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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1901
Descrizione fisica: 8
3 Tiroler Wastl'. Durch die vielfachen Hinweise auf die Ehegatten Moser, Anführung des Namens Veronesi re. sind die Ehegatten Moser so genau bezeichnet, als ob deren Namen im Artikel veröffentlicht wären. Thatsächlich hat sich auch heute schon ein Gerede gebildet, sodaß die Genannten schon mehrfach mit Be zug aus diesen Artikel interpellirt worden sind. Die genannten Ehegatten sind nicht gewillt, die Sache ans sich beruhen zu lassen, und in Vertretung derselben ersuche ich Sie daher

, mir bis 25. ds. Ms. die Erklärung abzugeben, ob Sie bereit sind, eine hin reichende Richtigstellung in der nächsten, bezw. nächst folgenden Nummer des „TirolerWastl" zu veröffentlichen. Diese Richtigstellung müßte vor ihrer Einschaltung von den Ehegatten Moser durch mich für genügend erklärt werden, und selbstverständlich aus Ihre Kosten : gedruckt werden. Desgleichen verlangen die Ehegatten Moser den Ersatz der bisher bei mir erlaufenen Vertretungskosten per 4 K. — Sollte die Angelegenheit nicht in dieser Weise zur Austragung

kommen, so bin ich beauftragt, die Klage gegen Sie zu überreichen. Achtungsvollst Unterschrift unleserlich. Da ich der Anschauung bin, daß die in Rede stehende Angelegenheit nicht öffentlich genug behandelt ; werden kann, ich mit den Ehegatten Moser nichts ! geheim zu verhandeln habe, und die an mich gestellte Forderung die Leser meines Blattes kaum minder interessieren dürfte als mich, will ich den Brief, so weit es sich heute mit Rücksicht auf den oben an- ■ geführten § des Preßgesetzes thun läßt

, öffentlich be- ! antworten. Da ich mit den Ehegatten Moser nie in irgend einem Verkehr gestanden, noch sie auch nur vom Sehen kenne, hat mich ihre Behauptung, daß ich den in Rede stehenden Artikel ausgenommen, ohne mich von der Grundhaltigkeit der Angaben überzeugt zu haben, nicht minder überrascht, als es den genannten Ehegatten beim Durchlesen meines Artikels ergangen sein mag, und ich zermartere mir vergeblich den Kops darüber, woher sie die Kenntnis von meiner behaup teten Sorglosigkeit

Berichtigung, die aber eher für als gegen die sorgfältige Schriftleitung des Wastl spricht, ausgenommen, konnte ihm nie eine Unrichtigkeit nach gewiesen werden, was bei seiner steten Kampfstellung doppelt Wunder nehmen muß. Auf die weiteren Auslassungen der Zuschrift kann ich, wie bemerkt, mit Rücksicht ans die obige amtliche Berichtigung in dieser Nummer nicht eingehen, weil ich nicht die geringste Veranlassung habe, den Ehe gatten Moser zu Liebe, mich gegen den oben citierten des Preßgesetzes

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 07.04.1901
Descrizione fisica: 12
Moser in Wilten „dreimal mit aller Wucht gegen eine halboffene Thür geschleudert worden ist", wobei sie zweimal mit dem Rücken auftraf, und einmal mit dem rechten Arm an die Thürklinke stieß, infolge welcher Mißhandlungen sie Blutbrechen, Magenblutungen und schließlich die thatsächlich bis zur Stunde dauernde Krankheit davongetragen hat. Die amtliche Berichtigung erklärt nun diese Be hauptung für unwahr und führt als ersten Grund hiefür an (Punkt 2 der Berichtigung): „Es sei konsta tiert worden

3): „als der Dienstherr, der erst nachher hinzukam, die Veronesi aufmerksam machte, daß sie diese Behaup tungen vor Gericht eventuell beeiden müsse, nahm sie dieselben ihm gegenüber zurück". — Die Veronesi aber stellt das entschieden in Abrede. Von einem Beeiden war zwischen ihr und Moser überhaupt nicht die Rede, sondern nur vom Gericht, und zwar war es Moser, der die in Angst, Furcht und Schrecken hervor geschluchzte Erklärung der Mißhandelten, „sie wolle fort, weil sie sich nicht schlagen lasse" als eine Klage

zu bringen. Ohne die Wahrheit des oben erwähnten Punktes 3 der Berichtigung irgend in Zweifel zu ziehen, erlaube ich mir doch zu bemerken, daß ich und meine Leser es sehr gern gesehen hätten, wenn die Berichtigung die Gründe angeführt hätte, welche die Behauptungen der Mißhandelten als falsch, die der Ehegatten Moser aber als der Wahrheit entsprechend erkennen lassen. Es wäre dies um so interessanter gewesen, als der Punkt 3 der Berichtigung doch zuzugeben scheint, daß sich im Hause Moser

