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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 20.09.1884
Descrizione fisica: 12
Beilage zir Uro. V6 des „Burggrafler'. Mein Onkel, der Uhrmacher. Lutorifirte Uebersetzung auS de« Englischen der Dirs. Mary H o w i t t. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Es mochte in dieser Zeit gewesen sein, daß unser Freund Mr. Fox der Kamerad Nikolaus Flamsteads war und ihn bei seinen häufigen Besuchen nach Dainsby begleitete. Und das schien in seinem jungen Herzen einen angenehmen bleibenden An druck gemacht zu haben. Doch wer Mr. Fox war und woher er kam, das bleibt noch ein Rächsel

. Nach Ablauf der Lehrzeit ging Nikolaus nach London, um sich mehr auszubilden — wenn er aber dabei hoffte Lord-mayor zu werden, dann hatte er sich getäuscht. Ein Jahr darauf nämlich starb sein alter Meister und er kam nach Alfteton herab, um dort das Geschäft zu übernehmen. Die Eröffnung von Nikolaus Flamstead's Laden war in der kleinen Stadt ein Welt ereignis. Seit Generattonen war das Uhrengeschäft den gleichen, schläfrigen Weg gegangen, kein Fortschritt herrschte, sondern ein träger Stillstand. Nikolaus

Schlaguhren und Chronometer in niedlichen Gehäusen! Viele neue Kon- strukttonen und Wunderwerke hatte da Nikolaus seinen Kunden zu zeigen und zu erklären. Die Folge davon war, daß kaum jemand in der ganzen Umgebung mit seiner alten Uhr zufrieden war. Entweder Er oder Sie mußte eine neue haben aus dem Laden des Flamstead. Nikolaus war darum bald genöthigt eine neue, lichte und lüftige Werkstätte zu bauen. Und darin war eine solche Menge von Gesellen beschäfttgt, wie noch nie zu vor in Alfteton

in einem Geschäfte gesehen wurden. Doch das darf uns nicht Wun der nehmen, denn Nikolaus arbeitete nicht blos für Alfteton und seine Umgebung, sondern auch für die Weltstadt London. Nikolaus Flamstead war nun ein großer, schöner Mann geworden und fein Vater hätte sich seiner gewiß nicht mehr geschämt, wenn er noch gelebt hätte. Doch der alte Mann und auch die gute Mutter starben schon, als Nikolaus noch in London war. Der Bruder Sykes war jetzt verehlicht und hatte bereits einen kleinen Knaben. Sykes Frau

war klug und schien den reichen Uhr macher nicht zu verachten. Viele ihrer eigenen Verwandten standen chatsächlich in Handwerksverbindungen und sie war zu verständig, um den goldenen Boden des Handwerkes zu verkennen. Nikolaus hatte eine besondere Zuneigung und Liebe zu seinem kleinen Neffen, und wenn er nach Dainsby kam, trug er ihn Sonntags auf seinen Armen und zeigte ihm die schönen Blumen und die Vogel nester in den Gesträuchen; ja er bat die Mutter, sie möchte mit dem Kleinen, der nun bald 4 Jahre

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 06.12.1921
Descrizione fisica: 6
singt: Bald kommt der herl'ge Nikolas, And bringt den frommen Kindern was-: Doch die nicht fleißig gebetet hän. Die wird er mit der Rute schla'nl Meist kommt der heilige Nikolaus am Abend des 5. Dezember in Begleitung des „Krampus',- doch weicht ncn diese Sitte immer mehr dem Gebrauch, über Nacht den Kindern in die Schuhe oder Hüte, die ins Fenster gestellt ^wurden, etwas „eiirzulegen' oder den Tag überhaupt ohne besondere Feier vorübergehrn zu lassen. Es ist schade wie die neue Zeit

'eine liebgeworbene Sitte nach der an- Jbern vernichtet. Diese Vorberoitungszeit, Adrentszeit, wendet sich unmcrklich ihrem Höhepunkt dem Christfest HU» auf ihre Laufbahn allmählich durch eingestreute Feste «nporführend. Ein solches Fest. ist. auch das des heiligen Nikolaus und es macht sich abends sieb, wenn Seine -Kinder ihre Rüschen an die Auslagescheibcn der rot de- leuchteten Geschäfte drücken. Sehnsüchtig blicken die .Klei nen auf die Herrlichkeiten. Wohl droht der Krampus mit ;• der Rute

