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Unterinntaler Bote
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Pagina 17 di 18
Data: 27.11.1909
Descrizione fisica: 18
ixxrraoeuage zum „umerrnmyarer Vore- Oundgrbung Lrr WlW-WWM» Parteileitung ml to WW-Wimi« »««««. Die katholisch-konservative Parteileitung hat in ihrer Kundgebung vom 30. März d. I. die Bereitwilligkeit ausgesprochen, mit der christlichsozialen Partei eine Verständigung zu suchen und dadurch dem Bruderzwist im Lande ein Ende zu setzen. Als Vorbedingung des Friedens und aller weiterer Verhandlungen über die Modalitäten des Zusammenschlusses wurde die Verständigung über ein gemeinsames

katholisches Programm für Land und Reich verlangt. Der Vollzugsausschuß der christlichsozialen Partei in Tirol hat diese Vorbedingung in seiner Kundgebung vom 11. April in nicht mißzuverstehender Weise abgelehnt. Es ist daher nicht die Schuld der katholisch-konservativen Partei, wenn das heurige Jubeljahr vorübergeht, ohne daß der Frieden unter den Katholiken des Landes geschlossen wird. Die katholisch-konservative Partei hält unerschütterlich an der Ueberzeugung fest, daß die katholische Religion

und das Bekenntnis derselben vom öffentlichen Leben nicht ausgeschlossen werden darf, sondern vielmehr das ganze öffentliche Leben durchdringen muß. Diese Wahrheit ist auf dem so glänzend verlaufenen Katho likentag in Innsbruck wiederholt und stets unter dem stürmischen Beifall aller Anwesenden betont worden. Insbesondere wurde diese Wahrheit auf dem Katholiken tage von der berufensten Seite autoritativ verkündet. Die katholisch-konservative Partei lehnt deswegen jede Zurückstellung der katholischen Grundsätze

im öffentlichen Leben entschieden ab, und dies auch in dem Falle, als diese Zurückstellung vielleicht bloß aus taktischen Gründen erfolgen sollte. Die katholisch-konservative Partei erblickt in den katholischen Grundsätzen den Lebensnerv des katholischen Volkes und jeder christlichen Partei, und verlangt darum, daß die katholischen Grundsätze programmatisch weder zurückgestellt, noch ver schleiert und verflacht, sondern offen bekannt werden. Die katholisch-konservative Partei hält jene Taktik

für eine verfehlte, welche um keine sogenannten Anhänger zu verlieren, sondern immer mehr Mitläufer zu gewinnen, das offene Bekenntnis eines katholischen Programmes und die Befolgung einer Politik nach katholischen Prin zipien ablehnt. Die katholisch-konservative Partei ist der festen Ueberzeugung, daß eine solche verfehlte Taktik zum Untergang der katholischen Parteien, zur Trennung von Politik und Religion, und schließlich zur Trennung von Kirche und Staat führen muß. Die katholisch-konservative Partei findet

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 16.09.1929
Descrizione fisica: 8
JSofomifett* Montag, den 16. September 1929 Nr. 111 —Sekts 3 die definitiv ins Leben -er Partei üLergcga,»- gen find. Ich gedenke da des Doprlarwro» des intersyndikalen Komitees, dem Keim des Nationalrates and der zukünftige Provinzial- standeräte» der fasciftifchen lln>vrr>i<ätsmili^ der Fascistisiernng des Sportes, der Reform des Statutes der nationalen fafeistischen Partei auf Grund der Direltiven unserer Doktrin, der Fürsorgewerke, der Reichsunion der Reserve offiziere. Ungeheure

zahlenmäßige und nora- lische Kräfte, die sich außerhalb des Rahmens des Regimes befanden, find durch die Arbeit S. E. Turatis in dasselbe einoerleibt worden. Er hat die Aktion der Partei auf alle Bevöl- kernngsfchichten ausgedehnt. Run kommt die dritte Periode, die schon angefangen hat» und in welcher nur das Tempo beschleunigt werden muß. Das größte Verdienst Augusto Turatis ist aber das: die Etaatsdoktri» innerhalb der Partei verwirklicht zu haben. Wenn er den Faseisten zuruft: -Ihr habt den Staat stark

ge wollt, nehmt ihn so an, verehrt ihn/ so druckt er damit in feierlichster Weise die Grund- erfordernifie des Staates im allgemeinen und des fafeistischen Staates im besonderen aus. Damit ist das Lob für Turnt! abgeschlossen und nun zu einem anderen interessanten Argu ment unserer Versammlung: Die Partei! Einige Artikel, gut in ihrer Substanz, aber ziemlich unklar in der Form, haben allzu »veit gehende und eigenartige Auslegu—z gefunden. Die faschistische Partei Man sprach von einer Selbstaushebung

der Partei. Hier, besser als in Haag, gilt das Wort grotesk und lächerlich. Diejenigen, die solche unvernünftige Hypothesen aufstellen, sind entweder gewissenlose Leute oder Verräter oder fie wollen fich rächen und die Partei, die die Revolution gemacht hat, aus der Welt schaffen. Sie möchten dem Regime die geistige Macht nehmen und ihm nur die materielle Kraft las sen. Traurige Gemeinheit oder offenkundige geistige Minderwertigkeit wäre in diesem Falle ein Pleonasmus. Es handelt sich nicht darum

, zu erfahren, ob die Partei weiter bestehen solle oder nicht; denn wenn die Partei nicht bestünde, so würde ich sie erfinden, wie fie ist» zahlreiche diszipliniert, glühend und mit strenger Ein teilung. Es handelt sich darum» die Partei in den Staat einzustellen. Aber das ist ja schon getan worden — o gedankenloses Volk des Anti- fafeiomus — schon im Jahre 1821 in den pro grammatische» Erklärungen des Fafeiomus, die Michele Bianchi in der Kammer in Erinnerung gebracht hat und dann noch einmal — merkt

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 15.03.1911
Descrizione fisica: 8
Programmes für Land und Reich für die Partei selbst bewiesen; ein mal, damit eine so große, 100 Mann starke Partei ein festes Band der Einigkeit habe und dann, damit dieselbe eine bindende Norm und sichere Richtschnur für ihre politische Tätigkeit besitze. Das letztere tut ganz besonders not, wie die Erfahrung der letzten Jahre lehrt. Ein weiterer Grund für die Notwendigkeit eines katholisches Programmes sürLand und Reich liegt darin, daß wir in kirchlicher und religiöser Be ziehung

