25.777 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1917/17_03_1917/TIGBO_1917_03_17_1_object_7741639.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1917
Descrizione fisica: 8
HKkürrdignngs- Mtatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zette oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengerrommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. MW Otr Mulion ii WM. Ganz Petersburg in jfufrubr. — Gemeinsames vorgeben der Petersburger Garnifon mit den pevsiutio- ndren. - Die Minikter im GetSngnir. — freudenirundgebungen der ruNilcben Ssldsten an der front. Die Meinung über dieke

vsrgZngs in Men. Ernste Unruhen in Petersburg. Stockholm. 15. März. Dieser Tage trafen in Schweden die ersten Reisenden ans Rußland ein. die die Unruhen in Petersburg mitgemacht haben. Sie schildern die steigende Erregung der Masten, die fast als offene Revolution anzusehen ist. Die Ursacherl der Unruhen seien keineswegs nur die Teuerungserscheinun gen, es handle sich um polnische Krawalle, die vor nehmlich gegen den Krieg gerichtet seien. In der ganzen vorigen Woche herrschte in der Mehr zahl

Aufruhr. Bereits in der Nacht vom Freitag zum Samstag flogen die großen Speicher der P tronen- fabrik m d e Luft. Petersburg gleicht seitdem einem Kriegsschauplatz. Das Volk stürmt die Läden und öffentliche Gebäude. Die Polizei schießt. Maschinen gewehre sind auf vielen Straßen ausgestellt Die Sol daten weigerten sich wiederholt, auf die Bevölkerung zu schießen. Kopenhagener Bankdepeschen bestätigen den Ausbruch schwerer Unruhen in Petersburg und losten eine all gemeine Revolution in Rußland

eine Meldung, die unterm !4. März die Petersburger Telegraphenagentur versendet. In dieser ist von einer offenen krvorurisn die Rede. Die Meldung lautet: In Petersburg ist die Revo lutton ausgebrochen. Ein aus zwölf Dumamitgliedern bestehender Exekutivausschuß ist im Besitz der Macht. Alle Minister find ins Gefängnis gef tzt. Die Gar nison der Hauptstadt, 30.000 Mann, hat sich nur den Revolutionären vereinigt. Am Donnerstag, am dritten Tag der Revolution, war die Ordnung in der Haupt ■ stadt

wieder hergestellt. Der d utschsreundliche Depu tierte Engelhardt ist vom Ausschuß zum Komman danten von Petersburg ernannt worden. Berlin, 15. März. Nach Meldungen aus Ha paranda berichtet ein dort ans Rußland eingetroffener Reisender, daß in Petersburg, Moskau und anderen mitlelrusftschen Städten die Revolution ausgebrochcn ist. Er konnte nur gegen Bezahlung einer bedeuten den Summe von Moskau nach Petersburg mit einem Militärzug abreiten. Der ganze Privateisenbahnverkehr ist eingestellt worden. In der Duma

1
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/11_09_1917/NEUEZ_1917_09_11_2_object_8145116.png
Pagina 2 di 4
Data: 11.09.1917
Descrizione fisica: 4
Kriegs - Ereignisse. „Petit Parisien" schreibt: Reden genügen nicht. In Rußland muß ernsthast an die Gesundung der Verhältnisse gegangen werden. ans Petersburg fortzuschaffen. Nach dem „Matin" Mr. siedelte das Finanzministerium mit der Reichsbmik Moskau. H Vor» der italienifcken front. KB. Wien, 11. September. . _ ^ Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Am Isonzo verlief der gestrige Tag abermals ohne größere Kampfhandlungen. Bei Bezzecca brachte uns ein erfolgreiches

, welcher Stunde und an welchem Ort wird der Minutenzeiger der Turmuhr unseres Friedenspalastes uns W Mhte Mt Anzeigen?. ^^ Die Engländer befürchten die Besetzung des Hafen von Reval. Gens, 9. Sept. Wie der „Eorrieve dclla sera" meldet, befürchten die Engländer die Besetzung des neuen Häsens von Reval und eine Landung an der SühWste von Finnland. . i ' ;!• .!.#! >, ; ■;v;V i Große Ereignisse in Rußland. Kornilow als offener Gegner Kerenskys. KB. Petersburg, 8. September. (Pet. Tel.-Ag.) Generalissimus kornilow

klem- bowfky zu übergeben, und verhängte über Stadt und Bezirk Petersburg den Kriegszustand. Vor Kornilows Absetzung. KB. Stockholm, 9. September. Rach Meldungen aus Petersburg hat der letzte Minisierrat festgestellk» daß vorläufig für die Regierung nicht die Rotwendigkeit be stehe. die Hauptstadt zu verlassen. Sollte eine derartige Lage eintreten, so' würde Generalissimus kornilow den Befehl über die Stadt übernehmen. Die Maßnahmen in Petersburg. KB. Petersburg, 9. Sept. (Pet. Tel

ließen. In zuständigen militärischen Kreisen glaubt man nicht, daß Petersburg gefährdet ist, aber das Räherrücken der Kriegszone an Petersburg verlangt entscheidende Maßnahmen bezüglich der Organisation der Hauptstadt, die zum unmittelbaren Hinterland der Armee wird. Zu diesem Zwecke wird die geplante Entlastung der Hauptstadt erweitert und eine neue Verwaltung eingerichtet werden. Die alarmierenden Rachrichten finden in der Bevölkerung und auch unter den Truppen lebhaften Widerhall

. Petersburg, 9. September. (Pet. Tel. Ag.) Die Entlastung der Hauptstadt von einem Teile ihrer Bevölke rung, welche die prov. Regierung gegenwärtig beschäftigt, ist nicht auf die militärischen Erfolge der Deutschen zurück- zuführen, die bisher keine ernstliche Bedrohung für die Hauptstadt geschaffen haben, sondern vielmehr auf die Schwierigkeiten des Ernährungspro blems. Beweis dafür ist der Aufruf, den der von der Regierung mit der erwähnten Entlastung beauftragte Minister für Posten und Telegraphen

2
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1917/12_06_1917/ZDB-3091117-5_1917_06_12_1_object_8499589.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1917
Descrizione fisica: 4
sich in einem drohen- ! den Zustande. Das Land fei sozusagen daran, sich aufzulöfen. An vielen Stellen sei der Durch einander schon vollständig. Die Reichskosse fei leer, die Bevölkerung wolle keine Steuern zahlen. Man erwäge daher die interimistische Einstellung der Zahlungen. Es fehle nicht nur an Lebens mitteln, sondern auch an Rohstoffen. ?b. London, 9. Juni. Reuter meldet: Tic „Morningpost" meldet aus Petersburg: - Tie Macht des Vertreterausschusfes der Sol daten und Arbeiter nimmt stetig ab. Die Bauern

, ist urückgeireten. Meutereien km msflschen Heere. Vier Regimenter der 7. Armee. kb. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee meuterten. Die Rädelsführer werden vor das Kriegsgericht ge stellt. j Tie krregsgegnerrschc Propaganda an der Front. kb. Stockholm, 9. Juni. l Der Vertreter des k. k. Korr.-Büros meldet: st yNowoje Wremsa" schreibt: Tie Druckpresse scheine jetzt die Stelle der Maschinengewehre an der Front einzunebmen. An der Front von Riga erscheine ein Blatt

„Laufgrabenwahrheit", welches weiteres Blutvergießen für die französi schen und englischen Kapitalisten ablehnc, denn ! die „Laufgrabenwahrheit" kenne keine Bundes genossen. Die „Nowofe Wremja" fügt natürlich die Ver dächtigung Hinzu, daß das Blatt von den Deut schen herausgegeben werde, um die russische Ar- wee zu zerfetzen. General Gurko zurückgetreten. kb. Petersburg, 8. Juni. Tie Petersburger Telegraphenagentur meldet: General Gurko, Oberbefehlshaber der Westfront, ht zurückgetreten. Der Zwiespalt

rmfsrer FnedKNsöedmMmgsn. w. Wien, il Juni. Die Biontogsblätter melden aus dem Hang: Die „Times" melden aus Petersburg: Eine Friedensdeputcllion der österreichischen Armee ist in Petersburg eingetroffen. Sie be steht aus zwei Generalen, zwei Ober ste n, 20 anderen Offizieren und 15 Soldaten. Sie haben Passierscheine von einer russischen Abteilung an der Front erhal ten, um ihnen Gelegenheit zu geben, persön lich die. österreichischen Friedensbedingungen dem Petersburger Arbeiter- und Soldatenrat

vorzulegen. Diese Mission, sagt der Korre spondent, wird wahrscheinlich mißglücken. Nie mand in Petersburg würde es wagen, derar tige offizielle Verhandlungen mit dem Feind anzunüpfen, ohne Mitwirkung und Billigung der Bundesgenossen. Der Korrespondent des „Exchange Tele graph" in Petersburg fügt hinzu, daß diese österreichische Mission, begleitet von 15 russi schen Soldaten, in Kischinew angekommen sei und dort erklärt habe, eine Friedensdepu- tation zu sein. Sie habe eine Besprechung mit dem Arbeiter

