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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 06.01.1935
Descrizione fisica: 8
sai-à ciopo un eetto tempo il valore cii essi fra ospitale e mteressi. oosti- wisoe per i risparmiaton un assai raoooman6abile atto cii previclen^a a favore proprio o eli altre per- Sons olie si vogliano denefioars. d o d v n kovZÄll VOQ Ottricì voll Lsllstkia „Guten Tag, Herr Langheinrich! Sie haben mich neulich vergeblich in Berlin besucht. Zu meiner Freude habe ich von meinem Assistenten, der Sie zufällig umherführte, erfahren, wie sehr es Ihnen in unserem Stadion gefallen hat.' Ohne daß Otto

sich ihm entziehen konnte, hatte er ihn zu der Gruppe gezogen, bei der jetzt Alexan der von Gronefeld neben der Dame stand, die On kel Wilhelm herangeführt hatte-, dieser aber ma-r zu Frau Werner und Maria hinübergegangen, die er staunt aufgesprungen waren. «In drei Deubels Namen — verzeih, liebe Schroe- ster —, was ist denn bei euch los?' Maria hing an seinem Halse, und Frau Werner hatte schon wieder einmal nasse Augen. Alexander von Gronefeld war Otto entgegenge treten. ..Mein lieber Freund

, wir haben uns ja heute noch gar nicht gesehen. Gestatten Sie, daß ich Sie bekannt mache: Herr Ingenieur Otto Langheinrich, der geniale, junge Erbauer dieses trefflichen Wer kes — Fräulein Irene von Hesten, meine liebe Braut, die vorgestern in Stockholm den Weltmeister- lite! für Stabhochipringen erfolgreich verteidigte und mit dem Flugzeug herüberkam, um mich zu überraschen. Komm, Irene, gib mir endlich den fal ligen Begrüßungskuß. Herr Langheinrich macht ein so verdutztes Gesicht, als seien

mit dir auch alle übr'gen Engel vom Himmel gefallen.' Otto stand völlig erstarrt, war innerlich voller Empörung-, da kam Maria in Heller Feude über den Rasen gerannt. „Irene, du hier?' „Ma Lu, mein Liebling! War auch der böse Alex recht gut und artig zu dir?' Alexander schob einfach Ottos Arm unter den sei- neri. „Jetzt kommen Sie mal in den Wald und las sen Sie uns ein vernünftiges Männerwort reden.' „Ich muß gestehen —' „Neben Sie nicht, hören Sie zu. Sie sind ein ganz famoser Mensch. Ich bereue es nicht einen Augen

Spiel mit ihren heiligsten Gefühlen treibt?! Ganz davon abgesehen, daß Sie die Liebenswürdigkeit hatten, mich so nebenbei für einen erbärmlichen Schubiack zu halten. Jetzt werden Sie sich wohl überzeugt haben, daß meine und Marias Empfin dungen zueinander lediglich, sagen wir mal, ge schwisterlich sind, oder wie eben zweier guter Ka meraden. Ich glaube kaum, daß Ma Lu sonst meine Braut so liebevoll begrüßt hätte. Und nun —' Otto sah ihn fast schuldbewußt an. „Herr v. Gronefeld, ich glaube

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Volksbote
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Pagina 11 di 16
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 16
saasssaaaassassasssasssBasBaaeaBasaaaeaaeassssaasassas B i“' dG P 0 j:’ Bolzano m Fan und m piasdinn dal Bosmlnl-Streße Nr. 20 Telephon Nr. 304 . msBBsssssssssssssss. -i. ,-gj „ ■■ ssssssssssssssassmsmBtamemasmmamammmmemmm Am Feleratzen» Augustin Augustin war der berühmteste aller Leier männer, die in mein Heimatsdorf kamen. Ob er wirklich Augustin hieb» weiß ich nicht; aber mein Schulfreund Otto und ich nannten ihn so. Augustins ^Gewandung war sehr malerisch. Er trug kaperte Hofen, einen schwarzen Geh. rock, einen Gmnmikragen, vor dem «in« schwarze KÜnstlerschleife

echten der Tonkünsüer ein Töpfchen Kaffee und eine Butterschnitte. Denn er dieses MM unter den Kastanienbäumm unsere« Hofe« verzehrte, saßen mein Freund Otto und ich bei ihm und versuchten WNrer aufs neu«, ihn nach seiner Herkunst und über haupt nach seinen Lebmsschicksalen auszu- fovschen. Es war aber nichts aus ihm herauszukrtogsm als daß er früher einmal „bessere Tage' goschen habe. Wenn Augustin Vas sagt«, seufzte er abgrundtief, und manch mal fuhr er sich mit dem Aernrel über die Augen. „Da hast

du wohl früher dein Geld ver bumfiedelt?' fragt« Otto in kindlicher Zart heit.. Augustin stöhnte. ... „Bist du verheiratet?' Nach dieser Frage stand der Seiermann auf, ergriff die Deichsel des Wägelchens, auf dem feine Drehorgel stand, und fuhr davon. Augustin erschien jeden Monat einmal im Dorfe. Als ex das nächste Mal wieder nnt uns unter dem Kastanienbaume saß, fragten wir ihn abermals nach feiner Vergangenheit. „Ach, ich Hab' früher bessere Tage gesehen. Und jetzt — wenn man nicht das bißl Musik

man haben, Hand gelenk. Ganz rund muh die Melodie heraus- kommen. Und dann, das richtige Gefühl muß man haben. Nicht alles «gal . schnell, dieses Stück langsam, das andere rasch; hier mal «in bißchen zurückhaltm und da mal wieder forsch ins Zeug gehen. Du kannst es nicht. Na, oielleicht lernst Lu'» später.' .„Lieber nicht!' rief ich. Mein, lieber nicht!' seufzte Augustin; „der liebe Gott bewahre dich davor!' „Ich will auch mal leiem,' rief nun Otto, „aber nicht dm alten Ehoral, lieber was Lustiges. Ich. zieh

« hier an der Seite an dem Stift, da kommt was Neues.' Und es ertönte als bald dl« Melodie: „O, mein lieber Augufttyl' . „Hör auf, hör auf! rief der Leiermann erschrocken.' „Nicht , dieses Lied; ich kann es nicht hören.!' Und als Otto, nicht aufhörte, sprang Augustin herbei, 'riß den Jungen zornig hinweg und fuhr davon. — Bis zum nächsten Monat machten Otto und ich Pläne, wie wir den Leiermann veranlassen könnten, den „lieben Augustin' selber zu pielen. Wir hatten gesehen, daß der Mann geradezu Angst

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 29.04.1936
Descrizione fisica: 6
, lanzett förmige Blättchen den Boden, auch hier jede Fußspur verdeckend. Grünes Halbdunkel war in dem gewölbartigen Raum, den die rings um herabhängenden Zweige des Baumes bildeten. Ein wundervoller Platz zu heim lichem Stelldichein! Nach einer durchwachten Nacht war Otto noch mehr als den Abend zuvor überzeugt, daß Marileen sich hier in dieser Laube mit jemandem getrosten hatte. Dieser Jemand war nicht Ralf Berger gewesen. Den brauchte sie nicht heimlich zu treffen und der hätte

