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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1917
Descrizione fisica: 8
HKkürrdignngs- Mtatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zette oder deren Raum 12 b; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengerrommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. MW Otr Mulion ii WM. Ganz Petersburg in jfufrubr. — Gemeinsames vorgeben der Petersburger Garnifon mit den pevsiutio- ndren. - Die Minikter im GetSngnir. — freudenirundgebungen der ruNilcben Ssldsten an der front. Die Meinung über dieke

vsrgZngs in Men. Ernste Unruhen in Petersburg. Stockholm. 15. März. Dieser Tage trafen in Schweden die ersten Reisenden ans Rußland ein. die die Unruhen in Petersburg mitgemacht haben. Sie schildern die steigende Erregung der Masten, die fast als offene Revolution anzusehen ist. Die Ursacherl der Unruhen seien keineswegs nur die Teuerungserscheinun gen, es handle sich um polnische Krawalle, die vor nehmlich gegen den Krieg gerichtet seien. In der ganzen vorigen Woche herrschte in der Mehr zahl

Aufruhr. Bereits in der Nacht vom Freitag zum Samstag flogen die großen Speicher der P tronen- fabrik m d e Luft. Petersburg gleicht seitdem einem Kriegsschauplatz. Das Volk stürmt die Läden und öffentliche Gebäude. Die Polizei schießt. Maschinen gewehre sind auf vielen Straßen ausgestellt Die Sol daten weigerten sich wiederholt, auf die Bevölkerung zu schießen. Kopenhagener Bankdepeschen bestätigen den Ausbruch schwerer Unruhen in Petersburg und losten eine all gemeine Revolution in Rußland

eine Meldung, die unterm !4. März die Petersburger Telegraphenagentur versendet. In dieser ist von einer offenen krvorurisn die Rede. Die Meldung lautet: In Petersburg ist die Revo lutton ausgebrochen. Ein aus zwölf Dumamitgliedern bestehender Exekutivausschuß ist im Besitz der Macht. Alle Minister find ins Gefängnis gef tzt. Die Gar nison der Hauptstadt, 30.000 Mann, hat sich nur den Revolutionären vereinigt. Am Donnerstag, am dritten Tag der Revolution, war die Ordnung in der Haupt ■ stadt

wieder hergestellt. Der d utschsreundliche Depu tierte Engelhardt ist vom Ausschuß zum Komman danten von Petersburg ernannt worden. Berlin, 15. März. Nach Meldungen aus Ha paranda berichtet ein dort ans Rußland eingetroffener Reisender, daß in Petersburg, Moskau und anderen mitlelrusftschen Städten die Revolution ausgebrochcn ist. Er konnte nur gegen Bezahlung einer bedeuten den Summe von Moskau nach Petersburg mit einem Militärzug abreiten. Der ganze Privateisenbahnverkehr ist eingestellt worden. In der Duma

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1917
Descrizione fisica: 4
sich in einem drohen- ! den Zustande. Das Land fei sozusagen daran, sich aufzulöfen. An vielen Stellen sei der Durch einander schon vollständig. Die Reichskosse fei leer, die Bevölkerung wolle keine Steuern zahlen. Man erwäge daher die interimistische Einstellung der Zahlungen. Es fehle nicht nur an Lebens mitteln, sondern auch an Rohstoffen. ?b. London, 9. Juni. Reuter meldet: Tic „Morningpost" meldet aus Petersburg: - Tie Macht des Vertreterausschusfes der Sol daten und Arbeiter nimmt stetig ab. Die Bauern

, ist urückgeireten. Meutereien km msflschen Heere. Vier Regimenter der 7. Armee. kb. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee meuterten. Die Rädelsführer werden vor das Kriegsgericht ge stellt. j Tie krregsgegnerrschc Propaganda an der Front. kb. Stockholm, 9. Juni. l Der Vertreter des k. k. Korr.-Büros meldet: st yNowoje Wremsa" schreibt: Tie Druckpresse scheine jetzt die Stelle der Maschinengewehre an der Front einzunebmen. An der Front von Riga erscheine ein Blatt

„Laufgrabenwahrheit", welches weiteres Blutvergießen für die französi schen und englischen Kapitalisten ablehnc, denn ! die „Laufgrabenwahrheit" kenne keine Bundes genossen. Die „Nowofe Wremja" fügt natürlich die Ver dächtigung Hinzu, daß das Blatt von den Deut schen herausgegeben werde, um die russische Ar- wee zu zerfetzen. General Gurko zurückgetreten. kb. Petersburg, 8. Juni. Tie Petersburger Telegraphenagentur meldet: General Gurko, Oberbefehlshaber der Westfront, ht zurückgetreten. Der Zwiespalt

rmfsrer FnedKNsöedmMmgsn. w. Wien, il Juni. Die Biontogsblätter melden aus dem Hang: Die „Times" melden aus Petersburg: Eine Friedensdeputcllion der österreichischen Armee ist in Petersburg eingetroffen. Sie be steht aus zwei Generalen, zwei Ober ste n, 20 anderen Offizieren und 15 Soldaten. Sie haben Passierscheine von einer russischen Abteilung an der Front erhal ten, um ihnen Gelegenheit zu geben, persön lich die. österreichischen Friedensbedingungen dem Petersburger Arbeiter- und Soldatenrat

vorzulegen. Diese Mission, sagt der Korre spondent, wird wahrscheinlich mißglücken. Nie mand in Petersburg würde es wagen, derar tige offizielle Verhandlungen mit dem Feind anzunüpfen, ohne Mitwirkung und Billigung der Bundesgenossen. Der Korrespondent des „Exchange Tele graph" in Petersburg fügt hinzu, daß diese österreichische Mission, begleitet von 15 russi schen Soldaten, in Kischinew angekommen sei und dort erklärt habe, eine Friedensdepu- tation zu sein. Sie habe eine Besprechung mit dem Arbeiter

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Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1917
Descrizione fisica: 4
und auf Einlagsbücher (rentensteuerfrei) zur günstig sten Verzinsung, An- nnd Yerkauf von Wertpapieren zu den gün stigsten Kursen üeuerbante Stahlkammer nii ammoB den neuesten technischen Einrichtungen« ns linge sie den Fußtritt geben soll, Kornilow oder Kerensky. Tie Ueberlegungen müssen bei der Bewertung der Nachrich- ten, die wir mm im einzelnen folgen lassen, berücksichtigt werden. Der Bürgerkrieg begormen- Berlin, 14. Sept. Dem „Daily Ehronicle" wird laut „Tägl. Rundschau" aus Petersburg gedrahtet: Ter Bür

