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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.10.1926
Descrizione fisica: 4
am folgenden Morgen in die Nähe des Blnmschen Bankhauses, um sich den Mann anzusehen, den er kaltblütig hinmorden wollte, und be reits eine Stunde später stieg er als Landgeistlicher ver kleidet in dewselben Hotel ah, das Philipp Erhaüdt be wohnte. 16. Kapitel. Der Mordversuch In fieberhafter Ungeduld hatte sich Philipp mit seinem Freunde zu Dr. Liebmann begehen: doch hier wartete seiner eine neue Enttäuschung, denn der berüh'Mte Advo kat war durch eine hochwichtige Angelegenheit zu sehr in Anspruch

genmnmen, um jemand vorzulassen. „Was fangen wir nun an?" fragte Philipp ratlos, als er diesen Bescheid erhalte«. „Einfach warten", entgcgnete Werner achselznckend. „Vergiß nicht, mein Lieber, Geduld ist die erste Hauptbe dingung, wenn man mit dem Gesetz in Beriihvung kommt. Es ist eine gar schiverfällige und komplizierte Maschine, die sich nur lang>saur vorwärtsbewegt: da muß alles seinen gemessenen Gang haben." Und unterdessen entschlüpft der Schurke mit seinem Schatz", wandte Philipp ärgerlich

. Ich werde dort auf dich warten." Damit trennten sie sich und tief niedcrg.efchla§er, x den geringsten Hofsnnngsgedankcn, kehrte Philipp M Hotel zurück, wo er sich in sein Zimmer einschloß. ß harte Aufgabe stand ihm noch bevor. Nach dem, naKl, geschehen, wollte er am nächsten Morgen nach M zurückkehren, Frieda seinen Verlust eingestehen # freigeben, so schwer es ihm auch werden mochte, fl# liebte verlieren zu müssen. Aber um keinen PreB Welt wollte er, daß sie cm seiner Seite ein LebeB Armut und Entbehrung führe

. „Dann st ich dich vorher in deinem Büro ab", erklärte Philip»#! die erneute Verzögerung nicht wenig verstimmt hatte .ß werde mit dir zu dem Advokaten gehen." „Wie du willst," entgegnete Werner, sich verabB öend. Für eine Weile versank Philipp wieder in P dumpfes Brüten: aber schließlich verwirrten sich danken dermaßen, daß er die Notwendigkeit empfaBF Ableitung zu suchen. So begab er sich denn ins LeseziM und durchblättertc die Zeitungen, jedoch ohne recht -J verstehen, was er la§. Am anderen Ende des TW bequem

in einen Sessel ausgestreckt, saß .der LandgeiM eifrig in einem Buch lesend,- heimlich aber betrachte^ den jungen Mann mit scharfen, prüfenden Blicken. * innere Unruhe, die Philipp beherrschte, ließ ihn nichts still sitzen: er warf die Zeitung beiseite, trat Fenster und blickte aus die Straße hinaus. Der HW war mit schwarzen Wolken bedeckt und ein feiner regen, der unausgesetzt rricderrieselte, hüllte alles in ff Nebelschleier ein. (Forts. soM

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 30.04.1931
Descrizione fisica: 20
Halsmaun, Halrmann — md leA ^ Ende! Was wir schon mehrere Male gesagt haben, wieder holen wir aufs neue: Wenn Philipp Halsmann der Sohn eines armen Arbeiters gewesen und in Verdacht geraten wäre, seinen Vater erschlagen zu haben, so hätte dieser Halsmann-Prozeß wenig oder keinen Staub aufgewirbelt. Und die „öffentliche Meinung" (d. h. die bürgerlichen Blät ter) wäre über das schwurgerichtliche Urteil — zehn Jahre schwerer Kerker wegen Vatermordes! — nicht sonderlich be unruhigt worden

gerichtet worden ist, hätte kein stürmisches Blätter rauschen im gesamten bürgerlichen Zeitungswald verur sacht. Philipp Halsmann ist jedoch kein Arbeitersohn, son dern der Sohn eines sehr vermögenden Menschen — er ge hört der „besseren" Klasse an. Angehörige der „besseren" Klassen erschlagen nicht ohneweiters ihren Vater (das tut nur ein Angehöriger des Mobs!, meint der Spießer) und die Möglichkeit, daß Halsmann unschuldig sein könnte, interessierte bald die ganze Welt. Ein leidenschaftliches

