kann. Herr Pichler hat sich zwar schon lange geübt, über unser u sein Vaterland Tirol zu schmähe» und hat darin Großes geleist Fast in allen Zeitschriften begegnet man Herr« Pichler mit sein AuSWm M M» Ostexlanh. GeW als er »och am GyMMu Professor war, hat er sich Ächt enthalten können, Dor den jung Studenten dscbe Witze Äber Tirol und seine Bewohner zu reiße Hat man auch ofsiciell dazu lache« müssen, vom Herzen gieng eS mch^ ich kann mich noch gut erinnern, wie wir oft im vertrauten Krei vnser
Mißfallen Aber, derartige Ausfälle geäußert haben. In diese l Gedichte aber Hat Sch Herr Pichler in seiner Kunst, über Tirol z schimpfe», selbst übertreffe»!» .« ? Der Bote h?t ^eses Gedicht picht anfgenommen, um sei, galten damit zu zieren und dasselbe als ein Meisterstück «on Pichle, Muse seine» Leser« ^um Besten zu geben, sondern um den Dichte zurechtzuweisen, 41m leine« Leser» ein abschreckendes Beispiel zu bringe wie weit ein sonst wohlberühmter Dichter im Undank gegen sein Vats land komme« kan
», und «m sich gegen deS Dichters Ausfälle zu v? theidigeu, in so weit sie ihm beleidigend und gefährlich erschiene! Recht hat der Bote getha«, recht, daß er Innsbrucks Studente« i Schlch nahm. Herrn Pichler scheint dieses Bild von der studirentx l Zugend Innsbrucks, wie er eS im obgenannten Gedichte entwirft, schu z»r fixe» Idee geworden zu sei», i ^,Mit dem Mapjer^ fuchteln', «i» l Ziigarrenqualme sentimentale Lieder brüllen', solche und ähnliche Au- drücke ballte er uns schon am Gymnasium -oft mit seinen Fäusten
vs. ! ^ : i Der Bote Hat aber viel zu wenig gethan. Ach, möchte/ dkhc i über .einige Strophen desselben noch einige Randglossen und eiie ! Schlußbemerkung zum Ganzm machen. - i - Herr Pichler greift in diesem Gedichte, wenn man es» nennen darf, das Heiligste «n, was der Mann auf den Bergen Tiro ö besitzt, was ihn / erst zum Tiroler macht, seine Religion und seine Ai - Hänglichkeit an sden Statthalter Christi auf Erden. Oder WaS heijt es anders, als die religiöse -Ueberzeugung und die Liebe der Tirol« zum Papste
lächerlich machen, wenn es in der 5. St^ heißt? - . s Und Äie Männer auS dem Volke - ' : ' ' Deren Väter einst gestritten,' ! . ! Wallen zu den Gnadendilder»> ! ' 5 l ! Für des Papstes Suthl ^zu bitten. Aus diesem zu schließen, muß Herr Pichler auch gar wenig Respekt vor unseren Vätern haben, die gestritten haben, ryr Blut ver gossen für Gott, Kaiser und Vaterland. Oder weiß der Dichter vielleicht Nicht, daß ^in der Brust jener Männer dieselbe religiöse Ueberzeugung lebte» wie in ihren Nachkommmen