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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 10
Data: 03.03.1899
Descrizione fisica: 10
durch den Handelskammerpräsidenten Ant. v. Schumacher in Innsbruck und durch den Großindustriellen Luigi Tambosi in Trient als gewählte Mitglieder, und den Handelskammerpräsidenten in Feldkirch Rudolf Ganahl, sowie den Bürgermeister in Dornbirn Johann Georg Waibl als ernannte Mitglieder vertreten. (Einbruchsdiebstahl.) Letzthin meldeten die Blätter, daß in der ersten Hälfte vor. Mts. zu Baumkirchen in der Villa Annenheim des Nikolaus Pirbamer von unbekannten Thätern eingebrochen wurde und ein Federbett sammt Bett- Wäsche im Werthe

, was der mittlerweile auflretende gute Hirte, welcher den Höllenfürsten entlarvt und wieder verbannt, im rechten Augenblicke vereitelt. Letzterer verschw ndet mit den Worten: „Eröffne deinen Schlund du finsteres Höllenreich, „Und ewig mich verschlinge im tiefen Schwefelleich!" Der nun auftretende Schlüffel, des gefangenen Prin zen Nikolaus Dieuer und ebenfalls Christ, stellt sich wie ein Narr und bleibt dabei doch ein Pfiffikus, wie die nun fol gende Unterredung mit einem Türken des Hofstaates offen bart, wobei

Letzterer den Kürzeren zieht. Es erscheinen nun Prinz Nikolaus in Gesellschaft der Prinzen Selim lind Achaz, Söhne des Großsultans, welche dem geraubten Für stensohne von Corsica wirklich mit größter Liebe zugethan sind, aber dessen Schwermuth und geheimen Kumrner nicht zu verscheuchen vermögen. Der nun folgende 5. Auftritt bringt den Gang der Handlung durch die Dazwischenkunft des Sultans mit Gefolge der Entscheidung nahe. Dieselben zeigen sich durch ihre Redensarten als treue und eifrige Anhänger

." Die schnippische Antwort des Prinzen Nikolaus: „Wenn Euch die Lust erfaßt die Christen zu verzehren, „Gebt acht, daß sie euch fein den Magen nicht beschweren," gibt Anlaß, die bisher im vollsten Maße genossene Huld und Gunst des Sultans weiterhiü in Frage zu zieh'n; die gefor derte Freihert wird selbst um ein Lösegeld, oder ein König reich dem Prinzen Nikolaus nicht wieder gewährt. Die schönsten Aussichten in kurzer Zeit Ruhm und Ehre zu erlan gen, vermochten nicht den Prinzen Nikolaus zu veranlassen

über den verstockten Prinzelt aus und gestattet nur noch, die Hilfe des Christengottes und von St. Nikolaus in Todesuöthen anrufen zu dürfen. (Schluß folgt.)

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Unterinntaler Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 16.10.1892
Descrizione fisica: 16
sie für die in Folge der Begräbnis ihrer Mutter Diemut im Grabe ihres Ehegemahls auf St. Georgenberg gemachten Un kosten dem Kloster zwei Güter in der Pfarre Vomp. Der „Thurm" in Baumkirchen gieng nach ihrem Tode an ihren Sohn Friedrich v. Berneck über. Eine Schwester von ihm, Namens Anna, verehelichte sich in eben diesem Jahre 1370 mit Nikolaus Bögler von Hauzenheim. Sigmund v. Baumkirchen, ein Sohn des Friedrich von Baumkirchen und der Diemut von Ebbs, dem ein anderer „Thurm" zu Baumkirchen zugefallen

war, hatte sich mit Katharina, einer Tochter mit Dietrich von Steinhaus und Gereit in Passeier, verehelicht. Sie hatte von ihrem Vater den Schildhof Gereit geerbt. Aus dieser Ehe giengen drei Kinder hervor, zwei Söhne: Ludwig und Nikolaus und eine Tochter Namens Katharina. Die Söhne zogen nach Passeier und ließen sich dort auf dem Schildhofe Gereit nieder, der dann von ihnen den Namen „Baumkirchen" erhielt. Die Tochter Katharina verehlichte sich mit einem gewissen Hans Leo, der sich dann auch das Prädicat von „Baumkirchen

