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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1939
Descrizione fisica: 6
sie in die warme Herbstsonne. Träumerei... Man kann sich ihr gar zu leicht hingeben, hier mitten im Schoß der Berge. Der Mensch mit seiner vielgerühmten Psychologie, nlit der er sich in unserem Zeitalter so wichtig macht, ist hier im Norden nicht so interessant. Die Natur ist es, die immer noch lebt! Auch hier an der Bahn, am Zivilisationsstrich. Man sehe nur zu den mächtigen Bergen auf. Es i.st, als wollten die Berge sprechen, Sie lachen und blinzeln, wie es Peer Gynt, der Zwinkerer, eins/ tat. „Gynt

einem Renntier- schützen namens Peer Olsen... ja, wie lange ist es eigentlich her? Ueber hundertdreißig Jahre. Um 1750 soll Peer Olsen hier gelebt haben, und' noch heule ist die Gegend voll von seines Taten und — seinen Prahlereien. Drü ben, da sehen Sie, junger Mann, dort wo jetzt die Berge der Rondane im Son nenuntergang brennen, als sei Feuer und Blut am Himmel... dort kannte Peer Olsen jede Bergwand, jeden steilen Grat. Dort wilderte und schaß er das Renntier. Und drüben in Iotunheimen, da, Sie > müssen

nach der anderen Seite sehen, dort die Bergzacken in der Ferne... in diescm Reich der gespenstischen Bergrie sen, der Firnen und Gletscher, war Peer Olsen pn steiler Wand dem Renbock nach geklettert und mit ihm beinahe durch eine tiefe Schlucht in den See gestürzt. Groß waren Peers Toten, aber ebenso groß seine Phantasie. So herrlich wie Peer Olsen tonnte niemand lügen! Alles war noch voll von Peer Olsens Erzählun gen, und Wahrheit und Lügen verschmol zen zu einem. Ob es wahr ist, daß der tolle Peer die Tochter

des reichsten Bauern vor der Hochzeit dem Bräutigam weggenommen und ins Gebirge ver schleppt hatte? Niemand wußte das heute, aber jeder auf dem Berg hier sprach davon, als sei es wahr gewesen, — Der junge Wanderer hört den Erzählungen des Sennhirten aufmerksam zu. Er macht sich seine Gedanken. Peer Olsen... der Renntierschütz, Jäger, Lüg ner und Prahler — das war ein Echter, ein Ganzer, ein Mensch, der sich selbst ge nug war und sein Leben und seine Taten lebte! Und wer ist unsereiner? denkt der iunge Mann

bekümmert? Ein Grübler, Ein Federfuchser. Dramaturg am Tbea- ter in Bergen. Ein kleiner .Herr Henrik Ibsen, der niemand kennt, auàer ein vaar guten Freunden und Kollegen. Aber der da, dieser Peer Olsen, das war ein Mensch voll Wildheit und Kraft, voll Gut und Böse, ein ganzer, ein nordischer Mensch,., der hat nicht vergebens ge lebt! Endlich schläft der junge Mann ein, nochdem er seinen Rock, seinen Künstler- ichl^'s, seine Stiesel abgelegt hat. Wir wissen alle, was später aus Henrik Ib sen.. damals

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
[1917]
Innsbrucker Adreßbuch; 1918
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Pagina 158 di 515
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 278/1918
ID interno: 483095
Einwo hnerverzeichnis von Innsbruck, Hötting, Müh lau und Amras. m Peer Anton. Fuhrwerks- und Realitätenbesitzer, Inn- rain 23. (632) Peer Christine. Private, Bürgerstr. 28. Peer Franz, k. k. Oberjäger, Anichstraße 46 Peer Franz, Privatier, Jnustraße 87. Peer Friedrich, 'PH. Mr. Apotheker. Amraserstr. 13. Peer Johann. Pfarrer H., Kranabitten-Umgebung 1. Peer Hans Dr., Advokat. Defreggerstr. 20. (251) (Kanzlei: Karlstr. 12.) Peer Johann, kr T. Amtsdiener, H.. Kirchgasse 2. Peer Johann

, Gutsbesitzer, Amras 39. Peer Johann, Dr.. Advokat, Schillerstr. 14. (Kanzlei: Karlstraße 4.) f eer Johann, Kutscher, Riesengasse 10. eer, Johann, Metzgermeister. Recheng. 5. Peer Johann, Müller, Mühlau 38. J Peer Josef, l. !. Amtsdiener der Forst-- und Domä nendirektion. Stafflerstr. 19. Peer Josef, Gastwirt zum „Jörgele', Herzog Fried richstrabe 13. (1116 VIII) . . Peer Josef, L.-B.-Monteur, Völserstn. 49. Peer Josefa. Eeschäftsinhäberin. St. Nikolaus- ' gaste 38. Peer Leopold, Maurer, Riesengasse 3. àer

Maria. Mascherili St. Nikolausgasse 33. Peer Maria, Geschäftsinhaberin, Mühlau 108. Peet Marie. Bankbeamtin, Stafflerstraße 19. Peer Notburga, Private, Riesengasse 3. Peer Paula. Bauführerswitwe, H., Rechen- -.7 weg Nr. 7. Peer Rosina, Minate, H.. Kranabitten-Umgebung 2. Peer Therese, Näherin. Jnnstr. 71. - Peer Theresia, IPrivate, Fallmerayerstr. 5. Peer, Titus, Kürschnermeister. Amraserstr. 15. Peer Wilhelmine. Oberleutn.-Gattin, Stafflerstr. 10. Wermann Josef/ ?. k. Zollrevident i. P., Jnn- raiu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 30.11.1922
Descrizione fisica: 8
) statt. Außer den Tätigkeitsberichten und der Do» standswahl kommt hauptsächlich die Sterbe kassa zur Sprache, weshalb nicht nur die Mit glieder. sondern auch die übrigen öffentlich Angestellten sowie Pensionisten zahlreich er scheinen mögen. v Der Mord an dem Besitzer Peer. Mar ten, 26. November. Zu unserem Berichte betreffend die Mordtot in Martell zu ergänzen, daß der Erstonene nicht ?ur Räuber betrug in runder Summe L000 Lire in italienischer und. Schweizer Währung. Der > Uebersallene erlitt