Für und Wider — ein Kampf ohnegleichen um Philipp Halsmann, den Sohn des Reichen entbrannte. Dieser Kampf ist noch lange nicht zu Ende — vielleicht wird er nie mals beendet werden . . . Der Prozeß des im zweiten Schwurgerichtsversahren zu vier Jahren schweren Kerkers verurteilten, im September 1930 nach teilweiser Strafver büßung entlassenen Philipp Halsmann dürfte in Kürze wie der ausgenommen werden. Und Wieder beginnt der Sturm im BlätLerwald! Man muß gerechter sein als jene Bürgerlichen

. Es kommt nicht in Frage, ob Halsmann „Saujud" oder Christ ist, es kommt auch sein Rang und seine Stellung nicht in Betracht, son dern nur: Ist Philipp Halsmann von den Tiroler Geschwo renen unschuldig verurteilt worden? Am Stadr mrd La»d. I. Mai. Erster Mai, du Tag des Kampfes gegen jede Tyrannei; demonstrierst mit uns'ren Fahnen, machst uns als Sklaven frei. Erster Mai, du Tag der Freude, der du unser Volk beglückst, bist das Sinnbild unsres Sieges, weil du uns die Zukunft schickst. Erster Mai. du Tag

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 4
über die kirchenmusikalische Lage der Gegenwart sprechen, abends findet ein Kirchenkon zert Koch.-Tschurtschenthaler-Lechthaler' statt. Freitag spricht Professor Goller über Kirchenchor, Schule und Volk und ihren Wechselbeziehungen, Mayr über Chorerziehung, wo rauf abends eine musikalische Weihestunde die Tagung beschließt. VHMpp von Lenard — ein Südtiroler Sproß. Der No belpreisträger Geheimrat Philipp von Lenard, einer der be deutendsten Physiker unserer Zeit, der an der Universität Heidelberg lehrte, ist, nachdem

er vor drei Monaten seinen 70. Geburtstag gefeiert hätte ,nun vom Lehramt zurück getreten. üenards Name ist heute in der Wissenschaft fest verankert. Der Lenard-Effekt und die Lenard-Strahlen tragen seinen Namen. Für seine Forschungen, insbesondere aus dem Gebiete des Strahlenwesens erhielt er im Jahre 1905 den Nobelpreis für Physik. Bisher ist es kaum bekannt geworden, daß Philipp von Lenard einem Geschlechte unserer Heimat entstammt. Der Urgroßvater des Geheimrates, Aegy- dius Lenard, der in Bozen lebte

, wurde im Jahre 1722 von Kaiser Karl VI. geadelt, und zwar für „treu geleistete, teils wichtige Maatsdienste während 46 Jahren". Das aus Wien datierte Original des Adelsdiploms ist allerdings in Verlust gegangen, doch besitzt Geheimrat von Lenard eine crm 24. Dezember 1858 vom Stadtmagistrat Bozen be glaubigte Abschrift. Auch der Urgroßvater, Johann Anton Lenard, der Sohn des erwähnten Aegydius, lebte in Bozen und stand ebenfalls in Staatsdiensten. Dessen Sohn Philipp wurde im Jahre 1772 in Bozen

geboren, verbrachte aber dann sein 'Leben in München. So dürften also die Lenards bis zur Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert in Südtirol verblieben sein. Der Vater des Nobelpreisträgers kam schon in früher Jugend nach Preßburg, wo Philipp von Lenard am 26. März 1862 geboren wurde. Run-sunkvorrräge über Süükirvi. Am 15. und 17. August hielt Graf Bossi-Fedrigotti zwei Rundfunkvorträge im Norddeutschen Rundfunk, und zwar anläßlich der Hilfs- und Werbetage des Landesverbandes Hamburg. Als Thema wurde

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 14.11.1931
Descrizione fisica: 4
dichterischen Bega bung den Geidanken wahrer Volksfreiheit tief in ihrem Herzen trugen und demselben auch durch die Kraft ihrer Ueberzeugung in ihren Werken Ausdruck verliehen. Schiller hat uns -das Hohelied lder Freiheit am herrlichsten in seinem „Wilhelm Teil" verkündet, hat aber auch in seiner» Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande", wo ein Don idem fanatisch romgläubigen König Philipp II. von -Spanien, einem Habsburger, furchtbar drangsalier tes Volk um seine .Freiheit rang, -gezeigt

