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Volksblatt
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Pagina 12 di 16
Data: 01.09.1880
Descrizione fisica: 16
tuum. Lie xsalmmQ äiesm nomim tuo in saeeullim kaeeuli.'*) Das war das Violinsolo, das dem guten Herrn Philipp so sehr an's Herz gewachsen war, daß er dem die größte Ehre zu erweisen glaubte, den er mit der Durchführung desselben betraute. Am nächsten Festtage sollte sein Schütz ling und Schüler Franz dasselbe auf dem Stadtchore zur Erbauung von Jedermänniglich exekutiren; er hatte es mit ihm schon oft durchgenommen und heute sollte es wieder geübt werden; denn „vuUa äies swe Imea' galt

auch bei Herrn Philipp; darum hatte er den heimkehrenden Franz gleich bei seinem Eintritts mit den Worten empfangen: „Du kommst jetzt gerade recht; bring nur gleich deine Geige, dann üben wir das Graduale für den Frauentag.' Noch jedesmal, wenn Herr Philipp den Knaben auf gefordert, das genannte Violinstück vor ihm einzuüben, war die reinste Freude in des Letzteren Seele gedrungen und er hatte sich beeilt, dem Gebote seines Meisters und Wohl thäters ungesäumt nachzukommen; heute jedoch, jetzt da Herr Philipp

die schon oft gethane Aufforderung an ihn richtete, fiel es wie eine schwere Bürde auf ihn, das Herz pochte ihm mächtig in der Brust, und in der Fülle seiner Be- änstigung und Verwirrung war er, während tiefe Röthe sein Antlitz überflog, kaum im Stande hervorzupressen: „Ja, Probiren, Herr Philipp, will ich schon, aber .. Das Weitere blieb ihm in der Kehle stecken. Herr Philipp wandte das Haupt langsam, wie fragend, nach dem Knaben und blickte ihn eine Weile verwundert an; endlich sprach

er: „Aber? was denn aber? was soll denn das Gefabel heißen?' Franz nahm all' seinen Muth zusammen, blickte starr vor sich hin und antwortete: „Aber spielen werde ich auf dem Chöre nicht.' Nun hätte man Herrn Philipp sehen sollen; eS wäre der Mühe werth gewesen. Nicht daß er in Zanken und Toben ausgebrochen wäre; nein, das war seine Art nicht; im Gegen theile er schwieg, neigte aber sein Haupt nach vorwärts und heftete auf den Knaben so eigenthümliche Blicke, daß man von diesen nicht unterscheiden konnte, ob darin mehr Er staunen

und Ueberraschung oder Schmerz und Kränkung liege. Kein Wunder auch! Die ganze Zeit über, während welcher der Knabe in Herrn Philipps Hause geweilt, hatte er nie auch nur den leisesten Schatten eines Ungehorsames, einer Widersetzlichkeit zu Tage treten lassen, nie seinen Wohl thäter auch nur mit Einem Worte betrübt; er hatte ihm im Gegentheile gethan, was er ihm nur an den Augen absehen konnte, und kein höheres Glück gekannt und erstrebt, als des guten Herrn Zufriedenheit zu verdienen; so oft Herr Philipp

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 25.03.1884
Descrizione fisica: 10
♦ Heilage zrr Ueo. 25 des „Burggrastee' Ein Beitrag zur Familiengeschichte im Burggrafenamte. Die Famllie der Änillenderger. IH. Philipp von Knillenberg und Reichenbach. Christofs dritter Sohn, Philipp, seit 1568 ver mählt mit Beneditta Susann« Edler von Hayerling zu Winkl, lauste 1572 den Freisttz Reichenbach vom Herrn Philipp Albrecht von Wanga zu Wangen auf Rubeln, gegenwärtig im Besitze des Herrn Dr. Tappeiner. Philipp v. Wanga ließ aus einem alten, baufälligen Hause den Edelsttz

