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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 30.12.1948
Descrizione fisica: 8
, bekommt nun ein anderes Ge- Max schwieg, als empfände er ehrlich Scfaaim und Reue. „Ist keine Kleinigkeit, immer und immer nur Geld berbetschaiffen", tat di® Wailderim beküm mert. „leb weiß oft nimmer, wo ein und wo aus." Abe r schnell fügte sie einlerikend hinzu: „Du weißt, Max, das Höf! ist klein und wirft wen 11 ® ab. Ich hab nur die eine Hoffnung, daß Rita eine gute Partie macht." „Hast in Aussicht?" fragte Max aiuilhor- cbend. „Ja, beim Nachbar drüben, beim GaB." „Da wird nichts gehn", sagte Max

ent täuscht. „Was?" tat die Weld«rin erschreckt, und schüttelte ähre dicken Zöpfe fast vom Kopfe, „Hat der Peter vielleicht schon ein® andere? Red!" „Ich weiß nichts", antwortete Max trotzig. „Freilich weißt diu’s und genau auoh noch, wo ihr letzt so tamige beisammen gewesen. Also red, das muß Ich wissen, das wirft all meine Pläne über den Haufen." „Solch unsinnige hättest du nicht machen sollen." „Aber Max", fing di® Waflderin jetzt' mit süßen Worten an, „warum so. verschwiegen? Da trink

, du vergissest in deinem Unwillen ganz darauf", und damit schob sie ihm dB6 Gläschen w ! ed«r zu. „Das mit dem Peter kannst du mir leicht sagen, wird so nicht lang® ge- hetrribleiiben." „Ich sage nüdhts", beharrte Max bei seinem Versprechen. „Du mußt es sagen", wurde die WaUderim abermals heftig- „Sonst kann auch deine Hoch schule zu nichts werden. Ich laß midi nicht deinetwegen vom Hof jage« und der Schande prejsgeben." „So weit Wird es hoffentlich noch nicht sein?" wurde Max stutzig. „Nooh

nicht, aber °s wird so weit kommen, wenn du rn der gewohnten Welse weiterpras sest und der R : ta den besten Brocken vor der Nase wegschnappen läßt." „Ach, Mutter, warum so hHizi*?" lenkte Max ein. „Der Peter mag ja überhaupt keine" „Waas?" tat die WaMerin. „wie soll ich das verstehen," „Peter w® nicht heiraten-" „Was denn sonst, red!" Die Waflderin stand knapp vor ihrem Sohne und ihre grünlich schillernden Augen sprühten Feuer. „Red!" drängte sie, „kein Mensch erfährt ein Wörfl." „Peter will Priester werden", platzte

Max endlich heraus, „ffmmet, ist de r Mensch verrückt?" „War von Peter nicht anders zu erwarten'! er ist dazu geschaffen wie keiner." „Und der Alt® läßt diais geschehen?" „Noch hat er ihn nicht gefragt, aber er wCrd es tun" „Ja dann", atmet die Walde«« auf, ,/Sainp weiß ich gewiß, daß d«r Peter In Ewigkeit kein Qeistiicher wird." „Wieso?" „Der GalL läßt seinen einzige« Sohn nicht vom Hof, auch nicht fü r einen Pfarrer-" „Das wäre mir noch schöner!" tat Max ®ut- ntistet. „Kein Mensch hat da« Recht

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 30.12.1948
Descrizione fisica: 8
. Die Waiderin war Witwe seit Krieigsibeginn; damals fiel hr Mann als einer de r ersten drun ten m den Waldlkarpaten. Seither führte sie das Höfl und'trug Sorge fü r Sohn und Toch ter. Der Inhalt des Buches verlockte zu sehr, die Waiderin merkte nicht, wie Max und Rita gemeinsam den Ange r heraufkamen. Aus des Mädchens Augen strahlte jugendliche Freude und rasch lief die Rede zwischen beiden. „Jetzt, seit du beitngekomtnen bist, wird es auch für mich wiede r Kurzweil geben", sagte Rita froh. „Ja, die Mutier

ist viel auswärts, ich weiß", nickte Max. „Und mit Thomas ist auch so wenig anzu- fangeu, 4er redet oft teigweis nicht zehn Wort." „Da lebt mau ja der Stadt ganz anders fidel. Solfest’s auch einmal verkosten" „Nein, das nicht; Ich wlfl zufrieden sein. Wenn ich den Sommer übe r euch zwei hab, langfs auch für den Wm'er." „Pe'e r wird heuer wohl wenige- oft kom men?" „So?" fragte Rita verwundert. Max antwortete nicht und sah zu Boden. „Se ’4 ihr nimm*r gut Freund mitsammen?" „Das sohon, aber unsere Wege gehen