, daß so einer sich an Marileen heran gemacht hatte. Solche Erwägungen ließen es Otto als nicht nur erlaubt, sondern durchaus als feine Pflicht erscheinen, Marileens Geheimnis aus zuspionieren. Rita hatte ja auch bereits Ver dacht geschöpft und wiederholt von heimlichen Stelldicheins geredet, weil die Schwester so oft gegen Abend noch in den Park ging. Eine romantische Liebesgeschichte, der so schnell wie möglich ein Ende gemacht werden mußte. Er stand an der checke. Die Sonne war setzt über den Horizont heraufgestiegen

und ver goldete die grauen Schieferdächer der alten Abtei, die Otto von seinem Standplatz gerade sehen konnte. Flüchtig dachte Otto an die Sträflinge, die dort untergebracht gewesen waren, und an den einen, den flüchtigen — Götz Dorneck. Ob der noch lebt? ... Die schrägen Strahlen der Sonne ließen das Rübenfeld vor ihm, das von Tau triefte, wie mit Silber überzogen erscheinen, Millio nen Taudiamanten blitzten auf, die Wiesen jenseits der Straße waren wie silberne Tep. piche, und weiter zurück

die Heide, blieb noch in rosigen seichten Nebel gehüllt. Otto sah nichts von der heimlichen Schön heit dieser Landschaft im Morgenlicht. Für ihn war ein Rübenacker eben ein Rübenacker schlechtweg. Moor und Heide bedeuteten ihm wertloses Land, solange es nicht urbar ge macht werden konnte. Er dachte nur an Mari leen. Wenn es ihm gelang, hinter ihr ge heimes Tun zu kommen, gewann er vielleicht Gewalt über sie und erreichte schließlich doch noch sein Ziel. Aber wie? Sie war jetzt ge- warnt

gelegen hatte. Otto drehte das Säckchen in den Händen. Die Metallschnallen, deren Aufblitzen seine Aufmerksamkeit erregt hatten, waren nicht verrostet, also mußte der Rucksack doch in Be nutzung geblieben sein. Wem gehörte er? Wie kam er hier in die checke. Gerade hier! Das Ding war leer. Als aber Otto die Schnur löste und den Sack umstülpte, fiel ein Kärtchen heraus, wie es Schokoladenpackun gen beigeleat ist. Auf der einen Seite war ein buntes Bild, Zwerge, die an einer schräg gestellten

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Pagina 5 di 8
Data: 07.05.1934
Descrizione fisica: 8
!' damit schneite Onkel Otto in seine behagliche Stube, in der der alte Förster Bartel pfeifeschmauchend Lieschen gegenüber faß und ihr schöne Augen machte. Bartel trug den Spitznamen „Saubartel'. Das kam daher, weil der Wildsau sein be sonderes Interesse galt, weil er sie in seinem stattlichen Revier hegte und pflegte. „Wer kummt denn, Otto?' fragte der Förster mit seiner knarrenden Stimme. „Vom Herrn Konsul... der Herr Trenk! Schon mit dem 11 Uhr-Zuge ist er da! Was meinst du, Lieschen, ob ich ihm den Wagen

zur Bahn schicke?' „Was ist denn der Trenk?' fragte der Förster, dauernd paffend, so daß Lieschen verzweifelt nach den Gardinen schaute. „Ja, wenn ich wüßte, Bartel, was der für eine Stellung einnimmt. Hm... wird so was wie Sekretär fein.' „Trenk... Trenk! Das klingt verdammt nobel, Otto! da gab's mal einen General oder so ein ähnliches Tier, der hieß auch Trenk. Du... ich würde dem den Wagen schicken.' Onkel Otto stürmte aus dem Haufe. „Karl!' rief er mit Donnerstimme über den Hof. Ein Knecht kam

aus der Scheune gesprungen. „Herr Jnspekterl' »Fix, Karl, anspannen, den Jagdwagenl Mach fix, du mußt um elf Uhr Herrn Trenk von der Bahn holen!' „Jawohl, Herr Jnspekter! Die Jucker brauchen sowieso Bewegung!' „Also richte dich her und meld' dich bei mir drin, ehe du fährst!' Damit trat er wieder in das Haus. „Otto, das wird eine Hochzeit werden! Da bin ich doch auch neugierig!' „Klar, Förster, du darfst doch nicht fehlen. Schon wenn die Herrschaft eintrifft, da mußt zur Begrüßung da sein, aber laß dir erst

Onkel Ottos Baß: „Hörst du's! Da mußte dir schon das Rauchen abgewöhnen.' Der Förster seufzte: „Ree, das geht nun mit sechsundsechzig nicht mehr, mein guter Otto, dann werde ich mir lieber'- Heiraten abgewöhnen.' Der Kutscher kam und stellte sich vor. Onkel Otto musterte ihn scharf. Er har» nichts auszusetzen, sein Gesicht erhellte sich. War doch ein propperer Junge, der Karl. „Also denn man los, Karl! Ist ein Herr Trenk, der da kommt! Hab' keine Ahnung, wie er ausschaut, aber wirst'- schon merken

. Daß du mir ihn respektvoll behandelst!' „Ja. Herr Inspektor!' „Dann lost' * Die drei warteten gespannt. Auch der Förster wartete mit. Jedes neue Gesicht war in dem einsamen Bergfelde eine kleine Sen sation und schon gar der Bevollmächtigte des Herrn Konsuls. „Ru könnt' er bald da fein!' sagte der Förster, ungeduldig nach der Uhr blinkend. Onkel Otto wurde der Antwort enthoben, denn eben fuhr der Wagen vor dem Schlosse vor. Onkel Otto erhob sich und lief rasch über den Hof. „Guten Morgen, Herr Trenk!' Die beiden Männer

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.12.1934
Descrizione fisica: 8
, Deinen Wünschen entgegenzukommen, wenn ich Dir Dein Wort zurückgebe und uns beiden eine persönliche Aussprache erspare. Vielleicht bist Du weniger schuldig, vielleicht hat die neue Zeit wirk lich eine ganz andere Moral. Ich kann dieser nicht folgen und musz mir selbst getreu bleiben. Werde glücklich. Otto Langheinrich. Maria Werner ging erreg im Garten aus und ab. Sie war bald zurückgekehrt, weil Alexander zu Frau von Molkenstern mubte. „War Otto nicht hier? „Ich habe ihm gesagt, daß du zum Skmwerk

, um 'so unruhiger lich, ivachdem ich mich von Deinen Beziehungen war iie. Sie verstand nicht, warum Otto sich nicht noch einmal sehen ließ. Sie überlegte, ob sie ihm selbst einen Boten schicken sollte. Alexander konnte ja an diesem Abend wegen sei ner anderen Einladung nicht kommen. Sie sehnte sich nach einer Aussprache mit Otto — und dann kam der Brief. Maria hatte ihn schnell aufgemacht, glaubte ir gendeine schnelle Botschaft zu lesen Dann nickte sie dem Arbeiter flüchtig zu und lief in das Haus. Frau Werner

Otto.' Jetzt fpranß Maria auf und war verwandelt. In höchster Empörung kamen erregte Worte von ihren Lippen. „Der arme Otto? Und ich? Und ich? Ihr wollt mich nicht verstehen. Weder du, noch eri Hab ich es verdient, daß er mich beleidigt? Bin ich ein Mäd chen, das sich nur eine Handbreit etwas vergeben hätte? Was weiß Otto von Alexander?' „Ich habe es ihm erzählt.' „Was hast du erzählt? .Daß Herr von Gronefeld dein Freund ist ' „Dann hast du die Wahrheit erzählt. Er isl mein Freund, wenn du willst

sich an den Schreibtisch der Mutter/ nahm Papier, Feder und Tinte. „An wen willst du denn schreiben?' Eine neue Angst ließ die Amtmännin vergessen« daß sie eigentlich hätte gekränkt sein müssen. Es waren nur wenige Worte, die sie in festen Zügen niederschrieb, dann sah Frau Werner, là Maria den Ring vom Finger streifte. ^ „Was hast du geschrieben?' „Lies!' „Lieber Otto. Es ist nicht meine Schuld, wenn Ihr alle mich nicht verstehen wollt. Ich verzeilis Dir, was Du uns beiden in dieser Stunde angetan last, lind gebe

