8.174 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1933/08_03_1933/ZDB-3077641-7_1933_03_08_3_object_8455632.png
Pagina 3 di 4
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 4
, Wien. Huber Kroner Edith. Hotel Tyrol Kohn Ernst, Wien. Spielberger Kreisel Emil, M.-Oftrau. I. Huber Krawczik Paul, Berlin. Hotel Tyrol Kreppet Paul, Wien. Villa Erika Khevenhüller Gräfin Irma, Wien'. Pension Theres Kapper Otto, Prag. Pension Theres Kipp Dr. Rudolf, Breslau. Weißes Rößl Kobe Anna, Heidelberg. Weißes Rößl Kuley Fritz, Berlin. Weißes Rößl Klee Dr. Gustav, Frankfurt. Hotel Tyrol Kosek Oswald, Prag. Hotel Tyrol Kämmerzell Alfred, Jena. Rosa Pichler Karpeles Paul, Teplitz-Schönau

Theres Müller Dr. Johanna, Klosternleuburg. Hotel Tyrol Müller Hans, Linz. Holub Medinger Dr. Wilhelm von, Kleinskal. A. Werner Matsch Dr'. Franz, Wien. Reischhotels Malit Josef, Prag. Reischhotels Mijis Jakob, Ploesti. Reischhotels Maier Friedrich, München. Posthof Miller Ilse, Ulm. Grandhotel Mihalowitz Z den ko, Wien. Rosa Pichler Magnus Antonie, Hannover. Weißes Rößl Maril Dr. Alfred, Kolomea. Pension Resch Medinger Dr. Wilhelm, Kleinskal. Reischhotels Muchka Betty, Wien. Hueber Michlbauer Willi

Pieper L., Berlin. Hotel Tyrol Pennoyer P. G., U.S.A. Grandhotel Pederson Erling, Hallein. Grandhotel Pichler Hartwig, Wien. Ruedlhof Pöltl M'izzi, Neunkirchelr. H. Güttler Philipp Fritz v., München. Hotel Tyrol Pribram Prof. Dr. Benno Oskar, Berlin. Herold Peckert Nora, Berlin. Oberaigen Plasche Marie, München. Villa Moro Patschoky Karoline, München. P. Widmoser Pallavicini Sandro, Rom. Hotel Kaiser Pönsgen Erwin, Berlin. Villa Mark! Querengässer Dr. Hugo, Bitterfeld. Bichlalm Riedesel Wolfgang

. Schweizerhof Rohschändler Josef, Graz. Ehrenbachhöhe Reuther Adele von, Graz. Ehrenbachhöhe Redlich! Dr. Felix, Brünn. Rosengarten Rubin Klemens, Wien. Pension Resch Riviere Jean, Paris. Pension Theres Röber Alice, Düsseldorf. Villa Erika Reiner Dr. Leo, Fürth. Ehrenbachhöhe Roth Louise, Wien. Rosa Pichler Rau Dr. Hermann, Berlin. Pension Tennerhof Sabronsky Oskar, Berlin. Bichlalm Spencer-Davison Frank Clarence, London. Schl. Kaps Sancten Freddy von, München. Pension Rainer Sigle Margarethe, Wien. Hotel

Tyrol Sicharts Anton, Wien. G. Dewina Spiller Dr. Marün, Berlin. Villa Montana Springer Vinci, Neisse. Rosa Pichler Southern Thonras James, London. Villa Erika Sidney Murray, Montreal. Reischhotels Schönfeld Arnold, Seefeld. Gra>ndhotel Spitzer Max, Berlin. Hotel Tyrol Söll Hilde, Saarbrrücken. Weißes Rößl Späth Franz, Wien. Rosengarten Sander^ Dr. Heinz, Berlin. Sonnbühel Solcher Josef, Wien. Grandhotel Sverdens Dr. Gustav, Landshut. Ehrenbachhöhe Salm Comtesse Louisette, Salzburg. Ehrenbachhöhe

1
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1935/15_11_1935/DERSU_1935_11_15_2_object_7916205.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1935
Descrizione fisica: 8
.). 19. Ostheimer Hermann, Brixen, Student, San Zeverino Lucano (Pot.), 2 Jahve. 20. Paregger Walter, Unterinn, Metzgergeselle, Latronico (Pot.), Largo Bonifacio di Lucca 13, 2 Jahre. 24. Pichler Gotthard, Aldein, Tischler, Casteluccio (Pot.). 5 Jrhre. 22. bis 25. vier weitere Meiner (Name und Orr unbe kannt) je 5 Jahre. 26. Pichler Siegfried, Aldein, Tischler, Tito (Pot.). 3 I. 27. Ritsch Franz^ Kurtatsch, Landarbeiter, Moliterno(Pot-). 28. Schmeißner Karl, St. Pauls, Student, Potenza (stu diert dort), 2 Jahre

aber nichts. — Das Wirtshaus mußten sie bald darauf ver kaufen, es wurde von einem Trientner erworben. Amort kam dann in die Carceri giudiziarie Regina Coeli nach Rom, wo er eine Lungenentzündung durchmachte. Er ist noch nicht verurteilt. Von den Söhnen ist einer arbeitslos, einer hat Gelegenheitsarbeit. Pichler Siegfried, Tischler in Aldein, Schechererhof. Geboren 1915. Er wurde am 20. März 1935 verhaftet, weil er im Wirtshaus „Heil Hitler" gesagt hatte. Er bekam drei Jahre Verbannung und ist in Tito (Potenza). Die Mut

ter, Josefa P. in Aldein, ist Witwe. Eine Schwester. Pichler Gotthard, Vetter des obigen, ebenfalls Tischler in Aldein, Meranerhof. Geboren 1910. Am 30. Mai 1935, anläßlich der Trientner Cesare-Battisti-Feier, wurde Aldein voll diesbezl. Plakate beklebt (Aldein gehört zur Provinz Trient!). Gotthard Pichler und noch vier andere wurden ver haftet, weil sie diese Plakate beschmiert hatten oder dgl. Alle fünf erhielten fünf Jahre (!) Verbannung (Höchstausmaß der Verbannungsstrafe

!). G. P. ist in Casteluccio (Potenza), Albergo Salerno. Mutter: Regina Pichler, Aldein. Außerdem bunuuvgasK aeq m tzmv huj Mjvchjsg .rZ -uasstscuchZ laotf mit Tischlerei. Die zwei Brüder Tartarotti aus Frangart (lieber er,ch), Meßnerhof, sind im Kerker in Neapel, weil sie einen Quästuriner verprügelt haben. W e i t h a l e r, Verdorfer, Gruber und Klotzner sind im Kerker in Mailand angeblich wegen Militärspionage. Hainz Franz wurde am 15. Oktober 1933 von Bozen abtransportiert, er hat also schon zwei volle Jahre Verban

2
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1905/15_03_1905/BZN_1905_03_15_4_object_2455228.png
Pagina 4 di 8
Data: 15.03.1905
Descrizione fisica: 8
)äußerte.!sich^Koch,/'daß^ er.-gerne j ein Mädchen änA der Memner Gegend heirathen möchte. Josef Mchl^Z der-einige -Tage vorher das Dienstmädchen. Airna zPichMMsMargazon nach M. Leonhard fahren gesehen hatte^ wo M-Mch-ihrer!Zlngtche. LnMchen-ivollte,-; schlug ihm scherz? :Meise^ieslÄiMädchen.: als-.Bräut. .votz.-! z^Koch wachte..jedoch '.Emst - und- wollte unbedingt das Mädchen sehen. . Josef Pichler be- igab sich-deinnach, als siö'.in?M:>-LeMhard.'angekommen.'-wa- ren, Mm Wiesgarberbäilern Mncenz

Schtvarz dort und sagt? i der Anna? Pichler, .es feiMn/ljunger-..MaM.'/da,>W sie hei- ratheiiuwolle^s/ Die begehrte , „Braut' I erklärte, daß sie dies mit- Rücksicht. aus jhren Zustand: nicht glauben könne,. Josef Pichler versicherte sie jedoch neuerlich des Ernstes seines -Mam bauten:lund- e^lärte -ihr, dieser, beziehe als Privatlehrer bei -:einem:iMWer.-..^^fm-M0i'Kr.- mnb/ besitze erspartes .Gcld,i .-ZWO IK-?:-^Er.-:fordecke..' sie gleichzeitig auf, zu dein Frenrden gü gehen, was sie mft

