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Volksbote
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Pagina 14 di 16
Data: 22.04.1932
Descrizione fisica: 16
ein Geburtsdokumertt vorgeschriebeu und nicht ein Geburtsschein oder ein Zertifikat, welches allerdings auf Stempelpapier zu Lire 3.— ausgestellt wer den könnte. Für Ledigenscheine und Staats- bürgerschastszeugnisse .genügen ' Stempel papiere zu Lire 3.—: Witwer und. Witwen jedoch müssen. wiederum den Auszug aus dem Totenregister auf Stempokpapier zu Lwe 7.— Vorlagen. Tribunal Bolzano Die Geschichte eines falschen Wechsels Alois Pichler des Alois aus Cornedo und der als Vermittler sich in Bolzano aufhaltende Carlo

R o f s i standen am 18. April vor dem Tribunal unter der Anklage, einen Wechsel von 5000 Lire gefälscht und in umlauf gesetzt zu haben. Laut Darstellung des Alois Pichler trug sich die Sache folgendermaßen zu: Im Februar 1930 wurde er eines Tages auf dem Obstplatzc in Bolzano so zwischen 5 und 6 Uhr abends vom jetzigen Mitangeklagten Rosst angesprochen und eingeladen, mit ihm in ein nahes Gasthaus zu kommen» welcher Einladung er gefolgt sei. Rom war ihm schon von früher bekannt

gewesen, weil dieser mit seinem Vater Alois Pichler wegen des Verkaufes eines Porphyrbrüches im Eggental in Verbindung gestanden sei. Rossi hätte nämlich einen Käufer für den Steinbruch vermitteln sollen, wofür ihm der Besitzer Alois Pichler ken. angeblich den Bettag von 5000 Lire versprochen hatte. Im Eastlokalo angetoimnen, habe er mit Rosst an einem Tische Platz genommen, an welchem schon ein jüngerer Herr saß. de» er nicht kannte. Rosst habe drei Viertelltter Wein bestellt, eines für sich und je eines für ihn und den Fremden

. Sofort nach dem Genuß des Weines fei ihm ...stecht geworden, und von diesem Augenblicke an könne er sich an nichts mehr erinnern. Er wisse nur, daß er später von seinem Freunde Pitter- tschatscher aufgefunden und nach Hanse geliefert worden fei; daß er sich einige Tage in einer -Stet Rauschzustand befunden habe und deshalb das Bett hüten mntzte. Dieser Freund Pittettschatscher befand sich nämlich damals zufällig auch im Easthaufe. Als Zeuge einvernommen, gab er an, daß der Pichler mit dem Rossi

vollkommen nüchtern ins Lokal gekommen fei und nach dem Genuß des Weines ganz betrunken war. Sr bemerkte, wie Rösti bei dieser Gelegenheit einige Pmiiere auf dem Tische ausbreitete und eines derselben dem Pichler zur Unterschrift vorlegte, diesem aber hiebei die Hand führte, da er in seinem Zustande zur Leistung einer Unterschrift nicht fähig war. Ob das so unterfertigte Papier ein Wechsel gewesen sei, war ihm von seinem Tische aus nicht möglich festzustellen. Er habe noch bemerkt, wie dann der Pichler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 23.07.1877
Descrizione fisica: 6
Gz»tea-Beilage de» „Woteu ft»r Heinrich Hebbel und Adolf v. Pichler. -st. Eine von der in- und ausländischen Kritik mit unverholener Befriedigung aufgenommenen No vität des österreichischen Büchermarktes, die .Biographie Friedrich Hebbeiö von Emil Kuh', (Wien, 4'rau- müller, 1377, 2 Bde. 3') enthält im Bd. II. S. 425 ff. einige recht interessante stellen, worin die freundschaftlichen Beziehungen ge>childert werden, in welchen der gefeierte Dramatiker zu unserem'vater ländischen Dichter

und Forscher Adolph v. Pichler stand. Wir hoffen uns den Dank derjenigen unserer Leser, welchen das allerdings auch zur Anschaffung für jede Hauebibliothek empfehlenswerthe Buch noch nicht zu Gesichte gekommen sein sollte, zu verdienen, wenn wir im nachstehenden den oberwähuten längeren PassuS reproduciren. Wir entlehnen hiemit dem mit Grünclichkeit und von sichtlicher Liebe znr Sache ge schriebenen Werke gleichzeitig einen schätzbaren Bei trag zur Geschichte der tiroliscyen Literatur, welche ,ioch immer

ihres Historiographen harrt und die vornehm, lich wol eben deßhalb, weil ihr derselbe fehlt, noch immer nicht die verdiente Würdigung gefunden hat. — Emil Kuh schreibt: „Mit Adolf Pichler und Wilhelm Gärtner hatte er (nämlich Hebbet) gleich falls enge freundschaftliche Verbtnduugen angeknüpft, während sich die Beziehung zu Karl Rahl, der mittlerweile ans Italien in seine Vaterstadt heimge kehrt war, intimer gestaltete. Adolf Pichler kannte er bereits seit 1347; damals halte ihn Sigmund Engländer zu ihm gebracht

