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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.01.1936
Descrizione fisica: 16
für diesen Vorfall wird ein aus Abessinien nach Französisch-Somaliland zurückgekehrter französischer Offi zier angeführt, der darüber schriftlich und unter Ehrenwort dem italienischen Konsul in Dschibuti berichtete. Weiters wirft die Beschwerde den Abessiniern noch vor, daß sie das Note Kreuz als Schuh für die Kämpfenden mißbrauchen und Oum-Dum-Geschosse verwenden. 12 Kernsätze. Am letzten Sonntag fand in Wien der erste Bundes appell der Vaterländischen Front statt. Funktionäre aus ganz Oesterreich

waren zusammengekommen, um bie Wei sungen der Führer enbgegenzunchmen. Mit klaren Worten wurde das Arbeitsprogramm für das Jahr 1936 festgelegt. Oberst Adam gedachte des verewigten Bundeskanz lers Dr. Dollfuß. Nach ihm sprach, von brausender Zu- sttmmung oft unterbrochen, Kanzler Dr. G ch u s ch n i g g. Er führte aus: 1. Was die Grundlagen der inneren Politik betrifft, so kann und darf beim inneren Aufbau des Vaterlandes nicht zu Worte kommen, wer den Staat nicht will, wer sich zum heutigen Oesterreich

aus irgendeinem Grunde nicht bekennen kann. 2. Autorität" und „autoritär" auf österreichisch heißt keine Willkür, sondern heißt die Freiheit nur soweit be schränken, als das Allgemeinwohl, der Staat es erfordert. Diese Gedankengänge sind in der Verfassung festgelegt. 3. Wann und wie wir die Verfassung fottentwickeln, das bestimmt Oesterreich. Wir werden uns weder zeitlich, noch inhaltlich Vorschriften machen lassen. Wir wollen nicht alles hinter verschlossenen Türen ausmachen

, sondern uns mit der Vaterländischen Front und den Ständen als den berufenen Stellen auseinandersetzen. Wenn man in Oesterreich aus durchsichtigen Gründen für eine Beschleuni gung der Ständewahlen und für leine allgemeine Volksab stimmung Proplaganda zu machen versucht, so sei wieder holt: Was in -der Verfassung steht und noch nicht durchge führt ist, wird kommen. Je mehr man laber glaubt, uns zwingen zu können, umso später wird es kommen. Einem Druck werden wir niemals nachgeben. 4. Der außenpolitische Dollfußkurs ist gar

nichts anderes, als der Wille, in diesem Lande österreichische Po litik zu machen. Das ist eine Politik, 'Me das Leben und 'bie Wirtschaft des Landes -ermöglicht. Grundsatz ist, daß wir uns auch in der Politik absolut von Anständigkeit leiten lassen. 5. Am Beginn des neuen Oesterreich stand das Be kenntnis zu Oesterreich als einem deutschen Staat. Wir sehen in diesem Bekenntnis ein Stück deutschen Erbes, das in unserer Heimaterde sich verkörpert. Wir werden- nieman- dem, der sich zum Staat bekennt, sein Volkstum rauben

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 16.02.1930
Descrizione fisica: 16
er an die weg werfenden Worte denken, die Mussolini säst genau vor einem Jahre gebrauchte, da ihm Dr. Seipel wegen Südtirol ein wenig aus die Hühneraugen trat. Dazumal hieß es. Oesterreich ist. was es ist, heute heißt es. die Bedeutung des österreichischen Staates ist der faschistischen Regierung wohl be kannt. Mag sein, daß Oesterreichs Ansehen in lek- ter Zeit auch in Italien gestiegen ist. aber der wirk liche und einzige Grund ist es nicht. Der Grund, warum Italien heute Oesterreich so um den Bart geht

loren hat es einen Bundesgenossen an Deutschland und Oesterreich. Hat es auch nie treu zu ihnen ge halten. so verstand es doch sich damit Hilfe und da mit Einfluß und Ansehen zu verschaffen. Dafür hat es eingetauscht ein feindseliges Frankreich und ein noch feindseligeres Großserbien und ein Eng land. dem Italien gerade gut genug ist, wenn es dasselbe zu irgend was braucht. Früher konnte sich Italien, je nachdem es sein Vorteil erheischte, ent weder auf seine Bundesgenossen stützen

oder, um von diesen etwas zu erpressen, den Franzosen ein freundliches Gesicht machen. Heute hat das aufge hört. Deutschland ist ohnmächtig und Oesterreich ist ein Kleinstaat geworden durch die Schuld Italiens. Italien steht sozusagen allein da. Und so wirbt es um die Freundschaft der Kleinen, um die der Tür kei. Bulgariens und um Oesterreichs. Zwei Halbe gibt auch ein Ganzes denkt man in Italien, wenn auch nicht militärisch, so doch im Rate der Völker. Das ist aber noch lange nicht der Endzweck. Wie um die Sonne Mond

, nun soll Oesterreich auch daran kommen, das war Grund und Absicht, warum Italien seine unfreundliche Haltung gegen Oesterreich in der Frage der Rückstellung der soaenannten Relief schulden aufgab. Alle andern Staaten waren ja schon vor einem Jahre damit einverstanden, nur Italien war dagegen. Italien hat nun nachgege ben. Es wäre ihm wohl auch nicht viel anderes übrigneblieben. noch dem sich das Blatt ohnedem zugunsten Oesterreichs zu wenden begann; jetzt spielt Italien sich als den großen Wohltäter aus. Italien

hält den Augenblick jetzt für beson ders günstig, nach dem die Tschechoslowakei außen politisch bei der Haager Konferenz sich so ver- galoppiert hat. Es ist begreiflich, daß Dr. Benefch. als Vertreter derselben, trackten mußte, möglichst billig abzukommen, denn niemand zahlt gerne viel, begreiflich, weil Dr. Benesch sich im Innern nicht mehr würde halten können, wenn er sich zu Zahlungen an Oesterreich beguemt hätte, aber, wenn man schon will Oesterreich an seine Seite ziehen, dann darf

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.06.1938
Descrizione fisica: 8
- Ludwigshafen, Alm, Kassel usw. Ueberdies sind noch 280 Einzelplätze in den verschiedensten Gauen Deutschlands ver geben worden. Weitere 1100 Parteigenossen sollen in der nächsten Zeit verschickt werden. Sas Neueste vom Tage. n Berlin. Sofort-Maßnahmen der Reichspost für Oesterreich. Reichspostminister Dr. Ohnesorge hat nach seiner Rückkehr aus Oesterreich folgende weitere Sofort- Maßnahmen der Deutschen Reichspost für das Land Oester reich angeordnet: Für das laufende Rechnungsjahr werden 5 Millionen

Reichsmark für notwendigste bauliche Instand setzungen von Postdienstgebäuden im Lande Oesterreich so wie für die Erneuerung und Ausgestaltung der Inneneinrich tungen nach den Gesichtspunkten der „Schönheit der Arbeit" bereitgestellt. Mit den notwendigen Arbeiten ist sofort zu beginnen. Außerdem werden für 1933 zwei Millionen Reichsmark zur Verfügung gestellt, die zur Gewährung von Unterstützungen an in Not geratene Gefolgschaftsmitglieder und Empfänger von Ruhe- und Versorgungsgenüssen dienen sollen

. Ferner wurde angeordnet, daß die Erholungsfürsorge der Deutschen Reichspost, nach der Kopfzahl der Gefolg schaft gemessen, etwa in dem doppelten Umfang durchgeführt wird wie im Altreich, so daß 1938 rund 1800 Gefolgschafts- Mitglieder der Deutschen Reichspost im Lande Oesterreich einen kostenlosen" zehntägigen Erholungsurlaub genießen können. n Wien. Die Reichstheaterfestwoche in Wien. In einer Pressekonferenz wurde das umfangreiche Programm für die am 12. Juni begiimende

