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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 02.08.1870
Descrizione fisica: 4
ausschließlich der Schule zufällt. Das Schuleomitö hat die umfassend sten Erhebungen und Studien gemacht und ist zum Schlüsse gekommen, daß die Vorstadtschulen von Grund aus zu organisiren sind, und stellt in dieser Richtung folgende Anträge: 1. Die Schule in Mariahilf ganz aufzulassen und die dort wohnhaften schulpflichtigen Kinder, insofern- sie in den Schulen der inneren Stadt nicht Aufnahme finden, dieselben grundsätzlich der Schule in St. Nikolaus zuzu weisen. DieS zu ermöglichen, wären

2. alle jene Schulkinder, welche nicht im Stadtbezirke Innsbruck wohnen und dennoch die städtischen Schulen besuchen, der zuständigen Schnlgemeinde zuzuweisen und wäre zur Unterbringung der Kleinkinderbewahranstalt zu St. Nikolaus im Garten westlich vom Schulgebäude ein Erdgeschoß mit zwei Lokalien für ungefähr 25V Kinder herzustellen. 1. Sei in Dreiheiligen ein neues Schulhauö mit drei Stockwerken zu erbauen, in welchem 4 Knaben- und 4 Mädchenklassen, die Industrieschule und die mit einem Galten

zu versehendeKlcinkinderbewahranstaltuntergebracht werden können. 4. Seien in St. Nikolaus und Dreiheiligen anstatt der bisherigen drei Klassen vier Klassen zu errichten und in Dreiheiligen überdies die Knaben von den Mädchen zu trennen. 5. Seien für St. Nikolaus und Dreiheiligen je ein Lehrer zu K00 fl. und je drei Lehrer zu Sl)d fl. zu syste- misiren, in St. Nikolaus an der Mädchenschule die barmherzigen Schwestern alö Lehrerinnen zu belassen, in Dreiheiligen aber für die Mädchenschule vier weltliche Lehrerinnen mit Jahreögehalten von 2SV fl. zu bestellen

erweist sich das Bedürfnis!, für den Bezirk Mariahilf eine eigene städtische Schule fortbestehen zu lassen, nicht als so dringend, um die Auslagen eine» Um- oder Neubaues und die Bestellung von 4 männlichen und 4 weiblichen Lehrkräften rechtfertigen zu können. Z. Finden in Folge der Auflassung der Mariahilsschnle die MehrauSlagen der Organisation der Vorstadtschulen wenigstens theiliveise eine Bedeckung. 4. Werden für die Schule in St. Nikolaus vorzügliche Lehrkräfte gewonnen, so ist dadurch

und durch die Hin zufügung einer vierten Klasse ein Aequivalent für den weiteren Weg geboten, welchen die in Mariahilf wohnen den Schulkinder zu machen haben. 5. Da auch in die Schule von St. Nikolaus keine Kinder, welche nicht im Stadtbezirke wohnen, aufgenom men werden, so wird diese Schule durch Zuweisung jener Kinder, welche in Mariahilf wohnen und in den Schulen der innern Stadt nicht Aufnahme finden, voraussichtlich auf viele Jahre nicht überfüllt werden. K. Ist der Stadttheil Dreiheiligen in Folge seiner Lage

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1865
Descrizione fisica: 8
gekommen, an welchem Orte er geboren worden war, sein Begleiter nannte ihn Nikolaus und wenn man weiter fragte, so sagte er, des Kindes Vater sei ein Wiseman. Während der junge Nikolaus zu Waterford lebte, wurde nichts unterlassen, was seine jugendlichen Anlagen am besten entwickeln und seinen Neigungen hie rechte Richtung geben konnte.. Sein Vater war ein reicher irischer Kaufmann, und Nikolaus genoß frühe alle die Vortheile, die im Gefolge des Reichthums sind. Die ältesten Erinnerungen

Cromwell^ und. mancher Freund des Hauses O'Strange, dem seine Mutter entstammte, starb MeS edlen Todes auf den Wällen des Schlosses. ' ' Als der kleine Nikolaus zwei Jahre in der Schule zu Waterford zugebracht hatte, wurde er nach dem Colleg St. Cuthbert in Ushaw nahe bei Dnrham verseht - Hier war er acht Jahre lang ein sehr fleißiger Student. In seinem sechszehnten Jahre zeigte er eine Neigung zum geistlichen Stande, und um seine guten Absichten zu fördern, durfte er Ushaw mit Rom vertauschen

: „Nikolaus Wiseman aus Irland.'- Wiseman, der Student, zeichnete^sich schon damals duöch viele Eigenschaften aus, die seitdem feste Züge in seinem Charakter geworden sind. Die Studien des jungen Clerikers hatten solchen Erfolg, daß er den Grad eines Doktors der Theologie erhielt, ehe er noch sein 22. Jahr zurückgelegt hatte. Die Würde wurde ihm am 7. Juli 1824 übertragen, während er noch die niedern Weihen hatte, denn erst im folgenden Jahre wurde er Priester. Dasselbe Jahr, in welchem Amerika die ersten

50 Jahre seiner Unabhängigkeit feierte, sah in dem Vicerector des englischen - Collegs einen jungen Mann, der erst vor Kurzem als Student in dasselbe eingetreten war — es war Nikolaus Wiseman. Im Jahre 1827 wurde derselbe eifrige junge Gelehrte zu dem ausgezeichneten Amte eines Professors der orientalischen Sprachen an der römischen Universität erwählt. Nikolaus Wiseman zählte damals erst 25 Jahre und kaum ein paar Jahre später wurde er zum Rector des englischen CollegS erhoben, eine Stellung