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Pagina 3 di 8
Data: 06.05.1936
Descrizione fisica: 8
in ihren Augen. „Du wirst ihn schützen, Ralf? Du wirst ihn nicht preis geben?' „Verlaß dich auf mich. Es kann ja niemand vermuten, wer er ist.' Die Haushälterin kam herein. Sie habe die Leute draußen veranlaßt, wegzugehen. Die seien alle froh, daß es nicht Baron Ralf fei, der verunglückte. In diesem Augenblick hörte man wieder das Nahen eines Autos. * Cs war Otto von Specht gewesen, der in Wolfsloch neben dem Mercedes hergelaufen war, als dieser sich in Bewegung gesetzt hatte. Dann erst

hatte er seinen eigenen Wagen bestiegen. Schon auf der Fahrt nach Wolfs loch hatte er bemerkt, daß der Motor, muckte, und es dauerte einige Minuten, bis er an sprang. Als Otto von Specht aus dem. Dorf Äolfsloch herauskam, sah er die riesigen Scheinwerfer des vorangefahrenen Wagens schon jenseits des Moores ihre Lichtbahnen über die Landschaft werfen. Kurz nach Wolfs loch begann der Motor wieder Mucken zu zeigen, knurrte, klopfte, hustete und versagte. Äergebens tat Otto von Specht alles, was in solchem Falle versucht

wird, der Motor streikte. Er stieg aus und leuchtete mit der Taschenlampe ins Innere der Motorhaube, er verstand aber zu wenig, um die Ursache der Panne feststellen und beseitigen zu können. Schon entschloß er sich, den Wagen stehen zulassen und zu Fuß das Stück bis Moorbach zu gehen, da blitzten Scheinwerfer auf und von Moorbach kam der Köllmannfche Wagen herangebraust. Sich auf die Straße stellend, gab Otto von Specht Haltzeichen und der große Wagen hielt an. Der Chauffeur berichtete, was er erfahren

hatte. Der Verunglückte fei nicht tot, aber anscheinend schwer verletzt. Er sei ein Freund des Herrn Baron Berger und habe das Flug zeug des Herrn Barons zum Scherz entführt. Ein Engländer soll er sein und um eine Wette habe es sich gehandelt. Otto von Specht schüttelte dazu den Kopf. Dem Chauffeur gelang es schnell, die Stö rung am Motor des Kabrioletts zu beheben und Otto konnte seine Fahrt fortsehen. Am Pfarrhaus sah er die große Limousine der Frau Berger hallen und gerade traten Mari leen und Ralf

aus der Haustüre. Ralf wiederholle fein Märchen von dem englischen Freund und der Wette. Otto von Specht sagte, er habe gar nicht gewußt, daß Ralf einen englischen Freund habe, worauf Ralf seine Geschichte noch etwas vervollkomm- nete: „Kanadier ist er und er war mit mir in Bitterfeld. Dumme Wette: Er behauptete, daß ein Flugzeug sehr leicht zu stehlen wäre. Hatte die Sache schon ganz vergessen und keine Ahnung, daß — daß Godwin Drake wieder in Deutschland ist, sonst hätte ich eine Wache am Apparat aufgestellt

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Pagina 2 di 4
Data: 06.04.1936
Descrizione fisica: 4
vor, doch würde er nicht gehen, ohne Abschied von ihr genom men zu haben. Alles das war in einer Weise geschrieben, die die Mitteilung als harmlos und nichts- bedeutend erscheinen ließ, falls die Karte in Unrechte Hände geriet. Am Samstag kamen besonders viele Wochenendgäste nach Wolfsloch, und natür lich auch Otto von Specht. Er kam bereits am Freitagnachmittag, als Marileen sein Kommen noch gar nicht erwartet hatte. Es dunkelte schon und sie hatte sich gerade hinausgeschlichen, den besonders reichlich ge füllten Rucksack

an die Hecke an bringen. Rita empfing Otto und neckte ihn: »Du kommst jedesmal früher, kannst es immer weniger erwarten. Wenn du gescheit gewesen wärst, würdest du trotz Absage vorige Woche doch gekommen sein, als Marileen allein hier war.' „War sie denn nicht mit in Berlin?' „Nein, sie wollte lieber hier bleiben. Ich weiß nicht warum.' „Ich ahnte das doch nicht. . .' „So was muß man ahnen.' „Wo ist den Marileen?' „Ich glaube, sie ist im Park. Du weißt doch, sobald es dämmert . . .' „Ich werde sie suchen

.' „Tue es nicht! Es könnte ihr doch un angenehm sein, wenn du sie überraschest.' Aber Otto beachtete diese Warnung nicht, >m Gegenteil, er wünschte Marileen zu über raschen. Das gelang ihm freilich nicht, weil Brin ihn bemerkte, ehe er noch Marileen sah, und mit seinem Gekläff sein Nahen an kündigte. Dann kam Marileen um die Bie gung des Weges, und im Halbdunkel unter den Bäumen konnte er nicht einmal er kennen. ob fein überraschend frühes Kommen ihr nicht angenehm war. Sie begrüßte ihn freundlich

. „Du bist es, Otto? Was bringt dich fo früh?' „Ach, in Kranau ist fetzt so gut wie nichts zu tun, und Vater wird immer unleidlicher.' „Du kannst doch in Berlin mehr Zer streuung finden, als in Wolfsloch.' „Ich wollte nach Berlin, als ihr dort wäret, aber gerade da hatte ich mit Steuer sachen zu tun. Ich hatte ja keine Ahnung, daß du nicht mit in Berlin warst, Marileen, sonst wäre ich mal herübergekommen.' Sie schwieg. „Wäre dir das nicht angenehm gewesen?' fragte er. „Ich bin ganz gern mal allein', erwiderte

sie. Jetzt erst klopfte ihr Herz wieder ruhiger. Es wäre katastrophal gewesen, wenn Otto nur fünf Minuten früher gekommen und sie eingeholt hätte, als sie den Rucksack zur Hecke trug. „Warst du immer allein?' „Ralf besuchte mich einmal.' „Also Ralf wußte, daß du hier bliebst?' Sie erklärte diesen Umstand nicht, sagte nur: „Ich war einige Male bei Frau von Berger zum Tee.' Otto blieb den ganzen Abend über ver stimmt. Er war aber nicht eifersüchtig auf Ralf Berger. Es erschien ihm lächerlich, auf den Knirps

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Pagina 3 di 6
Data: 17.02.1930
Descrizione fisica: 6
!...' Und ohne in ihrer Erregung daran zu denken, daß sie keinen Schutz mehr im Lauf hatte und voll ständig ivehrlos war — hob sie die Büchse und legt« sie an die Wange... Aber kaum hatte der General 'diese Bc- wegung wahrgenommen, so faßte er seine Büchse fester, zielte und drückte los... Der Schuß krachte, aber er traf nicht Rose- Marys Brust, sondern eine einsam stehende Fichte; im letzten Augenblick hatte eine starke Hand die Büchse des Generals zur Seite ge- 'chlagen... Es war Otto Heinrich, der nun seinen Onkel zornig

anfuhr: „Was fällt dir denn ein!... Das fft ja absichtlicher Mord! .. Du wußtest, daß Rose-Mary keinen Schuß mehr im Lause hatte — und hast trotzdem cms sie geschossen... Was soll ich von dir denken?...' Der General rieb sich den schmerzenden Arm und kurrte: „Denk, was du willst!... Ich war in meinem Recht und Hobe m Not- wchr gehandelt.' „Das ist Lüge — und eines Edelmannes und Offiziers unwürdig!' rief Otto Heinrich in flammender Entrüstung. „Du wolltest vor sätzlich einen Mord begehen — die Gründe

sind ja offenkundig: Haß und Rachgier. Danke dem Himmel, daß ich rechtzeitig hier eintras, um einen Mord zu verhüten! Du kämst ins Zuchthaus. Hast du nicht an die Ehre unseres Hauses und an die Schmach gedacht, die du durch einen solch feigen Mord Es dich ge laden hättest? Dein Name wäre gebrandmarkt für alle Zeit...' „Ach was,' rief der General haßerfüllt, „um di« Kröte wär's nicht schade gewesen I' „Dli bist wahnsinnig!' rief Otto Heinrich entrüstet. „Der Haß verblendet dich! Geh nach HEse und leg

eine Entspannung ein und sie sagte, während Trotz, Scham und Liebe in ihr nrttsmander stritten: „Ich — danke dir.' Otto Heinrich blickte sie vorwurfsvoll an und sagte: „Wie konntest du Ech eine solche Unvorsichtigkeit begehen und in Onkels Revier smbrechen? Ich habe dich doch gewarnt. Du hast wie ein Kind gehandelt, Es Trotz und Eigensinn, ohne lleberlegung, und den General geradezu herausgefordert. Cs hätte dein Tod sein können. Liegt dir denn so wenig am Leben, weil du es so leichtfertig aufs Spiel setzest

