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Pagina 1 di 6
Data: 27.05.1933
Descrizione fisica: 6
, nach Beendigung der Kurse 15 000 Mann für die Hilfspolizei zur Verfügung zu haben. In Tirol und Vorarlberg bleibt die Ausbildung der Heimatwehr wie bisher den Landeshauptleuten Vor behalten. Dr. Dollfuß spricht zu Amerika Bundeskanzler Dr. Dollfuß hielt im Rundfunk eine Ansprache, die durch die größte amerikanische Rund- funk'gesellschaft in Nordamerika verbreitet wurde. Bundeskanzler Dr. Dollfuß führte aus: Es ist ein schwerer Kampf, den Oesterreich gegenwärtig führt, um seine Wirtschaftsnot zu. beheben

, um seine staat liche Freiheit und ein Jahrtausend- alte Selbständig keit zu bewahren, und um vor allem seine österreichi sche Eigenart im Interesse des Gesamtdeutschtums zu erhalten. Oesterreich! hat eine europäische Aufgabe. Das jahrhundertlange Zusammenleben mit anderen Natio nen hat den Oesterreicher weicher, duldsamer, verständ nisvoller für fremde Kulturen gemacht, so sehr er auch auf die Erhaltung der Reinheit seiner eigenen Kultur und Art bedacht war und ist. In Oesterreich ist jeder Bürger

- mm abgelehnt. Für den französischen Antrag stimm- ten Frankreich, Polen, die Staaten der kleinen Entente und Belgien, während sich Deutschland, Oesterreich, England, Amerika, Italien, Schweden, Ungarn und Holland dagegen ausfpmchen. Ein anderer Antrag, den deutschen Bahnschutz in die Berechnung der Heeres starken einzubeziehen, wurde ebenfalls mit überwie gender Mehrheit abgelehnt. Durch Vermrttlung dr« engstfchm Gefandtm in fm 9 Sir M.le« Lampscm ist zwischen China und pan em vorläufiger FriedenSvertmg

abgeschlosfen n den. lieber dre Einzelheiten de« Vertrage« ist n nicht« bekannt. E« verlautet jedoch, daß die Chip« den Japanern wettgehende Aigestäichnnft gemacht fassung von der ständischen Berufs- und Lebensauft fassung durchdrungen sein. Die Ausschaltung des Parlaments in Oesterreich ist «eben kein Zufall, sondern Abschnitt einer organischen Entwicklung, die zum völligen Neubau unserer öster reichischen Heimat und zu neuen Formen! einer gesun den Volksvertretung führen wird-. Oesterreich wirbt hiebei

bewußt um das Verständ nis der übrigen Nationen. Oesterreich hat das Recht und ben- Willen, seine eigene Zukunft in Freiheit zu gestalten. Oesterreich wirbt aber nicht nur um Ver ständnis für seine Geschichte und seine Mission, son dern auch- um Freunde für sein schönes Land, das als Alpenland, als Donauland zu den! schönsten Flä chen Mitteleuropas zählt. Wenn ich so als Chef der Regierung des österreichischen Staates das amerikani sche Volk auf die landschaftliche Sch-önheit des Do nau

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 06.03.1937
Descrizione fisica: 10
Staatsangehörigkeit nicht einmal getrauen, mit in Oesterreich lebenden Verwand ten, wenn diese zu Besuch kommen, ein paar Worte zu sprechen, sondern sie lieber wieder wegschicken, nur um nicht nachher behördliche Anstände zu haben und unter Spionageverdacht zu kommen. Was nun den eigentlichen Grund der Verhaftung Richard Kobsiks anbelangt, so wurde der „Niederösterreichischen Donau post" auch in dieser Beziehung eine interessante Nachricht ver mittelt. Man vermutet nämlich, daß es sich mehr oder weniger

um den Racheakt eines tschechischen Grenzbe amten handelt, der sich damit befaßte, kommunistisches Werbematerial, wie die illegalen Zeitungen, Flugblätter usw., nach Oesterreich schmuggeln zu helfen. Diesem politischen Schmuggel soll Richard Kobsik auf die Spur gekommen sein. Uebrigens konnte festgestellt werden, daß sich Kobsik und Rieder immer noch in Brünn befinden, wo sie auch Besuche ihrer Anverwandten empfangen dürfen, daß aber ihr Schicksal weiterhin völligungewiß ist. Schwierigkeiten

die- ses Verbotes, soweit sie sich bisher nach Rücksprache mit den zuständigen österreichischen und reichsdeutschen Behörden in Wien feststellen ließ, einzugehen. Bekanntlich waren vor dem 11. Juli 1936 in Oesterreich sämtliche politischen Tageszeitungen und Zeitschriften der Deutschen Reiches verboten, während ein solches allgemeines Verbot für österreichische politische Organe im Deutschen Reich mit Rücksicht auf die andersgeartete politische Struktur der österreichischen Presse nicht bestand

. Vor dem 11. Juli 1936 waren unseres Wissens im Deutschen Reich die „Innsbrucker Nachrichten", die „Freien Stimmen", die „Wiener Neuesten Nachrichten", das „Vorarlberger Tagblatt", die „Linzer Tages, post" und später auch das „Salzburger Volksblatt" und die „Neue Freie Presse" sowie einige politische Wochenblätter ge stattet. Durch das Abkommen vom 11. Juli v. I. wurden nun sieben reichsdeutsche Tageszeitungen und mehrere politische Zeit schriften in Oesterreich und die gleiche Zahl österreichischer Zei tungen

im Deutschen Reich gestattet, nachdem bereits mehr als ein Jahr vorher die „Frankfurter Zeitung" als einzige reichs- deutsche Tageszeitung in Oesterreich zugelassen worden war. Unter den im Deutschen Reich zugelassenen österreichischen Tageszeitungen waren begreiflicherweise jene Zeitungen in dem Uebereinkommen vom 11. Juli v. I. nicht besonders ge- nannt, die vor diesem Abkommen im Deutschen Reich nie mals verboten waren. Ebenso war aber auch sinngemäß die - „Frankfurter Zeitung" nicht ausdrücklich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 25.01.1930
Descrizione fisica: 16
über die Entschädigung für die während der Neutralität versenkten griechischen Schisse ge troffen worden. Im Haag zeigte es sich sofort schon bei den ersten Be sprechungen, die ich mit den leitenden Delegierten der Großmächte hatte, daß diese bereit seien, Oesterreich von sei nen Verpflichtungen loszusprechen und uns auf der Haa ger Konferenz nachdrücklichst zu unterstützen. Im Lause der Verhandlungen gelang es, auch die Zustimmung der ande ren Staaten zu gewinnen. Eine Gefahr für das Zustande kommen

eines Uebereinkommens mit Oesterreich im Haag bestand darin, daß die Kleine Entente ein Junktim zwischen der österreichischen, der bulgarischen und der ungarischen Frage machte und an diesem unbedingt festhielt. Es schien bis fast zum letzten Tag, daß eine Einigung mit Ungarn nicht zustande kommen würde und wir bemühten uns des halb, die österreichische Frage von der ungarischen loszu lösen. Glücklicherweise kam im letzten Augenblick die Eini gung mit Ungarn noch zustande und so wurde es möglich

