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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 13.05.1933
Descrizione fisica: 4
und der Oeffentlichkeit erregt haben, hat man nichts mehr gehört. Wir können heute nicht daran zweifeln, daß es der Einfluß der französischen Politik gewesen ist, der aus- gereicht hat, über diese Konferenzen ein ewiges Stillschweigen zu verhängen. Im Jahre 1931 haben wir, mit großer innerer Erregung und durchdrungen von der Bedeutung dieses Projektes, den Plan der deutsch-österreichischen Zollunion erlebt. Wir haben den Plan erlebt, wir haben den Kampf für den Plan, den Kamps gegen den Plan und den Untergang

dieses Planes erlebt. Er war im wesentlichen, handelspolitisch vom Gesichts punkte des natürlichen Austausches aus betrachtet, die Antwort aus die Agrarkonferenzen in Bukarest, Warschau und Sinaia. Nur daß diesmal zwei industrielle Exportstaaten ihrer Um gebung durch die offene Tür, die — was jeder verstanden hat — eine Getreidetür war, den natürlichen Austausch aus dem Boden einer Zollunion anboten. Der Plan der deutsch-österreichischen Zollunion wurde von Frankreich in heftigster Weise

etwas zu denken, gesagt hätte: „Wir haben in der letzten Woche zwei Ereignisse zu verzeichnen, die wir positiv zu werten haben: den Flottenpakt betreffend das Mittelmeer und den Plan der deutsch-österreichischen Zollunion." Nichts ist klarer, als daß diese überaus bemerkenswerte Aeußerung des italienischen Regierungschefs vor einem internationalen Publikum eine Einladung an das Deutsche Reich war, mit Italien über gemeinsame Interesien im Südosten in irgendwelche Auseinandersetzungen einzutreten. Ich glaube

Interessen möglich war. Das aber wurde versäumt. Als dieser deutsche Plan gefallen war, erlebten wir im Frühjahr 1932 — aber schon von allen möglichen Staaten im Herbst 1931 angekündigt — den französischen Gegenplan, den Tardieu-Plan, den Fünsstaatenplan. Ich darf daran er innern, daß auch um diesen Plan in der Oeffentlichkeit ein heftiger Kampf entbrannte. Ich darf erwähnen, daß auch dieser Plan zu Fall gekommen ist, und zwar auf internationalem Boden durch die deutsch-italieinsche Zusammenarbeit

gegen diesen Plan, die auf der Londoner Konferenz sehr deutlich wurde, in Oesterreich durch eine überaus intensive Auf klärungsarbeit, die insbesondere der Bauernschaft die unge heure Gefahr der Eingliederung in ein Getreideüberschußgebiet zeigte und nicht zuletzt durch die Verweigerung der Gefolg schaft für den französischen Plan sogar von seiten französischer Militärverbündeten: Rumäniens und Jugoslawiens. Nach dem französischen Plan, der aus der Konferenz von Stresa begraben wurde, kam ein neuer Plan

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.07.1931
Descrizione fisica: 6
Wagner, Erzherzog-Eugen-Straße ff * sämtliche in Innsbruck. / Wiener Büro: Wien, l.. Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22-4-29. / Postsparkafsen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Auzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G^ Wien. I.» Brandstätte 8. Fernruf v 23‘5»95. Nr. 148. Innsbruck, Donnerstag, de» 2. Znli 1931. 19. Zahrg. Hoover isoliert Frankreich. Ein neuer Plan des amerikanischen

Präsidenten snr den Fall des Scheiterns der pariser Verhandlungen. Washtilgton, 1. MM. <Piiv.) In hiesigen offiziellen Kreisen hat man trotz des Um standes, daß die amerikanisch-französischen Verhandlungen in Paris über Hoovers Plan ein kritisches Stadium er reicht haben, die Hoffnung auf ein baldiges Zustande kommen einer Einigung nicht aufgegeben. An einer offi ziellen Ankündigung erklärt die Regierung sich bereit, der französischen Forderung auf Weiterzahlung der un geschützten Annuitäten des Aoung

Länder sich bereit erklären, auf die ihnen zustehenden Reparationszahlungen Deutschlands zn verzichten. Jene Regierungen, die auf der Bezahlung der Reparationen bestehen sollten, würden dagegen keine Stundung der Kriegsschulden an Amerika erhalten. Auf diese Weise hofft man, die folgenschweren Wirkungen eines Schei terns der Pariser Verhandlungen auf den deutschen Kredit und auf die Weltwirtschaft avzuwenöen. Der neue Vorschlag bereits überreicht? scheu Verhandlungen über den Hoover Plan

waren bis heute Mitternacht noch nicht in der amerikanischen Botschaft in Paris eingelangt. Infolgedessen wurden die für h»eute Vormittag angesetzten Besprechungen ans 15.30 Uhr verschoben. Wie verlautet, werde Präsident Hoover feine Antwort auf die letzten französischen Gegenvorschläge dem ameri kanischen Schatzsekretär Mellon erst dann übermitteln, wenn die Abstimmung des französischen Senates Über den Hoover-Plan in Washington bekannt geworden ist und anderseits der Bericht des Botschafters der Bereinig

. 2. Die französische Regierung verlangt, daß, wenn vor der Zurückzahlung der ungeschützten Annuität Deutsch land ein Moratorium nach dem Aoung-Plan erklärt, Frankreich den Garantiefonds an die V. I. Z. n i ch t aus eigenen Mitteln zu erlegen habe, sondern daß ihm zu diesem Zwecke die bei der V. I. Z. deponierte ungeschützte Annuität zur Verfügung gestellt werde. Diese Forderung Frankreichs würde praktisch darauf hinauslaufen, daß Deutschland bis zur Rückzahlung der aufgeschobenen Annuitäten überhaupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.02.1955
Descrizione fisica: 6
Der „Colombo-Plan" — Fortschritt in Asien Von Mr. A. C. E. Malcolm, britischer Gesandter in Wien (Fortsetzung von Seite 1 > ser leidigen Affäre in Frankreich zu beob achten war, durch den Regierungswechsel neuen Auftrieb erhalten wird. Zunächst wird also wohl die Vorlage des Pariser Ab kommens im Rat der Republik verschoben werden; dann werden wahrscheinlich Zusatz- und Abänderunigsanträge beschlossen wer den, durch die das Abkommen wieder an die Nationalversammlung zurückgeworfen wird. Man muß

also annehmen, daß das Inkraft treten der Pariser Abkommen wieder in die Ferne gerückt, wenn nicht endgültig ver eitelt ist. Es kann nämlich sein, daß den Alliierten Frankreichs die Geduld reißt. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß sie nach dem Europa-Armee,Abkommen und den Pariser Verträgen noch einen dritten Versuch einer westlichen Einigung mit Einschluß Frankreich« machen — der dann irgend wann ebenso scheitert wie seine Vorgän ger. Es ist wahrscheinlicher, daß der Plan auftauchen wird, die deutsche

zu gewähren. Den größten Anteil von 80 Millionen Dol lar übernahmen die Vereinigten Staaten; Großbritannien will annähernd 5.6 Millionen Dollar und Frankreich rund 3.7 Millionen Dollar tragen. Die Hilfe für Jugoslawien, einschließlich der militärischen Auslandshilfe und der Un terstützung durch die Organisationen Care und Unrra, übersteigt damit die Summe von einer Milliarde Dollar. Der Colombo-Plan ist ein riesiges Vor haben, eine Erhöhung des Lebensstandards von über 600 Millionen Menschen

