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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 29
Data: 04.12.1896
Descrizione fisica: 29
situirte Gemeinde des Thales bleibt zurück und kommt nach und nach in Rücksicht ihrer sozialen und Verkehrs- Verhältnisse in völlige Vergessenheit. — Des Herr« Schulleiter Pichler s Ehrentag. Welsberg, am 30. November. (Orig.-Bericht). Die Feier der Dekoration des Herrn Schulleiter Johann Pichler, mit dem ihm von Sr. Majestät dem Kaiser verliehenen silber nen Verdienstkreuz mit der Krone fand gestern Nachmittag hier statt und nahm einen höchst würdigen, und auch feierlichen Verlauf

— es war ein familiäres Fest für ganz Welsberg. Um 2 Uhr nachmittag wurde Herr Pichler mit seinen Angehörigen von seiner Wohnung mit Musik, die er so trefflich zu schulen gewußt, ab geholt und in den dekorirten Saal des Gast hofes zum weißen „Lamm,' Prinstler, dessen Eingangsthüre sinnig geschmückt war, geleitet. Von der Wohnung bis zum Hauptplatze und in den Räumen des Gasthofes hatten sich viele Personen aus nah und fern aufgestellt. Im Saale selbst hatten sich bereits die Herren Frei herr v. Rungg

k. k. Bezirkshauptmann von Bruneck, die Beamten des Bezirks-Gerichtes, Steueramtes und Forstamtes in Paradeuniform, der k. k. Notar Ritter v. Lachmüller, Landtags abgeordneter Peter Bachlechner, die Hochwürdige Geistlichkeit, die Gemeindevertretung, viele Ge ladene unter denen sich sogar aus dem entfernten Trient Herr Stationschef Hoffmann befand, die Gendarmerie und die Feuerwehr eingefun den und Herrn Pichler erwartet. Herr Baron Rungg gab in treffenden Worten den Zweck der Feier kund, gedachte in warm gehaltener

Rede der Verdienste Pichlers und heftete demselben die wohlverdiente Auszeichnung an die Brust. Ergriffen auf die Ansprache des Herrn Bezirks hauptmannes dankte Pichler und bat diesen sei nen Dank an die Stufen des allerhöchsten Thro nes gelangen zu lassen. Hierauf hielt Herr Ge meindevorsteher Peter Dorner in vom Herzen kommenden und zum Herzen gehenden Worten eine Ansprache an Herrn Pichler, welche in ein brausendes Hoch auf Se. Majestät dem Kaiser ausklang. Die Musik intonirte die Volkshymne

. Herr Lehrer Strobl aus Bruneck feierte Herrn Pichler als wackeren Collegen. Ein festlich ge kleidetes Mädchen — Rosa, Tochter des Herrn Baumeister Peter Auer, überreichte Herrn Pichler unter Vortrag passender Verse, die den Hoch würdigen Herrn Pfarrer von Teisten zum Verfasser hatte, ein prächtiges Blumenbou- quett. In einem vom Hochwürdigen Herrn Pfarrer Raggiener sinnig verfaßten Wechsel gedichte versprachen die Mädchen Carolina Kara- bacher und Filomena Moser im Namen der Kinder dem geliebten

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1889
Descrizione fisica: 8
„glacirten Karten'' uur deswegen genannt, weil sie eine» der schönsten Briefe anmuthig schildert und ich gewissen Leuten, um sie zu warnen, zeigen wollte, daß ich auch über Dinge verfüge, welche sie todt schweigen,wenn sieauch wesentlich zurCharakteristikgehören. Herr Passer sagt: „Trägt denn das, was Pichler über das Kneipenleben seiner Jugendzeit sagt, dem Gilm stets fern geblieben . . Halt, ich muß Sie unterbrechen. Ich schilderte das Studentenleben jener Tage, ich redete vor Allem von der geistigen

der „Meraner Zeitung' die Mittheilung deS Demimondebriefes verdanken. — Verdanken ja! Ich habe in der „Allg. Ztg.' hervorgehoben, wie hoch ich diese — immerhin frivolen Briefe halte. Passer schreibt: „Sehr auffallend scheint es mir zu sein, daß Pichler die Jefuitenlieder ganz frank und frei als ein „Unrecht' bezeichnet, das Gilm beging und für eine „Beleidigung' der Jesuiten hält u. s. w. Richtig! — Das sind sie doch wohl, oder weiß Herr Passer gar nicht, was eine Beleidigung ist.' — Daß ich jene Lieder

auch nie den geringsten Vortheil; wesentlich ha ben mir Liberale einer gewissen Sorte dabei geholfen. Frei und offen durfte ich schon mehrmals erklären: Ich habe keiner Partei etwas zu danken; ich habe nie bei einer candidirt und habe auch nie eine be trogen; ich erhielt nie von einer Regierung ein Trink geld und bin daher in jeder Beziehung unabhängig, so daß ich stets und überall thun und lassen kann, was ich will und daher Niemand berechtigt ist, von mir Verantwortung zu fordern. Adolf Pichler

