fränzel fragte dies in einem seltsam heiseren Ton. in dem sie die Augen groß und voll auf ihr Gegenüber richtete. „Je nun,"' erwiderte August, etwas in Verwirrung kommend, — „ich dachte

— ich nahm an, daß du selbst — daß ohne dich — ohne deine vorherige ausdrückliche Ein willigung ein derartiger Plan doch überhaupt nicht ins Auge gefaßt werden könne." „Sehr schmeichelhaft für mich ist diese Annahme gerade nicht, Vetter August! Ich könnte dir erwidern, daß der Plan ja auch ohne deine Einwilligung ins Auge gefaßt wurde! Wenn du dich nicht verhandeln lässest wie eine Ware — meinst du vielleicht, ich würde dies tun? Ta hast du aller dings recht, daß ein unbefangener Verkehr nicht mehr

zwischen uns beiden stattfinden kann!" „So hast du nichts von der Sache gewußt?" stammelte der junge Mann betreten. „Ohne dich mit einem Wort zu fragen, hat dein Vater mit dem meinigen Rücksprache ge nommen? Du —" „Du scheinst eine sehr geringe Meinung von mir zu haben!" unterbrach ihn das Mädchen. „Freilich, wer nur den Verkehr mit den vornehmen, schöngeistigen Tarnen pflegt wie du, kann nicht erwarten, daß ein einfaches Menschenkind wie ich auch, seinen Stolz besitzt! Wäre mir etwas von dem Plan bekannt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 24
Data: 27.01.1914
Descrizione fisica: 24
. Uebrigens ist der Vater sehr dafür, daß ich in die Luft gehe, wenn ich den ganzen Nachmittag im Geschäft geholfen habe. Mutter kann doch nicht mit, weil sie immer mit ihrer Gicht zu tun hat. Wenn du ein galanter Vetter wärest, würdest du mich manchmal zu einem Spazier gang abholen." Teufel noch einmal — das war ja ziemlich deutlich! durchfuhr es den Angeredeten. Die Kleine machte wenig Federlesens und suchte ihn ohne weiteres in Beschlag zu nehmen. Da war kein Zweifel, daß sie um den Plan der Väter

des reizenden Gesichtchens ließ auf das letztere schließen. Doch mochte dem sein wie ihm wolle — am besten war es, wenn er mit Fränzel ins Reine kam und jeder etwaigen irrigen An nahme vorbeugte. So sagte er denn: „Das wäre ganz gut, Fränzel, wenn mein Stiefvater und deine Eltern nicht den bestimmten Plan gefaßt hätten, aus uns beiden ein Paar zu machen. Du wirst ja um diesen Plan wissen?" Erschreckt fuhr das Mädchen zusammen und fragte, plötz lich stehen bleibend: „Wer sagt das?" „Mein Vater

selbst — und weil ich mich weigerte, auf feinen Wunsch einzugehen, der schon mehr wie ein Befehl klang, habe ich mich mit ihm überworfen. In einer so wichtigen Lebensfrage räume ich keinem Menschen, auch me. >en Eltern nicht, das Recht ein, über mich zu bestimmen. Ich lasse mich nicht verhandeln wie eine Ware!" „Da hast du vollkommen recht. Aber wie kommst du zu der Annahme, daß ich um den Plan wisse?" Fränzel fragte dies in einem seltsam heiseren Ton, in dem sie die Augen groß und voll auf ihr Gegenüber richtete

.. „Je nun," erwiderte August, etwas in Verwirrung kommend, — „ich dachte — ich nahm an, daß du selbst — daß ohne dich — ohne deine vorherige ausdrückliche Ein willigung ein derartiger Plan doch überhaupt nicht ins Auge gefaßt werden könne." „Sehr schmeichelhaft für mich ist' diese Annahme gerade nicht, Vetter August! Ich könnte dir erwidern, daß der Plan ja auch ohne deine Einwilligung ins Auge gefaßt wurde! Wenn du dich nicht verhandeln lässest wie eine Ware — meinst du vielleicht, ich würde dies tun? Da hast

wie ich auch seinen Stolz besitzt! Wäre mir etwas von dem Plan bekannt gewesen, dann hättest ön dich nicht mit deinem Vater überworfen!" „Aber, Fränzel — du bist gekränkt — das wollte ich wahr haftig nicht. Nach der Versicherung meines Vaters mußte ich glauben, daß du —" „Es ist ja überflüssig, noch ein Wort über die ganze Sache zu verlieren", unterbrach ihn Fränzel wieder. „Wie ich schon vorhin bemerkte, hast du vollständig recht, wenn bu unter diesen Umständen jeden Verkehr mit mir meidest, lind von mir gilt