habe. Im Jahre 1386 verkaufte Friedrich von Berneck seinen „Thurm" in Baumkirchen den, wie er in der Verkaufsurkunde sagt, von seiner Mutter- überkommen hatte an seinen Schwager Nikolaus Vögler von Hauzenheim bei Volders, der auch das Schloss Melaus in Absam und „Thurm" in Wattens in Besitz hatte. Nikolaus Vögler starb im Jahre 1400 und liegt in der Pfarrkirche in Hall begraben, wo sein Grabstein noch erhalten ist. Seine Besitzungen giengen auf seine Söhne Ulrich und Sigmund über. (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 32
Data: 22.12.1901
Descrizione fisica: 32
g'fragt, z'weg'n wui 's so fleißig betet. Da hat ihm 's Büabl zur Antwort geben: I bet, daß der Heilige Nikolaus net an meim Fenster vorübergeaht. Drauf fragt mei Freund: Aha! Bist wohl in der Schual oder dahoam net gnua brav g'wes'n, daß dös fürchtest? 's Büabl aber gibt drauf zur Ant wort: Na, dös net. I bin eh brav g'wes'n, und Zeugniß Han i a' a guates, aber, hat mei Muater g'sagt, der heilige Nikolaus wird Heuer zu uns net hear finden, weil der Vater krank ist und ihn net herweisen

kann, und sie muaß auf die Nacht a' dahoam bleiben, weil sich sonst mei kloanes Schwe- sterl fürchtet. Drum be't i halt, daß der heilige Ni kolaus auf uns au'mahrig wird und net fürgeht. 0 du heilige Einfalt! Wenn 's Büabl amal größer wird, nachher wird's schon inne werd'n, daß der Nikolaus kurioser Weis' ba den reichen Kindern net fürgeaht, wenn sie a' no so unfolgsam sein, und wenn ihm die klerikale Schual net 's ganze Hirn dernommen hat, nachher wird's von der Gerechtigkeit des heiligen Nikolaus an kuriosen

Begriff kriagen. 1 moan, es war g'scheider, man füahret so an armes Kind, beispielmäßig g'red't, zum Zuggerbacher Moser in der Hoferstraßen oder zur Filiale vom Mun- ding in die Anichstraßen hin, wo die G'schenk für alle Gattungen Leut, arm und reich, praktisch und schian z'ammg'stellt sein, und saget ihm: siggst Hänsele, da drinn sein lauter guate Sachen, dö die Leut, dö a Geld haben, käsen, um anander vor- z'mach'n, daß dös der Nikolaus bracht hat. Dös ist aber net wahr, Uenn wenn's wahr

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 10
Data: 03.03.1899
Descrizione fisica: 10
das Schießen auf große Entfernungen seitens des 2. Feldbataillons des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments statt, was hiemit zur Vermeidung von Unglücksfällen verlaut bart wird. Das St. Nikolaus-Spiel in Absam. „Der durch St. Nikolaus aus der Sklaverei befreite Prinz." Dieses in Knittelversen geschriebene Volksschaustück von einem unbekannten Verfasser wurde während der Winter- Monate Dezember und Januar 1888—99 von einer Thea terliebhaber-Gesellschaft in Absam in der Nachbarstadt Hall und in den Orten Mils

, Hl. Kreuz, Thaur, Rum und Müh- lau als Stubenspiel in den Gasthäusern wiederholt zur Aufführung gebracht. Dasselbe ist in 8 Auftritte getheilt und sind hiebei 25 männliche Sprechrollen erforderlich. Dieselben lauten: Fürst Nikolaus, 2 Schutzgeister, 1 Schutz geist in Gestalt eines Schäfers, der gute Hirt, das verlorne Schaf, der türkische Sultan, dessen Großvezier, ein Pascha, ein Aga, eine Gestalt, der gefangene Prinz, 2 Prinzen des Sultans, Schlüffel, des gefangenen Prinzen Diener, ein Sklaven