. An die Entgegnung des Herrn Adolf Pichler er laube ich mir nur wenige Worte anzuschließen, mit denen meinerseits die Sache erledigt ist. Ohne mich auf eine nochmalige Wiederlegung aller Details einzu lassen, genügt es mir, Herrn Pichler an den Stand punct zu erinnern, deu er in der Gilm-Affaire von je eingenommen, in der Hitze des Gefechtes aber zu über sehen scheint. Wenn er diesen Standpunct schön findet — so bewundere ich seinen Geschmack, mir gefällt der Meine besser. Wäre es nicht vielleicht besser gewe

sen, wenu Pichler seine angeblichen intimen Kenntnisse für sich behalten hätte? Es handelte sich doch darum, den größten Dichter Tirols in seiner verklärten Ideal- Gestalt der Welt vorzuführen, nicht aber jedes Wärz- leiu, jedes Hühnerauge zu zeichnen, kurz, Dinge, die Herrn Pichler wohl nur deshalb so unendlich wichtig erscheinen, weil er so glücklich ist, deren selbst zu be sitzen. Mag sein, daß Herr Pichler für den idealisti- chen Standpunct, den ich in dieser ganzen Angelegen heit eingenommen

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.03.1913
Descrizione fisica: 8
in Tschars Kofer Jakob, Unterzelger in Deutfchnofen Aiebacher Felix, Tischler in Sterzing Paivclek Franz, Aaufmann in Brixen Rampold Josef. Gekonom in Mitterlana Sigmund Johann, Tischler in vahrn Gasscr Johann, Bauer in Albeins Hörzinger Franz, Kaufmann in Mer«n Gbcxer Mlhelm. k. k. postoffizial i. p.. Gries pftisterwimmer Rudolf, Auroberverwalter in Meran ... , Wagner Leo, Konditor in Meran. Nach der Anklage hat pichler am L.Dezem ber 1912 im Gasthause zum INitterwirt in St. Martin-Passcier gegen Josef

Götsch durch ei- Schlag gegen dessen linkes 2luge in feind seliger Absicht auf eine solche Art gehandelt, daß daraus eine mit mindestens Svtägiger Ge- 'sundheitMyxung und BerufsunfähigkeU cht. itttt^cile VerletzuirF, - nämlich der Verlust des linken Auges und bleibende Schwächung des Gesichtes erfogte. Der Sachverhalt ist folgen der: Am 8. Dezember 59^2 gegen abend saßen der Schustermeister Josef Götsch und der Tag- löhner Josef pichler miteinander beim Mitter- Mirt in St. Martin. Götsch begehrte

von Pichler die Bezahlung einer Schuld von ;6 K für ein paar Schuhe, pichler aber lehnte mit der Begründung ab, daß er kein Geld habe. Als nun Götsch über, verlangen pichlers einen halben kiter Wein kommen ließ, warf pichler die Flasche zu Boden, sodaß sie zersplitterte. Der ebenfalls anwesende Dienstgeber pichlers, Johann Kaller, erbot sich für diesen dieSchuld für den Fall zu bezahlen, als er ihm dann gc statte, den Betrag von der Lohnforderung ab zuziehen. Allein pichler wollte davon nichts wissen fing

an zu schimpfen und versetzte schließlich ohne weiteve Veranlassung dem Götsch zwei Schläge mit dem Rücken der Hand ins Gesicht, sodaß dieser aus der Nase blutete. )uln schien alles abgetan, und Aaller zahlte für pichler die Schuhe, plötzlich aber ver setzt- pichler dem Götsch einen heftigen Schlag gegen das linke Auge, ohne daß sich feststellen ließe, ob er hiezu ein Werkzeug oder bloß dic Faust verwendet hatte. Der Schlag hatte zu nächst eine. Herausdrängung des linken Aug apfels aus seiner normalen Lage

