63.372 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/13_09_1925/ALABO_1925_09_13_2_object_8267489.png
Pagina 2 di 16
Data: 13.09.1925
Descrizione fisica: 16
Zu rückgekehrt find, ohne daß die sozialen Leistungen unter der Voraussetzung einer Einschränkung der Arbeitslosigkeit Oesterreich seinen hauptsächlichsten Konkurrenten gegenüber relativ schlechter stellen, als vor dem Krieg. Bezüglich der S t e u e r l a st ergibt die Untersuchung, daß Oesterreich schon vor dem Kriege sehr starke Steuern zu leisten hatte, beiläufig 16,9 Prozent, während die jetzigen Steu ern beiläufig 17,3 Prozent d es (Volks) einkomm ens ausmachen. ' Bei Besprechung der Nationalbank

wird der hohe Zinsfuß erörtert. Die Experten mei- nen, daß der Zinsfuß nicht stärker herabge setzt werden könne, weil Oesterreich, um ausländi sches Kapital heranzuziehen. einen höheren Zins fuß haben müsse als die westeuropäischen Staaten. Die Herabsetzung des Zinsfußes für Schillingkre dite ist eine eminente Vertrauensfrage. Die Ex perten weisen auf die Gefahr hin, die in den kurz fristigen Auslandkrediten liegt, weil sie jeden Augenblick abberufen werden und die Banken in schwierige Situation bringen

können, weil diese ihre Kredite nicht so leicht aus der Industrie, mit der sie in enger Verbindung stehen, ziehen könn ten. Diese Beziehungen zwischen Banken u. Industrie sind in Oesterreich viel enger als in anderen Staa ten. Oesterreich brauche langfristige Auslandsdar lehen. Die Experten drücken fid) sehr optimistisch (zuversichtlich) über die Rolle und die Aufgabe Wiens aus, das sie als das prädestinierte Zentrum für Osteuropa, für den Orienthandel bezeichnen und das diese Rolle nickst verloren hat, trotz

der begreiflichen Bestrebungen der Nachfolgestaaten, einen Teil der finanziellen Aktionen an sich zu ziehen. Tie landwirtschaftliche Pro duktion vermehrt sich, hat aber noch nicht das Vorkriegsniveau erreicht, mit Ausnahme von Ge müse und Milch. Der Fortschritt ist aber bemerk bar, und Oesterreich würde in bezug auf die Ver sorgung mit Lebensmitteln etwas unabhängiger vom Auslandsmärkte, wenn eben die Produktion erhöht werden könnte. Aber auch das ist eine Ka pitalsfrage. Die Landwirtschaft muß

weiter entwickelt werden. Es bleibt noch viel in dieser Beziehung zu tum Die einfache Rückkehr der landwirtschaftlichen Produktion zu ihrem Vorkriegsausmaß würde Oesterreich Le bensmittel im Werte von 200 Millionen Kronen bieten; würde es dank einer besseren Organisation des Kredites und des Verkaufes gelingen, bezüg lich der Milchproduktion auf die gleiche Stufe zu gelangen, wie die Schweiz, so würde die Lebens- mitteleinfuhr sich wahrscheinlich um die Hälfte ver ringern. Ein Vergleich mit der Schweiz zeigt

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1931/28_05_1931/TI_BA_ZE_1931_05_28_5_object_8377797.png
Pagina 5 di 20
Data: 28.05.1931
Descrizione fisica: 20
Erzeugungs zweigen aber eröffnet sich in Oesterreich ein bemerkens wertes Absatzgebiet. Voraussetzung dafür ist allerdings die selbstverständliche Forderung, daß Oesterreich seine Zolltarife auf die Höhe der deutschen bringt und sich gegen die Einfuhr aus Polen und anderen Staaten stärker als bisher abschließt. Die österreichische Landwirtschaft kann nämlich, vor allem soweit der Ackerbau in Frage kommt, das österrei chische Volk bei weitem nicht ernähren. Im Jahre 1930 betrug zum Beispiel Oesterreichs

bei den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die Oesterreich aus dem Auslande einführen muß, hat Deutschland vielfach einen Ueberschuß, der so groß ist, daß der ganze österreichische Bedarf gedeckt werden könnte. Das natürliche Absatzgebiet wäre Oesterreich, das gerade an Lebensmitteln bisher aus Deutschland ganz wenig bezogen hat. Ueberschüsse hat die österreichische Landwirtschaft vor allem an H o l z. Im Durchschnitt der Jahre kann Oesterreich regelmäßig 2,500.000 Festmeter Holz expor- tieren. Deutschland hingegen

ist ein Holzeinfuhrland. Be- deutungsvoll ist dabei allerdings, daß gerade der an Oesterreich angrenzende Teil Deutschlands, nämlich Bayern, selber ein Holzüberschußland ist, das jährlich etwa 2,000.000 Festmeter Holz übrig hat. Im Jahre 1930 hat Deutschland aus Oesterreich 600.000 Festmeter be- zogen. An Butter und Milch hat Oesterreich 1930 insgesamt 60.180 Doppelzentner Butter und 14.000 Doppelzentner Milch ins Ausland geliefert. Der Menge nach würde dieser österreichische Export ein Prozent der deutschen

Buttereinfuhr und 10 Prozent der deutschen Milcheinfuhr bedeuten. Oesterreich kann aber gerade bei diesen Artikeln seine Ausfuhr noch steigern. AnVieh ist Oesterreich kein Ausfuhrland, sondern ein Zuschußland. Wegen der niedrigeren Preise in Oester- reich wurde aber trotzdem im Grenzverkehr Vieh nach Deutschland hereingeholt, im Jahre 1930 insgesamt 18.196 Stück Rindvieh, von denen 16.592 allein in den angrenzenden bayerischen Bezirksämter verblieben. Ge- rade diese Zahl zeigt schlaglichtartig

, wie überwiegend Bayern von der Zollunionsfrage berührt wird. Besonders sorgenvoll sieht der deutschen Wein bau der Schaffung der Zollunion entgegen. Das kleine Oesterreich hat die Hälfte der Weinbaufläche Deutschlands. So umfangreich, wie man sich vielfach die landwirt schaftlichen Ueberschüsse Oesterreichs unter dem Eindruck der Vorkriegsverhältnisse vorstellt, sind dieselben also nicht. Wo aber Oesterreich einen Ueberschuß hat, nämlich bei Holz, Molkereierzeugnissen und Wein, ist ausgerechnet

2
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1924/30_03_1924/ALABO_1924_03_30_1_object_8266380.png
Pagina 1 di 16
Data: 30.03.1924
Descrizione fisica: 16
Zeitungen und Redner, daß Oesterreich Deutschland verraten habe cHer wenig stens verraten wollte. Ob der Vorwurf Berechti gung hat oder nicht, das ist Nebensache; er wird so oft wiederholt, bis er geglaubt wird; das ist ja die Hauptsache. Was wird damit bezweckt? Stimmung ivill man machen gegen das eigene Vaterland in Österreich selbst, damit Oesterreichs Deutsche ihr eigenes Vaterland und vor allem ihr Herrscher haus verachten und sich sehnen nach dem Zusam menschluß mit dem „vieledlen Preußen

", das bei Oesterreich ausgehalten hat bis zum Aeußerften. Wenn großdeutsche Bierbankpolitiker oder Zei tungsschreiber den Vorwurf ständig Wiederkäuen mt der Ochs das Heu. so kann man schließlich mit dem Worte darüber hinaus kommen u. sich trösten, datz sie es halt nicht besser verstehen u. daher ein- mal Gehörtes ihr Lebenlang nachplappern wie der Papagei, wenn sozialistische Redner und Zeitungs- Weiber den alten Kohl immer wieder austvärmen, jo versteht man das; bei ihnen heiligt der Zweck das Mittel, zu deutsch

, ihnen ist kein Mittel zu schlecht, um das katholische Kaiserhaus Habsburg schlecht zu machen. Anders liegen die Dinge, wenn Herren wie Ludendorsf kürzlich beim Hitlerprozetz in München, der die Tatsachen wissen muß und einen Charakter wenigstens haben sollte, mit sol chen Vorwürfen daher kommen. Wie hat sich die Cache in Wirklichkeit verhalten? Kein Vorwurf ge genüber Oesterreich ist unberechtigter als dieser. Oesterreich hat im Weltkriege an der Seite Deutsch lands ausgehalten bis zum Verbluten, obwohl es öfters