. Die Deutsche Himalaja-Expedition hat am 2. Juni das Haupt lager errichtet, von wo aus der diesjährige Versuch zur Be steigung des Nanga Parbat untemommen wird. Die Ex pedition wird diesmal von einem Flugzeug, das bereits in Srinagar in Kaschmir eingetroffen ist und in Funkverbin dung mit dem Hauptlager steht, unterstützt. »13. ijuni MAMHoMfe. Das Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Oester reich, teilt mit: Im Zuge der Angleichung der öffentlichen Einrichtungen des Landes Oesterreich

an die im Altreich werden am 15. Juni die Fahrpreise der Reichs bahn in Oesterreich eingeführt werden. Im Ganzen sind die Fahrpreise im Altreich wesentlich niedriger als die jetzigen österreichischen, wenn sie natürlich im Einzelnen auch Erhöhungen ergeben werden, ver ursacht teils durch die Verschiedenheit der Fahrpreisermäßi gungen im Altreich und in Oesterreich. Im Altreich sind die Fahrpreise mit ganz wenigen Aus nahmen einheitlich nach festen Kilometersätzen für alle Ent- fernungen gebildet. Hiedurch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 12.08.1904
Descrizione fisica: 16
politische Ausschau. Masere „öessere" KäMe, damit meinen wir selbstverständlich Ungarn, treibt die Hetze gegen Oesterreich schon ganz gewaltig. Die Frechheit Ungarns erreicht ihren Höhepunkt aber darin, daß sie nach dem Muster eines großstädtischen Spitzbuben, welcher bei seiner Verfolgung selbst ruft: „Haltet den Dieb!", arbeitet, indem Ungarn be hauptet, Oesterreich hetze gegen Ungarn. Freilich müssen sich dann die armen Ungarn ihrer Haut wehren. Die Ungarn üben jetzt Vergeltung

für die vielen und großen unverdienten — Wohl taten, die sie von Oesterreich empfangen haben. Oesterreich erntet nun den Undank für die Er ziehung des einstigen verlotterten Schweinehirten volkes. Die Erziehung war aber auch eine ganz verkehrte, weil zu nachsichtig; sie war die Erziehung eines verwöhnten Kindes. Das Widerlichste in den letzten Tagen war aber die Beratung über die ungarische Zivilliste (die für einen Fürsten ausgesetzte Summe zur Bestreitung des Hofhaltes

abgeschlossen ist. Die deutsche Reichspolitik hat damit einen Er folg zu verzeichnen, der auf den Abschluß der Handelsverträge mit anderen Staaten, besonders mit Oesterreich-Ungarn, seine Wirkung nicht unbemerkt lassen wird. Früher hat man sich zumeist in Berlin und Wien geeinigt und dann zwischen Berlin und Petersburg. Das ist jetzt anders. Dadurch folgt, daß für die österreichisch-ungarischen Unterhändler die „Perlagger"- oder „Watter"-Partie noch schwerer gemacht wurde als früher. Deutschland

will den Boden des Zolltarifs nicht verlassen und Oesterreich ist dann gezwungen, eine starke Erhöhung der Jnduftriezölle folgen zu lassen. Nun wird es Sache unseres Parlamentes sein, zu verhindern, daß der handelspolitische Karren nicht ganz verfahren wird. Der Rahm ist bereits fort, retten wir noch den Topfen! Die Beratungen üöer den Handelsvertrag mit Italien wollen nicht recht vorwärts gehen, da die Frage des Weinzolls noch immer die größten Schwierig keiten bereitet. Beide Teile beharren fest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 03.05.1901
Descrizione fisica: 10
, die Herren werden etwas zu schwarz sehen. Aber in einer Versammlung unserer Partei hat der RegierungSvertreter gleich von vornherein mitgetheilt, dass er den Auftrag habe, falls dem Erzherzog nahegetreten werde, den Redner sofort zu verhaften. Das war in Oesterreich bis jetzt noch nich* Sitte. Man bat früher angeklogt und mit drei Monaten bestraft, aber einen Redner vom Fleck wegzuführen, das ist neu. Sollte das jene Art fein, mit der man die Gegner einer clericaleu Politik in Oesterreich leichter

Gerichten — dass noch mehr, was den Eiuzelaen bedrückt und eiuzwängt, hineingelegt wird, als vom Ursprung au darin gelegen war. Sie werden vergeblich eine Bestimmung suchen, wie man es mit den verstorbenen Mitgliedern des kaiserlichen HanseS zu halten hat, uud doch darf mau bei uns in Oesterreich ein verstorbene- Mitglied d;S kaiserlichen HauseS nicht kritisieren. Abg. Nowak: Kaiser Josef wird auf der Kauze! kritisiert. Abg. Pernerftorfer: Unlängst ist ein clericales Blatt in Tirol coufiSciert worden

, weil eS sich etwas abfällig über Kaiser Josef geäußert hat. Wir wollen den Clericaleu, denen Kaiser Josef im Magen liegt, ihre Kritik lassen. Abg. Dr. Ellenbogen: Friedrich Schiller würde ein Jahr schweren Kerkers iu Oesterreich bekommen haben l Abg. Pernerftorfer: Diese Praxis des Schutzes der verstorbenen Mitglieder des kaiserlichen Hauses hat eS jo weit gebracht, dass eine geschichtliche Kritik, eine wirklich objective Geschichtsschreibung in Oesterreich nicht möglich ist. Wenn einmal ein Oesterreicher ein verzwicktes

Capttel unserer Geschichte beschreiben will, muss er sein Buch in Leipzig erscheinen lassen. Und doch wäre eS für unS ungeheuer wichtig, die Geschichte unseres Landes von Zeit zu Zeit immer wieder zu studieren. Was uns heute mit Beunruhigung erfüllt, uud was den Patrioten — Sie werden lächeln, aber wir halten uns für gute Patrioten, weil wir die Völker dieses Reicher lieben und ihr Wohl wollen — mit Schmerz erfüllt, ist die Zeriffenheit, in der wir uns kufiiden. Was man in Oesterreich nicht sagen darf

zu vier Monaten Kerker verurtheilt worden. (Lebhafte Hört! HöctlRufe links.) Ein anderer ist verurtheilt worden, weil er über die Vorgänge deS Jahres 1848 Dinge erzählt hat, die in allen Geschichtswerken stehen. Ja Oesterreich kann etwas hundertmal iu den objektivsten Geschichtsbüchern stehen, ein längst ver storbener Erzherzog ist in alle Ewigkeit hin vor aller historischen Kritik gefeit. Nun wird mir der Aller- clericalste, Allerconservativste und Allerschwarzgelbste in diesem Hause zugestehen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 10.07.1897
Descrizione fisica: 10
Völker der Monarchie getragen worden ist. Die Deutschen sind unleugbar die Träger der geschichtlichen Vergangenheit unseres Staates, das wird auch weder von Slaven noch Ungarn im Ernste bestritten; sie sind seit ihrem unter Rudolf von Habsburgs Führung im Jahre 1278 bei Ieden- speugen erfochtenen Siege, in Folge dessen die Habsburger nach Oesterreich kamen, stets und immer für den Bestand der Gesammtmonarchie eingetreten und haben auch ständig eine führende Rolle gespielt, was schon dadurch bedingt

war, als durch Jahrhunderte die österreichischen Herrscher die deutsch-römische Kaiserkrone getragen. Seit damals hat sich die Sachlage allerdings gewaltig geändert; Oesterreich ist aus Deutschland heraus, ganz nach dem Osten gedrängt worden, hat aber doch seine Weltstellung nach wie vor behauptet. Es wäre nun ungerecht, wollte man den Deutschen das Verdienst, die alte Machtstellung Oesterreichs in schwerer Zeit getreulich gestützt und verfochten zu haben, allein zuschreiben. Wie eben der kurze geschichtliche Ueberblick

