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Pagina 2 di 4
Data: 11.09.1917
Descrizione fisica: 4
Kriegs - Ereignisse. „Petit Parisien" schreibt: Reden genügen nicht. In Rußland muß ernsthast an die Gesundung der Verhältnisse gegangen werden. ans Petersburg fortzuschaffen. Nach dem „Matin" Mr. siedelte das Finanzministerium mit der Reichsbmik Moskau. H Vor» der italienifcken front. KB. Wien, 11. September. . _ ^ Vom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Am Isonzo verlief der gestrige Tag abermals ohne größere Kampfhandlungen. Bei Bezzecca brachte uns ein erfolgreiches

, welcher Stunde und an welchem Ort wird der Minutenzeiger der Turmuhr unseres Friedenspalastes uns W Mhte Mt Anzeigen?. ^^ Die Engländer befürchten die Besetzung des Hafen von Reval. Gens, 9. Sept. Wie der „Eorrieve dclla sera" meldet, befürchten die Engländer die Besetzung des neuen Häsens von Reval und eine Landung an der SühWste von Finnland. . i ' ;!• .!.#! >, ; ■;v;V i Große Ereignisse in Rußland. Kornilow als offener Gegner Kerenskys. KB. Petersburg, 8. September. (Pet. Tel.-Ag.) Generalissimus kornilow

klem- bowfky zu übergeben, und verhängte über Stadt und Bezirk Petersburg den Kriegszustand. Vor Kornilows Absetzung. KB. Stockholm, 9. September. Rach Meldungen aus Petersburg hat der letzte Minisierrat festgestellk» daß vorläufig für die Regierung nicht die Rotwendigkeit be stehe. die Hauptstadt zu verlassen. Sollte eine derartige Lage eintreten, so' würde Generalissimus kornilow den Befehl über die Stadt übernehmen. Die Maßnahmen in Petersburg. KB. Petersburg, 9. Sept. (Pet. Tel

ließen. In zuständigen militärischen Kreisen glaubt man nicht, daß Petersburg gefährdet ist, aber das Räherrücken der Kriegszone an Petersburg verlangt entscheidende Maßnahmen bezüglich der Organisation der Hauptstadt, die zum unmittelbaren Hinterland der Armee wird. Zu diesem Zwecke wird die geplante Entlastung der Hauptstadt erweitert und eine neue Verwaltung eingerichtet werden. Die alarmierenden Rachrichten finden in der Bevölkerung und auch unter den Truppen lebhaften Widerhall

. Petersburg, 9. September. (Pet. Tel. Ag.) Die Entlastung der Hauptstadt von einem Teile ihrer Bevölke rung, welche die prov. Regierung gegenwärtig beschäftigt, ist nicht auf die militärischen Erfolge der Deutschen zurück- zuführen, die bisher keine ernstliche Bedrohung für die Hauptstadt geschaffen haben, sondern vielmehr auf die Schwierigkeiten des Ernährungspro blems. Beweis dafür ist der Aufruf, den der von der Regierung mit der erwähnten Entlastung beauftragte Minister für Posten und Telegraphen

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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1917
Descrizione fisica: 4
sich in einem drohen- ! den Zustande. Das Land fei sozusagen daran, sich aufzulöfen. An vielen Stellen sei der Durch einander schon vollständig. Die Reichskosse fei leer, die Bevölkerung wolle keine Steuern zahlen. Man erwäge daher die interimistische Einstellung der Zahlungen. Es fehle nicht nur an Lebens mitteln, sondern auch an Rohstoffen. ?b. London, 9. Juni. Reuter meldet: Tic „Morningpost" meldet aus Petersburg: - Tie Macht des Vertreterausschusfes der Sol daten und Arbeiter nimmt stetig ab. Die Bauern

, ist urückgeireten. Meutereien km msflschen Heere. Vier Regimenter der 7. Armee. kb. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee meuterten. Die Rädelsführer werden vor das Kriegsgericht ge stellt. j Tie krregsgegnerrschc Propaganda an der Front. kb. Stockholm, 9. Juni. l Der Vertreter des k. k. Korr.-Büros meldet: st yNowoje Wremsa" schreibt: Tie Druckpresse scheine jetzt die Stelle der Maschinengewehre an der Front einzunebmen. An der Front von Riga erscheine ein Blatt

„Laufgrabenwahrheit", welches weiteres Blutvergießen für die französi schen und englischen Kapitalisten ablehnc, denn ! die „Laufgrabenwahrheit" kenne keine Bundes genossen. Die „Nowofe Wremja" fügt natürlich die Ver dächtigung Hinzu, daß das Blatt von den Deut schen herausgegeben werde, um die russische Ar- wee zu zerfetzen. General Gurko zurückgetreten. kb. Petersburg, 8. Juni. Tie Petersburger Telegraphenagentur meldet: General Gurko, Oberbefehlshaber der Westfront, ht zurückgetreten. Der Zwiespalt

rmfsrer FnedKNsöedmMmgsn. w. Wien, il Juni. Die Biontogsblätter melden aus dem Hang: Die „Times" melden aus Petersburg: Eine Friedensdeputcllion der österreichischen Armee ist in Petersburg eingetroffen. Sie be steht aus zwei Generalen, zwei Ober ste n, 20 anderen Offizieren und 15 Soldaten. Sie haben Passierscheine von einer russischen Abteilung an der Front erhal ten, um ihnen Gelegenheit zu geben, persön lich die. österreichischen Friedensbedingungen dem Petersburger Arbeiter- und Soldatenrat

vorzulegen. Diese Mission, sagt der Korre spondent, wird wahrscheinlich mißglücken. Nie mand in Petersburg würde es wagen, derar tige offizielle Verhandlungen mit dem Feind anzunüpfen, ohne Mitwirkung und Billigung der Bundesgenossen. Der Korrespondent des „Exchange Tele graph" in Petersburg fügt hinzu, daß diese österreichische Mission, begleitet von 15 russi schen Soldaten, in Kischinew angekommen sei und dort erklärt habe, eine Friedensdepu- tation zu sein. Sie habe eine Besprechung mit dem Arbeiter

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Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1917
Descrizione fisica: 4
und auf Einlagsbücher (rentensteuerfrei) zur günstig sten Verzinsung, An- nnd Yerkauf von Wertpapieren zu den gün stigsten Kursen üeuerbante Stahlkammer nii ammoB den neuesten technischen Einrichtungen« ns linge sie den Fußtritt geben soll, Kornilow oder Kerensky. Tie Ueberlegungen müssen bei der Bewertung der Nachrich- ten, die wir mm im einzelnen folgen lassen, berücksichtigt werden. Der Bürgerkrieg begormen- Berlin, 14. Sept. Dem „Daily Ehronicle" wird laut „Tägl. Rundschau" aus Petersburg gedrahtet: Ter Bür