?' Sie gab keine Antwort. Angst und Sorge, Haß und Liebe, GrEen und Glücksoerlan gen, Jammer und Qual — alle Gefühle, die ein Menschenherz bewegen, stürmten mit sol cher Gewalt Es sie ein. daß es sie niederwarf. Me sank auf einen Meilenstein am Wege und schlug in bitterem Harm die Hände vors Gesicht. Otto Heinrich ließ sie gewähren; nach einer guten Weile sagte er: „Das nützt nichts. Du mußt jetzt nach Hause... Du brauchst Ruhe, um zu Selbsterkenntnis zu kommen.' Sie ncchm die Hände vom Gesicht und sagte

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Pagina 2 di 6
Data: 18.03.1936
Descrizione fisica: 6
gewöhnt. Endlich schlief sie ein. * Es war sehr störend, daß der Tag nach Marileens Abenteuer im Moor ein Samstag war, da kamen immer Wochenendgäste nach Wolfsloch. Wenn Otto von Specht auch kam» wurde es ihr fast unmöglich gemacht, gegen Abend unbemerkt an die verabredete Stelle im Park zu gehen und die für Götz Dorneck bestimmten Sachen in der Hecke zu verstecken. Sie hatte alles in einen kleinen Rucksack ge tan, den sie aus Bayern mitgebracht hatte. Zunächst war es nur wenig. Sie war früh

ein, das aber nicht in Betracht kam. weil die Leutchen ganz mit einander beschäftigt waren; und dann Otto von Specht. Otto von Specht war entfernt mit Frau von Medem verwandt, seines Vaters Mutter und Herrn von Medems Mutter waren Schwestern gewesen. Otto von Specht nannte deshalb Frau von Medem Tante und spielte sich als Ritas und Marileens Vetter auf. Marileen wußte, daß er ihretwegen so oft nach Wosssloch kam, er machte kein Hehl aus seiner Absicht, sie zu heiraten, obgleich rs zu einer dabinzielenden Aussprache 'wischen

ibnen noch nicht gekommen war. Sie hatte ihn dazu nie ermuti't. sie wußte ober, daß Tante Dora sein Kommen gern sab und wahrscheinlich hoffte, Mariseen würde sich mit der Zeit entschließen. Otto non Svecht zu heiraten; aber noch nie hatte ste aegcn Mari leen sich darüber aeäußert, daß sie die Heirat für sie wünschte. Dagegen liebte es Rita, auf die Möglichkeit einer Verlobung zwischen Otto und Marileen anzuspielen: neckend nannte sie ihn Marileen gegenüber: „Dein Zukünftiger' oder „Dein Freier

'. Man trank Tee im großen Gartensaal. einem sehr schönen Raum mit kreuzgewölbter Decke. Das Haus batte früher zu der Abtei q«. hört, der jetzige Gartensaal war damals eine Kapelle gewesen; aber das war schon sehr lange her. Otto von Specht gelang es endlich, den Platz neben Marileen zu erobern, nachdem sie alle mit Tee versorgt hatte. Er erzählte von der Karakulschafzucht, die er auf seinem väterlichen Gute neu eingeführt hatte und di«, nach seiner Meinung, sehr vielversprechend war. Frau von Medem

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.10.1933
Descrizione fisica: 8
Anzeiger Liehe Bedingungen unter diezbezllglichcr Nubrlk Alle Anzeigensteuern «igen». Dezugspreiss: (Noransbezalilung) Einzelnummer LS Cenlssimi Monatlich Lierteliiihrtich Lire S.Sg Lire l t. Aalbiiilirlich Jährlich . , . SreSZ.-» Zum Abholen monatlich S.-» Ausland jährlich Lire«. Eiche Wsrtt n Zw Der „Popolo d'Italia' verössentlicht <n seiner heutigen Ausgabe: „Man wußte, daß Otto von Habsburg, Ver Sohn Karls des Unvermuteten, des letzten Kai sers der Dahingegangenen, „politische' Schrei ben

an einige Gemeinden Tirols gerichtet hatte, die ihn zum Ehrenbürger ernannt hatten; aber der Inhalt dieser Briese war nicht ganz genau bekannt, da sie in Oesterreich nur teilweise ver öffentlicht worden waren. In unterrichteten Kreisen wurde behauptet, Otto habe scine Oppo sition gegen den Faseismus kundgetan und die Rückgabe an Oesterreich einer dem Königreich Italien gehörigen Provinz, der Provinz Bol zano, gesordert. Seit Samstag, 14. d. M., sind wir aber genau informiert. Die Führer der österreichischen

Lcgitnnistcnbewegung, Otto Gunther und Gustav Wolss, haben die Ver treter der auswärtigen Presse in Mien zusam- menberusen und haben Erklärungen von sich gegeben, die der Mühe wert sind, bekaiint- ,gemacht zu werden und über die wir nicht still schweigend hinweggehen wollen. Wenn man auch, wie die Dinge gegenwärtig liegen, den österreichischen Legitimismus nicht überschätzen dars, dem es nie gelungen ist, auch nur einen -einzigen Abgeordneten ins österreichische Parla ment zu entsenden, wäre es eine oberflächliche

Taktik, ihn gänzlich zu übersehen. Oberst Wolfs hat uns wissen lassen, daß das Herrchen Otto von Habsburg gegen den FascismuS ist. Das läßt nnZ vollständig gleichgültig. Er wäre lein Otto, er wäre kein Habsburger, er wäre nicht der letzte Sprößling jener Nasse, wenn er sähig wäre, den Fascismus, wir wollen nicht sagen, zu ersassen, so doch zu verstehen. Der Fascis- jnuZ ist eine solche Lehre, eine solche Macht, eine solche Neuheit, eine solche Zukunft, daß er in die verknöcherten Gehirne dieser Neber

- blcibsel der Vergangheit gar nicht eindringen kann. Wie immer dem sei, wird es nicht die Antipathie Ottos von Habsburg sein, die dem Fascismus den Weg verlegen wird, auch nicht in Oesterreich. Auch müßte das Herrchen unter anderem wissen, daß ohne die Zustimmung Italiens, das die Nachfolge der Monarchie übernommen hat, die Trauben für ihn immer sauer sein könnten. Oberst Wolss ließ uns außerdem wissen, daß, für den Fall, als Otto von Habsburg Maria oou Savoien heirate, Italien die Provinz Bol zano