. In zwischen war Pichler, nachdem er seinemediz. Studien an der Wiener Fakultät beendet, und an rer Vertheidigung Tirols >343 theilgenommen hatte, Professor in Jnns- brück geworden. Erst jetzt, in der Zeit der gereiften Männlichkeit, trat er Hebbeln unter Wahrung seiner innern Unabhängigkeit näher und es entwickelte sich ein vertraulicher schriftlicher Verkehr zwischen Beiden, den spätere persönliche Wiederbegegnungen zu einem engen und dauernden Beseitigten, wenngleich die Empfindung der G.gensätze- der zwei Naturen

Pichler nachmals von Hebbel einigecmvßen entfernte. Nicht nur der starke Geist seines Wesens sprach Hebbel in Pichler an, auch die edel rauhe Form, in der es sich gab, sei es als Gespräch oder als Brief, sei eS als Lied oder als sittengeschichtliche Schilderung. Hebbel suhlte, daß dieser Oesterreicher aus dem Bollen wirtlicher Anschauung und wirklicher Erkenntniß her auslebte, daß hier saftiges Holz trieb, von den ge funden Wurzeln im Mutterboden ernährt. Leidenschaftlichen Temperaments

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Dolomiten
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Pagina 9 di 12
Data: 20.04.1932
Descrizione fisica: 12
Schweizer Franks ...... I Dollar I englisches Psund Sterling .... ein französische Franken 100 Velga 100 tschechische Kronen ino Dinar >00 polnische Zloty 100 holländische Gnlden 100 dänische Kronen 100 schwedische Kronen 100 norwegische Kronen ...... In Zürich: Paris Rewyor^ Mailand Amsterdam Wien Oslo Sofia Warschau Belgrad Tribunal Bolzano Sie Geschichte eines falschen Wechsels Alois Pichler des Alois aus Corncdo und der als Vermittler sich in Bolzano anfhaltende Carlo Ä o f f t standen am J8. April

vor dem Tribunal unter der Anklage, einen Wechsel von 5000 Lire gesälscht und in Umlauf gesetzt zu haben. Laut Darstellung des Alois Pichler trug sich di« Sache folgendermaßen zu: Im Februar 1930 wurde er eines Tages auf dem Obstplatze in Bolzano so zwischen 5 und 6 Uhr abends vom jetzigen Mitangeklagten Rosii angesprochen und eiügcladen, mit ihm in ein nahes Gasthaus zu kommen, welcher Einladung er gefolgt fei. Ro»i war ihm schon von früher bekannt gewesen, weil dieser mit seinem Pater Alois Pichler wegen

des Verkaufes eines Porphyrbriichcs in> Eggcntal in Verbindung gestanden sei. Rosii hätte nämlich einen Käufer für den Steinbrnch vermitteln sollen, wofür ihm der Besitzer Alois Pichler se». angeblich den Betrag von 5000 Lire versprochen Hatto. Im Eastlotale angetommen. habe er mit Rosii an einem Tische Platz genommen, an welchem schon ein jüngerer Herr saß, den er nicht kannte. Rosii habe drei Viertelliter Wci» bestellt, eines für sich und je eines für ihn und den Fremden. Sofort nach dem Genuß des Weines

sei ihm schlecht geworden, und von diesem Augenblicke an könne er sich an nichts niehr erinnern. Er wisse nur, daß er später von seinem Freunde Pitter- «ichatscher ausgefnnde» und nach Hause geliefert morden sei; daß er sich einige Tage in einer Art Rauschzustand befunden habe und deshalb das Bett buten mußte. Dieser Freund Pittertschatscher befand sich nämlich damals zufällig auch im Easthanse. Als Zeuge einvernommen, gab er an, daß der Pichler mit dem Rosii vollkommen nüchtern ins Lokal gekommen

sei und nach dem Genuß des Weines ganz betrunken war. Cr bemerkte, wie Rosii bei dieser Gelegenheit einige Papiere auf dem Tische ausbreitete und eines derselben dem Pichler zur Unterschrift vorlegte, diesem aber , hiebei die Hand führte, da er in seinem Zustande zur Leistung einer Unterschrift nicht fähig war. Ob das so unterfertigte Papier ein Wechsel gewesen sei, war ihm von seinem Tische aus nicht möglich jestzustellen. Er habe noch bemerkt, wie dann der Pichler sich erhob und wankend

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 12.01.1927
Descrizione fisica: 8
: Ba- le: ir Irsara. Handelsmann hier, mit Alr-iiia Pichler. Dienstmagd in Acercto. — i Aut 12. v.nnn.'r wurde Herr August Eise n meyer, blrstwirt (Baizeichäusl) in Bolzano, mit Frl. Aloisia Pfeife r, Private hier, ge traut. b Ans llova Ponente wird uns geschrie ben: Im Bozner Krankenhause verschied am 10. Jänner Anna Pichler. Tochter des AI. Pichler, Untermolerbauer hier, im Alter von 13 Jahren. Die Leiche wurde zur Beerdigung hieher überführt. Bor kurzem feierte Herr Johann H a n i g e r, Bäckermeister sen