Vor sicht zu flechten, so wäre -es bei dieser Geschichte, so widersprechend erscheint sie der Vernunft und allen Erfahrungen. Philipp der Zw-eite, der mächtigste -Souverän seiner Zeit, dessen -gefürchtete Uebermacht .ganz Europa zu verschlingen droht, -dessen -Schätze di-e vereinigten R-eichtümer aller christlichen Könige übersteigen, dessen Flotten -in allen Meeren gebieten; ein Monarch, dessen gefährlichen Zwecken zahlreiche -Heere -dienen, Heere, die, ImTct) lange blutige Kriege und -eine römische

auf einen einzigen Zweck -gerichtet, -den -er -a-m Abend feiner Tage un- | erfüllt auf-geben muß — -Philipp -der Zweite, mit wenigen fch-wa- I chen Nationen im Kampfe, -den -er nicht endigen kann! Und -gegen welche Nationen? Hier ein fried-fertiges Fischer- und Hirtenvolk in einem vergessenen Winkel Europens, -den es noch mühsam -der Meeresflnt abgewann; die See sein Gewerbe, fein Reichtum -und seine -Plage, -eine freie -Armut fein höchstes Gut, fein -Ruhm, seine Tugend. Dort -ein -gutartiges, -gesittetes

an das Natu-rrech-t zu mahnen. Ein Name entscheidet den -ganzen Ausgang d-er Dinge. Man nannte -Rebellion -in Madrid, w-as in Brüssel nur eine -ge setzliche Handlung hieß; -die Beschwerden Brabants forderte -einen -staatsklugen Mittler; Philipp der Zweite sandte ihm'-einen Hen ker, und di-e Losung des -Krieges war gegeben. -Eine Tyrannei ohne Beispiel greift Leben und Eigentum an. Der verzweifelnde Bürger, dem zwischen -einem zweifachen Tod-e di-e Wahl -gelassen wird, -erwählt den edleren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.09.1929
Descrizione fisica: 8
sich der Verteidiger dagegen, daß der Grabbesuch des jungen Halsmann miß deutet werden könnte oder doch zumindest der betreffende öffentliche Antrag der Verteidigung. Diese wollte absolut nicht, daß irgend wer in der Öffentlichkeit vom Wunsch Philipp Halsmanns, am Jahrestage des Unglücks zum Grab seines Vaters zu gehen, erführe. Hofrat Dr. Ziegler forderte aber als Vorsitzender die öffentliche Antragstellung und so mußte denn der Gang zum Grabe bekannt werden. Bekanntlich ist der Angeklagte äußerst kurzsichtig

in Innsbruck vorneh men zu lassen. Das Fakultätsgutachten besagt: „Ohne Schock kön nen Jrrtümer nicht entstehen . . ." (??) Doktor Peßler hob nun hervor, daß sich der Sachverständige sogar im Gerichtssaal — ohne Schock! — geirrt und die Ver teidiger Mahler und Peßler derart verwechselt habe, daß er gegen den Unrichtigen seine scharfen Angriffe richtete. Auch der Vorsitzende, Hosrat Ziegler, hat sich hier im Saal ge irrt (ohne Schock!), indem er eine Bemerkung des Verteidi gers, mit der wörtlich Philipp

gegen einzelne Anträge Stel lung. Nach der Beratung verkündete der Gerichtshof, daß dem Antrag auf Mhaltung eines Lichtbild ervortrages über den Unfallsort vor Besichtigung desselben (Lokalaugen schein) stattgeaeben werde. Auch die zwei Unsallstellen sollen laut Antrag beim Lokalaugenschein besichtigt werden. Nicht angenommen wurde, daß ein Optiker oder Innsbrucker Arzt die Augen und die Brillen Philipp Halsmanns unter suche. Dies bleibt einem Mitglied der Fakultät Vorbehalten — und Vorbehalten bleibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.03.1932
Descrizione fisica: 8
folgt der Prozeß mit stark po litischem Hintergrund: wegen der Ottakringer Waf fe n s u n d e. Es haben sich der Beamte der Wiener städ- lischen Gaswerke Leopold Pfeifer, der Schlostermeister Johann S t i e p a k, die Ofensabrikantin Hedwig Zipfel, der Schlossergehilse Johann Spanner, -der Chauffeur Herwig Jordan und der Verwalter des Ottakringer Ar beiterheims, Philipp K ü t t, wegen Verbrechens nach Paragraph 6 des Sprengstoffgesetzes, Kütt auch wegen liebertretung des Waffenpatents