, auch die österreichische Frage zu lösen. Das Uebereinkommen mit Oesterreich ist einstimmig angenommen worden. Das Uebereinkommen bat im wesentlichen folgenden Inhalt. Die aus dem Vertrag von Saint Germain resultie renden finanziellen Verpflichtungen Oesterreichs werden de finitiv gelöscht. Infolgedessen tritt das Pfandrecht außer Kraft, das durch diesen Vertrag für die Reparationen und andere Lasten auf alle österreichischen Güter und Einkünfte gelegt wurde. Das Verhältnis zwischen Oesterreich

und der Reparationskommission hört mit dem Inkrafttreten dieses Uebereinkommens auf. Alle bisher nicht geregelten öffent lichen und privaten Forderungen und Gegenforderungen aus dem Vertrag von Saint Germain werden gegenseitig aufgelassen. Hiemit sind die Verwaltungsschulden, die For derungen aus dem Bukarefter Vertrag und alle Spezial forderungen beseitigt. Nur die zwischen Oesterreich und den Signatarmächten bereits früher abgeschlossenen Arrange ments bleiben in Kraft. Es handelt sich hiebei um die Aus einandersetzung

über die Postsparkasse, die Sozialversiche rung und die Versicherungsgesellschaften, Pensionsüberein kommen usw. Die Liquidation des österreichischen Eigen tums seitens der Signatarmächte hört mit dem Inkraft treten des Uebereinkommens auf. Die Forderungen Deutsch lands, Ungarns und Bulgariens gegen Oesterreich, die auf Grund des Vertrages von Saint Germain'an die alliierten Mächte zeoiert werden mußten, werden von diesen Mächten annulliert. Das Uebereinkommen bedeutet also tatsächlich die vollständige Befreiung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 28.05.1916
Descrizione fisica: 16
gegen Oesterreich-Ungarn, dessen Langmut in Ertragung von Unrecht jeder Art schon zu Spott und Hohn Veranlassung gegeben haben, dessen verehrungswürdiger Kaiser sein Leben lang ein Hort des Friedens, ein Friedensfürst gewesen ist? Wie war es möglich, Oesterreich-Un garn und Deutschland vor Millionen Menschen hinzustellen als die Verbrecher, welche friedliche Nationen ohne Grund und Ursache überfallen, Blut vergießen wollten um jeden Preis und das nach dem himmelschreienden Verbrechen von Se- rajewo

der Menschheit so verblendet? Die freimaurerische Großvresse. Es begann in der ganzen Welt ein wildes Krieasgeheul in allen Sprachen der Menichheit: Oesterreich-Un garn und Deutschland sind der Feind; auf zur Rache, die Menschheit ist bedroht in ibrem Be stand. Niemals hat die Welt der Geister eine solche Herrschaft über sich erfahren; niemals ist eine gleiche Geiste^knecbtung vor sich gegangen. Am klarsten hat sich die schrankenlose Presse in Italien gezeigt. Oesterreich hatte diesem verräte rischen

Bundesgenoffen sogar blühende Länder angeboten, um einen Krieg zu vermeiden, und trotz alledem durchgellte Racheaeschrei gegen Oesterreich die ganze Halbinsel. Der König van Italien erklärte seinem Bundesgenossen den Krieg, schickte sich an, unsere Länder zu rauben und telegraphierte dem Meuchelmörder auf dem blutbefleckten Königsthron von Belgrad, dem Serbenpeter, daß er gemeinschaftlich mit ihm das Schwert ergreife „für Wabrbeit und Gerech tigkeit" und die ganze uns feindliche Welt jubelt dem Meineid

, es ist die gleiche Presse. Ebenso wie die kindliche Freimaurervreffe den Krieg entflammt bat, ebenso widersetzt sie sich dem Frieden. Um jed^n Gedanken an den Mieden ansznschließen, mlldet die feindliibe Prelle ununterbrochen vom Anfang des Krieges an den naben Untergang der Mittelmächte und da lle ciaene Sieoe zu melden nickst irnstande ist. weiß sie Unglück über Unglück und Niederlage über Niederlage aus Oesterreich- Unaarn und aus Deutschland zu berichten. Wäh rend unsere Heere 9^^™, Nordsrankreich, ganz

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 31.12.1931
Descrizione fisica: 16
aus den Fremdenverkehr wie etwa die Schweiz, dem Oesterreicher ist auf jedem dieser Gebiete etwas gegeben und etwas versagt, so daß sich aus dem Zusammenwirken aller Teile doch noch sehr viele Aktivposten ergeben. Es muß vor allem festgestellt werden, daß die Krise der Landwirtschaft in Oesterreich nicht annähernd mit den katastropha len Verhältnissen in den übrigen Staaten vergli chen werden darf. Es soll gewiß nicht verkannt werden, daß es der österreichischen Gebirgsbauern- schast und vor allem den Bauern

in Osttirol in folge der klimatischen und geographischen Lage viel schlechter geht als in den früheren Jahren, aber die landwirtschaftlichen Produkte sind in Oesterreich doch immerhin noch verkäuflich, weil der Staat in der Lage ist, seinen Beamten noch Gehälter zu zahlen und weil die Arbeitslosenun terstützung auch die Masse der Erwerbslosen we nigstens zum Bezüge von Lebensmitteln in die Lage versetzt. Alles das ist heute in den Balkan staaten nicht mehr der Fall und die dortigen Bauern ersticken

durch die österreichischen Blätter, daß der Wert des österreichisc!)en Schil lings sich im Ausland wesentlich gehoben habe, weil in Deutschland, der Tschechoslowakei und der Schweiz angesichts der Verbilligung der Schilling noten in den früheren Monaten ein so starkes In teresse für österreichische Wintersportorte eingesetzt hat, daß vor Weihnachten ein nicht unbeträcht licher Teil der Schillingnoten im Auslande aufge- kauft und für einen Urlaub in Oesterreich verwen det worden sei. Man kann heute überall die Beob

achtung machen, daß fast die meisten Fremdenver kehrsorte ausgezeichnet besucht stnd und daß die im Auslande billig erworbenen Schillingnoten dazu verwendet werden, um einmal wieder das früher gewohnte Leben, wenn auch für kurze Zeit, führen zu können. Die Ausgaben der Fremden sind heute in Oesterreich größer als jemals zuvor, weil für diese Ausländer mit den billig erworbe nen Schillingen die Kosten in Oesterreich wesent lich niedriger erscheinen als daheim. Deswegen war der Fremdenverkehr zu Weih

