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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 13.03.1905
Descrizione fisica: 8
Der Krieg zwischen Rußland und Japan. (Telegramm deS k. k. Tel.-Korr.-Bureau.l Petersburg, 13. März. General Knro- patkin meldet vom 11. d. Mts.: Heute abend griff der Feind bloß die Nachhut des dritten sibirischen Korps an. Die erste, vor den an- .deren Armeen aufgestellte Armee setzt den Rück zug auf die für alle Armee» bestimmten Posi tionen fort. Nach einem heute eingelangten Berichte des Kommandanten der dritten Armee besetzte die Nachhut dieser Armee heute eine Position

auf der Mandarinenstraße, 25 Werst von Tielin. Vor dieser Nachhut zeigte» sich nur kleine Abteilungen des Feindes, insbeson dere Kavallerie. Petersburg, 13. März. General Knro- patkin meldet: Vom 2S. Februar bis 11. März wurden 1190 Offiziere und 46.391 Sol daten verwundet. Tokio, 12. März. Nach amtlicher Schätzung wurden 40.000 Russen gefangen genommen. Die russischen Verluste im Schahobezirke betrugen gegen 00.000 Mann. (Privat-Telegramme.') Der Rückzug. Petersburg, 13. März. Der Korrespon dent

, dauerte zwei Stunden. Staubwolke» bedeckten Menschen und Wagen. Die Fiusternis machte 5s reilwese uumöglich, den richtigen Weg ein zuhalten. Die Traius, welche auf der Manda rinenstraße ankamen, verdrängte» die Truppe». Als die Panik nachließ, begannen die Truppen sich zu fammelu nnd die verlassenen Wagen zn- rückznsühren. Petersburg, 13. März. Eiu Telegramm aus Tientfin berichtet, daß der r u f f i s ch e Rückzug ans vier parallelen Linien nunmehr vollzogen ist. General Knropatkin hat seine eigene

Person in der hervorragendsten Weise eingesetzt und war wiederholt in Gefahr, getötet öder gefangen zn werden. Petersburg, 13. März. General K u r o- parkiu meldet vom 11. März abends: D«r Rückzng erfolgt aus die vorher bestimmten Stellungen. Die Nachhnt der dritten Armee besetzte eine Position auf der Mandarinenstraße, 25 Werst vor Tielin. Wir sind vom Feinde nur wenig bedrängt. Tokio, 12. März. Die Japaner nahmen gestern die ans dem Rückzüge befindlichen russi schen Kolonnen am Puho gefangen

vorge rückt und hat trotz des entschlossenen Wider standes der Russe» die Station Snjatuu südlich von Mnkden mit de» Ha»Pt Vor rats lag er der XRusse» genommen. Dabei wurde» gewaltige Vorratsnienge», dar unter s e ch s M illionen Patrone», er beutet. Tinniintin besetzt. Paris, 12. März. „Echo de Paris' er fährt aus Petersburg, dortselbst habe die Be setzung von Siumintin durch die Japaner große Empörung hervorgeruse». Es sei das Ge rücht ^im Umlaufe, daß tiO.OOO Chiuesen in die japanische Westarmee

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 04.01.1906
Descrizione fisica: 8
nach Algericas mit den versöhnlichsten Instruktionen, was aus den Telegrammen Hervorzehe, welche die spanischen Vertreter im Auslände an die Regierung sandten. Paris, 3. Jänner. Wie das „Echo de Paris' mitteilt, wird augenblicklich mit fieberhafter Tätig keit an der T-elegraphenverbindung zwischen Paris und Cadiz in den Bergen von Novara gearbeitet. Diese Linie wird schon während der Marokkokon ferenz in Algericas stark in Anspruch genommen werden. Die Revolution i« Rußland. In Petersburg. Petersburg

, 3. Jänner. Ilm die Möglichkeil eines belvaffneten Aufstandes zu verhindern, hat die Regierung in Petersburg die Stadt in Rayons mit je einem Mlitärchef an der Spitze eingeteilt, zu deren Verfügung Kavallerie. Infanterie sowie je zwei Sotnien Kosaken und eine Batterie stehen. Alle Wege, welche von Arbeiterquartieren nach der Stadt sühren, werden von Maschinengewehren und Artillerie bewacht. Ferner sollen alle Anstren gungen gemacht werden, um eine Vereinigung der Revolutionäre zu verhindern. Beim ersten

Revol verschuß von Seite der Revolutionäre wird die Stadt in de» Belagerungszustand versetzt. Außer dem werden noch genaueste Nachsuchungen in Kel lern u. s. w. vorgenommen und alle Schußwaffen konfisziert. Verschiedene große Fabriken haben ihre Etablissements ganz geschlossen. Die Putilow- werke sollen einstweilen bis übermorgen geschlossen bleiben, daniit die Arbeiter abgelohnt werden können. Viele hier lebenden Familien verlassen die Stadt. Viele sind dem Hunger preisgegeben. Petersburg

, 3. Jänner. Hier setzt die Regie rung die strengsten Maßnahmen gegen die revolu tionäre Presse fort. Sie schloß in der verflossenen Woche nicht weniger als 32 Druckereien. Gestern wurden wieder 6 geschlossen. In den nächsten Tagen werden 4 weitere Schließungen ersolgen. Gestern wurden 8 verantwortliche Redakteure sozia listischer Blätter verhaftet. Petersburg, 3. Jänner. (K.-B.) Die Zahl der streikenden Fabrikarbeiter beträgt nur noch etwa 2500. Die Verhaftungen von Arbeitern und Stu denten sowie

in der Provinz von Bauerverbänd- lern und Eisenbahnern dauern fort. Aus dem Kaukasus fehlen seit zwei Wochen alle Nachrichten. Verhafteter Bahndirektor. London, Z. Jänner. Der Petersburger Kor respondent der „Times' meldet: Der Direktor der Bahnlinie, die von Petersburg nach dem Zaren schlosse Sarskoje-Selo führt, wurde verhaftet. Ter Direktor hatte Beziehungen zu den Revolutionären, die er tatkräftig unterstützte. Aus Moskau. Petersburg, 3. Jänner. A«s Moskau trafen gestern beruhigende Nachrichten

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 16
Data: 04.02.1905
Descrizione fisica: 16
eine absolute Majorität vorhanden ist. Auf militärischem Gebiete sei die Partei zu Konzessionen geneigt, wenn sie Rekompensationen erhält. Die Unruhen in Rußland. Moskau, 1. Febr. Gegen den Kreml wurde ei« Dyaamitatteutat versucht. Die Menge versuchte den Kreml zu stürmen, nachdem Großfürst Srrgius sich dahin begeben hatte. Die Truppen triebe» die Demonstranten mit blanker Waffe zurück. 50 Per sonen wurde» verwundet. Paris, 1. Febr. Das „Echo de Paris' meldet au» Petersburg: Gegen die Wohnung Trepows wurde

eine Bombe geschleudert, welche arge Ver wüstungen anrichtete. Trepow blieb unverletzt. Petersburg, 1. Februar. Die Verhaftungen, namentlich unter den Vertretern der Intelligenz, dauern fort. I» Kiew wurden zwei hervorragende Profefforen, Fürst Trubetzkoj »nd .Scheknasjow, ver haftet. Dir Zahl der Verhaftungen in Petersburg und anderen Orten seit 22. Jänner beträgt 13.000. Petersburg, 31. Ja». Die Staatsbibliothek wurde bis auf weiteres ebenfalls geschloffen: Po« Krirs»fcho«Pl«tze in Gstastr«. London

