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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 01.02.1896
Descrizione fisica: 10
in St. Michele (vom 9./4 1894 Zl. 561/533) stellte jedoch fest, daß dieser Fäkaldünger nach den der Genossenschaft zugestandenen Einheitspreisen berechnet, blos 5 fl. 23 kr. werth war. Die „Ganzschlauen" zahlten also für je 100 Kg. 2 fl. 27 kr. und im Ganzen 81 fl. 72 kr. Extra-Steuer. Dieses einträgliche Geschäftchen hat den „guten" Leuten so vortrefflich gefallen, daß sie im Frühjahr 1895 schon gleich 130 Faßten von der nämlichen Quelle und durch denselben Agenten kommen ließen. Diesmal kostete

der Fäkaldünger 7 fl. 15 kr., also wieder gleichviel, wie der durch die Genossenschaft bezogene. Als nun die Untersuchung in St. Michele den Gehalt an den wirksamen Bestandtheilen an das Tageslicht zog, zeigte er sich so minderwerthig, daß sein Preis im Verhältnisse zu jenem der Genossen schaft nur auf 4 fl. 61 kr. anzuschlagen war. (Unter suchung vom 4. Mai 1895 Zl. 612.) Daher Extrasteuer für die „Ganzschlauen" pro 1895 per 100 Kg. 2 fl. 54 kr. und im Ganzen bei 130 Faßl zu je 100 Kg. -- 330

k. k. städt.-del. Bezirksgericht Innsbruck. — Realitäten der Eheleute Franz und Magdalena Wintersberger, derzeit in Wien, am 11. eventuell 25. April beim k k. Bezirksgericht Kufstein. — lieber freiwilliges Ansuchen Realitäten des Josef Ampferer, Bauer beim Guggen in Münster am 25. ds. beim Sebastian Unterer zum Aigner in Fügen durch das dortige k. k. Bezirksgericht. — Realitäten des Jakob Schärmer, Maurer in Hötting. am 9. ev. 23. März beim k. k. städt.'del. Bezirksgericht Innsbruck. Konkurs verhängt

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Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 05.02.1898
Descrizione fisica: 18
trotz Autonomie und über tragenem Wirk ngskreis ein glaubwürdiges Parere in dieser Angelegenheit nicht zu. Dies zu entscheiden, entzieht sich der Kompetenz der Gemeinde. Hiezu sind andere Faktoren berufen. Für was hätten wir denn unsere landwirthschaftliche Untersuchungsstation St. Michele und warum berufen sich die Herren denn nicht auf diese, wo doch der Gedanke hiezu sehr nahe liegt, da die Podewils'sche Fabrik sich doch diesem Kontrollstation unterstellt hat. Weil genannte Herren

sich nicht hierauf berufen, werde ick es thun. Ich lasse hier Zahlen und Thal sachen sprechen, die geeignet erscheinen, ein Urtheil zu bilden. Im Jahre 1d94 war es, als Herr Ferdi nand Schöpf seine Gemeindemitbürger das erste mal mit diesem Dünger beglückte. Da kam eines Tages genannter Herr zu mir mit dem Ersuchen um Vermittlung einer kostenfreien Untersuchung seines Düngers an der Landesanstalt Sk. Michele, bezüglich Gehalt und Preisvergleichung, desselben mit dem Genossenschastsdünger. Ich ging darauf

ein und das Muster mit Faktura und Ga rantieschein gingen nach St. Michele ab. Das Re sultat ließ nicht lange auf sich warten und lautete im Auszuge folgendermaßen: An Herrn Ferdinand Schöpf in Tarrenz! Ihr eingesandter Dünger entspricht im Ganzen der Ga rantie. Der dafür gezahlte Preis ist aber ein sehr- hoher. Sie haben 100 Kg. dieses Düngers, mit den Preisen des Verbandes verglichen, um 2 fl. 27 kr. zu hoch gezahlt. Die Pooewlls'fche Fabrrk bezw. ihr Agent hat Ihnen den Dünger zum Klein verkaufspreis

abgegeben, während der Verband stets billige Großpreise erhält. Rathen Ihnen daher für die Zukunft entschieden, nur durch die Genossenschaft Ihren Bedarf zu beziehen, adt St. Michele, den 9. April 1894, Nr. 561/533. Die Garantie für diesen Dünger lautete: Stickstoff in Ammoniak-Form . . . 1'5% „ .. organischer ., ... 0-5% Phosphorsäure, wasserlösliche Form . 5-5% „ unlöslich .... 1*0% Kali, wasserlöslich 6-0% Man möchte glauben, Herr Ferdinand Schöps werde, nachdem ihn St. Michele Aufklärung gegeben

100 Kg. überzahlt worden war. adt. St. Michele, oen 4. Mai 1895, Nr. 612/359. Die Untersuchung dieses Düngers pro 1897 er» gab bezüglich Gehalt keinen wesentlichen Unterschied mit den Vorjahren und war derselbe, verglichen mit den diesjährigen Verbandspreisen, per 100 Kg. werth fl. 3.75 bis fl. 3.90, daher in diesem Jahre um fl. 1.20 bezw. fl. 1.35 überzahlt worden. Die Untersuchungsftaiion spricht ausdrücklich: Dieser Pode wils'sche Dünger ist etwa halb so konzentrirt

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