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/13_09_1917/TIRVO_1917_09_13_2_object_7614013.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.09.1917
Descrizione fisica: 8
Teil der Armee. Ein anderer Teil der ! Truppen steht fest auf Seiten der Regierung, die ; sich in Petersburg zweifellos die ergebensten Trup- - Pen gesammelt hat. Das Zentralkomitee des Ar- j beiter- und Soldatenrates wie auch das der Bauern : steht auf Seite der Regierung und fordert die Trup- • pen auf, den Befehlen Kornilows den Gehorsam \ zu verweigern. Auch die baltische Flotte unterstützt die Regierung. Hingegen haben sich der Adel, voran die adeligen Gardeoffiziere, um Koruilow gesam melt

mit seinem Stabe und den ihm ergebenett Generalen dort eingetroffen sei: er sei mit großem ' Jubel empfangen worden; die Delegierten der pro visorischen Regierung in Kiew seien nach der An kunft Kornilows verhaftet worden. In Petersburg verlautet gerüchtweise, d>aß die Truppen der Südarmee von General Kornilow neu vereidigt werden, und zwar nicht mehr auf die pro visorische Regierung, sondern auf das russische Va terland. Kornilow hat einen großen Anhang in der Armee. Bern, 12. Sept. Zu den Ereignissen in Ruß

zu be sprechen. In einer Privatsitzung der Dumamitglie der bekannten sich Maslennikow und Rurischkewitsch offen als überzeugte Monarchisten. Das Zentralkomitee des Arbeiter- und Soldaten rates und der Bauern richtet an die Soldaten die Aufforderung, Kornilows Befehle nicht ausznführen. Petersburg, 11. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Das Zentralkomitee des Arbeiter- und Soldatenrates und das Bauernkomitee richteten eilten Aufruf an die Armee und die Eisenbahn- und Telegraphenbe diensteten, welche au (gefordert

werden, die Befehle Kornilows nicht auszuführen, sondern nur jene des Arbeiter- und Soldatenrates. Kerenskij hat einen Appell im ähnlichen Sinne an die Arbeiter erlassen. Der Arbeiter- und Soldatenrat von Kronstadt er klärte, sich aus die Seite der Regierung zu stellen. Die Regierung hat beit Posten eines Kommandan ten des Militärgebietes von Petersburg aufgehoben. General Waasilkowski, der den Posten innehatte, wurde zur Disposition der Negierung gestellt. Sein Gehilfe Hauptmann, Kozmin wurde znm Platzkom

mandanten ernannt. Die Botschafter Englands, Frankreichs, Italiens und Amerikas statteten dem Minister des Aenßern Besuche ab. Ein Aufruf des Kommandanten der baltischen Flotte. Petersburg, 11. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) An läßlich der Abberufung des Generalissimus Kor nilow hat der Kommandant der baltischen Flotte Admiral Razwozow in einem Tagesbefehle vom 10. September die Flotte ausgefordert, gegen den Feind wachsam zu sein und sich den Anordnungen der pro visorischen Regierung zu fügen und Uneinigkeit

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/17_09_1917/NEUEZ_1917_09_17_2_object_8145428.png
Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1917
Descrizione fisica: 4
und auf Einlagsbücher (rentensteuerfrei) zur günstig sten Verzinsung, An- nnd Yerkauf von Wertpapieren zu den gün stigsten Kursen üeuerbante Stahlkammer nii ammoB den neuesten technischen Einrichtungen« ns linge sie den Fußtritt geben soll, Kornilow oder Kerensky. Tie Ueberlegungen müssen bei der Bewertung der Nachrich- ten, die wir mm im einzelnen folgen lassen, berücksichtigt werden. Der Bürgerkrieg begormen- Berlin, 14. Sept. Dem „Daily Ehronicle" wird laut „Tägl. Rundschau" aus Petersburg gedrahtet: Ter Bür

. Dem „Lokalanzeiger" wird aus dem Haag berichtet: Aus Petersburg wird gemeldet, daß das Vertrauen Kerenskys auf den Arbeiter- und Soldatenrat berechtigt ist, und daß dieser sich gegen Kerensky treuer erwiesen hat als das Armeekommando. Nach London ist nichts von einem Zusammenstoß und blutigen Kämpfen der Truppen Kornilows und der Regierungstruppen ge- nreldet worden. Als die Abteilungen Kornilows auf dem Wege nach Petersburg die Abgesandten des Arbeiter- und Soldatenrates trafen, traten

sie mit ihnen in Unterhand lungen und wurden vorn und hinten von den Regierungs- trupen eingeschlossen, so daß sie sich ergaben. Aus den mit einer Verspätung von vier bis fünf Tagen hier eintreffen den Telegrammen aus Petersburg ist nachzutragen, daß Kornilows Truppen ausschließlich den Reserven entnom men waren, ohne die Front zu schwächen. Kornilow noch nicht abgetreten. - AB. Um st er dam, jlö. Sept. Reuter meldet aus Petersburg: Kornilow legte noch nicht den Oberbefehl meder. Alexejew

soll mit einer Untersuchungskommission heute im Hauptquartier eintreffen. Die unschuldigen Alliierten. London, 16. Sept. Wie eine Reuter-Privatdepesche aus Petersburg berichtet, erließen die diplomatischen Ver treter der alliierten. Länder folgende Bekanntmachung: Einige Blätter haben während der letzten Ereignisse auf die Vertreter der alliierten Mächte in Petersburg hin gewiesen und behauptet, daß diese Kornilow unterstützt oder versucht hätten, die Unterdrückung des Aufstandes zu verhindern. Es ist kaum nötig, jene Anschuldigungen

zu widerlegen, denn sie stimmen nicht überein mit der Haltung der Alliierten Rußlands inneren Angelegenheiten gegen über. Die Vertreter aller Alliierten in Petersburg haben eine warme Sympathie für die große Demokratie der Ver bündeten und bieten ihre Dienste an, um den Bürgerkrieg zu verhindern. Die Haltung des Arbeiter- und Soldaten- Rates. KB. Petersburg, 15. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) In einer in der letzten Nacht in Petersburg zusammengetretenen Versammlung des Arbeiter- und Soldatenrates wurde mit 279

