, daß ich in die Lust gehe, wenn ich den ganzen Nachmittag im Geschäft geholfen habe. Mutter kann doch nicht mit, weil sie immer mit ihrer Gicht zu tun hat. Wenn du ein galanter Vetter wärest, würdest du mich manchmal zu einem Spazier gang abholen." Teufel noch einmal — das war ja ziemlich deutlich! durchfuhr es.. den.Angeredeten.- Die Kleine, machte wenig Federlesens und suchte ihn ohne weiteres in Beschlag zu nehmen. Da war kein Zweifel, daß sie um den Plan der Väter wußte, und er mußte sich so zugeknöpft
auf . das letztere schließen. Doch mochte dem sein wie ihm wolle — am besten war es, wenn er mit Fränzel ins Reine kam und jeder etwaigen irrigen An nahme vorbeugte. So sagte, er denn: „Das wäre ganz gut, Fränzel, wenn mein Stiefvater und deine Eltern, nicht den bestimmten Plan gefaßt Hütten, aus uns beiden ein Paar zu machen. Du wirst ja um diesen Plan wissen?" Erschreckt fuhr das Mädchen zusammen und fragte, plötz lich stehen bleibend: „Wer sagt das?" „Mein Vater selbst — und weil ich mich weigerte
, auf seinen Wunsch einzugehen, der schon mehr wie ein Befehl klang, habe ich mich mit ihm überworfen. In einer so wichtigen Lebensfrage räume ich keinem Menschen, auch me. -en Eltern nicht, das Recht ein, über mich zu bestimmen- Ich lusse mich nicht verhandeln wie eine Ware!" „Da hast du vollkommen recht. Aber wie kommst du zu der Annahme, daß ich um den Plan wisse?" Fränzel fragte dies in einem seltsam heiseren Ton, in dem sie die Augen groß und voll auf ihr Gegenüber richtete. „Je nun," erwiderte August
, etwas in Verwirrung kommend, — „ich dachte — ich nahm an, daß du selbst — daß ohne dich — ohne deine vorherige ausdrückliche Ein willigung ein derartiger Plan doch überhaupt nicht-ins Auge gefaßt werden könne." „Sehr schmeichelhaft für mich ist diese Annahme gerade nicht, Vetter August! Ich könnte dir erwidern, daß der Plan ja auch ohne deine Einwilligung ins Auge gefaßt'wurde! Wenn du dich nicht verhandeln lässest wie eine Ware — meinst du vielleicht, ich würde dies tun? Da hast du aller dings recht
mir etwas von dem Plan bekannt gewesen, dann hättest du dich nicht mit deinem Vater überworsen!" „Aber, Fränzel — du bist gekränkt — das wollte ich wahr haftig nicht. Nach der Versicherung meines Vaters mußte ich glauben, daß du —" „Es ist ja überflüssig, noch ein Wort über die ganze Sache zu verlieren", unterbrach ihn Fränzel wieder. „Wie ich schon vorhin bemerkte, hast du vollständig recht, wenn du unter diesen Umständen jeden Verkehr mit mir meidest. Und von mir gilt das gleiche! Bemühe dich deshalb