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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 03.10.1891
Descrizione fisica: 14
Schuß.' Dasselbe scheint unsere Polizei sehr gut inne zu haben. Denn wenn es sich um eine Rauferei oder einem nächtlichen Tumult handelt, da hat dieselbe nicht blos nichts gesehen, sondern selbst nichts gehört. Bozen, 1. Oktt. („Zum neuesten Beerdigungsskandale.') Unter dieser Aufschrift brachte die „Mcr. Ztg.' in Nr. 219 vom 26. September einen Bericht aus Bozen über das Begräbnis des am 14. September hier verstorbenen Herrn Simon Peer. ES würde mir nicht einfallen. >n dieser Angelegen- heit

' und in der „Meraner Zeitung' an den Mann zu bringen. Herr Simon Peer lag seit längerer Zeit im hiesigen Spitale krank. Da sein Zustand schon seit Wochen ein sehr bedenklicher war, so wurde er nicht blos oftmals vom Herrn Spitalpfarrer Miffi, sondern auch noch von drei oder vier anderen Priestern besucht und ernstlich und liebevoll ermähnt, als Christ zu sterben und die hl. Sterbesakramente zu empfangen. Der Kranke war bis zum letzten Augenblicke vollkommen bei Verstand und wies alle derartigen Versuche

der Priester hartnäckig zurück. Er äußerte sich folgendermassen: „Ich glaube an keinen Gott, an keinen Christus, an keine Ewigkeit, ich sterbe als Philosoph.' ES wurde in der Stadt Bozen für die Bekehrung des Unglücklichen viel gebetet, aber alle» war umsonst. Der Herr Spitalpfarrer war beim Ende des Herrn Peer gegenwärtig. Der Ster bende konnte nicht mehr redrn. Da nahm ihn der Priester bei der Hand und sagte, er solle doch wenigstens Reue erwecken über die Sünden seines Lebens und ihm durch einen Druck

der Hand zu verstehen geben, daß er die Lossprechung wünsche. Der St-rbcnde machte mit dem Gesichte eine verneinende Bewegung und verschied bald daraus. Es wird also gewiß niemand mehr darüber den leisesten Zweifel haben, daß Herr Peer bei vollstem Bewußtsein beharrlich die Sterbesakramente zurückgewiesen habe. Zugleich wird auch jedermann einsehen, welchen Werth die von Herrn Peer gegen seine Verwandten, viel leicht in der Absicht, ihrer los zu werden, ge machte Aeußerung hat, „er wolle

Selbstbewußtsein mit Wiffen und Willen sich selbst entleibt und vor dem Ende kein Zeichen der Reue gegeben haben, dürfen nicht kirchlich begraben werden.' Conc. prov. Yien. Tom. IV. e XIV. Alle diese sind ohne Glockengeläute, ohne Zeremonien, Gebete und Gottesdienst ganz in aller Stille nur durch Laien zu begraben.' So bestimmt das Kirchen- recht. — Nach dem Tode des Herrn Peer kam ein Verwandter desselben zu Propst Wieser und ersuchte in aller Höflichkeit um ein kirchliches Begräbnis. Monsignore Wieser setzte

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1910
Descrizione fisica: 8
sinden konnte, mit irgend jemanden anzubandeln, tat er es mit Vorliebe um dann den Betreffenden in irgend eine gerichtliche Austragung zu verwi ckeln und ihm Unannehmlichkeiten zu bereiten. Diesem gefährlichen Patron haben einige Wirke den Besuch ihres Lokales untersagt: trotzdem kam er wieder und suchte die Ruhe zu stören. Wie er innerlich, kam er auch am Sonntag den 11. Sep tember d. I. abends in das Gasthaus Peer in der Erbsengasse, aus dem er vor zwei Monaten wegen Ruhestörung und gefährlicher

Drohung für immer ausgewiesen worden ist, und setzte sich zu seinen zwei Kollegen. Auf die Aufforderung durch den Wirt das Lokal zu verlassen, stand er auf, ging zur Tür packte den Wirt beim Rock und zog ihn mit ei nem Ruck vor die Tür.. Gleich darauf verspürte der Wirt im rechten Oberschenkel einen Stich Hitti führte einen zweiten Stich gegen die Schulter des Peer, wurde aber in diesem Momente von ei nem Gast am Handgelenk erfaßt, worauf sich der bedrohte Wird befreieil und sich ins Gastzimmer

zurückziehen konnte. Das war in dem Momente als die beiden windischen Landsleute den, Hitti mit gezogenen Messern beigesprungen sind. Auf der Straße entstand eine Balgerei, die eine Men schenansammlung verursachte. Hitti erlitt hiebei eine Verletzung an der Hand und einen Stich im Oberschenkel, weshalb er ins Krankenhaus über führt wurde. Wer dem rauflustigen Hitti die Verletzungen beigebracht habe, konnte mit. Be stimmtheit nicht festgestellt werden; trotzdem wurde aber gegen Peer die Anklage wegen

körperlicher Beschädigung erhoben. Es fanden beim hiesigen Bezirksgerichr zwei Verhandlungen statt, zu denen Hitti nicht erschienen war. Die von ihm im Zuge der Untersuchung zu Protokoll gegebene Aussage lautet dahin, daß er nicht angeben könne, wer ihm oie Verletzungen beigebracht habe, auch die einver nommenen Zeugen konnten dies nicht angeben, nachdem sie bei Peer ein Messer nicht gesehen ha ben und Peer an der Balgerei aus der Straße über haupt nicht teilgenommen habe. Peer wurde we gen Mangel