wendig eine Auslandshilse, um über die gegen wärtigen Schwierigkeiten hinauszukommen, unu der Währung eine dauernde Stütze zu geben. Das Ausland hat aber nur zu Dr. Seipel Vertrauen. ! Das ist einmal eine Tatsache, an der wir nicht vor beikommen. Es ist höchst an der Zeit, daß man endlich dem Rechnung trägt. Not tät und tut aber auch eine Umstellung der Lebens- und Denkweise des Volkes. Die guten Zeiten sind nun einmal für längere, wenn nicht für lange Zeit vorbei. Oesterreich muß sich selbst helfen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1930
Descrizione fisica: 8
uns von dem denkwürdigen Abschluß der zweiten Haager Konferenz, welche für Oesterreich von historischer Bedeutung ist. Tas Ergebnis dieser Konferenz für Oesterreich, die Befreiung von den finanziellen Folgen des Weltkrieges, eröffnet meinem Vaterlande den Ausblick in eine bessere Zukunft. Tiefer Erfolg hätte nicht erzielt werden können, wenn nicht Italien, das der größte Gläubiger Oester reichs war, auch diesmal, wie schon wiederholt, ein weit gehendes Verständnis für unsere Lebensnotwendigkeiten ge habt hätte

Vertrag bekräftigt werden, sind die Ge währ dafür, daß diesem Wunsche Erfüllung werden wird, daß Italien und Oesterreich, die die Natur in einem für die geschichtliche Entwicklung unseres Erdteiles entscheidenden Raume zu Nachbarn gemacht hat, nach all dem wechselvollenl Geschehen der Vergangenheit nun von dem Willen durch durchdrungen sind, einander immer besser, immer vollständiger zu verstehen, im Geiste dieses Verstehens mitzuarbeiten an der großen Külturaufgabe, vor die unsere Zeit uns stellt

, und vor wärts zu schreiten auf dem Wege, der in eine Zukunft des Indiens und der Gerechtigkeit führt. ..Frieden am Brenner'. Es hat einige Tage gebraucht, bis die faschistische Presse wrch den wundesten Punkt der Kanzlerreise, das Gespräch über Südtirol berührte. Die römische „Tribuna' schreibt vom .»Frieden am Brenner' der an Stelle des Friedens von Dersail- les-Trianon-St. Germain trete. Der Oesterreich aufgezwungene Friede werde zu einem Frieden „im Einverständnis', indem das kleine Land einsehe

, daß der „habsburgische Imperialismus' keinen Sinn mehr habe. Heilte handle es sich um das Leben des wirk lichen Oesterreich, das von allen Anhängseln aus österreichischen Heiraten befreit sei. Es sei müßig!!) darüber zu streiten, ob das obere Etschtal der Besiedlung nach auch einmal (!) von deutschsprachigen Leuten bewohnt war — geographisch und wirt schaftlich gehöre es zu Italien und werde cs in alle Zukunft bleiben.' Die Betonung von der Ewigkeil der Brennergrenze kennen b>ir zur Genüge; wenn Italien ein besseres

Gewissen diesüe- jüglich hätte, so würde cs schweigen. Aber auch die Kanzlerreise ^bringt keineswegs den Beweis, daß Oesterreich von der Ewigkeit seiner Grenzen überzeugt wäre. Unrecht Gut gedeiht ilicht. 'st ein altes Sprichwort und die Geschichte hat in der Regel boch auch die Sprichwörter ihrer Völker nicht Lügen gestraft. Das Blatt Mvffolinis über den öster reichischen Frenndschastsverttag. „Popolo d'Jtalia' widmete dem Abschluß des Vertrages zwischen Oesterreich und Italien ' einen Leitartikel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1913
Descrizione fisica: 8
, daß zwischen Oesterreich-Üngarn und Deutschland in der Betrachtungen eines 3eitunglefers „Mir san zwar die Dumman, aba a die Mehran," sagte einst ein bayrischer Zentrumsabgeordneter. Von diesem Schlage ist auch der Politikus des „All gemeinen Tiroler Anzeiger", der sich seiner Ent wicklung aus einer tierischen Vergangenheit (obwohl sie ohnehin Millionen Jahre dauerte) schämt und lieber von einem Lehmpatzen abstammen will. Sei es! Aber in einer Nebenbemerkung irrt doch der christlichsoziale Gelehrte: Die Riesenwalrosse

den allgenreinen Beifall Europas gefunden. (In Oesterreich lobt den Berchtold nur — die „Reichs- post".) Wie uns aus Wien telepboniert wird, veröffent licht das Ministerium des Aeußern eine halbamt liche Note, nach welcher Oesterreich auf die Revision des Bukarester Friedensvertrages verzichtet. Oester reich wird aber als Protest dem Vertrage die Zu stimmung versagen. Donnerstag den 14. Nr. tSff ") Die Bevölkerung Adrranopels will türkisch bleiben. Gestern nachmittags wurde eine viergliedrige Ab ordnung

. Keine Reservisteuentlaffnugeu, sondern nur — Beurlaubungen! Alle Staaten, die Krieg geführt haben, entlassen die einberufenen Soldaten, nur in Oesterreich wei gert man sich noch immer, den Qualen der Reser visten ein Ende zu machen. Heute wird offiziös ge meldet, daß in den „allernächsten Tagen Beurlau bungen der einberufenen Reservisten im Bereiche Bosniens, der Herzegowina und Dalmatiens in größerem Umfange stattfinden werden". Warum nicht sofort und warum wieder nur „Beurlaubun gen" und nicht Entlassung aller Einberufenen? Es ist einfach unerhört

. Was war der Effekt? Die deutschen Abgeordneten machten den Spektakel begeistert mit und wälzten alle Lasten auf das Volk, und dies mit der mehr als komischen Begründung krieqsbegeister«- Oesterreicher werden als Wähler niemals wild und ich meine, wenn einmal in Oesterreich jemand Prü gel verdient, so sind es nicht die Abgeordneten, son dern die Wähler. * Nach dem Entwürfe zu einer neuen Gemeinde wahlordnung in Tirol sind nach Paragraph 12 in die Liste des vierten Wahlkörpers aufzunehmen: „Jene großjährigen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.01.1902
Descrizione fisica: 6
für Oesterreich-Ungarn eingehend erörtert und seine Ausführungen mit einem reichen statisti schen Materials belegt. Im Jahre 1903 laufen bekanntlich die Handels verträge Oesterreich-Ungarn» mit folgenden Staaten ab : Belgien, Bulgarien, Deutschland, Italien, Ruß. land und der Schweiz; die Handelsverträge mit den Vereinigten Staaten Nordamerikas, mit Frankreich, England, den Niederlanden, Rumänien, Schweden, der Türkei sind auf unbestimmte Zeit mit einjähri ger Kündigung, jener mit Japan im Jahre 1897

