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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1876
Descrizione fisica: 8
. der sehnlich erwartete Ball auf der Alm iin Saale des „Forsterbräu'. DieS das Programm dieser Woche. Herzog Friedrich mit der leeren Tasche in der Sage nnd in der Dichtung. (Schluß.) ZweiteScene. Vorige. Nikolaus Hochgeschor u (von innen). Nikolaus (von innen). He! he! wo seid Ihr denn? HanS (laut). Hier, gestrenger Herr! (leise zu den Knechten) Er kommt, verbergt ench, schnell! Die Knechte (verbergen sich wieder). Nikolaus (von innen). Kommt, kommt uud helft mir doch! Hans. Sogleich soll Euch geholfen

werden! (indem er ihm entgegen gehl und die Hand reicht). Nnr hier herab, Herr Bürgermeister! Nikolaus (hervorkommend). Zn finster ist'S, wir hätten doch der Fackeln uns bedienen sollen. HanS (hämisch). Ihr werdet den Weg auch ohue Fackel finden; ich werd' ihn Euch schon zeigen, dazu noch einen recht kurzen Pfad. Nikolaus. Meint Ihr? Hau«. Auch ist'S so dunkel etzeu nicht, nur Euer Gesicht ein wenig blöde, Herr Bürgermeister! NikolanS. DaS kommt von angestrengter schwerer Arbeit, weil man in diesen uurnhvollen Zeiten stets

die Feder schärfen muß. Hans. Ja, ja, Ihr seid ein grundgelehrter Mann! Man rühmt Ench weit und breit. Nikolaus. Nu, nu, eS geht so mit! Doch aber möcht' ich wol mein Manlthier jetzt besteigen. Wo ist eS denn? HanS. Euer Manlthier, strenger Herr? Nikolaus. Nun ja, das Steigen ist in meinem Alter sehr beschwerlich, niein Körperbau auch dazu nicht geeignet. HanS. Herr Bürgermeister, freilich, Ihr seid etwas stark gebaut. Nikolaus. Und wo ist denn der Bürgermeister Kirchmair, mein Kollege? HanS. Ei schant

. der gestrenge Herr Bürgermeister ist schon fort! (hämisch) Nun, der hätte wol auf Euch hier warten können. Nikolaus (ungeduldig). Aber mein Maukthier? Hans. Ja, das Maulthier ist ebenfalls nicht da. Nikolaus. WaS soll ich davon denken? Hans. Ei, strenger Herr, Ihr seid ja ein gar weiser Mann, denkt Ench das Klügste dranS. Nikolaus. So werd' ich wol zu Fuß den Fels hinuuter gehen müssen (will ab). Hans (hämisch lachend) — oder springen! Nikolaus (sich zu ihm wendend). Was soll das heißen? HanS

(ihm den Weg vertretend). Das soll heißen, strenger Herr, daß Ihr jetzt gutwillig Euren Mantel, Hut und Schwert und Enre Sporen in meine Hände legt.*) Nikolaus (staunend). Wie uud warum das? HanS. Um schnell hinabzukommen würde das Geräth Euch hindern. NikolanS. Verplandre nicht die Zeit, voran! Hans. Legt ab, Herr Bürgermeister, ich sag's Euch noch im Gnten. Nikolaus (ungeduldig). Was soll das leere Ge wäsch'? Eil', daß wir hinunter kommen. HanS (lachend). Ihr kommt gewiß geschwind ge nug hinab, darnm legt ab ans

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1919
Descrizione fisica: 8
nicht am besten. Heute bestehen ! solche Umzüge nicht mehr «nd wird der Nikolans- Ner keitiae Nikolaus. der» die Kinder damit zu erfreuen. Diese« Abend . ^ , i nannten die Italiener mit einem spanischen Worte 8>o« Franz Tram berger, Sand ^««sers. h.z heißt der Schuh, W«U «»« dämlich Nikolaus! Ein märchenhafter Zauberschimmer die heimliche» Gabe» mit Vorliebe in Schuhe zu aus ferner, ferner Zeit, in der unsere Großmutter^ legen pflegt. So versteht ja bekanntlich «och heute noch ein Kind war. liegt

auf diesem Worte. Die ^ die weitverbreitete Sitte, am Vorabend vor dem K. Herze» »userer Meinen kommen in Wallung uud Dtzember Schuh«, Teller, Strümpfe «sw. an die schlage« dabei bang uud sreudig zugleich und sie de», i Fenster zu stellen, um sie mit de» Gabe« des hl. ke« fcho« lauge Tage vor dem K. Dezember an den Nikolaus, die gewöhnlich in vergoldeten Aepfeln ehrwürdige« heilige« Bischvfsgreis mit seinem lau-!««d Nüsfe« u«d auch Backwerk bestehe«, füllen za gen, wallevden schneeweißen Barte, der »ach altem

^ lassen. . Branche sei«e Gaben den Kindern austeilt und zu-1 So ist St. Nikolaus ein wahrer Bolksh:Ui«'r! abend nur noch im trauten Familienkreise gefeiert, »leich von Knecht Rnpprecht, dem bösen Diener, be-' geworden »nd er blieb es bis auf den heutigen Zag.! Dort aber möge die schöne Sitte weiter bestehen zur gleitet ist. Um die Gestalt dieses heilige» Mannes! Er steht gegenwärtig nicht «nr i« katholischen, soa- j Freude «userer lieben Kleinen und als Sonnenschein ist es etwas ganz Eigenes

- Wie «u« dieser heilige, alte Bischof dazu kam, ^ lich habe ich au diesem Abende so manches unschuldige baß sei« Fest znm große» Gesche»kseste für die! Kinderauge gesehen, so glücklich, wie es vielleicht Nr^ 27Z >a«ze Kinderwelt wnrde, erzählt nus die folgeude niemals mehr in seinem Leben geworden ist. Uud Legende: Nikolaus war uoch ei« junger Bursche, als ihm. — er war schon Waise —, eine ganz bedeutende Hmterlassenschast iu die Hände fiel. Zufällig er. fnhr er alsbald darauf von einem ritterlichen Edel- maun