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 05.07.1919
Descrizione fisica: 12
Vorschläge beschränkt. Er hatte den nach seinen Weisungen ausgearbeiteten Plan einer in bestimmter Richtung gedachten Offensive vorgelegt. Freiherr von Conrad hatte einen Angriff aus dem Raume zwischen Flitsch und Tolmein, mit dem Hauptstoß von Tolmein der Arbeit zugrunde gelegt. Nicht bloß in großen Linien. Alle Einzelheiten, der Anmarsch der Truppen, ihre Zahl, die Bestimmung der Artillerie, der Bau nötiger Hilfs dahnen: alles war berechnet und mit Feldmarschalleut- uant Metzger, sowie mit Oberst

Schneller, seinem Refer enten für italienische Angelegenheiten, Zug um Zug durchgefprocheu. Kaiser Karl hatte den Plan angehört und ihm zugestimmt. Freiherr von Conrad sandte da raufhin im Januar 1917 Oberst Schneller, den Vertrau ten des von ihm völlig beherrschten Projekts, zu dem -er selbst manche wichtige Details beigesteuert hatte, zu Hiu- denburg und Ludenöorff, mit denen Conrad von seinem Plan im großen schon gesprochen hatte. Denn von Con rad war abermals eine große, gemeinsame Handlung

der deutsch-üsterrcichisch-ungarischen Truppen ins Auge ge faßt. Die Beratungen hatten noch zwischen Teschen und Pleß gespielt. Der. Angriff war für das Jahr 1917 ge dacht) Hinöenburg und Luöendorff waren einverstanden k mit Plan und Zeit. Da lebten im Frühjahr die Angriffe von Engländern und Franzosen im Westen gewaltig auf. So schön der Plan war, zumal an den großen Tolmeiner f Stotz ein Vordringen der Truppen ans Sttötirol sich an schließen sollte: er mußte vertagt weröeir. Freiherr von Conrad

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 14
die durch die Schil derung von Goethe berühmt gewordene Ka nonade von Valmy, die Paris von jeder Sorge befreite, indem der General Dumouriez die jeder entschlossenen Leitung entbehrenden Gegner zum Rückzug bestimmte. Am meisten hatte Paris in den Freiheitskriegen den Mangel an Befestigungen zu büßen. Für Napoleon wäre es 1814 von unschätzbarer Bedeutung gewesen, wenn er sich aus Paris als einen festen Platz hätte stützen können. Ter .Plan für hie Erbauung einer ganz Paris umschließenden Mauer von Festungs werken

auch der Pariser Festungs plan in die Tiefe, und im folgenden Jahr zehnt war nichts mehr von ihm zu hören. Im Jahre 1840 Nahm der König selbst die Sache mit großer Entschlossenheit in die Hand, da er sich infolge der Vorgänge in Aegypten durch ein vierfaches Bündnis bedroht sah. Mit der Ausarbeitung des Festungsplans wurde der General Haxo be auftragt, der eben erst die befestigten Plätze im Norden und Osten des Reichs wiederher gestellt und verstärkt hatte, und auch durch die nach ihm benannten

Festungsbatterien §u großem Nu hin gelangt war. Er fußte bei seinem Entwurf für Paris auf den Grundsätzen von Vanban, dessen Lehren als das Evangelium des Festungsbaues verehrt wurden. Das eingesetzte Komitee des Fvr- . tisikations nahm den 'Plan an. Dabei wurde auf die Fortschritte im Geschützwesen Rücksicht genommen, das seit den Zeiten Ludwigs XIX. eine bedeutende Umwandlung in der Tragweite und Wirkung erfahren hatte. Nun wurde der Plan zur Vertei digung von Paris auch von der Deputierteu- kammer

Hauptstadt, ihre zu große Nähe an einer durch die Natur wenig geschützten Grenze (also uatür- lich der belgischen) und widerlegte die For derung einer Gruppe, die einen geschlossenen Festungswall ohne Forts befürwortete. Eben so wies er den Plan einer Kette von Forts ohne zusammenhängende Umwallung zurück und beruhigte insbesondere die ängstlichen Deputierten, die von der Meinung beherrscht wurden, die Kanonen der Wälle und der Forts könnten sich einmal gegen Paris selbst richten, wobei sich die Furcht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.09.1916
Descrizione fisica: 8
hat die Regierung nichts getan, um eine Gleichmäßig keit zu erreichen: im Gegenteil. Die „Arbeiter-Zei tung" stellt in ihrem Leitartikel vom 26. Septem ber fest, daß das Ackerbauministerium, statt auf eine Ausgleichung der Viehpreise hinzuarbeiten, den Plan gefaßt hat, die Landesviehverwertungsgesell schaften dazu zu verhalten, die Preisdifferenz zu rückzu legen und zur späteren Verfügung des Ackerbauministeriums.zu halten, wahrscheinlich, um auf solche Weise gewaltige Mittel — außerhalb des Budgets