. Dem „Lokalanzeiger" wird aus dem Haag berichtet: Aus Petersburg wird gemeldet, daß das Vertrauen Kerenskys auf den Arbeiter- und Soldatenrat berechtigt ist, und daß dieser sich gegen Kerensky treuer erwiesen hat als das Armeekommando. Nach London ist nichts von einem Zusammenstoß und blutigen Kämpfen der Truppen Kornilows und der Regierungstruppen ge- nreldet worden. Als die Abteilungen Kornilows auf dem Wege nach Petersburg die Abgesandten des Arbeiter- und Soldatenrates trafen, traten

sie mit ihnen in Unterhand lungen und wurden vorn und hinten von den Regierungs- trupen eingeschlossen, so daß sie sich ergaben. Aus den mit einer Verspätung von vier bis fünf Tagen hier eintreffen den Telegrammen aus Petersburg ist nachzutragen, daß Kornilows Truppen ausschließlich den Reserven entnom men waren, ohne die Front zu schwächen. Kornilow noch nicht abgetreten. - AB. Um st er dam, jlö. Sept. Reuter meldet aus Petersburg: Kornilow legte noch nicht den Oberbefehl meder. Alexejew

soll mit einer Untersuchungskommission heute im Hauptquartier eintreffen. Die unschuldigen Alliierten. London, 16. Sept. Wie eine Reuter-Privatdepesche aus Petersburg berichtet, erließen die diplomatischen Ver treter der alliierten. Länder folgende Bekanntmachung: Einige Blätter haben während der letzten Ereignisse auf die Vertreter der alliierten Mächte in Petersburg hin gewiesen und behauptet, daß diese Kornilow unterstützt oder versucht hätten, die Unterdrückung des Aufstandes zu verhindern. Es ist kaum nötig, jene Anschuldigungen

zu widerlegen, denn sie stimmen nicht überein mit der Haltung der Alliierten Rußlands inneren Angelegenheiten gegen über. Die Vertreter aller Alliierten in Petersburg haben eine warme Sympathie für die große Demokratie der Ver bündeten und bieten ihre Dienste an, um den Bürgerkrieg zu verhindern. Die Haltung des Arbeiter- und Soldaten- Rates. KB. Petersburg, 15. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) In einer in der letzten Nacht in Petersburg zusammengetretenen Versammlung des Arbeiter- und Soldatenrates wurde mit 279

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Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1917
Descrizione fisica: 4
selbst hatte ihn zum Generalissimus bestellt, doch nach dem Grundsatz, daß Macht alles andere überwiegt, fühlte er sich überhaupt nun als ersten Mann des Reiches, vor allem auch als Schützer desselben gegen unsinnige, sozialistische Neue- rnngssucht. Kerensky ist also mehr Cäsar, Kornilow mehr Pompejus. Nur daß diesmal auf die Forderung sofortiger Amtsniederlegung hin der russische Pompejus den 0 Rubikon überschritt, d. h. mit einem Teil des ihm ergebenen Südwestheeres stracks auf Petersburg losmarschierte. * Der erste

Zusammenstoß schon erfolgt. Stockholm, 13. September. Finnische Zeitungen melden über die inneren Kämpfe in Rußland: Nach dem langen Ministerrate am Montag teilte Kerensky tief be wegt mit, daß jeder Gedanke an eine friedliche Lösung der Krise ausgeschlossen sei. Gleich darauf begann Kornilow mit 6 Regimentern gegen Petersburg loszumarschie'ren. Der erste Zusammenstoß hat nachts stattgefunden. Der Kanonnendonner bei Luga wurde bis Petersburg noch ge hört. Nach Petersburger Zeitungen verfügt Kornilow

über 2 Artilleriedivisionen, 2 Infanteriedivisionen, 4 wei tere Regimenter, 2 Kosakenregimenter, ein Angriffsbatail lon und lose Soldatenhaufen. (Luga ist 100 Kilometer südlich von Petersburg.) Ein Sieg Kornildws vor Petersburg? Die Errichtung einer neuen Regierung. KB. Stockholm, 13. Sept. Das „Husudfradsbladet" meldet, daß ein Teil der Truppen Kornilows in das Regierungslager übergegangen sei. Dagegen meldet „Ta- gens Nyheter" aus Haparanda, daß Kornilow in der Schlacht bei Luga die Oberhand gewonnen habe, da ein Teil

der Regierungstruppen sich ihn: an schloß. Die zurückziehenden Truppen werden von Kor nilow energisch verfolgt. Kerensky ließ die Brücke in der Nähe von Petersburg sprengen, um die Verfolgung aufzuhalten. Kornilow beauftragte R o s s i a n k o mit der Bildung einer neuen vorläufigen Regie rung mit dem Sitze in Moskau. In Haparanda einge troffene Reisende erzählen, daß sie bei der Abfahrt von Petersburg außerhalb der Stadt Schüsse gehört hatten. Die Zugsverbindungen mit dem Anlande sollen unter brochen

sein. i. Die schwere Lage Kerenflys. Zürich, 13. September. Die „Neue Zürichr Ztg." er klärt, es werde der russischen Regierung kaum möglich sein, Petersburg gegen die heranrückenden Divisionen Kornilows zu behaupten. Der Sitz der Regierung werde verlegt werden müssen. Die Bedingungen des LLttimatums Kornilows. Kapitulation Kornilows? KB. Rom, 13. Sept. Die „Agenzia Stefan!" aus London: ^ ei0f t kornilow hat seine Kapitulation an» boten, wobei er Bedingungen stellte. Die Regierung« langte die bedingungslose

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1917
Descrizione fisica: 8
mit den so zialistischen Soldaten die Menge zu beschwichtigen suchte, durch einen Revolverschuß unerheblich verletzt worden. Die Hoffnung auf Kerenskij. Amsterdam, 20. Juli. „Daily Mail" meldet aus Petersburg: Die Lage sei, wenn Kerenskij sie nicht retten könne, verzweifelt. Der Petersburger Berichterstatter der „Morning Post" meldet, daß in Rußland aufs neue chaotische Zustände herrschen. In Petersburg gebe- es keine anerkannte Autorität mehr, die Folge davon sei eine allgelneine Verwir rung; tausende

von Versammlungen werden auf der Straße abgehalten. Die Alliierten hätten nur mehr mit dem übrigen Nußland zu rechnen, dessen Stimme in Petersburg fast nicht mehr gehört wird. Peters burg verlor mit dem Sturz der Dynastie seine bis herige Bedeutung. Das Volk sehe mit immer grö ßerem Verlangen nach Moskau und warte auf den Augenblick, wo die vorläufige Regierung die ver fluchte Stadt Petersburg verlasse und nach Moskau übersiedeln werde. Viele Verhaftungen von Soldaten und Matrosen. Petersburg, 20. Juli. (Reuter

.) Gestern wurden den ganzen Tag über große Scharen verhaf teter Matrosen, Arbeiter und Soldaten nach dem Hauptquartier des Generalstabes in den Distrikt Petersburg gebracht. Zahlreiche Maschinengewehre, Gewehre und Patronen wurden abgeliefert. Von der Front wurden Truppen nach Petersburg ge bracht, um die Regierung und den Arbeiterrat zu be schützen. Einsetzung einer besonderen Kommission zur Bei legung der inneren Unruhen. Petersburg, 19. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Die einstweilige Regierung

steriums Lebelew als Vertreter der einstweiligen Re gierung, sowie aus einem Mitgliede des Exekutiv komitees. Die Aufständischen ergeben sich teilweise. Petersburg, 20. Juli. Da die Regierung int Einvernehmen mit dein Vollzugsausschilsse des Ar beiter- und Soldatenrates die Räumung des Palais der Tänzerin Kreshimskaja sowie eines Teiles der Peter Pauls-Festung von den dort befindlichen be waffneten Leuten angeordnet hatte, zogen Truppen dorthiu. Sie fanden das Palais indessen geräumt und fanden

dort eine Menge Waffen und Explosiv stoffe. Die in der Peter Pauls-Festung verschanzten Rebellen leisteten Widerstand, ergaben sich aber, nachdem einige Gewehrschüsse gewechselt waren. Kurz darauf erschienen Vertreter der Rebellen, die das Stadtviertel Wassilly Ostrow jenseits der Newa besetzt hielten, in der Festung und erklärten, daß sie sich der Regierung ergeben. Die Unruhen beendigt? Petersburg, 21. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Der Stab des Petersburger Militärbezirkes hat in un zweifelhafter Weise festgestellt

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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1917
Descrizione fisica: 4
feindliche i Abteilungen ins Gebirge gedrungen. > ! Der drohende Bürgerkrieg in Rußland. KB. Petersburg, 12. Sept. Ter „Rjetsch" meldet: Miljukow und der gewesene Generalissimus Alexe- jew statteten Kerensky einen Besuch ab und boten ihm ihre Vermittlung zur Beschwörung des beginnenden B ür- gerkrieges an. Kerensky erklärte jedoch, es sei un- ; möglich, mit Persönlichkeiten zu verhandeln, die das Gesetz verletzt haben. . Er wäre jedoch nicht gegen die! Uebergabe der Gewalt an ein neues Kabinett

