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Soggetto: g.Tabland ; z.Geschichte g.Tabland ; s.Heimatkunde

Die Kapelle auf dem Grünen Bichl Vom Schnalstal kommend, führte schon in frühgeschichtlichen Zeiten ein alpenüberque render Weg überTabland weiter in den Süden. Auch wenn die Römerstraße, die „Via Claudia Augusta" durch das Tal führte, hielten Men schen an ihrer alten Tradition fest und nahmen den Weg über die Berge. So entstand hier auf dem Schuttkegel von Tab land die Kirche zum hl. Nikolaus. Er wird als Pa tron der Kaufleute, der Armen und als Schutz heiliger bei Wassergefahr verehrt

. Tabland - Expositur St. Nikolaus 8 Jenseits (am rechten Ufer) der Etsch, 3 /4 Std. von der Pfarre entfernt (mit 230 Bewohnern) auf leicht schiefer Ebene, am Ausgange des Schleidertales freundlich sich ausbreitend. Herren von Tablat kommen schon früher vor und genossen bereits um die Mitte des 13. Jahrhunderts, besonders Werner durch Frei giebigkeit, unter Graf Ulrich von Ulten und Bischof Egno von Trient großes Ansehen. Für ein sehr frühes Bestehen einer Kirche spricht der romanische Glockenturm

. Außer der oben 1379 erwähnten Stiftung einer Güte ist auch einer solchen von 10 Jahren hernach zu gedenken, welche Diemudis, Witwe des Ullin von Rudegan der St. Nikolaus-Kapelle zu Tablat auf dem Chausacker vermachte. Im Jahre 1493 (27. Nov.) weihte den Chor und einen Altar Balthasar ord. Praed. eps. Troia- nus, Generalvikar des Bischofs Heinrich von Chur. Für einen eigenen Priester kamen auch schon in frührer Zeit Beiträge zusammen, in dessen konnte die Expositur erst 1861 ordent lich errichtet

; es sind damit wahrscheinlich die Leidenszenen außen an der Fassade mit dem Kruzifix und St. Christoph gemeint, von de nen seit dem Brande 1899 nur mehr letzterer erhalten ist. Das Schiff hatte eine mit den Bil dern der Evangelisten, St. Nikolaus und St. Michael bemalte flache Decke aus Holz, da für setzte man später ein Tonnengewölbe mit Zwickeln ein. Der Chor besaß schon damals ein Gewölbe mit Rippen aus rotem Sandstein wie heute noch, dessen Rippen an der Wand einfach ohne Konsole beginnen. In den bei den Fenstern

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2012

Draußen am Rand. Mitten im Leben. : Dorfchronik zur Einweihung des Widums Tabland am 20. Mai 2012

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Zur Pfarrei erhoben Im Rahmen der Konkordatsrevision zwischen der Katholischen Kirche und der Republik Ita lien vom 18. Februar 1984 und nachfolgenden Durchführungsbestimmungen, welche für die Kuratien je nach Bedeutung die Auflösung oder die Aufwertung zu Pfarreien vorsehen, wurde das Kuratbenefizium St. Nikolaus in Tabland aufgehoben und die Kuratie zur Pfar rei erhoben. Mit bischöflichem Dekret vom 20.09.1986 Prot. Nr. 1050/86 hat die Pfarrei St. Nikolaus Rechtspersönlichkeit

der erwirt schaftete Reinerlös gänzlich für die Priesterbe soldung verwendet wird. Das DIUK beschäftigt sich daher mit den beiden zentralen Arbeits bereichen Priesterbesoldung und Vermögens verwaltung. Sehr wohl vorbereitet hat man sich auf die neue Situation: „Wir sind nun Pfarre!" Am 7. Dezember 1986 war es dann so weit. Bischof Wilhelm Egger ernennt unsere Kirche zur Pfar re zum Hl. Nikolaus. Ein großes und wichtiges Ereignis für unsere Glaubensgemeinschaft. Unsere Pfarrer und Pfarrseelsorger Name

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Draußen am Rand. Mitten im Leben. : Dorfchronik zur Einweihung des Widums Tabland am 20. Mai 2012