auf 12 Jahre geschlossen. Mit allen diesen Staaten besteht die Meistbegünstigungsklausel; diesbezüglich lvicS Abgeordneter Dr. Chiari als insbesonders wichtig auf den Meistbegünstigungsvertrag Deutsch lands mit Frankreich hin, welcher im vielbesproche nen Z 11 des Frankfurter Friedensvertragrs festge stellt wurde und insbesondere bei. dem Bestreben nach einer Zolleinigung zwischen dem Teutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn sehr in.Berücksichtig ung zu ziehen ist. Was das Verhältnis Oesterreichs zu Ungarn

betrifft, erörterte der Vortragende zu nächst die Szell'sche Formel und gab dann eine ge schichtliche Uebersicht des handelspolitischen Verhält nisses beider Staaten. Auf Grund der Statistik wies Abgeordneter Dr. Chiari nach, daß Oesterreich- Ungarn zu den handelsstatistisch aktiven Ländern gehört. Was die Ausfuhr und Einfuhr betrifft, äußerte sich Abgeordneter Dr. Chiari in folgender Weise: Daß die Art der Produkte, welche vorwiegend zur Aussuhr kommen, namentlich für uns in Oester reich besondere

die Gegensätze der ungarischen Auffass ung hervor. Als nun 1879 Deutschland Zölle auf land- und forstwirthschaflliche Produkte einführte und den Export Ungarns erschwerte, namentlich durch Abschließung gegen den Viehexport, Veterinär maßregeln u. s. w., schloß sich Ungarn gegen die Balkanländer ab ; ohne Rücksicht auf Oesterreich folgte dann der für Oesterreich verderbliche Zollkrieg mit Rumänien, wodurch Oesterreichs Export nach dem Orient einen schweren Schlag erlitt. Dieser Standpunkt. Ungarns

habe seine Berech tigung gehabt, solange Oesterreich-Ungarn ein Ge treide exportirendeS Land war. Im letzten Dezen nium . habe jedoch der. Getreideexport Oesterreich- Ungarns eine bedeutende^Verschiebung erfahren. So betrug zum Beispiel der Getreideexport Oesterreich- Ungarns im Jahre 1891 noch 1M8,000 Zentner Weizen, 372.000 Zentner Korn, während im Jahre 1899 nur mehr 7000 Zentner Weizen, 6300 Zent ner Korn aufwies, während der Import in. dersel ben Zeit von 95.000 Zentner Weizen, 22.000 Zeflt» der deutsche

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 31.08.1934
Descrizione fisica: 4
. Die wirtschaftliche und finanziell« Agentur ver öffentlicht «inen Artikel des Senators Henry Berenguer mit dem Titel: „Frankreich läßt sich nicht täuschen'. Darin heißt es u. a.: Herr Hitler darf von »ins nicht verlangen, was nicht uns ge hört, und uns auch nichts anbieten, was nicht ihm gehört. Frankreick) und mit ihm die übrige Welt wissen, wie dies die Presse aller Länder und besonders die Großbritanniens bezeugt, was die Versprechen und Angebote des Herrn Hitlers wert sino. Was hat er mit Oesterreich gemacht

der sreundschastlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Die großen Probleme àer Stunàe MW md Oesterreich m dm Merlmd Zweifel um àie Aufnahme Sowjetruszlanàs in àie Genfer «Versammlung — Oesterreich als Aläger gegen Deutsch- lanà Cine beàeutsame Ehrung für BunàesKanzler Schuschnigg — Oesterreichs Finanzàefizit unà feine Ursachen Für und wider London, 30. August. , Wird Sowjetrußland in den Völkerbund aus genommen werden können oder nicht? Von ge wissen Seiten wird der bevorstehende Eintritt Rußlands

in den Völkerbund einzuziehen. Wien und Gens Wien, 30. August. Wenn den Gerüchten, die hartnäckig in den hie sigen diplomatischen Kreisen verbreitet werden, Glauben geschenkt werden kann, wird Oesterreich die Ehre zuteil werden, bei der Septembertaguug ver Völkerbundsversammlung den Vorsitz zu führen. Das Problem Oesterreich wird zweiselsohne einen der ersten Plätze bei den Diskussiouen ein nehmen, die sich zwischen den Staatsmännern der europäische» Länder in Genf abwickeln werden. Es ist nicht ausgeschlossen

, daß die durch die Nazi-Terrorakte und den Putsch vom S5. Juli in Oesterreich geschaffene Situation im Völkerbunds rat selber einer Prüfung unterzogen werden wird, wenn, wie dies behauptet wird, vas Wiener Kabinett die erdrückende Dokumentierung du Verantwortung des deutschen ' Reiches bei den Attentaten und der Verschwörung, die dem unab hängigen Bundesstaate so viel Unheil zugefügt haben, orbringt. ' Auch mit der finanziellen Situation Oester reichs wird fich der Völkerbund höchstwahrschein lich beschäftigen. Dieie

, des aufgezwungenen Kampfes für die Unabhängigkeit nnd Freiheit des Bundes staates. , , Die von Deutschland über Oesterreich verhängte Fremdenverkehrs-Blockade, der dem Fremdenver kehr durch die Gewaltakte der Naziften zugefügte Schaden und die dein Staate sür die Ausrechter haltung der Ordnung und Sicherheit aufgenötig ten außerordentlichen Ausgaben sind die Ursachen des Finanzdefizits. In Wien ist man überzeugt/ daß der österrei chische Finanzminister in Gens die wohlwollende Unterstützung der drei westlichen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.05.1935
Descrizione fisica: 6
, der sich auf die Nicht- einmengung und den Donaupakt bezieht. Hitler, Ichreibt er, schlägt eine Difinition der Nichteinmi schung vor. die es ihm ermöglichen soll, Oesterreich und die Tschechoslowakei weiter von innen her zu bearbeiten. „Nur jene Regierungen, die nicht se hen wollen', schließt Pertinax, „werden sich durch derartige Sophismen täuschen lassen.' Der offiziöse „Petit Parisien' meint, daß 5ie Rede Hitlers zugleich geschickt, unübersichtlich, widerspruchsvoll und herrisch gewesen sei. Man 'Nüsse jedenfalls abwarten

die Ausschaltung gewisser Waffen feien ein Bei trag zu einer allgemeinen Erörterung. Im übri gen habe Hitler wenig Neues gesagt und vielleicht zu viel die friedlichen Absichten Deutschlands be tont. Die Welt sei davon tibersättigt und fordere etwas Substanzielles, zum Beispiel die Abschwä- chung des militärischen Geistes in Deutschland. Oesterreich Wien, 22. Mai Die „R e i ch s p o st^ schreibt zu den Ausfüh rungen des Reichskanzlers Hitlers u. a.: „Die Berufung , auf die natürliche geistige Ver-, bundenheit

