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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 13.09.1931
Descrizione fisica: 14
und Dr. Curtius in Genf am A Sep tember 1931. So, damit wäre eigentlich alles gesagt. Es ist aber allgemein Brauch, bei besonderen Todsällen dem Abgeschiedenen einen Nachruf zu halten und etwas über sein Leben und Wirken und über seine Todesart zu sagen. Wir wollen uns auch an die sen Brauch halten. In wessen Kops der Plan eigentlich entstanden ist, aus Oesterreich und Deutschland ein einheitliches Gebiet zu schaffen, ist nicht ganz sicher bekannt. Sicher ist, daß Doktor Curtius und seine Kollegen

hätte. Die Ankündigung seiner Geburt hat der Welt wenig Freude bereitet. Sehr wenig erfreut war man z. B. in der österreichischen Industrie. Man hat sich dort gesagt, und zwar mit Recht, wird der Plan durchgeführt, dann wird unsere Industrie von der deutschen erdrückt, das um so mehr, da die deutsche Industrie alle Anstrengung macht, neue Absatzgebiete zu suchen. Erfreut war man in der Landwirtschaft Tirols; man erwartete sich da mit wieder den alten freien Viehverkehr nach Deutschland. Geradezu

empört war man in Frankreich, und zwar über den Plan selber und über die Art der Mitteilung. Der Plan kam voll ständig überraschend. Er wurde der französischen Regierung erst mitgeteilt, als er schon fix und fertig vorlag, und zwar vom deutschen Botschaf ter in Paris. Dr. Schober hat dabei noch ein übri ges getan, um Frankreich, refp. dessen Außen minister Briand, zu reizen; er verständigte unse ren Gesandten Dr. Grünberger in Paris nicht einmal, so daß dieser vor Briand dastand wie ein verlegenes

führt, kurze Zeit darauf Briand durch denselben Gesandten, den er so bloßgestellt hatte, um ein Darlehen für Oesterreich anzugehen. Die Antwort kann man sich vorstellen. Frankreich war nicht bloß durch die Art und Weise, wie es verständigt wurde, erbittert, son dern auch über den Plan selbst höchst empört, denn es sah in demselben nichts anderes als eine ver kappte Form des Anschlusses beider Staaten, Man sagte sich in Frankreich mit Recht, eine Zoll union, das ist die Herstellung des gemeinsamen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 4
, um den verschiedene« Delegationen Zeit zu« Stn- dimn der vorgelegte« Pläne zu gebe«. Der englische Vorschlag für die Festsetzung der Repcmüionsraken. KB. London, 2. Jänner. (Reuter.) Der britische Plan einer Regelung der Reparationsfrage und teuer der interalliierte« Schulden steht vor, daß Deutschland ein Moratorium von vier Jahren gewtchrt wer de» soll. Nach beste« Ablauf so« Deutschland durch vier Jahre alljährlich zwei Goldmilliardeu bezahlen, weiterhin durch zwei Jahre 2y 2 Milliarden jährlich nnd

an den Schuldverschreibungen -der Serie A und B entspreche. Frankreich wäre dafür, falls Deutschland Vor auszahlungen leisten sollte, sie zu einem b i l l i - gen Zinsfuß zu eskomptieren und die Aufnahme von auswärtigen AnleiHen fitr Deutschland zu unter stützen. Nach französischer Anschauung miißte der Plan für die Reform der deutschen Finanzen folgende Punkte umfassen: 1. Ausarbeitung eines Planes zur Stabilisie rung der deutschen Valuta. 2. Herstellmrg des G lei ch g e w i ch te§ im H a us- ha Ittcw 3. Einstellung

, daß sich dieses nicht auf die G e f a w t h e t t der Zahlungen erstreckt und daß im Zusammenhang damit die E r g r e i- fung von Pfändern erfolgt. Das Moratorium dürfe höchstens für den Zettraum von zwei Jah ren gewährt werden. Der Plan wurde unter dem Gesichtspunkt ausgoar- bertet, jode neue militärische Besetzung zu ver meid e n, es sei denn, daß D eutschland nicht allen Verpflichtungen nachkäme. Zur Sicherung der Lieferung um Sachleistungen wird die Errichtung einer internationalen Kohlen- und Forst- attsbetttnngArontrollkommisswv in Esten

der Zolleiugänge im besetzten Gebiete nnd der größten Zollämter im R«he ge bist. Die Eingänge ans diesem Titel werde« ans 20« Millionen Goldmark jährlich veranschlagt. 3. Beschlagnahme der Kohlen stener in de« be setzte« Gebieten und im Nuhrbassin. Würde 400 Mil lionen Goldmark entsprechen. Ein wütender Kommentar der „Agence Savas*. KB. Paris, 2. Jänner. (Havas.) Der britische Plan hat in Konferenzkreisen wahrhafte Ueberra- schung, in französischen und belgischen Kreisen sichtlich« Enttäuschung hervorgerufen

. Dem französischen Standpunkt „kein Moratorium ohne Pfänder" stellt bas britische Kabinett einen Plan entgegen, der ein Moratorium von vier anstatt zwei Jahren vorsieht, den Zahlungsplan vollkommen er neuert und tiefgreifende Aenöerungen an dem Versailler Vertrag vornimmt, ohne Deutschland irgendeine Garantiemaßnahme > aufzuevlegen. Auf brittscher Seite weigert man sich, die flagrantesten Verfehlungen Deutschlands fest- zustellen und befreitDeutschland von jeder Bar zahlung für die Dauer von vier Jahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 19.01.1935
Descrizione fisica: 10
: Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P o st fa ch 2 0 2 Postzeitungsliste 523 <Rr.l6 gnnsbrmk. Samstag den 19. Sännet 1935 43.8ahrgang Amerikas Plan für Washington, 17. Jänner. (-) Präsident Roosevelt hat heute nachmittags in einer Sonderbotschast an den Kongreß

den von der Regierung vorgeschlagenen Plan für die soziale Sicherheit dargelegt. Dieser Plan ist. sagte Roosevelt. ein gesunder Gedanke und ein gesundes Ideal. Die meisten Länder der Welt haben ihn bereits angenom men. Mit Ausnahme der für den Anfang notwendigen Kapitalien soll sich das System selbst genügen. Die für die Zahlung der Versicherungen erforderlichen Gelder sollten nicht durch eine allgemeine Besteuerung beschafft werden. Tie gute finanzielle Verwendung der Gelder und der Re serven sowie der Schutz

des Kreditgebäudes der Nation müßten gesichert werden, indem man der Bundesregie rung die Kontrolle aller Gelder durch Vermittlung des Schatzamtes der Vereinigten Staaten überläßt. Ich emp fehle nicht die Annahme der Versicherung gegen Krank heit. Abschließend erklärte Präsident Roosevelt: Dieser Plan der wirtschaftlichen Sicherheit ist gleichzeitig eine Dor- ibeugungs- und Erleichterungsmaßnahme. Wir leiden jetzt unter den Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheit und be zahlen sie teuer. Dieser Plan stellt