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Liebe Tablanderinnen und Tablander, werte Festgäste! In einem Lied heißt es: „Komm, bau ein Haus, das uns beschützt, pflanz einen Baum, der Schatten wirft und beschreibe den Himmel, der uns blüht!" Ein blühender Himmel, ein Schatten spendender Baum und ein beschützendes Haus sind ein schönes Bild für die Geborgenheit, die wir in unserem Leben brauchen. Das neue Pfarrhaus der Pfarrei St. Nikolaus Tabland hat nicht nur für alle für alle Bürgerinnen und Bür ger von Tabland beste Voraussetzungen

, ein Ort der Begegnung, ein Ort wo sich Menschen treffen, mit einander reden, einander verstehen und somit ein zentraler Ort der Geborgenheit zu werden. Insofern ist dieser Bau mehr als ein Gebäude, er steht für das Gute, das die Menschen eint. Vielleicht war es Gottes Fügung, vielleicht waren es die vielen glücklichen Umstände, mit Sicherheit aber die Weitsicht, der Mut und das Vertrauen in das Gute, die die Pfarrgemeinde St. Nikolaus dazu be wogen haben, die Entscheidung für eine so aufwen dige

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Nikolaus Kellergut, und das neue Gebäude des Joachim Fieg über. Da an diesem Tage in der Pfarre zu Tschars die von jeher übliche schöne Himmelfahrts- Prozession gefeiert wurde, war der Großteil der Ortsbewohner zu dieser Prozession nach Tschars gegangen und kam somit erst nach Tabland zurück, nachdem sich das Feuer über die halbe Ortschaft ausgebreitet hatte. Über dies wehte ein ziemlicher Ost- oder Nieder wind ab die meistens aus Holz und Schindel dächern hergestellten Gebäude; auch herrsch

: 1. das Lechen an der Gass 2. Briglerhof 3. Baggerer 4. Widum 5. Kirchgut 6. Pföstlgut 7. Platzhof 8. Seifriegl 9. 2 Parteien Johann Mössl und Matthias Fieg (?) Nikolaus Kellergut 10. Neuhaus des Johann Fieg 11. Spritzenhaus mit Lehrerwohnung 12. Mößen oder Gemeindehaus 13. Kleinprechtl 14. Prechtlhof 15. Prechtlerschuster 16. Pangart 17. Gasthaus zum Weißen Kreuz 18. Untergöttfried 19. Lechnerbehausung mit 4 Parteien: Johann Tscholl, Maria Trenkwalder, Johann Plack und Alois Österreicher Insgesamt wurden

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im Dorf ent wickelt. Erst der Weidebesuch, das Bedürfnis nach Teilnahme an verschiedenen dörflichen Wirtschaftseinrichtungen sowie staatliche Einflüsse (Einwirkung des Gerichtsverban des, das Steuersystem) haben dann zu einem Anschluß an die Dorfgemeinschaft geführt. Das Dorf ist 1899 einem verheerenden Bran de zum Opfer gefallen, der die meisten Häu ser in Asche legte. Der Großteil wurde weder an der alten Baustelle aufgebaut. Die St. Nikolaus-Kirche (erstmals 1379 A. B. II, 370, erwähnt) soll ehedem

St. Nikolaus auf

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Liebe Tablanderinnen und Tablander, wenn wir heute das Widum Tabland offiziell seiner Bestimmung übergeben, so wird damit für die Geschichte der Fraktion Tabland ein wichtiger Meilenstein gesetzt. Das ist nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein Grund zur Dankbarkeit. Mit der Fertigstellung dieses Bauwerkes kann sich die Pfarrei zum Hl. Nikolaus in Tabland über ein schönes und zeitgemäßes Pfarrhaus freuen und die ganze Dorfgemeinschaft über einen großzügigen und funktionellen Begeg

, die neuen Räumlichkeiten bilden eine wichti ge und wertvolle Voraussetzung zur Pflege, zur Förderung und zur Weiterentwicklung einer le bendigen Dorfgemeinschaft. In diesem Sinne gratuliere ich der Pfarrei zum Hl. Nikolaus in Tabland und wünsche allen Ta blanderinnen und Tablandern viel Freude mit dem allseits gelungenen Werk. Andreas Heidegger Bürgermeister

