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Giornali e riviste
Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.09.1903
Descrizione fisica: 8
sind im vor hinein zu bezahlen. MonuikriKie werden nicht zurückgesandt. Mit 52 UnteryaüMgs-LeilM«, N hllmrWch!» Beilagen uui> R Mndebeilllges. Nr. ZO9 Dienstag, den 13. September ILVV3. Fernivrechstelle: Nr. 6». SS. Jahrg. Die MtschMbchu -Nerjaumlnng in Lass. Die Direktion der k. k. priv. Bozen-Meraner- Bahn ersucht um Ausnahme folgender Darlegung: „Bei der Sonntag, den 23. August 1903 in Laas stattgehabten Versammlung, welche die Vintschgaubahn und ihre Anschlüsse behandelte, machte Reichsratsabgeordneter Herr

Dr. Perathoner folgende die Bozen-Meraner Bahn betreffende Aeußerung, wobei wir nach dem Berichte der Me- raner Zeitung zitieren: Vom Dezember 1898 bis Juli 1903 ist die Zeit über die Erledigung sehr schwieriger Fragen dahingegangen. Besonders difiz?! ist jene mit der Bozen-Meraner Bahn gewesen. Deren matz lose Forderungen mutzten auf das entsprechende Matz herabgedrückt werden u. s. w. Um ähnlichen, ganz haltlosen Anwürfen den Boden zu entziehen, gestatten wir uns nachstehende knappe Darlegung

des Tatbestandes: Die Bozen-Meraner Bahn war niemals in der Lage, aus Anlatz der Vintschgaubahn oder aus ir gend einem anderen Titel Forderungen zu stellen und der Sachkundige wird zugeben, datz dies ja nach der Natur der Sache von vorneherein ganz ausge schlossen war. Richtig ist. datz das Eisenbahnministerium seit dein Jahre 1894 mit fortwährend steigenden An forderungen wegen Beteiligung an der Kapital beschaffung für die Vintschgaubahn an die Bozen- Meraner Bahn herangetreten ist. Von Seite der Bozen

-Meraner Bahn wurden die betreffenden Aktenstücke stets prompt und zustim mend erledigt. Diese Verhandlungen gelangten mit einem Protokollar-Uebereinkommen am 16. Juli 1901 zum Abschlüsse. Die Bozen-Meraner Bahn verpflichtete sich darin zu der für eine Bahn von 32 Kilometer enormen Beitragsleistung von 1 600 000 Kronen und zum Abschlüsse eines Betriebsvertrages mit der staatlichen Eisenbahnverwaltung. Aber vielleicht hat die Bozen-Meraner Bahn an- lätzlich dieser Betriebsvertrags - Verhandlungen

„matzlose Forderungen' gestellt, die herabgedrückt werden mutzten? Wir werden sehen. Am 16. Juli 1901 wurde die staatliche Betrieb führung prinzipiell festgestellt — obschon die Bozen- Meraner Bahn nicht im Zweifel ist, datz somit die weitere Verkehrsentwickelung auf das schwerste ge schädigt wird —; am 14. Dezember 1901 erhielt die Bozen-Meraner Bahn den ersten Entwurf eines Be triebsvertrages zugestellt und am 8. Februar 1902 waren sämtliche Vereinbarungen perfekt. Der Sachkundige wird zugeben, datz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.05.1913
Descrizione fisica: 8
chatten, mit der Kündigung auch die neuen Vor schläge zu machen, verschleppten sie dieselben bis Ende März. Endlich stellten die Meraner Bau unternehmer ihre Vorschläge schriftlich, laut welchen sie von den Arbeitern neben verschiedenen Ver schlechterungen gegen den alten Vertrag eine fünf jährige Vertragsdauer forderten, und dafür sollten den Bauarbeitern in den Jahren 1914 und 1916 je zwei Heller, somit iu vollen fünf Jahren vier ganze Heller Lohnerhöhung gegeben werden. Zu gleich wollten

- schaftsobmann von Bozen, sie seien an die Meraner igebunden und verließen die Vertreter der Arbeit geber den Verhandlungssaal. Einige Tage darauf provozierten die Bozner Bauunternehmer den Kampf, indem sie laut Kund- iMachung bekannt gaben, daß mit 28 . April eine zehnprozentige Lohnreduzierung, dafür eine Ver längerung der Arbeitszeit um eine Stunde und die bierzehntägige Lohnanszahlung neben anderen Verschlechterungen eingeführt wird. Die Arbeiter schaft, welche ihre Geneigtheit zum Frieden gezeigt

hat, konnte sich diese Verschlechterungen nicht ge fallen lassen, und ohne äußeren Einfluß wurde in folgedessen die Arbeit am darauffolgenden Montag nicht mehr ausgenommen. Dem Beispiele der Boz ner Baumeister folgten auch die Meraner, aber nur etappenweise. Der Stadtmagistrat Bozen versuchte nach acht Tagen unter Beiziehung des Gewerbeinspektors aus Innsbruck zwischen den beiden Teilen Verhandlun gen anzubahnen, welche auch zustande kamen. Nach längeren Verhandlungen gelang es für Bozen zu einer Einigung

zu kommen, laut welcher für Bozen durch zwei Jahre jedes Jahr eine Lohnzulage von 3 Hellern pro Stunde vereinbart wurde. Die Un ternehmer verlangten jedoch eine 48-stündige Frist, um sich von den Vereinbarungen mit den Meraner Baumeistern betreff der fünfjährigen Vertrags dauer loszuschrauben. Dies ist ein neuerlicher Be weis, daß eine Einigung möglich gewesen wäre. Leider siegten jene Elemente unter den Meraner Bauunternehmern, welche unbedingt einen Lohn kampf im Baugewerbe haben wollten. Diese eilten

mit einem Auto sofort nach Bozen, um den Ver tragsabschluß zu vereiteln, was ihnen leider auch gelungen ist. Die Vereinbarungen wurden zunichte und die Meraner folgten mit ihren letzten Provo kationen der Lohnreduzierung und Arbeitszeitver kürzung nach. Da die Meraner Bauarbeiter sich die selben nicht gefallen lassen konnten, wurde versucht, durch einen partiellen Streik bei einem Baumeister die Genossenschaft zum Einlenken zu bringen. Dies Beginnen beantworteten nun die Meraner Bau unternehmer

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 20.05.1911
Descrizione fisica: 12
seiner Knochen. Es ist zwar * nicht das erstemal und wird beileibe noch lange nicht das letztemal sein, aber das macht nichts, blamoren ist er. Er wollte das .Nachtlicht seiner Fremdenverkehrsweisheit so recht hell leuchten lassen und erteilte der Meraner Kurvorstehung eine Lektion in puncto Fremdenverkehrsförderung in Oester reich. Die wackeren Meraner nahmen aber die Sache krumm und fuhren dem Herrn Hofrat mit dem Schubkarren über seinen Brotladen, daß er den Himmel für eine Baßgeige ansah. Sehen