, nur ver- steckt und programmatisch verleugnet werden wegen der Wiener Antisemiten. Wir haben die feste Ueber- Mgung, wenn das Gros der Wiener Antisemiten sich gegen die Aufnahme der katholischen Grund sätze in das Reichsprogramm sich nicht so wehren würden, so würde die Aufnahme anstandslos ersolgen. -Weil die Wiener nicht wollen, soll die ganze Reichs- Partei und sollen insbesondere die katholisch konser- vativen Tiroler auf ein katholisches Programm ver- Achten. Wir sagen offen, das kann und darf

man uns nicht zumuten, das Opfer ist zu groß. — Wir Ammen nun zu einem wichtigen und delikaten ?Hpitel. Die katholisch-konservativen Tiroler können Nch nicht unter die Führung von Männern begeben, welche ein katholisches Programm ablehnen, welche öffentlich immer wieder ver bunden, daß sie keine konfessionelle, keine katholische, keine klerikale Partei sind. Wenn die katholisch-konservativen Tiroler mit den Christlich Sozialen Frieden schließen, so treten sie in die christlich-soziale Partei

ein, sie werden mit der christlich-sozialen Reichspartei eine Partei, sie müssen nicht blos die Tiroler Führer Schöpser, Schraffl und Guggenberg, sondern noch mehr die Wiener Führer Geßmann, Liechtenstein, Pattai usw. als ihre Führer anerkennen und ihrer politischen Führung solgen. Wenn sie das nicht tun würden, so wären die letzten Dinge ärger als die ersten und die ehemaligen katholisch-konservativen Tiroler würden als Friedensstörer und Meuterer in der eigenen Partei behandelt und einzelne vielleicht gar aus der Partei

, welche sich scheuen die katholi- schen Grundsätze öffentlich im Pro gramme zu bekennen und welche sich, Wiedas letztemal gezeigt, bisher an ein katholisches Programm nicht gehalten und von dem wir auch keine Garantie haben, daß sie sich in Zukunft in kirchlichen Fragen korrekt halten. Beim ersten derartigen Falle würden die konservativen Tiroler gegen ihre Wiener Führer protestieren und die Uneinigkeiten in der Partei wäre wieder da. Und das kann man von den katholisch-konservativen Tirolern doch nicht ver langen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1908
Descrizione fisica: 8
entgegenbringt, ist wirklich nicht hinreichend, um eine solche Ausnahme stellung zu fordern. Bischöfliche Politik! Wir kommen zum zweiten Punkt, zur For derung, das; dir politische Partei oder die poli tische Vertretung des katholischen Volkes pro grammäßig die Führung der Bischöfe anerkennen müsse, daö, was angeblich früher so gehalten wurde, als die politische Organisation sich zu sammenfassen ließ in die Worte: DaS Volk stand zum Klerus und der Klerus zum Bischof. Wir fragen . Ist die Führung

der politischen Partei durch den Bischof wirklich nötig, um im Parlament mit solcher Entschiedenheit für die Rechte der Kirche und der Katholiken einzu treten, wie es ehedem geschehen ist? Wir ant worten mit nein. Das deutsche Zentrum schließt grundsätzlich die Führung der kirchlichen Be hörden von der politischen Partei aus, hat jedoch trotzdem den vollen gesetzlich und verfassungs mäßig möglichen Einfluß für die Rechte der katholischen Kirche und zwar erfolgreich geltend gemacht. Hat übrigens

die konservative Partei dies selbst praktisch zur Durchführung gebracht? Hat Graf Hohenwart seinerzeit das als Pro- graminpunkt der konservativen Partei ausgestellt und gelten lassen? Wir möchten dies zum min desten doch bezweifeln. Was ist übrigens bischöfliche Politik? Kann die Beziehung zu dem jeweiligen Tiözesanbischof oder zu den Lan- desbischöfen einen Prvgrammpunkt einer politi schen Partei bilden, so daß man erklären würde, eine katholisch-politische Partei sei eine Ver einigung von Männern

oder von Katholiken, welche unter der Führung der Bischöse die Rechte der Katholiken verfassungsmäßig zu vertreten suchen? Nein, man lann nicht etwas so persönliches Individuelles, wie es die poli tische Ansicht der jeweiligen Bischofes ist, als Programmpunkt einer politischen Partei bezeichnen. Man kann wohl von einer christ lichen Partei sprechen, welche sich stützt aus die unwandelbaren Grundsätze und Forderungen des Christentums sür daö gesellschaftliche und um das Jaln Iicrum —, dann wurde

, I. k. Schulrat in Innsbruck. !..77 eins valirs pnsvkt dci'AusdUl! au? dc« glöwcn und Ichönsleii Pari oo« Wien !N» Teiche. Snlel. Brücke. Grotte, Wam'nall, Tprilisibiniincii ». i III. '-'!> vvtt I dw k X. Servier »»d clel- Uli^cs i.'ic!>l Tr>>nsc»nlquarUel'c, Allcilei und lN'l'sttc BcaiinniernnAe» »rich U'bceciiikomincii Z- cli » c l' i ,1 - A s v n n g l> o s. Land- siraßci-Gui'lcl ^7. - Telephon S2K2. vis-ä-vis Stastsbatmkos. krsvnsl unll Lüllbaknkof. öffentliche Leben; auch von einer katholischen Partei

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 04.06.1910
Descrizione fisica: 18
11 „ Volkspartei 3 „ rumänisch. Volkspartei 2 „ Slowenen 2 „ Demokraten 14 „ Andraffygruppe 7 „ 48er Unabhängigkeits- Partei. Der Sieg der Regierung ist also heute schon ein eklatanter, von 329 Mandaten sind ihr 206 zugefallen. Sie hat nicht nur fast alle Bezirke erobert, die von Mitgliedern der gewesenen Verfaffungspartei kampflos auf gegeben wurden, sondern auch mehrere Du tzend Wahlbezirke der Kossnthianer, Justh- ianer und zahlreiche Bezirke anderer Par teien. Von der Regierung selbst sind bis her gewählt

Albert Appony. Julius von Justh ist bisher nur in Mako gewählt worden, die Erfolge des Grafen Theodor Batthyany und Ludwig Hollos siud noch nicht bekannt. Während die Justhpartei keine Gewinne aufzuweisen hat, hat die Koffuth - Partei mehrere Bezirke der Justhpartei erobert. Ausland. Der Kampf um die Wahlreform in Preußen hat ein unrühmliches, wenn auch keineswegs überraschendes Ende gefunden. Der Ministerpräsident hatte den Stand punkt der Regierung auf den vom Herren hause geänderten Entwurf