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.10.1864
Descrizione fisica: 4
Nikolaus Rainer. Er gibt im Wesentlichen Folgendes an. Von den Banknoten erhielt ich zuerst Kenntniß durch meine Schwägerin, das Weib des Alois Rainer. Das war ungefähr um Lichtmeß. Ich war Abends in ihrem Wirthshaus, und als die andern Gäste weg waren, fieng sie an zu klagen, daß ihr Mann wegen den falschen Banknoten eingezogen und sie nun im Unglücke sei. Ich tröstete sie, und da er zählte sie mir im Laufe des Gespräches, daß sie 28 Stück von den falschen Banknoten im Kasten vorgefunden

: Nein. Präsident: Was ist's denn mit derjenigen, die Nosian bekommen hat? Ein gewisser Lansky fagt so. Angeklagter: No, dös is scho a guada, wenn's der Lump g'sagt hat. (Heiterkeit.) In der Voruntersuchung gab Nikolaus Rainer an, die zwei Banknoten dem Obersammer unter der Bedin gung gegeben zu haben, daß ihn dieser, wenn er auf kommen sollte, nicht verrathe und ihm die Falsifikate in echten Banknoten rückersetze. Das Weib des Alois Rainer gab zu Protokoll, sie habe die Banknoten am Faschingsmontag

gefunden und dieselben später dem Nikolaus Rainer gezeigt, welcher sie alle zu sich nahm. Daß er sie verbrennen wollte (oder gar im Hause dort sogleich verbrannte, wie Nik. Rainer behauptet), davon wisse sie nichts. Nikolaus Rainer ist 40 Jahr alt, verheiratet, Vater von 7 Kindern, davon zählt das älteste 7 Jahre. Seine Vermögensverhältniffe sind mißliche; sein Ruf ist ein zweideutiger, er wird bald gelobt, bald getadelt. Er wurde wegen Verbrechens des Betruges mit 5 Monaten Kerker, wegen Diebstahl

mit lOtägigem Arrest bestraft, hatte viele Prozesse, u. A. auch mit seinem Bruder Alois, genießt kein großes Zutrauen, ist nach den Leu mundszeugnissen zu betrügerischen Händeln geneigt und hat die gewöhnliche Bildung. Er spricht in geordnetem Zusammenhang. Körperlich ist er gesund und kräftig. Johann Obersammer gesteht von Nikolaus Rainer die zwei Falsifikate erhalten zu haben, behauptet aber, er wollte damit nur vorläufig eine Schuld zahlen, später die Falsifikate zurücklösen und sie dem Nikolaus Rainer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 04.04.1870
Descrizione fisica: 4
Stellen (Ueberfuhr oder Fleischbank) die Errichtung der Nothbrücke gewünscht werde. Mehrere Bewohner von St. Nikolaus bitten in einer Zuschrift an den Magistrat, daß die Nothbrücke in St. Nikolaus errichtet und das Bau material vom Aerar käuflich übernommen werde, weil das Bedürf- niß nach einer bleibenden Verbindung mit St. Nikolaus sich in nicht' allzuferner Zeit doch als ein unabweisliches Herausstellen werde. -Das Baukomitü beantragt: 1. Die Nothbrücke sei an der gegenwärtigen Ueberfuhr

der Dringlichkeit des Baues nicht wol mehr angebahnt werden können. Der Magistrat beantragt demnach, dem Aerar selbst die Herstellung und Ein haltung der Nothbrücke zu überlassen und als Wunsch der Ltadtgemeinde zu äußern, die Nothbrücke möge oberhalb der gegen wärtigen Innbrücke in der Nähe der Fleischbank errichtet werden. Die Bewohner der Vorstadt St. Nikolaus hingegen seien dahin zu vertrösten, daß ihnen eine angemessene Verbindung dann her- gestellt werde, wenn die Geldverhältnisse der Stadt sich günstiger

gestalten. G. N. Schiestl meint, jetzt wäre die richtige Zeit, um dem Wunsche der Bewohner von St. Nikolaus gerecht zn werden, jetzt könnte tieß vielleicht mit einem Aufwandevon wenigen 1000 fl. ge schehen. Die Verbindung bei der Ueberfuhr sei aber eine Noth- wendigkeit besonders für die vielen Fabriksarbeiter, die zur Sommers zeit dann im Schatten zur Arbeit gelangen könnten u. s. w. u. s. w. G. R. Schwaiger ist dagegen, daß die Brücke an der Stelle der Ueberfuhr errichtet werde, diese Stelle sei

Stern größer sei, und daher die Stadt die Mehrkosten zu tragen hätte. M. R. Zacherle ist entschieden für den Antrag des Magi strats, weil sich die Stadt nicht in Kosten einlassen könne, deren Höhe sie gar nicht kenne, weil selbst die Petenten von St. Nikolaus dermalen das dringende Bedurfniß nach einer Brücke selbst nicht einmal ausgesprochen haben, weil man für den Ort der Erbauung der Nothbrücke nur zwischen den zwei vom Aerar bezeichneten Stellen zu wählen habe und weil in seinem Gewerbe