Lebet: mar nicht mehr zu halten ... ] er war dein Tode geweiht. Man verständigte am nächsten Morgen telegraphisch den zweiten Bruder des Ster benden, Hochw. Heinrich Pichler, Kooperator in Funcs. welcher sogleich hieher eilte, dem Bruder die hl. Sakramente reichte und ihm den letzten geistlichen Beistand leistete. Am 11. Jänner, tun 1 Uhr früh, genau 24 Stuttden nach der Tot, ist Joses Pichler an den Folgen der erhaltenett Stichwunde im Spitalc verschieden. Der Täter wurde am 10. Jänner früh

verhaftet. Pichler war durch vier Jahre als fleißiger landwirtschaftlicher Arbeiter bei Herrn Wein- händlcr Köhler in Diensten. Allgeuieines Mitleid bringt man seiner armen Frau und seinem unmündigen Kinde entgegen, welch letzteres bald ein Brüderchen oder ein Schwesterchen erhalten wird. Sme Mllch verlaufene Messerstecherei. S a n P a o l o in Appiano, 11. Jänner. I' ocr Nacht zum 10. Jänner ereignete sich in u. , reut Orte eine traurige Tat, der leider ein Mciischenlebcn zum Opfer fiel. Der 36 Jahre

alte Taglöhner Josef P i ch l e r, vulgo Regaltor, ein Ortsangchörigcr, wurde bei einer Streiterei von seinctn Gegner, einem Knechte von Cornaiano (Girlan) durch einen Messerstich in den Hals so schwer ver letzt, daß er 21 Stunden darauf ver schieden ist. lieber den Hergang konnte man folgendes erfahren: Am Sonntag, 9. Jänner, abends, begaben sich Josef Pichler und sein Bruder August in ein Gasthaus, um sich zu unterhalten. An dem Tische saß neben dem Brüderpaar auch ein in Eornaiano (Girlan

) bedicnsteter Knecht, mit dem es im Verlaufe der Zeit bald zu einem Wortwechsel kam. Da die Sperrstunde herangerückt war, entfernten sich die Brüder Pichler und der Knecht mitsam- men aus dem Gasthause. Die Gemüter der Streitenden scheinen aber noch nicht beruhigt gewesen zu -ein, denn der Streit entfachte auf der S; n f : wiederum aufs neue. Der Knecht zog auf einmal ein Stichmesser aus der Te' ze und stieß cs dem Josef Pichler unierh. ’.b des rechten Ohres in den Hals. Ein Blutstrom entquoll

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.04.1884
Descrizione fisica: 8
und Liebhaber thätig zu sein. Die freie Zeit, die ihm die Feldarbeit ließ, benützte Thomas Pichler. so der Name des schlichten Mannes, zu Bergpartien in der Umgebung seiner Heimat, wodurch er sich bald (1849) zum Fremdenführer herausbildete. Unter den Touristen, die ihn als Wegweiser in die dortige Ge> birgswelt mitnahmen, befanden sich auch einige her vorragende Botaniker, von denen er die ersten Kennt nisse in der Botanik sich erwarb. Durch den schon vor Jahren verstorbenen Herrn Postmeister Josef Kranz

in Lienz wurde Pichler Sr. kaif. Hoheit dem Herrn Erzherzog Johann empfohlen, der ihm dann wiederholt Auftrag gab, mit einer Partie Alpenpflan zen nach Gastein zu kommen, um sie dort im Alpen garten der erzherzoglichen Villa anzupflanzen, der ihm auch zur Bearbeitung und Aussicht übergebe» wurde. Auf Veraulafsung seines hohen Gönners kam Th. Pichler einige Jahre später in das ständi sche Johannenm in Graz, um sich in der Botanik und Gärtnerei weiter ausbilden zu können. Dort sammelte

Pflanzensammlungen be dacht wurden, gehörten nnter andern auch der Erz- bischof von Kolocska, R. v. Pittoni in Graz, Dr. Fenzl, Direktor des k. k. botanischen Gartens in Wien, und R. v. Tomassini in Trieft, ferner die Herren: Hochw. Rupert Hutter, Dr. R. v. Kerner, jetzt Direktor des botanischen Museums in Wien, Churchil in Bristol, Thom. Waahr in London, Edm. v. Boissier in Genf, auf dessen Kosten Pichler vier größere Excursionen vornahm, so 1373 nach der Türkei (Constantinopel) und von dort nach Mu- dania

und Brussa in Bitynien, von dort sechsmal auf den (mysischen) Olymp und den Kitirli-Dagh, dann nach Salonichi und auf den Berg Athos in Macedonien und von dort über Griechenland zurück nach Trieft und in die Heimat. 1874 machte Pichler für Herrn Boissier abermals eine Rcise nach Constantinopel und in die am Schwarzen Meere ge legenen Gebirge, von dort nach Adrianopel, PhiUppo- pel bis Karlova und Kalofer und in den Balkan zum Schipkapasse, von wo er nach Constaminopel und zu Schiff um Griechenland herum

nach Trieft zurückkehrte und sich wieder nach Lienz begab. Im Jahre 1376 reiste Th. Pichler im Auftrage des Herrn Boissier nach Griechenland. Von Athen aus besuchte er Negropoute (Euböa) und bestieg den 1700 Meter hohen Dirphis. Im Mai bereiste er die Inseln Hydra und Salamis und erklomm den Per naß und Pateras. Im Juni war Pichler auf Morea und bestieg von Sparta aus dreimal den Taygetus mit reichem Erfolge. Von Sparta aus wauoerte Pichler nach Korinth und in das Gebirgsdorf Trikala

