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Schlern
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Pagina 63 di 146
Data: 01.08.1975
Descrizione fisica: 146
gefunden hat, in Südtirol aber bisher nicht 4 * ). Während Eduard Pichler noch etwas überrascht nach einem alten Über gangsweg vom Eggental hinüber ins Tierser Tal fragt, den er da oben eigentlich nicht vermutet hätte, denkt der Archäologe Reimo Lunz bezüglich dieses Steines an ein römerzeitliches Wegheiligtum, das „offenbar eine alte Weglinie markiert, die das innere Dolomitengebiet mit dem unteren Eisacktal verband“. Zugleich spricht R. Lunz die Vermutung aus, daß unweit der Fundstelle

und ließen ihn dort spurlos im schwarzen Wasser verschwinden — aus diesem Grunde war, wenn meine Annahme stimmt, es auch von vornherein umsonst, daß Pichler die Fundstelle nach dem unteren Reststück des Males abgesucht hat 6 ). Viel Mut brauchte es zu dieser „religiösen Heldentat“ ja nicht, da die Gegend einsam ist und wohl auch damals war — und später setzte man dann an die Stelle des „verschwun denen“ Wegzeichens des „Götzen“ Saturnus ein christliches Symbol. Und heute noch steht unterhalb

des Lantschnöahofes neben dem Weg, unweit vom Rande der erwähnten Sumpfwiese und also vermutlich an derselben Stelle wie seiner zeit der nun durch Zufall wieder zutagegekommene Stein des Saturnus, ein christliches Wegzeichen, eben ein kleines Bildstöckl 6 ). Ob es also ausgeschlossen ') Eduard Pichler: Römische „Ara“ in Gümmer? in: Der Schiern 1972, S. 642 f., mit 1 Abb. *) Freundliche Mitteilung von Herrn Dr. R. Lunz. *) Vgl. Pasquale Chiste: Epigrafi Tren tine dell’Etä Romana, Trient 1971. 4 ) Reimo Lunz

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