Menschen haben, das sind um 150 Millionen mehr als heute. Woher sollen diese Menschen ihre Nahrung neh men? Wie könnte man für sie einen ange messenen Lebensstandard sichern? Wie wer den sie in der Welt der modernen Nationen den ihnen gebührenden Platz einnehmen können? Der Colombo-Plan befaßt sich mit diesem wirtschaftlichen und sozialen Pro blem. Es ist ein Weltproblem ersten Ran ges. Wenn man das durchschnittliche Jahres einkommen der Oesterreicher pro Kopf mit etwa 10.000 S annimmt, beträgt

; Mangel an Kapital. Anläßlich einer Konferenz der Außen minister von sieben Ländern, die 1950 in Colombo abgehalten wurde, wurde ein Aus schuß eingesetzt, um einen Plan für ein ge meinsames, kooperatives Vorgehen auszu arbeiten. Das Resultat dieser Konferenz ist der „Colombo-Plan“. Seit 1950 haben sich nun weitere 12 Staaten dem Colombo-Plan angeschlossen, so daß ihm heute insgesamt 10 Staaten angehören; darunter befinden sich die Vereinigten Staaten und Japan und sämtliche Länder Süd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.01.1930
Descrizione fisica: 8
85 M'llmrden Goldmark beträgt. Die jährlichen Betreffn sse von derzeit mehr als 1609 Millionen Goldmark und steigend aus über 2000 Mil- lwnen stellen Deutschland durch mehrere Jahrzehnte unter schwerste Zahlungsverpflichtungen. Emen großen Teil da von muß Deutschland in fremden Valuten erlegen — den sogenannten ungeschützten Teil —. den Rest kann es auch tu Markbeträgen leisten oder bei Zahlungsunfähigkeit um «inen Zahlungsaufschub onsuchen. Sicher ist der Poung-Plan eme schwere Belastung für die Deutsche

Republik. Aber Deutschland hatte nur eine zweifache Wahl: Entweder Dawes-Plan oder Aoung-Plan. Und gegenüber dem Dawes-Plan ist jedenfalls der Young-Plan ein großer Fortschritt. Der Aounq-Plan rückt vor allem Deutschland aus dem Bereich der Möglichkeiten militärischer Sanktionen, die rm Dawes- Plan noch vorgesehen waren, vollkommen heraus. Entschei dend bei Differenzen, die besonders naheliegend gegenüber dem Hauptgläubiger Frankreich sind, ist der ständige internationale Gerichtshof im Haag

. An ihn und desien unparteiische Richter, nicht mehr an die Baionette und die stärkeren Bataillone soll in Hinkunft in Streit fällen aus dem Zoung-Plan appelliert werden. Auch die Zahlungen werden aus der Sphäre der Gegen sätze herausgenommen und der neu zu gründenden Bank fürinternationale Zahlungen mit dem Sch in der neutralen Schweiz. Basel, überwiesen. In hohem Grade ist der Poung-Plan auf Vertrauen gegründet. Die Sank tionsformel zum Vertrag drückt es in ihrer Einlei tung folgendermaßen aus: „Der neue Plan

beruht aus dem Grundgedanken, daß die vollständige und endgültige Lösung der Reparationtzsrage im gemeinsamen Jnteresie aller be- teikigten Länder liegt und daß er die Zusammenarbeit aller dieser Länder erfordert. Ohne guten Willen und ohne Ver trauen von beiden Seiten würde das Ziel des Planes nicht erreicht werden." Selbst für den Fall, als irgend eine deutsche Regierung sich entgegen der feierlichen Verpflichtung im Schlußproto koll. den Doung-Plan sabotieren wollte, treten keine Stras- sanktionen

in ein neues Entwicklungsstadium: Politisch, finanziell und wirtschaftlich. Politisch wird es mit Ende Juni 1930 vollkom men frei werden, die letzten französischen Bajonette werden Deutschland nach fast Zwölfjähriger Besetzung verkästen. Keine Milttarkommlssion wird es mehr kontrollieren, kein Reparattonsägent wird eine geheime Finanzdiktatur aus üben. Wirtschaftlich wird Deutschland zu äußersten Anstren gungen ausholen müssen. DerVoung-Plan mit seinen schwe ren Zahlungsverpflichtungen wird Deutschlands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 02.07.1947
Descrizione fisica: 4
Vorschläge mit einer Resolution, die alle wichtigen, bereits von uns veröffentlichten Vorschläge enthielt. Molotow verwarf den britischen Plan, weil er in die wirtschaftliche Entwicklung gewisser europäischer Länder nach dem Kriege eingreifen würde. Er erklärte, in diesen Ländern habe sich wirtschaftliche Zusammenarbeit in zufriedenstellen der Weise entwickelt. Bevin wies Molotows Behauptungen zurück, indem er ausführte, der britische Plan verlange lediglich einen freiwilligen Schritt der interessierten

Länder, in dem sie sich über jenen Beitrag äußern, den sie zum europäischen Wiederaufbau leisten könnten. Man strebe nach dem Ziel, durch ein Ueberein- kommen die gesamte Produktionskapazität Europas und ihren gegenwärtigen Verteilungsschlüssel zu ermit teln. Bidault and Bevin erklärten, die Schweiz habe ihrer Bereitwilligkeit Ausdruck gegeben, am Marshall- Plan mitzuarbeiten und die Möglichkeit der Er schließung gewisser Hilfsquellen zu prüfen. * (APA) Washington, 1. Juli (Reuter). Präsi dent Truman

mit Westeuropa einen Plan auszuarbeiten. * (APA) London. 1. Juli (Reuter). Die Nachricht, daß die Dreierkonferenz in Paris über den Marshall- Plan scheitern könnte, hat wenig Aufmerksamkeit in den Londoner Zeitungen gefunden. Der „Daily Wor- ker" schreibt über die Dreierkonferenz: Es scheint nun zu einem physikalischen Naturgesetz zu werden, daß das sozialistische Großbritannien sich mit dem sozialistischen Rußland nicht einigen kann. Vor allem sind die Russen wie immer in Bezug auf die amerikanischen

