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Giornali e riviste
Tiroler Post
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Pagina 8 di 8
Data: 22.06.1915
Descrizione fisica: 8
Eitzenberger aus Rieden bei Bregenz, nach Telfs zuständig, und die 17jä^rige Rosa Peer von dort, begaben sich Mitte Februar auf unbefugten Hausierhandel, wobei sie die Gegend von Telfs bis hieher, und die Umgebung von Hall als Schauplatz ihrer rafstniert diebischen Tätig keit durchstreiften. Dabei war die Eitzenberger zu meist die Handelnde, während die verführte Peer die Aufpasserin zu spielen hatte. Man begab sich in ein Haus, war gerade niemand um den Weg, so stahl man Kleider, Eßwaren, Schmucksachen

und Geld, was ge rade zu finden war. War jemand daheim, so bot man allerlei Krimskram zum Kaufe an und während die eine, meist die Peer verhandelte, wußte die andere Umschau zu halten nach verschiedener Beute, ja sie schlich sich in verschiedene Zimmer und in obere Stockwerke und verschwand dann durch irgend eine Hintertür. Etwas entfernt trafen sich dann die beiden wie zufällig und besprachen sich über die Teilung des Gestohlenen, wobei die Peer zumeist von der andern tüchtig über den Löffel balbiert

wurde. Die Beute Erhielt vielfach der Geliebte der Peer, der inzwischen Lingerückte Johann Plattner, oder die Mutter *der xÄtzenberger. Bei den Mahlzeiten, aus dem versilber ten „Erlös" bereitet, durfte dann die Peer mithalten. Wirren mitunter die Versuche nach dem angegebenen Systeme erfolglos, so verlegten sich die beiden' aufs Zetteln, und wenn ihnen nicht entsprechend gegeben wurden, verließen sie fluchend und unter Verwün schungen sogar das „ungastliche" Haus. In Zirl, um kur ein typisches

verfolgt sah, lief es in den Fried hof. warf dort die Schuhe fort und flüchtete sich in die Kirche, wo es sich in einem Beichtstühle versteckte und yervorgeholt wurde. Aber auch Falschmeldungen 'ießen sich die beiden zu Schulden kommen; während sich die Peer beim „Einhorn" und „Weißen Rößl" hier jrls die Frau des Plattner eintragen ließ, trat die ^Heuberger bei anderer Gelegenheit als Frau Peer auf Natürlich haben sich die beiden auch wegen Land streichern und Bettels zu verantworten. Die Gesamt- mnme

des Wertes der gestohlenen Gegenstände be- äust sich einschließlich des Bargeldes auf wohl über 600 Kronen in der Zeit von knapp 3 Wochen. Was ' den Leumund betrifft, so kann über die Peer „nichts Gutes" gesagt werden, während über die Eitzenberger nichts bekannt ist. Die Eitzenberger ist bereits zwei mal wegen Diebstahls und einmal wegen Betruges vorbestraft. Während diese ein freches, leugnendes Be nehmen zur Schau trägt, ist jene vollauf und reu mütig geständig. Das Urteil lautete auf schweren Kerker

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Giornali e riviste
Außferner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.06.1915
Descrizione fisica: 8
Korbflechterstochter Eitzenberger aus Rieden bei Bregenz, nach Telfs zuständig, und die 17jährige Rosa Peer von dort, begaben sich Mitte Februar auf unbefugten Hausierhandel, wobei sie die Gegend von Telfs bis hieher und die Umgebung von Hall als Schauplatz ihrer raffiniert diebischen Tätig keit durchstreiften. Dabei war die Eitzenberger zu meist die Handelnde, während die verführte Peer die Aufpasserin zu spielen hatte. Man begab sich in ein Haus, war gerade niemand um den Weg, so stahl man Kleider, Eßwaren

, Schmucksachen und Geld, was ge rade zu finden war. War jemand daheim, fo bot man allerlei Krimskram zum Kaufe an und während die Line, meist die Peer verhandelte, wußte die andere Umschau zu halten nach verschiedener Beute, ja sie schlich sich in verschiedene Zimmer und in obere Stockwerke und verschwand dann durch irgend eine Hintertür. Etwas entfernt trafen sich dann die beiden wie zufällig und besprachen sich über die Teilung des Bestohlenen, wobei die Peer zumeist von der andern Wichtig über den Löffel

balbiert wurde. Die Beute >r.hielt vielfach der Geliebte der Peer, der inzwischen rirrgerückte Johann Plattner, oder die Mutter der tzitzenberger. Bei den Mahlzeiten, aus dem versilber ten „Erlös" bereitet, durfte dann die Peer mithalten. Laren mitunter die Versuche nach dem angegebenen Dysteme erfolglos, fo verlegten sich die beiden aufs Betteln, und wenn ihnen nicht entsprechend gegeben wurden, verließen sie fluchend und unter Verwün schungen sogar das „ungastliche" Haus. In Zirl, um Kur