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Tiroler Stimmen
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Pagina 4 di 4
Data: 09.08.1866
Descrizione fisica: 4
: Lasset diesen alten Heuchler! Morgen L Uhr Früh geht'S wieder los! Für kranke und verwundete Soldaten. Don der Gemeinde Langestbei 10 fl. Verstorbene in Innsbruck. Den 31. Zuli. Nikolaus Flöckinger, v. h., Todtengraber, verehelicht, 68 Jahre alt, an Blutzerfttzung. Et Nikolaus 502. Den 1. August. Frl. Agnes Fischer, Tochter des Hrn. Josef Fischer, jubil. k. k. ObersinanzratheS hier, 32 I. alt, an Gehirnlähmung, untere Jnnbrückenstraße Nr. 426. — Maria Völser von Juzing, domiz. hier, gew. Dievstmagd

, ledig, 58 I. alt, an Schlagfluß, Servitengaffe Nr. 277. — Hr. Joh. Angerer von Gnnzens, gew. Gastgeber hier, verehel., 78 I. alt, an Magenentartung, St. Nikolaus Nr. 535. Den 2 August. Sophie, Tochter des Josef Jordan, Maurer hier, 7a 2. alt, an Gehirnhöhl euwaffersucht, St. Nikolaus Nr. 469. Den 3. August. Franz Ofer von hier, ftädt. Arbeiter, verehelicht, 61 I. alt, an Magenentartung, St. Nikolaus Nr. 559. — Karolina, Tocht. des Tobias Lindner, Fabrikarbeiter, 3 Wochen alt, an Brechdurchfall. Kohl

stadt 343. Den 4. August. Leichner Josef von TelfS, Taglöhner, led., 44 Jahre alt, an Nierenentartung, allg. Krankenhaus. — Karolina, Tochter des Spieß, Seidenbandarbeiter hier, V 2 I. alt, an Lungenlähmung, St. Nikolaus. Den 5. August. Hr Joh. Grohmann aus Kufstein, pens. k. k. Rech- nungsoffizial bei der LandeShaupt- und Kriegskaffe hier, verehel., 62 I. alt, an Entartung des Magens, untere Jnnbrückenstraße Nr. s2S. Telegraphischer Esnrsöericht vsu Wien «« 8. August 1866

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 22.06.1870
Descrizione fisica: 6
geblieben und hat im abgelaufenen Verwal- tungöjahre wieder anerkennenswerthc Erfolge feines un eigennützigen Humanitären WirkenS erzielt. Die Wirksamkeit deS Vereines erstreckt sich auf die ibm unterstehenden drei Kinderbewahranstalten in Drei- heiligen, in der Stadt und in St. Nikolaus; sowie auch die mit diesen Anstalten in Dreibeiligen und St. Nikolaus in Verbindung stehenden Industrieschulen. Die Kinderbewahraiistall in Drciheiligcn ward im ab gelaufenen VerwaltungSjabre besucht von 62 Knaben

und 76 Mädchen, zusammen 133 Kindern; jene in der Stadt von 60 Knaben und 55 Mädchen, zusammen 115 Kindern, und jene in St. Nikolaus von 96 Knaben und 133 Mäd chen, zusammen 231 Kindern. — Sämmtliche drei Anstal ten weisen somit eine BcsuchLzahl von 137 Kindern nach, um 13 mehr als im vorigen Jahre. In den Industrieschulen wurden unterrichtet, und zwar: zu Drciheiligcn 85 Mädchen, davon 52 im Nähen. 33 im Stricken und überdies davon 6 im Spinnen; in St. Ni kolaus 72 Mädchen, davon 32 im Nähen

und 10 im Stricken; zusammen in beiden Anstalten 157 Kinder. Der Arbeitsverdienst betrug in Dreibeiligen 211 fl. 1 kr., in St. Nikolaus 191 fl. 32 kr., zusammen 735 sl. 33 kr.; gegen daS Vorjahr mebr um 170 fl. 61 kr. Dieser Verdienst bildet — nach Abzug der Spesen — eine Einnahmsguelle für die beteiligten Mädchen, außer der Wohlthat deS unentgeldlichen Unterrichtes. Die Freude einer WeihnachISbescherung wurde auch im verflossenen Jahre den Zöglingen der Anstalten zu Theil; ermöglichet durch mehrfache

von Obligationen 1155 fl. 2. Für Kapitalanlagen 2213 fl. 95 kr. 3. Für die Kleinkinderbewabranstalten, und zwar: a. in der Stadt 318 fl. 77 kr.; Ii. in Dreiheiligen, nebst Industrieschule, 167 fl. 96 kr.; v. in St. Nikolaus, nebst Industrieschule, 821 fl. 69 kr. 1. An allgemeinen baren Auslagen für die genannten Anstalten 326 fl. 53 kr. , zusammen an Auslagen 5333 fl. 95 kr. Werden nun von den Gesammteinnahmen per 24,044 fl. 21 kr. die Ausgaben per 5333 fl. 95 kr. in Abzug ge bracht , so ergibt sich mit Ende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.06.1869
Descrizione fisica: 6
. Wie steht es mit dem Fond zur Erweiterung der hiesigen St. Nikolaus-Pfarrkirche? Die immer mehr sich herausstellende Nothwendigkeit der Erweiterung der hiesigen St. Nikolaus-Pfarrkirche — sie faßt bei einer Bevölkerung von 3030 Seelen nur 700 Personen — hat im Jahre 1864 die Gründung eines die sem Zwecke gewidmeten FondeS veranlaßt. .Derselbe be steht theils aus den von verschiedenen Wohlthatern und namentlich von Fräulein Maria Hechenblaickner testamen tarisch zugewiesenen Kapitalien, theils