Versicherung beschafft werden kön nen. 4. Das System einer freiwilligen Bundesannuität für jene, die nicht in dem obligatorischen Plan inbegriffen sind und für das Alter Ersparnisse machen können, weil ihre Einkünfte jene übersteigen, die durch den obligatorischen Plan betroffen werden. 5. Große Bundesbeiträge werden den Staaten ge währt. um notleidenden und kranken Müttern sowie ihren Kindern zu Helsen und den öffentlichen Gesundheitsdienst auszugestalten. 100 Millionen Dollar zur Finanzierung Ter

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.04.1936
Descrizione fisica: 6
, ein ausreichend f e st g e f ü g t e s diplomatisches System aufzurichten zum Ziele haben. Ein Friedensplan Herriots. Wie berichtet, steht die Veröffentlichung eines franzö sischen Friedensplanes bevor. Diesem offiziösen Friedensplan stellt der Politiker Herriot einen anderen Plan gegenüber, der deshalb Beachtung verdient, weil Herriot möglicherweise nach den Wahlen zur Kabinettsbildung berufen wird und den Plan selbst auszusühren hätte. Herriot schreibt im „Oeuvre" über seinen Plan: Unser 1. Programmpunkt

ihre Bemühungen bisher erfolglos eingesetzt hat. Ohne irgend welche Konzession Hitlers bleibt Locarno zwischen den vier Mächten einseitig bestehen. Frankreich hätte den Schutz wall verloren, aber eine engere militärische Zusammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan an erkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit g l e i- chen Rechten behandelt wird wie die andern Mächte. Nichts, was Deutschland erniedrigen könnte oder als ein er zwungener Eingriff

in seine Souveränität erschiene, soll künf tig sein Verhältnis mit den andern Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich keinen Eingriff in fein freies Verfügungsrecht gefallen lassen und lehnt die Forderungen nach einer verfassungswidrigen Volksbefragung ab. 3. Nichtangriffspakte und kollektive Sicher heit. Hier wird der Hauptstreitpunkt liegen. Hier stehen der deutsche und der französische Plan im absoluten Gegensatz. Die französischen und zahlreiche andere Staatsmänner sind über zeugt

wird, kann, wenn sie ernst ge meint ist, in Frankreich nur freudigen Widerhall wecken. Aber den Anfang hat nicht der französische Schulmeister, den man des Pazifismus anklagt, sondern Herr Goebbels zu machen. 6. Der Völkerbund bleibt die gegebene Instanz, um das^ neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von Kon ferenzen, deren Begrenzung sehr schwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und den französischen Gegenvorschlägen zu treffen

Exekutivorgan greift. Indem Hitler selbst die Rückkehr Deutschlands nach Genf in Aussicht gestellt hat, scheint er den internationalen Organismus anerkennen zu wollen. Der Völkerbund wäre auch die Instanz für eine Neu regelung des Kolonial- und des Wirtschaftsproblems." Der französische Plan verfolgte somit den doppelten Zweck: Deutschland auf Grund der Vorschläge Hitlers zur Zusammenarbeit einzuladen oder im Weigerungsfälle den Völkerbund als eine wirksame und festgefügte Abwehrorgani sation

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 15.04.1932
Descrizione fisica: 12
und gewisse Fertigwaren unserer Industrie. Bon der Tschechei beziehen wir immer noch mehr, als sie uns abkaust. Wir brauchen aber ihre Kohle nicht, wir brau chen auch manche der Agrarprodukte und In dustrieartikel nicht, die wir von ihr beziehen. Auch sie wird sich Noch! drein finden müssen, daß wir ihr nicht mehr abkaufen, als sie uns abnimmt. Es ist eine große Kurzsichtigkeit, wenn sich weite Teile unserer Bevölkerung im mer an jeden derartigen Plan klammern. Wir haben scheinbar von der Vergangenheit

nichts gelernt. Haben vergessen, wie oft wir durch! die Franzosen und die Kleine Entente umS Ohr gehauen wurden. Soll denn der Herr Tardieu, dem wir den Raub Marburgs und anderer österr. Gebiete zu verdanken haben, auf einmal eine solche GesinnungÄwandlung durchgemacht haben? Hinter den ganzen Plänen steckt die -Ansicht. Deutschland zu isolieren, den An schluß faktisch unmöglich zu machen und den tschechischen Freunden zu Helsen. Abgesehen davon, daß, aus nationalen Gründen jeber Plan abzulehnen

ist, der und in zu nahe Be rührung mit denen bringt, die uns feige und hinterlistig umbringen wollten, ist der franz. Plan wirtschaftlich deshalb unmöglich!, weil er unsere Landwirtschaft nmbringen und unserer Industrie nicht Helsen würde. Denen, die das alte Gebiet der Monarchie nicht mehr erwarten können, fei gesagt, daß sie von einem Donau block nichts haben, da unsere Bevölkerung im Konkurrenzkampf unterliegen würde. Es gibt viele, die jetzt auf Deutschtand losschlagea, weil es dem französischen Plane

. Industrie ein erweiterter Absatzmarkt geschaffen werden. Die Ueberproduktion der Agrarländer, die von diesem Wirtschaflsbtock ja nicht Kon sumiert werden könnte, sollte durch! die ein seitigen Präferenzen, welche die Großmächte einräumen, in deren Gebiete abgeleitet werden. Dieser Plan war für Deutschland und Italien unannehmbar. Denn durch ihn wäre lediglich die tschechische Industrie gefördert wor den.^ Deutschland und Italien aber hätten die Konkurrenzfähigkeit auf den östlichen Märkten verloren