werde, in Paris zu bleiben, um die Besprechungen über den Marshall-Plan zu beenden. Gestrige Sitzung sehr kurz Paris, 1. Juli (Reuter). Die 4. Sitzung der Drei- mäcbtebesprechungen über den amerikanischen Hilfs plan für Europa wurde heute nachmittags in einer Stunde und 40 Minuten beendet. Korrespondenten gegenüber äußerte sich Außenminister Bevin, daß die Konferenz noch nicht endgültig vorüber sei. Ein offizieller Sprecher der kritischen Dele gation erklärte, die Außenminister hätten ihre Be sprechungen

vertagt, um Gelegenheit zu haben, die Lage zu überprüfen. Wie bekannt wird, unter breitete die französische Delegation auf der heuti gen Sitzung einen neuen Plan, der. im wesentlichen die Hauptpunkte der anglo-französischen Vor schläge enthielt. Die französische Delegation soll keinen Zweifel darüber gelassen haben, daß es ihre Absicht ist, an diesem Plan festzuhalten. Beobachter in Paris betrachten den drohenden Streik als Höhepunkt der allgemeinen Beunruhi gung, die eich in Frankreich

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Alpenland
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Pagina 3 di 6
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 6
den einmütig verlau fenen Parteitag. Bevorzuget, wo immer nur möglich, die österreichischen Erzeugnisse. Dadurch nützt Ihr Euch selbst und vielen tausend Arbeitslosen, die Rot und Elend leiden Der Muiigplan angenommen. Der deutsche Reichstag hat in namentlicher Abstimmnrrg den Doung-Plan und die mit ihm gleichzeitig verhandelten Liquida tionsabkommen angenommen. Rach den heftigen parlamentarischen und außerparlarnentarifchen Auseinan dersetzungen über den Z)oung-Plan, der, wie erinnerlich, sogar den Anlaß

zu einem Volksbegehren geboten hatte, muß die Mehrheit des Reichstages, die sich dazu entschloß, dem Doung-Plan und dem ihm beigeschlossenen Abkommen über die Liquidierung des Krieges zuzustimmen, als über raschend groß bezeichnet werden. Richt weniger als 270 Reichstagsabgeordnete, die bisherige Regierungsmehrheit darstellend, stimmten für die Annahme des doung-Planes, die von 192 Abgeordneten abgelehnt wurde. Der lange, alle politischen Gegensätze im Reiche aufwühlende Kampf gegen den Z)oung-Plan

, dessen Bestimmungen so tief in das wirtschaftliche und soziale Leben des deutschen Volkes eingreifen, endete also damit, daß sich die Reichstagsmehr' heit der politischen Notwendigkeit beugte, einen Plan für die Erfüllung der im Friedensgebote nicht festgesetzten Zahlungsverpflichtungen zu übernehmen. Das Reich kennt nun seine Lasten. Es weiß, was es wird leisten müssen. 2lber, das muß hervorgehoben werden, es kennt nicht die Wirkungen der übernommenen Verpflichtungen. Cs ist geradezu tragisch, daß Reichskanzler

Müller in seiner Er klärung für die Annahme des Z)oung-Planes und der Rebengesetze, den Satz sprechen mußte, kein Mensch in der Welt könne heute mit ehrlicher Ueberzeu- gung, die Wirkungen des Poung Planes prophezeien. Alls j diesem Satze des Reichskanzlers tritt der brutale Gewalt-! charakter des Friedensgebotes von Versailles neuerdings hervor. Der Woung-Plan, der an die Stelle des Dawes- Planes tritt, ist, so wie er ist, eine Folge des Friedens gebotes von Versailles, dieses unerhörtesten Aktes

, wenn auch geschlossen werden könnte, daß die Mehrheit, die die große politische, nallonale und wirtschaftlichs Verantwortung für die Dounggesetze auf sich nahm, auch hinsichtlich der Finanz- stagen ein ^Übereinkommen finden müßte. Dr. Eckener über die Folgen des Donng-Planes. Unter der Udberschrift: „Dr. Eckener warnt in Letzter Stunde vor dem Doung-Plan" berichtet der „Lokalanzei ger", Dr. Eckener habe bei einer Feier in Potsdam für die alten Veteranen der Kriege von 1864, 1866 und 1870 irr einer Ansprache

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 13.09.1931
Descrizione fisica: 14
und Dr. Curtius in Genf am A Sep tember 1931. So, damit wäre eigentlich alles gesagt. Es ist aber allgemein Brauch, bei besonderen Todsällen dem Abgeschiedenen einen Nachruf zu halten und etwas über sein Leben und Wirken und über seine Todesart zu sagen. Wir wollen uns auch an die sen Brauch halten. In wessen Kops der Plan eigentlich entstanden ist, aus Oesterreich und Deutschland ein einheitliches Gebiet zu schaffen, ist nicht ganz sicher bekannt. Sicher ist, daß Doktor Curtius und seine Kollegen

hätte. Die Ankündigung seiner Geburt hat der Welt wenig Freude bereitet. Sehr wenig erfreut war man z. B. in der österreichischen Industrie. Man hat sich dort gesagt, und zwar mit Recht, wird der Plan durchgeführt, dann wird unsere Industrie von der deutschen erdrückt, das um so mehr, da die deutsche Industrie alle Anstrengung macht, neue Absatzgebiete zu suchen. Erfreut war man in der Landwirtschaft Tirols; man erwartete sich da mit wieder den alten freien Viehverkehr nach Deutschland. Geradezu

empört war man in Frankreich, und zwar über den Plan selber und über die Art der Mitteilung. Der Plan kam voll ständig überraschend. Er wurde der französischen Regierung erst mitgeteilt, als er schon fix und fertig vorlag, und zwar vom deutschen Botschaf ter in Paris. Dr. Schober hat dabei noch ein übri ges getan, um Frankreich, refp. dessen Außen minister Briand, zu reizen; er verständigte unse ren Gesandten Dr. Grünberger in Paris nicht einmal, so daß dieser vor Briand dastand wie ein verlegenes