Gelegenheit gehabt hätte, einen für sich über aus günstigen Frieden zu schließen. Dreünal haben unsere Feinde ihre Fciedenssühler nach Oesterreich ausgeftreckt, dreimal suchten sie Oesterreich von seinem Bundesgenossen zu trennen, jedesmal hat Oesterreich die Friedensverhandlungen abgebro-- chen. als es sich zeigte, daß die Feinde wohl Oester reich den Frieden geben wollen, aber nicht auch Deutschland. Schon im Jahre 1915, als die Russen in den Karpathen standen, trat der Flügeladjutant des in russischen

Diensten stehenden Herzog von Oldenburg, der in Familienangelegenheiten in der Schweiz weilte, mit einem österreichischen Verwand ten in Verbindung und ließ durch diesen dem öster reichischen Gesandten von Montlong melden, Ruß lands Verluste seien so groß, daß es den Frieden Ensche. Der Herzog von Oldenburg machte da- dei den Vorschlag, Zwischen Oesterreich und Ruß land solle der status quo (die alte Größe der bei den Staaten) aufrecht erhalten bleiben, ja, Ruß land wollte Oesterreich sogar freie Hand

3
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1930/26_01_1930/ALABO_1930_01_26_1_object_8271072.png
Pagina 1 di 16
Data: 26.01.1930
Descrizione fisica: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreise mit Beilage „Der Wett-GuS": Mir Oesterreich durch die Po» oder km Pole« vawjührlg 8 ü-. - F 0 r Deutschland Halbjahr g »etch«- w»rkb »o.fOr Ungarn V«ngv 7 .—fllr Lschechosiowalei 40 Nche.ch. ftr, fi r 3 pvilawlen 90 Dinar, für Liaiieu so Lire. fllr die «ch r-ei, und Liechtenstein ,0 Schw. Rronlen kür A m e r i k a 2 — Dollar. Polen Si. 1 o*so. für da« llb ige Au-ionb 10 Schw. Tranken. Dir Derugs-rdlldr «st i» vorhin n zahlbar. Sntgeltiiche nkllndiguusenl

» reboktionl llen Lei! find mir einem Gier» und einer Nummer ve.sedeo. Einzelnummer 40 Groschen. Derwattung inSnnedrull. Maxmtiianstroße 9 (Leievdon 741. 742). An diese find all» Bestellungen. Geldsenb -ngen uiv Beschwerden wegen Ri tmffellung de» Dlaile« zu richten. Alle Roch- richten u d berichte find,u senden an dleRedakton der „Tiroier Deik«- boien"tn Fritzen« lunterinntoi>. Lr i Innsbruck. Sonntag, den L«. Fänmr 19SO 18 . Jahrgang Wie Oesterreich im Haag behandelt wurde. Haag ist bekanntlich

, wo der ungerechteste und un vernünftigste Friede von den Siegermächten den Besiegten aufdiktiert wurde, wurde nicht bloß Deutschland zu den unerträglichsten Schadenersatz leistungen und Zahlungen verhalten, sondern auch die damit verbündeten im Osten gelegenen Staa ten. wie Oesterreich. Ungarn. Bulgarien und die Türkei. Bleiben wir bei Oesterreich. Laut Frie densvertrag von St. Germain wurde Oesterreich mit der Verpflichtung belastet, für alle durch den Krieg entstandenen Schäden an Vieh, Gebäude, Kulturen usw

., und zwar in Italien, Serbien, Ruß land und Rumänien aufzukommen und noch eine ausgiebige Summe dazu zu zahlen. Ich weiß nicht mehr, wie viel tausend Stück Rinder, Pferde, Ma schinen und dergleichen genannt waren, so viel weiß ich aber, daß die Zahl nicht klein war. Fixe Geldsumme wurde nie eine genannt oder festgesetzt. Das Unrecht und die Unvernunft dieser Forderung ist himmelschreiend und wahnsinnig. Oesterreich hat zum Beispiel an seine beiden treulosen verräteri schen Bundesgenossen Italien und Rumänien

nicht den Krieg erklärt. Die Sache war ja umgekehrt, Italien und Rumänien haben an Oesterreich den Krieg erklärt und haben es wie echte Banditen, meuchlings überfallen. Daß die beiden Staaten tüchtig Schläge bekamen, das war ihre Privatsache. Kem Mensch konnte von uns verlangen, daß wir Mlf die Kriegserklärung der beiden Verräter hin einfach die Waffen wegwerfen und sie ins Land rucken hätten lasten sollen. Außerdem haben sich me beiden Kumpane große Länderstrecken aus Österreichs Besitztum herausgeschnitten

4
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1931/04_04_1931/ZDB-3059538-1_1931_04_04_2_object_8091943.png
Pagina 2 di 4
Data: 04.04.1931
Descrizione fisica: 4
der g e m e i n s a m e n R o t Oesterreichs und des Deutschen Reiches. Deutschland und Oesterreich haben auf verschiedenen Gebieten und mit verschiedenen Mitteln dieser Rot, die sich in der großen Zahl der Arbeitslosen und der stillstehenden Betriebe ausdrückt, zu begegnen versucht. Von Oesterreich wurde im Herbst des vorigen Jahres bei der Pan- europa-Konferenz in Genf durch den jetzigen Vizekanzler Dok tor Schober der Plan von der Schaffung regio nal e r W i r t s ch a s L s k ö r p e r in die Debatte geworfen. Dieser Plan fand damals

einmütige Zustimmung. Die vor wenigen Wochen abgeschlossene Konferenz über die Schaffung eines europäischen Zollfriedens ist r e s u l t a L l o s ver laufen. Was war naheliegender, als die Rückkehr zu den Plänen aus Schaffung regionaler Wirtschastskörper. Wenn dieser Ge danke von Oesterreich und dem Deutschen Reiche neuerdings aufgegrifsen wurde, liegt der Grund hiefür, wie gesagt, in der ungeheuren Rot, in der sich beide Staaten befinden. Der Ge danke eines deutschen Zollbündnisses

, dem auch Oesterreich an gehören sollte, ist nicht neu, seine jetzige neuerliche Aufwerfung bedeutet nicht allein eine Gesamtdeutsche, sondern eine euro päische Tat. Friedrich Li st war vor mehr als hundert Jahren der erste, der durch die Gründung des deutschen Zoll vereines ein gemeinsames deutsches Zollgebiet zu schaffen suchte. Die undankbaren Zeitgenossen haben zwar den großen Rationalökonomen in den Tod treiben können, seine Gedan ken konnte jedoch weder die Mit- noch die Nachwelt vernich ten. In den fünfziger

die Sache von der politischen und wirtschaftlichen Seite anpackte. Der Ausgang des Welt krieges sollte eine andere Lösung bringen. Der Rahmen z\n& Mitteleuropas sollte durch den Zerfall der österreichisch-unga-! rischen Monarchie enger gezogen werden, als dies von Nau-! mann geplant war. Nachdem sich die nichtdeutschen Gebiete! zu selbständigen Staaten erklärt hatten, beschloß die provisorische! österreichische Nationalversammlung am 12. Oktober 1918, daß der Freistaat Oesterreich

ein B e st an d t e i l der D e u t s ch en! Republik sei. Leider wurde aus diesem Beschlüsse nicht bie, einzig mögliche Konsequenz gezogen. Ich will in diesem Zu sammenhänge nicht die Gründe für diese Inkonsequenz erörtern, ich möchte nur meiner Meinung dahingehend Ausdruck ver leihen, daß die Situation für die Mächte, die uns die Friedens verträge von Versailles «nd St. Germain diktiert haben, eine wesentlich andere gewesen wäre, wenn Oesterreich und das Deutsche Reich den Zusammenschluß damals vollzogen hätten. So wurden

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/25_07_1931/TIRVO_1931_07_25_14_object_7654441.png
Pagina 14 di 16
Data: 25.07.1931
Descrizione fisica: 16
es zu einigen Zusammenstößen. Mgn zählt« am Ende des Tages 10 Tote. Wettere krgebnifse der Sldmpiade. (Eigenbericht der „Volks-Zeitung".) Kraftsport. Stemmen: Bantamgewicht: Stöckl (Oesterreich! 255 Kilogramm; Cscher (Oesterreich) 237.50; Kadisch (Oester, reich) 232.50 Kilogramm. Halbschwergewicht: Wala (Oesterreich) 310 Kt logramm; Huhfar (Oesterreich) 310 Kilogramm; Heitzmanv (Oesterreich) 295 Kilogramm. Schwergewicht: Leppelt (Oesterreich) 325 Kilo gramm; Mödlagl (Oesterreich) 307.50 Kilogramm; Kehr (Deutschland) 300