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/18_03_1917/TIRVO_1917_03_18_1_object_7616365.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1917
Descrizione fisica: 8
telephonierte, daß er zurücktrete. Die Revolutionäre hatten sich inzwischen des verhaßten Krostvgesängnisses bemächtigt und alle politischen Gefangenen in Freiheit gesetzt. Ebenso wurden die Frauen befreit, die sich in Untersuchungshaft befan den. _ Das Hauptbüro der Geheimpolizei wurde zerstört und das ganze Aktenmaterial verbrannt. Am Abend erklärten alle Truppen Petersburg, daß sie sich auf Seite 'des Volkes stellen. Die Trup pen aus Kronstadt kamen nach Petersburg, um sich den Revolutionären

anzuschließen; sie waren aber nicht von vielen Offizieren begleitet. Die Straßen sind jetzt sicher. Einige Polizeigebäude wurden ver brannt oder zerstört aus Rache darüber, weil die Polizei von ben Dächern mit Maschinengewehren und. Handgranaten auf die Menge geschossen hatte. Schätzungsweise dürsten bei den Unruhen einige hundert Manschen getötet worden sein. Die Straßenkämpfe in Petersburg. ^Stockholm, 16. Mürz. „Allehanda" bringt Schilderungen von Augenzeugen über die Ereignisse in Petersburg

während der Revolution. Danach bot den ersten Anlaß hiezu die Verhaftung der Führer der Arbeiterschaft. Am Donnerstag kam es zu neuen Zusammenstößen. Kosaken und Polizei schritten ein, aber die Revolution zog immer weitere Kreise. Am Freitag wurden sich die Behörden des Ernstes der Lage bewußt. Kosaken schossen auf das Publikum, aber der Widerstand wurde nur umso lebhafter. Am Samstag glich Petersburg einem Kriegsschau plätze. Es kam zu Straßenkämpfen, wobei viele Per sonen getötet und verwundet wurden. Reisende

be richten, daß die Kosaken vielfach der Bevölkerung halfen. Ein Polizeibeamter wurde niedergemacht, als er den Kosaken Befehle erteilte. Verhaftung des früheren Kriegsministers. — Die Wache des Zarenpalastes ergab sich den Revolu tionären. A m st e r d a m , 16. März. Reuter meldet aus Petersburg: Der Jnstizrninister beschloß eine all genreine Amnestie für politische Vergehen. Der frühere Kriegsminister Suchomlinow wurde ver haftet. Rodzianko Hielt Ansprachen an die Truppen vor der Duma unb betonte

abgebrochen ist. Reisende erzählen, die finnischen Eisenbahnlinien seien an mehreren Stellen ausgerissen. Andere sag ten, daß die in Finnland stehenden Truppen sich sicher der Revolution anschließen würden, denn, als die alte Regierung sie nach Petersburg berufen wollte, hätten sie sich geweigert, dem Befehl Folge zu leisten. In Petersburg seien alle Gefängnisse geöffnet worden. Die Minister Protopopow und Stürmer seien von der Volksmenge ermordet wor den. Ueber Helsingsors sei der Belagerungszustand

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/26_06_1917/TIRVO_1917_06_26_2_object_7613286.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1917
Descrizione fisica: 8
des Generalstabes der Mo / e. Ae Lage m Rußland. Ueber Petersburg das Kriegsrecht verhängt. Basel, 23. Juni. Die Ag. Havas meldet qnv Petersburg vom 22. d., daß dort das Kriegsrecht verkündet worden sei. Der Kosakenkongreß gegen einen Sonderfrieden. Petersburg, 22. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Aus dem allgemeinen Kongreß der Abgesandten der Ko sakentruppen hielten Delegierte aus Sibirien und aus dem Dongebiete flammende Reden gegen einen Sonderfrieden und führten die Notwendigkeit einer Offensive in vollkommener

Uebereinstimmung mit den Verbündeten an. Petersburg, 23. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Der Kongreß der Kosakendelegierten hat an den Gene ralissimus Brussilow ein Telegramm gesendet, wor in es heißt, die Kosaken werden an die Front gehen und dort alles mögliche tun, um den Sieg zu sichern. Das russische Herrenhaus abgeschafft. Bern, 24. Juni. Die russische Preßagentur mel det aus Petersburg, daß die Regierung die Insti tution des Reichsrates abgeschafft habe. Kundgebungen der Matrosen in Sebastopol. Petersburg

nach Pe tersburg zu kommen, um Aufklärung über die Er eignisse zu geben. Den Blättern zufolge wurde Ad miral Lukin zum einstweiligen Oberbefehlshaber der Schwarzen Meer-Flotte ernannt. Nach den letz ten Berichten ist der Konflikt in Sebastopol bei gelegt. Rücktritt des Oberbefehlshabers der Schwarzen Meer-Flotte. Petersburg, 23. Juni. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Oberbefehlshaber der Schwarzen Meer-Flotte, ' Admiral Koltschak, forderte telegraphisch im ent schiedenen Tone seinen Abschied. Lostrennung von Rußland

. Der Oberbefehlshaber der Truppen an der Südfront hat dem ukrainischen Regiment befohlen, sofort an die Front abzugehen. Auch die Littauer haben, wie das Blatt meldet, ihre Unabhängigkeit beschlossen. Die Anarchisten in Petersburg. L o n d o n, 22. Juni. Reuter meldet aus Peters burg: Anarchisten bemächtigten sich des Landhauses des Generals Durnowo in einer Petersburger Vor stadt. Ueber Anordnung der vorläufigen Regierung wurde ihnen befohlen, abzuziehen, widrigenfalls Waffengewalt angewendet

würde. Eine auf mehrere Tausend sich belaufende Menge umgab das Haus , in der Absicht, die Anarchisten zu verteidigen. ! Ein Aufruf des Arbeiter- und Soldatenrates gegen die Verletzung des Privateigentums. - Petersburg. 21. Juni. (Pet. -Tel.-Ag.) Der ! Vollzugsausschuß des- Petersburger - Arbeiter- und > Soldatenrates und das Büro des Kongresses der Arbeiter- und Soldatenräte von ganz Rußland hat folgenden Aufruf an die Arbeiterbevölkerung des Wiborger Stadtviertels von Petersburg veröffent- llcht: Zu Beginn

7
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/23_12_1917/NEUEZ_1917_12_23_2_object_8145738.png
Pagina 2 di 4
Data: 23.12.1917
Descrizione fisica: 4
Seite 2 „Neueste M o r g e r< 3 e 11 u rt g" sind, zu verhetzen und den Engländern unwillkommene Perständigungen zu Hintertreiben. Ncchstehend geben wir die zu dem Gegenstände einge laufenen Depeschen wider: Der Verschlag der RKrarna. KD. Petersburg, 21. Dez. Die Antwort der ISaim an den Rat der VolLskomrmMre lautet: Der revolutionäre Staat der Ukraine, ermächtigt durch die republikanische Regierung und das Volk der Ukraine, hat die Ehre, der repudlikamschen Regierung Großruß- tands

. Die Antwort des Rates -er RommiffSre. ! KD. Petersburg, 21. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Die Ant wort des Rates oer Kommissäre an den revolutionären Stab der Ukraine und die örtliche militärische Rada in -Petersburg hat folgenden Wortlaut: i In Beantwortung Eures Vorschlages auf freund schaftliche Regelung des Konfliktes der Zentral- Rada mit dem Rate der Kommissäre, der mit Ermächti gung der Regierung der ukrainischen Volksrepublik ge macht worden ist, hält der Rat der Kommissäre eine fried liche Art

, die Rebellion Kaledins oder die gegenrevolutionäre Ver schwörung der Bourgeois und der Kadetten zu unter stützen. Der Rat der Kommissäre, gez. Corbunow. Akrginer und Frontsoldaten. KB. London, 21. Dez. (Reuter.) „Daily News" erfahren aus Petersburg, daß sich der Stab der russischen Armee an der rumänischen Front der ukrainischen Rada ange schlossen habe. Petersburger Blätter melden, daß die Ru mänen an der Südwestfront sich den Ukrainern angeschlos sen haben. General Schtscherbatschew sei

zum Oberbefehlshaber der ganzen rumänischen Front ernannt worden. KB. Petersburg. 19. Dez. Die Mannschaft des Belgo- roder Regimentes Nr. 326 hat ihren von der Front ins ukrainische Vaterland zurückversetzten Landsleuten ihre herzlichen Grüße entboten und eine Entschließung ange nommen, worin sie sich für die Uebertragung der gesetz lichen Gewalt an die Sowjets erklären. Gegen die ukrainische Vertretung, in Petersburg. KB. London, 21. Dez. Reuter meldet aus Petersburg unterm 21. ds.: Rote Garden drangen um 3 Uhr

früh in die Geschäftsräume des ukrainischen revolutionären Stabes ein und verhafteten vier Mitglieder desselben. Nach den anderen Mitgliedern des Stabes, der die ein zige Vertretung der ukrainischen Regierung in Petersburg darstellt, wird gesucht. Die Zustände in Petersburg. KB. Petersburg, 19. Dez. Hier wurde der Belagerungs zustand verhängt. Es wurde angeordnet, daß Plündernde ^auf der Stelle erschossen werden. Aufgedeckte Verschwörungen. KB. Petersburg, 19. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Der außer