war, welcher in seinem Bestreben, ganz Oesterreich zu germanisiren, dieses Verdienst nicht an erkennen wollte. Hätte Kaiser Josef die Germanisirung Oester reichs durchgeführt, so hätte er, nach dem Voran geführten, vom Wege der Gerechtigkeit abweichen, oder wenigstens alle Rücksichten auf das nationale Empfinden eines Großtheiles seiner Völker hintan Jwst, Samstag den 10. Juli 1897. setzen müssen. Ob das löblich ist, das ist unschwer zu beurtheilen. Hätte er es aber gethan, so gäbe es heute keinen Nationalitätenhader mehr

in Oester reich und im Reichsrathe keine Debatten über deutsche und czechische Sprachenzwiste. Josef II. war aber keine so rücksichtslose Natur wie Napoleon oder Bismarck, sein Wollen blieb hinter dem Können zurück und seine zweifellos zu überstürzt ins Werk gesetzten oder angebahnten Reformen blieben ohne den von ihm gewünschten Erfolg, weil er davor zurückbebte, mit der erforderlichen Gewalt vorzu gehen. Die Vorsehung wollte es nicht, daß in Oesterreich ein Volks/tamm stark genug sei

den deutschen Süden und Norden, helle Begeisterung lohte in allen Gauen auf und die Bedingungen für das heutige deutsche Reich waren auf einmal vorhanden. Die Nachwirkungen der von Bismarck langer Hand vorbereiteten und im Spiegelsaale zu Ver sailles zum Abschluß gelangten Aktion der „Einigung der deutschen Stämme" blieb natürlich auch für Oesterreich nicht aus. Im Gegentheil, sie führten zu einer Spaltung unter den unserer Monarchie zugehörigen Deutschen. Eine Zahl der österreichischen Deutschen nahm

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 06.05.1905
Descrizione fisica: 20
. Das kaiserliche Handschreiben an Wittek genehmigt die über Ansuchen erfolgte Versetzung in den dauernden Ruhestand unter dem Ausdruck voller Anerkennung und des wärmsten Dankes für die vieljährige, aufopfernde und verdienstvolle Tätig keit. Wittek war ein hartnäckiger Gegner der Fernbahn. Zwischen Oesterreich und Italien gab es in der letzten Zeit eine ziemlich starke Verstimmt heit, wie sie zwischen Verbündeten eigentlich nicht » Vorkommen soll. Man spürte von einem Bündnis (Dreibund) fast gar nichts mehr

. Italien forderte in seiner Abgeordnetenkammer Millionenkredite zur Herstellung von Festungen und Forts an der öster reichischen Grenze an. Oesterreich bestimmte, daß die gegen die italienische Grenze hin liegenden Garnisonen verstärkt würden und neue Garnisonen entstünden. Der König von Italien brachte bei der Zusammenkunft mit Kaiser Wilhelm in Neapel einen Trinkspruch aus, in dem er Oesterreich fast absichtlich unerwähnt ließ, und anderes mehr. Seit ein paar Wochen gab man sich nun aber Mühe

, - die Sache wieder einigermaßen ins Geleise zu bringen und als Schlußakt dieser Operationen ist eine Zusammenkunft anzusehen, welche die beiden Minister des Aeußern, Goluchowski (Oesterreich- Ungarn) und Tittoni (Italien) am 24. April in Venedig hatten. Bei einem anläßlich der Zu sammenkunft stattgehabten Diner brachte Tittoni folgenden Trinkspruch aus: Ich spreche dem her vorragenden Staatsmanne, dessen Tätigkeit wahr haft kostbar für die Sache des Friedens ist, meinen Dank aus für den Besuch

, den er mir in Venedig hat machen wollen und der eine Be kräftigung der intimen Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien ist, und ich bitte, anzustoßen auf das Wohl Seiner Majestät des Kaisers von Oesterreich, Königs von Ungarn. — Graf Goluchowski erwiderte: Ich bin glücklich darüber, hierhergekommen zu sein, um die Hand meines illustren Mitarbeiters am Werke des Frie dens zu drücken, das den Gegenstand unserer be ständigen Bemühungen bildet, und um dadurch ein neues Zeugnis zu erbringen

von der vollkommenen Uebereinstimmung der Ansichten, die in den aus gezeichneten Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn obwaltet. Ich trinke auf die Gesundheit des Freundes und Verbündeten meines erhabenen Souveräns, Seine Majestät König Vik tor Emanuel. Reue Unruhen in Rußland. Es lag „etwas in der Luft", das ein Wiederaustodern des Fun kens unter der Asche befürchten ließ: allgemein fürchtete man in Rußland für letzten Sonntag und Montag (d. h. für die russischen Osterfeiertage) er neute Unruhen

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 20
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 20
Die SAG un- -ie katholischen Arbeitervereine Wir verraten Kein Geheimnis, wenn wir wieder ein mal davon sprechen, daß die Katholischen Arbeiterver eine innerhalb des Staatsneubaues in Oesterreich trotz Verfassung und Hirtenbriefen — heimatlos find. Was den Bauernbünden und den Wehrverbänden gelungen ist, den Arbeitervereinen blieb es bis heute versagt, daß sie in den Nahmen der Vaterländischen Front ausgenommen werden. Für die Mitglieder der Katholischen Arbeitervereine gilt noch immer

. Den katholischen Arbeitervereinen hätte man aber durch diese Anerken nung und Auszeichnung den Dank für den jahrzehnte langen Kampf abgestaitet, den sie allein geführt ha ben. ehevor es noch Wehrverbände gab, ehe noch an dere ihre Kenntnis von „Rerum novarum" und „Qua- dragesimo anno" entdeckt haben. Die Fahne des katho lischen Arbeitervereines, mit ihrem Schutzpatron dem hl. Josef als Bild, hat für das neue Oesterreich geflat tert und sich entrollt, noch ehe das alte Oesterreich starb, sie blieb ausrecht

können aber im Rahmen der SAG das Steuerruder führen. Sie müssen das lebende Bindeglied sein, das alles zusam menhält, sie müssen die große Erziehungsar beit des neuen Oesterreich leisten, die darin besteht, den berussständischen Gedanken in den Herzen der Menschen zu verankern. Gesetze und Organisationen machen es nicht allein. Sie sind ein notwendiges Uebel. Die Die Soziale Arbeitsgemeinschaft (SAG.) ist die jüngste Organisationssovm der Arbeiterschaft. Sie wurde anfangs dieses Jahres vom Führer der Vater

ländischen Front Vizekanzler Starhemüerg ins Leben gerufen. Die Gründung hat in der Öffentlich keit gleich großen Widerhall gefunden, was in beson derem Maße für die Arbeiterschaft gilt, die bald er kannt hat, daß hier eine Basis für ihre Mitarbeit am Aufbau des ständischen Oesterreich geboten wurde. Heute ist der Gedanke der Sozialen Arbeitsgemein schaft in großen Teilen der Arbeiterschaft verwurzelt. Das Statut der Vaterländischen Front über die SAG. bezeichnet die Soziale Arbeitsgemeinschaft

, ausgehend von dem Grundsatz, daß der Arbei terschaft Gleichberechtigung gewährt werden mutz. Das Verhältnis Soziale Arbeitsgemein schaft und Gewerkschaftsbund erfährt seine Beleuchtung und Erklärung am besten durch eine wei ter ausgreifende Analyse, die zugleich die Unterschiede abgrenzt, die zwischen dem neuen Oesterreich und an deren Ländern, die sich in einem ähnlichen Stadium staatlicher Neuordnung befinden, bestehen. Auf Grund von Voraussetzungen, die in anderen Paragraphen erhalten aber ihr Leben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1935
Descrizione fisica: 8
Sozialpolitik Das Ergebnis der Volkszählung in Oesterreich (SSft.) Das Bundesamt für Statistik teilt nunmehr tue endgültigen BevotkerungSzahIen aüf Grund der vnrjäh. eigen Volkszählung mit. Die Wohnbevölkerung Oesterreicks ist eirdgAtig mit 6,768.283 Personen ermittelt worden <Unter Wohnbevölkerung versteht man alle jene Menschen die in Oesterreich ihren ständigen Wohnsitz haben.) Die Zahl der am Tage der BolksMIung überhaupt anivesen- den Personen betrug 6.762.678. Aus dem Volks,ählunas