führt, kurze Zeit darauf Briand durch denselben Gesandten, den er so bloßgestellt hatte, um ein Darlehen für Oesterreich anzugehen. Die Antwort kann man sich vorstellen. Frankreich war nicht bloß durch die Art und Weise, wie es verständigt wurde, erbittert, son dern auch über den Plan selbst höchst empört, denn es sah in demselben nichts anderes als eine ver kappte Form des Anschlusses beider Staaten, Man sagte sich in Frankreich mit Recht, eine Zoll union, das ist die Herstellung des gemeinsamen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.06.1947
Descrizione fisica: 4
! Was in Paris besprochen wird — Ablehnende Haltung Sowjetrußlands 40 Jahre allgemeines Wahlrecht Von Julius Lukas sen. Paris, 16. Juni (Kenter). Am Dienstag beginnen in Paris die Besprechungen zwischen dem britischen Außenminister B e v i n und dem französischen Mini sterpräsidenten Ramadier sowie Außenminister Bidan11 über den amerikanischen Hilfsplan für Europa. Nachdem der Plan auch die Einbeziehung So- wjetrußlands vorsieht, wird eine Stellungnahme sei tens Moskau erwartet, die jedoch bis zur Stunde

nicht vorliegt. In für gewöhnlich gut informierten Kreisen glaubt man nicht, daß sich Moskau von dem Plan beson ders eingenommen zeigen werde. Die französische kommunistische Presse hält es für sicher, daß der Besuch Bevins einen neuen Ver such darstellt. Frankreich in den „Westblock“ einzn- beziehen. Die allgemeine Meinung geht dahin, daß das Ziel der Besprechungen darin besteht, festzustellen, ob Frankreich bereit ist, an irgend einem politi schen oder wirtschaftlichen Plan zur Organisation Europas

teilzunehmen, auch für den Fall, daß Rußland sich zu diesem Plan feindlich oder negativ stellen sollte. Bis jetzt bestand die französische Außenpolitik «eit der Viermächtekonferenz in Moskau darin, auch nur den Verdacht einer einseitigen Orientierung nach Osten oder Westen zu vermeiden, ''eit der Ablehnung der französischen Wünsche in Moskau in Bezug auf Deutschland hält man jedoch an de.’ Ansicht fest, daß Bidanlt zu dem Entschluß gekommen ist, daß Frank reich auf die Dauer kein Außenseiter blei ben

kann. Strategische und wirtschaftliche Umstände haben znsammengewirkt, um eine stufenweise Evolution der französischen Außenpolitik in westlicher Rich tung herbeizuführen. Jedermann, einschließlich der Kommunisten, erkennt, daß eine wirtschaftliche Hilfe aus Amerika für Frankreich lebenswichtig ist. Seitdem die Regierung gezwungen ist, ihre Bemü hungen zur Stabilisierung der Löhne anfzngeben, und sich einer neuen Inflation gegenübersieht, ist das Be dürfnis nach einem großzügigen Plan, der die ameri kanische

zösischen Regierung über den Plan Marshalls führen wird, sollen rein informativen CharakteT haben. Ablehnende Stellungnahme der „Prawda“ Moskau. 16. Juni (Reuter). Das Organ der Kommunistischen Partei in der Sowjetunion. „Prawda" bezeichnete den Hilfsplan für Europa, wie er vom amerikanischen Außenminister Marshall entworfen wurde, als Wiederholung des Planes des Präsidenten Truman, mittels Dollars einen politischen Druck aus zuüben. Ein solcher Plan sei nichts anderes, als eine Einmischung in innere

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Pagina 1 di 4
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 4
, um den verschiedene« Delegationen Zeit zu« Stn- dimn der vorgelegte« Pläne zu gebe«. Der englische Vorschlag für die Festsetzung der Repcmüionsraken. KB. London, 2. Jänner. (Reuter.) Der britische Plan einer Regelung der Reparationsfrage und teuer der interalliierte« Schulden steht vor, daß Deutschland ein Moratorium von vier Jahren gewtchrt wer de» soll. Nach beste« Ablauf so« Deutschland durch vier Jahre alljährlich zwei Goldmilliardeu bezahlen, weiterhin durch zwei Jahre 2y 2 Milliarden jährlich nnd

an den Schuldverschreibungen -der Serie A und B entspreche. Frankreich wäre dafür, falls Deutschland Vor auszahlungen leisten sollte, sie zu einem b i l l i - gen Zinsfuß zu eskomptieren und die Aufnahme von auswärtigen AnleiHen fitr Deutschland zu unter stützen. Nach französischer Anschauung miißte der Plan für die Reform der deutschen Finanzen folgende Punkte umfassen: 1. Ausarbeitung eines Planes zur Stabilisie rung der deutschen Valuta. 2. Herstellmrg des G lei ch g e w i ch te§ im H a us- ha Ittcw 3. Einstellung

, daß sich dieses nicht auf die G e f a w t h e t t der Zahlungen erstreckt und daß im Zusammenhang damit die E r g r e i- fung von Pfändern erfolgt. Das Moratorium dürfe höchstens für den Zettraum von zwei Jah ren gewährt werden. Der Plan wurde unter dem Gesichtspunkt ausgoar- bertet, jode neue militärische Besetzung zu ver meid e n, es sei denn, daß D eutschland nicht allen Verpflichtungen nachkäme. Zur Sicherung der Lieferung um Sachleistungen wird die Errichtung einer internationalen Kohlen- und Forst- attsbetttnngArontrollkommisswv in Esten

der Zolleiugänge im besetzten Gebiete nnd der größten Zollämter im R«he ge bist. Die Eingänge ans diesem Titel werde« ans 20« Millionen Goldmark jährlich veranschlagt. 3. Beschlagnahme der Kohlen stener in de« be setzte« Gebieten und im Nuhrbassin. Würde 400 Mil lionen Goldmark entsprechen. Ein wütender Kommentar der „Agence Savas*. KB. Paris, 2. Jänner. (Havas.) Der britische Plan hat in Konferenzkreisen wahrhafte Ueberra- schung, in französischen und belgischen Kreisen sichtlich« Enttäuschung hervorgerufen

. Dem französischen Standpunkt „kein Moratorium ohne Pfänder" stellt bas britische Kabinett einen Plan entgegen, der ein Moratorium von vier anstatt zwei Jahren vorsieht, den Zahlungsplan vollkommen er neuert und tiefgreifende Aenöerungen an dem Versailler Vertrag vornimmt, ohne Deutschland irgendeine Garantiemaßnahme > aufzuevlegen. Auf brittscher Seite weigert man sich, die flagrantesten Verfehlungen Deutschlands fest- zustellen und befreitDeutschland von jeder Bar zahlung für die Dauer von vier Jahren