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Das Jahrhundertgeschenk des Hl. Nikolaus „Ist das nötige Geld vorhanden, ist das Ende meistens gut." So sagte es Bertold Brecht (1898-1956), deutscher Dramatiker und Dich ter. Ganz so war es in der Startphase eigentlich nicht bei uns. Wir sehen in dieser neuen Einrichtung das Jahrhundertgeschenk des Heiligen Nikolaus, unseres Kirchenpatrons, der es in diesen 650 Jahren nicht immer leicht gehabt hat. Stand die Kirche ursprünglich auf einem Bühel, so ha ben Naturgewalten das Umfeld gewaltig ver

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Tabland will seine Schule im Dorf Im Pfarrarchiv Wir haben eine kleine Chronik aufgegriffen im Pfarrarchiv für die Schule von Tabland, Verfas ser unbekannt, dies der Inhalt: Die Ortschaft Tabland ist ziemlich alt. Nach Hormair hat schon bereits um die Mitte des 13. Jahrhunderts eine Ortschaft „Tablat“, das spätere Tabland mit einem St. Nikolaus- Kirchlein bestanden. Ob aber damals schon oder wenigstens in den nachfolgenden Jahr hunderten in Tabland auch eine Schule ge wesen, ist fraglich

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in Staben; sie sind unter halb der heutigen dreiteiligen Balken noch gut sichtbar. Der heutige Eingang zum Turm wurde erst 1820 gemacht; der ursprüngliche Eingang war dort, wo heute der Seitenaltar steht. Weiters war links beim äußeren Tor eingang eine ca. meterhohe Nische, in der der hl. Nikolaus als Holzfigur dargestellt war. Auch ein Opferstock war angebracht. Mit dem Abbruch der Einfriedungsmauer ver schwand auch dieser Bildstock. Weiters war an der Außenseite der Kirchenmauer ein gro ßes Vordach

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te, die Große, zuletzt alle drei. Schracken An großen Festtagen nach dem Betläuten, etwas für Burschen, die schon wach sind. Im Turm mussten sie die drei großen Glocken so in Schwung bringen, dass die Klöppel in einem bis sieben Streichen fünfmal zugleich anschlu gen. Dann wurde groß geläutet, bis die Früh messe begann. Informationen aus dem Bericht der Pasto- ralvisitation vom 21.05.1949 Die Kuratie zum Hl. Nikolaus wurde bischöf lichen Pastoral-Visitationen unterzogen am 18.6.1920 und am 21.5.1949. Kleine

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Der Hochaltar, ein Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert, ist der wertvollste Schmuck der Kirche mit neuer reicher Fassung durch Valtingoier. Im Schreine stehen St. Nikolaus, Martin und Sebastian; die Innenseite der Flü gel schmücken die Reliefs von den zwei Jo hannes (d. Täufer und Evangelist), außen sind Maria mit dem Kinde und Michael mit der Wage gemalt. Die beiden gotischen Seitenal täre mit dem Vesperbilde und St. Josef sind neu nach Jos. Uberbachers Entwurf. Zweiter Teil des Berichtes

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Mit dem Wiederaufbau in das 20. Jahrhundert Von Johann Lamprecht Der Wiederaufbau erfuhr eine beträchtli che Veränderung von der alten Ortschaft. Seifriegl, St. Nikolaus Kellergut, Pagerer, Mössengut und Prechtler-Behausung sowie manche andere Besitzungen wurden auf an deren Gründen und Plätzen neu gebaut. Fes- telgut verschwand ganz; auf dessen Brandstat steht heute die Pagerer-Behausung. Auf dem Grunde Seifriegl und einem Teil des Kellergu tes steht heute das Schulhaus, einschließlich

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feierte Josef Gapp seine Primiz. Kurat Sebastian Gstrein hat sich besonders ver dient gemacht in den vier Jahrzehnten seines Dienstes um die Pfarrgemeinde. Er war großer Wohltäter desTschiderer- und Missionswerkes. Der Kirche zum Hl. Nikolaus hat er sein Vermö gen hinterlassen, beerdigt am 6. September 1963 unter großer Beteiligung von Gläubigen mit 38 Priestern. Was hat der Pfarrgemeinderat bewirkt von 1972 bis zur Pfarrerhebung? Es wurde entschieden, das Glockengeläute zu elektrifizieren