, sind die heftigsten Parteikämpfe für ein Nichts geführt worden; doch wird trotz der toten Wahlrechtsvorlage für Preußen die Parole lauten: „Es lebe die Wahlrechtsreform!" In Belgien haben letzthin die Kam- merwahlen stattgefunden und mit einem Siege der katholischen Partei geendet. Trotz der größten Anstrengungen der ver einigten liberalen Radikalen und der So zialdemokraten ist es nicht gelungen, die katholische Mehrheit zu beseitigen, nur ein einziges Mandat ist ihr verloren gegangen. Die Enttäuschung

der vereinigten Oppo sition ist unbeschreiblich, sie rechnete so sicher mit der Niederwerfung des „kleri kalen" Regimentes, daß sie jetzt wie aus allen Himmeln gefallen ist. Dabei war die Lage für die Regierungsmehrheit nicht sehr günstig, da in einer Reihe wich tiger Fragen Differenzen innerhalb der katholischen Partei bestanden. Und wenn es nicht in den nächsten Jahren gelingt, diese Differenzen zu beseitigen und der Partei die Einheitlichkeit der Aktion, ins besondere auch auf dem Gebiete der sozialen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.04.1926
Descrizione fisica: 8
Sette 2 Diensrag den 6. April 1926 Nr. 78 * DvlkS-Zritiin« Die Verfasiung sieht vor. foafj dem Volksentscheid ein Volksbegehren vorausgeht. Dieser Teil der Aufgabe, das Volksbegehren, ist nun mit glänzendem Erfolg zum Abschluß gelangt. Die Einleitung des Volksbegehrens erfolgt durch einen ZulassungSantrag, der von 5000 Reichstagswählern oder einer politischen Partei, die mindestens 1O0.O00 Stimm berechtigte vertritt, gestellt wird. Nachdem dies geschehen, be- : ginnt erst die eigentliche

Aufgabe. Denn die antvagstellenden Parteien sind verpflichtet, auf ihre Kosten das Verfahren des Volksbegehrens durchzuführen. Sie müssen die Bekannt machungen zum öffentlichen Anschlag den Gemeinden zu- - schicken, ebenso die Eintragungslisten. Zwischen der Kommu nistischen und der Sozialdemokratischen Partei wurde ver einbart, daß jede Partei gesondert ihre Agitation betreibt, daß die Kosten für die Durchführung von den Parteien je zur Hälfte zu tragen seien. An rund 60.000 Gemeinden in Deutschland

mußten beide Parteien Eintragungslisten und ■ Plakate versenden; dazu kam ungeheures Agitationsmaterial für die Organisationsleitungen. Um einen ungefähren Be griff von dieser gewaltigen Arbeit zu haben, sei nur aufge zählt, daß die Sozialdemokratische Partei Deutschlands neben 300.000 Eintragungslisten und 30.000 Begleitschreiben, die in 40.000 Kuverten an die Städte, Gemeinden und Gutsbezirke versandt wurden, den Bezirksorganisationen der Partei un ter anderem zwei Millionen Broschüren, 850.000

Plakate, Referentenmaterial und Rededispositionen in einer Auflage von je 20.000 Stück, 13 illustrierte Entwürfe für Flugblätter und Handzettel und rund je 100.000 Sondernummern zweier Zeitschriften zur Propaganda überwies. Die Kommu- nisten hatten einen ähnlichen Versand. Das stellt starke An forderungen an die Geldmittel der Partei, die in außer ordentlichen Beiträgen und durch Sammellisten in opferwil liger Weise aufgebracht werden müssen. Der Gesetzentwurf zum Volksentscheid, der beim Reichs

Straßenexzesien der belgischen Fa schisten einen rücksichtslosen Kampf gegen den italienischen Faschismus führt, veröffentlicht das Faksimile eines Rund schreibens der Brüsieler Ortsgruppen der italienischen fa schistischen Partei zum siebenten Jahrestag der Parteigrün dung. Der Inhalt des Rundschreibens, bas aus den üblichen grotesk-schwülstigen Phrasen besteht, ist gleichgültig. Wich tig ist aber die Taffache, daß laut Briefkopf die Adresse der „Brüsieler Fascis" identisch ist mit der Adresse des italie

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.10.1926
Descrizione fisica: 6
Màh, Wl 15. Oità MS .UlpSstMung' SeW S bi« « Toten, di» da mit einem Kreuzlein ver planet waren, zu Lebenden, wurden diese Tra- Zödlen zur Wahrheit -- Bergwelt umschloß ,,ns durch die Vergangenheit zur (Segenwart. Da standen Namen, die einen guten Klang hat- in der Welt der Bergsteiger. „Agostini Franz'. Dahinter ein schwarzes Kreuz und dabei: „Abgestürzt am Preuhriß, Kleine Zinne, 2S. August 1025.' Ae Srganlsàn un» Marchi« der Mftischm Partei Das Glaànsbetennlà Kam. tS. — Der Fafewnm

die Aniiinätion sich gestählt! Hatten. Die Partei ist der wesentliche Teil idiieseì Or ganisation undi die Funktion der Partei.ist für die Vitalität des Regimes unerläßlich. In harten Stunden wurde die iParteiortmung von der Notwendigkeit Ves Kampfes diktiert und das Volk erkannte ide« Duce an den Zei chen seines Willens, sedner Kraft! und feiner Tat. Im Eifer des Kampfes ging die Tat immer der Norm -voraus. Iside >Ei!appe mar von einer Eroberung gekennzeichnet mud Nie Versamm lungen

sind. Aber nicht nur die Toten grüßen aus diesem Buche, es sind auch andere Namen drin, von gu ten Freunden, die'noch die Kamine erzwingen und die Wände durchqueren. Oft und oft kommt der Name „Hruschka'. Und dabei taucht das be Die Hierarchie der Parket. Die Würden der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Du«, 2. der Generalsekretär der Partei, S. der Sekretär des Prooinzoerbandes, 4. der Sekretär des Meto di combattimento. Die Organe der fascistischen Partei sind folgende: 1. Der Große Rat, 2. oas Relchsdirektorimn

, 3. der Neichsrat. II. Der Große Rat ist da» oberste Organ der fascisti' schen Partei. Er bestimmt die Richtlinien, die die Partei auf, allen Gebieten des nationalen Leben» zu befolgen hat. Der Große Ral. III. Der Große Nat besteht aus: 1. Dem Duce des Fascismus (Präsident), 2. aus den Ministem, 8. aus den Unterstaatssekretären des Mlnlsterprasidlums, des Innern und des Aeußern, aus den Vertretern der fascistischen Senatoren, die vom Duce bestimmt wer» darf erst nach der Ratifizierung ausgeführt werdin

. Jeder Beschluß mich mit den notwendigen Dokumen ten versehen sein. Der Bestrafte hat das Recht, inner halb 14 Tagen nach der Bekanntgabe zu rekurrieren. Die Ausstoßung. XXXM. Der Fasrist, der von den Reihen der Par tei ausgestoßen wurde, ist ein Verräter der Gache und muß aus dem politischen Leben verbannt werden. Ohne dl« Ermiichiigung des Generalsekretärs kann kein Fascio aufgelost werden^ XXXlv. Jeder Fascist, der aus der Partei ausge- toßen wird, verliert nach der Ratifizierung der Strafe ämtliche