. Dem „Lokalanzeiger" wird aus dem Haag berichtet: Aus Petersburg wird gemeldet, daß das Vertrauen Kerenskys auf den Arbeiter- und Soldatenrat berechtigt ist, und daß dieser sich gegen Kerensky treuer erwiesen hat als das Armeekommando. Nach London ist nichts von einem Zusammenstoß und blutigen Kämpfen der Truppen Kornilows und der Regierungstruppen ge- nreldet worden. Als die Abteilungen Kornilows auf dem Wege nach Petersburg die Abgesandten des Arbeiter- und Soldatenrates trafen, traten

sie mit ihnen in Unterhand lungen und wurden vorn und hinten von den Regierungs- trupen eingeschlossen, so daß sie sich ergaben. Aus den mit einer Verspätung von vier bis fünf Tagen hier eintreffen den Telegrammen aus Petersburg ist nachzutragen, daß Kornilows Truppen ausschließlich den Reserven entnom men waren, ohne die Front zu schwächen. Kornilow noch nicht abgetreten. - AB. Um st er dam, jlö. Sept. Reuter meldet aus Petersburg: Kornilow legte noch nicht den Oberbefehl meder. Alexejew

soll mit einer Untersuchungskommission heute im Hauptquartier eintreffen. Die unschuldigen Alliierten. London, 16. Sept. Wie eine Reuter-Privatdepesche aus Petersburg berichtet, erließen die diplomatischen Ver treter der alliierten. Länder folgende Bekanntmachung: Einige Blätter haben während der letzten Ereignisse auf die Vertreter der alliierten Mächte in Petersburg hin gewiesen und behauptet, daß diese Kornilow unterstützt oder versucht hätten, die Unterdrückung des Aufstandes zu verhindern. Es ist kaum nötig, jene Anschuldigungen

zu widerlegen, denn sie stimmen nicht überein mit der Haltung der Alliierten Rußlands inneren Angelegenheiten gegen über. Die Vertreter aller Alliierten in Petersburg haben eine warme Sympathie für die große Demokratie der Ver bündeten und bieten ihre Dienste an, um den Bürgerkrieg zu verhindern. Die Haltung des Arbeiter- und Soldaten- Rates. KB. Petersburg, 15. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) In einer in der letzten Nacht in Petersburg zusammengetretenen Versammlung des Arbeiter- und Soldatenrates wurde mit 279

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1917
Descrizione fisica: 8
des Generalstabes der Mo / e. Ae Lage m Rußland. Ueber Petersburg das Kriegsrecht verhängt. Basel, 23. Juni. Die Ag. Havas meldet qnv Petersburg vom 22. d., daß dort das Kriegsrecht verkündet worden sei. Der Kosakenkongreß gegen einen Sonderfrieden. Petersburg, 22. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Aus dem allgemeinen Kongreß der Abgesandten der Ko sakentruppen hielten Delegierte aus Sibirien und aus dem Dongebiete flammende Reden gegen einen Sonderfrieden und führten die Notwendigkeit einer Offensive in vollkommener

Uebereinstimmung mit den Verbündeten an. Petersburg, 23. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Der Kongreß der Kosakendelegierten hat an den Gene ralissimus Brussilow ein Telegramm gesendet, wor in es heißt, die Kosaken werden an die Front gehen und dort alles mögliche tun, um den Sieg zu sichern. Das russische Herrenhaus abgeschafft. Bern, 24. Juni. Die russische Preßagentur mel det aus Petersburg, daß die Regierung die Insti tution des Reichsrates abgeschafft habe. Kundgebungen der Matrosen in Sebastopol. Petersburg

nach Pe tersburg zu kommen, um Aufklärung über die Er eignisse zu geben. Den Blättern zufolge wurde Ad miral Lukin zum einstweiligen Oberbefehlshaber der Schwarzen Meer-Flotte ernannt. Nach den letz ten Berichten ist der Konflikt in Sebastopol bei gelegt. Rücktritt des Oberbefehlshabers der Schwarzen Meer-Flotte. Petersburg, 23. Juni. (Petersb. Tel.-Ag.) Der Oberbefehlshaber der Schwarzen Meer-Flotte, ' Admiral Koltschak, forderte telegraphisch im ent schiedenen Tone seinen Abschied. Lostrennung von Rußland

. Der Oberbefehlshaber der Truppen an der Südfront hat dem ukrainischen Regiment befohlen, sofort an die Front abzugehen. Auch die Littauer haben, wie das Blatt meldet, ihre Unabhängigkeit beschlossen. Die Anarchisten in Petersburg. L o n d o n, 22. Juni. Reuter meldet aus Peters burg: Anarchisten bemächtigten sich des Landhauses des Generals Durnowo in einer Petersburger Vor stadt. Ueber Anordnung der vorläufigen Regierung wurde ihnen befohlen, abzuziehen, widrigenfalls Waffengewalt angewendet

würde. Eine auf mehrere Tausend sich belaufende Menge umgab das Haus , in der Absicht, die Anarchisten zu verteidigen. ! Ein Aufruf des Arbeiter- und Soldatenrates gegen die Verletzung des Privateigentums. - Petersburg. 21. Juni. (Pet. -Tel.-Ag.) Der ! Vollzugsausschuß des- Petersburger - Arbeiter- und > Soldatenrates und das Büro des Kongresses der Arbeiter- und Soldatenräte von ganz Rußland hat folgenden Aufruf an die Arbeiterbevölkerung des Wiborger Stadtviertels von Petersburg veröffent- llcht: Zu Beginn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1917
Descrizione fisica: 8
mit den so zialistischen Soldaten die Menge zu beschwichtigen suchte, durch einen Revolverschuß unerheblich verletzt worden. Die Hoffnung auf Kerenskij. Amsterdam, 20. Juli. „Daily Mail" meldet aus Petersburg: Die Lage sei, wenn Kerenskij sie nicht retten könne, verzweifelt. Der Petersburger Berichterstatter der „Morning Post" meldet, daß in Rußland aufs neue chaotische Zustände herrschen. In Petersburg gebe- es keine anerkannte Autorität mehr, die Folge davon sei eine allgelneine Verwir rung; tausende

von Versammlungen werden auf der Straße abgehalten. Die Alliierten hätten nur mehr mit dem übrigen Nußland zu rechnen, dessen Stimme in Petersburg fast nicht mehr gehört wird. Peters burg verlor mit dem Sturz der Dynastie seine bis herige Bedeutung. Das Volk sehe mit immer grö ßerem Verlangen nach Moskau und warte auf den Augenblick, wo die vorläufige Regierung die ver fluchte Stadt Petersburg verlasse und nach Moskau übersiedeln werde. Viele Verhaftungen von Soldaten und Matrosen. Petersburg, 20. Juli. (Reuter

.) Gestern wurden den ganzen Tag über große Scharen verhaf teter Matrosen, Arbeiter und Soldaten nach dem Hauptquartier des Generalstabes in den Distrikt Petersburg gebracht. Zahlreiche Maschinengewehre, Gewehre und Patronen wurden abgeliefert. Von der Front wurden Truppen nach Petersburg ge bracht, um die Regierung und den Arbeiterrat zu be schützen. Einsetzung einer besonderen Kommission zur Bei legung der inneren Unruhen. Petersburg, 19. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Die einstweilige Regierung

steriums Lebelew als Vertreter der einstweiligen Re gierung, sowie aus einem Mitgliede des Exekutiv komitees. Die Aufständischen ergeben sich teilweise. Petersburg, 20. Juli. Da die Regierung int Einvernehmen mit dein Vollzugsausschilsse des Ar beiter- und Soldatenrates die Räumung des Palais der Tänzerin Kreshimskaja sowie eines Teiles der Peter Pauls-Festung von den dort befindlichen be waffneten Leuten angeordnet hatte, zogen Truppen dorthiu. Sie fanden das Palais indessen geräumt und fanden

dort eine Menge Waffen und Explosiv stoffe. Die in der Peter Pauls-Festung verschanzten Rebellen leisteten Widerstand, ergaben sich aber, nachdem einige Gewehrschüsse gewechselt waren. Kurz darauf erschienen Vertreter der Rebellen, die das Stadtviertel Wassilly Ostrow jenseits der Newa besetzt hielten, in der Festung und erklärten, daß sie sich der Regierung ergeben. Die Unruhen beendigt? Petersburg, 21. Juli. (Pet. Tel.-Ag.) Der Stab des Petersburger Militärbezirkes hat in un zweifelhafter Weise festgestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 11.09.1917
Descrizione fisica: 10
, besonders nachts. Oestlich Matschukowo und südlich Doiran wurde beim Dorfe Osmancamilln, südlich Senes, eine englische Jnsanteriekompagnie durch eine Reitereskadron zerstreut. — Auf Tulcea heftiges Artilleriefeuer, westlich Jsaccea lebhafte Artillerietätigkeit. Zer Krieg zur Eee. Versenkt. Berlin, 8. Sept. (Wolffbüro.) Im Sperr gebiete um England wurden 23.000 Bruttoregister tonnen versenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Ae Luge in Rußland. Eine Aktion der Maximalisten? Petersburg, 8. Sept