, das mit Kornilow Unterhandlungen einleiten könnte. KB. Petersburg, 12. Sept. Ter Hauptausschuß der Kadettenpartei hat Kerensky mitgeteilt, daß die Partei, um einen Bürgerkrieg zu verhüten, ihren Mii- gliedern gestattet hat, in ein neues Kabinett einzutreten. T«ie Blätter melden, daß auf Befehl der Regierung die früheren Großfürsten M i ch a e l A l e x a n d r o w i t s ch und Paul Alex and r ow itsch von ihrem Wohnsitz in Ga tschina nach dem Ministerium des Inneren gebracht wurden. Kerensky Generalissimus

. KB. Petersburg, 12. Sept. (Petersb. Tel.-Ag.) Tie provisorische Regierung hat Kerensky zum Genera lissimus und den früheren Generalissimus Alexejew zum Chef des Generalstabs ernannt. weiß, in manchem Kopse besteht, durchgeführt sein wird." Ter Bischof von Birmingham schrieb: „Was wird Eng land im Jahre 1930 sein, wenn die Lehren dieses unheil vollen Krieges nicht vergessen sein sollten? England wird voraussichtlich ein wirklich geeinigtes und vereinigtes König reich sein und der sehnliche Wunsch

W a s s i l k o w s k i,bet % herige Petersburger Befehlshaber, wurde zur .Verfüg^ der Regierung gestellt. Auffallenderweise besuchten der en?. lische, französische, italienische und amerika. nische Botschafter den Minister des Aeußern %etcf<k sch e n ko. Die „Rebellen"-Generale. KB. Petersburg, 12. Sept. IT«M Regierung ^ unter der Beschuldigung der Rebellion die gerichtliche Verfolgung des Generalissimus K o r n i l o w, des Genera Denikin, Kommandanten der Armeen im Südwester des Generals Luk sky, Chefs des Großen

Generals^ des Generals Markow, Chefs des Generalstabs bei Südwestfront, und des Generals Kisliakow, Gehilfe, im Verkehrsministerium, zugeteilt der Armee im Felde, an, geordnet. Verhaftung des früheren Kriegsministers. A m st erdam, 13. Sept. Reuter meldet aus Peterj. bürg vom gestrigen: Tie Verhaftungen dauern fort. Auch der frühere Kriegsminister Gutschkow wurde verhaftet Vormarsch Kornilows gegen Petersburg. London, 13. Sept. Die „Daily News" meldet au; Petersburg: General Kornilow trifft

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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1917
Descrizione fisica: 4
, wie es heißt, überraschend fest, trotzdem die Französischen und engli schen Bemühungen, Spanien Zum Anschluß an den Pier verband zu bewegen, gerade in der letzten Zeit eine wesentliche Steigerung erfahren haben. Me fcreigniHe in lWianü. Immer ärgeres Chaos. London, 9. Juni. (Reuter.) Die „Morningpost" meldet aus Petersburg: Tie Macht des Bertreteraus- schusses der Soldaten und Arbeiter nimmt stetig ab.' Tie Bauern weigern sich, an dem einberufenen allrussi schen Kongreß teilzunehmen. Tie Mitglieder des Ver

treterausschusses, die in die vorläufige Regierung ausge nommen wurden, entsprachen den an,sie geknüpften Er wartungen nicht. Die Republiken Kronstadt und Schtüs- selburg mißtrauen dem Ausschuß. Tie Unruhen auf dem Lande nehmen fortwährend zu, eine krankhafte Zerstö rungswut erfaßte die Menschen. Tie Zeit für eine neue Umwandlung ist gekommen. Tie Regierung dürfte noch in dieser Woche wechseln. RnarebiMcbe Vorgänge in Petersburg. (Privatmeldung der „Neuesten".) o. Berlin, 10. Juni, Der. „Nalioualzeitung

" wird aus Kopenhagen berichtet: „Berlinkske Tidende" melden aus Stockholm: In Petersburg haben sich Unruhen so umfassenden Charakter ereignet, daß inan den Zustand nur als anarchistisch bezeichnen kann. Es gehen Gerüchte, daß große Teile der Bevölkerung aus Petersburg geflüchtet sind. Meuterei von vier Regimentern. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee ^meuterten. Tie Rädels- ! führer werden vor das Kriegsgericht gestellt, Lebensmittel., RobTtorf und Seldmangel. Stockholm

keine Bundesgenossen. Die „Nowoje Wremja" fügt natürlich die Verdächtigung hinzu, daß das' Blatt von den Deutschen herausgegeben werde, um die rusiifche Armee zu zersetzen. , Ein neuer ßeletzentwurf gegen dis fabnenflucbt in Rußland. Petersburg, 8. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Tie pro visorische Regierung hat.den vom Justizminister aus'ge- arbeiteten Gesetzentwurf gegen die Fahnenflucht gebil ligt. Nach den Anordnungen der Regierung trifft die Fahnenflüchtigen außer den vom Gesetz vorgesehenen Stra fen auch der Verlust

des Wahlrechtes für die konstituierende Versammlung. Tie Frage, ob die^ Fahnenflüchtigen bei der bevorstehenden Durchführung der Agrarreform des Anspruches auf Ländereien verlustig gehen sollen, wird der konstituierenden Versammlung Vorbehalten. Ten Fa milien der Fahnenflüchtigen wird der monatliche Unter haltsbeitrag bis zur Rückkehr der Fahnenflüchtigst ent zogen. Die rultilcbe ßandelswelt für Tomübrung des Krieges. Petersburg, 9. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) In der ersten öffentlichen Versammlung des neuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.08.1917
Descrizione fisica: 8
Her Krieg zur See. Versenkt. Berlin, 6. August. (Wolffbüro.) Neue U- Booterfolge im Atlantischen Ozean: 24.000 Brutto registertonnen. Norwegen stellt der Entente Schiffe zur Verfügung. Stockholm, 5. August. Washingtoner Mel dungen zufolge machte Norwegen das Angebot, seine Tonnage zur Verfügung der Alliierten zu stellen, damit Lebensmittel nach Norwegen gebracht werden können. Sie Lage In Rußland. Rücktritt Kerenskijs. Petersburg, 5. August. (Pet. Tel.-Ag.) ■ Ministerpräsident Kerenskij

übersandte seinem Stellvertreter im Vorsitze des Ministerrates, Ne krassow, einen Brief, in dem er erklärt, da es trotz der von ihm ergriffenen Maßnahmen unmöglich sei, die vorläufige Regierung in einer den Notwendig- keiten des außergewöhnlichen historischen Zeit punktes, den das Land durchmache, entsprechenden Weise wiederherzusteilen, könne er die Verantwor tung vor dem Staate nicht mehr ü'bernehmen und bitte die vorläufige Regierung, ihn aller Funktionen zu entheben. Kerenskij ist von Petersburg abge