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 21.04.1901
Descrizione fisica: 12
2 Tiroler 233aft 1. Im Martyrium der Dienstmagd luigia Urroursi ist nun insofern eine Neuerung eingetreten, als der durch die Einstellung der Voruntersuchung im Strafverfahren gegen die Eheleute Moser in Willen zum Stillstand gekommene Stein des Anstoßes dadurch ins Rollen gekommen ist, daß ich wegen der in der letzten Nummer abgegebenen Erklärung, daß ich die Aufnahme der „Berichtigung" der Eheleute Moser entschieden ver weigere, vor dem Bezirksgerichte Innsbruck angeklagt worden

oder nicht. Die unter 2 und 3 von mir vorgebrachten Ein- wünde suchte der Klageanwalt zu entkräften, indem er behauptete, daß ein Negieren der behaupteten Tat sachen auch schon eine Berichtigung sei und die von mir als zu Unrecht erkannten Berichtigungsforderungen zum Theil gewissermaßen zwischen den Zeilen stünden. Der Eingangs genannte Richter schloß sich den Anschauungen des Klageanwaltes an und verurtheilte mich zur Aufnahme der von den Eheleuten Moser begehrten Berichtigung, zu einer Geldstrafe von 30 Kr. oder drei Tagen Arrest

auf den in der Nummer 55 des „Tiroler Wastl" vom 17. März 1901 unter der Auf schrift „Die Rechtlosigkeit der Dienstboten" erschienenen Artikel ersuchen wir Sie auf Grund des § 19 des Pr.-Ges. um Aufnahme folgender Berichtigung: „Mit Außerachtlassung nebensächlicher Umstände erklären wir: Es ist unrichtig, daß ich Fanny Moser der Louise Veronesi mit den Fäusten unter der Nase herum- gefuchtelt hätte, und daß sie Züchtigung zu befürchten gehabt habe, unrichtig, daß ich am 22. Dezember vor. Jahres das Mädchen

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 12
Data: 28.04.1901
Descrizione fisica: 12
der Kürze wegen gleich selber richtig, und behaupte hinwiederum ganz vergnügt und munter, daß ich auch diese Sache gleich allen anderen Dingen, die ich über das idyllische Verhältnis der Luigia Veronesi zu den Eheleuten Moser veröffentlicht, in meinen reichen Musestunden zur Ergötzlichkeit meiner armen, viel be logenen Leser kaltblütig aus meinen Fingern gesogen. Damit glaube ich auch den Beweis erbracht zu haben, daß meine Phantasie sich im Punkte der Erfindung von Schauergeschichten

und mißhandelten Dienstboten mit der mancher Dichter getrost messen kann, was die Eheleute Moser bei der Niederschrift von schmucklosen, mit keinem wahren Sachverhalt garnierten Berichti gungen zwar ärgern dürfte, wofür ich aber kaum ver antwortlich gemacht werd'en kann, obgleich ich ein Redacteur bin. Zu guter letzt aber will ich meinen Lesern mit- theileu, daß das arme, wie es scheint, selbst von ihren hiesigen Landsleuten mit Ausnahme der wackeren Ehe leute Girelli verlassene Dienstmädchen

am 21. ds. neuerdings einem Verhör unterzogen wurde, und zwar hörte ich munkeln, daß dies nicht ^ geschehen wäre, um den alten Proceß wieder aufzugreifen, sondern vielmehr, um das Mädchen wegen Ver leumdung der Eheleute Moser zur Verantwortung zu ziehen. Ob sich die Sache thatsüchlich so verhält oder nicht, weiß ich nicht zuverlässig, wohl aber kann ich meinen Lesern ganz bestimmt mittheilen, daß der alte Proceß nicht, wie die Veronesi geglaubt, vertagt oder ad acta gelegt, sondern, wie dies in den mir vom Gericht