. Dieser Schlag wäre zu empfindlich, da sich der Westen immer mehr gegen die Einfuhr von deutschen und italienischen Fertig waren absperrt. Beide Staaten hätten durch die Gewährung von Vorzugszöllen auf einen großen Teil ihrer Zolleinnahmen verzichten müssen, lohne jedoch dafür eine Gegenleistung zu erhalten. Deutschland erstellte einen andern Plan, der auch von Italien unterstützt wurde: pirperrelch und den Agrarstaaten soll Hilfe gebracht werden, ohne daß die tschechische Industrie auf Kosten der deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.03.1931
Descrizione fisica: 8
und das wirtschaftliche Gedeihen der europäischen Staaten sichern würde. Sie internationale Presse über den Plan. Der Plan der deutschen und österreichischen Regierung ist bereits in Paris und London offiziell bekanntgegeben worden. In der internationalen Presse wird der Plan bereits lebhaft besprochen. Die französischen Preßstimmen zeigen im allgemeinen große Zurückhaltung. Die nationalistische Prefle wendet sich bereits entschieden gegen den Plan. Auch in der tsLechoslowakiichen Prelle, soweit sie tsche

und gewissen haften Wahrung seiner lebenswichtigen Interessen diesem großen Gebilde beizutreten oder es muß, sofern ihm diese Möglichkeit versagt bleibt, Umschau nach einer anderen Lö sung halten, mit deren Hilfe es Schutz gegen die Gefahr handelspolitischer Isolierung finden kann. Grundsätzlich und gefühlsmäßig hat die öffentliche Meinung des Landes keinen Grund, dem Plan mit unfreundlichen Gefühlen gegenüber zustehen. Eine italienische Stimme. Rom, 22. März. „Popolo d'Jtalia" schreibt

von Regionalverträgen vorgeschlagen. Oesterreich und Deutschland haben nichts anderes unternommen, als der immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Situation Rechnung tragend, sich mit dem bereits angekündigten Ge danken weiter zu beschäftigen und den Plan eines Zoll- Übereinkommens in Vorschlag zu bringen. Oesterreich trat anläßlich des Besuches des deutschen Außenministers Cur tius neuerlich mit diesem und den maßgebenden deutschen Faktoren zusammen, um die Frage eines Wirtschaftsab kommens neuerdings

zu besprechen. Gegenüber dem Hin weis, daß das Uebereinkommen gegen das Genfer Proto koll aus dem Jahre 1922 verstoße, erklärte Schober, daß das deshalb nicht zutreffend sei, da für den Fall des Zu standekommens allen in Betracht kommenden Staaten die politische und wirtschaftliche Souveränität vollkommen ge wahrt bleibe. Keine andere Macht könne erklären, man habe sie vor eine abgeschlossene, fertige Tatsache gestellt, da es sich nur um einen Plan handle, an dessen Verwirk lichung teilzunehwey

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.06.1931
Descrizione fisica: 8
zur Ausbesserung des Seitenaltars aufzufordern, mit dem Plan daher, Oesterreich, das wahr haftig andere Sorgen hat, zu veranlaßen, die Leiche in die Kapuzinerkirche in Wien, wo die meisten Habsburgerkaiser von Matthias (1612—1619) bis Franz Josef I. (1848—1916) begraben sind, überführen zu lassen. Die Republik wird aber nicht dulden, daß den Mon archisten Gelegenheit gegeben wird, mit der Leiche des Habsburgers Propaganda zu treiben. Natürlich würden, wenn Kaiser Karl in der Kapuzinerkirche beigesetzt

würde, in seiner Witwe Zita sofort sogenannte Pietätsgesühle er wachen und sie würde bei jeder möglichen Gelegenheit nach Wien fahren wollen, um an der Leiche ihres Mannes, um die sie sich bis jetzt zehn Jahre lang keinen Pfifferling ge kümmert hat, zu „beten". Und die Herren Monarchisten würden wohl ein furchtbares Geschrei erheben, wenn man der Witwe Karls das „Beten" am Sarg ihres Mannes ver eiteln und ihr dadurch die Möglichkeit nehmen würde, das Der Plan 8 kann für sich den Vorzug in Anspruch nehmen

, daß er keinen allzu großen Umsturz bedeutet, in sofern nämlich, als wenigstens die Zahl der Monate un verändert bleibt. Aber er hat gegenüber dem Plan C auch einen sehr großen Nachteil. Bei ihm sind nämlich die Wochentage in den einzelnen Monaten verschieden — also der Mittwoch fällt manchmal auf den 3., manchmal, auf den 1., manchmal auf den 6. Beim Plan 6 fällt der Mitt woch jedoch immer aus den 4. Tag — also auch immer auf den 11., 18. und 25. des Monats. Im Plan 6 ist des halb auch die Zahl der einzelnen

gleichartigen Wochentage im Monat verschieden. Es können also einmal vier und einmal fünf Sonnabende im Monat in Erscheinung treten. Das war aber gerade einer der sehr wichtigen Mängel, die man am heutigen Kalender aus finanziellen Gründen gerügt hat. Demgegenüber ist der Plan C geradezu ein Jdealkalender. Er würde dazu führen, daß die Kalender überhaupt abgefchafft werden, denn man kann ihn ohne- weiters auf das Zifferblatt einer Uhr bringen. Man brauchte nur noch einen Kreis für die Wochentage, vier mal

Sonntag bis Sonnabend, und einen weiteren Kreis für die Ziffern 1 bis 28 anzubringen, dann genügt ein Tageszeiger und wir können von jeder Uhr ablesen: Datum, Wochentag und genaue Zeit. Aber der Plan C hat auch einen großen Schönheits fehler. Das ist die ungeschickte Zahl 13 für die Monate. Die Frage ist nämlich jetzt: Wie teilt man das Jahr in Viertel? Die Quartalsfrage wird schwierig, denn nun be steht jedes Vierteljahr aus drei Monaten und einem Habsburger-Ausweisungsgesetz, das noch immer zu Recht

