zu: .Das wäre ein passendes Paar!' Blankerz nickte nur und flüsterte: .Ich habe eS auch schon ge dacht! Wollen sehen, was daraus wird! Doch wisset, Freund, ich bin im Prinzip gegen alles Heiratsstisten, denn das sührt selten zu etwas Gutem!' „Habt recht!' nickte Genthien ernst. Papa Benno murmelte aber leise: „Möglich wär's ja schon, daß Herr Philipp hier doch eine goldene Jungfrau fände!' Da lächelte Genthien: „Ja, ja, wenn er bescheiden denkt und mit dem goldigen Haar zufrieden ist!' „Nun, Herr Philipp
reichte ihm die Hand: „Das wünsche ich von Herzen, Freund!' Inzwischen ging das Pärchen im Park spazieren. Es war gleich von Anfang an ein Herz und eiue Seele. So traf sie der alte Wolf und fragte Herrn Philipp um sein Abenteuer in der Postkutsche. „Ach,' sagte der Gefragte, .ein Strauchritter wollte sich die siebzehnhnudert Taler, die die Post mit sich führte, aneignen! Als er aber mich und die Pistole erblickte, gab er Fersengelv!' , Hm,' meinte Wolf, „an der .Ellernbriicke' hat schon
aber habe ich eine goldige Jungfrau getroffen, die mir besser gefällt als die andere!' Madeleine schlug den Blick nieder. „Ich meine,' suhr er fort, indem seine Augen leuchteten, „eine ge wisse Demoiselle Madeleine von Urbach, mit langem, goldigen Haar!' .Wollen wir nicht zum Oheim gehen?' sragte sie verwirrt. .Ja,' sagte er darauf, „wenn Ihr mir gejagt habt, ob Ihr mir gut seid!' Da lehnte sie sich an ihn und flüsterte: „Ja, lieber Philipp, warum sollte ich es leugnen, daß ich Euch gleich gut war?' Da umfaßte
der L-ebesleute eins trinken!' „Den .Ellerubrückuer' habeu sie soeben verhaftet! Beinahe, Herr von Urgenheim, hätte er Euch um die goldene Juugsrau von Hoh- Barr gebracht! Gott segne euch, Kinder!' Also sprach der Förster. Uud vier Wochen daraus war Herr Philipp Baumeister iu Za ber» und Madeleiue von Urbach seine Gattin. Königin Marie Antoinette auf der Bühne. ^^Uarie Antoinette liebte das Theater so leidenschaftlich, daß sie. um auch selbst als Schauspielerin auftreten zu können, bei dem berühmten