- ergetmrs in den Bundesländern ist eS bemerkenswert, dast die Wohnbevölkerung von Wien und Niederösterreich genau d,e Halste der gesamten Bewohnerzahl von ganz Oesterreich aus macht. Aus d:e sogenannten westlichen Bundesländer >smzburg, ^rrol und Vorarlberg entfallen nur 11.1 Prozent der österreuhischen Gesamtbevölkerung. Die Einwohnerzahl der Bundeshauptstadt Wien beträgt auf Grund der lebten Zählung 1,874.130. * Japanische UebeHedölkerungssorgcn c T^kio, 13. März. (ATP.) Trotz guter Jndustrie

über die Sozialresorn:. Wie verlautet, schreiten die Beratungen im Sozialmini- sterium über die Reform der Sozialversicherung günstig vorwärts, so daß man mit einer Durcharbeitung der ge samten Novelle bis Monatsende rechnet. Nach dem bis herigen Stande nimmt man an, daß das Gesetzeswerk jeden falls im Laufe des Monates April verabschiedet werden kann. VolksuwU&cfiaft' Das Problem der „gebrochenen" Aborte Der Wiener „Tag" 'berichtet: Zwischen Oesterreich urrd Argentinien lausen gegenwärtig wirtschaftspolitische Ver

handlungen, Oie, wie die Wiener Wirtschaftszeitung für Mitteleuropa, „Die Börse", schreibt, auch für andere mittel europäische Staaten von -großem prinzipiellen Interesse sind, weil dabei das Problem der sogenannten gebrochenen Exporte sowie deren Evidenz geklärt werben soll. Im kon kreten Falle handelt es sich um argentinische Exporte, die nicht direkt nach Oesterreich gehen, sondern von internatio nalen Weizenkommissionären nach den großen Stapel plätzen befördert werden, zum Beispiel nach Liverpool

, und von dort dann nach Oesterreich dirigiert werden. Oester reich, das sich bemüht, mit Südamerika, beziehungsweise Argentinien größere geschäftliche Transaktionen abzu wickeln. hatte "in den letzten Jahren mt Einführung der Devisenbewirtschaftung in Argentinien die größten Schwie rigkeiten, die sogenannten Devisenvorgenehmigungen zu er halten. die die Voraussetzung für die Zuweisung von De visen und damit für die Bezahlung bilden. Argentinien hatte sich immer darauf berufen, daß Oesterreich keine ar gentinischen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 11.03.1938
Descrizione fisica: 8
ich euch: Was wollt ihr nun? Arbeiten oder politisieren? Beides zu sammen wird auf die Dauer nicht gehen. Das geht für eine Uebergangszeit, und aber nun muß Ruhe sein, und darum müssen alle, die Verantwortung in sich fühlen, die zu diesem deutschen Volke stehen, entschlossen sein, um dem Volke das zu geben, was es zum Leben braucht. Um diese Arbeitsparole durchführen zu können, muß ich wissen, ob das Volk von Oesterreich einverstanden ist mit dem Weg, den wir gehen. Es gilt, die Menschen wieder aneinander

zu gewöhnen. Es gilt, die Achtung vor einander wieder aufzurichten, und es gilt, die Oesterreich-Parole so klar heraus zuarbeiten, daß niemand darin einen Gegensatz, fei es zu seinen vorwiegend sozialen oder vorwiegend natio nalen Gedankengängen haben kann. Ietzt muß ich wissen, ob wirklich die Parole Brot und Friede im Lande unsere Landsleute in eine Front, die unüberwindlich ist, zusammenführen kann, und ob der Ge danke der Gleichberechtigung aller im Lande, soferne s ie zu Volk und Heimat stehen

soll. Aber ich glaube, diese Ver antwortung konnte und mußte übernommen werden, weil ich mir nicht vorstellen kann, daß auch nur ein Mann und eine Frau, die weiß, worum es geht, heute gegen diese Parole sein könnte. (Stürmische Zustimmung.) Die Parole. Wien, 9. März. (. N.) Amtlich wird folgender Aufruf des Bundeskanzlers und Frontführers verlautbart: Volk von Oesterreich! Zum ersten Male in der Ger- schichte unseres Vaterlandes verlangt die Führung des Staates ein offenes Bekenntnis zur Heimat. Sonntag

: Die Parole lautet: „Für ein freies und deutsches, unabhängiges und soziales, für ein christliches und einiges Oesterreich, für Friede und Arbeit und die Gleichberechtigung aller, die sich zu Volk und Vaterland bekennen!" Das ist das Ziel meiner Politik. Dieses Ziel zu erreichen ist die Aufgabe, die uns gestellt ist, und das geschichtliche Gebot der Stunde. Kein Wprt der Parole, die euch als Frage gestellt ist, darf fallen. Wer sie be jaht, dient dem Interesse aller und dem Frieden. Darum, Volksgenossen

, zeigt, daß es euch ernst ist mit dem WMen, eine neue Zeit der Eintracht im Interesse der Heimat zu beginnen. Die Welt soll unseren Lebenswillen sehen. Darum, Volk von Oesterreich, stehe auf wie ein Mann und stimme mit Ia! Front Heil, Oesterretzch! . Schuschnigg., * Wie wird abgestimmt? Für jeden Abstimmungssprengel werden Abstimmungskommissionen bestellt. Sie bestehen aus dem Vorsitzenden und zwei bis vier Beisitzern und müssen der Vaterländischen Front angehören. Als Ab stimmungsdokument gelten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.10.1918
Descrizione fisica: 4
durch die olporteure u. durch . :e Post für Oester reich-Ungarn: monatl. K 170, viertelj. K 8.10. Halbjahr!. K 16.20. Für Deutschland monatlich K 2.90. Für die Schweiz monatlich K 3.40. Eiuzelu-Riimmer 14 h luaütgraa Erscheint täglich ahenvs mit Ausnahme der Soun» und Feiertage mit dem Datum de- darauffolgenden Tages SLr. 256 Mittwoch, 30. Oktober 1918 dör. MS Oesterreich in voller Auflösung Die Tschechen brottamieren den tschechoslovalische» Staat. Wien, 29. Okt. (Privat.) Nach vorliegenden Berichten, kam

nicht gekommen zu sein. Altösterreich ist in Prag eines sanften Todes gestorben. Bemerkenswert ist, daß im Laufe des Tages viele Häustr von Prag Farben der Entente an legten. Auch die Straßenbahnwagen waren mit amerikanischen Flaggen geziert. Der österreichische Staat ist übrigens noch ver ulkt worden. Am Nachmittag führte eine riesige Volksmenge einen Leichenwagen durch die Stadt. Der riesige Sarg trug auf der einen Seite die Auf schrift „Oesterreich", auf der anderen „Un garn". Dem Zuge voran schritt

der Humanität und im Interesse aller Völker, die in Oesterreich und Un garn leben, ein sofortiger Waffenstillstand an allen Fronten Oesterreichs und Ungarns herbeigeführt werde und die Einleitung von Friedensverhand lungen erfolge." Die österreichisch - ungarische Regierung hat gleichzeitig mit der an den Staatssekretär gerich teten Note den Inhalt derselben der französischen, großbritannischen, japanischen und italienischen Regierung mit der Bitte mitgeteilt, dem darin ent haltenen Vorschläge

auch ihrerseits zuzustimmen und denselben beim Herrn Präsidenten Wilson zu unterstützen. Zer „HgrwZrtr" Mr Zen ßonderfrieSe». Aus Berlin wird uns gemeldet: Der „Vorwärts"- schreibt zur Friede ns frage: Man kann mit einem hohen Grade von Wahrscheinlichkeit sagen, daß die Dauer des Weltkrieges jetzt nur noch nach Tagen zählt. Viel spricht dafür, alles! Vor zwei Tagen wurde gemeldet, Oesterreich habe kapituliert. Der österreichische Botschaft in Berlin bat damals die Presse, diesem Gerücht entgegenzutreten

