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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 03.06.1933
Descrizione fisica: 8
staatsgefährliche und illegale Tätigkeit das Ver bot der kommunistischen Partei in Oesterreich ausge sprochen. Zu dem Verbot bemerkt die amtliche „Wiener Zei- tung" u. er: Anläßlich der verschiedenen Razzien, die in den letzten Wochen! bei kommunistischen Organisa tionen und Führern vorgenommen wurden, wurde so viel belastendes Material vorgefunden, daß das Ver bot dieser zahlenmäßig nicht großen, aber vielfach sehr regsamen Terrororganisationen von weiten Volkswei sen immer stürmischer gefordert wurde

. Besonders die Einschüchterungs- und Unruhemanöver, die die Kom munisten gelegentlich des 1. Mar planten, haben das Verbot der Partei, die in! Oesterreich erst seit dem Umsturz tätig sein dürfte, beschleunigt. Einige kom munistische Verbände wurden schon in der jüngsten Zeit aufgelöst. Die politische Polizei hat gleich nach der Erlassung GrniziilikrM IM Mark! Das offiziöse Wolffbüro verlautbart: Die gegen die nationalsozialistische Bewegung in Oesterreich auf dem Notverordnungswege erlassenen Maßnahmen

der österreichischen Regierung, die in dem absoluten Verbot aller Uniformen, Fahnen, Abzeichen und sonstigen Embleme der nationalsozialistischen Be wegung gipfeln, haben die Gefahr heraufbeschworen, daß die als Gäste m Oesterreich weilenden reichs- deutschen Nationalsozialisten in Unkenntnis über Be stimmungen in Konflikt mit den österreichischen Be hörden geraten, was zwangsläufig zu einer Störung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Reich führen müßte. In dem Bestreben, solche Reisende

vor unliebsame Zwischenfällen zu bewahren und alles zu vermeiden, was zu einer Störung des Verhältnisses der Reichs regierung zur österreichischen Bundesregierung führen könnte, wird der Reichsinnenminister eine den Reise verkehr nach> Oesterreich betreffende Verordnung erlas sen, wonach ab 1. Juni 1033 die Ausreise von Reichs deutschen nach Oesterreich! von der Erteilung eines Aus- reisefichtvermerkes abhängig gemacht wird, der gegen Zahlung einer Gebühr von 1000 Mark erteilt wird. Ausnahmen hievon

werden nur gewährt für den ordnungsmäßigen Geschäftsverkehr zwischen beiden Län dern! und für den sogenannten kleinen Grenzverkehr im Sinne der Zollgesetzgebung, nicht dagegen für den Ausflugsverkehr. Die Verordnung wird am Montag, den 20. Mar erlassen werden. Zu dieser Verordnung wird- von zuständiger Stelle betont, daß es angesichts der gegen den Nationalsozialis mus in Oesterreich ergriffenen Maßnahmen für die deutsche Regierung unmöglich geworden ist, den Frem denverkehr nach Oesterreich so zu überwachen

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 03.06.1933
Descrizione fisica: 6
in Oesterreich ausge sprochen. Zu dem Verbot bemerkt die amtliche „Wiener Zei tung" u. a.: Anläßlich der verschiedenen Razzien, die in den letzten Wochen bei kommunistischen Organisa tionen und Führern vorgenommen wurden, wurde so viel belastendes Material vorgefunden, daß das Ver bot dieser zahlenmäßig nicht großen, aber vielfach sehr regsamen Terrororganisationen von weiten Volkskrei sen immer stürmischer gefordert wurde. Besonders die Einschüchterungs- und Unruhemanöver, die die Kom munisten gelegentlich

des 1. Mar planten, haben das Verbot der Partei, die in! Oesterreich erst seit dem Umsturz tätig fein dürfte, beschleunigt. Einige kom munistische Verbände wurden schon in der jüngsten Zeit aufgelöst. Die politische Polizei hat gleich nach der Erlassung GrenzSterlnit 1000 Mart! Das offiziöse Wolffbüro verlautbart: Die gegen die nationalsozialistische Bewegung in Oesterreich auf dem Notverordnungswege erlassenen Maßnahmen der österreichischen Regierung, die in dem absoluten Verbot aller Uniformen, Fahnen

, Abzeichen und sonstigen Embleme der nationalsozialistischen Be wegung gipfeln, haben die Gefahr heraufbeschworen, daß die als Gäste in Oesterreich weilenden reichs- deutschcn Nationalsozialisten in Unkenntnis über Be stimmungen in Konflikt mit den österreichischen Be hörden geraten, was zwangsläufig zu einer Störung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Reich führen müßte. In dem Bestreben, solche Reisende vor unliebsam'n Zwischenfällen zu bewahren und alles zu vermeiden

, was zu einer Störung des Verhältnisses der Reichs- regicrung zur österreichischen Bundesregierung führen könnte, wird der Reichsinnenminister eine den Reise verkehr nach Oesterreich betreffende Verordnung erlas sen, wonach! ab 1. Juni 1033 die Ausreise von Reichs deutschen nach Oesterreich von der Erteilung eines Aus- reisesichtvermerkeö abhängig g ein acht wird, der gegen Zahlung einer Gebühr von 1000 Mark erteilt wird. Ausnahmen hievon werden nur gewährt für den ordnungsmäßigen Geschäftsverkehr zwischen beiden

Län dern und für den sogenannten kleinen Grenzverkehr im Sinne der Zollgesetzgebung, nicht dagegen für den Ausflugsverkehr. Die Verordnung wird am Montag, den 20. Mar erlassen werden. Zrr dieser Verordnung wird von zuständiger Stelle betont, daß es angesichts der gegen den Nationalsozialis mus in Oesterreich ergriffenen Maßnahmen für die deutsche Regierung unmöglich geworden ist, den Frem denverkehr nach Oesterreich so zu überwachen, daß in Oesterreich keine Zusammenstöße zwischen deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 07.02.1933
Descrizione fisica: 8
hatten für eine günstige Placie rung keine guten Aussichten, während die mit den höheren Startnummern beglückten Läufer doch schon über eine bes sere Bahn fahren konnten. Die Spannung unter den Zu schauern war groß und löste sich erst nach dem Auftauchen des ersten Läufers. In rascher Folge erschienen dann die nächsten. Als erster fuhr L e u b n e r - Oesterreich mit Start nummer 3 durchs Ziel, von den Zuschauern lebhaft be grüßt. Ihm folgten Mayer- Oesterreich (Startnummer 5) und Kleinmayer-Deutschland (Startnummer

1). Bejubelt wurde der als Fünfter eintreffende Hartmann-Oester- reich, der mit 22.36 Minuten bis dahin die beste Zeit er reichte. Aber nicht lange. Der junge Lantschner Ger- hart verbesserte auf 21.30 und der als Zwölfter eintreffende Paumgarten -Oesterreich verbesierte die Zeit wieder um auf 19.44. Durch das ständige Drücken der Laufzeit stieg die Spannung. Wolfgang - Oesterreich hatte 19.37, N ö b e l - Oesterreich 19.01 benötigt. Aber immer noch war die Laufzeit über 19 Minuten. Bis Hans

H a u s e r - Oesterreich mit 18.05 die durch das ganze Rennen hindurch nicht mehr zu unterbietende Lei stung geschaffen hat. Man war jetzt nur mehr auf Best leistung eingestellt. Wird Lanffchner Guzzi, Furrer, Zogg usw. diese aufholen können? Lantschner war dies nicht möglich, er wurde mit der Zeit von 18.07 (genau genommen mit 1.4 Sekunden hinter Hauser) Zweiter. Und der Schwei zer Zog g als erster Ausländer mit 18.13 Dritter. In den vierten Platz teilten sich Zingerle-Axams und Feuz- Schweiz mit 18.49 Minuten

