es sich sonst wohl überlegt, zu wenig den Parikurs übersteigenden Preisen ihren Besitz zu veräußern. Es war eine Schweizer Gruppe, die mit der Firma Siemens u. Halste den Aktienbesitz erwarb, wobei letztere Firma durch Direktor Heinrich S ' die Elektrifizierung der Bozen—Meraner Do man damals auf diesem Gebiete noch keine Erfah rungen gesammelt hatte, fand daS vom gegenwärtigen Mini- sterialpat des österreichischen Bundesministeriums für Der- kehr, Ing. Scher'chH damaligen OberingcnieurS der Firma Siemens
werden soll. CS waren der Direktion der DoM—Meraner-Bahn aber andere Gelegenheiten gegeben, führend aufzutrcten, und zwar in der Verwendung der Frau als selbständige Verkehrs beamtin. Sogenannte kommerzielle Agentinnen, die die aerzie Fahrkartenausgabe auf Lokalbahnen besorgten, waren nicht neu, wohl aber ein weiblicher Stationschef, der als Novum sogar im Bädeker vermerkt war. Ter Ver! einen weiblichen Stationsvorstand zu verwenden, gelang voll kommen. Leider bewilligte daS EisenbahnMinisterium die lartenanlagen deS alten
Bahnhofes von Meran loben Mancher Bedienstete Mochte es nach der Uebernahme deS Betriebes durch den Staat schmerzlich empfinden, daß die in guten ^Betriebsjahren freigebig gewährten Gratisga^en Bedienstete, die ihre Pflicht gut erfüllten, vom Diener zum UnterbeaMten und selbst zum Beamten vorrücken konnten, war jenen der Bozen— Meraner-Bahn längst vor der gegenwärtigen Desoldungs- und höhen Remunerationen später ausgehört hatten, auch in der Möglichkeit, daß Modernismus redivivus? Von unserem römischen
—Meraner-Bahn bemüht war, ge rechtfertigten Ansprüchen nicht nur deS Personals, sondern auch der Bevölkerung zu entsprechen, scheint das seit Ueber- nahme des Betriebes durch den Staat, trotz der Besserstellung einzelner, nicht mehr in der gleichen Weise der Fall gewesen zu sein. Jedenfalls verstand man cs nicht, den Verhältnissen immer Rechnung getragen, und war der bis znm Kriegsbe ginn steigende Betriebsaussall der Bozen—Meraner-Bahn ein deutliches Zeichen dafür, daß die private Geschäftsführung
durch Baurat Eduard Groß, der schließlich Präsident des Verwaltungsrates zweckmäßige war. Verwaltungsrates geworden war, eine in jeder Beziehung Daß mit der ?lbtretung Südtirols' die Bozen—Meraner. Bahn nicht in den Händen österreichischer Aktionäre bleiben würbe, war vorauSznsehcn, nicht aber, daß sie so billig in fremde Hände übergeben würde, denn der Kurs von 2900 Kr. ersuch, in Vilpian den, gelang voll kommen. beider bewilligte vaS EisenbahnMinisterium diesem hebet die erbetene Uniform, noch veranlaßte