auS dem Erträgniß jener Sammlungen , welche unter dm Mitgliedern deS gleichfalls im Jahre 1864 errichteten „Vereines zum heil. Nikolaus' stattfinden. Der Gefertigte glaubt e» den Mit gliedern deS Vereines und überhaupt dem Interesse de« FondeS schuldig zu sein, über denselben öffentliche Rech nung zu legen. I. Gegenwärtiger FondSbestand: 1. An Realitäten: DaS HauS Nr. 482»/, im Werthe von 1600 fl. ' 2. An zinSträglichen Kapitalien: o. beim Staat zwei Obligationen einheitlicher Staatsschuld im KurSwerthe von 683

ist, dem opferwilligen Sinn der armen Ein wohner von St. Nikolaus zu verdanken, die nun schon über 4000 fl. in sauer erworbenen Wochenkreuzern dem Baufonde eingezahlt baben. Möge ihnen dafür nebst dem Verdienste des guten Werkes und den segenSvollen Früchten des für sie stistungS» gemäß allmonatlich dargebrachten heil. Meßopfers, auch dieser Lohn noch vom Vergelter alles Guten zu Theil werden, daß er ihnen in Stadt und Land neue Wohl thäter zuführt, die sie, sei es durch den Eintritt in den St. Nikolaus-Verein

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 5 di 24
Data: 26.03.1870
Descrizione fisica: 24
633 gemachten Vorschlag, die Nothbrücke Leim Schulhause in St. Nikolaus herzu¬ stellen, von manchen Seiten Einwendungen erhoben werden, denn es kann eben nichts Jederniann recht gethan werden, so haben wir doch keine so wenig stich¬ haltige und sich selbst widersprechende Entgegnung erwartet. Daß die Bevölkerung von St. Nikolaus größtentheils aus Arbeitern besteht, welche ihren Unterhalt in den Fabriken an der Sill

gelegenen Fabriken und den Bahnhof zu ist der Weg kürzer, wenn man gleich beim Schulhause auf das andere Ufer gelangt, weil man dann eine direkte Richtung gegen diese Zielpunkte nehmen kann und nicht den Umweg über die weit oben gelegene Brücke machen muß. Die Behauptung, daß es für alle Anderen, welche von St. Nikolaus nach der Stadt gehen, gleich oder besser sei, wenn sie am linken Ufer weiter hinaufgehen müssen

, weil sie dort das Trottoir und die Gasbeleuchtung benützen können, ist wirklich merk¬ würdig, denn bis dato besitzt St. Nikolaus wohl einige spärlich vertheilte Gas¬ laternen, aber kein Trottoir, ausgenommen längs der Häuserreihe von der Jnnbrücke bis zum städtischen Armenhause; also gerade jenes Stück Weg, welches vom Ende von St. Nikolaus bis zum Strafhause führt hat kein Trottoir, wohl aber ist bei schlechter Witterung dieser Weg meist zum Versinken kothig

, während in der englischen Anlage sowohl im Sommer als auch im Winter der Weg sehr gut ist. Zu viel verlangt für die stromaufwärts gelegenen Bewohner ist es auch nicht, wenn sie soweit hinunter gehen sollen, denn sie müssen eben auch für einige ein kleines Opfer bringen, und einen weiteren Weg machen, soferne sie nicht die projektirte Ueberfahrt um ihr Geld benützen wollen. Sind die Be¬ wohner von St. Nikolaus so lange Zeit schon hinaufwärts gewandert

oder haben um ihr Geld, das die meisten gewiß nothwendig brauchen, überfahren müssen. Gefährlich ist eine Ueberfahrt auch nicht, denn bei der jetzt bestehenden ist noch nie ein Unglücksfall vorgekommen, und wenn sie im Sommer bei Hochwasser nicht benützt werden kann oder Jemand die Fahrtaxe nicht spendiren will, so muß er eben einen etwas weiteren Weg gehen, es ist den Bewohnern von St. Nikolaus bisher auch nicht anders gegangen. Eine freie Zufahrt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1871
Descrizione fisica: 8
. Vorgetragen ln der JahreSveisammlung am 10. Mai 1871. Rückblickend auf das abgelaufene Verwallungsjabr heben sich aus demselben zwei glänzende Meinem? bervor. Es sind diese die beglückenden a. h. Besuche, welche >i-e. Ma jestät der Kaiser an, 2. Jänner unv Ihre Majestät die Kaiserin am 25. März d. Jz. einer unserer Anstalten, nämlich der Kindcrbewahranitalt und Industrieschule in St. Nikolaus ollergnädigst gewidmet haben. Die Vorstedung ist in der höchst erfreulichen Lage, dem Vereine von dein wiederholte

wieder sehr günstige Resultate erzielt. Der Besuch der Anstalten war gegenüber dem Vor jahre ein gesteigerter, indem die Kinderbewahranstalt in Dreihciligen von 6l Knaben und 69 Mädchen, zusammen 130, jene in der Stadt von 6V Knaben und KZ! Mädchen, zusammen 12S und jene in St. Nikolaus von 120 Knaben und 166 Mädchen, zusammen 25V Kindern; alle drei An stalten zusammen von 514 Kindeln, das ist um 27 mehr als im vorigen Jahre srequeniirt wurden. -Die Zahl der in der Industrieschule zu Dreibeiligen unterrichteten