Nord- südkorrespondenz meldet: Kerenskij hielt im Haupt quartiere in Gegenwart Brussilows, Alexejews, Dene- kins, Klenebowskis und anderer hervorragender Ar mee-Vertreter einen Kriegsrat ab, der von 4 Uhr in der Früh bis 11 Uhr nachts dauerte. Der gleichen Korrespondenz zufolge beschlossen die Gerichtsbehörden, Lenin Sinowjew, Koslowski und Sumenfo wegen Hochverrates anzuklagen. Die Verhandlungen mit den Kadetten. Petersburg, 3. August. (Reuter.) Der Ab bruch der Verhandlungen

zwischen der Regierung und den Kadetten bestätigt sich. Aksentiew, der Vorsitzende . des Vollzugsausschusses des Bauernrates, wurde zum Minister des Innern ernannt. Lenin geflüchtet. Stockholm, 5. August. Dem „Den" zufolge ge lang es Lenin, in das Ausland zu flüchten. Das Ränberunwesen in Petersburg. Petersburg, 4. August. (Reuter.) Fünf be waffnete Männer kamen in einem Automobil vor das Senatsgebäude, fesselten die Wache, drangen in den Sitzungssaal ein und raubten das große silberne Standbild Katharinas

und andere wertvolle Altertü mer im Gesamtwerte von anderthalb Mil'ü'ncn Rubel. Verhaftet. Petersburg, 3. August. (Neurer.) C . v-.i! Gurkow wurde verhaftet. Monopol im Handel mit Heizmaterial. Petersburg, 5. August. Ter Handelsminister hat für ganz Rußland ein Regierungsmonopol für den Verkauf von festem Heizmateriale eingeführt. Wechsel im Kommando der Schwarzen Meer- Flotte. Petersburg, 5. August. (Pet. Tel.-Ag.) Li nienschiffs-Kapitän Nemits wurde zum Kontre-Ad- miral befördert und an Stelle des Admirales Kolt

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Pagina 2 di 4
Data: 06.09.1917
Descrizione fisica: 4
morgen: Me Gouvernementsgebiete zwischen Riga, Reval und Witebsk wurden aus militärischen Gründen von den Zivilbehörden und Banken evakuiert. Die Konsulate in Reval treffen Anstalten zur Uebersied- lung nach Petersburg. Besorgnis in Petersburg.. Basel, 5. Sept. „Morningpost meldet vom Montag aus Petersburg: Der deutsche iBorstoß über die Düna bedroht unmittelbar die rückwärtigen Ver bindungen der 12. Armee mit Petersburg. Die kampflose Zurückziehung der russischen Armee erregt in PiÄtersburg neue

der Absichten des Feindes auf Pe tersburg. Wahrscheinlich würden die Operationen im Golf von Riga jetzt aussichtsreicher sein als im August 1915, wo man beabsichtigt hatte, den linken Flügel des deutschen Heeres beim Aufmarsch in der Richtung Riga- Petersburg zu unterstützen. Die gebrochene Widerstandskraft. KB. Bern, 5. Sept. Oberst Egli, der militärische Be richterstatter der „Basler Nachrichten", leitet aus den jüng sten Kämpfen an der Ostfront, insbesondere aus den letz ten Ereignissen am redlichen

, die sich auf dem nördlichen Teil der deutschen Ostfront abspielen, erregen in Amsterdam außerordentliches Interesse und E r - staunen, nicht nur wegen der vielfachen Annahme, daß die Mittelmächte infolge des von allen Seiten ausgeübten Druckes zu einer solchen Offensive nicht mehr im Stande sein würden, -sondern auch wegen der überraschenden angesehensten Würdenträgern von Riga mit Petersburg kam die Erlaubnis, daß Sonnenthal in Riga noch zwei Tage bleiben dürfe. Der Ring um die deutschsprechende Bevölkerung zog

Forderungen stellen. Geheimnisvolle Dran de in Petersburg. 10 große Fabriken innerhalb eines Monats abgebrannt. Kopenhagen, 5. Sept. Nach der „Birschewija Wjedo- mosti" brannte die große Westinghouse-Fabrik imMexander- Newski-Stadtteil in Petersburg völlig nieder. iTiie Ent stehung dieses Brandes ist ebenso rätselhaft wie der Brand der Ochta-Fabrik. Bor kurzem erklärte der Leiter der Feuer wehr in Petersburg, daß im Laufe eines Monats in Peters burg zehn bedeutende Fabriken auf rätselhafte Weise nie

- denz meldet aus Petersburg: Wie der Hauptausschuß des .Verbandes der Armee- und Marineoffiziere mitteilt, ha ben zahlreiche Offiziere bei der Militärverwaltung ihren Abschied eingereicht, da ihnen gegenwärtig von den un tergebenen Soldaten oft der Gehorsam verweigert wird und sie die Hoffnung haben, als gewöhnliche Soldaten das Ver trauen der übrigen .Soldaten wieder zu gewinnen. Die Lage entsetzlich. KB. Bern, 5. Sept. Der Londoner Berichterstatter der „Neuen Züricher Zeitung" in Jassy drahtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
u. durch die Post für Oester reich-Ungarn: monatt. K 2i«, vierteli. K 6.90. .K 13.80. Deutschland atlich K 2.1 monatlich K 2.50. Für die Tchweiz monatlich K 3.—. Stn-Än-Rnmmer 12 h H.Mnm Erscheint täglich abend» mit AusnaH»« der Son«. «nd Feiertage mit dem Datnm de» darauffolgenden Tage» ' m ' Rr. 274 Freitag, 30. November 1917 Rr. 274 Der Friedensschritt Rußlands. Eine Note an die neutralen Staaten. Petersburg, 27. Nov. Der Kommissär für auswärtige Angelegenheiten, Trotzt i, Hot den Ge sandten der neutralen

. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär der auswärtigen Angelegen heiten der marimalistischon Regierung in Peters burg hat den Vertretern der sechs neutralen euro päischen Staaten in Petersburg eine Note über reicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschafter^ der Enterte bezüglich des Waffenstillstandes und des Friedens gemacht wor den sind. Zn der Note verlangt Trotzki die offizielle lieber- mittlung dieser Vorschläge an die Regierungen der Zentralmächte

. Der schweizerische Gesandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neu tralen Gesandten Trotzki ben Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mitteilun gen Kenntnis genommen und beschlossen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen ein- zuziehkn und die Mitteilung 'der Vorschläge zu ver langen, die den Botschaftern -der Alliierten in Pe tersburg gemacht worden sind. Demgemäß hat der Bundesrat sich sei-ne Entscheidung über die Folgen, die dem Schritte

sich ein, um nach Rußland Zurück zukehren. Aber das wollte England nicht dulden; die klugen Diener des britischen Imperialismus verstaniden, daß der unerschrockene Revolutionär in Petersburg gefährlich werden könnte. Das Schiff, das Trotzki nach Rußland bringen sollte, wurde -von einem- englischen Kriegsschiff an» gehalten, Trotzki gefangen genommen und zu deut schen Kriegsgefangenen in ein Gefangenenlager ge steckt. Dort begann der unermüdliche Mann sofort unter den kriegsgefangenen deutschen Seeleuten zu j agitieren

. Die deutschen Offiziere im Lager zeig ten dies dern englischen Kommaudo an und der eng lische Kommandant trennte sofort Trotzki von der deutschen Mannschaft. Denn so groß ist trotz dem Kriege der Haß zwischen englischen und deutschen Militaristen nicht, daß beide nicht bereit wären, einander gegen den internationalen Sozialisten beizustehen. Die Verhaftung Trotzkis durch die englischen Behörden rief in Petersburg einen Sturm der Entrüstung hervor. Der Arbeiter- und Soldaten rat zwang die russische Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.03.1917
Descrizione fisica: 8
der konstituierenden Versammlung. — Befreiung der politischen Sträflinge. Petersburg, 19. März. (Petersb. Tel.-Ag.) Die provisorische Regierung Hut heute ein Manifest an die Mitbürger gerichtet, worin erklärt wird: Das große Werk wurde in mächtigem Schwünge vollendet. Das russische Volk hat die alte Regie- rungsform gestürzt, ein erneuertes Rußland ist aus diesem Staatsstreich geboren, was lange Jahre des Kampfes nicht erreichen konnten. Das Manifest be schuldigt die frühere Regierung, dem Volke alle Rechte

gefallen sind, mit großem Danke und wird mit Freude alle, die für das Wohl des Landes in Verbannung oder Kerker geschickt wurden, zurückberufen. Einverständnis zwischen dem Ministerrat und dem Arbeiterausschuß über die Wahlen für die konsti tuierende Versammlung. — Ruhe in Petersburg. Lugano, 19. März. Eine zum Vierverband in Beziehung stehende schweizerische Korrespondenz verbreitet ein Petersburger Telegramm, das be sagt: In der Duma ist ein Einverständnis zwischen dem Ministerrat