. Einer der aussichtsreichsten Läufer, der Schweizer Furrer, mußte wegen Skibruchs auf geben. Trotz des außerordentlich schlechten Zustandes der Lauf strecke wurden gute Zeiten erzielt. Das Rennen ist ohne nennenswerten Unfall verlaufen. 9tach der Ankunft beim Ziel wurden die Läufer einer ärztlichen Untersuchung zu- gesührt und gelabt. h—fl. Ae Ergebnisse der SpeM-Abfahrtrlanfes: 1. Hmrser Hans. Oesterreich. 18.-05,6. 2. Lanffchner Gustav, Oesterreich. 18:07. 3. Zogg David. Schweiz, 18.13.2. 4a. Zingerle Franz. Oesterreich

, 18:49.6. 4b. Fenz Ernst. Schlveiz. 18:49,6. 5. Seelos Anton. Oesterreich. 19:04.8. 6. Gasperl Leo. Oesterreich. 19:11,6. 7. Pfeiffer Fricbl, Oesterreich. 19:22,6. 8. NM Hans, Oesterreich. 19:30,8. 9. Gras Karl, Schweiz, 19:33.2. 10. Wolf- gang Gottfried. Oesterreich, 19:87.2. 11. Reinl Harald. Oesterreich. 19:38,3. 12. Paumgarten Harald, Oesterreich. 19:44.8. 13. Schroll Hannes. Oesterreich. 20:14L. 14. Huber Fritz. Oesterreich 20:28. 16. Koftner Franzesco. Italien, 30:42,2. 16. Lantschner Ludwig

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 12.01.1927
Descrizione fisica: 4
getragene, eindrucksvolle Kundgebung deutscher Sehnsucht und deutschen Willens war die Eröffnungstagung der Oesterreichischen Woche am Montag Abend im „Bayerischen Hof" in München. Führende Persönlichkeiten ans allen Kreisen waren der Einladung der Deutschösterreichischen Arbeits gemeinschaft gefolgt, Reichsminister a. D. Reichstagsabgeordneter Eminger gab seiner besonderen Freude Ausdruck, so viele hervor ragende Führer der Anschlußbewegung in Oesterreich, an ihrer Spitze den Vizepräsidenten

des österreichischen Bun desrates, Prof. Dr. Hugelmann, begrüßen zu können. Der Zweck der Deutschösterreichischen Arbeitsgemeinschaft wie auch der Oesterreichischen Woche ist es, zwischen dein Deutschen Reiche und Oesterreich auf kulturrellem, wirt schaftlichem und politischem Gebiete Angleichung und Aus gleichung zur Vorbereitung des Anschlusses zu schaffen. Die Anschlußfrage hat im Jahre 1923 be deutende Fortschritte zu verzeichnen. Der Redner zeigte, wie durch die Aufnahme Oesterreichs und Deutschlands

nach Oesterreich gesprochen werden kann, so sind wir der Technik dankbar; aber trotz allen Fortschrittes erweist sich die Technik als ungenü gend: Nicht Hunderte oder Tausende von Bayern herzen, 7 Millionen wollen mit den österreichischen Brüdern in Gedankenaustausch treten, wollen ihnen ausdrücken, daß sie sich mit ihnen eins fühlen, daß sie den Tag herbeisehnen, wo Oesterreich als gleichberechtigter, lebensfähiger Bundesstaat im gro ßen Deutschen Reiche vereinigt ist. Alle Bayern sind sich darin

und Staat verschiedene Formen haben können. Aber ebenso richtig sei das Wort des Bundeskanzlers Seipel, daß es der beste Zustand sei. wenn Staat und Volk sich decken. Menschen pflicht sei es, nach dem Besten zu streben, sittliche Pflicht, den besten Zustand herbeizuführen. Vizepräsident Dr. Hugelmann hielt hierauf einen formvollendeten, auf geschichtlicher Wissenschaft aufgebauten Vortrag über Oesterreich und die deutsche Nation. Oesterreich sei seit jeher in allen Wechselfällen bis zum heutigen Tag

ein Teil des deutschen Volkes, ein Teil der deutschen Nation gewesen und müsse es in allen Ewigkeiten bleiben. Der Vortragende führte nun vom Standpunkte all gemeiner Geschichtsforschung aus in das Bewußt sein der Zuhörer, in welchem Verhältnis, in welcher Beziehung das Stück Deutschtum in Oesterreich zur Eesamtnation gestanden hat. Trotz der Einheit der Nation und der Geschlossenheit des Sprachgebietes waren die Deutschen in Oesterreich lange Zeit los gelöst von dem Gesamtvolke. Es war die Tragik

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 18
Data: 19.12.1926
Descrizione fisica: 18
Mi lans auf den Thron, konnte er auf Grund einer allgemeinen Amnestie (Begnadigung) des jungen Königs Alexander wieder in die Heimat zurück- kehren. Als Dank für die Begnadigung wühlte und schürte er unverdrossen gegen das Königshaus weiter. König Alexander, ein schwacher Mann und ein unkluger Herrscher, ries seinen Vater wieder ins Land und regierte nach dessen Ratschlägen. Seine Regierung lehnte sich ganz an Oesterreich an. Unseres Wissens ging man dazumal in Ser bien ganz ernstlich mit dem Plane

um, Serbien Oesterreich einzugliedern. Es wäre vielleicht die beste Lösung der südslawischen Frage gewesen. In Oesterreich ging man aus den Gedanken nicht ein. Mittlerweile war er wieder zum Abgeordneten ge wählt worden und die Skupschtina (Parlament) erkor chn zu ihrem Präsidenten. Zugleich über nahm er das Bürgermeisteramt von Belgrad. 1891 wurde er zum erstenmale Ministerpräsident. Von 1893 bis 1894 war er Gesandter in Petersburg. Das war für Pasitsch das Richtige. Damit kam er Nikola Pasitsch. ganz

in Rußlands politischer und religiöser Abhängigkeit stehen. Rußlands Pläne waren himmelstürmend: es wollte die erste Macht Europas und Asiens wer den. Im Wege standen ihm die altersschwache Tür kei und Oesterreich, das sich natürlich von Ruß land nicht von 2 Seiten umklammern lassen wollte. Ob Pasitsch ganz in die weitragenden rus sischen Pläne eingeweiht war, bezweifle ich. er wollte einmal das zunächstliegenöe Ziel erreichen, mit Hilfe Rußlands nämlich die Türkei und Oesterreich zerstückeln

und Draga zum Opfer sielen (10. Juni 1903) und die Thron besteigung des aus Genf herbsigeholten Karageor gevic, der als Peter I. den serbischen Thron be stieg, war zwar nicht direkt sein Werk, daß er aber auch die Hand dabei im Spiele hatte, ist 14. Jahrgang sicher. Der Mord brachte Pasitsch wieder ans Ru der. Nun blühte fein Weizen. Die Beziehungen zu Rußland wurden enger und enger und die Be ziehungen zu Oesterreich immer schlimmer. Es läßt sich dabei nicht leugnen, daß Oesterreich ge genüber Serbien

gewiß eine wenig glückliche Hcnrd hatte. Man hat das Land ba^atelltftert, man hatte für dasselbe kein Verständnis und so lie ferte man den Gegnern die bequeme Handhabe zur Hetze gegen Oesterreich, und so ward man Schuld» daß die Hetze in dem bisher österreich- freundlichen Volke Fuß fasten konnte. Dazu kam dänn 1909 die gewiß notwendige Annexion Bos niens und das schwächliche Zurückweichen aus No- vibazar. Die Annexion wurde in Serbien zu einer maßlosen Agitation gegen Oesterreich ausgenützt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 20.12.1952
Descrizione fisica: 10
Anstrengungen zum Abschluß eines Staatsvertrages zu unterneh men. Für Recht und Freiheit der österreichischen Republik Die Weltmeinung auf unserer Seile - Sowjets hSren schweigend zu Ein ernster Appell an die Großmächte Die von Brasilien, dem Libanon, Mexiko und den Niederlanden bei den UN gemeinsam eingebrachte Oesterreich-Resolution hat fol genden Wortlaut: „Unter Hinweis auf die Bedingungen der Resolution vom 3. November 1948, in der die Großmächte zur Erneuerung ihrer Bemühun gen aufgefordert wurden