für seinen Sohn Philipp Albrecht fast ganz neu aufführen und mit verschiedenen nothwendigen Zubauten versehen. Philipp von Knillmberg war Pflegsverwalter von Greifenstein, Burgstall und Mölten, auch Beisitzer beim adeligen Hofgericht zu Bozen. Er hinterließ bei seinem Tode, der am 5. April 1583 im 45. Jahre seines AtterS erfolgte, 4 Söhne u. 2 Töchter: Augustin, Sigmund, Hillebrand, Nikolaus, Helena und Maria, nachdem ihm seine Gemahlin schon am 3. März 1588 vorausgegangen war. Augustin starb ledigen Standes

sich lange in Italien auf, begleitete 1600 den venetianischen Gesandten Oktavian Bon nach Balla- dolid in Spanien, verehlichte sich 1605 mit Helena Troilin zu Troiburg und starb mit Hinterlassung eines Sohnes, Hans Philipp, am 7. März 1609, im 32. Jahre seines Asters. Die hinterlassene Witwe vermählte sich mit dem edlen Herrn Philipp Jakob Hausmann zu Stetten und Lanegg, und nach dessen Tode mit Herrn Eustach Franzin zu Marreid. Hans Philipp lag den Studien ob zu Wien, Bo logna, Ranzig und Pont a Mousson

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.09.1883
Descrizione fisica: 4
und zwar wegen Streitigkeiten um den Vortritt. Das Telegramm verschweigt uns, zwischen wem diese Streitigkeit vorgefallen ist und wir müssen auf nähere Nachrichten warten, ehe wir darüber urtheilen können. Der Graf von Paris, nunmehr der Chef des königlichen Hauses von Frankreich, ist der Enkel des Königs Ludwig Philipp und der Ur enkel jenes Philipp von Orleans, der sich der Re volution anschloß, sich „Philipp Egalits' nannte und im National-Convent für die Hinrichtung Ludwig's XVI. stimmte. Bis 1871 lebte

würden nicht 100.000 Wähler Ammen. Uebrigens hätte Graf von Paris wohl kaum Neigung, den Aufenthalt in Frankreich mit königlichen Prärogativen im Exil zu vertauschen. Jedenfalls werde, wenn er von der Krone Besitz ergreife und den Königtitel annehme, ein Aus weisung sbefehl ihm sofort nach Heimkehr aus dem Bahnhofe der Grenzstation Avricouri Zugestellt werden. Die ganze Familie Orleans werde dann mitverbannt werden. Die Republik wisse ebenso strenge zu sein, wie Louis Philipp seiner Zeit gegen die Bourbonen

annehmen wird. „Der Name ist nichts, das Princip ist Alles', sagte ein in 5>en letzten Tagen in Paris angeschlagenes Pla- cal — ja das ist es eben, um den Namen han delt es sich ja nur, weil durch denselben das Princip gekennzeichnet wird. Und wenn die Frage ob Louis Philipp II. oder Ludwig XlX. auch vielleicht durch den Namen Philipp VII. umgangen wird, weil derselbe da an knüpft, wo Orleans und Bonrbon noch vereinigt waren, es bleibe doch immer die Frage zu beaut- worteu: „Represeutirt Philipp VII

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.07.1882
Descrizione fisica: 8
: er kann auch zwanzig«»! mehr ertragen, alS jeder aöderc Mensch. Hinterher werde ich ihm alle» gestehen und ich gebe Ihnen mein Wort,^ daß er Ihnen deßhalb nicht zürnt, dazu ist er^zu gutmüthiA' . : - 5 ^ Die Aü»führung:dieseS PlaneS wird für den folge-den-Tag bestimmt 5 : Philipp Semmelmauu begibt fich ahnungslos und' vollkommen ruhig, - nachdem er- gehörig ge- Mhstückt hat,' -am?tandern Morgen in sein Ge schäft. Kaum ist er indeß eine Stunde fort, so kommt daS Dienstmädchen, um ihn zu holen, MeranerZeitung