-der Begriindung ablehnte, daß sie den i Männern nicht nachlause:-- -Nun kam Franz Koch selbst mid -machte:Hr, indem er eine richrende Rede hielt,, sofort.eineil zHeirathsantrag. .-'Er wiederholte die Angaben Josef.Pich- . lers und. sagte ihr überdies, sie würde von dem Grafen spgad eine Mtweichension erhaltm. 1 Er sprach für sie so überzeug gend, daß Anna Pichler seine Antrag annahm. Jetzt trat sMch auch? bei . Vincenz .Schwarz in Wohiiung ülld versprach, sür^seins Braut alles zu zahlen. - Bis dahin

Pichler Logis: Von hier mls schrieb Koch deiw Mncenz Schwarz um ein Darlehen von 80 Kr., tz welches ev auch -echielt. Ein? zweiter, auf einen weiteren Kre^ Mk^ vow. 100-Kr.: a gerichteter schriftlicher Anlehensversuch schlM^bchMnemz-Schwarz schl, wahrscheinlich weil dieser nicht! das^nöthige Geld zur Hand 'hatte. Am 2. .November 1904 kam Anna Pichler im Hause des Joses Pichler nieder. Koch erklärte, Mß,ÄU-ölles'-bezcchlen'. werde.: Die ^Rechnung Jcscf Pichlers, der auchsürdas Neug6borene mehrfache

Auf- wendungm machte, belief sich auf zusmnmen 341 Kr. 26 h. Nur über äußerstes Drängen der Frau des Josef, Anna Pich ler, zahlte K^'WVKr:^. Weitere Mahmurgen bliebm srucht- loA lUldwMt^'östete Koch ans den 1. Dezember, da er dort von deö'Sparkasfe Geld Ähalten/werde. -Am 1. Dezember ver- .2!'.! und schließlich verschwand er am twoch, 15. März 1905. Nr. 8. Dezember spirrlos aus Meran, nachdem er n o ch einen Gastwirth-geprellt hatte. .. Durch Josef Pichler machte Koch die Bekanntschaft des Bauern Alois Mair

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/15_01_1889/MEZ_1889_01_15_3_object_584020.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.01.1889
Descrizione fisica: 8
.—, Nordwestbahn fl. 200.25, StaatSbahn fl. 259.10, Lloyd-Actien fl. —.—, London fl. 120.80, 20 FrancS-Stücke fl. 9.54'/. k. k. Münzducaten fl. 5.69, Deutsche Reichs- mark fl. 59.17'/,. Rubel fl. 127.50. Zur Abwehr! Einige Wort« in Sachen Hermann v. Gilm'S. Ein umfangreicher Aufsatz deS Herrn Professor Dr. Adolf Pichler in der „Allgem. Ztg.' vom 29. Decbr. über die, von mir herausgegebenen Gilm- Bücher ist mir erst spät zu Gesicht bekommen, und ich ermangele nicht, einige Worte darauf zu erwidern. Offen

gestanden, hat eS mich und viele Andere über rascht, daß Herr Pichler sich in einer Sache als Kri tiker auswirft, in der er, weil selbst Partei, unmöglich objectiv zu urtheilen im Stande ist. Ich habe ihm in der Gilm-Biographie ziemlich unverblümt die Meinung gesagt — was übrigens 'i früherer und neuester Zeit auch von anderer Seite geschehen ist — und, anstatt mich zu überzeugen, daß mein Angriff ei» ungerecht fertigter war, fällt er über mein Buch her und zählt mir gewissenhaft jedes ^-Tüpfelchen

vor, das ich ver gessen habe. Ich gebe ia zu, daß ich manches Detail in Gilm» Leben unberücksichtigt gelassen habe, dah ich vielleicht manche schätzenswerthe Auskunst bätte er halten können, wenn ich mich an Hrn. Pichler hätte darum wenden können — allein, daß ich dies Letztere nicht that, hatte seinen einfachen Grund. Der Kampf, der sich s. Z. im „Tiroler Boten' um die angebliche Abbitte GilmS beim Jesuiten-Rector in Innsbruck ent spann. die Briefe Pichler'S in Edlinger'S Litteratur blatt

und vor Allem gewisse handschriftliche Aufzeich nungen Pichler'S — alles Dinge, welche ich genau durchgelesen habe — brachten mich zu der Ueberzeugung, daß ich darauf verzichten müsse, von Herrn Pichler etwas Anderes, als ein gehässiges, kleinliches Zerrbild eines Dichters zu erhalten, dessen Charakter, trotz mancher Schwächen, doch ein durchaus edler, reiner gewesen ist. Und wenn Herr Adolf Pichler wirklich >o tief eingedrungen, so vortrefflich unterrichtet war über GilmS Charaktereigenschaften, über sein Leben

betreffenden Ausstellungen nicht mir schadet, sondern nur den Hinter bliebenen des Dichters. Und nun zu diesen Ausstellungen, wobei ich voraus schicke, daß Herr Pichler übrigens wohl wissen wird, um waS sich mein Streit mit den „Tiroler Stimmen' drehte. Derselbe entstand nicht meines Namens wegen, sondern well mir die „Stimmen' eine Berichtigung, zu der sie nach Z 19 des Preßgesetzes verpflichtet waren, in illoyalster Weise verweigerten. Der Streit endete mit Verurtheilnng der „Stimmen' in beiden Instanzen

4
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/18_07_1945/DOL_1945_07_18_3_object_1153394.png
Pagina 3 di 4
Data: 18.07.1945
Descrizione fisica: 4
de> elfjährige Mario und der neuniährtge Seigto waren am vergangenen Samstag «u« Levico 2m Erinnerung an Peter Pichler Das kürzlich erfolgte, bedauerlibd frühe rtln- schelden des Bozner Kaufmannes Herrn Pr<er Pichler beraubt mich eines Freundes, den ich als Menschen und ab tüchtigen Mitarbeiter sehr geschätzt habe. Pichler war «in echter Sohn der Talferstndt und In den Jahren des nufblühcnden Fremdenverkehrs her,«„gewach sen. Seine Schulung, «eine geistige Umstellung und sein geschäftliches Streben wurzelten

In der Vorkriegszeit, als Bozen sich mächtig ent wickelte und einem raschen Aufschwung ent- gegetmtgehen schien. Der Zusammenbruch von 1918 vermocht« Pichler nicht »b,.»schrecken; er gohörte zu dententgen, die sich mit Mut und Anpassungsfähigkeit auch ln ganz veränderte Verhältnisse hineinfinden und auch einer un günstigen Keillage Erfolge abzuringen ver stehen. Dazu befähigten Ihn seine Sprnchkcnnt- nlsse. seine Gewandtheit Im Umgang mit Ein heimischen und Fremden, ganz besonders aber sein unerschöpflicher

Reichtum an Immer neuen Gedanken und Planungen. Oft mußten seine Freunde geradezu staunen, wenn Pichler wie der mit neuen Entwürfen kam und sie in zün dender Rede vorzutragen wußte. Die Fähigkeit, andere für seine Ideen zu gewinnen, war Ihm In hervorragendem Maße eigen. So hörte Ich Ihn einmal bet einer Zusammenkunft In Brixen so klar. Überzeugend und geistreich sprechen, daß mich ein Brlxncr fragte: ..Ist das ein Kauf mann oder ein Advokat?“ -- Pichler reiste oft Ins Ausland und war unablässig bemüht

könnte, diesem meinem Vorschlag den andere Verkehrslntcressentcn gar nicht zur Kenntnis nehmen wollten, hat Pichler nicht nur sogleich zugesiimmt. sondern ihn auch mehrfach In die Tat umgesetzt. Der Erfolg war ein so guter, d.iß viele Rclsetcilnehmer nicht nur Jahrelang mit uns In brieflicher Verbindung blieben, son dern auch noch Im Auslande bei Ihren Bekann ten für uns warben. Im Jahre 1931 gab Pichler mit mir das Buch . Dolomltenfalirt' heraus: verfaßt habe ich es. aber die Anordnung des Stoffes und Überhaupt die ganze

Planung rühr ten von Ihm her. Die zunehmende Drosselung des Verkehrs, die Paßschwierigkelten und Grenzptackerclen Jeder Art. mit denen die da maligen Stoatsleltungen Eurona beglückten, haben schließlich das ganze Reisewesen zu grunde gerichtet und unzählige Geschäftsleute um die Früchte Ihrer Anstrengungen betrogen. Auch Pichler mußte damals auf die Durchfüh rung seiner Verkehrspläne verzichten und sich anderen Arbeiten zuwenden. Der zweite Welt krieg zog herauf und schuf eine ganz neue poli tische