Kilogramm. Wasserballmeisterschaften. Oesterreich—Düsseldorf 9:5 (6:3). Deutschland—Tschechoslowakei 8:2 (4:1). Ungarn—Frankreich 5:3 (3:1). Radfahren. Straßenfahren über 10 Kilometer: Oesterreich 16:29. Paarsahren über 20 Kilometer: Ungarn 33:16,6. Straßenfahren Wer 50 Kilometer: 1.26:27,4. Faustballmeisterschaften. Männer: Aussiger Verband—Oesterreich 46:36. Frauen: Oesterreich—Schweiz 73:32. Handballmeisterschaften. Deutschland—Schweiz 20:2 (14:1). Polen—Ungarn

5:2 (4:1). Fußballmeisterschaften. Deutschland—Ungarn 9:0 (2:0). Oesterreich—Schweiz 8:1 (5:0). Polen—Tschechoslowakei 3:2 (3:2). Belgien—Frankreich 5:0 (2:0), Geräteturnen. Siebenkampf der Männer: Rödl (Deutschland) 259.! Punkte. Sechskampf der Frauen: Schäfer (Deutschland) 223 P Wehrsport. Stafette: 1. Lettland, 7:40,5; 2. Wehrturner Oesterrerck 7:56,1. Keulenwerfen: 1. Wehrturner Oesterreich, neun Mann 781.48 Meter; 2. Republikanischer Schutzbund Oesterreich neun Mann, 770.46 Meter. 100-Meter-Hindernislaufen: Wehrturner Oesterrerch 27.8

Sekunden (Durchschnittsleistung). Die Boxkämpfe. Der erste Tag brachte folgende Ergebnisie: Fliegen gewicht: Weigl (Oesterreich) gegen Schubert (Deutschland) Sieger Schubert. Schärf (Deutschland) gegen Penker (Deutschland); Sieger Schärf. Tuovinen (Finnland) sieg gegen Wünsch (Deutschland). Dolgicers (Lettland) sieg gegen List (Deutschland). Bantamgewicht: Sandstvön (Finnland) siegt gegen Gulbranson (Norwegen). Bartosche (Oesterreich) siegt gegen Olzsewsky (Polen). Schape (Deutschland) siegt gegen Kunz

(Schweiz). Färber (Deutsch land) siegt gegen Dehof (Deutschland). Federgewicht: Ku konen (Finnland) siegt gegen Muttik (Estland). Weinec (Oesterreich) schlägt Grettler (Oesterreich). Taverne- (Deutschland) schlägt Despeaud (Frankreich). Richter (Deutsch land) schlägt Preiseke (Deutschland). Kraak (Deutschland schlägt Biakowfky (Oesterreich). Jiu-Jitsu. Bantamgewicht: Papesch (Oesterreich) schlägt Hammer stigl (Deutschland). Federgewicht: Nimmsühr (Oesterreich, gegen Gogela (Oesterreich) unentschieden

6
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1931/18_02_1931/TIWAS_1931_02_18_2_object_7956508.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1931
Descrizione fisica: 8
Oesterreich und Ungarn. An die Unterzeichnung des zwischen Oesterreich unv Un garn abgeschlossenen Freundschastsvertrages werden in einem Teile der Auslandspresse immer noch Vermutungen geknüpft, die der tatsächlichen Lage der Tinge nicht entsprechen. Alle diese Mißdeutungen gehen in der Hauptsache nach auf die Bemühungen gewisser Kreise zurück, gegen die im Zuge be findlichen wirtschaftspolitischen Verhandlungen zwischen Ungarn und Oesterreich Mißtrauen zu erwecken, um' dadurch ihren erfolg

reichen Abschluß zu vereiteln.. Ter gegenwärtige österreichische Außenminister Tr. Scho^ der hatte sich bereits zur Zeit, als er Bundeskanzler war, angelegentlichst bemüht, die Beziehungen Oesterreichs zu seinen Nachbarn von allen Trübungen und Mißverständnissen zu klären, um dadurch eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen, die cs Oesterreich erleichtern sollte, seine Handels-, politischen Beziehungen zu verbessern. Ter erste Teil dieser Aufgabe war in überraschend kurzer Zeit gelöst worden

von Ein- und Ausfuhrorganisationen und Kreditbegünstigungen günstigere Absatzbedingungen für ihre landwirtschaftlichen Produkte zu sichern. Ter abnorme Rückgang des Warenaustausches zwischen! Oesterreich und Ungarn in den letzten zwei Jahren legte den Gedanken nahe, die Genfer Anregungen zunächst in entspre chenden wirtschaftspolitischen Abmachungen zwischen den bei den Staaten zu verwirklichen. Die politischen Interessengegen sätze, die zwischen einem Teil der mitteleuropäischen Staaten zur Zeit bestehen, ließen es als selbstverständlich erscheinen

, daß die Verhandlungen -wischen Oesterreich und Ungarn aus schließlich auf das wirtschaftspolitische Gebiet beschräilkt wurden und keine politische Machtkonstellation einschlossen, da eine solche die Erweiterung der zwischen Oesterreich und Ungarn zu treffenden wirtschaftspolitischen Vereinbarungen aus andere Nachbarstaaten verhindert würde. Selbstverständlich mußte sich diese „Entpolitisierung" des Versuches eines regionalen Wiederauf baues der europäischen Wirtschaft auch auf jene politische Frage beziehen

, die neuestens wieder zum Vorwand genom men wird, um die Verhandlungen und Abmachungen zwischen Oesterreich und Ungarn in einem falschen Lichte erscheinen zu lassen, aus die Frage der Restauration der Habsburger. Ter österreichische Außenminister hat niemals auch nur den geringsten Zweifel darüber bestehen lassen, daß er die ungarische Königssrage als eine rein innenpolitische Angelegen heit Ungarns betrachte, auf deren Lösung Oesterreich weder Einfluß nehmen könne und wolle, deren Lösung

7
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/05_07_1925/ALABO_1925_07_05_1_object_8267350.png
Pagina 1 di 12
Data: 05.07.1925
Descrizione fisica: 12
Erscheint wöchentlich Bezugspreis: Aür Oesterreich durch die vvst oder »m Valet vaibjavrig 8 4 (X 40.000)» Für Deutschland yalbs. Nentevm. 3.—. f. Ungarn 42.000 ung. K, für Tschechoslowakei 20 rschech. Kr., sstr Jugoslawien 80 Dinar, f.vo len Älotn4—. sstr Italien 20 Lire, für die Schweiz und Liechtenstein 6 schw. Ar., für Amerika 1 Dollar, för das übrige Ausland 6 schw. Fr. Die Dezugsgebtlhr ist Im vorbinein zahlbar. Einzelnummer 20 Groschen (K 2000) Entgeltliche Antltiidiguagra

unzweideutiger Weise geäußert, so daß über wissen kann, was die große und kleine Entente mit uns vorhat. Ich habe gesagt über die österreichische Frage und Oesterreichs nächste Zu kunft. Wir habeil schon mehrfach dargelegt, daß man in manchen Kreisen sowohl im In- als auch im Auslande in letzter Zeit der Meinung begegnen konnte, mit Oesterreich könne es so nicht mehr weiter gehen. Auch wir haben dieser Meinung oft Ausdruck gegeben und unsere Ansicht damit be gründet, daß wir gesagt haben, Oesterreich

ist nur einseitig saniert, das heißt, es ist nur die Währung stabilisiert (gesichert) und die Staatsausgaben und -einnahinen oder der Staatshaushalt aus Gleich gebracht worden. Es ist damit viel geschehen, aber es ist zu lvenig, wir brauchen notwendig eine wirtschaftliche Sanierung im Innern, das ist He bung der Produktion und bessere Ausfuhrsmöglich keiten. Aus der Erkenntnis, daß es mit Oesterreich nicht so weiter gehen könne, haben nun die einen den Schluß gezogen, Oesterreich müsse sich unbe dingt

an Deutschland anschließen, anders gehe es nicht, andere wieder glauben, man müsse wieder eine Vereinigung mit den früher zu Oesterreich ge hörigen Ländern (Nachfolgestaaten) suchen, oder, wie man sagte, eine Donauföderation bilden. Wer die derzeitigen staatspolitischen Verhältnisse mit klarem Auge betrachtet, muß zugeben, daß bei des eine Unmöglichkeit ist. Zu letzterem (Donau föderation) fehlt die Bereitwilligkeit der anderen Staaten, dem ersteren stehen die Bestimmungen des Friedensvertrages entgegen

