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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 28
Data: 02.06.1911
Descrizione fisica: 28
es und ging es oft her wie in einem Beichtstuhl, Leute aus allen Gegenden fanden sich ein, um bei ihm Rat und Hilfe zu finden. Wahrhaft, ein Bezirk, der einen Gratz nicht will, verdient einen Sturm. Trotz aller Anstrengung scheint aber Gottlob alle Arbeit für Peer umsonst zu sein. Die Versammlungen Peers waren bis dato durchaus kläglich besucht, während dem Gratz «Seite 3. bis dato überall gute, ja begeisterte Aufnahme zuteil wurde. Gratz verdient eine glänzende Wiederwahl; mögen die Wähler dafür sorgen

. . ... Deutsch-Matrci, am 26. Mai. Nach der Sozi versammlung am 14. Mai, von 10 Mann im „Lamm', gab es nun auch eine Vorstellung deS Herrn Kandida ten Peer von Steinach bei der „Krone'. Diesmal ging es schon besser — in den Versammlungssälen wimmel ten wohlgezählte 43 Mann; Herr Peer und dessen zwei Führer abgerechnet, macht 40, wenn man bedenkt, daß sich diese auf 5 Gemeinden verteilen und viele aus ihnen — christlichsozial sind, ist es eigentlich wenig. Von dem, was Peer in Wien unten alles leisten

würde und erreichen möchte, gab am treffendsten ein stiller Zuhörer später seine Ansicht zum besten. Er fragte seine Nachbarn, ob er vielleicht nicht recht verstanden habe, ihm habe geschienen, Peer äußere sich, er könne in Wien als freier Mann mehr erreichen, als unser Abgeordneter' Gratz im Bunde mit seinen 95 Klub» genossen/ Als ihm bestätiget wurde, daß er richtig ge hört hatte, meinte er: „Gut, dann noch 4 solche hinun ter; sie erreichen dann mehr als die anderen 500 mit einander und wir haben gewonnen

und eine christlichsoziale Wählerversamm lung. Am 14. Mai beehrte uns Herr Kandidat Peer mit den konservativen Zeitungsschreibern aus Inns bruck. Sie kamen, wie sie sagten, uns die Wahrheit zu sagen. Nun, geredet haben sie viel und gescheit, ja so hoch, daß der Kandidat meinte, das verstehen die Bauern gar nicht. Und weil wir diese Herren so schlecht verstanden haben, erklärten wir alle ohne Aus nahme: Wir bleiben wieder beim bisherigen verdien ten Herrn Gratz. Das haben wir am Christihimmel- fahrtstagc dem Herrn Gratz

auf. — Seit einiger Zeit sind bei nns ziemlich stark die Masern ausgebrochen, die- bereits einen Todesfall unter den Kindern zur Folge hatten. — Heute wurde zum dritten Male das Hoch zeitspaar Johann Jenewein, Krämer und Bote in Schmirn, mit Juliana Tanzer von hier, von der Kan zel herabgeworfen. Viel Glück! Aus Stubai schreibt man uns: Der konservative Kandidat Peer hat Stubai gründlich beackert;, in Mieders, Telses, Fulpmes und Neustist wurde er vorgestellt von einem Generalstabe zur Hilfeleistung

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 29.03.1911
Descrizione fisica: 8
von dem städtischen Gebiete Trieft mit 28'5 Prozent, für Jstrien 16 9, sür Görz und Gradiska 124, für Kärnten 75, für Steiermark 63, für Kram 3 3, für Tirol 110, für Salzburg 115 Prozent. Brixner Nachrichten Brixen, 23. März. Kaiserlicher Rat Dr. Johann Peer» Stadt-, Spital- und Kahnarzt ans Kriren f. Heute kam aus Innsbruck die ganz Brixen tief erschütternde Trauernachricht, daß der allgemein hochgeschätzte Stadtarzt Dr. Peer zu Innsbruck an den Folgen der neuerlichen schweren Operation um halb 2 Uhr nachmittags

gestorben sei. Mit ihm steigt ein gutes Stück Alt-Brixen's ins Grab. Einer altgesessenen hiesigen Bürgerfamilie ent- fproffen, widmete Dr. Peer den größten Teil seiner Lebenszeit dem Dienste der Kranken in seiner Heimatsstadt. Er war ein überaus gesuchter Arzt, ein hochedler Mann, ein großer Wohltäter der Armen, ein lauterer und gemütlicher Charakter. Bis in sein 70. Lebensjahr ungemein rüstig und gleichsam unverwüstlich, befiel ihm vor unge fähr Jahresfrist eine tückische Magenkrankheit

, welche beiläufig vor einem halben Jahre eine schwere Operation nötig machte. Die erste Operation gelang über alles Erwarten gut. Allgemein war man seid dem überzeugt, daß die Erkrankung keinen bös artigen Charakter gehabt. Nur er selbst zweifelte manchmal daran. Und leider sollte sich dieser Zweifel bewahrheiten. Plötzlich trat das alte, schein bar behobene Leiden wieder mit solcher Heftigkeit auf, daß nur noch die Wahl blieb zwischen einer neuerlichen schweren Operation oder sichern Tod. Dr. Peer unterzog

sich nochmals der Operation, an deren Folgen er gestorben ist. Dr. Peer war kaiserlicher Rat. Im Andenken seiner Mitbürger lvnd er fortleben als der Beste und Edelste einer, als ein Mann, der nur Freunde und keine Feinde gehabt. Diese Tatsache mag die tief trauernden lunf erwachs enen Kinder trösten. Er ruhe in Frieden. MMckes. 4vstü«diges Gebet in der Pfarrkirche. AU Freitag, den 31. März, Beginn des 40stündi- gen Gehetz zur Anbetung des allerheiligsten Altar- >akramentes und zur Sühne für die vielen Belei

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