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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 7 di 28
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 28
der Kaiser selbst 'die Petition höre, und weigern sich, selbe den Beainten zu übergeben. Der Priester Gapon versprach, in der Sou¬ tane mit dem Kreuz in der Hand an der Spitze zu marschieren. Die % beiter erklären, nötigenfalls auf dem Platz ' vor dem Kais^- palais zu sterben, und verlangen ausdrücklich, baß der Kaiser erscheine und sie anhör-. Petersburg, 21. Jan. Me Lage ist Äußerst ernst. 174 Fabriken mit 93.000 Ar¬ beitern

sind bis jetzt in Streik. T-ie gesamte Garnison in der Stärke von 50X00 Mann und vier weitere Regimenter sind konsigniert. Tie Truppen haben den Befehl erhalten, auf die¬ jenigen Ansständigen zu schießen, welche sich «an Privateigentum vergreisen. Der Polizei- präsekt erließ einen Beseht, in welchem die An¬ sammlung von mehr als fünf Personen aus Straßen und Plätzen verboten wird. Für heute abend werden ernste Ereignisse er¬ wartet. Petersburg, 20. Jän

. In der verfloß jenen Nacht wurden Tausende von Flug¬ schriften revolutionären Inhaltes hier verbreitet. In denselben wird zu energi¬ schem Kampfe gegen den autokratischeu Zarismus ausgesordert. Schaffe Sakriischüsse. In Petersburg fand vorgestern am Feste der Erscheinung Christi, wie alljährlich, die Weihe des Wassers statt. T<as Fest ist eines der grö߬ ten in der russischen Kirche und dürste, was den Glanz betrifft, mit unserem Fronleichnamsseste

. Jetzt aber hat sich gezeigt, daß auch der Armee gegenüber Mißtrauen am Platze ist. privattclegramme der Lnnsdr. Nachrichten. Berlin, 20. Jän. Zu dem Zwischenfalle in Petersburg melden die Mvrgenblätter noch folgende Einzell>citen : Ter Vorfall beim Win¬ terpalais während der Wasserweihe war zwei¬ fellos ein gegen den Zaren gerichtetes Atten¬ tat. Der Zar wurde nur wie durch ein Wunder gerettet. Das Zelt, welches anläßlich der Feier¬ lichkeiten an der Newa errichtet

die Fahnen sämtlicher Regimenter nach Petersburg gebracht worden. Eine Kugel durchschoß das Patronsbild der An¬ dreasflagge, eine andere rötete einen Schutz¬ mann, eine weitere verwundere einen Priester. In dem Augenblick, in dem der Schuß fiel, schien der Zar nichts zu bemerken; er bewahrte die äusstrste Rul)e und kehrce alsdann mit der Kaiserin, den Großfürsten und der Suite nach dem Winterpcckais zurück. Erst dort ordnete er die sofortige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 10
, der seit 30 Tagen überfällig ist, ist uicht eiugctrossen. In Ajaccio selbst herrscht heftiger Schneesall, ein bisher kaum dagewesenes Ereignis. Tie Telegraphenverbindnngen siud uu- rerbrochen. Gefährliche Anstünde in Petersburg. Petersbllrg, 21. Jän. Tie Arbeiter vieler Fabriken, Werkstätten, typographische» Allstalte» uud Zeituugsdruckereieu stellte» die Arbeit ei». Es ist keine Ruhestörung vorgefallen. Petersburg, 21. Iäu. Heute erscheiut iu Petersburg, da auch die Setzer streiken, keine Zeitung

. Petersburg, 21. Jä». Die Arbeiter stell-- teu in allen Werken nnd Fabriken die Arbeit .ein. Es werden Unterschriften für Petitio nen an den Kaiser gesammelt. Die Ver sammlungen dauern sort. Die Arbeiter sind cnt- schlossen, am Sonntag nachmittag unbedingt, selbst 'wenn die Truppen von der Wasse Gebrauch mache» sollten, ans den Platz vor dem Kai- serpalais zu marschieren. Die Arbeiter be schlösse», keine Waffen initziiiiehine» »nd sich der Gewalt nicht zu widersetze». Sie wü»sche», daß der Kaiser

selbst die Petitio» höre, und weigern sich, selbe den Beamten zu übergebe». Der Priester Gapo» versprach, i» der Sou tane mit dem Krenz in der .Hand an der spitze zu marschieren. Die Arbeiter erklären, nötigenfalls auf dem Platz vor dem Kaifc'r- Pälais zu sterben, uud verlange,l ausdrücklich, daß der Kaiser erscheine und sie anhör?. Petersburg, 21. Iäu. Die Lage ist äußerst erust. 17^ Fabrikeil mit 93.000 Ar beitern si»d bis jetzt iu Streik. Die gesamte Garnison iu der Stärke vou 50.(100 Mau» uud vier weitere