, 31. Jän. Au» Petersburg wird ge. meldet: General Grippenberg berichtet an den Zaren, die rufflsche Offensive sei vorläufig aufgegeben, weil furchtbare Stürme in der Gegend von Mnkden jede Operation unmöglich machten. Tokio, 30. Jän. Nach einer hier aufgestellten Schätzn»- betrage« die Verluste der Japaner in den Gefechten bei Ehenchiepo und Heikoutai 5000, jene der Russen 10.000 Mann. Petersburg, 31. Jän. General kuropatkin telegraphiert vom 29. d. M: Die gestern von den Japanern an beiden Seiten

der Eisenbahn ergriffene Offeusivc wurde zurückgeschlagen. Die russischen Ver luste bettagc» drei Tote und 35 Verwundete. Petersburg, 31. Jän. General Grippenberg meldet: Zwei Abteilungen griffen den linken feind lichen Flügel an und nahmen mehrere Ortschaften. Um 11 Uhr abends wurde »ach blutigem Kampfe Heikontai genommen. Am 38. dr. wurde Lobatai besetzt. Wir konnten Sandepu nicht nehmen, «eil die Japaner beträchtlich verstärkt auf der ganzen Frout angriffen. Der Kampf dauerte zwei ganze Tage. Außer

General Mischtschenko ist auch General koudratowitsch leicht verwandet. Paris, 1. Febr. Aus Tschifu wird gemeldet: General Nogi ist mit 60.000 Mann von Port Arthur-abmarschiert. Diese Truppen find znr Ver stärkung der Streitkräfte Marschall Oyamas be stimmt, welcher dann über 500.000 Mann verfüge» wird. Petersburg, 1. Februar. General Grippenberg telegraphiert: Vier Augriffr des Feindes in der Nacht vom 28. Jänner wurden durch unser Feuer zurückgewiesen. . Tokio, 1. Februar. Nicht offizielle

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.11.1905
Descrizione fisica: 8
nicht gestört worden. Athen, 29. November. Der Gouverneur von MytileNe erhielt auf die Anfrage bei der Pforte, was angesichts der Landung internationaler Trust» pen und Besetzung der Telegraphenämter die Lokal behörden tun sollten, den Bescheid, sich der Flotten- demonstration gegenüber auf den offizielle» Protest zu beschranken. Erhebung der japanischen Gesandtschaften zu Bot schaften. Tokio, 29. November. (K.-B.) Die Regierung erhob die Gesandtschaften in London. Washington, Paris und Petersburg

zu Botschaften. Oyama reist heute nach Dalny ab, Linewitsch befindet sich noch in Guntschulin. ! W-'- Die Vorgänge in Rußland. ' In Petersburg. Petersburg, 29. November. Dir Situation wird immer düsterer. Die Gährung unter dem Militär nimmt bedrohliche Formen an. Zahl reiche Familien schicken sich an, die Stadt zu ver- lassen, weshalb die Paßbureaus überlaufen sind. Der amerikanische Botschafter hat im Ministerium des Auswärtigen wegen des Ueberfalles aus den Botschaftssekretär Bleß eine energische

Beschwerde erhoben. Petersburg, 29. November. Wegen des PHt- und Telegraphenstreiks ist das Hauptpostamt mili tärisch bewacht. Petersburg, 29. November. Nach den einge- troffeneu Meldungen dehnt sich der Streik der Telegraphisten nach allen Richtungen aus. In vielen Städten mußten Truppen die Telegraphen ämter umzingeln. Die Unterdrückung des Ver kehrs versetzt Sie Regierung in die größte Ver legenheit. Man befürchtet, daß sich ganze Pro vinzen erheben können, ohne daß man in Peters, bürg davon Kenntnis

hat. Petersburg, 29. November. Die Arbeiter' fast aller städtischen Unternehmungen haben die amt liche Regulierung ihre» Arbeitszeit nicht abge wartet, sondern führten ohne Hinzutun der Stadt eigenmächtig den Achtstundentag ein. Petersborg, 29. November. (K.-B.) Gestern wurden in der elektrotechnischen Militäranstalt 230 Mann wegen Beteiligung an einer Samm lung für die Familien der Opfer der politifchen Bewegung verhastet and in der Peter Paulsfestung interniert. Blättermeldungen zufolge weigerten

und See abzuschneiden, bis der Widerstand gebrochen ist. Das neue Preßgesetz. Petersburg, 29. November. Das neue Preß gesetz befriedigt absolut nicht. Es enthalt einen neuen Paragraphen, welcher die Zeitungsheraus geber verpflichtet, das erste Exemplar der Zensur vorzulegen. Auch unterliegen die Hofnachrichten nach wie vor der strengsten Zensur. , Gapon in Petersburg? Petersburg, 29. November. Witte erklärte. Gapon befindet sich seit dem 19. August in Peters burg. Er kenne seine Adresse. Rücktritt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 14.12.1904
Descrizione fisica: 10
geschiedeueu Ehegattiu ver bietet, mit dem Ehebrecher eine Ehe einzugehen. Der Prozeß gegen den ZNörder Plehwes. Petersburg, 13. Dez. Bor dem Justizge- bäude, iu welchem heute der Prozeß gegen deu Mörder deS Munsters Plehwe begönne» hat, wächst der Verkehr seit Mittag in iiugcivöh»- licher Weise; doch beugt die iu bedeutender Zahl aufgebotene Polizei jeder Verkehrsstockung vor. Es siud umsassende Borsichtsmaßregeln ge troffen; auch eiu Teil der Garnison wurde iu den Kasernen zusammengezogen. Die Stimmung

des angesannnelteu Publikums, uuter dem sich auch Studeuteu befiudeu, ist sichtlich erregt. Petersburg, 14. Tez. Die gestrige Ver- haudluug gegeil deu Mörder Plehwes verlief ruhig, unter völligem Ausschluß der Öffentlich keit. Tas Urteil lautete auf lebenslängliche Zwangsarbeit auf der Insel -ach a- lin. Wie», 14. Tez. Zur Auffindung der iu Paris versteckte» Tchmucksacheu uud Wertpapiere des ermordeteu Sykora ivird gemeldet, das; es höchst wahrscheinlich der Mann der Frauziska Kleiu gewesen sei, der Angaben

sehr kalt, öfters herrschen Schneestürme. Die Arbeit in den Laufgräben schreitet stetig vorwärts. Das Bombardement rich tet sich jetzt gegen die Neustadt, welche bereits au verschiedenen Stellen brennt. Es verlautet, daß die Japaner soeben weitere Aktionen er folgreich beendet haben. Die Nachricht, daß die Russen in Nordostkorea näherrückeu, hat die Ja paner alarmiert. Petersburg, 14. Dez. General Kuro- patkiu telegraphiert unterm 12. d. Mts.: In der Nacht ans hellte ereigneten sich feine Zu sammenstöße

. Ein Telegramm General Sa- charows vom selben Tage besagt, daß auch er keiue Berichte über Zusammenstöße zwischen den Armcen erhielt. Täe stalte ist sortgesetzt 12 Grad Neanmnr. Petersburg, 14. Tez. Eiu Offizier, der vou der Front zurückgekehrt ist, erklärt, mau erwarte äuf russischer ^-eite uicht vorMitte Februar eiueu Ossensiv-Vorstoß der Japaner. Lissabo n , 13. Dez. Kriegsschiffe des rus sischen baltischen Geschwaders sind iu Moss a-- inedes in Westasrika eingetroffen. Paris, 14. Tez. „Petit Parisieu

' veröf fentlicht einen Brief R o schd e st w e u s k y s an einen Petersburger Freund, in welcher der Admi ral erklärt, er köuue ohne Verstärkung den Kampf gegen die Flotte Togos nicht aufnehme». Fer ner äußerte er seine uuumw»udeue A»erke»ttuug über die tatkräftige englische Uuter- stützuug bei der Fahrt des russische» Geschwa ders von Vigo uach Tatar. Paris, 14. Tez. 'Aus Petersburg meldet das „Echo de Paris' eiueu wichtige« Entschluß Hin- lichtlich der Abreise des dritten Geschwaders