Sie, mein lieber Herr Hofrat, so kann es einem ergehen, wenn man sich in etwas einmischt. Hätten Sie doch früher den Herrn Dr. Mündl ge fragt, was Sie tun sollen. Der hätte ihnen wahrscheinlich gesagt: „Herr Hofrat, bleiben Sie bei dem was Sie verstehen, nämlich bei der Erziehung des Publikums für den Fremdenverkehr, über welches Thema sie bereits 7 Jahre lang nachzudenken belieben. (Am 15. Juni 1908 waren es 4 Jahre, ergo sind es nun bald 7.) Die Meraner haben aber dem Herrn Hofrat heimgeleuchtet

, daß es nur so ge- schnöllt hat. Der braucht jetzt zum Heim gehen keine Laterne. Das eigene Nacht lichtlein der Fremdenverkehrs-Weisheit und die Gasbeleuchtung, welche ihm die Meraner aufgesteckt haben, sorgen genügend für Erleuchtung. Aber hetfen wird es nichts, denn der in den Dreck verfahrene Karren des Fremdenverkehrs kann nicht mehr herausgezogen werden, sondern er versinkt immer tiefer und tiefer. Werkes nicht glaubt, der höre, staune und zahle davon einen Sechser. Es wird nämlich schon seit Jahrzehnten davon

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 11
Data: 29.07.1888
Descrizione fisica: 11
II. Zogen des Tiroler ^Sonntags-Kote Nr. 31. Bozen, Sonntag, 28. Jnli 1888. Tieolee Chronik. (Dom Hilaren Staat an der Paffer.) Aus Meran wird uns geschrieben: „Die Zeitungen berichteten früher des öftern in großen und kleinen Artikeln über den seinerzeit rasch emporgeblühten Bnlgaren-Slaat, die bekannte Sobranje an der Passer, bedeutend weniger ist dieß nun aber be züglich des neu entstandenen Meraner Hilaren- Staates der Fall; der eben — durch die Laune Weniger — aus der Sobranje gemodelte

würdiger Weise folgte. Dies war nun der einzig wahrhaft glanzvolle Abend der Hilaren, an welchem freilich die Bozner Zigeuner den Löwenantheil hatten. Was darnach kam, trug schon den Stempel des Mißbehagens und ver schiedenster Zerwürfnisse an sich. Mährend die Meraner Bulgaren seinerzeit aus eigener Kraft wahrhaft schöne, harmonische Feste zu feiern im Stande waren, so ertödteten jetzt kleinliche Zwistig keiten und Nergeleien verschiedener Art das Le ben der Gesellschaft. Was ist nun wohl die Ursache

des Zerfalles einer dereinst so blühenden Vereinigung, wie sie größere Städte in dieser Eigenart nicht aufzn- weisen hatten? Um das den geehrten Lesern klar zu machen, muß die Entstehungsgeschichte des Bulgaren-Staates in Kürze geschildert werden. Seit Jahr nnd Tag fand sich hier in der „Sonne" eine heitere Gesellschaft von Meraner Bürgern aus den verschiedenen Gesellschaftskreisen, alle aber in schönster Harmonie zusammen; an dieser Tafelrunde fanden sich auch gerne Touristen und Kurgäste

. Die Mitglieder waren selbst verständlich Meraner der verschiedensten Berufs arten in allen ihren Abstufungen. So lebte schein bar alles in schönster Harmonie nnd gerade die zwangslose Vereinigung der verschiedensten Ge sellschaftskreise gab denr Klltb frisches, fröhliches ungekünsteltes Leben. Alle Feste und Unterhalt- tungen, die zum Theile geradezu großartig waren (ich erinnere nur an das von den Bulgaren ver anstaltete Jubelfest zu Ehren des Künstlers Pendl) begeisterten unsere Bulgaren und deren Gäste

zu halten wußten, daß einige der Bul garen in die Gesellschaft nicht gut hineinpassen und diese Meraner, welche Jahre lang vorher mit ihren Mitbürgern in der „Sonne" gemüth- lich tagten, wurden von den einstigen Güsten mora lisch hinausbugsirt und darauf der Hilarenstaat ge gründet durch Aufnahme der ausgewählten ehe maligen Bulgaren. Die Regisseure hatten nur mit einem Faktor bei diesem Staatsstreich nicht ge rechnet ; nämlich mit dem schön menschlichen Cha rakter des Meraners, dem Unduldsamkeit

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 7 di 11
Data: 29.07.1888
Descrizione fisica: 11
II, Zogen des Tiroler ^Sonntags-Bote Nr. 31. Bozen, Sonntag, 28. Juli 1888. Xitoitt Chronik. (Vom Hilaren-Staat an der Paffer.) Aus Meran wird uns geschrieben: „Die Zeitungen berichteten früher des öftern in großen und kleinen Artikeln über den seinerzeit rasch emporgeblühten Bulgaren-Staat, die bekannte Sobranje an der Passer, bedeutend weniger ist dieß nun aber be züglich des neu entstandenen Meraner Hilaren- Staates der Fall; der eben — durch die Laune Weniger — aus der Sobranje gemodelte

würdiger Weise folgte. Dies war nun der einzig wahrhaft glanzvolle Abend der Hilaren, an welchem freilich die Bozner Zigeuner den Löwenantheil hatten. Was darnach kam, trug schon den Stempel des Mißbehagens und ver schiedenster Zerwürfnisse an sich. Während die Meraner Bulgaren seinerzeit aus eigener Kraft wahrhaft schön-', harmonische Feste zu feiern im Stande waren, so ertödteten jetzt kleinliche Zwistig keiten und Nergeleien verschiedener Art das Le ben der Gesellschaft. Was ist nun wohl die Ursache

des Zerfalles einer dereinst so blühenden Vereinigung, wie sie größere Städte in dieser Eigenart nicht aufzu- lveisen hatten? Um das den geehrten Lesern klar zu machen, muß die Entstehungsgeschichte des Bulgareu-Staates in Kürze geschildert werden. Seit Jahr nnd Tag fand sich hier in der „Sonne" eine heitere Gesellschaft von Meraner Bürgern aus den verschiedenen Gesellschaftskreisen, alle aber in schönster Harmonie zusammen; an dieser Tafelrunde fanden sich auch gerne Touristen und Kurgäste

