1.709 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/23_07_1877/BTV_1877_07_23_5_object_2872422.png
Pagina 5 di 6
Data: 23.07.1877
Descrizione fisica: 6
Gz»tea-Beilage de» „Woteu ft»r Heinrich Hebbel und Adolf v. Pichler. -st. Eine von der in- und ausländischen Kritik mit unverholener Befriedigung aufgenommenen No vität des österreichischen Büchermarktes, die .Biographie Friedrich Hebbeiö von Emil Kuh', (Wien, 4'rau- müller, 1377, 2 Bde. 3') enthält im Bd. II. S. 425 ff. einige recht interessante stellen, worin die freundschaftlichen Beziehungen ge>childert werden, in welchen der gefeierte Dramatiker zu unserem'vater ländischen Dichter

und Forscher Adolph v. Pichler stand. Wir hoffen uns den Dank derjenigen unserer Leser, welchen das allerdings auch zur Anschaffung für jede Hauebibliothek empfehlenswerthe Buch noch nicht zu Gesichte gekommen sein sollte, zu verdienen, wenn wir im nachstehenden den oberwähuten längeren PassuS reproduciren. Wir entlehnen hiemit dem mit Grünclichkeit und von sichtlicher Liebe znr Sache ge schriebenen Werke gleichzeitig einen schätzbaren Bei trag zur Geschichte der tiroliscyen Literatur, welche ,ioch immer

ihres Historiographen harrt und die vornehm, lich wol eben deßhalb, weil ihr derselbe fehlt, noch immer nicht die verdiente Würdigung gefunden hat. — Emil Kuh schreibt: „Mit Adolf Pichler und Wilhelm Gärtner hatte er (nämlich Hebbet) gleich falls enge freundschaftliche Verbtnduugen angeknüpft, während sich die Beziehung zu Karl Rahl, der mittlerweile ans Italien in seine Vaterstadt heimge kehrt war, intimer gestaltete. Adolf Pichler kannte er bereits seit 1347; damals halte ihn Sigmund Engländer zu ihm gebracht

. In zwischen war Pichler, nachdem er seinemediz. Studien an der Wiener Fakultät beendet, und an rer Vertheidigung Tirols >343 theilgenommen hatte, Professor in Jnns- brück geworden. Erst jetzt, in der Zeit der gereiften Männlichkeit, trat er Hebbeln unter Wahrung seiner innern Unabhängigkeit näher und es entwickelte sich ein vertraulicher schriftlicher Verkehr zwischen Beiden, den spätere persönliche Wiederbegegnungen zu einem engen und dauernden Beseitigten, wenngleich die Empfindung der G.gensätze- der zwei Naturen

Pichler nachmals von Hebbel einigecmvßen entfernte. Nicht nur der starke Geist seines Wesens sprach Hebbel in Pichler an, auch die edel rauhe Form, in der es sich gab, sei es als Gespräch oder als Brief, sei eS als Lied oder als sittengeschichtliche Schilderung. Hebbel suhlte, daß dieser Oesterreicher aus dem Bollen wirtlicher Anschauung und wirklicher Erkenntniß her auslebte, daß hier saftiges Holz trieb, von den ge funden Wurzeln im Mutterboden ernährt. Leidenschaftlichen Temperaments

1
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/29_08_1881/BZZ_1881_08_29_2_object_389859.png
Pagina 2 di 4
Data: 29.08.1881
Descrizione fisica: 4
-Anwalt R. v. Reinisch, in die Vertheidigung theilen sich die Herren Doctoren Huber, Kieser. v. Zalliiiger und v. Larcher. Geschwornenbank: 1. Pichler Ant. 2. Ober- huber Jos. 3. Gasser Georg. 4. v. Hibler Ed. 5. Mairegger Pet. 6. Moser Carl. 7. Kohl Joh. 8. Eigner Jos. 9. Eisalh Joh. 10. Oettl Jg. 11. Bachmann Jos. 12. Brunner Jos. Dem Gange der Verhandlung ist Folgendes zu ent nehmen: Am 29. April d. I. waren die beiden, der Prostitution ergebenen Frauenspersonen Maria Markett v-rehl. Pfanzeller

und Jofefa Purkart, erstere im Mit wissen ihres Mannes von Bozen nach Meran gekommen, um dort ihr unlauteres Gewerbe auszuüben und damit den ausständigen Hauszins zu erwerben. Sie hatten gehört, daß es dort Männer gebe, welche sehr splendid wären und die Gunst der Frauen mitunter theuer be- zahlten. Im Meraner Curgarten gesellten sich nach» einande der 21 Jahre alte Joief Egger und später der 54jährige Bauersmann Joses Pichler aus Passeyer zu den beiden Abenteurerinnen, mit welchen vereint sie den Maria