-Aufseher, ein Vorläufer, ein Courier, 2 Schäfer, Rupert der Eselputzer, 2 kleine Vorläufer, der Fürst von Kummerland, ein Unbekannter. Ein Vorläufer tritt auf, begrüßt die Versammlung als Bote von St. Nikolaus, richtet insbesonders an die Kinder ermunternde und belehrende Worte und stellt bei Zufriedenheit Geschenke für dieselben bei dessen Ankunft in Aussicht. (Pom Haller Frühjahrsmarkte.) Infolge Bestandes der Viehseuche in mehreren Orten des Bezirkes Hall wurde der Auftrieb von Klauenvieh untersagt

ergrimmt schon hob den Stahl empor, „Da kam Sankt Nikolaus noch seiner Wuth zuvor, „Indem er wunderbar gerettet jenen Knaben, „Und seinen Eltern, die ihn schon verloren gaben, „Ganz unverhofft, gesund hat wieder übergeben!" Dies ist der kurze Inhalt der zur Darstellung gelan genden Wundergeschichte, welche der nun eintretende Courier in Bezug auf die nachherigen Auftritte weiterhin erklärt und so das Zuschauer-Publikum auf den Verlauf der Hand lung gewisser Maßen vorbereitet. Nun erscheint ein Knabe

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 16.12.1899
Descrizione fisica: 18
Läuse bemerken. Die Pflanzen blieben vollständig unbeschädigt, trotz dem eine ziemlich starke Lösung dieser Seife in Ver wendung kam. Im Durchschnitt kommt allgemein eine 5% Lösung des „Agricols" in Verwendung, welche bei Bekämpfung von Blattläusen, Weißlingraupen, wie Lustiges vom Uilrolo. Das Erscheinen des heiligen Nikolaus und seines Begleiters hat alljährlich eine Reihe heiterer Episoden zur Folge, die es verdienen würden, nicht nur durch die Feder, sondern auch den Stfft eines Zeichners

festgehalten zu werden. Wenn das Fest des heiligen Nikolaus auch ver rauscht, die Panik, welche die Kinderwelt vor dem Krampus befallen hatte, einer ruhigeren und be sonneneren Haltung Platz gemacht, die Aepfel und Nüsse, die er gebracht, bereits den Weg alles Fleisches gegangen sind, so kann man doch noch eine lustige Geschichte vom Nikolo erzählen, denn ga: so lang ist es schließlich doch nicht her. In Innsbruck hatte der Kaufmann H. mit seinem Hausknecht und mit dem Hausbesorger für den „Nckolo- Abend

" bindende Verträge geschlossen. Der Haus knecht sollte nämlich in der Familie des Kaufmannes, wo es eine Schaar kleiner Sprößlinge gab, den Krampus, das strafende Element, der Hausmeister aber das belohnende, den heiligen Nikolaus dar stellen. Hausknecht und Hausmeister waren einander nicht ganz freundlich gesinnt, denn sie hatten sich einmal solange um eine hübsche Dienstmagd gezankt bis ein Dritter kam, der den beiden dann das saubere Dirndl vor der Nase weg schnappte. Nun behauptete natürlich

Jeder von ihnen, der Andere sei Schuld an diesem Zwischenfall und sie thaten einander wo sie konnten, jeglichen Schabernack an. Mit diesen beiderseitigen Gefühlen standen qch denn auch die beiden als Nikolaus und Krampus in dem Zimmer des Kaufmannes gegenüber, wo der Nikolo-Hausbesorger die Kinder über ihr Verhalten in der Schule und im Beten examinirte. Stockte eines der Kleinen, dann rasselte der des Kohlweißlings (Pieris brassicae), kleiner Kohl weißling (P. rapae) und Rübsaatweißling (P. napi), ferner der verschiedenen

die Mistgabel auf meine Hühner augen fallen! Sunst kriegen S' a Fotzen!" Der Krampus lächelte teuflisch und seine Gabel dröhnte neuerllngs gegen den Boden. „Jessas Maria," schrie der heilige Nikolaus, versetzie aber in demselben Momente dem Krampus eine schallende Ohrfeige. Dies war das Signal zu einem so wülhenden Kampfe zwischen dem bösen und dem guten Element, daß Bischofsmütze, Bart, Hörner und Zunge alsbald in der Luft herumflogen. Die Kinder waren mit der Frau des Kaufmannes zitternd in das nächste