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.04.1935
Descrizione fisica: 6
erwidert, soweit er sich erinnern kann, seien die Worte in diesem Sinn gefallen. "Vorsitzender: „Wer hat sonst noch gesprochen?" Der Aktionsptan Siftees Zeuge: „Herr Major Eisler. Er hat den alten Aktionsplan entwickelt." Vorsitzender: „Das müssen Sie uns näher erklären." Zeugs: „Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan ausgestellt für den Fall, daß die Heim wehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich

betont, daß es bester ist einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und ausgeführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eisler entwickelt." Vorsitzender: „Worin bestand dieser Plan?" Zeuge: „Im Falle eines Putsches mußte der Schutz bund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnü ren. Bis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern

der inneren Bezirke begonnen werden. Das war sozusagen der Aufmarsch plan." Vorsitzender: „Waren da nicht noch nähere Bestim mungen enthalten?" Zeuge: „Major Eifler hat den Plan in großen Um rissen gegeben. Einzelheiten waren den Bezirksfüh rern überlasten." Vorsitzender: „In der Voruntersuchung sagten Sie, es fei der Beschluß gefaßt worden, wenn irgendwie den Wünschen der Partei nicht Rechnung getragen wer den würde, müsse man l o s s ch l a g e n." Zeuge: „In diesem Sinne hat Dr. Bauer gesprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.10.1946
Descrizione fisica: 6
auch auf das kürzliche Interview von Marschall Stalin zu sprechen. Hierzu äußerte der General: Das Inter view Marschall Stalins hat zur Beruhigung der Gemüter beigetragen. Die Ankündigung der Mög lichkeit einer dauernden Zusammenarbeit zwi schen der Sowjetunion und den Westmächten gibt allen denjenigen, ein wenig Hoffnung, die genau wissen, daß diese Zusammenarbeit eine wesent liche Bedingung für den zukünftigen Fried® ist. Französischer Plan für das Triester Statut angenommen London, 3. Okt. (TND.) In Paris

hat der Ausschuß für das Triester Statut am Donnerstag eine Einigung erzielt. Der Aus schuß billigte den französischen Plan gegen die Stimmen der russischen, jugoslawischen und anderen slawischen Vertreter. Demnach wjrd nur der französische Plan in der näch sten Woche dem Friedenskongreß vorgelegt werden. Der französische Plan ist ein Kompromiß zwischen den Anträgen Großbritanniens, der Vereinigten Staaten und Frankreichs. Nach diesem Plan soll der vom Weltsicherheitsrat zu bestellende Gouverneur

Abrüstung (APA.) Berlin, 3. Okt. (Reuter.) Der Koordinierungsausschuß des Alliierten Kon trollrates unternahm heute einen Schritt von größter Wichtigkeit zur Zpmörung des deut schen Kriegsindustriepotentials. Es wurden Direktiven an die Kommanckure der einzel nen Zonen erteilt, denen /in gemeinsamer Plan für die Liquidierung des deutschen Kriegspotentials zugrunde liegt. Bislang hat jede Zone die Zerstörung des Kriegspoten tials auf eigene Faust durchgeführt, woraus sich Verwirrung und Uneinigkeit

ergeben hat. Der neue Plan gibt den Alliierten eine ge naue Uebersicht über die bereits durchgeführ ten und über die noch zu treffenden Maß nahmen. Die Zustimmung der Russen wurde mit Ueberraschung aufgenommen, da die gleichen Vorschläge des amerikanischen Außenmini sters Byrnes im Sommer dieses Jahres rus- sischerseits auf energischen Widerstand ge stoßen waren. Die Besatzungsbehörden jeder Zone wer den dem Alliierten Kontrollrat eine vollstän dige Liste der Rüstungswerke in ihrer Zone vorlegen

. Jede Besatzungsmacht hat das Recht, die Aufstellung der anderen Zone kri tisch zu untersuchen, sodann wird der Alliierte Kontrollrat einen einheitlichen Plan für die Zerstörung der Rüstungswerke aus arbeiten. Eine Viermächte-Kommission wird auf Grund der neuen Listen in jeder Zone überprüfen, welche Fabriken noch zerstört werden müssen. Später werden sich \3ie Aus schüsse vergewissern,' ob die Zerstörungen durchgeführt wurden. Beihilfen für Aitersrentner Wien, 3. Okt. (Apa.) Da das Bundes gesetz über die Gewährung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.06.1950
Descrizione fisica: 4
überreichte dem französi- schen Außenminister Robert Schuman einen „Stikker-Plan" für einen wirtschaftlichen Zusam menschluß Europas. In dem Plan wird vorgeschlagen, bis 31. De zember ds. Js. 75 Prozent des Warenaustausches der OEEC-Staaten zu liberalisieren, ein Ar- öeitsaufteilungsprogramm unter den einzelnen europäischen Ländern aufzustellen und einen Fonds für den wirtschaftlichen Zusammenschluß Europas zu schaffen, r. ' - : • Der Vorsitzende der OEEC, der holländische Außenminister Stikker, sprach

über seinen Plan zur Zusammenlegung der europäischen Industrien und erklärte, er habe diesen so abgefaßt, daß Deutschland und Großbritannien daran teilneh men könnten und hob dann besonders die Notwendigkeit einer Mitarbeit Großbritanniens hervor. Ferner betonte Stikker,. der holländische und der Schumanplan gingen von demselben Ge danken aus: Die Beseitigung der Schwierigkeiten durch die Zusammenlegung der Industrien Der Unterschied bestehe nur darin, daß der Schuman plan von politischer Tragweite sei

, da er das deutsche Problem löse und sich nur an sechs Län der wende, während sein Plan an alle Mitglieder der OEEC gerichtet sei. Stikker wies besonders darauf hin, daß Groß britannien entgegenkommende Vorschläge gemacht und größte Loyalität und guten Willen zur Er langung eines Uehereinkommens über die euro päische Zahlungsunion zum Ausdruck gebracht habe. . • ■ ' ; • . » v r: - Ott a w a, 14i Juni, (AFP). Kanade hat ein gewilligt, an der Organisation zur wirtschaft lichen Zusammenarbeit Europas (OEEC) teilzu

- nehmen. Für die Einigung Europas (Eigenbericht der Sozialistischen Korrespondenz) London. Aus den Veröffentlichungen der englischen und französischen Regierung über die Verhandlungen über den Schumanplan geht her vor, daß die französische Regierung den Plan an kündigte, ohne die Engländer und Amerikaner vorher zu verständigen. Sie hat auch die Ein ladung zu der Konferenz über den Schuman plan ausgegeben, ohne dies mit der englischen Regierung vorher zu besprechen, obwohl sie den deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 19.01.1935
Descrizione fisica: 10
: Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling P o st fa ch 2 0 2 Postzeitungsliste 523 <Rr.l6 gnnsbrmk. Samstag den 19. Sännet 1935 43.8ahrgang Amerikas Plan für Washington, 17. Jänner. (-) Präsident Roosevelt hat heute nachmittags in einer Sonderbotschast an den Kongreß

den von der Regierung vorgeschlagenen Plan für die soziale Sicherheit dargelegt. Dieser Plan ist. sagte Roosevelt. ein gesunder Gedanke und ein gesundes Ideal. Die meisten Länder der Welt haben ihn bereits angenom men. Mit Ausnahme der für den Anfang notwendigen Kapitalien soll sich das System selbst genügen. Die für die Zahlung der Versicherungen erforderlichen Gelder sollten nicht durch eine allgemeine Besteuerung beschafft werden. Tie gute finanzielle Verwendung der Gelder und der Re serven sowie der Schutz

des Kreditgebäudes der Nation müßten gesichert werden, indem man der Bundesregie rung die Kontrolle aller Gelder durch Vermittlung des Schatzamtes der Vereinigten Staaten überläßt. Ich emp fehle nicht die Annahme der Versicherung gegen Krank heit. Abschließend erklärte Präsident Roosevelt: Dieser Plan der wirtschaftlichen Sicherheit ist gleichzeitig eine Dor- ibeugungs- und Erleichterungsmaßnahme. Wir leiden jetzt unter den Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheit und be zahlen sie teuer. Dieser Plan stellt