. Die Mitglieder waren selbst verständlich Meraner der verschiedensten Berufs arten in allen ihren Abstufungen. So lebte schein bar alles in schönster Harmonie und gerade die zwangslose Vereinigung der verschiedensten Ge sellschaftskreise gab dem Klub frisches, fröhliches ungekünsteltes Leben. Alle Feste und Unterhalt- tungen, die zum Theile geradezu großartig waren (ich erinnere nur an das von den Bulgaren ver anstaltete Jubelfest zu Ehren des Künstlers Pendl) begeisterten unsere Bulgaren und deren ^äste

zu halten wußten, daß einige der Bul garen in die Gesellschaft nicht gut hineiupasfen und diese Meraner, welche Jahre lang vorher mit ihren Mitbürgern iu der „Sonne" gemüth- lich tagten, wurden von den einstigen Gästen mora lisch hinausbugsirt und darauf der Hilarenstaat ge gründet durch Aufnahnie der ausgewählten ehe maligen Bulgaren. Die Regisseure hatten nur mit einem Faktor bei diesem Staatsstreich nicht ge rechnet ; nämlich mit den: schön menschlichen Cha rakter des Meraners, dem Unduldsamkeit

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 16.09.1903
Descrizione fisica: 16
Gelte e „Vom Dezember 1898 bis Juli 1903 ist die Zeit über die Erledigung sehr schwieriger Fragen dahingegangen. Besonders dissizil ist jene mit der Bozen-Meraner Bahn gewesen. Deren maßlose Forderungen.mußten aus das entsprechende Maß herabgedrückt werden usw.' Um ähnlichen, ganz haltlosen Anwürfen den Boden zu entziehen, gestatten wir uns nachstehende knappe Darlegung des Tatbestandes: Die Bozen-Meraner Bah»: war niemals in der Lage, aus Anlaß der Vinschgau-Bahn oder aus irgend einein

anderen Titel Forderungen zu stellen, und der Sachkundige wird zugeben, daß dies ja nach der Natur der Sache von vornherein ganz ausgeschlossen war. Nichtig ist. daß das Eisenbahnministerium seit dem Jahre 1894 mit fortwährend steigenden An forderungen wegen Beteiligung an der Kapital beschaffung für die Binschgau-Bahn an die Bozen- Meraner Bahn herangetreten ist. Von Seite der Bozen-Meraner Bahn wurden die betreffenden Aktenstücke stets prompt und zu- stimUiend erledigt. Tiefe Verhandlungen gelang- teü

mit einem Protokollar-Ueberüinkoimncn am 16. Juli 1901 zum Abschlüsse. Die Bozen-Me raner Bahn verpflichtete sich darin zu der für eine Bahn von 32 enormen Beitragsleistung von 1.6M.0W A und zum Abschlüsse eines Be- triebsvertrages mit der staatlichen Eisenbahnver waltung. Aber vielleicht hat die Bozen-Meraner Bahn anläßlich dieser Betriebsvertragsverhandlnngen „maßlose Forderungen' gestellt, die herabgedrückt werden nmßten? Wir werden sehen: Am 16. Juli 1901 wurde die staatliche Be triebsführung prinzipiell

festgestellt, — obschon die Bozen-Meraner Bahn nicht im Zweifel ist, daß damit die weitere Verkehrsentwicklung auf das schwerste geschädigt wird —; am 14. Dezember 1901 erhielt die Bozen-Meraner Bahn den ersten Entwurf eines Betriebsvertrages zugestellt und am 8. Februar 1902 waren sämtliche Verein barungen perfekt. Der Sachkundige wird zugeben, daß» um dieses Ziel in so kurzer Zeit zu erreichen, beide Teile mit besten: Willen gearbeitet haben müssen. Herr Staatsbahn - Direktor Hofrat Drath- schmidt

, welcher die Verhandlungen persönlich führte, sah sich veranlaßt, der Bozen-Meraner Bahn mit Schreiben vom 3. März 1902 für das an den Tag gelegte Entgegenkommen und die ob jektive Behandlung der Angelegenheit zu danken. In der Meraner Bahnhoffrage endlich, an der die Bozen-Meraner Bahn nur indirekt inter essiert ist, hat sie wiederholt ihre guten Dienste angeboten, um möglicherweise eine Verständi gung zu Erleichtern. Aus dieser gewissermaßen altenmäßigen Dar stellung geht hervor, daß Herr Reichsratsabge ordneter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 24
Data: 31.12.1913
Descrizione fisica: 24
. Es hat jedoch gar keinen Zweck, hiegegen zu polemisieren. Schließlich ist für den am Galgen Stehenden eine gewisse Dosis Humor immer noch das beste. Für den exponierten Meraner Boden kommt es ja auch weniger auf diese Gesichtspunkte an, sondern mehr auf die Bilanz des Abschlusses. Und hier rechnen wir bestimmt mit einem so erheblich größeren Defizit auf der Unternehmerseite, daß den Herrschaften das nächste Mal der Appetit zur Wiederholung derartiger Experimente vergehen dürfte. Wir stellen die Behauptung

auf, daß der bis herige Geschäfts- und Materialverlust, Entgang an Arbeit und Mehrwertsgewinn etc. bereits an jene Summe heranreicht, welche die Erfüllung der minimalen Forderungen der Gehilfen schaft für die geplante fünfjährige Tarif dauer aus macht. Wo demnach die gewissenlos Irregeleiteten zu suchen sind, überlassen wir getrost dem Urteil der Oeffentlichkeit. Weil es weiters die Redaktion der „Meraner Zeitung" fertig bringt von einem Weitererscheinen der Zeitungen zu faseln, müssen wir schon konstatieren

, ohne der allgemeinen Lächerlich keit zu verfallen. Wenn übrigens die Redaktion der „Meraner Zeitung" erklärt, daß die Unternehmer schaft noch wochenlang warten kann, wieso kommt es daun, daß die Administration den Inserenten und anderen K u'dschaften die Beendigung des Konfliktes für anfangs Januar in Aussicht stellt? Wieso kommt es dann, daß die Verwaltung des „Burggräfler" erklärt, dieser Zustand könne nicht mehr lange an dauern? Warum ist es just gerade die Redaktion der „Meraner Zeitung

", welche in diesem Tarif konflikt eine so gehässige, einseitige, um nicht zu sagen unverschämte Haltung einnimmt? Die Meraner Ge hilfenschaft hat den Kampf bisher mit durchaus lo yalen Mitteln geführt und ist jeder unnötigen Ver schärfung der Situation aus dem Wege gegangen. Nachdeni aber die Redaktion der „Meraner Zeitung" ihre Hand dazu bietet, die Ausgesperrten zu schmähen und mit einem angeblichen „sozialdemokratischen Ar- beitsprinzig" dem' gewinnsüchtigen Unternehmertum bedientenhaft beizuspringen, muß

mit einer Aenderung der Gehiljentaktik gerechnet werden. Daß diese Stink Seite 8 ? bomben ausgerechnet aus dem deutschnational-srei- flnnigen Lager geschleudert werden, muß man sich natürlich ganz besonders vermerken! Bon den Meraner Etschwerken. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, hat Direktor Hassold Lern Verlvaltungsrat seine Kündigung überreicht. Wir sind begierig, welches Tätigkeitsfeld sich der Herr Direktor künftighin aussuchen wird, um auch weiterhin seine „genialen" Leistungen in den Dienst Oer