zwischen dem Deutschen Reiche Und Oe sterreich wirkt gerade von dieser Seite wenig über zeugend, da es dem Nationalsozialismus vorbe halten war, den Austausch von Ideen/ der so viele Jahrhunderte lang befruchtend und für beide Tei le zur Bereicherung gedient hat, zum ersten Male in der Geschichte, des deutschen Volkes zu unterbre chen. Auch den nationalsozialistischen Ideen war die Freiheit in Oesterreich nicht verwehrt. Man scheint in Berlin vollkommen darauf vergessen zu haben, daß sich der Nationalsozialismus

anfäng lich in Oesterreich unbehindert entfalten konnte und Dr. Seipel mit der nationalsozialistischen Partei einmal sogar auch ein Wahlbündnis geschlossen hat. Auch noch nach der-Mchtechreifung der Na tionalsozialisten im Reiche hatte Dr. Dollfuß in einer viel beachteten Rede erklärt, Oesterreich weh re sich nicht gegen das, was gut sei und ihm ange messen scheine in der nationalsozialistischen Bewe gung. Wäre damals unter den österreichischen Na tionalsozialisten ein Mann gestanden

, der das na tionalsozialistische Gedankengut sozusagen in das Oesterreichische übersetzt, es der österreichischen Eigenart angepaßt und so ziemlich das österrei chische Selbstbestimnningsrecht gewahrt hätte, wä re es möglich gewesen, daß die politische Entwick lung eine durchaus andere Richtung genommen hätte. Die Wendung zum Bruche datiert von der Entsendung eines reichsdeutschen Statthalters nach Oesterreich, von dem Versuch, mit fremdem Geld Oesterreich einen fremden Willen und einer frem den Führung auszuliefern. Hitler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.05.1866
Descrizione fisica: 8
blick, ii» wtlchtt» OestrrrÄch diese S»el/»«g u« fti-rr Uncmzeu willr» ausgibt», wollte, würde sein Kredit nicht nur ein noch viel geringerer sein, er wurde auf Null herabsinken, denn ver Großstaat Oesterreich Halle dann aufgehört zu existiren.' Das ist doch gewiß etwas Neues! Also l^rnn sterreich seiner Staatsschuld quitt werden will, muß es auch aufhören zu cxistircn. Aber Wie wäre denn diesem entsetzlichen Entweder — ^der auszuweichen? Leicht l Herr- v. BiSmarck weiß dafür ein Mittel

! Welches denn? Es war. fährt sein Organ fort, „ein anderes Geschäft denkbar, war sogar möglich. Preußen zahlt die ganze österreichische Staatsschuld, 2600 Mill., in einer Anwei sung auf feine Allianz'! . ^ Hai das wäre ein Wort! Aber die Sache hatte doch ein Häkelchen! Diese schulden bezahlende Allianz, die Oesterreich in den Stand setzen würde, jedes Jahr 5V Millionen an seinem Kriegsbudget zu sparen — macht in 50 Jahren 2500 Mill. bei Kreu zer und Pfennig aus — ist ebenfalls nichts weiter als die deutsche Frage

, Versichertuns die „Nordd. Allg. Ztg.' Denn Oesterreich müßte für eine so kost bare Allianz natürlich ein Aequivalent zahlen, und diese einfache Gegenleistung ist, Preußen im deutschen Bunde jene Stellung einzuräu men, die eS verlangt So sagt uns trocken das Journal BiSmarckS. Da bei der Zahlung einer solchen Aequivalenz Oesterreich als Großmacht aufzuhören in sicherer Aussicht hätte, so wird der Mann von Blut und Eisen die solcher Frechheiten und Insolenzen einzig würdige Antwort mit GolleS Hilfe

sich hoffentlich bald einholen. Die Telegramme an der Spitze unseres Blattes, die unH während wir dies schreiben, zugekommen sind, zeigen den furchtbaren Ernst der Lage, und daß auf eine fried liche Lösung nicht mehr zu hoffen ist. Sachsen, dem Griffe Preußens zuerst bloSgestellt, bittet um Bundes- hilfe. Wenn Oesterreich nun sein stets erprobtes Schwert zieht, so zieht es selbes in der gerechtesten Sache der Welt, für seine und für seiner deutschen Bundes genossen Vertheidigung gegen Gewaltthat, ruchlosen

für 1866 dafür eine besondere Rubrik eröffnet werden soll. Aus Roveredo und Trient erhält das „Neue Fr. Bl.' Briefe, in denen gemeldet wird, daß seit mehrern Tagen zahlreiche Flüchtlinge aus Piemout nnd dem Mailändischen nach Südtirol kommen, die sich der in Italien äußerst streng betriebenen Rekrnlirung ent ziehen wollen. Die Tiroler Behörden sind unschlüssig, ob sie die Flüchtlinge, deren Zahl einige Besorgnisse einflößt, nach Italien zurückschicken oder in Oesterreich interniren sollen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 16
Data: 30.11.1912
Descrizione fisica: 16
der anderen Machte abhängen dür fen, sondern daß diese Fragen Oesterreich mit Ser- inen allein aufzutragen wünsche. Oestsrreich-Un- jiarn hake ein WLndestmatz von Forderungen aufge stellt. von dein es nicht das Geringste nachlassen könne, und so sei eine Beratung der europäischen Mächte in diesen. Fragen nicht klotz überflüssig, son dern geradezu gefährlich; einer Konferenz könne Oesterreich höchstens in dem Falle zustimmen, wenn kick diese von vornherein mit der Beftärigung der For- Vermiaen Oesterreichs

Starrten be rühren.' Daraus emeht nian, d-as; Oesterreich-Unganl nun in .-ner sehr schwierigen Lage ist. ^inf der einen Seue ertöni au<- Serbien die hmidernnale w'.ever- ! holte '-Lersici>erung. daß die serbische Regienmg un- , bedingt nicht nachgebe, rmd auf der anderen. Seite ! sind ?ln;eichen zn bemerken, das; selbst der Veite Bun- gc-sgeiwffe Oesterreichs die Strcirfrage -urn der Wohl- > rneinnng der Äiachr<- anvercrnut wissen möckxte, wie- wohl der größere Teil dieser Mächte

alles, nur nicht österrrichfremMich ist. Was wird nun Oesterreich rnn angcsichrö des ! Umschwunges in Berlin ? Wird sich Graf Berchtold die Debatte über die österreichischen Forderungen, von denen immer wieder erklär! wird. Saf; nicht um , Hcaresdreite davon abgewichen werden könne, in einer europäischen ,ttoniere:rz gefallen lassen? Die EntiÄkeidlvrg ist von höchster Bednirung. Bad dipiomatisä>er Seite wird erklärt'. „Die Vo lmt VeS i'iraf^ii. Berchtold war von allem Anbeginn an Darauf gerich-ret. die !6oümg der Streitfragen