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.02.1911
Descrizione fisica: 8
gab über Befragen' woher er die Uhr habe, an, daß er dieselbe vom Heizer Franz Pichler um 4 Kronen gekauft habe. ' Schwarz trug die Uhr in die Kanzlei des Heizhauschefs Doleschalek, worauf letzterer die Polizeiexpositur am Bahnhof von diesem Vorfalle telephonisch verständigte. Bei Pichler «urde eine Effektendurchsuchung vorgenommen, wo bei die dem Oberbauarbeiter Karl Markus entwen deten Hosenträger und das dem Franz Kowac ge hörige Rasiermesser vorgefunden wurde. Pichler leuqnete den Diebstahl

begangen zu haben und «ab zu seiner Rechtfertigung an, daß er das Rasier messer und die Hosenträger in einem Kammerl wagen gesunden, die Uhr jedoch in der Bahnhofs restauration von zwei ihm unbekannten Burschen gekaust habe. Seine frühere Quartierfrau machte die Mitteilung, daß sie vor etwa acht Tagen im Zimmer des Pichler in einem ihr gehörigen Kom modenkasten eine große Schachtel mit Wäsche, einer Weckuhr u. a., welche Pichler dort versteckt hielt, gesehen habe. Die Schachtel ist jedoch verschwunden

und dürfte Pichler die Schachtel wo anders ver steckt haben. Pichler will von dieser Schachtel nichts »issen. Er wurde in Haft genommen und dem Gerichte eingeliefert. Der neue Militärziustarif. Das heute er schienene Verordnungblatt für das k. u. k. Heer verlautbart den im Einvernehmen mit den beteilig- ten Ministerien auf Grund der Mietzinsdurchschnit te der Jahre 1905 bis 1909 festgesetzten neuen Militärzinstarif und die Einreihung der einzelnen Gemeinden in die zehn Zinsklassen. Beides gilt bis Ende

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1904
Descrizione fisica: 8
wieder eine Hatz in großem Stil gegen das verhaßte Zentrum, insonderheit aber gegen ein bekanntes Mitglied der Partei, Herrn Abgeordneten Dr. Pichler, in Szene setzen zu können. Und weshalb bietet denn das literarische Färbergraben-Ueberbrettl seinen Lesern eine solche Extraaufsührung? Vorletzte Woche wurde ein unglücklicher junger Mann, - der Rechtspraktikant Josef Eras, Sohn niederbayerischer Bauersleute, vom Kriegs gericht in München zu vier Monaten Gefängnis und Versetzung in die zweite Klasse des Sol

datenstandes verurteilt, weil er angeblich ein körperliches Gebrechen vorgeschützt hatte, um vom Militärdienst befreit zu werden. Eras hatte sich mit seiner Beschwerde, anstatt den vorgeschrie benen Beschwerdeweg einzuschlagen, an Herrn Abgeordneten Dr. Pichler gewendet, natürlich nur um dessen Einschreiten zu seinen Gunsten zu veranlassen. Herr Dr. Pichler, der die ganze Angelegenheit vorerst nicht in der Oeffentlichkeit breitdreschen wollte, machte dem Kriegs minister Mitteilung; nicht um eine amt liche

Untersuchung zu veranlassen, sondern um die Beseitigung allenfallsigerMßstände und Miß griffe herbeizuführen, ohne an die Bestrafung eines Schuldigen, sei es des Beschwerdeführers Eras oder derjenigen, die diesen ungehörig be handelten, zu denken. Es verdient hier gleich besonders hervorgehoben zu werden, daß Herr Dr. Pichler, wie es seitens der Abgeordneten vielfach zu geschehen pflegt, diese Mitteilung dem Kriegsminister nur streng vertraulich machte, so daß unmöglich anzunehmen war, der Kriegsminister

werde eine kriminelle Be handlung der Angelegenheit belieben. Hierin hat sich Herr Dr. Pichler kitter ge täuscht, denn der Herr Kriegsminister kehrte sich an die bisher in solchen Fällen übliche Praxis nicht, sondern bot auf Grund der ihm vertraulich gemachten Angaben die HaBhabtz dazu, den Einjährigen Eras vors Kriegsgericht zu bringen, dessen Urteil bereits eingangs erwähnt wurde. Dieses zu kritisieren, ist hur nicht der Platz, obwohl ich nicht an stehe zu bemerken, daß nach der Beweisaufnahme ein anderer Ausgang

zu erwarten gewesen wäre. Interessant ist hieb ei die Auffassang der nichts weniger als zentrumsfrenndlichen „Münchener Zeitung', welche zum „Fall Eras» schreibt: „Aber nicht zunächst um das Urteil dreht sich jetzt der Streit im Fall Eras, sondern darum, ob Abgeordneter Pichler berechtigt war, den Brief des Eras an den Kriegsminister hinüber zugeben, um damit eine AvAllung der Be schwerden des Eras herbeizuführen. Die geg nerischen Blätter Dr. Pichlers sagen natürlich Nein. Nach dem aber, was bisher