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 16.08.1902
Descrizione fisica: 12
nicht recht kundig war, beschloß er, das ge stohlene Rad möglichst rasch loszuschlagen. Er traf in der Nähe des Museumsbaues einen ihm bekann ten Metzgerssohn, in dessen Gesellschaft sich der Metz gergehilfe Johann Peer befand. Diesen beiden bot Greif das Fahrrad, welches im besten Falle 160 Kr. wert sein konnte, für 100 Kr. an. Da dieser Preis nicht sonderlich niedriger war, erklärte sich Peer nach längerem Hin- und Herreden bereit, das Fahrrad anzukaufen und erlegte die geforderten 100 Kronen, worauf

Greif eiligst verschwand. Wenige Minuten spater erhielt ein in der Nähe stehender Wachmann Kenntnis von dem in der Goethestraße vorgekommenen Fahrraddiebstahle und nahm an, daß der Fahrradverkauf damit in Verbindung stände. Es gelang dem Wachmanne auch alsbald, den Oreif auszuforschen und zu verhaften. Ebenso wurde Peer ausfindig gemacht, worauf letzterer seine 100 Kr., Waldthaler sein Fahrrad zurückerhielt. Die Sache hatte aber insofern? ein Nachspiel, als man gegen Peer ein gerichtliches Verfahren

einleitete, weil er beim Ankaufe vorsichtiger hätte zu Werke gehen sollen. Peer erklärte, daß ihm der Preis von 100 Kronen nicht im Mindesten verdächtig erschienen fei. Das Bezirksgericht Bozen aber verurteilte Peer gestern früh zu 20 Kr. Geldstrafe, evtl. 48 Stunden Arrest. — ** Ehrenkneipe. Donnerstag erhielten die beiden Turnvereine Bozens den Besuch des Herrn Prof. Fritz Hirth, Obmann des 15. Turnkreises, Deutsch-Oesterreich. Nachdem Herr Prof. Hirth vor mittags die Turnhalle besichtigt hatte, fand

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 06.07.1912
Descrizione fisica: 16
mit den Kolpivgrturneru ein. Eauturuwart Zeller verkündete die Sieger: 2m Zwölfkampf 1. Rang Peer Franz (Jnnrbruö) mit 135 von 150 erreichbaren Punkten. 2. Hämmerle tzerm. (Bozen) mit 118 P, 3. Santisaller Klrmrn» (Meran) 117% P , 4 Pircher (Bozeo) 116 P.. 5. Köhler-Grie» 118 P. 6 Mar. tiuer-Grier 111 P . 7. Füchter.Bozeu 107 1 /* P. 8.Fasser>Schwoz 101 P., 9. Lintner-Schwaz 101P, 10. Schmid-Lana 100 P , 11. Bolt-Bozen 99 P Der erste Sieger erhielt Ehrenu. künde und Eichen, kravz mit goldenen Eicheln

, 2 bi» 11 Eicheukrauz mit Ehrenurkunde. 11 Ehrenurkunde. Lester im Kunst- gerätrluruev mit 81 Punkten und mit 50 im volbr« tümltcheu Turnen im Zwölserkampf und im Hoch, springen und beim Kugelstoßen mit 20 om lleber- leistung Peer, Lester im Gewichtheben Hämmerle. Bozen mit 22 Hebungen. 2m Dierkampf: 1. Stein- egger Otto-Jnvsbruck mit 65 von 70 erreichbaren Punkten mit 55 cm Ueberleistuug im Stelnstoßen; 2. Steinegger Al.Jnvrbruck mit 60 P. und 89 cm Uebi rleistung im Stein toßev (6 m 89 ein), 3 Fischer Franz

-Jnurbruck 45 P, 4. Peer Fravz.2un«bruck 44'/, P, 5. Hämmerle-Bozeu 41% P. Der erste Sieger Ehrenurkunde mit Kravz, die anderen Kränze, die Sieger im Eilboteulauf Ehrenurkunde. Die Sieger wurden beglückwünscht. In der Festrede behandelte Herr Gebhart-Schwaz da» Borwärteschreiten der chrlstl. deutsch. Turnerbeweguvg. Nachdem auch Dr. Nlkolussi au» Südtirol und O. Steinegger au» Inn«, druck - gesprochen und Prof. Seibert die Daukrede gehalten, wurde der erste Gouturnfest mit einem markigen Schargesang

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