, der in Not nnd Elend durch Unglücksfälle ge- raten war und jeglicher Mittel entblößt den Ge danken faßte, feine drei Töchter znm Betteln auf wir von der älteren Generation waren glücklich nnter den Kiuder« «ud mit ihnen. Als Begleiter des hl. Nikolaus fungiert überall der Krainpno. Ihm werden verschiedene Nimen beigelegt. Bald erscheint er als „Klaubauf' od«? als „Packan', bald als Knecht „Rnpprecht', rls „Bercht', als „Klapperbock' oder dergleichen. Es ist fast unzweifelhaft, daß diese Gestalt der alten

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 05.12.1924
Descrizione fisica: 12
flammt aus Augen. Hände kämpfen sich. Der Starke stößt; ihm geht Gewalt vor Recht. Die Nerven zittern. Alles jagt zum Preise! Und wer ihn hat, erhebt sich königlich. ' Grotzmüllerchen schläft. Im Stubeneckchen — verträumt — allein, sitzt betend weißhaarig Großmütterlein, im Schoß ruh'n arbeltSmüd' Hände. RikolailMg. Wer hat die Zeit des Nikolaus, die Zeit des Knecht Rupprecht. in frohen Kindstagen nicht mitdurchlebt! Wer hat nicht an das schöne, furchtbare Märchen vom Nikolaus oder Knecht Rupprecht

voll fah man den ganzen Tag zum Fenster hinaus und konnte es nicht erwarten, bis die Zeit des Nikolaus, die hereinbrechende Dunkel heit. gekommen war. Und dann endlich über Langen und Bangen wurde es Abend. Leise senkte sich die Dämmerung herein. Die Straßen laternen leuchteten auf und warfen ihre Licht streisen über Fußsteig und Straße. In den In glänzende Fenster scheint Nbendlicht, Ave Maria — von Lippen eS spricht, Tebenedeite — Frieden unS spende. — Abendgoldflut ob dem Berg sich ergießt

Ohr von fern her durch die Straßen ein feines Klingeln. Er ist's, er ist's, der Nikolaus kommt. Schnell verkriecht man sich noch mehr, denn man hat ja gehört, daß es auch schwarze Nikolause gibt, die die Kinder in einen großen Sack stecken und mitnehmen. Die bösen Kinder selbstverständlich nur; aber wer hat ein reines Gewissen, und der Nikolaus weiß doch alles. Gespannt horcht das Ohr. Da: schwere Tritte aus der Treppe. Ein kurzes Kalt. Dann klingelt es. Und Klingeling-Kling-Kling ruft das feine

Stimmchen an der Glocke des Nikolaus. Jetzt wird geöffnet. Die Mutter ist an der Türe. Man hört ste sprechen, kann jedoch vor lauter Aufregung nichts verstehen. Dann nähern sich die Schritte schon dem Zimmer. Enger kriecht man zusammen und duckt sich in den hintersten, dunkelsten Winkel des Zim mers. Da — jetzt geht die Türe auf und die Mutter kommt mit dem gefürchteten und doch so sehnlichst erwarteten Nikolaus. Was nützt das Versteck, und wäre es das Beste! Die Mutter ruft und alle kriechen ste heraus

, die kleinen Blond- und Braunköpfe, und drücken sich ängstlich an der Mutter Rock, wie die jungen Küchlein Schutz und Silfe suchend. Jetzt beginnt das Verhör. Mit dumpfer Stimme, die sogar nichts himmlisches. Ueberirdisches an sich hat, fragt der Nikolaus die Kleinen, ob sie auch das ganze Jahr brav gewesen, ob sie auch immer gefolgt haben. Mit einem scheuen, beistandheischenden Blick auf die Mutter solgt das kaum hörbare, furchtsame: Ja. Und die Mutter bestätigt die scheue Aussage des kleinen Sünders. Wel

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 18.01.1899
Descrizione fisica: 10
erlaubt sich der nun über 82 Jahre alte, daher der älteste Sprosse der Familie von Leiß zu Paschpach Folgendes zu ent gegnen: Daß ein Nikolaus Leyß vom römischen König Ferdinand ein Wappens Clainat ddto. Breßlau 30. April 1546 erhalten, welches ich auch im Originale besitze und worin besonders betont wird, „daß unser getreuer Niklas Leyß, ob seiner unterthänigen als aufrichtigen Dienste von der römischen khayserlichen Mayestät ?c. unseren lieben Bruder und Herrn in etlichen Feldzügen wieder den Khönig

von Frankreich und anderer Herrn Mayestät widerwärtige Ungesüßt Flaiß erzaigt' ?c. mit dem weiteren Beifügen, „daß dieses Clainat von Seiner genedigelich verliehen und gegäben :c.', alfo daher noch ein älteres bestanden haben müßte. Aus diesem geht also nachgewiesen hervor, dass dieser Nikolaus als der I. damals als Landsknecht unter dem berühmten Georg von Freundsberg gedient und unter den Feldzügen auch sicherlich die berühmte Schlacht von Pavia anni 1525 gewesen, allwo die Gefangen nahme eben

dieses Königs von Frankreich erfolgte. Woher nun dieser Nikolaus I. stammt, weiß Gott allein, allein wenn ich mit den damaligen Zeitverhält nissen rechne, so dürfte die Annahme, dass die Wiege unseres Geschlechtes in den vlämischen Landen gestanden aus folgendem an aller Wahrscheinlichkeit gewinnen als: Dass ein berühmter Jesuite Pater Lessius (Leys), ge boren zu Antwerpen 1554, um dessen Seligsprechung der Erzbischof von Mecheln sich beim hl. Stuhle be wirbt, und ebenfalls mit Llys geschrieben

Sohn des obigen Landsknecht tritt ganz unerwartet anno 1574 aus die Bildfläche, a!s im tirolischen kleinen Ansschuss bedienstet und ein Sohn eben desselben, bewirbt sich anno 16! 3 um den Adel und selber bezeichnet den Landsknecht Nikolaus als seinen Lno, somit also die Abstammung vom I. zum III. Nikolaus erwiesen vorliegt. Im Adels- Diplome vom 20. August 1613 ist wörtlich Folgendes zu lesen: „Das hye sich von Ihrem inhabenden adeligen Süz Paschpach schreiben und nennen mögen. Es war also Nikolaus

auf die Familie von Mörl übergegangen fein, denn als ich 2 Mal und zwar das letzte Mal im Juni 1893 dort war, fand ich die Familie Valentin von Payr zu Thurm und Bach als die damaligen Be sitzer alldort und oberhalb der Eingangsthür ist zu lesen: Hans Bap. Aichener und Ftlizitas Ruggerin mit der Jahreszahl 1585, also dieses Ehepaar als die EigenthumSvvrgänger des III. Nikolaus angesehen werden dürsten. Ganz sonderbarer Weise ist aber die Uebersiedlung dieser Familie vom Süden wahrscheinlich nach dem Verkaufe