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 31.01.1885
Descrizione fisica: 12
ist ehrlich, hüben wie drüben; doch ihm nachsagen, er habe seine An schauungen aus furchtsamer Rücksicht für fein Fort kommen („sie möchten ihm mchtS nachtragen') ver leugnet, heißt in den Augen aller Ehrliebenden ihn schwer beleidigen. Weiter geht aus Herrn Maurers Mittheilungen hervor, dass seine Quelle der hiesige Universitäts- Professor Dr. Adolf Ritter v. Pichler ist, und dass er seine Angabe in einer veränderten Fassung aufrecht zu halten gedenkt. Diese Variante liegt uns in einer von Herrn Maurer

besorgten Abschrift eineS Briefes, den Herr Professor v. Pichler an ihn ge richtet, vor. Der Brief lautet: „W. F.! Die von Ihnen auf Gilm und sein Jesuitenlied mitgetheilte Unterredung erfolgte im we sentlichen, wie Sie angaben; doch soll e» statt »bei mir gewesen' heißen: »bei uns'. Auch der Name ist unrichtig. Nicht Kobler, sondern Wenig» wie ich mit diesem jenen geradeso in meinem „Manch Jlsan' in der Frauenzeitung Nr. 20 1331 verwechselte. Ich sprach mit Wenig am 1. Februar 1369 in der südöst

lichsten Fensternische der Aula. Seine Erzählung über raschte mich allerdings, an seiner Wahrhaftigkeit zu zweifeln, hatte ich aber nicht den mindesten Grund. Den Vorgang notierte ich mir zu Hanse allsogleich kurz; ich habe ihn übrigens so gut im Gedächtnis, dass ich mich einzelner Reden entsinne und kaum in Bezug auf die Person täuschen kann. Ich ermäch tige Sie, diesen Brief der Witwe GilmS mitzutheilen. Innsbruck am 5. Jänner 1835. Dr. Adolf Pichler m. x.' Dass diese Variante, deren Glaubwürdigkeit

durch Anführung von Details scheinbar erböht wird, in Wirklichkeit um nichts l>altbarcr ist, als die frühere, werden folgende Bemerkungen darthun. Es muss vor allem sehr befremden, dass Herr Professor v. Pichler in seiner ursprünglichen Mit theilung an Herrn Maurer den vermeintlich todten Jesuiten-Rector ?. Kobler als Gewährsmann an führte, nunmehr aber, da sich letzterer wider Erwarten als noch lebend erweist und feine Aussagen demen tiert, nach dem wirklich todten Rector 1^. Wenig greift. Herr Professor

v. Pichler will die beiden Genannten miteinander „verwechselt' haben und be ruft sich dabei auf seinen „Münch Alsan', in dem eS ebenso statt Kobler Wenig heißen müsse. Diese Berufung ist ganz unverständlich, denn die angezogene Novelle, in der Rector Kobler als handelnde Person auftritt, spielt in den Jahren 1879 und 1380, wäh rend ?. Wenig bereits seit dem Jahre 1375 todt ist. Ferner soll die Unterredung zwischen Herrn Pro fessor v. Pichler und Rector ?. Wenig am 1. Fe bruar 1369 in der „südöstlichsten

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Volksblatt
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Pagina 16 di 16
Data: 17.12.1890
Descrizione fisica: 16
. 7 fl. 80 kr. I«s Erzgebirge. Eine Ferienreise durch das Egerthal und Erzge birge. Für die Jugend geschildert von Dr. Joses Gerstendörfer. Preis geb. 1 fl Eine Fahrt a«f der Do«a«. Für die Jugend geschildert von Dr. Jos. Gerstendörfer, k. k. Prof. Verlag A. Pichler in W. Pr. geb. 1 fl. Die Meihuachtsferie« im Kiudergarte«. Bön Anna Nitschke. Vorwort und Melodien von Friedrich Seidel. Verlag A. Pichler in W. Preis SO kr. Kilder aus Mieüs Vergangenheit. Für die reifere Jugend von Robert Niedergesäß. Verlag A. Pichler

in W. Preis geb. U) kr. Der abenteuerliche SimplizWmns. Von Hans Jakob ChristoffelS von Grimmelshausen Für die reifere Jugend bearbeitet von Robert Niedergesäß Verlag A. Pichler in W. Preis geb. 1 fl. 20 kr, I«ge«dheimath. Jahrbuch für die Jugend zur Unterhaltung und Belehrung. Herausgegeben unter Mitwirkung vieler Jugendfreunde von Hermine Proschko. 5. Jahrgang. Verlag Lcykam in G. Preis elegant geb. 3 fl. . ' Grüß Gott! Ein Jahrbuch für Oesterreichs deutsche Jugend. Von Ambros Josef. Berlag A Pichler

