1.577 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1971/1974)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 16 - 19. 1971 - 1974)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319173-197103/319173-197103_5_object_5830846.png
Pagina 5 di 19
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/16-19(1971-74)
ID interno: 319173
Sie daran, eine neue Partei zu gründen oder ge gebenenfalls sich an der Gründung zu beteiligen? Wie müßte eine solche Partei aussehen? DIETL: Da kann ich ganz kurz Nein sagen. SKOLAST: Und die Mitarbeiten einer schon bestehenden Partei? Sehen Sie die Möglichkeit, z|PB. mit der SFP zusammenzuarbeiten? DIETL: Ich bin 25 Jahre' in der SVP tätig gewesen und möchte ■>i dieser Situation dazu nicht Stellung nehmen; das ist, glaube ich, verständlich. SKOLAST: Wir möchten Sie nach ihrer politischen Zukunft

, daß ich nicht un bedingt in der Politik bleiben muß, ich bin seit 1952 Landtags abgeordneter, seit 1963 in Rom und lieber als unter diesen Vor aussetzungen — wie es der Fall wäre, wenn sich nichts ändert in der SVP ■— wieder nach Rom zu gehen, ziehe ich vor, nicht zu kandidieren. SKOLAST: Sehen Sie unabhängig von Ihrem eigenen Konflikt die Möglichkeit oder die Notwendigkeit eines Mehrparteiensystems oder mehrerer differenzierter Richtungen innerhalb der Sammel partei? DIETL: Ich möchte da die Gegenfrage stellen

, nachdem Sie sehen, wie die Sache steht, unabhängig von meinem Fall, denn es gibt auch andere „Fälle". Denken wir wie der Vize-Bürgermeister von Bozen behandelt worden ist, überhaupt die Bozner mit ihrem Dreier vorschlag; da hat man in der Partei stundenlang beraten und dann einfach von oben her eine andere Regelung getroffen. Was sagen Sie dazu? SKOLAST: Wir zweifeln, ob unsere Meinung dazu maßgeblich ist. Sie haben beim letzten Interview (SKOLAST 3/1967) die SVP als Samemlpartei bezeichnet

. Würden Sie sie heute noch als solche bezeichnen und halten Sie die Sammelpartei noch für nötig? DIETL: Der zweite Teil der Frage erübrigt sich, indem ich erkläre, daß besonders auf Grund der letzten Entwicklung die SVP die Be zeichnung „Sammelpartei” nicht mehr mit Recht tragen kann, es sei denn, daß sich in absehbarer Zeit grundlegende Änderungen in der Partei anbahnen. Das hat nichts mit Personen zu tun, aber heute ist alles auf eine Person zugeschnitten. SKOLAST: Unterscheiden Sie nicht zwischen personellen

und struk turellen Änderungen in der Partei? DIETL: Ich glaube, daß personalpolitische Änderungen die Voraus setzung dafür sind, daß strukturelle Änderungen vorgenommen wer den können. Ein Beispiel: Es ist in meinen Augen ein untragbarer Zustand, daß der Parteiobmann gleichzeitig auch Landeshauptmann ist. Das ist in mehrfacher Hinsicht ein unmöglicher Zustand, auch wegen der Machtpoiitik, die in der Partei dementsprechend um sich greift. SKOLAST: Die Machtpolitik beginnt nicht erst oben

9
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1902
¬Der¬ alte Sabel oder eine kirchenpolitische Disziplinar-Untersuchung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/503262/503262_24_object_5730066.png
Pagina 24 di 58
Autore: Sigmund, Josef
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 56 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: k.Katholisch-konservative Partei ; k.Christlichsoziale Partei
Segnatura: I 59.864
ID interno: 503262
" , ' 23 sozialen daher; sie sind auch katholisch, sie wollen auch .das Gute, aber in anderer Weise. Sie traten alsbald auf gegen die bisherige katholische Tiroler Partei, insbesondere indem sie die Abgeordneten derselben zu verdrängen suchten. Run geht der Kampf los. Per Bischof von Br ixen sieht, ~ daß es mit 'z wei Parteien u n m ö g l i ch g e h t, wenn sie auch beide katholisch sind und das Gute wollen. Er denkt sich: Ich kann doch nicht verlangen, daß die bisherige Partei