noch bei einem' Kaufmann vor, um fich für 10 kr. Schnupftabak mitzunehmen. ! AI» er in seiner Wohnung anlangt, empfängt ihn feine Frau, im Bette liegend, mit entsetzlichem Stöhnen. Sie scheint von den heftigsten Schmerzen geplagt zu seiln.! Der Dottor fitzt mit ernster Miene neben ihrem Bette und hält ihre Hand ia der seinigen, um den PulSschlag genau zu beobachten. ! »Aber Carolinchen, wa» ist Dir denn!» fragte Philipp, an da» Bett tretend. Z »Ich sterbe, ich sterbe!' jammerte die Ge fragte. ^ ^ »Na, so schnell geht

da» nicht', erwiderte Semmelmann ruhig. ,WaS schnell komm», ver» geht auch wieder schnell. Du warft ja noch ganz munter, als ich fortging.' > »Ich sterbe ich sterbe!' wiederholt Earoline. Philipp blickt den Doetor au. Dieser zuckt mit den - Achseln und spricht r »Sehr bedenklich!' i 815 1. August o. I. für frische» Obst, und zwar Zlepfel, Birnen, Nüsse und Kastanien, in Kisten, Fässern und Säcken verpackt, sür die Strecke Meran-Bozen und llntermaiS-Bozen der besonder» ermäßigte Frachtsatz von 2S kr. pro 100 Kilo

für die Lieferung per Waggon, der eine Kubikklafter faßt, vom Bruch 'bis zum Bahnhof Meran 3 Gulden, gewiß ein niedriger Preis, wenigsten» dürste die Herbet schaffung per Achse sich bedeutend höher stellen. — Herr Brauereibefitzer FuchS hat daS »Haben Sie denn nichts verschrieben zum Einnehmen?' ftagt Semmelmann. »Ich glaube, e» wird nicht» mehr helfen — sehr gefährlicher Zustand — Herzschlag jeden Augenblick zu befürchten l' »Na, so ein Bischen zur Aderlassen könnte wohb nicht schaden', bemerkt Philipp

; »Oh, ich fühle den Tod schon nahen — Philipp mein Mann — ich will mein Te stament machen!' »Carolinchen, rege Dich nicht auf', sagte Semmelmann; die Hand der Scheinkranken er fassend. »Wozu willst Du ein Testament machen. Andere Erbe« al» mich und die Kinder haft Du j» nicht. Da» Testament würde Dich noch mehr aufregen l' Eäroline schließt die AugeN und verzieht daS Geficht, alS ob der Tod bereit» nahe. Philipp bemerkt «S und tritt zu dem Arzte. »Herr Doktor', spricht er, »können Sie denn gar nicht« mehr

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 12.04.1881
Descrizione fisica: 4
. Die ganze Poesie feiner Natur, all feine besten Gefühle vereinigten sich zu einer heißen Leidenschaft. Sir Philipp liebte! Philipp Jocelya und Laura Dunbar sahen sich zuerst ia jener MittagSgefellschaft, welche Henry Dunbar den Nachbarn zur Feier seioer Heimkehr gab. Beide sahen sich wieder und der Baronet verliebte sich iu deS Millionärs schöne Tochter. Er liebt« sie mit treuer Ergebenheit, io seioer eigenen leiden schaftlichen Weise. Seit der Festlichkeit in MaudeSley träumte und dachte

er nur von Laura. Von dieser Zeit au war er öfter io der Umgegend der Abtei zu treffen. Eiu Reitweg führte durch den Park nach einem kleinen Dorfe Namens LiSford; wenn das kleine Dörfchen der Erde schönster Fleck gewesen wäre. Sir Philipp hätte eö kaum häufiger besuchen können, als er that. Im Dorfe traf er Laura oft, aber nie allein, deoa Dora Macmahon die treue MrS. Madden, begleiteten sie stets. Unter dem Dache sich wölbender Ulmen, beim G.flüster zitternder Farreo begegneten sich io diesen sonnigen