. Als sich das Mädchen verfolgt sah, lies es in den Fried hof warf dort die Schuhe fort und flüchtete sich m die Kirche wo es sich in einem Beichtstühle versteckte und aervor'geholt wurde. Aber auch Falschmeldungen netzen sich die beiden zu Schulden kommen; wahrend sich die Peer beim „Einhorn" und „Weißen Rößl" hier rls die Frau des Plattner eintragen ließ, trat die ^inenberqer bei anderer Gelegenheit als Frau Peer üu? Natürlich haben sich die beiden auch wegen Land- itreicherei und Bettels zu verantworten

. Die Gesamt summe des Wertes der gestohlenen Gegenstände , be läuft sich einschließ lich des Bargeldes auf wohl über 600 Kronen in der Zeit von knapp 3 Wochen. Was den. Leumund betrifft, so kann über die Peer „nichts Gutes" gesagt werden, während über die Eitzenberger nichts bekannt ist. Die Eitzenberger ist bereits zwei mal wegen Diebstahls und einmal wegen Betruges vorbestraft. Während diese ein freches, leugnendes Be nehmen zur Schau trägt, ist jene vollauf und reu mütig geständig. Das Urteil lautete

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 19.12.1926
Descrizione fisica: 12
von Heimat und Ahnen. Wir horchen auf unsres Gewissens Ruf Und kennen der Ehrfurcht Mahnen. Das Leben ist b!unt gesponnen. Der Tod ist stark. Uns biegt er nicht. Wir fürchten nur Eines: die Schande. Die Wage der Ehre wägt Flauniaewicht Sie wurzelt im Vaterlande. Wer Dank an ihm gewann, hat alles gewonnen! K. E. H i r t. ..Wer Wl." Von Henrik Ibsen. (Sw Aufrührung am 2CL Dezember im Innsbrucker Stadttheater.) Von de-n zwei sich gegenseitig ergän '.enden Tragödien des mensch lichen Lebens „Brand" und „Peer

Gynt". die' beide zusammen- gehören wie die Avers- und Revers-frite derselben Münze, zeigt »Brand", wie wir sein sollen und „Peer Gynt", wie wir nicht sein sollen. Aus der bitteren. schmerMgften Enttäuschung über den Treu bruch fernes Vaterlandes gegenüber Dänemark "im Kriege mit Doutschlaud entsprang 'seine Heiniatslucht und er wurde der Straf- Prediger seines Volkes. In diesem Werke übt Ibsen schwere Kritik an allen Haibmenschen, er verdamrnt aus das schärfste die selbst- gefälliM

Selbstgenügsamkeit und zeigt an der Person des Peer, daß ein Mensch, der das reine Glück und die reine Liebe non sich stich. Schiffbruch im Leben erleiden mutz. In der überaus lieblich Fezcich- neten Figltr der Solveig vecherrlicht er die seUgmachende' Liebe. Vollbringen, was man soll, es -tun, weil inan es aus dem Znnrng der innersten ill-atur muß, ist das Grundgesetz für Ibsens Manschen. Ibsen zeigt uns in diesem philosophischeu Drama einen Menschen, der an eigener Schuld zu Grunde geht. Peer Gynt

ist nicht irgend ein Typus der Ieii, sondern er ist der herrschende Typus des gegenwärtigen Zeitalrcrs, die große Obersläche dieses Menschen tums, das uns urnsluiet, die Staaten lenkt, Gesellschastsformen organisiert, den Planeten überziecht. Peer jagt mir immer dem Ge nuß, der Macht, dem Erfolg, dem Abente>ier nach und fern wich tigstes HÄfsmittcl dafür ist die Lüge. Symbolisch für das ganze Werk und für die Person des Helden ist das erste Wort des Dramas: „Peer, du lügst!" und die Mutter

ist es, die dieses Verdammungs- urteK über den eigenen Sohn spricht. In Aase schildert Ibsen wieder die Vertreterin der reinsten Mutterliebe. Das Verhältnis der beiden ist zwar sehr originell, ewig schimpst sie aus Peer, aber sobald Ge- fahr für ihn droht, verteidigt sie ihn, wie eine Löwin, es gibt nichts, was sie nicht zu beschönigen weiß, wenn es ihr Peer tut und dieser Peer ist eben ein Phantasienrensch mit all seinen Verirrungen und Extravaganzen, der nie ein Ganzer wird, weder im Guten noch im Schlechten, der nie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 15.04.1919
Descrizione fisica: 8
. Nur mit Mühe gelang es, di« Mas sen von einem gewalttätigen Vorgehen gegen die Per son des Dr. Peer abzuhalten. Und wenn der Herr Artikelschreiber in Innsbruck einmal die Stimmung der Beoölkening des Lechtales darüber kennen lernen will, so möge er sich heräusbemühen, und er wird überzeugt werden, daß dieselbe gegen Dr. Peer war und nur einige gleichgesinnte Borsteher hinter ihm standen. Das Gleiche gilt auch für den Bezirksausschuß; nicht di« Ge meinden haben denselben abgelehnt

auf. Dr. Peer vereinbarte mit den Vertretern Bayerns, daß gegen einen Waggon Mehl ein Waggon Vieh über geben wird. Der Waggon Mehl kostete 5000 Mark, während der Waggon Vieh, der mit 15 Stück berechnet war, 15.000 Mark ausmachte. Der Waggon Mehl ist daher um 10.000 Mark überzahlt worden, oder mit anderen Worten: Der Bezirk Ausfern hätte zweimal soviel Mehl um einen bedeutend billigeren Preis bekom men, wenn Dr. Peer nicht diese, jedes vernünfttge Den ken vermissen lassende Abmachung getroffen hätte. Ge gen