müßten. Es sei diesbezüglich mit dem Arbeiterausschusse ein Einverständnis erzielt wor den. In Petersburg ist es vollkommen ruhig. Es herrscht Schneesturm bis 15 Grad Kälte. Warum die provisorische Regierung Nikolajewitsch den Oberbefehl abnahm. London, 19. März. Die „Times" meldet aus Petersburg: Die provisorische Regierung war ge zwungen, der Stimmung der Revolutionäre Zuge ständnisse zu machen. Als der Zar abdankte, er nannte er den Großfürsten Nikolajewitsch zum Oberbefehlshaber. Trotz

nicht für seine per sönliche Sicherheit auf dein Kriegsschauplätze ein stehen. Der Großfürst wolle demnach wahrschein lich erst abwarten, nach welcher Seite hin die nach den Fronten abgereisten Arbeiter-Delegierten die Feldarmee orientieren würden. Rückwirkungen der Revolution auf die Front. S t o ck h o l m, 20. März. Nach den hier vovlie- genden Mitteilungen hat die in Petersburg und 12 weiteren Städten ausgebrochene Revolution auch auf die russische Front einen außerordentlichen Ein fluß ausgeübt. Seit

befindli chen Lebensmittel für die Bevölkerung mit Beschlag belegt. Die Lokomotiven der Kriegsmaterial-Trans porte wurden einfach für Lebensmittel- und Bahn materialtransporte in Beschlag genommen. Versammlung des Komitees der Arbeiter und Sol daten im taurischen Palast. Rotterdam, 20. März. Die „Times" mel den aus Petersburg: Das Komitee der Arbeiter und Soldaten hielt eine große Versammlung im taurischen Palast ab. Im ganzen waren 1300 Per sonen versammelt. Tscheidse führte den Vorsitz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.12.1917
Descrizione fisica: 8
die Kolporteure u. durch di, Post für Oester- r,ich-Ungarn:monatl. K 2.30. Viertels. K 6.90 Halbjahr!. K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2.5a Für di, Schweiz monatlich K 5.—. Etnzetn-Rumm«, l h AI sA.AW!A8W Erscheint täglich abend- mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage mit dem Datum de- darauffolgenden Tage- Nr. 276 Sonntag, 2. Dezember 1917 Nr. 276 Die Vorgänge in Rußland. Der Wortlaut der Note Trotzkis an die Neutralen. Petersburg, 27. Nov. Die Petersburger Telegraphen-Agentur meldet: Die Note

schafter, die Versicherung entgegennehmen zu wol len, daß die russische Demokratie von dem Wunsche beseelt ist, brüderliche Beziehungen zu den Demo kratien aller Länder zu pflegen." Der Kampf um die Macht in der ruffischen Armee. A m st e r d a m , 30. Nov. Dem „Nieuwen Rot- terdamschen Courant" zufolge meldet „Daily Tele graph" aus Petersburg vom 26. November: Die Armee nimmt Lenins Friedensvorschlag mit Vor behalt an. Der Allgemeine Heerescmsschuß im Hauptquartier weigerte sich, Krylenko als Ober

, dem Bürgerkriege ein Ende zu machen und eine sozialistische Koalitions regierung zu bilden. Das Blatt Gorkis, „Nowasa Schisn", ist sehr entrüstet über Lenins Vorschlag, meint aber, daß die Antwort des spanischen Ge sandten ein diplomatischer Erfolg für die Bolsche- wiki sei. Krylenko nach Petersburg zurückgekehrt. London, 30. Nov. „Daily Chronicle" erfährt aus Petersburg von: 29. Nov.: Der Kommissär beim Hauptquartier Stankevitsch weigerte sich, den Heeres- besehl Krylenkos Duchonin zu überbringen und ver

öffentlichte im Namen des Heeres einen Aufruf an die Zivilbevölkerung, sie möge vom Bürgerkriege ab- lassen, der Anarchie ein Ende machen und alles zur , Verpflegung des Frontheeres Notwendige liefern. ! Krylenko hat seine Reise nach dem Süden unter brochen und kehrt nach Petersburg zurück. Kapitän Kukel, der von Werderewsky mit der Leitung der tech nischen Abteilung des Marineministeriums betraut war, wurde verhaftet, weil er die Dokumente des Mi nisteriums den Bolschewik: nicht ausliefern wollte. Modest

an der Südwestfront besohlen haben, die russischen Formationen ans der rumänischen Armee zurückzuziehen. Neue russische Botschafter für Paris, London und Rom. — Abreise der Ententebotschafter aus Peters burg. Kopenhagen, 30. Nov. „Socialdemokraten" meldet über Stockholm aus Petersburg: Die russische Regierung hat beschlossen, neue Botschafter in London, Paris und Rom zu ernennen. Für diese sind An hänger der Bolschewikipartei ausersehen. Sämtliche Ententediplomaten protestieren gegen die Veröffent lichung

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Pagina 2 di 4
Data: 09.09.1941
Descrizione fisica: 4
Ws der Welt der piutokratenl wie der Mg um Petersburg geschlossen wurde Ein verhinderter Held Es gibt eine Art von Kriegsmännern. = Krönung der großen Erfolge an der Ttordfronk — Die bolschewistische Flotte ohne Basis — Die Schlacht um Petersburg die ihr Heldentum erst dann entdecken, j| wenn sie weit vom Schuß entfernt sind. g Das heutige England hat eine große Zahl solcher Bramarbasse auf- “ Wellington aus einen Generalstabsposten zurückgekehrt ist, „die E griechische Kampagne sei

) . . ., PK., 9. Sept. Unerbittlich hat sich das Schicksal der bolschewi stischen Verbände im Raum vor Petersburg vollzogen. Nicht der Raumgewinn allein war und ist das Ziel der deutschen Führung, sondern die erbarmungslose Zerschlagung und völlige Vernichtung der Feindkräfte. Nichts wäre erreicht gewesen mit der Zurückdrängung intakter Sowjetverbände in den unendlichen Raum, alles aber ist die t erschmetterung der mobilen Einheiten, die die Sowjetführung zur ettung Petersburgs den deutschen Divisionen

, der den Plänen der deutschen Führung voll entsprach und'alle noch so großen Anstrengungen des Gegners zu Nichte machte. Petersburg, als bedeutendstes Verkehrszentrum des Nordens, hat aufgehört zu bestehen, jede Verbindung mit dem Hinter land ist abgeschnürt. Eisenbahn und Straßen, die Moskau mit Peters burg verbinden, sind fest in deutscher Hand, Petersburg, die einzig wirklich wichtige Basis der Sowjetslotte in der Ostsee, ist von jeder rückwärtigen Verbindung abgeschnitten, die Aktionsfähigkeit der Flotte

damit entscheidend behindert. Für die Beurteilung des Erfolges ist die Inbesitznahme der Stadt selbst völlig nebensächlich. Mag die Stadt kapitulieren, mag sie erstürmt werden, mögen die verbrecherischen Pläne, die Stadt mit der Zivilbevölkerung zu verteidigen, zur Durch führung kommen und Petersburg dem Schicksal Warschaus verfallen, alle diese Möglichkeiten sind zweitrangig, treten hinter der Tatsache zurück, daß das Gebiet Petersburg aus dem Produktionsprozeß der Sowjetunion ausgeschaltet

