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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 16.07.2005
Descrizione fisica: 24
Sa/So 16.717.7^005 Nr. 144 Tageszeitung S Ü D T I R O Die Firma „Leitner" baut mit der Mini-Metro in Perugia ein Vorzeigeprojekt. Es ist der 80 Millionen Euro teure Versuch aus der konventionellen Seilbahntechnik ein urbanes Verkehrsmittel zu machen. Geht das Experiment, auf, öffnet sich dem Sterzinger Seilbahnbauer ein neuer florierender Weltmarkt. Von Christoph Franceschini/Perugia R enato Locchi ist ein alter Fuchs. Der Linksdemo krat, der seit fast zehn Jahren der Stadt Perugia

allein in die Ent wicklungskosten der so genann ten „Mini Metro“ gesteckt Während aber das Konkur renzunternehmen „Doppelmay er“ seine Entwicklung in diese Richtung inzwischen gestoppt hat, setzt Leitner in Perugia das Projekt erstmals um. Ab 1. Jän ner 2007 soll die „Mini Metro“ als innovatives Verkehrsmittel in Be trieb gehen. Die „Mini Metro“ ist - mit den Worten eines Nicht-Technikers - eine Art auf den Kopf gestellte Kabinenbahn. Die Kabine, die in der Ästhetik einem kleinen U- Bahnwagon

ein modernes Verkehrssystem mit ten durch eine Stadt, die ein le bendes Museum ist. Dafür braucht es nicht nur besondere technische Lösungen, sondern auch eine besondere Ästhetik. Die „Mini Metro Ag“ und die Stadtverwaltung von Perugia wa ren auch hier vorausschauend. Man engagierte einen Architek ten von Weltruf: Den Franzosen Jean Nouvel. Nouvel plante nicht nur Bahnhöfe, die sich organisch in die Umgebung einfiigen, er setzte auch besondere Materiali en und Farben ein. So wurden die Pfeiler in Perugia

mit einem be sonderen Beton verkleidet, der sich sehr organisch in die antike Umgebung einfügt. Auch die Far be der Schienen, ein dunkles Rot, ist eine Provokation im positiven Sinne. Jean Nouvel setzte auch durch, dass der Streckenverlauf am Ende etwas geändert wurde, denn die Mini Metro führt in Pe rugia durch einen rund 500 Meter langen Tunnel unter der Altstadt durch (deshalb auch die hohen Baukosten). Der Architekt plante den Kopfbahnhof genau dort, wo man zwischen zwei Häusern durch einen herrlichen Ausblick

für Fürore gesorgt hat. Anfänglich war man skeptisch und im Nachhinein wird das Pro jekt weltweit bestaunt So soll es auch mit der Mini-Me tro sein. „Es gibt natürlich viele Widerstände“, sagt Nevio Spinel- li, Verwaltungsratschef der „Mini Metro AG“. So etwa musste sich Michl Seeber vor einigen Jahren auf einer Bürgerversammlung anhören, wie ein Kommunalpoli tiker wetterte: „Wir werden uns wohl nicht von denen da oben, die vom Berg kommen, sagen lassen, wie wir unsere Verkehrsproble me zu lösen

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Volksbote
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Pagina 7 di 20
Data: 04.02.1988
Descrizione fisica: 20
Seite 7 Donnerstag, den 4. Februar 1988 Das Lokalgeschehen im \fc)lksbotOH Metro - was steckt dahinter? 13.000 Beschäftigte in über 100 Märkten Metro ist eine internationale Wa renhandelskette, die wie Upim oder Standa in Italien Lebensmittel, Be kleidung, Möbel, Haushaltsgeräte, Kosmetika und dergleichen verkauft. Dabei steht das Unternehmen grund sätzlich auf zwei Füßen. Zum einen im Detailhandel mit Kaufhäusern und dergleichen, zum anderen im Groß einkäuferbereich. Für Bozen ist, bis her

unbestätigten Meldungen zufol ge, ein Metro-Engros geplant. Auf dem fünf Hektar großen Tecnopan- Areal soll eine sogenannte Einkaufs city entstehen, in welcher verschiede ne „Großläden“ und ein riesiges Parkareal untergebracht sind. Ein käufen soll in dieser City jeder kön nen, der eine Mehrwertsteuerposi tion besitzt. Metro hat dabei vor allem die mittelständische Kundschaft im Auge, die sie mit günstigen Angebo ten und billigen Preisen anlockt. In den letzten Monaten hat das Han delsunternehmen

durch eine aggres sive Expansionspolitik von sich reden machen. Unter anderem hat Metro Anteile der Kaufhof-Kette. Auch in Italien hat das Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz bereits Fuß gefaßt. Metro-Märkte gibt es in Mai land, Mestre und Rom. Bozen soll der vierte Standort sein und einen Groß teil des oberitalienischen Raumes be dienen. Insgesamt hat Metro über 100 Groß verbrauchermärkte, die meisten da von in der Bundesrepublik Deutsch land, wo es allein im Lebensmittelbe reich 7,7 Milliarden Mark (5200

Mil liarden Lire) umsetzt und 13.000 Men schen beschäftigt. Der Gesamtumsatz von Metro International und allen Tochtergesellschaften wird auf 18 Milliarden Mark (rund 13.000 Milliar den Lire) geschätzt. Mit einer schlichten Feierstunde wurde der neue Sitz der Lebenshilfe offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die Segnung der Räume in der Dreiheiligen gasse nahm P. Robert Gamper (zweiter von links) vor. Stiftune für W. Gebert-Dees aneekündist Neuer Sitz der Lebenshilfe Der plötzliche Tod

