seines Zutreibers in Brixen seine ärztlichr Ware seilbietet. Daß Dr. Clara sür die immer trockene Kehle seines Lieblings, der im Schweiße seines Angesichts sür Patienten sorgt, durch fleißig vorzunehmende Gurgelungen Sorge trägt, ist selbstverständlich. Bei einer solchen größeren, d. h. länger dauernden Gurgelung, hat nun Schanung sich bemüßigt gefüllt, in ehrenrühriger Weise über die Herren Doktoren Peer und Kort- leitner herzufallen, um einerseits den Dr. Clara ins günstigste Licht zu stellen und anderseits

den obgenannten Doktoren eines am Zeug zu flicken. Auf Grund dessen überreichten Dr. Peer und Dr. Kortleitner durch Advokaten Dr. Lutz die Ehren beleidigungsklage. Bei der nun am 26. Juli l. I. stattgesundenen Hauptverhandlung gab nun der Angeklagte Schanung folgendes Erklären ab: „Ich erkläre, die inkriminierten Ausdrücke keines wegs in beleidigender Absicht gegen die Herren Privatkläger gebraucht zu haben und bedauere, dieselben überhaupt im öffentlichen Gasthause ge braucht zu haben.' Hoffentlich läßt

herumzustrolchen, bekam zu viel, sodaß ihm dies Unglück zustieß. Er war erst 20 Jahre alt. N. I. : St. Jodok, 26. Juli. (Verunglückt.) Heute zirka 6 Uhr früh wurde unterhalb Steinach die Leiche des Bahnarbeiters Balthasar Peer aus Steinach aus der Sill gezogen. Derselbe war seit Samstag abends abgängig. Er war Zimmermann bei der Bahn und einer der ältesten und geschicktesten Rahnarbeiter. L.. I. ?. ' Vom Fuße des Kreuzkofel, 27. Juli. Im Weiler Sottgerdena, Gemeinde Abtei, wurde neulich Peter Element

und in den hochgehenden Wogen verschwunden. Die Pferde, Eigentum der Fuhrwerksbesitzerin Witwe Peer, wurden nun am linken Jnnufer beim Malfattj-Jnstitut, unweit des Waschslosses, angeschwemmt. Die toten Tiere hingen noch an ihrem Geschirr und samt den Strängen am Wagen. Die Kadaver wurden nachmittags unter großen Mühen im hochgehenden Jnn vom Wagen, der tief im Wasser liegt, losgetrennt und dann vom Pferdefleischhauer Pollak am Jnnsteg heraus transportiert. Ertrunken. Aus Steinach wird unterm 26. d. M. gemeldet

: Heute wurde aus der SM, ein Stück unterhalb Steinach, die Leiche des BalthasarPeer,vulgo „Bachler-Hansele', gezogen. Dieser dürfte am Samstag in das Wasser ge fallen sein. Daß man das Unglück so spät be merkte, erklärt sich daraus, daß man allgemein glaubte, Peer habe seinen .Sohn in Unterberg besucht. Erst gestern wurde die Gendarmerie vom Abgange Peers verständigt. Der im Wasser liegende Leichnam wurde von einem Kondukteur eines vorbeifahrenden Zuges bemerkt. Taschendiebe an der Arbeit

. Die toten Tiere wurden nachmittag« am linken Jnnufer beim Malfalti-Jnstitut angeschwemmt. Die Pferde waren Eigentum der Fuhrwerksbesitzcrin Witwe Peer. — In der St. Jakobtpfarrkirche wird gegen wärtig die elektrische Beleuchtung installiert. — Der von den Tiroler Landfiändcn zum Danke für die Befreiung de« Lande« vom Feinde (1703) gelobte feierliche -Gottesdienst in der St. Jakobspfarrkirche mit darauffolgender Prozession zur Annasäule wurde. «zam St, Annatage in herkömmlicher Weise abgehalten

Ssyrg. XVII, „NvLxenev Vhvonik.^ Seile S. schwer zu Schaden gekommen. Der Weg ist natürlich wieder zerrissen — zum wievieltenmale Keuer, läßt sich nicht angeben. Steinach, 28. Juli. (Verschiedenes.) Am Dienstag wurde die Leiche des Balthasar Peer aus der Sill gezogen. Er war seit Sams tag abgängig und dürfte aus Unvorsichtigkeit hineingeraten sein. Ein Sohn des Verunglückten war Advokaturskonzipient bei Dr. Lutz in Brixen. — Von der Person, welche aus Mauern bei Steinach verschwunden ist, fehlt