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 18.08.1933
Descrizione fisica: 12
. Wie man uns aus Meran mitteilt, wurde am vergangenen Sonntag unter einem prächtigen blauen Sommerhimmel im felszackenumrahmten Hochgebirgstale bei der L o d n e r- hütte in 2200 Meter Höhe in Anwesenheit von rund 300 Touristen und Bauern ein neues Kapellchen eingeweiht und darin die erste heilige Messe gelesen. Das neue kleine Gottes haus ist nach einem Entwurf des Meraner Architekten Torggler vom Lodnerwirt Toni Raffeiner in kürzester Zeit erbaut worden. Es ist ganz aus Stein erbaut und gibt 30 Personen Platz

. Ein kleines Glöckchen im Turme ruft die Gläubigen zum Gottesdienste. Das nötig gewesene Holz mußte von der Nassereither Alm, wo es geschnitten wurde, Stück für Stück hinaufgetragen werden. Die Bretter kamen von der Stettiner Hütte und mußten in mühsamem Marsch über das Iohannesfchartel gebracht werden. Auch ein deut scher Missionär, P. Schulien, der in der Lodnerhütte auf Erholung weilt, half da mit. Der Meraner Stadtpfarrkoope- rator Dr. S t e n i tz e r hielt eine stimmungsvolle Ansprache, worauf

der Partschinser Kooperator G a s s e r die Weihe vor nahm. P. Schütten zelebrierte sodann die erste heilige Messe und der Meraner Iugendhort sowie der Partschinser Burschen- Phot. Karl Paulin, Innsbruck. Überschreitung des Gepatschgletschers. verein verschönten das kirchliche Fest durch den in der Berges welt besonders ergreifenden Meßgesang „Hier liegt vor Deiner Majestät . . .". Bon Kardinal P a c e l l i aus der Batikan- stadt war ein Telegramm eingetroffen. Phot. Richard Müller. Innsbruck. Ernkekag. Phot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 17.12.1913
Descrizione fisica: 10
. Bei den außer ordentlichen Schwierigkeiten, die sich den Grabungen entgegenstellen, ist es bisher nur gelungen, große Teile des Dianatempels freizulegen. Die schöne Fi gur der Diana als Jägerin, die dabei gefunden wurde, befindet sich jetzt im Museum von Sevilla. Wenn es so weit sein wird, daß die ganze Ruinen stadt freigelegt ist, wird ein neues, großartiges Denkmal der altrömischen Kultur in Spanien der Nachwelt gewonnen sein. Aus Tirol. Der Buchdruckerstreik und die „Meraner Zeitung". Die „Meraner

sich eine Zuschrift des Meraner Ak tionskomitees der Ausgesperrten, der wir folgendes entnehmen: In der Sonntagsnummer der „Mera ner Zeitung" ist der Text des zuletzt affichierten Un ternehmer-Plakates abgedruckt, welches wir mit einem Flugblatt beantwortet haben. Im Anschlüsse daran finden wir eine Lohnstatistik der Meraner Ausgesperrten, welche durch Weglassung wichtiger Einzelheiten für den Fachunkundigen ein falsches Bild der tatsächlichen Verhältnisse darstellt. Es ist dies der stets wiederkehrende Trick

und Nebenverdienste der Oberbonzen dieses glorreichen Musterbetriebes glossiert wurden, da schwieg die „Meraner Zeitung" in allen Tonarten. Man kann eben überall auch anders. Die von der „Volkszeitung" gebrachte Be leuchtung der lächerlichen Figuren des Meraner Rausreißertums hat natürlich den Uirwillen der zartbesaiteten Freisinnstante in hohem Maße erregt. Uns unbegreiflich! Wir befinden uns doch im Kriegszustand und wer herschießt, muß auch das Hinschießen vertragen. Die „Meraner Zeitung" hat schon

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 13.11.1901
Descrizione fisica: 12
Der Burggräfler plan des bezeichneten Prioritäts-Anlehens unter liegt der Genehmigung des k. k. Eisenbahn- ministeriums.- Im Interesse einer möglichst ökonomischen Betriebsführung wird die Besorgung des Betriebes der Vinschgaubahn und der Bozen-Meraner- Bahn womöglich einer und derselben Bahnvcr- waltung zu übertragen sein. Hiebei ist, in erster Linie die Uebernahme des Betriebes der beiden genannten Bahnen durch die k. k. Staatseisenbahnverwaltung, in zweiter Linie die Ueberlassung

des Betriebes beider Bahnen an die k. k. priv. Südbahngesellschast und erst in letzter Linie dic Besorgung des Betriebes beider Bahnen durch die k. k. priv. Bozen-Meraner-Bahn in Aussicht zu nehmen. Demzufolge wird zunächst die k. k. Staats- bahn-Direction in Innsbruck angewiesen werden, wegen Festsetzung der Bedingungen für die event. Uebernahme des Betriebes der Bozen-Meraner- Bahn mit der Verwaltung der letzteren Bahn in Verhandlung zu treten. Hiebei wird in erster Linie die Betriebsüber nahme

gegen Ueberlassung eines Procentsatzes der Brutto-Einnahmen unter Fixierung eines Minimalbetragcs der Betriebskostenvergütung pro Kilometer Bahnlänge in Aussicht zu nehmen sein. Ferner wird Hiebei die von der Bozen-Meraner- Bahn mit der Stadtgemeinde Meran getroffene Vereinbarung inbetreff der Einhebung der Ge meindezuschläge entsprechend zu berücksichtigen sein. Für die Befördernng von Personen und Gütern auf der Bozen-Meraner-Bahn wird ein neuer Tarif mit Genehmigung des k. k. Eisen bahnministeriums

festzusetzen sein, welchem im allgemeinen die auf der Bozen-Meraner-Bahn gegenwärtig bestehenden Tarife mit den durch die Verhältnisse gebotenen Correcturen zugrunde zu legen sind. In Absicht auf die Festsetzung dieses Tarifes wird die Bozen-Meraner-Bahn dem k. k. Eisen bahnministerium demnächst concrete Anträge zur Genehmigung unterbreiten. Dieser Tarif (Punkt Y, Abs. 3) wird auf der Bozen-Meraner-Bahn sofort nach der Geneh migung eingeführt werden und unbeschadet des der k. k. Staatsverwaltung