. (Pet. Tel.-Ag.) Aus Anlaß des Halbjahrestages der russischen Revolu tion veranstaltet morgen der Arbeiter- und Solda tenrat etwa 40 Meetings und Sammlungen in ganz Rußland, um seine materiellen Hilfsquellen zu stärken. Maximalisten begannen eine energische Propaganda unter den Arbeitern und Soldaten der Garnison für eine'bewaffnete Aktion gegen die provisorische Regierung, Vorbereitungen, wodurch sich die Bevölkerung von Petersburg merklich alar miert zeigte. Der Militärgouverneur erließ

zufolge ist die provisorische Regie rung zu einer Sitzung- zusammengetreten, um ent schiedene Maßnahmen gegen die von den Maxima listen geplante Aktion zu beraten. In letzter Stunde wird mitgeteilt, daß die Maximalisten an gesichts dieser Nebenaktion auf ihre Umsturzpläne verzichten werden. Nachhutkämpfe bei Riga. Rotterdam, 7. Sept. „Daily News" mel den aus Petersburg über Nachhutkämpfe bei Riga, wonach die russischen Soldaten zwar nicht den Ge horsam verweigern, aher infolge des Uebergewichtes

der feindlichen Artillerie Erschöpfung und Panik erkennen lassen. Die Lage in Petersburg ist, was die Nahrungsfrage betrifft, wegen ungenügender Mehlzufuhren bereits bedrohlich. — Die Rigaer Flüchtlinge sollen nach dem Süden abgeleitet wer den. Die Stimmung der russischen Truppen. Kopenhagen, 8. Sept. Ein Petersburger Telegramm besagt: Der Regierungskommissär beim Nordheer, Woitinsky, berichtet, daß die russi schen Truppen trotz dev schweren Verluste guten Mutes sind und nur darum zurückgegangen seien

, weil ihre Artillerie von den Deutschen vollständig zum Schweigen gebracht worden war. Von Paris wird eine von der „Berlingske Tidende" wiederge gebene Meldung verbreitet, daß Riga nur noch ein Trümmerhaufen sei. Erörterungen über den Fall Rigas. Petersburg, 7. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die Blätter aller Parteirichtungen beschäftigen sich auch weiter, alle anderen Fragen beiseite lassend, mit der Erörterung des Unglückes von Riga. Die all gemeine Anschauung, die.sich daraus abhebt, ist die, daß es unliedingt notwendig

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Pagina 2 di 4
Data: 14.09.1917
Descrizione fisica: 4
feindliche i Abteilungen ins Gebirge gedrungen. > ! Der drohende Bürgerkrieg in Rußland. KB. Petersburg, 12. Sept. Ter „Rjetsch" meldet: Miljukow und der gewesene Generalissimus Alexe- jew statteten Kerensky einen Besuch ab und boten ihm ihre Vermittlung zur Beschwörung des beginnenden B ür- gerkrieges an. Kerensky erklärte jedoch, es sei un- ; möglich, mit Persönlichkeiten zu verhandeln, die das Gesetz verletzt haben. . Er wäre jedoch nicht gegen die! Uebergabe der Gewalt an ein neues Kabinett

, das mit Kornilow Unterhandlungen einleiten könnte. KB. Petersburg, 12. Sept. Ter Hauptausschuß der Kadettenpartei hat Kerensky mitgeteilt, daß die Partei, um einen Bürgerkrieg zu verhüten, ihren Mii- gliedern gestattet hat, in ein neues Kabinett einzutreten. T«ie Blätter melden, daß auf Befehl der Regierung die früheren Großfürsten M i ch a e l A l e x a n d r o w i t s ch und Paul Alex and r ow itsch von ihrem Wohnsitz in Ga tschina nach dem Ministerium des Inneren gebracht wurden. Kerensky Generalissimus

. KB. Petersburg, 12. Sept. (Petersb. Tel.-Ag.) Tie provisorische Regierung hat Kerensky zum Genera lissimus und den früheren Generalissimus Alexejew zum Chef des Generalstabs ernannt. weiß, in manchem Kopse besteht, durchgeführt sein wird." Ter Bischof von Birmingham schrieb: „Was wird Eng land im Jahre 1930 sein, wenn die Lehren dieses unheil vollen Krieges nicht vergessen sein sollten? England wird voraussichtlich ein wirklich geeinigtes und vereinigtes König reich sein und der sehnliche Wunsch

W a s s i l k o w s k i,bet % herige Petersburger Befehlshaber, wurde zur .Verfüg^ der Regierung gestellt. Auffallenderweise besuchten der en?. lische, französische, italienische und amerika. nische Botschafter den Minister des Aeußern %etcf<k sch e n ko. Die „Rebellen"-Generale. KB. Petersburg, 12. Sept. IT«M Regierung ^ unter der Beschuldigung der Rebellion die gerichtliche Verfolgung des Generalissimus K o r n i l o w, des Genera Denikin, Kommandanten der Armeen im Südwester des Generals Luk sky, Chefs des Großen

Generals^ des Generals Markow, Chefs des Generalstabs bei Südwestfront, und des Generals Kisliakow, Gehilfe, im Verkehrsministerium, zugeteilt der Armee im Felde, an, geordnet. Verhaftung des früheren Kriegsministers. A m st erdam, 13. Sept. Reuter meldet aus Peterj. bürg vom gestrigen: Tie Verhaftungen dauern fort. Auch der frühere Kriegsminister Gutschkow wurde verhaftet Vormarsch Kornilows gegen Petersburg. London, 13. Sept. Die „Daily News" meldet au; Petersburg: General Kornilow trifft

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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1917
Descrizione fisica: 4
, wie es heißt, überraschend fest, trotzdem die Französischen und engli schen Bemühungen, Spanien Zum Anschluß an den Pier verband zu bewegen, gerade in der letzten Zeit eine wesentliche Steigerung erfahren haben. Me fcreigniHe in lWianü. Immer ärgeres Chaos. London, 9. Juni. (Reuter.) Die „Morningpost" meldet aus Petersburg: Tie Macht des Bertreteraus- schusses der Soldaten und Arbeiter nimmt stetig ab.' Tie Bauern weigern sich, an dem einberufenen allrussi schen Kongreß teilzunehmen. Tie Mitglieder des Ver

treterausschusses, die in die vorläufige Regierung ausge nommen wurden, entsprachen den an,sie geknüpften Er wartungen nicht. Die Republiken Kronstadt und Schtüs- selburg mißtrauen dem Ausschuß. Tie Unruhen auf dem Lande nehmen fortwährend zu, eine krankhafte Zerstö rungswut erfaßte die Menschen. Tie Zeit für eine neue Umwandlung ist gekommen. Tie Regierung dürfte noch in dieser Woche wechseln. RnarebiMcbe Vorgänge in Petersburg. (Privatmeldung der „Neuesten".) o. Berlin, 10. Juni, Der. „Nalioualzeitung