. Es war daher ganz überflüssig, eine Agitation dafür und da gegen zu entsalten. Wenn ganz Oesterreich bis auf den letzten Mann sich für das eine oder andere er klären würde, so würde im Ausland doch kein Hahn darnach krähen. Oesterreich ist zu klein, als daß sich die Nachbar staaten um unsere Wünsche kümmerten. Wir haben deswegen auch zu wiederholten Malen auf merksam gemacht, daß mit uns das geschieht, was die Auslandsmächte für gut halten, und zwar in ihrem Interesse und daß darüber in Genf heuer

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/25_08_1922/TIRVO_1922_08_25_2_object_7624904.png
Pagina 2 di 8
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 8
" aus, die Besuche des Bundeskanzlers in Prag und Berlin hätten bedeutungsvolle kon krete Tatsachen ergeben. Abgesehen von politi- scheu Vorbehalten, die Oesterreich unter allen Umständen machen müsse, würde es von dem Er folg des Völkerbundes in der ganzen Kredit- aktion für Oesterreich abhängen, inwieweit die Prager Pläne für das zunächst wichtige Ret- tungswerk in Betracht kommen können. Immer hin wäre es ein Gewinn für die Zukunft, wenn die Prager Besprechungen einen freieren und zielbewußter gepflegten

an die dem Deutschen Reiche in jeder seiner Verhandlungen gesetzten Schranken, die wirtschaftlich hoch genug gezogen und politisch unübersteigbar sind. Die größte Bedeutung komme aber wohl den Besprechungen des österreichischen Bun deskanzlers mit dem italienischen Minister für Auswärtiges Schantzer in Verona zu. Ein großer diplomatischer Apparat ist ausgeboten, um die Beratungen von Verona zu sichern. Das bestätigt, daß Italien ganz be stimmte Vorschläge für Oesterreich im Plane hat, die offenbar wirtschaftlicher

Natur sind und poli tisch von jedem Verdachte der anderen Nachbarn ft eigeh alten werden sollen. Es ist in der gestri gen Berliner Meldung von einer Zollunion mit Oesterreich gesprochen worden, die Italien im Auge habe. Eine Zollunion würde auch eine künftige Münzgemeinschaft bedeuten. Die öko nomischen Auswirkungen gehen sehr weit. In Verona werden sich voraussichtlich die wichtigsten Entscheidungen vorbereiten, vor denen Oester reich in nächster Zukunft stehen wird. » Italien

ist für alles vorbereitet* Rom, 24. Aug. In einem Leitartikel: „Rettet Oesterreich" stellt „Giornale di Roma" fest, daß die Reise des Bundeskanzlers Tr. Seipel ganz Europa alarmiert habe. Italien müsse unbeirrt auf‘ dem eingeschlagenen Wege fortichreiten, Oesterreich neu beleben und lvieder aufrichten .und ihm dinMittel zu seiner Erhaltung und Ver teidigung bieten. Das Blatt stimmt der in Belgrad abgegebenen Erklärung der italienischen Regierung und der Ankündigung zu, daß für alle j Eventualitäten die notwendigen

Maßnahmen j getroffen werden. —- Der italienische Botschafter i in Paris, Gras Sforza,.ist nach Italien abm- ' reiü. i vfirvifmi«« FVMÄgl «» W. AÄAUfl IVW Sör. I9S „Oesterreich!, der König im Schachspiel^. Rom, 24. Aug. „Il Mondo" führt aus, das eigentliche österreichische Problem und die Ver antwortlichkeit der Entente bestehen in der Schaffung eines abstrakten Landes mit dem Erbe der moralischen und materiellen Verant wortlichkeit zum Zwecke der Isolierung eines Teiles des deutschen Volkes

9
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/05_08_1928/ALABO_1928_08_05_1_object_8269832.png
Pagina 1 di 12
Data: 05.08.1928
Descrizione fisica: 12
mit einem Giern und einer Nummer kenntlich gemacht. Verwaltung «nInnsbruck. Ilrarimilianstraste 9 (Telephon 741. 742 ). An diese lind alle Bestellungen. Geldsendungen und Beschwerden wegen Nichtzustellung des Blattes zu richten Alle Nach richten und Berichte lind zu senden an die Neda kt on des „Tiroler Volks« boten" in Fritzens (Unterlnntol). Sir. 31 Innsbruck, Sonntag, Sen Z. August «928 iS. Jahrgang Nach Sem Wiener Sängerfest. Wenn man das Leben und Treiben in unserem kleinen Oesterreich aus den Bahnen

und in den Städten in den letzten 2 Wochen etwas betrachtete oder richtiger gesagt in dasselbe hineingeriet, so mochte man an den bekannten Bienenhausmarsch erinnert werden. Nur müßte der Text etwas ge ändert werden und es müßte heißen: Oesterreich ist ein Bienenhaus, die Sänger sind — die Bienen, sie fliegen ein. und aus .... Es ging ja wahrhaftig zu wie bei einem Bienenhaus und das Bienenhaus das war die alte Kaiserstadt Wien. In die Hun derttausende kamen die deutschen Sangesbrüder, zwar nicht herangeflogen

Blättern wiegen und den Honig sammeln. Und sie haben wahrhaft, so viel man von ihnen hören konnte, Honig gesammelt, nicht einen wirklichen oder goldenen oder metallenen Honig, sondern einen viel besseren. Es waren Tausende darunter, die Oesterreich noch nie gesehen hatten, die es nur kannten aus ihren Zeitungen und die daher nicht selten eine ganz verschrobene, verzerrte und schiefe Vorstellung davon sich machten. Ich erinnere mich lebhaft, wie vor wenigen Jahren Ansichtskarten in Oesterreich

und noch mehr in Deutschland in Umlauf waren — vielleicht sind sie es noch — auf denen Oesterreich dargestellt war als alte ver grämte Frau oder abgehärmtes und ausgehunger tes Mädchen ohne Schuhe mit zerzausten Haaren, beschmutzten, zerrissenen Kleidern usw. Diese Jam mergestalt von einer Frauensperson erhob flehent lich ihre abgemagerten Hände zu einer stattlichen schönen Frau, die Deutschland darstellte. Das Bild sollte bedeuten, Oesterreich ist nichts, Oesterreich kann nichts, Oesterreich

hat nichts, wenn Deutsch land nicht hilft, ist es verloren. Nun haben die Leute aus der Nähe Oesterreich gesehen, wie es und was es in Wirklichkeit ist. Man konnte gar nicht selten die Worte hören: „Jetzt haben wir erst Oesterreich entdeckt." Sie haben es mit eigenen Augen gesehen, Oesterreich ist ein schönes Land, >as Volk ist ein kerniges, ein wackeres, ein tüchti ges. ein kunstsinniges, aber auch ein sehr liebes Volk, das sich würdig jedem anderen deutschen Stammesvolk an die Seite stellen kann; Oester reich

10
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1928/08_11_1928/TI_BA_ZE_1928_11_08_1_object_8375301.png
Pagina 1 di 16
Data: 08.11.1928
Descrizione fisica: 16
der Obersten deutschen Heeresleitung leider unbenützt verpaßt worden. Den Weltkrieg mußte die österreichisch-ungarische Monarchie mit ihrer Auflösung und mit ihrem Unter gang bezahlen. «Es wird so oft «behauptet, der Weltkrieg sei Oesterreich-Ungarns wegen aus-gebrochen und durch Oesterreich-Ungarn fei auch Deutschland in Krieg und Niederlage verwickelt worden. Wahr ist eher das Gegen teil. Oesterreich-Ungarn hatte bloß zwei «Erbfeinde, näm lich Italien und «Rußland, welche beide auf «Grund

des Nationalitätsprinzipes auf den «Untergang der Donau monarchie hinarbeiteten. Italien wollte «sich die noch un- erlösten Provinzen angliedern, die Alleinherrschaft auf dem Adriatischen «Meere an sich reißen und auf dem west lichen Teile der Balkanhalbinsel maßgebenden «Einfluß gewinnen. Rußland aber wollte mit «dem Panslawismus Ernst machen und deshalb die «slawischen Völkerschaften in Oesterreich und «Ungarn sowie auf dem «Balkan unter seine Oberherrschaft bringen. Die Interessen dieser zwei Erbfeinde Oesterreich-Ungarns hätten