Versicherung beschafft werden kön nen. 4. Das System einer freiwilligen Bundesannuität für jene, die nicht in dem obligatorischen Plan inbegriffen sind und für das Alter Ersparnisse machen können, weil ihre Einkünfte jene übersteigen, die durch den obligatorischen Plan betroffen werden. 5. Große Bundesbeiträge werden den Staaten ge währt. um notleidenden und kranken Müttern sowie ihren Kindern zu Helsen und den öffentlichen Gesundheitsdienst auszugestalten. 100 Millionen Dollar zur Finanzierung Ter

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Pagina 1 di 4
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 4
. KB. PariS, 3. Jänner. (Ag. Hav.) Die zweite Sitzung der Konferenz war derkritifche « PrüfungdesbritifchenBorfchlages gewidmet. Ministerpräsident Potncare erklärte, der e «g- lische Plan bedente eine Veränderung »es Frie- densvertrages «nd beraube die Repara- tionskommisston aller ihrer Rechte. Er stehe im vollkommenen Widerspruche z« den Bestimmungen des Friedensvertrages über die Sachlieferunge« «nd er wähne nirgends die Priorität der Kohlenliefernn- ge« als Ersatz für die Kohle ans den zerstörten

i. — Malte» PMlarer an feinen Men. Bergwerken. Der Friedensvertrag bilde für Frank reich ein inneres Staatsgesetz, das «nr auf Grund eines Beschlusses der Parlamente der Signatar- Mächte abgeändert werden könne. Der vMfche Plan sehe keinerleiPfaud vor, das annehmen ließe, daß Deutschland nach Ablauf des Moratoriums zahlen werde, während die Alliierten Rechte, die sie ans dem Friedensvertrag besitzen, um Dentfchland znr Erfüllung seiner Verpflichtungen zn zwinge«, ansgeben sollen. Der englische Plan

erscheine daher illusorisch und gefährlich. Die nach dem englischen Plan verringerte Reparationsschul- Dentschlands wäre in etwa 15 Jahren amortisiert und Deutschland sodann das einzige Land in Europa, das keine answärttge« Lasten zn tragen hätte. Der britische Plan würde die effektive Zahlung Deutschlands ans etwa 27 Milliarde« Goldmark herabmindern. Während 88 Prozent -er A- nnd B-Obli gationen für die Wiedergutmachnngen bestimmt seien, würde sich der Gesamtbetrag der Zahlungen, die den Alliierten ans

diesem Titel geleistet würden, nur ans 20 Milliarde« belaufen, wovon ans Frankreich etwa 11 Milliarden entfielen. Bezüglich der Obligationen der zweiten Serie würde der englische Plan den Anteil Frankreichs mit 35 anstatt mit 52 Porzent begren zen, dagegen Englands Anteil von 22 ans 47 Prozent erhöhen. - Nach dem englischen Plane betreffend die Unmrlliernng eines Teiles der Fordernngen Großbritanniens an seine Alliierten wäre die Lage folgende: Frankreich würde mit seiner 14 Milliarden Gold- markschnld

ans 2,6 Milliarden von der Rückzahlung anS der belgische« Kriegsschuld und ans der bei der Bank von England erliegenden Depots von einer Milliarde Goldmark verzichten, abgesehen von de« Opfern, dte es bet de« A- und B-Obligationen brachte. Belgien auf Seite Frankreichs. — Vorschlag für ein Kompromiß. Nach der Rede Poincares, der znr Schlußfolgern ng ge langte, daß der englische Plan für Frankreich absolut unannehmbar sei, erklärte Thennis im Name« Belgiens, das britische Memorandum

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 14
die durch die Schil derung von Goethe berühmt gewordene Ka nonade von Valmy, die Paris von jeder Sorge befreite, indem der General Dumouriez die jeder entschlossenen Leitung entbehrenden Gegner zum Rückzug bestimmte. Am meisten hatte Paris in den Freiheitskriegen den Mangel an Befestigungen zu büßen. Für Napoleon wäre es 1814 von unschätzbarer Bedeutung gewesen, wenn er sich aus Paris als einen festen Platz hätte stützen können. Ter .Plan für hie Erbauung einer ganz Paris umschließenden Mauer von Festungs werken

auch der Pariser Festungs plan in die Tiefe, und im folgenden Jahr zehnt war nichts mehr von ihm zu hören. Im Jahre 1840 Nahm der König selbst die Sache mit großer Entschlossenheit in die Hand, da er sich infolge der Vorgänge in Aegypten durch ein vierfaches Bündnis bedroht sah. Mit der Ausarbeitung des Festungsplans wurde der General Haxo be auftragt, der eben erst die befestigten Plätze im Norden und Osten des Reichs wiederher gestellt und verstärkt hatte, und auch durch die nach ihm benannten

Festungsbatterien §u großem Nu hin gelangt war. Er fußte bei seinem Entwurf für Paris auf den Grundsätzen von Vanban, dessen Lehren als das Evangelium des Festungsbaues verehrt wurden. Das eingesetzte Komitee des Fvr- . tisikations nahm den 'Plan an. Dabei wurde auf die Fortschritte im Geschützwesen Rücksicht genommen, das seit den Zeiten Ludwigs XIX. eine bedeutende Umwandlung in der Tragweite und Wirkung erfahren hatte. Nun wurde der Plan zur Vertei digung von Paris auch von der Deputierteu- kammer