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 17.04.1895
Descrizione fisica: 8
Aöiie 4. Das österreichische Parlament. Aus der Nede des Abgeordneten Ar. Schor«. Die Thätigkeit und Beschlussfassung des Abgeordnetenhauses steht unter dem Einflüsse der Coalition der drei großen Parteien — oder wird vielmehr bestimmt durch die Wirksamkeit der parlamentarische»» Commrsswt» der koa lierten Parteien. Diese Commission ist ein Vertrauensmänner - Comite, in welches jede roalierte Partei eine gleiche Anzahl Vertreter entsendet hat. Wenn der parlamentarischen Com mission in erster

genommen haben, zu beherrschen. Eine solche maßgebende Direktion der Clubführer oder der parlamentarischen Commission hat in mancher Beziehung ihr Gutes, aber gewiss auch ihre Schattenseiten, und es traten die letzteren umso- mehr hervor, wenn die Fühlung mit den Partei genossen nicht gesucht und erhalten wird, und wenn Meinungen und Anschauungen, die außer halb der parlamentarischen Commission bestehen, entweder gar keine oder nur geringe Beachtung geschenkt wird. Dies wirkt nicht nur verletzend

angegriffen. Aber man würde ganz fehlgehen, wenn man etwa annehmen, sollte, dass nicht auch in den Kreisen der katholisch- eonservativen Partei große Bedenken dagegen obwalten. Auch wir fühlen und erkennen die Schwierigkeiten, die vielen Widersprüche, die in der Coalition gelegen sind, die Haltlosigkeit des gegenwärtigen Zustandes. Und dies ist wohl be greiflich, wenn man die eigenthümlichen Umstände ms Auge fasst, unter welchen die katholisch- conservative Partei in die Coalition gerathen ist. Graf

Taaffe ist aus Anlass seines Wahlreform- projectes gestürzt worden durch einen eombinierten (gemeinsamen) Angriff der liberalen Partei und der Gruppe der Großgrundbesitzer,welchenGegnern sich nach ansänglichem Zögern auch die Polen angeschlossen haben. Die Coalition ist darauf nicht etwa durch Clubbeschlüsse zustande gekommen, sondern war das Ergebnis der Vereinbarungen und Abmachungen der maßgebenden Führer der drei großen Parteien und eine Folge der Bildung des Coalitionseabinetes Windischgrätz

. Die katholisch-conservative Partei war nicht in der Lage, auf die Entwicklung der Dinge einen Einfluss zu nehmen, sie wurde vor eine vollendete Thatsache gestellt und musste sich entscheiden, ob sie in das neue ohne ihr Zuthun geschaffene politische Verhältnis eintreten wolle oder nicht. Und die Entscheidung war in der That keine leichte! Tagelang wurde damals berathen und erwogen, ob sich unsere Gruppe nicht angesichts der neuen politischen Lage als eine selbständige unabhängige Partei constituieren

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 12.07.1911
Descrizione fisica: 12
Inland. Unter falscher Flagge scheint uns der Ob- mann des sogenannten »allgemeinen Tiroler Frieden», komitees' in Reith bei Brirlegg zu segeln. Der Wirk- llchleit würde er näher lammen, wenn er sich offen al« Obmann eine» allgemeinen Komitees zur Aus rottung der katholischen konservativen Partei in Tirol nennen würde, denn nicht« anderes bezweckt seine sogenannte „Friedensaktlon'. Der Herr Obmann der „Frledenrkomitees' schweigt zu allen Kampf- altionen der Christlichsozialen, mögen

Konservativen. An der Vernichtung der Konserva tiven haben schon viele gearbeitet, trotzdem leben die Konservativen noch und so mancher Kämpe gegen sie ist in den Staub gesunken. Die konservative Partei fußt auf einer sehr lebenskräftigen Idee, ist darum viel schwerer auezurotten, als man in Reith in llnterlnntal glauben mag. Die christlichsoziale Partei «ud die Rechte des Herreuhauses. Bis zum Jahre 1907 mußten den Christlichsozialen die katholisch- konservativ Abgeordneten als Sündenbock herhalten

, dem alles aufgebürdet wurde, was in Oesterreich irgendwie Schlimme« geschehen und Gute» unterlassen worden ist. Aus diesem Wege versuchten Prof. Dr. Schöpfer, Schraffl und Genossen den konservativen Namen vor dem Volke gehässig zu machen und als gleich- bedeutend mit volksfeindlich hinzustellen. Seit 1907 ging das nicht mehr, denn kein einziger katholisch- konservativer Abgeordneter saß mehr im Reichsrate. Die größte Partei im Abgrordnetenhause war die christlichsoziale und trotzdem ging'« schlechter wie früher

. Damit die Leute etwa ja nicht auf den Gedanken kommen, die neuen Männer seien schlechter wie die früheren, und wieder zu den konservativen Kandidaten greifen möchten, holten sich die Christlich- sozialen da» Herrenhaus, und zwar die konserva tive Rechte des Herrenhauses herbei und machten diese zum Gegenstand der Hetze, um damit zugleich den früher gegen die katholisch-konseroative Partei entfachten Haß neu auflodern und den Leuten schon vor dem bloßen Worte „konservativ' die Grausbirnen aufsteigen

zu machen. 2n vielen Tausenden von Stücken schleuderte das „christlich- soziale Zentralwahlkomttec' eine in der Druckerei de« „Tiroler Anzeiger' hergestellte Hetz- schrift unter» Volk, die den Titel führte: „Wähler! Achtung! Der Fuchs geht um!' Da war folgendes zu lesen: „Die konservativen Herrenhäuoler sind die größte Partei Oesterreichs. Der konservative Tiroler Baron Kalhrein ist Vorstandsmitglied. Der konservative Tiroler Graf Trapp ist ebenfalls Mitglied dieser konservativen Partei. Die kon servativen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.09.1931
Descrizione fisica: 6
war in den Vormittagsstunden bereits vollständig zerniert. Diesen Ring ohne irgendeinen Zusammenstoß zu lösen, gelang deshalb, weil die ausgerückten Heimwehr mannschaften sofort beruhigt a b z o g e n, als sie durch die Bundesorgane überzeugt wurden, daß es für sie nichts gegen sozialistische Ruhestörer „Ordnung zu machen" galt. Stimmzettel zu empfehlen. Die großdeutsche Partei, die heute im Parlament eine Parteileitungssitzung ab hält, dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach den g l e i ch e n Be schluß fassen

bei der Hauptwahlbehörde ab. Bisher liegen folgende Wahlvorschläge vor: Christlichsoziale Partei — Bundespräsident Miklas. Sozialdemokratische Partei — Präsident De. Karl Ren ner. Ude-Partei — Universitätsprofefsor Dr. Johann U d e. Der Heimatblock wird im Laufe des heutigen Tages als ihren Kandidaten General H ü l g e r t h aus Klagenfurt nominieren. Der Landbund und die National sozialisten haben beschlossen, sich an der Wahl nicht zu beteiligen und ihren Parteigenossen die Abgabe leerer Wien, 17. September (Priv