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 16
waren scharf,- aber mild auf die Sitzende gerichtet, bis nach einer tiefen Stille plötzlich drei Fragen so in Mar- garetens Seele schlugen, daß sie dem Unter suchungsrichter drei Tage ersparten. Es waren: „Seid Ihr verheiratet? Mit wem? Wa rum jetzt nicht mehr?' - Margareta, wie von drei Blitzen umzuckt, stteß aus der gepreßten Brust: „Die gelöste Ehe mit Obrist Nikolaus Christ darf nicht mehr herbeigezogen werden! Ich bitte um Anstand und um Schluß der Untersuchung.' „Frau Gräfin, ich bitte

! Und sie hatte doch nachher auf dem Stück Papier es schriftlich gegeben, sie habe aus Nikolaus Christ's Hand verzichtet, nur seine Liebe wolle sie bewahren im stil len'Herzen und im stillen Grab! Im stillen Herzen? Ach, sie wollte hinaus zu den duftenden Aeckem, der Saal erdrückte sie! Aber beide Türen verriegelt! Und es war ihr, als stünde jemand im verriegelten Saal und schleuderte ihr einen Fluch nach dem andern ins Gesicht wie einen Eisenhandschuh, ihr, der schwachen Braut, der treulosen Ge mahlin! Wie die zitternde

, den Ihr geschworen habt, kein Wort hier zu reden, das der Freiheit der Tochter nahe tritt!' Planta trat ein und preßte die Lippen; es hatte einen Eid gebraucht, diese Lippen zu schließen. „Im Namen Gottes! Im Auftrag des Fürsten von Fürstenberg! Graf Nikolaus von Christ, tretet ein!' . Er trat über die Schwelle. Margareta hatte einen Blick hinfliehen lassen: schwärz, wie zu einer Beerdigung, blaß im Antlitz wie eine Leiche — so sah sie ihn und schlug die Hände vor die Augen. „Im Namen Gottes! Margareta, geborne

von Planta, vermählte von Christ, höret! Eure Heimat, das Land der Freiheit, will, daß Ihr ganz frei seid. Ihr werdet frei von hinnen können, wie der Herr Landes hauptmann von Planta und wie der Herr Graf Nikolaus von Christ. Graubünden und der Fürst von Fürstenberg schützen die Frei heit eures Herzens. Das andere macht mit Gott -und Eurer Seele aus! Wählet!' Margareta starrte hinein in den toten stillen Raum. Sah sie eine weiße Gestalt? War die tote Mutter erschienen? Ihr als Wegweiserin

im fürchterlichen Augenblick der Entscheidung? Äe mußte es gewesen sein; nur sie, die Mutter, nur die gute Mutter konnte da führen. Margareta schaute zum Vater, er streckte die Arme aus. Sie liebte ihn noch mehr als je! Sie schaute zitternd zu Nikolaus: er stand wie eine Bildsäule, ohne Atem, ohne Herzschlag, eifl totes Denkmal der treuen Liebe. Mer unl so lauter riefen die Augen, aus denen zwei Tränen brachen: Margareta, warum hast du mir so weh getan, Marga- reta! . , Sie konnte nicht wegschauen. Da schritt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.03.1855
Descrizione fisica: 8
. Die Tiroler Volks- und Schützenzeitünz erscheint wöchentlich dreimal. Prei» halbjährig l fl. tr., pxr Post bezogen 2 fl. 2ll lr, EM. - Uebersicht. Amtliches. . Wien, die »Oestr. Correspondenz- über den Tod des Kai,erS Nikolaus. — TagSneuigkeiltn. Trankfurt, Graf Rechberg in die Bundesversammlung eingeführt. — Berlin. Hr. v. Titoff und Lord John Russell. General Wedel! zurück. Tessin, düstere Zustände. Paris, Eindruck der Todesnachricht des Kaisers Nikolaus auf die Börse. London, der Tod des Kaisers

von Nußland in beiden Häu sern angezeigt. St. Petersburg, Weiteres über deSKaisers Hinscheiden- Rückblicke. Nachrichten vom Kriegsschauplätze. Telegraphische Berichte. Wien, 4. März, Nachmittags 2 Uhr 45 Min. Mittelst eines gestern erlassenen Armeebefehls befiehlt Se. Majestät der Kaiser, in dankbarer Erinnerung des Oesterreich in schwerer Prüfungszeit und Bedräng« niß vom Kaiser Nikolaus geleisteten edlen und freund schaftlichen Beistandes, daß das Kürassier-Regiment Nikolaus zum bleibenden Gedächtniß

Clarendon: der Tod des Kaisers Nikolaus werde auf die Wiener Konferenzen mächtigen Einfluß üben. Lord Lyndhnrst zog seine Motion, Preußens Politik be treffend, zurück. Paris, 4. März. Der Kaiser hat gestern den Grafen Clarendon in Boulogne empfangen. — Ans Turin von gestern meldet unS der Telegraph: der Senat hat den Alltanzvertrag mit einer Mehrheit von 63 Stimmen angenommen. — Aus Madrid von gestern erfahren wir, daß die Anleihe wahrscheinlich zu Stand komme. Die Fonds stiegen. Innere Schuld 34; Iproz

an den Herrn Statthalter Grafen Bissingen.) Heute Nachmittag 2 Uhr fand die feierliche Taufe Ihrer kaiserlichen Hoheit der neugeborne» Erzherzogin in der Hofburg-Pfarrkirche statt, Höchstwelche in der selben. den Namen Sophie, ckriederilie, Dorothea, Maria, Iofcjiha erhielt. Se. k. k. apostol. Majestät geruhten hierauf in dem Ceremonkenfaal die Glück, wünsche der Anwesenden entgegen zu nehmen. Wien den 6. März 1355. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Se. Majestät Nikolaus l., Kaiser von Rnßland