Dr. Peer wurden kein« Vorwürfe wegen seiner Bemühungen zur Herbeischafsung von Bedarfsartikeln aller Art erhoben, wie d,er Artikelschreiber gern glauben machen möchte, sondern wegen der skandalösen Schlam perei der Austeilung dieser Bedarfsartikel im Be zirke. Don den 1000 Leintüchern, die angeblich von Dr. Peer erwirkt worden sind — die Firma Speckbacher behauptet gerade das Gegenteil —, wurden noch 247 vorgefunden, während der Rest größtenteils nach Bayern gewandert ist. Die gegen di« Handelsgenossen

zu machen. Die Bevölkerung von Ausfern weiß, daß Dezirkshauptmann Dr. Peer nicht wegen der Un zufriedenheit der Bevölkerung von Ausfern gegangen worden sst, sondern lediglich, weil er zur Versorgung des Bezirkes Reutte die Ausfuhr von zirka 150 Stück Vieh nach Bayern bewilligt hat, was den Herren in Inns bruck (Dr. Lantschner in der Landesversammlung vom 7. April) wider den Strich gegangen ist. (Auch diese An gelegenheit wird eingehendst aufgeklärt werden.) Die Abberufung aus diesem Grunde bedauert die Bevölke rung

, weil sie eine Undankbarkeit beinhalten würde. Der Artikelschveiber möchte die Entscheidung von der Stel lungnahme der Gemeinden abhängig machen. Er sollte lieber sagen, von den Gemeindevorstehern, dann könnte sie vielleicht nach seinen Wünschen ausfallen. Denn das Verhältnis Bezirkshauptmannfchaft—Gemeindevorsteher aus der Kriegszeit ist ja doch zur Genüge bekannt. Wenn er jedoch meint, die Entscheidung in die Hände der Ge samtbevölkerung zu legen, dann können wir ihm heute schon versichern, daß Dr. Peer nicht mehr

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 07.03.1925
Descrizione fisica: 12
unterstützt und einhellig beschlossen. Ein Antrag Dr. Peer wegen einer A b - änderung des Grund st euergesetzes wurde dem Finanzausschüsse zur Beratung und Antragstellung zugewiesen. DieAbänderung derLandtags- wahlordnung leitete Antragsteller Dr. Peer mit einem längeren, sehr sachlichen Be richte ein. Der Antrag verlangt bekanntlich die Einführung der halbfreien Liste, um dem Wähler mehr Freiheit in der Hervorhebung des Kandidaten, der fein besonderes Pertrauen genießt, einzuräumen und auch kleineren

Grup pen von mindestens 39 Wählern innerhalb der eigenen Partei die Ergänzung der offiziel les Parteiliste durch Aufstellung eines eigenen Kandidaten zu ermöglichen. Dr. Peer, wie Dr. Pemdaur übten an dem bestehenden Listen wahlrecht scharfe Kritik, während die Abg. Dr. Gruener, Rappoldi und Thaler wieder den Antrag Peer als zu kompliziert und un gangbar bezeichneten. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Rappoldi auf Uebergang zur Tagesordnung mir den Stimmen des Bauernbundes

und der Sozialdemokraten an genommen und der Antrag Peer somit ab gelehnt. Der zweite Teil des Antrages Dr. Peer auf Abänderung der Landesord nung (nur einmalige Tagung des Land tages, Wahl eines eigenen Landtagspräsidiums und Verminderung der Landesregierungsmit glieder) wurde dem Rechtsausfchusse zugewie sen und wird das Schicksal dieses Antrages in der nächsten Haussitzuna entschieden werden. Der Antrag Rappoldi (der Antragsteller verlor durch Abwesenheit das Wort) auf A u f - Gottes Mein derMksulWii