- und Fleischpolitik ganz gescheitert, wir haben weder die Anteilgleich'heit noch niedrige Preise. Und nun noch ein Beispiel. Die selige „Miles" halte einen Plan der Eierversorgung entworfen. Der Plan war als solcher vortrefflich: die „Miles" bringt alle Eier aus, sorgt für die Einlagerung des Winterbedarses und folgt bloß Tag für Tag, Monat für Monat die gleiche Durchschnittsmenge aus; sie verkauft im Frühsommer die Eier etwas teurer, um sie im Winter zu dem gleichen, dann sehr niedrigen Preise verkaufen

zu können. Dieser Plan offenbart bei seiner Verwirklichung Anfangsschwierigkeiten und Ungehörigkeiten. Statt nun diese abzustellen und den Plan aufrecht zu erhalten, sitzt inan dem Tumult der in ihren Geschäftsinteressen gekränkten Eierhändler auf und macht Gewerbepolitik statt Er nährungspolitik. Dressiert auf den Wink der soge nannten „Steuerzahler" vom sogenannten „legiti mierten Handel", stellten sich einflußreiche Leute an die Spitze der revoltierenden Eierhändler und stellt den freien Eierhandel wieder her

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 24.12.1914
Descrizione fisica: 24
Zusammenkunft zwischen den Vertretern der Regierungen anzu ordnen. Der König von Schweden trat in Be gleitung der Königin um halb 12 Uhr die Rück reise nach Stockholm an. Aer Weltkrieg aus Kor»km««z- «eid. Berlin, 22. Dez. Die Brüsseler „Information" erfährt aus englischer Quelle, daß in London ein regelrechter Plan zur systematischen Zerstörung aller deutschen Fabriken, Eisenwerke und Kohlenlager ausgearbeitet wurde, falls der Krieg aus deutsches Gebiet Übergriffe. Dieser Plan, sagt das Brüsseler Blatt

, beweise das Hauptmotiv des jetzigen Weltkrieges,- nämlich den Plan Englands, die deutsche Konkurrenz um jeden Preis auszu» schalten. Der euglische Grlbsack. Die „Revue" (Paris) predigt unaufhörlich einen Separatfrieden Frankreichs mit Deutschland und erklärt, Frankreich opfere unablässig sein kostbares Blut für den englischen Moloch. Wichen AiegsschWlch liegen bis zur Stunde keine amtlichen Meldungen vor; es stellt sich jetzt immer klarer heraus, daß die Zurücknahme von österreichischen Truppen

und Jwaugorod die Weichsel überschritten hatte. Da kam man zu einem genialen Entschluß, um auch diesen neuen Maffen einen wirksamen Stoß zu versetzen. Die Heeresleitung der Verbündeten Heere faßte den Plan, überraschend den rechten russischen Flügel der über die Weichsel vorgerückten Heere anzufallen. Dazu mußte aber eine Um gruppierung vorgenommen werden, die die Ver sammlung starker Kräfte im Raume zwischen der Warthe und der Weichsel nötig machte. Der Vorstoß dieser Kräfte mußte ein blitzartiger

der Plan der verbündeten Heere, welcher nuu unverzüglich ausgeführt wurde. Der Plan gelang. Die Verbündeten gingen über die Warthe und in den Raum um Krakau

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 06.08.1910
Descrizione fisica: 16
des Aufsichtsrates sein Erscheinen abgesagt und weiteren Bericht in Aussicht ge stellt, der bis heute nicht erfolgt ist. Richtig ist, daß Bürgermeister Bauer im Einvernebmen des Direktors Straub und Dr. Hauschild ein bindendes Offert des Hans Singer über Ankauf des Plan- und Heiterwanger- sees eingeholt und dieses Offert bei der vertraulichen Sitzung vom 9. Mürz 1910 dem Gemeindeausschusfe zur Information und Besprechung des bei Len weiteren Verhandlungen einzuhal tenden Standpunktes vorgelegt

hat. In der öffentlichen Sitzung am 23. März 1910 wurde als erster Punkt der Tagesordnung der Ankauf des Plan- und Heiterwangersees behandelt und Direktor Straub des Elektri zitätswerkes zur Verhandlung dieses Gegenstandes beigezogen. Hiebei wurde beschlossen, vorerst die Anschlußfrage mit Kaufbeuren zum Abschlüsse zu bringen. Bei der Sitzung am 30. April 1910 wurden sodann die Bedingungen, wie sie von Hans Singer für den Ankauf des Plan- und Heiterwangersees aufgestellt wurden, erörtert. Die selben