Regimenter sind konsigniert. Tie Truppen habe« deu Besehl erhalte«, aus die jenigen Ausständige» z» schießen, welche sich ail Privateigentum vergreife«. Ter Polizei- präfekt erließ eiueu Besehl, i» welchem die An sammlung vou mehr als süuf Personen aus Straßen nnd Plätzen verboten wird. Für he » t e a b e u d lverdeu er » ste Ereignisse er wartet. Petersburg, 20. Jän. Iu der verflos- seuen Nacht wurden Tausende von Flug schriften revolutionären Inhaltes hier verbreitet. In denselben wird zu energi schem

ist an ihm nicht ein einzelner, sondern eine Anzahl von Soldaten, nnd aller Wahrscheinlichkeit nach nicht uur von (Gemeinen, Fondern anch von Vorgesetzten beteiligt; denn es ist ausgeschlossen, das; „ans Versehe«' ein schar ses Geschoß in das Rohr gerate« sei« könnte. Petersburg, 21. Jän. Die erste Batterie der Garde-Artilleriebrigadc, die vorgester« bei der Feier der Wasserweihe die Salutschüsse ab gab, war vom >lapilän Tawidoss befehligt. Außer ihm versahen bei dieser Batterie den Dienst: Stabskapitän Karzew

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 12
H. Rahde durch Messerstiche schwer verwundet wurde, ist so weit geheilt, daß er seiue ärztliche Tätigkeit wieder aufnehmen konnte. Das Attentat gegen den Zaren. Petersburg, 2V. Jänner. Zu dem vorgestrigen „Zwischensall' werbe» folgende Einzelheiten be kannt: Der Vorfall beim Winterpalast während der Wasserweihe war zweifellos ein gegen den Za ren gerichtetes Attentat. Der Zar wurde nur wie durch ein Wunder gerettet. Das Zelt, welches an- lätzlich der Feierlichkeiten an der Newa errichtet wurde

ist ungefähr 13 Schritte vom Winterpalast entfernt, wo eine Kugel direkt in die Fahne des Seekorps» hindurchschlug. Die Entfernung von der Börse, wo die Geschütze aufgefahren waren, bis zum Winterpalais beträgt Ml) Meter, daher kann kamn mit wirklichen! Shrapnells geschossen worden sei», sondern wahrscheinlich waren 3 Shrapnell- kugelu in der Pulverladung untergebracht. Ton nerstag fand auch die Zeremonie der Fahnenweihe statt, zu der die Fahnen sämtlicher Regimenter von Petersburg hingebracht worden

, er sei nur nicht amtlich benachrichtigt worden, daß es sich nur um eine unbedeutende Demonstration handle. Paris, 20. Jänner. ..Petit Parisien' meldet ans Petersburg: Der Generaliuspektor der Artil lerie, Großfürst Sergius Michmlowitsch, ist mit der Untersuchung des gestrigen Vorfalles» beauf tragt worden. Wenn, erwiesen wird, daß es sich um ein Attentat auf den Zaren handelt, dann würde die Angelegenheit den Gerichtsbehörden unterbreitet werden. ' Einer amtlichen Mitteilung zufolge wurde alußer

. Petersburg, 20. Jänner. Sämtliche Offiziers der ersten Garde-Batterie, sowie die Jeuerwerker, welche die Geschütze bedienten, Äurch welche der Zwischenfall hervorgerufen wurde, sind noch abendK in die Peter Paul-Feste überführt worden. London, 20. Jänner. Nach Prehmeldungen aus Petersburg waren Hofbeamte vor dem An schlag auf den Zaren gewarnt worden und hatteiv den Herrscher vergeblich gebeten, sich nicht dev Ge» fahr auszusetzen. Petersburg, 20. Jänner.» (K.-B.) Die Pe» tersburger Telegraphenagentur

dementiert die Ge» rüchte von der Verhaftung oder einem Selbstmorde des HauptnianneS Dawidosfs, der die Batterie beb dre Wasserweihe kommandierte. Petersburg, 20. Januer. Der gestern totge sagte Schutzmann ist nur schwer verwundet. Das Geschoß soll eine Kartärsche alten Musters gewesen sein. Titularbesehlshaber der fraglichen Batterie ist der Großherzog von Mecklenburg-Streich. Wie», Iliniici' N.ich Petersburger Privat- meldnngen. ist Sie Voli;ei nunmehr im Besitze von Beweisen

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 6
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 6
und Segelschiffe — gesunken sind, darunter der Lloyddampfer „Calipso". Die Besatzung wurde gerettet. (Der Lloyddampfer „Calipso" gehört zu den alten Fahr zeugen der Llvy>flotille. Die „Calipso" lief im Jahre 1873 vom Stapel und hatte 1000 Tonnen Gehalt. Die Besatzung bestand aus-34 Mann.) Der Kohlenarbeiterstreik. Esten, 21. Jän. Die Gesamtzahl der strikenden Arbeiter in der heutigen Morgenschicht beträgt 195.604. Vorfälle in Rußland. Petersburg, 21. Jän. Die Petersburger Tele graphenagentur dementiert