37'/, 63,111,405 39 V- 55,000,000 — 146,199,400 — Zusammen 201,199^00 — (?. Wien, 3. März. Nach neuern direkten telegraphischen Depeschen aus St. Petersburg ist Kaiser Nikolaus ukcht gestern Mittag, sondern bereits gestern (2. März) Vormittag 7 Uhr gestorben und wurde der Cesarewitsch Thronfolger km Laufe des gestrigen Tages feierlich als Kaiser proklamirt. Die Trauerbotschaft, welche wir gestern Abend mit zutheilen hatten, erfüllt alle Herzen mit tiefer Weh- muth. Was die Vorfälle der letzten Zeit in Zwie

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.09.1872
Descrizione fisica: 6
ordnete eine zwölf tägige Hostrauer für den König von Schweden an. In der gemeinschaftlichen Sitzung des Ober- und Unterhauses der Delegationen am 21. d. zur Wahl des Kronhüters präsidirten Graf Maj lath und Bitto; sämmtliche Minister waren an wesend. Graf Majlath überreichte Bitto ein königliches Handschreiben, welches Letzterer entsie gelte und verlas. In demselben forderte der König zur Wahl des Kronhüters auf, und em pfahl folgende Kandidaten: Graf Georg Festetics, Baron Nikolaus Josika, Baron

entnommen: 1495 Nikolaus Thalhacker, 1496 Sigmund Singol- tinger, 1497 Ulrich von Wanga, 1498 Nikolaus Thalhacker, 1499 Ulrich von Wanga, 1500 Nikolaus Thalhacker, 1501 Sigmund Singoltinger, 1502 Hörmann Niderer, 1503 Ulrich von Wanga, 1504 Nikolaus Thal hacker, 1505 Georg Piechl, 1S06 Ulrich von Wanga, 1507 Hans Passeyrer, 1508 Sigmund Eisenschmidt, 1509 Benedikt Mäminger, 1510 Ulrich von Wanga, 1511 Nikolaus Thalhacker, 1512 Thomann Zöttl, 1513 Sigmund Eisenschmidt, 1514 Benedikt Mäminger, 1515

, 1536 Hanns Pigneter, 1537 Bartlmit Spränggler, 1538 Sebastian Wenderl, 1539 Christof Weinmann, 1540 Mathias Thalhacker, 1541 Hanns Pigneter, 1542 Christof Weinmann, 1543 Valentin Moll, 1544 Nikolaus Thalhacker, 1545 Berchtold Neuchinger, 1546 Hanns Pigneter, 1547 Valentin Moll, 1548 Alexander Egen, 1549 Berchtold Neuchinger, 1550 Nikolaus Thalhacker, 1551 Hanns Kreizer, 1552 Christof Zöttl, 1553 Berchtold Nenhinger, 1554 Georg Zöttl, 1555 Hanns Tachemann, 1556 Hanns Kreuzer, 1557 Nikolaus Mor, 1558

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 3 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
Weivata von Schenna, Gemahlin Herren Tegen's von Vilanders, Schloss Hunkelstein dem Petermann von Schenna. In der '/.weiten Hälfte des vierzehnten. Jahrhunderts begegnet uns ein Herr Nikolaus von Runkelstein, denn 1371 bittet Cyprian von Vilanders seinen Schwager, den Hans Engelmar von Vilanders von Nikolaus von Hunkelstein, seinem Schwager und Amt mann, eine vollständige Haltung aufzunehmen. Cyprian, Sohn des Tegen von Vilanders, ehlichte die Elsa, eine Schwester des Nikolaus, und gewann dadurch

Ansprüche auf das Schloss, das in der Folge ganz, auf ihn übergieng. Am Sonntag vor Georgi 13S?5 trat Cyprian seinem Oheim Nikolaus von Vilanders für 1Ö3 M.B. die Uchertheuv, die er und seine Erben gehabt an der Veste und dem Hause zu Ilunkelstcin ob Bozen sammt den dazu gehörigen Gütern und Höfen, sie seien Eigen oder Lehen, worauf weiland Nikolaus der Tobhan; sein Schwälier, und dessen Erben 460 M. B. voraus haben, ab, und übergab ihm zugleich den Wiederbrief der Lösung wegen obiger 460

M, B., von dem Tobhan ausgestellt, und versprach, sobald sein Oheim es ver langen würde, besagte Veste und Güter zu seinen Gunsten dem Bischof Albert von Trient aufzusenden. Bald darauf, im Jahre 1391, kauften die reichen Brüder Nikolaus und Franz Vintler dem Cyprian von Vilanders das ganze Lehen ab und erhielten vom Bischöfe Georg von Trient die Belehnung mit Hunkelstein. Der kunstsinnige Nikolaus licss die Burg neu herstellen, mit Vorwerken, einer Schlosskapelle und zwei Thürmen versehen

, das unter II II s o Ii § Ii Nikolaus Vintler auf dieser Burg herrschte. Denn damals wurde hier das berühmte Tugendbuch gedichtet, während der Meister Hans Send linger eine Heimchronik verfertigte. Eine grosse Bibliothek wurde angelegt und Sinn für Kunst und Poesie von Hunkelstein aus in die Umgegend verbreitet. Damals lächelte unserer Burg eine goldene Zeit, die nicht lange dauern sollte, Nikolaus Vintler starb schon 1414 und das Schloss fiel an Franz Vintler, der vom Bischöfe zu Trient Alesander 1424 damit belehnt wurde. Später

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Dolomiten
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Pagina 4 di 20
Data: 07.12.1934
Descrizione fisica: 20
ui?d fand in den Prcssereferate» bervorraoend warme Würdi gung. — Die nächsten Aufrührungen finde?? ain 8., 11. und 14. Dezeinber statt. b Der Nikolaus iin Jesuheim. Eor» ai - a n o, 6. Dezember. Am 5. Dezember ist den? Jesuheim Heil widerfahren. Abends kam Sankt Nikolaus mit seinen Kisten angefahren. Der alte, gute Mann mit weißem Barte be- inühte sich selbst in Begleitung eines Engels mit seine?? süßesten Grüßen von Ziinmer zu Zimmer, von Bett zu Bett. Des Staunens u??d Verlangens gab es kein Ende