5
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/14_03_1905/BZZ_1905_03_14_3_object_388582.png
Pagina 3 di 8
Data: 14.03.1905
Descrizione fisica: 8
haben würde, wenn er die vollen 600 k5 „Taxe' erhalten hätte. Ani 4. Oktober 1904 kam Koch, wie schon er wähnt, nach Meran und begab sich sofort zu den Geschäftsführerseheleuten Josef nnd Anna Pichler. wollte. Sie. die so gern tanzte, hatte sich hellte bald eriniidet gesiihlt und sich voni Tanze zurück gezogen zum größten Schmerz des Leutnants Bauer. Ihre Augen hatten unwillkürlich während des Tanzes Walter von Kattenberg gesucht, der an dem Tanze nicht teilgenommen hatte, sondern unter einer »nächtigen Bliche auf einer Bank

als Privatlehrer mit einem Monatsgehalte von 2»U angestellt n«^ bekomme außerdem sür täglich 6 Unterrichtsstunden je 2 lv. Er habe sich 240U lv erspart uud in der Post sparkasse in Wien liegen. Am 7. Oktober 1904 unternahmell Josef Pich- ler und Koch einen gemeinsamen Ausflug nach St. Leonhard in Pasfeier. Auf der Fahrt äußerte jetzt Koch, daß er gerne ein Mädchen ans der Me- raner Gegeud heiraten möchte. Josef Pichler. der einige Tage vorher das Dienstmädchen Anna Pich- ler aus Gargazon nach Zt. Leoichard

sahren ge sehen liarte, wo sie nach ihrer Angabe entbinden wollte, schlug ihm scherzweise dieses Mädchen als Braut vor. Koch machte ,edoch Ernst und wollte unbedingt das Mädchen ielien. ^oies Pichler begab sich dem nach, als sie in Zt. Leonhard aiigekominen waren, zum Wiqßgarber^Baueru Vinzenz Schwarz dort und sagte der Anna Pichler. es >ei ein jnnger Mann Sa. der sie heiraten wolle. Die begehrte „Braut' erklärte, daß sie dies mir Rücksicht auf ihren Anstand nicht glaube» könne. Joies Pichler

, sie würde von dem Grasen sogar eine Witwenpensio» erhalten. Ei iprach für sie «o überzeugend, daß Anna Pichler seine» Antrag annaln». ^etzt lr,n Koch auch t>vi Vinzenz schwarz >» Wolnin.ig nnd ver'vrach, inr «eine Braut alles zn zahle». Bis dabin hatte Anna Pict^vr sür Kost nnd Ouarrier init Vinzenz Sctmmrz täglich l l< ver einbart, Letzterer balle die falsclw» Angabeil des Koch uiitangehört und glanbte an seine gnte Stellung um io leichter, als Zosef Pichler mitgekommen war nn,d als Koch sich als weg fromm gab

, indem er beim Hansgebete teilnahm und sogar ersuchte, vor- bete» zu dürfen Ter Beschuldigte vei'viach, gut zu zahlen nnd Schwär; gewälme ibm vcreitwilligji Credit. Franz Koch blieb nun >»it seiner Geliebten bis ;uni 27, Oktober bei dem Bauer». Dieser berech net sür beide durch 2l> Tage Kosl und Unterkunft täglich » lv, wovon dem Koch nur 7 K zu Lasten zn schreiben sind, da Schwarz die Anna Pichler auch mit l l< pro Tag. wie vereinbart verpflegt bätte, al'o dnrch 2l> Tage ie 7 lv 140 l< Die Abreise Kochs

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/31_01_1885/BTV_1885_01_31_5_object_2908702.png
Pagina 5 di 12
Data: 31.01.1885
Descrizione fisica: 12
ist ehrlich, hüben wie drüben; doch ihm nachsagen, er habe seine An schauungen aus furchtsamer Rücksicht für fein Fort kommen („sie möchten ihm mchtS nachtragen') ver leugnet, heißt in den Augen aller Ehrliebenden ihn schwer beleidigen. Weiter geht aus Herrn Maurers Mittheilungen hervor, dass seine Quelle der hiesige Universitäts- Professor Dr. Adolf Ritter v. Pichler ist, und dass er seine Angabe in einer veränderten Fassung aufrecht zu halten gedenkt. Diese Variante liegt uns in einer von Herrn Maurer

besorgten Abschrift eineS Briefes, den Herr Professor v. Pichler an ihn ge richtet, vor. Der Brief lautet: „W. F.! Die von Ihnen auf Gilm und sein Jesuitenlied mitgetheilte Unterredung erfolgte im we sentlichen, wie Sie angaben; doch soll e» statt »bei mir gewesen' heißen: »bei uns'. Auch der Name ist unrichtig. Nicht Kobler, sondern Wenig» wie ich mit diesem jenen geradeso in meinem „Manch Jlsan' in der Frauenzeitung Nr. 20 1331 verwechselte. Ich sprach mit Wenig am 1. Februar 1369 in der südöst

lichsten Fensternische der Aula. Seine Erzählung über raschte mich allerdings, an seiner Wahrhaftigkeit zu zweifeln, hatte ich aber nicht den mindesten Grund. Den Vorgang notierte ich mir zu Hanse allsogleich kurz; ich habe ihn übrigens so gut im Gedächtnis, dass ich mich einzelner Reden entsinne und kaum in Bezug auf die Person täuschen kann. Ich ermäch tige Sie, diesen Brief der Witwe GilmS mitzutheilen. Innsbruck am 5. Jänner 1835. Dr. Adolf Pichler m. x.' Dass diese Variante, deren Glaubwürdigkeit

durch Anführung von Details scheinbar erböht wird, in Wirklichkeit um nichts l>altbarcr ist, als die frühere, werden folgende Bemerkungen darthun. Es muss vor allem sehr befremden, dass Herr Professor v. Pichler in seiner ursprünglichen Mit theilung an Herrn Maurer den vermeintlich todten Jesuiten-Rector ?. Kobler als Gewährsmann an führte, nunmehr aber, da sich letzterer wider Erwarten als noch lebend erweist und feine Aussagen demen tiert, nach dem wirklich todten Rector 1^. Wenig greift. Herr Professor

v. Pichler will die beiden Genannten miteinander „verwechselt' haben und be ruft sich dabei auf seinen „Münch Alsan', in dem eS ebenso statt Kobler Wenig heißen müsse. Diese Berufung ist ganz unverständlich, denn die angezogene Novelle, in der Rector Kobler als handelnde Person auftritt, spielt in den Jahren 1879 und 1380, wäh rend ?. Wenig bereits seit dem Jahre 1375 todt ist. Ferner soll die Unterredung zwischen Herrn Pro fessor v. Pichler und Rector ?. Wenig am 1. Fe bruar 1369 in der „südöstlichsten

7
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1913/12_03_1913/BZN_1913_03_12_3_object_2415757.png
Pagina 3 di 8
Data: 12.03.1913
Descrizione fisica: 8
Pfusterwimnler Rudolf, Kuroberverwalter in Meran Nampold Josef, Oekonom in Mitterlana Sigmund Johann, Tischler in Vahrn Wagner Leo, Konditor in Meran. Die hierauf zur Verlesung gebrachte Anklageschrift hat folgenden Wortlaut: Die k. k. Staatsanwaltschaft Bo zen erhebt gegen Josef Pichl er vulgo Gatterer Sepp, geboren zu St. Leonhard i. P. am 26. Dezember 1885 und dorthin zuständig, katholisch, verheiratet, Taglöhner in St. Leonhard, die Anklage: Josef Pichler habe am 8. De zember 1912 im Gasthause

und der Taglöhner Josef Pichler miteinander beim Mitterwirt in St. Martin. Gösch begehrte von Pichler die Bezahlung einer Schuld von 16 Kronen für ein Paar Schuhe, Pichler aber lehnte auf Begründung ab, daß er kein Geld habe. Als nun Götsch über Verlangen Pichlers ^ Liter Wein kommen ueß, warf Pichler die Flasche zu Boden, so daß sie zer splitterte. Der ebenfalls anwesende Dienstgeber Pichlers, Johann Haller, erbot sich, für diesen die Schuld für den Fall zu bezahlen, als er ihm dann gestattete, den Betrag

von der Lohnforderung abzuziehen. Allein Pichler wollte davon nichts wissen, fing an zu schimpfen und versetzte Mellich ohne weitere Veranlassung dem Götsch zwei Schläge mit dem Rücken der Hand ins Gesicht, so daß dieser aus der Nase blutete. Nun schien alles abgetan, und Haller zahlte für Pichler die Schuhe. ^ .Plötzlich versetzte Pichler dem Götsch einen heftigen schlag gegen das linke Auge, ohne daß sich feststellen ueye, ob er hiezu ein Werkzeug oder bloß die Faust ver wendet hatte. Der Schlag hatte zunächst

