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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 20.12.2003
Descrizione fisica: 20
Süd t i r o Der Metzger-N eid Der Bozner Metzgermeister Erich Peer muss seinen Betrieb vermutlich schließen, iveil ihm ein Berufskollege ein Riesen-Ei gelegt hat. Die Chronik einer Wurst-Lieferung mit Folgen. Von Aütuk Obeiuiükek U ber den Freispruch kann sich Erich Peer nicht mal richtig freuen. „Ich bin ruiniert, werde meinen Be trieb wohl schließen müssen“, so der 59-jährige Bozner Metzger meister. Als der gebürtige Villnösser vor vier Jahren das 100-jährige Fir- menjubiläum feierte, ahnte

Erich Peer nicht, dass er selbst kurz darauf einen regelrechten Keu lenschlag abbekommen würde. Im Jahr 2001 ging auch in Südti rol die Rinderwahn-Hysterie um. Erich Peer hatte 15 Jahre lang die Kindergärten der Stadtgemeinde Bozen mit Frankfurter-Würsten beliefert, als die Gemeindever waltung Anfang 2001 die Order ausgab: Kein Rind- und Kalb fleisch mehr! Der Metzgermeis ter lieferte fortan nur mehr seine exklusive Spezialität: Fohlen fleisch. Im Spätwinter 2001 rief die Di rektorin des Maria

-Goretti-Kin- dergartens in der Metzgerei Peer an und fragte, ob es mög lich wäre, 30 Kilogramm schwei nerne Frankfurter-Würste zu bekommen. Erich Peer hielt Rückfrage bei einem bekannten Bozner Metzger. Der sagte ihm, dass er die gewünschten 30 Kilo Schwein-Frankfurter an ihn lie fern könne. Metzgermeister Peer lieferte die - laut Etikett kein Rindfleisch enthaltenden - Frankfurter an den Goretti-Kin dergarten weiter. Drei Wochen später stand Erich Peer plötzlich als Betrüger

da: „Man hat mir mitgeteilt, dass in den von mir gelieferten Würsten Rindfleisch enthalten sei - ich bin aus allen Wolken gefallen.“ Erich Peer stellte sodann seinen Lieferanten zur Rede, fragte ihn, ob die von ihm gelieferten Würs te Rindfleisch enthalten hätte. Die Antwort des Lieferanten: Frankfurt«r*Würsta: Teure Lieferung unter Kollegen „Das glaube ich nicht.“ Die zu ständige Stadträtin, Ingeborg Bauer Polo, riet dem Metzger meister Erich Peer, er solle sich von dem Lieferanten, „zwei Zei Ein 25-jähriger Bozner

: Die Stadtverwaltung kün digte Peer den Vertrag. 15 Jahre lang hatte der Metzgermeister ten haben. Der Bozner war für die Auto-Revision zuständig. Zwischen 2000 und 2002 soll er in 107 Fällen die Gebühr von 71200 Lue verun treut haben. Er löschte nämlich im Computer die erfolgte Revision, so bald der Autobesitzer, der nichts vom Betrug wusste, die Gebühr ge zahlt hatte. Auf diese Weise sollen mehr als sieben Millionen Lire in seine Tasche geflossen sein. die 15 Stadtkindergärten belie fert. Der jährliche Umsatz

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 31.05.2003
Descrizione fisica: 20
Tageszeitung Sa/So 31.571.6.2003 Nr. Jit ViHSCHGAU 3 Erste Erwachsenenfirmung in Natums Am Pfingstsonntag werden in Natums unter Dekan Georg Peer erstmals in Südtirol zwölf junge Erwachsene gefirmt. Peer ist gegen die „Kinderfirmung “ und hat seine Schützlinge fünf Jahre lang auf diesen Tag vorbereitet. Von Christine Losso A nfangs waren alle skep tisch, als der Dekan, der immer schon mit „revolu tionären“ Ideen aufhorchen ließ, sich im Jahr 1999 plötzlich wei gerte, weiterhin Kinder

für die Firmung vorzubereiten. „Ich habe damals nach jahrelangen Überlegungen der Dorfgemein schaft mitgeteüt, dass ich es nicht mehr für sinnvoll halte, weiterhin Kinder firmen zu lassen, weil es um eine Lebenseinstellung geht, die jeder verantwortlich und per sönlich wahmehmen sollte“, so Peer gegenüber der Tageszei tung. Die jungen Menschen soll ten diese Entscheidung in seiner Gemeinde selbst in die Hand neh men können. Es hagelte Proteste und der „Firmtourismus“, wie ihn Peer scherzhaft bezeichnet

, begann. Eltern wichen mit ihren Spröss lingen in andere Gemeinden aus, weil sie die Ansichten ihres De kans nicht teilen konnten. Der Vorwurf, dass ein Kind sich auch nicht eigenständig für oder gegen seine Taufe entscheiden könne, mag Peer nicht gelten lassen. „Es ist ein Recht des Kindes, mit der Taufe an etwas teilzunehmen, was für die Eltern objektive Wer te darstellt, insofern erfüllt die Thufe ihren Sinn, weü sie für die Eltern wichtig war.“ Auch glaubt Peer, dass in dieser Gesellschafts form

wie der unseren, die Taufe vorteilhaft sei, weil sie allein schon einen sozialen Zweck erfül le. Mit der Firmung indes sei es etwas anderes. D«kan Gtorg PtiR Es gibt keinen einzigen Grund, Kinder zu firmen Dem Bischof, der nicht derselben Überzeugung ist wie Peer, er klärt Herr Dekan, „dass es kei nen einzigen sachlichen Grund für eine Kinderfirmung“ gebe. Um das zu verstehen, müsse man ein bisschen in die Geschichte zurückgreifen. Die Firmung ist im 4. Jahrhundert durch das konstantinische Edikt entstan

- man wollte ihnen das ewige Schmoren in der Hölle ersparen. „Heute denkt kein Mensch mehr so. Jeder weiß, dass ein gütiger Gott keinen Menschen fallen lässt, auch wenn er nicht getauft sein sollte“, klärt Dekan Peer auf. Deshalb sei auch diese Überle gung mit ein Grund, warum sich Jugendliche heute Zeit lassen und sich auf die Firmung gut vor bereiten können, die sie dann aus freier Entscheidung und mit ei genem Willen vollziehen sollen. So werden in Naturns am 8. Juni dieses insgesamt zwölf Jungend liche, vier Mädchen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 32
Data: 30.12.2006
Descrizione fisica: 32
6 Sa/So 30./31.12.2006 Nr. 258 SÜDTIROL Der Unfallfahrer von Laas, Dietmar Peer, war 1995 bereits einmal in einen Unfall verwickelt, bei dem ein damals 17-jähriges Mädchen lebensgefährlich verletzt worden ist. Der erste Unfall von Christine Losso R echerchen der Tageszei tung haben ergeben, dass ein Lieferwagen der Firma Elektro Peer am 19. Dezember 1995 bereits einmal in einen schwe ren Unfall verwickelt war, bei dem die damals 17-jährige Birgt Tap peiner schwer verletzt wurde. Das Mädchen