, um ihre Differenzen zu bereinigen und einen dauernden Frieden zu schaffen; unter Hinweis auf die Bedingungen der Moskauer Deklaration vom 1. November 1943, in der die Regierungen der Union der Sozia listischen Sowjetrepubliken, des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nord- Irland sowie der Vereinigten Staaten von Amerika übereinkamen, daß Oesterreich als freier und unabhängiger Staat wiederherge stellt werden solle, sowie unter Hinweis dar auf, daß die Regierung von Frankreich sich der Deklaration

der drei oben erwähnten Re gierungen am 16. November 1943 anschloß; angesichts der Tatsache, daß die vier Mächte, im Geiste besagter Deklaration, die Verantwortung für die Wiedererrichtung eines freien und unabhängigen Oesterreich über nahmen und zu diesem Zwecke Verhandlun gen über den Abschluß eines österreichischen Staatsvertrages führten: mit Besorgnis feststellend, daß diese Ver handlungen, die seit 1947 mit Unterbrechung geführt wurden, bisher nicht imstande waren, das gesetzte Ziel zu erreichen

, daß diese Bemühun gen nur durch die unbeschränkte Ausübung aller Souveränitätsrechte durch das österrei chische Volk seine volle Anerkennung finden kann, sowie unter fernerem Hinweis darauf, daß dieser Zustand Oesterreich daran hindert, an den normalen und friedlichen Beziehungen der Völkerfamilie voll teilzunehmen und die In seiner Souveränität begründeten Hoheitsrechte voll auszuüben; sowie angesichts der Tatsache, daß die Lösung dieses Problems einen wichtigen Schritt, zur Beseitigung anderer Mißverständ

nisse darstellen und daher zur Schaffung gün stiger Bedingungen für den Weltfrieden bei tragen würde, und in dem Wunsche, zur Stär kung des Weltfriedens, der Sicherheit und der Schaffung freundschaftlicher Beziehungen unter den Völkern im Einklang mit den Prin zipien der Charta der Vereinten Nationen bei zutragen, richtet die Generalversammlung einen ernsten Appell an die betreffenden Re gierungen, erneute, dringend nötige Anstren gungen zu unternehmen, um über die Bedin gungen des Oesterreich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 28.05.1932
Descrizione fisica: 8
fahren... Der Habsburser Rummel. Als vor etwa einem halben Jahre von verschiedenen Zeitungen gemeldet wurde, daß 50 Tiroler Ge meinden den Sohn des letzten Kaisers von Oesterreich, Otto von Habsburg, zum Ehrenbürger er nennen würden, da wurde von zuständiger Seite diese Nachricht als Unsinn hingestellt. Nun sind die Ehren bürgerernennungen doch erfolgt. Wenn man boshaft sein wollte, könnte man sagen, der Unsinn ist e i n g e - tr eten. Wir wollen aber nicht so boshaft sein. Fragen

System. Wir haben ja eine bürgerliche Regierung, deren stärkste Säule die Christlichsozialen sind. Warum beantragt sie nicht, die angefochtenen sogenannten Habsburger - Ge setze aufzuheben? Weil sie nicht den Mut dazu hat? Vielleicht! Wohl aber auch deswegen, weil sie sich mit Recht sagt, daß es derzeit größere Sorgen in Oesterreich gibt. Damit gibt sie zu, daß man sich von der Lösung der Habsburgerfrage im geforderten Sinne keinen Nutzen für unser Vaterland versprechen kann. Damit dürfte

aus der Welt ge schafft werden. Sind die Habsburger - Gesetze wirklich ein Unrecht? Wenn ja. dann ist das Unrecht jedenfalls unter Mitwirkung der heute regierenden Parteien zustande gekommen. Man verlangt Aufhebung der Aus weisung der Familie des verstorbenen Kaisers aus Oesterreich und Rückerstattung des Privatver mög es der Habsburger. Bleiben wir bei letzterem! Wo ist dieses Privatvermögen? Hat der Staat Oester reich heute überhaupt irgendwelches Vermögen, daß er davon

, denn der Staat ist ja auch geblieben, das Vermögen besitzt er als Rechtsnachfolger. Doch wäre das österr. Volk gewiß so nobel, der er- kaiserlichen Familie ein ehemals kaiserliches Schloß in Oesterreich zur Verfügung zu stellen, wenn die Familie es nicht vorzöge, im Auslande zu wohnen. Sie könnte ruhig nach Oesterreich ziehen, müßte allerdings wie jeder Staatsbürger, sich auf den Boden dieses Staates stellen. Eine besondere Erklärung wäre aber nicht notwendig

, da man diese auch von keinem anderen Staatsbürger verlangt. Besondere Ansprüche könnten allerdings nicht erhoben werden. An dere Familien des Habsburgergeschlechtes haben sich mit diesen Dingen abgefunden, und ihnen wird in Oesterreich kein Haar gekrümmt. Aber gewisse Kreise hoffen offenbar immer noch auf eine Rückkehr der Habsburger auf den kaiserlichen Thron in Oesterreich. Zu denen, die das hoffen, gehört die Familie der Witwe des verstorbenen Kaisers Karl. Diese Hoffnung ist eitel. Diejenigen, die das hoffen, vergessen ganz

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1934
Descrizione fisica: 8
Stabilität zu garantieren. Im März des ver- Kmgenen Jahres brachte nun die Verkettung verschie dener bekannter Umstände den Uebergang zum auto ritären Staat. , Wenn wir nun die Gegenwart betrachten, ohne etwa deshalb den Blick auf eine fernere Zukunft, die wir uns vielleicht in anderer Entwicklung vorstellen Kön nen, zu verlieren, sind wir auf Gedeih und Verderb mit dem Staate Oesterreich verbunden. Wenn dem so ist, müssen wir den Staat alp unser Vaterland bejahen und dürfen uns nicht aus irgend

einer Einstellung heraus in eine Opposition gegen den Staat an sich drängen lassen. Die Staatsbejahung er scheint mir daher unerläßlich. Unser Staat, unser Va terland ist Oesterreich. Der Oesterreicher bleibt seinem Volkstum treu, wir also dem deutschen Volke. Darum behaupte ich, daß der konstruierte Gegensatz Oesterreich und national absolut in die Irre geht. Ich behaupte weiter, daß ge rade jetzt wieder unser Oesterreich, ob wir wollen oder nicht, eme hervorragende nationale Mission im edel sten Sinne

dieses Wortes zu erfüllen hat. und daß wir unserem Volkstum am besten damit dienen, daß wir uns bemühen, diesen deutschen Stamm in unserem Lande Oesterreich lebenskräftig in Frieden und Ein tracht zu erhalten. Es ist irrig und abwegig, einen Gegensatz zwischen österreichisch und deutsch zu ver künden. Zur neuen Verfassung sagte der Minister weiter, daß sie im Laufe des Frühjahres in Kraft tre ten soll. Der Richterstand wird darin seine Vertretung haben und seine Stimme deutlicher vernehmbar

, daß es schlechterdings unmöglich ist, in solchen beson ders hervorstehenden Fällen den Mantel des Verschw ei gens über alles zu breiten, besonders deshalb unmög lich, weil wir ja dazu gar nicht imstande sind, es zu hindern, daß in irgendeiner Weise die Oeffentlichkeit damit dennoch befaßt wird und es nur im Interesse des Standes und der Iustizpslege in Oesterreich überhaupt ist. durch Remedur im eigenen Bereich dort, wo sich Unzulänglichkeiten im einzelnen Falle ereignen, Abhilfe zu schassen und der Wiederholung