, weil er von Götsch im Wirtshause um die Bezahlung der Schuld an gegangen worden war, so ist die Anklage gerechtfertigt. Nach Verlesung der Anklage wurde Pichler einem Verhör unterzogen. Er hielt sein in der Voruntersuchung abgegebenes Geständnis der Tat ausrecht, bestritt jedoch neuerlich jede feindselige Absicht und verantwortete sich dahin, daß er sich in seiner damaligen großen Trunken heit der Tat nicht bewußt war. - Der als Zeuge einvernommene Beschädigte, Schuhma- chermeister Joses Götsch von St. Martin

, was er tue. Zeugin Anna Ebne-r, Kellnerin beim Mitterwirt in St. Martin i. P. schildert den Vorfall übereinstimmend mit der Anklage und bemerkt ebenfalls, daß Pichler ange heitert, jedoch nicht stark betrunken war. Sodann wurden die schriftlichen Zeugenaussagen usw. zur Verlesung gebracht, worauf das Beweisverfah ren geschlossen wurde und der Gerichtshof den Geschwo renen folgende 3 Fragen vorlegte: 1. Hauptfrage auf Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung: 2. Zusatzsrage, ob Pichler

8
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/08_05_1924/VBS_1924_05_08_7_object_3118816.png
Pagina 7 di 12
Data: 08.05.1924
Descrizione fisica: 12
. Am 5. und 6. Mai beschäftigte sich das Schwurgericht mit dem im Jahre 1887 in Gomagoi geborenen und nach Strlfs zustän digen Johann Georg Pichler, Matrose und Taglöhner, wegen vorbedachten Mordes. Pichler hatte am S. März 1923. vom Fen ster seiner Wohnung aus den Nachbar Emil Gutgsöll, der vor dem Hause Hotz spaltete, mtt einem Schuß getötet. Der Kopf des Gert, gsöll wurde von 28 Schrotkörnern getroffen, wodrch sofort der Tod eimtrat. Aus der Vorgeschichte des Falles ist zu er wähnen, daß Pichler seit

« hier Kriegsdienste und nach dem Zusammenbruche nahm er in seinem Vaterhaus« am Mansutthofe in Stilss Auf enthalt. Am Pfingfffamstag 1920 begaben sich Johann Georg Pichler, sowie sein Bruder Oswald, ferner Simon Reinftaller und Emil Gutgsöll auf einen Schmuggelgang. Die drei erfteren wurden aber von den Finanzier; ab- gefaßt. Pichler erlitt dabei nach seinen An gaben «inen Schaden von 4000 Lire. Nach diesem Vorfälle äußette Pichler, nachdem er wieder die Freiheit erlangt hatte, öfters Selbstmordabsichten

. Cr glaubte fest, daß Gut- gsöll der Angeber bei den Finanzier; ge wesen sei, obwohl er für diese Anschauung keine stichhältigen Deweis« hatte. Pichler begab sich eine Zeitlang zu seiner verhei rateten Schwester nach Telfs im Oberinntal. Durch mehrere Wochen mußte Pichler wegen eines zugezogenen Leidens sich im Kranken haus« in Innsbruck aufhalten. In die Heimat zurückgekehrt, faßte er mehrmals den Ent schluß, sich zu erschießen, weil ihn sein ver- pftrschtes Leben, wie er sagte, verdroß. Am 9. März 1923

wollte er sich wieder einmal or- schießen. Da sah er zufällig aus dem Fenster hinaus und bemerkte vor dem Nachbarhause den Emil Gutgsöll, wie er gerade Hotz spaltete. Der tödliche Haß überwältigte ihn. das Gewehr, das er gegen sich selbst richten wollte, legte er auf seinen Todfeind an, ein Schuß und blutüberströmt sank Gutgsöll, Dotter von drei kleinen Kindern, tot zu Boden. Dann gab Pichler noch zwei Schüsse ab, um die herbeieileden Leute von sich ferne zu hakten. Die Ta-rabinieri, die inzwischen herbeigeilt waren, verhafteten

den Meuchel mörder und führten ihn ab. Der ermordete Emil Gutgsöll stand in den schönsten Jahren und genöß den besten Leumund. Daß Pichler einen tödlichen Hatz aus Gutgsöll h-igte, geht aus verschiedenen von Hm ausgestoßenen Drohungen hervor. Nach durchgeführter Hauptverhandlung wurde der Angeklagte des vorbedachten Mor des schuldig erkannt und p zehn Jahren schweren Kerkers verurteilt. Außerdem hat er an dis Familie des von ihm erschossenen Emil Gutgsell Schadenersatz zu leisten. Der Brandstifter

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1913/11_09_1913/BZN_1913_09_11_2_object_2420382.png
Pagina 2 di 24
Data: 11.09.1913
Descrizione fisica: 24
tätig waren. Von diesen Dreien ist nun am 8. Juli t>s. Js. Herr Johann Prader» der älteste der Iubilare, im ehrwürdigen Alter von 82 Jahren zur ewigen Ruhe eingegangen, — und dieses Er eignis gab mir die Anregung, mich um die Geschichte der Klausner Musikkapelle zu kümmern. Von dem, was ich da erfuhr, sei in folgenden Zeilen einiges erzählt. Die erste Musikgesellschaft von Klausen datiert vom Jahre 1883, in welchem der Maler Simon Pichler eine acht Mann starke Harmonie-Musikgesellschaft zusammen

stellte. Die Besetzung derselben bestand aus 2 Klarinetten, 1 Baßtrompete, 2 Trompeten und 2 Hörnern. Im Jahre darnach wurde auf Anregung mehrerer Mitglieder von Simon Pichler ein Bild der hl. Cacilia gemalt, wozu jedes Mitglied 18 Kreuzer Reichswährung beisteuerte. Die Rahme hiezu wurde von Franz Wallnöfer, Löwenwirt, beigestellt, und das Bild im Hause des Spenders der Rahme aufgehängt. ' i ! Die Persönlichkeit des Simon Pi 'ch l e r ist zu inte ressant, als daß ein Verweilen

bei ihr nicht gerechtfertigt wäre. Pichler war zu Barbian geboren. In seiner frühe sten Jugend fiel er in eine Kalkgrube, wodurch er beim Mangel aller Pflege für sein ganzes Leben zum Krüppel ward. Daher stammt aus späterer Zeit sein Uebername: „Das Malerbückele'. Simons Vater war von Barbian nach Klausen übersiedelt, verunglückte aber nicht lange darnach beim Reinthaler Kofel. Der junge Simon, der schon frühzeitig großes musikalisches Talent zeigte und auch schon die Klarinette zu meistern begann, kam nun zum Maler

Putzer nach Vahrn in die Lehre, der übrigens weit über dem Niveau der sog. „Tuifele-Maler' stand, so daß dort schon etwas zu lernen war. Das tat dann auch der junge Pichler; der Kunsttalent in seiner Brust trug, und er machte solche Fortschritte, daß die Leute bald mehr den ,>Bückele' verlangten als den Meister. Später ließ sich dann Pichler in Klausen nieder, wo er es bald zum geach teten Manne brachte. Er vermählte sich hier in der Folge mit der Anna Nagiller, Badwirtstochter von St. Peter

. Daß ihm auch weitergehende Talente nicht abgingen, be weist sein mehrfaches Eingreifen in das Musikleben der Stadt. Pichler war stets guten Humors, ja meist sehr ver gnügt, entwickelte daneben zeitweise aber auch eine or- deutliche Portion Eigensinn, womit seine Umgebung übrigens zu rechnen wußte. Als er durch Sparsamkeit soviel beisammen hatte» ein eigen Haus zu erwerben, kaufte er das Haus „zum Schlüssel', wo er auf Anraten seiner Freunde ein Cafe eröffnete. Als das Cafe dann da war, gingen