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Alpenland
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Pagina 2 di 6
Data: 08.07.1933
Descrizione fisica: 6
Feinde ringsum. Notwendigkeit einer Abwehr. Von Abg. Dr. Straffner. Die Lage des Gesamtdeutschtums ist gegenwärtig be drohlicher denn je. Was seine Feinde am Ende des Welt krieges nicht erreichen konnten, suchen sie jetzt zu erreichen. Dabei spielt das Verhältnis Oesterreichs zum Deutschen Neiche eine Hauptrolle. Cs ist der Plan der Feinde des Gesamtdeutschtums, die beiden deutschen Staaten Oesterreich und das Deutsche Reich nach einer geistigen Entfremdung endgültig zu trennen. Die Bestim

zivilisierten Welt bezüglich der Lösung des österrei chischen Problems hat die Feinde des Deutschtums von neuem aufgerüttelt. Die Antwort Frankreichs bestand im Tardieu-Plan, nach dem Oesterreich in die D o n a u- föderation einbezogen werden sollte. Durch die Lon doner Konferenz und den Widerstand der einzelnen Staaten im Donauraume, die in einer derartigen Lösung der mittel europäischen Frage keine Rettung erblickten, wurde der Tardieu-Plan fallen gelassen. Das Problem mußte deshalb

es sich nach dem Abschlüsse des Viermächtepaktes im gegenwärtigen Augenblicke und vielleicht für eine längere Zukunft darum, daß es seine Selbständigkeit wirklich wahrt und sich nicht in eine deutschfeindliche Staatenkombination hinein manövrieren läßt. Das zu verhindern müßte die Aufgabe einer wirklichen deutschösterreichischen Front sein. Eine derartige Front würde den Ehrennamen „vaterländisch" verdienen. Das Donauproblem. Der Plan der deutsch-österreichischen Zollunion scheiterte an Italien, das von Berlin

keine konkreten Vorschläge über die wirtschaftliche Organisation Mitteleuropas er halten hatte. Heute droht eine italienisch-französische Ver ständigung über den Donauraum, während die Spannung zwischen den beiden deutschen Staaten das deutsche Volk hemmt und lähmt. Am 28. Juni hat Paul-Voncour im Außenaus schuß der französischen Kammer erklärt, das französische Außenministerium habe keineswegs den Plan einer öster reichisch-ungarischen Union erwogen, es sei aber wohl der Ansicht, daß eine Verständigung

zwischen der Kleinen En tente, Oesterreich und Ungarn Platz greifen möge, eine Verständigung, die vor allem zu einer Behebung der Wirtschaftskrise des Südostens, in erster Linie Oesterreichs, notwendig sei. Hinter diesen Wünschen Paul-Voncours stände nichts als der alte, von allen Südoststaaten abge lehnte Tardieu-Plan, hätte nicht Paul-Voncour in den Mittelpunkt aller seiner Aeußerungen das Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit Italien gerückt, die auf der Grund lage des Viermächtepaktes ausgebaut werden müsse

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
sein muß und daß die Gesetze geachtet werden müssen; man follte dieselben aber auch nach den jeweiligen Verhält nissen auslegen und dort ein Auge zudrücken, wo es am Platze ist. Das hätte gleich jener Schutzmann tun können, der den Roderich Jäger anhielt und dem die obwaltenden «Verhältnisse ganz gewiß bekannt waren. Poetische Wastl-Wochenschau. Wird die Brennerstrecke elektrifiziert, Wünscht Italien, daß es die Züge dort führt. Der Plan ist nicht schlecht und klug überdacht, Verschmitzt Mussolini in's

Fäustchen sich lacht. Denn hat er die Bahn erst einmal in der Hand, Dann sitzt er schon m i t t e n d a r i n in dem Land. Doch horch, du vielkluge, faschistische Seel', Dein Plan hat ein Loch ja, du gehst damit fehl, Denn fährst du zu uns auch elektrisch herein Könnt' stromlos die Strecke beim Rücksahren sein. Es lassen Oest'rreichs Bundesbahnen Niemals geahnte Zukunft ahnen. Der Wagenpark ward hergerichtet, Der Zugs verkehr ward stark verdichtet, Vergrößert die Geschwindigkeit

, Könnt' nur der Weltkrieg schaffen radikalen Wandel. Der Wandel kam, doch traf er Deutschland.nicht allein,' Leidtragend soll ja auch so mancher „Sieger" sein. Zum D e v e n s i f v e r t r a g sucht sich Rumänien Genössen, Der Plan ist dem Gedanken wohl entsprossen. Es könne Rußland, fiel' es ihm grad ein, Ein keineswegs friedvoller Nachbar sein. Nun möglich wär's, die Sowjetrepublik Versucht auch wo anders mal ihr Glück, Nachdem im eig'nen Land so manches weggefegt, Daß Lust am Kehraushalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.12.1934
Descrizione fisica: 8
in einem Lande wie die Schweiz, wo die Polizei in die Zuständigkeit von 25 verschiedenen Kantonalregierun gen fällt, praktisch undurchführbar. Ern neuer Pakt? London, 7. Dezember. (-) „Star" berichtet heute über einen interessanten Plan Mussolinis zur Befriedung Europas. Der Plan soll vorsehen: 1. einen allgemeinen, sämtliche Länder Europas betreffenden Nichtangriffspakt, 2. ein Schema zur Befragung aller Nationen in politischen Streitfragen, 3. ein Netzwerk von Schiedsgerichten, die je weils bei Konflikten

zwischen zwei Nationen zu entscheiden haben, 4. möglicherweise eine Klausel, die die wirtschaftliche Zusammenarbeit der europäischen Länder zum Gegenstände hat. Der Duce soll die Absicht haben, seinen Plan bekannt zugeben, falls der von Frankreich lancierte Ostlocarnopakt scheitern sollte, und soll hoffen, daß dieser neue Friedens plan die Zustimmung sowohl Frankreichs und Rußlands als auch Deutschlands und Polens finden würde. Auch eine zustimmende Haltung Amerikas und Englands wird er wartet. da der Plan