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1918/26_02_1918/TIRVO_1918_02_26_1_object_7619887.png
Pagina 1 di 4
Data: 26.02.1918
Descrizione fisica: 4
seine Bereitwil- ligkeit zu neuen Verhandlungen mit Rußland aus gesprochen und bereits seine Unterhändler ernannt hat, von den Verhandlungen nichts wissen und den Beutezug forsch sortsetzen wird. m In Rußland befürchtet man den Vormarsch der Deutschen bis Petersburg. Bern, 24. Febr. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Die Absicht, Petersburg zu verteidi gen, ist aufgegeben worden, da die Befestigungen in sehr schlechtem Zustande und wesentliche Be- standteile der Geschütze gestohlen oder beschädigt worden

sind. Die Räumung Revals ist beendet. Der letzte Zug aus Reval ist hier eingetrofsen. * Sorge der englischen Kolonie in Petersburg. London, 23. Febr. (Reuter.) Die „Times" melden aus Petersburg vom 21. ds.: Die noch in der Hauptstadt weilenden Mitglieder der britischen Kolonie sind jetzt, wo man mit Sicherheit an- nimmt, daß die Deutschen ihren Vormarsch bis Petersburg fortsetzen werden, in großer Sorge und Angst. Das britische Konsulat wird von Englän dern bestürmt, die so rasch als möglich das Land

zu verlassen wünschen. Alle britischen Untertanen im militärpflichtigen Alter, die bisher aus ver schiedenen Gründen vom Dienst befreit waren, haben den Auftrag erhalten, sich binnen sechs Stunden zur Abreise bereit zu machen. Den an deren britischen Untertanen wird empfohlen, Ruß land unverzüglich zu verlassen. Lugano, 24. Febr. Die Mailänder Blätter melden aus Petersburg vom 21. ds.: Die Bot- schafter der Ententestaaten lassen ihre Staatsan gehörigen und militärischen Missionen in Sonder zügen

Gardisten ist es gelungen, 60 Millionen Mark von der Finnländischen Bank nach Petersburg zu schicken. Das Geld wird von der Smolnijregierung für die Bezahlung und Er haltung der Roten Garde verwendet werden. — Frankreich hat es abgelehnt, in Petersburg Vor stellungen zu machen, da es mit der Bolschewiki- regierung nicht verkehren will. Stockholm, 22. Febr. Die Weißen Garden sollen Tammersfors erobert haben. Es gelang ihnen, Wiborg von Petersburg abzuschneiden. Ein Kampf um Wiborg steht bevor

abgegangen. Unter den Passagieren befindet sich der sozialistische Parteisekretär Mölle, welcher nach Helsingfors reist, um die Vermittlungsaktion zwi- scheu den Bürgerlichen und den Sozialisten in Finnland durchzuführen. Schweden und Rußland. Petersburg, 24. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Einem Telegramm aus Helsingfors zufolge hat der dortige schwedische Konsul namens der schwedischen Regierung beim Rate der finnländischen Volks kommissäre ernste Vorstellungen gemacht, die auf die schleunige Räumung Finnlands

9
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/15_09_1917/NEUEZ_1917_09_15_2_object_8145368.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1917
Descrizione fisica: 4
selbst hatte ihn zum Generalissimus bestellt, doch nach dem Grundsatz, daß Macht alles andere überwiegt, fühlte er sich überhaupt nun als ersten Mann des Reiches, vor allem auch als Schützer desselben gegen unsinnige, sozialistische Neue- rnngssucht. Kerensky ist also mehr Cäsar, Kornilow mehr Pompejus. Nur daß diesmal auf die Forderung sofortiger Amtsniederlegung hin der russische Pompejus den 0 Rubikon überschritt, d. h. mit einem Teil des ihm ergebenen Südwestheeres stracks auf Petersburg losmarschierte. * Der erste

Zusammenstoß schon erfolgt. Stockholm, 13. September. Finnische Zeitungen melden über die inneren Kämpfe in Rußland: Nach dem langen Ministerrate am Montag teilte Kerensky tief be wegt mit, daß jeder Gedanke an eine friedliche Lösung der Krise ausgeschlossen sei. Gleich darauf begann Kornilow mit 6 Regimentern gegen Petersburg loszumarschie'ren. Der erste Zusammenstoß hat nachts stattgefunden. Der Kanonnendonner bei Luga wurde bis Petersburg noch ge hört. Nach Petersburger Zeitungen verfügt Kornilow

über 2 Artilleriedivisionen, 2 Infanteriedivisionen, 4 wei tere Regimenter, 2 Kosakenregimenter, ein Angriffsbatail lon und lose Soldatenhaufen. (Luga ist 100 Kilometer südlich von Petersburg.) Ein Sieg Kornildws vor Petersburg? Die Errichtung einer neuen Regierung. KB. Stockholm, 13. Sept. Das „Husudfradsbladet" meldet, daß ein Teil der Truppen Kornilows in das Regierungslager übergegangen sei. Dagegen meldet „Ta- gens Nyheter" aus Haparanda, daß Kornilow in der Schlacht bei Luga die Oberhand gewonnen habe, da ein Teil

der Regierungstruppen sich ihn: an schloß. Die zurückziehenden Truppen werden von Kor nilow energisch verfolgt. Kerensky ließ die Brücke in der Nähe von Petersburg sprengen, um die Verfolgung aufzuhalten. Kornilow beauftragte R o s s i a n k o mit der Bildung einer neuen vorläufigen Regie rung mit dem Sitze in Moskau. In Haparanda einge troffene Reisende erzählen, daß sie bei der Abfahrt von Petersburg außerhalb der Stadt Schüsse gehört hatten. Die Zugsverbindungen mit dem Anlande sollen unter brochen

sein. i. Die schwere Lage Kerenflys. Zürich, 13. September. Die „Neue Zürichr Ztg." er klärt, es werde der russischen Regierung kaum möglich sein, Petersburg gegen die heranrückenden Divisionen Kornilows zu behaupten. Der Sitz der Regierung werde verlegt werden müssen. Die Bedingungen des LLttimatums Kornilows. Kapitulation Kornilows? KB. Rom, 13. Sept. Die „Agenzia Stefan!" aus London: ^ ei0f t kornilow hat seine Kapitulation an» boten, wobei er Bedingungen stellte. Die Regierung« langte die bedingungslose

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/17_11_1917/TIRVO_1917_11_17_6_object_7614406.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.11.1917
Descrizione fisica: 8
- j chen. Darnach soll Petersburg in Flammen stehen, j Der Kadettenbund sei aufgelöst worden. Volksmassen ^ dringen in Die Privathäuser ein und es spielen sich ^ unbestbreibliche Szenen ab. Anscheinend haben fo- ^ wohl die Bürgerlichen als auch Die Sozialrevolutio näre Kerenskij verlassen. Die Garnison und die Ost- ieetlotte sotten aus Seite der neuen Regierung stehen. Stockholm, 15. Nov. (Meid. d. Vertr.' D. Tel. : Korr.-Bür.) Hier eingetrossene Reisende behauchten, ' daß Kerenskij Gatschina

und Petersburg mit seinem ausgezeichneten Panzerzug beherrsche. Die Arbeiter seien mit Gewalt zu in Kampfe gegen Kerenskij gc- t neben worden, aber vergebens. Die Bolschewiti hät te:' die Fabriken gezwungen, Stacheldraht herzu stellen, der dann in Den Straßen Petersburgs zur Blockierung verwendet wurde. Es wurden Barrika den errichtet und Schützengräben aufgeworfen und die Eisenbahnschienen in der Nähe Petersburgs ausgeris sen. Am Samstag habe Kerenskij noch über drei Ar meekorps verfüg

:. Nach derselben Quelle beschlossen viele Truppenabteilungen Kundgebungen gegen die Bolschewikis. Das Schicksal der im Winterpalast ver hafteten Kadetten wird als furchtbar geschildert. Meh rere seien erschossen, viel von Den rohen Soldaten Mißhandelt worden. Gerüchtweise verlautet, daß sich Trotzky und Lenin an Bord des Kreuzers „Aurora" begeben hätten. . Die Hauptslotte soll wieder nach Kronstadt geführt werden. Sieg der Bolschewik: in Petersburg? — Furcht bare Kämpfe in Moskau. S t o ck h o l m , 15. Nov