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/22_08_1900/SVB_1900_08_22_5_object_2520815.png
Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1900
Descrizione fisica: 8
: Alois Hölzl, Ob- Aaun; Johann Erlacher, Obmannstellvertreter; Jakob ^oser, Franz Wolf, Josef Zipperle, Vorstandsmitglieder. /» Die Gemahlin des Bezirkshauptmanns grasen Wolkenstein in Kitzbühel erlitt beim Ballspiele ktnen Knöchelbruch am linken Fuße. I,' Dr. Josef Vichler f. Im „Pressburger Tag- olatt Nr. 1532 vom 13. August lesen wir über Ob- genannten folgenden Nachruf: . »Dr. Josef A. Pichler, Vater unseres Chesredac- - ? gestern Mittag it» einem Alter von 75 Jahren ein besseres Jenseits

geschieden. Wir erhalten folgendes gewiss interessante und lehrreiche Lebensbild. Pichler Joses Alois wurde als Sohn eines hervorragenden Mitkämpfers Hofers am 18. August 1825 zu Bozen in Südtirol geboren. Sein ältester Bruder war Ka puziner - Guardian und Hofbeichtvater am Rainer'fchen Hofe, der zweitälteste hingegen Pater Franciscaner und Missionär, die drei Schwestern starben insgesammt als Nonnen, was war da natürlicher, als dass auch Josef A. Pichler in einen Orden und zwar in jenen der Pater

Kapuziner trat. Vor Ablegung der Gelübde ver ließ aber Pichler das Kloster und widmete sich der Jurisprudenz in Innsbruck und Wien. Im Jahre 1848 schloss er sich der Tiroler Studentenlegion an und kämpfte nnt derselben in Italien. Nach Ablegung der Rigorosen trat Pichler in den Staatsdienst, fand Ver wendung bei der Statthalterei in Steiermark und Kärnten und wurde schließlich Secretär des gesürchteten Polizeiministers FML. Kempten. In dieser Schule wurde Pichler ein eiserner und harter Mann

, der nicht die geringste Widerrede duldete. Pichler A. Josef wurde im Jahre 1856 als Cömmissär nach Ungarn exmittiert (geschickt) und spielte tine keineswegs beliebte Rolle. Nichtsdestoweniger ehelichte er zu Pest in der Innen- städter Pfarrkirche die jugendliche Schwägerin Josef Bayers, welcher im Jahre 1848 Oberst und General stabschef der Honvedarmee unter Görgeys Commando war. Der Verewigte blieb zwar in Ungarn, konnte sich aber mit der Entwicklung der politischen Selbständig keit nie mehr befreunden

, ja diese verursachte in ihm stets die unglaublichste Erbitterung. Später im Präsi dialbureau der Staatsbahnen thätig, verließ er z. B. im Jahre 1878 ohne Weiteres seine Stelle, als aus Grund eines Ministerrathbeschlusses nicht nur die ungarische Staatssprache, welche Pichler in Wort und Schrift voll ständig erlernt hatte, sondern auch die ungarische Staatsbürgerschaft gefordert wurde. Nichtsdestoweniger fand dieser unerschütterliche und erbitterte Centralist stets wieder lohnende und seinen ungemeinen

11
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1896/04_12_1896/PUB_1896_12_04_3_object_2629863.png
Pagina 3 di 29
Data: 04.12.1896
Descrizione fisica: 29
situirte Gemeinde des Thales bleibt zurück und kommt nach und nach in Rücksicht ihrer sozialen und Verkehrs- Verhältnisse in völlige Vergessenheit. — Des Herr« Schulleiter Pichler s Ehrentag. Welsberg, am 30. November. (Orig.-Bericht). Die Feier der Dekoration des Herrn Schulleiter Johann Pichler, mit dem ihm von Sr. Majestät dem Kaiser verliehenen silber nen Verdienstkreuz mit der Krone fand gestern Nachmittag hier statt und nahm einen höchst würdigen, und auch feierlichen Verlauf

— es war ein familiäres Fest für ganz Welsberg. Um 2 Uhr nachmittag wurde Herr Pichler mit seinen Angehörigen von seiner Wohnung mit Musik, die er so trefflich zu schulen gewußt, ab geholt und in den dekorirten Saal des Gast hofes zum weißen „Lamm,' Prinstler, dessen Eingangsthüre sinnig geschmückt war, geleitet. Von der Wohnung bis zum Hauptplatze und in den Räumen des Gasthofes hatten sich viele Personen aus nah und fern aufgestellt. Im Saale selbst hatten sich bereits die Herren Frei herr v. Rungg

k. k. Bezirkshauptmann von Bruneck, die Beamten des Bezirks-Gerichtes, Steueramtes und Forstamtes in Paradeuniform, der k. k. Notar Ritter v. Lachmüller, Landtags abgeordneter Peter Bachlechner, die Hochwürdige Geistlichkeit, die Gemeindevertretung, viele Ge ladene unter denen sich sogar aus dem entfernten Trient Herr Stationschef Hoffmann befand, die Gendarmerie und die Feuerwehr eingefun den und Herrn Pichler erwartet. Herr Baron Rungg gab in treffenden Worten den Zweck der Feier kund, gedachte in warm gehaltener

Rede der Verdienste Pichlers und heftete demselben die wohlverdiente Auszeichnung an die Brust. Ergriffen auf die Ansprache des Herrn Bezirks hauptmannes dankte Pichler und bat diesen sei nen Dank an die Stufen des allerhöchsten Thro nes gelangen zu lassen. Hierauf hielt Herr Ge meindevorsteher Peter Dorner in vom Herzen kommenden und zum Herzen gehenden Worten eine Ansprache an Herrn Pichler, welche in ein brausendes Hoch auf Se. Majestät dem Kaiser ausklang. Die Musik intonirte die Volkshymne

. Herr Lehrer Strobl aus Bruneck feierte Herrn Pichler als wackeren Collegen. Ein festlich ge kleidetes Mädchen — Rosa, Tochter des Herrn Baumeister Peter Auer, überreichte Herrn Pichler unter Vortrag passender Verse, die den Hoch würdigen Herrn Pfarrer von Teisten zum Verfasser hatte, ein prächtiges Blumenbou- quett. In einem vom Hochwürdigen Herrn Pfarrer Raggiener sinnig verfaßten Wechsel gedichte versprachen die Mädchen Carolina Kara- bacher und Filomena Moser im Namen der Kinder dem geliebten

13
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/22_12_1921/MEZ_1921_12_22_4_object_641089.png
Pagina 4 di 8
Data: 22.12.1921
Descrizione fisica: 8
20.—; Brüggec Josef Lire 1.—; Furg'.tr Franz Lire 5.—; ! Maringele Johann Lire 5.—; Walcher Josef Lire 5.—; Gasser j Anton Lire 10.—; Sriornberger Theodor Lire 10.—; Lanz- naster Maria Witwe Lire 10.—; llntc;{cj:cr Heinr. Lire 10.—; ; Pichler 2fug Lire 5.—; Rottenftein 2!ni. Sen. Lire 5.—; Ober« rauch Jol. Lire 5.—; Ungenannt Lire 10.—; Ungen. Lire 5.—; Ungen. L. 8.—; Geschw. Obexcr Lire 4.—; Riegler Jas. L. 5.—; H,ber Alois Lire 10.—; Pfaffstaller Johann Lire 2.—; Kofler Josef Lne 10.—; Tbal-r Heinrich

Lire 5.—; Stampfl Johann Lire 5.—; Springeth Josef Lire 6.—; Tatz Witwe Lire 5.—; Springeth August Lire 5.—; Roggler Friedrich Lire 25.—: Berger Anton Lire 5.—; Woedenbofer Sintern Lire 4.—; Bie« wcider Franz Lire 10.—; Wiefer Josef Lire 10.—: Wieser Josef sen. Lire 5.—; L-chweigkofler Anna Lire 10.—; Pseisfer : Maria Lire 10.—; Ungenannt Lire ICO.—; Ober Al. Lire 5.—; Ungenannt Lire,6.—; Weger Mantsch Lire 10.—; Atz Franz . Lire 2.— Dradlwarter Luise Lire 5.—; Pichler Joh. Lire 5.—: Sanin Tbereg