. Heute ^ Aum mindesten nicht zu früh, zu überlegen, was daü heißt, wenn Oesterreich kapi tuliere. Wir haben es eben erst an Bulgarien erlebt: Die Kapitulation eines unserer früheren Bundesgenossen be deutet, daß sein Gebiet zum Aufmarschgebiet unserer Geg ner wird. Wenn Oesterreich kapituliert, ist die bayerische, die sächsische, die schlesische Grenze, ist München, Dresden. Breslau, Berlin nicht mehr sicher. Man glaubt zu träu men, aber nein, wir haben bis jetzt geträumt und wir beginnen zu erwaHen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.02.1937
Descrizione fisica: 6
TmMTSMst mH Spisl Sesterceichische Erfolge beim Abfahrtslaus in Zell am See. Zell am See, 4. Februar. (Sonderdienst der A. N.) Vorläufiges Ergebnis des heutigen Abfahrtslaufes: Herren: 1. H a r r e r Heini, Oe st erreich, 8:08.8; 2. Lantfchner Gen, Deutschland, 8 :23.8; 3. Dr. Egert Kurt, Oesterreich, 8 :38.2; 4. Beutter Ulrich, Deutschland, 8 :39.4; 5. Miller Heinz. Oester reich. 8 : 45.6; 8. Schmid Dr. Helmuth, Oesterreich, 8 : 47.2; 9. Schmidseder Rudolf. Oesterreich. 8 :47.4; 12. Gansmüller

Hans, Oesterreich, 9:09.6; 13. Bär Wilfried, Oesterreich. 9 : 09.6; 15. Delle Karth Walter. Oesterreich, 9 :14. Christ! Cranz siegt in der Damenklasse. Damen: 1. Cranz Christi. Deutschland, 9 :42.4; 2. Schott Nargaritha. Schweiz, 10:39.2; 3. Speidler Ruth. Deutschland. 10 :81.2; 4. G ö d l Helga, Oesterreich. 10 : 54.6; 5. Dr. B e n e d i c t y Elfride, Oesterreich, 11:09.4. Eisschnelläufen. Zell am See, 4. Febr. (Sonderöienst der A. N.) Bereits in den frühen Morgenstunden starteten die ersten

Eisschnelläufer zum 500-Meter- Schnellaufbewerb der akademischen Weltwinterspiele. Die Ergebnisse lauten: 1. Krog, Norwegen, 44.2; 2. Leschly Peter. Norwegen, 45.6; 3. Pacskay Bela. Ungarn, 46.6; 5. S t i e p l, Oesterreich, 47.2; 7. und 8. Preindl Ferdinand, Oesterreich, und Kakas Ferenc, beide 48 7; 0. M o s a u e r, Oesterreich, 49.3. Stiepl — Weltmeister über 3000 Meter. Im Eisschnelläufen über 3000 Meter gelang es Stiepl, dem Meister der Langstrecken, den akademischen Weltmeistertitel zu erobern

. Die Ergebnisse waren: 1. Stiepl Max, Oesterreich, 5:02.5; 2. Leschly Peter, Norwegen, 5 :09.6; 3. Krog Geora, Norwegen, 5:12.2; 9. Mosauer, desterreich, 6 :41.6. ' Eishockey. Zell am See, 4. Febr. (Sonderdienst der A. N.) Heute vormittags K im Eishockeywettbewerb der akademischen Weltwinterspiele .am gegen Frankreich 4:0 (0:0, 2:0, 2:0). Me Barkäufe zur Akademischen Weltmeisterschaft im Bobfahren. Jgls, 4. Februar. (A. N.) Nachdem in den letzten Tagen wegen ungünstiger Witterung die Zeitpunkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.06.1956
Descrizione fisica: 6
Das Spiel der Sieglosen endete unentschieden Das 8. Länderspiel zwischen Oesterreich und Jugoslawien endete gestern vor 45.00« Zu schauern in Zagreb nach einer großartigen Abwehrschlacht der Oesterreicher 11. Koller (55. Minute) und Rajkov (60. Minute) schossen die Tore. Die österreichische Fußballnationalm ann- schaft erreichte in einer „Abwehrschlacht“ gegen die spielerisch weit überlegenen SikL slawen ein mehr als ehrenvolles Unentschie den. Die Mannschaft erhielt von den Selektio nären

Argauer und Molzer knapp vor dem Spiel i n einer Instruktionsstunde taktische Anweisungen und erfüllte diese, was die Ab wehr betrifft, in jeder Hinsicht. Nicht zuletzt auf diese taktischen Anweisungen ist dieses für Oesterreich wertvolle Resultat zurückzu führen. Es ist nicht übertrieben, wenn man behauptet, daß Oesterreich diesen Länder kampf mit dem Angriff von Glasgow — es fehlten diesmal Hanappi und Grohs — ge wonnen hätte, wenn man vo r allem auch be rücksichtigt, daß der geistige Lenker

wurde durch einen unglaublich kämpfe rischen Einsatz des österreichischen Abwehr blocks ausgeglichen. Die Südslawen versuch ten in den ersten 20 Minuten Oesterreich zu überrumpeln, doch die hinteren Formationen behielten klaren Kopf. Die Individualisten im jugoslawischen Team hatten — und das war das Glück für Oesterreich — wenig Sinn fü r ein Mann schaftsspiel. Mittelstürmer Cepec, der etwas zurückgezogen agierte und von Koller stän dig attackiert wurde, sowie Vukas, dessen sich Kollmann „väterlich

einzugrei fen. Zwei weitere hervorragende Akteure hatten die Südslawen in Aufbauläufer Bos- kov und rechten Verteidiger Belin. Oesterreich B spielt unentschieden Oesterreich B — Jugoslawien B 2:2 (2:0). Wien, Hohe Warte, 25.000 Zuschauer. Tore für Oesterreich: Walzhofer, 38. Minute, El fer, Hollaus (40.). Für Jugoslawien: Toplak (57.), Petakovic (80.). — In einem bis zum Einen großartigen Erfolg feierte gestern das Radfahrertalent Ferdinand Kogler, de r Im vergangenen Jahr Tiroler Bergmeister wurde

und nun in diesem Jahr auch den Ti tel eines Straßenmeisters erkämpfte. Nicht nur für ihn persönlich, sondern für den ge samten Arbo ist dieser überzeugende Sieg der Lohn emsiger Kleinarbeit. Wir gratu lieren dem tüchtigen Arbo-Sportler und wünschen ihm vor allem für die Oesterreich rundfahrt, bei der er als einziger Tiroler teilnehmen wird, viel Erfolg. 39 Fahrer hatten sich am Startplatz beim Gasthaus „Ochsen“ in Lolibad Hatll ekugefun- den. Um 7.30 Uhr wurde das Startzeichen gegeben. Ferdinand Kogler erwies

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 23.10.1930
Descrizione fisica: 10
ist als jenen, die sich das Patent darauf anmaßen. Zu Frage 3 genügt es, als Antwort darauf hinzu weisen, daß in der üblen Nachrede auf Oesterreich der Re kord an Unflätigkeit in den Händen oder eigentlich im Ge hege der Zähne von sogenannten Heimatschützern liegt: Herr Stark, der Hausbesitzerradikalist, ist der Erfinder des Wortes vom „Kuhfladenösterreich", Herr Apold, der All mächtige der Alpinen Montangesellschaft, schuf das in Heimatwehrkreisen nahezu geflügelt gewordene Wort vom „Dreckstaat Oesterreich" und ein italienisch