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Pagina 1 di 8
Data: 22.08.1933
Descrizione fisica: 8
. Buchmäßig ließ sich nicht feststellen, ob der' Chefinhaber des in der ganzen Welt bekannten Newyorker Bankhauses Kuhn, Loeb u. Co.. Otto H. Kahn, heute noch Milliardär ist. Aber zu Einschränkungeit seines persönlichen Bedarfs scheint er uns noch nicht gezwungen, da er in' dem tenersten BogeseNkurorte zehn Zimmer mietete sür seine Frau, Tochter und zwei Enkek. Das kostet noch immer die Kleinigkeit von 2V0 Dollars pro Tag, und selbst in entwerteten Dollars ist das ein recht erkleckliches Sümm chen, zumal

mit der bloßen Bezahlung der Jimmermietpreise nichts getan ist, und die Auslagen sür die Dienerschaft, die aus Newyor? mitgebracht wurde, fowie für allerlei andere Dinge nicht ganz unerheblich find. Um das Schicksal Otto Kahns und anderer,- die man als amerikanische Milliardäre anzu sehen gewohnt war, braucht man demnach noch' nicht besorgt zu sein, trotz einiger peinlicher Abenteuer, die sie in der letzten Zeit zu beste hen hatten, unter denen die Vernehmung -über ihre sinauziellen Operationen

vor dem Unter suchungsausschuß des amerikanischen Senats sicher nicht das Angenehmste war. Es wäre indiskret gewesen, Otto 'H. àhu darüber auszutragen. Wichtiger Wien es unSj seine Auffassungen über, die Wirkfchaftspölitik des Präsidenten Roosevelt kennenzulernen die ses .Niesenexperiinents, von dessen Gelingen öder Mißlingen das Schicksal eines ganzen 'Kon tinents .abhängt. Otto KähnS Neuerungen können als bedeutungsvoll gelten, weil er einer der .Vertreter -der amerikanischen Hochfinanz ist, die -noch immer einen großen

Teil ihres Ein flusses bewahrte. Unumwunden erklärte Otto, Kahn: „Roosevelts Ansehen -ist ungeheuer und unbestritten. Er hat das amerikanische Volk in seiner Gesamtheit hinter sich,- und die bei den Wahlen auss Haupt.geMagene republikanische Partei kann vorlänsig nicht daran denken, sich nen zu organisieren oder -Roosevelt politisch nnd sinanziell ^Schwierigkeiten zu bereiten. Denn eines ist erreicht: daß die -Vereinigten Staaten sich ihrer tödeSähnlichen Erstarrung entrissen sehen

, !daß sie 'das 'Gefühl Haben, -wieder -zum Löbeu erweckt zu ^sein, die Arme -regen zu 'kön nen. Natürlich verkennt niemand in den Ver einigten Staaten, das; die Entwertung 'des Dol lars ein Gewaltmittel war. Aber alle fühlen, daß man zu ihm greisen mußte, nachdem noch zu Hoover's Zeiten alle anderen versagt Hatten.' Ob die 'Währungspolitik Roosevelts das an gestrebte Ergebnis haben und die Rückkehr zum Preisniveau von 1V2L ermöglichen werde; möchte Otto H. Kahn nicht vorhersagen. DaS amerikanische Volk glaube

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Pagina 7 di 12
Data: 13.06.1934
Descrizione fisica: 12
! Was hat denn unser Herr dazu gesagt?' „Der Konsul ist ganz gebrochen! Ich ver stehe es auch! Es ist entsetzlich, so eine Er kenntnis! Aber nun ist alles gut, jetzt wird Sonne auf Bergfelde sein!' Jochen fuhr den Wagen in die Garage. Dann betrat er das Inspektorhaus, wo Onkel Otto mit Lieschen beim Morgenfrüh stück saßen. Onkel Otto liebte ein kräftiges Frühstück am Morgen. Er sagte, das brauche er. Bon Semmeln und so was wollte er nichts wissen. Schinken mit Brot! das war ihm das Liebste. Im Jahre schlachtete er drei

Schweine für sich und da war die Vorratskammer immer sehr gefüllt. „Morgen, Jochen! Kommen Sie mal mit- effen! Der Schinken ist heute ganz besonders gut!' „Appetit habe ich, Onkel Otto!' Er setzte sich an den Tisch und blinzelte Lieschen lustig an. „Waren schon zur Bahn, Jochen! Die jungen Leute sind abgereist?' „Jawohl... und Gott sei Dank!' „Was ist denn passiert, Jochen?' fragte Onkel Otto neugierig. „Was soll denn passiert sein? Sie sind eben abgereift!' „Nein, mein guter Jochen

! Ich Hab' die beiden doch gesehen, die sahen ja wie ein Leichentuch aus! Da ist was passiert, ganz gewiß!' „Na, ja . . . das schon . . . aber reden wir nicht darüber!' „Es ist wohl, Jochen, weil ... das Mädel dem Herrn immer die schönen Augen gemacht hat?' „Na. ja. das ist es! Der Hans, der hat ihnen Bescheid gesagt und dann hat er gesagt ... um 6.45 Uhr . . . fährt der Zug. Auf Wiedersehen In einer anderen Welt. Grüßen Sie Stettin!' Onkel Otto schlug vor Begeisterung auf den Tisch. „Dunnerkiel, das hat der Trenk

gemacht? Das ist ein Kerl» Lieschen, was? Hahaha, großartig, nimmt sich die beiden vor . . . marsch ab . . . grüßen Sie Stettin! Hahaha! Der versteht's! Na, ich denk', der Herr wird mit dem Trenk zufrieden fein!' „Ist er auch! Der Hans ist feine rechte Hand! Ich hab's ja immer gewußt, damals wo es uns beiden so schlecht ging, der Hans kann alles! Was denken Sie, Onkel Otto, der Hans war jetzt in Rickendorf, da hat er den Generaldirektor und zwei Direktoren hinaus- gspfeffert! Da wackelt die Wand

!' „Bravo! Die haben wohl zuviel Gehalt gehabt?' „Ja, das auch, aber die haben das Geschäft angepumpt und wie angepumpt . . . Neunzig Millek Onkel Otto, das ist doch ein Geld! Da hat er reine Wirtschaft gemacht.' * Das Gefchwisterpaar faß geduckt im Warte saal des kleinen Bahnhofes. Sie hatten sich Kaffee bestellt. Ein Zug fuhr ein und ein dicker, großer Mann trat ein. Cr grüßte und setzte sich an einen Tisch in der Nähe. Der Fremde fragte beiläufig, wie weit es bis Bergfelde fei. Die Geschwister

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Pagina 5 di 8
Data: 18.07.1931
Descrizione fisica: 8
»Zur Sonne'; Maria Aorzi. Merano. Portici 127. Schnei- derin: Hermann Kranauer. Merano. Portici 29. Wasser-Installationen: Otto Delaao. Maia Bassa, via Petrarca k. Entwickeln und Kavieren von PhrUnaraph eo»-. Jos. Meirner. Merano. Torso Principe Um berto 7. Kleidermacher: Florian Reisinger. Maia Bassa, via Roma Nr. 68. Bäckerei: Ariella Bondavalli. aeb. Bedani. Merano 62, Gemischlwaren-, Wem- und Litö5lia»del: Rosa Spechtenhauier. Merano. Pia^a d?! mercato 7, Obsthandel. Konkurs-Anmeidunaen: 2. Juni ISAI

— Via vrNvsin 3 ^usmsci Flavia, jprivata, Catania — kl. üix .Xclolk. li^ukmann. >laxlteburx — kl. Sa- laes visra Kaller l'keoclor. priv.. Wien — ll. plllon lZix l'! privato, htazcksbur?? — klotol Ovlker 5u>ius, lustiürat. Hannover — klotsl kavisra ^»klln?er l?n?el ^olianna. priv., k?rl°n — p. ^la.va Visen lernst. Pastor, m. Lem., Lopenkasea üvers Otto, Xlajor a. l).. m. un«t Ltiauk- kl. principe fs'ir. Vlarienkurfi — kl. ,^uklinl.'sr Npswi-mkinn l,»si^vix. lls?. llat. klannovor k'!as^.il< Ilnns