bis zum Zeitpunkt der Ertheilung der Concession für die Vinschgau- bahn vorbehaltenen Tarifherabsetzungsrechtes bis zum Ablaufe des fünften Betriebsjahres der Vinschgaubahn maßgebend sein. Nach Ablauf dieses Termines tritt das Recht zur Herabsetzung der Tarife aus der Bozen- Meraner-Bahn mit der Maßgabe in Wirksamkeit, dass die k. k. Staatsverwaltung von diesem Recht insoferne wird Gebrauch machen können, als das Reinerträgnis dieser Bahn in zwei aufein ander folgenden Jahren den zur Verzinsung und Tilgung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.05.1917
Descrizione fisica: 8
, „daß auch an die Gemeindever waltungen unseres Kurbezirkes gebietrisch die Not wendigkeit herantrete, ihre Tore den bis setzt ent rechtet gewesenen Mitbürgern zu öffnen". Wie aufrechte Männer in knechtischer Ausfüh rung des Befehles ihrer Wiener Schnürlzieher die Unverfrorenheit haben können, solche lügenhafte Forderungen zu erheben, erscheint uns selbst bei Zu billigung der milderndsten Uni stände starker Ta bak." Es folgt die Feststellung, daß unsere Partei be reits seit 15 Jahren im Meraner Gemeindeausschuß und seit

in dieser seinen Wohnsitz hat. 3. Den erwerbenden Frauen gebührt das gleiche Wahlrecht wie den Männern. Diese drei Hauptpunkte waren die Grundpfeiler für ein neues, auf demokratischer Grundlage aufzu bauendes Genwindewahlrecht für Tirol ohne jegliche Parteifärbung. Was mehr ist, gehört zu den aus reinem Parteiinteresse gestellten Forderungen . . ." Hiezu bemerkt die Meraner Parteilei tung folgendes: Am 1. Mai waren bekanntlich unsere Vertreter bei den Bürgermeistern der drei Kurgemeinden vor stellig

, und nun auf einmal nach drei Wochen hat die freisinnig sein wollende „Meraner Zeitung" ein Haar in der Suppe gefunden und kläfft uns in ge radezu hannebüchener Weise im abwechslungsreichen Tone tantenhafter Belehrung, überhebender An maßung und pedantischer Wortklauberei an. Sie beklagt sich über unseren Ton und über unsere man gelhafte Intelligenz, vergißt aber darüber selbst ihre gute Erziehung und gefällt sich in den beleidi gendsten Ausdrücken. Zum Beweis ihrer Intelli genz druckt sie ihre arrogante Schimpft ade just

Grundsätze und programmatischer Richtlinien ! verfällt sie bei der Besprechung politischer und Wirt- i schaftlicher Fragen stets in solche Fehler, die sie dann bei anderen entdeckt zu haben glaubt. Kurz ! und gut: eine solche schäbige wie in der Form ab- ! geschmückte und haßerfüllte Parteiepistel hat sich wohl noch niemals in der „Meraner Zeitung" be funden. Es ist richtig, daß die sozialdemokratische Partei im Meraner Parteiausschuß 12 Jahre lang durch den Genossen Veit vertreten war und es ist ebenso

Wahlrecht als die Wähler des 3. Wahlkörpers. Vom heutigen „Frauenwahlrecht" mit dem allbekannten Vollmachtenschwindel wollen wir erst gar nicht reden. Wir sind also ganz und gar nicht tn dÄr Lage, offen und ehrlich zn bekennen, daß es im Kurorte Meran keine Entrechteten gibt. Im Gegenteil: es gibt ihrer mehr wie Anderswo, so lange wir teilte Großgemeinde Meran haben. Man sollte ferners annehmen, daß die so gescheite „Meraner Zeitung" den Unterschied zwiMn einem gewählten Mandat und eineni „freiwillig

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 8
Data: 29.04.1903
Descrizione fisica: 8
, da braucht bloß angeschafft werden; die Delegationsmehrheit nickt zu allem. — Das Marinebudget für 1904 stellt sich um zwei Millionen Kronen höher als im Vorjahre. Von den projektierten drei Schlacht schiffen von 10.600 Tons, den größten, die unsere Marine besitzen wird, soll das erste im Herbste vom Stapel gelassen werden und den Namen „Prag" er halten. Die beiden anderen Schlachtschiffe werden nach zwei Jahren vollendet werden. Zur „Tiroler Arage" ergreift das konservative Meraner Blatt neuerdings

," soll unsere Frage lauten und nicht, „wer gibt weniger!" Wenn das Blatt sagt, unser Programm und das der Jrredentisten decke sich vollständig, so beweist das wohl nur, daß das Meraner Blatt über eine Sache Leitartikel verbricht, von der es nicht die geringste Ahnung hat. Dann muß neuerdings das Märchen aufmarschieren, daß die Christlichsozialen im Sommer auf ihr Kreisprojekt „verzichtet" hätten, weil sie im Autonomie-Ausschusse (im Einvernehmen mit den übrigen deutschen Parteien und weil das Kreispro jekt

nicht als Grundlage der Verhandlungen von den Mehrheitsparteien angenommen wurde! Anm. d. Schrftltg.) für das von der Regierung vorgelegte Autonomieprojekt stimmten. Nach diesem Muster- schlusse hätten also die Konservativen z. B. auf die konfessionelle Schule verzichtet, weil sie für den Etat des Unterrichtsministeriums stimmten; Dr. Tollinger hätte auf die Abschaffung des Duells ver zichtet, als er in den Delegationen für das Budget des Kriegsministeriums stimmte, und — last not least — die Meraner

Stadtkonservatioen hätten auf ihre be rühmten katholisch-konservativen Grundsätze verzichtet, als sie im Vorjahre liberale, alldeutsche und sozialdemo kratische Kandidaten in den Meraner Gemeinderat wählen halfen, da sie wußten, daß eine rein kon servative Liste bei den bestehenden Parteiverhältniffen doch keine Aussicht hätte, durchzudringen, ebenso wenig, wie im Autonomie-Ausschusse der letzten Land tagssession das Kreisprojekt der Christlichsozialen. Die Christlichsozialen hatten im Autonomie-Ausschusse

dem Kreisvertretungsprojekte näher zu treten, das sei dem Meraner Blatte zu seinem Leidwesen hiemit verraten. Zum Schluffe wirft der Artikler noch die Frage nach den Kosten des Projektes auf. Ja auf den Heller genau lassen sich diese heute freilich nicht ausrechnen. Aber mehr als der gegenwärtige un haltbare Zustand wird die Verwirklichung unseres Versöhnungsprogrammes sicher auch nicht kosten. Eine dezentralisierte Verwaltung wird übrigens nicht nur stets rascher und befriedigender, sondern oft auch bedeutend billiger