. Wie ver- ftuwmten da Schmerzen und Klagen, wie glücklich fühlten sich die Annen, sahen sie doch, daß noch Menschen ihrer gedenken. Rach Stunden noch erkannte man durch den Schlm- nier und die Berklärtheit, die aus den Ge sichtern ausgebreitet lag. daß etwas Außer ordentliches vorgefallen war und man brauchte nicht erst zu fragen, man hörte gleich, der Nikolaus ist dagewesen. Freilich hat Vater Nikolaus Heuer auch Herrn Kram- p?ts mitgebracht, der für die Kinderwelt kein besonderes Vergnügen bedeutet

. Der schwarze Geselle hat auch ganz richtig manchen Schlin gel unter den Braven herausgefui?den und tväre Sankt Nikolaus nicht begütigend ui?d verze?he??d ins Mittel getreten, so Hütte der unheimliche Bursche die zappelnden Jungen totsicher in seine klirre??den Ketten versperrt. Durch das gütige Eintreten des alten Baters Nikolaus rvurde also verhindert, daß das Jesuheim der schlimmen Jungen beraubt wurde. Kau»? war der schwarze Kerl fort, losch auch der Schrecken, denn die süßen Grüße lockten

sehr. Wahrlich, die Frertde schien bei groß u??d klein keil? Ende zu nehmen und hätten die Edlen, die Urheber dieser Freude, die leuchtenden Augen sehen, können, sie hätten sich belohnt gesehen für ihre selbstlosen Opfer, die sie so hochherzig für den Nikolausabend brachten. Es ist daher unsere Pflicht, diesen großinütigen Spendern auf diesem Wege unseren tiefsten Dank im Namen aller Beschenkten zu entbieten. Besonders danken wir unserem lieben Bozner Vater Nikolaus, der es olle Jahre so gut versteht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 31.08.1896
Descrizione fisica: 6
und einbegleitet. Nach der Aufstellung der in Brandenberg eiugetrosfenen Betrranenvereine erfolgte ein Umzug, die Fahnenbraut wurde von ihrer Woh nung abgeholt und dann wurde zur Pfarrkirche gezogen, wo eine stille Messe stattfand. Nach derselben erfolgte auf freiem Felde die Fahnenweihe, welcher eine große Volksmenge, wie.sie Brandenberg wohl selten oder nie gesehen haben dürfte, beiwohnte. Nach der Weihe hielt der Herr Eooperator Nikolaus Gumbold eine begei sterte patriotische Rede, welche volle

Ztniideii. Hierauf begaben sich beide Monarchen mit der Suite zum Obelisken zurück. Se. Majestät Kaiser Nikolaus II. hielt dort zu Pferde, neben ihm iu dem Hofwagen seine erlanchte Gemahlin mit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Josepha, in deu übrigen Wagen die Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses nnd die Suite. Kaiser Franz Joseph stellte sich an die Spitze der ausgerückten Truppen, die sich zur Defilierung formiert hatten. Dem obersten Kriegsherrn folgten Corpscommandant Graf Uexküll

-Gyllenband und der Divifionär Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr FML. Erzherzog Eugen. Kaiser Franz Joseph salutierte, als er an seinem 'er lauchten Gaste vorüberritt, dreimal mit dem Säbel, schwenkte dann ab und ritt an dessen linke Seite. Die weitere Defilierung verfolgten die beiden Herrscher Seite an Seite. Als das Infanterie-Regiment Alexander I. Kaiser von Russlaud Rr. 2 nahte, dessen zweiter Inhaber Kaiser Nikolaus ist, ritt Allerhöchstderselbe dem Re giment entgegen, zog den Säbel

und übernahm das Coinmando über das Regiment; nach der Defilierung schwenkte Kaiser Nikolaus ab, um sich wieder an die Rechte des Kaisers Franz Joseph zu begeben, worauf t>ie Desilieruug ihren Fortgang nahm. Nach der In fanterie zogen Artillerie und Train, endlich die Ea vallerie vorüber. Nach Beendigung der Defilierung ritten die beiden Kaiser nach Schönbrunn, während die Kaiserin Alexandra Feodorowna um 10 V, Uhr mit der Erzherzogin ivtäria Josefa nach der Hofburg^ zurückkehrte. Die anderen Mitglieder

vor II Uhr fuhr die Czarin durch die Straßen, überall, wo sie vorbei kam, herzlich durch Hochrufe und Tücherfchwenben be grüßt. Kurz darauf sah man in der Ferne abermals eine Wagenkolonne erscheinen. Die lauten Jubelrufe, welche sich von weither das Spalier entlang hörbar machten,! ließen sofort darauf schließen, dass nun die beiden Monarchen ihre Fahrt nach dem Bahnhöfe an getreten haben. Bald wurde auch die Hofequipage, in welcher Czar Nikolaus II. und Kaiser Franz Joseph sich befanden, sichtbar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 22
Data: 05.12.1920
Descrizione fisica: 22
Sonntag, den k. Dezember 19M. ^ver Tkroker^ Seite 8 St. Nikolaustag. Man schreibt uns: Am Montag, 6. Dezember, ist das Gedächtnisfest des hl. Nikolaus. Der große Bischof von Myra in Kleinasien ist auch bei uns im Abendlande ein viel genannter Heiliger, den besonders ein geheimnis voller Legendenkreis für die Jugend umwebt. St. Nikolaus war ursprünglich „Wajserpalron', d. h. er wurde bei Wassergesahr um Hilfe angerufen. Leswegen auch der Hauptpatron in der alten Pfarrkirche von Bozen

— St. Nikolaus ist, und das wohl hauptsächlich deshalb, weil in alten Zei- t«-: Bozen nicht selten großen Ausbruchsgefahrcn von Seite des Eisaks und der Talfer ausgesetzt war. Heute ist alles in Vergessenheit geraten, ob wohl die achtziger Jahre noch manchen mit ihren großen Ueberschwemmungen in Erinnerung sein mögen. Heute spielt St. Nikolaus nur noch unter den Kindern eine große Rolle und das ist nicht inehr so ideal, wie in den alten Zeiten. Wer die heurigen Auslagen besichtigt, sieht überall zum großen