!'si- Israel. ll!I6?-,bi-lm — kl. ^uMn?«' ^la.va pennLüer Issy. klUcls^ks m — kl. ^ukktneor Qllssiimnn Enrico, insegnerò, llowa — klotsl l'eiper Otto. Sl»6ent, St. Veit — kl. /Vukllns?»? principe pksiter l^uis, ààilner. va. Lem.. Wien — à. (»alte o l-mU, klsisenclsr. Larcel'.ona — klotol Lorso Qellrark l<arl. Kausmann. m. Lem.. Olacidncd — /V!b, peinsr Ktieciina t^or>nna, privata. Crespino — klote> <Iorso piNon piek??- ng ^Vill um I?n>er^, solicitor la?»?, Ltone — Lrk. IZr^to! pili? '!i /Vmackeo

loset. Industrieller, kl. Lorso Setillctitln»? Otto, Vstriebslvller. lZr0nsta<It -» 5l. ^uksln?sr kleusler pr-iN2. l<autwann. ,m. lZein,. Wien ?;c>in->>'lLr tt^miann. liautmann. m. lZein., l'ei- Polizeiliches Diebstahl Vor einigen Tagen wurde dem Gasthof besitzer Sebastian Reiterer in Avelengo ein Feldstecher im Werte von 40V Lire gestohlen. Reiterer brachke-dsn Diebstahl sofort bei den Karabinieri zur Anzeige die die Nachforschun gen nach dem Diebe aufnahmen und es gelang

., vsrlla — p. ^laxa kkÄUeer vr. Klar. va. (ìsm., voulswil — Vrd. ksplanacka klossp /^nna. prlv., Innsbruck — p. ^sa^a lmdornvng Xurvlio, possi^enro. Solacca — kl. palaoe na«:k ^ p. àlay» ìZctilulsr pauUne, l'rlvat. Merano li. vslls- vus Sc°k»>2 Otto. Kansmanll, »erlin — k>. 51 >,va Sckutüs ^rno, Friseur. Lkemnil? gàS- nau Sotnvüi.kl »aria. k>rlv.. Wölkendurg — p. ,ì V'ì Looìia .^lickelo, posstctenre, Latanla II. pa- live Sslkl-i-ì Otto, losenleur, m. Lem.. Tel».? — p. ài »va Severa ttaas. keainter

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Pagina 6 di 8
Data: 30.04.1934
Descrizione fisica: 8
. (7. Fortsetzung.) Er wehrte mit komischem Entsetzen ab. „Um Gotteswillen! Na. das war das Ge scheiteste, was ich im Leben getan habe, daß ich Junggeselle geblieben bin und mich nicht mit Weibsleuten herumärgern muß! Höch stens ... mit Dir, Lieschen!' Das junge, frische Mädel mit den um den Kopf gewundenen dicken Zöpfen lachte herz lich, trat zu dem Onkel und faßte ihn am Kinn. „Aber Onkelchen!' Onkel Otto schmunzelte. „Na ja . . . wenn ich zwanzig Jahre später aus dem Ei ge schlüpft wäre, Dich hätte

ich vielleicht ge heiratet!' „Machst Du mich stolz. Onkel Otto! Aber jetzt mußt Du mir sagen, was in dem Brief steht!' Onkel Otto setzte ein feierliches, wichtiges Gesicht auf und sagte langsam, jedes Wort betonend: „Der Herr Konsul . . . heiratet!' Lieschen war maßlos überrascht. „Was, der Herr heiratet noch! Wo der Herr Konsul schon so oA ist!' „volowiten' Montag, den SO. Spcff ISS, Spork in Berg und Tal Lebensmittel- Durchschnittspreise Nr. 17 vom 27. April 1934. Infolge einer Zeilenverschiebung

.— 11. Soc. Merid. Elettr. 6 503.— 503.— 12. Cons. Cred. Opere Publ. 5 503.— 503.— 13. idem (Serie J.R.I.) 4.50 408.— 499.25 14. Obbl. Cred. Fond. Prov. Lomb. 6 507.50 505.50 „Achtundfünfzig, Lieschen! Das ist nicht alt! Cr ist nur drei Jahre älter als ich. Da ist fo'n Mann erst richtig vernünftig!' „Aber Onkel Otto, Du sagst doch, vernünf tig ist nur der, der die Hände vom Heiraten läßt!' „Das ist schon so! Aber bei dem Herrn ist es mal eine Ausnahme! Was unser Herr macht, das ist allemal richtig

, wenn sie sang, da hat sich auf dem Hofe keine Hand geregt. Da stand die Arbeit still und ich Hab' nicht mal mit'nem Donnerwetter 'reinfahren können, weil ich selber gehorcht habe! Nee, Lieschen, mit der Frau, da trifft's unser Herr nicht schlecht!' „Aber er ist doch soviel älter wie sie!' „Das werden mal die besten Ehen, und so ganz jung, wie Du Küken, ist das Fräulein auch nicht mehr!' „Und wo ist die Hochzeit. Onkel Otto?' „Hier, auf Bergfelde!' Lieschen strahlte vor FreujM vermochte das letzt« Spiel

ein An gestellter, ein gehobener, verstehst Du. Und dann erwartet er an Gästen, das find nicht viel. . . also . . . ein. zwei . . . fünf, neun, insgesamt zehn Gäste. Das wird eine stille Hochzeit, aber sie soll trotzdem für uns eine gemütliche Sache werden.' „Ja, Onkel Otto! Ich werde mir auch alle Mühe geben, alles so fein als möglich her zurichten! Wir müssen doch den Saal schmük- ken und di« Zimmer des Herrn auch. Es soll ein großartiges Fest für Bergfelde werden!' „Das muß es, Lieschen! Die ganze Gegend

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Pagina 6 di 8
Data: 17.12.1931
Descrizione fisica: 8
durch den am 13. September 1931 inszenierten Putsch, eröffnet. Staate bereits ergriffen habe und daß die lega len Gewalten auf seiner Seite stünden. Außer dem verbreiteten Pfrimer und Bamberg die Nachricht, daß im Ennstal bereits Unruhen mit Toten und Verwundeten ausgebrochen seien. Nach dem Diktat Lemberg mußte ein Unterfüh rer die Meldung schreiben: Der Heimatschulz ist von den Roten überfallen worden und steht im Bücher und Zeitschristen Otto von Habsburg von Karl Freiherr von Werkmann Auf deàb^ steht KamF

aus dem Hause Oesterreich erst recht wieder in den Vordergrund des Interesses >°ücken. Habsburg, Otto von Habsburg ist in der Tat das ungelöste Problem Europas. Karl Freiherr von Werkmann, der beson dere Vertrauensmann des Kaisers Karl, ein Mann mit internationalen Beziehungen, von politischer Einsicht und schriftstellerischen Quali täten, hat es nun unternommen. Otto von Habsburg und die sich in ihm verkörpernden Probleme zu zeichnen. Mehr als irgend einen Monarchen der Ver gangenheit und Gegenwart, mehr

als je auf einen Menschen ist auf Otto eingestürmt. Der Tod Franz Josephs inmitten der Schrecken des Weltkrieges machte seinen Va/er zur Aposto lischen Majestät ihn selbst zum Kronerben. Er lebte — als Kind — im Glänze und in den Schauern der Macht. Sein Vater wurde ent thront und verbannt: sein Vater starb nach zwei erfolglosen Nestaurationsversuchen auf einer afrikanischen Insel. Hoffnungen und Enttäuschungen. Reichtum und Not, Erbarmen und Hartherzigkeit, Krank heit und Tod. Sonnenschein und Ungewitter

mit, daß Landes- Prospekte und. AufklkruMtt unentgeltlich Hauptmann Nintelen mittue, indem er die stet Die in unserer gestrigen Nummer veröffent lich ke Abhandlung „Der Tod Kaiser Karls' (Erbkönig Otto am Sterbebett seines örient-Ieppicke l. Qualitäten von Lire 1W aufw. Tischdecken van Lire 10 aufw. Diwandecken von Lire 5l1 aufw. Seidenshawls von Lire 1v aufm- Kimonos und Kunsigegenstände zu sehr herabgesetzten Preisen. und portofrei. Wim losmarschiere, während der andere Teil die Otrschaften der Provinz