. Die Handeltreibenden sind empört Kommt ein Metro-Großmarkt nach Bozen? Die Einzelhändler unter den Bozner Lauben und in der Peripherie sind empört, die Wirtschaft klagt laut stark, die Gewerkschaften sind klein laut verstummt, und viele reiben sich zufrieden die Hände: „Bald“, so ist die gängige Meinung, „können wir in einer Rieseneinkaufscity zu billigen Preisen alles bekommen, was wir brauchen und außerdem noch direkt vor den Geschäften bequem und gra tis parken. Es war doch schon lange notwendig

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Volksbote
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Pagina 14 di 20
Data: 23.02.1989
Descrizione fisica: 20
Seite 5 Donnerstag, 23. Februar 1989 Das Lokalgeschehen im yolksböteil Bischof Egger beim Einzug in die Kirche. Gerichtliche Eingaben blieben ohne Wirkung: Großhandelsriese Metro eröffnet in Bozen bald eine Filiale ln Mailand, dem Sitz von Metro Ita- lia, gibt man sich — ganz dem Stil des Hauses entsprechend — zugeknöpft. Aus dem, was sich jedoch vor und hinter den Kulissen der Öffentlich keit abspielt, ist leicht ersichtlich, daß die neue Bozner Metro-Filiale — die 14. in Italien—schon

in Kürze den Betrieb aufnehmen wird. Die Arbei ten an den riesigen Hallen, die teil weise auch nach Einbruch der Dun kelheit weiterlaufen, sind sehr weit fortgeschritten. In zweisprachigen Briefen, die al lem Anschein nach an alle Inhaber einer Mehrwertsteuerposition im Lande verschickt wurden, stellt sich Metro vor: „Metro bedeutet Selbstbe dienungs-Großhandel. Wir werden demnächst mit einem Großmarkt auch im Gebiet Trentino-Südtirol ver treten sein, mit Sitz in Bozen. Für über zwei Millionen

Gewerbetreibende in Italien und in Europa sind wir ein wichtiger und zuverlässiger Partner für die Ausübung ihrer gewerblichen Tätigkeit. In Italien sind wir seit über 15 Jahren tätig....“ Kundenberater bringen Tage spä ter dann den „Metro-Kundenausweis mit, der allein den Zutritt in unseren Großmarkt ermöglicht.“ Der Ausweis ist „exklusiv und persönlich“, wie es heißt. Kundenausweise verteilt Metro, wie sie in einem gleichzeitig verteil ten Prospekt schreibt, „exklusiv an Wiederverkäufer, gewerbliche Ver

wender und Großverbraucher bzw. Großverwender: Lebensmittelgroß verbraucher, Hotels und Gaststätten, Gemeinschaften.... “ Wie weit bzw. wie streng Metro die se Regeln auslegt, hat beispielsweise in anderen Ländern zu Divergenzen mit den Behörden geführt, die miß trauisch darüber wachen, daß unter Umgehung der gesetzlichen Auflagen nicht Klein- und Einzelhandel betrie ben wird. Wie dehnbar Begriffe hier sind, erhellt etwa das Beispiel der Katholischen Jugend Südtirols

, die mit einem solchen Kundenausweis ausgestattet wurde. Metro Bozen wird, wie alle übrigen Großmärkte, gut 30.000 Artikel im Angebot haben: Von den Lebensmit teln (z.B. „120 verschiedene Öle, 700 Arten von Süßigkeiten, 100 Arten Wurst...“) über Bürobedarf, Freizeit- und Sportartikel, den „do it yourself “- Bereich bis hin zur Bekleidung usw. Nicht gegriffen haben vorderhand die juristischen Mittel, die seitens der Bozner Kaufleuteschaft in Bewegung gesetzt wurden, um Metro zu verhin dern. Die Kaufleute befürchten näm lich

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 23.11.2002
Descrizione fisica: 18
cher mehrere Kontrollen vorgenommen. Mini-Metro in Bozen? Kuh: Aus Dänemark importiert, in Meransen gehalten, in Lodi qeschlachtet brannt und vernichtet“, resümiert Amtstierarzt Robert Tauber. Da die Kuh importiert wurde, hat man die Möglichkeit zur Kohor tenschlachtung. „Da die Kuh von Dänemark importiert und daher nicht im Stall geboren wurde, ist dies eine Erleichterung“, resü miert der Amtstierarzt. Wie Lan desrat Berger betont, werden derzeit vom Landestierärztlichen Dienst jene Rinder erhoben

mit dem Bau de r „Mini-Metro“ beauftragt. Landesrat Werner Frick schlägt die Errichtung einer Mini-Metro auch in Bozen vor. L andesrat Werner Frick und der Hauptaktionär der Leitner AG Michl Seeber haben am 14. November eine Pro befahrt mit der neuen Verkehrs bahn auf der Teststrecke in Ster- zing vorgenommen. Frick war be geistert und schlägt den Bau einer Mini-Metro für Bozen vor. „Die Mini-Metro wäre eine innovative und umweltfreundliche Lösung für die Stadt Bozen,“ so der Lan desrat „Es wäre gut

denkbar, dass das Spitzenprodukt der Verkehrs innovation aus Südtirol die prekä re Verkehrssituation in der Lan deshauptstadt verbessern könn te“, so Landesrat Frick in einer Aussendung. Damit könne man den Verkehrsproblemen entge genwirken und ein umweltfreund liches, hochtechnologisches und attraktives Transportmittel für die Stadt bieten. Bozen würde mit so einer Anlage an Lebensqualität gewinnen, ist sich Frick sicher. Die Trassenführung der von Sei len gezogenen Mini-Metro kann ebenerdig