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 10.06.1904
Descrizione fisica: 8
»de R e t t » » g s e x p e d i t i o » fa»d ge ster» ei»eu der Touristen tot, den anderen j ch w c r v erle ( t o.us. Antwerpen, 10. Juni. Der Ausstand der Diamantarbcitcr ist uach ILwöcheutlicher Dauer uuniiiehr beigelegt worden. Brüssel, 10. Jnni. Der Korrespondent des „Petit bleu' berichtet aus Tauger, daß eine a m erikanifche Truppenlandung für die dort ausässige» Europäer eine große Ge fahr bilde» würde. Dies würde in Tanger uud iu Fez das Signal sür ein Christen - Massakre sei». Der Krieg zwischen Nutzland nnd Japan. Petersburg, 10. Juui

Aktiv- ueu vor Port Arthur. In Militärkreisen hält man an der Überzeugung fest, daß die ja- panische» Gcucrale Oku und Kuroki derzeit nicht beabsichtigen, die russische Hauptmacht anzugrei- seu uud daß noch Wochen vergehen können, bevor eS zur Hauptschlacht kommt. Was das Schicksal von Port Arlh u r betreffe, so können die Japaner nichts Ernstes unternehmen, bevor »icht ihr gesamtes Belagernngszeng auf gestellt ist. Auch dies ka»» »och Woche» bean spruche». Petersburg, 10. Juni

. Bo» de» über die letzte» Vorgänge eingegangenen Nachrichten gilt diejenige sür am »leisten glaubhaft, wouach Port Arthur am 2. d. M. zu Wasser uud zu Laude augegrisseu wurde uud wobei die Japaner 2500 Tote uud Verivuudete verlöre«. Petersburg, 10. Juui. Eiu hiesiges Blatt veröffentlicht eine Depesche, welche die japani sche» Verluste beim Sturm auf Port Arthur auf !Z500 Mau», eiu Panzerschiff uud vier Torpedoboote augibt. lln günstige Nachricht. Pari s, 10. Juui. Das „Echo de Paris' mel det aus Petersburg

» Vorbereitnuge» zum R ü ck- z»ge nordwärts treffe, da die militärische Notwendigkeit zu schwer wiege gegenüber allen politischen Erwäg»»ge». <?ine nene Seeschlacht? Berli», 10. J»ni. Nach Meld»»ge» aus' Liaujang, die i» Petersburg citttrafe», habe gester» im Golf von Petschili ei»e neue Seeschlacht stattgefuudeu, wobei ei» japa nisches Panzerschiff uuterging. Einzel heiten fehle». Knstenbolnbardeinent. Petersburg, 10. Juui. Geueral Kuro- pattin telegraphiert an de» Zaren: Am 7. Juui erschien a» der Westküste

früh tauch te» abermals sechs Schiffe südlich vou Kautsiatuu auf, welche ihre Schaluppen aus setzteil. Sechs andere Fahrzeuge begauueu die Küste bei Sjunötschön und die Stadt selbst zu beschieße«. , , Zlnf der Liantnughalbinsel. Petersburg, 10. Juni. Eine»» offizielle,, Telegramm ist zu entnehmen, daß die Japa- uer im Süden der Liautuug-Halbinsel Stellun gen voit Pulant ien bis Tantsiafan be-» ziehen. Kämpfe bei Fönghwangtschöng. Petersburg, 10. Juui. Ein japan. Datsche- ,ueut iu der Stärke vou

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 27.12.1905
Descrizione fisica: 10
. Brest, 27. Dez. Der Kreuzer „Cassiui' ist iu vertraulicher Mission mit versiegelter Ordre uach deu nordische« Gewässern abgegangen. Die erste Station ist Kopenhagen. Der Kom mandant wurde beauftragt, deu Befehl auf hoher See zu öffnen. Die Nachricht erregt Aufsehen. Vielfach wird geglaubt, daß die A b- reise der Zareufamilie bevorsteht und der französische Kreuzer zur Aufnahme der selben bestimmt ist. Der Zar und 3Sitte. Petersburg. 26. Dez. Witte wollte deu Zareu veranlassen, nach Petersburg

Flüchtlinge nach Königsberg zu briugeu. Paris, 27. Tez. Ans Brest wird gemeldet, daß auch dem Panzerschiss „Admiral Aube' der Befehl erteilt wurde, sich für die Abreise zu rüsten um crsorderlichensalls die srauzvsifcheu Staats angehörigen ans Rußland heiiii^uöefvrderu. Strafienkninpfe > -i Petersburg. Paris, 26. Tez. Der ,Petit Parisien' ve- richtet aus Petersburg über blutige Zu sammenstöße, welche iu der Stadt stattge funden haben. Zahlreiche Arbeiter begegneten einer starken Kosakeuabtciluug lind

warfen Haud- boinben unter die Kosaken, wodurch viele getötet wurde«. Auch iu einem anderen Stadtteil wurde«, 30 Soldaten durch .Hand- bomben getötet. London, 26. Tez. In P etersburg be absichtigen die Revolutionäre, die ^stadt zn isolieren. Sie wollen alle Eiuiiahmsquel- len der Regierung zum Versiecheu bringe«. Iu verschiedene« Schiniedwerlstätieu werde« '^äbel uud Dolche für die Aufständischen angejerligt. Petersburg, 26. Tez. In K eter s bürg herrscht augenblicklich R n h e, nachdem über 2000

Verhastungen vorgenommen wurde». Verhaftung von revoiniiottäreu Führern. Petersburg. 27. Tez. Ter ganze Gene- ralstab der bewaffneten Kanipforgaiiisatio«, ins gesamt 1!1 Mann, nebst dem Führer, Inge nieur Schonlmann, wurde während einer Sitzung verhaftet. Viele Schriftstücke und Bom ben wurden beschlagnahmt. Der Streit ist im Abnehme«. Strasienkänipfe in Moskau. Petersburg, 27. Dez. Aus M o s kan werden große Unruhen gemeldet. Alls deu Bah»- Höfen finden Krawalle statt. Alle Verdäch tigen

ans den Werkstätten der Iaroslaw-Bahn be schossen worden; eine Grenadierabteilung ant wortete vom Tache des Bahnhofes. Tie Sta tionen Ljnberny und Perowo, wo rote Flaggen wehen, besinden sich in den Händen der Revolutionäre. Die rcboltttionärc Miliz. Petersburg, 27. Tez. Wie aus Moskau ciugelros,ene Reisende berichte», besteht die re volutionäre Miliz ans studierenden, dar- ilutcr solche» aus Eharkvw und Odessa, aus sogeuauuteu „ewigen Studenten', die längst die Hochschule verlasse» haben, ans