Mädchen betrug 80, jene in St. Nikolaus S2, zusammen 172, somit mehr um 15 gegenüber dem Vorjahre. Die Anzahl der in beiden Industrieschulen verfertigten Llrbeitstücke an Näh- und Stückarbeiten beziffert sich in Dreiheiligen auf 1303, in St. Nikolaus aus 3(^33, zusam men auf 4336 Stücke, und der bierauS erzielte Aibeits- verdienst in ersterer Schule auf 267 fl. 47 kr. und in letz terer auf 493 fl- 53 kr., zusammen auf 765 fl. 99 kr., daS ist um 3V fl. 66 kr. mehr als im Noijahie. Dieser Verdienst

fl. 85 kr., 5. an Legaten 281 sl. 50 kr., 6. an verschiedenen Einnahmen 223 fl. L2 kr.; Summe der Einnahmen 6361 sl. 2 kr., welche mit dem Kassestaude vom l. April 1870 per 18.710 fl. 26 kr. einen Gefammtvermögenöstond derÄegenwart von 25,l)71fl. 28 kr. ausmacht. Dagegen betrugen im abgelaufenen Jahre die Aus gaben: 1. Für Konvcniruiig von Obligationen 829 fl. 50 lr., 2. für die Kinderbewahranstalten: n. in der Stadt 365 fl. 7-1 kr., I>. in Dreiheiligen nebst Industrieschule 469 fl. 3 kr., c. in st. Nikolaus ncbst

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.08.1866
Descrizione fisica: 4
. Der Erve von Hessen-Kassel, Prinz Friedrich, war in erster kin derloser Ehe mit einer Tochter des Kaisers Nikolaus, der Großfürstin Alexandra, verheirathet, iu zweiter mit einer preußischen Prinzessin Anna, Tochter deS Prinzen Karl. Er bezieht eine Pension von Ruß land; seine Kinder sind ans der zweiten Ehe. Her zog Adolph von Nassau hatte in erster kinderloser Ehe eine Tochter des Großsürsten Michael von Rußland, die Großsürstin Elisabeth; er heirathete darauf die Prinzessin Adelheid von Anhalt-Dessau

deS Kaiser« Nikolaus, und die Großherzogin Sophia, eine hol ländische Prinzessin, ist gleichfalls die Tochter einer anderen Schwester des Kaisers Nikolaus, der Groß fürstin Anna Panlowna. Die Schwestern deS Groß herzogs, Angusta und Marie, sind die Königin von Preußen und die Prinzessin Karl von Preußen. Eine Prinzessin von Sachsen-Altenburg, Alexandra, Cousine deS regierenden Herzogs Ernst, ist vermählt mit dem Großsürsten Konstantin, dem Bruder des Kaisers von Rußland. Der Herzog von Sachsen-Cobnrg

; er hat eine hohe militärische Stellung in Rußland. Die regierende Familie von Oldenburg ist von gleichem Ursprünge mit der von Rußland, aus dem Hause Holstein-Gottorp. Ein Vetter deS Großherzogs, Prinz Peter, erhielt vom Kaiser Nikolaus den Titel Kaiser liche Hoheit. Er heirathete Prinzessin Therese von Nassau, und eine seiner Töchter, Prinzessin Alexan dra, heirathete den Großsürsten Nikolaus, Bruder des jetzigen Kaisers von Rußland. Die Tochter des Kö nigs Maximilian I. von Baiern, Elisabeth, war ver

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.08.1870
Descrizione fisica: 4
ausschließlich der Schule zufällt. Das Schnlcomite hat die umfassendsten Erhebungen und Studien gemacht und ist znm Schlüsse gekommen, daß die Vorstavt- schuleu von Grund aus zu organisiren sind Es stellt in dieser Richtung folgenoe Anträge: 1. Die Schule in Mariahilf ganz aufznhebcn und die dort wohnhaften ^schulpflichtigen Kinder, insoferne sie in de» Schulen Zier inneren Stadt ' nicht Aufnahme finden, grundsätzlich der Schule in St. Nikolaus znzu- ' weisen. Dies zu ermöglichen, wären

* 2. alle jene Schulkinder, welche nicht im Stadtbezirke Innsbruck wohnen und dennoch die städtischen Schulen besuchen, der zuständigen Schulgemeinde . zuzuweisen und zur Unterbringung der Kleinkinderbewahranstalt zu St. ' Nikolaus im Garten westlich vom Schulgebäude ein Erdgeschoß mit zwei > Lokalien für ungefähr 250 Kinder herzustellen; ^ 3. in Dreibciligcn ein neues Schulbans mit 3 Stockwerken zu er» 'bauen, in welchem 4 Kuaben- und 4 Mädckcnklassen. die Industrieschule 'Und die mit einem Garten zu versehende

Kleinkinderbewahranstalt uuter- ° gebracht werden können; 4. in St Nikolaus und Dreiheiligcn anstatt der bisherigen drei Klassen vier Klassen zu errichten und in Dreihciligen überdies die Knaben von den Mädchen zu trennen; . 5. für St. Nikolaus und Dreihciligen fe einen Lehrer zu 600 fl. und je drei Lehrer zu 500 fl zu fystemifiren, in St. Nikolaus an der Mädchen schule die barmherzigen Sckwcstern als Lehrerinnen zu belassen, in Drei heiligen aber für die Mädchenschule vier weltliche Lehrerinnen mit JahrcS- gehalten von 250