mitgetheilten Gründen meiner Verurtheilung klar zu ersehen ist, in zwei Instanzen in einem weit- lüusig durchgeführten Strafverfahren durch einen rechts kräftig erflosienen Freispruch der angeklagt gewesenen Frau Fanny Moser beendet worden ist. Diejenigen, welchen das traurige Schicksal der armen Magd nahe gegangen ist, und welche die wahr haft überraschende Neuigkeit vom erwähnten Freispruch mit Schrecken und Besorgnis gelesen, mögen aber des wegen ihre gehegte Zuversicht nicht fallen lassen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1891
Descrizione fisica: 8
infolge ein stimmigen Schuldspruches der Geschworenen mit 6 Jahren schweren Kerkers bestraft. — Am 9. Juni begann die Verhandlung wider Alois Schmid, 19 Jahre alt, ledig, Bauernbursche aus See, Bezirk Landeck, angeklagt des Verbrechens des Diebstahls, begangen dadurch, daß er am 14. Dezember 1890 Mittags in Patrich, Gemeinde Kappl, dem Jakob Moser, Bauer und Tischler dort, aus nnversperrtem Raume dort eine Brieftasche mit dem Inhalte von 508 fl. ö. W. gestohlen hat. Diese Anklage gründet

sich auf nachstehende Thatumstände: Am 13. Dezember v. I. ging Schmid um die Mit tagszeit in die Wohnung der Nachbarsleute Ge schwister Moser in Patrich, um dort etwas zu holen. Er traf in der Stube den Josef und Christian Moser auf der Ofenbank schlafend und bemerkte an der Stubenwand einen Rock hängen, aus dessen in nerer Seitentasche eine Brieftasche hervorschaute. Er nahm dieselbe, begab sich damit auf den Abort, ent nahm derselben 2 Noten ä 10 st. und kehrte wieder in die Stube zurück in der Absicht

, wie er behauptet, die Brieftasche wieder in die Rocktasche zurückzugeben. Daran hinderte ihn jedoch der Umstand, daß Josef Moser inzwischen erwacht und auch Jakob Moser in die Stube gekommen war. Schmid, der keine Gele genheit mehr hatte, die Brieftasche unbemerkt an ihren früheren Ort zu geben, entfernte sich nach einiger Zeit, begab sich nach Hause und versteckte die Brieftasche in einer Klause zwischen dem Schafstalle und der Bergmauer beim Hause seiner Mutter. Nach einigen Tagen nun, behauptet Schmid

weiter, habe er die Brieftasche, nachdem er inzwischen sich über zeugt hatte, daß dieselbe einen größeren Betrag, weit über 300 fl. enthielt, beim Moser'schen Hause unter den Schnee gelegt, in der Hoffnung, daß selbe von den Moser'schen Geschwisterten gefunden werden sollte. Da dies aber nicht der Fall war, habe er die Brieftasche nach 3 Wochen wieder zu sich genommen und in den früheren Versteckort gegeben und habe nun angefangen, Geld derselben zu entnehmen. Da durch wurde der Verdacht, den der Bestohlene Jakob Moser

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 8
Data: 11.02.1899
Descrizione fisica: 8
Passagierdampfer direkten Anschluss an den Brenner-Express. Stadttheater. Die beiden Gäste vom Karl- Theater, der Gesangskomiker Hr. Julius Wi ttels und die Soubrette Frau Gusti Wittels- Moser führten sich in ihrem ersten Auftreten mit der dreiaktigen Posse „Der Gimpel", von R. Kneisel und H. Hirschel, sehr günstig ein Das Stück selbst gehört keineswegs zur schlechte sten Posse und trägt besonders in der Faschings zeit der Lachlust des Publikums Rechnung. Und dass viel gelacht wurde, dafür sorgten die beiden

Gäste auf das Beste, indem Herr Wittels ans der Rolle des Christoph Kranich eine sehr gelungene Figur machte, ohne sie, wie es sonst üblich ist, zur widerlichen Karri- katur zu verzerren. Auch Frau Wittels-Moser machte aus ihrer Ungarin, man möchte fast sagen, eine Charaktersignr. Die von Beiden gut vorgetragenen Konplets errangen stürmischen Beifall. Die übrigen Personen des Stückes, so insbesonders die Damen v. Beck, Hassmann und Müller, sowie die Herren Roland und Edler (böhm. Winkelschreiber