mir nichts dir nichts der neueingedrungenen weiche. Mit Zweien geht es aber nicht, nun, so sollen die Neuen nach geben, denn diese haben angefangen, indem sie sich ein gedrängt und die Abgeordneten der alten bekämpft haben. Er schrieb also ausdrücklich, daß nach seiner Ansicht in Tirol die Gründung dieser zweiten Partei nicht am Platze ist, weil schon eine kräftige alte katholische Partei hier im Lande wirkt. Er verbietet dieser neuen Partei besonders, sich auch auf dem Lande zu verbreiten, um den Frieden wenigstens unter dem Landvolke

zu erhalten. Das wird alles nicht befolgt, die Christlichsozialen verbreiten sich wie sie wollen, halten Versammlungen nach Herzenslust, mag der Bischof sagen, was er will. — Der Fürstbischof von Trient hingegen mahnte aus drücklich zur Zeit der Wahlen, seine Untergebenen möchten sich der konservativen Partei anschließen, denn er glaube auch, daß die neue christlichsoziale Partei wohl in Wien, aber nicht in Tirol am Platze sei. Er tat dies ebenfalls, weil er sah, daß es mit zwei Parteien nicht geht

, und daß dann diejenige vor allem nachzugeben verpflichtet ist, die erst später kam und die den Kampf gegen die bisherige katholische Partei eröffnet hat. Auch er wird nicht gehört, sondern Geistliche und Weltliche agitieren gegen seinen Willen fort nach Herzenslust. Wir fragen: Ist das in der Ordnung vom Stand punkte der kirchlichen Disziplin? Wir wiederholen es: Es handelt sich nicht um den Glauben, sondern um die

10
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1902
¬Der¬ alte Sabel oder eine kirchenpolitische Disziplinar-Untersuchung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/503262/503262_5_object_5730047.png
Pagina 5 di 58
Autore: Sigmund, Josef
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 56 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: k.Katholisch-konservative Partei ; k.Christlichsoziale Partei
Segnatura: I 59.864
ID interno: 503262
■ Sette „Aber die Bischöfe sind Bischöfe für beide Parteien". . . 30 „Die Bischöfe sollen nur einmal befehlen, dann werden wir schon gehorchen" . . . . . 30. „Wenn aber einmal ein christlichsozialer Bischof kommt, was dann?" • . . „Aber wir agitieren ja um des Himmels willen nicht gegen die Bischöfe!" . 38 „Tie Apostel haben auch eine neue Partei gegründet" . - 33 „Aber in Wien ist die christlichsoziale Partei von größtem - ' . Nutzen" 34 „Tie Christlichsozialen sind auch in Tirol notwendig

ge- * wesen, die Konservativen haben ja nichts mehr getan" 35 „Es war uns nur um die Arbeit zu tun". .... . , 37 Noch ein paar Beispiele . . . 89 ' „Der konservativen Partei war aber nicht mehr zu helfen" 40 „Oder hat sich die konservative Partei nicht helfen laßen!" 40 „Ter Streit war zuerst schon da wegen der scharfen und milden Tonart;". ............. 40 „Der Streit im Lande kommt nur daher, weil man den so nützlichen christlichsozialen Bestrebungen entgegentritt" 41 „Aber Schöpfer und Schraffl tun

doch viel für das Volk" . 48 „Das katholisch-konservative Wesen ist. zu starr ic." . . . 4-5 „In Wien haben die Christlichfozialen ein ganz nenes Leben eingeführt" ............ . 46 „Die christlichsoziale Partei ist aus dem Volke hervorge gangen, ist jetzt einmal die Strömung so". . . 47 „Aber es gibt doch viel Unzufriedenheit auch in Tirol" . 47 „Unsere Bischöfe sind zu alt ic." .......... 49 „Es gibt keine bischöfliche Partei in Tirol und darf keine geben in Bezug auf politische Dinge

" . . . . . . 49/ „Es sind doch unter den Chrlstlichsozialen Tirols viele . fromme und gelehrte Männer stmd Ordensleute" . . 50 „Ter etaat wird sich schön bedanken, wenn die Bischöfe x auch in politischen Dingen die Führer sei» wollen", 60 „Wenn - das so ist, hört der Parlamentarismus ausi ic." . 54 '„Man muß gegenwärtig alle Gutgesinnten sammeln - und zu einet großen Reichspartei vereinigen ic.". . . . . 52 j,Aber der Papst ist christlichsozial" . . '. . . . ^ . . . 58' „Die christlichsoziale Partei besteht nun einmal; mit dieser ' Tatsache