AG, ■in der Aussendung. Auch sei eine Mini-Metroanlage ökonomisch, da sie vollautomatisch läuft Elektro motoren bedingen einen geringen Energieverbrauch und erzeugen keine Abgase. Die Verwirklichung einer Mini-Metro in Bozen würde circa fünf Jahre beanspruchen. Lobende Worte für die Firma, die seit zehn Jahren an der Entwick lung der Mini-Metro arbeitet, gab es von Landesrat Frick: „Das Siid- tiroler Unternehmen steht für In novation und ist ein Paradebeispiel im In- und Ausland.“ Die italienischen Städte Perugia

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 23 di 24
Data: 27.12.2006
Descrizione fisica: 24
KULTUR ■ PIE NEUE SÜDTIROLER • ai Ta geszeitung Mittwoch, 27.12.2006 Nr. 255 23 ■ Redaktion Kultur: Heinrich Schwazer - schwazeriijtageczeitung.it . •• • •• • ; ■..J?- , _ f/ss»?;-. <_ '■ïèSctJ- Eine Metro für Südtirol Ein unterirdisches Netzwerk durch die Kunsttäler: Die Galerie Museum öffnet sich für die freie Kunstszene. von Heinrich Schwazer D ie Südtiroler Kunstszene ist fest gefügt. Neben den Lan desmuseen gibt es das Mu seion und kunst Meran, die Galerie Museum, das Kunstforum Unter land

wird. Ausstellungsgelegenheiten gibt es zuhauf und doch gibt es einen hart näckigen Rest, der sich nicht so ein fach in das Betriebssystem integrie ren lassen will. Für diese Kunst- und Kulturszene öffnet die Galerie Mu seum ab kommendem Jahr unter dem Titel „METRO“ eine Präsenta tionsplattform. Es soll, so Sabine Gamper von der Galerie Museum, „ein Leerraum“ sein, der sich „selbstorganisiert und mit minima ler Kontrolle von Seiten der Träger mit spannenden Inhalten aus dem reichen aber bislang wenig sichtba ren Fundus Südtiroler

und Sammler frequentierten.“ Was den Kunstbetrieb unter Druck setzt, ist die Realität der jüngsten Kunst, die sich nicht gern von Insti tutionen bemuttern lässt, sondern ihre Räume lieber selbst gestaltet. Martin Hanni, der mit Massimiliano Mariz, Eva Lageder, Martina Ober- V.l. Massimiliano Mariz, Èva Lageder, Martin Hanni, Martina Oberprantacher, Èva Bauer: Subventionitis ist nicht vorgesehen prantacher und Eva Bauer „Metro“ betreut: „Das Bemutternde schreckt die Leute ab. Metro hinge gen

will nur einen Raum zur Verfü gung stellen, den die Künstler nut zen können, wie sie wollen.“ Konkret besteht dieser Raum aus einer Website und einer öffentlichen Präsentation der Beiträge in den Räumen der Galerie Museum. Künstler, die sich für eine Präsenta tion bewerben möchten, stellen die se auf die Homepage von „Metro“. Daraus wählt eine unabhängige Ar beitsgruppe pro Jahr etwa zwölf Be werbungen aus, die sich in den Rä umlichkeiten der Galerie Museum präsentieren dürfen. Die Kosten müssen die Künstler

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Volksbote
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Pagina 6 di 10
Data: 20.07.1950
Descrizione fisica: 10
Vier Millionen Reisend^ täglich Die Pariser Metro ist 50 Jah^e alt «Bienvenue» heißt eine stark frequentierte Station der berühmte^ Pariser «Metro», der Untergrundbahn. Nur wenige der vielen Zehntausend Personen, die täglich in dieser Station ein- und aussteigen, denken mehr daran, daß sie ihren Namen nach Fulgence Bienvenue trägt, dem Ingenieur, der die «Metro» baute. Als sie am 19. Juli 1900 mit der ersten Fahrt auf der großen Ost-West- Linie «Nummer 1» von Porte de Vincenne nach Port

de Maillot feierlich eröffnet wurde, begann für Paris ein neuer Ge schichtsabschnitt. Rund 4,000.000 Fahrgäste benützen täglich die Metro, hasten durch die dumpfen, im Sommer oft unerträglich heißen Gänge, über die langen Stiegen und Rolltreppen, zwän gen sich in die zeitweilig in kürzesten Inter vallen folgenden Züge. Aber eines können sie nicht: auf- oder abspringen! Nur für wenige Augenblicke öffnen sich die automa- t'schen Türen der langen Waggons zum Aus- und Einsteigen, aber in dem Augenblick

, da ein Zug einfährt, schließt sich die Sperrtüre zum Perron und es ist unmöglich durchzu- kornmen. Erst nach der Ausfahrt des Zuges vlrd der Zugang zum Bahnsteig wieder freigegeben. Diese Einrichtung, zusammen mit einem besonders ausgebauten Signal system und der Tatsache, daß alle Zugangs- und Verbindungswege vollkommen glatt, ohne Stufen und Hindernisse verlaufen, haben die Pariser Metro zum sichersten Großstadt-Verkehrsmittel gemacht. Auf eine Million Reisende entfallen nur zwei Un fälle! Nur wer