Trosibuschen und die Schänke in der Villa Schönau besuchten. . Pichler zahlte für die Begleiterinnen die Zeche, wobei diese über den Inhalt seiner Brief tasche eine so gute Meinung bekamen, daß es ihnen rech! wünschenswerth erscheinen mochte, dieselbe in irgend einer Weise in die Hände zu bekommen. Es wurden also mit Egger Verabredungen getroffen und ein Plan vereinbart. Der stark angetrunkene Pichler wurde demge mäß in die Anlagen gelockt, wo die Dirnen sich mit ihm beschäftigten, wahrend Egger

und in einem unfernen Stallt schritt man zur Theilung des Geldes. Nach den Aussagen der Purkart hatten auf > jedeö von,den Dreien 26 fl. getroffen, wonach also die G eslnnmtbarschaft des Pichler in 78 fl. bestanden hätte. -Der Beraubte besteht dagegen darauf, daß er mehr als 140 fl. bei sich getragen habe, weshalb der Verdacht besteht, eS müsse entweder die Markett-Pfanzelter oder die Purkart, welcher jene diejBrieftasche übergeben haben Will, einen Theil des Geldes sich heimlich zugeeignet

haben. Selbstverständlich stellt die Eine wie die Andere die? in Abrede und es entsteht eine sehr lebhaste Con- troverse, wobei jede auf die Andere die größere Schuld zu schieben bestrebt-ist^ Die Aussagen der weiblichen Angellagten enthalten im Ggnzey ein offenes Geständnis, weichen aber darin Von einander ab, daß die Markett der Purkart beim Raube eine thätige Rolle zuschreibt, was diese bestimmt leugnet. Josef Egger, ein 2ljähriger Bursche, stellt in Abrede, den Pichler niedergeschlagen zu haben; nach seiner Dar

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1874/28_03_1874/MEZ_1874_03_28_4_object_598805.png
Pagina 4 di 8
Data: 28.03.1874
Descrizione fisica: 8
. Unterweger in Algund Jos. Torggler, Haisraner Johann Laimer Anna Witwe Hartmann, vertreten durch Job. Laimer Anton Götsch v Gertraud Leiter, vertreten durch Anton Götsch Josef Weiß senior Schwestern Zingerle, vertreten durch Josef Weiß Josef Laimer Mathias Ladurner Maria Weiß, vertreten durch Mathias Ladurner Anton Pichler Rosa Witwe Gogl, vertreten durch Anton Pichler Anna Witwe Pichler, vertreten durch Franz Maier Eduard Kikinger Johanna Aichholzer, vertreten durch Eduard Kikinger Peter Sasella Witwe

Herzog, vertreten durch Peter Sasella Gertraud Gögele, vertreten durch ihren Gatten Josef Ladurner Anton Gamper Peter Endrizzi Crescenz Peteffi, vertreten durch Peter Endrizzi Josef Tscholl Therese Jagg, vertreten durch Josef Tscholl Johann Mittelberger Alois Pichler Asra Witwe Spinell vertreten durch Alois Pichler Valentin Saxer Blasius Karlegger Josef Gschwari Paul Baron Giovanelli Elisabet Baronin v. Giovanelli und Elise Baronesse Hausmann, beide vertreten durch Paul Baron Giovanelli Das Stift

Stams Josef Gamper Math. Hafner Therese Elsler, vertreten durch Math. Hafner Carl v. Vintler Joh. Kleißl Alois Rottensteiner Schwestern Bergmeister, vertreten durch Alois Rottensteiner Anna Witwe Bergmeister, vertreten durch Johann Kleißl Jos. Egg m Algund ^ Math. Ladurner Simon Flarer Adolf Haselbeck Franz Frei Johann Frank Andrä Oberhofer Christian Folie Jos. Jnnerhofer Sebast. Paulmichl Aloisia Kirchlechner, vertreten durch Sebast. Paulmichl Math. Pichler Maria Kleon, vertreten durch Math

. Pichler Carl Graf Hendl Math. Angerer Helene Witwe Millinger, vertreten durch Math. Angerer Jos. Ladurner, Saltenhof Vortrag 1489 j 6 ^151 MM59 >48 jj1004!47»/z

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/03_12_1872/BZZ_1872_12_03_7_object_452646.png
Pagina 7 di 8
Data: 03.12.1872
Descrizione fisica: 8
worden seien, und unterließ auch nicht, dieselben ordentlich im Aufschreibbuche einzutragen und das hiesür verrechnete Geld in Empfang zu nehmen. Was nun die einzelnen der Mattersberger zur Last fallenden Veruntreuungen und Betrügereien betrifft, so ließ sich durch die gegen sie abgeführte Untersuchung folgendes feststellen. Während des Sommers 1371 mußte sie den täg lichen Bedarf an Wein für die Haushaltung vom .Wirthe und Buschensckenker Michael Pichler holen, wozu sie daS nöthige Geld entweder

in Baarem er hielt, oder nachher verrechnete; anstatt jedoch die ge lieferte Quantität Wein zu bezahlen, blieb sie dieselbe bis zum Betrage von 62 fl. 34 kr. schuldig, und ge brauchte dem Mich. Pichler gegenüber die Vorspiege lung, ihre Herrschaft sei mit dem Gelde ziemlich rück- hältig und sie erhalte nur so viel, um die täglichen Einkäufe zu bestreiten, weßhalb sie den Wein auf Borg nehme.« müsse. Gleichzeitig versprach sie jedoch dem Pichler wie allen übrigen von ihr Hintergange nen Leuten