ist allerdings, ob Diet mar Peer, der am 23. Dezember mit seinem Mercedes die 16-jährige Stephanie Schöpf bei Laas zu Tode fuhr, auch am 19. Dezember 1995 am Steuer saß. Er w'ar zusammen mit seinem Bruder im Auto. Peers Anw'alt Nicola Nettis zeigt sieh überrascht über die neue Nach richt. „Nein, ich w T eiß nichts da von.“ Damals sei kein Strafverfah ren eingeleitet worden. „Der aktuelle Fall ist jedenfalls eine Tragödie zweier Familien“, sagt Nettis. „Wir haben etwas überfahren“ Ein Angestellter

des Unfallfahrers von Laas belastet diesen schwer. Die Staatsanwaltschaft will herausfinden, ob er aus freien Stücken die Carabinieri gerufen habe oder nicht. (tom) Die Aussagen der beiden Lebenspartner sind widersprüch lich und könnten diesem Strafver fahren noch eine gewichtige Rolle spielen. Laut Dietmar Peer, 40, dem Unfallfahrer von Laas, fuhr seine Lebensgefährtin mit ihrem eigenen Auto hinter ihm her, als es passierte: Peer überfuhr mit seinem Mercedes die 16-jährige Schülerin Stephanie Schöpf

aus Schlanders. Seine Lebensgefähr tin hat hingegen gegenüber den Ermittlern erklärt, sie sei vor dem Mercedes gefahren. An der späteren Unfallstelle sei es ihr gerade noch gelungen, zwei Mädchen auszmveichen. Welche Version stimmt? Das ist nicht die einzige Frage, die den ermittelnden Staatsanwalt Guido Rispoli in diesen Tagen beschäftigt. Er wäll insbeson dere herausfin den, ob Diet mar Peer aus freien Stücken die Carabinieri informiert habe oder ob er es getan habe, nachdem ihn je mand

über das tatsächlich Vorge fallene informiert habe. Peer selbst behauptet ja, er habe zunächst nicht bemerkt, einen Menschen niedergefahren zu ha ben. Behilflich sein soll Rispoli die Rekonstruktion des Telefonver kehrs nach dem Unfall von Laas. So gibt es beispielsweise ein Tele- Unfallopfer Stephanie Schöpf: Widersprüchliche Aussagen über Unfallhergang fonat von Peers Le bensgefährtin mit einem Angestellten der Firma Elektro Peer. „Wir ha ben etwas überfahren“, ist eines der interessanteren Zitate

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Südtiroler Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 02.12.1964
Descrizione fisica: 8
Was geschieht in Salurn? Im Einvernehmen mit den beiden Ge neralvikaren erließ die bischöfliche Kurie von Bozen—Brixen für die Seelsorge in Salurn kürzlich folgende Bestimmungen: „Jedem Teil der Gläubigen wird die volle scclsorgliche Betreuung in der eige nen Muttersprache zugesprochen, wie es den Gepflogenheiten und der Lehre der Kirche entspricht. Die religiöse Betreuung der Gläubigen deutscher Muttersprache in Salurn ist unter der Aufsicht des Herrn Pfarrers dem hochwürdigen Herrn Georg Peer

und ge trennte Messen in Salurn“ aufgestellt wor den waren, zu klären. Die religiöse Betreuung der deutschen Volksgruppe in ihrer eigenen Mutter sprache lasse seit über zwei Jahrzehnten viel zu wünschen übrig, schreibt Hochw. Nikolussi. Deshalb sei ein Kaplan deut scher Muttersprache auf diesen „schwie rigen Posten“ versetzt worden, um die sem Mißstand endlich Abhilfe zu schaf fen. Was war in Salurn geschehen? Am Sonntag, den 15. November, wollte Ka plan Georg Peer, der vor ca. zwei Mona ten zur Betreuung

der deutschen Bevöl kerung nach Salurn versetzt worden war, der Pfarrgemeinde die diesbezüglichen Bestimmungen der Kurie mitteilen. Georg Peer, ein eifriger, moderner Jugendscel- sorger, hatte kaum damit begonnen, als ihn der italienische Pfarrer erregt mit den folgenden Worten unterbrach: „Der Koo perator hat nichts zu sagen! Er muß ler nen, zu gehorchen, weil er noch nie ge horcht hat!“ Zu Peer gewandt: „Gehen Sie in clie Sakristei!“. Peer gehorchte, verließ die Kanzel (die Predigt fiel aus) und ging

... ? Aus „ Nebelspalter“ nur das Leben möglichst „sauer" zu ma chen, sondern ihn vermutlich sogar zur Aufgabe seiner Tätigkeit zu zwingen. Gleich bei seiner Ankunft in Salurn fand Hochw. Peer im Widum einen Zet tel auf seiner Zimmertür, auf dem der er ste „Befehl" des Pfarrers zu lesen war. Er dürfe keine weiblichen Besuche emp fangen, hieß es. Dabei ist Peer Führer der Katholischen Jugend! Als Peer vor einiger Zeit einen Vortrag in Meran halten wollte und dazu sein Tonbandgerät benötigte, fand er plötzlich

sein Zimmer versperrt. Der Vortrag konnte nicht stattfinden ... Das Zimmer im Widum blieb auch weiterhin versperrt. Hochw. Peer war aus diesem Grund gezwungen, bei einem Pfarrbenefiziaten Unterschlupf zu suchen. Man möchte mit Fug und Recht an nehmen, daß die religiöse Betreuung in der Muttersprache ein absolutes Erforder nis sei. Sogar beispielsweise die Heiden in Afrika werden von den Missionaren in ih rem Dialekt unterrichtet. Die bischöfliche Kurie von Bozen—Brixen hat dankens werter Weise

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 24
Data: 28.12.2006
Descrizione fisica: 24
SÜDTIROL OIE NEUE SÜOT1ROLER # 5 Tasche am Seitenspiegel Dietmar Peer, der am vergangenen Samstag in Laas mit seinem Mercedes die 16-jährige Stefanie Schöpf tötete, darf in den Hausarrest. Er selbst soll die Carabinieri gerufen haben. von Thomas Vikoler D er Unternehmer in U-Haft ist nach Auskunft seines Anwaltes Nicola Nettis in eine Depression gefallen. Der Schock über das, was am vergange nen Samstag in der Nähe der Laaser Disko „Spinni“ passiert ist, sitze tief

. „So etwas kann man nicht so schnell verarbeiten." Doch seit gestern Mittag ist Dietmar Peer, 40, aus Eyrs immerhin im Hausarrest. In der Wohnung seiner Opfer Stefanie Schöpf: Ihre Handtasche hing am Seitenspiegel Eltern. Voruntersuchungsrichterin Isabella Martin gestand ihm die Hafterleichterung zu, nachdem Peer beim gestrigen Garantieverhör im Bozner Gefängnis eine längere Aus sage zu Protokoll gab. Er habe zunächst nicht bemerkt, dass er ein Mädchen überfahren habe. Erst eine Viertelstunde später, als er sei nen Wagen

in der Garage parkte, habe er es gesehen: Blutspuren auf der Motorhaube, der geborstene Seitenspiegel, an dem ein makrabres Beweisstück hing: die Handtasche von Stefanie Schöpf 16, aus Schlan- ders, Schülerin der Lehranstalt für Soziale Berufe in Mals. Während Peer, vermeintlich nichts ahnend, nach Hause fuhr, starb die Schülerin auf dem Transport ins Krankenhaus. Der Unfallfahrer war, wie er gestern zu Protokoll gab, auf dem Heimweg von der Weihnachtsfeier seiner Fir ma Elektro Peer mit Sitz in Eyrs