. In seinem Schlußworte gedachte der Minister noch mals der aufopfernden und selbstlosen Wirksamkeit der überwiegenden Mehrheit jener, in deren Händen die Rechtspflege in Oesterreich gelegt ist. Möchten wir uns alle in der Uelberzeugung treffen, schloß der Minister, daß das Bekenntnis zu Oesterreich Dienst an unserem Volkstum bedeutet und daß alle jene, die mit dem Staate in besonderem Zusammen hänge stehen, in dieser Grundauffassung einig bleiben müssen. Anschließend daran richtete

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 11.02.1932
Descrizione fisica: 6
Emsuhrbeschränkungen. Wien, 10. Februar. In deu österreichischen und ausländischen Blättern ist wieder holt angedeutet worden, daß sich Oesterreich, ähnlich wie die Tschechoslowakei oder Ungarn, gezwungen sehen werde, ein schneidende Importbeschränkungen durchzuführen, um das Defizit der Handelsbilanz und damit die Devisenbilanz zu entlasten. Die bisherigen Versuche der österreichischen Regie rung und der Oesterreichischen Nationalbank, durch Drosselung der Devisenzuteilungen, durch Schaffung von Clearingver

, die in Oesterreich in ähnlicher Qualität erzeugt werden. Auch die Maschineneinfuhr, der Bezug von Chemikalien, verschiedener Lebensmittel, Lederwaren etc. soll begrenzt werden. Es ist bemerkenswert, daß auch im Arzneimittelhandel jene Waren vom Import ausgeschaltet werden sollen, die in Oesterreich in ähnlicher Qualität erzeugt werden, darunter in erster Linie die sogenannten Marken medikamente wie Aspirin, Pyramidon, die unter anderen Titeln auch in Oesterreich hergestellt werden können. Im allgemeinen dürften

zuerst nur die großen Grup pender aus dem Import auszuschaltenden Waren festgestellt werden, im einzelnen sollen keine Spezialbestimmungen erfol gen, sondern es ist anzunehmen, daß dann aus den allgemeinen Verboten gewisse Ausnahmen gemacht werden, sofern es sch herausstellt, daß die Spezialerzeugnisse in Oesterreich nicht hergestellt werden können. Schon seinerzeit ist von der Regie rung der Industrie der Vorschlag gemacht worden

, daß die Wirtschaftskorporatlonen imeigenenWirkungskreise solche Einfuhrbeschränkungen ausarbeiten sollen. Da ein Ein vernehmen zwischen den einzelnen Interessenvertretungen nicht zu erzielen war, wird nunmehr die Regierung selbst die Initiative ergreifen müssen. Der französische Warenkredit an Oesterreich. Es hat in der letzten Zeit einigermaßen überrascht, daß Frankreich ein neues Clearing mit Oesterreich ab schließen will, obwohl von der österreichischen Wirtschaft solche Verträge abgelehnt wurden. Wie verlautet, blieb der Eerreichischen Regierung in diesem Fall keine andere Wahl

, weil die Verpflichtungen aus Warenforderungen an Frankreich so bedeutend sind, daß die Gefahr bestanden hätte, den französischen Markt überhaupt zu verlieren, wenn man nicht einen Clearingvertrag abgeschlossen hätte. Die Warenschuld Oesterreichs an Frankreich beläuft sich im gegenwärtigen Augenblick auf 16 bis 18 Millionen Schil ling. Die französische Regierung hat bereits anläßlich der herbstvechandlungen wegen der 60-Millionen-Schilling- Anleihe an Oesterreich erklärt, daß sie diese Anleihe nur in dem Ausmaße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.06.1948
Descrizione fisica: 4
Jugend: 1. Pasel (JSG) 1.50 Meter. — Diskus Jugend: 1. Kaiser (TI) 28.80 Meter. Insgesamt 50 Athleten am Start. 0er €uropa"€Hp Mit dem Spiel Oesterreich gegen Schweiz bestritt Oester reich den ersten Kampf innerhalb der fünften Konkurrenz des Europa-Cups. Die derzeitige Erfolgsserie unserer Fußball-Nationalmannschaft läßt uns mit berechtigten Hoffnungen ein gutes Abschneiden unserer Teams auch im fünften Bewerb des Internationalen Cups erwarten. Es sind bereits elf Jahre her, datz der Europa-Cup

von Oesterreich ges plagen geben. Oesterreich absolvierte folgende Spiele: CSR gegen Oester reich in Prag 2:0: Ungarn gegen Oesterreich 5:3 ln Bu dapest: Italien gegen Oesterreich 0:i. gegen Bolognm: Oesterreich gegen CSR 0:l in Wien: Oesterreich gegen Ungarn 5:1 in Wien: Oesterreich gegen Schweiz 2:0 in Wien: Oesterreich gegen Jtatien 3:0 in Wien: Oesterreich gegen Schweiz 3:1 in Bern. Endstanü des ersten Bewer bes: Italien vor Oesterreich, CSR, Ungarn, Schweiz. Die zweite Konkurrenz gewann Oesterreich

und mutzte nur im ersten Spiel gegen Italien eine Niederlage in Kauf nehmen. Folgende Ergebniffe wurden erzielt: Italien gegen Oecherreich-2:1 in Mailand: Oesterreich gegen CSR 2:1 in Wien: Oesterreich gegeu Ungarn 0:0 in Wien: Oesterreich gegen Schweiz 8:1 in Basel: Oesterreich gegen Italien 2:2 in Wien; Oesterreich gegen die Schweiz 3:1 in Wien. Oesterreich gewann hiermit den Bewerb vor Italien, Ungarn, CSR und Schweiz. Auch im dritten Bewerb lag die Entscheidung zwischen Italien und Oesterreich

. Oesterreich mutzte sich zwar in Wien eine Niederlage gegen die Italiener gefallen lassen, konnte sich aber dafür in Turin entschädigen. Die Spiele Oesterreichs endeten solgendermatzen: Italien gegen Oesterreich 3:4 in Turin: Oesterreich gegen Schweiz 3:2 in . Genf: Oesterreich gegen CSR 2:2 in Wien: Oesterreich gegen Schweiz 3:0 in Wien: Oesterreich gegen Italien 0:2 in Wien: Oesterreich gegen CSR 0:0 in Prag: Oester reich gegen Ungarn 4:4 in Wien: Ungarn gegen Oester reich 2:1 in Budapest. Der Endstand

des Bewerbes lau tet: Italien siegt vor Oesterreich, Ungarn, CSR und Schweiz. Die politischen Ereigniffe in Oesterreich führten dazu, datz der vierte internationale Cup abgebrochen werden mutzte. Nach den bereits durchgesührten 15 Spielen stand Italien an der Spitze vor CSR, Ungarn, Oesterreich und der Schweiz. Oesterreich spielt gegeu CSR 1:1 in Wien, verlor gegen Ungarn in Budapest 3:5, gewinn in Zürich gegen die Schweiz 3:1 und in Wien 4:3. Man mutzte aber bei den nächsten Länderspielen gegen Ungar

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 05.08.1933
Descrizione fisica: 8
sie zu lesen. Er glaubt alles, was die Zeitung schreibt, wenigstens seine Zeitung, das Parteiblalt. Und diese Leichtgläubigkeit nährt die Zei tung. Noch einseitiger und aufgebauschter als die Pariei blätter schreiben die gewissen Wiener Boulevard-Blätter, wie man sie nennt, nach einem französischen Beispiel, die sich in schreiender Aufmachung und Erfindungen, haltlosen Verdächtigungen usw. nicht genug tun konnten. Sie ha ben die Hauptschuld, wenn heute im Auslande über Oesterreich Dinge verbreitet

sind, die der Wahrheit hohn sprechen, aber eben diesem Oesterreich sehr schaden. Denn einerseits fremde Gäste werben und nach Oesterreich ein- laden, andererseits dieses Land als den Unruheherd Europas hinstellen, das geht nicht! Wir haben kürzlich ein Beispiel gebracht, die Meldung einer großen schwedischen Zeitung, daß der Marsch auf Wien schon im Gange sei. Aehnliches lesen wir in einem uns vorliegenden Chikagoer Blatte. Die Wiener Aus ländskorrespondenten lassen ihren Phantastereien unge zügelten, freien Lauf