. Die letzten Nachrichten aus Rußland sprechen wieder mehr für den Sieg der Bolschewiki in Petersburg. Nach einen: Tele gramm aus Haparanda erließ Oberstleutnant Mn- rawiew, der Chef des VerteiDiguivgsgdbie-tes von Petersburg, eine Kundgebung, worin er das Ge- riicht von dem Uöbergang der Petersburger Trup- peu zu Kerenskij als eine Lüge des letzteren 'be zeichnet und erklärt, die Truppen ides freien russi schen Volkes hätten Gatschina nur geräumt, um un nötiges Blutvergießen zu vermeiden

N!nd eine ge eignete Stellung außerhalb von Petersburg zu be ziehen. Diese Stellung sei so stark, daß Kerenskij sie selbst mit zehnfacher Uebermacht nicht einneh- men könnte. Die Kundgebung stellt schließlich fest, daß in Petersburg Ruhe herrsche. Außer den Kreuzern „Aurora", „Sarja", „Sloboda" und das Schulschiff „Afrika" seien sechs Torpedoboote der Ostseeslotte in Petersburg an gekommen und hätten sich bei der Nikotaibrücke veranEert, von wo sie im Notfälle Petersburg beschießen könnten. — Nach einem Telegramm

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/21_10_1919/TIRVO_1919_10_21_1_object_7620754.png
Pagina 1 di 8
Data: 21.10.1919
Descrizione fisica: 8
: mo«atl.i K3.80, viertelj. X 11.40/ g djährlich K 22.80. in Abholen wt Inns» ck monatlich X 8.43.: Auswärts durch di« Kolporteure n. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: tnottvtl. K 4.10. Viertels. K12.8<V halbjährl. X 24.80. iktuzel-Nummer 20 ilu 27. Zahm. Zie Tragödie der ruWchen Revolution. Petersburg ist in den Händen der Gegenrevo lutionäre. All vielen Stellen soll die Front der bolschewistischen Truppen durchbrochen sein. Mit diesem Sieg der Gegenrevolutionäre im Norden Rußlands

; be waffnete Weiber durchziehen die Straßen der Stadt. Die Regierung hat fluchtartig Riga ver lassen und befindet sich in Wenden. Die estnischen Soldaten weigern sich, für die englische Politik sich aufopfern zu lassen. Die Engländer selbst fühlen sich in Riga nicht mehr sicher und haben Angehörige der baltischen Landwehr, die englische Armbinden tragen, zur Bewachung heran- L§.zogen. Ser Kampf um Petersburg. Abzug der bolschewistischen Truppen. — Straßen» kämpfe. — Arbeiter gegen die Bolschewiki

? Amsterdam, 19. Okt. Die „Times" ei> fahren aus Petersburg, daß die Arbeiter von Petersburg nach Abzug der kommunistischen Truppen den Befehl erhalten haben, di« Stadt ebenfalls zu verlassen. - Helsingfors, 19. Okt. Nach hier einge troffenen Nachrichten von der Petersburger Front ziehen die Bolschewisten starke Truppend maßen bei Petersburg zusammen. Aus Peters^ bürg werden Straßenkämpfe gemeldet. : Amsterdam, 19. Okt. Nach einer Meldung des Reutepbüros aus Helsingfors hat sich eine Abordnung

derPetersburgerArbeiter^ zu General Judenitsch begeben und ihn gebeten- Petersburg nicht zu beschießen. Sie sicherten ihm! Unterstützung gegeudie Bolschewi-i st e n zu. ! Petersburg gefalleu. j Die Gegenrevolutionäre in Kronstadt und ! Petersburg einmarschiert. Selsingfors, 18. Okt. Kronstadt küßte gestern nachmittags die weiße Flaggt Krasnoie-Selo ist genommen. Peters^ bürg entsandte eine Deputation zu Jude» nitsch, um über die Kapitulation zu ver handeln. London, 18. Okt. „Daily Expreß" meldet aus Helsinbfors

: K r o n st a d t hat sich nach einer Beschießung durch die britische Flotte erge ben. Gerüchtweise verlautet, daß Judenitsch am Mittwoch abends in St. Petersburg eiv^ marschiertsei. ! Amsterdam, 19. Okt. In Kopenhagen ein- getroffene Meldungen bestätigen den E i rU marsch Iudenitschs in Petersburg. Der Auflösungsprozeß in der bolschewistischen' Armee ist allgemein. Die Front der Bolschewisten ist an vielen Stellen durchbrochen. , I 3« spät! Herstellung der sozialistischen Einheitsfront. ' Moskau, 18. Okt. (Funkspruch des Tel.-! Korrb

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/15_05_1917/TIRVO_1917_05_15_2_object_7614546.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1917
Descrizione fisica: 8
27 Gefangene. West lich von Altschak Mahle und südlich von Gewgheli zwischen den: Wardar und Doiransee war die Ge- fechtstätigkeit schwach. Bei Belasica und an der unteren Strmna ziemlich spärliches Artillerieteuer. Rum änische Front: Bei Tulcea Artillerie- und Getvchrfeuer. Sie Vorgänge in Nußland. Ein Kongreß von Abgesandten der Armee. — Neue Rede Miljukows über die Kriegsziele. Petersburg, 12. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Ueber Wunsch der Abgesandten der aktiven Armee, die in Petersburg zu einem Kongreß

. Die Verbündeten sind mit Rußland vollständig darüber einig, daß das Kriegsziel das Recht der Völker auf freie nationale Entwicklung ist. Was - die Annektierungen und die Schadloshaltungen be trifft, bestehen die Verbündeten darauf, daß die jenigen, die Verwüstungen und Plünderungen ver übt haben, den betreffenden Ländern Schadenersatz leisten. Beschlagnahme eines Hauses durch Anarchisten. Amsterdam, 12. Mai. Das Reuterbüro be richtet aus Petersburg: Eine Bande von etwa 30 bewaffneten Anarchisten

aus Petersburg und Schlüsselburg setzte sich in den Besitz des Hauses des Herzogs von Leuchtenberg in der Nähe des Marien theaters, um darin ihr Hauptquartier aufzuschla gen und weigerten sich trotz der Weisung des Ar beiter- und Soldatenrates das Haus zu verlassen. Der Bezirkskommandant ließ das Haus von Trup pen umstellen. Nach einer weiteren Depesche hat der Komman dant von Petersburg, Kornilow. seine Eullassirüg-' gegeben. Thomas in Petersburg. Petersburg, 13. Mai. (Petersb. T.b Ag.G Der französische

zu antworten. Demgemäß wird Montag eine neue Besprechung zwischen Thomas und dem Vollzugs ausschuß stattfinden. Eine Rede des Kriegsministers Gutschkow. Petersburg, 12. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.)' In der Sitzung der in Petersburg tagenden Abge sandten Frankreichs hielt Kriegsminister Gutsch kow eine Rede, worin er zunächst über die Frage der Versorgung der Armee mit Munition sprach und den Zustand der Desorganisation hervorhob, in dem die Munitionsbeschaffung durch das frühere Regime belassen worden

Armee, aber die Armee ist ein besonderer Organismus und wenn wir, an ihre Demokratisierung schreitend, jede Autorität und jede Macht hinwegfegen, werden wir entgegengesetzte Ergebnisse erzielen, indem wir jede persönliche Verantwortung vernichten und so zu dem frühere:: Regime zurückkehren, wo die Macht unverantwortlichen Personen gehörte. Der Vollzugsausschuß des Arbeiterrates gegen die Teilnahme an einem Koalitionskabinett. Petersburg. 11. Mai. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Vollzugsausschuß des Rates

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/23_03_1917/TIRVO_1917_03_23_1_object_7617205.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.03.1917
Descrizione fisica: 8
als Gefangene betrachtet und nach Zarskoje Selo gebracht werden. General Alexej-ew wird den Abgeordneten Bousikow, Verschwüre, Gribonmine und Kalinine. die nach Mehareb geschickt wurden, ein Detachement zur Be wachung des Zaren zur Verfügung stellen. Die Verlesung der Addaukuugsurlunde im Hauptquartier. : Eine Mahnung des Generalstabschefs an die Truppen. Petersburg, 20. März. (Reuter.) Aus dem Hauptquartier wird telegraphiert, daß die Truppen auf einem öffentlichen Platze versammelt wurden