" wird aus Kopenhagen berichtet: „Berlinkske Tidende" melden aus Stockholm: In Petersburg haben sich Unruhen so umfassenden Charakter ereignet, daß inan den Zustand nur als anarchistisch bezeichnen kann. Es gehen Gerüchte, daß große Teile der Bevölkerung aus Petersburg geflüchtet sind. Meuterei von vier Regimentern. London, 9. Juni. Reuter meldet aus Petersburg: Vier Regimenter der 7. Armee ^meuterten. Tie Rädels- ! führer werden vor das Kriegsgericht gestellt, Lebensmittel., RobTtorf und Seldmangel. Stockholm

keine Bundesgenossen. Die „Nowoje Wremja" fügt natürlich die Verdächtigung hinzu, daß das' Blatt von den Deutschen herausgegeben werde, um die rusiifche Armee zu zersetzen. , Ein neuer ßeletzentwurf gegen dis fabnenflucbt in Rußland. Petersburg, 8. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) Tie pro visorische Regierung hat.den vom Justizminister aus'ge- arbeiteten Gesetzentwurf gegen die Fahnenflucht gebil ligt. Nach den Anordnungen der Regierung trifft die Fahnenflüchtigen außer den vom Gesetz vorgesehenen Stra fen auch der Verlust

des Wahlrechtes für die konstituierende Versammlung. Tie Frage, ob die^ Fahnenflüchtigen bei der bevorstehenden Durchführung der Agrarreform des Anspruches auf Ländereien verlustig gehen sollen, wird der konstituierenden Versammlung Vorbehalten. Ten Fa milien der Fahnenflüchtigen wird der monatliche Unter haltsbeitrag bis zur Rückkehr der Fahnenflüchtigst ent zogen. Die rultilcbe ßandelswelt für Tomübrung des Krieges. Petersburg, 9. Juni. (Pet. Tel.-Ag.) In der ersten öffentlichen Versammlung des neuen

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Pagina 3 di 4
Data: 30.08.1915
Descrizione fisica: 4
Nr. 241 .ZnnSbrucker Neueste' Seite 3 Operationen hervor. Die Gefahr wachse noch dadurch an, weil die Aktion Hindenburgs nun anch von der Seeseite kräftig ANterftützt wird. Uorkebrungen zum Schutze von Petersburg. Berlin, 28. Aug. Me „Vossische Zeitung" erfährt indirekt aus Petersburg: Auf dem Petersburger Bahn hof wurde eine Bekanntmachung angeschlagen, der zu folge >der Eisenbahnverkehr für Personen und Güter in der Richtung nach Riga und Reval nunmehr gänzlich! eingestellt wurde. Seit

gestern sind die Ersatzbataillone einiger Regimenter, die bisher sämtliche in Petersburg in Garnison waren, voran die Petersburger Gardeschüt- zen, zur Bewachung der Eisenbahnlinie von Petersburg nach Pskow und von Narwa nach Reval abgegangen. Petersburg bringt leine Schätze und lein Gold in Sicherheit. Berlin, 29. August. Die „B. Z. a. M." meldet indirekt aus Petersburg: Am 26. ds. fand im Hofministerium eine Beratung statt. Es wurde beschlossen, die weltberühmte Bilder- ^allerie

und die Kunstsammlung des Alexander Museums nach Moskau zu führen. Die Verpackung wurde geheim vorge nommen. Kopenhagen, 27. August. Nach Meldungen aus Peters burg überführt der Finanzminister Teile des Goldvorrates der Reichsbank nach Moskau. Aus Kronstadt werden wichtige militärische Behörden gleich falls nach Moskau verlegt. Die Ueberführungen bedeuten angeblich nicht den Beginn einer Evakuierung, sondern werden als Maßnahmen ausgelegt, die angesichts der Möglichkeit eines feindlichen Lnftangriffes Mf Petersburg

über die Kriegs lage zu: Infolge des Falles von Kowno sei mit der Ein nahme Wilnas zu rechnen. Dadurch ginge die Haupteisenbahm nach Petersburg verloren und es blieben nnr mehr zwei Linien zum Rückzuge übrig. Petersburg selbst sei nicht bedroht, da alle Maßregeln ergriffen seien. Auf dem östlichen Kriegsschau platz trete jetzt eine,Umgruppierung der Heereskräfte ein. Der Augenblick, wo den deutschen Heeren Halt ge boten werden soll, komme bald. Augenblicklich sei Rußland bis zur Regelung der Munitionsfrage

zur Defensive gezwungen. Den Westmächten sei kein Vorwurf zu machen, daß sie mit den Angriff auf Gallipoli, das von Festungen durchzogen sei, nur meterweise vorwärtskommen. Daher sei nach die Eröffnung der Dardanellen nicht so bald zu erwarten. Die Opposition in der Duma. Christian ia, 28. August. „Morgenblad" meldet mus Petersburg: Jeder Tag bringt die heftigsten An griffe der Dümaredner gegen die Regierung' und den Generalissimus. Bisher sind 219 Abgeordnete wegen ihrer scharfen Angriffe von den Sitzungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1917
Descrizione fisica: 8
der Minister Skobelew und Aksentjew angenommen. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Minister des Aeußern Terestschenko ist zum Vizeprä sidenten-des Ministerrates ernannt worden. Ter große Ausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates gegen eine Anordnung Kcrenskijs. P c t e r s b u r g, 20. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Ent gegen dem Befehle Kerenskijs, die Ausschüsse für öf fentliche Wohlfahrt, Die sich gelegentlich der Auf standsbewegung Kornilows gebildet haben, aufzulö sen, faßte der große Ausschuß

des Arbeiter- und Sol datenrates für den nationalen Kampf gegen die gegen revolutionären Versuche eine Entschließung, worin die nützliche und vaterländische Tätigkeit dieser Ausschüsse sestgestellt wird und sie aufgefordert werden, sich nicht aufzulösen, sondern ihre Tätigkeit in enger Fühlung nahme mit Dem großen Ausschuß fortzusetzen. Vor der demokratischen Konferenz. A m st e r d a m, 20. Sept. Dem „Nieuwe Rotter- damschen Courrant" zufolge wird ,Z)aily Niews" aus Petersburg vom Dienstag gemeldet

. Auch die Frage der Todesstrafe, für die sich sowohl der Gemeinderat von Petersburg als auch Der Arbeiter- und Soldatenrat erklärt hat, soll auf der demokratischen Versammlung zur Sprache kommen. Die Kadettenpartei nimmt an der demokratischen Konferenz nicht teil. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Hauptausschuß der Kadettenpartei hat eine Entschlie ßung angenommen, womit die Mitglieder der Partei aufgefordert werden, sich jeder Teilnahme an der vom Arbeiter- und Soldatenrat nach Petersburg einbe

- rufenen Konferenz zu enthalten. Als Grund für Die Enthaltung wird angegeben, daß die Konferenz nur ^ eine einzige politische Strömung des Landes vertrete und infolgedessen weder ein politisches Organ von Ein- ! fluß sei, noch Die schwierige Lage, in der sich das Land befindet, mildern könne. Die auf der Flucht festgenommenen Anhänger der alten Regierung. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Anzahl von Anhängern der alten Regierung, die von der vorläufigen Regierung verbannt worden waren, wurden

vom Arbeiter- und Soldatenrat in Helsing- fors festgenommen, als sie nach Schweden reisen woll ten. Heute hat der Arbeiter- und Soldatenrat in Hel- singsors dem Wunsche der vorläufigen Regierung Folge gegeben und eingewilligt, diese Verbannten nach Petersburg zurückzuschicken. Große Kundgebungen für die Regierung in Odessa. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) In Odessa fanden auf Veranlassung des Arbeiter- und SolDatenrates imposante Kundgebungen der revolutio nären Kräfte statt. Mehrere Stunden hindurch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1917
Descrizione fisica: 8
den Ereignissen in Nußland zuzusehen. Tie Großfürsten leisten der neuen Regierung den Treueid. Amsterdam, 30. Mürz. Die „Times" me'ldet aus Petersburg vom 28. ds.: Alle Großfürsten und alle anderen Mitglieder des Hauses Rornanow lei steten d-er neuen Regierung den Treueid. Der frühere Zar und seine Familie befinden sich noch in Zarstüje Selo. Die Verhaftungen von Agenten der alten Geheimpolizei dauern fort. Es stellt sich heraus, daß sich unter ihnen sehr viele hervor ragende Persönlichkeiten befinden