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.01.1902
Descrizione fisica: 6
den 25. ds. im Hotel Graf von Meran statt' findet, eingeladen. ** Grieser Kur-Konzerte. Vom 25. Jänner an beginnen die Kur-Konzerte in Gries um halb 4 Uhr nachmittags. ** Unverträgliche Nachbar»». Der Besitzer des Mühlenhofes, Alois Pfeiffer im Brantenthal bei Deutfchnoven und sein Nachbar, der Schwab bauer Peter Pichler waren im Jahre 1898 überein gekommen, daß Pfeiffer gegen eine jährliche Zahlung von 12 Kronen seinen Brennholzbedarf aus dem Walde des Pichler decken dürfe. Im Jahre 19V1 wurde dieser Vertrag

dahin abgeändert, daß Pfeiffer für den Holzbezug nichts mehr zu zahlen brauche, hingegen dem Pichler erlauben müsse, im Herbste mit Holzfuhrwerken über Pfeiffers Wiesen zu fahren; doch müsse Pichler jede solche Fahrt tagSvorher an melden, damit Pfeiffer Zeit - habe, den Zaun zu öffnen u. f. w., was Pichler selbst nicht thun dürfe. An letztere Bestimmung des Vertrages hielt sich Pichler eines Tages nicht, weshalb Pfeiffer ihn ver klagte. Trotz dieses Zwischenfalles bezog Pfeiffer

nach wie vor Brennholz aus dem Walde PichlerS. Letzte rer verklagte nun seinen Nachbarn wegen Diebstahls, denn der Vertrag sei nun nicht mehr giltig. Das Bezirksgericht Bozen wies indessen gestern früh die Klage des Pichler kostenfällig ab. Die zwei Nach barn werden aber kaum Frieden halten. ** Eine förmliche Räuberbande stand ge stern vormittags vor dem Bozner Bezirksgerichte. Die Bande bestand aus drei gerichtsbekannten In dividuen, nämlich dem 36jährigen, schon 22 Mal abgestraften Karl Egger, dem 28jährigen

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Neueste Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 23.06.1935
Descrizione fisica: 10
Ein- od. Zweibettzimmer, ev. mit Pension, bei alleinstehen der Frau zll vermieten. Ein- oder Zweibett zimmer sofort vermietbar. Ad.-Pichler-Platz Nr. 12, 3. Stock (Rottenbacher). 158-3 Großer Eckzimmer, an schließend kleineres, sind 1. Juli leer zu vermie ten. Wilhelm-Greil-Str. 2 1. Stock links. 148-3 Zwei nette leere Zim mer im Zentrum billig obzugeben. Zuschr. unter „M. D. 146" an die Ver waltung. 3 Ab 1. Juli Zimmer u. Küche an kinderlos. Ehe paar zu vermieten. Höt- tingerau, Mitterweg 1. 4341-3 Zimmer, ganz

separiert, mit oder ohne Verpfle gung, zu vergeben. Näh. Kiosk Pichler, Westbahn hof. 4351-3 Hübsches Zimmer mit Badebenützung, billigst zu vermieten. Erzherzog- Eugen-Straße 42. 2. St., Tür 5. 4395-3 Reiner, freundliches, gut möbliertes Zimmer mit allen Bequemlichkei ten. evt. Verpflegung, so fort zu vermieten. Leo poldstraße 26, 2. Stock rechts. 4343-3 Nettes Einbettzimmer mit sep. Eingang ist ab 1. Juli zu vermieten. Mariahilfstraßc 28, 3. St. links. 4328-3 Nettes Zimmer, mit od. ohne bester

. 5 Tüchtiges, bestempfoh- lenes Mädchen, das ko chen kann, sehr reinlich Hausarbeit verrichtet, in gutes Haus gesucht. Vor zustellen Adolf-Pichler- Platz 8, Schneider. 4362-5 Möbeltischler für harte Arbeit findet Arbeit. Zu schriften unter „Tüchtig 4382" an die Verw. 5 Köchln, die auch Haus arbeiten gut verrichtet, wird für -ein Geschäfts haus ausgenommen Aus kunft bei Rajsigl. Maria- Theresien-Straße 18. 4387-5 Alleinmädchen, das selbständig kochen kann, alle Hausarbeit peinlichst sauber verrichtet