nicht zu üdeismrzen. Äian wartet in Wien ruhig die Ereignisse ab und bann dieS um s» ruhiger- tun. als Serbien genau weiß. Sasz es durch seineTrupven- benx-oungcic in '.'llbanien tcine unabänderlichen Tar- sarl,en schössen kann. Natürlich kann in diesem Sinne auch von keiner Permittlima gespr'Xt^m werden, da Oesterreich von seinem dekaninen Minimalprogramm nicht das mindeste ablassen kann. WaS die Idee der übernationalen Konferenz, betrifft, auf welcher die Nv.>eli'.ig des gest'.ntten Komvlexes der Balkmfra- gen

vorgenommen werüen wll. kamr säwn heule ge sagt irerden.. das? Oesterreich sich nnr nnrer der V or a n Sf eun g bewegen lassen wird, ,,ne ^<^:^ren.; ,;u ^chi^en, daß ihm von vornherein 5 i l- Be rürksichtrg ung seiner Wünsche ?rt wird, einer soge- anf d ! e s e r K onferen ; aranti unt aicher^n Worten, es imrd blas; nanrrten ZieglstrierungSkonseren-', >eine Zustimmung geben' ?.ni niimlichen Sinne la^uer eine ^nformanon der „Frankfurter Zeitung' aus Wien. Dem Kor respondenten derselben wurde

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Volksblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 02.05.1866
Descrizione fisica: 4
durchmusterte, dafür sprechen die 200,000 Mann am Rhein, dafür spricht die Erklärung Bismarks, die Rüstungen Oesterreichs gegen Italien als gegen Preußen gerichtet ansehen zu müssen. Napoleon bleibt nicht neutral, er kann es nicht bleiben, wozu die „Bewachung' des Papstes mit 40,000 Mann? — Was sollen endlich die Rüstungen Rußlands gegen Oesterreich? Von Krakau bis an die Südgrenze Siebenbürgens stehm russische Truppen, will Rußland am katholischen Oesterreich sich vielleicht wegen der die Mißhandlungen

der Polen verdammenden Bullen des hl. Stuhles rächen? Dem scheint so zu sein, denn Oesterreich hat Niemanden, also auch Rußland leine Ver anlassung gegeben zu einer Feindseligkeit. Während das katholische Spanien keinen Tag vor der von Paris ans geschürten Revolution sicher ist, steht Oesterreich unter allen Mächten allein da, welches wahrhaft katholische Grundsätze beobachtet und verficht und weil dem so ist, weil es nicht der Spielball napoleonischer Herrschsucht

werden will, weil es sich nicht erniedrigt und napoleonijche Politik treibt, daher der ganze Haß, da her die Wuth der Bösen. Sollen wir verzagen? Nein, und nochmal nein! denn wie das alte Oesterreich» so kämpft auch das heutige nur für Recht und Gerechtigkeit. Für Recht und Gerechtigkeit und schließlich für die Er haltung der christlichen Civilisation nöthigen Italien und Preußen und hinter diesen Napoleon uns Oester reicher die Waffen zu ergreifen. Nicht für dieses oder jenes Interesse muß Oesterreich den großen Kampf aufnehmen

. — Oesterreich tritt für das Christenthum mit den Waffen in der/ Hand ein^ Wohlan daher, wenn wir solche Alliirte haben, und wir haben sie> wenn wir für solcheGüter zu kämpfen berufen sind, wohlan dann treten wir mit christlicher Begeisterung, mit christlichem Patrio^ tismus unter die Fahne unseres erhabenen Kaisers, wenn er uns zum Kampfe aufruft. Wenn Gott für uns — wer wird wider uns sein! Verzagen wir nicht. Oesterreich, das katholische Oesterreich, wird aus dem bevorstehenden Kampfe endlich als Sieger

hervorgehen. So denkt man hier über die Lage und Zukunft. . ? Oesterreich. (Kriegerisches) Die Südbahn hat, um den Militärtrans port Platz zu machen, den Frachtenverkehr bis auf weiteres eingestellt. — Die Eisenbahndirection in Verona ist beordert, so melden die Blätter, Waarentransporte aus der dortigen Station und vom 1. Mai an auch den Personentransport einzustellen, ferners sind, wie man be richtet die Eisenbahnverwaltungen angewiesen, weder Eil- noch gewöhnliche Güter über Desenzano hinauszubefördern

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1934
Descrizione fisica: 8
-Einsitzer wurden in einem Lauf ausgetragen. Meister von Oesterreich wur de das Paar Fuchs-Wagner, Enzian, Semmering. Die Skiwettbewerbe finden Freitag und Samstag statt. Für Sonntag sind Patrouillen- und Mannschafts läufe festgesetzt. Bei den Pflichtübungen im Eiskunstläufen erreichte die Spannung dm Höhepunkt, als zu Beginn des Nachmittagslaufens als schwerste Figur der Schlingen- paragraph rückwärts an die Reihe kam, woher dem Weltmeister Karl Schäfer infolge einer Uneb«nh:it auf dein Eisplatz

- den die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Oesterreich und Italien und die Ausgestaltung der Verkehrsmittel Ke gen die Adria hin erörtert. Bei einem Empfang der Wiener ^hefvedaktieure gab Suvich eine Erklärung ab, in welch!er er vcn den guten Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien, ! Lg. 03-^14 R E N Maria Lichtmeß Von Karl B. Jindracek Au Maria Lichtmeß beginnt das eigentliche Bauern- jahr. Vielerorts wird an diesem Tage der Wechsel von Dienstboten vorgenommein, die am folgendeji B«la- siustag ihren Dienst beginnen. Meistens werdest dip

bestehen, in Triisst einigen hundert Oesterreich«ern die Anstedlw'g zu er möglichen, diese Leute würden ihre österreichische Staats bürgerschaft bcibehalten, trotzdem jedoch bei der Aus- übling ihrer mit brn österreichischen Handel in Triest zusammenhängenden Berufstätigkeit den italieläschm Staatsbürgern gleichgestellt werden. BrlNdeskaNzler Dr. Dollfuß hat in seiner Rede tnt Ehristlichsozialen Klub als eine der nächst n Aktionen der Bundesregierung eine Akti n zur Entschuldung der Beamten angekündigt

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.12.1866
Descrizione fisica: 8
meiner im Lande zerstreuten Freunde die Ueberzeugung gewonnen, daß ein gewisses banges Gefühl ob der Zukunft unseres Oesterreichs die Herzen der patriotischen Tiroler erfüllt. Und woher diese Bangigkeit? Die Antwort ist in den vielen Briefen enthalten: Man hat eben in Tirol noch immer wenig Aussicht, oder doch wenigstens keine sicheren An haltspunkte, daß nnfm Erwartung erfüllt und Oesterreich durch und durch entschieden katholisch regiert werden wird. Man zieht außer den immer hitziger sich gestaltenden