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 10.03.1899
Descrizione fisica: 12
in Thurnfeld, Kreuzschwestern im Damen-Asyl in Hall, ein Tertiarinen-Jnstitut in Hall mit einer Filiale in Thaur, sowie Filialen der barmherzigen Schwestern im Spitale, in der Landes-Jrrenanstalt, im Zufluchtshause, im Knaben-Waisenhause, im St. Josefs-Zufluchtshause und im Taubstummen-Jnstitute in Mils, dann in Absam und Wat- tens, zusammen 169 Ordensfrauen. — Senior des Dekana tes Hall ist hochw. Herr Defizient Franz Lechleitner Das St. Nikolaus-Spiel in Absam. „Der durch St. Nikolaus aus der Sklaverei

befreite Prinz." (Schluß.) Der Prinz gehorcht, kniet nieder und betet mit erho benem Blicke: „Und nun so bitt ich Dich, mein Gott, zu Deinen Füßen, „Laß Deine Gnad und Huld erbarmend auf mich fließen: „Doch nur Dein Wille geschehe im Leben, wie im Tod, „Schick Hilfe mir, wo nicht, so stärk mich in der Noth. „Und Dir, mein Schutzpatron, Hab' ich mich auch ergeben, „O heiliger Nikolaus, im Tode, wie im Leben: „Ach, Du siehst meine Noth, hilfreicher Wundersmann!" Als auf dieses dringende Gebet

des wunderbar von St. Nikolaus befreiten Prinzen gleichen Namens, welcher seine glückliche Ankuuft in der Heimath bei jseinen verwun derten Eltern hiemit kund gibt. Die Bekehrung zum Chri stenthum und Lobpreisung des wunderthätigen Gottes war die nächste Folge dieses übernatürlichen Ereignisses! „Und darum soll auf Erden „Das wahre Christenthum „Allein verbreitet werden, „Nur zu des Höchsten Ruhm!" Der folgende 6. Auftritt bringt eine idyllische Scene aus dem Schäferleben zur Darstellung, wobei

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Pagina 3 di 8
Data: 09.11.1894
Descrizione fisica: 8
Jahrgang 2. Panslavismus huldigenden Gebildeten seines Volkes eingehalten habe, und wünschen, daß sein jugendlicher Thronfolger (-26 y 2 Jahre alt) vom gleichen Geiste beseelt sein möge. — Am 1. d. Mts. Abends wird aus Livadia tele- graphirt: „Dem neuen Kaiser von Rußland, Nikolaus II. Alexandrowitsch wurde heute, zwei Stunden nach dein Tode seines Vaters, kurz nach 4 Uhr Nachmittags auf dem Platze vor der Palais kirche der Eid der Treue geleistet. Als Erste legten die anwesenden Großfürsten

, dann die Hofchargen, die Hofbediensteten, die Militärs und die Beamten den Eid ab." — Am 2. ds. brachte der „Regierungsbote" ein Manifest des Czaren Nikolaus IL, in welchem es nach Mittheilung des Ablebens des Ezaren Alexander III. heißt: „Möge Uns das Bewußtsein trösten, daß Unser Leid das Leid Unseres ganzen ge liebten Volkes ist, und möge das Volk nicht vergessen, daß die Kraft und Festigkeit des heiligen Rußland in seiner Einigkeit mit Uns und in der unbegrenzten Ergebenheit für Uns liegt. Wir aber erinnern