, doch es ist ja auch der heilige Nikolaus bo,; der nachsichtig selbst tue' sssgimmeren Kleinen beteitt. Der, rote Schimmer, der die jungen Zaungäste überslrahll und ' Re Großen bei ihrem Borstberhasten streift) als wollte er sie zurückführen ins Kindermärchenland^ zaubert eine ganze Fülle von wohltuenden Vorstellungen und Ge danken hervor, wenn — man empfänglich ist. Wie die Nikolauslegend entstanden ist ein Kapitel für sich. St. Nikolaus soll zu Patara in Lycien geboren sein und zwar in. der zweiten Hälfte

des 3. Jahrhunderts. Er war sehr freigebig und barmherzig und man erzählt hier: Ein Vater hatte drei schöne Töchter, denen er ans Armut kein Heiratsgcld mitgeben konnte, und wollte nun die Anschuld derselben vechandeln. AK Nikolaus das erfuhr, warf er dem Vater des Nachts einen Beutel mit Geld ins Bett, damit er sie ausstatten könne. Nach dem Tode seiner Eltern verteilte St. Nikolaus sein 'Vermögen unter die Armen und ging in das Kloster nach Myra. Durch seine Frömmigkeit stieg er immer höher und wurde schließ

lich Bischof von Lycien. In der Ehristenvcrfolgung des Diokletian mußte er in den Kerker wandern, wurde aber von Konstantin wieder befteit. Sein Tod erfolgte in Myra am 6. Dezeinber 342. Besonders wird Nikolaus auch in Rußland verehrt und die rusiifchen Taufbücher weisen keinen Namen so häufig auf als seinen. Die Le gende berichtet auch von ihm, daß der hl. Nikolaus einst in einen Gasthof kam. dessen habsüchtiger Wirt soeben drei Knaben ermordet und zerstückelt hatte, um sie zu berauben

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.12.1922
Descrizione fisica: 4
und- auf- !chtzuerh ' und Nüssen und auch Backwerk bestehen, stil len zn lassen. So ist St. Nikolaus ein wahrer Bolkshei- siger geworden und er blieb es bis auf dm heutigen Tag. Er steht gegenwärtig nicht W nur in katholischen, sondern auch in prote- m stantischen Ländern hoch in Ehren und zieht W noch immer von Haus zu Haus. rechtzuerhalten. Die monarchistische Bewegung in Bayern. gora ab ge sandten Referenten hüben tnjber gro ßen Nationalversammlung übe »er die Berhand langen in Lausanne berichtet

Nikolaus. Nikolaus! — Ein märchenhafter Schimmer aus ferner Zeit liegt aus diesem Worte. Die Herzen unserer Kleinen schlagen dabei bang und freudig zugleich und sie denken schon lange Tage , vor dem 6. Dezember an den ehrwürdigen Bischofsgreis mit seinem lan gen, wallenden, schneeweißen Barte, der nach altem Brauche seine Gaben den Kindern aus- tetlt. Um die Gestalt dieses heiligen Man nes ist cs etwas ganz Eigenes. Die Geschichte sagt un-s, daß er um das Jahr 300 in Patara, einer Stadt

geschlossenen Evangeliumsbuche befin den, ein Anker, ein Schiss und endlich noch eine Wanne, worin drei Kinder sichtbar sind. — Wie nun dieser heilige, alte Bischof dazu kam, daß sein Fest zum großen Geschenkfest für die ganze Kinderwelt wurde, erzählt uns die folgende Legende: Nikolaus war noch ein junger Bursche, als ihm eine ganz bedeutende Hinterlassen schaft in die Hände fiel. Zufällig erfuhr er von einem ritterlichen Edelmanne, der in Not und Eiend geraten war und jeglicher Mitteln entblößt