Hauptstadt, ihre zu große Nähe an einer durch die Natur wenig geschützten Grenze (also uatür- lich der belgischen) und widerlegte die For derung einer Gruppe, die einen geschlossenen Festungswall ohne Forts befürwortete. Eben so wies er den Plan einer Kette von Forts ohne zusammenhängende Umwallung zurück und beruhigte insbesondere die ängstlichen Deputierten, die von der Meinung beherrscht wurden, die Kanonen der Wälle und der Forts könnten sich einmal gegen Paris selbst richten, wobei sich die Furcht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1929
Descrizione fisica: 8
. — Frankreich ist unersättlich. - Wann wird das Rheinland geräumt? Der Aaung-Plan vor dem Reichstag. Unter der Leitung des Reichsaußenministers fand am 21. Juni eine Kabinettssitzung statt. In ihr berichtete der Reichsaußenminister über die Tagung des Völkerbund rates in Madrid und über die in Madrid und in Paris geführten politischen Besprechungen. Im Anschluß an diesen Vortrag nahm das Kabinett Stellung zu dem Bericht des Sachverständigenausschusses vom 7. Juni 1929. Auf Grund dieser Beratungen faßte

das Reichskabinett ein stimmig folgenden Beschluß: „Die Reichsregierung ist be reit, den am 7. Juni 1929 in Paris von den Sach verständigen Unterzeichneten Plan für die Lösung des Reparationsplanes als Grundlage für die Konferenz der Regierungen anzunehmen; im notwendigen Zusammenhang hiemit ist gleichzeitig die Gesamtliquidation der noch schwebenden Fragen aus dem Weltkriege herbeizuführen." Das englische Kabinett hat ebenfalls die An nahme des Aoung-Planes beschlossen. Die Pariser Presse zeigt

sich sehr ungehalten darüber, daß das Reichskabinett ausdrücklich die Not wendigkeit feststellt, gleichzeitig alle aus dem Kriege her vorgegangenen Fragen zu liquidieren. Die Opposition gegen den 9)oung - Plan in Frankreich geht hauptsächlich von den nationalen Kriegervereinen aus und richtet sich auch sehr energisch gegen die Ratifizierung des Mellon-Berenger-Abkommens. Die Konferenz der Regierungen soll mög lichst bald einberufen werden und es kommt auf Grund einer Einigung zwischen Stresemann und Poincaro

nur ein neutraler Ort dafür in Frage. Im Reichstag hat Graf Westarp gegen Stresemann und die Locarno-Politik polemisiert. Die D e u t s ch natio nalen müßten das Pariser Abkommen als u n a n n e h m- bar ansehen. Sodann hielt Reichsaußenminister Dr. Stresemann eine große außenpolitische Rede, wobei er darauf verwies, daß man jetzt noch nicht in eine De batte über die Pariser Verhandlungen eintreten könne, da die politische Konferenz zum Joung-Plan noch nicht stattgefunden habe. Auch die Reichsregierung halte

den neuen Plan nicht für ein Ideal. Die Schwierigkeiten der Reichskassenlage dürfe nicht für die Entscheidung den Aus schlag geben. Auch hinsichtlich der Räumungsfrage könne er keine näheren Mitteilungen macken. Eine Ver söhnungskommission nach der Räumung sei jedoch für die Reichsregierung indiskutabel. Zur Frage der Kriegs schuldlüge erklärte der Minister, er habe niemals die Alleinschuld Deutschlands am Kriege anerkannt. Abg. Breitscheid (Soz.) polemisierte gegen die Deutschnarionalen. Seine Partei

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Pagina 1 di 6
Data: 12.03.1932
Descrizione fisica: 6
. Die österreichischen Delegierten werden im Rahmen der Verhandlungen mit dem Finanzkomitee auf formelle Zuziehung dieser Körperschaft für eine etwaige Anleihemission drängen, um die noch bestehenden formellen Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen. Ob es allerdings dann gelingt, die Anleiheselbstzu emittieren, hängt indessen von der Ge staltung des internationalen Kreditmarktes und der Stellung nahme der in Betracht kommenden Banken ab. Unabhängig von diesen Plänen wird der Plan einer in- ländischen Losanleihe

behörden in Innsbruck und Lienz ausgehoben und ihre Ausgaben dem Amte der Landesregierung zugewiesen. Das Gesetz fand die Zustimmung des Hauses. Hiemit war die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung er schöpft, an die sich eine Obmännerkonferenz und eine vertrau liche Beratung anschlossen. Der Donaubund-Plan Frankreichs. Deutschland soll ausgeschlossen bleiben. TU. London, 11. März. Das Schriftstück, in dem T a r d i e u dem englischen Außen minister seinen Donaubund-Plan entwickell, ist im Foreign

Office eingetroffen. Der Plan wird zuerst eingehend geprüft. Es ist beabsichtigt, dem englischen Außenminister Sir John Sirnon nach Genf eine Stellungnahme zu übermitteln. Es wird Simon überlassen bleiben, die weiteren Schritte zu tun. In London wird bestätigt, daß Deutschland von dem Plan ausgeschlossen bleiben soll. Der Tardieu'sche Plan stelle sich als ein Gegenzug gegen die ursprüngliche englische Absicht heraus, wonach in Uebereinstimmung mit Italien zu nächst eine Rettung Oesterreichs

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Pagina 2 di 6
Data: 05.12.1930
Descrizione fisica: 6
Zwei Wirlschaslssiihrer über den Poung-Plan. Dr. Schacht. KB. Breme», 4. Dezember. Der ehemalige Reichsbankpräsident Dr. Schacht sprach gestern auf Einladung der Bremer Handelskammer über seine Eindrücke und Erfahrungen in Amerika. Er habe in seinen Borträgen, sagte Dr. Schacht, u. a. ausgeführt, daß die Möglichkeiten, die den Y oun g- P lan erfüll bar machen, zum Teil im Noung-Plan selbst angedeutet oder ausgesprochen sind. Er sei der festen Ueberzeugung, daß Amerika keinen Finger rühren

werde, wenn nicht die A b r ü st u n g s f r a g e weitergeführt wird. Aber eines habe Amerika heute schon völlig begriffen, daß nämlich die Reparationsfrage nicht gelöst wer den könne durch irgendwelche politischen oder militäri schen Pressionen auf Deutschland. Wie Amerika durchaus begriffen habe, daß der Doung-Plan eine ökono mische Lösung des Reparationsproblems vorsieht, so würde Dr. Schacht es begrüßen, wenn man in Deutschland endlich, anstatt dauernd aus den Noung-Plan zu schelten, diese ökonomischen Grundtendenzen als Waffen be nützen

würde. Der Noung-Plan sehe vor, -atz nnr ans ökonomi- schem Wege die Reparationen erzielt werden. Ich habe den festen Glanben, so schloß Dr. Schacht, datz, wenn Deutschland sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, es die anderen Mächte überzeugen wird, datz entweder auf ökonomischem Wege Abhilfe Die Bestellung der Regierung. KB. Wien, 4. Dezember. Der Bundespräsident hat an den Bundeskanzler Dok tor Otto En der nachstehendes Schreiben gerichtet: Herrn Landeshauptmann von Vorarlberg Dr. Ender! Gemäß Artikel