'sich gar bald ge kreuzt und so hätten sich deren Kräfte teilweise gegen kreuzt und «so hätten sich deren Kräfte teilweise gegen seitig aufgehoben. Es wäre nicht im Interesse Italiens gelegen gewesen, den russischen Einfluß bis an die Küsten des Adriatischen «Meeres «Vordringen zu lassen. Bei aller Erbfeinschaft hätte «Italien ohne Zweifel das friedfertige Oesterreich-Ungarn dem eroberungssüchtigen Rußland als Nachbar vorgezogen. Anderseits lag es nicht im In teresse «Rußlands, den italienischen Einfluß

auch aus den Balkan «sich erstrecken zu lassen. Ueberdies «war es das Interesse «Frankreichs und «Englands, Italien und Ruß- Jahren. landland nicht übermächtig werden zu lassen. Niemals hätten sie es zugeben können, daß «Rußland alle Balkan staaten und überdies noch die slawischen Völkerschaften Oesterreich-Ungarns unter feine «Botmäßigkeit bringt. Bei «solcher Lage der «Dinge hätte sich Oesterreich-Ungarn bei einigermaßen kluger Politik unschwer zu «behaupten vermocht. Wesentlich anders stand es bei Ausbruch

das ebenso unkluge «wie heraus fordernde «Auftreten des «Kaisers Wilhelm II. und vieler seiner von ihm instruierten «Staatsmänner. Der Weltkrieg ist nicht wegen «O «e st e r r e i ch-U n- g a r n, sondern «wegen Deutschland zum Ausbruch gekommen. Die «Feindschaft jener Mächte, welche den Krieg «gewonnen haben, nämlich die Feindschaft Frankreichs, «Englands und Nordamerikas, richtete «sich gegen Oesterreich-Ungarn nur aus dem Grunde, «weil letzteres «der «Bundesgenosse und der bril lante Sekundant

11
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1925/10_09_1925/ZDB-3059538-1_1925_09_10_1_object_8090527.png
Pagina 1 di 8
Data: 10.09.1925
Descrizione fisica: 8
“m Oesterreich halbjährig 8 3.-, Einzelverkaufspreis 8 0.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig 2.80 NvlüHLLrL. - Ausland halbjährig sctiw. Fr. Die Bezugsgebühr ist stets im Vorhinein zahlbar. - Borauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen rur entsprechenden Aufzahlung verhallen. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. - Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

Z u s a m m e nih a ng e s von wir t- schastl ich e r und P o-lik is cher Einheit, die Friedrich List an einer anderen Stelle sogar als Zivillingsschwestern bezeichnet, von denen die eine nicht zur Geburt kommen könne, ohne daß die andere folgt, muß jetzt Gemeingut des deutschen Volkes «rden, geradeso wie die daraus gefolgerte Einsicht, daß nur bei einer nationalen Hand«el sp o- lit i k Oesterreich gerettet werden könne. Keine Donauföderation und keine wirtschaftliche An- Näherung an die Nachfolgestaaten

die wirt- Rtliche unld politische Souveränität derselben ga stiert werden, so müßte trotzdem eine sülche Kom- Mtion von jedem echten Deutschen abgelehnt wer- A, weil, übgefelhen von der Tatsache, idaß durch ^solche bloße wirtschaftliche Annäherung mit den «chfölgestaaten Oesterreich nioch weniger gerettet kann, die daraus entstehenden wirtfchastli. M Bindungen verschiedener ökonomischer Natur Hl bloß aus Zoll- sondern auch laus Wäihrungs- ^ finanzpolitischem Gebiete, wie dies die Anhän

- einer solchen Kombinakidn solidst zngeben) den Sitzen politischen Anschluß Oesterreichs an Mschland auch schon eine Zollunion zwischen die- § Heiden Staaten sehr erschweren, ja aus legalem vielleicht gar unmöglich machen würden. Auch Wßte eine zweimalige Ilmstellung der österreichi schen Volkswirtschaft dieselbe in ihrer Stabilität er schüttern, weshalb !auch schon als Uebergangsstn- dium diese -Kowibination abzulehn'en wäre. Da fer ner Oesterreich «durchwegs wirtschaftlich wie politisch der schwächste Teil

bei «der Zusammenstellung des Präsereuzsystemes «mit den Nachfolgestaaten wäre, so ist es auch Noch ungeidiß, 0b die Gegenzugeständ nisse, dile Oesterreich dann auch den Nachsolgestaaten zu gewähren hätte, nicht die Vorteile «der Gewäh rung von Vorzugszöllen von Seiten der Nachfolge- stalaten ou Oesterreich wieder aus höben, ja sogar eine schlechtere Situation wie bisher schlaffen könn ten. Und schließlich ist bei der Frage der Vorzugs zölle Oesterreichs und der Nachfolgestaaten nicht die große Schwierigkeit

12
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1922/25_01_1922/TIWAS_1922_01_25_6_object_7952726.png
Pagina 6 di 12
Data: 25.01.1922
Descrizione fisica: 12
WIDERHALL Das wirtschaftliche Verhältnis der Tschechoslowakei zu Deutschland und Oesterreich. Von Staatssekretär Dr. W. Schuster, Prag. Eine besondere Stellung in den auswärtigen Han delsbeziehungen der Tschechoslowakei nimmt Oester reich und das Deutsche Reich ein. Beide Staaten sind die nächsten Nachbarländer. Der große Anteil Oester reichs an dem tschechoslowakischen Außenhandel ist jedoch in erster Linie nicht nur der geographischen Lage, sondern der alten Tradition und dem engen

staatlichen und wirtschaftlichen Bande zuzuschreiben, welches einst Oesterreich mit Böhmen, Mähren und Schlesien, ja gewissermaßen auch mit der jetzigen Slo wakei vereinigte. Diese Tradition wird noch Jahr zehnte überdauern, ihr Einsluß wird sich jedoch mit der Zeit verringern. Im ersten Halbjahr 1919 betrug nach einer nicht vollkommen verläßlichen, jedoch in ihrem Hauptin halte ziemlich richtigen Statistik der Wert der Aus fuhr nach Oesterreich 61.8 Prozent, nach Deutschland 9.89 Prozent

der Gesamtausfuhr, der Wert der Ein fuhr aus Oesterreich 33.16 Prozent, aus Deutschland 13.45 Prozent der Gesamteinfuhr. Die chaotischen Verhältnisse im ersten Halbjahr nach dem Umstürze kamen in diesen Ziffern zum Ausdrucke. Das Jahr 1920 gibt ein anderes Bild. Die Ausfuhr nach Oesterreich beträgt 34.7 Prozent, nach Deutsch land 44.8 Prozent der Gesamtaussuhr nach Gewicht (Mengen) berechnet; in 1000 q sind es 23.931 nach Oesterreich, 30.881 nach Deutschland. An der Einfuhr im Jahre 1920 war das Deutsche Reich

mit 20.723.000 q, d. i. mit 53.1 Prozent, Oesterreich mit 3.272.000 q, d. i. mit 8.4 Prozent der Gesamteinfuhr beteiligt. Im Monate Jänner 1921 war Deutschland an der Einfuhr in die Tschechoslowakei mit 1,742.182 q, d. i. 53.13 Prozent. Oesterreich mit 280.076 q, d. i. 8.54 Prozent der Gesamteinfuhr beteiligt; ausgesührt wurden nach Deutschland 2,328.550 q, d. i. 41.94 Pro zent, nach Oesterreich 1,782.251 q, d. i. 32.10 Prozent der Gesamtausfuhr. Man sieht, daß die natürliche Priorität Deutschlands deutlich

und ausgestattet werden. Nach dem Werte ergibt sich für das Jahr 1920 ein anderes Bild als nach dem Gewicht, in beiden Fällen marschiert jedoch das Deutsche Reich an der Spitze. An der Einfuhr in die Tschechoslowakei (nach dem Werte) ist das Deutsche Reich mit 28.5 Pro zent, Oesterreich mit 11.7 Prozent, an der Ausfuhr aus der Tschechoslowakei, das Deutsche Reich mit 15.5 Prozent/ Oesterreich mit 35.4 Prozent beteiligt. Der Außenhandel mit Oesterreich ist für die Tschechoslo wakei aktiv, wobei jedoch

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/28_07_1931/TIRVO_1931_07_28_3_object_7651030.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.07.1931
Descrizione fisica: 8
nach Wien entsendet wor den wäre, sicher Oesterreich hätte würdig vertreten können; letztere zeigte, daß selbst eine ad hoc zusammengestellte zweite Mannschaft sich gut behaupten kann. Es spielten. Flöckinger Hans, Hulka, Rohrer, Oxanitsch, Huemer gegen Fünfhaus-Wien. Anfangs hielten sich die Innsbrucker sehr gut. konnten manchen scharfen Angriff lancieren und blieben bloß wenige Punkte zurück. Erste Halbzeit 29 :33 zugunsten Wien; aber allmählich brachte sich doch das bestere Zusammenspiel

zu, die aut zwanzig Tafeln in allen Sprachen der Olympiade mitgetragen ivird: Für Weltabrüstung und Völkerfriede! Dann folgt Oesterreich — Provinz und Wien. Mehr als die Hälfte des Zuges. Wieder nach Gebieten und nach Sport arten geordnet. Besondere Aufmerksamkeit erregen die Paddler, Esperantisten und die — Tiroler Schuhplattler. Sie benützten unter Riesenbeisall und großer Heiterkeit eine Stauung im Zuge, um vor der (von allen Gruppen stürmisch begrüßten) Tribüne der Delegierten zum Inter nationalen