Teile nur Krampus-Dekorationen, welche durchaus nicht altem Gebrauche entspricht. Der Linn der ganzen geheimnisvollen Schenkungen bei Kindern soll wohl nur die Pflicht der Dankbarkeit gegen Eltern und Wohltäter wachrufen und der guten Aufführung in Schule und Haus nachhelfen. ! Lazu wäre aber der liebe St. Nikolaus mit seinem Zcis und Pack viel idealer, als ein wüstes Teufels- gesicht. Nun, die Zeilen haben sich auch dies bezüglich s>cändert, und zi^ar zur niedrigeren Auf- Mnig. Im italienischen

Gebiete spiel! der Tag der HI, Luzia (13. Dezember) die gleiche Nolle wie Zi. Nikolaus. Merkwürdigerweise wird als Trä- ! xer der Geschenke « cht Teller und Tisch benutzt, ftnde:! ein ausgehängter — Strumpf. Nun, der heiligt diesmal die Mittel und Ende gut — d h, wenn eine reichliche Beschenkung eintritt — man ist ja alles gut'— so oder so — das spielt leine ?!ol!e. Möge uns allen aber St. Nikolaus lind St. Luzia Gesundheit und Frieden — die zrcß^n Erdengüter — bringen! Sin die Deutschen Tozrns

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.12.1934
Descrizione fisica: 6
häuften sich Berge der St. Nikolaus-Früchte, Aepfel Nüsse und Haselnüsse, Orangen, Datteln und Fei gen, überall winkte aber auch die Birkenreiserrute und überall herrschte die rote Krampussarbe vor, denn gleich hinter dem ehrwürdigen, weißbärtigen Bischof Nikolaus, der brave Kinder belohnt, kommt der Krampus oder Klaubauf, schwarz wie die Nacht niit rotglühender Zunge uno bösen Augen, mit rasselnder Kette und drohender Rute uno einem großen Sack, in den die allerfchlimmsten Bengel gar eingesteckt

»! St. Nikolaus kommt zu den braven, der Krampus aber zu den bösen Sindern mKrampilsball im ZWauskelttr am 7. Dezember 19Z4Ü krampusstimmung. Neue Dekoration. Geöffnet bis in dm frühen Morgen. Eintritt für Herren L. ö.—, für Damen L. 3.—. Ein Me Zeit der Uà und der ersten Automobile Als vor ungefähr 35 Jahren die ersten Auto mobil« iin Bolzano austauchten, haben Wohl die ìvenigsten daran gedacht, daß d«i«5e ratternden klappernden und stinkenden Kästen einmal dem so blühenden Fiakergeschäft den Hals brechen

sich die vi«? in einer Weinschenke bei einer gemüt lichen Runde. S. Dezember: Dcr heilige Nikolaus. Bischof Nachdem Nikolaus, der aus Patara in Lycicn stammte, sich dein Priesterstande geweiht hatte, be tätigte er einen uneriiii'idlichen Seeleneifer und seine freigebige Mildtätigkeit war so groß, daß er den Armen fein ganzes Vermögen widmete. Da er einst hörte, wie drei Töchter eines ehedem vor nehmen aber dann verarmten Vaters ein sünd haftes Leben ansangen wollten, weil sie keine Aus sicht auf Verehelichung halten, ging

. Als- dies in der Sladt bekannt wurde, eilte eine Frau in die Kirche, um sich von dcr Wahrheit dieses Gerüchtes zu überzeugen. Als sie wieder nach Hause kam, fand sie ihr Kmd. das dem Herde zu nahe gekommen war, völlig ver brannt. Sogleich nahm ^ie es auf ihre Arme und trug es vor den Bischof, der eben eine Messe feierte. Dieser segnete es und zur Stelle wurde das Kind wieder lebend und ganz heil. Dcr heilige Nikolaus wird als Patron in Feuersgefahr und Meeresstünnen angerufen; auch gilt er als besonderer Beschützer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 19 di 32
Data: 28.08.1910
Descrizione fisica: 32
Kr. 195 „Bozner Nachrichtei König Nikolaus I. von Montemgro. Persönliche Erinnerungen von I. Heims eisen Sarajevo. Im Winter 1902/03 —, weilte ich während mehrer Wochen in der Hauptstadt Montenegros. Dank der Liebens würdigkeit des damaligen Leiters des fürstlichen Justizmini steriums, Graf Lujo Ujuoric, öffneten sich mir bald alle Türen bei den Notablen des Landes. Und eines Nachmittags empfing mich auch Fürst Nikolaus. Es mochte so gegen 4 Uhr sein, als mich ein Gardeoffizier in den im ersten

Stocke ge legenen Audienzsaal führte. Bald stand ich vor der wuchti gen, imponierenden Gestalt Nikolaus I. Der Fürst lud mich ein Platz zu nehmen. Zwischen ihm und mir stand ein schwe rer Tisch auf dem in hohen Silbergirandols Wachskerzen brannten. Mehrere Schatullen mit Zigaretten verlockten zum Zugreifen. „Bitte sich zu bedienen' lächelte der Be herrscher der Crnayora sehr leutselig und reichte mir die brennende Kerze zu. Und nun gings an einen fast zwei Stunden gewährten zwangslosen

die Möglichkeit der Realisierung meiner Bestrebungen für Montenegro ab. Auch weiß ich genau, was ich, mein Haus und mein Land, Ihrem erhabe nen Kaiker zu verdanken haben, Mt ehrlichem Stolze zähle ich mich zu den besten Freunden Ihres Herrschers. —' „Man spricht immer mehr davon,' warf ich mein, „daß königliche Hoheit die Borche von Cattaro in Besitz bekommen wollen. Von Ihrem Standpunkte aus sehr begreiflich, von dem unserigen aus — unzuläßlich.' Nikolaus I. beteuerte, daß daran kein wahres Wört chen sei

. Er sei nicht so kurzsichtig, um nicht einzusehen, wohin ihn solche Gelüste ohne Aussicht auf Realisierung führen müßten. Ihn und sein Fürstentum. —— — Es kam nun die Balkan^Fremdenverkehrsfrage zur Sprache. Darin zeigte sich Nikolaus I. als Kaufmann von großem WeitbliÄ. Nachstehend einiges davon als Frag mente des Tagebuches „Der Beherrscher der Schwarzen Berge steht der Orga nisierung eines großen Fremdenverkehrtrustes: Jstrien, Dal- matien, Bosnien, Herzegowina, Montenegro sehr sympatbn ' gegenüber