- Der Sachverhalt ist folgender: Johann Peer, Besitzer zu O'e-^sin b-er, war am 10. No vember um 11 Uhr nachts ans dem Wege nach Hanse. ?e°'i ^i^ha^'s „Neu Salt' an gekommen, trat er in die noch offene Wirt schaft ein-, es waren dort noch me- re deut sch? ' anwesend, darunter auch der nahe Verwandte seiner Frau, der früherer Besitzer des Bades Satt, min Dauer in Salt Johann Gamver, dessen drei erwach sene Söhne Josef, Johann und Peter, seine Frau, die Magd und zwei schulpflichtige Knaben desselben. Die drei

erwachsenen Süh ne des Johann Gamper stritten und rausien unter sich, die übrigen Gäste verhielten sich ruhig. Johann Peer war nur kurze Zeit dort anwesend, und da das Streiten und Rau fen bei den Verwandten nicht aufhörte, suchte er zu vermitteln und trat bei diesen Versuche auch ins Freie, wohin sich die streitenden Brü der mittlerweile begeben hatten; da stieß ihm, ! 4 Meter vom Hsuse en^ernt. der älteste Sohn des Johann Gampcr, namens Josef, 24 Jah re alt, ein schars gclcl^isfenes Männlicher

Ba- lonett in die Herzgegend, worauf Jokxinn Peer tödlich getroffen zusammensank und bald darauf starb Der Mörder hat seine Tot be reits eingestanden, und dessen Briider Johann und Peter sind, als bei der Mordtat mcht l>e- teiligt, bereits in Frei!>cit gesetzt morden. Der Ermordete hat vor vier Jahren gehnrat?t und war ein braver Familienvater. Er hinterläßt die Frau und zwei Kinder im zartesten Alter, wc-lchen mm ein sorgenvolles Dasein bevor steht. Johmm Peer war ein ruhiger, solider

und ordnungsliebender Mann, der nie jeman den in die Speichen seines Lebensrades grifi, außer seinem heurigen Unecht, der nun zu sei nem Mörder wurde. Joses Kemper der die-se Mordtat vollbrachte, trat um L'utnmcß 19?2 bei Johann Peer als Knecht im Dienst. We gen ausgearteten Lebens wurde er noch eini gen Monaten von Johann Peer sus dem Dienst entlassen, unS von da an mochte Josef Kantpcr wohl den Stächet des Hasses gegen Johann Peer ^ri'mgetraqsn baben. v Die geheimnisvolle Angelegenheil Wie lander. Loas, 28. Noo

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.07.1929
Descrizione fisica: 8
. Freilich handelt es sich hier nur um eine einmalige Ausgabe, denn das Wertstück wird seinen Besitzer in den meisten Fällen überleben, weil der neue Peer von England nur bei Krö nungsfeierlichkeiten Gelegenheit findet, es zu tragen. Auch der Kastorhut, den sich der Geadel te zulegen muß. ziert sein Haupt nur das eine Mal, wenn der neue Peer dem Oberhaus vor gestellt wird. Bei dieser Gelegenheit und später bei Neueinführuug jüngerer Standesgenossèn darf er auch einzig und allein den decht teuren

, seidegefüttsrten Scharlachmantel mit der Her- melinverbrämnng tragen. Alles in allem sind dis Kosten für die Adclstracht derartig hoch., daß trotz der erwähnten vorsorglichen Prüfung der materiellen Lage des Anwärters mancher Peer die Ausgaben scheut und sich lieber im Bedarfs falle beim Hofjuwelier eine Krone uud beim Hofschneider einen Mantel leiht, was freilich un ter seinen Standesgenossen nicht als sehr sein gilt. Bei allen diesen Opfern, die von ihm verlangt werden, hat der neue Peer von England

- re nicht im geringsten der Erbe des letzten Titel trägers ist. Recht mannigsaltig und zum Teil auch ein wenig veraltet sind die Vorrechte, die jeder Peer von England genießt. In erster Linie steht ihm ein ständiger Sitz im Oberhaus zu, nnd er braucht sich nie um die Gunst der Wählerschaft zu bemühen, um doch einen mehr oder minder großen Einfluß auf die Politik des Landes aus zuüben. Sollte er sich eines Verbrechens schuldig machen, so darf er nicht vor einem der üblichen Gerichte zur Verantwortung gezogen

werden, sondern seine eigenen Standesgenossen haben ihn abzuurteileu. In Zivilprozessen kann ein Peer niemals wegen Verweigerung des Offenbarung?, eides in Haft genommen werben. Ebenso wenig besteht für ihn die Pflicht. Geschworener zu seiu. Beliebt es ihm. einer Gerichtsverhandlung als Zuschauer beizuwohnen, so darf er, zum Unter schied von allen anderen den Hut während der Sitzuug aufbehalten. Ist es nicht leicht, Peer von England zu wer den, so begegnet der etwaige Wunsch, des Adels prädikates entbundeu

zu werden, noch weit grö ßeren Schwierigkeiten, denn nur ein besonderer Beschluß des Parlaments kann dem Adelsmüden den Titel nehmen. Dagegen besteht für den Peer kein Verbot, sich im Privatleben als Mister Soundso bezeichnen zu lassen, ein Recht, von dem besonders in letzter Zeit mehr als ein Lord Gebrauch gemacht hat. AZr WMm à Die Sprlttgbrunnenheczogln von San Marino. Sonderbare Vorrechte des englischen Adels. Bon Herbert Hünecke. Zu allen Zeiten fanden sich Leute, denen die Erhebung in den Adelsstand