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. Um17Uhr Li tanei, Eucharistielied, Tantum-ergo und Segen. Die letzte große (lange) Himmelfahrts- und Fronleichnamsprozession (ca. 4 km) fand 1962 statt. Wegen des zunehmenden Verkehrs wur de der Weg verkürzt, immer gab es eine be stimmte Prozessionsordnung und immer stand Tabland mit seiner St.-Nikolaus-Fahne an der vierten Stelle. Auch wenn das Kreuz schwer ist, die Bürger suchen ihr Heil im Glauben. Das Schieider Kreuz stand früher auf dem Gebiet der Hasler Weide und wurde infolge des Straßenbaues

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in Tschars, Pfarrei zum Hl. Nikolaus in Tabland und Pfarrei zum Hl. Zeno in Naturns. Es gibt immer weniger Priester, die immer mehr Ver antwortung auf sich nehmen müssen. Deshalb ist Zusammenarbeit in guter Nachbarschaft auf jeden Fall notwendig, sie ist aber auch der Schlüssel für neue Möglichkeiten und Chan cen. Gleichzeitig wurde für diese Seelsorgeeinheit ein Pastoralassistent in der Person von Thomas Weithaler in den Dienst gestellt. Sein Aufga benbereich umfasst vorwiegend die Kinder

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Benefiziaten, Kuraten, Pfarrer in Tabland 9 SchemTN 1913, S. 240 ( übersetzt) Pfarrei Tschars: Tabland, Toblatum, Benefizium zum hl. Nikolaus Bischof von Myra; Kuratie-errichtet 23.01.1860, entfernt von der Pfarrkirche 45 Minuten, vom Dekanatssitz 3 Stunden und 30 Minuten; Kirche aus der Zeit um 1379. - Sch.1 cl. 1 c. (1 Schulklasse am Ort?) Name eingesetzt als von - bis Johann Gamper Interimbenefiziat 1847(?) -1857 Josef Raffeiner Vicarius beneficiatus 1857-1861 Antonius Mitterer Benefiziat

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Impressum Herausgeber: Pfarrei zum Hl. Nikolaus,Tabland Verfasser: Pircher Karl Mitarbeiter: Zöschg Friedrich, Blaas Franz und Marianne, Platzgummer Leo, Platzgummer Roswitha, Wenter Hermann, Heimatpflegeverband Naturns-Plaus, Landeschronist Robert Kaserer, Hochw. Dr. Johann Kollmann als Kanzler i. R. in der Kurie, Kofler Erich Fuchsberg, Thaler Karin, Stöcker Valentin, Lamprecht Josef Gestaltung Titelbild und Ankündigung Singspiel: Maria Gapp, mit Fotos zur Verfügung gestellt von Farn. Klaudia

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Die Pfarrei zum Hl. Nikolaus in Tabland dankt für die freundliche Unterstützung der Diözese Bozen-Brixen der Marktgemeinde Naturns der Südtiroler Landesregierung - Amt für Förderung öffentlicher Bauarbeiten der Südtiroler Landesregierung - Abteilung Unterricht und Kultur für die deutsche und ladinische Sprache der Eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Tabland der Stiftung Südtiroler Sparkasse der Raiffeisenkasse Naturns der Südtiroler Volksbank dem KVW Ortsgruppe Tabland

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Wolter Platzgummer versieht nun schon 37 Jahre den Mesnerdienst. Ihm steht der Hl. Nikolaus besonders nahe. Die „Ratsch" wird in Betrieb gesetzt anstelle der Glocken am Karfreitag und Karsamstag bis zur Auferstehungsfei er. Sie ruft zum Gebet: „Aufstehen, beten gehen!" Ein Freudentag für die Dorfgemeinschaft, die Einweihung der Orgel.

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Der Hl. Nikolaus: Die Gabenbereitung war seit jeher sein Ziel. Aus dem guten Willen wurde nun Offenbarung.

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