gemein, aber was kannst denn machen? Die ganze Welt mit der einzigen Aus nahme des Herrn Friedrich Otto hat halt amal am Hofer an Narren gfressen, während ihr die vom be sagten Otto Fritze äußerst wirksam verteidigte beson dere Waffenehre Bayerns so gut wie unbekannt, jeden falls aber nix Extras ist. Der Hofer ist seit der sensa tionellen Enthüllung der wahren Wahrheit durch den Herrn Otto trotz seines scheinbaren Heldentodes, den Herr Otto erst übertrumpfen wird, eben kein Held und kein Sieger
, und es ist daher, um es mit Herrn Friedrich Otto auf gut deutsch zu sagen, ganz einfach ein Skandal, daß man ihm, nämlich den lächerlich unbedeutenden Hofer, auf dem Berg Jsel eilt Denkmal gesetzt hat, während der Herr Friedrich Otto noch immer ein unausgehauenes, obskures Leben führt. Das ist ganz einfach eilt unerträgliche Gedanke, und darum ist es doppelt ärgerlich, daß die Tiroler so furchtbar selbstsüchtige Leut sein, daß es koaner von ihnen der Mühe wert erachtet, nach München zu fahren, um den Herrn
Friedrich Otto aus- oder durchzuhauen, wie er es ehrlich ugd redlich um unser Land ilnd unser Volk verdienet. Beinah noch ärgerlicher ist dies, daß es, wie der Herr Friedrich Otto sagt, gleichsam nur eine „Geschmackslaune" der Geschichte ist, daß uns die unberechenbare Ehre vorenthalten worden ist, tlns net als engere Vaterlander des Herrn Friedrich Otto betrachten zu dürfen. Das ist, zumal in Anbetracht der Tatsache, daß alle unsere klerikalen Häupter miteinander die Frömmigkeit des bayerischen
Häuptlings, des Herrn voil Öfterer, uet aufzuwiegen vermögen, ein selbst trotz unserer Selbstsucht wahrhaft unverdientes Pech, voll dem uns net anral der Herr Friedrich Otto befreien kann, denn lueitu er sich's einfallen ließ und in zehnmal so großer Zahl daher kam, als in Bayern Leute wachsen, war er hin. A Stuck a zwölfe Otto nahm a jeder Tiroler auf sich, dear beit frechen Artikel g elesen hat, denn so a Zorn gibt oam a Kraft, daß man mit a Dutzend söllener Maulhelden mit der nackten, unbewehrter Hand
fertig wur. Die Furcht ist an Unkraut, das nirgends seltener wachst als auf unsere Bergen. Das haben unsere Altvordern bewiesen, und daran hat sich seither nix geändert. Keinesfalls aber ist der Herr Otto Friedrich der Mann, uns das Fürchten zu lehren. Er mag den gußeisernen Hofer am Berg Jsel verschlucken, aber lebendigen Ti roler wird er köan fressen. Huk beimatferner. fremder €rde verstorben ist am letzten Sonirtag der Goaßer von Rum, den sein trauriges Schicksal von: fernen Ungarnland mutter