, wo sie unter Vorantragen roter Fahnen und Absingen der Marseillaise defilierten. Auf Wunsch des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch ver las der Chef des Generalstabes Alexejew den Text der Abdankungsurkunde und ermahnte die Trup pen, der neuen Regierung loyal zu dienen. Reue« Maniseft der Regierung. Wiederherstellung der finnischen Verfassung. Petersburg, 21. März. (Petersb. Tel.-Ag.) Die provisorische Negierung erließ ein Manifest, das die finnische Konstitution völlig bestätigt und ihre volle Geltung an ordnet

. Außerdem wird eine weitgehende politische Amnestie gewährt und für die nächste Zeit die Einberufung des Landtages vorge schlagen. Ein weiterer Ukas besagt: Indern wir den ge bieterischen Forderungen des nationalen Gewissens Folge leisten, ordnen wir im Namen der historischen Gerechtigkeit zum Andenken an den endgültigen Triumph des neuen Regimes, das auf Recht und Freiheit gegründet ist, eine allgemeine politische Amnestie an. Eia Aufruf der Negierung a« die Armee. Petersburg, 20. März. (Reuter

.) Die Re gierung hat einen Aufruf an die Armee erlassen, wonach die Armee ihre Solidarität und Disziplin ungeschmälert erhalten möge, um den Krieg zu ge winnen, da die Neugestaltung im Inneren von der Sicherheit des Landesverteidigung abhänge. * Anschluß der Schwarzen Meer-Flotte an die Revolution. ? Petersburg, 20. März. (Reuter.) Die Schwarze Meer-Flotte hat sich der neuen Regierung angeschlossen. — Der frühere Finanzminister Bark wurde in Freiheit gesetzt. Es verkantet, daß eine große Freiheitsanleihe

ausgegeben werden wird-. Der Progressist Staklowitsch ist zum Genevalgou- verneur von Finnland ernannt worden. Die Delegiertenversammlung der Vertreter uud Soldaten. Für die Republik. Bern, 21. März. Der „Temps" meldet aus Petersburg: Ein gemischter, aus Delegierten der Arbeiter und Soldaten bestehender Ausschuß tagt im taurischen^ Palaste. Die Anhängerzahl der bei- den Ausschüsse wächst; am 20. März waren 1600 Mitglieder eingeschrieben, von denen jedes einzelne Arbeiter oder eine Kompanie vertritt

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/18_09_1917/TIRVO_1917_09_18_2_object_7614090.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.09.1917
Descrizione fisica: 8
men worden. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Sie Lage in Rußland. Kornilow von feinen Kräften verlassen. — Festnahme des Hetmans der Donkosaken. Petersburg, 14. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die Beilegung der Bewegung Kornilows dauert an. Kor nilow und General Alexejew empfingen eine Abord nung der sogenannten wilden-Division, deren Befehls haber eine Entschließung überreichte, in der die Treue aller Regimenter der Division, die der Kern der auf rührerischen Truppen Kornilows waren, zur vorläu figen

hat den General Kaletin, den Hetman der Donkosa ken, Der versuchte, sich zum Diktator von Rußland auf- Mver'en, des Amtes enthoben und ihn unter Beschül- ■bigmilitärischen Aufruhrs vor Gericht-gestellt. Verhaftete Verschwörer. A !N fl e rda m , 15. Sept. Der „Nieuwen Rotier- damschen Courant" zufolge meldet „Daily Niews" aus 'Petersburg vom 12. d. M., daß eine Anzahl von' Offizieren aus den verschiedenen Hauptquartieren nach Petersburg gekommen war und Vorbereitungen getroffen hatte, um gegen die vorläufige

Regierung und die ausführenden Komitees vorzugehen und Ke renskij zu ermorden. Das „Astorian-Hotel", in das sie abgesticgen waren, wurde unerwartet von Marine- ■ soldaten unter der Führung von 12 Offizieren in (Ge genwart der Mitglieder des ausführenden Komitees des Arbeiter- und Soldatenrates besetzt. Es sind 14 Personen verhaftet worden. Ein Tagesbefehl Kerenskijs. Petersburg, 16. Sept. (Pet. Tel.-Ag.), Ge neralissimus Kerenskij hat an die Armee und Flotte einen Tagesbefehl gerichtet, worin er fest

Kriegskabinetts mit diktatori schen Maßnahmen. Petersburg, 16. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Ink folge längerer Beratungen, die bcn ganzen Abend bis spät nachts zwischen der Regierung und den pok litischen Parteien andauerten, hat die Frage der Bildung eines neuen Kabinetts eine günstige Lösung' gefunden, die eine Entspannung der bis dahin sehr kritischen politischen Lage bewirkte. Die Minister-! liste ist bereits aufgestellt und wird morgen veröft fentlicht. Die Entspannung ist umso fühlbarer, als! die Negierung

gleichzeitig von der Verhaftung Kor-! nilows und seiner Hauptmitfchuldigen verständigt^ worden ist. v J Petersburg, 15. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Aus! amtlicher Quelle wird mitgeteilt: Es ist beschlossen! worden, vorübergehend für Fragen >der Regierung! und -der Verteidigung die Gewalt iu den Händen' einiger Personen zu zentralisieren, die der provi sorischen Regierung an gehören. Das Kriegskaüinett. Amsterdam, 16. Sept. R-euterrneldet ans Petersburg: - Es verlautet, daß ^achi Magen Ver handlungen

15
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/22_07_1917/TIRVO_1917_07_22_3_object_7617514.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1917
Descrizione fisica: 8
mit den so zialistischen Soldaten die Menge zu beschwichtigen suchte, durch einen Revolverschuß unerheblich verletzt worden. Die Hoffnung auf Kerenskij. Amsterdam, 20. Juli. „Daily Mail" meldet aus Petersburg: Die Lage sei, wenn Kerenskij sie nicht retten könne, verzweifelt. Der Petersburger Berichterstatter der „Morning Post" meldet, daß in Rußland aufs neue chaotische Zustände herrschen. In Petersburg gebe- es keine anerkannte Autorität mehr, die Folge davon sei eine allgelneine Verwir rung; tausende

von Versammlungen werden auf der Straße abgehalten. Die Alliierten hätten nur mehr mit dem übrigen Nußland zu rechnen, dessen Stimme in Petersburg fast nicht mehr gehört wird. Peters burg verlor mit dem Sturz der Dynastie seine bis herige Bedeutung. Das Volk sehe mit immer grö ßerem Verlangen nach Moskau und warte auf den Augenblick, wo die vorläufige Regierung die ver fluchte Stadt Petersburg verlasse und nach Moskau übersiedeln werde. Viele Verhaftungen von Soldaten und Matrosen. Petersburg, 20. Juli. (Reuter

.) Gestern wurden den ganzen Tag über große Scharen verhaf teter Matrosen, Arbeiter und Soldaten nach dem Hauptquartier des Generalstabes in den Distrikt Petersburg gebracht. Zahlreiche Maschinengewehre, Gewehre und Patronen wurden abgeliefert. Von der Front wurden Truppen nach Petersburg ge bracht, um die Regierung und den Arbeiterrat zu be schützen. Einsetzung einer besonderen Kommission zur Bei legung der inneren Unruhen. Petersburg, 19. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Die einstweilige Regierung

steriums Lebelew als Vertreter der einstweiligen Re gierung, sowie aus einem Mitgliede des Exekutiv komitees. Die Aufständischen ergeben sich teilweise. Petersburg, 20. Juli. Da die Regierung int Einvernehmen mit dein Vollzugsausschilsse des Ar beiter- und Soldatenrates die Räumung des Palais der Tänzerin Kreshimskaja sowie eines Teiles der Peter Pauls-Festung von den dort befindlichen be waffneten Leuten angeordnet hatte, zogen Truppen dorthiu. Sie fanden das Palais indessen geräumt und fanden

dort eine Menge Waffen und Explosiv stoffe. Die in der Peter Pauls-Festung verschanzten Rebellen leisteten Widerstand, ergaben sich aber, nachdem einige Gewehrschüsse gewechselt waren. Kurz darauf erschienen Vertreter der Rebellen, die das Stadtviertel Wassilly Ostrow jenseits der Newa besetzt hielten, in der Festung und erklärten, daß sie sich der Regierung ergeben. Die Unruhen beendigt? Petersburg, 21. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Der Stab des Petersburger Militärbezirkes hat in un zweifelhafter Weise festgestellt