. Beide waren wir aber eines Sinnes darin, daß dem Heimatschutz dabei die allergrößte Aufmerksamkeit und Fürsorge zu schenken sei. Betreuung des Nationalkleides, des Nationalbaüstiles — um jeden Preis. Nikolaus I. fügte bei: „Ja, der Montenegriner, Dalmatiner, Herzegovce und Bosnier sollen im Nationalkleide, Nationalgeiste, das bleiben, was ihre Groß- und Urgroßväter waren. Mein, den wirtschaftlichen und kulturlichen Einflüssen aus Zen- traleuropa dürfen Tür und Tor bei uns zu Lande nicht länger

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 06.12.1899
Descrizione fisica: 16
Objekts gesetzt und der ihm nicht zu Gesichte stehende Richter beseitigt werden, ehe er sich nur an den Verhandlungstisch setzt! DaS tagtäglich Unverschämierwerden gehört zur Taktik der Tschechen; allein diese Erscheinung erklärt sich wieder nur auS der zaudernden Zurück- St. Nikolaustag. Kulturgeschichtliche Skizze »o« L. b. >lue. (Nachdruck »erbsten.) St. Nikolaus! Welch' süße, angenehme Erinnerungen aui fernen, längst vergangenen Tagen weckt dieser Tag in unserer Brust! Gibt e» doch nächst

dem lieblichen Weih- nachtSseste mit seinem strahlenden Lichterbaume und den G-ben ein jung und alt, im ganzen Jahre kein Fest, da» auf das kindlich« Gemülh einen so tiefen, nachhaltigen kindruck autübt w !e da« deS heiligen Nikolaus l Der heilig« Nikolaus war Bischof von Myra in Klein asien, alS welcher er im Jahr» 34Z starb. Er soll sich zu seinen Lebzeiten durch große Lieb« zu den Kindern aus gezeichnet haben, deshalb ist auch der Tag, der ihm seinen Nam,n verdankt (K Dezember), vorwiegend ein Fest

für die Kinderwelt. Schon Wochen und Monate vor diesem Feste gelten all« Gedanken und Wünsch« der Jugend dem heiligen Nikolaus, von niemand hört st« li«b«r als vom „heiligen Mann'. Wie sind die Kleinen bestrebt, gehorsam und brav zu sein, um sich di« Gunst des Helligen zu erringen I »Der heilige Manu sieht es l' Diese Wort« genügen, um jede kindliche Unart zu unterdriicken. Gelegentlich diirsen di« Kleinen auch ihre Wünsche äußern. Eind dies« zu un bescheiden, dann wird ihnen bedeulet, „der heilig« Mann woll

sein, wl« ich soll.' Die Hoffnung der Kl«in«n wird »ich! ge äuscht. Di« Thür öffnet sich, und ganz vermummt, mit Iang«m, weißein Bart, angethan mit einem lange», weilen Mantel, ans dem Kopse einen mächligen Hut, in der Rechten einen großen Pilgerstab, woran eine Ztuthe sür böse Kinder hängt, in der Linken,einen Korb mit Aepleln, Nüssen und Leckereien sür brav« Kinder, tritt Knecht Ruprecht, der Begleiter des heiligen Nikolaus, ein. Athemlof« Siille herrscht unter d«r sonst so lauten Schaar. Mit d«n Worten: »Sind die Kinder

. Ist di« Befcheerung zu Ende, dann setzt Knecht Ruprecht, nachdem er die heiligsten Lerjvrechungen der Kinder, auch in Zukunft recht brav und folgsam zu sein, «ntgegengenommen hat, seine Wanderung fort, und alle» athmet erleichtert auf. Und nun geht «s an die Arbeit; denn in der Nacht wird der heilige Mann selbst kommen. Ans einem langen Tiiche wiid eine Reihe Schüsseln, sür jedes Klnd eine, aufgestellt und ln jeder Schüssel liegt »ln Briefchin, daS viele Wünsche ent hält. Und damit der Esel diS heiligen Nikolaus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1851
Descrizione fisica: 4
von St. Nikolaus und Mariahl'If beschlossen, da das Ver langen der betheiligtc» Bewohner dieser Stadttheile und die von deu betreffende» Seelsorger» dargelegte» Gründe dem Bürgeransschussc zn beachtenswertk er schiene», als daß die durch diese Trennung nöthige Vermehrung der Ausladen dem Beschlusse hindernd sein könnte. Die ?liislagcn.Vermchruiig, welche sich auf circa st. belauft, riitsteht durch die Kosten für ein doppeltes Scliullokal, der nothwendige» Ver mehrung des Lehrperfonales nnd Aufbesserung

der zu kargen bisherigen Gehalte der Lehrer an den diesige» Vorstadtschulen. Diese Gehalte wurden zur Ein- theiluug i'u drei Klassen uud Ausbesserung bis auf 2W, 2SV und 30g fl. E.-M. beantragt. Znm Baue eines Schulhaufks für St. Nikolaus wurden vom Bürgerausfchnsse 7glINfl.R. W. genehmiget, welches Kapital gegen Verpfändung von Stadtgemeinde- Nealitäten und 4 Procent Verzinsung erst nach zedn Jahren zur Rückzahlung kündbar aufzunehmen ist. Als Bauplatz wurde der neben dem Bruderhause in St. Nikolaus

befindliche, der Stadt gebörige Ban- Platz bestimmt. Um obigen Betrag glaubt der Herr Stadtbauiufpektor ein zweckmäßiges Schulhans her stellen zn können, uud wurde sofort zur Anfertigung der Pläne und des Kostenvoranschlages beauftragt, zugleich aber ein daukeuswerlhes Anboth vom Herrn Egger in St. Nikolaus, w'ornach derselbe sich erbiethet, daö Schulhaus gegen einen jährlichen Zins von 200 Gulden ans eigene Kosten herzustellen, vor der Hand in Vormerkung behalten. Ebenso wurde ein Aufwand von 7S00