ab und erreichten, von den Bolschewisten völlig unerwartet, die große Straße und Eisenbahn, die von Süden nach Petersburg führt. An einem entscheidenden Punkt war damit die Abschließung Petersburgs nach Süden gelungen, ein Erfolg, der sich rundete, als Verbände der Nachbararmee Straße und letzte große Eisenbahn zwischen Petersburg und Moskau durch einen kühnen Vorstoß von Nowgorod aus sperrten. Ein sich stetig ver engender Ring um Petersburg war gezogen. Mit der Erreichung der Abschnürung Petersburgs nach Süden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1917
Descrizione fisica: 8
Mittwoch, 21. November 1917 N r. SS« ' 'Seite 2 Eine Reutermelsung über die Lage in Petersburg. London, 19. Nov. Reuter meldet aus Peters burg: Tie „Arbeiter-Zeitung" habe ein großes Ma nifest veröffentlicht, worin verlangt wird, alle politi schen Gefangenen in Freiheit zu fetzen, die Schreckens herrschaft zn beendigen, die Pressefreiheit wieder her- ! zusr eilen und Maßnahmen zu treffen, die öffentliche Sicherheit wieder herzu stellen. Ferner wird gefordert, daß dem Gemeinderate ausreichend

bewaffnete Macht zur Verfügung gestellt werde, um die Ordnung zu handhaben. Inzwischen richten die Revolutionären von Petersburg einen eigenen Sicherheitsdienst ein, um die Häuser während der Nacht zu bewachen. In einigen Tagen werden die'Vorräte an Lebensmitteln und Viehfutter infolge der allgemeinen Unordnung und Zerstörung der allgemeinen Eisenbahnanlagen ausgebraucht sein. Tie Beamten des Finanzministe riums weigern sich, die.Staatskassen den Marimali-' sten auszuhändigen. Die Direktoren

der Staatsbahn wurden verhaftet, später aber wieder in Freiheit ge fetzt. Ter amerikanische Botschafter ersuchte um einen Zug zur Ausführung von 200 Amerikanern ans Petersburg nach Chardin. Eine große Armee rückt gegen Petersburg vor? A m st e r d a m , 19. Nov. Dem „Allgem. Han delsblad" zufolge meldet Harold Williams aus Pe tersburg, daß Keren 'kij das Prestige verloren habe und sich ans der Flucht befinde. Aber auch das Prestige der Bolschewikipaxtei fei im Schwinden. Es fei ihr zwar gelungen

, eine Regierung zu bilden, die in Pe tersburg die Macht ausübt, aber sie fei nicht imstande, ganz Rnsland zu regieren. Tie Negierungsmaistine stelle still. Die Beamten weigern sich einstimmig, für die Rebellen zu kämpfen. Eine große Armee nähere sich Petersburg. Man wisse aber nicht, in welcher Ab sicht. Eine andere große Armee rücke gegen Moskau zu vor. Nach den letzten Berichten soll in der Negie- rung Lenins eine Spaltung eingeireten sein. Fünf Minister traten zurück. Die im Kreml und im Pctersbur

er Winterpalais anaerichteten Verwüst u::- gen ließen bei beiden Parteien den Wunsch nach Frie den stark zunehmen. In Moskau sei nach einwöchenr- iicher Schreckensherrschaft der Friede wieder herge- üellt, aber es fei ein Friede der Erschöpfung und der Furcht, der keiner der beiden Parteien den Sieg ge bracht habe. Die Bemühungen um ein sozialistisches Koalitions- Ministerium. London, 18. Nov. Das Reutevbüro meldet aus Petersburg: Tie, Beamten der Ministerien des Innern, des Handels, des Ackerbaues

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1917
Descrizione fisica: 8
auf dem Wege nach Petersburg. A m st erd o m, 22. März. Der Petersburger Korrespondent der „Times" telegraphierte amMon- tag aus Petersburg : DerMinister desAeußern Mil jukow hat die Botschafter und Gesandten der Al liierten offiziell von der Abdankung des Zaren und der Uebernahme der Leitung der Amtsgeschäste durch die provisorische Regierung in Kenntnis ge setzt. Er sprach die Hoffnung aus, daß die Ver treter der Alliierten ihn unterstützen werden, um das Bündnis Rußlands mit den Bundesgenossen

zu verstärken. Der englische Gesandte Duchanan erklärte, er freue sich, persönliche Beziehungen zu Miljukow anzuknüpfen. Diese Versicherungen kön nen als Anerkennung der Regierung de facto, aber nicht de jure betrachtet werden. Der Ausschuß der Arbeiter und Soldaten hat einen Aufruf erlassen, die Arbeit in Petersburg wieder auszunehmen. Die Fabriken in Moskau arbeiten wieder. Hunderte von Abgeordneten der Truppen in der Provinz be finden sich auf dem Wege nach Petersburg. Sie alle wollen an den Arbeiten

des Auspuffes ieilnehmen. Für und gegen die Monarchie. Gens, 23. März. Pariser Zeitungen berichten aus Petersburg: Armeekreise und der hohe Klerus halten die Ausrufung des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch zum Zaren wünschenswert. Zahl reiche Volksvertreter würden ihn unter allen Um ständen unter den Großfürsten 'bevorzugen; aber der äußerste linke Flügel der Duma sei grundsätzlich antidynastisch uitd besonders gegen bit Person'!' feit Nikolajewitsch eingenommen, dessen diktatorische Eigenart früher

ein- üeseh.en Beamten unschädlich macht und allerdings auch die eingeborene Bevölkerung häufig terrori siert. Die Verfassung Fumlaubs bedangt. Amsterdam, 22. März. „Allgemeen Han- dclsblad" meldet aus Petersburg von gestern: In den: Manifest, durch das die Verfassung Finnlands bestätigt und wiederhergestellt wird, wird auch eine Erweiterung der B<tt'wnisse des fin-i'-b-n Land tages versprochen. Sie inhaftierte» Minister in Rußland. S t o ck h o ! m, 21. März. Die Blätter veröffent lichen eine Liste

der in Haft befindlichen russischen Minister und Würdenträger. Die Liste enthält fol gende Namen: Graf Kokowzew, früherer Minister präsident; I. L. Goremykin, früherer Ministerprä sident; Iwan G. Schtscheglowitow, ehemaliger Ju stizminister; General Kurlow, ehemaliger Polizei- minister; Generalmajor I. P. Dalk; Stürmer, früherer Ministerpräsident; Pittrim, Metropolit von Petersburg; Admiral Giers; Generaladjutant Rennenkampf. Die Gefangenen sollen zumeist im Taurischen Palast untergebracht sein. General

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
Umbildung des Kabinetts. A m st e r d a m, 28. Nov. Der „Telegraaf" ^ meldet aus Petersburg vom 23. November, daß die militärischen Komitees an der Front die Bildung eines maximalistifchen Kabinetts, eines homogenen sozialistischen Kabinetts, Vorschlägen, um dem Bür gerkriege ein Ende zu machen und mit den Ver bündeten über die Friedensbedingungen zu ver- 'handeln. — Die diplomatischen Vertreter der Al liierten beschlossen, in Petersburg zu bleiben. — Dem „Allgemeen Handelsblaad" zufolge meldet „Daily

Chronicle" aus Petersburg, daß die Bol schewik! den Obersten Murawiew zum Kriegsmini- ster ernannt Haben. Der Versuch Tschernöws, eine Koalitionsregierung zu bilden, sei wegen der man gelnden Unterstützung seitens des Armeekomitees mißglückt. Zu den Enthüllungen Trotzkis. Stockholm, 28. 9tov. Im Zusammenhänge mit den von den Bolichewiki gemachten Enthüllun gen hat Svenska Telegramm Biran auf eine An frage offiziell aus Petersburg erfahren, daß man „mit der westlichen Grenze" nach der Terminologie

des russischen Auswärtigen Amtes Deutschland und Oesterreich-Ungarn meint. Die übrigen Nachbar länder werden als nördliche und südliche Nachbarn bezeichnet. Ein Friedensmanifest des russischen Ober kommandierenden. Petersburg, 28. Nov. (Reuter.) Krylenko, der maximal ist ische Oberkommandierende, ist an die Front abgereist, nachdem er an die Armee und an die Flotte ein Friedens manifest gerichtet hat. Eine neue bürgerliche Partei in Rußland. A m ft erdam, 27. Nov. Ein hiesiges Blatt erfährt aus Petersburg