, von dem auch der einzelne Nutzen hat. Wir leben im Zeitalter der absterbenden Demokratien und der dik tatorisch regierten Völker. Die Erfahrungen lehren, daß die unter Ausschaltung der Parlamente regierten Staa ten nicht schlechter fahren, wenigstens vorübergehend. Ein Dauerzustand kann in der schroffsten Form nicht geschaf fen werden. Was dem einen recht ist, soll dem anderen billig sein. Was man in Italien, in Ungarn, in Polen gutheißt, dasselbe muß man auch Deutschland und Oesterreich zugestehen. Wie spricht

man aber bei uns über Deutschland? Und wie spricht man in Deutschland über Oesterreich? Die Gestaltung des gegenwärtigen und zukünftigen Ver hältnisses der beiden deutschen Staaten hängt an diesen Dingen. Und was will das übrige Ausland von Oester reich? Eine demokratische Insel! Ein Bollwerk gegen den Fascismus. Kann Oesterreich das sein? Kann es auf die Dauer eine ihm aufgezwungene Stellung ein nehmen? Soll es das? Möge man das nicht falsch verstehen. Nicht die Uebernahme des deutschen Systems steht hier in Rede. Tatsächlich

. Die Feinde des deutschen Volkes (vor allem das inter nationale Judentum) wollen Oesterreich als Werkzeug gegen Deutschland mißbrauchen. Doch Oesterreich ist zu gut dafür. Umgekehrt, in Deutschland ist man über Oesterreich nicht immer richtig unterrichtet. Auch dort ent behrt die Berichterstattung der Sachlichkeit. Hat man das nötig? Es ist notwendig, die Betrachtung der Angelegenheit Oesterreich-Deutschland über den beengten Parteistandpunkt zu erheben zu einer Höhe, die von den Ereignissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 17.09.1953
Descrizione fisica: 6
keine Koalitionsregierung besteht, in welcher die Sozialisten mitregieren, wie dies in Oester reich der Fall ist. Der Artikelschreiber ist also der Meinung, daß in Oesterreich eben solche wirtschaftliche Erfolge hätten erreicht werden können, wäre die Sozialistische Par tei und vor allem die sich zu dieser Partei bekennenden Arbeiter und Angestellten aus geschaltet gewesen. Zunächst eine Feststellung: Die heutige wirtschaftliche Lage Westdeutschlands ist deshalb eine ganz andere, weil der Wirt schaftsraum

Westdeutschlands mit Oester reich kaum zu vergleichen ist, die Währungs reform in Deutschland in einem ganz ande ren Ausmaß durchgeführt wurde als in Oesterreich und auch das Preisgefüge viel stabiler war als in anderen Ländern, vor allem bei uns in Oesterreich. Doch sollen hier gar nicht die wirtschaft lichen Verhältnisse Deutschlands besprochen, sondern der „T.-T.-Artikel“ ins rechte Licht gerückt werden, welcher die Verdienste der Sozialistischen Partei in einer solch unglaub lichen Weise herabzusetzen

sucht. Es ist wohl jedermann klar, daß es ohne Mitwirkung de r Sozialistischen Partei in Oesterreich niemals möglich gewesen wäre, die erzielten wirtschaftlichen Erfolge zu er reichen. Die Arbeiter und Angestellten und deren Wirtschaftsorganisation, der OeSter- reichische Gewerkschaftsbund haben unleug bar wesentlich dazu beigetragen, all die Schwierigkeiten, die sich nach 1945 ergaben, zu überwinden. Es war ja auch in Oesterreich nach 1945 nicht so einfach, die Probleme zu meistern

und es ist eine besondere Eigenart gewisser Oesterreicher des bürgerlichen Lagers, alles was in Oesterreich geschieht, als schle- ht hinzustellen und alles, was sich jenseits der Grenzen unserer Republik ereignet, gut zu finden. Die wirtschaftlichen Erfolge der Zeit nach 1945 in Oesterreich sind derart, daß sie jeder mann anerkennen müßte. In verhältnismäßig kurzer Zeit wurde trotz großer Ernährungs- Schwierigkeiten die Produktion gesteigert, die Produktivität gehoben, wurden rund 600.000 Arbeiter und Angestellte mehr

durch seine Hand lungsweise in der Geschichte de r Ze^ nach 1945 unbestreitbar ein Denkmal gesetzt hat. Immer wieder wird darauf angespielt, daß der Gewerkschaftsbund in Oesterreich zu wenig überparteilich sei. Selbstverständlich wollen der Oesterreichlsche Gewerkschafts bund und seine verantwortungsbewußten Funktionäre an der Ueberparteilichkeit un bedingt festhalten, logischerweise unter stützen aber der Gewerkschaftsbund und seine Mitglieder jene Parteien am meisten, die für die politischen

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 09.09.1933
Descrizione fisica: 8
Frankreich, in der allernächsten Zeit mit Rußland das seit langem vorbereitete Militärabkommen zum Ab schluß bringen. Nationaler Llmbruch in Oesterreich Von Nationalständischer Seite wurde uns folgender Artikel zur Verfügung gestellt, von dem wir glauben, daß er Interesse beim Publikum finden wird, da es gewiß gern erfährt, was die Nationalständische Front will. Wir bringen den Artikel ohne Aenderung zum Abdruck, weisen aber daraufhin, daß. der Ar tikel nur gebracht wird, um unseren Lesern vom Wesen

der Nationalständiscben Front mit zuteilen, ohne! daß, wir nach irgendeiner Seite Propaganda machen wollen. Wir bleiben da bei, trotz großer Sch>äden und mancher Un dankbarkeit, die unpolitische Richtung der „Wörgler Nachrichten beizubehalten. Anmerkung der Redaktion. Es war zu erwarten, daß das Verbot der NSDAP, in Oesterreich einen weitgehenden Umschichtungsprozeß in den national ein!gestellten Kreisen der Bevölkerung zur Folge haben wird, da durch die willkommene Ein- flußlosigkeit der Hitlerbewegung

einer der stärksten An reize für eine Gefolgschaft in Wegfall gekommen ist Andererseits stehen aber für Oesterreich gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt Fragen von weittragender Be deutung zur Entscheidung und es ist vollkommen ver ständlich, daß sich niemand von einer Mitwirkung an diesen Entscheidungen bedingungslos ausgeschlossen wis sen will. Es konnte deshalb nicht überraschen, daß vor allem jener Teil der national denkenden Bevöl kerung, der — ohne der NSDAP, anzugehören — aus ideologischen Gründen

dieser Bewegung sympa- tisch gegenüberstand, nunmehr nach einer Möglichkeit sucht, sich aktiv an der Neuordnung im Staate zu beteiligen, selbst dann, wenn diese Betätigung nicht mehr im Rahmen der NSDAP, erfolgen könnte. Sehr wesentlich trug dazu auch der Umstand bei, daß das brutale und wirtschaftsschädigende Vorgehen des natio nalsozialistischen Regimes im Reich gegen Oesterreich, und die bekannten Terrorakte der Hitlerleute in Oester reich selbst, viele Sympathien für den Nationalsozia lismus zum Erlöschen

brachte. Es war eine weitblickende Tat des gegenwärtigen Vizekanzlers Franz Winkler, in diesen.! Umschichtungs prozeß durch die Bildung der „National-Ständischen Front" entscheidend eingegriffen und den politisch ob dachlos Gewordenen im nationale!» Lager die Mög lichkeit zu einer neuen Betätigung gegeben zu haben. Der Vizekanzler, der als Führer des Landbundes die unabhängige Bauernbewegung in Oesterreich gegenüber den vehementen Angriffen der Nationalsozialisten voll kommen intakt erhalten