. Er habe dort Prosecco und Rotwein ge trunken, gestand Peer. Der Alkomat der Carabinieri von Schlanders zeig te später 2,12 Promille an. Peer war Ende der 1990er-Jahre bereits ein mal der Führerschein wegen Über schreitung der damaligen Promille grenze 0,S entzogen worden. Im Vinschgau scheint sich die Ansicht ver breitet zu haben, dass es bei diesem Unfall um 21.30 Uhr am Tag vor Heiligabend zwei Opfer gegeben habe: Stefanie Schöpf und Dietmar Peer, selbst Vater eines Sohnes. Eine etwas verwegene Einschät zung

, die auch Anwalt Nicola Nettis teilt. „An der Unfallstelle ist es sehr dunkel und un übersichtlich. Es hätte auch anderen passieren können.“ Nettis wider spricht zudem der Version der Cara binieri, wonach Peer in der Wohnimg seiner FVeundin von den Carabinieri gestellt worden sei. „Er hat selbst bei den Carabinieri angerufen, nachdem er sich bewusst wurde, was er ange richtet hatte.“ Auch deshalb habe die Richterin den Hausarrest gewährt, sagt Nettis. Die Verteidigung will das Strafver fahren offenbar

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 06.09.2005
Descrizione fisica: 16
I m Land 11 MERAN - UMGEBUNG REDAKTION MERAN Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine@rolmail.net Dekan Peer schreibt an den Papst Der Natumser Dekan Georg Peer war schon immer bekannt für seine innovativen Ideen. Sein letzter Coup ist ein Brief an Papst Benedikt XVI, in dem er das Oberhaupt der katholischen Kirche bittet, auch protestantischen Gläubigen die heilige Kommunion in katholischen Gotteshäusern verabreichen zu dürfen. Von Christine Losso D er rührige Dekan aus Naturns

, der für seine „anderen“ Ideen weit über seine Gemeinde hinaus be kannt ist, begrüßt Papst Bene dikt XVL mit „Grüß Gott“ und bezeichnet sich im Schreiben, das nun der Tageszeitung zuge spielt wurde, „als ■ einfacher. Priester“, der aber dennoch nie begreifen .werde, „dass ein christlich anders bekennender, aber doch ehrlich glaubender Christ von vorneherein unwür diger sein sollte an der Verge genwärtigung des Abendmahles Jesu teilzunehmen als der Ver räter Judas“. Peer: „Wobei doch die katholische Kirche

mit ihrem Weihepriestertum ganz beson ders davon überzeugt ist, in der rechtmäßigen N achfolge der Apöstel:zu~6tehen.“ - Peer verweist'-'dann freilich auf eine weit weniger historische An gelegenheit zurück, die im Rah men der liturgischen Feierlichkei ten zur Beisetzung des verstorbe nen Papstes auf dem Petersplatz in Rom geschehen ist. Damals habe Josef Ratzinger, der späterer Papst also, dem evangelischen Pri or von Taize, Frere Roger Schutz, beim Requiem für Johannes Paul II. die heilige Kommunion ge reicht Dies sei

. Als die Wehrmänner an den Einsatzort kamen, war das Ausmaß des Scha dens bald erkennbar. Eine Druck beregnungsleitung war geborsten und hatte die Häuser binnen weni ger Minuten unter Wasser ge setzt Nach der Schadensbehe bung konnten fünf Fahrzeuge, die sich in den Kellern der Gebäude befunden hatten, in letzter Minute aus den Fluten ins Freie gerettet werden, immerhin standen Gara gen und Keller dieser Häuser bis zu ein Meter im Wasser. Der Sach schaden ist beträchtlich. I Dekan Georg Peer: Wohl eine hilflose

sich dann auch bemüht zu verkünden, dass sich der „Vorgang“ aus der realen Platzverteilung ergeben habe, und es in dieser Situation schier „unmöglich“ gewesen sei, Roger das allerheiligste Sakra ment plötzlich zu verweigern. Auch sei sein katholischer Glaube wohlbekannt gewesen. Peer beruft sich darauf, „dass auch ich bei Eucharistiefeiern, die ich in der Gemeinde leite, oft genug Freunde evangelischen Bekenntnisses vorfinde, deren Glauben auch mir in einzelnen Fällen wohlbekannt ist und die oft sogar

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Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 20.01.1983
Descrizione fisica: 16
Seite 10 5 ? Volksbote“ Donnerstag, den 20. Jänner 1983 Doppeljubiläum einer Bozner Firma Seit 85 Jahren Fleischhauerei Peer / Die Wiedereröffnung 1933 Burggrafenamt und Vinschgau Halber Apfelberg abgebaut Es war zu Anfang der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts unter Bürgermei ster Dr. Josef Braitenberg (1878—1895); da kam der Metzgergeselle Hans Peer aus Navis hinter dem Brenner nach Bo zen, wo er Arbeit suchte und fand. Der Geselle hielt sich wacker und erhielt das Bozner Stadtrecht und 1898

unter Bür germeister Dr. Julius Perathoner (1895—1922) sogar die Lizenz zur Füh rung einer Fleischhauerei. Dieselbe lag in der Judengasse (Erbsengasse). — Um eine solche Genehmigung zu bekom men, mußte man in der Regel fünf Jahre in der Stadt gearbeitet haben. Das Ge schäft kam unter seiner Leitung bald in Schwung, denn der Inhaber war fleißig und zuvorkommend mit den Kunden.. Herr Peer gründete eine Familie und hatte drei Söhne und sieben Töchter. Es kam der erste Weltkrieg, und Hans Peer wurde

eingezogen und kehrte mit einem Leiden heim, dem er 1922 im Alter von erst 47 Jahren erlag. In den Wirren zu Anfang der faschisti schen Ära war zunächst an eine Weiter führung des Geschäftes nicht zu denken, zumal die Söhne noch zu jung waren. Erst 1933, also vor 50 Jahren, übernahm Karl Peer, ein Sohn des früheren Eigen tümers, im Alter von 28 Jahren das Ge schäft, verlegte es aber in die Rauscher torgasse. Damit führte er einerseits die Familientradition fort und andererseits handelte

es sich doch wieder um eine' Neugründung, weil es in einer anderen Gasse lag. Die damaligen Krisenjahre machten es ihm nicht leicht. Karl Peer war aber ein Mann, der niemals aufgab und selbst in aussichtslos scheinenden Situationen nie den Mut verlor; je schlimmer die Zeit war, um so hartnäk- kiger und begeisterter hing er an seinem Berufe. Karl Peer hatte in seiner Gattin Kathi geb. Hingsamer eine getreue Hel ferin gefunden, die ihm nicht nur acht Kinder schenkte, sondern ihn auch in geschäftlichen Belangen mit Rat und Tat