Gesichte eine reizende Unregelmäßigkeit. Liebliche Kindlichkeit und gedankenvoller Ernst mischten sich harmonisch auf ihrem schönen Antlitze. Tie Toilette war, dem Charakter entsprechend-, ganz- einfach-. Sie trug heute ein weißes Seidenkleid, durch nichts an Blumen oder Schmuck gehoben. Tie weiße Hebung der Wahlpflicht wurde durch Uebergang zur Tagesordnung abgelehnt. Das Energieabgabengesetz erfuhr nach der Begründung durch Dr. Peer dahin eine Abänderung, daß auch der K r a f t ver brauch für e l ekt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 01.06.1919
Descrizione fisica: 16
von Spormagglore über das Etschtal, Passeier und Dmmlerjoch ,ns Oetz- tal und kamen am 7. November 1918 nach Langenfeld. Dort wurde denselben und dem von Silz herbeigeeilwn Steueramrskontrollor Josef Peer von der Bauern rrg mitgespielt, wozu auch ein Mißverständnis Heitrug. T'c beiden Offiziere suchten Herberge im Gasthaus zur „Rose" in Längenfeld. mmmm. Diejenigen Bezieher unseres Blartes, welche die Bezugflebührcn für den laufenden Jahrgang noch nicht entrichtet haben, machen wir hiermit höflichst darauf

: Lt. Niederwieser 108 K eigene Gelder, Lt. Mayer 700 K eigene und 58.000 X ärarrsche Gelder Da die Offiziere Gerüchte vernom men hallen, daß in Innsbruck große Erregung gegen die Offiziere herrsche, telephonierten sie an den ^tcuer- amtSkontrollor Josef Peer in Silz, er möchte hnen H-.vrlkleider bringen und warteten dessen Eintreffen 'u Längenfeld ab. Am 9. Noveniber 1918 kam Peer in Län genfeld an und stieg gleichfalls rm Gasthause zur „Rose" ab. Und gerade diesem wurde am schlimmsten mitge- spielt

sie an das Friedhofgitter an» gebunden und verhöhnt und mit noch Schlimmerem be droht wurden. Nach Gutachten der ärztlichen Sachverständigen sind die Verletzungen des Peer, die sich über den ganzen Körper erstreckten, leichter Natur, nur die Perlehu.ig der Niere ist eine schwere. Die Mißhandlungen ijartrt mit besonderen seelischen dualen für Peer verbunden und haben eine Geisteszerrüttung des Peer von einer mehr als 30tckgig. Dauer zur Folge gehabt. Die Beschädi gungen der Leutnants Niederwiesec und Mayr siud leichter

von 7 Mo uaten verschärft durch zweimal Einzelhaft jedes Jach Josef Kn ei sei: schwerer Kerker in der Dauer v>» 5 Monaten. Weiters wurden die vorgenannten Angeklagten vev urteilt zur Tragung der Kosten des Strafversahrenj und des Strafvollzuges sowie zur Ullgeteiften Hand N soigerrden Ersätzen: An Josef Peer den Betrag von 45.790 K; an Kail Niederwueser den Betrag von 8025 X 20 h; an Aru^W Mayr den Betrag von l 1.657 X. Mit den Mehranspris^ eben wurden die Privatbeteiligten auf den ZwllreckiSGf

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 04.10.1919
Descrizione fisica: 4
Erscheint jeden Samstag. — Bezugspreis: In den Aöholstellen jährlich 10 Kronen; vierteljährlich K 2.50; für Zustellung um 1 Krone mehr. — Einzelnummer 20 k. Anzeigenpreis: per Millimeter einspaltig 12 Heller, i/i Seite 90 L, V* Seite 45 K, »/* Seite 23 K. Redaktion und Verwaltung: 5^all, Eugenstraße 12. ? Nir. 28. Hall, 4. Oktober 1919. 1. Jahrgang. Rechenschaftsbericht des Abg. Dr. Peer in Ha«. Sonntag abends 8 Uhr hielt im Saale des „Löwen" der Tiroler Volksverein für Hall und Umgebung

seine erste Monatsversammlung nach den Ferien ab, in welcher Landtags-Abgeordneter Dr. Hans Peer seinen Rechenschaftsbericht er stattete. Der Abgeordnete sagte eingangs seiner Aus führungen, daß er versprochen habe, mit der Wählerschaft ständig in Berührung zu bleiben, und daher sei er heute zum ersten Male zu einem Rechenschaftsbericht erschienen. Unter den An trägen, die er eingebracht habe, wolle er folgen de hervorheben: Einen Antrag, nach welchem der ganze Lan- des-Wahlbezirk in seine ursprünglichen

im allgemeinen. Im Verfassungsausschuß war das wichtigste die Gemeindewaylordnung. Neue Grundsätze wurden eingeführt. Unsere Bevölkerung hat zu viel mit- gemacht, als daß sie es dulden würde, daß sie nicht auch in der Gemeinde das gleiche Recht haben sollte. Eine lOmonatige Seßhaftigkeit mußte jedoch zugestanden werden, damit kleine Gemein den nickt von vorübergehend dort Beschäftigten (z. B. bei Bahn- oder Straßenbauten) ausgenützt werden. Dr. Peer skizziert dann kurz die dem neuen Wahlrecht eigentümlichen