. Verhaftung früherer militärischer Machthaber. Zürich, 30. März. Die „Neue Züricher Zei tung" erfährt aus Petersburg: Der Militärkom mandant in Moskau, General Mrosowskij wurde verhaftet und nach Petersburg geschafft. Die po litische Regierung ordnete ferner die Verhaftung des ehemaligen Chefs des Semenowschen Regimen tes, General Nimam an, der durch die grausame Unterdrückung des Moskauer Aufstandes von 1905 bekannt geworden ist. Die Gesamtzahl der in Pe tersburg Verhafteten beträgt 4000. Aufhebung

der Zensur. Petersburg, 30. März. Der Minister des Innern ordnete die Aufhebung der Zensur über alle im Auslande erscheinenden, in ausländischerSprache abgefaßten Zeitungen an. Alle Regierungsämter sind den Frauen zugänglich. A m st e r d a m, 30. März. Reuter meldet aus Petersburg: Die provisorische Regierung beschloß, alle Regierungsämter, auch die Ministerstellen den Frauen zugänglich zu machen. Fürst Golitzin und Goremikin sind wieder freigelassen. Der neue Kommandant der russischen Westarmee

. Amsterdam, 30. März. „Handelsblad" mel det aus Petersburg: Zum Kommandanten der Westarmeegruppe wurde General Gurkow ernannt, nicht wie es früher hieß, Leschitzky, der Korpstom mandant bleibt. Ausschüsse zur Stärkung der Disziplin im russi schen Heer. Paris, 30. März. „Petit Parisien" berichtet aus Petersburg: General Alexejew entschloß sich, an allen Frontabschnitten Ausschüsse aus Offizie ren, Soldaten, Vertretern sozialer Organisationen, Semstwos und Städteverbänden zur Stärkung der Disziplin

Le- bensverhältnisse in Petersburg sind noch keines wegs geordnet. Die Stellung der Sozialdemokra ten zum Krieg ist nach M. Iwanowa schwer zu be stimmen. Sie behauptet, man sei nicht für einen Separatfrieden mit Deutschland, aber jedenfalls für einen möglichst baldigen Frieden. Was die in neren Fragen anbckcngt, so werden die Darstellun gen der Russin vielfach durch telegraphische Meldun gen bestätigt. So erfährt „StoMolms Tidningen" aus Tiflis, daß auch dort die republikanische Propa- ganda stark zunehme

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1917
Descrizione fisica: 8
Kriegsschiffe an der englischen, Ostküste nach feindlichen Handelsdampsern und vernich teten zwei große Dampfer samt zwei Wacht- ! schiffen. Seit Beginn dieses Monats haben auch 1 die deutschen U-Boote außergelvöhnlich hohe Beute aufzuweisen. Die „Daily Mail" klagt, daß die Verseukuugszister in der ersten Dezember woche die höchste seit i Monaten fei. Wiederaufnahme des friedlichen Verkehrs. Im Schwarzen Meer An der Front. — Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel,. 18. Dezember. Wie die Blätter melden

, sind einige Segelschiffe und an dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen von Konstantinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reisende und den Warentransport wieder aufnehmen; ein Schiff fährt morgen nach Zunguldak ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der russischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen. Es wird berichtet, daß die Deut schen große Mengen

Fabrikswaren gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach Petersburg gereift. In Petersburg wird die deutsche Sprache wieder populär. Ueberall aus den Straßen und in den Cafes hört man Deutsch sprechen. Abfluten der russischen Mannschaften von der Front. w. Wien, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel det

aus Petersburg: An der Front wird der Temobilisierungsbefehl erwartet, von den Trup pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlassen ihre Stellungen und fluten in das Innere des -Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren Hcimatsort zu erreichen. Die Züge werden im Sturm genonlmen. Auch die auf den Aaland- Jnseln stehenden russischen Truppen beginnen mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelaffen. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel. Ag. meldet: Ein Telegramm aus Tobolsk an den Pe tersburger Gouverneur

bezeichnet die Gerüchte, über die Flucht des gewesenen Zaren als unbe gründet. Der gewesene Zar und seine Familie werden noch immer in Tobolsk festgehalten. — fcStu* meldet, daß die Regierung der Volls- * kommifsäre demnächst eine Verordnung erlaffen wird, wonach dem gewesenen Zaren und seiner Familie erlaubt wird, Rußland zu verlassen und sich im Auslande niederzulaffen. Neue ernste innere Kämpfe mit den Anhängern Kaledins im Don-Gebiet. kb. Petersburg, 18. Dez. Die Petersburger Telegraphenagentur

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1917
Descrizione fisica: 8
andee deutsche Kriegsschiffe an der englischen Ostküste nach feindlichen Handelsdampfern und vernich teten zwei große Dampfer samt zwei Wacht- fchiffen. Seit Beginn dieses Monats haben auch 4>ie deutschen U-Boote außergewöhnlich hohe Beute aufzuweisen. Die „Daily Mail" klagt, daß die Versenkungszifter in der ersten Dezember woche die höchste seit i Monaten fei. Wiederaufnahme des friedlichen Verkehrs. { Im Schwarzen Meer— Au der Front Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel, 18. Dezember

. Wie die Blätter melden, sind einige Segelschiffe und an dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen -von KonstanLinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reifende und den WarentransporL wieder aufnehmen; ein Schiff fahrt morgen nach Zunguldak ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der rusiischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen. Es wird berichtet

, daß die Deut schen große Mengen Fabrikswaren gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im -Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach Petersburg gereist. In Petersburg wird die deutsche Sprache wieder populär. Ueberall auf den Straßen und in den Cafes hört man Deutsch -sprechen. Abfluten der russischen Mannschaften von der Front. w. Wien

, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel det aus Petersburg: An der Front wird der- iTemobilisierungsbefehl erwartet, von den Trup pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlassen ! ihre Stellungen und fluten in das Innere des .Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren 'Heimatsort zu erreichen. Die Züge werden im -Sturm genommen. Auch die auf den Aaland- ' Inseln stehenden russischen Truppen beginnen mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelassen. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel. Ag. ineldet

: Ein Telegramm aus Tobolsk an den Pe tersburger Gouverneur bezeichnet die Gerüchte, über die Flucht des gewesenen Zaren als unbe gründet. Der gewesene Zar und seine Familie werden noch immer in Tobolsk festgehalten. — s»Tm" meldet, daß die Regierung der Volks kommissare demnächst eine Verordnung erlassen wird, wonach dem gewesenen Zaren und seiner Familie erlaubt wird, Rußland zu verlassen und sich im Auslande niederznlassen. Neue ernste innere Kämpfe mit den Anhängern Kaledins im Don-Gebiet. kb. Petersburg