Firma von den Söhnen Walter und Erich übernommen. Die Eltern sind 1969 kurz hintereinan der gestorben. Aber die Familientradi tion wird beibehalten und die Geschäfte werden weitergeführt. Und dazu kommt noch eine Neugründung, denn 1981 eröffneten die Gebrüder Erich und Wal ter in der Europastraße in Bozen eine der allermodernsten Fleischhauereien Süd tirols. Wenn nunmehr die Firma Peer auf ihr 50jähriges bzw. 85jähriges Bestehen zu-' rückblickt, dann ist es für sie ein Beweis, daß Tüchtigkeit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 08.07.2000
Descrizione fisica: 16
, welche das Ar beitsverhältnis zur Umgehung der Unterhaltspflicht zu Lasten der öffentlichen Hand verschlei ern, wegen Betruges anzuzeigen. „Vorwürfe können so nicht stehen bleiben“ Sanitätsdirektor Roland Docker und der Pflegedienstleiter Robert Peer, beide im Meraner Krankenhaus „F. Tappeiner“ zuständig, haben sich bei der Tageszeitung gemeldet, um zu einem Artikel Stellung zu nehmen. Sanitätsdirektor Roland Docker und Pflegedienstleiter Robert Peer: Unser Ziel ist es, dem Kranken wieder zu Gesundheit zu verhelfen

werden. Pflegepersonals entsetzt. „Da sind wirklich Dinge zutage ge kommen, die ich als Verantwortli cher nicht so stehen lassen kann“, so Roland Docker gestern gegen über der Tageszeitung. Und Pfie- gedienstleiter Robert Peer erklärt, „dass es seit der Übersiedlung vom Böhler-Krankenhaus“, denn dort war die Station, um die es nun hauptsächlich geht, „viele Verände rungen gegeben habe, deshalb hat es schon passieren können, „dass 1 nformatio- nen fehlgelau fen sind, doch wir sind sehr bemüht, s[x>- ziell iin Inter

esse der Pati enten, die bestmöglichen Lösungen zu finden“. Für Docker und Peer Ist es je doch unerklär lich, warum FVau Permann nie um Verset zung ange sucht halie, wenn sie auf liesagter Station nicht zurechtgekommen sei. Trotz allem sei man in der Führung nicht so blind, um die noch zu lösenden Pro bleme nicht zu sehen, „doch wenn Frau Permann eine Führung nach privatwirtschaftlichen Kri terien fordert, so läuft dort auch nicht alles immer optimal ab“, so Peer. Die geforderte „Qualitätskontrol

le“ sei bereits im Gange, weil eine Qualitätsbeauftragte sich regel mäßig auf den Stationen befinde, um nach dem Rechten zu sehen. Jedenfalls wollen Docker und Peer jetzt prüfen, ob die Klagen von Permann berechtigt sind und „der Sache aufden Grund gehen". Doch der Vorwurf, dass die Pati enten Angst hätten, ihre Beden ken mitzuteilen, sei völlig voral tert, „denn diesbezüglich habe sich vieles verändert". W;us die Organisation betrifft, so würden heuer im Herbst neue Arlieitsmo- deile diskutiert

werden, um einen flexibleren Dienst anbieten zu kön nen. Dennoch sei ein Krankenhaus mit Sicherheit eines der komplexe sten Strukturen, die man sich ver stellen könne. „Das Ziel, dem Kranken seine Gesundheit wie derzugehen, ist eine sehr schwie rige Aufgabe", so Docker und Peer unisono. Deshalb sei auch Team-VVork ungesagt. Grundsätz lich sei es so, dass nicht immer alle zufrieden sein könnten, „doch wir haben auch nicht den Hochmut zu sagen, wir sind perfekt; alles was wir wollen ist, den Dienst am Kranken zu verbessern

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 29.03.2001
Descrizione fisica: 16
in Südtirol zu. Die Benachteiligung der Privatam mervermieter wurde durch diese Regelung beseitigt. . Vorausset zung für die Begünstigungen ist und bleibt die Eintragung als Be herbergungsbetrieb im Verzeich nis der Handelskammer. Diese steht wiederum jedem Privatzim mervermieter frei. „Die Firmung im Kindesalter entspricht nicht mehr dem Zeitgeist" Dekan Georg Peer aus Natums will in seiner Gemeinde keine Kinder mehr firmen, sondern warten, bis diese das 17 Lebensjahr erreicht

haben, damit sie selbst entscheiden können. Viele Eltern „wandern“ nun mit ihren Sprösslingen in andere Gemeinden aus, um dort das Sakrament zu bekommen. Dekan Georg Peer: Er sorgt mit seinem fortschrittlichen Firmgedanken in Naturns für Aufregung Von Christine Losso U m Gottes Willen, hängen Sie das bloß nicht an die große Glocke“, so eine Mutter gestern entsetzt gegenü ber der Tägeszeitung; eigentlich wolle man sich die „Sache“ unter sich ausmachen und die Presse ginge das schon gar nichts an. Außerdem habe man mit Dekan Georg

Peer alles im „besten Ein vernehmen“ ausdiskutiert und er verstehe die Eltern der Kinder auch, weshalb man jetzt mit „sei nem Segen“ nach Lana gehe. Eine andere Mutter will nur re den, „wenn Sie mir versprechen, meinen Namen nicht in der Zei tung zu nennen“, und einer drit ten scheint es schon fast peinlich zu sein, wenn das Thema .jetzt breitgetreten wird“. Es scheint also allerhand Gesprächsstoff ge geben zu haben, bevor man den endgültigen Schritt in eine andere Gemeinde gewagt hat, immerhin

werden. Dekan Peter Lantscher habe lediglich das Einverständnis seines Priesterkollegen Georg Peer verlangt, ansonsten habe es keine Schwierigkeiten gegeben. „Wir wollten einfach am Altbe währten, an der Tradition festhal- ten“, zählt eine andere Mutter auf und: „Oder glauben Sie, eine Sieb zehnjährige lässt sich heutzutage noch dazu bewegen, sich firmen zu lassen?“. Dekan Georg Peer sieht die Sache in einem völlig an derem Licht. „Vor der Kirche ist jedem Menschen die Würde über die Selbstentscheidung

zugewie sen worden“, deshalb sei es für ihn nur logisch, „dass Firmlinge ein Alter erreichen sollten, in dem sie die Reife besitzen, selbst über diese Sakramentgabe zu entscheiden“. Peer ist überzeugt, dass dem jungen Menschen die FVeiheit zustehen würde, seine ei gene Mündigkeit unter Beweis zu stellen. INennen Sie es eine Art Mündigkeitserklärung!, sagt Peer; „ich will, dass der Status er reicht wird, in dem jeder für sich selbst und aus seinem Innersten heraus bereit für eine Sache ist“. Der Dekan