waren. Nach ermunternden Worten an die Versamm lung schließt der Abgeordnete unter dem Beifall der Zuhörer. In der Wechselrede beantwortete Dr. Peer noch verschiedene Anfragen, so über den Fort gang der Arbeiten an der Landes-Bauordnung, über die Ernährungsverhältnisse usw. Nach einer interessanten Aussprache von Produzenten und Konsumenten in der Ernährungsfrage wurde die Versammlung geschloffen. Gemeinderats-Sitznng in Hall am 39. September 1919. Zum Beginn erfolgen die Mitteilungen des Bürgermeisters, darunter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.07.1920
Descrizione fisica: 8
in der Bü-! cherei der Staatsgewerbeschule ab. Für das Zölibat der weltlichen Pflegerinnen im städt.! Krankenhause legt« der klerikale Dizebürgermeister Dr.j Peer im Gemeinderate eine Lanze ein. Und zwar: teils- dbeserhalb, teils außerdem. Erstens braucht die ver-! heiratete Krankenpflegerin im Falle der Schwangerschaft! und Entbindung einen längeren Urlaub und den gsnntj der Feind jedes Denefiziums an die Arbeitrefchaft selbst den Frauen in ihren schwersten Stunden nicht. Aber offen traut

er sich doch nicht gegen einen längeren Urlaub' aufzutreten; deshalb will ev den radikaleren Weg fx« schreiten und den weltlichen Pflegerinnen das Heiraten verbieten. Natürlich wurde die.' fer Antrag abgelehnt, aber er beweist, wie der christ! liche Sozialismus ausschaut, den der klerikale Wze. bürgermeister und seine Partei repräsentieren. Der «christliche Sozialismus" des volksparteiücheu Vizebürgenneisiers Dr. Peer hat sich in der gestrigen Sitzung des Gemeinderates wieder einmal in Redr-- kultur gezeigt. Die Betriebsräte

haben'« ihm angetan.! Ganz offen erklärte der „christliche Sozialist", daß «j gegen das Mtbestimnmngsrecht der Arbeiter sei. Der Standpunkt des „Herrn im Hause" müsse hochgehalten' werden. Der „Vize" bewegt sich da allerdings in guter Gesellschaft, denn kein Geringerer als der Bischof von Regensburg hat vor einigen Jahren den gleichen Ge«! danken in die Worte geprägt: „Wer Knecht ist soll Knecht bleiben!" Und wenn der Gesinnungsgenosse trntf Berufskollege des Advokaten Dr. Peer, Generalissimus Dr. Steidle

, Holzjuden gegen die Landesregierung und gute Entschädigung, Schieber und Schleichhändler ex' offo verteidigt, warum sollte es da dem Anwärter auf den Innsbrucker Bürgermeisterstuhl, Dn. Peer, unter sagt sein, sein arbeiterfeindliches Herz in bengalischer Be leuchtung zu zeigen. Ein Dr. Peer, der vor einige« Monaten den jüdischen Millionär und SiW fabrikanten Mendel in Wien gegen die Arbeiter, sckaft in Schutz nahm, muß logischerweise jcfce Bsw« gung der Arbeiterschaft um etwas Ellbogenfreiheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.02.1926
Descrizione fisica: 8
• Die Genosiin Ducia, die nach dem Gen. Hüttenberger zu Worte kam, war in der Lage die Verewigungen zu nen- ; nen, die vom Landtage mit Geldbeträgen aus dem Titel der 'sozialen Fürsorge beteilt werden. Unsere Leser fmden die ! diesbezüglichen Ausführungen unserer Genossen in dem : Sitzungsbericht verzeichnet. Hervorzuheben ist noch ein Vorschlag des Dr. Peer, der : die Landesregierung ermächtigt, eine Trinkerentwöhnungs anstalt zu errichten und zwar in Verbindung mit der Anstalt

, die auf klerikalem Boden stehen. Dr. Peer trat in einer längeren Rede für die Errich tung einer Trinkerentwöhnungsanstalt ein. Nach seiner Anschauung müsie diese Anstalt an eine der bestehenden Für sorgeanstalten am besten der Anstalt für Geisteskranke in Hall angegliedert werden, weil dann das Personal, das in dieser Anstalt tätig ist, auch zur Pflege der Insassen der Trin kerentwöhnungsanstalt herangezogen werden könne, wodurch sich der Betrieb wesentlich verbilligen werde. Redner brachte am Schlüsse

seiner Ausführungen einen Antrag ein, izn außerordentlichen Erfordernis des Budgets den Betrag von 150.000 8 einzusetzen der zur Erbauung der TrinkerentwöH- nun '7-anstalt dienen soll. L o r e ck l christlichfozial) stellte einen Resolutionsantrag, der dre Landesregierung aufsordert, im Landesspital ir\ Innsbruck ein Wirtschaftsgebäude aufzuführen. Die Behandlung der Pfleger und was in Tirol soziale Fürsorge ist. Hüttenberger (foz.) kam in seinen Ausführungen auf die Rede des L-HSt. Dr. Peer in der Generaldebatte

zurück. Dr. Peer hat damals die Beschwerden über die Be handlung des Pflegepersonals im Innsbrucker Spital als eine parteipolitischen und nicht sachlichen Erwägungen ent sprungene Kritik bezeichnet. Darauf, führte Genosse Hütten berger aus, muß ich heute antworten. Als Vertreter der Arbeiterschaft haben wir ein hohes sachliches und nur ein sachliches Interesse an einem guten Spital, denn die Arbeiter sind in Krankheitsfällen auf das allgemeine Krankenhaus weit mehr angewiesen, als das Bürgertum