und des Leder-Händlers Philipp U r i ch Anklage erheben. Anfangs Juni wird der «Schwurgerichtsprozeß gegen Viktor Z a d r a z i l, Franziska Wachaus und Frau Antonie Z a d r a z i l durchgesührt werden. Wie erinner lich hat Viktor Zadrazil in der Silvesternacht die Gesangs lehrerin Irma Höpflingen ermordet und beraubt. Zu gleicher Zeit wird der Proz-eß gegen Franz Laudenbach und besten Frau durchgesührt werden. Infolge des Geständ- nistes Laudenbachs sind die Mordtaten an Anna P u b e r l Gisela schon

als Wunderkinder em; Euphemismus, eine Uebertreibung. Erstaunlich, wie der junge Philipp Melanchthom, der Reformator, in seiner geistigen Entwicklung schon mit Kvöst« Jahren so weit vorgeschritten war, daß er die Universität' in Hei-del'berg beziehen konnte. Ms vierzehnjähriger Student/ dem man nur seiner zu großen Jugend wegen die Würde: eines Doktors versagte, unterrichtete er schon in der damakS erst zur geistigen Grundbildung herangezogenen griechische«! Sprache, nach grammatischen Erkenntnissen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 17.06.1905
Descrizione fisica: 12
ein anderes Weib als dich geliebt. Welch' schreckliche Lüge hat unS getrennt!' »Frage deine Cousine MrS. Devereux. Laß sie dir eine Erklärung gebm, Philipp.' „Unmöglich, Agathe und ich find gute Freunde. Sie kann nicht so gemein gehandelt haben.' „Freunde! Mein guter Philipp, wie blind bist du! Agathe liebt dich, mld ein leidenschaftliches Weib kennt keine Hindernisse. Du wirst mir glauben, wenn ich dir sage, daß MrS. Devereux eS mir selbst gestanden, daß sie diese falschen Anzeigen verbreitet

, Um uns zu trennen. Sie vertraute mir dieses Ge heimnis unter besonderen Umständen an.' FranceS erklärte ihm mit kurzen Worten den Sachverhalt. „Bis zu jener Stunde glaubte ich dich treulos, ver heiratet mit einer anderen', fuhr sie fort. „Als alle Zweifel geschwunden,' rief Philipp plötzlich: „FranceS, mein treues, tapferes Lieb', und fie an feine Brust ziehend, fuhr er fort: „Gott Möge Agathe vnzeihm; sie hat unser LebenSglück zerstört ; ohne ihren Betrug hätte ich England nie wieder verlassen

mit dem «einigen verbindest, dmn über meinem Lebm schwebt ein düsterer Schatten.' „Dieser Schatten ist verschwunden,' sagte fie zu ihm aufschauend. „Ich denke an etwas ganz anderes, als AgatheS schlechte Tat.' „Ich ebenfalls. Philipp, du kannst deine Stellung in der Gesellschaft wieder einnehmen, dein Erbe bean spruchen. Eustach Bramley vergiftete SilaS Venner w Mexiko, du bist kew Mörder. Vor seinem Tode gestand er seine Schuld und befreite dich von jedm Verdacht.' Philipp sank auf einen Stuhl. „Woher weißt

über fie zu bringen; denn ich flüchtete stets erkannt und verhastet zu werden. Bramley, der wirtliche Mörder, hat also ein Verbrechen eingestanden.' „Ja; deine Unschuld wird allein kund gemacht. Mein Agent spürte dich auf und begleitete mich her. Ich wollte selbst die Ueberbrwgerin der frohen Bot schaft fein.' Philipp sagte, ihr die Hand küssend: „Du hast mir i mein eigene« Ich zurückgebracht; das beste Geschenk, I in dm betroffenen Gemeinden belief sich für die Privaten auf 631.519

ist mir um so kostbarer, weil du eS warst, welche fie mW mitteilte.' „Nun wirst du auch vor Mittag dein Erbe be anspruchen, fahre mit uns zum Bureau der Anwälte, sonst ist eS zu spät.' „Ich weiß, es ist der letzte Tag der Frist. Dir kann ich eS verdanken, FranceS, daß ich wirklich Onkel Roberts Vermögen noch in der zwölfte» Stunde verlangen kann.' 4. Kapitell Die Unterredung zwischen FranceS und Philipp hatte lange gedauert. Sie hatten sich soviel zu sagen und zu erklären. Die Patienten im Warte zimmer wurdm