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Volksbote
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Pagina 5 di 22
Data: 15.05.1975
Descrizione fisica: 22
Ratschings, Wiesen-Pfitsch und Gossen- saß. FRANZ BRAUMANN 22 Die ukHarzen Wasser aus Kanada 9 von AnaUivu iiiiiimiiiiiiiiimiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiimiiimiiiimimmiiiiinmnimnnniiimmimnminnninniiiimiiimmmmmiimuiiuimmuinimiimiimim Der Ruf kam von irgendwo vor ihnen, sie konnten die Richtung nicht feststel len. Sie lauschten lange, ob er sich wiederholte. Endlich ritten sie wieder an, aber eine horchende, lastende Un ruhe blieb. Da — wieder der Schrei! Die Brüder blickten sich an. Peer hob die Hand: „Er kam

. „Wo bist du?" fragte er. Als Bill sein Pferd in das Gestrüpp hineinlenkte, wurde das Tier unruhig. Es bockte und wollte nicht weitergehen. Auch Peer erging es nicht anders. Die Pferde standen steif und waren keinen Schritt weiterzubringen. Jetzt — ein Stöhnen, unmittelbar unter dem Felsen. - Bill und Peer waren von den Pferden gesprungen. Sie koppelten sie an einem neidrigen Busch fest, teilten mit vor Erregung bebenden Armen die Büsche vor sich auseinander. Hohes Gras und dichtes Laub verdeckten die Sicht. Bill

sein. Ein Klumpen schwammig geronnenen Blutes lag zwi schen den Fetzen der zerrissenen Leder kleidung. Eine Hand hielt der Verletzte immer noch auf die Leistengegend ge preßt. „Einen Riemen, Peer, schnell, schnell, das Bein abschnüren!“ rief Bill. Peer kehrte sofort mit dem Riemen zurück. Sie hatten nichts bei sich, wo mit sie den Verletzten hätten stärken können. Peer sohwang sich auf sein Pferd und ritt bis an den Fluß hinab, um einen Lederbeutel voll Wasser zu holen. Als Bill dies dem verletzten In dianer

einflößte, hob Thomas langsam die Augen. „Jesus — Jesus — bin ich tot?“ Bill, der sich niedergelassen hatte, bettete Thomas’ Kopf auf seinen Schoß. „Wir sind bei dir, Peer und Bill. Kennst du uns noch?“ fragte er behut sam. Thomas erwachte vollends. „Die Ran chers?“ fragte er ungläubig. Er sah den Grizzly liegen, und seine Augen wurden unnatürlich groß. „Wir müssen fort, vielleicht lebt er noch!“ flüsterte er entsetzt. Auch sein rechter Arm war von der Schulter herab gräßlich aufgerissen

. „Er hat mich überrascht“, erzählte Thomas flüsternd. „Ich konnte nicht mehr fort und schoß auf zehn Schritte Abstand. Vielleicht traf ich ihn nicht gut. Auch ein zweiter Schuß gelang mir noch. Aber dann war er über mir und schlug mir das Messer aus der Hand.“ Der Laut seiner Stimme wurde schwächer.' „Ich wollte fort, aber das Blut...” Der Indianer lag mit geschlossenen Augen still. Zuweilen bebte etwas wie ein verhaltenes Weinen um seinen Mund. Das Herz schlug unregelmäßig und setzte stoßweise aus. Bill und Peer

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 22.10.1999
Descrizione fisica: 16
auch zu Meinungsverschie denheiten kommen kann, ist die natürlichste Sache der Welt.“ Daß die seit Monaten untergrün dig schwelenden Animositäten ausschließlich auf die mißlungene Landtagskandidatur seines Stell vertreters Konrad Peer zurüek- zulühren seien, bestreit der KVW-Chef aber kategorisch: „Die Kandidatur hat intern eini ge Diskussionen ausgelöst, aber sie ist nicht der maßgebliche Grund dafür, daß wir uns von Helmuth Hell trennen.“ Als es im November vergange nen Jahres darum ging, einen KVW-Vertreter

für die SVP ins Rennen um einen Landtagssitz zu schicken, hatte man sich über die Folgen für den sozial katholisch ausge richteten, vor allem aber unabhängigen Verband wohl zu wenig Gedanken ge macht. Die Schwie rigkeiten begannen schon damit, daß gleich zwei mögli che Kandidaten ins Gespräch gebracht wurden: Geschäftsführer Hell und Konrad Peer, KVW-Vorsitzender des Bezirks Bozen. Durchgesetzt hat sich Peer. Es sollte ihm nichts nutzen: Bei den Wahlen erreichte er nicht die notwendige Stim menzahl

für den Sprung in den Landtag. Und dies, obschon er ei nen gewaltigen Verbandsapparat hinter sich hatte. Den schwarzen Peter für die in die Hose gegan gene Kandiatur schob Peer im nachhinein Helmuth Hell zu: Die ser habe ihn zu wenig unterstützt. „Materiell hat Hell alles unter nommen, damit es Peer schafft“, widerspricht ein Insider. Daß mit Luis Vonmetz (AVS) oder Christi ne von Stefenelli (Familienver band) auch Kandidaten anderer Verbände badengegangen waren, spielte im KVW nach dem uner warteten

und enttäuschenden Aus keine Rolle mehr. Hinter den Verbandskulissen brodelte es mo natelang. Hell-Anhänger kritisie ren, daß Konrad Peer massiv ge gen den Geschäftsführer gearbei tet habe. Peer dementiert: „Der Hell-Beschluß wurde von der Landesleitung gefaßt, und ich war selbst überrascht, daß alles so plötzlich kam.“ „Es war nicht zu übersehen, daß es zwischen den beiden Herren Spannungen gab“, gibt dagegen KVW-Chef Pfattner zu. „Daß massiv gegen Hell vorgegangen wurde, mag schon stimmen

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 05.04.1962
Descrizione fisica: 16
der Unter suchungsrichter die Freilassung der Ange- - klagten. In Bezug auf die anderen ihnen zur Last/ gelegten Straftaten wird Jakob und Karl'Peer sowie Vlttorio’Zadra die provi sorische Freiheit gewährt.“ Im weiteren Ver lauf der Untersuchung kam dann der Unter- ' suchungsriühter zur noch präziseren Feststel lung, daß die Brüder Peer und Vittorio Za dra mit den Sprengansthlägen überhaupt nichts zu tun hatten, was Staatsanwalt Spa- dea dann, auch, veranlaßte,. ihren vollen Frei spruch ln Bezug auf die Sprenganschläge

und den dadurch indirekt, .verursachten Tod Gio vanni Postais zu beantragen. Sie hatten sich noch wegen Unterlassung der Anzeige von Explosivstoffen und wegen Unterlassung der behördlich angeordneten Ablieferung von Munition zu verantworten, was in die Zu ständigkeit des Bezirksgerichtes fällt. Jakob und Karl Peer wurden vor den Prä- tor von Neumarkt geladen, während der Pro zeß gegen Zadra; ln Fondo stattflndet. Die gestrige Verhandlung in Neumarkt hat nicht viel neues ergeben. Die Einvernahme Jakob .Peers