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1917
Descrizione fisica: 8
an der englischen Ostküste mach feindlichen Handelsdampfern und vernich teten zwei große Dampfer samt zwei Wacht- schiffen. Seit Beginn dieses Monats-haben auch die deutschen U-Boote außergewöhnlich hohe Beute auszuweisen. Die „Daily Mail" klagt, daß die Versenkungszift'er Ln der ersten Dezember woche die höchste seit i Monaten fei. Wiederaufnahme des friedlichen Verkehrs. Im Schwarzen Meer— An der Front Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel, 18. Dezember. Wie die Blätter melden, sind einige Segelschiffe

und an dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen .von Konstantinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reisende uno den Warentransport wieder aufnehmen; ein Schiff fährt morgen nach Zunguldnk ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der russischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen. Es wird berichtet, daß die Deut schen große Mengen Fabrikswaren

gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach Petersburg gereist. In Petersburg wird die deutsche Sprache wieder populär. Ueberall auf den Straßen und in den Cafes hört man Deutsch sprechen. Abfluten der' ruffischen Mannschaften von der Front. w. Wien, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel- ,bet

aus Petersburg: An der Front wird der Demobilisierungshefehl erwartet, von den Trup pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlassen ihre Stellungen und fluten in das Innere des 'Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren Heimatsort zu erreichen. Die Züge werden im -Sturm genommen. Auch die auf den Aaland- Jnseln stehenden russischen Truppen beginnen mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelaffen. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel. Ag. meldet: Ein Telegramm aus Tobolsk an den Pe- teröburger Gouverneur

bezeichnet die Gerüchts, über die Flucht des gewesenen Zaren als unbe gründet. Der gewesene Zar und seine Familie werden noch immer in Tobolsk festgehalten. *$tn* meldet, daß die Regierung der Volks kommissare demnächst eine Verordnung erlaffen wird, wonach dem gewesenen Zaren und seiner Familie erlaubt wird, Rußland zu verlasse» und sich im Auslande niederzulaffen. Neue ernste innere Kämpfe mit den Anhängern Kaledins im Don-Gebiet. kb. Petersburg, 18. Dez. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1917
Descrizione fisica: 8
andere deutsche. Kriegsschiffe an der englischen Ostküste nach feindlichen Handelsdampfern und Vernich- ; leien zwei große Dampfer samt zwei Wacht- j schiffen. Seit Beginn dieses Monats haben auch j die deutschen U-Boote außergewöhnlich hohe ? Beute aufzuweisen. Die „Daily Mail" klagt, ! daß die Versenkungszis^er in der ersten Dezember- ! Woche die höchst« seit i Monaten fei. . ! Wiederaufnahme des friedlichen Verkehrs. (: Im Schwarzen Meer— A» der Front. — f Deutsch in Petersburg. kb. Konstantinopel

, 18. Dezember. Wie die ! Blätter melden, sind einige Segelschiffe und an- ! dere kleine Fahrzeuge bereits aus dem Hafen von Konstantinopel und aus den Häfen des Schwarzen Meeres ausgelaufen. Die türkische Seeschiffahrt wird demnächst im Schwarzen Meer den Dienst für Reisende und den WarentranLport wieder aufnehmen; ein Schiff fahrt morgen nach Zunguldak ab. kb. Amsterdam, 18. Dez. Die „Morningpost" berichtet aus Petersburg: An einigen Abschnitten der russischen Front hat der Handelsverkehr wie der begonnen

. Es wird berichtet, daß die Deut schen große Mengen Fabrikswaren gegen Lebens mittel eintauschen. Es werden außerdem alle möglichen Bestellungen auf deutsche Artikel ent- gegengenommen. w. Stockholm, 19. Dez. Besonders, in der Ge gend von Minsk ist der Handel sehr lebhaft im Gange. Deutsche Kaufleute sind bereits nach 'Petersburg gereift. In Petersburg wird die ^deutsche Sprache wieder populär. Ueberall auf den Straßen und in den Cafes hört man Deutsch ^sprechen. Abfluten der russischen Mannschaften

von der Front. w. Men, 20. Dez. Die Balkan-Agentur mel det aus Petersburg: An der Front wird der (Temobilisierungsbesehl erwartet, von den Trup- -pen aber nicht mehr abgewartet. Sie verlaßen j ihre Stellungen und fluten in das Innere des ? Landes zurück, um so rasch wie möglich ihren iHcimatsort zu erreichen. Die Züge werden im >Sturm genommen. Auch die auf den Aaland- sJnseln stehenden russischen Truppen beginnen ' mit dem Abtransport. Der Zar wird freigelaffen. kb. Petersburg, 18. Dezember. Pet. Tel

-Gebiet. kb. Petersburg, 18. Dez. Die Petersburger Telegraphenagentur meldet: Aus den heute vor mittags veröffentlichten Nachrichten über die Lage in den Dongebieten geht hervor, daß sich die Lage zugunsten der Kosaken geändert hat. Nach einer Mitteilung der Woronescher Eisenbahner an den Petersburger EiMbahnvorstand ist der Erfolg offensichtlich auf seiten der Kosaken. Seit gestern sind die Kosaken wieder im Besitz Ro stows, wo sie den Arbeiter- und Soldatenrat ver hafteten. Indessen fährt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.11.1917
Descrizione fisica: 4
nach Italien sinnlos und zwecklos und nur ein'e Wiederholung der Niederlage an den Dardanellen gewesen wäre, aber nach Triest wäre man nicht gekommen. Petersburg in den Händen der Friedensfreunde. KB. Petersburg, 7. Nov. (Pet. Tel.-Ag.) Im Laufe der Rächt und heute früh hat sich der Streitfall zwischen der Regierung und dem Arbeiter- und Soldatenrate noch wei ter verschärft. Das Vorgehen der Maximal-isten entwickelt sich ziemlich schnell. Der Telegraph ist bereits in ihre Hand übergegangen. KB. Petersburg

! Vüonowcüew, ischin, Terefchtfchenko, Miliankowitsch, Nikttin etc. wurden von dem revolulionären Komitee i n s Gefängni s gefetzt. Kerenfky entfloh. Ls wird allen Heeresorganifationen onbe- fohlen, Maßnahmen zu treffen, um Keren fky so fort zu verhaften und ihn nach Petersburg auszuliefern. Iede Hilfe zu Gunsten Kerenfkys wird als schweres Staatsverbrechen bestraft werden. In Peters burg hat die Arbeiter- und Soldoten-Revo- tutiongefiegt.Der allrussische Kongreß der Arbeiker- und Soldaten-Deputierten

drückt die Hoffnung aus, daß auf den Eisenbahnen die Ordnung erhalten bleibt, und der Bettieb nicht eine Minute lang unterbrochen wird. Nr. 3vtz Der Umsturz unblutkg vor sich gegangen Die Garnison auf Seile der Friedensfreunde. KB. Petersburg, 7. November, 9 Uhr 25 abends zielt.) Der verflossene Tag hat in der allgemeinen Lage in b<* Hauptstadt, wo die Maximali sten-Beweguy« neuerlich ziemlich merkliche Fortschritte gemacht ohne jedoch irgendwelche Unruhen hervor' zurusen. gewisse Aenderungen

gebracht. Gegen 5 W nachmittags veröffentlichte der revolutionäreNN litärausfchutz des Sowjets eine Proklaina. kion, worin mitgekeilt wird, daß sich Petersburg, dank derMikhilfederGarnifon.diees ermöglicht fat, ohne Blutvergießen alles durchzuführen, in seiner Hand befinde. Die Proklamation erklärt weiter, die neue Gewalt wird unverzüglich einen gerech. ten Frieden Vorschlägen, den Bauern die Ländereien übergeben und die verfassunggebende Versammlung ein. berufen. Bemerkenswerte Friedensbeschlüffe

. KB. Petersburg, 7. November. (Pet. Tel.-Ag.) Das Vorparlament hat einen Befchlußanlrag angenommen, worin die dringliche Bildung eines öffentlichen Wohl, fahrtsausfchuffes gefordert und gleichzeitig zur Verhü. tung des Bürgerkrieges auf der Aebergabe der Ländereien an die Landwirtfchastsausfchüffe, sowie auf einem entscheidenden Schritt der russi schen Diplomatie bestanden wird, um die Verbün deten zu verpflichten, sich über die Ariedeusbedin- gungen zu äußern und Friedens-Vorver. Handlungen einzuleiten