des Verfassers herausgegeben und theilweise neu bearbeit von I Seeber. Verl. Herder in Fr. Preis geb. M. >181). Dr. G. A. Lindner: Rechne« i« Hilden». Zahlenraum l—X. 2. umgeänderte Auslage. Von Prof. Karl Damin. Verlag Pichler in W. P. fl. 180. Ausgeführte Stylarbeite« (nebst Entwürfen und Themen) auf Grundlage deutscher Musterstücke. Bon Karl Schubert. I. Band für die Unter« und Mittelstufe. Verlag A Pichler in W. Preis 80 kr. De«tsche Keispiel-Grammatik. Geordnete Sammlung vou Muster beispielen

aus dem deutschen Sprüchwörterschatze und den Werken deutscher Dichter und Prosaiker von Schubert Verlag A. Pichler in W Preis 2 fl. Orthographische Dlctiernbnngen für Schnle und Haus von M. Habernal, Lehrer an der k. k. Lehrerbildnngs-Anstalt in Wien. 3. Heft (4. Schuljahr) 24 kr., 4. He,t (5. Schuljahr) 30 kr. Verlag Herder in Fr. ^ . Erstes englisches Lesebuch. Eine Auswahl von Prosastücken uud Gedichten nebst Wörterverzeichnis für den Schul- und Privatgebrauch von I. Bube. Berlag Paul Nesf in St Preis

in Fr. Preis geb. 5 M. Albrecht Dürer von L. Kaufmann. 2. verbesserte Auflage. Verlag Herder in Fr. Preis geb. 8 M. ' Berühmte Oesterreich«». 2 Bände geb. Berlag A. Pichler in W. Preis 1,fl. 7,^. Verschiedenes: M««schbach. Eine reichhaltige Sammlung vvn Neujahrs-, Geburts tags-, Namenstags--,. Hochzelts- und Jubiläumswüuschen. Bon Joses Ambras, 4. Auflage Berlag A. ^Pichler in W. Preis geb. 1 fl. Taschenbnchlei« des gnten Tones. Praktische Anleitung über die Formen des Anstandes für die weibliche Jugend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 05.03.1903
Descrizione fisica: 8
. Um deutliche und genaue Angabe der Adresse wird höflichst ersucht. Gerichtssaat. Hietrug. Johann Kuprian, 22 Jahre alt, aus Hötting war im vergangenen Herbste als Schreiber bei einem hiesigen Advokaten angestellte Ende Oktober wurde er mit dem Landesschützenhornisten Georg Pichler bekannt und erfuhr von demselben, daß dieser eine 70 Jahre alte Mutter habe, yielche auf seine Unter stützung angewiesen sei, weshalb es sein sehnlichster Wünsch wäre, vom Militär befreit zu werden. Er habe schon mehrmals

, aber erfolglos, um Beurlaubung -gebeten. Kuprian erbot sich gegen Bezahlung der nötigen Stempel und sonstigen Auslagen für Pichler e.izl neues. Befreiungsgesuch zu verfassen und zu über reichen, indem er beifügte, „er brauche sich nur an seinen Vater, der Bezirksoberjäger in Innsbruck sei, zu wenden, was dieser nicht machen könne, brauche ein anderer nicht zu versuchen,' und versprach weiter dem Pichler, falls er nicht befreit werden sollte, das ganze von ihm ausgelegte Geld zurückzugeben. Georg Pichler ging

in e auch sofort ein. Acht Tage später erschien Kuprian bei Pichler in der Kaserne und forderte ihn auf, guten Mutes zu sein, das Gesuch sei so gut wie er ledigt, in 14 Tagen sei er nicht mehr Soldat, er brauche nur noch ein ärztliches Zeugnis seiner Mutter und zur Beschaffung desselben einen Vorschuß von 16 X, welchen er auch sofort erhielt. Etliche Tage nachher begab sich Kuprian, da er erfahren hatte, daß Pichler einiges erspartes Geld besitze, wieder zu ihm, erzählte demselben, er sei gerichtlich wegen 200

X geklagt, er besitze zwar Vermögen und auch sein Vater sei reich, habe jedoch momentan sein Geld nicht zur Verfügung und bat schließlich um Vor streckung dieses Betrages. Pichler schenkte diesen Angaben Kuprians, die sich nachträglich als falsch erwiesen, auch jetzt noch vollen Glauben und über gab ihm ein 100 X- Note, die Kuprian bis 15. No vember zurückzuzahlen versprach. Am 10. oder 12. November traf Kuprian den Pichler in der Restauration „zum Hirschen' hier und teilte diesem mit, sein Vater

habe ihm geschrieben, er müsse wegen des Befreiungsgesuches nach Innsbruck fahren, und da dies je eher, desto besser sei, fahre er noch heute hinaus, brauche aber dazu 60 X, die ihm Pichler in seiner Vertrauensseligkeit auch ausfolgte. Da Kuprian weder ein Befreiungsgesuch verfaßte, noch sonst etwas zur Befreiung Pichlers unternahm, auch wegen verschiedenen, mitunter ganz bedenklichen Schulden arg in der Klemme war, und speziell seitens Pichlers täglich eine Anzeige zu erwarten hatte, ver schwand er anfangs