ablehnend zu erhalten. Er, der Philipp und Laura sehr häufig. Wie eS sich vou selbst versteht, wie daS immer ist, wareu ihre B-geguuagea äußerst zufällig, doch mochteu sie wegeo ihrer Uagewißheit oicht minder augeoehm fein. Sie wareu eS vielleicht our desto mehr; durch die Erwartuog, welche zwei juoge, lautpocheude Herzen iu fortdauernder Gluth erhielt; durch LauraS plötzliches Erröthen, daS ihre Schönheit noch erhöhte, oder durch Philipps frohes Aufschreckro, wenn er ihre schlanke Gestalt

unter dem Schatten der Bäume heraonahea sah. Wenu der junge Baron auf seinem Wege nach LiSfort deu Damen im Park begegnete, stieg er stets ab und schritt neben ihnen her, das Pferd am Zügel führend. Mitunter auch fand er sie zeichnend; auf Feldstühlen sitzend, suchten sie Baumschlag und Lichteff-kte zu studieren. Bei solcher Gelegenheit nahm Philipp seinen Platz hinter Miß Duobar und unterrichtete sie in der Per spektive, denn eS fand sich bald, daß Dora viel bester zeichnete, als ihre Stiefschwester und daher

weniger seines Raths bedurfte! Allmälich wurden diese zufälligen Begegnungen zu verab redeten Zusammenkünften. Man fetzte feste Stunden für diese Kuvststudien an; Philipp brauchte oicht mehr nach LiSfort zu gehen und konnte sich begnügen, an jedem schönen Morgen im Park von MaudeSley abzusteigeo. Er erklärte Laura für eine sehe gelehrige Schülerin, aber auch bei weniger Geschick würde er wahrscheinlich Geduld gehabt haben, sie zu uoterrichteo. Der Sommer schwand und der September kam. ES wurde

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 12.03.1885
Descrizione fisica: 12
nur 1446 Parteien M Personen; in Folge dessen ergibt sich Im Eulengang. Novelle von WNH elm verger. lFortsetzuuz.) . Bei Philipp befand sich ein Freund, ein Matrose wie er, nur um einige Jahre älter. Gertd Nölding hatte mit Philipp auf demselben Dchiffe gedient. Er war das Ideal eines Seemanns, dieser Gerdt Nölding. Kräftig ge-' baut, breitschulterig, mit hochgewölbter Brust,' 'trug er auf schlankem Halse einen wohlgebildeten 'Kopf mit kurzen, krausen, blonden Haaren. Sein .Gesicht war offen

und freundlich; treuherzig und arglos blickten seine blaßblauen Augen um- ans dem lachenden Munde glänzte eine vteche prächtiger Zähne. Er war eine Per- sonlichkelt, die Jeder mit Behagen ansah: ein .Mensch, so recht aus dem Vollen geschnitten, dem die unzerstörbare Lust am Leben in jedem Zuge geschrieben stand. - Offenbar sah Philipp Eylert an seinem Freunde hinauf und hatte ihn als Paradestück in das Häuschen am Eulengang gebracht. Es entging mir nicht, daß Gerdt, der Riese, die zwergenhafte Schwester

auf einem anderen^ als Philipp Eylert, ließ Fränzchen de» hängen. Sie fragte mich aus nach Scv Charybdis, nach Cyklonen, treibenden und allen sonstigen Schrecken des SeeW So lange es nur Philipp allein war. auf dem Meere wußte, hatte sie ^ diese Dinge nicht im Mindest«» beu Auch zeigte sie eine vermehrte Wißbeg ^ Betreff überseeischer Länder; nur war Indien, Philipps Reiseziel, worüber >>- kundigungen einzog, sondern sie wuM ^ über Brasilien zu unterrichten, woh> unterwegs war. «5 Noch fuhr der Erstere an fernen ^ her

