40 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/17_10_1903/TIPOS_1903_10_17_2_object_7992124.png
Pagina 2 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
Mitteilung ausgegeben: Die von den hochwst. Landesbischöfen einberufene Friedens konferenz tagte am 8 '. und 9. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlichsozialen Partei beschickten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterz bischof K a t s ch t h al e r von Salzburg, der hochwst. Fürstbischof Simon Aichner von Brixen und im Aufträge des Fürstbischofes von Trient der hochw. Provikar Josef Hutter teil. Die beiden Parteien

hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter ent sendet, und zwar die christlichsoziale Partei die Herren Abgeordneten Dr. Schorn, Dr. vonGuggen- berg, Schraffl, Pfarrer Steck und die Redak teure G r i n n e r und T h a l e r (Parteileitung); am zweiten Tage war in Stellvertretung des ver hinderten Herrn Dr. von Guggenberg Abgeordneter Dr. Aemilian Schöpfer erschienen; die katholisch konservative Partei die Herren Abgeordneten Dr. Kathrein, Dr. Wackernell, Dekan Gl atz, Pfarrer Schrott, Haueis

und von P r e tz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landesbischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemeinsames Programm, zu dessen Schlußredaktion ein Komitee, bestehend aus den Herren Dr. Wacker- nell, Dekan Glatz, Dr. Schorn und D r. Schöpfer, gewählt wurde. 2. Auf Grund des vereinbarten Programmes habe im Lande Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen „Vereinigte katholisch-konservative und christlichsoziale Partei" zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen

1
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/17_10_1903/TIPOS_1903_10_17_3_object_7992125.png
Pagina 3 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
es nicht, weil er keines hat! Nun glaubt er sich damit retten zu können, daß er den christlichsozialen Abgeordneten Wohlmeyer von seinen Kumpanen überfallen und den einzelnen Mann unter großem Halloh aus einer öffentlich zugänglichen Versammlung prügeln läßt — wie wenn damit die verschwundenen Armen gelder wieder beschafft werden könnten! Und diese saubere Persönlichkeit duldet heute die Deutsche Volks partei in ihrer Mitte, ohne Angst zu haben, an der Schande dieses Mannes mitschuldig zu werden ! Und die deutsche Ehre

?? (Die „deutsche Ehre" wird unser Tagblatt nicht hindern, den Armen geldermann Völkl auch in Zukunft als deutsch völkischen Säulenheiligen zu betrachten. Zwischen deutscher Ehre und dem deutschvolklichen Ehrbegriffe besteht eben ein großer Zwiespalt. D. Schriftltg.) Zas gleiche Wahlrecht und das Fagölatt. Eine solche Blamage hat es in Tirol schon lange nicht mehr abgesetzt, wie es jene ist, die sich das „Partei-Organ" der Deutschen Volkspartei in Tirol durch seine freien Ergüsse über das gleiche Wahlrecht

. Der Verrat am Deutschtum war also vom Organ der Tiroler Deutschen Volks partei vergebens proklamiert worden. Dazu kamen unsere energischen Feststellungen, welche das saubere Deutschtum der „Deutschen" Volkspartei ins rechte Licht setzten. Nun möchte sich das Blatt wieder gerne aus der Klemme ziehen. Es versucht dies mit der bekannten Ausrede sitzengebliebener Ehekandidatinnen und ausgepfiffener Dichterlinge: es sei „nicht richtig verstanden" worden! Ei der Tausend! Was diese Völkischen für ein Pech

haben! Und wie wäre das Tagblatt richtig zu verstehen? Hören wir das Tagblatt selber, welches im folgenden Vorschläge allen seinen Schlauheiten die Krone aufsetzt! Das „Partei-Organ" schreibt: „Nun ist es aber selbstver ständlich, daß die Deutschen niemals einer Wahlord nung zustimmen werden, die nicht die höhere kultur elle und wirtschaftliche Entwicklung der deutschen Provinzen berücksichtigt, sondern diese auf eine Stufe stellt mit halbasiatischen Ländergebieten. Die gebüh rende Rücksichtnahme