-faschistisches .Blatt schoß den Vogel ab, indem es gar vom „Spucknavk Oesterreich" schrieb. Wenn jemand objektiv untersuchen würde, wer in Oesterreich mehr die Wirtschaft gestört hat, er käme zu einem Urteil, das den Christlichsozialen und ihren faschistischen Verbündeten kaum behagen könnte. Wie wär's denn, wenn der Herr Vaugoin einmal an seine Heimatwehrfreunde einige dringende nötige Fragen richten wollte. Etwa: Wann werden die Puts ch- pläne der Heimatwehr in den Ofen wandern?? Bekennt

einige, wie gesagt, -höchst notwendige Fragen in recht eindringlicher Form an die österreichischen Putschisten. Die Kunst des Regierens besteht ja nicht in radikalem Ordnungmachen, wenn ein Pallawatsch bereits da ist. sondern in vorausschauen dem Vorbeugen. Freilich, gegenüber den Putschisten in Oesterreich wäre bereits das Kreuzverhör eines Unter suchungsrichters notwendig. Wir zweifeln nicht: wären die Umstürzler Sozialdemokraten, die „starke Hand Vau goins" hätte sie bereits mit Ingrimm gepackt

und der Untersuchungsrichter waltete bereits seines Amtes. Im Vaugoin-Oesterreich ist es allerdings wesentlich anders: Da walten die Umstürzler ihres Amtes, und zwar durch aus nicht des geringsten. Am 9. November wird ja Herrn Vaugoin eine Ant wort auf seine Frage erteilt werden: eine demokratische und eine aus dem österreichischen Volke stammende. Vau goin wird diese Antwort zur Kenntnis nehmen und sie als ein Verlangen des Volkes zu werten haben. Er mag aus der Antwort ersehen, wie sehr oder wie wenig er berechtigt

„Christlichsoziale Partei" aufgestellt. Das erwies sich als eine technische Notwendigkeit, um den gesamten christlichsozialen Nest stimmen im Wahlkreisverband, zu dem außer Tirol noch Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich gehören, eine möglichst günstige Verwertung zu sichern. Diese Bezeich nung entbehrt aber auch nicht einer tieferen Bedeutung. Sie bringt die geschlossene Einheitsfront des christlichen Volkes in Oesterreich zum sinnfälligen Ausdruck. In diesem Wahlkampfe handelt es sich darum, die Entwicklung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 24.12.1922
Descrizione fisica: 16
und jeder Gauner t nahm sich ein Stück. Von rechtswegen wären nun auch die Schulden aufzuteilen, die Oesterreich hatte und zwa-r würde es die Gerechtigkeit erfordern, daß all die Schul den, die Oesterreich beim -Zusammenbruch hatte, unter den sogenannten Nachfolgestaaten verteilt würden. So was aber einer Neparationskommission oder der En tente zumuten, wäre schon mehr, als von der Katze die Enthaltung von Fleisch zu verlangen. Die Nachfolge staaten, die Tscheche! und die hl. Wälsch, Serbe und Pole erklärten

, daß sie die Schulden, die Oesterreich während des Krieges gemacht, nichts angehen. Sie seien mit dem Krieg nicht einverstanden gewesen, ja sie hätten sich so gar im letzten Momente auf Seite der Gegner geschlagen, gehörten also eigentlich zu den Siegern. Wilson, der Professor, und die ganze Entente, war ob solcher Weis heit erstaunt, wie Eltern in der Regel ob der Weisheit ihrer neugeborenen Kinder staunen. Sie nickten ja und er klärten, sie seien auch dieser Meinung. Also wären bloß noch die Schulden aufzuteilen

, die Oesterreich vor dem Kriege halte. Dieselben beliefen sich für ganz Oesterreich rund auf 10 Milliarden, wozu noch die mit Ungarn ge- I meinsame Schuld kam. Für ein Reich wie das Unsrige nicht allzuviel. Tie Aufteilung sollte die Reparations- kemmission vornehmen. Endlich nach dreijähriger Tätig keit hat die Kommission am 8. d. M. eine Entscheidung gefällt und das was für eine! Daß Gott erbarm! Oester reich wurde zu 36 Prozent verurteilt, die Tschechoslo wakei hat bloß 42 Prozent, die übrigen 22 Prozent

hat Italien und Jugoslavien zu tragen. Die Aufteilung ge schah nicht nach dom gegenwärtigen Besitz und Wirt- schastsstcnd, sondern nach dem Steuererträgnis vor denr Krieg, wo natürlich in Oesterreich wegen Wien am mei sten Steuern eingingen. Die Aufteilung bezieht sich nur auf die österreichischen Schulden per 9 Milliarden 340 Millionen. Diese Schulden sind vielfach Gold oder Aus landsschulden, daher die Summe, die es uns trifft, enorm, es sind nahezu 24.000 Milliarden (Billionen). , Dieser Spruch

bedeutet unter Umständen das Todesur teil für den österreichischen Sanierungsplan. Nahezu 24 Billionen Papierkronen werden der österreichischen Staatswirtschast neuerdings als Schuldenlast aufgebür det, da Oesterreich von den Vorkriegsschulden mehr als drei Milliarden Kronen übernehmen muß. An und für sich schon bedeutet es eine schwere Schädigung der öster reichischen Staatsfinanzen, daß dieser Urieilsspruch mehr als drei Jahre auf sich warten ließ. In diesen drei Jah ren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 08.09.1927
Descrizione fisica: 8
LolkS.Zeitung Donnerstag den 8. September 1987 Nr. 206 Ansländische Gerstenankäufe in Oesterreich. Wien, 7. Sept. Die hohe Qualität der österreichischen Gerstenernte hat, wie die „Neue Freie Presse" erfährt, zu bedeutenden Käufen für englische Brauereien Anlaß ge geben. Auch sonst sind große ausländische Gerstenkäufe'in Oester reich vorgenommen worden. Kursberichte vom 7. September 1827. Wiener Valuten Sdiillinge Züricher Devisen Pranken Amerikanische ... Deutsche. . . . . Englische

Französische .... Italienische .... Schweizer ..... Tschechische .... 7*08,15 1-68,41 34.43,— —•27,75 —•38,45 Berlin ...... Wien New-Dork London Paris 1-23,35 —•73.10 5-18.64 25-21,- —•20.33 1-36,54 —•20,98 Mailand _ _ _ _ . —•28,13 —•15,37 Prag Soziale Rundschau. Die Zahl der Arbeitslosen in Oesterreich. Wien,?. Sept. Amtlich wird mitgeteilt: Ende Au gust 1927 wurden in Oesterreich insgesamt 135.838 unter stützte Arbeitslose gezählt. Davon entfallen aus Wien Madt) 74.235, Linz 13.968, Salzburg 1464, Graz

auf Steuervorschreibung ungesetzlich war. Gewerkschaftsbewegung. Ser nationale Gewerlschastsembryo ln Lester reich. Wir haben gestern Wer die christlichen Miniaturgewerk- schaften in Oesterreich berichtet, die es trotz ihrer Schwindel- Manieren in der Erhöhung ihrer Mitgliederzahlen nicht ge- wagt haben, ihren Stand höher als mit 76.000 anzugeben. Heute können wir der Arbeiterschaft Tirols den Stand der sogenannten nationalen Gewerkschaften Oesterreichs be kanntgeben, deren Zahl im Gegenhalt zu ihrem Maulhelden tum

in einem diametralen Gegensatz stehen. Die wenigen -deutschnationalen Gewerkschaften, die es in Oesterreich gibt, führen ein kümmerliches Leben und halten ihre Mitglieder zahlen geheim. Sie haben dazu guten Grund. Sind doch diese Zahlen zu bescheiden, um das Licht der Oefsentlichkeit zu ertragen und glaubt doch außerdem kein Mensch an deren Richtigkeit. ! Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Oesterreich zählt nach den letzten Errechnungen (wann, unbekannt!) 50.858 Mitglieder. (Die jüngsten Kammerwahlen in Oesterreich