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.09.1917
Descrizione fisica: 4
GenetaLquartiermeisler: Ludendorff. Von der Petersburger Negierung. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Der Mmister des Aeußeren T e r e f ch t s ch e n k o ist zum Vizepräsidenten des Ministerrates ernannt worden. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Die .Regierung hat das Entlassungsgesuch der Mini ster S k o b e l e w und A k s e n t j e w angenommen. Die Kosaken. KB. Petersburg, 20. Sept. (Pet., Tel.-Ag.) In Nowotfcherka.sk wurde der übliche militärische Kongreß der Abgeordneten ber Kosakentruppen eröffnet

. An deni- selben nahmen u. a. Vertreter der Arbeiter- und Sol datenräte und der Gemeinderäte von Moskau und anderen Städten Zentralruhlands teil. Auch der Arbeiter- und Soldatenrat von Petersburg wird erwartet. General K a- l e d i n wurde zum Ehre n präsidente n des Kon- grefseH.. gewählt, lehnte aber die Wahl unter dein Hin weis aus die früher ergangene Entschließung, die ihn seines Amtes enthebt, ab. Rogasewsky hielt die Eröff nungsrede und erklärte, die Kosaken leisteten der Re gierung treue

. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel.-Ag.) Eine Anzahl von Anhängern der alten Regierung, die von der vorläufigen Regierung verbannt worden war, wurde vom Arbeiter- und Soldaten-Rat in Helsingfors festge- nommen, als sie nach Schweden reisen wollte. Hl-ute hat der Arbeiter- und Soldaten-Rat in Helsingfors - dem Wunsche der vorläufigen Regierung Folge gegeben und eingewilligt, diese Verbannten nach Petersburg zurückzu schicken. Dir Kadetten gegen die Sozialistenkonferenz. KB. Petersburg, 19. Sept. (Pet. Tel

.-Ag.) Der Hauptausschuß der Kadettenpartei hat eine Entschließung angenommen, womit die Mitglieder der Partei aufgefor- Deri werden, sich jeder Teilnahme an der vom Arbeiter und Soldaten-Rat nach Petersburg einberufenen Konfe renz zu enthalten. Als Grund für die Enthaltung wird angegeben, daß die Konferenz nur eine einzige politische Strömung des Landes vertrete und infolgedessen weder ein politisches Organ von Einfluß sei, noch die schwierige Lage, in der sich das Land befindet, mildern könne. Die Ausschüsse

für öffentliche Wohlfahrt. KB. Petersburg, 20. Sept. (Per. Tet.-Ng.) Ent gegen dein Befehle Kerenskys, die Ausschüsse für öffentliche Wohlfahrt, die sich -gelegentlich der Aufftandsbewegung Kornilows gebildet haben, auszulösen, faßte der große Ausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates für den natio nalen Kampf gegen die gegenrevolmivnären Versuche eine Entschließung, worin die nützliche und vaterländische Tätig keit' dieser Ausschüsse festgestellt wird mtb sie aufgefordert teten Fliegerboniben heißen harmlos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.11.1917
Descrizione fisica: 8
u. durch die Post für Oester reich-Ungarn: monatt. K 2i«, vierteli. K 6.90. .K 13.80. Deutschland atlich K 2.1 monatlich K 2.50. Für die Tchweiz monatlich K 3.—. Stn-Än-Rnmmer 12 h H.Mnm Erscheint täglich abend» mit AusnaH»« der Son«. «nd Feiertage mit dem Datnm de» darauffolgenden Tage» ' m ' Rr. 274 Freitag, 30. November 1917 Rr. 274 Der Friedensschritt Rußlands. Eine Note an die neutralen Staaten. Petersburg, 27. Nov. Der Kommissär für auswärtige Angelegenheiten, Trotzt i, Hot den Ge sandten der neutralen

. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Bundesrat teilt mit: Der Kommissär der auswärtigen Angelegen heiten der marimalistischon Regierung in Peters burg hat den Vertretern der sechs neutralen euro päischen Staaten in Petersburg eine Note über reicht, wodurch er Kenntnis von den Vorschlägen gibt, die den Botschafter^ der Enterte bezüglich des Waffenstillstandes und des Friedens gemacht wor den sind. Zn der Note verlangt Trotzki die offizielle lieber- mittlung dieser Vorschläge an die Regierungen der Zentralmächte

. Der schweizerische Gesandte in Petersburg hat nach Verständigung mit den übrigen dortigen neu tralen Gesandten Trotzki ben Empfang der Note bestätigt. Der Bundesrat hat heute von diesen Mitteilun gen Kenntnis genommen und beschlossen, bei seiner Gesandtschaft noch genauere Erkundigungen ein- zuziehkn und die Mitteilung 'der Vorschläge zu ver langen, die den Botschaftern -der Alliierten in Pe tersburg gemacht worden sind. Demgemäß hat der Bundesrat sich sei-ne Entscheidung über die Folgen, die dem Schritte

sich ein, um nach Rußland Zurück zukehren. Aber das wollte England nicht dulden; die klugen Diener des britischen Imperialismus verstaniden, daß der unerschrockene Revolutionär in Petersburg gefährlich werden könnte. Das Schiff, das Trotzki nach Rußland bringen sollte, wurde -von einem- englischen Kriegsschiff an» gehalten, Trotzki gefangen genommen und zu deut schen Kriegsgefangenen in ein Gefangenenlager ge steckt. Dort begann der unermüdliche Mann sofort unter den kriegsgefangenen deutschen Seeleuten zu j agitieren

. Die deutschen Offiziere im Lager zeig ten dies dern englischen Kommaudo an und der eng lische Kommandant trennte sofort Trotzki von der deutschen Mannschaft. Denn so groß ist trotz dem Kriege der Haß zwischen englischen und deutschen Militaristen nicht, daß beide nicht bereit wären, einander gegen den internationalen Sozialisten beizustehen. Die Verhaftung Trotzkis durch die englischen Behörden rief in Petersburg einen Sturm der Entrüstung hervor. Der Arbeiter- und Soldaten rat zwang die russische Regierung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.09.1941
Descrizione fisica: 4
Ws der Welt der piutokratenl wie der Mg um Petersburg geschlossen wurde Ein verhinderter Held Es gibt eine Art von Kriegsmännern. = Krönung der großen Erfolge an der Ttordfronk — Die bolschewistische Flotte ohne Basis — Die Schlacht um Petersburg die ihr Heldentum erst dann entdecken, j| wenn sie weit vom Schuß entfernt sind. g Das heutige England hat eine große Zahl solcher Bramarbasse auf- “ Wellington aus einen Generalstabsposten zurückgekehrt ist, „die E griechische Kampagne sei

) . . ., PK., 9. Sept. Unerbittlich hat sich das Schicksal der bolschewi stischen Verbände im Raum vor Petersburg vollzogen. Nicht der Raumgewinn allein war und ist das Ziel der deutschen Führung, sondern die erbarmungslose Zerschlagung und völlige Vernichtung der Feindkräfte. Nichts wäre erreicht gewesen mit der Zurückdrängung intakter Sowjetverbände in den unendlichen Raum, alles aber ist die t erschmetterung der mobilen Einheiten, die die Sowjetführung zur ettung Petersburgs den deutschen Divisionen