die Nachrichten ausländischer Blätter, die dem italienischen Regierungschef Mussolini einen Plan betreffend einen Nicht angriffspakt für die Dauer von zehn Jahren zuschreiben. Das Blatt erklärt, daß keine Notwendigkeit zu einem an deren Pakt bestehe. Kommunisten-Hinrichtungen in Bulgarien Sofia, 9. Dezember. (-) Wie von amtlicher Seite mitgeteilt wird, sind Samstag früh sechs Komunisten durch den Strang hingerichtet worden. Sie waren vor zwei Wo chen vom Militärgericht in Philippopel wegen Zellenbil dung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1936
Descrizione fisica: 8
und in I dem Ausbau des Artikel 16 des Völkerbundpaktes, 'der gegen einen Angreifer angewendet werden würde. Tie Haltung der Locarnom ächte wird aber erst dann endgültig geiklärt sein, wenn die Beilegung des italienisch- ahessinischen Konfliktes möglich geworden sein wird. Französischer Minisierrat Paris, 6. April. Heute um 15.15 Uhr trat im Elysee unter dem Vorsitze des Präsidenten der Republik der fran zösische Ministerrat zusammen, um über die deutsche Ant wortnote sowie über den französischen! Plan zu beraten

, lleber Vorschlag des Außenministers Flandin beschloß der Ministerrat, 1. den Entwurf der Antwort auf das deutsche Memorandum, 2. den konstruktiven Plan Frankreichs, der in Genf vorgelegt werden soll. Außerdem beschäftigte sich der Ministerrat mit dem italienisch-abessinischen Konflikt, der ebenfalls in 'Genf am Mittwoch zur Verhandlung gelangt. Sitzung des englischen Kabinetts London, 6. April. Heute trat in Downingjstreet ein englischer Mimfterrat unter dem Vorsitz von Premier- I minister Baldwin

. Frankreich hätte den, Schutzwall verloren, aber eine engere militärische Zu sammenarbeit mit England erreicht. 2. Gleichberechtigung. Der französische Plan anerkennt, daß Deutschland auf demselben Fuße und mit gleichen Rech ten beihandelt wird wie did anderen Mächte. Nichts, was > Deutschland^ erniedrigen könnte oder als ein erzwungener Eingriff in feine Souveränität erschiene, soll künftig sein > Verhältnis m.t den anderen Staaten trüben. Dabei will sich natürlich auch Frankreich leinen Eingriff in fein

freies Versügungsrecht gefallen laßen und lehni die Forderungen nach einer verfaffungswidr.gen Volksbefragung ab. 5. Nichtangriffspakte und kollektive Sicherheit. Hier wird der Haupistrettpunkt liegen. Hier stehen der deurfche und der sranzdsifche Plan ,m absoluten Gegensatz. Die fran zösischen uiid zahlreiche aridere Staatsmänner sind über zeugt, daß das NichtangriWiystem Hitlers geradewegs zuiu Kriege führen müßte. ES hätte für Frankreich überdies die Pre.sgabe,der Kleinen Entente und Polens

, den man des Pazifismus anklagt, fondern Herr Göbbets zu machen. 6. Der Bölkevbund bleibt die gegebene Instanz, um das neue Sicherheitssystem zu diskutieren. Hitler spricht von' Konferenzen, deren Begrenzung sehr fchwer durchzuführen wäre. Am Völkerbund liegt es, die notwendige Auswahl zwischen dem deutschen Plan und «den französischen Gegen vorschlägen zu treffen; aus diese Weise kann sich kein dritter Staat verletzt fühlen' und die wahre Gleichberechtigung ist gewährleistet. Der Völkerbundpakt bildet

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Pagina 1 di 6
Data: 10.09.1937
Descrizione fisica: 6
durch englische und französische Kriegsschiffe. Paris, 10. Sept. (A. N.) Nach den Besprechungen, die der britische Außenminister Eden gestern abends auf der Durch reise durch Paris mit den französischen Staatsmännern gehabt hat, steht es fest, daß die Westmächte alles tun werden, um de/Konferenz von Neuß einen rein technischen Cha rakter zu geben. Die Konferenz wird sich mit einem Plan befassen, den die sranzösischen und die englischen Sachverständigen gemeinsam ausgearbeitet haben und der die Schaffung

Sachverständigen das Mandat gibt, einen konkreten Plan zur Sicherung der Schiffahrt im Mittelmeer auszuarbei ten, und einer Schlußsitzung, in der dieser bereits vorliegende Plan zur Annahme gelangt. Nallea wird dir Beschlüsse von Neuß nicht anerkennen. h. Mailand, 10. Sept. „Corriere della sera" erklärt, Italien werde sich den Beschlüssen der Konferenz von Neuß nicht u.n - t e r w e r f e n, da es an der Beratung auch nicht teilnehme. Eine Kriegsgefahr könnte entstehen, wenn Sowjetrußland

sischen Batterien zum Schweigen zu bringen. Nach der Eröff nung des Feuers durch die chinesischen Batterien fiel eine Bombe auf das japanische Spitalsschiff „American Maru", das sich in der Nähe des japanischen Konsulats befand. Die Japaner begannen ihre Operationen mit Tagesanbruch durch das Bombardement der Frontabschnitte bei Kiang- w a n und am Y a n g t s e p u, vereinigten dann aber ihr Feuer auf Putung. Widersprechende Meldungen. Die Japaner melden, daß sie ihrem Plan entsprechend vor rück

e n, doch wird anderseits von den Chinesen behauptet, daß die Japaner an Boden verloren hätten. Es ist jetzt augen scheinlich, daß der japanische Plan darin besteht, langsam, abergesichertvorzugehen, da die Japaner aus poli tischen Gründen nicht Gefahr laufen können, einen Rückschlag zu erleiden. Es scheint, daß die Japaner von dem hartnäckigen chinesischen Widerstand überrascht sind. Der neue Kommandant der sovnnischen Rordurmee. Hongkong. 10. Sept. General Graf Iuichi T e rau ch i, Kriegsminister im letzten Kabinett