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Volksbote
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Pagina 7 di 14
Data: 30.11.1922
Descrizione fisica: 14
, Taglöhner, mit Elisabeth Blaas, Unter- fchloßbauertochter am Juvalberg; Johann Wll, Brüglglerbauer, mit Maria Wttwe Platz- gummer von Schleidertal und Sylvester Marchegger, Platzgummerbauer in Naturns, mtt Mario Stubler, Haflertochter, hier. Biel Glück den Neuvermählten! Marlell, 26. November. (DerMord an dem Besitzer Peer.) Zum Bericht« des „935 tl' betreffend die Mordtat in Martell ist zu ergänzen, daß der Erstochene nicht zur streitenden Partei gehört, wie man aus die sem Berichte allenfalls

entnehmen. könnte. Der Sachverhalt ist folgender: Johann Peer, Besitzer zu Obersteln hier, war am 10. No vember um 11* Uhr nachts auf dem Wege nach Hause. Beim Gasthaus „Neu Salt' an gekommen, trat er in die noch offene Wirt schaft ein; es waren dort noch mehrere deut sche und Italienische Gaste anwesend, damnter auch der nahe Derwandte seiner Frau, der früherer Besitzer des Bades Satt, mm Bauer in Salt Johann Gamper, dessen drei erwach sene Söhne Josef, Johann und Peter, seine Frau, die Magd und zwei

schulpflichtige Knaben desselben. Die drei erwachsenen Söh ne des Johann Gamper stritten und rauften unter sich, die übrigen Gäste verhielten sich ruhig. Johann Peer war nur kurze Zeit dort anwesend, und da das Streiten und Rau fen bei den Verwandten nicht aufhörte, suchte er zu vermitteln und trat bei diesen Versuche auch ins Freie, wohin sich die streitenden Brü der mittlerweile begeben hatten; da stieß ihm, 4 Meter vom Haus« entfernt, der älteste Sohn des Johann Gamper, namens Josef, 24 Jah re alt

, ein scharf geschliffenes Mannlicher Ba jonett in die Herzgegend, woraus Johann Peer tödlich getroffen zufammenfaick und bald daraus starb Der Mörder hat seine Tat be reits eingestanden, und dessen Brüder Johann und Peter sind, als bei der Mordtat nicht be teiligt, bereits in Freiheit gesetzt worden. Der Ermordete hot vor vier Jahren geheiratet und war ein braver Familienvater. Er hinterlaßt die Frau und zwöi Kinder im zartesten Alter, welchen nun ein sorgenvolles Dasein- bevar- steht. Johann Peer

war ein ruhiger, solider und ordnungsliebender Mann, der nie jeman den in die Speichen feines Lebensrades griff, außer feinem heurigen Knecht, der mm zu fei nem Mörder wurde. Jofef Gamper der diese Mordtat vollbrachte, trat um Lichtmeß 1922 bei Johann Peer als Knecht im Dienst. We gen ausgearteten Lebens wurde er nach ettti-- gen Monaten von Johann Peer aus dem Dienst entlassen, und von da an mochte Josef Gamper wohl den Stachel des Haffes gegen Johann Peer mit sich herumgetragen haben. Schlanders

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 20
Data: 19.05.1911
Descrizione fisica: 20
, der überall mit seiner Hilfe zur Hand war, wo es not tat, man denke z. B. an Götzens, Schmirn usw., unbedingt hinauszuwerfen und dafür dem Bezirke ihren Peer aufzubinden. Wir glauben aber, daß sich die Wähler das nicht bieten lassen werden. Der bisherige Verlauf der Versammlun gen bot für die Konservativen wenig Erfreuliches. Gratz fand in allen Versammlungen, so in Gschnitz, Trins, Lans, Aldrans usw. Zustim mung, während Herr Peer trotz der Schützenhilfe, die ihm die konservativen Zeitungsschreiber

und Advokaten Innsbrucks leisteten, überall abgelehnt wurde. Man schreibt uns z. B. aus T r i n s: . Trins bei Steinach, 15. Mai. Am letzten Sonn tag hatten wir Trinser eine Versammlung, wie wir eme so schone noch nie erlebt. Der konservative Reichs, ratskandidat Peer wollte bei uns zuerst sein Glück versuchen, hat aber dabei sehr viel Unglück gehabt. Zwei Advokaten aus Innsbruck (Dr. David und Dr. Tragseil), der Redakteur des Völksbereinsboten, der ehemalige L.-Abg. Kammerlander von Stemach, Post, meister

Stockhammer von St» Jodok und andere wo!l- ten uns den Peer mundgerecht machen. Fürwahr, ein starkes Aufgebot für unsere nicht große GemeiW. Zuerst sprach Redakteur Tschöll, dann der Kandidat selber. Nach ihm hätten die Christlichsozialen nichts geleistet, als Rekruten und Steuern bewilligt. Da würde die konservative Partei und ihr Kandidat schon ein anderes Loch in die Welt schlagen. Darauf mel dete sich unser Kooperator Kolb zum Worte und zer- zauste durch eine Völle Stunde in schlagender Weise