Streitigkeiten im eigenen Hause auch die allgemeine Lage Europas in ihrer Rückwirkung auf Oesterreich in Betracht und die großen Gefahren, die dem schwachen weil uneinigen Oesterreich von Außen her drohen, diese Gefahren sind zunächst der Grund des Bangens der patriotischen Tiroler ob der Zukunft Oesterreichs. Daß Oesterreich in großer Gefahr ist, wird niemand läugnen. Der Kaiserstaat ist ein Nationalitätenreich. Gerade ein solcher Staat ist den Umsturzmännern unserer Tage der größte Greuel und daher der Haß

, mit welchem die europäische.Umsturzpartei unser Oesterreich an allen Ecken und Enden Schritt für Schritt verfolgt. Auf Vernichtung der katholischen Kirche und der alten Monarchien und auf Herstellung von National-Kirchen und National-Republikeu zielen die verruchten Pläne der Revolution ab. Das hat der rothe Prinz Kugelfurcht im heurigen Sommer ganz unumwunden als das letzte Ziel seiner Partei bezeichnet. Diesen» infamen Plane steht schon die bloße Existenz Oesterreichs im Wege. Was hat Oesterreich in den letzten Iahren gethan, daß es den Zorn

des rothen Prinzen so sehr gegen sich heraufbeschworen, daß dieser „Napoleonide' Oesterreich ganz be sonders den Männern- des Umsturzes „empfehlen' zu müssen sür gut befunden hat? Mag Oesterreich im Bewußtsein seiner eigenen Schwäche noch so oft erklären: Was außer mir, und sei es auch in Rom, vorgeht, berührt mich nicht, es nützt ihm nichts; das Coquettiren mit diesem und jenem Emporkömmling der Revolution nützt Oesterreich nichts, denn die Revolution viudicirt sich das Recht, ihre gekrönten Strohmänner

und allein Oesterreich gegründet ist. Oesterreich darf nach Außen nicht länger passiv bleiben, eS mnß activ werden. Oesterreich muß seine wahre Fahne aus dem Versteck wieder herausholen, es muß sie mit Muth wieder entfalten und hoch halten, sichtbar für alle Freunde der wahren, göttlichen Religion, des Rechtes, der Ordnung und des Friedens in und außer Oesterreich; an diesen Männern findet Oesterreich seine natürlichen, seine besten und trenesten Alliirten. Wie die Revolution allüberall sich rekrutirt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 15.09.1873
Descrizione fisica: 12
des adriatischen Mcere« eine Bewegung zum Ausbruch bringen könnte. Used om. Einige Depeschen Nigra's und Barral'S, die La- marmora reproduzirt, beweisen, daß Napoleon schon im Voraus Italien die Erwerbung von Venetien in Aufsicht gestellt habe. „Man glaubt jedoch', fügt Barral einer seiner Berliner Depeschen hinzu, „hier allgemein, daß Preußen, ob es besiegt wird, oder ob es selbst Sieger ist, seine Erwerbungen nur dann behalten, respektive Oesterreich werde auf- halten können, wenn -S Frankreich

um einen tZssns dslli verlegen; der Krieg bleibt im Augenblicke unwahrscheinlich.' Govone schreibt den andern Tag: „DaS Heer ist nicht für einen Krieg gegen Oesterreich; die öster reichische Armee zähl! noch viele Sympathien.' Am 5. klärt sich der Himmel für die beiden Italiener. ..BiSmarck hofft, daß wir gegen Ansang Mai den Krieg beginnen können', telegraphirt der Diplomat Barral, und schon TagS darauf bespricht der Militär Govone interessante Einzelheiten. „Gegen 100.000 Mann kann Preußen

Streichungen vorzn- nehmen. In einen« vom 10. April 1866 datirlen Berliner Telegramme erwähnt Barral, daß der öster reichische Gesandte in Berlin dem Grafen Biemarck Abschrift einer Note zugefertigt habe, in welcher Oesterreich die Erwartung auSsprach, Preußen werde gewisse RüstungSbefehle zurückziehen, wohingegen Oesterreich versich:rte, es brauche seinerseits nicht zur Entwaffnung zu schreiten, da eS noch gar nicht gerüstet habe. „Herr v. BiSmarck' — schreibt Bar ral — „ist wüthend über diese Sommation

g^hen dahin, daß wir nicht rüsten dürfen, daß wir un« darauf beschränken müssen, die Rüstungen Oester reichs zu konstatiren. Es ist von höchster Wichtig keit. daß wohl konstatirt werde, daß Oesterreich seine Soldaten einberuft, während wir ruhig bleiben. Wenn Oesterreich die Initiative ergreift, können wir auf Frankreich und die öffentliche Meinung zählen. Wollte Gott, Oesterreich griffe uns an; aber wir dürfen es nicht hoffen. Ich glaube vielmehr, daß Oesterreich dieselbe Komödie mit uns spielen

in formeller Weise, aber ohne Em phase, zu konstatiren, daß Oesterreich in Venetien gerüstet habe, während wir nicht gerüstet haben. Diese Depesche sollte die Thatsachen in präciser und exakter Weise anführen. Der Kaiser räth uns. nicht zu rüsten und so Oesterreich in 'S Unrecht zu ver- setzen. Heute verbreitete sich das Gerücht von einem zufälligen Scharmützel der Garibaldianer bei Rovigo. Sagen Sie mir, was daran ist. Wie die Röhren eines TubuS schiebt sich ein Er- eigniß aus dem anderen an's Licht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.03.1921
Descrizione fisica: 8
. Die erste gedruckte Zeitung aber erschien als Wochenblatt um 1660 in Straßburg. 30 Jahre später gab es schon zwei Dutzend Zeitungen in Deutschland. Die erste Tageszeitung erschien 1660 in Leipzig. In Oesterreich ging diese Ent wicklung natürlich etwas langsamer vor sich. Wie ersichtlich, kamen die gedruckte n Zei tungen erst reichlich spät nach der Erfindung der Buchdruckerkunst auf und ein Merkmal aller mittelalterlichen Zeitungen ist, daß sie nur aus ländische Nachrichten bringen. Schuld

Geschehnisse zu berichten. Im Oesterreich der Habsburger wütete be kanntlich die Zensur bis zu den lehren Tagen der schwarz-gelben Herrlichkeit und die weißen Sval» ten unserer Parteiblätter in den Zeiten ..des Weltkrieges sprechen eine beredte Sprache über die aus Trottelhaftigkeit und Brutalität gebo rene Unterdrückungswut der verflossenen k. k. Zensoren. Heute hat die Zeitung fast in jede Familie Eingang gefunden, wobei leider konstatiert wer den muß, daß diie geisttötende und geschmacksver- vohende