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 01.09.1906
Descrizione fisica: 12
über den Utas aus, meinen jedoch, es werde auf die Ausführung des Zarenwillens ankomni-en. Stolypins Charakter stärke ruft allgemeine Bewunderung bei den Revo lutionären hervor, die diesem Mut die Anerken nung nicht versagen. Der Zar empfing Stolypin gestern zum erstenmal nach dem Attentat. Petersburg, ZI. August. Weitere Dekrete des jZaren enthalten die Verkaufsbedingungen. die ^teilweise so günstig sind, daß der Belauf wst einem Verschenken der Kronländereien gleichkommt. Tic nächste Folge des Ukas

wird eine erhebliche Verminderung der Apanagen der Großfürsten sein, deren Bezüge hauptsächlich aus den Erträgnissen Der Kionländerei-en bestritten werden. Auch die Zivilliste des Kaisers erfährt eine stark» Vermin derung. Stolypin tritt nicht zurück. Petersburg, 31. August. Stolypin erklärte gegenüber dem Vertreter eines hiesigen BlatreS. daß alle neuerdings wieder umlaufenden Geriichre, daß er abzudanken beabsichtige, unwahr seien. Ncbcrsiedlung Stolypins in den Winterpalast. Petersburg, 31. August. Der Zar

hat dem ^Premierminister Stolypin und seiner Familie als Wohnung das Winterpalais angeboten. Wahr scheinlich wird Stolypin schon in der nächsten Woche dorthin übersiedeln. Petersburg, ZI. August. (K.-B.) Auf VorWag des Kaisers übersiedelte Stolypin mit Familie in Idas Winterpalais. Standrechtliche Erschießung von Soldaten. Petersburg, 31. August. Eine Anzahl von Soldaten wurde standrechtlich erschossen, die be schuldigt waren, mit den Revolutionären gemein same Sache gemacht zu haben. Bevorstehender Belagerungszustand

in Warschau. Petersburg, ZI. August. Man erwartet jede,? Augenblick, daß in Warschau der Belagerungszu stand erkläi't wird. In den beiden letzten Tagen sind dort zur Verstärkung der Garnison 16 Batail lone Infanterie. 12 Kosakensotnien und Artillerie eingetroffen. Weiterer Truppenzuzug steht bevor. Strenge Matzregeln in Moskau. Moskau, 31. August. Der Generalgouverneur von Moskau hat einen strengen Tagesbefehl an alle Polizeior'gane erlassen, der anordnet, daß ge gen. jede verdächtige Person sofort

mit der Waffe vorgegangen werden soll. Die Polizei hat keines falls zu dulden, daß sich auf den Strotzen Men- schenmassen ansammeln und jeden niederzuschießen, der sich in der Nähe eines Regierungsgebändes und Ter Wohnungen hoher Beamter in verdächtiger Weise zu schaffen macht. Ermordung eines Landpolizeimeisters. Petersburg, 31. August. In dem Dorfe Ko imenka im Gouvernement Pensa e^inordeten Bauern !den Landpolizeimeister. weil derselbe den Duma .abgeordneten Wrajow verhaftet hatte. Die Bauern befreiten

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
An gelegenheiten der maximalistischen Regierung in Petersburg hat den Vertretern der sechs neutralen europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschaftern der Entente bezüglich eines Waffenstillstandes und Frieden» gemacht worden sind. In der Note verlangt Trotzky die offizielle UVer mittlung dieser Vorschläge an die Regierungen der Zentralmächte. Der Mweizerische Gesandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen neutralen

Ge sandten dem Kommissär Trotzky den Empfang der Note bestätigt. — Der Bundesrat hat heu te von diesen Mitteilungen Kenntnis genom men und beschlossen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen einzuziehen und die Mitteilung der Vorschläge der russischen Regierung zu verlangen, die den Botschaftern der Alliierten in Petersburg gemacht worden sind. Demgemäß hat der Bundesrat feine Ent scheidung über die Folge, die durch den Schritt Trotzkys gegeben ist, vorbehalten. Petersburg. 29. November

. Es wird auch viel davon abhängen, ob die Maximali - sten geschlossen vorgehen und jede Zwistigkeit in der Partei vermeiden. Nach Wiener gut un terrichteten Kreisen scheinen zur Stunde gün stige Aussichten für ein russisches Friedensab» kommen zu bestehen. Der aus Petersburg in Haparanda einge troffene Legationsrat der italienischen Bot schaft, will nach einer Kopenhagener Meldung wissen, daß Rußland vor dem Frieden stehe. Wenn die Engländer Rußland verlassen haben, werde es nicht viele Tage dauern, bis der Son

doner Abmachung vom September 1914 ver- letzt, zur Kenntnis des russischen Voltes zu bringen, aber nicht an die Regierung Lenin, die die Verbündeten nicht anerkennen. Frank reich würde seinerseits noch besonders gegen die Verletzung der französisch . russischen Äl- liance protestieren. Ausrufung der Ukraine als Republik. Rotterdam» 28. November. „Daily Ehra- mcle meldet aus Petersburg vom 25. ds.: In Kiew ist die Macht in Händen der ukr^. Rada, die die ukrainischere»?»», ausrief. Die Republik

wird mit RuAani? ^ einigt bleiben. Alle RegterunMkllM k. Kiew sind in Händen der Ukrainer schen Blätter sind beschlagnahmt worden^ S0. November erließ die Rada ein MmÄ worin die Republik ausgerufen, alle orÄ! Ländereien sowie der Grundbesitz der und Domänen im ukrainischen Gebiete.«! Staatseigentum erklärt werden, und die setzgebende Versammlung der Ukraine für 23. Jänner einberufen wird. Englische Hoffnungen aus kaledin. Der Berichterstatter der „Morning ^ in Petersburg setzt alle Hoffnungen auf Kalt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1905
Descrizione fisica: 8
im Gebiete von Kars ruft Beuuruhi- guug hervor, insbesondere im Hinblick auf die Auweseuheit vou zahlreiche« aus der Türkei geslüchteten Armeniern. Sicherheitsmaßnahmen sind getroffen. Giue Unterredung n»it Mitte. Paris, 20. März. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Münster Witte erklärte unserem Korrespondenten gegenüber: Das Mini- sterkomitee hat sich dahiu ausgesprochen, daß die vielen administrative« Verfügungen, welche in den letzten 30 Jahre« auf dem Gebiete der Toleranz erlasse« wurde

», innerhalb dreier Mo nate aufgehobeu werdeu müssen. Troydem wer den manche Beschräukuugeu für die Sekten bei behalten werden. Ans den Gefängnissen seien bisher 900 Sektenanhänger entlasse» worden. Der .Nvieg vwischeu Rußland und Japan. Petersburg, 21. März. Geueral Kuro- Patkin i^urde zum Führer der ersten Acmec erna»»t. Pari s, 21. März. Zur Bclrauuug Ku r o- pat k i u s mit dem Kommaudo der ersten Ar mee wird gemeldet: (>>eucral K uropatkiu besaud sich bereits auf dem Rückwege nach Eu ropa

Weise abgespielt: Der Zar habe am 16. d. Mts. die telegraphische Bitte Kuropatkius um Urlaub für eiue Reise nach Petersburg erhalten. Der Unmut des Kaisers hierüber äußerte sich iu vehementer Weise. Der Zar schrieb hieraus eigeu- häudig zwei Telegramme. Das ciue hatte fol genden Inhalt: „Urlaub bewilligt mit Niederlegnng des Oberbefehls.' Das zweite an General Line witsch ernannte die sen zum Armeekommandanten. Kaijueu besetzt. Tokio , 20. März. (Amtlich.) Eine Abtei lung von japauischeu Truppen

besetzte Kai- jnen, 20 Meilen nördlich von Tielin. Ein versuchter Gegenangriff wurde abgewiesen. Der Feind hatte die Brücken ans der Mandarinen straße südlich von Kaijnen in Brand gesteckt, auch einen Teil der Eisenbahnbrücke zerstört. Eine Anzahl russischer Geschütze wurde iu der Nähe vou Mnkdeu vergrabe» ausgesu»dc». Von» niandschurischen Kriegsschauplätze. Petersburg, 2k. März. Die russische Telcgraphcuagcutur meldet aus Gutuliu: Seit heute srüh wird Kauoucndonner aus der Gegend zehn Werst südlich