in den Händen der Stadtvertreter und Semstwos ruhen. Die englischen Hoffnungen auf den Kosakengeneral. A m st e r d a m , 27. Nov. Der Berichterstatter der „Moruing Post" in Petersburg setzt alle Hoff nungen auf Kaledin, der ein guter Freund der Al liierten sei und in Zukunft mit ihnen Zusammen arbeiten tverde. Der gewaltige Goldvorrat des russischen Reiches befinde sich jetzt incheinen Hän den. Kaledin sei im Besitze der Haupterntegebiete. Das Kohlengebiet, ein großer Teil Kleinrußlands, die Provinzen

an der unteren Wolga und Turke- stan seien unter dem Namen „Südöstliche Union" vereinigt worden. Dieses Gebiet versehe ganz Ruß land mit Lebensmitteln. Kaledin beherrsche die Lage. Diejenigen, denen er diene, würden keine Befehle Kerenskijs, Lenins oder von sonst jeman dem an n ehmen. Die ukrainische Republik. Rotterdam, 27. Nov. Nach dem „Nieuwen Rotterdamfchen Courant" erfährt „Daily Chroni cle" aus Petersburg vom 25. November: In Kiew ist die Macht in Händen der ukrainischen Roda, die die ukrainische

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Pagina 2 di 4
Data: 01.01.1918
Descrizione fisica: 4
. Reife der türkischen Frisöens- kommission nach Petersburg. KB. AonftarEnopel, 30. Dez. Ag. Milli meldet: Der durch kaiserliche Jrade zum militärischen Bevollmächtigten bei den Verhandlungen in Brest-Litowsk ernannte erste Divisionsgeneral und Adjutant des Sultans I z z e t Pascha ist heute mit dem Balkanzug abgereist. Die unter Füh rung des früheren Gesandten in Athen Ghalib Kemal Dey bestandene Kommiffion hat sich übet Berlin nach Petersburg begeben, um dort die Grundlagen und Bedingungen

werde. Dw englische Regierung teilt mit, daß dieses Gerücht voll- ständig erfunden ist, und daß ein solcher Beschluß nie ge faßt wurde. 9 Goeemykin samt Familie ermorLet. KB. London, 31. Dez. Das Reuterbureau meldet ans Petersburg: Einem Abendblatte zufolge sind der frühere Ministerpräsident Goremykin, seine Frau und sein Schwie gersohn in ifcrem Landhause im Kaukasus von Einbrechern ermordet worden. Lchlietzung von Sanken. ? KB. London, 31. Dez. Das Reuterbureau meldet «ms Petersburg vom 30. Dezember

: Die Moskauer Banken sind ebenso wie die Petersburger Banken geschlossen wor- den. Ein russisches Fort in Sie Luft geflogen. KB, London, 30. Dez. (Reuter.) Die Times melden aus Petersburg: Das Fort Peter I. bei Kronstadt ist in die Luft geflogen. «riegsplänc Aerenskys für das Jahr Petersburg. 28. Dez. Reuter meldet: »r, len ko er- klärte in einem Armeebefehl, daß aus den Dokumenten über artilleristische Rüstungen hervorgehe, daß die Regie rung K e r e n s k y § den Feldzug für 1918 vorbereitet

und keinen Frieden vor Ende 1918 beabsichtigt habe. Seffarabien eigene Republik. KB. Coniton, 30. Dez. Die Times meldet aus Peters, bürg: In Bessarabien wurde die moldavifche Republik pro klamiert. Es wurde erklärt, daß die Republik innerhalb des russischen Staatsverbandes bleiben werde. (Diese neue Re publik schiebt sich zwischen Rumänien einerseits und der Ukrainer andererseits ein. D. R.). Die eigenmSchtlge Rada. KB. Petersburg, 29. Dez. <Pet. Tei.-Ag.) Der HaupivoN- zugsausschuß hat in seiner Sitzung

vom 27. ds. Ms. ohne Debatte mit allen gegen zwei Stimmen die Politik des Rates der Volkskommissare in dessen Beziehungen zur ge genwärtigen Rada gebilligt. Rutzland unö Annland. KB. haparanda, 30. Dez. Die Meldung vom Abmarsche der russischen Truppen aus Finnland wird dementiert. „Djen" meldet, daß nur 6000 Kosaken Finnland verlas sen haben. Die russischen Zeitungen melden die Aufdeckung einer Verschwörung zur Ermordung der Volks kommissare während des Aufenthaltes der deutschen Abordnung in Petersburg. KB. Haparanda

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.06.1917
Descrizione fisica: 8
Einsprache gegen die Requirierung deutscher Schiffe. Berlin, 10. Juni. (Wolffbüro.) Die deutsche Regierung erhob durch Vermittlung des holländi schen Gesandten bei der brasilianischen Regierung gegen die Requirierung deutscher Schiffe Einspruch. Die Lage in Rußland. Der Zwiespalt des Arbeiter- und Soldaltenraites von Kronstadt mit der Regierung. Petersburg, 9. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Der Btat der Arbeiter- und Soldatendelegierten in Kronstadt hat an die provisorische Regierung fol gende Erklärung

, das ganze staatliche Leben befinde sich in einem drohenden Zustande. Das Land sei sozusagen daran, sich aufzulösen. An vielen Stellen sei das Durcheinander schon voll ständig. Die Reichskasse sei leer, die Bevölkerung wolle keine Steuern zahlen. Man erwäge daher dih interimistische Einstellung der Zahlungen. Es fehle nicht nur an Lebensmitteln, sondern auch an Rob- stoffen. Ein Gesetz gegen die Fahnenflucht. Petersburg, 9. Juni. (Petersb. Tel.-Ag.) Die provisorische Regierung hat den vom Justiz

im Ministerium für Fürsorge und Wohlfahrtspflege ernannt worden. — Sämt liche Sommerpaläste der Kaiserin-Witwe an der Südküste der Krim werden vom Städte- und Semstwo-Verbande in Sanatorien für verwundete Soldaten eingerichtet. Die russischen Bauernvertreter für den Frieden. Petersburg, 7. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Der -Kongreß der Bauernabgeordneten hat folgende Entschließung angenommen: Die Bauern streben nach einem gerechten Frieden ohne erniÄrigende Annexionen und ohne Entschädigungen

ohne Scheu vor den Opfern tatkräftig zu verteidigen, die Streit kräfte des Heeres zu erhöhen und für das Heil und für das Erbgut des russischen Volkes zu kämpfen. Der Kongreß fordert die Armee auf, sich der freien Disziplin zu unterwerfen und das revolutionäre Rußland zu verteidigen. — Kriegsminister Ke renski j hat angeordnet, diese Entschließung der gan zen Armee und der Marine zur Kenntnis zu brin gen. Die russischen Industriellen für die Fortsetzung des Krieges. Petersburg, 9. Juni. (Pet. Tel

werde. Englische Blätter glauben an eine neue Regierungs krise in Rußland. London, 10. Juni. (Reuter.) Die „Morning- post" meldet aus Petersburg: Die Macht des Ver treterausschusses der Soldaten und Arbeiter nimmt stetig ab. Die Bauern weigern sich, an dem einbe- rufenen allrussischen Kongreß teilzunehmen. Die Mitglieder des Vertreterausschusses, die in die vor läufige Regierung ausgenommen wurden, entspre chen den an sie geknüpften Erwartungen nicht. Die Republiken Kronstadt und Schlüsselburg miß trauen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 30.08.1913
Descrizione fisica: 20
von i Giers. Giers, ein blind fanatischer Anhänger JswolskyS, stand jeder Verständigung zwischen Petersburg und Wien im Wege und bildete das Haupthindernis der Anbahnung freundschaftlicher Beziehungen zwischen der Monarchie und dem Zarischen Reiche. Nur der Politik JSwolSky - Giers ist die ganze lange Reihe von Mißverständnissen und Unstim migkeiten zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland zuzu schreiben. Nur den Jntriguen und Machenschaften des Herrn von GierS und seiner panslawistischen Hehler

hätte. — Doch Herr von Giers geht und mit ihm scheidet, so wollen nur hoffen, nicht nur eine Person, sondern ein System. Der Weg ist frei für einen neuen anderen Geist im Palais der russichen Botschaft in Wien. Der Draht zwischen Petersburg und Wien, der gerade in letzter Zeit manchen brüsken Un terbrechungen ausgesetzt war, dürfte in Zukunft wieder prompt und ungestört funktionieren. Es kreuzt ja auch unsere Poli tik nicht im geringsteu den russischen Weg und unsere In teressen beeinträchtigen

in keiner Weise die Interessen des großen Zarischen Reiches. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Petersburg und Wien waren überhaupt mehr per sönlicher als politischer Natur. Da nun die Personen, die zu der Trübung der Beziehungen zwischen Wien und Petersburg beigetragen oder vielmehr dieselbe ganz und gar verschuldet haben, ihren Posten verlassen, da ferner auch wir am Pe tersburger Hofe, um alles Unangenehme aus der Vergangen heit zu streichen, einen neuen Mann aufziehen lassen, steht eigentlich