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 08.04.1915
Descrizione fisica: 4
. Nach der Pause gewannen die Innsbrucker immer mehr und ntehr Oberhand und konnten auch bald die Führung an sich reißen. Auch weiterhin bleiben die Wackerleute im Angriff aber die Meraner verteidigen sich meisterhaft und besonders der Tormann wehrte hervorragend. Teilweise gingen die Meraner- Stürmer auch! tzu Angriffen über. Diese endeten aber meistens schon an der Läuferreihe und was darüber hin auskam, förderten die beiden Verteidiger sicher weg. Den Rest hielt der Torwächter. Dem beständigen Drängen

der Innsbrucker konnten die Meraner doch! nicht wider stehen und es gelang dem „Wacker" noch dreimal einzusenden, womit das Wettspiel entschieden war. Wenig befriedigt hat der Schiedsrichter. Er hätte bei nahe das schöne Spiel verdorben, da seine Entscheidun gen oft sehr mangelhaft waren. — Das zweite Spiel, zu welchem die Meraner mit einer verstärkten Mann schaft antraten, machte trotz des scharfen Tempos einen sehr guten Eindruck auf die Zuseher. Das Spiel begann mit den Angriffen der Innsbrucker

, dann kamen die Meraner vor und erzielten im Gemenge bei der 11. Linie das erste Tor. Wenige Minuten später haben die Innsbrucker gleichgezogen und bei einem weiteren Angriffe konnten sie die Führung erlangen. Dann folgten weitere Angriffe der Wackerleute und in kurzer Zeit hatten sie den Stand auf 4:1 gebracht. Jetzt kamen wieder die Meraner zu Wort und die Innsbrucker verschuldeten einen Eckball, wobei ein Wackerläuser den Ball mit der Hand berührte. Der darauffolgende Elfer wurde vom Meraner Mittel

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.01.1926
Descrizione fisica: 8
. Keine deutsche Universität hat seit dem Ausgang des Krieges unter dessen Folgen so zu leiden gehabt wie Bonn. Und da kommt nun so ein Anonymus und verdreht die Sachen. Bonn, den 29. Dezember 1925." Kennst du das Land . Die „Meraner Zeitung" neuerdings beschlagnahmt. Die italienische Behörde setzt konsequent die Ver folgung der „Meraner Zeitung" fort. Wegen eines ge- üugfügigen Formfehlers wurde die Zeitung am 4. d. M. neuerdings beschlagnahmt und es wurde dem Herausgeber i>ie gänzliche Einstellung

der Zeitung gedroht, falls noch me Verwarnung sich „nötig erweisen sollte". Der Wortlaut des Dekretes, durch das die Beschlag nahme verfügt wurde, war folgende: „MitRücksicht darauf, daß das Blatt in seiner Gesamtheit in einer Weise redi giert ist, die geignet ist, das Nationalgefühl der italienischen Staatsbürger zu beleidigen, und da sich aus dem obge nannten Grund die Möglichkeit einer schweren Störung dn öffentlichen Ordnung ergibt, wird verfügt: Die heu ige Nr. 2 der „Meraner Zeitung

" ist beschlagnahmt. Der Kommissär der öffentlichen Sicherheit in Merano ist mit der Durchführung des Dekretes beauftragt." Bisher erfreute sich die „Meraner Zeitung" großen Entgegenkommens der Behörde, da zwischen ihr und einem llalienischen Konsortium, das eine faschistisch-deutsche Zei- tun 9 in Südtirol erscheinen lassen wollte, Verhandlungen n>egen des Ankaufes der Druckerei bzw. der Übernahme j C5 Druckes dieser Zeitung geführt wurden. Diese Ver handlungen haben sich aber Ende Dezember wegen der Mahnenden

Haltung des Besitzers der „Meraner Zeitung" Mchlagen. Offenbar als erste Vergeltungsmaßnahme er- W'nun die Beschlagnahme der „Meraner Zeitung." zweitägiger Beschlagnahme konnte die „Meraner Mung" wieder erscheinen. Wie uns aus Meran berichtet verlautet, daß in der Zwischenzeit doch ein Uberein- Mmen wegen des Druckes der deutschgeschriebenen fa° Wischen Zeitung getroffen worden sei, wodurch die Re- I J e ff a lien gegen die „Meraner Zeitung" gegenstandslos Mden. Ein faschistischer Weihnachtsbrief

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 02.06.1906
Descrizione fisica: 12
an die schwindenden Verstandeskräfte der Festteilnehmer zu stellen. Waren ja unter den Gratulanten sogar Prote stanten erschienen, deren sich Sr. Gnaden bei Begründung der evangelischen Kirche so liebevoll angenommen hatte, und war ja überdies auch eine Deputation der fortschrittlichen Meraner Aerztekammer erschienen, die der Jubilar in einem heißblütigen Anfalle in nicht mißzu- verstehender Weise verunglimpft hat. „Ja, ja, wo Aas ist, da sammeln sich die Geier," könnten wir auch heute wieder mit den Worten

beträgt und dabei stieg die Leistung der Arbeiter um 11-9 bis 17-9 Prozent, bei einzelnen Arbeitern Meraner Feste. Meran, den 29. Mai 1906. Das „Delirium-Tremens," das die Wein bauern von Ober- und Untermais früher in guten Weinjahren ab und zu heimzusuchen pflegte, haben böse Menschen die „Maiser- Krankheit" genannt. Das periodische Delirium, das sich der Mehr zahl der Meraner Spießbürger anläßlich der vielen rauschenden Festlichkeiten bemächtigt, die sie bei jeder passenden und unpassenden Gelegen

heit zu veranstalten gewohnt sind, könnte man füglich die „Meraner Krankheit" nennen. HochgradigerGedächtnisschwund,fortschreitende Gehirnerweichung und ein cyrffallendes Nachlassen jedweden geistigen Unterscheidungsvermögens sind sichere Folgen und verläßliche Anzeichen dieser Krankheitsform, die die biederen Meraner Bürger ergriffen. Die Verleihung von sogenannten Schnaps kreuzen, minderwertiger Auszeichnungen und selbst päpstlicher Orden. Gedenktage eines katho lischen Gesellenvereines