, daß sie nach gepflogener Abrechnung be zahlen werde, welches Versprechen sie jedoch in keinem Falle hielt, und als pichler endlich des längeren Bor gens müde war und die Bezahlung verlangte, sicherte sie dieselbe bis 1. Juli 1372 zu, und gab hiebet vor. einer ihrigen Freundin Geld geliehen zu haben, welches ihr diese am 1. Juli zurückzahlen werde, weßhalb sie bis zu diesem Termine in die Lage kommen werde zu zahlen. Da sie aber auch diesen Termin nicht zuhielt, gab Pichler der Kochenlernerin von der ganzen Sachlage

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/11_12_1875/BZZ_1875_12_11_2_object_434690.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.12.1875
Descrizione fisica: 8
Cioch-tti machte sich am Bozner Seelenmarkte. 3. November 1873 an den Ochsenhändler Franz Hafner und feilte ein diesem und dem Jöses Reiterer gehöriges Paar Ochsen an. Hafner lehnte den ihm angetragenen Kauf aus Borg ab. da ihm Ciochettiganz und gar unbekannt war und ließ sich erst auf das Erklären Ciochetti«: im Auftrage und auf Rechnung seines Schwagers Karl Pichler in Neumarkt, dessen Zahlungsfähigkeit die beim Handel anwesenden Johann Lazzari und Joses Menghin bestätigten. daS Ochseupaar kaufen

zu wol len, gegen ein Angeld von 10 fl. und Zahlung eine« KautschillingS von 290 fl. in zwei Terminen, am 14. Febrnar und Anfang? März herbei, den Handel abzuschließen. Cochetti übernahm die Ochsen» stellte sie bei fei nem Schwager Pichler ein, und veräußerte sie auf dem Kurtalscher Markte am 24. Jänner 1874 um 240 fl. Am 14. F.bruar vorigen Sahre« berichtigte Cio chetti an den GeschästSgenossen de« Hafner Jos. Rei terer auf dem Markte zu Tramin die erste Kaut- schillingSra'.e von 140 fl., sprach

auch ihn für seinen Auftraggeber Karl Pichler um ein Paar Ochsen an, und erhielt die Thiere am 16. Februar v. I. wieder nur geg n die wiederholte Versicherung, daß er als Bevollmächtigter d^s Karl Pichler handle, um den auf den 29. Juni zahlbaren Kaufschilling von 360 fl an welchem er eine Abschlagszahlung von 30 Gulden leist-te. Auch die>e Ochsen veräußerte Ciocheiti bald nachher um 245 Gulden und verwendete das Geld für sich. Die von Ciochetti über die Kaufschillingsreste ausgestellten Schuldscheine

, daß die Kontrahenten seine Aeußerung, daß er die Ochsen, wie es thatsächlich geschehen, in den Stall seines Schwagers treibe, irrig ausge legt hätten. Doch i>t der Wortlaut Ciochettis über den Ve» trazSabschluß Namens des Karl Pichler. der die Irreführung der Verkäufer zur Folge hatte, auch durch die Z?ug.n LaM.j und Menghin bestätiget, und zeigt in Vnbindung mit dem Umstände, daß Ciochetti vlzne Aussicht auf andere Zahlungsmittel, de» Betrag von 140 Gulden an Joses R-iterer nur zur Fernehaltung ledes Verdachtes

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1879/24_12_1879/BZZ_1879_12_24_2_object_402918.png
Pagina 2 di 6
Data: 24.12.1879
Descrizione fisica: 6
unter den gegenwärtigen Umständen für vollkommen au-reichcnd. nur in alleigevrängtester von mehreren Zeugen bestiki hostr am 29. Juli Bormiti^ Äe«k»!gesei,„ .... ^waMnd DieinÄÄ' j-wurdet- wie Aus dem Gerichtssaale. Aozen, 23. Dezember. Der geistliche Herr Joief Mayrhofer, ExposituS von St. Moriz im Ultenthale, ist mit d?r sensationellen G'schichle vom rätselhaften Verschwinden des 3jährigen Meßnerlöchterche'.is Eliie Pichler verhängnißvoll ver knüpft. Anfangs unter dem ichwereu Verdachte verhaf tet, selbst thätig

eZ ihn, bis er herauskriegt, daß ihm der Himmel sechs Geschwisterte bescheert hat, von denen ein Paar unter dem sanften Joch der Ehe stehen. Die Anklage, ein voluminöses Werk, erzählt mit aus führlicher Breite alle Umstände, die sich in St. Moriz, dem Ultener Weiler, in dem es nuc eine Kirche, einen Widuni und das Meßnerhaus gibt, unmittelbar vor und nach dem Verschwinden der kleinen Elise Pichler ES würd» ofituS Mayr- eßnermäd» Mgingen;: enAlieb und Mädchen sich nun demsel- nach wel. Men zurück. Dieses MM,nun überhaupt