, oder daß die Wahrung unserer ökonomischen Interessen auf dem Balkan die russischen Kreise stören müßte. Friedliche Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland sind für den Frieden Europas von weittragendster > Bedeutung. Ist einmal eine Entente zwischen Petersburg und Wien geschaffen, dann ist zugleich mit dem Frieden am Balkan auch Ruhe und Frieden in Europa auf lange Zeit hinaus garantiert. Wir stehen am Beginne einer neuen Zeit und es wird nun heißen, dieselbe mit kundiger Hand auszunützen.

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Pagina 2 di 4
Data: 15.11.1917
Descrizione fisica: 4
sich eine solche überhaupt lebensfähig erweisen (ojlte —er reicht Der große Teil des russischen Heeres steht auf Seite Lenins, dessen Macht in Petersburg nun immer mehr ge festigt wird. Und wenn es seinen Bestrebungen doch noch gelingen sollte, Rußland seinen Frieden zu geben, so wer den sicherlich auch die schon „selbständig" erklärten Natio nalstaaten seiner Segnungen froh sein. Eindringen von Kosaken jn Petersburg. KB. Stockholm, 13. Nov. Nach dreitägiger Unterbre chung sind gestern die ersten Telegramme ans Peter

s- bu rg eingetroffen. Nach den blutigen'Kämpfen vom .Samstag und Sonntag scheint dort wieder R ifee ein« zutreten. Alle Zeitung«: erscheinen wieder. Di'- Kosaken Kvrnilows drangen während der Schlacht iw Petersburg ein und führten dort blutige Kämpfe mit der Infanterie und den Matrosen. ' Die Verbindung mit Petersburg. KB. London, 13. Nov. Der „Times" zufolge ist die telegraphische Verbindung mit Peters burg wiederhergestellt worden. Die französische Regie» rung hat Telegramme von ihrem Botschafter Nonsens

'erhalten. Petersbnkger Geiseln. Genf. 14 Nov. Eine Havasdepesche vom Montag mel det aus Petersburg: Tre neue Regierung zeigte den Bot schaftern der Entente an, Laß sie sich durch' die.Gerückte von einem Aufmarsch- irregeleiteter Truppenabteil äugen ge- len Petersburg genötigt, sehe, sich einer Anzahl von Pe tersburger Geiseln zu bemächtigen. Eine zweite Mittei-- lung der Regierung gibt die Geiseln bekannt, deren Zahl 85 beträgt. Die Petersburger StadtvsrwMrmg. Genf, !4. Nov. Das „Petit Journal" meldet

: Die Maximalisten bemächtigten sich in Petersburg der Stadt verwaltung, da sich die Behörden weigerten, Befehle des Arbeiterrates entgegenzunehmen. Sie beschlagnahmten ferner die Stodtkasie. Die kaiserliche Gemäldesammlung im Winterpalais ist bei der Beschießung des Winterpalais ein Raub der Flammen geworden. Die Kreise Kerenskys etablieren sich in Moskau. KD. Kopenhagen, 13. Nov. Der Berichterstatter der „Derlingske Tidende" meldet aus Haparanda: K a- ledin har angekündigt, daß die Kosaken die alte Regierung

hat demissioniert, da er nicht mit den Maximalisten Zusammenarbeiten will. ' KV. London, 13. Nov. (Reuter.) Der ruffische Bot-t schaster in London erklärt, daß das russische Botschaftsper sonal und die russischen Beamten in London die V e r-- r ä t e r b a.n d e, die zeitweise die O b e r h a n d in Peters-! bürg errungen habe, nicht anerkenneil könne. England beginnt, Kerensky wieder falle» I zu lasten. / I Haag, 10. November. Die „Morningpost" meldet aus z Petersburg: Die Regierung Kerenskys ist gestürzt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.10.1917
Descrizione fisica: 8
und die Mitglieder des Landtages, die trotz der Auflösung des Landtages gewaltsam in das Landtagsgebäude eindrangen und dort eine Sitzung abhielten, gerichtlich zu verfolgen. * Für die Bildung eines demokratischen Koalitions ministeriums. S t ockholm, 29. Sept. Aus Petersburg wird gemeldet: Das Zentralkomitee der Menschewiki sprach sich für die Bildung einer starken revolutio nären Macht mit Beteiligung der fortschrittlichen bürgerlichen Elemente aus. Sollten letztere ab- lehueu, so soll die vereinigte

Demokratie die provi sorische Regierung bilden bis zur konstituierenden Versammlung, deren Versammlungstag bestimmt werden solle. Oppositionelle Haltung des Kiewer Arbeiterrates und der Militärorganisation. Stockholm, 28. Sept. Aus Petersburg wird gemeldet: Der Arbeiter- und Soldatenrat von Kiew und die Militürorganisationen der Südwestfront verweigern die Auslieferung des Generals Denikin an die in der Kornilow-Affäre eingesetzte Unter- s u chu n gsko mmi ff i on. General Alexejew über Kornilow

werden könne, ferner die be dauernswerte Stellung der Offiziere, welche ent weder den feindlichen Kugeln ausgesetzt seien oder von den eigenen Soldaten ermordet werden. Petersburg abgesperrt. Petersburg, 29. Sept. (Pet. Tel.-Agl) Der Militärgonverneur von Petersburg hat verfügt, daß jeder, ohne besondere Ermächtigung der Ortsbehör den in der Hauptstadt eintreffende Reisende mit einer Geldbuße von 3000 Rubel oder 3 Monaten Gefängnis bestraft werden soll. Die Ursache dieser Verfügung liegt

in Verpflegungsschwierigkeiten. Sie demo-raüfche Konferenz in Rußland. Die zweite Sitzung. Petersburg, 29. Sept. Der frühere Ar beitsminister S k o b e l e w eröffnete die zweite Sitzung, indem er sich für ein Zusammengehen mit dem gewerbetreibenden Bürgertum und selbst mit den Kadetten aussprach, mit Ausnahme jener Ele mente, die in die Angelegenheit Kornilows ver wickelt sind. Auch .der frühere Justizminister Z a- r ud n y nahm die Kadetten in Schutz und der frü here Verpflegsminister P j y s ch e n o w betonte die Notwendigkeit

wesentlich verstärkt hervorgingen. Die Sitzung wurde um Mitternacht geschloffen. Die Schlußsitzung der demokratischen Konferenz. Petersburg, 29. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Am Schluß der heutigen Sitzung der demokratischen Kon ferenz stellte Kriegsminister General Werchowski un ter allgemeiner Aufmerksamkeit fest, daß das Ernte ergebnis dieses Jahres zwar jenes .des Vorjahres über treffe, daß es aber der Armee gleichwohl an Brot und anderen Bedarfsartikeln fehle. Die Ursache liege in dem Mangel

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