, der bei allem Friedenswillen eine deutliche Mahnung für alle Reaktionäre beinhaltet. F. F. W. Abschluß der Sltzmpia-Wettkiimpfe. Oesterreich Fußballmeister. Entscheidungsspiel Oesterreich—Deutschland 3:2 (0:0). Oesterreich Sieger im Handball. Entscheidungsspiel Oesterreich—Deutschland 10:9 (6 6s. Oesterreich Sieger im Wasserball. Entscheidungsspiel Oesterreich—Deutschland 10:3 (2:1). Leichtathletik-Ergebnisse. Speerwerfen: Takkinen (Finnland) 62.08 Meter; Drache (Deutschland) 55.13 Meter; Jensen (Norwegen) 54.08 Meter

: Leppänen (Finnland) 52.80 Meter: Sailer (Oesterreich) 50.50 Meter. Staffel 10X100 Meter: Oesterreich 1:50.9 (internatio naler Rekord); Deutschland 1:51.5 (deutscher Rekord); Finn land 1:52.8 (finnischer Rekord); Polen 1:57.2; Ungarn 2:02.2. 110 Meter Hürden: Schenner (Oesterreich) 15.9 Sek.. Lethinen (Finnland) 16.1 Sek.; Schubert (Oesterreich) 16.4 Sek.; Lehtonen (Finnland); Pflüger (Deutschland). Laufen 800 Meter: Gusseff (Finnland) 1:57.7: Erdinger (Oesterreich) 1:57.9 (österreichischer Rekord

); Ferdinande (England) 1:58.8; Schierdewahn (Deutschland) 1:58.9 (deut scher Rekord); Baltins (Lettland) 1:59.2 (lettischer Rekord). Laufen 5000 Meter: Salmi (Finnland) 15:25.7; Furze (England) 15:36.3; Wagner (Deutschland) 15:46.2: Etholen (Finnland); Oestertag (Deutschland). Staffel 10X60 Meter Frauen: Oesterreich 1:17.2: Deutschland wurde mit 1:16.8 als Erste wegen Bahnkreuzens disqualifiziert. Radrennen. Bahnrennen 1000 Meter: Weingartner iOesterreich) 7 Punkte; Copeland (England) 5 Punkte; Pop8

14
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1924/04_04_1924/TI_BA_ZE_1924_04_04_1_object_8370927.png
Pagina 1 di 20
Data: 04.04.1924
Descrizione fisica: 20
des Weltkrieges folgendermaßen zurecht: „Den Krieg angefangen hat Oesterreich. Deutsch land wurde in den Krieg nur deswegen hineingezogen, weil es seinem österreichischen Bundesgenossen die Treue halten wollte. Im Verlauf des Krieges haben sich die österreichischen Soldaten nicht annähernd so tapfer ge halten, wie die deutschen, und darum ist der Krieg nach vierjähriger Dauer verloren gegangen. Oesterreich, das doch dm Krieg angefangen und Deutschland in den selben verwickelt hatte, wollte während der vier

Kriegs- jahre wiederholt ausspringen und Frieden schließen und hat dadurch den unglücklichen Ausgang des blutigen Krieges verschuldet!" Es ist notwendig, daß diesen ganz irrtümlichen Auf fassungen immer wieder die Wahrheit ent^egengehalten wird. Oesterreich und sein Kaiserhaus haben im^ Weltkriege die Treue an Deutschland nicht gebrochen, sondern sie haben dieselbe gehalten bis zum eigenen Untergang. Oesterreich hatte vor der« Kriege hauptsächlich deswegen so viele Gegner, weil es vom Bündnis

mit Deutschland nicht lassen wollte. Nicht gegen Oesterreich, sondern gegen Deutschland haben die vereinigten Gegner den Weltkrieg angezettelt. Oesterreich hatte nur Deutschlands wegen Frankreich, England, Amerika, Japan und zahlreiche andere Staaten zu Feinden. Ohne das Bündnis mit Deutschland hätte es Oesterreich bloß mit der Gegner schaft Rußlands, Italiens rmd Serbiens zu tun gehabt. Und im Inneren Oesterreichs hätten ohne das Bündnis mit Deutschland auch die Slawen und Rumänen mit mehr Treue zu Kaiser

und Reich gehalten. Der Auf lösungsprozeß'und der Nationalitätenhader in Oesterreich wurden von Frankreich, England und Amerika deswegen so eifrig und beharrlich geschürt, weil Oesterreich der Bundesgenosse Deutschlands gewesen ist und weil man dieses in seinem Bundesgenossen treffen wollte. Ohne das Büudrns mit Deutschland wäre von Frankreich, England und Amerika aus den Unterwühlern des öster reichischen Kaiserstaates Hält geboten worden, und Ser bien hätte gegenüber Oesterreich klein beigeben müssen

, hatte ja der englische König Eduard VII., der eigent liche Urheber der Einkreisung Deutschlands und damit des Weltkrieges, dem Kaiser Franz Joseph ein Bündnis angetragen unter der Bedingung, daß sich Oesterreich vorn Mndnisse mit Deutschland zurückzieht. Deutschland hatte, obwohl es wissen mußte, daß Frankreich in seiner Rachsucht ununterbrochen sprungbereit lag, das Wagnis unternommen, Weltpolitik zu treiben, und hatte sich durch die wenig kluge und oft auch rücksichtslose Art seines Vorgehens die Eifersucht

15
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1929/15_11_1929/DERSU_1929_11_15_1_object_7915264.png
Pagina 1 di 8
Data: 15.11.1929
Descrizione fisica: 8
. F r B« > rn«neljähr.Bezug ni'r für Oesterreich u. Deutschland) 5 2.50 oezio. RIV1. l.aO pro Bierleljahr GVsMelnt am 1 traf» 13 , teven MvrrcrM Bestellungen zu richten an die Beiwu.tung (Sü.riftleUung) : e. Blattes Innebruck, Postfach 1l6. Nicht abbestellte Bezüge gelten als erneuert. Bestellungen sind jederzeit möglich, Abbestellungen nur quartalweise. Einzahlungsstellen: In Oesterreich Postfparkassenkto. Wien Nr. 146.688 In Deutschland Postscheckamt München Nr. 22.878 (Dr. H. Jobst) und neues Konto Nr. 59999

darstellen. Anläßlich einer Anfrage im englischen Unterhause wegen der österr. Verfassungsresorm und der Heimatwehr äußerte sich Außenminister Henderson: „Die beiden politischen Gruppierungen in Oesterreich erörtern das Versassungsproblem in einer Weise, wie sie durch die parlamentarischen Einrichtungen ihres Landes vorgesehen ist und in einem Geist, der mit diesen Ein richtungen im Einklang steht und die britische Regierung hofft aufrichtig, daß diese Bemühungen es der Republik ermöglichen werden, rasch

würde." Daß nun ausgerechnet Mussolini Oesterreichs Partei ergreift, ist allerdings grotesk, wie so manches im Leben dieses Staatsmannes. Erinnern wir uns doch an die weg werfenden Worte, mit denen der leitende Mann Italiens Oesterreich kürzlich abzutun wagte, als er die Worte sprach: „Oesterreich ist, was es ist!" Und die gesamte Regierungs- Presse unterstrich diese Worte. Das Aergste leistete sich damals der römische „Jm- pero", der in fett gedruckten Lettern auf der ersten Teste des Blattes folgendermaßen schrieb

selbst mit den Menschenfressern konkurrieren wür den. Wir sind nicht der Ansicht, daß von der österreichischen Republik Entschuldigungen und Huldigungen für unsere Fahne gefordert werden sollen, denn das würde sagen, daß man Oesterreich für eine Nation hält. Oesterreich aber ist heute gegenüber dem großen Italien Musso- - linis nichts als ein Wahnsinn geworden, ein stinkender Spucknapf." Und wenn wir noch um einiges weiter zurückdenken, so erinnern wir uns der ungeheuer gehässigen und belei digenden Ausdrücke, die Mussolini