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1901
Descrizione fisica: 8
Einfall wurde vollständig abgeschlagen. 22.000 Soldaten vertheidigen die Grenze. Der Konsul glaubt, daß aus dieser Nach richt die Beendigung des AufslandeS zu entnehmen sei.' - Zur Errichtung des Adolf Pichler - Denkmales in Innsbruck. Schon seit nahezu zwei Monaten herrscht unter der deutsch gesinnten Bevölkerung Bozens ein reges Interesse und eine immer mehr sich steigernde Begeisterung für die Errichtung eines nationalen Denkmales. Dies zeigt sich besonders in einem Umlaus- schreiben welches schon

seit längerer Zeit in unserer schönen Waltherstadt von Hand zu Hand deutsch fühlender und deutsch denkender Volksgenossen geht, an den Ausschuß des Adolf Pichler-DenkmaleS in Innsbruck gerichtet ist und nachstehenden Wort laut hat: „Es erklären die Gefertigten einem löblichen Adolf Pichler-Denkmal-AuSschusse für sich und im Einvernehmen aller deutschfühlenden und deutschden- kenden Gesinnungsgenossen des deutschen Südtirol, das; sie nicht minder wie Nordtirol an der Errich tung

eines deutschvölkischen Denkmales für Adolf Pichler in der Landeshauptstadt Innsbruck reges Interesse empfinden und sür ein solches höchst be geistert sind.' Es heißt dann weiter: „Nicht blos ein naktes Adols Pichler - Denkmal sei heute der Ruf. sondern mit ihm soll das deutsche Empfinden, die deutsche Begeisterung und der deutsche Edelmuth genau im Sinne dieses nunmehr Heim gegangenen edlen deutschen Mannes verkörpert sein, kurz gesagt ein nationales Denkmal für das ge stimmte deutsche Volk soll es werden. Um eiu

ein gangs erwähnt, freudigst die Errichtung eines Adolf Pichler-DenkmaleS im streng nationalen Sinne dieses hervorragenden Streiters für deutsches Nccht, für deutsche Sitte uud Freiheit, nnd sind gerne bereit, nach besten Kräften ihrSchärstein beizutragen, wenn man die Errichtung dieses völkischen Denkmales im oben gedachten Sinne durch den Wettbewerb in Vorhinein sichert. ES bedarf hier keineswegs einer Preisausschrei bung für den besten DenkmalSentmurf, da bei der allgemeinen Verehrung

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Pagina 23 di 174
Autore: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 168 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Segnatura: II Z 92/43
ID interno: 104666
der Verteidiger mit den Worten unterstrichen: „Es gilt alles, die Freiheit unseres Landes und mit ihr das Wohl Deutschlands' 3 ). Bei den in Wien lebenden Tirolern herrschte schon anfang April, als das Begehren der Italiener nach Südtirol bekannt wurde, nur die eine Stimme, es dürfe keine Hand voll Tiroler Erde verloren gehen, keine Spanne vom alten deutschen Reichsboden, und in einer Adresse an die neuerrichtete Landesschutz-Deputation in Innsbruck erklärten sie durch ihren Wortführer Adolf Pichler feierlich

äußerten, ob man über Deutschtirol hinausgehen dürfe. Diesem von Demokraten vertretenem Standpunkt hielt Pichler entgegen, daß, „soll Tirol Tirol bleiben — die starke unbezwingliche Grenzfeste Deutschlands' —, die zwei südlichen Kreise Trient und Rovereto nicht abgerissen werden dürfen. So lange noch Kriege in Europa möglich sind, dürfe man das nicht tun, man würde dadurch jedem Feind das Land bis zum Brenner preisgeben und jeden Widerstand lähmen 5 ). Auf dem Durchmarsch durch Graz erklärte Pichler

anläßlich eines festlichen Empfanges, den die Bürger und Studenten dieser Stadt seiner Kompagnie gaben, in einer Rede: „Nicht als Tiroler wollen wir angesehen sein, die ausziehen, um die Marken einer Provinz zu schützen, wir sind Deutschlands Grenzsoldaten, und darum flattert die schwarz-rot-goldene Fahne vor unsern Reihen' 6 ). x ) Stolz, a. a. 0., 3. Bd., S. 274. 2 ) B. f. T. u. V. 1848, S. 171 ; Allg. Ztg. 1848, S. 1735 ; abgedruckt auch bei A. Pichler, a. a. 0., S. 40f. und bei Stolz

, a, a. 0., 3. Bd., S. 274. — Erzherzog Johann gedenkt in diesem Aufruf aller dings auch des seit Jahrhunderten bestehenden, jederzeit bewährten Bandes, das Österreich mit Tirol verbindet. 3 ) Allg. Ztg. 1848, S. 1734f. 4 ) A. Pichler, a. a. 0., S. 36. s ) A. Pichler, a. a. 0., S. 39. Eine Germanisierung Welschtirols dagegen lehnte Pichler ent schieden ab (a. a. 0., S. 38f.). Er verargte es auch den Italienern im lombardisch-veneziani schen Königreich nicht, daß sie sich gegen die — wie er meinte — zwar das materielle