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/10_11_1917/TIRVO_1917_11_10_1_object_7614257.png
Pagina 1 di 8
Data: 10.11.1917
Descrizione fisica: 8
u. durch dir Post für Oester- rrich-Ungarn: monatl. K lio, viertel i. K 0.90. Halbjahr!. K 13.80. tzür Deutschland monatlich K 2.5a Für die Schweiz monatlich K 3.—. Ei»»«r»-R«mmer 12 b »rnrim Erscheint täglich abend» mit Ausnahme der Senn- «nd Feiertag« mit dem Dat«« de» darauffolgenden Tage» Rr. 257 Samstag, 10. November 1917 Nr. 257 Erhebung der Maximalisteu. Sturz der russischen Regierung. — Kerenskij ent« flohen. — Petersburg in Händen der Leitung des Arbeiter- und Soldatenrates. Wien, 8. Nov

an befohlen, Maßnahmen zu treffen, um Kerenskij so fort zu verhaften und ihn nach Petersburg auszulie. fern. Jede Hilfe zugunsten Kerenskijs wird als schweres Staatsverbrechen bestraft werden. In Pe tersburg hat die Arbeiter- und Soldaten-Revolntion gesiegt. Der Allrussische Kongreß der Arbeiter- und Soldaten-Deputierten drückt die Hoffnung aus, daß ans den Eisenbahnen die Ordnung erhalten bleibt und der Betr'cb nicht eine Minute lang unterbrochen wird. Der Verlaus der Erhebung. Rasches Umsichgreifen

der Bewegung der Maxima- listen. Petersburg, 7. Nov. (Per. Tel.-Ag.) Fm Laufe der Nacht und heute früh 'hat sich der Streit fall Mischen Oer Regierung und dem Arbeiter- und Soldatenrate noch weiter verschärft. Das Vorgehen oer Maximalisteu entwickelt sich ziemlich schnell. Der Telegraph ist bereits in ihre .Hand übergegangen. Petersburg, 7. Nov. (Reuter.) Eine Abtei lung Marinesoldaten unter dem Befehle des revolu tionären Ausschusses der Maximalsten 'besetzte die Geschäftsräume der amtlichen Petersburger

erklärt und sind auf dem Vor marsch auf Petersburg begriffen. Die dem Arbeiter rat ergebenen Soldaten besetzten die Munitionsfab riken in der Wiborger Vorstadt. Unblutiger Sieg der Revolution. Petersburg,?. Nov. (9 Uhr 26 Min. abends. Offiziell.) Der verflossene Tag hat in der allgemei nen Lage in der Hauptstadt, wo die Maximalisten- Bewegung neuerlich ziemlich merkliche Fortschritte gemacht hat, ohne jedoch irgendwelche Unruhen her vorzurufen, gewisse Aenderungen gebracht. Gegen 6 Uhr nachmittags

veröffentlichte der revolutionäre Militärausschuß des Sowjets eiue Proklamation, worin mitgeteilt wird, daß sich Petersburg, dankderMithilfederGarnison, diees ermöglicht hat, ohne Blutvergießen alles durchzuführen, in seiner Hand befinde. Die Proklamation erklärt weiter, die neue Gewalt wird unverzüglich einen gerechten Frie den Vorschlägen, den Bcmern die Ländereien über geben und unggebende Versammlung ein berufen. Ire Aufrufe der Arbeiter- und Zoldateu- rater. Für den sofortigen demokratischen Frieden

17
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/11_09_1917/TIRVO_1917_09_11_4_object_7613271.png
Pagina 4 di 10
Data: 11.09.1917
Descrizione fisica: 10
, besonders nachts. Oestlich Matschukowo und südlich Doiran wurde beim Dorfe Osmancamilln, südlich Senes, eine englische Jnsanteriekompagnie durch eine Reitereskadron zerstreut. — Auf Tulcea heftiges Artilleriefeuer, westlich Jsaccea lebhafte Artillerietätigkeit. Zer Krieg zur Eee. Versenkt. Berlin, 8. Sept. (Wolffbüro.) Im Sperr gebiete um England wurden 23.000 Bruttoregister tonnen versenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Ae Luge in Rußland. Eine Aktion der Maximalisten? Petersburg, 8. Sept

. (Pet. Tel.-Ag.) Aus Anlaß des Halbjahrestages der russischen Revolu tion veranstaltet morgen der Arbeiter- und Solda tenrat etwa 40 Meetings und Sammlungen in ganz Rußland, um seine materiellen Hilfsquellen zu stärken. Maximalisten begannen eine energische Propaganda unter den Arbeitern und Soldaten der Garnison für eine'bewaffnete Aktion gegen die provisorische Regierung, Vorbereitungen, wodurch sich die Bevölkerung von Petersburg merklich alar miert zeigte. Der Militärgouverneur erließ

zufolge ist die provisorische Regie rung zu einer Sitzung- zusammengetreten, um ent schiedene Maßnahmen gegen die von den Maxima listen geplante Aktion zu beraten. In letzter Stunde wird mitgeteilt, daß die Maximalisten an gesichts dieser Nebenaktion auf ihre Umsturzpläne verzichten werden. Nachhutkämpfe bei Riga. Rotterdam, 7. Sept. „Daily News" mel den aus Petersburg über Nachhutkämpfe bei Riga, wonach die russischen Soldaten zwar nicht den Ge horsam verweigern, aher infolge des Uebergewichtes

der feindlichen Artillerie Erschöpfung und Panik erkennen lassen. Die Lage in Petersburg ist, was die Nahrungsfrage betrifft, wegen ungenügender Mehlzufuhren bereits bedrohlich. — Die Rigaer Flüchtlinge sollen nach dem Süden abgeleitet wer den. Die Stimmung der russischen Truppen. Kopenhagen, 8. Sept. Ein Petersburger Telegramm besagt: Der Regierungskommissär beim Nordheer, Woitinsky, berichtet, daß die russi schen Truppen trotz dev schweren Verluste guten Mutes sind und nur darum zurückgegangen seien

, weil ihre Artillerie von den Deutschen vollständig zum Schweigen gebracht worden war. Von Paris wird eine von der „Berlingske Tidende" wiederge gebene Meldung verbreitet, daß Riga nur noch ein Trümmerhaufen sei. Erörterungen über den Fall Rigas. Petersburg, 7. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die Blätter aller Parteirichtungen beschäftigen sich auch weiter, alle anderen Fragen beiseite lassend, mit der Erörterung des Unglückes von Riga. Die all gemeine Anschauung, die.sich daraus abhebt, ist die, daß es unliedingt notwendig

18
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/14_09_1917/NEUEZ_1917_09_14_2_object_8145076.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1917
Descrizione fisica: 4
feindliche i Abteilungen ins Gebirge gedrungen. > ! Der drohende Bürgerkrieg in Rußland. KB. Petersburg, 12. Sept. Ter „Rjetsch" meldet: Miljukow und der gewesene Generalissimus Alexe- jew statteten Kerensky einen Besuch ab und boten ihm ihre Vermittlung zur Beschwörung des beginnenden B ür- gerkrieges an. Kerensky erklärte jedoch, es sei un- ; möglich, mit Persönlichkeiten zu verhandeln, die das Gesetz verletzt haben. . Er wäre jedoch nicht gegen die! Uebergabe der Gewalt an ein neues Kabinett

, das mit Kornilow Unterhandlungen einleiten könnte. KB. Petersburg, 12. Sept. Ter Hauptausschuß der Kadettenpartei hat Kerensky mitgeteilt, daß die Partei, um einen Bürgerkrieg zu verhüten, ihren Mii- gliedern gestattet hat, in ein neues Kabinett einzutreten. T«ie Blätter melden, daß auf Befehl der Regierung die früheren Großfürsten M i ch a e l A l e x a n d r o w i t s ch und Paul Alex and r ow itsch von ihrem Wohnsitz in Ga tschina nach dem Ministerium des Inneren gebracht wurden. Kerensky Generalissimus