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Dolomiten
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Pagina 7 di 8
Data: 14.10.1939
Descrizione fisica: 8
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un- Weißsteiner Statt jeder besonderen Anzeige. Heute. 7 Uhr früh, entschlief sanft und gottergeben unser lieber, guter Vater, Schwieger vater. Großvater, Bruder. Schwager und Onkel. Heer August Pichler Schulleiter i. nach kurzer, schwerer Krankheit, versehen mst den heiligen Sterbesakramenten, im Alter von 71 Jahren. - Die Beerdigung findet am Sonntag, den 15. Oktober, um 3.59 Uhr nachmittags, von der städtischen Leichenkapelle aus statt. — Die heiligen Seelengottesdienste werden am Dienstag, den 17. Oktober

, um 7 Uhr früh, in der Pfarrkirche abgehalten. Bolzano. S a l o r n o. I n n s b r u ck. den 13. Oktober 1939. In tiefer Trauer: vr. flugust Pichler» fllfreü Pichler, Midi Loacker, geb. Pichler und Joftf Pichler, Kinder: Hermine Pichler, ged. Aamdelli Luise Pichler, ged. pren. Echwiegeltööiter: fllfons Loacker, Schwi'egcriotzn: Suffi, Günther, Norbert, Pool, Luisl, Peterle, fllfred u Lhriftl, Enkel. oUniio. ■y. <5arducci ? 1. Str* 60299JU1 «

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 07.12.1930
Descrizione fisica: 10
noch das Gegeniiberstànqsprotokoll jedoch ist es dem Gerichte in der vorg^cdnede- Pichler Wrv. Pitschl aus Nova Ponente Trutschl-Neuinayer zur Verlesung gebracht, in nen Zeit nicht gelungen die nötigen Beweise für vorgerufen. Der Präsident stellte Frau Pichler welchem Trutschl in Gegenwart des Neumayer seine Schuld zu erbringen, so daß Neumayer Fragen auf Grund des seinerzeit bei der Unter- alle seme früheren Aussagen aufrecht halt. beide Mcile wieder auf freien FuA gesetzt wer- Hierauf wurde die Verhandlung um 12.2g den nniß.e

hindurch die Steuerlisten für Chciuf- als. daß er die Dirlers zu betrachten, bei der Kaiisron>tat!on mit feurs für die Jahre 1928—20 aufliegen, ld daß der An- Neumayer, denselben nicht als teil zivei'en Ein- , . . , fuchlmg verfaßten Protokolles, die Frau Pich ler meistens mit „ja' oder „Ich kmm mich nicht erinnern' beantwortete. Verteidiger: „Wenn während der Ein vernahme der Zeugin forwührend in den alten Akten gelesen wird un-d man Frau Pichler nicht frei sprechen läßt, so war es vollkommen unnütz

, Frau Pichler als Zeugin vorzuladen. Man hät te ja dann einfach das alte Protokoll zur Ver lesung bringen können.' Der Präsident fordert Frau Pichler auf, Italienische Abendkurse Auch Heuer hat die O. N. A. I. R. wieder àr Abendkurse für JìcànM) erössnet, nack)- dem dieselben in den vergangenen Iahren bei der Bevölkerung dieses Hochplateaus .so synl' pcMch ausgenommen und sehr stark beisucht worden sind. Seit vierzehn Tagen werden Dirler sei nur aus das Verhalten des erstereiz. schon zwei Abendkurse

der bürgerlicheil Rechte für die Daller der Straie hätten, gegen ihn selbst gemacht. Alis der genauen Ue- ,^'e^.Iàe eine Schnlugglergc-schichte gesprochen ^ - was seinerzeit auch Frali Pichler bestätigt ha- bereinstimmung der vorgestrigen Angaben mit L-rte-diger bat mu dav Strasimmmum ben soll. Erst bei der Konfrontation mit Dirler den seinerzeitigen gehe hervor, daß Dirler nicht . Herauf zog sich der Präsideni zur Beschluß- und Neumayer habe Dlrler der Zeugin durch nur ein sehr intelligenter Mensch lsei

, sondern 5«wulg zurück. ^ . , . verschiedene Bemerkungen zu verstehen gegeben,, daß die Aussagen auch auf Wahrheit beruhen um 7.3V Uhr beccat der Pnüiident den Saal daß er eine andere Erklärung des Gespräches müßten, da Dirler sich diese anderenfalls nicht und brachte das Urteil zur àleiung, wonach wünsche und sei Frau Pichler sofort auf die Ab- so. gut hätte merken können. Die Aussagen Dir- Ilona« Neumayer wegen Beihilfe zum Raube sichten Dirlers eingegangen. lers entsprechen unbedingt den Tatsachen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 04.11.1909
Descrizione fisica: 12
oder solcher vorzunehmen, die mit übertragbaren Krankheiten behaftet sind. Innerhalb der ersten zwei Monate nach Schuljahrsbeginn findet so dann eine eingehende Einzeluntersuchung der neu eingetretenen Schüler statt, als deren Grund lage ein von den Eltern oder deren Vertretern auszufüllender Fragebogen dient. An den staat lichen Lehrerinnenbildungsanstalten wird der schulärzliche Dienst vorläufig noch nicht ein geführt. Gerichtssaal. Hin gewalttätiger Mieter. Zm Hause des Sagschneiders Josef Pichler in NaturnS