Wohl fördernde, jeden ideellen Aufschwung jedoch brutal niederhaltende, österr. Regierung auf lehnten und bedauerte sehr, „daß diesmal (wegen der großen Bedeutung des Besitzes von Venedig) die Sache Deutschlands mit einer sinkenden Zwingherrschaft zusammenfiel' (a. a. 0., S. 67). 6 ) A. Pichler, a. a. 0., S. 44,

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.01.1921
Descrizione fisica: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 04.03.1905
Descrizione fisica: 12
„Högger Joggele' (abgekürzt von Hochegg) vielbekannte Jakob Pichler im 105. Lebensjahre gestorben. Die unmittelbare Todes ursache ist Lungenlähmung, der Influenza und Lungenverschleimung vorangingen. Die Beerdigung ersolgte am Freitag, 7^ Uhr früh auf dem Fried- Hofe in Riffian. Jakob Pichler wurde geboren am 20. Juli 1800 auf Außerhochegg, auf welchem Hose er sein ganzes Leben verbrachte, und den er seit anfangs der 20er Jahre zum Eigentum hatte, bis er ihn vor ungefähr 27 Jahren seinem Pflegesohn

übergab. Mit Joggele ist der einzige Tiroler ver schieden und gleichzeitig die älteste Person des 20. Jahrhunderts, die Andreas Hofer persönlich kannte. Er hat in drei Jahrhunderten unter drei öster reichischen Kaisern gelebt. Jakob Pichler hat sich nie verehelicht, weil, wie er sagte, ihm daS Heiraten zu „hart' schien. Seine geistigen Kräfte waren bis zu seinem Tode recht gut, seine körperlichen seit den 90er Jahren weniger gut. Er war nicht groß, doch eine imposante Figur - mit ausdrucksvollem

- und Kunsthändler Fridolin Plant, überbrachten dem Greis öfters Geschenke, wovon ihm Tabak und Wein am liebsten waren. „I konn nichts mehr tian, , als^bet'n und rach'n,' pflegte er öfters zu sagen. Am 21^ September 1899 wurde Jakob Pichler von seinen lustigen Höhen nach Riffian gebracht und dort dann dem nach Passeier zur Enthüllung des Hoferdenkmals fahrenden Kaiser vorgestellt Joggele soll da eine Bittschrift mit den naiven Worten überreicht haben: „A fezzele schmutzig hon is gemocht, ober sell

wird nicht mochen.' Der edle Kaiser sprach mit großer Herablassung mit dem ehrwürdigen Greise nnd gewährte ihm gütigst eine jährliche Gnadengabe von 200 Kr. Später gab Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen noch eine solche von 120 Kr. dazu. Hiedurch war es möglich, das Joggele gut zu versorgen und zu betreuen. Er War auch sehr zufrieden ün> allzeit recht dankbar. Jakob Pichler war ein guter Katholik, er hat gern und viel gebetet. R.. I. Meran, 2. März. Die Fremdenliste Nr. 52 zählt 657? Parteien mit 10.453

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 18
Data: 11.02.1911
Descrizione fisica: 18
zügen der X. Rangrllasfe der den Staatsbeamten gleichgestellten Landesbeamten zu besetzen. Kompe- tenztermtn 28. Februar 1911. Näheres im Boten für Tirol und Vorarlberg. Die Freiwillige Feuerwehr Scheuua hielt am L9 Jänner ihre diesjährige Generalversammlung ab. Nachdem die Herren Kassier und Schriftführer ihre Berichte erstattet hatten, wurde zur Neuwahl der Vorstihung geschritten, welche solgend.s Resultat ergab: Hauptmann Jesef Frei. Weinmesser, Haupt- maunstellvertreter Alois Pichler

, Schmiedmetster. Zugssührer Franz von Pföstl, Wirt, Kassier Philipp Weger, Rotihaler, Schrtstsührer Johann Harpf, Bäckermeister, Steigerseklionssührer Alois Pichler, Zlmmermann, 1. Stellvertreter Joses v. Psöstl, Gärtner, 2. Stellvertreter Josef Strickaer, Tischler. Sp:Itzensektionssührer Joses Malr, Brairer, Stellvertreter Johann Unterthurner, Stafer, Schlauchmannschaft-Sekllonssührer Anton Waldmr. Banatzer, Stellvertreter Franz Platz, g tmm-.r, Knecht, Komitee Joh. Unterthurner, Stafer. Franz v. Pjöstl