das Gerücht von der Verhaf tung und dem Selbstmord des Hauptmanns Dawidoffs, ver die Batterie bei der Wasserweihe kommandierte. Die Arbeiter beschlossen, am Sonntag nachmittags auf den Platz vor dem Kaiserpalais zu marschieren. Die Arbeiter erklären, auf dem Platz vor dem Kaiserpalais sterben zu wollen und verlangen ausdrücklich, daß der Kaiser erscheine und sie anhöre. St. Petersburg, 20. Jänner. Die Arbeiter vieler Fabriken, größeren Werkstätten, topo graphischen Anstalten und Zeitungsdruckereien

stellten die Arbeit ein. Es kam keine Ruhestörung vor. — Zur Untersuchung des gestrigen Zwischenfalles bei der Salutabgabe wurde eine Kommission unter Leitung des Großfürsten Sergius Michailowitsch eingesetzt. Arbeiterbewegung. St. Petersburg, 20. Jänner. Heure haben die Arbeiter der Baumwollspinnerei der Firma San Galli und Kalinkin die Arbeit eingestellt. — Der Finanzmi nister und der Minister des Innern haben cs endgültig abgelehnt, eine Abordnung der Arbeiter zu em pfangen. St. Petersburg

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 8
St. Pancras nach WhottlaÄ/ in.^diä Triinuner/'der? erstgenä beiden Züge hmeinführ/ so daß) die' Tpmune^'tücke Feiler fingen? Es y-^Wte'^uch -dHW .Mb^^ Auch die'Zahl der leicht verletz- ten.DerMäji' MHcträHli^.^^ ^ ' / ) . ' sangebliHc^ Mnitat. auf den Zaren. ' ^ ' Petersburg, 19: Jänner., Der Kaiser und die Kaiserin wohnten heute der Feier der.Wasserweihe bei. D<rs Reuter- Bureau vMreitet-'Mgende.Welditng' aus Petersburg: Als gerade. Kanonaden- heute Morgen die. Feier der WasserWeihe ankündigten, wurde

durch ein Fenster der N i k ola i h a l l e d e sj -W i n t -e-r p a l a st e s geschossen. , Es wurde niemand verletzt. Die Äugeln zerschmetterten die elektrischen Glüh lichter auf der anderen Seite der. Halle. , Die Lampen fielen ^zn.-Koden.f. Petersburg, 19. Jänner. Wahrend der Zeremonie der Wasserweihe wurden, gleichzeitig mit dem; zweiten' Salutschuß diZ. FWteyMholai-Saales. - !)es Winterpalais von mehre ren .Kartätschkugeln zertrümmert, die, wie es heißt, vom Börsengebäudecherkaumr. - An der Börse

Studenten und Revolu tionäre. . >, . Warum Nußland weiter Kneg führen muß. Petersburg, 19. Jänner. Der bekannte russische Publi zist Siromjatnikow ist soeben von einer Reise in die Mandschu rei zurückgekehrt. In einem offenen Brief an die >,Nowo1e Wremja' richtet er die Frage, ob Krieg oder Frieden. An der Hand authentischer, eben gesammelter Daten gelangt er zum Schluss?, daß der Fri ed en j etz t Unmü glich, ja ein Wahnsinn wäre. Japan hat die mandschurische Provinz lvreits erobert, vom Meere

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 8
) - zutage freienden- Sehnsucht nach geordne ten, verfassungsmäßigen Zuständen trat er mit Eigensinn und Haß « gegenüber, da er wie seine Umgebung sich sagte, daß in ^ein^. andereir Gestaltung, des Staatslebens solche Persönlich keiten^ tvie er. und seilte Kreaturen, unmöglich seien. Sein sehnsüchtigster 'hHÄsch'-'war^in-' eine Stellung iir Petersburg zu kommen,^ und daß Äeser Wunsch 'nicht -erfüllt, -wurde, spricht dctfilp,. daß sein Einfluß ins Wanken gekonnneir ist. Sein ..Del; ^der Sturz

des seinem Charakter so entgegengesetzten Ministers des Innern, ^ des. vornehm denkendm Fürsten . Swiatopolk-Mirsky^ ist sast erreicht, unÄ obwohl er die hohe ° Stellung als Generalgouverireur aufgeben mußte, bleibt er .fern von Petersburg in der bereits bisher von ihm innege habten Stellung als Truppenbefehlshaber, die jetzt nur eine Scheinstellung ist, da sich ein großer Theil der Truppen des Militärbezirkes auf dem. Kriegsschauplatz befindet oder bald dorthin abgeht. Die Verleihung des auf der Brust zu tragen

den Bildnisses Mexanders des Dritten ist nur ein schwacher .Trost. . . . ' -,7 ?) M o s kau j u b e l t. daß es von der Verwaltung die ses Vertreters der Mllkiir- und Günstlingsherrschaft befreit - ist, und würde ihn am liebsten ganz los sein. Seine Stellung . ist jetzt eilre sehr schwierige, denn, der selbstbewußte Moskauer Adel, wirb Hnx.'tvo^'er' ium nichts mehr zu sagen hat, gesell- ^ schaftlich noch mehr meiden als bisher. In Petersburg, mit /d^senlHof--und Beä?nimadel, fühlt er sich weit wohler

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