, den Gedanken faßte, seine drei Töchter zuin Betteln auf die Landstraße zu schicken. Der Jammer dieses hartbedrück- ten ritterlichen Atannes ging dem Heiligen sehr zu Herzen. Er machte sich nachts auf, begab sich tu aller Stille zu dem Hause des Ritters und blickte durchs Fenster. Ta sah er ihn an den Betten seiner armen, blassen Kinder sitzen und jämmerlich weinen. Ni kolaus ließ seine Börse durch das kleine Fen ster in das Zimmer gleiten und schlich davon. Später erschien St. Nikolaus wieder und ließ

in Schuhe zu legen Pflegte. So besteht ja bekanntlich noch heute die weitverbreitete Sitte, am Vorabend des 6. Dezember Schuhe, Teller, Strümpfe usw. an die Fenster .zu stellen, um sie mit den Gaben des hl. Niko laus, dieg ewöhnlich in vergoldei'en Aepfeln In Tirol und auch in den übrigen Alpen- ländern war bis zu Ende des vorigen Jahr-- hunderts der Tag des heiligen Nikolaus der eigentliche Bcschenmgstag. Weihnachten war nur daL hohe kirchliche Fest, Gcscheiile gab cs nicht. Die Sitte

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 05.12.1900
Descrizione fisica: 12
nicht nur um das Wohl der Gemeinde Umhausen große Verdienste erworben, sondern rückte auch im Jahre 1866 mit der Oetzthaler Schützen compagnie an die Landesgrenze und ist Besitzer der Kriegsmedaille, der 1866-Medaillc und der Jubiläumsmedaille. Kirchliches. Donnerstag (6. Dec) begeht Meran das Fest deS hl. Nikolaus, Kirchen- und Stadtpatrons. Am Vorabende (Mittwoch) ist um halb 3 Uhr erste Vesper, Donnerstag um 8 Uhr die erste hl. Messe, um 6 Uhr Rorate - Amt, um 8 Uhr Predigt, dann das Hochamt

vor ausgesetztem Höchsten Gute, nachmittags 3 Uhr zweite Vesper. — Wie bekannt, stellen die Glasgemälde i» Schiffe unserer Pfarrkirche einzelne Scenen aus dem Leben dieses Heiligen dar. — Der hl. Nikolaus wurde zu Patara in Lycien seinen Eltern aus ihr Gebet geschenkt. Von frühester Jugend an hielt er Mitt woch und Freitag strenges Fasten. Sein großes Vermögen, das er von den Eltern ererbte, vertheilte er unter die Armen. Unglücklichen und Bedrängten aller Art, war er ein großer und mächtiger Für- bitter

und Helfer. Die Legende erzählt von ihm z. B. dass er einem Manne vo« adeligen Geschlecht, der auS Armut die Unschuld seiner drei Töchter preiszugeben i« Begriffe stand, dreimal nacheinander nachts einen Säckel Gold in das Schlasgemach ge worfen und dadurch die Ünschüld der Mädchen ge rettet und sie mit einer anständigen Aussteuer zur Verheiratung versorgt habe. Diese That mag Veranlassung gegeben haben, an den Tag des hl. Nikolaus daS bekannte Kinderfest mit Bescheerung zu knüpfen. Sein Leben war ganz

er bald. Seine letzten Worte waren: »Auf dich o Herr, habe ich vertraut.. in deine Hände empfehle ich meinen Geist ' (Ps.30). Noch mehr als i« Leben hat ihn Gott nach dem Tode durch Wunder verherrlicht, so dass Nikolaus allgemein einfach der Wunderthäter hieß. I« Jahre 1087 wurde Nikolaus' hl. Leichnam nach Bari im damaligen Königreiche Neapel übertragen und wurde hier Ziel das zahlreicher Pilgerscharen. Ab gebildet wird Nikolaus mit den bischöfl. Gewändern und Jnfignien, in der Hand trägt

er das Evange. liumbuch, weil er so eifrig das Wort Gottes ver kündet und den hl- Glauben gegen Irrlehren ver theidigt hat, auf dem Evangeliumbuche liegen drei goldene Aepfel zur Erinnerung an daS dreifache Almosen, womit er die Unschuld jener drei Jung frauen gerettet hat. — Unsere Stadtpfarrkirche und die Stadt selbst stehen unter dem mächtigen Schutze dieses Heiligen ebenso die St. Vincenzconferenz zu» hl- Nikolaus und das St. Nikolaus-Knabenasyl. Möge der Heilige durch seine mächtige Fürsprache GotteS