Klinik herrschen. Aber zur Hauptsache entspringt die Abneigung doch nur den Nebel- ständen, die ich in meiner Rede angedeutet habe. Zur Hauptsache dem Terror der Klosterschwestern und der nicht immer entsprechenden Verpflegung. Wenn Herr Dr. Peer einen Brief des Herrn Professor Dr. Steurer gegen mich aus zubeuten versucht hat, so kann ich wohl sagen, daß gerade dieser Brief ein Argument für mich ist, daß gerade dieses Schreiben meine Beschwerden vollinhaltlich bestätigt, näm lich, daß das im Spital

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1901)
Innsbrucker Adreßbuch; 1901
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Pagina 107 di 216
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 278/1901
ID interno: 483100
5 Pedit Franz Paul, städt. Sicherheitswachmann, I. Kapu- zinergasse 37. ' Pedratscher Franz, Kleidermacher, W. Leopoldstratze 29. Pedri Karl, k. k. Post-Assistent, W. Leopoldstratze 49. Pedrini Josef, Tischler, I. Herzog Friedrichstratze 28. Pedrini Dominico. Schuhmacher, W. Heiligqeiststrahe 7. Pedrotti Michael, Schlosser, W. Leopoldstratze 35. Peer Alois, Feuerwache-Inspizient, I. Umbersitätsstr. 2y. Peer Amalie, Modistin. I. Fallmerav-rstrak-e 5. Peer Andrst, Tischlermeister und Hausbesitzer

, W. Banderl gasse 3. Peer Anna, Bedienerin, I. Pfarrgasse 6. Peer Anton, Fleischhauer und Hausbesitzer, I. Jnnstr. 77. Peer Anton, Fuhrwecksbesitzer, I. Jnnrain 23. Peer Auguste, Näherin. W. Karmelitergasse 17—19. Peer Kreszenz, Hebamme, W. Leopoldstratze 40. Peer Franz, Fuhrmann, I. Jnnstraße 95. Peer Georg, Metzger, I. Hötringergasse 10. Peer Johann, Aushilfs-Amtsdiener, I. St. Nikolausg. 9. Peer Johann, Rechispraktikant, I. Herzog Friedrichstr. 27. Peer Josef, k. k. Äerpflegsmeister

t. P., I. Fallmerayer- stratze 5. Peer Josef, Wirt, I. Herzog Friedrichstratze 13. Peer Josef, Aushilssdiener, I. St. Nikolansgasse 9. Peer Josef, S.-B.-Weichenwächter, Hötting-Ried 52. Peer Josef, Sattlermeister, W. Leopoldstratze 32. Peer Karl, k. k. Statth.-Konzepts-Praktikant, Hall, Fasser- gasse 320. Peer Marie, Witwe, I. Jnnrain 35. Peer Theresia, Private, W. Speckbacherstratze 21. Peermann Rosa, Stcuereinnehmerswitwe, I. Maria- ! h'lf 28 . ..... ' ‘ Peermann Therese, Private, I. Mariahilfstratzc 28. s Pegger

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Giornali e riviste
Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 04.03.1925
Descrizione fisica: 10
Dr. Peer betref fend Abänderung der L a n d e s w a h l o r d- nung zur Behandlung. Durch den Antragsteller ein gehend begründet, erfuhr er nur von seiten des groß- deutschen Abgeordneter: Dr. Pembaur eine sachlich vornehme und begeisterte Verteidigung. Bauernbund und Sozialdemokratie bekämpften den ersten fleiim: Schritt zur freien Wahl mit Leidenschaft aus allerdings ent gegengesetzten Beweggründen. Sie beantragten schließ lich Uebergang zur Tagesordnung. Bei der hieraus von Dr. Peer verlangten

namentlichen Abstimmung wurste desser: Antrag mit 22 Stimmen des Bauernbun des mrd der Sozialdemokraten abgelehnr. Dafür stimmten nur zwölf Abgeordnete. Wie uns ein Galerie- besucher mitteilte, hatten die Herren Abg. Mszre. Dr. Wen delin Haidcgger und Dr. Steidle vor der na- mentlichen Abstimmung den Saal verlassen, was nicht gerade von großen: Mute zeugt. Mit der Ablehnung des Antrages bleibt cs nun also wieder beim glorreichen L i st e n z w a n g. Gewiß, der Antrag Peer war recht mangelhaft