-München- Jnnsbruck—Brenner—Rom, der schon derzeit mit 30 Stun den Reisezeit die beste Schnellzugsverbindung Berlin- Rom darstellt, durch Kürzung der Fahrtdauer auf der italienischen Strecke um eine weitere Stunde, die Gesamt reisezeit auf 29 Stunden gekürzt. In der Strecke Berlin—Verona bleibt der Fahr plan ungeändert. Dagegen wird nunmehr die Ankunft in Bologna um 5.41 Uhr, in Florenz um 8.64 Uhr, in Rom um 14.26 Uhr (bisher 16.30 Uhr) erfolgen. In Rom wird der Anschluß zum Schnellzuge 89 nach Neapel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.06.1947
Descrizione fisica: 4
haben, an dem sie gegen Be zahlung in österreichischer Währung verkauft werden. Ausnahmen sind zulässig, wenn es aus Gründen der Preisgebarung wünschenswert er scheint, Zölle oder Steuern in die festgesetzten Preise einzubeziehen. Um den Marschall-Plan: Zurückhaltende Stimme aus Moskau Moskau, 25. Juni. (Reuter) Die „Frawda" nimmt zum Hilfsplan Marshalls Stellung und schreibt: Wenn die Verfasser dieses Planes dem Rat einiger eifriger amerikanischer Reaktionäre Folge leisten und den europäischen Ländern Be dingungen vorlegen

werden, die dem griechischen und türkischen Beispiel entlehnt sind, dann ist das Mißlingen des Programms vorausbestimmt. Eine solche Hilfe würde tatsächlich eine Ein mischung in die inneren Angelegenheiten der europäischen Länder und eine Verletzung ihrer Souveränität bedeuten. Solche Bedingungen sind für die europäischen Nationen, die ihre Würde hochschätzen, unannehmbar. Von gewissen Kreisen wird erklärt, daß es eigentlich keinen Marshall-Plan gebe und daß die europäischen Länder selbst einen Plan

- Planes aufgedeckt und die Bedingungen für die Hilfeleistung bekanntgegeben sein werden, erst dann wird die Frage nach den Beziehungen zwi schen der Truman-Doktrin und dem Marshall- Plan vollständig beantwortet werden können. Die ,,Prawda“ weist darauf hin, daß des Hilfsangebot Marshalls durch die wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten bedingt sei. Die allgemeine Meinung, nicht nur in Amerika, son dern auch in anderen Ländern, ist die, daß sich der Nachkriegs-Boom in den Vereinigten Staaten

seinem Ende nähert und daß eine heftige Wirt schaftskrise droht. Molotow bereits heute in Paris Paris, 25# Juni. Der sowjetrussische Außen minister Molotow hat die französische Regierung da von in Kenntnis gesetzt, daß er sich am Donnerstag | früh von Moskau nach Paris begeben wird, um an den Besprechungen über den Marshall-Plan teilzunehmen. Sozialistenkonfferenz begrüßt Marshall-Plan Paris, 25. Juni. (AND) In Paris findet ge genwärtig eine Tagung von 150 sozialistischen Delegierten aus 15 Ländern

Europas statt, die vom Komitee für den Zusammenschluß der so zialistischen Parteien Europas einberufen wurde. Die Konferenz gab der Hoffnung Ausdruck, daß Marshalls Europa-Plan der erste Schritt zur Errichtung eines sozialistischen europäischen Staatenbundes sein möge. Es wurde beschlossen, die Stellungnahme des amerikanischen Außen ministers einzuholen, ob ein gemeinsames euro päisches Wirtschaftsprogramm, das die soziali stische Politik auf eine breitere Grundlage stel len würde, für die Vereinigten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.06.1950
Descrizione fisica: 6
zweckmäßiger wäre, mehr Hochhausbauten England nun für den SdiumanplaHl Der fransöslsche Außenminister hat gute Nachrichten Paris, 11. Juni (AFP). Der französische Außenminister Robert Schuma» teilte französi schen Journalisten, die ihn über seinen Montan plan befragten, mit, er sei in der glücklichen Lage erklären zu können, daß er „gute Nachrichten aus England" erhalten habe. Die ftanzösische Presse widmet dieser Erklä rung des französischen Außenministers große Beachtung. Dem Vernehmen nach bedauert

für die Konferenz über den Schuman-Plan an Italien, Belgien, Luxemburg, Holland und die Deutsche Bundesrepublik ab, die sich vor einer Woche in einem gemeinsamen Kom munique bereit erklärt hatten, ihre Kohlen, und Stahlproduktion zusamm?nznleaen und einer übernationalen Behörde zu unterstellen. Der internationale Bund freier Gewerkschaf ten sprach sich in Genf für den Schuman-Plan aus. Vorbedingung für ihre Unterstützung des Planes sei jedoch, daß die Gewerkschaften bei der Durchführung des Planes angemessen

vertreten feien, um die Wiedergeburt der Kartelle zu ver hindern. In maßgebenden britischen Kreisen wurde die Erklärung Schumans „mit Interesse und einer gewissen Ueberraschung" ausgenommen, da in den letzten Tagen der französischen Regierung keiner lei offizielle Erklärung über den Schuman-Plan zugegangen sei. Die Befriedigung im französischen Außen ministerium dürfte jedoch auf gewisse Versiche rungen zurückzuführen sein, die der britische Bot schafter in Paris im Laufe seiner letzten Bespre chungen

Schuman gegeben hat, daß die britijche Regierung den französischen Vorschlag weiterhin mit großer Sympathie überprüfe nnd einen Plan ausarbeite. der dem französischen gleichen solle. Deutschland und der Europarat Dortmund. 11. Juni (Reuter). Der Vor sitzende der Konsultativversammlung des Europarates. Paul Henri S p a a k. forderte auf einer Pressekonferenz in Dortmund die deut schen Sozialdemokraten auf. ihre Opposition ge- gen den Beitritt Westdeutschlands zum Europa- vat aufzugeben

nach dem Zeit punkt gemacht, da Rußland die Besprechungen mit den Westmächten abgebrochen und die Frage aufs Eis gelegt hätte. Das große Wirtschaftsdreieck in Westeuropa, das durch de» Schuman-Plan iw Stahl- und Kohlesektor entstehen soll. Wird aus dem Schu man-Plan ein kapitalistischer Uebertrust oder die Keimzelle eines wirtschaftlich geeinten Europa? Wiener Herbstmesse 1950 Als Termin der Wiener Internationalen Herbstmesse wurde die Woche vom 10. bis 17. Sep tember 1950 festgesetzt.

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