Elise Pichler am Wetterkreuz auf dem Schienberg an einer Staude hän- gend aufgefunden wurde. Dieser Umstand hätte wahr scheinlich zur Freilassung der unter dem Verdachte des Kindesraubes verhafteten wälfchen Weiber genügt, wenn nicht ExposituS Mayrhofer es anders beschlossen hätte. Er war es nämlich, der die Eltern der Elise Pichler veranlaßte, von dem ausgesundenen Kleidungsstücke nichts gegenüber dem Gerichte zu erwähnen. Es war also zunächst die Irreführung des Gerichtes durch die falschen

habe. Herr Mayrhofer beschränkt sich nun darauf, zu geste» hen. daß er allerdings der Mutter der'Nrs« Pichler Tag gelegt hatten. Sie hatte viele Freunde errungen im Lanse der Jahre und Verehrer weit mehr, als sie verlangte. Johanna war ein edles Weib geworden, welches von ihrem Aeberslusse reichlich nach allen Seiten hin spendete. Nur «ins fehlte ihr zu ihrem Glück und das war ihr an dem Abend des Concertes völlig klar geworden, die Erwiderung einer heißen und treuen Empfindung ihres Herzens. Sie lebte

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/20_10_1873/BTV_1873_10_20_4_object_3061279.png
Pagina 4 di 6
Data: 20.10.1873
Descrizione fisica: 6
. Marktmagistrat auszuführen, denn würde eS sich wirklich der Mühe lohnen die verschiedenen Verhältnisse und Eigenthümlichkeiten von Schwaz zu bekritteln, würde man Jahr ans Jahr ein nicht fertig. ES ist aber geradezu impertinent allgemein bekannte Thatsachen, wie sie in meiner Korrespon denz vom 6. d. MtS. in Betreff der 50jährigen Jubelfeier des Herrn Chorregenten G. Pichler ge wiß korrekt dargestellt sind, als lügenhaft zu bezeich, nen, und eS muß sich der löbl. Magistrat an seiner Ehre nicht viel schuldig

in die Behausung des Gefeierten begeben und dann unter dem Hauethor ihre Beglückwünschungen vorbringen. Weiter« kann selbst beurtheilt werden, ob für Herrn Bürgermeister, wenn er sich in die zur ge selligen Unterhaltung bestimmten Lied-rtafel-LokalitSten zu Herrn Chorregenten Pichler hätte begeben wol len, nicbt noch ein bescheidenes Plätzchen gefunden worden wäre; zudem bereits mehrere Plätze refer- virt wurden, welche für Honoratioren bestimmt waren. Herr Pichler mußte sich aber in die ebenerdige Bauernstube

', aber nicht anläßlich der Serenade bei Herrn Pichler, sondern weil die meisten Musikanten an diesem Tage bei ihrem alten Lehrer seiu wollten. Wie eS sich wegen Beistellung der kleinen Be leuchtung verhält, wolle die löbl. Redaktion aus dem beiliegenden Zettel des Herrn Burgermeisters selbst entnehmen, welcher wörtlich lautet: „Der Magistrat ist nicht gewillt Häuser anderer Eigenthümer auf ihre Rechnung wegen rem Herrn Chorregent Pichler zu beleuchten.' Damit ist auch die Ausflucht wegen Beleidigung der Parteien

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/05_05_1880/BTV_1880_05_05_3_object_2885224.png
Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1880
Descrizione fisica: 8
des in Rede stehenden Volksliedes genügen. Zur tirolischen Literatur. -St. Wie wir erfahren, gedenkt der vaterländische Dich ter Adolf Pichler demnächst seinen reizenden poeti schen E,zählungen eine neue hinzuzufügen. Der In halt dieser ohne Zweifel interessanten Dichtung soll den Titel „der ewige Jude' tragen. Der Dichter 85S trifft beim «Sprengerkreuz' oberhalb HStting mit einem Tiroler Bauern zusammen, und aus dem bei derseitigen Meinungsaustausche entwickeln sich Philv- sopheme, welche jedenfalls