Paris kennt und auch seinen Alltag, die vielen Werktage im glühendhei ßen Sommer und im frostigkalten Winter er lebt hat, wer je in den imübersehbaren Strom der Sonntagsausflügler oder der Rennplatzbesucher geriet, die wie eine einzige Masse in den Tunnels und Gängen der Metro verschwinden, wer den so kenn zeichnenden Geruch der kilometerlangen Schächte in der Nase hat, der weiß, was für Paris die Metro ist und bedeutet. Diese Viermillionenstadt, • die schon vor vielen Jahren die Straßenbahnen

aus ihren Straßen verbannte und nur noch Autobusse kennt, ist völlig gelähmt, wenn die Metro stockt oder — streikt! Nicht weniger als 362 Stationen mit weit über 2000 Aus- und Eingängen führen aus den Straßen und von den Plätzen der weit läufigen Seine-Stadt in die «Unterwelt» der Metro. In einer genial ausgedachten Linien führung, die seit der Eröffnung immer wie der verlängert wurde und nun, da sie in die zweite Hälfte des Jahrhunderts eingeht, auch weit in die Umgebung hinausführen soll, durchzieht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 21.01.1950
Descrizione fisica: 12
. Ein Jeder, der Paris kennt — und wenn es nur für Stunden ist — hat Bekanntschaft mit ihr ge macht, mit der Metro, der weltbekannten Unter grundbahn. die nun ihren fünfzigsten Geburts tag feierte. Die in blauen und weißen Kacheln gelegten Stationsnamen, die schrillen Pfiffe der Abfahrtssignale, die abgegriffenen eisernen Dreh kreuze am Bahnsteigeingang, die automatisch ge sperrt werden, wenn ein Zug einfährt, und die mangelnde Sauberkeit unter den Sitzbänken ge hören ebenso zum Pariser Milieu, wie die alten

Buchhändler am Seinekai. »Abex sie ist das Verkehrsmittel, bei dem man sich am leichtesten auskennt, von allen Groß städten". entschuldigte ein weltgereister Mann alle ihre kleinen Schwächen, wie die schaukelnden Wa gen und die zugigen Gänge. Jn der Tat, selbst wer kein Wort Französisch spricht, wird im Ru wissen, wie er fahren muß. wenn er nur weiß, wohin er will. Ueberall stehen die großen Metro- Pläne mit sämtlichen Linien, man drückt auf den Knopf der Station, wo man hin will. und schon leuchtet

komplizierter ist. So selbstverständlich es heute anmutet, daß die Metro dauernd funktioniert, so große Hindernisse hatte mau bei ihrem Bau zu überwinden und so kompliziert ist auch heute vielfach noch ihre War tung Während die Londoner Bahn in geraden Linien geleitet ist, folgt die Metro den gewunde nen Straßenzügen und kann deshalb meist nicht mehr als dreißig Kilometer in der Stunde errei chen — ihre Höchstgeschwindigkeit ist allerdings 60 — während man in London anderes Temvo ge wohnt

wird. Die Schwierigkeiten beim Bau waren deshalb so groß, weil Paris auf sandigem Boden steht. Die Station St. Michel wurde in elliptischer Form auf der Erdoberfläche zusammengebaut und dann in einen riesigen Schacht in 83 Meter Tiefe ge senkt. Die tiefste Station der Metro siegt 03 Me ter unter der Erde, die höchste nur vier Meter. Von den acht Ouerungen der Seine laufen fünf unter dem Fluß durch. Die japanische Besetzung hat auch in Jado- china tiefe Spuren hinterlassen. Im März 1945 setzten die Japaner die Franzosen

und zwischen Ländern. Wenn sie nur guten Willens sirü»! O. Auffermann. In einem Jahr — 1948 — wurden eineinhalb Milliarden Fahrgäste befördert, das bedeutet, daß bet den drei Millionen Einwohnern, die Paris mit den ständig anwesenden Freinden zählt, jeder Bewohner jährlich 800mal mit der Metro fährt, also ungefähr in zwei Tagen dreimal. Da die Metro mit Ausnahme der verhältnismäßig weni gen AutqhuSlinien daS einzige öffentlichte Ver kehrsmittel in Paris ist, keine zu hohe Zahl. Trotz dem ist eS verwunderlich

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 08.04.2004
Descrizione fisica: 16
bei ihren Produkten der Handels kette einen Preisabschlag ge währen. Diese Rabatte liegen zwi schen 7 und 12 Prozent. „Fast je des Jahr zwingen dich diese großen Ketten, den Preisabschlag zu erhöhen“, spricht der Südtiro ler Zulieferer aus Erfahrung, „sonst bist du draußen“. Die „Mil kon“ beliefert - laut eigener Aus sagen - die Großhandelsketten wie die „Metro“ mit einen Abschlag von 7,5 Prozent Auf diesen ermäßigten Preis zahlt die „Milkon“ dann aber jährlich noch einmal bis zu 20 Prozent des Umsatzes

. „Hier hat man Steuergelder hergenommen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern“, sagt ein Südtiroler Le bensmittelhändler. Deutlich wird das in der Praxis der großen Supermarktketten, die auch die „Milkon“ beliefert. Wie etwa die „Metro“, die „Aspiag“ oder die „Said“. Der Auftritt der Großen wurde in den letzten Jah ren immer aggressiver. „Habe ich einen Vertrag“, sagt der Südtiro ler Unternehmer, „so muss ich je desmal, wenn ich ein neues Pro dukt einführe, zahlen“. Diese Zahlungen sind die soge nannten

aus. Wie zweckentfremdet die Gen technikfrei-Werbegelder des Lan des aber verwendet wurden, wird noch deutlicher, wenn man sich die üblichen Lieferverträge und - be- dingungen im Großhandel an schaut. Die „Milkon“ hat Jahres verträge mit großen Supermarkt ketten, wie der „Metro“-Gruppe, zu der auch die „Aspiag“ (Despar) gehört. Die Verträge haben ein ganz klares Muster, das bei den meisten Produkten gleich ist (sie he auch nebenstehende Grafik) Als ersten müssen die Lieferanten i Ex-Milkon*Direktor Andreas Huben