Tragödie mündet in eitel Wohlgefallen. Darstellung und Ausstattung dieses im übrigen schönen Films, der ab heute im Triumphkino läuft, sind erstklassig, der Besuch daher sehr einpsehlenswert. a—t. Radio. Donnerstag, 8. Sept.: 11.00 Vvrmittagsnmfik; 16.15 Aach mittagskonzert: 18.45 Wochenende; 19.00 Quer durch Oesterreich (Großglockner): 19.30 Esperantokurs für Anfänger; 20.00 Trio- abend; 21.00 Volksliederabend. Freitag, 9. Sept.: 11.00 Uhr Dormittagsmufik; 16.15 Nachmit- tagskoiizert; 19.20

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 20.04.1907
Descrizione fisica: 18
, die die vollständige wirtschaftliche und militärische Trennung von Oesterreich zum Ziele hat. Diese Partei war früher in der Minorität und hat als Oppositions partei für diese Trennung gearbeitet und die ganze Bewegung in eine Richtung gebracht, von der sie heute nicht mehr leicht zurückgehen kann. Allerdings sehen sie die Schwierigkeiten einer solchen Trennung jetzt selbst ein. Sie begreifen jetzt, daß sie damit nicht viele Vorteile für sich herausschlagen können. Die übrigen Parteien, die für die militärische

und wirtschaftliche Einheit Oksterreich - Ungarns einstehen, sind in der unan genehmen Situation, die verhetzten Massen den radikalen Grundsätzen zujubeln zu sehen. Wenn heute in Ungarn ein Politiker empor kommen will, so muß er dieser Trennung das Wort reden. Leider haben wir in Oesterreich durch unseren Nationalitätenkampf und durch die Obstruktion eine solche Zerfahrenheit hecaufbe- schworen, daß die geschlossenen ungarischen Par teien Erfolge erzielen konnten, die nicht mehr leicht rückgängig

zu machen sind. Doch sind geordnete Verhältnisse zwischen Ungarn und Oesterreich von größter Wichtigkeit; beide Staaten sind von Natur aus auf einander angewiesen. Wenn Oesterreich und Ungarn ein Staatsgebilde darstellen, dann sind wir wirtschaftlich vom Auslande unabhängig; denn Oesterreich-Ungarn als Ganzes produziert sich größtenteils, was es verbraucht, selbst. Dieser günstige wirtschaftliche Stand ist bei Abschlüssen von Handelsverträgen mit den Nachbarstaaten selbst verständlich für uns von außerordentlichem Vorteil

. Wird aber zwischen Oesterreich und Ungarn eine wirtschaftliche Schranke aufgerichtet, dann sind wir beiderseits auf Einfuhr angewiesen, wir werden von den Nachbarstaaten abhängig und die Be dingungen, unter denen wir die Handelsverträge abschließen müssen, werden sich umso ungünstiger gestalten. Ferner muß man bedenken, daß wir Oesterreicher keinem Staate gegenüber gleichmäßige Handelsverbindungen haben, als mit Ungarn. Der gegenseitige Handelsaustausch, die Einfuhr und Ausfuhr hält sich ziemlich die Wage

wir diese Produkte ans dem Auslande beziehen, so würde die Getreideversorgung um den Zollsatz verteuert. Wenn auf den Meterzentner auch nur eine Krone entfiel, so müßten wir jährlich Million Kronen zahlen, wovon das Land Tirol gar keinen Nutzen hätte, denn der Zoll würde vom Reiche einge strichen. Wie dieser Ausgleich zwischen Oesterreich und Ungarn gelöst werden wird, kann man heute moch nicht bestimmt sagen. Bei diesem Ausgleiche müssen die Vorteile und Nachteile genau ausge rechnet werden. Sicher muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.07.1914
Descrizione fisica: 8
Nachkommen werde. Kundgebungen in Berlin. Berlin, 27. Juli. Auch in den späten Nacht stunden waren die Straßen der Schauplatz für Kundgebungen für Oesterreich-Ungarn. Immer wieder zogen viele Tausende an dem königlichen Palais, dem Zeughaus und dem Kronprinzen- Palais vorbei zur österreichisch-ungarischen Bot- : schaft. Eine besondere Kundgebung fand gegen 2 Uhr morgens statt. Mehrere Tausend Personen zogen unter Vorantragen schwarz-weiß-roter und schwarz-gelber Fahyen -durch die Hauptverkehrs straßen

zum Bismarck-Denkmal, wo ein Student eine Rede hielt über Deutschlands Bundestreue zu Oesterreich-Ungarn. München. München, 26. Juli. Zu der heutigen Parade musik vor der Feldherrnhalle hatte sicheln viel tausendköpfiges Publikum eingefunden, die Mu sikkapelle kam jedoch nicht dazu, ihr Musikprogramm durchzuführen, weil sie den stürmisch geäußerten Wünschen des Publikums entsprechend eine Anzahl nationaler Lieder, Märsche und Hymnen spielen mußte. Die Berichte über die patriotischen Kundgebungen

haben wir allesamt dem offiziellen Korrespondenz büro der österreichischen Regierung entnommen. Eine Kundgebung der italienischen Regierung. W i e n, 27. Juli. Die italienische Regierung ließ der österreichisch-ungarsichen Regierung die Erklä rung zukommen, daß sie in dem eventuell bewaff neten Konflikte zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien eine freundschaftliche und dem Bundesver hältnisse entsprechende Haltung einnehmen wird. Diese spontane Erklärung reiht sich würdig an die von der ganzen Monarchie

begeistert begrüßte glänzende Bekundung der Bundestreue des Deut schen Reiches und ist hier als Erwiderung der bisher bewahrten Gesinnungen Oesterreich-Ungarns. . mit dem Ausdrucke der Befriedigung und des Dankes entgegengenommen worden. Sie kann nicht ver fehlen, in unserer gesamten Bevölkerung den leb haftesten Widerhall zu wecken und die warmen Ge fühle für das verbündete Königreich zu stärken und zu vertiefen. Das führende russische Kadetkenblatt über die Situation. Petersburg, 26. Juli.! „Rutsch

Gesandte verläßt Wien. Wien, 26. Juli. Um halb 12 Uhr vormittags wurde dem serbischen Gesandten in Wien der Ab bruch der diplomatischen .Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien notifiziert. Gleichzeitig wurden dem Gesandten die Pässe zuge stellt. Die Abreise des serbischen Gesandten ist jedoch bisher noch nicht erfolgt. Wien, 27. Juli. Der serbische Gesandte hat heute vormittags Wien verlassen. B u da p e st, 26. Juli. Der serbische Generalkon sul Milankovic ist mit seiner Familie

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 27.04.1913
Descrizione fisica: 16
. Mit der illustrierten Unterhaltungs-Beilage: „Sonntagsblatt". rlr 17. Das Deutschtum in Oester reich-Ungarn. Kaiser Josef 11. war eS, der bei dem Durch, einanderwohnen so vielsprachiger Elemente, denen immer nur relativ beschränkte Gebiete angehörten, mit weirschauend-m Blicke die unbedingte Not- Wendigkeit erkannte, in Oesterreich die deutsche Weltsprache als Amts, und Verkehrssprache ge. setzlich festzulegen. Nicht nur als deutscher Pa- triot oder aus Liebe zu seiner Muttersprache be- trieb Kaiser Josef

sollte. Die Schwierigkeiten und unleidlichen Zustände, welche sich aus dieser Zweiteilung ergaben, sind ja im Laufe der Jahre immer mehr hervorze. treten, und e- ist diese Leidensgeschichte der Monarchie allen Zeitungslesern wohl bekannt. In Oesterreich spalteten sich die Deutschen in Liberale und Klerikale. Die politische Unfähig, kett de- deutschen Liberalismus, mit dem in der Jetz zeit allenthalben aufgeräumt wird, hat der deutschen Sache unendlichen Schaden gebracht. Er hatte e- nicht verstanden, einem Minister

an hatte Oesterreich auch nicht ein Ministerium, da- dem Deutschtum seine Rechte gewahrt hätte, im Gegenteil ein slavtscher Ministerpräsident wie Badent, ein polnischer Schlachzize ärgster Sorte, hatte in aufgeblasenem Herrscher dünkel e- versucht, nicht nur dab Deutsch tum, sondern auch alle konstitutionellen Garan tien der Monarchie zu vergewaltigen und zu er. Ritzbühel, 27. April <9*3. drosseln. Mit allen Mitteln hat man e- unter, nommen, da- deutsche BolkSbewußlsein zu unter, drücken. Alle- was deutsch hieß