, soll der Vorsitzende derDeutschenVolks- Partei, Abgeordneter D i n g e l d e y, kürzlich an den Reichs außenminister nach Genf einen Brief gerichtet haben, der Dr. Curtius darüber unterrichtete, daß die Mehrheit der volksparteilichen Fraktion gegen sein weiteres V e r * b l e i b e n im Amt sei. Der Reichsaußenminister soll auf diesen Brief telegraphisch geantwortet haben, daß er sich ausschließ lich dem Reichspräsidenten und der Reichsregierung verant wortlich fühle. Keine Amnestie.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1922
Descrizione fisica: 8
Konsolidiernl.g Mittel europas vorbeyeite. VMMe TsMM«. Wmm« die ««ptsf&en Grast« ?Sr Habsturg ß«S! Der Kampf der Karlisten gegen Horthy. Aus B u d a p e st meldet der Berichterstatter der „Arbeiter-Zeitung" seinem Blatt: In der ungarischen Nationalversammlung wird jetzt immer häufiger die Person Horthys in die Debatte einbezogen. Insbesondere der Abg. R a k o v s z k y, den Karl zum Minister- Präsiden: en ernannt hatte, wendet sich gegen Horthy. Die Partei der Kleinen Landwirte be antwortet die Angriffe

. Zur Konferenz ist die österreichische Delegatton mit Legationsrat Lutsch und Generalkonsul Hein an der Spitze bereits in Graz eingetroffen und hat im Einvernehmen mit der Landesregierung dis Burg als Konferenzort bestimmt. Eine neue politische Partei in Ungarn. Die unter Führung Stephan Friedrichs sichende Partei hat den Namen «Christlichnationale Landwirte- und Bürger partei" angenommen. Der Partei sind u. a. die Abg. Stephan Rakovszky, Markgraf Pallavicini, Graf Anton Sigray, Prinz Ludwig Windischgrätz

, Edmund Bemtzki und Stephan Szcmegy beigetreten, so daß die Zahl der der Partei angehörenden Abgeordneten auf 15 gestiegen yt * -y Die ungarische Nationalversammlung. — Ein neuer Putsch in Sicht. Aus Budapest wird gemeldet, daß Abg. Friedrich in der Nationalversammlung vom 13. h. ausführte, man spreche davon, daß eine Karlbrigade an geworben werde, die Königin Zita und Erzherzog Otto, die sich bereits in Oedenburg oder gar in Budapest be fänden, auf den Thron setzen wollen. Mit Rücksicht

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Volksrecht
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Pagina 1 di 8
Data: 28.08.1921
Descrizione fisica: 8
in der italienischen Partei. Noä) ist die Wunde, die der Kongreß von Livorno der sozialisiischen Bewegung in Italien geschlagen hat, nicht ganz vernarb!, nnd schon wird die italienische Partei von einer neuen gefährlichen Krise aufs heftigste geschiillell. Genau wie vor dein Parkeilag in Livorno haben sich innerhalb der Partei wieder mehrere Richtungen herausgebildet, die bereits die Form besonderer Parlei- gebilde innerhalb der Partei angenonunen haben. Aber während in Livorno der Streit von außen hcrcingelragen

worden war, entspringt er heule der nationalen Politik der Partei selbst. Denn der große überraschende Sieg, der nach den lebten Wahlen die Sozialisten als stärkste Partei in' das Parlament einziehen ließ, hat die in der Partei lebendigen Tendenzen nicht etwa verwischen lassen, sondern diese in ganz besonderer Zuspitzung hervorgekehrt. Kälten die Sozialisten nur eine geringfügige Man- dalzahl erhallen, so wäre niemand unter ihnen in die Versuchung gekominen, die natürliche Opposilionsstellung

gegenüber der Bourgeoisie im Parlament aufzugeben. Jetzt aber hat innerhalb der neuen Parlamenlsfraklion die Meinung platzgegrifsen, daß die. sozialistische Partei ihre parlamentarische Stärke nach jeder Richtung hin ausnützen muffe und gegebenenfalls selbst nicht davor znrückschrecken dürfe, geineinsam mit bürgerlichen Parteien unter gewissen Zusicherungen die Regierung zu über nehmen. Merkwürdigerweise hat diese Strömung, die auf dem Kongreß in Livorno völlig ausgelöscht schien. gerade

in der sozialistischen Parlamentsfraktion einen nicht unbeacht lichen Einfluß gewonnen. Unter den Befürwortern dieser Taktik befinden sich sogar manche hervorragende Mit glieder, die noch in Livorno auf dem äußersten linken Flügel der Partei gestanden haben. Zu dieser Entwicklung - hat nicht zum geringsten Teil der Fascismus beigelragen, der alle verfassungsmäßigen Rechte aufgehoben und da mit die Kampfstellung der Sozialisten ungleich erschwert hat. Die zur Teilnahme an der Regierung drängenden Teile

der italienischen Partei sind daher zu einem großen Maße von der Koffnung geleitet, durch Eintritt in die Regierung die Wiederherstellung verfassungsmäßiger Zu stände erreichen und dem polüisch und gewerkschastlich organisierten Proletariat günstigere Kampfmöglichkeiten schaffen zu können. Eine weitere Erwägung bildet die über Italien hereingebrochene Wirtschaftskrise, die wiederum in erster Linie aus die Arbeiterschaft drückt und sich am sinnfälligsten in dem fast beängstigenden Anwachsen der Arbeitslosen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 27.03.1897
Descrizione fisica: 12
- ländern zusammen 448 gewählt. Auf die einzelnen Parteigruppen vertheilen sich dieselben folgender maßen: Klerikale 42, Christlich-Soziale 28, Kleri kale Czechen 1, Klerikale Italiener 5, Deutsche Volks partei 39, Slovenen 16, Rumänen 6, Kroaten 12, Serben 2, Feudale Großgrundbesitzer 19, Mittel partei des Großgrundbesitzes 3, Verfassungstreue Großgrundbesitzer 22, Polen 61, Gemäßigte Ruthenen 6, Radikale Ruthenen 8, Jungczechen 70, Radikale Jungczechen 1, Agrarische Czechen 1, Polnische Volks partei

3, Deutsch-Fortschrittliche 61, Liberale Italiener 16, Sozialpolitiker 1, Sozialdemokraten 14, Stoja- lowski-Partei 6, Deutschnationale (Schönerer) 5. — Ueber die neue Regierungsmethode Badenis bringt die „Salzburger Chronik" Folgen de^: „In eingeweihten Wiener Kreisen taucht bereits die parlamentarische Majorität auf, mit welcher Graf Badeni rechnen zu wollen scheint. Es sind die fol genden Parteien: Katholische Volkspartei, Christlichsoziale, Polenklub und Jung czechen. Unter der ersten Partei faßt

die „Salzburger Chronik" in Mitthei lungen hinzu, „was an dem Ganzen Wahres ist, aber Eines dürfte feststehen, daß Graf Badeni nicht mehr ohne parlamentarische Mehrheit zu regieren gesonnen ist und die Vereinigte Linke von ehemals als absterbende Partei nicht in die Majorität einbe zogen werden dürfte." — Nach der „Extrapost" ist zum Präsidenten des neuen Abgeordnetenhauses Dr. Kathrein designirt. Erster Vizepräsident soll der frühere zweite Vizepräsident Abrahamowicz werden und zweiter Vizepräsident

