ONKEL OTTO üb fröhlicher Zeitroman von Albert Augustin Urheberrcchtsschatz Drei-Quellen-Verlag Königsbruck Sa. K. ' ' ) ! „Wat mir infältt, Madam? Dunnerkiel... ick mußte Wut Luft schaffen! Wat haben Sie j.stagt... der Onkel, dm Sie man so in Ehren uffjenommen habm, der . -.. der soll Hausdimer werdm? Ja, schämen Sie sich AE nicht dis ins Rückgrat un noch weiter? Ihren alten Onkel mit seine 65 Jahre... den wollm Sie als Haus diener mspannm? Ja, sin Se denn doll jewordrn?" „Das geht Sie freche
sie in dm Stuhl. „So. . . mir auch eins, Rudi! Und jetzt erzählm Sie mir mal. . . was ist denn dort drüben passiert?" Lina sieht ihn mit ein paar dicken Tränen in den Augm an, dann stößt sie grimmig hervor: „Onkel Otto soll HauS- dimer drüben werden!" „Was?" Die Männer, beide, haben eS überrascht geftagt. „Jawoll! Detwejen bin ick doch wej, weil ick der Madam ordmtlich Bescheid jestoßen habe. Wat sagen Sie, Vater Lenz... der jute, olle Onkel Otto, der jut jenug war und hat dem Frank die 8000 Dollar jepumpt
!" Sie treten die Treppe hinauf und klcttem bis uttters Dach. Peter Lenz' Gesicht wird grimmig. „Unterm Dach! Das muß man sagen, fabelhaft habt Ihr den §>nkel untergebracht!" knurrt er. Dixi wird verlegen. Qualitäts-Ski garantiert norwegergleich KNEISSL Fabriks-Niederlage Sporthaus Hahnenkamm Kitzbühel „Ach, Herr Lenz. . . ich. . . ich weiß nicht, was eigMM lich gespielt wird!" „Seim Sie ftoh, Fräulein Dixi! Seien Sie froh!" Peter Lmz steht Onkel Otto allein gegenüber. Er schüttelt den Kopf, dmn Onkel Otto
scheint GchM räumt und bester Laune zu sein. „Du scheinst fidel zu sein!" „Bin ich! Ach, was ist das für eine spassige Weltl^ „Spassig? Ich finde sie hundsmiserabel! Du sollst $0(r im Hotel arbeiten, habe (ich gehört, Otto?" „Stimmt auffallend, lieber Peter!" „Als Hausdiener?" „Scher stimmt das auch! Ist mir zwar noch Nicht ße gmau gesagt wordm, aber ch glaube, daß ich morgen früß Stiefeln w chse." „Das wirst du nicht tun, Otto!" sagt Peter Lmz. wirst zu mir ziehen." Doch da schüttelt Onkel Otto
lächelnd den .Kbps. „Nein, nein, Peter! Noch nicht! Erst mache ich etnnM das ganze Theater mit! Weißt du, es gibt mir Spaß, ck* mal als vernünftiger Mensch unter lauter Clowns zu seüh" Peter begreift ihn nicht. „Aber Otto, das geht doch einfach nicht, du als Haus» dimer!" „Was willst du, ich bin jetzt kein Millionär mehr, Jet* dern ein armer Teufel, und ein armer Tmfel muß beiten. So ,jsts auf der Welt. Du bist ein seelenguter Ksrfi Peter, aber. . . über irdische Schätze verfügst du auch nicht. Hast