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Tiroler Stimmen
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Pagina 7 di 8
Data: 06.02.1862
Descrizione fisica: 8
Unteroffiziere, 232.449 Gemeine, 15,774 Offiziersdiener, 61,993 Pensionisten und Invaliden; im Ganzen 380.469 Mann, ferner 48,728 Pferde, 1682 Zugochsen und 4 Esel. (Kaiser Nikolaus in Rom.) In London hat Cardinal Wiseman ein höchst beachtenswertheS Buch: „Erinnerungen an die letz 1 en v ier Päpste" herausgegeben. Diese Schrift hab um so größern Werth, da der Cardinal aus eigenen Erinner ungen und Erfahrungen schreibt, indem er sich bekanntlich bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von Westminster und eben

wäh rend der Regierung der letzten vier Päpste selbst in Rom befand und dort wichtige Stellen bekleidete. Besonders hervorzuheben ist unter diesen „Erinnerungen" auch, w«S der Cardinal über den bekannten Besuch deS russischen CzarS Nikolaus beim höchst seligen Papst Gregor XVI. (im Dec. 1645) mittheilt. Jener stol ze, gewaltige Herrscher über Leben und Tod von 65 Millionen Menschen, zugleich daS Oberhaupt der rufstsch-schiSmatischen Kirche und deren Kaiser-Papst, stand damals auf dem Gipfel

Richterstuhl zur Rechenschaft fordern. Nikolaus hatte sich in Kosakenuniform in den Vatikan begeben, und Cardinal Wiseman erzählt nun: „Ein eng lischer Gentlemann stand in dem Gange deS Palastes verborgen, durch welchen der Czar von seinem Besuch zurückkehrte. Se. Ma jestät war eingetreten mit gewohntem festen und fürstlichem An stand, großartig in seinen statuenhaften Gestchtszügen, seiner statt lichen Gestalt und militärischen Haltung, dabei in behaglicher Slimmung mit huldvollen Blicken

überstanden, — mit langen Schritten, ein gezogenen Schultern, ohne aufzublicken und ohne Gruß. Cr war tete nicht, bis sein Wagen am Fuße der Treppe vorfuhr, sondern stürzte hinaus in den äußern Hof und eilte hinweg von einer Stelle, welche augenscheinlich der Schauplatz einer Niederlage gewesen war." Diese Mittheilung bestätigt, was man schon zu jener Zeit erfuhr *). *) Man weiß über diese Unterredung unter Aneerm auch noch, daß Czar Nikolaus bei verschiedenen der schwersten Thatsachen, wegen

welchen der Papst ihm gegenüber Klage erhob, versicherte, er wisse davon nichts, worauf Gregor XVI. ihm seine eigenen Befehle vorzeigte. Ein schwacher Greis hat den Gewaltigsten dieser Erde gedemüthigt und niedergeschmettert; er, der den Papst zu demüthigen gedachte, war nun selber der Gedemüthigte geworden. Am 1. Juni deS folgenden JahreS (1846) wurde Papst Gregor XVI. von Göttin die andere Welt abberufen; aber keine 9 Jahre später (2. März 1655) mußte Nikolaus von dem Schauplatz seiner Macht und Herrlichkeit

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 06.06.1871
Descrizione fisica: 4
, dem man durch Trennung zu entgehen sucht, so groß ist, als das Uebel der Trennung selbst." kooperator von St. Nikolaus, nunmehr Kurat in Ehrwald, welcher dem Baufond das Reinerträgniß seiner so gerne gele senen Broschüre*): „Aus den Flegel- in die Mannesjahre" widmete, im bisherigen Betrage von 757 fl. 28 kr. Dem Herrn Franz Neuhauser, Pfarrmeßner zu St. Niko laus, welcher testamentarisch zum Kirchenbau ein Kapital be stimmte von 200 fl. Einem Bürger und Hausbesitzer zu Innsbruck mit 100 fl. Den Herren: Josef

, Heinrich, Öuirin und Alois Gugler aus Bozen mit 100 fl. Einem ungenannt sein wollenden Priester aus Innsbruck, der dem Baufonde eine Obligation übermittelte im Nennwerthe von 100 fl. Zwei ungenannten Wohlthätern mit je 50 fl. Vorzüglich aber ist obiges so erfreuliche Resulat den mil den Beiträgen der Mitglieder des Bauvereines und insbesondere den Pfarrangehörigen von St. Nikolaus zu verdanken, die nicht müde werden, ihre sauererworbenen Wochenkreuzer dem Baufonde einzuzahlen, und von denen

manche, obwohl fie wis sen, daß ihre Beiträge durchaus freiwillig sind, sogar das, was *) Einige Exemplare dieser Broschüre sind noch im Widum von St. Nikolaus zum frühern Preis List, vorräthig. Zur Feier des Papst-Jubiläums hat das Kölner Central- Festkomitö folgendes Programm festgesetzt: Donnerstag den 15. Juni Abends: Vorversammlung der Festtheilnehmer, Fest geläute in allen Kirchen; Freitag den 16. Juni: Ausschmückung der Häuser, feierliches Pontifikalamt, Abends Illumination, be sonders Beleuchtung