Vor der Untersuchungskommission bestätigt, dass Eintrittsprämien verrechnet wurden zent des Umsatzes. Weiter zwei Prozent des Umsatzes wurden - im Fäll „Metro“ und „Apiag“ - je ein Prozent als eine Art Vertrags gebühr und als Sicherstellung an die „Metro International“ in die Schweiz überwiesen. Auch hier stellen die Großhandels ketten den Lieferanten periodisch Rechnungen aus. Es wird jetzt Auf gabe der Staatsanwaltschaft und der Untersuchungskommission sein, zu überprüfen, ob auch diese Jahresprämien von der „Milkon

“ im Gentechnikprogramm mit dem Land abgerechnet wurden. Vieles spricht jetzt schon dafür. So be hauptet ein ehemaliger „Milkon“- Manager: „Hier wurde gezahlt“. Der größte Kuchen für die DIE RECHNUNG Kaufpreis Kunde 1 ( 13 ElirO Normaler Preis ab Herstellung 1 ElirO m 7,5 °/o Abschlag für Großhandel 92, 5 Cfiflt - 12 % WKZ " 6 % Jahresprämie - 1 % Metro International Schweiz - 1 % Mecades (Vertragsgebühren) Preis für die Supermarktkette 74 Cent Gewinnspanne 36 Cent * Fiktiver Preis nach Vertragsschema der „Metro

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 06.07.2000
Descrizione fisica: 16
wird nun gegen die Parteispitze der Union ermittelt. Der Be schlussantrag, der zunächst die sofortige Entfernung der reui gen Mafiosi aus Südtiro! forder te, wurde schließlich mit einem mildernden Abänderungsan trag der SVP genehmigt. Großhandel Sexualvergehen Wird Metro amerikanisch? Der US-Handelsriese Wal-Mart sorgt im deutschen Lebensmittel- handel für Aufregung. Die Han delskette führt einen erbitterten Preiskampf gegen die Mit bewerber und will sich of fenbar auch die Metro- Märkte einverleiben. Metro-Chef Hans-Joa

chim Korber befindet sich offenbar schon in Ge sprächen mit den Ameri kanern. Körber hatte zu den seit Wochen anhalten den Spekulationen um Me tro und Wal-Mart gesagt, es gebe keine konkreten Gespräche. Wal-Mart sei in Deutschland in der Klemme und müsse sich weiterentwickeln. Er sagte aueh, dass Wal-Mart hungrig sei auf neue Übernah men. Beobachter und Analysten werteten diese Äußerungen als klaren Hinweis, dass ein „Handel zwischen Metro und Wal-Mart im Busch“ sei, berichtet die Londo ner „Times

“. Wenn der Kauf über die Bühne geht, hätte das aueh Auswirkungen aus Südtirol. Der Metro-Markt in der Bozner Indu striezone würde amerikanisch. Besitzer und Kellner von „Miles" freigesprochen A m Bozner Landesgericht sind gestern der Inhaber des Innen stadtlokals „Bar Miles”, der 2t>- jährige Konrad Damian, und der 28-jährige slowakische Kellner Erich Tittel vom Vorwurf der sexuellen Gewalt freigespro chen worden. Zwei junge Frauen hatten be haupten, von den zwei Männern vergewaltigt worden zu sein, nachdem

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Volksbote
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Pagina 8 di 20
Data: 18.02.1988
Descrizione fisica: 20
, die später das Schmutzwas ser des Burggrafenamtes zur Reini gung nach Bozen führen soll, so scheint die Landeshauptstadt hier mehr Entgegenkommen zu zeigen. Die Gemeinden müssen lediglich noch dem Antrag zur Erteilung der Baugenehmigung zustimmen, damit die Snam-Progetti mit dem ersten Spatenstich beginnen kann, betont Energie-landesrat Sepp Mayr. In Innsbruck, wo es bereits seit zehn Jahren einen Metro-Großmarkt Cash & Carry gibt, sind Experten heute davon überzeugt, daß Metro der Grund

für das „Greißlersterben“ iij der Innenstadt ist. Sie meinen, auch im Hinblick auf die Verkaufspolitik dieser Handelskette die Großen (also die Großkaufhäuser) fressen die Klei nen (die Kleinhändler), weil die Klei nen (privaten Einkäufer ohne Mehr wertsteuerposition) auch zu den Gro ßen (Anbietern wie Metro) gehen können. Vor rund zehn Jahren wurde bei Innsbruck der Metro-C&C(Cash und Carry)-Markt errichtet, und zwar ge- Kirchenchor Nals blickt stolz zurück Kürzlich hielt der Kirchenchor Nals seine diesjährige

“ auf das Konto der aggressiven Verkaufspolitik der Me tro ging. Man weiß auch, daß eine Menge unberechtigter Personen Ein käufe tätigen können, weil man nicht in der Lage ist, diese Ungesetzlichkeit täglich zu überprüfen. Nach dem Ge setz dürften die Waren nur an Inhaber von Gewerbeberechtigungen abgege ben werden. Um die Verkäufe an Pri vate wenigstens etwas einzudämmen, hat die Sektion Handel erreicht, daß die in der Metro ausgestellten Waren in der Weise gekennzeichnet werden, daß zum Einkaufspreis

noch die Mehrwertsteuer dazukommt. Private müssen sie voll „schlucken“, der Großhändler kann sie auf den Konsu menten abwälzen. Ein weiteres Problem besteht dar in, daß die Inhaber von Berechti gungsscheinen für den Verwandten- und Bekanntenkreis völlig legal ein kaufen können und damit den Einzel handel echt diskriminieren. Die Han delskammer ist der Meinung, daß Un ternehmen wie Metro kein Gewinn für die Volkswirtschaft sind, da sie zu einem Verlust von Arbeitsplätzen führen. Laut Auskunft von Prof. Märzen

