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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 21.01.1950
Descrizione fisica: 12
. Ein Jeder, der Paris kennt — und wenn es nur für Stunden ist — hat Bekanntschaft mit ihr ge macht, mit der Metro, der weltbekannten Unter grundbahn. die nun ihren fünfzigsten Geburts tag feierte. Die in blauen und weißen Kacheln gelegten Stationsnamen, die schrillen Pfiffe der Abfahrtssignale, die abgegriffenen eisernen Dreh kreuze am Bahnsteigeingang, die automatisch ge sperrt werden, wenn ein Zug einfährt, und die mangelnde Sauberkeit unter den Sitzbänken ge hören ebenso zum Pariser Milieu, wie die alten

Buchhändler am Seinekai. »Abex sie ist das Verkehrsmittel, bei dem man sich am leichtesten auskennt, von allen Groß städten". entschuldigte ein weltgereister Mann alle ihre kleinen Schwächen, wie die schaukelnden Wa gen und die zugigen Gänge. Jn der Tat, selbst wer kein Wort Französisch spricht, wird im Ru wissen, wie er fahren muß. wenn er nur weiß, wohin er will. Ueberall stehen die großen Metro- Pläne mit sämtlichen Linien, man drückt auf den Knopf der Station, wo man hin will. und schon leuchtet

komplizierter ist. So selbstverständlich es heute anmutet, daß die Metro dauernd funktioniert, so große Hindernisse hatte mau bei ihrem Bau zu überwinden und so kompliziert ist auch heute vielfach noch ihre War tung Während die Londoner Bahn in geraden Linien geleitet ist, folgt die Metro den gewunde nen Straßenzügen und kann deshalb meist nicht mehr als dreißig Kilometer in der Stunde errei chen — ihre Höchstgeschwindigkeit ist allerdings 60 — während man in London anderes Temvo ge wohnt

wird. Die Schwierigkeiten beim Bau waren deshalb so groß, weil Paris auf sandigem Boden steht. Die Station St. Michel wurde in elliptischer Form auf der Erdoberfläche zusammengebaut und dann in einen riesigen Schacht in 83 Meter Tiefe ge senkt. Die tiefste Station der Metro siegt 03 Me ter unter der Erde, die höchste nur vier Meter. Von den acht Ouerungen der Seine laufen fünf unter dem Fluß durch. Die japanische Besetzung hat auch in Jado- china tiefe Spuren hinterlassen. Im März 1945 setzten die Japaner die Franzosen

und zwischen Ländern. Wenn sie nur guten Willens sirü»! O. Auffermann. In einem Jahr — 1948 — wurden eineinhalb Milliarden Fahrgäste befördert, das bedeutet, daß bet den drei Millionen Einwohnern, die Paris mit den ständig anwesenden Freinden zählt, jeder Bewohner jährlich 800mal mit der Metro fährt, also ungefähr in zwei Tagen dreimal. Da die Metro mit Ausnahme der verhältnismäßig weni gen AutqhuSlinien daS einzige öffentlichte Ver kehrsmittel in Paris ist, keine zu hohe Zahl. Trotz dem ist eS verwunderlich

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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1932
Descrizione fisica: 8
erfuhr, auch Minlsterprasident Wakatsuki. Eisenbahnminister Tokonami sowie der Finanzmann Seinosuke Go. Die ..Bande des Todes' ist eine Organisation, die sich politliche Morde zum Ziel setzt und unter deren Mitgliedern sich auch ein Marineoffizier, der im Jänner in Schanghai starb, sowie ein Bonze uno ein Lehrer befanden. Außenminister Schidehara war ebenfalls mit dem Tode bedroht worden. Im Jänner 1028 wnrdc ein Mord- Fahrt im Metro Bon Joh. Kirschner. Seit einigen Monaten trage