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 12
Data: 24.04.1914
Descrizione fisica: 12
und der sozialdemokratischen Partei. Daß unter solch ungünstigen Umständen sich weder eine merkliche Begeisterung noch Lust zur Debatte entwickeln konnte, wird man begreiflich finden. Den Vorsitz führte ein Bozener Advokat, Herr Doktor Schlesinger. Herr Rohracher von Lienz, der wenig Freude über den schwachen Besuch empfand und den das Fernbleiben der breiten Wählermassen, besonders der Christlichsozialen, wurmte, gefiel sich in scharfer Kritik an dem neuen Wahlgesetz, wohl uur deshalb, weil für den Freisinn

aber ganz vergessen, daß die schöne und rasche Entwicklung am allerwenigsten ein Berdienst des Freisinnes ist, sondern einzig durch öle emsige Arbeit und Fürsorge der Christlichsozialen ^tstanden und vor sich gegangen ist. Die Geistlichkeit nannte er taktloserweise „herum- ichw irr ende Vögel im Talar", die sich durch den Beitritt zur christlichsozialen Partei selbst herabgesetzt hätten. Das christlichsoziale Partei programm sei ein halbes Zeug usw. usf. Komisch, daß der Freisinn trotz seines kraft

werden im kommenden Landtag keine eigene Partei bilden, sondern sich dem Deutsch- nationalen Landtagsklub anschließen. Anders liegen die Verhältnisse im italienischen Landesteil. Während in Deutschtirol durch das Kom promiß zwischen den Liberalen und Konservativen jeder Wahlkampf ausgeschaltet ist, bewerben sich dort zwei Parteien um die zu vergebenden vier Mandate. Neben den Italienisch-Liberalen, deren Kandidaten bereits früher veröffentlicht wurden, tritt auch die sogenannte „Patrioten-Partei" (partito

patriotico), die früheren „Austriacanti", deren einziger Vertreter der bisher dem Verband der konservativen Abgeord neten angeschlossene Geheimrat Baron Moll war, gesondert in den Wahlkampf ein. Die Kandidaten liste dieser Gruppe lautet: Herrenhausmitglied Ge heimrat Franz Freiherr v. Moll, Villa Lagarina, Franz Graf Ceschi a Santa Croce, Wien, Philipp Graf C o n s o l a t i, Fontana Santa, und Fer dinand Graf Bossi-Fedrigotti, Sacco. Die bei der Statthalterei überreichte Liste der liberalen Partei

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 8
Data: 14.06.1895
Descrizione fisica: 8
wie das „Vaterland", Linzer und Grazer Volksblatt äußern zwar keine Freude und Begeisterung über den Entwurf, halten ihn aber für einen annehmbaren Ausgleich zwischen den verschiedenen Partei-Interessen. Dabei ist sehr zu beachten, daß vorerst nur der Entwurf des Subcomites vorliegt und daß Aenderungen desselben nicht ausge schlossen sind. In diesem Sinne haben sich bis jetzt die Regierung, welche eine wesentliche Aenderung wünscht, sowie Graf Hohenwart und Graf Pininski ausgesprochen. Am heftigsten tobte

gegen den Entwurf die liberale Presse, voran die „N. Fr. Pr." Sie erklärte ihn für absolut unbrauchbar und gänzlich verbesserungs unfähig, also abzuweisen, ohne nähere Prüfung des Details. Die linke Parteileitung ist offenbar in einer Klemme; denn einerseits drängen die schärfern Elemente und die Presse in die schroffste Opposition und malen die Gespenster des „Klerikalismus" und der „Reaktion" in den düstersten Farben, andererseits ist die Partei leitung selbst nicht in der Lage, positive Vorschläge

zu machen, welche eine Erweiterung des Wahlrechtes und zugleich einen Vortheil für die liberale Partei ergeben. Im weitern Verlaus der Wahlreform-Debatte im Ausschüsse sprach sich Abgeordneter Baron Di Pauli folgendermaßen aus: Wenn es sich um eine Interessen vertretung handle, gehören alle Arbeiter zusammen, ebenso alle Steuerträger; er werde für das Eingehen in die Specialdebatte stimmen, da er die Wahlreform redlich wolle. Klun spricht sich für die Einreihung der neuen Wähler in den bestehenden Kurien aus, geht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 18.06.1891
Descrizione fisica: 8
Volk ge zeigt habe, dass es hinter dem Redner und seinen Parteigenossen stehe, während die Altczechen aus dem Reichörathe verschwunden seien, obschon sie früher einen so großen Einfluss besessen und sich an die Re gierung angeschlossen hatten. Redner führt aus, dass seine Partei vor allem eine nationale sei. Ihr Haupt bestreben sei die Erhaltung der Nationalität, und als größtes Verbrechen betrachte sie eS, wenn eine Na tion unterdrückt werde. Sie verdammen daher das unglückselige

GermanisationSsystem. Dass das böhmi sche Volk demselben nicht unterlegen sei, sei ein Be weis für seine starke Lebenskraft, die eS auch auf den Gebieten der Wissenschaft, der Kunst, des Gewerbes und der Industrie bewährt habe. Das böhmische Volk werde jede Partei unterstützen, welche die natio nalen Bestrebungen voranstelle, eS werde ebenso stets kämpfen gegen die deutsche Linke, welche den nationa len Hader in Böhmen entfacht habe, und welche jetzt den Ausgleich anempfehle, den das böhmische Volk

nur als einen Hohn empfinde, denn er bedeute die Herr schaft der Deutschen. Die Partei des Redners sei aber, wie Redner ausführt, auch eine auionomistische Partei, und halte fest am böhmischen StaatSrecht, dessen recht liche Grundlage durch keinen giltigen Act beseitigt worden sei. Sie sei auch eine freiheitliche Partei, aber eine wahrhaft freisinnige, nicht wie die deutschliberale Partei, welche den Namen des Liberalismus diScredi- tiert habe. Diese Partei habe zwar scheinbar frei finnige Gesetze geschaffen

, aber bei jedem derselben eine Hinterthüre gelassen, durch welche das Gesetz illusorisch gemacht wurde. Redner verwahrt sich hie rauf gegen den Vorwurf, dass die Forderungen seiner Partei extrem und staatsgefährlich seien; dann seien eS auch die Forderungen des Grafen Hohenwart und oie einer jeden autonomistischen Partei. Seine Partei wünsche nichts sehnlicher, als die Aufgaben zu erfüllen, welche in der Thronrede aufgezählt seien. Redner warnt die Polen vor einem Bündnis mit den Deut schen, denn sie würden nur Undank ernten