Jetzt auseinander." „Der Wer »st ein nobler Herr geworden, viel zu vornehm für einen Bauer." Max schwieg abermals still. „Wenn ich nebt genau wüßt", fuhr Rita fort, „daß Peter nicht im mindesten elngeb'Wet Ist, ich tät mich nimmer getraun, du zu Ihm zu sagen" Max gab wiederum keine Antwort. Aber es fiel ihm auf, da,ß Rita so gern von Peter 'prach. Noch wenige Schritte hatten sie bis zur Hausthre und die Waiderin zeigte sich nir gends. Da rief Rita Ihren Namen und m nächsten Augenblick stand sie im Hausflur

. Schon trat Max über die Schwelle und wurde von der Mutter stürmisch begrüßt: „Ach Gott, Max, daß ich dich wieder daheim hab!" B’n nicht ungern gekommen", rief Max y freudig, „und eine gründliche Erholung tut mir gut." „Glanb's. geschwind. Aber komm doch her ein! Hier im Hauszang bläst ein Luftzug, kannst di'-cli verkühlen." „Ist nicht so gefährlich, dafür liebe r bald ein Essen. Und Durst hab ich; Diese Sonn englut saugt einem noch den letalen Soft au s den Gliedern." „Hab scbf>n ol, n Tröpfl

für dich", nickte die Waiderin und schob Max in das kleine und saubere S'übchen. . Dort öffnete s'c den Wandschrank und- holte eine Flasche hervor. „Ist ein echter Kranebitter. Hab ihn vom Oberbergtal heraus, vom Fnsferjftrg selber", lobte n'e und schenkte ei» Gläschen voll „Recht so", nickte Max und schon war der Inhalt fn «e'ne durstige Kehle fSesohüttet. „Weißt, Mutter, ein soloher Trunk tut Jedem Studentenherzen wie Balsam wohl." „Und wie tot’s mit der Prüfung gegangen?" Die Augen der Waiderin flackerten

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.09.1942
Descrizione fisica: 4
in die weite See. Ein Schrei hallt durch die Stille. Ein Angstschrei, markerschütternd! Die junge Magd steht hochauf- Begegnungen mit Max Schmeling Znm Scheiden des Exweltmeisters und deutschen Meisters aller Klassen aus dem aktiven Sport Ende Juni 1936. Ueber Deutschland flattern be reits die olympischen Fahnen. Noch aber klingt ein anderes Sportereignis nach. Die Welt steht noch im Banne jenes sensationellen K.-o.-Sieges des „deut schen Husaren" über den „braunen Bomber von De troit". Millionen

haben den dramatischen Kampf am Lautsprecher miterlebt. Millionen haben mitgefiebert und mitgebangt und haben mitgejubelt, als Arno helmis, der Sprecher, seinen Freund Max Schmeling als neuen Weltmeister feierte. „Joe Louis ist zu Boden gegangen, er wälzt sich von einer Seite auf die andere, er Ersucht vergeblich, sich wieder auf- ruraffen. Es ist umsonst. Er ist k. o. Max Schmeling ist wieder Weltmeister!" In allen, die sich die Nacht zum 19. Juni 1836 um die Ohren schlugen, schwingt die Erregung noch nuch

. Kein geschlagener Weltmeister kommt wieder. Aeß es vor dem Kampf in Newyork. Max Schmeling M die These widerlegt. Er hat sich den Weltmeister- titel, den er vor fünf Jahren erstmals erobert hatte, wieder zurückgeholt. In der 12. Runde gelang ihm der große Schlag. Seine zähe, kluge Unterminier- drbeit hatte den Farbigen systematisch zermürbt. Ein kurzer, rechter Haken, Max Schmelings gefürchtete Hauptwaffe, gab dem Gegner den Rest. Es war das üste Mal, daß Joe Louis k. o. ging. Max Schmeling Latte den größten