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.07.1882
Descrizione fisica: 8
der Steuern und anderer Geschichte» !', dabei bleibt er indeß voll ständig ?uhig und selbst der Arabi Pascha, den er konsequent Kohlrabi Pascha nennt, ist nicht im Stande, sein Blut auch nur um einen ein zige« Pulsschlag schu«ller fließe« zu lasse«. Seiue Gattin Caroline stürzt in aufgeregtester Weise in daS Zimmer. .Aber Philipp, Philipp! Hörst Du denn «ichtt?' rüst sie. Semmelmann läßt daS ZeitungSblatt ruhig sinken, blickt seine aufgeregte Hälfte an und «widert, ohne feine ausgestreckten Beine

ein zuziehen:^ ' - ^ .Nein, Caroline!' .Karlchen schreit ja!' ,Na, daS habe ich wohl gehört, allein ich dachte, er würde schon wieder still werden,' be merkte Semmelmann ,Er ist gefallen — er blutet — er hat sich ein Loch in den Kopf gestoßen! Eile, ihn zu holen!' ruft die Gattin. ,J, so schlimm wird eS wohl nicht sein,' entgegnete Philipp, erhebt sich, trinkt erst ge mächlich seine Tasse auS und wacht sich dann mit GemüthSruhe auf den Weg, seinen schreienden Bubeu zu holen. Caroline treibt ihn. zur Eile

Löcher gesehen,' spricht Philipp und läßt - sich in den Lehnsessel nieder, um den Leitartikel, den er begonnen hatte, zu Ende zu lesen. Semmelmann gehörte nämlich zu denjenigen Charaktere», die durch nichts auS ihrer Fassung und Ruhe zu bringen sind, er ist ein echter PhlegmatikuS. Schon bei mehr denn hundert Ge legeuheite« hat ihm seiue leicht erregbar« Gattin zugerufen» daß in feinen Adem Fischblut fließen müsse, allein Philipp antwortete ihr jedesmal mit der größten. Seelenruhe^Caroline, daS gibtS

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1885
Descrizione fisica: 8
die Religion lehrte. Solch' frommen Männern verdankt auch Dreikirchen seine E»tstehung. Ihre Namen sind Jakob Müller, Philipp Steigleder und Vitus Bo^k. Jakob Müller war! um das Jahr 1619 im Schwaben- lande geboren und trat nachdem er etwas von der latei- SprgA erlernt hatte, m den Dienst deK Grafen Fugger zu Augsbmg. Als er aber 22 Jahre erreicht hatte, trieb es ihn von der Heimat fort nach Rom und dort faßte er dm Entschluß Einsiedler zu werden. Wie er nun von diesem Gedankyt erfüllt auf der Rückreise

in Brixen ertheilt wurde. Im Thale Fqssia war eS auch, wo Müller Philipp Steigleder als Genosse sich ihm anschloß. Steigleder, der Sohn eines Richters zu Bamberg war geboren um das Jahr 1625 im Frankenlande und kam als Jüngling nach Würzburg, um die Musik und die lateinischen Studien zu betreiben, allein er brachte es blos bis zur .Philosophie, wo er in Folge eines allzu freien Lebens wandels stecken blieb und einige der blühendsten Jugend jahre verschwendete. Bald jedoch ergriff ihn die Gnade Gottes

und da Philipp von seinem Vater ein beträcht liches Vermögen' überkommen hatte, baute er sich in Franken eine Eremitenzelle und eine Kirche zu Ehren der hl. Barbara. Dort lebte er, bis auch ihm die Begierde kam, nach Rom zu pilgern. Auf seiner Wan derung hörte er gar vieleK von der Tugend Müllers, besuchte ihn auf dem Rückwege iw Fassia und entschloß sich sofort ihm lebenslängliche Gesellschaft zu leisten. Das geschah im Jahre 1663, als Steigleder 38 Jahre Mte. Jetzt entstand zu Dreikirchen eine zweite Hütte

und dcr Müller bereits Priesteb war auch eine kleine hölzerne Kapelle, wo Jakob das.Meßopfer darbrachtet Jakoh Müller bewog nun auch seiuen GÄwssen Philipp Priester zu werden Und da Philipp gar herrliche Geistes gaben besaß, erhielt er auch im Jahre 1665 in seiner Heimat die Weihe.