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.05.1922
Descrizione fisica: 8
. Reue deutsche Rate an die Reparatioas- lommWon. Sie erklärt die Einführung weiterer Steuern von öS DMarden vor dem 31. Alai für unmöglich. — Ein Plan der Reichsregierung. Einer Berliner Wolfsmeldung zufolge, ist dem Präsi denten der Reparadionskommission m Paris gestern eine Note der deutschen Reichsregiernng übermittelt 'worden, in der zur Beseitigung gewisser Mißverständnisse über die Seiden vorher gewechselten Noten und zur Klärung der Lage auch in sachlicher Hinsicht midgeteilt wird, die deut

die von der Neparationskommission verlangte Einfüh rung weiterer Steuern rln' Betrag« von 60 Milliarden Mark vor dem 31. Mai 1022 unmöglich. Die Reichs regierung werde aber vor diesem Tage 'der Reparations kommission einen eingehenden Plan Mitteilen, der das Ziel verfolgt, dem eingangs ausgestellten Grundsätze Rechnung zu tragen. Die deutsche Regierung nehme zur Kenntnis, daß die Reparationskommission die Sou veränität Deutschlands bei der Feststellung seiner öffentlichen Ausgaben sowie in den Fragen der Besteue rung und der allgemeinen

einiger Fristen, die nicht eingehalten werden könnten, einverstanden zu erklären. „Chicago Tribüne" schreibt, nach einem Plan, der von der Reparationskommission günstig aufgenormnen werde, werde Deutschland möglicherweise eine Anleihe von fünf Milliarden Goldmark erhalten, di« ihm die Möglichkeit geben werde, sich seiner am 31. Mai und in 'den näch sten Jahren fälligen Verpflichtungen zu entledigen. * * Revol«tio« itt Kroatien? Von den ungarischen karlislen zwecks Wiedcrangllederung Kroatiens an Ungarn

diese Absichten brachte das Agrarier Partei organ der kroatisch-republikanischen Radicpartei einen Leitartikel, wonach eine Gruppe von Emigranten, die für die Freiheit des kroatischen Volkes in Budapest, Wien und Graz tätig ist, dieser Tage zusammen mit un garischen Svrlisten den Plan zur Bildung einer kroati schen Regierung ins Auge gefaßt haben. Das kroatische Blatt lehnt eine solche Regierung, wenn sie wirklich ent stehen sollte, schon im voraus entschieden ab, da sie nicht den Willen des kroatischen

Volkes zu repräsentieren im stande sei, sondern vielmehr der ganze Plan von den Anhängern Pronays herrühre, nur darauf ge richtet fei, di» Macht der Slephanskrone auf alle kroati schen Lander «uszudehnen. Der Artikel ist von allen Mitgliedern des Präsidiums des kroatischen Blocks unter zeichnet. Indes scheinen die politischen Ereignisse in Kroatien schon in Fluß gekommen zu sein. Rach Meldungen italie nischer Blätter, die über Bari eingelaufen seien, bestätige sich, daß Agram sich tatsächlich schon

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 19.02.1926
Descrizione fisica: 4
W i n d i f ch- Graetz damals mir als einem mit Drucker- und karto graphischen Kreisen in ständiger Fühlung stehenden Manne rnitteilte. WindtschMraetz bezeichnete diesen Plan als paiviotisch. ich vermochte jedoch aus seiner Darstellung betreffend dieses Ziel nichts K o n k re t e s zu ent nehmen. Ich hatte schon, früher als M i n i st e r p r ä f i- dent, aber auch nachher .viel mit phantastischen und unüberlegten Plänen zu tun, die ich stets abznblasen wußte. Den genannten Plan hielt ich übrigens nanrenMch deshalb

, den ich als ausgezeichneten Fachmann und vollständig zuverläs sigen Staatsbeamten kannte, die Windifch-Graetz zur Verfügung stehenden Mittel zu prüfen, über die tech- ni'schen Details aber hinaus sich in ke inerlei Ver handlungen einzulassen und das Ergebnis der Untersuchung mir mitzuteilen. Entsprechend meinem Ziele, das irr der V c r c i i I u n g der Sache bestand, teilte ich Windisch-Graetz nach der von Gerö vorgenommenen Prüfung mit, daß ich seinen Plan verurteile. Gerö habe ich, als er mir mitteilte, daß die Mittel

dem habe ich auch die Polizeibehörde und den Landespolizeichef N a d os s y i n formiert und auf bcu Plan aufmerksam gemacht, dessen gefährlichen Charakter auch er anerkannte. Von diesem Zeitpunkte an habe ich lange Jahre Hin durch bis zu dem bekannten Austauchen der Franken-- fälschungsLffäre n i ch t d a s g e r i n g st e weder von einem solchen noch einem ähnlichen Plane gehört, obwohl ich Windisch-Graetz, Gerö und Naöossy häufig begegnete. Politische Amnestie Ln Bulgarien. KB. Sofia, 18. Febr. Auf Grund des Amnestiegesetzes

sind heute ungefähr 40 verurteilte Politiker aus dem Gefängnis entlassen worden, darunter der Führer Ser Kommunisten ft abaktschtew und der frühere M i n t- st e r im Kabinett Stambuliski, Alexander Bote w. Verhaftungen beim Begräbnis eines Politikers. KB. Lodz, 18. Febr. Bei dem B e g r ä b n i s des links- sozialistlschen Politikers Rychlinski, woran sich viele Arbeiter beteiligten, ordnete die Polizei an, daß der Trauerzng entgegen dem festgesetzten Plan seinen Weg nicht über die Hauptstraße der Stadt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 19.02.1926
Descrizione fisica: 8
Projekt gehört, bas Prinz Windischgrätz damals mir als einem mit Drucker- und kartographischen Kreisen in ständiger Fühlung stehenden Manne mitteilte. Windischgrätz bezeichnete diesen Plan als patriotisch, ich vermochte jedoch aus seiner Dar stellung betreffend dieses Ziel nichts Konkretes zu entnehmen. Ich 'hatte schon früher als Ministerpräsident, aber akich nach her viel mit phantastischen und unüberlegten Plänen zu tun, die ich stets äbzublasen wußte. Den genannten Plan hielt ich übrigens

und ersuchte so mit Gerö, 'den ich als ausgezeichneten Fachmann und voll ständig zuverlässigen Staatsbeamten kannte, die Windisch grätz zur Verfügung stehenden Mittel zu prüfen, über die technischen Details aber hinaus sich in keinerlei Verhandlun gen einzülasten und das Ergebnis der Untersuchung mir mitzuteilen. Entsprechend meinem Ziele, bas in der Vereit lung der Sache bestand, teilte ich Windischgrätz nach der von Gero vorgenommenen Prüfung mit, daß ich seinen Plan ver urteile. Gerb