, indem man ihnen ungarische Schulen aufzwang; ein vollstän diger Mißerfolg war zu verzeichnen. Die Sach, sen blieben Sachsen und kerndeutsch. Und doch! Trotz aller Gleichgültigkeit deutsch, gegnerischer Regierungen, trotz aller Hetze gegen da- Deutschtum Oisterreich-, trotz allem wider, lichen panslavistischen Deutschenhaß hat da- Deutschtum in Oesterreich sich seine führende Stellung, vermöge der Lebenskraft, welche ihm die höhere Intelligenz gibt, erhalten. Deutsch ist heute immer noch die Sprache von Handel, Ber. kehr

und Industrie; ebenso ist in Wiffenschaft und Kunst da« Deutsche tonangebend. Allslavische Kongreffe müssen sich, um sich allgemein verstän. digen zu können, der tiefgehaßten deutschen Sprache bedienen. Noch heute beziehen die nicht, deutschen Völkerschaften de- Reiche- ihren Be- darf an Kultur, und Geifteswerten au- Deutsch, land oder Deutsch Oesterreich. ?. Unterstützt u. verbreitet den „Kitzbüheler Boten" 15. Jahrgang Rundschau. Inland. Tiroler Landtag. Kürzlich trat im Laut Hause die Obmänner, konserenz

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Alpenland
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Pagina 14 di 16
Data: 28.01.1921
Descrizione fisica: 16
hätten, ist vorbeigegangen. Bezüglich des Verhältnisses zu Oesterreich erklärte der Minister, daß die Frage des Anschlusses an Deutsch land heute nickt mehr gestellt werden könne. Die inter nationale Situation gestatte nicht, daß der betreffende Artikel des St. Germainer Vertrages abgeändert werde. Deutsch land selbst hat heute kein« Möglichkeit, daran zu denken, den Anschluß durchzuführen, einfach deshalb, weil dies nur neue ungeheure Lasten bedeuten würde, die es nicht auf sich nch- men

kann. Auch das Dilemma Anschluß.Donau- konföderation entbehrt einer seriösen Grundlage. In letzterer Beziehung kommen Jugoslawien und Rumänien als vom Zentrum der ehemaligen Monarchie zu weit entfernt nM in Betracht, die Tschechoslowakei lehnt aber diesen Ge danken' mit überwiegender Mehrheit a priori ab und würde sich mit allen zu Gebote sichenden Mitteln widersetzen. Uchri- ^ens denkt auch in Oesterreich außer einigen wenigen Theo- retrkern niemand daran. Auf diese Weise kann das mittel- «uropärsche Problem

nicht gelöst werden. Der Minister be- zeichnete die Nachrichten, daß die Tschechoslowakei die Le- densfahrgkert Oesterreichs und Ungarns hemme, als ten denziöse Lügen. Das österreichische Problem ist ein Welt- Problem. Es ist dre heutige wirtschaftliche Krise, die allge- merne Unzulänglichkeit an Kredit und me schwere finan. melle Lage überhaupt. Wir muffen im Verein mit Jugo- slawien und Rumänien alle wirtschaftlichen Vorbedingun gen genguestens abschätzen, um unser künftiges Verhältnis VU Oesterreich

, sondern mehrerer Staaten zusammen, mjt Ederen Worten, eine große internationale Verständigung über die augenblickliche Gewährung von Krediten nicht nur an Oesterreich, sondern auch an uns und die anderem Der Minister sprach sodann über Ungarn, bezüglich welches zwischen der Tschechoslowakei und den Verbündeten keine Meinungsverschiedenheit bestehe: wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet und haben uns über die Vor- gangNveise geeinigt. Die Wiedereinsetzung Kaiser 'Karls wäre für einige Nachbarstaaten

sten Schritt nach vorwärts tun, wenn wir uns dabei unse rer Entente mit Jugoflawien und Rumänien bedienen. Man müsse in Europa ein neues politisches und Wirtschafts system schassen, das die Ruhe und den Frieden garantiert. Zu diesem Zwecke müßten nach Ansicht des Ministers zu nächst Einzelverträge zwischen der Tschechoslowakei und Un garn, der Tschechoslowakei und Oesterreich, Oesterreich und Ungarn, der Tschechoslowakei und Jugoslawien, Jugofla wien und Oesterreich, Jugoslawien und Ungarn sowie

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 26.10.1918
Descrizione fisica: 8
Fall eintreten, daß Deutschland ohne weiteres die Frie- i densbedingungen der Entente annimmt und dann würde Ungarn allein dastehen. Karolyi erklärte ferner, daß keine Lebensmittel nach Oesterreich ausgeführt werden dürften. Wechsel im Ministerium des Aeußeren. Budapest, 24. Oktober. Offiziös wird vcr- lautbart: Se. Majestät hat die Demiffion des Ministers des Aeußeren, Grafen Burian, angenommen und an seiner Stelle den Grafen Julius Andraffy zum Minister des Aeußeren ernannt. Militäraufstand

, welche den Unmut der Tiroler Bevölkerung über die gegenwärtigen inneren Verhältnisse Oesterreichs von verschiedener — auch bäuerlicher Seite — zum Ausdruck brachten, gelangte über Antrag des Vorsitzenden die von Dr. Erler vor getragene Entschließung mit allen gegen zwei Stimmen zur Annahme: „Die Versammlung spricht sich für ein freies und un abhängiges Deutsch Oesterreich aus, das sich seine Regie rungsform und seine Verfassung aus dem Volke selbst gibt und seine Beziehungen zu den übrigen Staaten

in der Zukunst ebenso frei und unabhängig regeln wird." Abgeordneter Erler wurde beauftragt, diese Ent schließung der am Montag tagenden Abgeordneten- Versammlung zur Kenntnis zu bringen und sich auch für die Aufhebung der politischen Zensur, des Rede verbotes gegen Prof. Meyer, für die freie Beteiligung von Militärpersonen an völkischen Versammlungen tat- krästigst einzusetzen. Antwort Oesterreich-Ungarns an Wilson. Wien, 23. Oktober. An der Textierung der Antwort an Amerika wird bereits gearbeitet

. Der Inhalt der Note dürfte darauf hinaus- laufen, daß die österr.-ungar. Regierung Wilson auf die bereits im Flusse befindliche Reformbewe gung innerhalb der Monarchie aufmerksam macht, deren Entwicklung auf jeden Fall eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen müsse, so daß die Konstru- ierung eines Zusammenhanges zwischen ihr und der von Oesterreich angeregten Waffenstillstands- und Frie densfrage eine Verzögerung des Friedensproblemes zur Folge haben würde. Wilson zu weiteren Verhandlungen bereit. Rotterdam

der amerikanische Präsident, daß er zur Be antragung der Waffenstillstandsver handlungen bereit sei, aber nur unter der Bedingung, daß Deutschland unter keinen Umständen in die Lage kommen dürfe, bei einem etwaigen Schei tern der Verhandlungen die Waffen wieder zu ergreifen Was sich der Präsident Wilson darunter vorstellt, ist nicht ausdrücklich gesagt. Direkte Verhandlungen der Deutsch- Oesterreicher mit Wilson? Wien, 23. Okt. Die provisorischen Vertreter des deutschen Volkes in Oesterreich

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