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 4
Im Trentino dachte unter Oesterreich niemand daran, die italienische Bevölkerung zu entnaflionalisieren und ihre Muttersprache zu verdrängen, oder gar den häuslichen Unterricht in der Muttersprache zu beanstanden. Die Jtahie- ner hatten unter Oesterreich chre Volksschule ausschließlich in der Muttersprache, sie hatten ihre itMenischen Mittelschulen in reichlicher Anzahl- Auch für eine italienische Universität wollte der Staat versorgen. Die Italiener wollten dieselbe im Gegen satz zur Regierung

gefangengenommen und in Trient selbst kriegs rechtlich hingerichtet wurde, erklärt in seiner bekannten, Leidenschaftlichen Kriegsrede vom 13. Jänner 1915 in Mai land mit stolzem Selbstbewußtsein: „Wenn das Trentino morgen vom Königreich Italien annektiert wird, so wird es sich rühmen können, die Provinz mit dem geringsten Pro zentsatz von Analphabeten zu sein/' Cesare Battisti ahnte wohl gar nicht, was für ein Ehrenzeugnis er dem Nationalitätenrechte in Oesterreich aus stellte, das in seiner Rede

sonst so schlimm wegkam. In der Tat gibt es keinen stärkeren Befähigungsnachweis für d'ie nationalltätenrechtliche Tätigkeit eines Staates, als den, daß ein Vollsstamm unter seiner Führung einen höheren geistigen Kulftwstand zu erreiche vermag, als das Mutter volk im eigenen Nationalstaat. In Südtirol machte Italien bisher das Gegenteil. Es nehme sich doch endsich gefälligst an dem von Cesare Battisti zwar absichtslos, aber tatsächlich so anerkannten und gelobten alten Oesterreich Muster und Beispiel. Widerruf

und vertiefen wollen, am Werke waren, sich gegen ihren Staat verfehlt haben, kehren an ihren Kerd zurück. Sie und mit ihnen alle Oberetscher werden dafür der Milde des Regierungschefs dankbar sein, besonders jetzt, da nach dem Besuche des Bundeskanzlers der Nachbarrepublik auch die Beziehungen zu Oesterreich mit einem Freundschaftsvertrage geklärt worden sind und dieser heutige Gnaöenakt des Duce sicher lich auch mit jenem Ereignis in Verbindung zu bringen ist. (Wir sehen im ..Gnadenakt" allerdings

haben die Tiroler Nationalräte davon abgesehen, bei der Behand lung des italienischen Freundschaftsvertrages im Rational- rat in die Debatte einzugreffen. Sie wollten weder der Regierung noch jemand anderem die Gelegenheit bieten, die Schuld den Tirolern zuzuschieben, falls weitere Ergebnffse der Verhandlungen zwischen Oesterreich und Italien schei tern sollten. Nichtsdestoweniger haben sie mit einer sehr bezeichnenden, von der Amtlichen Nachrichtenstelle ver schwiegenen Geste der wahren Meinung Tirols Ausdruck

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 16.07.1904
Descrizione fisica: 16
den Entwurf einer Kreiseinteilung Böhmens voclegen. Danach soll das Land in 9 tschechische, 5 deutsche und 1 gemischten Kreis ein geteilt werden. Kandeksverlragsveryandlnngen. Rach den Mitteilungen der reichsdeutschen Zeitungen sind die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich-Üngarn über die neuen Handelsverträge noch sehr weit zurück. Mit anderen Staaten habe sich das Deutsche Reich leichter zu einigen vermocht. Wo« dem Schwadroneur Schönerer. Nach langem Schweigen hielt Schöner

r auf der All deutschen Tagung in Cger eine Rede, in der er heftig die verbündeten deutschen Parteien angriff, weil sie Kcerbers „slavisierendes Regiment" unterstützen. Schönerer sagte, er sei überzeugt, daß nach dem Hingang des Kaisers Franz Joseph das öster reichisch-deutsche Bündnis gekündigt werde; dann werde die Zeit kommen, daß ein oeutscher Hohen- zollernkaiser auch in Oesterreich Ordnung macht. Die ungarische« Wläne und Ziele. Während in der diesseitigen Reichshälfre völlige politische Stille

und lautersten ungarischen Chauvinismus ist. Baron Banffy fordert offen uno bestimmt den selbständigen ungarischen Staat, nickt bloß in seinem Verhältnis zu Oesterreich, sondern auch in seinem Verhältnis zum Ausland, so daß es in Zukunft nicht z. B. mehr heißen dürfe, es seien Handelsverträge mit Oesterreich-Ungarn, sondern mit Oesterreich und Ungarn geschlossen, ferner daß die Sprache der Diplomatie Ungarns die ungarische sein müßte usw. Banffy nimmt nämlich großes Aergernis daran, daß das Ausland

z. B. in den offiziellen Handelsstatistiken nie von Ungarn als solchem, sondern stets nur von Ungarn in Verbindung mit Oesterreich, von Oesterreich Ungarn, spreche. Baron Banffy trat aufs heftigste für die extremste Magy- arisierungspolitik, d. h. für die Unterdrückung der nicht magyarischen Nationalitäten ein. Selbst den zu seiner Ministerpräfidentenzeit in Kroatien amtierenden Bonus Khuen-Hedervaiy griff Banffy an, daß er zu wenig magyansieit habe, und doch seufzten die Kroaten unter seinem Regiment

, wie unter einem schier unerträglichen Joche, so daß sie aufatmeten, als Khuen Ministerpräsident wurde. Des wetteren trat Banffy gegen die jetzige Regierung undfürdieungarischeKommandosprache ein, dann für die wirtschaftliche Trennung Ungarns von Oesterreich, für die Unmöglichkeit eines Ausgleichs, der in Oesterreich mit dem § 14 gemacht würde. Kurz, was Baron Banffy will, ist der Kampf aus der ganzen Linie und in allen Rich-

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 10
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 10
,Dolksruf' Mittwoch, den 22. Mai 1935. Seite' 6/ Nr. 21. Was beKeutet Oefteereich Ut Wett? Von Berthold Dietrich Oesterreich gehört zu den begabtesten Nationen der Lrüe. Eine überwältigende Reihe bahnbrechender Ge- ;l tcö entstammt dem Boden unseres Vaterlandes. Wo bliebe die ganze vielgerühmte abendländische Kultur ohne Oesterreichs imponierende Leistung? Unbestritten ist Oesterreichs Vorherrschaft auf dem Gebiete der Musik. Namen wie Mozart, der größte Musiker aller Zeiten, wie Haydn, Schu

bert, B e e t h o v e n, der in Wien lebte, schuf und narb, wie Gluck, Bruckner, Liszt, Strauß, werden für ewige Zeiten als Sterne erster Größe am Weltsirmament glänzen. Der große vaterländliche Maler Schwind hat einmal gesagt, den Namen Mo zart werde man noch mit Ehrfurcht nennen, wenn nach Preußen kein Hahn mehr kräht. Als Volk der Erfinder steht Oesterreich an zweiter Stelle. Es wird nur von der Schweiz über flügelt und hält in seinen grundstürzenden Erfindun gen weit vor Deutschland. England

sogar fünfzig. Welcher deutsche Stamm hat das vermocht? Eine technische Meisterleistung war ferner die erste Gebirgsbahn der Welt, die nicht etwa ein Engländer oder Deutscher, sondern der Oesterreicher GH eg a vor hundert Jahren über den Semmering führte. Auch das Automobil wurde erstmalig im verschimpften, verkannten Oesterreich konstruiert, von Siegfried Markus in Wien. Der Elektromotor und das Auer-Gaslicht sind ebenso österreichische Erfindungen wie die Postkarte und Bildphotographie. Den Stein