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 01.09.1887
Descrizione fisica: 10
. Generaldefinitors Gaudentius Guggenbichler vom 10.—17. August abgehaltenen Provinzialkapitel wurden folgende Veränderungen vorgenommen: In Bozen: ?. Vinzenz M. Gredler, Definitor. Von Bozen:?. Erhard Strobl als Missionär nach China; ?. Elect Hammler und Nazarius Schönwetter als Kooperatoren nach Marburg; ?. Januar Scherer und Wolfgang Priewasser auf Mission; ?. Gandolf Plainer nach Schwaz; ?. Richard Koller nach Pupping; ?. Philipp Ben. Perz nach Dreifaltigkeit; ?. Bruno Weiß nach Graz; ?. Titus Maria Wallnöfer

).JnJnnichen ?. Philipp Rer. Genuel, Guardian; ?. Philipp Jak. Senn, Vikar. Von Jnnichen: ?. Franz Jos. Bregent als Vikar und Schullehrer nach Lienz; ?. Titus Pfund als Vikar nach Kältern;?. Guido Kiechl als Prediger nach Telfs; ?. Franz Karl Guggenberger nach M. Schmolln. Von Lienz: ?. Fortunat Kompatscher als Superior nach Villach; ?. Anastas Tiefenbrunner als Prediger nach Brixen; ?. Apollinar Hattler als Prediger nach Kältern; ?. Album Lezno nach Kaltem: ?. Arbogast Schöpf als Organist nach Schwaz

; ?. Camill Strahschill nach Villach. Von Telfs: ?. Philipp Ner. Genuel als Guardian nach Jnnichen; ?. Jakob Praxmarer nach Gleichenberg. Bon Schmolln: ?. Gottfried Wolf nach Reutte; P. Justus Kandler nach Suben; ?. Aemiiian Aichholzer nach Pupping (Oberösterr). In Pupping: ?. Josef Maria Musch, Vikar. Bon Pupping: ?. Franz Borgias Barsit nach Bozen; ?. Casimir Andergaffen als Kooperator nach Enn-; P. Basilius Ruedl als Schullehrer nach Lienz. In Innsbruck: ?. Generös Heubacher, Provinzial, ?. Michael

, Prediger in Lana; P. Patriz Fink nach Bludenz. Feldkirch: P. Fndolin Galehr als Missionär nach Deutschland. Bludenz: P. Damian Prieth, Guardian in Bregenz; P. Clären; Moriggl nrch Bregenz. Bezau: P. Peter Juen, Guardian in Bludenz; P. Paul Santifaller wird daselbst Guardian; ?. Damasus Mair nach Gauenstein. Gaucn- stein: P. Philipp Benitius Hölzer nach Bezau. Salzburg: P. Athanasius Mair, Vikar in Kitzbühel; P. Kassian Thaler wird Guar dian und Kustos. Radstadt: P. Gregor Naz. Maier, Vikar und Katechet

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 12.04.1881
Descrizione fisica: 4
- bei Herrn Duobar einfavd und Laura- Hand begehrte. Henry Dunbar hieß ihn willkommen. Er sagte, er habe nie beabsichtigt, die Neigung seiner Tochter zu bestimmen; er wünsche, daß sie nach ihre- Herzen- Wahl heirate, immer angenommen, sie wählte einen Manu von Ehre. Sir Philipp wollte freudestraleadea Antlitze- de- Millionär- Hand ergreifen, aber dieser wehrte ihm mit gebietender Kälte ab. .Sir Philipp," sagte er. „Sie werden meine Tochter in dem braunen Wohnzimmer finden. Erklären Sie sich ihr und lasten