- erbrachte • jedenfalls/ eindeutig, daß die versäumte Ablieferung, der gewiß nicht eindrucksvollen Menge;JSpijengstoff, der paar unbrauchbaren Patronen!'Oder Patronen hülsen üsW. wohl auf Naehilfe'slgkeit, keines wegs aber auf' staatsfeindlidie Absichten zu rückzuführen ist.- Von deri’ meisten dieser Dinge hatte der Angeklagte überhaupt nicht mehr gewußt, daß sie sich im Hause befan den. Karl Peer erklärte, daß er über die Verordnung des Regierungskommissärs be züglich der Ablieferung von Sprengstoff

, Munition und Waffen am laufenden gewe sen sei. Man habe deshalb auch die Gewehre durch den Bruder. Rudolf ■ abgeben lassen. Vom Sprengstoff; der Zündschnür, den Pa tronen usw. habe er nichts -gewußt. . Zum Schluß wurde noch der .Kommandant der Gerichtspolizei von Trient, Carabinieri- hauptmann Marzollo, als -Zeuge einvernom men; Von dem Carabinieri waren damals die schweren Verdächtigungen ausgegangen, -die zur Verhaftung der Brüder Peer geführt hat ten. Marzollo erklärte, bei der Hausdurch suchung

bedrückt. Deshalb solle der Richter durch das zu fäl lende Urteil Menschlichkeit und- Großzügig keit walten lassen, Dr. Nicolussi unterstrich mit überzeugenden Argumenten, daß die An geklagten guten ,Glaubens, waren. Er bean tragte, daß eine bereits durch Strafdekret verhängte Geldbuße von 100.000 Lire herab gesetzt und als . zum Großteil durch die Un tersuchungshaft verbüßt erklärt werde. Für Karl Peer forderte er einen F^pispruch. Prätor Dr. Cicciarielli verurteilte unter Be rücksichtigung

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 07.09.2005
Descrizione fisica: 16
D 11 MERAN - UMGEBUNG REDAKTION MERAN Christine Losso Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine@rolmail.net uns wichtiger“ Der Pfarrer der evangelischen Gemeinde Meran findet den Natumser Dekan Georg Peer „mutig“ und beteuert, dass seine Gemeinde allen Christen die Kommunion verabreicht: Katholiken und Evangelisten. Von Christine Losso D er Naturnser Dekan Ge org Peer hat mit seinem Brief an den neuen Papst gebeten, doch die „schmerzliche Barriere“ abzubauen und auch protestantischen Gläubigen

die heilige Kommunion in katholi schen Gotteshäusern verabrei chen zu dürfen. Nun hat die Ta geszeitung den neuen Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Meran, Martin Burgenmeister, befragt, was er davon halte, da ja insbesondere seine evangeli schen Gläubigen davon betroffen seien. Immerhin hat sich Peer mit seiner Bitte weit aus dem Fenster der Katholiken gelehnt und tanzt allein schon damit gehörig aus der Reihe jener „braven“ Pries ter im Lande, die sich kaum wa gen, gegen den Vatikan aufzube gehren

, geschweige denn noch Briefe an Papst Benedikt XVI zu schreiben. Peer bezeichnete sich im Schreiben als „einfacher Prie ster“, der aber dennoch nie be greifen werde, „dass ein christ lich anders bekennender aber doch ehrlich glaubender Christ von vorneherein unwürdiger sein sollte an der Vergegenwärtigung des Abendmahles Jesu teilzuneh men als der Verräter Judas“. Martin Burgenmeister: Innerkirchliche Prozess wird von der Basis kommen Peer bezieht sich speziell auf die liturgischen Feierlichkeiten

Priester traut, sich hierzu so offen zu äußern.“ Zumal in Süd tirol gar nicht so viele wissen wür den, was evangelische Christen überhaupt sind. Der evangelische Priester verhofft sich jedenfalls, dass solche Priester wie Peer „uns weiterführen und zusammenbrin gen werden.“ Burgenmeister wünscht sich in Zukunft doch viele Gemeinsamkeiten wie Gottes dienste, einen gemeinsamen Welt gebetstag der Frauen und Bibel wochen. Wenn dadurch die Verbin dung zwischen Evangelischer und Katholischer Kirche wachsen

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Volksbote
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Pagina 8 di 12
Data: 24.08.1961
Descrizione fisica: 12
Seite 8 . Volks-bote“ Donnerstaig, den 24. August 1961 firn 6et GüMtölec Die Brfidei Peer iieigelassen Am Samstag wurden die Briider Jakob und Karl Peer aus Kurtatsch und ihr Mit häftling Vittorio Zadra aus Tres im Nonstal überraschend freigelassen. Drei Enthaftungsanträge der Verteidiger Dr. Hermann Nicolussi, Canestrini, Beccara und Fiechele waren, wie man weiß, in den letzten Wochen der Reihe nach von verschie denen gerichtlichen Instanzen abgelehnt wor den. Ein neuer Antrag endlich

hatte Erfolg. Die vom Trienter Untersuchungsrichter Dr. Dini-Ciacci gezeichnete Enthaftungsver- fügung lautet: „ln Anbetracht der Tatsache, daß die Untersuchung keinen hinreichenden Schuldbeweis zu Lasten der Peer bezüglich des Anschlages gegen die Sicherheit der Ver kehrswege und, der Ermordung des Straßen arbeiters Giovanni Postal, sowie zu Lasten des Zadra bezüglich des Anschlages gegen die Sicherheit der Verkehrswege erbracht hat, verfügt der Untersuchungsrichter die Enthaftung der Angeklagten

. In bezug auf die anderen ihnen zur Last gelegten Straf taten wird Jakob und Karl Peer sowie Vit torio Zadra die provisorische Freilassung ge währt.“ Die Brüder Peer waren angeklagt, in der Nacht zum 12. Juni bei Salum eine Spreng ladung an einem Baum am Rande der Staats straße befestigt zu haben (Anschlag gegen die Sicherheit der Verkehrswege), welche Ladung nicht explodiert war, am darauffolgenden Morgen zufällig vom Straßenwärter Postal entdeckt wurde und nun, als er sie zu ent fernen suchte, losging

. Unter den „anderen ihnen zur Last gelegten Straftaten“ ist das Vergehen des unerlaubten Sprengstoffbesit zes und die Nichtbeachtung der Waffen- ablieferungsverfügung des Regierungskom missärs zu verstehen. Es steht nun fest, daß die Brüder Peer im wesentlichen nur wegen eines Anhaltspunktes — den Sprengstoffund in ihrem Hause — unter so schwere Anklage gestellt worden sind. Am 22. JUni beschlagnahmten die Cara- binieri bei ihnen ein Quantum Dynamit mit Sprengkapseln und Zündschnur. Jakob und Karl Peer urtd vorübergehend

auch ein drit ter Bruder wurden eingesperrt. Als man die drei Buben abführte, brach ihre schwer herz leidende Mutter zusammen. Zwar konnte Jakob Peer nachweisen, daß er beim Bau der neuen Fennbergstraße Sprengarbeiten ausgeführt und darum auch eine reguläre Sprengllzenz besessen hatte, die er erst im letzten Frühlahr, weil er sie nicht mehr brauchte, verfallen ließ. Es half den, Brüdern nichts. Sie beriefen sich auf den Vittorio Zadra, der für. Jakob gearbeitet hatte, mit dem Erfolg