11
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1902
¬Der¬ alte Sabel oder eine kirchenpolitische Disziplinar-Untersuchung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/503262/503262_41_object_5730083.png
Pagina 41 di 58
Autore: Sigmund, Josef
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 56 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: k.Katholisch-konservative Partei ; k.Christlichsoziale Partei
Segnatura: I 59.864
ID interno: 503262
„Der konservativen Partei war aber nicht mehr Zu helfen." Das ist ganz unwahr, denn die katholische Partei war stark, ja viel stärker als man vermutet hatte, wie die Christ lichsozialen nachträglich selbst zu ihrem Verdruße erfahren Wußten. Wie stark wäre unser Land erst geworden, hätten die Christlichsozialen ihre frischen Kräfte und gewiß zum Teil großen Talente zur Verfügung gestellt! Wie leicht wäre dann der Kampf gegen die Feinde! , Oder hat Pch vielleicht die konservative Partei gar

nicht helfen lasten? ‘ . Das wird manchmal behauptet, aber wieder mit Unrecht. Die Arbeit wird niemandem verwehrt, man ist froh, wenn man junge Kräfte findet; aber sogleich mit einer neuen Partei daherkommen und die Wiener Muster nach Tirol ver setzen, das ließ sich unsere katholische Partei freilich nicht gefallen. • „Der Streit war Werst schon da wegen der scharfen und milden Tonart; die Christlichsofialen haben also nicht die Schuld." Das ist ebenfalls eine beliebte Ausrede, die jedoch längst schon

widerlegt ist. Jener Streit war doch ganz etwas anderes, denn die Männer der scharfen und milden Tonart gehörten der nämlichen konservativen Partei an. Es herrschten nur unter ihnen verschiedene Ansichten über den Weg, den man der Regierung gegenüber einzuschlagen, über die Taktik, die man zu befolgen hat. Die scharfe Tonart «einte, man solle rasch und rücksichtslos der Regierung ent gegen treten; die milde Tonürt sagte, das nützt gegenwärtig nichts, -wir sind -noch p schwach der Regierung gegenüber,

12
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1902
¬Der¬ alte Sabel oder eine kirchenpolitische Disziplinar-Untersuchung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/503262/503262_39_object_5730081.png
Pagina 39 di 58
Autore: Sigmund, Josef
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 56 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: k.Katholisch-konservative Partei ; k.Christlichsoziale Partei
Segnatura: I 59.864
ID interno: 503262
gar nichts mehr! Jetzt hat der alte Herr Pfarrer so lange bei uns gewirkt und nun kommt der junge daher und will ihn verdrängen und alles besser verstehen. Hat man ihn dazu geschickt, den Streit da hereinzubringen? Hätte er nicht vielmehr den Pfarrer unterstützen sollen? So wird es gewiß nur schlechter als es vorher war" u. s. w. Der größte Teil der Leute würde so reden und sie hätten vollkommen recht. — Nun wenden wir das an auf die Gründung der christlich sozialen Partei in Tirol

. Die Konservativen haben manchen Herrn auf einmal viel zu wenig gearbeitet. In den Augen dieser betreffenden Herrn, aber auch nur dieser, galt die Arbeit der Kath.-Konservativen soviel wie die eines alten Pfar rers, der nicht mehr viel leisten kann. Gut, dann hätten diese Herren helfen und wacker milarbeiten sollen, möchte man meinen, denn es war ja doch die alt-verdiente katholische Tiroler Partei, die schon durch ihre große Vergangenheit verdient hätte, daß man sie mit Ehrfurcht behandle. Statt dessen kommen

sie daher und gründen eine neue Partei, die christlich- soziale, die alsbald anfängt, gegen die Konservativen auf- zutrelen, die bisherigen Abgeordneten zu bekämpfen und dem Volke vorzujammern: „Ei seht, die Konservativen tun nichts mehr, sie sind zü alt, sie verstehen die Zeit nicht mehr. Laßt sie also und gehet uns nach, wir werden es bald anders machen. Schaut nach Wien, so muß es auch bei uns werden! „Hoch die Christlichsozialen, weg mit den Konservativen" zc. — „Oho!" wird sich da mancher ver

ständige Mann gedacht haben, „ich habe gemeint, sie wollen der katholischen Partei im Lande aufhelfen und siehe da, sie' bekämpfen - dieselbe! Ich habe gehofft, sie wollen wackere Mitarbeiter werden, und siehe da, sie gründen eine new Partei und/ bringen Zank- und Streit unter die Katholiken unseres Landes! So wird mit ihnen nicht viel geholfen sein. Das kommt mir doch.sonderbar vor, daß sie mit jener Partei, welcher auch die -Bischöfe angehören, gar nicht mehr zufrieden sind und einfach