von Tielin ge hört. Petersburg, 21. März. General Line- witsch meldet vom 19. d. M. abends: Nach einem Berichte des Kommandanten der zweiten .Armee sanden keine Kämpse statt. Von der ersten uud dritten Armee sind keine Berichte eingelaufen. Ich habe die aus Rußland cin- getroffenen Truppen inspiziert und deren Hal tung vorzüglich, den Gesnndheitsznstand gut gefuudeu. London, 20. März. Eine Petersburger De pesche der „Times' meldet, daß die Armee Linewitsch sich konzentriere, als beab sichtige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 22.04.1905
Descrizione fisica: 10
bereits Dienstag eingesetzt wer den. Bndape st, 21. April. Sämtliche Baumeister beschlossen, die Bauarbeiter, die uuersüllbare Forderungen stellen, einzelne Unternehmer boh- kolliereu und die Vereinbarungen nicht einhal ten, am 22. April auszusperren. Hiedurch wer den Taufende beim Baugewerbe beschäftigte Ar beiter betroffen. Die Vorgänge in Nnftland. Petersburg, 22. April. Die Telegraphen- agentnr dementiert die Gerüchte vom Rücktritt Wittes. Bjelo stock, 22. April. Gestern srüh senerte

hat sich deswegen beim Ä-enat über den Finanzminister beschwert. Petersburg, 22. April. Kalajeiv, der Mörder des Großfürsten Sergius, wird nicht hingerichtet, sondern lebenslänglich in dem Gefängnis des Sndal'fchen Klosters einge kerkert. Lembe rg, 22. April. Ans Rnfsifch-Podo- lien wird gemeldet, daß inner den sämtlichen Arbeitern eine Emvvrnng äusgebrochen ist. Aus alle» Orten des Bezirkes werden Gewalttätig keiten gemeldet. Der Generalgouverneur ist rat los, weil ihm zn wenig Militär znr Verfügung steht

. Petersburg, 22. April. Der Zar wird am'4. Mai in Zarskoje-'Selo eine große Pa rade über die Gardefchützen abnehmen. Die Fordernngen der Polen. Äar'sn>an, 22. April. Hier geht das Ge rücht, daß der nenernannte Geueralgouvernenr M a x i m o w i t f ch den Zaren um Enthebung von seinem Dosten gebeten habe. Der Geiicrar- gonverncur soll sr'Iir darüber verstimmt sein, das; das Miuistcrkomitcc trotz seiner Bemühun gen den Polen so geringe Zligeständiiisse ge macht habe. (5-ine Verschwörung im Petersburger

Konservatorinm. Berlin, 2l. April. Der „Lotalauzeiger' meldet aus Petersburg: Gestern wurden hier zahlreiche Schüler und Schülerinnen des .Kon servatoriums verhaftet. Wie verlanler, ist die Polizei einer Verschwörung ans die ^pur ge kommen, welche vom Konservatorium ans be triebe» wurde. Die Verhafteten stehen dnrch- ivegs noch in fehr jugendlichem Alter. Pilsen, 22. April. Der Besitzer des land- täflichen Gutes Hartmaiiiv, der -Ivjährige Felix S ch ö u, >vnrde im Steinbruche seiner Besitzung

wio der verlassen haben, .nnd zwar soll Teleassö tatsächlich in dieser Richtung in Petersburg Schritte getan haben. - Die Neutralität Frankreichs. Paris, 22. April. (Kammer.) Der Depu tierte Deloncle richtete an den Ministerpräsiden ten Rouvier folgende Anfrage: Die Kammer will, bevor sie sich vertagt, die Sicherheit ha ben, ob formell genaue Ordres erteilt wurden, damit die vollkommene Neutralität Frankreich's in den Gewässern 'Jndochinas aufrecht erhalten werde. Ronvier erinnerte iaran

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 27.02.1918
Descrizione fisica: 10
und erst nach zahlreichen Interventionen gelang es ihnen, Petersburg zu verlassen. Der dänische Gesandte ist nicht in der Lage, Geldsendungen an unsere Kriegsgefan genen zu vermitteln. Auch die Banken über nehmen die Vermittlung von Geldsendungen nicht mehr. Der Geldverkehr im Wege der Post hat gleichfalls aufgehört. Ich wiederhole jedoch, daß in den übrigen Teilen Rußlands Di» deutschen Friedensbedingungeu. Berlin, 23. Febr. Die „Voss. Zeitung' schreibt: „Man wird nicht fehl gehen

mit der Ukraine, sowie vollständige Räumung dieser beiden Gebiete.“ i i Die Operationen gegen Reval. ! Genf, 24. Febr. Nach einem Peters burger Telegramm des „Corriere della Sera“ hat der Beginn des deutschen Vormarsches einen beängstigenden Eindruck gemacht. Er wird als unmittelbare Bedrohung Petersburgs angesehen. Die deutschen Vorposten befinden ! sich bereits vor Reval, Mohilew und Kiew. | Paris, 24. Febr. Wie aus Petersburg {telegraphiert wird, erwartet man dort stünd lich die Einnahme des Kriegshalen

von Reval 'durch die Deutschen. ) Genf, 24. Febr. Wie der „Matin“ erfährt, ist die Räumung von Reval beendet. Der letzte Zug aus Reval traf am Donnerstag in 'Petersburg ein. | Haag, 24. Febr. „Daily Expreß“ meldet _ _ .. „ - - ^ aus Petersburg: Hier traf die Nachricht ein, nächsten Tagen. (Beifall.) Das Hausi un d der erste Generalquartiermeister von* daß eine deutsche Flotte von45 Kriegsschiffen Ein» Erklärung des Ministerpräsidenten Dr, v. Zeidler. W i e n, 22. Febr. Am Beginn der heutigen

, aufgenommen. Wo die Bolschewik! herrschen, j Z ü r i c h, 24. Febr. Das „Echo de Paris“ sind die Zustande allerdings überaus traurig berichtet: General Smuts, der Mitglied des Ihre Hersrchaft erstreckt sich aber nur auf englischen Kriegskabinetts ist, versuchte vor die Umgebung von Petersburg und Moskau. ; e t lichen Wochen in der Schweiz, mit dem n , j,. ? 8 f ^ n .^ nd ub ® rb ?‘P 1 . ,;,st J ,c J ien 'ehemaligen österr.-ungarischen Boschafter in und südlichen Rußland wie in Sibirien haben London

n i c h t zu haben sei undjede Be- «nd, sich ihr Brot als Lastträger zu verdienen. sprechung ablehne . Das Echo de Ea ^- K - ^elegrapbenverkebr mit den deutet an , daß &eser Vorgang Anlaß zu einer Kriegsgefangenen hat vollkommen aufjehort. deutlichen Verstimmung Italiens und Rumä- Als Illustration möge die Tatsache dienen, niens g e g en England gegeben habe, daß ein Brief, um von Petersburg nach Mos kau zu gelangen, sechs Wochen benötigt. Auch der Eisenbahnverkehr versagt voll ständig. So dauert beispielsweise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 10
Persönlichkeiten sind auf seine Veranlassung er- Ivlgt. Petersburg, 25. Jän. Maxiin Gorkl soll verhaftet sei». Petersburg, 25,. Jän. Der ?lrbeiterklnb wn.de behördlich geschlossen. Ter Redakteur der Zeitung „Praivv', I essen, wurde verhastet. Außerdem verhaftete mau einige Schriftsteller und Advokaten. Sympathie-Kundgebungen. Rom, 25. Ja». In der Kammer wurde eine Sympathiekundgebung siir die Opfer der Peters burger Unruhe» beschlossen. . Paris, 25,. Jän. Die Sozialistengrnppe der Kammer