des KabinetS betraut werden, doch handle es sich Nicht oft wird die Erbin einer Million so leicht gewonnen. Philipp befand sich, als er da- Zimmer de- BanquierS verließ, wie in einem Traume, welcher ihn auch dann noch um- fieog, als er in das braune Zimmer trat. Laura saß in dem Nischeafeosier. Sie ward vom Souneuschein umflossen, der ihr goldene- Haar und die Falten ihre- violetten Seidenkleides ver klärte. Sie hatte gezeichnet, die Hand mit dem Stift war müsfig in ihren Schoß gesunken. Philipp- Schritt

ließ sie auffahreo, der Stift entfiel ven uuthätigea Fingern; sie erhob und wendete sich zn dem Eiatretenden, und jetzt war das eben noch umschattete Antlitz von leuchtendem Glanze verschönt; ein Lächeln flog über dasselbe, eia tiefe- Erröthea folgte. E- waren kaum noch Worte nöthig, und doch wurden deren viele au-getauscht. Schwerlich saßen je zwei glücklichere Menschen neben einander, al- diese Beiden, bi- der Sonnenuntergang Sir Philipp daran erinnerte, daß er die Grenzen eine« Besuche- bereit

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.04.1888
Descrizione fisica: 4
Durchbebt des Dichter- Herz, er küsst der Liebsten Den Abschiedskuss und stngt in gtüh'nder Klage De- Vaterlandes Roth und mahnt die Männer, Gedenk zu sein des alten Ruhm» und Glanzes And einig um Herrn Philipp sich zu schaaren. Den edlen Staufen, dem de- walschen Herrn Geweihte Hand die Krone aus dem blonden Gelock wegsegnen will. Und. sieh, das Lied, Gott hört es, und des Papstes Mann, der Welfe, Gr muss dem tapfern Sohn des Rothbarts weichen. Und buld'gend grüßt das Volk, mit ihm Herr

; schade, dass ich'S nicht anmhmen kann. Ich habe da nichts gefälscht. Dass einige wenige Verse nicht die Absicht haben, eine historische Abhandlung zu bieten, liegt auf der Hand. Ich hatte da nicht znrückzuweisen auf d'e alte Gegnerschaft zwischen Hohenstaufen und Welfen, ich hatte nicht auseinanderzusetzen, 'wie Erzbischof Adolf von Köln die Zettelungen gegen Philipp begann und Otto zum Gegenkaiser krönte — ich hatte nur im Hinblick auf Walthers Aussprüche (siehe u. A ,Jch sach mit miaen ougen

sein würde." ftohpln CQ1 cberührte ihn ein „Schreiben der L 7^en Fürsten, worin sie den Papst er- * e ne H^d nicht widerrechtlich geg-m die k ij.. des Reichs auszustrecken". Als dann er bei l m ^ x auf Seite Philipps neigte, als Zepter und die Krone trug", „schien >5 Mcenj die Zeit gekommen, aus seiner Zurück- 3 Haltung hervorzutreten. Wenn Philipp siegte, so wurde Heinrich VI. Plan, die Reichskrone zu einem Erb recht im Hohenstaufischen Hause zu machen, verwirk licht, so wurde in Deutschland eine monarchische

von Markwords Vertreibung aus Sizilien gesprochen ist: „Nicht minder günstig waren dem Papste zur Geltendmachung seines An sehens die Verhältnisse in Deutschland. Hier kämpften nach dem Tore Heinrichs VI. dessen minderjähriger Sohn Friedrich, Philipp von Hohenstaufen und der Sohn Heinrichs des Löwen, Otto. Jnnocenz trat auf die Seite des Letzteren, während er dessen Neben« buhler Philipp mit dem Bann belegte. Als aber das Ansehen der Welfen immer mehr sank, ließ der Papst durch seine Legaten

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