auf die Kulturstufe des deutschen Reichsgebietes müßte diesem zum mindesten den Ausfall der deutschen Großgrundbesitzernmandate wettmachen." Daß dem biedern „Partei-Organ" dieser fromme Erguß aus der nämlichen deutschvolkischen Feder quoll, welche noch etliche Tage früher für das gleiche Wahlrecht — den Genossen zuliebe! — sich stumpf schrieb, ist wohl ausschließlich unser Verdienst. Durch unsere Artikel scheint die Tiroler Deutsche Volks partei bewogen worden zu sein, ihren Heinrich wieder ins rechte Geleise

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/17_10_1903/BTV_1903_10_17_1_object_3001247.png
Pagina 1 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
-konservativen Partei und der christlich-sozialen Partei beschickten Kon ferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal- Fürsterzbischos von Salzburg Johannes Katsch- thaler, der hochwst. Fürstbischof von Nrixen Mi llion Aichner und im Auftrage des Fürstbischofes von Tricmt der hochw. Herr Provikar Jos.. Huter teil. Die beiden Parteien hatten zn dieser Kon ferenz je sechs Vertreter gesandt und zwar die christlich-soziale Partei: die Herreu Mgeordne- ten Dr. Schorn, Dr. v. Guggenberg, Pfarrer Steck, Schraffl

lind die beiden Redakteure Peter Tha ler nnd Josef (Ärinner; (am 2. Sitzungstage war iu Vertretung des Herrn v. Guggenberg Dr. Ann ita» Schöpser erschienen.) die katholisch-konserva tive Partei: die Herren Abgeordneten Dr. 5?a- thkein, Dr. Wackeruell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Älois Haueis uud Jos. v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der h o ch w st. La u d es b i fch ö se anf folgende Hauptpunkte: 1. Anf ein gemeinsames Programm, zu dessen Schlußredaktiou ein Komitee

bestehend aus deu Herren Dr. Wacker uell, Dr. Schor», Dekan Glatz und Dr. Schöpser gewählt wurde. 2. Künftig habe auf Grund des vereinbarten Programmes nur eiue Partei im Lande zu bestehen, die den Namen „Verei nigte katholisch - konservative und ch r i st l i ch -soziale Part e i' zu tragen habe. Z. Die katholisch-konservativen nnd christlich so zialen Reichsrats-Abgeordneten verbleiben bis zu den nächste» ReichsratSwahlen in ihrem bisheri gen Klnbverbande.' den ^«ndtngen. In der Sitzung

-Jrrenan- stalr i» Ezernoioitz. Zn Beginn der Sitzung des Krainer Land tages am 1-1. Oktober gab Abg. Dr. Schnsterschi^ im Ncunen der katholischuationalen Partei nach stehende Erklärnng ab: Die katholischuationale Partei erhebt leinen Einwand dagegen, daß jene Punkte der Tagesordnung, über die in den Aus schüsse» verhandelt werden muß, bevor sie ins Haus gelangen, heute den betreffenden Llusfchüs-- fen zugewiesen werden. Den gleichen Standpunkt wird die Partei bezüglich der künftigen Tages- ordnnngen

einnehmen, so daß die Ausschüsse anf der ganzen Linie zu arbeiten beginnen können. Weiter wird die Partei die Plenarberatnng jener Ansschnßberichte nicht verhindern, welche Gegen stände betreffen, die nach der Nberzengung der Partei dem Voltswohle dienen. Solche Ange legenheiten seien der Notstandsantrag der Partei, die Nenring- nnd Feistritz-Negnlierung, Stra ßen- nnd Wasserleitnugs-Augelegenheiten, Ber- zehruugsstener-Verpachtuug, die Regierungsvor lage über die Begünstigungen für Ärbeiterlvoh- nungen