„Dichtungen aus Süddemsch- land' begegnen wir feiner in der von P. Lindau vorzüglich redigirten Zeitschrift „Die Gegenwart' einer vom berühmten Aestyetiker Moriz Carriere unterschriebenen, ganz objektiv gehaltenen Würdigung unseres ersten' lebenden alpinen Dichters Adolf Pich ler. Carriere ist feinfühlig genug, um geniale Na turen vom Schlage eines Pichler in wissenschaft lichem Sinne und mit ehrlicher Meinung richtig »ussassen und demgemäß zutresseud charalterisiren zu können. Aus dem ziemlich

umfangreichen Artikel des genannten Blattes geht hervor, daß Adolf Pich ler außerhalb unserer Berge weit mehr geschätzt wird als innerhalb derselben; llemo propkerg. io patri». Die Kabilietsstücke, mit welchen Pichler als alpiner Dich ter von GotteS Giwden die deutsche Literatur seit Jahren beschenkt hat, sind vielleicht im Buchhandel nicht in die Klasse der vergriffenen einznbeziehen, aber sie sind wunderbar schön und das genügt. Wer wollte die Blume fragen, warum sie duftet und wie lange sie lebe

, doch sie lebt und erquickt und hegt gewiß die stille Hoffnung, ihre Art werde nicht sür immer verloren gehen, wenn auch sie selbst in keinen Strauß an hervorragender Stelle eingefügt wurde. Carriere sagt von Pichler folgendes: „Ein Sohn des Volkes hat er sich durch eigene Kraft seine Bil dung gewonnen und wenn nun sein wissenschaftlicher Beruf ihn in die Berge führt, so versteht er auch den Sinn der Menschen, deren Herz sich ihm öffnet. In der Poesie begann er mit Hymnen, welche edle Gedanken und große

Naturbilder in schwungvollen Rhythmen darstellten, in Strophe, Gegenstrophe und Abgesang gegliedert, auf Platen als Vorgänger hin weisend.' Im weiteren Verlaufe seiner literarischen Darstellung erwähnt Carriere mit sichtlicher, eigener ästhetischer Befriedigung, daß Pichler es verstehe, anstatt mit breiler Schilderung stets mit einzelnen kräftigen Strichen die betreffende Handlung entspre chend zn inarkiren und äußert si.h hierüber wörtlich wie folgt: Es ist durchaus sorschreitcndes Leben, es ist durchaus

8
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/18_11_1873/BZZ_1873_11_18_10_object_448740.png
Pagina 10 di 10
Data: 18.11.1873
Descrizione fisica: 10
, daß ich tiesde. schämt bitten muß, mir 400 Thaler herauSznzalzlea.' Die Beschämung war nunmehr auf Seiten d«S Herrn GeheimrathS, dem jetzt nichts übrig blieb, als-seinen Schreibtisch zu öffnen, uud der Dame auf den sür ihn bestimmt gewesenen Fünshundert-Thalerschein 400 zurückzuzahlen. (Zur Begnadigung des Dr. Pichler.) Der Kaiser von Rußland hat seinerzeit, wie wir berichtet haben, den nach Sibirien verbannten Biblomanen Dr. A. Pichler auf Verwendung des Prinzen Leopold von Baiern begnadigt

und ihm die Rückkehr in die Hei mat gestattet. Die russische Regierung hat sich beeilt, diesen Akt kaiserlicher Gnade durch den daierischea Geschäftsträger zu St. Petersburg der baierischea Regierung mitzucheilen. Während dies bereis Miite August d. I. erfolgt ist, hat die russische Regieiung anderseits das Gouveruement zu TobolSk bis zur Stunde noch uicht von der Begnadigung deS Dr. Pichler in Kenntniß gesetzt. Der Generatgöuderneur hat zwar dieselbe durch deutsche Zeitungen, welche Kaufleute in TöbölSk

be- ziehen, erfahren, - befindet sich aber dem Dr. Pichler gegenüber, der durch deu baierislbeo Geschäftsträger gleichfalls.. Kenotpiß von seiner Befreiung erhalten hat, in der peinlichen Lage, aus desseu Verbleiben in Sibirien zu bestehen. Die ganze' Haltung der russi schen Regierung' scheint iu dieser AngelegÄheit von der Art zu sein, daß sie einen uicht sehr vortheilhastea Rückschluß auf dell .Prozeß deü Dr. Pichler zu ziehen erlaubt, Kber welchen 'bekanntlich die Meinungen der RechtSgelehrten ^ehr