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 06.12.1899
Descrizione fisica: 16
Objekts gesetzt und der ihm nicht zu Gesichte stehende Richter beseitigt werden, ehe er sich nur an den Verhandlungstisch setzt! DaS tagtäglich Unverschämierwerden gehört zur Taktik der Tschechen; allein diese Erscheinung erklärt sich wieder nur auS der zaudernden Zurück- St. Nikolaustag. Kulturgeschichtliche Skizze »o« L. b. >lue. (Nachdruck »erbsten.) St. Nikolaus! Welch' süße, angenehme Erinnerungen aui fernen, längst vergangenen Tagen weckt dieser Tag in unserer Brust! Gibt e» doch nächst

dem lieblichen Weih- nachtSseste mit seinem strahlenden Lichterbaume und den G-ben ein jung und alt, im ganzen Jahre kein Fest, da» auf das kindlich« Gemülh einen so tiefen, nachhaltigen kindruck autübt w !e da« deS heiligen Nikolaus l Der heilig« Nikolaus war Bischof von Myra in Klein asien, alS welcher er im Jahr» 34Z starb. Er soll sich zu seinen Lebzeiten durch große Lieb« zu den Kindern aus gezeichnet haben, deshalb ist auch der Tag, der ihm seinen Nam,n verdankt (K Dezember), vorwiegend ein Fest

für die Kinderwelt. Schon Wochen und Monate vor diesem Feste gelten all« Gedanken und Wünsch« der Jugend dem heiligen Nikolaus, von niemand hört st« li«b«r als vom „heiligen Mann'. Wie sind die Kleinen bestrebt, gehorsam und brav zu sein, um sich di« Gunst des Helligen zu erringen I »Der heilige Manu sieht es l' Diese Wort« genügen, um jede kindliche Unart zu unterdriicken. Gelegentlich diirsen di« Kleinen auch ihre Wünsche äußern. Eind dies« zu un bescheiden, dann wird ihnen bedeulet, „der heilig« Mann woll

sein, wl« ich soll.' Die Hoffnung der Kl«in«n wird »ich! ge äuscht. Di« Thür öffnet sich, und ganz vermummt, mit Iang«m, weißein Bart, angethan mit einem lange», weilen Mantel, ans dem Kopse einen mächligen Hut, in der Rechten einen großen Pilgerstab, woran eine Ztuthe sür böse Kinder hängt, in der Linken,einen Korb mit Aepleln, Nüssen und Leckereien sür brav« Kinder, tritt Knecht Ruprecht, der Begleiter des heiligen Nikolaus, ein. Athemlof« Siille herrscht unter d«r sonst so lauten Schaar. Mit d«n Worten: »Sind die Kinder

. Ist di« Befcheerung zu Ende, dann setzt Knecht Ruprecht, nachdem er die heiligsten Lerjvrechungen der Kinder, auch in Zukunft recht brav und folgsam zu sein, «ntgegengenommen hat, seine Wanderung fort, und alle» athmet erleichtert auf. Und nun geht «s an die Arbeit; denn in der Nacht wird der heilige Mann selbst kommen. Ans einem langen Tiiche wiid eine Reihe Schüsseln, sür jedes Klnd eine, aufgestellt und ln jeder Schüssel liegt »ln Briefchin, daS viele Wünsche ent hält. Und damit der Esel diS heiligen Nikolaus

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 22
Data: 11.11.1896
Descrizione fisica: 22
ist bekanntlich unvermählt ge- torben. Sein Vater hatte aus der ersten Ehe mst >er Prinzessin Mathilde zu Waldeck uud Pyrmont einen Sohn Eugen, dessen Sohn, Herzog Wil- jelm Eugen (f 27. Jan. 1877), sich mit der Großfürstin Wera von Rußland vermählte. Seiner zweiten Ehe entstammen außer dem nun Ent schlafenen die Herzogin Mathilde (geb. 16. Dez.^ 1829), Aebtissin deS adeligen FräuleinstisteS zu ObeHenseld» und Herzog Nikolaus (geb.I.März 1833), welcher mit der am 24. April 189? ver schiedenen Herzogin