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Pagina 8 di 16
Data: 08.03.1930
Descrizione fisica: 16
Fische uni sind nicht m> An den T men der Q! abend von mehr vorue üldvents (a> ist bloß meb Die Pflik vollend! erlischt t 59. Lebe Jene, die oder schwäch Dispens ve können an Abbruche ol mals aui T 1. Wenn auf ein« fahrt 1930) einen S keine Fc ! Am St. Ir Wochentag | Jahr Abbrt, 2. Diejen ! durch genüg schuldigt sin fragen lwa< schehen kann Die Rofmkönisin Der Roman einer Dollarprinzessin von Felix N a b o r. lNachdruck verboten.) 26. Forlsehung Am selben Tage kehrte Otto Heinrich ins Dorf zurück

: er fand die Burg teilweise zer stört und feilte Mutter krank. „Die goldene Rose ist verloren', klagte sie beständig und wollte sich nicht trösten lassen. Otto Heinrich machte sich mit dem Jäger Sutor und einigen mutigen Männern ans Werk, um in den eingestürzten Seitenflügel des Schlosses einzudringen und nach dem kost baren Familienschatz zu suchen. Es war ein mühsames und gefahrvolles Unternehmen, aber nach tagelanger Arbeit gelangten sie glücklich bis zur Tür der Kapelle, die mit Gewalt erbrochen

werden mußte. Als es ge schehen war, fanden sie den General unter einem Berg von Steinen und Schutt begra ben. Das einMrzends Gewölbe hatte ihn erschlagen. Seine Finger hielten krampfhaft den Griff eines Koffers umklammert, der unversehrt unter einem Sandhügel lag. Otto Heinrich ahnte die Wahrheit und wußte nun, warum der General in die alte Kapelle eingedrungen war. Er ließ den Leichnam zur Aufbewahrung in den Saal des Mittelbaues bringen, während er selbst den geheimnisvollen Koffer zu seiner Mutter trug

, und sahen nicht ein. daß die nette Zeit die alten Gesetze und Tradi tionen zerbrochen hatte, daß sie auch die Vor nehmen und die Faulen cm den Amboß des Lebens stellte und ihnen gebot: .Arbeitet! Arbeit ist Pflicht! Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen! Wer nicht mitwirkt am Webstuhl-der Zeit, kommt unter die Räder und wird zermalmt.' Otto Heinrich mied die drei Generalsdamen so gut es ging: er verachtete sie wegen ihrer bösen Zungen, die beständig Gift spritzten und Unfrieden zu säen suchten

er denn alsbald feine Anordnungen zur Ueberfiedlung seiner Mutter i« das Pas- sionsdorf. Ueber den Sonntag kehrte er immer aufs Schloß zurück, und da Schmalhans Küchen meister war, suchte er dann ein Häslein zu erlegen. An einem Samstüqaibeni) fuhr Rose-Mary unter fröhlichem Schellengekkngel ins Dorf und bezog ihre Wohnung in der „Alpenrose' wieder. Dos war Otto Heinrich nicht lieb, da er ihr seit dem Unglück des Generals, den Rofe- Mary in de > zürnte. Rose-Mar svls Hofdam I amerikanisch« I angehörten

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Pagina 2 di 6
Data: 17.03.1928
Descrizione fisica: 6
. Ma- lergehilse, und der Adele Mulinelli, 8. Anna, Tochter des Giuseppe Betta, Assi stent, und der Palmira Trauner. 8. Gertrude, Tochter des Ginseppe Pedron, Postbeamter, und der Rosa Gottardi. 9. Francesco, Sohn des Giovanni Keßler, Magazinsarbeiter, und der G'useppina Lint- nrr. 9 Ferdinando, Sohn des Giuseppe Prock, Taglöhner, und der Elisabeth Burger. 1». Elsa, Tochter des Giovanni Hellweyer, Prokurist, und der Anna Ramlmayr. 13. Giuseppe. Cohn des Otto Nothegger, Monteur, un-d der Frieda Auer

. 14. Edeltraud, Tochter des Otto Mosheims?, Elektromonteur, und der Ludmilla Kobruß. 15. Erna, Tochter des Giovanni Spieß, Schneider, und der Marcella Cretti. IS. Christi, Tochter des Rodolfo Gufler, Ver käufer, und der Frieda Angerle. . 15. àigi und Carlo, Zwillinge des Antonio Vigl, Schuhmacher, und der Ginseppina Reich halter. IL. Erica, Tochter des Giovanni Scrinzi, Garagebefitzer, und der Friderica Zelger. 17. Giuseppe, Sohn des Francesco Kramer, Müllr, und der Giovanna Webhofer. 19. Paula, Tochter

im „Bay rischen Hof' Spielerversammlung und wird um vollzähliges Erscheinen ersucht. Familienverhältnisse von Heutzutage Di« Verhältnisse in der Familie Maly in Caldaro scheinen in der letzten Zeit nicht die allerbesten gewesen zu sein. Der junge Otto Maly nämlich hatte eine besondere Vorliebe für die dienende Klasse, weiblichen Geschlechtes natürlich, zutage gelegt. Um den Gegenstand seiner Leidenschaft nicht allzuweit suchen zu müssen, nahm er mit der Magd des Hauses, einer gewissen Anna Moranden

aus San Ni« <olo von Caldaro, vorlieb. Die übrigen Faini- lieninitglieder, eine Schwester und ein Bruder des Maly Otto, waren aber mit diesem Uevel-. stand gar nicht recht einverstanden, da nach ZAkMZi-S flelsckvvi'Zcki-iftèn Der Präfekt der Provinz Bolzano hat be züglich der Ueberwachung der Schlachtlokale, der Bearbeitung. Aufbewahrung und des Ver kaufes von Fleisch folgende Bestimmungen er lassen. 1, Innerhalb lì Monaten, vom Datum der gegenwärtigen Bestimmung an. haben sich alle Lokale und private

, und erst später, als feine, Wut aus zuarten droht«, schien es ihnen angezeigt, anch für den Bruder die Hilfe des Gerichtes in An« spttlch zu nehmen. , Gestern nun kamen die Karabinier! von Cal daro gerade zurecht, wie zwischen den Malys, die alle drei m einem Zimmer versammelt wa» ren, ein heftiger Wortwechsel ausgetragen wurde. Im richtigen Augenblick, bevor der Otto zu Tätlichkeiten übergehen konnte, griffen sie nun ein nnd führten ihn in den hiesigen Arrest, wo er Zeit und Muße hat, seine Wut

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Pagina 2 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz, Leipzig N 22. (46. Fortsetzung) „Doch, grade'! unterbrach sie ihn. „Eben sogut wie du, kann ein anderer heraussinden, wer der Verunglückte ist und sich die aus- gefetzte Belohnung verdienen. Warum nicht ich? Ich kann das Geld sehr gut gebrauchen.' Otto verbiß ein Lächeln der Befriedigung, weil die Identität des Verunglückten mit dem flüchtigen Sträfling nun der Gendarmerie ohne sein Zutun verraten wurde. Aber er spielte

verhindert werden! Ich muß nach Moorbach!' Er lief hinaus und Rita wollte ihm folgen, schon bereuend, was sie unbedacht getan hatte, aber sie sah, daß ihre Tante, einer Ohnmacht nahe, in ihrem Lehnsessel lehnte, sie mußte sich zunächst um sie bemühen. Sie hielt ihr Marileens unberührt gebliebene Tasse mit erkaltetem Tee an die Lippen, Jansen tauchte schnell eine Serviette ins Wasser und gab sie ihr, damit sie die Stirn der .halb Ohnmächtigen damit netze. Rita hörte, wie Otto seinen Wagen in Gang brachte

und davonfuhr,, und als ihre Tante nun die Augen aufschlug, sagte sie tröstend: „Keine Angst, Tantchen, Otto wird schon alles so zu drehen wissen, daß Marileen bei der ganzen Sache aus dem Sviel bleibt.' Frau von Medem richtete sich auf: „Ich will hin! Ich will nach Moorbach! Ich will selbst das Kind zurückholen! Jansen, Gellrich soll sogleich Vorfahren! Kommst du mit, Rita?' „Aber natürlich!' * Der alte Leo von Specht hatte sich in das kleine Herrenhaus von Waldreuth zurück gezogen, wie ein Dachs