" unter seine grotzmächtigen Fittiche, er wehrt sich dagegen, daß andere in die inneren Angelegenheiten dieses Staates eingreifen wollen. Unter der Ueberschrift „Neues System" befaßte sich nämlich in den letzten Tagen der „Corrijere della Sera"-MMand ausführlich mit den Erklärungen des Ministers Henderson über die Lage in Oesterreich. Er schrieb: „Wenn Herr Henderson sich des Grundsatzes der Nichteinmischung erinnert hätte, der zu den Fundamenten des internationalen Anstandes gehört, so hätte er sich eine sehr günstige

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/18_10_1930/TIRVO_1930_10_18_17_object_7648371.png
Pagina 17 di 20
Data: 18.10.1930
Descrizione fisica: 20
Rede des ehemaligen Iuftirminifterr und Anwalts der „Arbeiter-Zeitung" im StrafeNa- Prozeß, Dr. Arnold Eisler, am 1K.Sktober in einer Raffenverfammlnng in der Ausstellungshalle in Innsbruck. Verehrte Versammelte! Wählerinnen und Wähler! Man hat unrecht, wenn man glaubt, daß die Beurteilung der jetzigen politischen Situation in Oesterreich irgend einen besonderen Scharfsinn, ein besonderes Maß von Einsicht braucht. Es hat selten einen Augenblick im politischen Leben Oesterreichs gegeben

, in dem das, um das gekämpft wurde, klarer zu erkennen war wie in diesem Augenblick. Gewiß, wir haben nun einmal in Oesterreich das Schicksal, daß unsere politischen Kämpfe durch die Eigentümlichkeit, durch die Besonderheiten unserer Gegner verzerrt werden, daß sie ein Gesicht bekommen, das einem normalen Aussehen der Dinge nicht allzu ähnlich ist. Aber, verehrte Versam melte, das. was sich jetzt in Oesterreich abspielt, es ist gar nichts anderes als ein Stück des großen Kampfes, der in allen europäischen Ländern

. Aber im Wesen ist das, um was es jetzt in Oesterreich geht, doch nichts anderes, es ist ein Versuch des österreichischen Faschismus, den demokratischen Staat zu überrumvein und an Stelle einer gesetzlichen Srdnnng die Will kür eines Parteiklüngels auszurichten. In jedem Staat, in dem der Faschismus das Evan gelium der Gewalt, der Gesetzlosigkeit predigt und mit Ge walt und Gesetzlosigkeit der Not abzuhelsen verspricht, in jedem Land hat er sich irgend eine Lüge ausgedacht,'mit der er die Menschen

sie Antimarrismu« Verehrte Versammelte! Wir haben in den letzten Ta gen kein Wort von unseren Gegnern so oft mit einer solchen Regelmäßigkeit, mit einer solchen Hartnäckigkeit vorgesetzt bekommen, als das Wort Antimarxismus. Jedes Verbre chen im Staat, jede Schädigung der Wirtschaft, jede Schä digung Oesterreichs, jede Korruption in Oesterreich war ge deckt durch das Wort Antimarxismus. Wenn man was immer nachgewiesen hat als Schädigung des österreichi schen Volkes, der österreichischen Wirtschaft, sofort kam

von der andern Gelte die Ant wort: Halt, es ist so, aber das gehört zum Antimarrlsmu». Und in dieser Wahlbewegung, da hoffen die Herrschaf ten zum letzten Mal, mit diesem Schlagwort die Wühler zu verwirren, zum letzten Mal suchen sie auf diese Karte zu setzen und damit das Spiel zu gewinnen. Nach meiner Ueberzeugung ist es die erste Aufgabe jedes Menschen in Oesterreich, der sich zur Entscheidung am 9. November richtig vorbereiten will, gleichgültig welcher Partei er angehört, gleichgültig, welchem Beruf

17
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/09_12_1926/TI_BA_ZE_1926_12_09_1_object_8373479.png
Pagina 1 di 16
Data: 09.12.1926
Descrizione fisica: 16
, 13 Luzia Dieneoaa, 14 Sviridion: M>ttw>'ch, 15 Quatember, Silva: Donnerstag, 16. Adelheid. Landwirtschaftliche Fragen. Die Schweiz ist ja bekanntlich das Land, das uns österreichischen Landwirten immer als Muster hingestellt wird. Dabei wird immer vergessen, daß die Landwirt schaft der Schweiz sich seit jeher einer staatlichen Fürsorge erfreut, die sich Oesterreich ebenso zum Muster nehmen müßte. Das ganze Schweizer Volk ist durchdrungen von der Notwendigkeit

des Verbrauchs auch ein verhältnismäßig niedrigerer Zoll schutz in seiner Wirkung r r.niel^acht oder wesentlich ver stärkt werden. Bei den derzeitigen österreichischen Erzen- gungs- und Einfuhrverhältnissen würde nach den Berech- nungen die Wirkung des Zollschutzes gerade verdoppelt werden. Reben dem oben angeführten wirtschaftlichen Mangel birgt das Monopol bei uns in Oesterreich aber eine große politische Gefahr. Es ist die Frage, ob unser Staat im- stände ist, die Preisfestsetzung für das Inlandsgetreide

gute Erfahrungen gemacht, wir aber denken mit Schrecken an die Zwangswirtschaft während des Krieges und an die gemeinwirtschaftlichen Betriebe der Nach kriegszeit. Es fehlen in Oesterreich die wirtschaftlichen und vor allem auch die politischen Voraussetzungen für ein Ge treidemonopol. Die österreichische Bauernschaft muß aus diesen Gründen ein Monopol als nichtgeeignetes Mittel zur Behebung der Agrarkrise ab lehnen. Werfen wir noch einen Blick auf die Verhältnisse be züglich der Molkerei

-Erzeugnisse in Oesterreich und der Schweiz und sehen wir die Ziffern der fürchter lichen Einfuhr in Oesterreich, so werden wir sofort er- kennen, wo es bei uns fehlt: 1923 16.330 Meterzentner Butter, 1924 17.518 Meterzentner Butter; 1921 161.811 Meterzentner Kon densmilch, 1924 23.437 Meterzentner Kondensmilch; 1920 32.000 Meterzentner Käse, 1924 46.000 Meterzentner Käse. Dem gegenüber besteht eine geringfügige Ausfuhr. Einzig allein bei Kondensmilch sehen wir eine fallende Einfuhr, eine besonders

steigende Einfuhr bei Käse. Ganz das Gegenteil in der Schweiz. Sie führt zwar größere Frischmilch- und Buttermengen (90.000 Meter- zentner) aus dem Ausland ein, führt verhältnismäßig wenig Butter, dafür aber ungeheure Mengen von Käse (199.000 Meterzentner) aus. Es ist daraus zu ersehen, daß das Hauptgewicht nicht auf Butter, sondern Käseerzeugung gelegt wird, die einzig gut organisiert ist. In Oesterreich sehen wir eine übermäßige Einfuhr von Molkerei-Erzeugnissen und das Fehlen des Absatzes der eigenen

18
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1930/17_08_1930/ALABO_1930_08_17_1_object_8271523.png
Pagina 1 di 16
Data: 17.08.1930
Descrizione fisica: 16
bei diesem Gedenken an Kaiser Franz Joseph, sprechen mit der Verantwortung vor Gott dem Ewigen, mit der Verantwortung vor Christus dem Herrn, dem König der Jahrtausende, dem König der Ewigkeiten. Kaiser Franz Joseph hat Oesterreich-Ungarn regiert. Er war legitimer Herrscher, das hat niemand bestrit ten. Er hat im weitesten Maße die Verantwortung für die Regierung dieses Reiches getragen. Er war sich be nutzt, was es heißt, „Kaiser von Gottes Gnaden" zu sein. Er fühlte sich verantwortlich vor Gott dem Herrn

und verpflichtet für das Wohl des Staates und für das Wohl des Volkes zu sorgen. Cr hat mit gan zer Hingabe diese Aufgabe erfüllt. Er hat unermüdlich ^arbeitet bis ins höchste Alter, bis zum Tage, da der ^>d ihn abberief. Als er Oesterreich-Ungarn regierte, da war dieser Staat groß und mächtig, war eine Groß macht in Europa. Als das Regierungsjubiläum im schre 1908 gefeiert wurde, das 50jährige Regierungs- Miläum des Kaisers, haben alle Völker Oesterreichs snd Ungarns ihm eine Huldigung dargebracht