, Wirt, Anton Waldner, Banatzer. Daniel Wurzrr. Schloßwart. Fähnrich Josef Unterthurner, Bauer. Als Delegierte für Ulten wurden Joh. Gnfler und Alois Pichler gewählt. Mit einem kräftigen „Gut Hell!' schloß dle gut besuchte Versammlung. Das Wetter ist schön. Am Mittwoch nach mittags herrschte Sturmwind. Thermometer (Celsius tm Schatten): hatte am Sonntag tm „Schwarzen Adler' zu 2nn«. druck Generalversammlung. Der „Allg. Tir. Anzeiger' hebt als Ereignis hervor, daß „alle Stände' vertreten

ein Die BereinSvorftehung. Schirtzstatt-s-Nachrichteu. K k. Haaptfchietzstand Meran. Bestgewinner beim drpgetten Tnodengov-nschiehen am 5. Februar. Haupt: Höllrigl Thema«, Egger AloiS, Grimm AlsonS, Pranter, Schwenk, hellrigl, Langer jun., Haller, HaaS, Ga z, Pirpamer b), Senn sen. Schlecker: Egger AloiS, Psillcher, Torggler-ObermaiS, Huber, Pranter Senn tun , Hellrigl, Rottenftemer, Haa», Senn sen.. Zipperle, Schwenk, Müller Florian. Pichler, Dr. Spöiti, Landtmann, Erlhaler, Ladurner Hilde, Gölfch. Froschauer

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 19.05.1909
Descrizione fisica: 8
bei Meran in der Lazag am 16. November 1809 fielen folgende: 2. Hochw. Herr Josef Alber aus Höfling, Koo> perator in Schcnna, fiel als Militäikoplan. 3. Anton Kaufmann, Trailer, geb. 25.2änn. 1776 t. Georg Eufler, Egger-Sohn in Berdins, geb. 14. April 1778. 5 Jofef Mayr zu Tall, 62 Jahre alt. 6. Sebastian Gufler, geb. 2. Jänner 1787. 7. Johann Stadler, Niederhofer, geb. 4.2uli 1767. 8. Michael Gumpold, 18 Jahre alt. 9. Georg Pacher, Pichler auf Unteriall. 10. Johann Unterthurner, Stampfl, geboren

der Vorftehung der wärmste Dank ausgedrückt wird. Letzte Post. Monat und Tag Mininnnnj 7 Uhr früh > Maxi«u« Mai +10 8 + 94 + 9.9 +126 +12.7 des +112 | +14.7 +101 1 +17 9 +12-8 I +20 1 +14.0 | +19 3 +14.0 Adolf am 17. herrlichsten Wetter Pichler Mai ging Die Enthüllung Denkmals in Innsbruck in schönster Weise und vom begünstigt, vor sich. Der prächtig geschmückte Festplatz war schon lange vor Beginn der Feier dicht von Menschen besetzt. Nach 10 Uhr trafen die Festgäste ein: In Vertretung Sr. k. u. k. Hoheit

Pichler, Ver tonung von Jofef Pembaur). In feiner Festrede feierte Geheimrat Dr. A. Brand! aus Berlin (ein geborener Innsbrucker) Pichler vor allem als deut schen Mann, als Gelehrten, als Dichter, als heimat- iiebenden, naiurbegeisterten Tiroler. Nach der glän zenden, mit stürmischem Beifall aufgenommenen Rede siel die Hülle vom Denkmal, die Fahnen senkten sich und der Obmann des Denkmalkomitees Prof. Anton NiggI übergab dasselbe mit einer Ansprache an den Bürgermeister der Obhut der Gemeinde. Kränze

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.01.1904
Descrizione fisica: 8
verzichtete, sondern daß es überhaupt auf dem westlichen Kriegsschauplatz in Tirol fortan nur noch zu kleinen Scharmützeln kam. Es war dies eine uirgemein glückliche Wendung, denn am Abend des 23. Juli erhielt Kühn durch Major Pichler die bedrohliche Kunde, daß die re guläre 15. Division des Generals Medici durch das Sugauatal auf Trient in raschein Vordringen be griffen fei. Dieser Weg führte von Bassano über Primolano, Borgo di Valsugana und Roncegno nach Tezze, bis wohin heute die Bahn von Trient geht

gegenüber: je 2 Kompagnien vom 59. und vom 22. Znfanterie-Regiment mit einer halben Raketen- batterie, 1 Zug Genietruppen und eine kleine Ka? vallerieabtciluug, ferner: 3 Landvsschlltzenkompag- nien. Trotzdem machte Pichler dem Feinde am 22. im' Gefecht bei Primolano so viel zu schaffen, daß dieser die ihm gegenüberstehende^ Oesterveicher auf 3000 bis 4000 Maim schätzte. Sie mußten aber dennoch bis Borgo zurückgehen, und von dorr meldete der Major am Spätabend des 23. dem Oberkommando telegraphisch