13
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1968/1970)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 13 - 15. 1968 - 1970)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319171-196805/319171-196805_17_object_5830494.png
Pagina 17 di 44
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/13-15(1968-70)
ID interno: 319171
Funktionären und SVP Politikern an. Wir behaupteten, daß auch die besten Fach leute aus kleinen Bezirken benachteiligt werden. Dies gilt besonders bei der end gültigen Wahl: „Kandidaten, die in einem Bezirk noch so stark sind, wissen nicht, ob sie die Partei unterstützt. Auch wenn sie der Landesausschuß auf die Liste setzt, so genügt das — wenigstens in kleinen Bezirken — noch nicht, wenn die se Kandidaten nicht auch nachher noch im Wahlkampf von der Parteileitung unter stützt

werden.” „Ich meine, daß hier (§ 39) das Partei statut revidiert werden müßte". 3. Manipulation Unsere Frage, ob Manipulation vor der Kandidatenaufstellung und Wahl möglich sei, wird verschieden beantwortet: Ein Bezirkssekretär: „Manipulation ist ausgeschlossen und zwar auf Orts-, Be zirks- und Landesebene. Denn sowohl in den Orts- als auch in den Bezirksaus schüssen kann der Einzelne seine Mei nung äußern und über die Kandidaten diskutieren. Im Parteiausschuß fließt so zusagen der Willen der einzelnen Orte und Bezirke zusammen. Die Partei

!” Von „gewöhnlich gut unterrichteten Krei sen" hört man auch Beispiele für muster gültige Kuhhändel. So antwortet man uns z.B. auf die Frage, warum FIORE- SCHY so gute Aussichten habe: Nachdem das Landwirtschaftsassessorat durch den Abgang BRUGGERs frei geworden wäre, sollte es mit STEGER oder KAPF1NGER besetzt werden. Das Pustertal konnte STEGER durchsetzen. Darauf hätte die Partei zugesagt, das Assessorat für Wirt schaft rnit einem Meraner zu besetzen, wobei man an SPÖGLER dachte. Den Aus schlag hätten

!” Es soll hier noch angemerkt werden, daß die Kandidaten laut Statut eine Erklärung unterschreiben müssen, in der sie sich zur Erfüllung der unter § 41 angeführten Pflichten (Abgabe aus dem Gehalt an die Partei, Bereitschaft zu Vortragstätigkeit usw. und insbesondere: „Die Mandatare haben ihre Hauptarbeitszeit dem Mandat zu widmen und eine allfällige private Tä tigkeit auf ein Mindestmaß einzuschrän ken.” § 41, c) und zur Einhaltung der Par teidisziplin verpflichten. IV SVP, Jugend, SH 1. SVP-Jugend Voraus muß angemerkt

werden, daß die SVP nun doch eine Parteijugend organi siert, nachdem dieser Plan 1958 am Wider spruch des Bischofs gescheitert ist. Laut § 52 des SVP-Statutes soll die Südtiroler Jugend politisch betreut, aufgeklärt und geschult werden. Über die SVP-Jugend — für die nun eine eigene Geschäftsord nung erlassen ist (die auch einmal im SKOLAST zu besprechen wäre) — wird die Partei aber nur SVP-Mitglieder an sprechen können, da die Parteimitglied schaft Voraussetzung ist für die Mitglied schaft zur SVP-Jugend

14
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319179-198203/319179-198203_35_object_5831941.png
Pagina 35 di 36
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/24-28(1979-83)
ID interno: 319179
, Aber aas Eis hat sich als dicker und langlebiger erwiesen, als man zu diese? Zeit glaubte und hoffte, Vor allem war es im mer wieder imstande, <tas-schmelzende Wasser, die "fortschrittlichen Kräfte", zu spalten, zu schwächen und in der Be völkerung zu isolieren. Und die Kanten, an denen sich die fortschrittliche Bewegung wundlief, waren vor allem die na tionale frage und die Konzentration der Partei auf einen Mann, den Vertreter im Landtag, Nach anderen Linksparteien hat die Krise

nun auch uns, die Sozialdemokraten, erfaßt: die Beziehungen der Partei zu ihrem Lmdmpahgeordneten sind abgebrochen, ln der konservativen Presse war die Rede von einer Spaltung, in Sysi- pathKsaKtenkreisen spricht man von einer “Krankheit zum Tode". Aber wer die Strukturen und Personen innerhalb der Partei kennt, muß beiden Behauptungen widersprechen. Von einer Spaltung kann nicht die Rede sein, wenn scMaunpweiie über 90% der Mitglieder weiterhin auf der Seite des gewählten Vorsitzenden Werner Unterhäuser stehen