wohnten die Eheleute Fumic mit l, t After mietern, darunter der A3jährige Ecdarbeitcc Markus Zorcic aus Brenja in Kroatien, diese störten nun die Ruhe des Hauses derart, daß ihnen gekündigt werden mußte. Darüber nun und weil Snsanna Pichler dem Mils Fumic mitgeteilt hatte, daß seine Frau immer mit Zorcic beisammen sei, geriet Letzterer in Wut und drohte der Pichler, er werde abends zahlen kommen und sie erschlagen, wenn sie ihm nicht die Tür aufmache. Trotzdem die Fumic schon aus gezogen

waren, erschien Zzrcic am Abend desselben TageS in der Küche der Pichler, packle die Susanna Pichler und schleppte sie gewaltsam über die Stiege hinab, wo er sie mit den Worten: „Heute mußt du noch hin werden' wie einen Sack zu Boden wars. Susanna Pichler wa? über diese brutale Mißhand lung, bei welcher sie auch körperlich vecl.tzt wurde, und durch die Drohung begreiflicherweise auss Höchste erschreckt. Zorcic wurde angezeigt und vor das KceiZ- gericht Bozen gestellt. Er verhielt sich leugnend, wurde jedoch

durch die Aussagen der Zeugen Josef und Susanna Pichler und Iosesa Gluoerer der Tal überwiesen und vom Kreisgerichte zu Monaten schweren Kerkers veiuiteilt. Setrug. Am 7. September tSÜ9 erschien der t7jährige Hilfsarbeiter Josef Haidinger auS Tötschach bei Steyr in Begleitung noch eines Handwerksburschen nicht fassen konnte, in Stand gesetzt, fängst waren Nasenbeete angelegt worden, die Gebüsche wurden gestutzt breite Wege gezogen, Springbrunnen an gelegt zwischen den alten Bäumen des Parkes waren Zelle

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 14.12.1898
Descrizione fisica: 20
darstellt und weil auf die Dauer ein Regime ohne Parlament, ohne parla mentarische Kontrole und ohne Mitthätigkeit der Volksvertretung bei der Gesetzgebung undenkbar er scheint.' Damit hat er eingestanden, was wir so oft PIchler gilt die Liebe an sich schön und tüchtig, er braucht keine Flokkeln darum, deshalb macht eS auch keinen Eintrag, wenn der „Niesenjohn' sein Weib vom „Fackenmarlt' holt. Aber nicht immer vereinigen so gute Elemente sich zum rassenerhaltenden, veredelnden Bunde; dann tritt

die stille Tragik ein. So in „Ein Veteran' und „Ein Brauipaar'. Wie ungemein zart und doch nicht kraftlos ist da« LlebeS- leben „de« lappeten Buebn', deS „alten Bart!' geschildert. Mit mächtiger Konsequenz, mit großer Bitterkeit tritt uns der mißrathene Liebesbund in „Frau Elsa' entgegen. Un heimlich schwillt die Tragik der Schuld in .Versäumt' empor, die Traumvisionen erreichen eine michclangeleSk« Großartigkeit. So nimmt Pichler die Liebe alS welt- erhaltenden Zweck, der darin besteht, wieder Liebe

zu erzeugen, oder was dasselbe ist, Tüchtige» fortzupflanzen. Und so genommen verdient sie auch als wellerhaltende Kraft in der Literatur dominierende Stell«. Unerbittlich saldiert Pichler sein LiebeSlonto und hierin ist seine große Moral. Hier sucht er die große Harmonie. Pichler, der Heldenepoche Tirols entstammend, erlebte manche schwere Zeit, darum ist der historische Hintergrund seiner Erzählungen meist ein bewegter. Kleine Bilder auS der großen Kriegsepoche ziehen vor unserem Auge vorbei, sür

auf den „alten Rabtiisteiner', der mit alltestamentlicher Größe sagt: Mein ist die Rache. Daß unser« Alpen nicht minder gut geschildert sind, dalür mögen die vielen Bergschuhnägel, welch« der Wanderer aus steinigen Wegen verloren hat. sichere Gewähr bieten. Episch, ohne jede Verkiinstelnng und Entwahrheilung schreibt Pichler seine Tiroler Geschichten. Homerische H rten in der Lodenjoppe sehen wir kommen und gehen und nach dem Allgemewmenschlichen streben und daS Allgemeinmenschliche thun. So wurde

jede Tirolergeschichte, die Pichler schrieb, ein Ehrenbuch Tirols. Mit seltener Einstimmigkeit ist auch die Presse aller Parteirichtungen in der Schätzung und Würdigung PichlerS «inS. So sagt u. a. die Münchener „Allg. Ztg.': Himmel hoch erhaben über die Dorfgeschichten gewöhnlicher Mache lassen sich PichlerS Erzählungen nur mit den Kunstwerken deS Meistert der Novelle, Gottfried Keller, vergleichen, an den Pichler mit seiner reizvollen V::einlgung von Feinheit und Schlichtheit sehr häufig erinnert.' Und die.N