- vereinsbote' in ihren Berichten die Wahrheit ganz auf den Kopf stellen, hat die meisten von uns Trin sern erst recht christlichsozial gemacht. Was wir selbst gesehen und gehört, lassen wir uns nicht abstreiten und wer einmal lügt, dem glaubt man mcht . . . . Der Laufpaß wird 'folgen. Telfes, Stubai. Am Pankraztage war Vorsteher Peer von Steinach als Wahlwerber mit dem Redak teur Gufler hier; die Gemeinde wollte nichts wissen davon; ihr Mann ist der Gratz und bleibt es. Die Bitte des Ausschusses wurde

abgeschlagen, die bisher friedliche, einige Gemeinde sollte durcheinandergHetzt werden. Das gehört jedenfalls auch zum konservativen Programm. Kein Telfser ließ sich zum Vorfitz herbei; erst um^5 Uhr wurde eröffnet; der Leiter war ein Fulpmefer und auch nicht konservativ. Herr Peer sprach über eine Viertelstunde; neues war nichts, höchstens, daß er allein das zuwege bringen wolle, was 96 Mann nicht zustande gebracht haben; dem Gratz wird von den Konservativen vorgeworfen, -er habe zuviel verheißen; allein

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 16
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 16
war in den ersten Jahren furchtbar, Hunderte, tausende, zehntausende starben. Kriegsgefangene, Ein Opfer Der Süötirolor Derhältniffe* Am 24. Mai wurde im Mariahilfer Friedhof in Hötting der Bautechniker Ludwig Peer begraben. Sein Schicksal verdient einer breiteren Oeffentlichkeit bekannt gegeben zu werden. Ludwig Peer, eick gebürtiger Nordtiroler, hatte sich schon vor dem Kriege in Lana bei Meran niederge- gelassen, dort geheiratet und mit feinen bescheidenen Er sparnissen einen Hausanteil erworben

. Allem politischen Treiben fern, hatte er sich redlich durchgebracht und niemals auch nur den geringsten Anstand mit den italienischen Be hörden gehabt. Im Winter 1935/36 begab sich Peer^nach Zams auf Besuch zu seinem Töchterlein, das dort die Schule besuchte. Gleichzeitig ließ er sich in Innsbruck wegen eines alten Fußleidens behandeln. Da erfuhr er. daß die italieni sche Polizei indessen in seiner Wohnung in Lana eine Haus durchsuchung vorgenommen hatte. Trotzdem dabei nichts Be lastendes zutage' kam, wurde

seiner Frau nahegelegt,Peer solle nicht mehr nach Südtirol zurückkehren, da er sofort verhaftet würde. Peer wußte sich keiner Gesetzwidrigkeit schuldig und ließ, da er österreichischer Staatsbürger war, durch den Generalkonsul in Mailand anfragen, was ihm zum Vorwurf gemacht werde. Er erhielt die Antwort, daß er aus Italien ausgewiesen sei, weil er gegenüber der ital. Negierung unfreundliche Aeußerungen getan habe. Peer ließ diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen und wandte sich von Innsbruck

. Auf alle seine Eingaben erhielt Peer nie eine Auskunft, die seine Rechtfertigung ermöglicht hätte. Indessen wurde sein Aufenthalt in Innsbruck immer un haltbarer und der Gemütszustand Peers litt angesichts der Trennung und Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen immer mehr. Schließlich befiel ihn eine Erkrankung, die unerwartet rasch den Tod des erst 50-jährigen Mannes herbeisührte. Offerbar ist er aus Sorge um seine und der Seinen Exi stenz das Opfer einer verhältnismäßig ungefährlichen Mandelerkrankunq geworden

. Der Fall zeigt aber auch deutlich, wie schwer der politische Druck auf S dtirol, selbst auf den dort lebenden österreichischen Staatsbürger lastet und daß die italienische Regierung es gar nicht der Mühe wert fand, den österreichischen Behörden den Grund anzugeben, aus welchem heraus gegen Peer ein so ver- rbenbringender Schlag geführt wurde.

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 28
Data: 02.06.1911
Descrizione fisica: 28
es und ging es oft her wie in einem Beichtstuhl, Leute aus allen Gegenden fanden sich ein, um bei ihm Rat und Hilfe zu finden. Wahrhaft, ein Bezirk, der einen Gratz nicht will, verdient einen Sturm. Trotz aller Anstrengung scheint aber Gottlob alle Arbeit für Peer umsonst zu sein. Die Versammlungen Peers waren bis dato durchaus kläglich besucht, während dem Gratz «Seite 3. bis dato überall gute, ja begeisterte Aufnahme zuteil wurde. Gratz verdient eine glänzende Wiederwahl; mögen die Wähler dafür sorgen

. . ... Deutsch-Matrci, am 26. Mai. Nach der Sozi versammlung am 14. Mai, von 10 Mann im „Lamm', gab es nun auch eine Vorstellung deS Herrn Kandida ten Peer von Steinach bei der „Krone'. Diesmal ging es schon besser — in den Versammlungssälen wimmel ten wohlgezählte 43 Mann; Herr Peer und dessen zwei Führer abgerechnet, macht 40, wenn man bedenkt, daß sich diese auf 5 Gemeinden verteilen und viele aus ihnen — christlichsozial sind, ist es eigentlich wenig. Von dem, was Peer in Wien unten alles leisten

würde und erreichen möchte, gab am treffendsten ein stiller Zuhörer später seine Ansicht zum besten. Er fragte seine Nachbarn, ob er vielleicht nicht recht verstanden habe, ihm habe geschienen, Peer äußere sich, er könne in Wien als freier Mann mehr erreichen, als unser Abgeordneter' Gratz im Bunde mit seinen 95 Klub» genossen/ Als ihm bestätiget wurde, daß er richtig ge hört hatte, meinte er: „Gut, dann noch 4 solche hinun ter; sie erreichen dann mehr als die anderen 500 mit einander und wir haben gewonnen

und eine christlichsoziale Wählerversamm lung. Am 14. Mai beehrte uns Herr Kandidat Peer mit den konservativen Zeitungsschreibern aus Inns bruck. Sie kamen, wie sie sagten, uns die Wahrheit zu sagen. Nun, geredet haben sie viel und gescheit, ja so hoch, daß der Kandidat meinte, das verstehen die Bauern gar nicht. Und weil wir diese Herren so schlecht verstanden haben, erklärten wir alle ohne Aus nahme: Wir bleiben wieder beim bisherigen verdien ten Herrn Gratz. Das haben wir am Christihimmel- fahrtstagc dem Herrn Gratz