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 03.06.1928
Descrizione fisica: 14
". Dies erregte bei den hinter den Polizeikordons versammelten zahlrei chen Demonstranten höchste Empörung. Die Menge brach spontan in laute Pfuirufe aus und sang nationale Lieder, darunter das „Südtiroler Trutz lied" und das „Andreas-Hofer-Lied". Die Polizei räumt mit Gummiknütteln die Straße. Im Laufe des Nachmittags setzte starker Regen ein, der die Demonstranten, die sich in der Meraner Straße, am Bozner Platz, in der Maria- Theresien-Straße vor der Creditanstalt und in der Gilmstraße angesammelt

und suchte die Burschen, die zur Äusweisleistung abgeführt wurden, zu befreien. Eine immer größer an schwellende erregte Menge zog mit bis vor das Rathaus. Nach 5 Uhr kam es in der Meraner Straße zu einer regelrechten Keilerei zwischen den Demon stranten und der Polizei. Die Wachleute und auch mehrere Kriminalbeamte machten vom Gummi knüttel Gebrauch, um den stets wachsenden Wider stand der Menge, die aus den Betrieben Zuzug erhielt, zu brechen. Mehrere Studenten schlugen mit Stöcken auf die Schutzleute

ein, spuckten sie an und waren absolut nicht zu bewegen, die Straße zu verlassen. Erst als die Polizei geschlos sen vorrückte und mit Gummiknütteln auf die Köpfe einschlug, gelang es ihr, die Meraner Straße freizumachen und die Demonstranten in die Maria-Theresien-Straße abzudrängen. Bei der Keilerei ist auch eine große Auslagenscheibe des Installationsgeschäftes Schneider u. Zösmayr zertrümmert worden. Erst als dann wieder die Studentenschaft auf marschierte. der sich natürlich eine Unmenge ju gendlicher

redaktkonellen Delle sind mit einem Stern und rlner Nummer kenntlich gemacht Verwaltung t« Innsbruck, Slkarimirlanfira-e s (Telephon 7«i. 742). An diese sind olle Bestellungen. Geldsendungen und Beschwerden wegen Nichtzustellung de» Blatte» zu richten. Alle Nach richten und Berichte sind zu senden an »leNedakton de« ..Tiroler Doll«, boten"«n Fritzens ttlnteriantav 16. Jahrgang Situation wieder bedrohlich. Es mußte deshalb die Meraner Straße geräumt werden. Nachdem die dreimalige, laut vernehmliche

Studenten, während der rück wärtige Teil aus zufammengelaufenen Radau- lustigen. meist jugendlichen Elementen bestand. Dieser Zug marschierte unter Absingen non natio nalen Liedern, Pfeifen und Johlen durch die Maria-Theresien-Straße—Meraner Straße. Da die Straße polizeilich abgesperrt war, kam der Zug durch die Maria-Theresien-Straße zurück und nahm seinen Weg durch die Herzog-Friedrich- Straße, Hofgasse, Richtung gegen Saggen zur Wohnung des italienischen Generalkonsuls. Als der Zug

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 03.03.1935
Descrizione fisica: 12
der Teilnehmer am Trauerzug Innsbruck, 2. März. vollzieht sich einerseits in den Ausstellungsräumen Sa lurner Straße—Maximüianstraße und andererseits im Aufstellungsraum Meraner Straße—Bozner Platz— Brixner Straße. Die Iugendverbände nehmen, wie bereits verlaut- bart, bis spätestens 13.30 Uhr Ausstellung in der Ma ximilianstraße, Lieberstratze und Fallmerayerstraße. In Jugendverbände eingeteilt sind die Wiltener Musik kapelle und die des Peter-Mayr-Bundes und die Schützenkompagnie Wilten. In der Salurner

. In der Meraner Straße beziehen von der Maria- Theresien-Straße an gegen den Bozner Platz Aufstel lung: die Herren Kammerräte, die Mitglieder des Han delsgremiums und der übrigen Wirtschaftsverbände und der Kaufmannschaft (einschließlich Bankinstitute und Verkehrsunternehmungen), die Vertretung der israelitischen Kultusgemeinde, die Abordnung des Ro ten Kreuzes, die Verbände und Vereine der Katholi schen Aktion, der Reichsbund der Oesterreicher, Ver ein katholischer Edelleute, die Vertretungen des Auto

ist vor dem Taxispalais ein Aufstellungsplatz Vorbehalten. Jene Persönlichkeiten, welche der Eittsegnungsfeier im Landhause beiwohnen, werden ersucht, das Ein gangstör in der Meraner Straße zum Landhause Zu benutzen. Aufstellung für die Verbände der katholischen Jung- front Die Verbände der katholischen Jungfront nehmen am Leichenbegängnis des Landeshauptmannes Doktor Stumpf in Form von Fahnendeputationen teil. Die Verbände und Vereine haben alle Fahnen und Wimpeln (umflort) mitzubringen. Die Aufstel lungsordnung

Meraner Straße (Cafe Mün chen) versammeln. — Als Kranzablöse spendet der Automobilklub von Tirol der Winterhilfe den Betrag von 100 8. Tiroler Künftlerbund „Heimat"' Der Tiroler Künftlerbund „Heimat", dessen langjäh riges Ehrenmitglied Landeshauptmann Dr. Stumpf war, hat in einer rasch einberufenen Ausschußsitzung nochmals der außerordentlichen Verdienste des Landes hauptmannes für die Tiroler Kunst gedacht. Die Kunst ausstellungen der Tiroler Künstler sowohl in Deutsch land als auch in der Schweiz

(Akademikerverbcmd, Akademiker-Vereini gung, Katholische Kaufmannschaft „Burgundia", männ liche Kongregationen, Katholischer Meisterverein, Ee- sellenverein usw.) sammeln sich bis spätestens dreivier tel 2 Uhr in der Meraner Straße. Dort gruppieren sie sich in den Zug hinter der Ehrenkornpagnie in der Me- raner Straße ein. Die Alle» Herren der katholischen Hochschulkorpora- tionen, die in Couleur gehen, beteiligen sich am Leichenbe gängnis des Landeshauptmannes Dr. Stumpf bei den Vertretungen der Studentenschaft

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Pagina 5 di 8
Data: 10.05.1934
Descrizione fisica: 8
waren die Ankünfte ab 1. Jänner 27.622 Personen, heuer sind es nur 21.031. Die Zahl der anwesenden Fremden am 30. April 1933 war 4078, heuer 3574 Personen. Ob die Meraner Kurvorstehung deswegen den Großteil ihrer Veranstaltungen entfallen ließ? Von dem großen Früh jahrsprogramm ist recht wenig zur Durchführung gelangt. Vom Ostermusikfest hat man gar nichts zu hören bekommen und die für vergangenen Sonntag angesetzte II. Internationale Totenwacht. Wir sind in Flandern gefallen. Wir liegen in Polen verscharrt

wieder auf nächstes Jahr, so lange es geht. Ueberhaupt eine gute Eigenschaft der Meraner Hoteliers und Geschäftsleute — sie verlieren nie die Hoffnung auf eine bessere kommende Saison. Vielleicht überträgt man ihnen dann doch wieder selbst die Organisation des Meraner Vergnügungsprogrammes. Wenn die Saison in Meran wirklich ganz ausläßt, dann gibt es für den Meraner noch immer einen Ort, wo er Tröstung findet — im Strandbad. Eine wirkliche Erholungsstätte, in bester Meraner Landschaft mit einem reizenden