. Die böhmische Frage sei nicht todt zu machen, sondern könne nur durch das Recht gelöst werden. Geschähe das nicht, so würde die Flamme des Pessimismus im böhmischen Volke um sich greifen. Redner und seine Partei treten ein für das Wohl des Vaterlandes und des böhmischen Volkes, sie werden nie um Concessio nen betteln, sie wollen nicht herrschen, aber auch keine Unterdrückung dulden, sie wollen dem Staate geben, was des Staates ist, aber auch dem Volke, was des Volkes ist. Ein Volk könne die schwersten Opfer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1873
Descrizione fisica: 8
kann auch diejenigen »och nicht zur BerfassungS- partei rechne», die uur eine Verfassung überhaupt, aber nicht diese wollen. Aber SineS ist.e« undda« charakterisirt die VerfassungSpartei > >in Oesterreich wirklich, nämlich daß sie die Ausbildung, gewisser in derselben enthaltenen Prinzipien anstrebe und die Prinzipien, die in der Verfassung unzweideutig ihren Ausdruck gefunden haben, sind ein gewisses Maß der staatlichen Einheit, welches nach Anficht der Verfassungspartei

nicht weiter vermindert werden darf, und der Freiheit. Das ist dasjenige, was die VerfassungSpartei charakterisirt. Ihre Gegner sind entweder ge>,en die Einheit oder gegen die Freiheit, oder gegen beide zugleich. Das versteht man in Oesterreich unter Verfas sungSpartei. Diese Partei nun sollte zersetzt werden —- daS war die große Aufgabe, welche sich voran» gegangene Regierungen gesetzt hatten. Und was ist die Folge? Es ist Folge die, daß die Verfassung^ Partei aeeiniater dasteht, als sie jemals dagestanden istl

(Rnfe links: Bravo l) Denn die Verschieden- heiten einzelner Ansichten, aber Einheit in den Zie len und in der Aufgabe, das charakterisirt gerade die einige Partei, die eine wirkliche Partei ist und daher freie individuelle Ansichten zuläßt, wäh- rend dort, wo jeder auf Kommando seine Ansicht haben muß, von einer Partei im eigentlichen Sinne gar keine Rede sein kann. (Rufe links: Sehr gut!) Aber auch noch mehr. Die Verfassungspartei hat auch äußerlich ungeheuer an Zuwachs gewonnen

ist. (Rufe links: Bravo l) Nimmermehr wird man es heule wagen können, ohne der Wahrheit offenbar zu nahe zu treten, von einer ausschließlich dominirenden deut- schen Partei, als welche die VerfassungSpartei er. scheint, reden zu können. So gestaltet sich die Ver fassungspartei, in deren Zersetzung die große Weis heit vorausgegangener Regierungen bestehen wollte. (Rufe links: Bravo ! Sehr gut l) Die Opposition aber hat man nicht zerfetzen wollen — es war auch gar ilicht nothwendig

: die war von allem Anfang an durch und durch zersetzt! (Große Heiterkeit links.) Denn Einigkeit war ja nur in der Negation, die Einigkeit bestand nur darin, daß man immer die Taktik der Abstinenz oder des VerlassenS der Vertretung einschlug. Das war die einzige Einigkeit der Opposition, eine aus einer Menge der verschiedensten Elemente zusammenge setzte und die verschiedensten Ziele verfolgende Partei die sofort ohne künstliche Mittel der Zersetzung nicht mehr einig war. Auch das haben die gestrigen Verhandlungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1896
Descrizione fisica: 4
Nr. 80. „Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt'). Mittwoch, den 3. April t836. Aus dem Wege nach Damaskus. Die „Neue Freie Presse' ist auf dem Wege aus einem SauluS ein Paulus zu werden. Auch ihr dämmert nun die Erkenntnis aus, daß die liberale Partei nicht immer der Liberalismus ist. Was in diesen Blättern .-schon vor nun neun Iahren verirrten wurde, nämlich, daß die deutsche Partei den Unterströmungen, welche eine neue Zeit mit anderen Bedürf nissen und Anschauungen hervorgerufen

hat, sich anpassen müsse, das wird nun von der „N. Fr. Presse', jenem Or gane, welches am hartnäckigsten den modernen Anschauungen Widerstand leistete, in einem Osterarlikel ausgesprochen. „Einer Umgestaltung wird sich die liberale Partei unterziehen müssen; d e n n s i e i st a l t g e w o rd e n und wer alt wird, sagt Goethe, wird eines wichtigen Menscbenrechtes beraubt: von seinesgleichen beurtheilt zu werden.' Ja, wirklich ist die liberale Partei alt geworden, während der Liberalismus selbst jung geblieben

ist. Daß aber die „N. Fr. Presse' eine solche Wahrheit erst jetzt entdeckt, nachdem es vielleicht zu spät, viel zu spät geworden sein könnte! Sie sieht jetzt ein, daß die neue Zeit „ihre Hoffnung nicht auf den Opportunismus, son dern auf den Kampf setze; daß sie nicht parlamentarische Diplomaten, sondern Vertreter, die mit dem Elbogen sich Raum zu schaffen wissen, brauche. Denn in Oesterreich be. sitzt jede Partei nur die Geltung, welche sie sich erkämpft und nöthigenfalls ertrotzt.' Gewiß, das wurde ja von den national

Empfindenden unter den Deutschen schon seil Jahren behauptet, nicht ohne daß eS von der „N. Fr. Presse' stets auf das Heftigste bestritten wurde. Das Cityblatt fährt dann fort: „Die Umgestaltung der deutsch-liberalen Partei wird vor Allem in der doppelten Richtung sich vollziehen müssen, welche ihr Name anzeigt. Sie wird in erster Linie eine deutsche Partei sein müssen, eine Partei, bei welcher jedes deutsch«, Interesse ohne Rücksicht auf Beifall oder Mißfallen der anderen Parteien sowohl

als der jeweiligen Regierung auf thatkräftigen Schutz rechnen kann, eine Partei, die AlleS unterstützt, was dem deut schen Volke in Oesterreich seine traditionelle Stellung erhalten oi-er zurückgewinnen, und Alles auf daS entschiedenste bekämpft, was diese Stellung gefährden oder beeinträchtigen kann. Sie darf dabei nur auf sich selbst und die dem Deutschthum inne wohnende Kraft zählen und durch nichts sich verleiten lassen, diese Aufgabe auch nur zeitweilig zurückzustellen. Alle Deutsch-Oesterreicher müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 07.09.1923
Descrizione fisica: 16
. stattsinden können. Durch Ein beziehung oeS oberen Glorietreleiches wäre weiter für ! Wasser- (im Winter für Eis-) Sport vorgesorgt. Wahlsonds. 99. Ausweis. Südbahnbedienstetete Innsbruck 566.310 Kronen; Südbahnwerkstütte Innsbruck 1,746.000; Arbeiter der Dachpappenfabrik Dörr 43.000; Arbeiter der Oelgasanstalt Innsbruck 18.000; Partei- sekretariatsangesteUte, 4. Monatsrate 31.000; Personal der 1. Tiroler Arbeiterbäckerei, 5. Rate 583.000; Personal der Stubaitalbahn. 3. Rate 80.000; Arbeiter der Bäckerei