, in die Christuskirche, von deren Thurme die Trauerfahne weht. In kleinem Trauerzuge folgten Herzog Nikolaus, an! seinem Arm Herzogin Mathilde, der General adjutant des Königs von Württemberg General major v. Bilfinger, und dessen Adjutant Haupt mann MargiruS, sowie unser Offizierskorps dem vierspännigen von Militär flankierten Leichenwagens In der Kirche fand eine nochmalige Einsegnung statt, der ein kurze? Gebet folgte. Eine Menge Andächtiger hatte der kurzen Zeremonie beigewohnt. Sechs Landesschützen

in ParadeauSrüstung be zogen die Ehrenwache zu den Seitm deS unter Palmen, Blumen und Kränzen aufgebahrten Metall sargeS. Die fremden Gäste begaben sich in ihr Hotel, Meraner Hof, zurück, wo sich um halb 2 Uhr auf Einladung des Herzogs Nikolaus von Würt temberg die Herren Statthalter Graf Merveldt, BqirkShauptmann Graf Huyn, General v. Rod a- kowski, Generalmajor v. Bilfinger, Oberst v. Schildenfeld mit dem hiesigen Offizierskorps, Pfarrer Dr. Selle und der Leibarzt des Ver storbenen Dr. Hofmeister zu einem Diner

geben', welcher Text auf auSdrückichen Wunsch der Schwester deS Verschiedenen gewählt worden war. Chor und Segenswunsch schloß den kirchlichen Akt. Herzog Nikolaus und Herzogin Mathilde von Württemberg, sowie Großfürstin Alexandra von Ruß land mit Gefolge verließen die Kirche. Der Sarg wurde von Landesschützen in dm Leichenwagen gehoben. Reichskriegsminister v. Krieghammer, dem LandeSschützen-Brigadier Generalmajor von Hügel mann und vier Generalstabsoffiziere als Adjutanten zugetheilt

und Ferdinand Karl, Prinz Albrecht von Württemberg, FML. Herzog Nikolaus von Württemberg und Botschafter Prinz Reuß, dann die Deputationen der württembergischen, preußischen und österreich ischen Regimenter, deren Inhaber der Verblichene war, die Deputation des 27. Infanterie-Regiments „König der Belgier' aus Prag, an dessen Spitze er so rühmlich gekämpft, femer der General- Adjutant deS Königs Wilhelm von Württemberg Generalmajor v. Bilfinger, der Kommandeur deS 13. Korps General der Infanterie v. Linden

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.05.1891
Descrizione fisica: 8
. Es befremdete sie nicht, daß auS dem Zimmer ihres Bru der» Licht schimmerte, denn sie konnte wohl annehmen, daß auch er durch die Schreckenskunde vom Schlosse auS dem Schlummer geweckt worden sei. Erst als auf ihr zweimaliges Klopfen keine Antwort erfolgte, wurde sie unruhig und rief seinen Namen. Ein schwerer, langsamer Schritt, den sie niemals als den ihre» Bruders erkannt hätte, näherte sich endlich der Thür und der Riegel wurde zurückgeschoben. Mit bleichem finsteren Gesicht stand Nikolaus

auf der Schwelle. Er war noch ganz in dem Zustanden welchem er von der Villa des Oberförsters zurück gekehrt war; nicht einmal den Hut hatte er vom Kopfe genommen, und in seinem Blick lag etwas so Trübe« und Fremdes, daß ElSbeth daS Gefühl der Schüchternheit, welches sie stets in seiner Nähe über kam, stärker als jemals empfand. »Du bist noch gar nicht zur Ruhe gewesen, Nikolaus', fragte sie besorgt .ist Dir etwaS geschehen?' Er schüttelte den Kopf. „Nichts, was durch eine Besprechung gebessert