und v ? A A J] R C M T L 8 8 K A B B B A V K B F 6 F 8 G 8 E G 8 IV F i £ F S J F F \ I i k sie im Winter aus eigener Noth nicht beisteuern können, im Sommer nicht versäumen noch nachzutragen. Angesichts einer solchen Opferwilligkeit spricht der Gefer tigte die sichere Ueberzeugung aus, Gott der Herr, der Ver gelter alles Guten, werde den armen Bewohnern von St. Nikolaus und den Mitgliedern des Bauvereines nebst dem Ver dienste des guten Werkes und den segensvollen Früchten des für sie stiftungsgemäß auf immerwährende Zeiten allmonatlich dargebrachten heiligen Meßopfers auch den Lohn noch zu Theil

werden lassen, daß er ihnen neue Wohlthäter zuführt, die sie, sei es durch den Eintritt in den St. Nikolaus-Verein, oder durch Bedachtnahme in Testamenten, oder in beliebig anderer Weise, in ihrem ebenso frommen als nothwendigen Unternehmen derart unterstützen, daß der Neubau der Kirche, der allerdings ein noch viel größeres Kapital als das gegenwärtig verfügbare in Anspruch nimmt, doch nicht in allzuferner Zeit in Angriff genommen werden kann. Allen bekannten und unbekannten Wohlthätern dankt von Herzen

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 16.09.1863
Descrizione fisica: 4
1080 kräftige Mann für sein Auftreten in Polen vollkommen freie Hand geschaffen. Nikolaus hielt am harten Grundsatz fest, die Polen hätten durch die Revolution ihre Verfassung und selbstständige Regierung verwirkt, daher er an die Wiener Verträge nicht mehr gebunden sei. Es stand bei ihm fest, daß die polnische Nationalität aufhören, daß alle Polen russisch denken und fühlen sollen. Nikolaus führte diesen furchtbaren Plan, ohne daran von außen ernstlich gehindert zu werden, durch. Die Polen

und Podolien verloren alle ihre Privilegien. Nur jene unter den von Nikolaus noch anerkannten Adeligen durften die von ihnen selbst zu besetzenden Stellen einnehmen, die 10 Jahre dem Kaiser Civil- oder Militärdienste geleistet hatten. Nebenbei fanden massenhafte Verhaftungen statt; die Einen wurden nach Sibirien verbannt, die Andern flohen in's Ausland; Verdächtige wurden systemmäßig aus Polen nach Rußland übersiedelt; so waren bald nach Ueberwindung des Aufstandes 80,000 Polen nach Sibirien

oder in das Innere Rußlands transportirt. Die Güter der Verbannten wurden konfiszirt; welchen Werth dieselben hatten, kann man daraus schließen, daß der damalige Statthalter Pas- ciewitsch ein Vermögen von 70 Mill. Rubel hinterließ! Die Kinder wurden den Eltern entrissen, und in die Militär kolonien des inneren Rußlands abgeliefert. Im Jahre 1832 erklärte Nikolaus, daß es kein Königreich Polen, sondern nur mehr russische Provinzen gebe, jedoch solle — hieß es in diesem Ukas — die katholische Religion

, Protestationen und Petitionen mit Absetzung oder Verbannung nach Sibi rien bestraft, endlich auch noch die katholischen Seminarien geschloffen und die Theologen genöthigt, in Petersburg zu studiren. „Die protestantische PreffeDeutschlands," schreibt Menzel, „zeigte damals wenig Mitgefühl für die widerrecht lich unterdrückten Katholiken Polens"; das hinderte jedoch den Czar Nikolaus nicht, ebenso beleidigend in die Rechte der Lutheraner einzugreifen; alles, was unter seinem Scepter lebte, sollte ja russisch

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Pagina 4 di 4
Data: 23.06.1869
Descrizione fisica: 4
(Wie steht es mit dem Fonds zur Erweiterung der hiesigen St. Nikolaus-Pfarrkirche?) Die immer mehr sich herausstellende Nothwendigkeit der Erweiterung der hiestgen St. Nikolaus-Pfarrkirche — sie faßt bei einer Bevölkerung von 3030 Seelen nur 700 Personen — hat im Jahre 1864 die Gründung eines diesem Zwecke gewidmeten Fondes veranlaßt. Der selbe besteht theils aus den von verschiedenen Wohlthätern und namentlich von Fräulein Maria Hechenblaickner testamentarisch zu gewiesenen Kapitalien, theils

aus dem Erträgniß jener Sammlungen, welche unter den Mitgliedern des gleichfalls im Jahre 1864 er richteten „Vereins zum hl. Nikolaus" stattfinden. Der Gefertigte glaubt es den Mitgliedern des Vereines und überhaupt dem Jn- tereffe des Fondes schuldig zu sein, über denselben öffentliche Rechnung zu legen. I. Gegenwärtiger Fondsbestand. 1. An Realitäten: fl. kr. Das Haus Nr. 482y 2 im Werthe von 1600 — 2. An zinsträglichen Kapitalien: ») beim Staate: zwei Obligationen einheitlicher Staatsschuld im Kurswerthe

Einwohner von St. Nikolaus zu verdanken, die nun schon über 4000 fl. in sauererworbenen Wochenkreuzern dem Baufonde eingezahlt haben. Möge ihnen dafür nebst dem Verdienste des guten Werkes u b den segensvollen Früchten des für sie stiftn» gS- gemäß allmonatlich barg brachten hl. Meßopfers, auch dieser Lohn noch vom Vergelter alles Guten zu Theil werden, daß er ihnen in Stadt und Land neue Wohlthäter zuführt, die sie, sei es durch bett Eintritt in den St. Nikolaus-Verein, oder durch Bedachtnahme