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Volksbote
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Pagina 20 di 36
Data: 20.08.1995
Descrizione fisica: 36
der Familie Mühlsteiger, mit der er mitt lerweile gut befreundet ist. * BOZEN. Am heutigen Sonntag wird um die erste Gasser-Bau-Golf-Trophäe ge locht. Die Veranstaltung fin det am Karersee statt. Es wird nach 18 Loch Slableford ge spielt, mit Handicap aufgeteilt in drei verschiedene Katego rien. Für alle stehen tolle Sachpreise bereit. WATTENS (ph). „Ein so schö nes Tor habe ich selten gesehen“, schwärmte Fried! Peer, 38jähriger Trainer des Zweitdivisionärs Swa rowski Wattens, nach dem Aus gleichstor

in der Startelf gewesen. Constantini und Wattens-Trainer Peer verbindet eine tiefe Freund schaft, und so kam der Wechsel zu stande. Friedl Peer dazu: „Constantini sagte mir, er habe einen idealen Mann für den Sturm. Genau das, was wir brauchten. Ich schaute mir den Arnold an und er überzeugte mich auf Anhieb. Schwelle ist ball sicher und kann Tore schießen. Nur schade, daß sein Knie nicht ganz in Ordnung ist“, macht sich Peer et was Sorgen. Klassenerhalt das Ziel Wattens gilt in Fachkreisen

als Abstiegskandidat und Friedl Peer ist dies nur recht. „Ich traue meiner Mannschaft viel mehr zu, doch der Klassenerhalt bleibt unser erstes Ziel. Wir sind mit zwei Unentschie den gestartet, bei der neuen drei-Punkte-Regel sind das halbe Niederlagen. Doch die Stimmung ist hervorragend, ich habe vollstes Vertrauen zu den Jungs. Vor wenigen Tagen wurden die Wattener im ÖFB-Pokalspiel bei Kundl allerdings bös eiwischt. Sie gingen mit 0:4 unter! Vier Slamim Spieler und Arnold verfolgten das Spiel von der Tribüne

aus. Peer wollte die leicht angeschlagenen Spieler für die Meisterschaft scho nen, und das ging prompt in die Ho sen. Ohne Arnold war die Truppe im Angriff harmlos. Keiner der Elf vermochte auch nur einen einzigen Schuß auf das gegnerische Tor ab zugeben. Wattens, eine reine Amateur mannschaft („Jeder arbeitet oder studiert“, sagt Friedl Peer), soll für ihn das Sprungbrett für die erste Liga sein. „Wenn Arnold 20 Tore schießt, spielt er in der kommenden Saison sicher in der 1. Divison“, meint Peer

lich offensive Spielweise erhalte ich in jedem Spiele einige gute Bälle. Es kommt viel über die Flanken, genau das, was ich will“, so der 20jährige. Der Liebling der Fans Bei Wattens verdient Schwellen sattl etwa so viel, wie er vom AC Bozen hätte erhalten sollen. In Wat tens fühlt er sich bereits pudelwohl. „Es gefällt mir. Noch wohne ich in Innsbruck bei Freunden. Im Herbst möchte ich an der Uni Sport stu dieren und vielleicht auch Italie nisch“, sagt Arnold. Peer lacht. „Mein guter Junge

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Volksbote
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Pagina 9 di 48
Data: 28.05.1995
Descrizione fisica: 48
erstattung der Medien. Wer ist dieses scheinbar politisch desinteressierte Völkchen, das da im äußersten Westen des Landes sein Dasein fristet? Eine Wo che vor den Gemeinderatswahlen wollte „Zett“ es genauer wissen und stattete den Tauferern daher einen Besuch ab. „Ein weltoffenes Völkchen" D er Papst kann ja auch mit 75 in Pension gehen“, sagt Bür germeister Heinrich Peer, schlägt das Dorfbuch zu, das einer seiner Möchtgemnachfoiger ge schrieben hat und macht sich auf den Weg zum „Löwen

“, wo er noch eine Verabredung hat. Al lerdings: Der Papst hat es vor gezogen, in seinem Amt zu bleiben, I während der nach Hans Gamper aus Algund Zweitälteste Gemein devorsteher des Landes bei den Wahlen am kommenden Sonntag nicht mehr dabei ist und abdankt. Jlll Sonntags-Reportage Nicht, daß es Heinrich Peer nicht gefallen hätte, o nein, nur müde sei er eben! Allerdings - das muß er nach 40jähriger Erfahrung als Ge meindebeamter und zehn Jahre Bürgermeisterei seinen 950 Seelen zugute halten - die Tauferer wären im Grunde

zum Teil recht schamlos ausnützen und weniger zahlen als in anderen Kan tonen üblich. Sie wissen, daß die Südtiroler trotzdem damit zufrie den sein können. Die Sprache als Barriere „Wir haben einen relativen Wohlstand“, beschreibt Bürger meister Peer denn auch die wirt schaftliche Situation seiner Ge meinde. Für die geplanten Sozial wohnungen findet er nicht einmal genügend Interessenten, weil auch die Jungen sich vielfach ein eigenes Häuschen leisten können. Und die Arbeitslosenrate ist gleich Null

, außer wenn im Winter ein paar Saisonarbeiter der Baubranche pausieren müssen. Lediglich mit dem Fremdenver kehr hapert’s in Täufers ein bißchen. „Viele Zimmervermieter haben aufgegeben, weil die Gren zeier sie halt ständig gefilzt haben“, begründet Heinrich Peer den Rück gang der Nächtigungszahlen von 30.000 in den achtziger Jahren auf höchstens 20.000 heute. Abgesehen von einem noch zu bauenden Mehrzweckhaus verfügt das Dörfl über sämtliche notwen digen Einrichtungen, vom Arztam bulatorium

Leut’“, gibt Bürgermeister Peer zu all den Tauferer Besonderheiten noch eine drauf. Trügerische Statistiken Bleibt bei all der Friedlichkeit, Weltoffenheit und Bodenständig keit zum Schluß die eine Frage: Warum sind die Tauferer wirklich so wahlfaul? Bürgermeister Peer ist um die Antwort nicht verlegen: „Das ist schnell erklärt. Wir haben von den etwa 850 Wahlberechtig ten an die 130 Grenzgänger, von denen einige längst schon im Aus land wohnen und nicht eigens zur Wahl kommen.“ So ungerecht kön

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 18.10.1997
Descrizione fisica: 16
in der Sonnen gasse mit den für den Bau des Fußgängerweges notwendigen Servituten zu belasten. Die Ge schichte um den von der Bevölke rung gewünschten Durchgang durch die Sonnengasse, der die Kapuzinerstraße mit der J. In- Fs hätte ein vergnüglicher Abend werden sollen, als vergan genen Mittwoch der österreichi sche Kabarettist Theo Peer auf Einladung von „Forum Musik Kaltem“ im Kälterer „Drescher keller" gastierte. Die Zutaten jedenfalls stimmten: urige Kellergewölbe als idealer Rahmen, dazu edle Weine