, aber er hätte zwei fellos eine Verbesserung ober Ergänzung ertragen. Ter Bauernbund hat den Antrag zu Fall gebracht und damit einen bedenklichen Mangel an politischem Weitblick ver raten. Der weitere Antrag Dr. Peer betreffend Ab än de- r u u g d e r L a n d e s o r d n u u g wurde dem Rechts- ausschuß zugewiesen. Die Aufnahme des Antrages war ebenfalls nicht günstig. Er leidet eben an zwei bedenk lichen Fehleri:, insofern er nur die Zahl der Negierungs- mitglieder, aber nicht auch die Zahl der Mandate ver

W. Haidegger gelungen, mit Unterstützung der So zialdemokraten, den Gesetzentwurf für ein neues Wahlrecht, welchen Dr. Peer eingebracht hatte, zu Fall zu bringen. Auch der Antrag, die sieben Lan desräte mit ihren 11,75 Millionen monatlichen Ein kommens (d. h. jeder von ihnen hat 11,75 Millio nen) auf fünf zu beschränken, wurde mit einer vor nehmen Handbewegung in den Rechtsausschuh ver wiesen. Die Herren haben offenbar nicht daran ge dacht, daß ein großer Teil des Volkes sogar diese fünf Landesräte

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 12
Data: 17.11.1911
Descrizione fisica: 12
Georg Hintner, vulgo Talhäusl-Jörg, im Alter von 72 Jahren. — In Weerberg ver schied im 21. Lebensjahre Frl. Fanni Peer, eine Tochter des Fuhrwerksbesitzers Peer in Inns bruck. — In Kramsa ch starb die älteste Per son der Gemeinde, Frau Karolina Fritz, 93 Jahre alt. — Aus Brixen i. T. schreibt man uns: Am 9. November wurde hier der Veteran Johann H ö l z l s a u e r, welcher durch volle 10 Jahre aktiv als Kaiserjäger diente und die Feld züge 1869 und 1866 mitmachte und ausgezeichnet wurde

, zur geweihten Erde bestattet. ' — In Kirchberg starb Maria Fraß e r, Dienst magd zu Leiten am Sonnberg, im 43. Lebens jahre. Ihre Schwester ging ihr am 22. Jänner 1909 im Tode voraus. — In T h i e r s e e starb die Bauerntochter Margareth Trainer im 36. Lebensjahre. — In Navis starb am 11. November Jakob Peer, ein Onkel des hochw. Herrn Kooperators Anton Peer in Landeck. - In Rust hei Sterzing starb am 12. November die Schölzhornbäuerin Maria Heidegger, 60 Jahre alt. — In Jnnerprags starb am 11. November

, Mariahilsstraße Nr. 6, 1. Stock. Tierquälerei. Der in der Höttingerau wohn hafte Metzger Peer war im Besitze von 67 Schweinen, welche ihm gepfändet worden waren. Diese armen Tiere fütterte er nun so mangel haft, mit Heuhäcksel und Wasser, daß Tag für Tag, besonders von den Jungschweinen, drei und vier buchstäblich verhungerten. In den letzten Tagen wurden gegen 20 solcher verendeter Tiere in die städtische Schlachthalle eingebracht und wurden dort vom städtischen Obertierarzt unter sucht, welcher konstatierte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 24
Data: 14.04.1927
Descrizione fisica: 24
Geschäft erhofft -hat; leider hat nicht mehr der Geist des Verstorbenen, eines echten Bauernwirtes und Schrasfl-Anhängers, ge- haust, der jedem von diesen Volksbeglückern lieber gehen gesehen hätte als kommen. Nun, die Bauern werden wissen, was sie zu tun haben; ich schlage vor, man soll beim „Rößl" den Sozi den Vorzug lassen. Wipptal. Navis. Am 1. April war die Vollversammlung der Raiffeisenkasse. Unter der tüchtigen Leitung des Obmannes Johann Peer wurde die sehr reichliche Tagesordnung mit elf

Punkten glatt und einhellig in kürzester Zeit erledigt. Als Zinsfuß für Spareinlagen wurden 6% und für Dar- lehen 8% festgesetzt. Bei den stattgefundenen Vorstands- wählen wurden die altbewährten Herren Johann Peer als Obmann, Josef Gberl als Stellvertreter, Vitus Penz und Johann Dieser als Vorstandsmitglieder wiederge wählt. Weiters wurde Siegfried M a i r, Kastnerbauer, welcher heuer die Schule in Rotholz besucht hat, und Alois Penz neu in den Vorstand gewählt. Dem Obmann Ioh. Peer

, Obmannstellvertreter Josef Eberl, Obmann des Aufsichtsrates Vinzenz Penz und dem früheren langjäh. eigen Vorstandsmitglied Johann Mösl wurde in Anbe- tracht ihrer nahezu 30jährigen Tätigkeit im Dienste der Raiffeisenkasse eine vom Genossenschaftsverbande gewidmete Ehrenurkunde überreicht. Der Obmann des Aufsichtsratss würdigte im besonderen die hervorragenden Verdienste und die langjährige Tätigkeit des Herrn Johann Peer, Feiser- bauer, welcher seit dem Jahre 1901 ununterbrochen als Zahlmeister und später

als Obmann des Vorstandes feine bewährte Kraft dem Dohle der Raiffeisenkasse widmete. Ueber Vorschlag des Aufsichtsrates wurde Peer in Wür- digung seiner Verdienste einstimmig zum Ehrenmitglied des Raiffeifenkassenvereines ernannt und demselben ein Ehren diplom, geschaffen von der kunstfertigen Hand des Herrn Pfarrers von Steinach, feierlich überreicht. Ehre, wem Ehr« gebührt. — Manche „liebliche" Ausdrücke kann man oft über die Getränkepreise in unserem Gasthaus zu hören bekommen. Vielleicht