auf. — Seit einiger Zeit sind bei nns ziemlich stark die Masern ausgebrochen, die- bereits einen Todesfall unter den Kindern zur Folge hatten. — Heute wurde zum dritten Male das Hoch zeitspaar Johann Jenewein, Krämer und Bote in Schmirn, mit Juliana Tanzer von hier, von der Kan zel herabgeworfen. Viel Glück! Aus Stubai schreibt man uns: Der konservative Kandidat Peer hat Stubai gründlich beackert;, in Mieders, Telses, Fulpmes und Neustist wurde er vorgestellt von einem Generalstabe zur Hilfeleistung

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Volksbote
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Pagina 8 di 8
Data: 12.05.1938
Descrizione fisica: 8
, für die ehrende Beteiligung am Leichenbegängnis, sowie für die herrlichen Blumenspenden zu danken, bitten wir alle Freunde und Bekannten auf diesem Wege unseren innigsten Dank entgegennehmen zu wollen. S i I a n d r o, Nr. 112, dm v. Mai 1088. Familien Mser. Schmerzerfüllt geben wir die traurige Nachricht, daß nach Gottes unerforfchlichem Rat schluffe mein lieber Sohn, unser guter Bruder, bezw. Schwager. Onkel und Neffe, Korr Fohann Peer Händler und Besitzer. heute. 0 Uhr vormittags, nach längerem, schweren

, geduldig ertragenem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramente», im 35. Lebensjahre gottergeben verschieden ist. — Die Beerdigung findet am Freitag, den 13. Mai. um 4.10 Uhr nachmittags, von der städtischen Leichenkapelle aus statt. — Die hl. Seelengottesdienste werden am Dienstag, den 17. Mai. um 7 Uhr stütz, in der hiesigen Pfarrkirche abgehalten. Bolzano, Belluno, Terlano Melk a. D„ Matrei. Innsbruck. Wattens. Graz. 11. Mai 1038. In tiefer Trauer! Bnna Wwe. Peer, geb. Math«, Mutter: Red und Glga

Peer, Sannv llhöui gib. Peer» Anna planer, gib. Peer, Nofa Earekani» ged. Peer, i&cirfnmttei: vr. Bari Chöni, Engelbert planer, striur Earesani» Schwäger; Nathi Peer» geb. tzingsamer, Schwägerin; auch tm Namen der llbrtgen Verwandten. F. wrebwlmn, Bolzano, Male Tardu«! 7. Kanzlei* Eröffnung Beehre mich, die Eröffnung meiner Redifsanwalf - Kanzlei In Bolzano» Via Leonardo da Vinci 20 (Eiar- haus) anzuzeigen. vr. H. Dolllnger. Hosozln zu vermieten! Anfragen bei Dr.Ernst V i n a t z er, Advokat

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1891
Descrizione fisica: 8
wird. Nach Fertig stellung des Bodenbelags wird auch sofort die Be kleidung der Rückwand in Angriff genommen werden, deren untere Hälfte bekanntlich mit glasirten Fließen ausgeführt werden soll, während der übrige Theil Peer im hiesigen Stadtfpitale. Trotzdem er von Seite feiner Verwandten und von Seite der Geistlichkeit wiederholt auf gefordert wurde, vor feinem Ende eine christliche Tröstung zu acceptlren, blieb der Mann, der bis zum letzten Momente seines Lebens bei voller Vernunft war, feinen Prinzipien

Persönlichkeiten, welche der klerikale« Partei angehören. Diese erzählten, daß Herr Peer sie ersuchte, ihren Besuch auf die kürzeste Zeit zu be schränken, indem er selbst fühle, daß es die letzten Momente seien, welche er auf diefer Welt zuzubringen habe, und in diesen wolle er geistig mit Gott verweilen. Gleich nach dem eingetretenen Tode des Herrn Peer begab sich ein naher Verwandter des Verstorbenen zum Monsignore Wieser um ein anständiges Begräbniß für den Dahinge schiedenen zu erlangen. Monsignore Meser

empfing den Leidtragenden nichts weniger als höflich und schlug ihm rundweg in sehr beleidigendem Tone feine Bitte ab. Er mottvirte die Verweigerung dahin, daß das Ende des Herrn Peer unter Verweigerung des geistlichen Trostes ein viel verwerflicheres sei, als das eines Selbst mörders. Dieses Verhalten deS Herrn Wieser veranlaßte die Freunde des Verstorbenen mit Einwilligung der Anver wandten eine Civilbeerdigung zu arrangiren, zu welchem Zwecke die nöthigen Formalitäten in vorschriftsmäßiger Weise

aus, daß er in dieser Angelegenheit nicht selbstständig handeln dürfe und führte sie zum Mon signore Wieser, damit dieselben nochmals persönlich ihre Bitte vortragen möchten. Monsignore Wieser war in Gesellschaft des Herm Dekan von Gries. Auf das in höflicher Weise vorge tragene Ansuchen erklärte Probst Wieser, d a ß Peer als ein Atheist und Ketzer die irdische Welt ver lassen habe und folglich nicht mehr verdien e, als wie ein Hund eingescharrt zu werden. Auf die Entgegnung, daß aus den letzten Aeußerungen des Herrn Peer

in seiner Sterbestunde hervorgehe, daß er kein Atheist gewesen sei, begann Probst Wieser die Wahrheit dieser Mit theilung in Zweifel zu ziehen und meinte, daß er auf die Aussagen eines Blinden und aus altes Weibergetratfch keinen Werth lege. (Der Onkel des Herrn Peer, der ihn in feiner Sterbestunde besuchte, ist blind.) Diese empörende Bemerkung über zwei sehr geachtete Persönlichkeiten versetzte endlich das Blut des Bittstellers in Wallung und er schlug eine andere Tonart an: „Mein Herr', hub