ausgeklammert werden müssen.“ Dem wurde auch stattgegeben. bruck) ist Metro eine Schweizer Ge sellschaft mit einem geschätzten Um satz von rund zwölf Mio. Mark in der Bundesrepublik Deutschland und da mit nach der Albrechtgruppe (in Österreich Hofer) der Handelskon zern mit dem zweitgrößten Umsatz. Prof. Märzen schreibt in seinem Buch „Struktur und Entwicklung der Be- triebsformeri und Verbundgruppen im Großhandel“ über Metro: „Die C&C-Lager arbeiten mit Einkaufsbe rechtigungsscheinen

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Volksbote
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Pagina 7 di 24
Data: 16.03.1989
Descrizione fisica: 24
mitzutragen. Schon gar nicht bin ich bereit, ei nen solchen Weg in den Abgrund mitzuverantworten. Dies bedeutet, daß ich alle meine Funktionen als Obmann und als Mitglied des Vor standes und des Hauptausschusses niederlege und jede organisatori sche Mitarbeit einstelle.“ Nach vielen Polemiken seit Freitag in Bozen Handelsriese Metro nun auch in Südtirol präsent Sicherunpsarbeiten für Frizzi-Au Keine Gefahr für Grundwasser Die geplante Mülldeponie Frizzi-Au in Pfatten wird so gebaut werden, daß die Gefahr

als vier Monaten errichtet haben. Gesamtin vestitionen in Höhe von rund 20 Mil liarden Lire. Das ist in kurzen Worten der Steckbrief der 14. Italienfiliale von Metro, die am vergangenen Frei tag in der Bozner Industriezone eröff- nete. — Die Zahlen verdeutlichen die Dimensionen des Handelsgiganten, der weltweit die umsatzstärkste C & C-Kette ist. „Cash & Carry — zahl und nimm mit“ — stammt als Idee, wie so vieles, aus der Neuen Welt. Wer sie in der Alten Welt zu größter Perfektion ent wickelte

und es mit ihr weltweit zum größten Cash & Carry-Händler brach te, heißt Otto Beisheim, ist 64 Jahre alt, kinderlos und stammt aus der Bundesrepublik Deutschland. Dort wird er in einem Atemzug mit den ganz Großen genannt: Thum und Ta xis, Flick, Oetker usw. Er steht ihnen in nichts nach: Geschätzter Jahresum satz seines Imperiums, das neben der Mehrheitsbeteiligung bei Metro auch jene beim Warenhausgiganten Kauf hof umfaßt, 43 Milliarden DM, 31.600 Milliarden Lire. Weltweit zählen über 100 Cash & Carry-Großmärkte

Auseinandersetzung zwischen der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels (HDE) in Köln gegen fünf Metro-Großmärkte (stellvertre tend für alle 40) in der Bundesrepu blik Deutschland herauszukristalli sieren scheint. Die Einzelhändler wollten mit ih ren Musterprozessen erreichen, daß Metro sich nicht mehr als Großhänd ler bezeichnen, keine Einkaufsaus weise ausstellen, die Endpreise inklu sive Mehrwertsteuer ausweisen und sich an die gesetzlichen Ladenschluß zeiten halten muß. „Anlaß für die juristische

Auseinandersetzung war der Vorwurf des Einzelhandelsver bandes, die Metro betreibe in wesent lichen Teilen Einzelhandel, denn sie verkaufe Waren an Endverbrau cher...*^ „Handelsblatt“ vom 23. Jän ner 1989). Die Kläger scheinen heute ihrem Ziel, Metro zu den oben genannten Einschränkungen zu zwingen, näher denn je zu sein, denn die Richter gaben ihnen — in der ersten und in der zweiten Instanz — weitgehend recht. Ausständig ist nunmehr der Spruch des Bundesgerichtshofes, an den Metro sich wandte. Ein paar

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Pagina 3 di 56
Data: 09.03.1989
Descrizione fisica: 56
Donnerstag, den 9. März 1989 NACHRICHTEN AUS SUDTIROL Nr. 57 - Üolotttttot Metro eröffnet morgen seine Tore Umstrittene Ansiediung nunmehr perfekt - In vier Monaten 20 Milliarden Lire verbaut Zahlreiche Rechtsstreitigkeiten in der Bundesrepublik - Versteckter Einzelhandel? Bozen (RM) — 80.000 Kubikmeter große Hallen, die 40 Firmen in weniger als vier Monaten errichtet haben. Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 20 Milliar den Lire. Das ist in kurzen Worten der Steckbrief der 14. Itaiienflliale

von Metro, die morgen in der Bozner Industriezone ihre Tore öffnen wird. — Die Zahlen verdeutlichen die Dimensionen des Handelsgiganten, der weltweit die umsatz stärkste C & C-Kette ist. — In Südtirol setzt die Eröflhung für den traditionellen Handel Zeichen im Hinblick auf den europäischen Binnenmarkt. rer einher; vor allem der Einzelhandel fühlte und fühlt sich bedroht — auch in „Cash & Carry — zahl und nimm mit“ — stammt als Idee, wie so vieles, aus der Neuen Welt. Wer sie in der Alten Welt