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.09.1931
Descrizione fisica: 8
in der Weintraubengasse stehen gelassen und diese Gelegenheit hat ein Dieb benützt und das Rad entwendet. Der Diebstahl wurde bei der Ouästur zur Anzeige gebracht, welche die Nach forschungen eingeleitet hat. Ein bäuerlicher Hitzkopf Die Bauern Luigi Pichler und Luigi Auer aus S. Valentino in Campo befanden sich schon seit längerer Zelt in Grundstreitigkeiten und waren bereits mehrere Male ziemlich heftig aneinander geraten. Schließlich beschloß Auer, der Sache ein Ende zu bereiten und seinem Gegner eine ausgie bige

Lektion zu erteilen. Als Auer erfuhr, daß Pichler sich zur Erledigung voll Geschäf ten in die Riihe der Fraktion Collepietra bege ben habe, versteckte er sich in einem an der Straße liegenden Walde um seinen Gegner dort zu erwarten. Plchler, der nichtsahnend wieder nach Hause zurückkehrte, wurde also plötzlich von Auer überfallen, der ihn ohne ein Wort zu sagen zu Boden warf nnd ihn dann mit Faustschlägen derart bearbeitete, daß die gai^e Rauferei eineil für Pichler sicherlich sehr unangenehmen

Ausgang genommen hätte, wenn nicht gerade in der schönsten Rauferei ein dritter Bauer des Weges gekommen wäre und die beiden Raufenden getrennt hätte. Aber auch der Friedensstifter wurde — ivie dies bei solchen Anlässen gewöhnlich der Fall zu sein pflegt — nicht besonders liebenswürdig empfangen und Auer riß ihm ein Futteral, in dem sich mehrere Grammophonplatten befan den. aus der Hand und schleuderte es zu Boden, sodaß die schönen Platten vollständig in Tri'un- mer gingen. Pichler begab sich vorerst

zum Gemeinde- arzte in Prato Jsarco, der d-e verschiedenen Wunden verband und sie in ungefähr 10 Tageil heilbar erklärte, und dann in die Karabinieri- kaserne, wo er den Vorfall anzeigte. Bei der Einvernahme gab Auer zu, den Pichler so zugerichtet zu haben, und rechtfer tigte sich damit, daß Pichler sich Immer in seine Angelegenheiten einmische. Der gewalttätige Bauer wurde der Gerichts behörde angezeigt. GeriMssaal Zwei Zahre und sechs Monate Gefängnis wegen klndsmordes Im Februar dieses Jahres

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.04.1932
Descrizione fisica: 8
Dauritz des Giuseppe, 28 Jahre alt, aus Bolzano. » Wegen Tiermißhandlung und Beschimpfung des verweisenden Wachorganes. wurde der 27- sährige Giuseppe Fasoli des Basilio aus Trento, arretiert und hat sich nun wegen seines Ver gehens zu verantworten. Gerichtssavl Die Geschichte eines falschen Wedels Im Herbst des Jahres 1930 ist Pichler Luigi des Giovanni mit Rossi Carlo des Ermanno aus Volano wegen Verkaufs eines Porphyr bruchs in Verhandlungen getreten. Die Sache >?>.. ... , Sella di Fadalto und Cima

, was im Rundfunk ve- l'-ìnlà »n ^ geführt und Rossi Tunkes verfallen war, jegliche Freiheit gelassen, gen einer nichtigen Ursache den Ernährer den sonders wirksam ist. die „Geräuscheffekte' der kinit r die aus der Angelegen- Das Mädchen .macht in seiner Unerkahrenheit ältesten Sohn Postkutscher derart zurichten, Zeremonie selber zum Worte kommen ließen: heit erwachsen waren Im Februar 1931 gab es der Zufall, daß Rossi den Sohn des Pichler traf. Er lud ihn ein. mit ihm ein Gias zu trinken und im Laufe

des Gespräcbes wurden mehrere Gläser getrunken, so daß Pichler schließlich nicht mehr Herr seiner Sinne war und von Rossi auf gefordert. unter einen Wechsel den Namen sei nes Vaters setzte. Als der Wechsel fällig war und Pichler Luigi ihn einlösen sollte, erklärte er. den Wech sel nicht unterschrieben zn haben und erstaltete die Anzeige. Bor dein Tribunal hatte sich der Sohn des Pichler wegen Wechselsäilchung und Rossi, weil er ihn zu dieser Tat verleitet hatte, indem er ihn zuerst berauschte

und ihm dann bei der Unter- Zeiàung die Hand führte zu verantworten. Der sunge Pichler wurde wegen mangeln der Beweise für seine Schuld freigesprochen, Rossi hingegen zu einem Jahr Gefängnis ver urteilt. KllVttl » Zll Eardasee - Frühjahrsklima in unvergleichlich schöner Dolomitengegend. Herrl. alpine Flora. 65 Kilometer von Bolzano. Hotel Molveno erstklassig. Vorteilhafte Arrangements. Tag licher Autoverkehr Merano — Bolzano --- Molveno — Gardone. von dieser Freiheit schleckten Gebrauch, wird die Geliebte eines üblen Subjektes

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