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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1864
Descrizione fisica: 4
fl. 95% kr. Einem invaliden Kaiserjäger von St. Nikolaus wurde eine tägliche Unterstützung von 6 kr. aus dem Jnvaliden- sonde bewilliget. Die von mehreren k. k. Steuerämtern eingesendeten Bei trittserklären zur Brandverficherung, die erst für das Jahr 1865 wirksam werden sollen, und deßhalb nach den neuen Statuten zu behandeln sind, und die Gesuche einzelner Parteien um Bersetzung in die erste Klasse wurden den Aemtern zu dem Ende zurückgegeben, damit fie gesammelt und vorgemerkt, und sobald die neuen Instruktionen

über Behandlung der Brandverstcherungsgeschäfte ihnen zukommen, nach Vorschrift derselben behandelt werden. Innsbruck, den 7. Okt. 1864. Vom tirolischen Landes-Ausschusse. (T. B.) -RorrsfpVKdsrrzen. Innsbruck » 18. Okt. Se. kais. Hoheit der durch!. Herr Erzherzog Karl Ludwig haben den Abbrändlern von Prutz 100 fl. zu spenden geruht. — Gestern fand die Ein weihung des neuen durch die Gebrüder Hüter im altdeutschen Style durch und durch sehr solid gebauten Schulhauses in der Vorstadt St. Nikolaus statt. — Heute

treffen die 9., 10. und 12. Kompagnie des hierher bestimmten 2. Batail lons vom Kaiserjäger-Regimente ein. — In Brixen soll die Kälte tu den letzten Tagen den Trauben geschadet habe«. — Aus Prutz berichtet man uns, daß Herr Peter Paul Richle keine Mühe und keine Zeit spart, um als Mitglied des UnterstützungS'Komites den armen Abbrändlern das harte LooS so leicht als möglich zu machen. Ehre dem braven Manne! Innsbruck, 18. Okt. Gestern fand unter zahlreicher Theilnahme der Bevölkerung von St. Nikolaus

die kirchliche Einweihung des neuen Schulhauses statt. Der ganzen Feier wohnte der Herr Bürgermeister und Vizebürgermeister und die übrigen Mitglieder des Magistrats bei. Nach abgehal tenem feierlichem Hochamts und Tedeum bewegte sich der Zug unter Pöllersalven von der Kirche, hinab zum neuen festlich geschmückten Schulgebäude. Die kirchliche Einweihung des stattlichen Gebäudes nahm der hochw. Herr Dekan Johann v. Leiß vor. Darauf sprach der hochw. Herr Pfarrer von St. Nikolaus, Al. Gräber, den Dank

Gedichte; die Kleinen machten durch ihren Vortrag auf die im Saale zahlreich Versammelten einen sehr guten Eindruck. Möge das Haus sein und bleiben eine Stätte der Erziehung und Bildung des Geistes und des Herzens der Jugend von St. Nikolaus. Bozen, 15. Okt. Dr. Streiter kam im ersten Wahl körper in den Ausschuß und wurde gestern wieder zum Bür germeister gewählt. Glauben Sie nicht, daß Herr Streiter die sonst so stolze Rolle eines Liberalen in diesen Tagen streng durchgeführt habe. Ach nein! man sah

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 4 di 24
Data: 26.03.1870
Descrizione fisica: 24
632 (Eingesandt.) Erwiederung auf den in den Innsbrucker Nachrichten vom 22. ds. Nr. 65 enthaltenen Aufsatz über den Brückenbau dieser Stadt, welcher als den geeignetsten Punkt für die zu erbauende Nothbrücke jenen hinter dem neuen Schulhause zu St. Nikolaus in Vorschlag bringt. Wie bekannt, besteht die Bevölkerung von St. Nikolaus größtentheils aus Arbeitern, die ihren Unterhalt entweder in den Fabriken an der großen und kleinen Sill

auf der einen Seite bis zum Strafhause, oder auf der andern Seite bis zuni Neugebäude gehen müssen. Nur wenige werden von der Kohlstadt oder Pradl nach St. Nikolaus, Büchsenhausen und Weherburg oder umgekehrt, wandern, für welche eine Brücke beim Schulhause zu bauen, kein Bedürfniß, höchstens nur eine Bequemlichkeit wäre! Zudem können die Bewohner St. Nikolaus am linken Jnnufer das Trottoir nebst der Gasbeleuchtung benützen, was sie am rechten Jnnufer

sich vor dem ehemaligen Strafhaus-Gebäude herausstellt. Gegenüber befindet sich das Neugebäude mit den Statthalterei- Bezirkshauptmannschafts- und Oberlandesgerichts -Beamten rc. wovon % in Mariahilf Hötting und St. Nikolaus wohnen. Links führt die Ottoburgstraße in die Hauptstraße hinter dem Mauthamtsgebäude, rechts zur Pfarrkirche, Hofburg auf den Rennplatz, in die Universitätsgasse rc. Die Zufahrt zu dieser Stelle ist geräumig offen, und von Weitem sichtbar

davon, daß für Kinder eine solche Passage auch gefährlich werden kann. Eine Holzbrücke in der Nähe des Schlacht¬ hauses wäre aber, wenn selbe permanent bleiben soll, zu nahe an der neuen Gitterbrücke und würde den Bewohnern von St. Nikolaus wieder unbequem sein. Diesem gemäß erscheint, um allen Bewohnern Innsbrucks gerecht zu werden, die Stelle vordemStrafhause in jederHinsicht als die geeignetste und wünschenswertheste. Möge

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