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/17_10_1903/BTV_1903_10_17_2_object_3001249.png
Pagina 2 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
ganzen Hanse und ol-ue jedes Präjudiz geschtli.il. Der Lalldeshanptmann möge sich also überzeu gen, ob gegen diesen Vorgang von irgend einer 'seite Eiiis^rache erhoben Iterde. Mg. Freiherr von Schivegel gab anklingend an die Erklärnng des Abg. Dr. Schnsterschitt uamens seiner Partei folgende ErÜärnng ab: Die Verfassnugsparlei und die slorenisch^ Fort schrittspartei haben die vom Landespräzidenten in ttberelitstilninililg mit dem LandeSl.auptinaniie ausgehende Anregung znm Zwecke der Beseiti

werden, mit einander in Fühlnng zu treten. Abg. Dr. Tavear erklärte uamens der skovenisch-sortschrittlichen Partei, dieselbe stehc ans Grnnd der schon am Samstag gefaßten Be schlüsse völlig auf dem Boden der vorstehenden Erklärung. Der Landeshauptmann unterbrach hierauf die Sitzung bis 4 Uhr, um den Parteien Gelegenheit zu ihren Beratungen zn geben, die sogleich auf genommen wurden. In der Nachinittagssitznng wurden zunächst sei tens der katholisch-nationalen Partei an die Ob männer der verschiedenen Ausschüsse

der Referate im Finanzansschusse seine Partei ungerecht behan delt worden sei. Keine Partei werde die Waf fen der Obstruktion ruhig niederlegen nnd znr Die nerin der Majorität herabsinken. (Beifall links und ans der Galerie.) Wenn bezüglich des Meri- tnins der Wahkreform Ernst gemacht werde, dann werde über die vormittägige Erklärnng hinaus gegangen werden; es werde die völlig normale Arbeitsfähigkeit im Landtage wieder hergestellt. Seine Partei iverde dann unr als Oppositions partei ^auftreten. Redner

frage den Landeshanpt- mann, ob er gewillt sei, das Hans zu befragen, ob es auf die vormittägigen Vorschläge der ka tholisch-nationalen Partei eingehe. — Abg Hribar replizierte unter großer Unrnhe im Hanse und fortwährenden Zwischenrufen und erklärte, die Majorität wurde gänzlich abdizieren, wenn sie unter dem Drucke der Obstruktion in den Aus schüssen arbeiten würde. Die Annahme der vor- mittägigeu Borschläge des Abg. Dr. Schnsterschitz nmrde einer völligen Diktatur desselben im Landtage

gleichkommen, indem es ganz im Be lieben seiner Partei stünde, ivelche Agenden zur Beratung im Hause zugelassen werden sollen und welche nicht. Auf die diesbezügliche Aufrage des Landeshaupt mannes lehnte die Majorität die in der vormit tägigen Crklärnng der katholisch-nationalen Par tei enthaltenen Vorschläge ab. Ans Die ordentliche Tagung der Sknpschtina wurde am 14. Okt. eröffnet, »jum Präsidenten wurde Stanojewitsch wiedergewählt. Der in der <?knv- schtina zur Verteilung gelangte Adreßentwnrf dankt

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/17_10_1903/SVB_1903_10_17_2_object_2527408.png
Pagina 2 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
am - 8. und 9. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlich sozialen Partei beschickten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterzbischof Katsch- thaler von Salzburg, der hochwürdigste Fürst bischof Simon Aichner von Brixen und im Auf trage des Fürstbischofes von Trient der hochwürdige Provikar Joses Hutter teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter ent sendet, und zwar die christlich-soziale Partei die Herren Abgeordneten

Dr.Schorn, Dr. v. Gugg en de rg, Schraffl, Pfarrer Steck und die Redak teure Grinner und Thaler (Parteileitung); am zweiten Tage war in Stellvertretung des verhin derten Herrn Dr. v. Guggenberg Abgeordneter Dr. Aemilian Schöpfer erschienen; die katholisch, konservative Partei die Herren Abgeordneten Doktor Kathrein,. Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Hau eis und v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landes bischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemein sames

Programm, zu dessen Schlußredaktwn ein Komitee, bestehend aus den Herren Dr. Wacker- nell, Dekan Glatz, Dr. Schorn und Dr. Schöpfer, gewählt wurde. 2. Auf Grund des vereinbarten Programmes habe im Lande Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen „Vereinigte katholisch konservative und christlich-soziale Partei' zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen, als auch die christlich-sozialen Reichsratsabgeordneten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen in ihren bisherigen