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/15_06_1878/BZZ_1878_06_15_2_object_413741.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.06.1878
Descrizione fisica: 4
aus, daß die Ge sammtheit der erlittenen Verletzungen nach der Art der trankhaften Erscheinungen und der Dauer der Krankheit als eine schwere Beschädigung erklärt werden müsse. Das zweite Faktum ist dies: Am 6. März 1876 trat Zingerle in die Stube des Binders Rupert Pichler zu Vals und machte ihm Vorwürfe darüber, daß dieser angeblich Uebles über ihn gesprochen habe. Pichler wies die Vorwürfe zurück und es entstand ein Wortwechsel, den Zingerle damit unterbrach, indem er über Pichler herfiel, ihn bei den Haaren

und Ohren erfaßte und mehrfach malträtirte. Auch diese Heldenthat hatte un- angenehme Folgen für den Betroffenen. Pichler erlitt, nach der Anklageschrift, eine Entzündung des Gehör organes und eine leichte Gehirnhautentzündung, sein Gehör ist bleibend geschwächt. Bei seiner Vernehmung gibt der Angeklagte an. er sei in beiden Fallen vom Zorne übermannt worden, gar ''o arg hade er nicht g.oeutelt. Jin Verlaufe der Verhandlung präsentirle der Vertheidiger ein für Zin gerle günstiges Leumundszeugnis

, das über Beschluß des Gerichtshofes zur Verlesung kam. Die Herren Gericht-ärzte ?r. Profanier und Dr. v. Zallinger sprechen sich bezüglich Pichlers dahin aus. daß eine leichte Schwächung seines Gehörorgane? wohl noch vor handen ist, daß diese nicht dauernd und ihm nicht besonders hinderlich sein dürfte. Die Verletzung, die Pichler am 6. Marz erlitten hat, erklären sie als eine solche, die eine etwa zwanzigtägige Gesundheitsstörung nach sich ziehen mußte. Der 17jährige Hirtenknabe Obergruber sagte

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/09_03_1881/MEZ_1881_03_09_9_object_625982.png
Pagina 9 di 10
Data: 09.03.1881
Descrizione fisica: 10
, Kremier-Tochter, Mühlbach. S. Jalob.Äoster,Bauer, Plars, mit Rosa Pnmster, Dienstbote, Gratkch. ,22. Zakob Gerstler, Püvat, F>'rit, mit Tberes«- Waldegger,' Köchin, Algnnd. 22. Peter Müderer, Bauer, Aichbach, mit Rosa Gltrein, Bauerntochter, Rabland. 22. Johann Stocker, Dienstbote, Plais, mit Anna Pichler, Bäuerin, PlarS. Verstorbene: l. Februar. Anna Ladurner. Bäuerin zum Haasen, Mitterplar«, S2 Zahre, 7 Atonale, g, Roia Waihl,, Tochter des ^ohann Waibl, Schust.rmeil'ler, Mühlbach

, Zwillinge deS Franz Winterholer,' MooShoser, Unt.-Mais. 23 Joseia, Tochter des Josef Knoll, Parkwächter, Tifens. 24.JoIef, Sohn des AloisÄaldner, Bergolder, U.-M. 24. Karolina, Tochter des Tobias Brenner, Bn»unternehmer/,MM. Verehelichte: ^ 7. Februar. Joh. Sinner, Schiffer im Schlosse Wintl, mit Filoinena Wegleiter, Dienstbote, Tirol. 8. Josef Egger, HolzhSndler, Ob.-M., mit ThereS Spi täler, Dienstbote, Gargazon. v. Anto» Pichler, Müller meister, Meran, mir Katharina Asam, Mühlbefitzeri

», U.-M. 8. Anton Zipperle, Zallwegersohn, Lana, mit Agatha Egger, Dienstmagd, Tregiovo. 8. Johann Hölzl, Villa-Besitzer, U.-M., mit ThereS Pichler, Unter- wirthSlochter, U.-M. 8. Anton Trogmaiin, Finkensohn, U.-M., nur Maria Klotzner, am ^teinpenhofe, U.-M. 22. Johann Banr, Jobina»», Ob.-M., mit Anna Tri- bas, Dienstmagd, Völlan. Berstorbene- 10 Februar. Gottlieb Neuhoser, Schuster, Salz burg, 36 Jahre. 1t). Theresia, Tochter deS JosefHölzl, Posch, U.-M., 1 Jahr 3 Monate. 13. Klara Pichler, Elschmanntochter

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/18_11_1881/BTV_1881_11_18_8_object_2892977.png
Pagina 8 di 8
Data: 18.11.1881
Descrizione fisica: 8
. — Mungenast Josef von Perjen 1318. Nagele Josef in Heiterirang 1430. — Nettenbacher Josef von SautenS 1318. — Neururer AloiS in WcnnS 1869. — Niedermayr Andrä in Uttenheim 1574. — Nößing Johann d. z. in Waidbruck 1760. Oberleiter Martin in Ahornach 1902. — Oblasser Andrä in Mairhosen 1844. Peintner Rosa in Elm 1795. — Perathoner Balthasar in St. Ehristina 1659. — Pichler AloiS in Neu markt 1342. 1430. — Pittl Georg in Schwaz 1692. — Wank Franz, Andrä und Gertraud in Rum 1869. — Plank Peter in Wilten 1892