auf dem Plan- und Heiterwangersee und auf dem Arthbache auf die Dauer von 20 Jahren gegen einen jährlichen Pachtschilling von 200 Kr. einzuräumen. 4. Die Marklgeireinde Reutte verpflichtet sich, dem Ver käufer und seinen Rechtsnachfolgern elektrischen Strom von 18 PS für Beleuchtung und andere Hotelzwecke gegen einen jähr lichen Strompreis von 1000 Kr. zu liefern. Die Kosten der Stromzuleitung im beiläufigen Betrage von 50.000 Kr. hat die Gemeinde Reutte zu übernehmen. 5. Die Marktgemeivde Reutte

hat dem Verkäufer das Recht der unbeschränkten Schiffahrt auf dem Plan- und Heiter wangersee sowie der Errichtung und Erhaltung von Bädern auf diesen Seen auf die Dauer von 30 Jahren einzuräumen. Nach Ablauf von 30 Jahren verbleibt dem Verkäufer das Recht, 20 Badekabinen wie bisher zu erhalten und zu be nützen. 6. Die Brücke über den Kanal hat die Marktgemeinde Reutte gegen Erlag der bisherigen Baukosten zu übernehmen und zu erhalten. 7. Die Gestattung des unentgeltlichen Eisbeznges aus den Seen für das Hotel

gezogen und verurteilt wurde. Marktmagistrat Reutte, am 27. Juli 1910. Alois Bauer, Bürgermeister. Wie aus dieser Berichtigung hervorgeht, wurde der Gemeindevertretung vom Gemeindeausschuß Engelbert Müller, Sebastian Engl und Andrä Feineler, dem bekannten Triumphirat, vorgeworfen, daß der Plan- und Heiterwangersee nicht an- gekaufl wurde und der Anschluß der Fabrik in Kaufbeuren an unser Elektrizitätswerk durch das unkorrekte Vorgehen des Bürgermeisters Bauer verschleppt und nicht zum Abschlüsse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 11.04.1914
Descrizione fisica: 16
Seite 6 V.olks-Zeiiuna Samstag den 11. April Ein angeblicher Plan zur Befreiung des Spions Jandric. Eine abenteuerliche Geschichte beschäftigt gegenwärtig die Behörden. Wenn nicht verschiedene Anzeichen trügen und die Wahrnehmung einer Wirtin sie nicht täuschte, dann handelte es sich um den Plan zur Befreiung des Spions Alexander Jandric aus der Strafanstalt Karlau, wo Jandric untergebracht ist. Die Geschichte ist vorläufig aller dings noch sehr ominös. Der ehemalige Leutnant Alexander Jandric

. Sie will daraus entnommen haben, daß ein Plan zur Befreiung eines in Graz inhaftierten Spions ge schmiedet werde und verständigte sofort die Behör den. Alexander Jandric wurde in eine andere Zelle gebracht und in Ketten gelegt. Das Strafhaus Karlau aber wurde während der -Nächte von einem großen Wacheaufgebot bewacht. Wie aus dem be lauschten Gespräch der Unbekannten zu entnehmen war, sollte ein Automobil in der Nacht in der Nähe der Strafanstalt halten. Der Wachposten sollte von mehreren Männern überwältigt

haben kann, das einige phantasievolle Slawen über die Möglichkeit einer Entführung des Jandric hielten, ist der aben teuerliche und wenig Erfolg versprechende Plan nicht sehr wahrscheinlich. Man kann sich nicht vör- stellen, wie ernste Männer sich das vorstellen soll ten, die Wachposten zu chloroformieren, die doch innerhalb mehrerer Mauern in heller Beleuchtung stehen und jeden Augenblick abgelöst oder kontrol liert werden können, denn die Ausführung dieses Planes würde eine schöne Zeit in Anspruch nehmen. Dazu kommt

noch, daß es undenkbar ist, daß Leute, die von auswärts kommen, einen so gewagten Plan in einem Wirtshaus laut besprechen würden, da sie obendrein noch annehmen müssen, daß in Graz von sehr vielen Leuten slawisch verstanden wird. So. patschert sind die Helfer der Spione nicht." Theater. Heute bleibt das Theater geschlossen. Leute wird zum letztenmal das ergreifende Tol- skvische Drama „Der lebende Leichnam" mit den Herren Szalit, Leicht, Hellmuth, de Lange, Kulisch, Ziegler, Morocutti und den Damen Brohm, Netzer

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