und das Wandern im Reich der Erlebnisse. Da nehme ich also meine Fahrkarte zur Hand und aus den: bunten Kram der Pariser Erlebnisse laffe ich mittels der Ge dankenverbindungen einige Bilder aus der Pariser Untergrundbahn in mir aufleben. Der Pariser ist modern und darum auch kurz und bündig. Er sagt natürlich nicht Untergrundbahn, aber auch nicht Metropoli- tain, sondern kurz Metro. Der Reiseführer von Grieben nennt das Metro das für Paris am besten geeignete der öffentlichen Verkehrsmittel. Diese -Behaup

tung wollen wir aus ihre Wahrheit prüfen, dachten wir uns vor der Reise, wenu wir erst einmal in Paris sind. Aber als wir in Paris waren, sank unsere Begeisterung für das Metro gleich um einige Grade. Nahe beim Schuß ist einem immer anders zumute als ferne davon. Nicht sobald konnten wir uns entschließen zur ersten Fahrt auf dem Metra. Das hätte aber feine Gründe. Wenn wir bisher fern vom Ungeheuer Groß stadt in unserer ländlichen Heimat der Unter grundbahn begegnet waren, so geschah

es in Verbindung mit Räubern und Banditen. So in den Detektivromanen von Wallace oder in sensationellen Berichten einer Zeitung, Spalte Amerika. Davon war in unserem Unterbewußtsein wohl was zurückgeblieben. Der Psychoanaly tiker würde sagen: es hat sich ein Angstkom- plex gebildet. Aber eines Tges verließen wir doch dieses noch einmal so' fteundliche Tageslicht; wir stiegen hinunter zu einer Station des Metro . . . Den homerischen Helden mag ähnlich ums Herz gewesen sein beim Abstieg in die düster« Unterwelt

-in- schauen !' Da raffelt schon mit komischer Eile ein Metro daher. „Das ist nichts für uns, wir müssen doch nach der anderen Richtung.' Schon schlagen die Türen wieder .zu and die Wagen fahren davon. Erst später wur den wir um die Erfahruyg reicher, daß alle Züge in der gleichen Richtung fahren. 2llso warten, weiß Gott, wenn wieder ein Metro kommt. Aber nach wenigen Minuten schon kam wieder eines wie aus einem Maulwuvfsloch heraus in das erweiterte Gewölbe der Halte stelle eingefahren

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Pagina 1 di 12
Data: 26.02.1930
Descrizione fisica: 12
' hat es sich nicht nehmen lasten, dieses „Interview' breit zu treten. Die Journalisten stellten dem Metropoliten Fragen, die von der G.P.U. ausgearbeiter waren, und der Metro polit beantwortete sie ... nach Direktiven, die ihm die E.P.il. diktiert hat. Dass der Metro- ~ ' cht fteimt schon s totest „ tage: i religiösen Verfolgungen in. der unton , oer Sowjetrepubliken sprechen? worauf der'Metro polit „erklärt' haben soll: In der IlSSR. hat es niemals Religionsverfolgungen gegeben.! — Eine solche. Antwort konnte

der „Metropolitanerklärung': Das von der sowjetrussischen Telegraphen agentur verbreitete Interview mit dem Metro politen Sergius hat in der ganzen Welt den Eindruck hinterlajsen, datz es sich auch diesmal um eine übliche Provokation der G.P.U. han delt mit dem Ziel, die Protestbewegung der zivilisierten Welt gegen die religiösen Verfol gungen in der USSR. zu untergraben. Die Kundgebung des Oberhirten der russischen Kirche soll der Welt den Beweis liefern, datz in der Sowjetunion eine weitgehende Religionsfreiheit besteht und datz nur diejenigen

Kirchenkreisen. ins Leben gerufen werden soll, vorausgesetzt, dass diese Kommission auch eine Einreiseerlaubnis von den Sowiets erhält. W. v. B. ^ • • • Unübertrefflich kurz und gehaltvoll ist fol gender Kominentar, mit welchem die „Neue Zürcher Leitung' die Erklärung des Metro politen Sergius abgetan hat: „Die Erklärung, die der Metropolit von Moskau in Gegenwart der Mitglieder seines Synods einigen Pressevertretern abgegeben DruL zurückführen kann, der auf ihn aus- geübt worden sein mag. Ein Prälat

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