. — Platter Johann in Meran 1524. — Pichler Josef und Regina in Eggenthal 1342. 1472. — Pichler Josef in Tall 1 588. — Plankensteiner Mar gret in Uttenheim 1760. — Plattner Georg und Maria in Zirl 1344. — Plünger Anna in Bozen 1902. — Preindl Peter von St. Andrä 1607. — Putzer Anton in TagusenS 1573. Raffler Josef in Going 1543. — Reichegger Rostna in Uttenheim 1869. — Reiter Rosalia in Wilten 1735. 1370. — Riedhart Magdalena zu Steindorf 1932. — Riedl'sche Kinder in Sterzing 1355. — Ritsch Anna in LaaS

Anton in Waldried 1902. — Wagen- eder Franz <n Kufstein 1342. I64S. — Werch Andrä und Magdalena in St. Niklau« 1K25. 17KV. — Wiedauer Thomas in Scheffau 1855. — Wieser Michael in Pichler« 1780. — Wild Johann unv Elisabeth zu Unterackern 1684. — Wilhelm Roman in Nassereit 1543. — Wörle Benedikt und Harrer Joscf und Franz 1514. — Wofler Johann in St. Johann 1923. — Wurzcr Georg in GrieS 157< Zöbele Josef Anton und Ludwina in Schattwald 1472. KR. Bersteigerungen von bewegliche» Gegenständen

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1875/04_12_1875/SVB_1875_12_04_4_object_2495697.png
Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1875
Descrizione fisica: 8
Geborue vou Bozeu uud 12 Malgreien. Am 3. November FranziSka, T. deS Peter Niederwieser, OberjSger. 4. Leo- pold, S. deS AloiS Oberrauch, Gärbermeister. 5. Karl.S. deS Anton Rößler, Handelsmann. Maria, T. deS Anton Mutter, HandelSmann. 7. Karl, S. deS AloiS Pernthaler, Bahnbediensteter. 10. Barbara, T. deS AloiS Pichler, Bäckergesell Joses S. deS Johann Untersalmberger, Fleischhauer. Anna,'T. deS AloiS Riedler, Schlosser. II. CreSzens, T. deS Mathias Stary, gräflich Sarnthein'scher Gärtner

dort, mit Karolina Wenzel von Trient, im Dienste hier. 9. Mathias Missi von Natz, Maurer meister hier, mit Ursula Lindner von Kärnten. Johann Lippert von Böhmen, MagazinSaufseher hier, mit Katharina PalS von hier. Anton Kerschbaumer von Lengstein, Hausknecht hier, mit Anna Leeg von Neumarkt, im Dienste hier. Änton Mair von VölS, Müller in Sarnthein, mit Rosa Pichler von Jenesien, Obst- Händlerin. 10. Josef Hafner von hier, Gastgeber, mit Maria Roalter von Klausen, im Dienste hier. 10. Ferdinand Kofler

, verwitweter Müller» meister, 66 I., Tuberkulose. 17. Karolina Egger, led. Bieglerin, 69 I., Entkräf tung. 13. Michael Mohr, led. Kleidermacher, 67 I., chronisches Unterleibsleiden. Maria Pichler, geb. Felder, BäckerSgattin, 40 I., Blattern. 18. Barbara, T. deS AloiS Pichler, Bäckergeselle, 7 T., Lebensschwäche. 20. Mathilde, T. deS Franz Rieger, Kupferschmiedmeister, 2'/, I., DyphteritiS. 22. Veronika, T. deS Jgnaz Hauser, Bahnkondukteur, 16 M., DyphteritiS. 24. Maria, T. deS AloiS Oberrauch

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/26_07_1880/BTV_1880_07_26_3_object_2886352.png
Pagina 3 di 8
Data: 26.07.1880
Descrizione fisica: 8
doch schwerlich dazu berufen fein kann, die „Charakteristik eines rohen Genußmenschen' zu liefern; auch wiegt Gnomonifches zu sehr vor. An den Themen für die L.Klasse haben wir nichts aus zusetzen. Die Anstalt scheint uns vortrefflich geleitet und mit tüchtigen Lehrkräften versehen zu sein. Vermischtes. Naturwissenschaftliches. Das Stein- acherjoch ist von der Terentaise in Frankreich bis zur Stangalpe in Steiermark der einzige Punkt, wo die ächte Steinkohlen-Formation vorkommt, welche Professor A. Pichler

hier vor 22 Jahren mit den zugehörigen Pflanzen entdeckte. Dieses Joch zeigt nun ein anderes für Geologen höchst interessantes Vorkommen, welches ebenfalls Professor Pichler vor etlichen Tagen hier auffand. Auf der Ostseite desselben ragt unweit einer Alpe ein kleiner Kofel empor, der aus einem eruptiven Gestein, einem Por- phyrit besteht. Während Südtirol vom Ursprung der Etsch an das klassische Terrain für eruptive Ge steine ist, ist Nordtirol sehr arm an solchen Vor kommen, die noch dazu wenig Raum einnehmen

und seltene Gesteinsarten bieten. Der Augitporphyr, deu Professor Pichler vor etlichen Jahren bei Ehr wald fund, ist ein Unicum in seiner Art, das gleiche dürste von dem Porphyrit aus Steinach gelteii. Bei Matrei und auf den Tarnthaler Köpfen m der viel leicht eruptive Serpentin; Gabbro fand Pichler in der Wildschönau; später entdeckte ihn Kathrein und Lechleitner in Allbach. Für den Natur forscher interessant ist auch das Programm der Realschule zu Innsbruck. Professor Weiler gibt eine sehr fleißige