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 17.05.1937
Descrizione fisica: 6
Seite K .«iplr»zelr«ns^ M». Mittwoch, den 17. Mai 1939-xvll «ns Luce Kino. Heute Hans Albe» in der Ver. silmuna des Pocms .Peer Gynl» von Hein rich Ibsen, mit Musik von Grieg. In den weiteren Rollen. Olga Tschechows. Annemarie Claudius, Lucie Höflich und Friedrich Kayh» ter. Der Film schildert in packender, spannender und dramatischer Weise das bewegte Schick sal Peer Gynts, den der Dran>i zu Reichtum und die Abenteuerlust veranlasztk, scine Hei mat. Mutter und Braut zu verlassen. Nor- wegen

. Deutschland, Italien, kk»,z Europa durchkreuzt «r, begegnet vielen Frauen, die sein Schicksal teilen, und endet dann im Orient, wo er als ungekrönter Herrscher gilt. Dort lebt er mit Totjana, einer indische» Tl'nzerin , sie ist nur ein Spielzeug für ihn, sür Peer Gynt, der zur Liebe und zur Frau seine ganzes Vertraue» verloren hat Es ist sich bewußt, die Welt erobert zu ha ben, aber hat auch sein eigenes Ich verloren. Rei einem Sandsturm rettet er Anitra, cine Eingeborene, die seine Sklavin

wird und sein Schicksal besiegelt. Die Araber preisen seinen Sitz bei einem Bankett an, rc.iibci>, töten, zerstören alles, was Peer G:M gcschasien hat. Nach Wochen großer Cnwehrungcn und Qualen finden wir Peer Gynt einer Ma trosenschenke arm, verlassen, alt, bis sich eini ge Mairosen seiner annehmen »nd den ver lorenen Sohn der Heimat wieder zuriickbrin- gen, wo ihn sein Vaterhaus erwartet, und hoch oben an oen Felsen Solvcigs Licbeslicd erklingt, die noch immer seiner xcwartc! hat, trotzdem dreißig Jahre vergcngen

waren Erst seht ist sich Peer Gynt bewußt, daß all das Glück, dos er suchen wollte, ihm nur die Heimat geben kann, die er cinst verlassen hatte, um besseres zu suchen, was -cr aber nicht sand. beginn: 5, 7.10 und 9.15 ll'zr-, am Feier tag um 2, 3.45, 5,30. 7.29 und >>.15 Uhr. 5 Central Kino. Heule letzter Tag „Die leus- llsche Maske', nach einem Roma» von Edgar Wallace, mit Gordon Harker, Lack Hawkins und Aioian Gaye in den Hauptrollen. Nähere Inhaltsangabe in der gestrigen Ausgabe. Beginn: S, 6.30

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Pagina 4 di 6
Data: 16.02.1937
Descrizione fisica: 6
die her vorragende Kapelle wieder als Gast begrüßen und genießen zu können. Konzert Mittwoch, den 17. ds.. um 21 Uhr. gibt der Mu sikverein im eigenen Vortragssaale ein Orchester konzert nach dem folgenden Programme: 1. »Die lustigen Weiber von Windsor'; Ouver ture von O. Nikolai. 2. Aus der Musik zu „Peer Gynt' zweite Orchestersuite von Edv. Grieg, u. zw.: a) Der Brautraub (Ingrid's Klage); b) Arabischer Tanz: c) Peer Gynt's Heimkehr (stürmischer Abend an der Küste); d) Solvejg's Lied

. 3. „Aus der al ten und neuen Welt' (Fantasie aus Ant. Döorak's Werken) von B. Leopold. 4. „Giordaniana', Teile aus Opern von N. Giordano, ö. „La donna per duta', Potpourri aus der Operette von G. Pietri. Zur Einführung: Edo. Grìeg's (1 1907) Op. 55, 2. Orchestersuite a. d. Musik zu „Peer Gynt', dramatische Dichtung von H. Ibsen: Peer Gynt, der einzige Sohn ver armter norwegischer Bauern, wird vom Dichter als eine an Uebermaß der Fantasie, sowie an Größen wahn leidende Persönlichkeit geschildert. Cr verübt

und sich mit arabischen Mädchen umgibt. (Nr. 2 Arabischer Tanz). Nach vielen wunderlichen Fügungen des Schicksals Greis geworden, erleidet er auf der Heimfahrt Schiffbruch (Nr. 3 Peer Gynt's Heimfahrt) und kehrt verarmt nach Hause zurück, wo ihn die Jugendgeliebte Soloejg, durch all die Jahre treu seiner harrend erwartet. In de ren Schoß findet sein müdes Haupt endlich Ruhe. (Nr. 4 Solvejg's Lied). Die Dvorak Fantasie bringt Bruchstücke aus: 1. Der Bauer ein Schelm, Ouverture; 2. Slavischer Tanz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.09.1935
Descrizione fisica: 6
, um sich ein Zehntel-Los in der Nationallotterie zu erwerben. Und siehe da, Fortuna ist gnädig gewesen und das große Los in der Höhe von 3 Millionen Francs fiel bei der letzten Ziehung auf die „arabische' Nummer. Das ganze Quartier, in dem die Araber wohnen, geriet in größte Aufregung. Reporter und Photographen nen begleitet sein machten die neuen Glücklichen ausfindig und einer davon gab seiner Zufriedenheit in den klassischen Worten Ausdruck: „Endlich reich!' Ein Peer vor Gericht Der junge Lord Clifford