? Waren sie gewöhnliche Taschendiebe, die Stoll nur zufällig als Opfer ansersehen hatten, oder — kvaren die Wasser tiefer? Wie sollte ich darüber zur Klarheit gelangen? Nach langem Hinundhergrübelu kam mir schließlich ein Gedanke, 'der mir gut 'dünkte. Diesem Plan entsprechend, sireckte ich mich «der Länge nach ans dem Sitz aus, und zwar vorsichtshalber sv, daß mein linker Fuß die A'bterltür be rührte. Ich 'ha'be einen leichten Schlaf und konnte mimch 'darauf verlassen, daß ch sofort erwachen würde, wenn die Tür

sich 'bewegte. So Mief ich denn mit gutem Gewissen ein. Ich weiß nicht, wie lange ich geschla'stn -hatte, erwachte aber davon, daß irgend etwas an meiner Fußsohle scharrte. Natürlich ließ ich mir nicht merken, daß ich wach war, son- daß sie nicht über das Stadium des Projektemachens hinaus gelangt sei. Trotzdem habe ich auch die Polizeibehörde und den Landespolizeichef Nadossy informiert und aus den Plan aufmerksam gemacht, dessen gefährlichen Eharakter auch er anerkannte. Von diesem Zeitpunkte

, die an einem ; Ende mit einer Schraube versehen war, während 'das an dere die Form eines Mundstücks 'hatte. Da stand mir der Plan der beiden Schurken plötzlich Kar vor Augen. ‘ , Sie wollten die Reisenden im Nebeikabteil durch ir gend eine Art von Gas oder der anderen Werffachen setzen, die jene bei sich 'hatten. Mein Gehirn arbeitete in jenem Augenblick unter Hoch druck. Was war zu tun? Wenn ich den beiden sauberen Ge sellen verriet, daß ich hinter ihre Schliche gekommen nxrr, so würde ich Stoll einer weit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 16.02.1928
Descrizione fisica: 20
eine Ein gabe an den Völkerbund gemacht hüben. Rumänien hat vor Ungarn eine ähnliche krankhafte Furcht wie Frank- reich vor Deutschland. In beiden Fällen ist das schlechte Gewissen die Quelle dieser Furcht. Um für seinen Staat Beruhigung zu suchen, dürfte der rumänische Außen- minister seine Reise angetreten uüd bis heute verlängert haben. Schon vor längerer Jeit ist d>er Plan aufgetaucht, den Sitz des Völkerbundes von Genf nach Wien zu verlegen. Als immer ernstlicher daran ■geb'adjt wurde

, für den Völkerbund in der Stadt Genf leinen monumentalen Palast zu erbauen und als für diesen Neubau bereits Pläne, Kostenberechnung und Aufteilung der Kosten auf die einzelnen Staaten eingefordert wurden und auch der eventuelle Bauplatz bereits feststand, durfte man meinen, der frühere Plan, den Völkerbund von Genf nach Wien zu verlegen, 'sei bereits ausgegeben. Zur allgemeinen Ueberraschung wurde aber dieser Plan in jüngster Zeit, sozusagen unmittelbar vor Torschluß, das heißt unmittelbar vor den endgültigen

-em Plane ganz bestimmte Absichten verbund'en sind. Auf den ersten Blick erscheint der Plan einer Verlegung bcs Sitzes des Völkerbundes von Genf nach Wien wie eine ganz besondere Ehrung Oesterreichs und wie ein neuer Beweis des allgemeinen und liebevollen Interesses für unseren vielgeprüften Bundesstaat. Auch die Geschäfts- welt scheint über bt-e^en Plan nur sehr entzückt sein zu können. Denn mit dem Völkerbund käme eine sehr große Zahl äußerst zahlungsfähiger Leute auf kürzere ob-cr län gere Zeit

als befriedigt sind. Also Oesterreich soll das bleiben müssen, was es heute ist. Es soll sich weder an Deutsch land anschließen noch ber Kern eines neuen Staaten bundes in den Donauländern werden dürfen. Solche In- teresten verfolgen Frankreich und Italien und die gegen wärtigen Machthaber in den Staaten der Kleinen Entente. Von diesen Kreisen dürfte auch der Verlegungs- plan ausgegangen sein. Oesterreich hat wahrlich keine Ursache, b-as mit Freuden zu begrüßen uüd zu fördern, was ihm seine Gegner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 23.09.1922
Descrizione fisica: 16
, daß sie den Haß, der noch lodert, verlöschen und die Arbeitermassen aller Völker zu einem neuen, großen Bunde einen helfen wird, der den Bedrängten und Un terdrückten das hohe Ziel erkämpfen wird: Friede, Freiheit und Wohlfahrt! Die Verhandlungen in Genf Errr neuer Sarrierrmgsplarr. Ueber den Stand der Kreditaktion in Gens er fahren wir: Der italienische Plan wurde von der österreichischen Regierung als nicht akzeptabel er klärt und ist gescheitert. Es wurde ein von Eng land und Frankreich ausgearbeiteter

Plan akzep tiert, der einen Garantievertrag vorschlägt, durch welchen die wirtschaftliche und finanzielle sowie die politische Unabhängigkeit Oesterreichs sicher- gestellt wird. Der Vertrag sei auch deshalb prak tischer, weil die ganze Sanierungsaktion unter dem Protektorate aller interessierten Staaten gemeinsam durchgeführt wird. Dieser Plan sei die Grundlage der derzeitigen Verhandlungen, welche baldigst züm Abschlüsse gebracht werden sollen. Es kann schon jetzt konstatiert

kein bares Geld zur Verfügung stellen, sondern Eng land, Frankreich, Italien und die Tschechoslowakei lverden zu gleichen Tei len die Garantie übernehmen, eventuell auch die Schweiz und B e I g i e n. In den interessierten Staaten sollen Bankenkonsortien gegründet wer den, die sich zu einem internationalen Verbände vereinigen sollen. Die Kontrolle des Völkerbun des wird gleichmäßig durch die teilnehmenden Staaten durchgeführt werden. Im Laufe der kom menden Woche soll über diesen Plan in Gens entschieden