- und Oeldruck hat der Oesterreicher Seneseld er funden und die erste Setzmaschine hat Amerika aus Oesterreich bezogen. Hier wurde die Nähmaschine er funden und die erste Schreibmaschine. Der Oesterrei cher E n q e r t h hat die erste Gebirgslokomotwe und die größte Eisenkuppel der Welt erbaut: die Rotunde Auch der Blitzableiter wurde im verzopften Oesterreich von Pfarrer Diewisch erfunden. Wo aber halten dagegen Berlin und die anderen deutschen Stamme? Welches andere Volk hält da noch stand

? Oesterreichische Entdecker stießen bahnbrechend ins Herz Afrikas und Asiens vor. Holub am Sambesi. Reischek aus Neuseeland. Oesterrelcher entdeckten den Rudolf- und Stephaniesee, betraten als erste Lhafsa. Oesterreichische Offiziere und Matro sen stießen ohne Radio, Flugzeug und technische Hilfsmittel gegen den Pol vor und entdeckten das Franz-Iofefs-Land: Payer und W e y p r e ch t (1873). Große Astronomen schufen in Oesterreich. Johannes Kepler und Tycho de B r a h e um 1600 Schon um 1450 hatte die Wiener

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 23.06.1927
Descrizione fisica: 4
In Oesterreich halbjährig 8 8.—, Einzelverkaufspreis 8 —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Golömark 2 . 50 . — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern

Betrach tungen über das Wesen unserer politischen Parteien sind daher wohl am Platze. Ein Vergleich zwischen dem Partei wesen im Deutschen Reiche und dem in Oesterreich fällt entschieden zu unseren Gunsten aus. Daran ändert nichts die Tatsache, daß die Unzufriedenheit mit den politischen Parteien hüben kaum geringer ist als drüben. Im Reiche stehen einander sieben bis acht größere Parteien gegen über, die beträchtliche Anzahl von kleineren Gruppen ist dabei gar nicht berücksichtigt. Wir in Oesterreich

haben es eigentlich nur mit drei Gruppen zu tun, die den drei mit einander ringenden Weltanschauungen entsprechen: neben der C h r i st l i ch s o z i a l e n Partei, der Vertreterin der katholisch-klerikalen Richtung, und der auf dem Boden der marxistischen Anschauungen stehenden Sozial demokratie haben wir in Oesterreich eigentlich nur noch mit einer dritten Gruppe zu rechnen, jener, die die nationale Weltanschaung vertritt. Diese Gruppe ist allerdings keine parteimäßige Einheit, denn sie zerfällt

leiten läßt. So wurde namentlich die Christ lichsoziale Partei oft genug von ihrer programmatischen Grundlage durch den starken bäuerlichen Einschlag und durch eine allzu große Anlehnung an die Anternehmerkreise abgelenkt. Für den durch Weltanschauungsfragen weniger be schwerten Opportunnitätspolitiker wäre ein Zweiparteien system natürlich wesentlich bequemer als die gegenwärttg in Oesterreich bestehende Form. Der ausgesprochen unethische Grundsatz der Machtteilung nach der jeweiligen Stärke

. Zu einem anderen Teil mag die geringe Lust gu parteipolitischer Betätigung im nationalen Lager darauf zurückzuführen sein, daß die nationale Politik in der Republik vor ganz andere Aufgaben gestellt ist als im alten Oesterreich. In den letzten Jahrzehnten der Habs burgermonarchie mußte die nationale Politik notwendiger weise radikal und oppositionell eingestellt sein. Im neuen Oesterreich fällt den Nationalen die Nolle einer Mittelpartei zu, die auch zur positiven Mitwirkung an der Staatsführung berufen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 06.02.1937
Descrizione fisica: 12
Mademische Wellwinlerspiele 1937 in Zell am See. Die international gut beschickten Weltwtnterspiele der Studenten brachten bisher folgende Ergebnisse: E ish 0 ckey: Ungarn — Tschechoslowakei 3 :2, Oesterreich — Frankreich 4:0, Italien — Frankreich 5:0, Oesterreich — Tschechoslowakei 0:0, Italien — Oesterreich 1:1. Skikvnkurrenzen: Langlauf 16 km: Ueber- raschungssieg des Deutschen Dr. Büchel (1:21:22) vor dem Norweger Hegstad (1:21:34), dritter Kraisi- Deutfchland. Auf den erstell zehll Plätzen

landeten fünf Deutsche! Die Oesterreicher plazierten sich wie folgt: Nösner 12., Hesse 21., Dellekart 25., Knob- loch 36., Dr. Schmidt 40. Abfahrtslauf: 1. Harrer-Oesterreich (8:08,8), 2. Lantschner Gen, Deutschland (8:23,8), 3. Dr. Egert Kurt, Oesterreich (8:38,2), 4. Beutter - Deutschland (8:39,4). Kunstlauf- Konkurrenzen: Damen: Weltmeisterin 1937 Grete La in er, Wien; 2. Bossoutrot-Frankreich; 3. Magda von Jmredy-Ungarn. Herren: Weltnteister: Tertak-Ungarn vor Kertesz-Ungarn und Ratzenhofer- Wien

tänzerischer Grundlage, während das Programm der Wiener Welt meister schwieriger ist, aber doch durchwegs graziös und stilvoll ausgeführt wird. «Won den Herren wird man Ratzenhofer, Wiener Eislaufverein, dessen Kür, mit Sprüngen gespickt, eine Menge der schwierigsten Figuren enthält, wie man sie von seinen Konkurrenten auf den Weltmeisterschafts spielen nur selten sah. Dr. E. Büchler-Graz, der Pro vinzmeister voll Oesterreich, der Uri gar Kertesz und Gottfried Hauser-Oesterreich lverden

Deyers, Speelmann, Willy Schur. Kinder und Jugendliche haben Zutritt. Mittwoch, 10. Februar, 8 Uhr Martha Eggert und Wolfgang Liebeneiner in Die blo lt de Carmen mit Leo Slezak, Jda Wüst, Josef Eichheim. Mn Unrv.-Prvf. Dr. Hugo Hessinger. In der vom Deutschen Schulverein Südmark ver anstalteten Vortragsreihe „Was verdanken die Nach folgestaaten der deutschen Kultur in Oesterreich?" sprach am Freitag, den 29. Jänner, Dr. Hassinger. Er führte aus: Das vom tschechoslowakischen Staat überltommene Erbe

liegt darin, daß die gegen die Deut schen gerichteten- Kräfte vielfach in der Schule deut scher Bilduttgsanstalten, deutscher Organisation und Wirtschaftsführung groß geworden sind und die Tsche chen das reiche, ihrem Staat von Oesterreich hinter- lassene Erbe zur Stärkung des eigenen Volkstums und zur Schädigung der Deutschen benützem Das Tschechentum wurde mit deutschem Wesen durchtränkt schon in den ersten Jahrhunderten- nach der Kolonisation. Die Städte wurden nach deutschem Recht gegründet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 21 di 22
Data: 21.04.1927
Descrizione fisica: 22
sein Gepräge. Im Parlament werden die Steuergesetze geschaf fen. Das Parlament ist entscheidend für das gesamte Schulwesen, von der Volksschule bis zur Universi tät. Das Parlament entscheidet, welche Rechtspre chung sem wird, und formt oder ändert das Straf recht. Es nimmt somit Einfluß auf die ganze Ge setzgebung. Es wird auch entscheiden über die Ehegesetzgebung in Oesterreich. Das Parlament bestimmt über das Verhältnis Oesterreichs zu den übri gen Staaten und hat die Entscheidung über Krieg und Frieden

so betrachtet, sind diese Wahlen Entscheidungs wahlen. Sie entscheiden über das Glück des Volkes und des ganzen Staates. Aber die bevorstehenden Wahlen haben noch eine ganz eigene Bedeutung. Es wird ein Entscheidungskampf sein zwischen Christen tum und Glaubensfeindschaft in Oesterreich. Seit Jahr zehnten hat Oesterreich immer mehr von seinem katho lischen, seinem christlichen Charakter verloren, aber noch ist manches geblieben. Die kommenden Wahlen aber werden nun entscheiden, ob auch dieser Rest

noch entschwinden wird. Die religionsfeindliche Partei ist bestrebt, die Herrschaft in Oesterreich zu erringen und wenn sie diese Herrschaft erringt, dann wird sie in diesem Kampfe gegen das Christentum nach ihrem eigenen Geständnisse bis zum äußersten gehen, diese Partei des Umsturzes, der Religionslosigkeit, der Re ligionsfeindlichkeit. Was ganz Oesterreich dann droht, zeigt derzeit Wien, zeigt der Schulkampf der Reichs hauptstadt, zeigt die Freidenkerbewegung und die fort während betriebene Absallshetze