. KB. Petersburg, 12. Sept. (Petersb. Tel.-Ag.) Tie provisorische Regierung hat Kerensky zum Genera lissimus und den früheren Generalissimus Alexejew zum Chef des Generalstabs ernannt. weiß, in manchem Kopse besteht, durchgeführt sein wird." Ter Bischof von Birmingham schrieb: „Was wird Eng land im Jahre 1930 sein, wenn die Lehren dieses unheil vollen Krieges nicht vergessen sein sollten? England wird voraussichtlich ein wirklich geeinigtes und vereinigtes König reich sein und der sehnliche Wunsch

W a s s i l k o w s k i,bet % herige Petersburger Befehlshaber, wurde zur .Verfüg^ der Regierung gestellt. Auffallenderweise besuchten der en?. lische, französische, italienische und amerika. nische Botschafter den Minister des Aeußern %etcf<k sch e n ko. Die „Rebellen"-Generale. KB. Petersburg, 12. Sept. IT«M Regierung ^ unter der Beschuldigung der Rebellion die gerichtliche Verfolgung des Generalissimus K o r n i l o w, des Genera Denikin, Kommandanten der Armeen im Südwester des Generals Luk sky, Chefs des Großen

Generals^ des Generals Markow, Chefs des Generalstabs bei Südwestfront, und des Generals Kisliakow, Gehilfe, im Verkehrsministerium, zugeteilt der Armee im Felde, an, geordnet. Verhaftung des früheren Kriegsministers. A m st erdam, 13. Sept. Reuter meldet aus Peterj. bürg vom gestrigen: Tie Verhaftungen dauern fort. Auch der frühere Kriegsminister Gutschkow wurde verhaftet Vormarsch Kornilows gegen Petersburg. London, 13. Sept. Die „Daily News" meldet au; Petersburg: General Kornilow trifft

19
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/11_06_1917/NEUEZ_1917_06_11_2_object_8144612.png
Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1917
Descrizione fisica: 4
, wie es heißt, überraschend fest, trotzdem die Französischen und engli schen Bemühungen, Spanien Zum Anschluß an den Pier verband zu bewegen, gerade in der letzten Zeit eine wesentliche Steigerung erfahren haben. Me fcreigniHe in lWianü. Immer ärgeres Chaos. London, 9. Juni. (Reuter.) Die „Morningpost" meldet aus Petersburg: Tie Macht des Bertreteraus- schusses der Soldaten und Arbeiter nimmt stetig ab.' Tie Bauern weigern sich, an dem einberufenen allrussi schen Kongreß teilzunehmen. Tie Mitglieder des Ver

treterausschusses, die in die vorläufige Regierung ausge nommen wurden, entsprachen den an,sie geknüpften Er wartungen nicht. Die Republiken Kronstadt und Schtüs- selburg mißtrauen dem Ausschuß. Tie Unruhen auf dem Lande nehmen fortwährend zu, eine krankhafte Zerstö rungswut erfaßte die Menschen. Tie Zeit für eine neue Umwandlung ist gekommen. Tie Regierung dürfte noch in dieser Woche wechseln. RnarebiMcbe Vorgänge in Petersburg. (Privatmeldung der „Neuesten".) o. Berlin, 10. Juni, Der. „Nalioualzeitung

" wird aus Kopenhagen berichtet: „Berlinkske Tidende" melden aus Stockholm: In Petersburg haben sich Unruhen so umfassenden Charakter ereignet, daß inan den Zustand nur als anarchistisch bezeichnen kann. Es gehen Gerüchte, daß große Teile der Bevölkerung aus Petersburg geflüchtet sind. Meuterei von vier Regimentern. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee ^meuterten. Tie Rädels- ! führer werden vor das Kriegsgericht gestellt, Lebensmittel., RobTtorf und Seldmangel. Stockholm

keine Bundesgenossen. Die „Nowoje Wremja" fügt natürlich die Verdächtigung hinzu, daß das' Blatt von den Deutschen herausgegeben werde, um die rusiifche Armee zu zersetzen. , Ein neuer ßeletzentwurf gegen dis fabnenflucbt in Rußland. Petersburg, 8. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Tie pro visorische Regierung hat.den vom Justizminister aus'ge- arbeiteten Gesetzentwurf gegen die Fahnenflucht gebil ligt. Nach den Anordnungen der Regierung trifft die Fahnenflüchtigen außer den vom Gesetz vorgesehenen Stra fen auch der Verlust

des Wahlrechtes für die konstituierende Versammlung. Tie Frage, ob die^ Fahnenflüchtigen bei der bevorstehenden Durchführung der Agrarreform des Anspruches auf Ländereien verlustig gehen sollen, wird der konstituierenden Versammlung Vorbehalten. Ten Fa milien der Fahnenflüchtigen wird der monatliche Unter haltsbeitrag bis zur Rückkehr der Fahnenflüchtigst ent zogen. Die rultilcbe ßandelswelt für Tomübrung des Krieges. Petersburg, 9. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) In der ersten öffentlichen Versammlung des neuen

20
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1915/30_08_1915/NEUEZ_1915_08_30_3_object_8142134.png
Pagina 3 di 4
Data: 30.08.1915
Descrizione fisica: 4
Nr. 241 .ZnnSbrucker Neueste' Seite 3 Operationen hervor. Die Gefahr wachse noch dadurch an, weil die Aktion Hindenburgs nun anch von der Seeseite kräftig ANterftützt wird. Uorkebrungen zum Schutze von Petersburg. Berlin, 28. Aug. Me „Vossische Zeitung" erfährt indirekt aus Petersburg: Auf dem Petersburger Bahn hof wurde eine Bekanntmachung angeschlagen, der zu folge >der Eisenbahnverkehr für Personen und Güter in der Richtung nach Riga und Reval nunmehr gänzlich! eingestellt wurde. Seit

gestern sind die Ersatzbataillone einiger Regimenter, die bisher sämtliche in Petersburg in Garnison waren, voran die Petersburger Gardeschüt- zen, zur Bewachung der Eisenbahnlinie von Petersburg nach Pskow und von Narwa nach Reval abgegangen. Petersburg bringt leine Schätze und lein Gold in Sicherheit. Berlin, 29. August. Die „B. Z. a. M." meldet indirekt aus Petersburg: Am 26. ds. fand im Hofministerium eine Beratung statt. Es wurde beschlossen, die weltberühmte Bilder- ^allerie

und die Kunstsammlung des Alexander Museums nach Moskau zu führen. Die Verpackung wurde geheim vorge nommen. Kopenhagen, 27. August. Nach Meldungen aus Peters burg überführt der Finanzminister Teile des Goldvorrates der Reichsbank nach Moskau. Aus Kronstadt werden wichtige militärische Behörden gleich falls nach Moskau verlegt. Die Ueberführungen bedeuten angeblich nicht den Beginn einer Evakuierung, sondern werden als Maßnahmen ausgelegt, die angesichts der Möglichkeit eines feindlichen Lnftangriffes Mf Petersburg

über die Kriegs lage zu: Infolge des Falles von Kowno sei mit der Ein nahme Wilnas zu rechnen. Dadurch ginge die Haupteisenbahm nach Petersburg verloren und es blieben nnr mehr zwei Linien zum Rückzuge übrig. Petersburg selbst sei nicht bedroht, da alle Maßregeln ergriffen seien. Auf dem östlichen Kriegsschau platz trete jetzt eine,Umgruppierung der Heereskräfte ein. Der Augenblick, wo den deutschen Heeren Halt ge boten werden soll, komme bald. Augenblicklich sei Rußland bis zur Regelung der Munitionsfrage

zur Defensive gezwungen. Den Westmächten sei kein Vorwurf zu machen, daß sie mit den Angriff auf Gallipoli, das von Festungen durchzogen sei, nur meterweise vorwärtskommen. Daher sei nach die Eröffnung der Dardanellen nicht so bald zu erwarten. Die Opposition in der Duma. Christian ia, 28. August. „Morgenblad" meldet mus Petersburg: Jeder Tag bringt die heftigsten An griffe der Dümaredner gegen die Regierung' und den Generalissimus. Bisher sind 219 Abgeordnete wegen ihrer scharfen Angriffe von den Sitzungen

21