. Und daß ein beträchtlicher Teil der SPS,-Wähler 1978 Erschbaumer und nicht die Partei gewählt härten, das'ist «ine Erfindung der konservativen Presse, die wohl ihre Gründe dafür hat, Irascrte» erhielt • 'Erschbaumer, obwohl er schon fünf Jahre im Landtag'gearbeitet batte und außerdem Spitzenkandi dat ■war, nur von 2,600 Wühlern, das waren 44 Prozent der SPS.-WIhler, die Vorzugsstimme. Vielleicht hätte der Zweit* phzkstt Brenner-'kricll damals als Spitzenkandidat nicht viel weniger Stimmen erhalten. Oie “Krankheit

zum Tode” ist in ihrem Kern eigentlich eine Wachstumskrisc. Aber Wachstum und Fortschritt stellen sich nie automatisch ein - and so gibt es auch in diesem Fall keine Garantien, Ob die “Krankheit” zum “Tode”, d, h. zum Versinken is politischer Bedeutungslosigkeit fährt, oder ob eine positive Lösung eine weitere Stärkung bringt, d*« hängt von den Energien ab, die der “Patient" zu mobilisieren vermag. Sicher ist allerdings, daß es vom Erfolg oder Ma»- erfoig dieser Partei abhängt, ob innerhalb

der deutschsprachigen Bevölkerung SÜdtirols eine Opposition gegen die Volks- partei suifgebäut werden kann; und das ist unter anderem auch für das friedliche Zusammenleben der Volksgruppen irrt Lande wichtiger als das utopische Gerede von einer Gesellschaft ohne sprachliche Identität ... .... , Aber das von der Wachstumskrise muß ich wohl noch etwas ausführlicher erklären. Mich den «»«lügen Auseinandersetzungen mit Eigott and den Landtagswahlen 1978 was mch die SPS zu einer Ein- äTisanpAftcd reduziert. Danach

15
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/215972-1958/215972-1958_9_object_5828832.png
Pagina 9 di 55
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 343/1-11(1957-67)
ID interno: 215972
Landesversammlung den Antrag gestellt, sie möchten auch zur Mitarbeit in der Partei zugelassen wer den. Ich begrüße diesen Wunsch eines Teiles der Hoch schülerschaft, weil die Akademiker damit schon heute den guten Willen zeigen, freiwillig in den Dienst des Volkes zu treten. Diese Mitarbeit in der Partei ist aber nicht so einfach, es geht nicht ohne Reibungen und Meinungsverschieden heiten ab. Die SVP. ist eine Sammelpartei aller Südtiroler, in der das ganze Volk eine Abwehrfront gegen die natio nalen

Übergriffe bilden soll. In dieser Partei sind Menschen vereinigt, die wirtschaftlich und sozial oft verschiedene Interessen verfolgen, oder die weltanschaulich und ideolo gisch gegensätzlichen Gruppen angehören. Damit sind ge wisse Dissonanzen und Gegensätze bestimmt begründet. Doch alle Differenzen haben bis heute die Zielsetzung der Partei nicht gefährdet. Auseinandersetzungen gibt es bei der Auswahl der Mittel und Wege, die zu diesem einen Ziele führen, das einzig und allein die Erhaltung unseres deut

über die Struktur und über die Arbeitsmethoden der Partei vorenthalten oder verstellen wollte. Fehler werden vor allem in der Personalpolitik der Partei begangen. Bei der Auswahl der führenden und verantwort lichen Männer wird nicht immer die Erfahrung, die Kom petenz und die bisherige Leistung für das Volk entscheidend bewertet. Wir haben es erleben müssen, daß bewährte und führende Mitglieder der Partei mehr oder weniger von der Mitarbeit ausgeschaltet wurden. Ich erinnere hier an unseren bewährten ersten

Obmann der Partei, an Herrn Erich Amonn, ich erinnere an unseren bekannten Wirt schaftsfachmann, an Herrn Senator v. Braitenberg, und an viele andere, die ohne Zweifel bis heute ihre ganzen Kräfte für unser Volk eingesetzt haben, die in allerbester Absicht nur das Beste für unser Volk gewollt haben, denen aber heute der Weg zur Mitarbeit in der Partei abgesperrt wurde. Man hat manchmal den Eindruck, als wenn in unserer Partei Südtiroler erster und zweiter Güte vorhanden wären, von denen die ersten

allein das Allheilmittel zur Erhaltung unseres Volkstums für sich beanspruchen, während die zweiten immer mehr und mehr von der Mitarbeit aus geschaltet werden. Dieses Vorgehen der Partei gefährdet die Einheit! Alle verfolgen ein großes heiliges Ziel und über die Wege und Mittel, die am sichersten dazu führen, muß gemeinsam eine Einigung erzielt werden; ohne die Männer auszuschal ten. die den guten Willen haben mitzuarbeiten. Freilich gibt es verschiedene Mittel und Wege, wobei wohl mit Sicherheit