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/17_10_1903/SVB_1903_10_17_1_object_1945426.png
Pagina 1 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
werden. Der Zutritt zu der Versammlung steht jedermann frei. Zleber die Tiroler Friedenskonferenzen wurde folgende Mitteilung ausgegeben: Die von den hochwst. Landesbischöfen einberufene Friedens konferenz tagte am 8. und 9. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlichsozialen Partei beschickten Konferenz ßm österreichisches WuMverlagsuuter- nehmen. Die größten Ton-Heroen und bedeutendsten po pulären Komponisten haben auf österreichischem Boden ihre herrlichen Werke

als angenehme Haupt- 5 die sorgfältigste Revision von Partituren und ^ten durch musikalische Fach-Autoritäten veranlaßt. Herzog Karl Theodor in Bayern. nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterz bischof Kat fchih älerpon Salzburg, der hochwst. Fürstbischof Simon Aichner von Brixen und im Auftrage des Fürstbischofes von Trient der hochw. Provikar Josef Huttet teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter ent sendet, und zwar die christlichsoziale Partei die Herren Abgeordneten

, führen mitten unter den ernsten Klassikern der „Universal- Edition' einen heiteren Reigen. Es erscheinen hier wohl zum erstenmale die entzückenden Walzer konservative Partei die Herren Abgeordneten Dr. Kathrein, Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, HaueiS und von Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landesbischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemeinsames Programm, zu dessen Schlußredaktion ein Komitee, bestehend aus den Herren Dr. Wacker nell, Dekan Glatz

, Dr. Schorn und Dr. Schöpfer, gewählt wurde. ?. Auf Grund des vereinbarten Programmes habe im Lande Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen „Vereinigte katholisch-konservative und christlichsoziale Partei' zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen als auch die christlichsozialen Reichsratsabgeordneten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen in ihren bisherigen Klubverbänden. Die Landtagswahtreform nach dem Antrag des christlichsozialen Land- tagsklubs.*) Die Ausdehnung

7
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/17_10_1903/BRC_1903_10_17_3_object_139885.png
Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XVI. Samstag, „Brixener Chronik.' 17. Oktober 1903. Nr. 12S. Seite S. In Ostasien wird der Himmel wieder heiter. Es sollen Verhandlungen zwischen Ruß land und Japan geführt werden, die den Krieg in die Ferne rücken. Aber die Tiroler Friedenskonferenzen wurde folgende Mitteilung ausgegeben: Die von den hochwürdigsten Landesbischöfen einberufene Friedenskonferenz tagte am 8. und H. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlich- sozialen Partei

beschickten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterzbischof Katsch- thaler von Salzburg, der hochwürdigste Fürst bischof Simon Aichner von Brixen und im Auf trag des Fürstbischofs von Trient der hochwürdige Provikar Josef Hutter teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter entsendet und zwar die christlichsoziale Partei die Herren Abgeordneten Dr. Schorn, Doktor v. Guggenberg, Schrasfl, Pfarrer Steck und die Redakteure Griuner und Thaler (Parteileitung

); am zweiten Tag war in Stellvertretung des ver hinderten Herrn Dr. v. Guggenberg Abgeordneter Dr. Aemilian Schoepfer erschienen; die katholisch- konservative Partei die Herren Abgeordneten Dr. Kathrein, Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Haueis und v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landesbischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemeinsames Programm, Zu dessen Schlußredaktion ein Komitee, be stehend aus den Herren Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Dr. Schorn

und Dr. Schoepfer, gewählt wurde. 2. Auf Grund des vereinbarten Programms habe im Land Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen: „Vereinigte katholisch konservative und christlichsoziale Partei' zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen als auch die christlichsozialen Reichsratsabgeord neten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen (über alles weitere muß selbst redend erst die Entscheidung der Wähler abge wartet werden. Anmerkung der Schriftleitung) in ihren bisherigen Klubverbänden