Rundblick. Eben wurde es zum vierten Male wieder eröffnet. Immer lustig geht es zu und jeder freut sich dort seines Lebens. Auch allerhand Verbesserungen werden heuer wieder vorgenom men. Vor allem ist nun das Schwimmbecken auf das vor schriftsmäßige Maß von 50 Meter gebracht worden. Daraufhin ist auch der Meraner Sportklub gleich mit der Organisation der Schwimmeistersch asten zwischen Meran, Bozen, Trient und -Verona im Meraner Bad betraut worden. Es wird also indessen wohl das beste

sein — für Kurgäste und Einheimische —, im Meraner Strandbad auf bessere Zeiten zu warten. Neue VerwaltungsraksmiLglieder bei -er „Navag". Wien, 9. Mai. Die neuen Vertreter der Gemeinde Wien für das Exekutivkomitee, bzw. den Verwaltungsrat der „R a o a g", sind Obersenatsrat Horn eck Vizepräsident, und Volksbil dungsrat Dr. Lugmayer Verwaltungsrat. In den nächsten Wochen dürften, wie die „Reichspost" meldet, weitere Per sonalveränderungen im Verwaltungsapparat der Ravag er folgen. Kleine Nachrichten. Wien, 9. Mai

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Pagina 4 di 12
Data: 18.08.1933
Descrizione fisica: 12
und mußte mit dem Rettungs auto in das Bürgerspital nach Imst überführt werden. Die Schrott kam mit Hautabschürfungen an Händen und Füßen davon. Hotelier Michael Landtmann f. IU In Sterzing starb plötzlich Hotelier Michael Landt- m a n n, der ehemalige Pächter des Meraner Kurhauses und des Hotels „Kaßl" in Oetz. Ueber das Wirken des nun Ver storbenen schreibt uns unser Meraner Mitarbeiter: Landtmann war wohl schon seit über einem Jahr kränkelnd, aber trotzdem immer frohen Mutes. Vor allem schien

er auch seine Frau Maria, eine geborne Wenter, die all sein Wirken als Gastwirt unterstützte. Aber nicht nur in seinem Beruf war er in Meran geschätzt, sondern auch bekannt als Mitglied des ehemaligen Meraner Gemeinderates, als unermüdlicher Förderer der freiwilligen Feuerwehr, des Meraner Turn vereins und Gönner guten Sports jeder Art. Es war wohl ein schwerer Schlag für Meran, als er infolge der herrschen den mißlichen Verhältnisse nach Nordtirol verzog. Ein vornehmer Charakter, glänzender Gesellschafter

und treuer Freund war den Meranern verlorengegangen. Aber sein Gastwirtstalent verlieh auch dem neugepachteten Gasthof „Kaßl" in O e tz einen weitum bekannten Ruf, bis er im Jahr 1931 aus gesundheitlichen Rücksichten den Pacht aufgeben mußte. Nun weilte er gerade zur Sommerfrische in Ster- z i n g, als ihn als 63jähriger das Los alles Irdischen erreichte. Am Freitag wird man ihn in Meran zu Grabe tragen, in Meran, das Michel Landtmann ebenso liebte, wie die Meraner ihn schätzen. Todesfälle

Ab stand folgten ebenfalls die Meraner, jedoch ohne De Lucca und verloren hiemit als aussichtsreiche Fahrer das Anrecht auf die Trophäe. Von den gestarteten Fahrern erreichten 23 ohne Strafpunkte das Ziel, während 17 ganz ausschieden. Unter den strafpunktfreien Fahrern sind die Meraner M e i st e r auf BMW. 750, B a u e r auf Ariel 600, Sichler aus Ariel 600, B i a s i aus Rudge 500, Hager auf BSA. 600, Ladurner auf Ganna 350. Gewertete Mann schaften sind der Motorklub Mailand mit 7 Strafpunkten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 22.04.1911
Descrizione fisica: 16
und der Bozen—Meraner Bahn j gefertigtes Gesuch um Subventionierung der Ofen- j bergbahn durch Uebernahme einer Million Stamm aktien unterbreitet. Darauf erfolgte dann nach nahezu neun Monaten, nämlich unter dem 11. Jänner 1911, die Eröffnung, daß in der letzten Landtagssession hierüber eine Beschluß fassung nicht erfolgte (wohl aber für die Plofebahn) und daß für die nächste Session ein neuerliches Gesuch einzubringen wäre. Das wird nun auch geschehen. Jedoch ehe nicht der Lügen- und Jn- trigen-Tümpel

Er hebungen pflegen. Die Traffenrevision für den österreichischen Teil dürste im heurigen Frühjahre stattfinden. Da nun das Kürsteiner'sche Projekt das Komi- ! tee sehr befriedigt hatte, wurde es vervielfältigt an die interessierten schweizerischen Gemeinden sowie an die Verwaltung der Bozen —Meraner Bahn hinausgegeben. Letzterer wurde dabei bekannt ge geben, daß das schweizerische Komitee einstweilen seine Aufgabe als erfüllt erachte und, es möge nun die Bozen—Meraner Bahn die Finanzierung in die Hand

auf dem Terrain selbst vorzuhaben erwähnten*). Samstag, den 25. März d. I., hat nun das schweizerische Komitee erwähnten Vertragsentwurf öurchberaten und grundsätzlich gutgeheißen, aber zugleich auch beschlossen, vor dessen definitiver Ge nehmigung und Unterzeichnung an die Verwaltung der Bozen-Meraner Bahn die Anfrage zu richten, ob diese Konzesfionsabtretung auch ihrem Inter esse entspreche, oder anderenfalls, welche Vor schläge sie dem Komitee zu machen in der Lage wäre. Diese Mitteilung befindet sich seit

einigen Tagen bereits in den Händen der Bozen—Meraner Bahn, und da hierauf eine kurzfristige Antwort erbeten wurde, wird sich wohl auch bald irgend eine Entscheidung Herausstellen, wer die Finanz ierung und die weitere Aktion durchführen wird. Man muß nach alldem dem schweizerischen Jnitiativ-Komitee volle Anerkennung aussprechen, daß es in nachhaltiger Bemühung die Verwirk lichung der Ofenbergbohn verfolgte und auch weiter tatkräftig betreiben zu wollen scheint. Die Intervention der französischen Finanz

läßt uns außerdem anhoffen, daß man endlich aus dem Stadium der Pourparlers und konferenziellen Ver handlungen herauskommen wird; jedenfalls rückt dadurch die Entwicklung und Entscheidung der schwebenden Fragen in einem rascheren Tempo vor. Allerdings tritt dann an unsere Regierung, ans Land, an die Bozen—Meraner Bahn und nicht zuletzt an unsere Abgeordneten die Auf gabe und zum Teil auch die Pflicht heran, bei der Finanzierung kräftig mitzuhelfen. Wenn die österreichischerseits angeblich

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