ihnen mit seinem Generalstabschef nach Trient vorm-. Major Pichler hatte am Abend des 23. Juli mit einer bereits ganz erschöpften Truppe erst nach eingebrochener Dunkelheit Levico erreicht, wo zwei aus Verona herangezogene Bataillone von Trient zu ihm stießen. Bald nach 10 Uhr rückten aber tarke Kolonnen des Feindes unter Tromnielfchlag mid Musik a»ich gegen diesen Ort vor. Einmal wiesen die Verteidiger sie blutig ab. wobei es mehr- ach zum Handgenienge kam, die Uebermacht war jedoch so bedeutend, daß Major Pichler nach harten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.02.1890
Descrizione fisica: 8
finden, die geeignet sind, niigerechte Verdächtigungen eines Autors wachzurufen. Herr Adolf Pichler schreibt in einem Artikel der „Wiener Zeitmig': „Verschollene Dichter', dessen Abdrn-k in Nr. 1!! der „N. Tir. St.' ich zn Gesicht bekam, über die von mir, gemeinsam mit I. A. Kapserer heranSgeaebeneii Tiroler Volksdichtungen (den Name» meines Mitheraus- gebers verschweigt Herr Pichler, der sich so sehr aus deu ge wissenhaften Literarhistoriker hinausspielt,) Folgendes: ,.L, v. Hörniann veröffentlichte

, noch auch im Geringsten darauf verfiel, sich um eine solche zu bemühen. Herr Pichler hätte die Antwort auf seine Frage am direktesten doch von Herrn v. Hörniann erhalten können. So muß sie ihm eben aus diesem Umwege werden. In gleicher Weise unwahr ist die Verdächtigung, als ob uns für unsere Ausgaben die Mnsi- kalieu der Firma Groß vorgelegen wären. Wer sich über' zeugen will, der vergleiche einfach die Texte beider Ausgaben. Viele der schönsten Lieder sind von Herrn I. A. Kapserer schon ausgezeichnet worden, ehe

die Grosj'sche Saniinlniig exi- stirte. Zum dritte» unwahr ist es, daß ich an einzelnen Lieder» willkürliche Veränderungen getrosten hätte. Ich habe es aufgezeichnet, wie es mir gesagt oder gesnngen ward. Wenn Herr Pichler eS anders hörte, so ist das seine Zache. Wer jemals Volksdichtungen gesammelt hat, weiß, wie vieler^ lei Fassnngen eines nnd desselben Liedes es gibt — ohne daß man darum die eine Fassung eine „Berballhornung' der andern nennen darf. In gleicher Weise richten sich die Aus zeichnungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 26.07.1880
Descrizione fisica: 8
doch schwerlich dazu berufen fein kann, die „Charakteristik eines rohen Genußmenschen' zu liefern; auch wiegt Gnomonifches zu sehr vor. An den Themen für die L.Klasse haben wir nichts aus zusetzen. Die Anstalt scheint uns vortrefflich geleitet und mit tüchtigen Lehrkräften versehen zu sein. Vermischtes. Naturwissenschaftliches. Das Stein- acherjoch ist von der Terentaise in Frankreich bis zur Stangalpe in Steiermark der einzige Punkt, wo die ächte Steinkohlen-Formation vorkommt, welche Professor A. Pichler

hier vor 22 Jahren mit den zugehörigen Pflanzen entdeckte. Dieses Joch zeigt nun ein anderes für Geologen höchst interessantes Vorkommen, welches ebenfalls Professor Pichler vor etlichen Tagen hier auffand. Auf der Ostseite desselben ragt unweit einer Alpe ein kleiner Kofel empor, der aus einem eruptiven Gestein, einem Por- phyrit besteht. Während Südtirol vom Ursprung der Etsch an das klassische Terrain für eruptive Ge steine ist, ist Nordtirol sehr arm an solchen Vor kommen, die noch dazu wenig Raum einnehmen

und seltene Gesteinsarten bieten. Der Augitporphyr, deu Professor Pichler vor etlichen Jahren bei Ehr wald fund, ist ein Unicum in seiner Art, das gleiche dürste von dem Porphyrit aus Steinach gelteii. Bei Matrei und auf den Tarnthaler Köpfen m der viel leicht eruptive Serpentin; Gabbro fand Pichler in der Wildschönau; später entdeckte ihn Kathrein und Lechleitner in Allbach. Für den Natur forscher interessant ist auch das Programm der Realschule zu Innsbruck. Professor Weiler gibt eine sehr fleißige

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