16
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1971/1974)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 16 - 19. 1971 - 1974)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319173-197302/319173-197302_17_object_5830977.png
Pagina 17 di 27
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1971,1-4 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-4 ; 1974,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1971,1-3 ; 1972,1-3 + Probenr. 1-2 ; 1973,1-5 ; 1974,1-3
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/16-19(1971-74)
ID interno: 319173
ist, kann es auch nicht als sonderbar angesehen werden, wenn weiterhin Schlag worte und Lippenbekenntnisse echtes soziales Engage ment zu ersetzen suchen. Daß man allerdings allein damit große und komplexe Probleme nicht meto - lösen kann, und daß eine Verzö gerung geeigneter ^Gegenmaßnahmen unverantwortlich ist, sehen immer mehr Südtiroler ein. SPS Selbst Kammerabgeordneter a. D., Hans Dietl, fühlte sich berufen, das soziale Gewissen der Südtiroler durch die Gründung der Sozialdemokratischen Partei Südtirols (SPS) aufzurütteln

. Anläßlich der ersten Pressekonferenz dieser neuen Partei, im November 1972, stellte sich je doch bald heraus, wie unterschiedlich die Meinungen innerhalb des Gründungskomitees sind, und wie sehr der beinahe schon zur Mode gewordene Begriff Sozialdemo kratie strapaziert werden kann. Wenn ein « Vorstandsmit glied » der SPS z. B. die Bezeichnung «sozialdemokra tisch » für seine Partei durch die Bezeichnung « christ- lichsozial» ersetzbar und zutreffender hielt, kann man sich schon ein Bild

für die kulturellen Eigenarten der Ladiner geweckt werden », heißt es im Aktions programm der SPS wörtlich. Sosehr man eine Förderung der ladinischen Sprach- gruppe gutheißen muß, kann man über diese massive Stimmenhascherei nur erstaunt sein. Es bleibt nur zu hoffen, daß die Kandidatur einer «ideologisch» derart ausgerichteten «sozialdemokra tischen » Partei zur Belebung des politischen Lebens innerhalb der deutschen Volksgruppe in Südtirol irgend wie beiträgt und nicht eine weitere Verzögerung im po litischen

Bildungsprozeß unserer Mitbürger bewirkt; es sollte auf jeden Fall vermieden werden, daß eine zu starke Auseinandersetzung zwischen den Oppositions parteien der SVP zum Vorteil gereiche. j, T SVP Diese Gefahr ist jedoch bereits teilweise entschärft: die SVP hat selbst dazu beigetragen, indem sie viele Südtiroler schwer enttäuschte, die sich von einer Statu tenreform einen wesentlichen Umschwung erhofften. Die Landesversammlung der SVP vom 24. März 1973 hat deut lich gezeigt, wie es um diese Partei steht

und wer in ihr bestimmt. Wenn KVW und ASGB glaubten, durch die Einführung des Listenwahlsystems einen größeren Einfluß innerhalb der Pariei und indirekt innerhalb der Landesregierung gewinnen zu können und den Arbeit nehmern eine bessere Mitsprache- und Mitentscheidungs möglichkeit in den entscheidenden Gremien sichern zu können, dann mußten sie wohl den Eindruck gewinnen, vom Rest der Partei glatt an die Wand gespielt zu werden. Parteiobmann Magnago erklärte ja selbst nach Ab schluß