mit dem Befehle, den Eid der Treue zu leisten dem Ezaren Nikolaus, sowie (dessen Bruder) dem Großfürsten-Thronfolger Georg Alexan- drowitsch, welch' letzterer solange als Thronfolger zu tituliren sei, bis Gott die mit der Prinzessin Alix einzugehende Ehe mit einem Sohne segnen würde. Politische Rundschau. Oesterreich-Ungarn. Zu Beginn der Sitzung des Abgeordnetenhauses am Montag den 5. ds. widmete der Präsident Baron Chlumecky dem ver storbenen Kaiser von Rußland einen tiefempfun denen Nachruf, der vom ganzen

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Pagina 3 di 10
Data: 04.09.1896
Descrizione fisica: 10
, den Sie uns ab zustatten geruhten, und in welchem ich gerne ein neues Pfand der Freundschaft erblicke, welche uns verbindet, trinke Ich auf die Gesundheit Sr. Maje stät des Kaisers von Rußland und Ihrer Majestät der Kaiserin." — Hieraus erwiderte Czar Nikolaus: station und gewiß würde ich dem katholischen Missions pfarrer durch einen Besuch trotz der vorgerückten Stunde Freude bereiten; derselbe spreche auch deutsch. Und der Herr aus Malmö (ein Protestant) erbot sich, mich dorthin zu begleiten. Eine Viertelstunde

ihren Abschluß. Etwas vor 11 Uhr suhr die Czarin durch die Straßen, überall, wo sie vorbeikam, herzlich durch Hochrufe und Tücherschwenken begrüßt. Kurz daraus sah man abermals eine Wagencolonne erscheinen. Die lauten Jubelrufe, welche sich von weither das Spalier ent lang hörbar machten, ließen sofort daraus schließen, daß nun die beiden Monarchen ihre Fahrt nach dem Bahnhose angetreten haben. Bald wurde auch die Hosequipage, in welcher Czar Nikolaus und Kaiser Franz Joseph sich befanden, sichtbar

verabschiedete. Kaiser Nikolaus hielt seinen Czako in der Hand und küßte der Kaiserin Elisa beth die Rechte. Die Czarin nahm auch von den anderen Erzherzoginnen durch wiederholten Kuß Ab schied, von den Erzherzogen durch Händedruck. Dann tra: Kaiserin Alexandra nochmals aus die Kaiserin navien, S. 353 ist dieses Rathhaus abgebildet.) Mitten auf dem Marktplatz war ein hohes Gerüst ausgerichtet. Es war zur Aufstellung eines demnächst zu enthüllenden Denk mals König Karl X. bestimmt. Nachdem

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 08.12.1893
Descrizione fisica: 10
, sowie Josef Spielmann und Johann Georg Riß aus Miemingen zu Ausschüssen. Herr Ferdinand Stapf wurde als Delegirter zur Generalversammlung des Bienenzüchter- Zentralvereines, welche am 4. Dezember in Inns bruck stattfand, entsendet. — (St. Nikolaus.) Der am Mittwoch hier abgehaltene Nikolausmarkt war verhältnißmäßig sehr- gut besucht. Infolge des günstigen Wetters waren mehr Krämer als im Vorjahre erschienen und auch bäuerliche Käufer hatten sich, selbst aus den ent legensten Bergorten eingefunden

, sodaß ein günstiger Geschäftsverkehr erzielt wurde. Wenn man diesen Umstand in unserer jetzigen „praktischen" Zeit nicht ausschließlich dem heiligen Nikolaus in die Schuhe schieben kann, so dürfen aber immerhin die Händler diesem frommen Manne ein Großtheil ihrer guten Geschäfte verdanken. Denn es ist ganz wahr, wenn Ludw. v. Hörmann sagt, daß zwar in den Städten und größeren Orten die Nikolausfeier aufgehört und der kinderbegabende Bischof, wenn er in einem alt- bürgerlichen Hause einkehrt, froh

kommen zu lassen. Als Hal kam, war Amy nicht anwesend. „Na, Hal," begann der Kranke, „muß Dich doch wieder einmal nach Deiner Meinung fragen." „Ist's wegen Amy?" „Just das woll't ich sagen." Hal schwieg und sah zu Boden. „'s ist nur wegen des Geredes, Hal," Hub nach Anhänger noch. — Die Feier St. Nikolaus ist ur alt und wird zurückgeführt auf die Zeit, als die ersten christlichen Sendboten mit ihrer neuen Lehre in die heimischen Länder kamen. Damals war es, als aus dem „goldstrahlenden" Niördhr

