48 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1805/08_07_1805/IWB_1805_07_08_8_object_6155740.png
Pagina 8 di 8
Data: 08.07.1805
Descrizione fisica: 8
"erden. Die treuen Leute, sie wagten viel, recht viel, mehr als einmahl das Leben!/, „Joseph Pichler, der kleine Paffeyrcr (ins- gemein), ist in der ganzen Gegend als ein Wahrheit liebender Mensch bekannt; nicht ruhm süchtig, nicht prahlerisch, sondern ernst und still; er spricht nichts , was er nicht hält. Für die Rechtschaffenheit meiner Leute stehe ich mit meiner Ehre. Die Erzählung weiche sie mir über den zuruckgelegten Weg machen, ist daher ohne alle Uebertreivung und Verfälschung fol

sich ausmachten, den ganpn Tag, ohne zu rasten, immer fort giengen, und dann erst gegen acht Uhr Abends wieder nach Drofui zurückkamen, also gewiß volle siebzehn Stunden giengen." „Ich kann versichern, baß unter hundert frischen Bauerburschen sich kaum zwey finden dürsten, die es wagen würden, hinauf zu steigen. Jezt wettet man noch um hohe Preise, daß es niemand wagen wird, meinen drey wackern Männern nachzusteigen, und daß niemand den Weg finde, welchen Pichler meine Leute führte. Mein älterer Zillerthaler

versicherte mir, daß er in seinem Leben nie einen Menschen so habe Berge steigen gesehen, wie den Joseph Pichler. Gerade wie eine Gemse ktetterte er an den Fel sen hin, und wo gndere Fußeisen brauchen, dort geht er ohne dieselben. Pichler ist ein lieber gu ter Mensch; klein und mager von Person; ein Gemzenjäger, der seines gleichen sucht. 50 bis 60 Gemsen in einem Sommer ist seine gewöhn« liche Jagd. Während meiner Krankheit in Mals wurde er viermahl ersucht und ausgesor- dert, seine Mcynung

über die Besteigung des Berges zu sagen, ob er Willens sey, dieselbe zu unternehmen; aber er sagte nie ja, nie nein. Ais er seine Kundschaften eingezogen, alsereinen Weg ausgespahc hatte, kam er selbst und sprach: Jezt wag' ich es; gelingt es mir gut, so werden Sie mir geben, was Sie andern versprochen haben , gelingt es mir nicht, dann brauch ich keinen Lohn. Gewiß ehrlich; da ich sonst jeden, der nur einen Schritt that, tüchtig bezahlen mußte." „Die Wild - Spitze in der Gurgel, ver sichert mir Pichler

1
Giornali e riviste
Innsbrucker Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/IWB/1805/08_07_1805/IWB_1805_07_08_7_object_6155739.png
Pagina 7 di 8
Data: 08.07.1805
Descrizione fisica: 8
jir schließenden dergleichen Kontracte null und nichtig seyn sollen. Würden nach der Kundmachung dieses Gesetzes solche Kontracte geschloffen, so sollen die dabey gezahlten Darangaben der Con- fiscation unterliegen, und dem Anzeiger zugewen- det, die Contrahenten aber mit eingreifenden Strafen nach Umständen belegt werden. Wien am 21. Junius 1805. Jos. Gr. v. Dietrichstein, n. ö. Regierungspräsident. Andrä Lug Pichler, n. ö. Negierungsrath. Fortsetzung der Nachricht über eine Naturhistorische

darnieder lag, unternahm der Gemsen-Jager Pichler muthig die Besteigung des Berges, und vollbrachte sie glücklich. Fragment eines Briefs des Bergoffiziers Gebhard an Se. königl. Hoheit den Erzherzog Johann. königliche Hoheitl „Es ist vollendet das grosse Werk ! / Der Stand der Barometer auf der Orteles - Spitze war den 27|ten September 1804 zwischen io und i i Uhr Mittags 194"'. Die correspondirende Beobachtung zu Mals zeigte 300'". Wie unaus sprechlich glücklich fühle ich mich, im Stande

zu fe»n, Eurer königl. Hoheit diese Nachricht in Unterlhanigkeit ertheilen zu können „ ■ „Schon waren olle meine Hoffnungen ver schwunden; schon sehnte id) mich nach der Mög- iichkeit, Mals verlassen zu können, um aus der Gegend zu kommen, wo ich von meinem Fenster aus jede Minute den Berg sehen mußte, dessen Unersteigbarkeit mir so viele mißvergnügte Tage machte, als-den 26. Sept. qegen Mittag der kleine Passcyrer Jäger Joseph Pichler zu mir kam und sagte: Nun wolle er es wagen, die Orte« les -Spitze zu ersteigen

3