Lire 12.—; Peer Valentin Lire 5.—; Eisath Peter Lire 5.—; Ohnemein Georg Lire 5.—; Raffeincr Frau ' Lire 12.—; Pichler Josef Lire 10.—; Torgler Josef Lire 5.—; j Losso Ignaz Lire 5.—; Gasser Josef Lire 5.—; Budeinaier j Lire 5.—: Virhmeidcr Josef Lire 10.—; Zeiger Josef Lire , 3.—; Lafogler Georg Lire 1.—; Klauser Johann Lire 3.—z Pichler Johann Lire 5.—; RoitensteinerSlnkon jnn. Lire 10.—; Troger Georg Lire 5.—; Oberkofler Maria Lire 3.—; Schmitt« t:ct Johann Lire 15.—; Pircher Rosa Lire

10.—; Pircher Me na ] Lire 3.—; Massoner Johann Lire 20.—; Mock Josef Lire 10.—; Mock Alois Lire 5.—; Walcher Alois Lire 10.—; Lafogler ! Sunon Lire 10.—; Putzer Franz Lire 50.—; <8roßmann Lndw. Lire 8.—; Pichler Martin Lire 2.—; Springcth Johann Lire 5.—; Springeth Heinrich Lire 5.—; Witwe Plattieder Lire 5.—; Holler Johann Lire 8.—; Schweigkofler Elise Lire 8.—; Atz August Lire 10.—; Pkgnater Itrfufa Lire 10.—; Stofftier Alois Lire 10.—; Wierer Johann Lire 20.—; Pircher Alois Lire 10.—; Furgler Regina

Lire 3.—; Tatz Johann Lire 5.—; Hammerle Friedrich Lire 2.—; Obexer Franz Lire 5.—>; Egger Anna Witwe Lire 2.—; Pichler Gyulai Lire 5.—; Egger Johann Lire 5.—; Mair Mathias Lire 10.—; Dr. Köllensperger Lire 5.—; Grcck Mar« zani Lire 5.—; Achills Tamanini Lire 20.—; Kiirschner Clnira Lire 2.—; Mitterhofer Witwe Lire 5 .—>; Haffner Karl Lire 5.—; Rottensteiner Lageder Lire 8.—; Wenter Sllosia Oire 2. —; Plattner Magdalena Lire 5.—; Derlei Barbara Lire 3. —; Mioll Franz Lire 20.—; Springeth Georg Lire

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/16_03_1905/SVB_1905_03_16_6_object_1949545.png
Pagina 6 di 8
Data: 16.03.1905
Descrizione fisica: 8
fy- wähnt,' -nach' Meranl und' begab fich ^sofort ^u. dm GeschäMführerSehelevLeri^Josef und j AnnavPichler, welche ihn schowivon -Freuden ciufuahmm'^ 'llttt ?sSü Sui? Er machte ihnm sofott vor, x b^i eimm Grafm Delevi in Wim als PrioMehrer zmit ewem MonatSgehalte von.200 X ? angestellt »md: bekomM außerdem: lsür! tägliche; sechs zUnterrichtSstundm y je Ä?Xi Sr: habe fich: 2400nXi?jn:spm^/:^Md.niM?Her Postsparkasse iit Wim^liege^ÄJg zznon i Ani 7. Oktober 1904 unternähmen Joses Pichler und Koch ^einm

gemeinsamen »Ausflug nachn Sankt LeonhardM Passeier^Ä Auf. Her Aahrt äußerte /sich Koch, ^ daß- er > gerne ein' Mädchem ÄuS der Meraner Gegend' heiraten möchte.'-- Joftf^Pichler^xHep^eimge Tage vorher daS Dienstmädchen Anna -Pichler auS Gärgazon nach - St. Leonhard fahren gesehen ? hatte, wo fie' nach ihrer Angabe entbinden i wollte- ^schlug ihm schwzweise dieses Mädchen als Wränt l vor. Lu?g Koch Hachte^ jedochl <Zmst'Md^üMte^Mb<chingt däs Mädchm sehen7 ' Josef Pichler begab- sich -dem nach, als fie

Ä ? S^ Leon^d ^ekonn^l:ware^ zum Wießgärb^ Bauern: Z^enz Schwa^ sagtet Per'' AMa-'Pichler^ '-eSj sei' ein jnng^ l Mann dä, der fie heiraten wolle/ Die begehrteBraut- klääe^ daß sie dies mit Rücksicht auf ihren Zustand nicht i glaubM' könn^^ Josef Pichler' versicherte^fie jedoch neuerlich des ErMeS seines Mandmtten und ertlärte ihr, dieser^ beziehe als Privatlehrer bei einem Wiener Grasm ^00 X und besitze 2400 X erspartes Geld. - .4h! A.' i? » « j - ^ . Erforderte fie gleichzeitig auf, zu dem Fremdm

zu gehm, was fie jedoch ablehnte. / ^ Nun kam Franz Koch selbst und machte ihr sofort einen Heiratsantrag. Er wiederholte die An gaben Joses Pichlers und, sagte ihr überdies,) fie würdet von dem Grasen sogar eine Witwenpenfion j erhMe^ Er sprach für fie. so überzeugend, ^daß! Anna Pichler seinen Antrag annahm. > ^ ^! , -5 - Jetzt trat Koch auck bei VinzeNz Schwarz in ^ Wohnung und versprach, für seme Braut alles zu ^ ..... ... t'!>Ut i - .. ; Bis dahin hatte Anna Ptchler, sür Kost und« Q uartier

mit Vinzenz Schwarz täglich I X vereinbart, j ^Letzterer ?, hatte die falschen Angaben des Joch ^ Mit angehört. und glaubte an seine gute Stellung ! um/so leichter, als Josef Pichler mitgekommen Äar z und. als Koch: fich als sehr >fromm gab, mdM M ! beim HauSgebete teilnahm und sogar ersuchte, vor- ^ betm zu dürfen.. j Der Beschuldigte versprach, M zk zichlm^W>' Schwarz gewährte ihm bereitwilligstM^edit.;^ ^ FrMz Koch blieb nun mit seinn GMbten bis j zum 27. Oktober bei dem' Bauern. Dieser berechnet

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/05_03_1903/SVB_1903_03_05_6_object_1943848.png
Pagina 6 di 8
Data: 05.03.1903
Descrizione fisica: 8
. Um deutliche und genaue Angabe der Adresse wird höflichst ersucht. Gerichtssaat. Hietrug. Johann Kuprian, 22 Jahre alt, aus Hötting war im vergangenen Herbste als Schreiber bei einem hiesigen Advokaten angestellte Ende Oktober wurde er mit dem Landesschützenhornisten Georg Pichler bekannt und erfuhr von demselben, daß dieser eine 70 Jahre alte Mutter habe, yielche auf seine Unter stützung angewiesen sei, weshalb es sein sehnlichster Wünsch wäre, vom Militär befreit zu werden. Er habe schon mehrmals

, aber erfolglos, um Beurlaubung -gebeten. Kuprian erbot sich gegen Bezahlung der nötigen Stempel und sonstigen Auslagen für Pichler e.izl neues. Befreiungsgesuch zu verfassen und zu über reichen, indem er beifügte, „er brauche sich nur an seinen Vater, der Bezirksoberjäger in Innsbruck sei, zu wenden, was dieser nicht machen könne, brauche ein anderer nicht zu versuchen,' und versprach weiter dem Pichler, falls er nicht befreit werden sollte, das ganze von ihm ausgelegte Geld zurückzugeben. Georg Pichler ging

in e auch sofort ein. Acht Tage später erschien Kuprian bei Pichler in der Kaserne und forderte ihn auf, guten Mutes zu sein, das Gesuch sei so gut wie er ledigt, in 14 Tagen sei er nicht mehr Soldat, er brauche nur noch ein ärztliches Zeugnis seiner Mutter und zur Beschaffung desselben einen Vorschuß von 16 X, welchen er auch sofort erhielt. Etliche Tage nachher begab sich Kuprian, da er erfahren hatte, daß Pichler einiges erspartes Geld besitze, wieder zu ihm, erzählte demselben, er sei gerichtlich wegen 200

X geklagt, er besitze zwar Vermögen und auch sein Vater sei reich, habe jedoch momentan sein Geld nicht zur Verfügung und bat schließlich um Vor streckung dieses Betrages. Pichler schenkte diesen Angaben Kuprians, die sich nachträglich als falsch erwiesen, auch jetzt noch vollen Glauben und über gab ihm ein 100 X- Note, die Kuprian bis 15. No vember zurückzuzahlen versprach. Am 10. oder 12. November traf Kuprian den Pichler in der Restauration „zum Hirschen' hier und teilte diesem mit, sein Vater

habe ihm geschrieben, er müsse wegen des Befreiungsgesuches nach Innsbruck fahren, und da dies je eher, desto besser sei, fahre er noch heute hinaus, brauche aber dazu 60 X, die ihm Pichler in seiner Vertrauensseligkeit auch ausfolgte. Da Kuprian weder ein Befreiungsgesuch verfaßte, noch sonst etwas zur Befreiung Pichlers unternahm, auch wegen verschiedenen, mitunter ganz bedenklichen Schulden arg in der Klemme war, und speziell seitens Pichlers täglich eine Anzeige zu erwarten hatte, ver schwand er anfangs