, dem alten heidnischen Gott, zu dem einst Schiffer und Kaufleute ihre Arme flehend erhoben, der urchristlich milde Bischof St. Nikolaus ward. Das damalige heid nische Volk hing mit treuer Anhänglichkeit an seinem Götterkultus und seinen uralten Gebräuchen und so mußten die Verbreiter des Christenthums mit vieler Vorsicht zu Werke gehen, mußten es häufig bei vor läufiger Ueberkleidung des Heidenthums mit christ lichen Formen bewenden lassen. Ein Hauptmittel, die alten Göttertraditionen zu verwischen

, war die Unterstellung christlicher Heiliger für entthronte heid nische Würdenträger. Auf diese Weise sind außer dem guten goldenen Nikolaus, auch der kindererschreckende Klaubauf, der behörnte Grampus, der Rupprecht und andere Gestalten entstanden, die als traditionelle Re liquien noch bis auf den heutigen Tag im Volksgeiste sich erhalten haben. Iitirsch. Am 1. d. M. Nachmittags gegen 4 Uhr wurden an mehreren Orten des oberen Stanzer- thales Erdstöße wahrgenommen, die, wie es scheint, in unserem Orte am stärksten

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Pagina 5 di 12
Data: 01.07.1898
Descrizione fisica: 12
.) Am letzten Sonntag fand hier die Ver lobung der Tochter des Herrn Rudolf Freiherrn von Schnee burg, Freiin Anna v. Schneeburg mit dem k. k. Bezirks- commissär Johann Reichsfreiherrn von Riefel statt. (Diözese Brixen). Dem Herrn Hermann Speer, Koop. in Fügen, wurde die Pfarre Kappl; dem Herrn Otto Flora, Koop. in Mals, die Provision des dortigen Früh- meßbenefizium; dem Herrn Jos. Sigmund, Pfarrer in St. Jodok, die Vorstadtpfarre in St. Nikolaus in Inns bruck und dem Herrn Stefan Falbesoner, Pfarrer

. — Das 40jäh rige Priesterjubiläum feiern: Ambrosi Wendelin, Pfarrer in Rietz; Bell Georg, Stadtpfarrer, fb. geistl. Rath und Dekan in Feldkirch; Gastl Seraphin, Expositus in Silzer- berg; Hüter Rupert, Pfarrer in Ried bei Sterzing; Hutter Theodor, Defizient in St. Nikolaus bei Innsbruck; Pallua Peter, geistl. Rath, Dekan und Pfarrer in Enne- berg; Raben st einer Georg, Pfarrer in Außervillgraten und Rudiferia Johann, Benefiziat in Andraz. (Primizen.) Nachbenannte Herren der Brixner Diö zese

werden an den angegebenen Orten und Tagen ihr erstes heiliges Meßopfer feiern: Alber Karl von Fließ, Einsiedeln 5. Juli. Büchele Johann, Tasters (Vorarlberg) 12. Juli. Codalonga Lorenz, Colle d. St. Lucia 6. Juli. Dietl Joh. Georg, St. Valentin a. d. Haid, 3. Juli. Dietrich Johann Alois, Lauterach (Vorarlberg) 11. Juli. Fusse negger Frz. Feldkirch, 10. Juli. Hartmair Antou, Bruneck, 6. Juli. Hau eis Eduard, Strengen, 10. Juli. Hechenblaikner Joh. von St. Nikolaus, Absam, 5. Juli. Jaist Peter, Neustift (Stubai), 3. Juli

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