, der den Plänen der deutschen Führung voll entsprach und'alle noch so großen Anstrengungen des Gegners zu Nichte machte. Petersburg, als bedeutendstes Verkehrszentrum des Nordens, hat aufgehört zu bestehen, jede Verbindung mit dem Hinter land ist abgeschnürt. Eisenbahn und Straßen, die Moskau mit Peters burg verbinden, sind fest in deutscher Hand, Petersburg, die einzig wirklich wichtige Basis der Sowjetslotte in der Ostsee, ist von jeder rückwärtigen Verbindung abgeschnitten, die Aktionsfähigkeit der Flotte

damit entscheidend behindert. Für die Beurteilung des Erfolges ist die Inbesitznahme der Stadt selbst völlig nebensächlich. Mag die Stadt kapitulieren, mag sie erstürmt werden, mögen die verbrecherischen Pläne, die Stadt mit der Zivilbevölkerung zu verteidigen, zur Durch führung kommen und Petersburg dem Schicksal Warschaus verfallen, alle diese Möglichkeiten sind zweitrangig, treten hinter der Tatsache zurück, daß das Gebiet Petersburg aus dem Produktionsprozeß der Sowjetunion ausgeschaltet

ab und erreichten, von den Bolschewisten völlig unerwartet, die große Straße und Eisenbahn, die von Süden nach Petersburg führt. An einem entscheidenden Punkt war damit die Abschließung Petersburgs nach Süden gelungen, ein Erfolg, der sich rundete, als Verbände der Nachbararmee Straße und letzte große Eisenbahn zwischen Petersburg und Moskau durch einen kühnen Vorstoß von Nowgorod aus sperrten. Ein sich stetig ver engender Ring um Petersburg war gezogen. Mit der Erreichung der Abschnürung Petersburgs nach Süden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1917
Descrizione fisica: 8
auf dem Wege nach Petersburg. A m st erd o m, 22. März. Der Petersburger Korrespondent der „Times" telegraphierte amMon- tag aus Petersburg : DerMinister desAeußern Mil jukow hat die Botschafter und Gesandten der Al liierten offiziell von der Abdankung des Zaren und der Uebernahme der Leitung der Amtsgeschäste durch die provisorische Regierung in Kenntnis ge setzt. Er sprach die Hoffnung aus, daß die Ver treter der Alliierten ihn unterstützen werden, um das Bündnis Rußlands mit den Bundesgenossen

zu verstärken. Der englische Gesandte Duchanan erklärte, er freue sich, persönliche Beziehungen zu Miljukow anzuknüpfen. Diese Versicherungen kön nen als Anerkennung der Regierung de facto, aber nicht de jure betrachtet werden. Der Ausschuß der Arbeiter und Soldaten hat einen Aufruf erlassen, die Arbeit in Petersburg wieder auszunehmen. Die Fabriken in Moskau arbeiten wieder. Hunderte von Abgeordneten der Truppen in der Provinz be finden sich auf dem Wege nach Petersburg. Sie alle wollen an den Arbeiten

des Auspuffes ieilnehmen. Für und gegen die Monarchie. Gens, 23. März. Pariser Zeitungen berichten aus Petersburg: Armeekreise und der hohe Klerus halten die Ausrufung des Großfürsten Nikolai Nikolajewitsch zum Zaren wünschenswert. Zahl reiche Volksvertreter würden ihn unter allen Um ständen unter den Großfürsten 'bevorzugen; aber der äußerste linke Flügel der Duma sei grundsätzlich antidynastisch uitd besonders gegen bit Person'!' feit Nikolajewitsch eingenommen, dessen diktatorische Eigenart früher

ein- üeseh.en Beamten unschädlich macht und allerdings auch die eingeborene Bevölkerung häufig terrori siert. Die Verfassung Fumlaubs bedangt. Amsterdam, 22. März. „Allgemeen Han- dclsblad" meldet aus Petersburg von gestern: In den: Manifest, durch das die Verfassung Finnlands bestätigt und wiederhergestellt wird, wird auch eine Erweiterung der B<tt'wnisse des fin-i'-b-n Land tages versprochen. Sie inhaftierte» Minister in Rußland. S t o ck h o ! m, 21. März. Die Blätter veröffent lichen eine Liste

der in Haft befindlichen russischen Minister und Würdenträger. Die Liste enthält fol gende Namen: Graf Kokowzew, früherer Minister präsident; I. L. Goremykin, früherer Ministerprä sident; Iwan G. Schtscheglowitow, ehemaliger Ju stizminister; General Kurlow, ehemaliger Polizei- minister; Generalmajor I. P. Dalk; Stürmer, früherer Ministerpräsident; Pittrim, Metropolit von Petersburg; Admiral Giers; Generaladjutant Rennenkampf. Die Gefangenen sollen zumeist im Taurischen Palast untergebracht sein. General

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 01.01.1918
Descrizione fisica: 20
ist. Große Kundgebungen für den Frieden in Peters burg und Moskau. Petersburg. 29. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Der Vollzugsausschuß hat festgesetzt, daß arn Sonntag den 30. Dezember hier und in Moskau große Kund gebungen zu Ehren des von der russischen Revolu tion begonnenen Kampfes für den Frieden statt finden. Die Festsetzung des Datums der Kund gebungen in den Provinzen wird den Provinzial- sowjets überlassen. HuysmauS über die wachsende Friedensftimmung in England. Stockholm. 30. Dz. Gegenüber einem Ven

» und der ukrainischen Armee. Amsterdam, 80. Dez. Reuter meldet. auS Petersburg vom 28. Dezember, daß sich maximali- stische und ukrainische Armeen, ausgerüstet mit Ar tillerieflugzeugen, wie verlautet, bei Charkow kampfbereit gegenüber stehen. Keine Zusammenkunft zwischen deutschen Delegier ten und russischen Journalisten. Petersburg, 29. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Das Preßbüro des Volkskommissariats für auswärtige Angelegenheiten erklärte die Meldung über eine Zusammenkunft der deutschen Delogierten in Pe- tersburg

Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der jetzi- gen russischen Negierung den Krieg erklärte. Das Generalsekretariat antwortete, daß die ukrainische Re publik gegenüber beiden Machtgruppen vollständige Neutralität beobachten wolle. Beschlagnahme der Werke der rnssisch-belgischrn Aktiengesellschaft. Petersburg. 29. Tez. (Pet. Tss.-Ag.) Ter Rai der Voikskommissäre hat mit Rücksicht aus die Erklärung der Verwaltung der russisch-belgischen Ak- | tiengesellschast betreffend die Liguidienmg ihrer G^ schäfte

be stimmten Waren zurück. Alle Schiffe, die nach Wla diwostok unterwegs sind, müssen nach Japan zurück. Die ukrainischen Arbeiter- und Soldatenräte für die Petersburger Negierung. - ; Petersburg, 29. Dez. (Pet. Tel.-Ag.) Sn' Charkow fand ein Kongreß aller Arbeiter- und Sol datenräte sowie eines Teiles der Bauernräte statt. Der Kongreß erklärte sich vollkommen solidarisch mit Sem Rate der Volkskommissare und betonte, daß der Kongreß die einzige gesetzmäßige Gewalt sei. In der Ukraine vertrete die Rada

nur eine unbedeutende Minderheit der Bevölkerung. Sie brauche die natio- nalen Interessen der Ukrainer nicht verteidigen, da seitens des Rates der Volkskommissäre keine Gefahr für dieselben drohe. Wenn infolge der Tätigkeit der Rada in der Ukraine Blut fließen sollte, so werde das kein nationaler Kampf sein, sondern ein Kampf M- scheu armen Bauern und Arbeitern einerseits mit der Bourgeoisie der reichen Bauern andererseits. Drohende Beschlagnahme des Vermögens dar De- ' sitzers der Putssowwerke. '4 Petersburg

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