, und auch der Publikumszuspruch war erfreulich gut. Daß es denn doch nicht der von den Organisa toren versprochene „köstliche Abend“ wurde, war die Schuld des Hauptakteurs Theo Peer und seines Programms „Einfach ich“. Und so einfach wie der Titel war dann auch der Inhalt - recht ein fach, erschreckend einfach sogar. Beim Auftakt „Augenauswische- rei“ mit Partnerin Maria Bar müller durfte man noch hoffen, daß sich alles zum Besseren w r en- den möge. Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllte. So sehr sich Theo Peer auch mühte

. Was folgte, war eine Reihe von unvorhersehbaren Ereignis sen und bürokratischem Hin und Her. Nachdem anfänglich alles glatt zu gehen schien und einer der beiden betroffenen Grundei farblos und schal, und nur durch seine in jahrzehntelanger Büh nenarbeit gewonnene Routine gelang es Theo Peer, wenigstens einen Teil des Publikums bei Laune zu halten. Die Mehrzahl der vorwiegend jungen Zu schauer jedoch wähnte sich im „Seniorenclub“ des ORF, den sie bei Sonntagsbesuchen zufälli- Theo Peer: Einfacher

Kabarettabend gerweise in der großelterlichen Stube mitbekommen; zu zahnlos waren des Kabarettisten The men und Pointen, zu wenig mit reißend sein Geklimper. So war dann auch das abschließende Klarierstück von Schumann nicht nur „zum Einschlafen“ (Zi tat Theo Peer), sondern vor al lem Erlösung. gentümer in der Sonnengasse, der ehemalige Eigentümer des Gasthofs Sonne, bereits schrift lich der Einräumung des Servi tuts zugestimmt hatte, blockte die zweite betroffene Partei ab. Hinzu kam, daß der Gasthof

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Volksbote
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Pagina 8 di 12
Data: 25.08.1960
Descrizione fisica: 12
verhei ratet. Sie war schon seit fast 20 Jahren lei dend und war in den letzten Jahren an das Bett gefesselt, von ihrer Tochter Anna auf opferungsvoll gepflegt, Ihrer Seele schenke der Herr die ewige Ruhet ( Spondinig. (Einer edlen Frau zum Gedenken.) Am Donnerstag, 18. August, schloß sich das Grab Übet; die stetblichen Überreste der Frau Paullna, Witwe Peer, geb. von Camptl. 1887 in Nals geboten, ver ehelichte sich die nunmehr zu Gott Heimge gangene mit Herrn Josef Peer, Besitzer des Gasthofes

zur Post in Eyrs: Nach Übernahme des damals noch kleinen Gasthofes in Spon dinig, begann dort für Herrn und Frau Peer das Betätigungsfeld der Zukunft. In den Jahren 1906/1907 wunde der Gasthof in Spon- dlg vergrößert und in ein den damaligen Er- . fordemissen vollkommen .entsprechendes Hotel umgebaut und damit begann ein an Arbeit reich ausgefülltes Leben, gepaart mit echt religiösem Geist. 20 Jahre hindurch führten die Eheleute Peer während der Som- . mermonate auch das Hotel Franzenshöhe

an - der Stittser-Joch-Straße. Dank der reellen Geschäftsführung erlangte das Hotel Post und der Gasthof „Zum Hirsohen“ in Spon dinig einen guten, weit Uber die Grenzen des Landes . hinaus reichenden Ruf. Wirt schaftsnöten und Rückschläge blieben der Familie Peer, nicht erspart Vor allem waren es die beiden Weltkriege und die Nachkriegs zeiten, die mit Sorgen um das Fortkommen reiohlidh auegefüllt waten, doch mit. Fleiß und Umsicht und im Vertrauen auf Gott überwunden werden , konnten. Zehn Kindern schenkte

Frau Peer das Leben, von denen ein Kind schon nach wenigen Monaten au den Engeln gin-g. Im Jahre 1935 verlor die Fami lie Peer den Gatten und Vater und nun lag die ganze .Sorgenlast auf den Schultern der .Mutter, die sie aber mit dem Blick nach oben zu tragen verstand. Weiteres Leid traf die Familie Peer als Im Jahre 1941 die Toch ter Olga im Jahre 1942 der Sohn Hans aus diesem Leben schieden. Als schließlich die erwachsenen Kinder die Gast- und Landwirt schaft weiterführten, zog sich Frau Mutter

Peer in das private Leben zurück, jedoch nicht, um untätig zu sein. Von einer zwei maligen, schweren Krankheit, von ihren Töchtern liebevollst gepflegt, konnte sich Frau Peer wieder erholen und durfte im De zember 1957 mit ihren Kindern und Kindes kindern das nur wenigen Sterblichen ge gönnte und seltene Fest des 90. Geburtstages begehen, bis sie nun der abnehmenden Kör perkraft erlag und.am Feste Maria Himmel fahrt, nach Empfang der Tröstungen unse res heiligen Glaubens Ihre edle Seele

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 28
Data: 02.12.2006
Descrizione fisica: 28
für die Führungsspitze des neuen Sanitätsbetriebes hinterlegt. Oswald Mayr soll Sanitätsdirektor, Umberto Tait Verwaltungsdirektor und Robert Peer Pflegedirektor werden. Am Montag soll die Landesregierung Fabis Team absegnen. beu das ja auch im Partument er lebt Immer dann, ivenii die Mehr- heil ein Gesetz venibscliiedete, mit dem die Op)K)sitiou nicht einver standen wai; divl/te sie mit Refe- ivndum. Das Refeivndinn darf nicht zu einem jKilitischeu Dmh- mittcl werden, mit dem die politi sche Schwäche der Betiviber

des Ver waltungsdirektors eingetrudelt. Trotz dieser Anwärter waren die Karten eigentlich zum größten Teil schon vorher gemischt worden. Denn sowohl beim Sanitätsdirek Pflegedirektor Robert Peer: Wie Theiner und Fabi ein Vinschger tor als auch beim Pflegedirektor ist seit Wochen alles klar. Andreas Fabi hat in seinem Drei ervorschlag Oswald Mayr als neu en Sanitätsdirektor angegeben. Mayr, bereits in Bozen Sanitätsdi rektor, war derjenige, der die Re form der Südtiroler Sanität am radikalsten

schlägt Andreas Fabi Robert Peer vor. Peer ist Pflegeleiter im Sanitätsbe trieb Meran, hat also seit Jahren direkt mit Fabi zusammengearbei tet. Zudem genießt er auch in den anderen Bezirken durchaus Sym pathien. Dass Peer so wie Theiner und Fabi zudem Vinschger ist, dürfte kaum ein Zufall sein. Nachdem damit drei der vier Spit zenpositionen des neuen Südtiro ler Sanitätsbetriebes mit Deut schen besetzt sind, weiß auch Generaldirektor Andreas Fabi: Segen von der Landesregierung? Fabi, dass

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