zu größter Perfektion entwickelte und es mit ihr weltweit zum größten Cash & Carry-Händler brachte, heißt Otto Beis- heim, ist 64 Jahre alt, kinderlos und stammt aus der Bundesrepublik Deutschland. Dort wird er in einem Atemzug mit den ganz Großen genannt: Thurn und Taxis, Flick, Oetker usw. Er steht ihnen in nichts nach: Geschätzter Jahresumsatz seines Imperiums, das ne ben der Mehrheitsbeteiligung bei Metro auch jene beim Warenhausgiganten Kaufhof umfaßt, 43 Milliarden DM, 31.600 Milliarden Lire

zwischen der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels (HDE) in Köln gegen fünf Metro-Großmärkte (stellvertretend für alle 40) in der Bundesrepublik Deutsch land herauszukristallisieren scheint. Die Einzelhändler wollten mit ihren Musterprozessen erreichen, daß Metro sich nicht mehr als Großhändler be zeichnen, keine Einkaufsausweise aus stellen, die Endpreise inklusive Mehr wertsteuer ausweisen und sich an die gesetzlichen Ladenschlußzeiten halten muß. „Anlaß für die juristische Ausein andersetzung war der Vorwurf

des Ein zelhandelsverbandes. die Metro betreibe in wesentlichen Teilen Einzelhandel, denn sie verkaufe Waren an Endverbrau cher...“ („Handelsblatt“ vom 23. Jänner 1989). Anders formulierte es das „Mana ger Magazin“ (11/1986): „Die HDE wirft Metro — wohl stellvertretend für viele in der Zunft—vor, seit Jahren die Grenzen zwischen funktionsechtem Großhandel und Einzelhandel geschickt zu verwi schen und daraus systematisch Wettbe werbsvorteile zu ziehen.“ Die Kläger scheinen heute ihrem Ziel, Metro zu den oben genannten

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 02.02.2006
Descrizione fisica: 16
die beiden Verantwortlichen des Bonifizierungskonsortiums (und auch die Verjährungsfrist) ist derweil unterbrochen. Kuriosität am Rande: Bürger meister Felderer selbst hat sich nach den Vorfällen auf der Wiese in St Martin/Gsies offenbar zu ei nem Umweltschützer gewandelt. 2003 stimmte er gegen die Aufhe bung des Landschaftsschutzes für das Hochmoors „Gruberheide“. Mini-Metro in Perugia : Tageszeitung « l NAME ' STRASSE * PLZ/ORT ! TELEFON « ••••••»••••» ' ^ UNTERSCHRIFT • FAX 0471-98 05 96 * • TEL 0471

; in Perugia die Mini-Metro des Stérzinger Unternehmens „Leitner“ unter die Lupe genom men. Die Gründe dafür sind zwei: Zum einen gilt die Mini-Metro als Beweis für die Innovations kraft Südtiroler Unternehmen, zum zweiten als Alternative für den öffentlichen Nahverkehr in Bozen. Gemeinsam mit dem Bür germeister Perugias, Renato Loccni, ; dem Bozner Verkehrs stadtrat Klaus Ladinser und ge führt von Miehl Seeber, Chef der Firma „Leitner“, haben die vier Landesräte Widmann, Laimer, Theiner und Frick

das seilgezo gene Nahverkehrsmittel in Au genschein genommen. „Wir sind der Meinung, dass man mit ei- nem innovativen Verkehrsmittel wie der Mini-Metro in Bozen ei nige grundlegende Probleme lö sen könnte, angefangen bei Ver kehr und Feinstaubbelastung“, erklärt dazu - auch stellvertre tend für seine Kollegen - Mobi litätslandesrat Widmann, der die Fahrt nach Perugia initüert hat. Klar sei, dass vor der Verwirkli chung einer so ehrgeizigen Ver kehrslösung eine umfassende Studie stehen müsse. „Es geht

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 18.01.2001
Descrizione fisica: 16
der geplanten Gesetzesänderung zu erwirken. Eines der Ziele der Mission: Die Widereinführung des Prinzips der ausschließlichen Widmung der Grünzonen zu landwirt schaftlichen Zwecken. Zudem will man für die Gemeinde Inter ventionsmöglichkeiten gegen die Bauspekulation erwirken. Urbanistik-Landesrat Michl Lai- mer wollte gestern zum Bozner Dokument keine Stellungnahme abgeben. Er will sich erst näher darüber informieren Metro-Diebe Bozen (tom) Pblizisten der Bozner Quästur haben am Dienstagnach mittag zwei

slowakische Staats bürger festgenommen. Den Män nern wird ein Raubüberfall in der Bozner Filiale des Großhändlers Metro vorgeworfen. Der 27-jährige Celko Slawomir und der 30-jährige Capek Jaroslaw waren von Ange stellten der Metro dabei ertappt worden, wie sie Handwerkszeug aus den Regalen entwendeten. Die tieiden vermeintlichen Diebe er griffen die Flucht. Als sie ihr am Metro-Parkplatz abgestelltes Fahrzeug erreichten, traf ebendort eine Polizeistreife ein. Die beiden Männer wurden festgenommen

. In ihrem Auto fänden die Polizeiliearn- ten weitere Gegenstände, die ver mutlich elienfalls aus den Metro- Regalen entwendet wurden. Den beiden Männern aus der Slowakei droht nun ein Verfahren wegen Kaulxvs. Neue Einsteinstraße Bozen (tom) Vizebürgermeister und Verkehrsstadtrat Elmar Pichler-Rolle, der seit kurzem auch für Straßenbau und Infra strukturen verantwortlich ist, hat sich mit dem Planungsstab des Landesumtes für Straßenbau Mit te-Süd getroffen, um die techni schen Details des Erweiterungs