votierte 1l)v Franken für die Opfer der Petersburger Vorgänge. Bürgerlicher Streik. Petersburg, 25. Jän. 350 Advokaten erklärten sich mit der Arbeiterbewegung soli darisch und beschlossen einen Protest gegen das gegenwärtige System, indem sie ablehnen, unter den gegenwärtigen Verhältnissen vor Ge richt aufzutreten. Petersburg, 25. Jäu. Die Hochschulen sind geschlossen. Tie Studenten sind mit den Arbeiter» solidarisch. Die Vorgänge in Ä?toötnn. M oSkan, 25. Jän. Morgen, Tatjanatag

der Gründung der Nniversitär Moskau, der ersten uud ältesten Rußland. Die von den Pro fessoren und «Studenten, wie alljährlich, in Aussicht genoiiimene Feier, wurde von der Negierung ver boten. Es verlautet, daß infolgedessen die Profes soren und die Studentenschaft der Universität eine öffentliche Demonstration veranstalten wollen. Man befürchtet aus diesem Anlas; ernste Ereignisse. Meldungen aus der Provinz. Petersburg, 25. Jän. Aus Südrußland und Polen treffen

auseinander zu treiben. Drei Offiziere wurden erschossen. Verschiedene Baulichkeiten avurden durch die Demonstranten mit Dynamit in die Luft gesprengt. Petersburg, 25. Jäu. Die Gerüchte von der Zerstörung der Nikolaibahn bei Kolpino sind unbegründet (?) Im Bahnverkehr ist keine Störung eingetreten. Petersburg, 24. Jän. Alle Gerüchte von einem Kampfs zwischen Fabriksarbeitern und Militär in Kolpiuo sowie über die Plünderung des Wasfen- depots in sestrorecek bestätigen sich nicht ebenso herrscht in Finnland

Ruhe. Dagegen lanten ans einzelnen Provinzstädten, wie Seba- stopel, Moskau, Kiew und Lodz die'Mel dungen andauernd ungünstig. Baden bei Wien, 25. Jän. Gestern trafen hier vier den vornehmsten Kreisen angehörende Peters burger Familien ein. Petersburg, 25. Jän. Der scharfe Schutz bei der Wasserweihe wurde in der festen Ab sicht, den Zaren zu töten, abgegeben. Noch zivei andere Geschütze waren mit Kartätschen geladen. Den Kartätschenschnß gab ein Frei williger ab. Der Zar bebte nach dem Schnß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 01.02.1905
Descrizione fisica: 12
, 1. Febr. Gegen de» K r e m l wurde ein Tynainitattentat versucht. Die Menge ver suchte deu Kreml zu stürme», nachdem Groß fürst ^ergins sich dahin begeben hatte. Die Truppe» triebe« die Temo»stra»te» mit blan- ker Waffe zurück. 5N Personen wurde» ver wundet. Cin Attentat auf Trepow. Paris, 1. Febr. TaS „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Gegcu die Woh- uuug Trepows wurde eiue B ombe ge schleudert, welche arge Berwüstnugcu au- richtete. Trepoiv blieb uuve r letzt. Die Vorgänge in Petersburg

. Petersburg, l. Febr. Tie Verhaftungen, uameutlich unter de» Vertreter» der Intelli genz, daneru fort. In Kiew wurde» zwei hervorragende Professoren, Fürst Trubetz- koj uud SchekuaSjow, verhaftet. Tie Zahl der Verhaftungen i» Petersburg uud andere» Orte» seit 23. Jänner beträgt dreizehn Tau send. Petersburg, 31. Jäu. Die Staatsbib liothek wurde bis aus weiteres ebenfalls ge schlossen. Die Unruhen in ZBarschau. Warschau, 1. Febr. Die Stadt ist »och immer iu vollem Ausruhr. Gester» ereig nete» sich »eue

an geschlossen und den Schulbesuch eiugestellt. Sei tens der Jutelligeuzkreise wird der Anschluß an den Streik der Arbeiter propagiert; für näch sten Montag ist zunächst der Streik der Advo katen zu erwarte«. Petersburg, 1. Febr. Iu Warschau ent deckte' die Polizei eine geheime nihilisti sche Druckerei, iu welcher gerade mehrere Personen mit der Herstellung einer ausrühreri- schen Broschüre beschäftigt waren. Odessa, 1. Febr. In acht von zehn russi sche» Gouvernements wurde heute abend der Belagerung

s z n st and erklärt. Kratau, l. Febr. Wie aus Ka lisch ge meldet wird, wurde die dortige Eiseubahubrücke mittelst Dynamit in die Lnst gesprengt. Berlin, l. Febr. Die „Norddeutsche Allg. Ztg. bezeichnet die von mehrere« Zeituugeu gebrachten Mitteilungen über militärische Schntz- maßregeln an der russische» Grenze für anf vollständig freier Erfindung beruhend. Berlin, 1. Febr. Die ausgewiesenen Rus sen Boris nnd Leo M eerowits ch reisten nach der Schweiz ab. Petersburg, 1. Febr. Maxim Gorki be- siudet

de» Japaner» besetzt. Petersburg, l. Febr. Tie Truppen hat ten ans der rechten Flanke ein in den letzten Kämpfen gewonnenes Torf besetz!. Der Ver such der Japauer, Baitaitse wieder zu neh men, wurden zurückgeschlagen. Tie Ar tillerie beschoß erfolgreich S- a » 0 e p ». Petersburg, l. Febr. General Grip - peuberg telegraphiert: Vier Angriffe des Feindes in der Nacht vom 2L. Jänner ivnrden durch unser Feuer ziirnckgeivlcsen. ^ Tokio, l. Febr. Nicht offizielle ^chätznugeir aus vertrauenswürdiger Quelle

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.09.1906
Descrizione fisica: 8
L!8 «Bozner Zeitung' (Sudtiroler Tozblatt) Montag, den 24. September 1906^ <Telegramwe der „Bozner Zeitung'.) Gerüchte von Attentaten gegen die Zarcnsamilic. London, 23. September. Der ..Daily Expreß' meldet aus Petersburg, daß die russischen Behörden nunmehr die überzeugendsten Beweise besitzen, daß die Revolutionäre den Kaiser von Rußland zum Tode verurteilt haben. Die Regierung und die WaMtbeamteu siird, benachrichtigt worden, daß josort nach -der Rückkehr des Zaren von seine:» Ausflug

in Petersburg weilenden Großfürsten Wladimir Ale- xandrowitsch gerichtet. Auch Trepow habe zlvei Tage vor seinem Tode das Todesurteil durch die Mvolutionäw zugestellt erhalten. Berichterstattung über die Lage. Paris, 23. September. Aus Petersburg wird berichtet, daß Stolypin und JÄvalski sich heute an Bord der kaiserlichen Jacht begeben, um dem Zaren über die Lage Bericht zu erstatten. Der Führer der Oktoberpartci. Petersburg, 23. September. Der Führer ter Mtoberpartei. Schipow, erklärte, aus der Partei

austreten zu wollen, da er mit deren Tendenzen nicht mehr einverstanden sei. Er werde in Zukunft keiner Partei mehr angehören, jedoch streng kon stitutionell bleiben. Ein Todesurteil. Petersburg, 23. September. Da der ehemalige Minister Tornow» von den Revolutionären das -ÄKHesurteil zugestellt erhalten hat, ist er aus seine Besitzung im Gouvernement Saratow abgereist. Ein abgelehnter Denkmalsauftrag. Petersburg, 23. September. Sämtliche Bild. Hauer Rußlands weigerten sich, den Auftrag für ein Denkmal