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 21.01.1933
Descrizione fisica: 4
Partei Deutschlands blassen werden soll. Dieser Plan ist bekanntlich nicht neu, Dtto Habsburg in Berlin. Das „Tempo" behauptet, daß Otto ^ Habsburg sich seit etwa vierzehn Tagen in Begleitung seines Mmeisters und- Lehrers, des Grafen v. Degenfeld, in Berlin be- Mde. Er habe unter dem Kamen eines Herzogs v. Bar bei einem "Iterreichischen Staatsangehörigen, der zur Hofhaltung von Lequeito Hörte, Wohnung genommen. Der Herzog ließ erklären, daß p o l i - ^sche Absichten mit seinem Besuche nicht verknüpft

seien, H er sich allein auf sein juristisches Doktorat vorbereiten wolle. jHeuer plan zur Verhinderung des Anschlusses. Französische Aktion zur Neutralisier«» Lesterreichs? Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" bringt die aussehenerregende Meldung, daß Frankreich wieder neue diplomatische Schritte zur Neuregelung der inter nationalen Stellung Oesterreichs mit dem Ziele der Verhinderung des Anschlusses eingeleitet habe. Der sran zösische Plan bestehe darin, daß Oesterreich etwa

, würde sich daher ebensowenig wie Deutschland mit diesem neuen französischen Plan abfinden können. Vemerkenswerterweise verbindet das englische Blatt mit dieser Nachricht eine bereits durchaus ablehnende Kritik des neuesten französischen Planes, der niemals die Zustimmung Deutschlands und Italiens erlangen werde und den auch rea listische Franzosen als eine Atopie betrachten. Daß man in Paris derartige Pläne wälzt ist nicht un wahrscheinlich, man meint eben an Hand des Instrumentes von Lausanne

nicht daran, Oester reich auf dem Amweg über die Neutralisierung und den Völker bund auszuliefern, da man Oesterreich als Brücke zu Angarn für nötig erachtet. Auch Italiens Verbündetem An garn könnte die Abschnürung von Deutschland und die Aus lieferung an die Nachbarstaaten der^leinen Entente keines wegs erwünscht sein. Am wenigsten Gegenliebe aber würde dieser Plan zweifellos in Oesterreich selbst finden. Der österreichische Teil der deutschen Bevölkerung würde im gleichen Augenblick auf seine besondere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 8
Monsell den britischen Vorschlag für eine quantitative Begrenzung der Seerüstungen vorge legt. Der britische Plan schlägt vor, daß jede Seemacht ihr Flottenbauprogramm für die nächsten Jahre im vorhinein den anderen Mächten bekanntgeben soll. Der Vorschlag unterscheidet sich von den anderen bisher diskutierten Anträgen dadurch, daß er sich weniger mit Flot tenrechten als mit Flottenbedürfnissen befaßt. Es ist bereits klar, daß der Grundsatz einer Rüstungsbegrenzung durch' Quoten für Japan unannehmbar

ist, während der japani- sche Plan einer Begrenzung durch eine gemeinsame obere Grenze wieder von sämtlichen anderen Mächten nicht äuge-' nommen wird. Der britische Vorschlag sieht vor, daß jeder Staat das Recht haben soll, seine Flotte bis zu jenem Minimum aus- zubauen, das für seine Sicherheit unbedingt notwendig ist. Aus dieser Basis soll jede Macht erklären, bis zu welcher Grenze sie bauen würde. Jede Macht soll aber das Recht ha ben, ihr Bauprogramm abzuändern, wenn die nationalen Bedürfnisse einer Aenderung

unterworfen werden sollten. Dem Vorschlag durch Monsell folgte eine Diskussion, in der einzelne Delegierte den Wunsch aussprachen, den Plan näher zu prüfen. Aus diesem Grunde wurde die nächste Sitzung erst für Donnerstag vormittags angesetzt. Die amerikanische Dele gation hat, wie verlautet, das Projekt, das dem britischen Plan zugrunde liegt, bereits gebilligt, sie betont aber, daß jedes Abkommen, das darauf basieren soll, tatsächlich die Qualifikation eines Vertrages haben müsse und darüber hinaus

die im Washingtoner Vertrag festgelegten Grund sätze anerkennen müsse. Die französische und die japanische Delegation betrachten den Plan als eine Verlängerung des Quotensystems, die Franzosen wären aber bereit, den Vor schlag für eine begrenzte Periode, aber nicht länger als rwei oder drei Jahre, anZunehnien.

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.08.1935
Descrizione fisica: 8
stellt den Angeklagten Dr. Otto St ein Häusl mit der Anklage vor das Militärgericht, er habe im Juli 1934 in Wien den ihm bekanntgewordenen Plan des Anschlages auf das Bundeskanzleramt am 25. Juli 1934 gebilligt und dadurch gefördert, daß er sich den Rädelsführern des Anschlages als Polizeipräsident der revo lutionären Regierung zur Verfügung stellte. Er habe somit im einverständlichen Zusammenwirken mit anderen ein Unternehmen, welches auf die Herbei führung einer Gefahr für den Staat von außen

und Weise empfangen, die den Ver dacht erweckt, daß die Beziehungen dieser beiden über bloß dienstliche Verhältnisse hinausgegangen sind. Die Bedeutung dieser Tatsache ergibt sich daraus, daß Kamba eine besondere Rolle in Vorbereitung und Durchführung des Putfches spielte. Es kann als nahezu sicher bezeichnet werden, daß Kamba es war, der den Aufrührern die für die Ausführung des Pla nes notwendige Kenntnis der Verhältnisse im Bundeskanzleramt gegeben hat, ja daß er ihnen sogar den Plan

, die gegen ihn geäußerten Verdachtsgründe zu entkräfti- gen. Die Beranttvoeiims SieishäuM Der Angeklagte wird sodann vorn Verhandlungslei ter vorgerufen, der ihm vorhält, daß ihm von der An klage zum Vorwurf gemacht werde, daß ihm der Plan des Anschlages auf das Bundeskanzleramt bekannt war und daß er diesen Plan gebilligt, gefördert und sich den Rädelsführern als Polizeipräsident einer re volutionären Regierung zur Verfügung gestellt habe. Steinhäusl erklärte, er habe weder etwas gewußt, noch habe er sich jemanden

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