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/01_09_1917/BRG_1917_09_01_9_object_802717.png
Pagina 9 di 12
Data: 01.09.1917
Descrizione fisica: 12
Mathias, Forcher Joh., Pichler Joses. Theiner Johann, Vonier Karl, Egger Max; Untj. Gstrein Joh., Hafner Georg, Kof.er Alois, Pich er Avis, Prantl Josef, Reiterer Franz; Ptfr. Pöder Johann Stöcker Vigil; Standschützen: Atzex Michael, Andersag Joses, Auer Peter, Baclnnann Zach., Dertaguolli Kandito, Breiten, erger Sebast... Dosser Anton, Egger Ferd,, Cgger Johann I, Fischer Vinzenz, Forcher Alois ll, Gamper Franz II, Gamper Jakob, Ganthalec Jofef, Gasser statt, Geiser Jakob. Gögele Alois, Gögele Josef

Franz; Ptfr. 'Riedermahr Fritz: Standsch. Pircher Alois II, Pircher Alois IV, Pircher Alois V, Pircher Anton. Pircher Josef IV, Platter Franz, Rafft Johann II, Rainer A oi-, Schiefer Josef. Schinitlner Angust, Risch cr Adelfons, Nischler Pelcr, Oberprautacher Josef, Oetlt Peter, Pairegger Alois, Pair egger Paul. Pichler Franz, Pichler Johann ll, Pichler Jofef II, Pichler A.ois III, Schweitzer Franz ll. Spechtenhauser Jakob, Spitz Job.- Sporer Josef, Tap; einer Vinzenz, Tra i pusch Jakob, Ungericht

Joses, Unterthurner 'Alois, Urban Andrä II. Zöggelur Franz, Walz Jos., Werner Johann; Ptfr. Winkler Joh/; Stdsch. Zippcrle Gottfr., Zipperle Josef, Zischg Si v.- Zögge'er LlloiS; Obj. G;atz Anton, Cgghofer Johann; ZugSf. Höllrigl Franz; Ptfr- Jip- perle-Jofef, Stdsch. Landthaler Joses, Frank Josef, Gstrein Ferdinand, Gstrein Gottfried, Pfitfcher Franz, Egger Martin, Pichler Engelbert, Kienzl Alois. Hellrigl Karl, Ptfr. Forcher Alois, Götsch Alois, Kuen Joh., Unt ; * Pichler Jakob. 2. Stomp.: Oberj

I, Ladnrner Jos. IV, Leimer Josef II, Linker Seb., Ladnrne,. Jos. I, Ladnrner Joh. III, Maier Andrä, Mayrhofer Mich., Moser 'Al. I, Moser Al. II, Mofer Jof., Marchegger Josef, Müller Josef I, Müller Joh., Nischler Seb., Pircher Joh. II, PirWe« Josef II, Platter Anton, Platter Valentin, Platzer Karl, Piatzgumme Alois II, Platz-, gninmer Georg, Platzgummer Zeno, Phht Ferd., Pranter Sei)., Pratzner Engelberts Pichler Ulrich, Pichex Al. I, Pircher Gottfr.. Pircher Josef III, Prantl Jos., Prantl Math., Prantl

Joh. III, Zangerle Frz.. Fritsch Frz., Werth Alb., Gnfler Josef, Pirpamer Josef P K o m p. Obs. Asper Josef, Sandri Joh., Waldner Josef, Schnitt Josef; ,Jugsf.. Huber Leo, Kofler Karl, Birbamer 'Anton, Breiten- beraer Joses, Morandi Herrn., Domes Jos.; Untj. Eitler Math., Ortner Heinr., Theiner Georg, Tchweigl Jofef,, Schwab! AndsteaS/ Redo'lst Frz, Ober'ofler Aiois- Kaufmann Georg: Ptrf Höslcr Anton, Kart Joh.. Keitsch Fritz, Leimer Joh.. Pircher Val., Praxmarer Job. I, Pichler 'Albin.' J-udeest

17
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/29_08_1881/BZZ_1881_08_29_2_object_389859.png
Pagina 2 di 4
Data: 29.08.1881
Descrizione fisica: 4
-Anwalt R. v. Reinisch, in die Vertheidigung theilen sich die Herren Doctoren Huber, Kieser. v. Zalliiiger und v. Larcher. Geschwornenbank: 1. Pichler Ant. 2. Ober- huber Jos. 3. Gasser Georg. 4. v. Hibler Ed. 5. Mairegger Pet. 6. Moser Carl. 7. Kohl Joh. 8. Eigner Jos. 9. Eisalh Joh. 10. Oettl Jg. 11. Bachmann Jos. 12. Brunner Jos. Dem Gange der Verhandlung ist Folgendes zu ent nehmen: Am 29. April d. I. waren die beiden, der Prostitution ergebenen Frauenspersonen Maria Markett v-rehl. Pfanzeller

und Jofefa Purkart, erstere im Mit wissen ihres Mannes von Bozen nach Meran gekommen, um dort ihr unlauteres Gewerbe auszuüben und damit den ausständigen Hauszins zu erwerben. Sie hatten gehört, daß es dort Männer gebe, welche sehr splendid wären und die Gunst der Frauen mitunter theuer be- zahlten. Im Meraner Curgarten gesellten sich nach» einande der 21 Jahre alte Joief Egger und später der 54jährige Bauersmann Joses Pichler aus Passeyer zu den beiden Abenteurerinnen, mit welchen vereint sie den Maria

Trosibuschen und die Schänke in der Villa Schönau besuchten. . Pichler zahlte für die Begleiterinnen die Zeche, wobei diese über den Inhalt seiner Brief tasche eine so gute Meinung bekamen, daß es ihnen rech! wünschenswerth erscheinen mochte, dieselbe in irgend einer Weise in die Hände zu bekommen. Es wurden also mit Egger Verabredungen getroffen und ein Plan vereinbart. Der stark angetrunkene Pichler wurde demge mäß in die Anlagen gelockt, wo die Dirnen sich mit ihm beschäftigten, wahrend Egger

und in einem unfernen Stallt schritt man zur Theilung des Geldes. Nach den Aussagen der Purkart hatten auf > jedeö von,den Dreien 26 fl. getroffen, wonach also die G eslnnmtbarschaft des Pichler in 78 fl. bestanden hätte. -Der Beraubte besteht dagegen darauf, daß er mehr als 140 fl. bei sich getragen habe, weshalb der Verdacht besteht, eS müsse entweder die Markett-Pfanzelter oder die Purkart, welcher jene diejBrieftasche übergeben haben Will, einen Theil des Geldes sich heimlich zugeeignet

haben. Selbstverständlich stellt die Eine wie die Andere die? in Abrede und es entsteht eine sehr lebhaste Con- troverse, wobei jede auf die Andere die größere Schuld zu schieben bestrebt-ist^ Die Aussagen der weiblichen Angellagten enthalten im Ggnzey ein offenes Geständnis, weichen aber darin Von einander ab, daß die Markett der Purkart beim Raube eine thätige Rolle zuschreibt, was diese bestimmt leugnet. Josef Egger, ein 2ljähriger Bursche, stellt in Abrede, den Pichler niedergeschlagen zu haben; nach seiner Dar