für den erschossenen General Minn zu übernehmen, für das von Seiten der Reaktio nären bereits große Summen gezeichnet ivorden smd. Neberraichte Versammlung. Petersburg, 23. September. In Kronstadt überraschte die Polizei eine Sitzung der Kampfes, organisation. 14 Teilnehmer wurden verhaftet. 7 sind entkommen. (ZW l)lX> Rubel unterschlagen. Petersburg, 23. September. Der Kassierer der Katharinenbahii. Arzinowitsch. hat durch falsche Buchungen den Staat um LÖO OW Rubel gefchä-. digi. Bauernunruhen. Petersburg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
mit: Der Kommissär sür äußere An gelegenheiten der maximalistischen Regierung in Petersburg hat den Vertretern der sechs neutralen europäischen Staaten in Petersburg eine Note überreicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschaftern der Entente bezüglich eines Waffenstillstandes und Friedens gemacht worden sind. In der Note verlangt Trotzty die offizielle Ueber- mittlung dieser Vorschläge an die Regierungen der Zentralmächte. Der schweizerische Gesandte in Petersburg hat nach Verständigung

mit den übrigen neutralen Ge sandten dem Kommissär Trotzky den Empfang der Note bestätigt. — Der Bundesrat hat heu te von diesen Mitteilungen Kenntnis genom men und beschlossen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen einzuziehen und die Mitteilung der Vorschläge der russischen Regierung zu verlangen,'die den Botschaftern der Alliierten in Petersburg gemacht worden sind. Demgemäß hat der Bundesrat seine Ent scheidung über die Folge, die durch den Schritt Trotzkys gegeben ist. vorbehalten

un- terrichteten Kreisen scheinen zur Stunde gün stige Aussichten für ein russisches Friedensab- kommen zu bestehen. , Der aus Petersburg in Haparanda einge troffene Legationsrat der italienischen Bot schaft, will nach einer Kopenhagener Meldung wissen, daß Nußland vor dem Frieden stehe. Wenn die Engländer Rußland verlassen haben, werde es nicht viele Tage dauern, bis der Son derfriede abgeschlossen sei. In wieweit sich diese Nachricht bewahrhei tet, wird sich alsbald zeigen. Während unsere Regierung

, die die Verbündeten nicht anerkennen. Frank reich würde seinerseits noch besonders gegen die Verletzung der französisch - russischen Al- liance protestieren. Ausrufung der Ukraine als Republik. Rotterdam. 28. November. „Daily Chro- nicle' meldet aus Petersburg vom 25. ds.: In ber ihre Posten. Sie wurden aber vom abzie henden italienischen Militär dazu gezwungen. Dekanalprovisor Rizzardi fiel mit seinen zwei Kooperatoren bei Pieve di Cadore in öster reichische Gefangenschaft und wurden in Valle interniert

die Republik ausgerufen, alle privates Ländereien sowie der Grundbesitz der Klöster und Domänen im ukrainischen Gebiete als Staatseigentum erklärt werden, und die ge setzgebende Versammlung der Ukraine für de» 28. Jänner einberufen wird. Englische Hoffnungen auf kaledin. Der Berichterstatter der „Morning Post' in Petersburg setzt alle Hoffnungen auf Kale- d i n, der ein guter Freund der Alliierten set und in Zukunft mit ihnen zusammenarbeiten werde. Der gewaltige Goldvorrat des russischen Reiches befinde

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1906
Descrizione fisica: 8
Nr. 178 „Bozner Zeiwng' (Südtiroler Tozblatt) Montag, den 6. August 1906. Infanterie und Kosaken die Hauptteile der Ge gend. Petersburg, 5. August. In Helsingfors dauert der Kampf Mischen der roten Garde und der aus Konstitutionellen bestehenden weißen Garde fori. Es gab bereits viele Tote. Der Eisenbahnverkehr ist noch immer stark bedroht von Revolutionären, die den Zuzug von Militär verhindern wollen. Aufhebung der „roten Garde'. Helsingfors, 5. August. (K.-B.) Der Senat ordnete die sofortige

Aufhebung der Organisaton der roten Erde an, die jetzt von den Anarchisten geführt wird und sich in der Umgebung aufhält. Die Zahl der Streikenden beträgt 4000. Aus Kronstadt. Petersburg, 4. August. In Kronstadt ist äugen- dlickkich die Ruhe wieder hergestellt. Während der Meuterei wurden furchtbare Grausamkeiten ver übt. Unter den durch rot-weiße Armbinden ge kennzeichneten Anführern des Aufstandes bemerkte iman auch weibliche Personen. Der Aufruhr steht offenbar in Verbindung mit der Meuterei

in Siveakorg. » Dementiertes Gerücht. Petersburg, 5. August. (K.-B.) Die Gerücht? von einer Meuterei im Artillerielager von Rem- bentow wuirden als unbegründet bezeichnet. Die Ermordung Herzensteins. Petersburg, 5. August. Seitens der Regierung wird die Version verbreitet, daß die Ermordung Herzensteins das Werk der jüdisch-revolutionären Bande sei. Beschlagnahmte Zeitungen. Paris, 5. August. Der „MaLin' meldet aus Petersburg, das Blatt „XX. Jahrhundert' sei beschlagnahmt worden, weil es den Artikel

. Sie hinterließen eine Quittung mit dem Stempel „P. P. S.' Straßenkämpse in Narva. London, 4. August. Aus Petersburg wird te legraphiert von gestern Abeird, daß in Narva unu 'den Vorstädten zwischen Truppen und Ausständi gen heftig gekämpft wird. Die Zahl der Letzteren beträgt 15.VM. Die Ausständigen erhalten ständig aus den Fabriken und von den Trambahnbeamten Verstärkung. Kämpfe in Odessa. Petersburg, 4. August. In Odessa fanden an mehreren Stellen Kämpfe statt. Die Unruhen nehmen zu. Jeder geschäftliche

wurde eine Einigung erzielt. Morgen beginnt wieder die Ver ladung von Getreide und sonstigen Waren. Dir Polizei bewacht den Hafen auf das Strengste, da die Nachricht eingetroffen ist, daß ein auswar- tig'>. Dampfer mit Waffen für die Revolutionäre unterwegs sei und den hiesigen Hafen anlausen werde. Die Meuterei in Sebastopol. Petersburg, 4. August. Zur Unterdrückung der Meuterei in Sebastopol wurden zwei Infanterie- Regimenter entsandt. Diese haben sich jedoch den Meuterern angeschlossen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 22.12.1904
Descrizione fisica: 10
die Kasse des Ministeriums des königlichen Hauses. Die Telephonbenützuug ist nur den höhe ren päpstlichen Beamten, resp, den höheren Beamten des genannten Ministeriums gestattet, so das; eigent lich das Telephon für den amtlichen Verkehr des Kardinalstaatssekretärs mit dem General Ponzevaglia, dem Minister des kgl. Hauses, reserviert ist. Das Manifest des Zaren. Petersburg, 22. Dez. Vorgestern und ge stern fand unter dem Vorsitz des Zaren eine Privatberatnng statt, worin die allgemeine in- nerpoli

tische Lage besprochen wnrde. An der Beratung nahmen auch Witte, Pobjedo- noszcw und Mirsky teil. Paris, 22. Dez. „Echo de Paris' meldet aus Petersburg: Das kaiserliche Ma nifest, das für den Namenstag des Zaren angekündigt war, wird angeblich morgen ver öffentlicht. Es werde im reaktionären Sinne gehalten sein und uur einige untergeord nete Reformen zugestehen. Es versichert, daß der Zar beschlossen habe, das jetzige System der Autokratie beizubehalten. Falsches Geld aus Amerika. Agram, 21. Dez