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Dolomiten
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Pagina 17 di 28
Data: 28.01.1988
Descrizione fisica: 28
BOZEN UND UMGEBUNG Tecnopan: Der Dreh mit dem Umweltschutz... ...und mit der Sicherung der Arbeitsplätze bringt Bozen eine Einkaufscity der internationalen Handelskette Metro / Die Kaufieute bangen um ihren Umsatz Bozen — Die Einzelhändler unter den Bozner Lauben und in der Peripherie sind empört, die Wirtschaft klagt lautstark, die Gewerkschaften sind kleinlaut verstummt, und die Bevölkerung reibt sich zufrieden die Hände: „Bald", so ist die gängige Meinung, „können wir in einer Riesenein

-und-Ncbet- Aktion durehziehen muß. ohne jemanden zu befragen. Bringt man sie erst einmal in die Parteigremien, hat man den richtigen Weg eingeschlagen, um das Ganze zu verhin dern. Und hätte man die Karten zu früh aufgedeekt, wäre daraus wohl ein zweiter Pall Talfcrbrücke geworden.“ So aber wird ganz einfach aus einer Spanplattenfabrik mit 60 Angestellten eine Metro-Einkaufscity mit ebenfalls min destens 60 Angestellten. In den llandelskreisen ist die Empö rung darüber groß. Die Kaufieute

der Einkaufsei- ty bekommen.“ Dabei soll Baulowe Tosolim den fünf Hektar großen Grund laut „Sudtiroler Wirtschaftszeitung' 1 um 200.000 Lire pro Quadratmeter an die Metro verkauft ha llen Der effektive Marktwert von Indu striegrund in Bozen liegt derzeit aber um rund 150 Prozent hoher. Aufgedeckt wurde das Ganze erst, als es eigentlich bereits zu spat war: dann, als das ganze Projekt in die Gemeinde Bozen kam und plötzlich nicht mehr „nur Parteisache" sein konnte, wie Be obachter behaupten. Stadtrat

Dr. Gernot Kossler (SVP) reagierte empört, als ihm der Plan zu Ohren kam: „Die Einkaufsci ty in Bozen-Sud", so die Meinung des ersten Handelspolitikers der Stadt, „ist eine ernsthafte Bedrohung für den Ein zelhandel in der Stadt, und die 60 Ar beitsplätze, die Tosolim bzw. die Metro garantieren, gehen mit Sicherheit an derswo verloren. Die Sudtiroler konsu mieren doch nicht einfach mehr, nur weil es plötzlich ein neues Einkaufszen trum gibt, die andern höchstens ihre Konsumgewohnheiten, das heißt

und nüchtern Das Argument, das er dann noch ge gen die Metro in die Waagschale wirft, ist gewichtig: „Eine derartige Einkaufscitv bringt ein riesiges Verkehrsaufkommen in die Stadt, deren Straßen ohnedies schon his zum Gehtnichtmehr überla stet sind. Ein holleres Verkehrsaufkom men bedeutet aber auch erhöhte Schad stoffemissionen, das heißt wiederum hö here Luitverschmutzung." Auch im Land regen sich nun die Gei ster: Dort hat kürzlich Hegionalassessor Dr. Alexander von Egen vehement ge gen die Metro

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Volksbote
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Pagina 6 di 20
Data: 27.10.1988
Descrizione fisica: 20
. Reinhard Patscheider Gemeinde Bozen hat Fehler begangen Kaufleute rekurrieren gegen Metro-Ansiedlung Südtirols Kaufleutevereinigung und drei direkt betroffene Hand werksbetriebe haben beim Verwal tungshöchstgericht in Rom Rekurs gegen die Ansiedlung eines Metro- Großhandelsmarktes in Bozen-Süd eingereicht. Dies teilte der Landes verband am 21. Oktober in einer Pres- seaussendung mit. Die Rekurssteller beantragten zudem eine einstweilige Aufhebung der angefochtenen Be schlüsse. Zur Erinnerung

: Der Bozner Bauun ternehmer Pietro Tosolini hatte als Eigentümer der Spanplattenfabrik Tecnopan vor rund einem Jahr mit der italienischen Filiale des europäi schen Großhandelskonzerns Metro ein Abkommen zur Errichtung eines großen Einkaufszentrums geschlos sen. Im Vordergrund stand dabei die Erhaltung von etwa sechzig Arbeits plätzen. Die Beschäftigten, fast aus schließlich Industriearbeiter, sollten zu Verkäufern umgeschult werden. Das Vorhaben rief jedoch den hefti gen Widerstand der ortsansässigen

Kaufleute hervor. Sie bezeichneten den Plan als gezielte Spekulation und schwere Bedrohung der Südtiroler Wirtschaft. Am 17. Juni dieses Jahres jedoch faßte der Bozner Stadtrat — gegen die Stimmen der Südtiroler Volkspartei— den Grundzuweisungs beschluß. Metro kündigte daraufhin für kommenden Dezember die Eröff nung des Einkaufzentrums an. Jetzt erfolgt die Eingabe der Kauf leutevereinigung gegen die Grundzu weisung. Der Bozner Rechtsanwalt Gerhard Brandstätter sprach im Na men der Rekurssteller

gegründete Gesell schaft Methab (Metro und Habitat, die Baufirma Tosolinis) erfolgt, ob wohl diese zum entsprechenden Zeit punkt noch nicht Eigentümerin des Grundes war. Die Chancen auf An nahme des Rekurses stünden, nach Auffassung der Kaufleutevereini gung, gut. Wie eine Anfrage bei der Landesföderation der Bau- und Holz arbeiter ergab, sei eine Eröffnung des Großmarktes innerhalb Dezember oh nehin auszuschließen gewesen. Ge werkschaftsvertreter Alfred Delmo- nego sagte, daß die Metro als neuen Termin

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