18
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1874/06_05_1874/SVB_1874_05_06_5_object_2499372.png
Pagina 5 di 6
Data: 06.05.1874
Descrizione fisica: 6
hier, mit Katharina Gadotti von St. Jakob, wohnhaft hier. Josef Radam von Kastelruth, Packträger hier, .Witwer, mit Anna Mair, Näherin hier. Andrä Pichler von Seit, Taglöhner hier, mit Anna Oberkofier, Näherin hier. AloiS Pichler von Seit, Waldaufseher hier, Witwer, mit Anna Dieggli von Kurtatsch, Taglöhnerin hier. Johann Gianot von Grumo, Taglöhner hier, mit Maria Pas- quäle von Levico, im Dienste hier. Josef Kompatscher, Schneidermeister in Völs, mit Elisabeth Schrott von Villnöß, SchneidermeifterS-Witwe

dortselbst, mit Rosa Pichler von Karneid, wohnhaft dortselbst. 27. Thomas Partel von Primör, Heizer hier, mit Maria Romagna von Primör, in Diensten zu Verona. 23. AloiS Steinkeller, geb. zu NalS, wohnhast in Terlan, mit Maria Hart von Vilpian, im Dienste hier. Verstorbene von Bozen und 12 Malgreien. Am 1. April. Katharina, T. des Andrä Frank, Obsthändler, 4 Tag, Mund sperre. Werner MoiS, verehel. Schneider, 3V I., Lungentnberkulose. 3. Frau Anna Schwarzer, geb. Wenter, HauS- und GüterbesitzerS-Gattin

, 33 I., Lungentuberkulose. 9. Johanna, T. deS AloiS Plattner, Haus besitzer, 6 Monat, Diarrhöe. 10. Franz Pichler, Zimmermann, 43 I., Unterleibs- entartnng. Theres, T. deS Peter Lienzberger, Tischler, 5 I., Dyphteritis. 11. Johann Sagmeister, gräfl. Kammerdiener, 52 I., Lungenödem. Anna Hitzgott, geb. Wind- egger, Maschinführersgattin, 39 I., Gehirnlähmung. Anton Ambrosi, leb. Feld arbeiter, 17 I-, Lungenentzündung. 12. Frau Anna Battigelli, geb. Pellegrini, Postoffizials-Gattin, 22 I., Pyämie. Karl, S. deS Karl

19
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1872/22_10_1872/INTA_1872_10_22_3_object_7764106.png
Pagina 3 di 4
Data: 22.10.1872
Descrizione fisica: 4
bedenklicher Sorte in den genannten Buschen gekommen, in welchem bald daraus auch der Pächter der Langegger Mühle auf der Sarnthaler Straße, Namens Pichler, erschien und sich an dem gleichen Tische, wo der Italiener saß niederließ. Kaum waren zwischen beiden einige Worte in italienischer Sprache gewechselt, so scheint der Italiener zn Thällichketten geschritten zu sein, denn er zog plötzlich das Messer und verfolgte den Pichler hinaus in den Hof bis zum Kegelplatze, woselbst beive aufeinander stießen

und Pichler von seinem Gegner einen tiefen Schnitt in den linken Oberschenkel erhielt, in Folge dessen er zusammenbrach. Auf seinen Hilferuf eilten zwei im Buschenzimmer befindliche Burschen zu seiner Ver teidigung herbei, wurden jedoch vom Italiener ebenfalls mit ge zücktem Messer anges allen und erlitten hiebei Schnittwunden, der eine am Oberarme, der andere im Gesichte, so daß sie es für besser fanden, denselben loszulassen. Im Dunkel der Nacht ver schwand sodann der Italiener mit seinen zwei

Begleiterinnen, nachdem er zuvor noch das Messer, mit welchem er wie wüthend herumgefahren, weggeworsen hatte. Pichler war an den Folgen der Verblutung wenige Minuten später verschieden, und wurde in der Torkel, bis zu welcher er sich noch geschleppt hatte, leblos aufgefunden. (Der politische Verein in Eger) richtet eine Petition an die Regierung, dieselbe möge ehestens die Steuer-Reform zur Durch führung bringen, und zur Erleichterung für den Kleingewerbe stand eine Systemmäßig progressive Einkommensteuer

21