-Forts befindet sich jetzt ebenfalls in gefährlicher Lage. Petersburg, 22. Dez. „Now. Wr.' be hauptet, daß das von den Japanern eroberte Fort Tnug-Kikwanschan einen permanenten Cha rakter habe. Die permanenten Forts befinden sich drei Viertel-Werst zurück anf den dominie renden Anhöhen. Von» mandschurischen Kriegsschauplätze. Petersburg, 22. Tez. General K'u ro patkin telegraphierte am 19. d.Mts.: Am rechten Flügel sanden einige Scharmützel zwi schen .den Ansklärnngstruppen statt. In der Nacht

auf den 19. d. Mts. vertrieben die Rns- sen die Japaner aus den Verschanzungcn, die die Eiscnbahnbrücke über den ^chaho deckten nnd zerstörten mittels Phroxilin die Ver schanzungcn, sowie die mit der Brücke kommu nizierenden Ausgänge derselben. Petersburg, 22. Tez. General S a ch a- row meldet vom 20. d. Mts. keine Zn- s a m m e n st ö ß e. (5ine Kriegs-Stndienreiss. Tokio, 2l. Tez. Der Taiupser „Man- husmarn' geht gegen 2ti. d. Mts. mit frem den Militärattaches nnd Vertretern des japa nischen Parlaments ab. Ter

Zweck der Reise ist, den Attaches Gelegenheit zn geben, tech nische Beobachtungen zn machen. O'ine Zeitnng in der Front» Petersburg, 22. Dez. „Pet. Wjedoinosti' melden aus Mulde«: Leutnant Ehuaptiewski vom Taruffa'schen Regiment gibt einc Zeitung unter dem Name» „Tarußjek' heraus. Dieselbe wird in un mittelbarer Nähe des Feindes auf der Position des Tarnffa'scheu Regimentes geschrieben, redigiert und hektographicrt. Der ersten Nummer dieses Blattes schickte der Redakteur eine Erklärung voraus

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1906
Descrizione fisica: 8
'.» Die Neubildung des Ministeriums. Petersburg, 1. August. Ministerpräsident Sto- Zgpin hatte gestern in Peterhos beim Zaren die entscheidende Unterredung über die Besetzung d ?r drei freigebliebenen Ministerporisfeuilles Nichtbureaukraten. Es wird allgemein angenom men, daß diese gelingen werde. Neben Gutschke für den Handel wird Fürst Lwow für die Land wirtschaft und Graf Heyden für die ReichskonUolle sowie der brannte liberale Senator Rom für da? Fustizamt genannt. Berlin, 1. August. Die „Bossische Zeitung

' meldet aus Petersburg, daß die Rekonstruktion des Kabinetts durch den Eintritt von Nichtkureau? kraten geglückt ist. Gutschkow übernimmt das 'Portefeuille des ^Handels, Lwow Ackerbau, Graf Heyden Staatskont rolle und Roni Justiz oder Volksbildung. Dadurch erscheint die Stellung des Ministerpräsidenten Stolypin gesichert. Bevorstehender Rücktritt Trepows? Petersburg, 1. August. In Hofkreisen kursiert das Gerücht, daß der jetzige Palastkommand?n: General Trepow wögen

Meinungsverschiedenheiten mit der jetzigen Zentralregierung seinen Post»n bald aufgeben müsse. Man nennt sogar schon die in Betracht kommenden Nachfolger Trepows. Die Razzia auf die Sozialrevolutionäre. Petersburg, 1. August. Die Ergebnisse der von der Regierung veranstalteten Razzia auf Sozial revolutionäre waren weit weniger bedeutend, als die ersten Meldungen besagten. Die Regierung ist weder Vorbereitungen zu einem bewaffneten Auf stand noch der militärisch-revolutionären Organi sation aus die Spur gekommen. Recht viele Ver

härtungen scheinen unbegründet zu sein. Verbannungen ins Ausland. Petersburg, 1. August. Einer Anordnung, des Ministerpräsidenten Stolypin zufolge sollen, gewisse wegen politischer Vergehen verfolgte Personen an stelle der administrativen Verbannung Aach Sibi rien aus längere Zeit ins Auslan!» gehen dürfen Attentat auf ein Dumamitglied. Petersburg, 1. August. (K.-B.) Einer Blatter- -meldung zufolge wurde in Terizoki das Dumam'it- glied Herzenstein. als er mir Frau und Tochter am Meeresstrande spazieren

im Besitze der Forts. Kriegsschiffe bom bardieren die Festung. Telegramme aus Heising- sors über Kopenhagen besagen jedoch, daß sich die Kriegsschiffe auf die Seite der Meuterer schlugen. In Helsingfors herrscht Panik. Petersburg, 1. August. (K.-B.) In Sweaborg dauert die Schlacht fort. Von allen Seiten ist eine heftige Kanonade hörbar. Die treuen Truppen kämpfen hingebend. Die Festung ist isoliert, wes halb die Niederwerfung der Meuterer sicher er wartet wird. Nach einer Meldung aus Heising, fors

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 07.03.1906
Descrizione fisica: 8
würden. Wie aus einer vom Kriegsminisrerium angeordneten. Iwter- suchnnZ hervorgeht, bestätigt sich das nicht. Zur Marokko-Konferenz. London, L. Vlärz. Nach einer .^StanÄaod'- Meldung ans Berlin, wird der österreichische Dele giert? in Algecirvs auf Veranlassung seiner Rszie- rung auf der nächsten Konsevenzsitznng einen Kon^ pvoniißvorfchlag in der Polizeifrage ei,Ebringen. Einzelheitm darüber werden noch vertraulich be handele Die Tätigkeit der Japaner in Wladiwostok und aus der Insel Sachalin. Petersburg, 6. März. Aus Wladiwostok

wird gemeldet, daß die Japaner dortselbs! Maznzine eröffnen. In dem von ihnen besetzten Teile von Sachalin geht die Kolonisation rüstig vorwärts. Aus der Reede von Wladiwostok kommen täglich 14 Schisse an. Es herrscht eine noch nicht dage wesene Rührigkeit. Die Vorgänge in Rußland. Die Reichsduma. Petersburg, 6. März. (K.-B.) Das heute er schienene kaiserliche Manifest über die Reorgani sation des Reichsrares und die Abänderung des ReuKdiunagefetzes setzt fest, daß die Sessionen der Dinna

. Petersburg, 6. März. 420 verdachtige Pei> sonen, die unter dem Militär revolntimmre Ideen verbreitete:«, sind in den letzten Tagen anZMwiesen lvvrden. Gapon. Petersburg, 6. März. Gapon befindet sich wieder in Petersburg. Ohne von der Polizei be lästigt zu werden, präsidierte er einer Arbeiter versammlung, in der G sehr Abhast zuging, na mentlich als das Thema von den verschwundenen 30000 Rubel behandelt wurde. Einer der Ge nossen, auf den der Verdacht ruht, daß er 5000 Rubel davon genommen hatte, ergriff

einen Re volver und erschoß sich. Gapon wird ein gericht? lichkS Verfahren gegen sich erzwingen, was er heute in einem Brief der Redaktion der Zeitung. „Ruß' mitteilt. Russische „Justiz'. Petersburg, 6. März. Hunden streikende Ar beiter und meuternde Soldaten werden jede Woche standrechtlich verurteilt und ohne weiteres er schossen. Fast alle fortschrittlichen Zeitungen sind bereits unterdrückt und ihre Herausgeber hinter Schloß und Riegel gebracht. Zum Raubanfall in der Maschinenfabrik iu Riga. Riga, K. März

. Mehrere Personen, die an dem Raubanfall in der Maschinenfabrik Felser- beteiligt waren, sind in der darauffolgenden Ncucht verhastet worden. Ein kleiner Teil deZ geraubten Geldes wurde gesunden. Das Todesurteil gegen Leutnant Schmidt. Petersburg, 6. März. Nach einer Melidunz aus Qtschakow hat das Todesurteil gegen Leutnant Schmidt dort einen erschütternden Eindruck her vorgerufen. Man will sich an den Zaren wenden und uni Begnadigung entkommen. Hohe Peters burger Militärkreise werden jedoch

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