) thaten ebenfalls ihre Schuldigkeit. — Donnerstag gelangte die amüsante Gesangsposse „Der Heiratsschwindler" von Bernhard Buchbinder, mit Herrn Julius Wittels als vorzüglichen Franz Burger und Frau Gusti Wittels-Moser als „Pepi Hnbinger" zur Aufführung. In dieser Rolle hatte die letzere bessere Gelegenheit ihr Talent zur Ent faltung zu bringen. Beide wurden von dem übrigen Personal auf das Beste unterstützt, so dass die Posse einen riesigen Erfolg anfzuweisen hatte. — Freitag beschloss Julius Wittels

und und Frau Wittels-Moser ihr erfolgreiches Gast spiel mit der Wiener Gesangspvsse „Moderne Weiber". Sonntag nachmittags geht der lustige Schwank „O diese Schwiegermütter" in Szene. Abends geht die melodiöse Operette „Der Bettelstudeut" von Karl Millöcker (110. Vorst. S. gelb) in Szene. — Am Samstag bleibt die Bühne wegen des Liedertafelfestes geschlossen. Berichte an die „poft“. Unterinnthal, 7. Feb. Gestern nachm, ereignete sich bei Terfens ein bedauerlicher Unglücksfall. Ein Knecht der hierorts gut

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Tiroler Stimmen
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Pagina 5 di 6
Data: 10.12.1891
Descrizione fisica: 6
Diebstahls abgestrafte, schlecht beleumundete 50 Jahre alte Sebastian Hörhager, Müller und Sag schneider aus Kramsach. Dieser kam am 9. Juli 1891 Vormittags nach Thierbach und kehrte im Wirthshause des Mathias Moser ein. wo er bis gegen 11 llhr blieb und % Liter Schnaps trank. Als er fort war. kam gleich des Wirthes Nachbar, Andreas Klingler, und mel dete demselben, daß Hörhager einen Rock, der im Haus gange hing. mitgenommen habe. Auf das hin verfolgten beide den Hörhager und ereilten denselben ungefähr

300 Schritte vom Wirthsiause entfernt. Anfangs läugnete Hörharger den Rock (Werth 60 kr.) gestohlen zu haben; allein als man ihm sagte, daß er bei Verübung des Diebstahls beobachtet worden sei, gestand er denselben zu, suchte den Rock, den er auf der Flucht weggeworfen hatte und stellte denselben dem M. Moser wieder zurück. M. Moser, der auch Fraktionsvorsteher war, durchsuchte nun den Hörhager und fand bei demselben zwei ver schiedene Arbeitsbücher, und da ihm Hörhager überhaupt sehr verdächtig

vorkam, beschloß er, denselben zum Gemeindevorsteher nach Oberau zu überstellen, wogegen sich aber Hörhager, der bereits steckbrieflich verfolgt war. sträubte und den Moser wiederholt bat, ihn laufen zu lasten. Allein Moser war unerbittlich und so fügte sich schließlich Hörhager anscheinend ruhig und gleich- giltig in sein Schicksal und marschirte vor dem Moser auf dem Wege nach Oberau. Plötzlich wandte sich Hör hager um und mit den Worten: .Einer von uns muß hin werden!" stürzte er sich auf Moser

und versetzte ihm einen wuchtigen Hieb in die linke Bauchgegend. Einen zweiten Hieb, zu dem er bereits ausgeholt hatte, parirte aber Moser noch dadurch, daß er mit dem Fuße nach Hörhager einen so kräftigen Stoß führte, daß dies r in den neben dem Wege fließenden Thalbach fiel. Moser sprang nun auf den int Bache liegenden Hörhager, ent riß ihm das Messer und begab sich in das nahe Stall feldhäusl, wo er in Pflege genommen wurde, während Hörhager bald darauf arretirt worden ist. Trotzdem möglichst rasch

ärztliche Hilfe bei der Hand war, konnte Moser doch nicht mehr gerettet werden; er starb am 1 l. Juli 1891 Morgens an der in Folge des erhaltenen Stiches eingetretenen Bauchfellentzündung. Die Obduktion er gab eine 572 (Zentimeter lange klaffende Wunde an der linken Bauchseite, aus w lcher Darmschlingen heraus hingen. Das Mcster des Hörhager hatte die ganze Baüchdecke durchtrennt, so daß ein Theil des queren und absteigenden Dickdarmes sammt dem entsprechenden Theile des NetzeS und auch ein Theil

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