18
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1902
¬Der¬ alte Sabel oder eine kirchenpolitische Disziplinar-Untersuchung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/503262/503262_36_object_5730078.png
Pagina 36 di 58
Autore: Sigmund, Josef
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 56 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: k.Katholisch-konservative Partei ; k.Christlichsoziale Partei
Segnatura: I 59.864
ID interno: 503262
Juden dort mit ihrem Melde alle Geschäfte- an sich reißen und den kleinen Mann ausplündern. Dort ist es gut, daß alle Christen, auch solche, die nicht katholisch sind, gegen das Judentum fest zusammenhalten, und der Naine „Christlich- sozial" ist dort wirklich am Platze. In Tirol haben wir vom Judentum noch nicht soviel Zu fürchten, wie in Wien, obwohl es immerhin gut ist, vor sichtig zu sein. Man brauchte hier nicht eine eigene Partei zu gründen, man hätte sich schon doch erwehrt. In Wien

herrscht, wie in allen Großstädten, das Groß-Kapital, welches die kleinen Geschäfte und den kleinen Gewerbsmann verschlingt. Etwas verspüren wir auch hier davon, aber recht groß ist die Gefahr auch diesbezüglich noch nicht, wenigstens braucht es nicht eine eigene Wiener Partei hier, um diesen Mißstand zu bekämpfen, es wäre schon doch/ gegangen, vielleicht sogar viel wirksamer, wenn eine einzige katholische Partei hier geblieben wäre, als jetzt, wo Zwei mit einander streiten. In Wien

also sind die Christlichsozialen am Platze, .daher haben sie dort auch große Erfolge, die wir vollends anerkennen. In Tirol hingegen haben sie, verzeiht uns den Ausdruck, wohl etwa dm Beruf verfehlt, darum richten sie hier so wenig aus, wenigstens im guten Sinne. «,Mr Ehrisilichsoftalrn sind aber doch such in Tirol Aokwendig gewesten, die Konservativen haben ja nichts mehr getan." ■ Wir antworten entschieden: Nein, notwendig war diese Aeue Partei in Tirol nicht! . Sogar wenn es wirklich wahr wäre, daß die Konservativen

nichts mehr getan, sondern nur geschlafen hätten, so könnten wir trotzdem keck behaupten: Besser ist eine schlafende Partei, als zwei streitende im Lande. Dieser Streit hat schon so viel Schaden an gerichtet auch für das Ansehen der Kirche und Geistlichkeit

19
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1975)
Der¬ fahrende Skolast ; 20. 1975, Heft 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/319176-197502/319176-197502_4_object_5831153.png
Pagina 4 di 32
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/20-23(1975-78)
ID interno: 319176
Region Südtirol jhfi, ^ für^ eine Wirt- Süd tirolern Arbeit und Wohlstand si chert und der Abwanderung Einhalt gebietet und für ein modernes, freies und fortschrittliches Südtiroi. Die Hamburger .„Vvelt" körn .meniierte Llcli Fall Jenny unter ander ■em folgei ider- mähen: ,,Die b V n sieht nach der Par- tei-Neugründiing immer : mehr ihre] ;i ur~ s P r i i n glichen C h a r a in er als Semmel- Partei aller Südiiroler gefährdet . In ihren Reihen wird es von letz] ; an kaum noch ernst

von Bozen, Dr. Luis Lunger. Die Partei nahm nach einigen internen Schwierigkeiten erfolglos an den Parla mentswahlen im Frühjahr 1968 teil, bei denen sie 5.549 Stimmen und kei nen Kammersitz errang. Kurz zuvor hatte der erste Landes kongreß der SFP in Bozen stattgefun den, an dem 50 Delegierte teilnahmen und Grußworte der SPÖ übermittelt wurden. Dabei hieß es im Hinblick auf die bevorstehende Wahl, dies sei zum erstenmal seit 50 Jahren wieder eine echte Wahl. Kurz vor den Wahlen

hat te auch die bayrische SPD während eines Südtiroibcsuchs offiziell Kontakt mit der SFP aufgenommen. Fehl schlug der nächste Versuch Jennys, bei den Landtagswahlen im Herbst 1968 sein für die SVP vor vier Jahren errungenes Mandat für die SFP beibehalten zu können. Er erhielt 5.329 Stimmen; einige hundert mehr hätten für ein Restmandat gereicht. Die SVP frohlockte, obwohl der deutschen Volksgruppe damit ein Man dat verlorenging. Bei den Gemeinde wahlen 1969 gelang cs der Partei Jen nys, in den 17 Gemeinden, in denen

der gesamten Südtiroler Bevöl kerung. Einige Rückschläge hatte die Partei 1971 zu verzeichnen, als nacheinander insgesamt 71 Mitglieder austraten, nachdem zuvor der Kälterer Gemein- derat und heutige SPS-Land tagsabge ordnete ßdfons Rigott und der Obmann der Lokalorganisation von Kaltem Karl Zozin ausgeschlossen worden waren. Die zwielichtige Geschichte wurde nie S anz aufgedeckt. Jenny warf Rigott vor, ihn durch einen Beamten der Lan desregierung verdrängen zu wollen. Für eine weitere „Sensation