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/06_05_1924/MEZ_1924_05_06_4_object_626605.png
Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1924
Descrizione fisica: 6
, am 5. Mm, 'bvsa«nn vor de-m Schwur gerichte -in Vogen der «auf zwei Tage .«anbe raumte «Stvawrogeh 'gegen Johann Georg Pichler. geboren 188? in «Gomagoi. nach Stikfs zuständig, Matrose und Tagliöhiner, we- !gen vorbe!d«achten Mordes. Die Mordtat verübte «Pichler am 9. März 1923, gingen 11 Uhr vormittags, an Emil Gut. gfell, feinem Nachbar, der vor dem Haufe Holz fpMete, indem er vom oberen, Swck«werke «seines Wohnhau«ses. aus einer Entfernung von etwa 7 Meter einen Schrottschuß auf den «ah nungslosen GuMell

sich Jobann Georg Pichler, defsen «Bruder Oswaiid «dem Simon Reinstadler und Emiil «Gutgsell >au> einen Schmuggelgamg in die Schweiz. An Rückwege — der Weg führte über die Stilfsev Y pßp? — fielen die Brüder Pichler und Simon ReinstMer in dii«e Hände der FinanMri, blie ben bei sechs Wochen in Untersuchungshaft «wurden später fcdoch «wogen dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelware, haiuptsächfi«' Saccharin, wurden beschlagnahmt und erlit,' Johann «Georg Pichler einen Schaden von an gedlich 4<M Live

. Pichler wollte miit dem Gelwinn aus diesen Schmuggelgefchäfte Nach Amerika miswandern «so aber hatte ei? den Großteil seines Dermo gens verloren. / ^ ^ Wald nach feiner Haftentlassung wu-me der Johann «Georg Pichler hinterbracht, daß Ein^ Giutgsell diesen Schmuggelgang an die Finan ziert absichAich oeniaten 'habe. Später soll Em' Gutgsell diies selbst 'ei«ngeftanlden Haiben, «doc« konnte in divser Hinsicht bis heu«te nichts Stich . hältiges festgestM werden. lUm das verlorene Geld' «wield

zu nehmen. AK' erste Ursache seines Unglückes «habe- er aus^ «MieWich den Verrat feines ehemalige, SchmMgÄgenossen Emil G«u«tgseill angesehen Ulnd deshalb «auf Gutgsell. dem er friiher eiin guter Frwnd war, einen heftigen Haß geisiaßb. Im Apvil IVA nahm Johann Georg Pichler bei Dner «Schwefter Wlomena, «verchelichten Lindner. Bciuerm in Teffs, Oiberinntal, Aufent halt «tmd blieb d«ort mit kleimen Unterbrechungen 16 Mvttaiis. Er war in dieser Zeit stets trüb- settg gesinnt und wMte sogar maMmals «über

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/30_06_1899/BTV_1899_06_30_5_object_2978314.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.06.1899
Descrizione fisica: 8
Gßxtra Neilaae zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. »-RS. Pros» Dr. Adolf v. Pichler als SUatur- forscher. Bon Prof. Dr. K. W, v. DallaTorre in Innsbruck. Alltäglich wird in jüngster Zeit Professor Adolf v. Pichler als Dichter und Schriftsteller gepriesen. Doch ist dies Bild seiner Erscheinung nur halb und einseitig; um ihn in seiner vollen Größe und ganzen Kraft zu schätzen, muss rr auch in seiner Thätigkeit als Forscher und Gelehrter betrachtet werden und von diesem Standpunkte aus sei

, nach Leit- fvssilien suchend, oder in den schauerlichen bachdurch- tosten Abgründen, uni irgend eine Antwort auf Tausende seiner Fragen über die Stellung eines Ge steines im Schichtenchaos zu erhalten Sollte all diese, fast ein halbes Jahrhundert sich erstreckende Forschungsthätigkeit wirklich nur in dem von ihm selbstgewahlten Adelspräbicate „Rautenkar' seinen Ab klatsch und seinen Abschluss gesunden haben? Schon die erste Arbeit (l). mit welcher Pichler i. I. 1856 an die Oefsentlichkeit trat

weitere Mittheilungen (4) über die geognostischen Verhältnisse der Umgebung von Innsbruck, sowie eine kleine geologische Karte zur Dar stellung dieser Verhältnisse (5), dann eine Skizze über den geologischen Ausbau des KaiscrgebirgeS (6) und eine Darstellung des Profils der Tarnthalerköpfe (7), deren Aufbau aus Thonglimmerschiefer, LiaSkalken und bunten Sandsteinen geschildert wird. Eine sehr wert volle Spende brachte das Jahr 1859, indeni Pichler in diesem Jahre einen Nachlass M. Stotters ver

behandelt dann die Beschreibung der Schwazer Bergbaue, deren bekannte Fahlerze die „Schwazer Kalke' charakterisieren; seiner wird (9) eine neu entdeckte Knochenhöhle im Kaisergebirge beschrieben („Bärenbad') und werden 2 Orthoceratiten aus dem oberen LiaS des KammerkarS als neue Varietäten bereits bekannter beschrieben resp, benannt. Im Jahre 1861 berichtete Pichler (10) über 2 Fossilien der Hierlatzschichten des Sonnenwendjocbes bei Brixlegg und-3 solche aus den Adnetherschichten am Kammer- kar

bei Waidring und 1862 erschienen weitere ^riHmalbeobachtungen über das östliche Octzthal, dessen >?stewe sich als Gneiß, Glimmerschiefer und Horn- ..eodeschiefer nur schwierig unterscheiden lassen (11.) Be merkenswert erscheint auch die Entdeckung des ver schiedenen SchichtenstreichenS im nördlichen und süd lichen Gebiete dieses Thales. Weiter berichtet Pichler (l 2) über das Vorkommen von Salzthon am Staner- joch südlich vom Achensee, „das schon längst seine Neugier geweckt hatte', dann über Petresacien

20
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1899/12_07_1899/BZN_1899_07_12_2_object_2408501.png
Pagina 2 di 6
Data: 12.07.1899
Descrizione fisica: 6
s an der Orgel decorirt mit frischem Gewächs, in dessen Mitte die Büste Adolf Pichler s prangte. Die Feier wurde eingeleitet mit der vom Spörrorchester glänzend vorgetragenen Ouvertüre zum „Bärenhäuter' von Siegfried Gagner. Hierauf hielt der Obmann der Literatur- und Kunstgesellschaft „Pan', welche das Arrangement der Pichlerfeier in der Hand hatte, Prof. N i g g l, eine Be grüßungsansprache. Redner begrüßt sodann die zn dessen Ehren Ver sammelten, darunter die Bürgermeister von Innsbruck

Wachtle r aus Bozen, einstmals Mitglied der von Pichler im Jahre 1848 geführten Freiwilligen Compagnie, das Wort. Er erzählt von der durch Pichler angeregten Bildung der Studenten-Compagnie im Jahre 1848 und von dem Triumph- zng, den diese bis In die Landesgrenze machte. Der Redner freut sich, daß Pichler, der Führer dieser Compagnie, auch als Krieger gefeiert wird; denn er hat durch feine begeisterte Rede und Thatkraft uns gelehrt, dem Feinde den Weg über die Grenze zu weisen. Der Redner dankt

im Namen der wenigen, noch lebenden Mitglieder der Pichler- Compagnie dem „Pan' für die Ehrung ihres Haupt- mannes. » Nach der Rede Wachtlers wurde die „Wacht am Rhein' gesungen und hieraus ergriff der Bürgermeister von Jnns^ brück, Wilhelm G r e i l, das Wort. Ee gelte, einen unserer größten Söhne, Adolf P ich l e r, zu feiern. Der selbe ist nicht nur ein Gelehrter, sondern auch ein großer Dichter, dessen Ruhm noch mehr im Auslande als bei uns blüht. Pichler war der Mann, der mit Herz und Seele

eingetreten ist für deutsches Volksthum, Anfklärung und Fortschritt. Wenn auch die Stadtgemeinde Innsbruck lange gezögert hat, unserem Pichler ihren schuldigen Tribut dar zubringen, so hat sie es nun doch gethan und an seinem 80. Geburtstag feiert sie seinen ersten als Ehrenbürger der Landeshauptstadt. So tragen wir unsere Dankesschuld ab aus vollem Herzen und voller Seele und bringen unserem jüngsten Ehrenbürger ein dreifaches Hei!! sLangandauernder Beifall.) Der Bürgermeister von Kufstein, Dr. Praxmare

r, betont den Umstand, daß Adolf Pichler ein Sohn Kufsteins sei, denn in seinen Mauern sei er herangewachsen zu dem von Freiheitsdrang und trotziger Kraft erfüllten Jüngling und zu einem Manne, der als glänzender Stern am Himmel der deutschen Geisteswelt leuchtet, der unserem Vaterlande zu strahlendem Ruhm und seiner Vaterstadt zum größten Stolze gereicht. Adolf Pichler ist Kufsteins Ehren bürger. Der Schriftsteller R. H. G rein z in Linz beglück wünscht als Vertreter des „Pan' in Linz nnd Salzburg

21