Oesterreichs sich, wenn es bei solcher Gelegenheit das Andenken eines Kai sers, wie es Kaiser Franz Joseph war, ehrt. Kaiser Franz Joseph hat Oesterreich-Ungarn regiert in einer Zeit, wo verschiedene Mächte an der Zerstö rung dieses Staates gearbeitet haben. Die Zarenregie- rung Rußlands hat mit Hilfe Serbiens Oesterreich zu grunde richten (vollen, sich selbst zum Schaden. Damals hat der Nationalismus begonnen, fein Verderben zu zeigen. Der Nationalismus ist für jeden Staat mit mehreren Nationen

ein Explosivstoff. In jener Zeit hat die Freimaurerei am Untergange Oesterreichs gearbei tet, hat die Losung ausgegeben: Austria delenda — Oesterreich muß vernichtet werden. Wenn es ein glän zendes Zeugnis für den katholischen Staat Oesterreich gibt, dann ist es das Losungswort der Freimaurerei, Oesterreich mutz zugrunde gerichtet werden, weil es ein katholischer Staat ist mit einem katholischen Kaiser. Daß Oesterreich nicht früher zusammengebrochen ist ob dieser Angriffe, ist das Verdienst des Kaisers Franz

Joseph. Viribus unitis — Mit vereinten Kräf ten! Das war sein Losungswort. Er hat den Untergang aufgehalten. Jahrelang, sagte man: Oesterreich wird zer fallen, aber man hörte immerfort sagen: »Nicht, so lange der Kaiser lebt." Schon jahrelang drohte die Kriegs- efahr, aber das sagte man in ganz Europa: Es ist ein Herrscher so sehr ein Friedenskaiser wie Kaiser Franz Joseph. Das ist sein Verdienst gewesen, daß der Weltkrieg um Jahre hinausgeschoben worden ist. Er wollte den Krieg nicht. Und wäre

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/24_07_1931/TIRVO_1931_07_24_8_object_7652663.png
Pagina 8 di 8
Data: 24.07.1931
Descrizione fisica: 8
Bon der Olympiade. Sie Konkurrenzen beginnen. ß' r (Eigerdbericht der „VÄks-Zeitung".) Wien. 28. Juli. Die Arbeiteroltimpiade wurde heute Lus der ganzen Linie eröffnet. Im Schwimmstadion kamen mehrere Konkurrenzen zur Durchführung. Wasserballmeisterschaft. Oesterreich—Belgien 10:2, Deutschland—Frankreich 14:1. Ungarn—Tschechoslowakei 6:3, ferner Düffeldorf—Eng land 10:1. Faustball. Oesterreich—Polen 70:34, Aufsiger Verband—Deutsch land 71:34. — Frauen-Faustball. Oesterreich—Polen

95:27. Handball. Deutschla nd-—-Polen 19:1 (10:0), Oesterreich—Ungarn 18:2 (11:1), Schwei-—Belgien 16:1 (6:0). Raffball. Tschechoslowakei—Oesterreich (zweite Mannschaft) 9:5. Schwimmkonkurrenzen. Damenrücke:rschwimmen über 100 Meter: 1. Fräulein Frohn (Deutschland), 1:34,2. 2. Fräulein Pederfen (Nor wegen) 1:40,4. 8. Fräulein Kolar (Oesterreich) 1:43,2. Männerrückenschwimmen über 200 Meter: 1. Scherbarth (Deutschland) 2:46,8. 2. Remmler (Deutschland) 2:59,4. 3. Krivola (Finnland) 8:0,8. Brustschwimmen

der Männer 200 Meter: Anton Payer ^Oesterreich) 2:57,6. (Internationaler Rekord.) Freistilschwimmen, 1500 Meter: Wimmer (Oesterreich) 22*68,6. (Internationaler Rekord.) dHUa aP4iP 4> ii m iifcitr W ■ porrreroroe. Stemmen, Fliegengewicht: HauSnotz (Oesterreich), beid armig Reißen, 69.7V Kilo. Federgewicht: Auer (Oesterreich), beidarmig Reißen, 89 Kilo. Leichtgewicht: Hampel (Oester reich). beidarmig Reißen, 102 Kilo. (Sämtliche internatio nale Rekorde.) Mittelgewicht: Palla (Oesterreich), einarmig Reihen

rechts, 38 Kilo (ebenfalls internationaler Rekord). Rad. und Motorradfahren. Gtraßenfahren über 50 Kilometer (Radfahrer): Henry (Frankreich) 1 Stunde 82 Minuten. — Ueber 20 Kilometer: Kapelan (England) 34 Mn. 59 Sek. Tempohchveu Motorradfahrer Über 20 Kilometer: a) Bis zu 300 Kubikzentimeter: Haller (Oesterreich) 16 Punkte; Bodenthal (Deutschland) 92 Punkte; Petersen (Deutschland) 128 Punkte. — b) Ueber 800 Kubikzentimeter: Freitag (Deutschland) 102 Punkte; Bräutigam (Deutsch, land) 188 Punkte

; Siedler (Oesterreich) 194 Punkte. — e) Ueber 900 Kübchzentimeter mit Beiwagen): Lassen (Oester reich) 62 Punkte; Jäger (Oesterreich) M Punkte); Kirsch (Deutschland) 241 Punkte. Bereits erfolgte Entscheidungen. Schleuderball für Frauen: Didier (Oesterreich) 87.67 Meter (neuer österreichischer Rekord). Kugelstoßen Kr Frauen: Hähnert (Deutschland) 9L4 Meter. 100-Mete rxLaufen Kr Frauen: Walke (England) 12,4 Sek. (neuer internationaler Rekord). Dreisprung Kr Männer: Dakühnen (Finnland) 18.95 Meter

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/05_03_1928/TIRVO_1928_03_05_1_object_7647341.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.03.1928
Descrizione fisica: 8
» PostzettuagUift, 8» Einzelnummer durch di« Bost 23Drasch«. Monat-.Bezugrvreis« * Durch die Austräger in Jnnsbrnck 3.40 Schilling. Zam Abholen in den Verschleißstelen in Innsbruck 3 Schilling. Auswärts durch die K o lp » r t» « re und durch die Post für De.utsch»st«rre ich 3.40Schillma. Für Deutschland 5 Schilling Für das übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt nierteljährlich 2.4O Schilling. Nr. 84 Innsbruck. Montag den 8. März 1928 36. Jahrgang Mussolinis Antwort an Oesterreich

. Mussolini hat über Oesterreich, gegen Oesterreich ge sprochen. Es war seine Antwort auf die Nationalrals- debatte über die Gewaltherrschaft des Faschismus int deut schen Südtirol. Seine Antwort war eine Drohung. Er rede zum letztenmal über das Schicksal des unglücklichen deutschen Stammes, der unter sein blutbeflecktes Ruten bündel gefallen ist; wenn Oesterreich noch einmal gegen die Mißhandlung der Brüder jenseits des Brenners zu prote stieren wagt, dann wer/)e er „Taten sprechen lassen". Er droht

, er werde Oesterreich auf seine Zustimmung zur Auf nahme der Jnvestitionsanleihe warten lassen. Er droht, er werde jeden Protest mit der Verstärkung des Druckes in Südtirol beantworten. Mussolini wirft Oesterreich Undankbarkeit vor. Hat nicht Renner 1920 der italienischen Regierung für ihre Un terstützung bei der Volksabstimmung in Kärnten, Schober 1921 Italien für die Hilfe bei dem Abschluß des Vertrages von Venedig gedankt? Wirklich, er wagt es, von Venedig zu reden. Dankbarkeit zu heischen für die Erpressung

, unter deren Druck Oesterreich das deutsche Oedenburg preisgeben mußte! Und Kärnten? Ach ja, die Welt versteht schon, war um Italien dcrs Drautal, die Operationslinie der italieni schen Flügelarmee im Fall eines Krieges gegen Jugoslawien lieber im Besitz des entwaffneten Oesterreich, als in dem der Jugoslawen wissen wollte! Aber warum immer uns Italien damals geholfen hat — es war nicht das faschi stische, es war noch das demokratische Italien, das da mals Oesterreich geholfen hat. Mussolini leugnet ganz

italienische Volk gestürzt hat. gleich in der Unterwerfung unter einen Despotismus, der seinen Unter tanen vom Brennörpaß bis zu den Gewässern von Syrakus weniger Menschen-, weniger Bürgerrechte gelassen hat als je der Despotismus der Zaren in seiner schlimmsten Zeit! „Wir sind nicht," donnert Mussolini, „die Schüler jenes Oesterreich, das ein Jahrhundert lang die Straßen von halb Europa mit Henkern bevölkert, und ununterbrochen Galgen aufgerichtet hat." Nicht? O ja, gerade das ist der Faschismus. Wo wäre

21