' 1 „keine Alternative zur Politik der SVP” sehe. Diese Wahlempfehlung sollte Jenny in den folgenden Jahren bei jeder Ge legenheit von seinen Gegnern vorge halten werden. Unmittelbar hatte, sie zur Folge, daß fünf Vorstandsmitglie der der Partei, an ihrer Spitze Dr. Pe ter Tappeiner aus Schianders und jener Hermann Obexer aus Bozen, der kürz lich in den Vorstand der SPS gewählt worden ist, ihre Ämter niederlegten, ohne jedoch aus der Partei auszutre ten. Diese fünf SFP-Vorstandsmitglie- der wurden von den neun

20
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1988/1990)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 33 - 35. 1988 - 1990)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/320990-198803/320990-198803_17_object_5833820.png
Pagina 17 di 53
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1988,1-3 ; 1989,1-3 ; 1990,1-3<br />Detomas du Pont, Daniela: S.O.S, Dolomites / Daniela Detomas du Pont. - 1989<br />Pallaver, Günther: "Ihr Deutsche, gebt uns Brüdern Raum, da wir nach Norden schreiten" : Thesen zur Soziogenese deutschnationalen Gedankengutes in Südtirol und der Mai 1938 / Günther Pallaver. - 1988<br />¬Die¬ geisteswissenschaftliche Fakultät in Innsbruck : 1938 - 1945. - 1990<br />Frau und Krankheit : Spielraum und/oder Engpaß. - 1990
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/33-35(1989-90)
ID interno: 320990
gese hen. Wir haben das nicht alleine so eingeschätzt, denn auch Ti to, die Chinesen und die westlichen Kommunistischen Parteien waren für die sowjetische Intervention. Ich würde auch heute sagen, daß es während des ungarischen Aufstandes verschiede ne Momente gegeben hat. Das war nicht nur eine demokrati sche Bewegung. Aber im Grunde genommen war das ein Ver such, das System zu reformieren und zu demokratisieren. Das ist mißlungen, weil die Partei zu spät reagierte und es ist dann zur Eruption

der Unzufriedenheit auf der Straße gekommen. Das war für uns sicher ein Schock. Die Entwicklung in der Tschechoslowakei können wir nur dann begreifen, wenn wir sehen, daß es zwölf Jahre von 1956 bis 1968 gedauert hat, bis der Reformversuch begonnen wurde. Denn gerade nach dem Aufstand in Ungarn sind alle Reform versuche in der Partei unterdrückt worden, die Dogmatiker ha ben wierder an Einfluß gewonnen. Es gab in der Tschechoslo wakei auch keine so massenhafte Unzufriedenheit wie in Polen und in Ungarn

. Die wirtschaftliche und politische Situation war nie so drückend. Deshalb ist es gelungen, die Eruption zu ver meiden, Die Reformströmung konnte sich zwölf Jahre lang ent wickeln. Zuerst nicht mit der Unterstützung von oben, aber un gefähr ab dem Jahre 1963, als die Parteiführung Novotny auf die krisenhaften Zuständen nicht mehr mit Gewalt reagierte, sondern, mit vorsichtigen Reformversuchen, ist es möglich ge wesen, innerhalb der Partei Reformprogramme auszuarbeiten und zu diskutieren. Skolast

: Meinen Sie nicht auch, daß das Reformprogramm des »Prager Frühlings« ein Produkt von Parteiintellektuellen war und es insofern nicht ganz den Bedürfnissen der tschechoslowa kischen Bevölkerung entsprochen hat? Das kann man vielleicht auch daran sehen, daß der Druck, der von der Bevölkerung während des »Prager Frühlings« ausgegangen ist, der Partei entglitten ist. Das Programm war ein Versuch, der gesteuerten Reform von oben, diese Steuerung hatte aber offensichtlich nicht sehr großen Erfolg. Liegt das daran, daß den Bedürfnis sen

. der Massen nicht genügend Rechnung getragen wurde? Mlynar: Ich würde sagen, daß es zur Zeit der Verwirklichung des Programmes auch eine reale Bewegung und einen Druck »von unten« gegeben, hat. Und es ist sicher immer so und es kann nicht anders sein, daß eine Partei die ein Reformpro gramm ausarbeitet, damit, rechnen muß, daß verschiedene Vor stellungen und Interessen, nicht einkalkuliert werden. Die De mokratisierung besteht doch gerade darin, daß diese Interessen, die Möglichkeit bekommen

21