, was das Leben des Menschen in seinen Anfängen noch gesetzlich schützen kann. Umsturz aller Verhältnisse ist die Folge ihrer Arbeit. Papst Leo XIII. hat diese Feinde „Totengräber der Kultur" genannt. Der Bol schewismus wird immer mehr als das Unheil der Welt erkannt. Auch das Ausland sieht mit Bangen auf Oesterreich und seine kommenden Wahlen. Stimmen des Auslandes sagen: welchen Weg wird Oesterreichs Bundesorgan des über AWWglMrMnöen Tiroler OaMmdMes Herausgeber: Aroler Lauernbunü Lstlleh e V lütt er lasten

lnd so aderen >Be we st per- zelehrt, gegen ts nur Monde x gibt. >aß sie, geistige n und r, der Volks- it wor- »ollten. samm- ange- t Tirol den Sozialdemokraten das zweite Mandat wäre entrissen worden, wenn die Ude-Anhänger mit der Einheitsliste gehalten hätten. So aber sind sie in Tirol und in ganz Oesterreich hartnäckig ihre eigenen Wege gegangen und haben viele Tausende von Stimmen verworfen. Denn in ganz Oesterreich ist kein Ilde-Anhänger in den Na tionalrat gewählt worden und infolgedessen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.01.1935
Descrizione fisica: 8
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen vtmstas 22. gönnet 1935 Wird Deutschland den Ssterreich Wtt unterschreiben oder nicht? Basel, 20. Jänner. Der stets gut informierte Berliner Korrespon dent der „Baseler Nachrichten" untersucht die Frage, ob Deutschland den Oesterreich-Pakt unter schreiben wird oder nicht. Er ist der Auffassung, daß die d e u t s ch e D i p l o m a t i e es gegen die Tendenz gewisser

Kreise durchsetzen und die Unter schrift des Reichskanzlers zum Pakt erlangen werde. Auf eine kurze Formel gebracht, sei die Frage so zu stellen: Wird sich die nationalsozialistische Regierung dazu entschließen, eine Unterschrift zu leisten, die gleich bedeutend ist mit dem Verzicht aus die bisher in bezug auf Oesterreich verfolgte Politik? Man sieht sich heute in Deutschland einer fran zösisch-italienischen Front gegenüber, die noch durch die Kleine Entente verstärkt

werden müsse, wenn sie den Pakt unterschreibt. Das Blatt schreckt weiter: Der Pakt schließt ipso jure d r e i Verzichte in sich ein: 1. Restlose Auflösung der Oesterreichischen Legion; 2. Auflösung des „Kampfringes der Oesterrei- cher in Deutschland"; 3. Aushebung der 1000-Mark-Sperre. Dies alles zusammen macht einen ziemlich abge rundeten Verzicht aus auf alles, was sich der deutsche Nationalsozialismus bezüglich Oesterreich zum Ziele gesetzt hat. Es bedeutet eine vollkommene Ab lage

an den österreichischen National sozialismus. Wenn allzu besorgte Gemüter jetzt nach der Saarabstimmung eine neue Offensive des deutschen Nationalsozialismus in Oesterreich besürch- len, so könne man auf die schon wiederholten Tat sachen Hinweisen, daß einer der entscheidenden Fak toren im heutigen Deutschland, die Reichswehr, von solchen Abenteuern nichts wissen will. Sie brauche Ruhe nach außenhin, sie brauche auch Ruhe im Innern. Das sei das Hauptargument, das anzu- sühren sei, wenn man auf die Frage

, ob Deutschland unterschreibt oder nicht, ein optimistisches Ja bereit- yält. ; Tine Erklärung Reubachers Wien, 21. Jänner. (Priv.) ^ „United Preß" verbreitet folgende Erklärung des Mg. Hermann N e u b a ch e r, der angeblich mit der Führung der NSDAP, in Oesterreich betraut worden ist: JSs ist unrichtig, daß vom Deutschen Reiche eine Führerbestellung für die NSDAP, in Oesterreich erfolgt ist. Jede derartige Einmischung ist von den zuständigen vtellen im Reiche untersagt. Es ist allerdings richtig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 18.08.1932
Descrizione fisica: 16
, 22. M. Himmelfahrt Okt. Dienstag, 23. Philipp. Mittwoch, 24. Bartholomäus. Donnerstag, 25. Ludwig. Der Kampf um Oesterreichs Kohlenversorgung. Das jetzige Oesterreich hat einen jährlichen Kohlen* bedarf von rund acht Millionen Tonnen. (Eine Tonne ---- 1000 Kilogramm.) Steinkohlengruben besitzt es nur zwei, und zwar in Grünbach und am Schneeberge. Die dort gewonnene Kohle ist aber nicht gerade sehr hochwertig und auch der Menge nach können diese Gruben den Be darf bei weitem nicht decken. Außerdem aber verfügt

Oesterreich über ausgedehnte Draunkohlenreviere, welche eine gut brauchbare Kohle von hohem Kaloriengehalt liefern, nachdem die Kohle einem Trocknungsprozeß unter* warfen worden ist. (Unter Kalorie versteht man jene Wärmemenge, die notwendig ist, um einen Liter Wasser um ein Grad zu erwärmen.) Aber alle Kohlengruben zusammen 'können auch bei höchster Ausbeute von fünf Millionen Tonnen liefern, während die jetzige Leistung etwa 3 y 2 bis 4 Millionen beträgt. Drei Millionen Ton* nen müssen daher

aus dem Auslande bezogen werden. Frachtlich bietet Oesterreich als Abnehmer für Kohle besonderes Interesse den tschechoslowakischen, polnischen, deutschen und ungarischen Gruben, aber auch englische und zum Teil auch französische Gruben zeigen ein ge* wisses Interesse an -der Belieferung des österreichischen Marktes mit Steinkohle. Als in den ersten Nachkriegs, fahren Deutschland infolge des Verlustes von Ober* schlesien und des Saargebietes sowie der Besetzung des Ruhrgebietes in der Kohlenversorgung stark

beschränkt war, konnte es nicht an einen Export nach Oesterreich denken. Und so war es nur eine Selbstverständlichkeit, daß eine Gruppe tschechoslowakischer und polnischer (ober* schlesischer) Gruben den österreichischen Markt für ihre Kohle eroberten. 4 bis 4l4 Millionen Tonnen Kohle kamen jahraus, jahrein aus diesen Revieren nach Oester* reich, besser gesagt, hauptsächlich nach Wien und eine sehr straff gehandhabte Preisvereinbarung hat bis vor kurzem trotz der sinkenden Weltmarktpreise

in Oesterreich, des Generaldirektors Dr. Seefehlner von der A. E. G. Union in Wien zu, der in einer Zeit der günstigsten Konjunktur und verhältnismäßig billigem Geld vor den Kohlen* baronen die Waffen strecken mußte. Nun ist Generaldirektor Dr. Seefehlner von der Leitung der A. E. G. Union in die Direktion der Oester* reichischen Bundesbahnen übersiedelt und hat die Kennt nis von den Vorgängen auf dem Kohlenmarkt zu diesem neuen Posten mitgebracht. Fast vom ersten Augenblick seiner Tätigkeit

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