8
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/17_10_1903/INTA_1903_10_17_1_object_7815484.png
Pagina 1 di 16
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 16
schluß der konservativen und der christlichfozia- len Partei zu einer einzigen Partei mit einem ge meinsamen Programme geeinigt hat. Dieses' freudige Ereignis wurde jedoch bis zum 16. Ok tober nicht nur der unbeteiligten Oeffentlichkeit, sondern wie es scheint, sogar der Presse der Neu vereinten vorenthalten, denn bis auf den gestri gen Tag stritten klerikale und christlichsoziale Blät ter lustig miteiklander, ob der Friede zustande kommen werde oder nicht, und wer all dem all- fälligen Scheitern

die Schuld trüge. Das Merk würdigste aber ist, daß eine Woche nach dem Friedensschluß eine „leitende christlichsoziale Per sönlichkeit" einem Organe der Partei drahtlich meldete, daß das Friedenswerk gescheitert sei. Ward je in solcher Laun' ein Weib gefreit? Das alles sieht ja aus, als schäme sich das neue Pär chen, der Welt von seiner Zwangsehe Mitteilung zu machen und als hoffte jeder der beiden Teile auch nach der bischöflichen Einsegnung noch im mer, die parteiliche Unschuld vor der Berührung

Schichtun- gen anzupassen, ist hier kaum vorhanden und die neue klerikale Partei mußte auf der Suche nach einem eigenen Besitzstand unvermeidlich der bisher herrschenden Partei ins Gehege kommen. Die Christlichsozialen in Tirol versuchen wohl unter Anwendung der kühnsten Verkleidungskunst auch Streifzüge außerhalb des klerikalen Lagers, aber national-freiheitliche und klerikale Gesinnung sind fast überall so scharf von einander geschieden, daß im Grenzgebiete eine Partei ihre bleibende Un terkunft

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/17_10_1903/BZZ_1903_10_17_1_object_2619910.png
Pagina 1 di 16
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 16
auch ihrerseits ge bührend abzuweisen.' Der Friede der katholischen Par teien in Tirol. Vom Obmann der Konferenz der Konservativen und Christlichsozialen erhalten die „N. T. St.' folgende Mitteilung: Die von den hochwürdigsten Landesbischöfen einberufeue Frie denskonferenz tagte am 8. nnd 9. Oktober l. I. in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservati ven Partei uud der christlichsozialen Partei beschick ten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kar- dinal-Fürsterzbischof von Salzburg Johauues

Katfchthaler, der hochwft. Fürstbischof von Briren Simon Aichner und im Auftrage des Fürstbischofs von Trient der hochw. Herr Provikar Josef Hutter teil. Die beiden Parteien hatten zn dieser Konferenz je sechs Vertreter gesandt uud zwar die christlichso ziale Partei: die Herreu Abgeordnete» Dr. Schorn, Dr. v. Guggeuberg, Pfarrer Steck, Schraffl und die beiden Redakteure Peter Thaler uud Josef Griuuer; (Am 2. Sitzungstage war in Vertretung des Herrn v. Gnggenberg Dr. Aemilian Schöpfer erschienen

.) die katholisch-konservative Partei: die Herren Abge ordneten Dr. Kathrein, Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Psarrer Schrott, Alois Haneis und Josef v. Pretz. Die Konferenz einigte sich uuter Zustim mung der hochwst. Laudesbischöfe auf folgende Punkte: 1. Auf ein gemeinsames Programm, zu desseir. Schlußredaktion ein Komitee bestehend ans den Heren Dr. Wackernell, Dr. Schorn, Dekan Glatz nnd Dr. Schöpfer gewählt wurde. 2. Künf tig habe aufgrund des vereinbarten Programmes nur ei n e Partei im Lande zu bestehen