fl. R.-W. anch für den Schnlhansbau in Mariahilf genehmiget, jedoch vor der Hand bis zur Erlangung eines taugliche» Bauplatzes der Ma gistrat zur Miethe der nöthigen Schul - Lokalitäten ermächtiget. Zu der Schule von Mariahilf ist von der Gemeinde Höttiug entweder kapitalifch oder durch jährliche Zah lung ein Beitrag für die Schulbesucheudeu auS der Au anzusprechen, da sich nach dem letzten Ausweise in der gemeinschastlichen Schule jenseits der Juu- brücke 243 Schüler aus St. Nikolaus, 45 von Ma- riahilf

uud.Lg aus der Höttiuger Au befanden, welch letztere in seelsorglicher Beziehung zu Mariahilf ge hören. Die neuen Schulen sollen jede aus 3 Klasseu bestehe», in der dritten Klasse zu St. Nikolaus aber die Mädchen von dru Knaben getrennt, und für die Mädchenschule eine eigene Lehrerin bestellt werden. ES wird sonach die Schnle zu Mariahilf und /ene zu Dreiheiligen je »inen Lehrer der l., L., und 3. Klasse, die Schule zu St. Nikolaus aber einen Leb- rer der l. und S. Klasse, eine Lehrerin

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.12.1925
Descrizione fisica: 6
. Die rote SKmmunA hervorgerufen durch die verdeckten Beleuchtungskörper, unterbrochen durch die schwarzen Tvufelsfratzen, gaben dem ganzen Milieu einen sinngemäßen Charakter. Im allgemeinen Arrangement hat sich Frau Panzer-Donwiller in den Dienst der guten Sache gestellt. Den Sanitätsdienst hatte in zuvorkommendster Weise Dr. Stecher übernom men. Die Nikolaus-Kinderjause war für L Uhr angesetzt, doch lange vorher schon stürm ten Erwachsene und Kinder die großen Cln- gangstüren. kaum geöffnet

der Kvampus (Herr Mirofior) herau-skollerte und seine necki schen Tänze aufführte. Das rote Licht ver-' schwindet, SonnensckMn umstrahlt die Bühne und unter Harmoni-umspiel schreiten sechs En gelsgestalten herein, als Vorbotvn des so heiß ersehnten St. Nikolaus. Ein allgemeines Stau nen, ein Ausruf aus 100 Kinderkehlen begrüßt di'e hehre, würdige und präclMge St. Nikolaus- Gestalt des Herrn Veith, «welcher die zwei aus dem Schlafe erwachten Kinder segnend be schenkt. Dielemal mußte «der Vorhang

sich wie der öffnen um den Schauspielern und den klei nen Tanzeleven der Schule Klaus, in «ihrer Mitte Frl. Klaus selbst ebenfalls mit einem Lorbeerkranz sclM»arz-rot «dekoriert «und einer großen Bonl>onsschachtel bedacht, zu danken. St. Nikolaus schreitet sodann mit seinem gan zen Gesolige nach einer sinnigen Ansprache an die Kindenvelt Gaben schenkend, stets von Sphärennrusik «imd Scheinwerfer begleitet durch den Saal. Leider wurden Im Gedränge viel.' Kinder übersehen, umsomehr als sogar >ErwaU)» sene

den Gabenkorb stürmten. St. Nikolaus versprach aber im nächsten Jahr wiederzukom men, vorausgesetzt, daß alle Kinder brav blei ben, was mit einem vielstimmigen „Äa' beant wortet wurde. Lange noch nach dem Abzug des großen Klniderfreundes blieb jung und alt «Im Saale und mischten sich mit den vielen Schulkindern, welme von der Galerie nach einer Freijause vergnügt in den großen Saal heruntersprangen, um eventuell St. Nikolaus und den bösen Krampus noch einmal zu erspähen. Wochenkalender. Freitag

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 01.06.1892
Descrizione fisica: 8
Forstmeisters Al. Götz, welcher eine event. Wiederwahl nicht mehr annehmen zu können erklärt hatte, Prof. Dr. A. Kathrein gewählt. Sämmtliche früheren Funktionäre wurden wieder ge wählt. ^*5 Obcrinnthal. 30. Mai. (Nikolaus-Spiel in Jnzing.) Nachdem nun endlich konstant schönes Wetter eingetreten ist, wird in dcni idyllisch zwischen Obstgärten und Wiesen gelegenen Dorfe Jnzing jeden Sonn- uud Feiertag eifrig das originell-interessante Nikolausspiel in den verschiedenen Gasthäusern und größeren Bauernstuben

des OrteS zur Darstellung ge bracht. Schon der Einzug der Spielgesellschast unter Vorantritt der Musikkapelle und mit allen den charak teristischen Figuren (wie Türken und Räuber, Schutz geister, Prinzen, Bettler, St. Nikolaus niit Knecht Ruppert, dann ein recht manierliches Teufelein u. s. w.) einen schönen Anblick gewährt; die reichen, stilgerechten Costüme lassen sofort erkennen, dass an denselben so wie am ganzen Arrangement eine Künstlerland hervor ragend mitgewirkt habe, was auch thatsächlich

zu werden, gerade ermorden will, als St. Nikolaus, der NameuS- patron deS christlichen Prinzen, als eine hehre Licht- Erscheinung dazwischen tritt und den Christen-Jüngling rettet. Dieser wunderbare Vorgang imponiert dann auch dem Sultan so sehr, dass er mit seinen betur- banten Muselmännern einen sehr schönen, ergreifenden Chor anstimmt auf den mächtigen Christengott und den vielvermögenden heiligen Nikolaus. In der zweiten Haupt-Abtheilung erscheint dann St. Nikolaus mit Stab und Bischofsmütze und prüft

- oder Feiertage um 1 Uhr 29 Min. von Innsbruck nach Jnzing zum Nikolaus-Spiel, nachher kann noch sehr leicht ein angenehmer Waldspaziergang zum Wafserfall ini HnndSthal gemacht werden und abends ist dann wieder jedermann leicht zu Hause. In den beiden Gasthäusern bei Klotz und Mark findet sich für Küche und Keller bestens vorgeforgt, wenn wir aber der Spielgesellschast selbst noch einen kleinen Vorschlag machen dürfen, so möchten wir derselben die von einem Besucher des NikolauSfpieles vorgestern in das Frem

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