Krankheit gehört.' .ES kam auch so plötzlich, so furchtbar schnell! Am Abend, während wir noch alle im Theezimmer saßen, bekam der Baron seinen gewöhnlichen Ohn machtsanfall, anscheinend nicht schwerer und bedenk licher, als sonst, und vor einer halben Stunde ist er nach dem furchtbarsten Kampfe verschieden.' Bei der Erinnerung an die eben erlebte traurige Szene stiegen ihr wieder die heißen Thränen in die Augen, und weinend sank sie auf einen Stuhl. Nikolaus ging mit starken Schritten und gekreuzten

Armen im Zimmer auf und nieder. Er schien mit einem schweren Entschlüsse zu ringen. Endlich blieb er vor seiner Schwester stehen und sagte mit viel weicherem Ausdruck als vorhin: „Ich möchte Dir etwas sagen, liebe ElSbeth! — Glaubst Du, in diesem Augenblick stark genug zu sein, um mit mir über etwas sprechen zu können, daS Dir vielleicht ein wenig — ein wenig Herzeleid be reiten wird?' Vertrauensvoll hob sie ihre Augen zu ihm empor. .Du hast bisher so brüderlich sür mich gesorgt, Nikolaus

zu machen. Denn ohne mich hättest Du doch nicht hier bleiben können Ein Ereigniß, das ich freilich tief beklage, hat nun das erste Bedenken ohne mein Zuthun beseitigt. Von Dir möchte ich hören, Elsbeth, wie es mit dem zweiten steht?' .Ich bin zu jeder Stunde bereit, mit Dir zu gehen, Nikolaus, Georg und ich, wir haben unS zu lieb, um nicht eine Trennung überstehen zu können, die vielleicht nur zu unserem Besten ist, und an Branden stein selbst fesselt mich seit dem Tode des BaronS nichts. Ich bin ja auch ganz überflüssig

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 25.06.1910
Descrizione fisica: 10
, d. Fr. Wehlgemuth, Bauersm. in Oberplanitzmg, u. d. Julie Andergassen. ^ ^ , 22. Nikolaus, d. I. Sinn, Bauer i. Oberplanitzing.u. d. M.Zucal. 23, ' ' ' ' ' ' 23. 23 , .. ^ 23. Augusta, d. I. Pichler, k.k. Straßenwärter, u. d. D. Wegher. 26. Antonia, d.K. Morandell, Bauer i. St.Anton,u. d. G.Strodl. Getraute: 2. Franz Micheli, Bauersmann, mit Elisabeth Fasching aus St. Michael (Eppan). ' . ^ ^ <r> 9. Ludw. Bia5!, Bauer i. Graun, m. Mana Ponuella v. Penon. 9. Daniel Graif, Buchhalter hier, mit M. Mitterstettcr

v. Auer. 9. Ludwig Morandell, Bauersmann in Mitterdorf, imt ^oa A^dergassen, Bauerntochter in Mitterdorf. 9. Colesin Malfatti, Wagnerme'»stcr, imt Crescenz Morandell, Bauerntochter in Mitterdorf. « .x. - „ 17. Stephan Pernstich, Bauersmann im Markt, mit Katharina Stanghier von Kurtatsch. ^ 17. Karl Morandell,Bauersmann hier, m. G.Strodl v.^ramln. 17. Bernard Pfraumcr, Bauersmann in St. Nikolaus, um Emma Bologna v. Tramin. 23. Anton Pichler, Bauersmann in St. Nikolaus, mit ^uia- hohe Jordaner

v. St. Felix (Nonsberg). 23. Franz Obrist, Bindermeister in Mitterdorf, mit MariaSinn, Bauerntochter in Oberplanitzmg. 23. Johann Nomon, Bauersmann in St. Anton, mit Josefa Ambach, Bauerntochter in St. Nikolaus. 23. Heinrich Rohregger, Bauer in Unterplanitzing, mit Aloisa Goller von Knrtatfch. Verstorbene: 1. Josef Gutmorgeth, verehel. Straßeneinräiimer, 57 I. 1. Franziska Gius, geb. Gschnell, 41 I. 2. Adolf Morandell, Baucrukind in St. Nikolaus, 4 M. 8. Leonhard Sinn, verehel. Bauer in Oberplanitzmg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 14.01.1897
Descrizione fisica: 10
in Egg, Ge meinde Kaunserthal. als Vormund, und der Johanna Schnegg als Mutter der unehelichen Aloisia Schnegg, gegen Nikolaus Praxmarer von Vergötschen, derzeit in Amerika, wegen Vaterschaft und Alimenta- tion, wurde auf 25. Jänner 1897, s Uhr Vor mittags, zur mündlichen Verhandlung Tagfahrt an geordnet. Für den abwesenden Geklagten wird Joel Gfall, Gemeindevorsteher von Kaunserthal, als Curator aus dessen Gksahr und Kosten aufgestellt, welcher den Ab wesenden zu vertreten hat, falls