11
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1903/17_10_1903/InnsbNach_1903_10_17_2_object_7068678.png
Pagina 2 di 33
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 33
. Vom O b m a n n d e r Ko n f e r e n z d e r Ko n- servativen und Christlich sozialen er¬ halten die „Neuen Tir. Stimmen" folgende Mit¬ teilung: Die von den hochwnrdigsten Landesbi¬ schöfen einberufene Friedenskonferenz tagte am 8. und 9. Oktober l. Js. in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlich-sozialen Partei beschickten Kon¬ ferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal- Fürsterzbijchof von Salzburg Johannes Katsch- Lhaler, der hochwst. Fürstbischof von Brixen

Si¬ mon Aichner lind im Aufträge des Fürstbischofes von Trient der hochw. Herr Provikar Jos. Hüter teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Kon¬ ferenz 'je sechs Vertreter gesandt und zwar die christlich-soziale Partei: die Herren Abgeordne¬ ten Dr. Schorn, Dr. v. Guggenberg, Pfarrer Steck, Schrafsl und die beiden Redakteure Peter Tha- ler und Josef Grinner ; (am 2. Sitzungstage wor¬ in Vertretung des Herrn v. Guggenberg Dr. Ämi lian

Schöpfer erschienen.) die katholisch-konserva¬ tive Partei: die Herren Abgeordneten Dr. Ka¬ der unter dem Namen Helmina bekannten Dich-- terin Wilhelmine Christiane v. Ehezy, und :iner Anzahl von Malern und Zeichnern, die beim Herbergsvater Hitzelssperger im grünen Baum am Jsarstrand einzukehren pflegten. Während feines Münchener Aufenthaltes hat Bechstein auch dve Rein f a uche zum Totentanz vollendet, täglich zwei Eßlöffel voll, sagte

nur eine Partei im Lande zu bestehen, die den Namen „Verei¬ nigte katholisch-konservative und christlich-soziale P a r L e i" zu tragen habe. 3. Die katholisch-konservativen und christlich-so¬ zialen Reichsrats-Abgeordneten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen in ihrem bisheri¬ gen Klubverbande." Vorgestern als die „Neuen Tir. Stim¬ men" diese offizielle Mitteilung noch nicht be¬ saßen, sondern den 2. Hauptpunkt nur nach der „Brixner Chronik

12
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/17_10_1903/INTA_1903_10_17_2_object_7815485.png
Pagina 2 di 16
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 16
Gtite 2 Tiroler TagvlaLL. Nr. 247 •••■•■■ — ■ ■ - ■ ■- ■■ ■ ■ -— - - len Lagers ist der Friedensschluß! der Tiroler Klerikalen so wenig von Bedeutung wie ihr Streit. Nur das Eine daran ist! erfreulich, daß wieder eine politische Charlatanerie ein unrühmliches Ende genommen hat. Das' Beispiel des ehrenwerten Herrn Dr. Kortleitner, der als Obmann der christ lichsozialen Partei seine eigene Partei in einer öffentlichen Erklärung für überflüssig be- zeichnete, als er Stiftsarzt beim Brixener

Bischof werden wollte, ist nun von der ganzen Partei ttachgeahmt worden. Der ganze Firlefanz, den sich die Christlichsozialen anhängten, um anders auszusehen als die Klerikalen, die für die alte Sache auch den alten Namen behielten, fällt nun von ihnen ab und die schwarze Grundfarbe tritt wieder unverhüllt hervor. Man wird einen tüch»- tigen Jesuiten nötig haben zur 'Ausarbeitung des neuen Ziemeinsamen Programms) das den Ras senantisemitismus mit der Lehre von der um wandelnden Kraft des Taufwassers

habe, wie es ja zu den Ausdehnungsbestrebungen dieser Partei stimmt, welche nach dem Vorbilde der' Tschechen Deutschtirol zunächst zweisprachig machen will. Es ist, wie gesagt, eine anwidernde Heuchelei, wenn der „A l t 0 Adige" für seine Landsleute als 'Angehörige der österreichischen Provinz Tirol das Recht auf derartige Uebergriffe im deutschen Landesteil in Anspruch nimmt. Diese Leute, die Tag und Nacht auf die Zer reißung dieses Landesverbandes sinnen, die es als tödliche Beleidigung ansehen, für Tiroler an gesehen zu werden, die den Namen Tirol

13