. Die Großbourgeoisie Oesterreichs "'hat es deshalb bei zeiten verstanden, die größten Zeitungen in Oesterreich m ihre Finger zu kriegen: schon wäh rend des Krieges kauften die Großbanken viele Zeitungen auf, um die flau gewordene Kriegs- begeisterung durch die Presse neu aufpeitschen zu lassen, den Krieg dadurch zu verlängern und der Kriegsindustrie (die sich gleich der übrigen Indu strie in den Händen der Riesenbankinstitute be fand) neue Bestellungen und Riesengrwinne zu- zuschanzen

zu schaffen, die keine Not, kein Elend und keine Ausbeutung des Menschen durch den Menschen mehr kennt. Gäste willkommen. Die Frist zur Einbringung des Einkommensteuerbe- kenntnisses für das Jahr 1920 wird nach einer Verord nung des Bundesministeriums für Finanzen bis ein schließlich 15. Mai 1921 verlängert. Amerikanisches Kinderhilfswerk; Dankesaktion. Die »Kulturliga in Gmunden" unter Leitung ihres Präsi denten G. Thun-Hohenstein hat eine Dankesaktion für Amerika wegen des in Oesterreich unterhaltenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 8
und Verlag : Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsan.talt. Innsbruck. Mentlgasse 12. Für die Nedakliou verantwortlich: Karl Kleindl. Innsbruck. Kaollerstrase 20 Rr. 241 Innsbruck. Mittwoch den 18. Skiober 1838 41. Jahrgang Erwägt Dollfuß die Verhängung des Standrechtes? Wien, 17. Oktober. (AN.) Sowohl in der „Reichs post" als auch in der „Wiener Zeitung" wird die Frage erörtert, ob in Oesterreich die Möglichkeit der Einführung der Todesstrafe besteht. Einer Strafgesetzresorm steht die Verfassung entgegen

wird, daß der christlichsoziale Landtags- k!ub und der christlichsoziale Parteivorstand Steiermark? in gemeinsamer Sitzung einstimmig beschlossen haben, für die morgige Landtagssitzung den bisherigen Landeshaupt mannstellvertreter Professor Pichler zum Landeshaupt mann, den Landesrat Pfarrer Zenz zum Landeshaupt mannstellvertreter und den Rechtsanwalt Dr. Enge zum Zandesrat vorzuschlagen. Be«efch kommt nach Oesterreich Prag, 17. Oktober. (AN.) Das Tschechoslowakische Preßbüro meldet aus Gens: Minister des Aeußeren Doktor

lassen darf, denn mit der Machtstellung der Chriftlichsozialen Partei ist die Stellung des Katholizismus verbunden. Ver schwindet diese Partei, dann i-st auch Oesterreich dem Fa schismus wehrlos ausgeliefert. Das Bundesbudget im Mmisterrat Wien, 17. Oktober. (AN.) Heute fand unter dem Vorsitz des Bundeskanzlers Dollfuß ein mehrstündiger Mi- nisterrat statt. Der Bundesminister für Finanzen legte den Bundesvoranschlag für das Jahr 1934 vor, in welchen^ der ordentliche Haushalt aus dem Niveau von rund

1900 Millionen Schilling brutto und 1300 Millionen Schilling netto ausgeglichen erscheint. Am Freitag wird der Mi nisterrat das Budget genehmigen. DAZ. in Oesterreich verboten Wien, 17. Oktober. (AN.) Das Bundeskanzleramt hat die Verbreitung der Zeitungen „Deutsche Allgemeine Zeitung", „Der Deutsche" und „Lindauer National- ,zeitung" für die Dauer von drei Monaten verboten. Über tretungen werden mit Verwaltungsstrafen bis 2000 Schil ling oder drei Monaten Arrest geahndet. Reismann — enthaftet Wien

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.05.1930
Descrizione fisica: 8
Seite 6. Folge 9. innerte <m demselben 9. April, <m dem die Kammer den« „Freundschasts'-Pertrag mit Oesterreich ratifizierte, im Senate an das Programm Mussolinis, „die Ueberseelander zu festigen und zu erweitern' (dar assestamento e incrs- mento) und dieses sei nun zunächst „«in der progressiven, systematischen, integralen Okkupation des uns durch die Perträge zugewiesenen lybrschen Terpitoriums ausgenom men' (si riassumeva). Dße Sprache der Tatsachen seit Beginn der faschistischen

' mft Oesterreich die von Veniselos mit diesem Hinweis geforderte „loyale und definitive Annähe rung zwischen Griechenland und der Türkei' genannt. Aller dings, die Türkei wußte sich bisher durch die — erst ich Vorjahre wieder bekräftigte — Freundnachbarschaft mit Sowjetrußland den Rücken einigermaßen zu decken. Am gefährlichsten und für uns wichtigsten ist aber Italiens Politik des „Zerspaltens und Neuverbindens' im Nordosten, in der (von Masaryk so genannten) „Zone der kleinen Staaten

', die sich zwischen Deutschlftnd und Ruß land vom Balkan dis an die Ostsee erstreckt. Seit Jahres liegt hier Italiens bedeutsames Operationsfeld, das Gebiet vor allem, wo es durch „Freundschaft' (Ungarn, Bulga rien, zeitweise Rumänien, zunehmend Polen, aber früher auch Litauen, seit neuestem Oesterreich) und durch Zersetzung und Einschüchterung (vor allem Jugoslawien, und bis vor kurzem Oesterreich,, übrigens zwischenhinein einmal gegen über jedes Verbündeten mit Methode gehandhabt!) vor allem Frankreich den Boden abzugraben

, aber auch im Interesse von ganz Europa' in den Ausführungen Unterstaatssekretärs Fanis zum „Freurrdschafts'-Vertrag mit Oesterreich in der Kammer bedeutete. In dieses System der italienischen Politik haben wir uns eingegliedert und wir werden sichrer manchen Ge winn, freilich auch manches Gefahrenmoment davontragen. Im „Grenzland' wies Stachelburg wohl nicht mit Unrecht darauf hin, daß die Pack-Straße außer erheblichem wirt^ schaftlichem Wert für Oesterreich selbst auch die Bedeutung ebler WMgffWcht LNie^flir

für zukünftige gemeinsame Handels und Wirtschaftspolitik (nach außen und innen) abzuschließen, auf Grund einer Zollnachbarschast oder wie immer, blieb abermals unausgenützt. Hingegen konnte Oesterreich- sicherlich nicht ohne Rückendeckung Italiens, aus der Genfer Zvllabrüstungskonferenz als ein „wertvolles Clement des Gleichgewichts' (hier gegen die Pax Briitannica, aber auch gegen die Wirtschaftshegemonie Frankreichs in Kontinental europa) sehr energisch sein Son d e rinteresse verfechten. Ueber den Haag

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