r. 3 Edikt. Nr. I2S HierzerichtS hat Valentin Schwienbacher in der Au in St. Nikolaus wider Nikolaus Lösch, Nörderer dort, pto. 97 fl. s. A. eine Summarklage eingebracht und wurde zur Verhandlung über dieselbe auf Freitag, 22 Jänner 1897, Vormittags 9 Uhr, im d. g. Amtszimmer Nr. II Tagfahrt anberaumt. Da dem Gerichte der Aufenthalt des Geklagten nicht bekannt ist, wird gemäß Z 9 tir. G.-O. für denselben auf seine Gefahr und Unkosten in der Person des Josef Lösch ein Curator bestellt

und dies dem Nikolaus Lösch zu dem Ende kundgemacht, damit er dem be stellten Vertreter seine Behelfe mittheile oder dem Gerichte einen andern Sachwalter namhast mache. K. k. Bezirksgericht Lana am 7. Jänner 1897. 251 Der k. k. Bezirksrichter: Endel 3 Edikt. Nr. 5604 Vom k k. Landesgerichte Innsbruck als Bergger-cht wird hiemit bekannt gegeben, daß über Ansuchen des Julius Frank in Schwaz als Vollmachtsträger der Gewerkschaft „Schwazer Bergwerks-Verein', nachdem die Edictalaufforderung vom 17. November 1896

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 8
Data: 13.01.1897
Descrizione fisica: 8
oder dem sür den Vermißten aufgestellten Curator Valentin Piedner, Bäckermeister in Fulpmes. Mittheilung zu machen, da sonst über neuerl ches Einschreiten der Gesuchsteller über das Begehren um Todeserklärung entschieden werden würde. K. k. Landesgericht Innsbruck am 5. Jänner 1397. 163 Der Präsident: Czoernig. N e n n i n g. I Edikt. Nr. 21 <14 Ueber die Klag- des Josef Schnegg in Egg, Ge meinde Kaunsertüal. als Bormund, und der Johanna Schnegg als Müller der unehelichen Aloisia Schnegg, gegen Nikolaus

Der k. k. Bezirksrichter: Hueber. ! Edikt. Nr. 4423 Bei dem k. k. Bezirksgerichte in GlurnS hat Johann Hörmann von Laatsch durch Dr. Dietl, Advocat in 2 Edikt. Nr. 125 HierzcrichtS hat Valentin Schwienbacher in der Au in St. Nikolaus wider Nikolaus Lösch, Nörderer dort, pto. V7 st. s. A. eine Summarklage eingebracht und wurde zur Verhandlung über dieselbe auf Freitag, 22 Jänner 1.^97, Vormittags 9 Uhr, im d. g. Amtszimmer Nr. II Tagfahrt anberaumt. Da dem Gerichte der Aufenthalt des Geklagten nicht bekannt

ist, wird gemäß Z tir. G.-O. sür denselben auf seine Gesahr und Unkosten in der Person des Josef Lösch ein Curator bestellt und dies dem Nikolaus Lösch zu dem Ende kundgemacht, damit er dem be stellten Vertreter seine Bei elfe mittheile oder dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft mache. K. k. Bezirksgericht Lana am 7. Jänner 1897. 251 Der k. k. Bezirksrichter: Endel, 2 Edikt. Nr. 5604 Vom k. k. Landesgerichte Innsbruck als Berggericht wird hiemit bekannt gegeben, daß über Ansuchen des Julius Frank

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