, ein bekannter englischer s'.innfahrer, hat einen Autounfall verschuldet und soll vor Gericht gestellt werden. Das ist aber schwieriger als man meint Denn Lord Clifford ist Peer und ein Peer kann nur von dem „House of Lords' abgeurteilt werden. Dieses Vorrecht hat schon die Magna Charta verbürgt. Das „House of Lords' wird zu dieser Gerichts sitzung extra einberufen. Die Lords sitzen in roten Sesseln. In der Mitte des Saales wird der Ge richtstisch aufgestellt,, vor dem der schuldige Peer auf die Knie

zu sinken hat. Unter einem Bal dachin wird dem König ein Platz reserviert, wo fern er det Sitzung eizuwohnen wünscht. Es sind 34 Jahre her, seit das letzte Mal ein Peer vor Gericht stand. i90l war Lord Russell wegen Bigamie angeklagt worden. Er wurde vom Peersgericht für schuldig befunden und zu 3 Mo naten Gefängnis verurteilt. Die Post als Erzieherin. Das Nankinger Postministerium hat beschlos sen, Poststempel zu erzieherischen Zwecken auszu nützen. Seit langem sind ja Stempel mit Inschrif ten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 21.08.1922
Descrizione fisica: 6
?andl'.»ig Kildoti Mo? Kronmi, Sparkasse- gebäude entgegeirgenoni-men, wosetbst bevasoil- ligst Ausküiiste erleilt werden. Spenden. Zur die freiw. Retwnasgejellschost i?ena«e an stelle eines ÄranHes auf das Brab der irrau Ww. Maqr-Mandschern Anton und Marie Binaher 20 Lire und Geschwister Zchgraffer ZV Lire. vr. Mltermke lir. ZI (Lkgenes ttsus) tiur en gros Tieferschüttert geben -vir die Trauemachricht. daß unser lieber, guler Galle und Haler, bezw. Ä rüder. Schwager und Onkel Herr Hans Peer

Mktzgermeister, Gastwirt und Realttitteubesttzer gestern, halb I Uhr abends, nach längerem, schweren Leiden, jedoch plötzlich und unerwartet, versehe» mit den Tr.ftungen unserer hnligen Religion, im -l8. Lebenswahre sanft im Herrn rutschlasen ist. Tie Beerdigung erfolgt Mittiooch. den 23. August, 5^ Uhr nachm. von der städt. Leichenkapelle aus. Tie Scelengollesdienne werden Freitag, den 28. August, um 7 Uhr früh in der hiesigen Pfarrkirche abgehalten. Lozeu, den 2t. August 1322. Anna Peer. geb. iMtha, Gain

». Maria ZaleZi. gib. Peer. Haas. Slga. Kart, Hauai Griticher. geb. Peer, Fauay. Buna. Rosa. Sovhie Gasser. ged. Äeer. Kinder. Kathi Iffer. geb. Peer. Geschwister. Auch im Namen der Schwäger, Schwägerinnen und der übrigen Verwandte». ..Bictüt', Zur em größeres Züdsftrie-Unternehmen m Eüdtirol wird mittätiger Teilhaber mit cmer «inlaze bis zu 1O0.(XX1 L. gesucht. Fides, Treuhandgesellschaft m. b. H.. Bozen, Walther- kü-tz Nr. S. log. Oe!e, Ivette 7e1ez»doa 2ZK - MS EiVO-WUl Asches n«urn>Ä isnschcmi

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 08.02.1911
Descrizione fisica: 8
schreiben: „Ein schönes Fest begeht heute der Inhaber der altbekannten Weinstube „zum Jörgele', Herr Josef Peer. Seit dem 3. Februar 1886 leitet er nun mit verständnisvollem Geschick die ganze Wirtschaft in jenem kleinen, versteckten Gebäude in der Herzog-Friedrich-Straße, das wohl jeder Jnnsbrucker, dessen Herz dem Weine noch nicht ganz abgeneigt ist, nur zu gut kennt und dessen Rus sogar die Grenzen des Landes weit überschritten hat. Im Sommer, wenn der große Fremdenstrom in wogender Menge die Straßen

, Studenten. Alles in einmütigem Bestreben, darauf bedacht, dem guten Tropfen den Garaus zu machen. Dazu weiß jeder, daß die Küche beim „Jörgele' dem Weine nicht nachsteht. Herr Peer hat vor 25 Jahren ein in gutem alten Renomee stehendes Geschäft übernommen, aber er hat es verstanden, das Renomee festzuhalten und zu ver mehren. Mitglieder des Kaiserhauses gehören zu den gern einkehrenden Besuchern des „Jörgele'. Eine Anzahl Stammgäste finden sich heute noch ein, die bereits vor 25 Jahren den Einzug

des neuen Wirtes mitgefeiert haben. Wie Herr Peer bestrebt war und es verstand, die Gäste an sein Geschäft zu fesseln, so sorgte er auch dasür, langdienendes Personal zu erhalten und das ist ihm auch gelungen. Herr Peer schaut in seinem Hause streng auf Ord nung. In den ganzen 25 Jahren hatte er keinen einzigen Anstand mit der Polizei, keine einzige Bestrafung wegen Überschreitung der Sperrstunde zu^verzeichnen. Neben seinem Geschäft besorgt Herr Peer auch mit Eifer und Geschick die Interessen