Ihnen einen Versuch mit T£4ie £aäs®r»Feigen- kaääee von Adolf I. Titze in Linz, den heute an erkannt feinsten Kaffee-Zusatz. 16 Versammlungs-Kalender. Partei. ^ Landesparleiverireiung für Tirol. Montag den 10. September abends 6 Uhr wichtige Sitzung im Partei- ■ selretariat. Sozialistische Gewerbetreibende und Kaufleute. Am Freitag den 7. September 8 Uhr abends Versammlung mit Vortrag im Vereinslokale Gasthaus „Schubert", ■ Anichstraße. Kirchberg. Am 8. September um 2 Uhr nachmittags im Easthause „Zur Traube

" Parteiversammlung. Refe rent aus Innsbruck. Bezirksorganisation Kitzbühel. Sonntag den 9. Sep tember vormittags. 9 Uhr findet in Kitzbühel im Ar- , beiterheini eine Vertrauensmännerkonferenz für den Bezirk Kitzbühel statt. Tagesordnung: Die Na tionalratswahlen. — Partei- und Gemeindefragen. — Anfälliges. Alle Lokalorganisationen im Bezirke haben bestimmt Delegierte zu entsenden. Gewerkschaften. Zentralverein kaufmännischer Angestellten, Ortsgruppe Innsbruck. Freitag den 7. September 8 Uhr abends im -Schwarzen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 25.06.1895
Descrizione fisica: 8
Ksite 2. „HriMM Groink.' Sahrg. ^11:. jenem System, das alle zu beruhigen suchte und alle missvergnügt machte, weil es C o n s e r v a t i v i s- mus und Liberalismus, Radicalismus und Absolutismus, Christenthum und Antichristenthnm, Gott und Belial in einem Sacke einschließen wollte. Lieber fast die offene Herrschast der Loge und des Antichrist als diese Halbheit ... Es muss Klarheit und Entschiedenheit eintreten.' Durch den Zusammenbruch der Coalition ist die katholische Partei wieder ganz

frei geworden für den Kampf gegen den Liberalismus, für jenen Kampf, der ein Lebenselement für jede katholische Partei bildet, jenen Kampf gegen den gemeinsamen Feind, der umso nothwendiger ist, je gewaltiger und verderblicher die nächste Folge des Liberalismus, die Socialdemokratie, auf tritt. Es geht nun einmal nicht an, die Social demokratie bekämpfen wollen und zugleich die liberale Partei als eine „st aats er haltende' Partei anerkennen und sich mit ihr zu verbinden auf der Grundlage

der Gleichwertigkeit, die dem Liberalismus noch die Möglichkeit bietet, seine Grundsätze aufrecht zu erhalten und zu ver breiten. Diese Anschauung wird gerade durch das bekräftigt, was jetzt zum — Lobe oder zur Ent schuldigung der Coalition gesagt wird. Das einzige, was ihr nachgerühmt wird, ist: Die liberale Partei sei durch die Coalition geschwächt worden, Graf Hohenwart habe die liberale Partei in Schach gehalten und gezähmt. Es ist von großem Nutzen, dass man die Schwächung der liberalen Partei in dieser Weise

als ein erstrebens wertes Ziel hinstellt. Angenommen, dass Graf Hohenwart dieses Ziel durch die Coalition er reicht hat, so wird man doch auch so gerecht sein, der christlich-socialen Partei ein derartiges Verdienst außer der Coalition zuzuerkennen. Umso leichter wird man sich aber auch auf diesem Boden wieder finden. — Wird doch jetzt als glaub würdig (!) berichtet, Graf Hohenwart habe sogar die Unterstützung der Jungczechen (!) gesucht, um die liberale Partei zu schwächen, und die Jung ezechen seien

auf dem Wege, regierungsfähig zu werden. Noch eine andere Freiheit oder Unabhängig keit ist gegenwärtig außer Frage. Die conservative und die liberale Partei waren in der Coalition Regierungsparteien. Jetzt ist es auch die con servative Partei nicht. Es ist nun zwar leicht denkbar, dass eine ganze liberale Partei in einem Staate als Regierungspartei sich eines behaglichen Daseins erfreut, aber es wird in keinem con- fessionslosen modernen Staate vorkommen, dass eine ganze katholische Partei

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 30.05.1922
Descrizione fisica: 8
-Friedrich-Gruppe, die nationaldemokratische und liberale Partei, die Unabhängigkeit-, Bauern- und Bürgerpartei unter Karl Rassay, die 48er und Unabhängig- keitspartSi unter dem Grafen Th. Batthyanyi. die 48er Landwirtepartei unter Führung 'des Bauern Alexander Eerczeg, die Landesverteidi- gungspartei unter Führung Ferdinand Urmane- zys, die landwirtschaftliche Partei unter Füh rung Dr. Gustav Gratz, die sozialdemokratische Partei, die Wolfs-Partei, die ungarische Volks partei, die Partei

der Kriegsinvaliden, die alte Friedrich-Partei, die Partei der freien Königs wähler, die Landespartei der Gewerbetreiben den, die nationalsozialistische Partei, die Partei der Kriegsgedienten, die antisemitische Partei, die 48er agrar-sozialistische Partei, ferner tre ten eine ganze Reihe von Parteilosen, aus. Die nationale Bürgerpartei unterstützt die Regierung außerhalb der Regierungspartei. Die Ernst-Huszar-Gruppe vertritt eine gemä higte, legitimistische Richtung in der Königs frage und hat dieser Haltung

einen Wahlpakt mit der Regierung zu verdanken. Die antise mitische Wolss-Partei hat derzeit die Herrschaft in der Stadtvertretung inne. Die genannten Parteien gehören zu denjenigen, die außer der ^eigentlichen Regierungspartei die Regierung unterstützen, die übrigen Gruppen sind entschie den oppositionell. Die Christlichnationale Ver einigung unter Stephan Haller ist mehr katho lisch und stävker legitimistisch betont als die Ernst-Huszar-Gruppe, mit der sie in der alten Nationalversammlung eine einheitliche

Partei gebildet hatte. Hart an diese Partei schließt sich die Friedrich-Andrassy-Gruppe, die den extrem- legitimistischen Standpunkt verficht. In dieser /Partei nehmen außer Stephan Friedrich Gras Julius Andrassy, Markgras Georg Pallavicini, Graf Anton Sigray, Graf Cziräky, Stephan Rakovszky, Georg Szmreesanyi Platz. Die durchaus legitimistisch gesinnte Hocharistokratie unterstützt diese Gruppe aus dem Gebiete ihrer ausgedehnten Domänen. ^ ! An erster Stelle der liberalen Opposition steht

die Unabhängigkeits-, Bauern- und Bür gerpartei unter Führung Karl Rassays, dann die nationaldemokratische und liberale Partei. Die Achtundvierziger - Unabhängigkeitspartei führt der gewesene Minister Gras Theodor Batthyanyi. Die Achtundvierziger-Landwirte partei ist ein Sprengstück aus der ehemaligen Kleinlandwirtepartei. Die Landesverteidigungspartei vertritt irre-5 dentische Ziele. Die wirtschaftspolitifche Partei Knüpft sich an den Namen Dr. Gratz, der im süd lichen Wahlkreis von Budapest eine starke

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