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Außferner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 8
stattfinden könnte, auch für die acht bis zehn stunden entfernten Gemeinden. Will man nun den Vorrat auf diese Weise machen oder sind andere iimstände schuld? Der Stand der Feld fruchte in Reutte und Um gebung ist gut zu nennen, wenn man bedenkt, daß im April und Mai meist schlechtes und kaltes Wer- in war. Seit Juni ist herrliches Wachswetter Sonnenschein und öfters Gewitter mit ausgiebi gem Regen. Abberufung des Bezirkshauptmannes Dr. Peer. Hiezu wird aus dem Tannheime rtale ge schrieben: Die Versetzung

des hochverdienten Be- chrkshaupttnannes Dr. Peer gegen die ausdrück- iiche Willenskundgebung der Bevölkerung, die in ihm einen der erfolgreichsten, von seltenem Pflicht gefühl und hohem sittlichen Ernst erfüllten Beam- wn verehrte, hat in allen maßgebenden Kreisen bon Außfern lebhaftes Bedauern und zugleich «efstc Entrüstung gegen jene Behörde der Landes regierung hervorgerufen, die in ihrer althergebrach- Jw, unverbesserlichen hofrätlichen Ängstlichkeit und höchst unklugen Nachgie- mg'eit gegenüber der kleinen

Hetzergefellschaft vtern-Wagner diesen Wechsel in erster Linie ver blaßt hat. Es ist ent offenes Geheimnis, daß sich mr grundlosen Hetze gegen Dr. Peer auch einige Äawte in einer geheimnisvollen Eingabe an die "Delegierung angeschlossen haben, ein bei dem Punschen Charakter der ganzen Hetzerei ganz und gar unkorrekter Vorgang, der um so mehr Tadel ewrent, als der Bezirkshaupimann gerade diesen mannten Herren, denen er als unermüdlicher Ar mer mit dem besten Beispiele vorangieng, stets einer außerordentlichen

Milde und Güte ent- ^Aekommen ist. Diesen gewissen Herren scheint 'während des Krieges und nachher offenbar zu ZI Mangen zu sein und es wäre nur billig und wenn der Herr Land es amtsdirek t o r, der sich so übereifrig um die Abberufung des Herrn Dr. Peer bemühte, sodaß sich die Versetzung wie ein S t r a f a k t ansieht, auch die „Mitschuldi- gen", soweit sie seiner Diktatur unterstehen, sich et was näher ansehen und eine entsprechende Um gruppierung vornehmen würde. Die Bevölkerung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1926
Descrizione fisica: 8
geeichte Lehrer anzustellen.) (Hüttenberger: Sie haben uns da gar nichts neues gesagt.) Ein Dreh des Dr. Peer. Es ist von unserer Seite des öfteren betont worden, daß die vom Lande erbauten Wohnhäuser im Saggen in- soferne Luxuswohnungen darstellen, als der Mietzins für diese Wohnungen ein so hoher ist. daß 99 Prozent der Woh-- nüngsuchenden sich den Luxus einer Landeswohnung nicht leisten können. Dieses Moment wollte Dr. Peer dazu be- . nützen, um in demagogischer Weise gegen unsere Partei den Vorwurf

Mieter vom Wohnungsmarkte abgezogen werden und dafür andere 'Wohnungen frei werden. (Die dann von den Hausbesitzern ebenfalls zu horrenden Zinsen an zahlungskräftige Par- feien vermietet werden.) Dem Dr. Peer antwortete Abg. Gaßebner. indem er ganz richtig darauf hmwies, daß die Bevölkerung mit Recht sage. dich Land baut nur Mohnunsen für reiche Leute, weil eben nur solche Leute einen monatlichen Mietzins von 170 bis 286 Schilling bezahlen können. Die übergroße Mehrheit der Bevölkerung bezieht

. sondern ihn der Firma Rau-bal in Klagensurt ab trat. die unter Hinweis, sie zahle nur die Löhne des Kärrner Kollektiv-Vertrages, den Arbeitern einen geringeren Lohn auszahlte, als wie er nach dem Tiroler Kollektiv-Vertrag be rechtigt gewesen wäre. Es ist ein Unfug, wenn Firmen Landesausträge statt sie selbst auszusühren. weitergeben und dabei Profite machen, wofür sie gar nichts getan haben. Hütteüberger polemisierte «dann gegen die Ausführungen des Dr. Peer hinsichtlich der Wohnbauten in Wien und er klärte

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