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Volksbote
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Pagina 8 di 12
Data: 21.06.1923
Descrizione fisica: 12
-Salt' in Martell, zahlreiche Bauersleute der Um gebung als Gäste anwesend; unter diesen befanden sich auch die Brüder Josef, Johann und Peter Gamper, Bauernsöhne aus Salt und der 40 Jahre alte, verehelichte Obsr- stemerbauer Johann Peer aus Martell. Im Verlaufs des Abends stritten sich die Brüder Gamper, von denen Peter bereits total be trunken war, aus nichtigen Gründen herum. Cs kam zwischen ihnen in der Küche und Hausflur des Gasthauses auch zu Handgreif- lichkeitell» so daß sich mehrere Gäste

begüti gend in den Streit einmengten. Knapp vor Beendigung dieses Streites — es war gegen halb 11 Uhr nachts — verließ Johann Peer, der sich mit den Brüdern Gamper in keiner Weise abgegeben hatte, aus nicht feststellbarer Ursache das Gastlokal und ging in den Haus flur. Was er dort tat/und ob er ebenfalls beabsichtigte, den störenden Streitereien der Brüder Gamper im Hausgang entgegen- zu treten, war nicht festzustellen. Mik einem tödlichen Stiche aufgefunden. Rach ganz kurzer Zeit, etwa 4 bis 5 Minu

ten später, wurde Joh. Peer mit einer Stich wunde in der Brust, sterbend in die Gast stube zurückgebracht: dort verschied er, ohne daß er noch ein Wort sagen konnte, sogleich. Wo und von wem Johann Peer den töd lichen Stich erhalten hatte, war anfänglich nicht zu ermitteln. Einiger Verdacht der Täterschaft siel auf die Brüder Gamper, die anderntags von den Earabinieri auch ver haftet wurden. Josef Gamper stellte in Abrede, den Jo hann Peer im Gasthause Neu-Salt gesehen zu haben, ebenso bestritt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1926
Descrizione fisica: 8
Forschungsergebnisse am Grabe T u t - e 11 ch - a in 0 11 s mit Lichtbildern vorttagen. t. Der „Jörgelewirt' in Innsbruck. Ein sel tenes Fest konnte am Blastustage Herr Josef Peer, der bestbekannte Wirt des weit in der Welt durch die Kredenzung edler Tropfen be rühmten Weinhauses zum „Jörgele'. das längst im Baedecker den wohlverdienten Stern bekam» begehen, nämlich das vierzigjährige Jubiläum als Gastwirt. Es braucht nicht erst erwähnt zu werden, daß das vierzigjährige Berufsjubiläum des alten Iörgelswirtes

von seinen vielen Stammgästen gerne mitgeseiert wurde und Herr Peer mit seinem umsichtigen Fräulein- Tochter Luise vorgestern Gegenstand zahlreicher herz licher Glückwünsche war. Josef Peer ist sowohl' an Lebensjahren wie als noch beruflich tätiger Wirt der Senior der Innsbrucker Gastwirte. Er !>at sich auch große Verdienste um seine Standesorganisation erworben und sich als de ren Führer lange Jahre eifrigft betätigt. Josef Peer hat das Weinhaus im Jahre 188fr über nommen. Seine sehr geschäftige Frau

ist leider lange schon mit dem Tode abaegangen und ° mußten die Töchter, besonders Fräulein Luise, die Stelle der Frau Wirtin ersessen. Die grund ehrliche Gesinnung des Iörgelswirtes. das si chere Bewußtsein der Gäste, nur Erstklassiges in Küche und Keller geboten zu erhalten, ver mehrten rasch den guten Ruf des Weinhauses und halfen ihm zu seiner heutigen Blüte. Möge Herr Peer, der seit Jahrzehnten zu den treue sten Llbnehmern unseres Ekfchländer Tropfens zählt und von fernen Weinreisen überall zwi

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 29.03.1924
Descrizione fisica: 8
aus dem Volk auch jene Größe des Empfindens wohnte, die Beetho vens Teil war. Zwei Suiten Griegs (1843—1907) sind der Musik entnommen, die er für den Versuch einer Bühnenaufstellung von Ibsens „Peer Gynt' ge schrieben hat. Diese beiden Orchestersuiten zu „Peer Gynt' haben somit einen ähnlichen Ursprung wie Bizets Suiten zu l'ArWenne; sie können sich mit ihnen auch an künstlerischer Bed^ntung sehr wohl messen, sind ihnen an Stärke des National klanges und an Einfachheit sichtlich überlegen. In letzter

Beziehung darf man diese Griegschen Kom positionen sogar für ein Ideal vornehmer Orchester- musik erklären. Was das nordische Kolorit betrifft, so sind in diesem Fall die eigenen starken Anlagen und Neigungen des Komponisten noch durch die Dichtungen befruchtet worden. Lebt doch in „Peer Gynt' die ganze nordische Natur; ja: in dein mir überreicher Phantasie ausgestatteten Helden Kelden hat Ibsen dein norwegischen Volk ein Spiegelbild vorhalten wollen. Der erste Satz ^Ällegretto Pastorale) der ersten

Suite sop. 46) heißt „Morgenstimmung' und soll wohl den zweiten Aufzug des dramatischen Ge dichtes einleiten, in dessen erster Szene Peer mit der geraubten Jugrid bei Tagesanbruch ins Ge birge schreitet. Die Komposition hat dnrchaus Pa storalcharakter. Ihr Hauptthema wechselt lange Aei zwischen Flöte und Oboe mit veränderter Hai' monie. Die beiden Instrumente gemahnen an ott Hirten des Hochgebirges, die von Höhe zu Höhe sich musikalisch unterhalten. Mittlerweile ist Sonne höher gestiegen

; nur ein wenig reicher suy> sich das Herz. Die voll dahinströmenden punkte in Bläsern und Geigen sagen es. Knap» vor dem Schluß legt der Komponist noch eine zar muntere Episode ein. Die neuen Motive der Hörne , die Triller der Holzbläser skizzieren eine intime nze aus dem Tierleben. ^ - .j Der zweite Satz (Andante doloroso) iuUstne Ases Tod. Die Mutter Peer Gynts stirbt em - schönen, sanften Tod: mitten im Ausbau von schlossern schläft sie schnell und ruhig ein. - deutet die Musik

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