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 07.11.1929
Descrizione fisica: 6
nach 6 Uhr früh wurde in der Woh nung des Bäckermeisters Philipp K. eingebrochen. Der Täter gelangte in die Wohnung, indem er an der Oberlichts der Woh- mrngsiüre eine Fensterscheibe eindrückte, das Fenster aushängts und durch die OberIichte einstieg. In der Wohnung durch suchte er alle Kästen und sprengte die versperrte Labe eines Kommode-Kastens mit einem Brecheisen aus und stahl das dort verwahrte Bargeld im Betrage von 700 S und einen Beutel mit eiten Silbermünzen und 100 Einkronenstücken

des Philipp K. um dessen Woh- nungsverhältni sfe erkundigt. Simon March wurde am 28. Juli in Haft genommen und gestand noch an-säng- lichem Leugnen die drei vorge-schr-ldert-en Diebstähle ein. Er gab m. er fei im Fvühsahr d. I. aus Italien abgeschafft Wvden und habe sich nach Innsbruck gewendet. Hier habe er bei der Asphaltierung Arbeit gestruden: später sei jedoch die Poli zeibehörde -darauf gekommen, daß er zufolge einer Verurteilung vegeu Diebstahls beim Landesgericht in Feldkirch auch lande

, daß er das restliche Geld verloren habe Auch hinsichtlich des Diebstahls bei Philipp K. behauptete er. nicht 700.8,, sondern nur 420 S gestohlen zu haben. Der Beschuldigte hatte bei seiner Verhaftung nur mehr einen Betrag von etwas über 182 8 bei sich Alles andere hat er auf leichtsinnige Art binnen kurzer Zeit durchgebracht. Auch Mer Falschmelö ung in Zell am See ist er beschuldigt. Das Verhör und die Zeugenaussagen. Vorsitzender: „Bekennen Sie sich schuldig?" Angeklagter: „Ja. bis auf einige Kleinigkeiten

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Pagina 2 di 6
Data: 13.02.1921
Descrizione fisica: 6
des Verbandes er klärte, die Lage sei ernst. * Der Erfinder des Telephons. Was der Erfinder des Fernsprechers, nämlich der Deutsche Philipp Reis, in England gilt, lehren uns die Artikel, die die englische Presse in diesen Tagen ihrem Landsmann Dr. Mexanöer Graham Bell gewidmet hat, der von Amerika nach Eng land herübergekonnnbi: ist nud aus diesem Anlaß in laio gen Zetmngsartikeln als der Erfinder d?s Telephons jetzt emphatisch begrüßt w rd. Es ist richtig, fo bemerkt hierzu die „Deutsche Optische

. Erfunden hatte aber das Telephon bereits 1860 der Lehrer Philipp Reis in Frieö- richsdorf bei Homburg v. d. Höhe. Der Reissche Apparal, . der dem ersten Bell-Telephon in mehr als einer Hinsicht ähnelte, hatte jedoch das schon nnurcher großen ErfindMg beschiedene Mißgeschick, daß man — hier waren es die deutschen Gelehrtenkreise — seine Bedeutung nicht aner kannte. Ein Modell des Reisschen Fernsprechers war 1862 durch Zufall in das Naturwissenschaftliche Institut iu Edinburg gekommen, wo Grahanr Bell

, selbst aus Edin- burg gebürtig, 186-2—63 die Universität besuchte. Ihrer Studenten wurde damals, die Reissche Erfindung viel fach vorgeführt. Verschiedene ausländische Gelehrte habe» dann später festgestellt, daß Bell als Edinburger Studeut die Reissche Erfindung gekannt und daß er sich bei seiner Telephonkonstruktion später auf sie gestützt hat. Von dew berühmten englischen Physiker Professtir Silvanus ThoM- sou wrrrde auf Grund eingehender nnssenschaftlicher Un tersuchungen im Jahre 1883 dem Philipp Reis

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