, die es kommen hörte, meinte. Herr Otto käme, nach seinem Vater zu sehen, ob gleich er zwei Tage zuvor von diesem sehr unwirsch wieder fortgeschickt worden war. Er sollte ihn in Ruhe lassen, er habe ja jetzt Kranau, und Waldreuth ginge ihn nichts an. Der Alte war ja nicht mehr recht beieinander im Kopf. Frau Noack entschloß sich schnell, heute noch Herrn Otto zu sagen, daß er sich um eine andere Wirtschafterin für den Herrn Vater umsehen müsse. Swenson, der auch das Nahen des Autos- gehört hatte, öffnete

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Pagina 14 di 18
Data: 18.02.1939
Descrizione fisica: 18
am 5. und iS. Februar. A p p i a n o, 14. Februar. Dauvt-Scheive: Niedermayr Franz, AP- Piano; Marchetti Emil. Terlano; Klotz Jolei jun., Appiano; Novak Otto, Caldaro; v. Dcllemami Alois, Andrlano; Äußerer Fritz, Terlano; v. Mörl Arnold, Avpiano; Windegger Joses. Appiano; Äußerer Rud.. Appiano; Meraner LanS, Appiano; Meraner LuiS. Appiano; Plunger Hermann. Appiano: Kaufmann Anton. Appiano; Schwarzer Eduard, Appiano; Äußerer .Hans, Appiano: Dr. Anton v. Call. Av- Vicma; Atz Riidvlf. Caldaro. — Nachleser: Ing

. KöllenSberger. Bolzano. Schlecker-Scheibe: Plunger Josef 251 Tei ler: v. Mörl Arnold; Novak Otto: Meraner Job.; Äußerer Fritz; .Hannk Karl; v. Dellemann AtoiS; Äußerer Joh.; Mndeggrr Josef; Schwarzer Eduard; Plunger Hermann; Geier Anton. — Nachleser: Mar chetti Emil. Armee-Scheibe: Meraner LanS; Atz Hein rich; Marchetti Emil; v. Dellemann LiriS; v. Mörl Arnold; Novak Otto; Plimger Josef; Walcher Karl; Kaufmann Anton; Hanni Karl; Plunger .Hermann; Mnbegger Josef. — Nachleser: Meraner AlolS. Serie zu 15 Schuß

»; Ntedermapr Fra«, Appiano; Äußerer Hubert. Terlano. — Nachleser: Plimger .Hermann. Prämien: 1. Meraner HanS; S. v. Dellemann LuiS; 2. Novak Otto. Caldaro. Schach Brovinizschachftrrttker Die Schachturnier« der 1.. 8 . und ». Kategorie der Provinz werden morgen im Dopolavoroheim I« Bol zano, Dcmtestraß« 15, zur Austragung gelangen. St« besinnen um 9 Uhr vormittag» unter der technische» Leitung de» H. Dr. Przzani Pietro und de» H. Ott» Moser. E» sind folgende Teilnehmer angemeldet 1. Kat Montanari Ing. Anton

(Bolzano), Porr- tini Geom. Emil (Bolzano), Pra« Dr. Karl (Bol- zano). Massarini Joh. (Merano), Dr. Degle Heinrich (Merano). Weiß Robert (Merano). Richter Josef (Bressanone) und Unterberger Hermann (Brcssanone). 2. Kat. Brlosi Gino (Bolzano), Standegger Franz (Bolzano), Sailer Aloi» (Merano), Berger Frcmz (Merano), Balduzzi Gino (Bressanone), Hibler Otto (Bruntco). Solcher Friedr. (Mptteno), Kaufmann (Nova Levante) bert (Merano). Gruber OSkar (Bressanone). Mahl knecht Adolf (Brcssanone), Sloschek

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Pagina 5 di 16
Data: 17.09.1932
Descrizione fisica: 16
Einatmen durch den Mund, um noch alle Genüsse des Geschmackes ooü auszunützen. Beim großen Schluck ist der Blick ins Leere gerichtet und aus dem Mienen spiel kann jeder ablesen, wie gut ihm das „Tröpfl' bekommt. Dieses Mienenspiel ist trefflich im tiefen Keller der Kellereigenossen schaft San Michele am Bahnhof in Holz ge schnitzt dargestellt. Die Gefahren -er Straße Schuhmachermeister Otto Dabringer aus Cal- daro seinen Verletzungen im Spitale zu Bassano erlegen. Wie wir in der letzten Samstag-Nummer

der „Dolomiten' berichteten, ist am 8. Sep tember Schuhmachermeister Otto Dabrin- g e r aus Caldaro auf der Straße bei Primo- lano im Valsugana mit seinem Motorrad an ein Auto angefahren, wobei er einen offenen Bruch des rechten Schenkels, eine schwere Ver letzung der linken Hand und eine Eehirn- und Unterleibserschütterung davongetragen hat. Nun kommt aus Bassano, wohin Da bringer gebracht wurde, die Tranernachricht, daß er am 15. September den schweren Ver letzungen erlegen ist. Die Leiche

mit Max Adalbert, Fried! Härlin und Paul Otto in den Hauptrollen. Bill Brcithen, ein Verwandlungskünstler, findet in keinem Variete ein Engagement, seine Brau Lora Falke, kopiert vergeblich in der Bildergalerie antike Bilder, ohne dortselbst die erhoffte Anstellung zu fin den. Beide sehen ein, daß sie ohne einen ge lungenen Reklametrick nicht weiter kommen werden. Lora vertauscht nun die von ihr ver fertigte Kopie des Raffael mit dem Original. Am selben Tag wird in der Pinakothek das Bild des Raffael

De Toffol, städt. Wachmann, und der Carina Eentilini. 8. Johann, Sohn des Johann Pichler, Bauer, nnd der Cacilia Redolf. 4. Angelina, Tochter des Nikolaus Fidanz, Arbeiter, und der Maria Costanzi. 4 . Erich. Sohn des Emil Torggler, Gärtner, und der Frieda Plattner. 5. Eiuletta, Tochter des Ubaldo Sponda, An gestellter, und der Maria Maistri. 6. Walter, Sohn des verstorb. Johann Easier, Metzgermeister, und der Maria Franzelin. 7. Otto, Sohn des Martin Eruber, Arbeite?, und der Maria Staufer. 9. Hubert

, und der Franziska Di Troia. 30. Klara, Tochter des Franz Mair, Obst händler. und der Filomcna Hofer. 29. Helga, Tochter des Karl Peer, Metzger, und der Kathi Hingsamer. 20. Adolf. Sohn des Adolf Emer, Beamter, nnd der Maria Salcher. 22. Walter, Sohn des Otto Rosemann, Maler, und der Anna Tauber. 23. Paul, Sohn des Paul Sparer, Kohlen händler, und der Romana Schrott. 21. Hedwig, Tochter des Josef Silbernagl, Müllermeister, und der Anna Tauferer. 25. Bruno, Sohn des Josef Parle, Bauer, und der Fortunata Valdo

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