Triumph seiner unerhörten Boxer- Msbahn gefeiert. Er brachte die Weltmeisterschaft dller Klassen wieder nach Deutschland zurück. Knappe vierzehn Tage sind seitdem vergangen, äber noch immer spricht man überall von Schme rs stolzem Sieg, und Frankfurts Sportler rüsten m festlichen Empfang des heimkehrenden Meisters. MN hat den Tag seiner Ankunft nach Möglichkeit ieheimgehalten. Allein allmählich war doch durch- Aickert, daß Max Schmeling mit dem Luftschiff »hindenburg" die Rückfahrt über den Atlantik

, in langsamer Fahrt umkreist die „Hinden- burg" den Landeplatz, dann fallen die Haltetaue herunter und nach wenigen Minuten ist das Luft schiff fest verankert. Die Treppen werden angelegt und da wird auch schon Max Schmeling sichtbar. Für die Polizei beginnen schwere Minuten. Die Tau sende drängen immer näher und näher an das Luft schiff heran, ein endloser Iubelsturm hallt dem Welt meister entgegen. Blumen fliegen ihm zu, und nur mühsam vermag sich Max seinen Weg durch die begeisterte Menschenmenge

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1949
Descrizione fisica: 8
wirst» «Ja, ist schon recht, aber noch mehr mußt du für die Mutter beten. Die braucht es auch recht notwendig.» «Sobald ich dich im Himmel weiß, bet ich nur mehr für die Mutter.» «Die Mutter hat schwere Schuld auf sich geladen.» «Max, davon dürfen wir nicht reden; es steht den Kindern nicht zu, über die Eltern zu richten.» «Its wahr, Rita, aber wo es um Glück und Seligkeit geht, haben die Kinder erst recht die Pflicht, den Eltern zu helfen. Nur das haben wir im Sinn.» «Ja, keines von uns darf verloren gehen

, das soll unsere erste Aufgabe sein.» «Die Mutter hat ein schweres Unrecht be gangen, sie hat den Herrgott um einen Prie ster gebracht.» «Max, ich bitt dich, denk, was du redest», sagte Rita erschrocken. «Dich hat sie dazu mißbraucht, dich, ihre Tochter.» Tonlos und kalt sprach Max diese Worte, die Rita wie Messerstiche ins Herz drangen. «Aber auch ich bin nicht schuldlos daran», fuhr Max fort, «ich habe geschwiegen, von ihr verführt und gezwungen.» «Max, quäle mich nicht so! Das ist doch alles nicht wahr

, ich kann es nicht glau ben!» Rita war blaß geworden; denn es däm merte in ihrer Seele auf, wen Max hier meinte. Sollte Peter wirklich Priesterberuf in sich tragen, in sich getragen haben? Es könnte ihr vieles, alles erklären. «Rita, ich seh, wie es dir ins Herz schnei det, weil du ahnst, wer jener Verführte ist. Ja, den Peter, meinen besten Freund, auch ich habe ihn verraten und dich mit ihm.» Max hielt eine Weile rastend inne, dann fuhr er fort: «Kannst du mir verzeihen, Rita? Gott der Herr hat mir auch verziehen

, nachdem ich das Schändliche aufrichtig bereut und ge beichtet habe.» Rita vermochte sich der Tränen nicht länger zu erwehren und ein heftiges Schluchzen war die Antwort. Aber Max zweifelte nicht, daß sie ihm verzieh, und darum ging er in seiner Rede weiter: «Es wäre dir viel Kummer erspart geblie ben, wenn ich dies Geheimnis mit ins Grab genommen hätte, doch um der Mutter willen hab ich's dir offenbar gemacht. Dir allein wird es möglich sein, sie von ihren verkehr ten Gedanken abzubringen

und auf bessere Wege zu lenken. Aber es wird dir diese Aufgabe leichter werden, wenn du be denkst, daß es um Glück und Frieden deiner Mutter geht.» Max hielt wieder inne; denn Ritas hefti ges Schluchzen griff ihm ans Herz. «Ach, Rita, weine nicht», redete er ihr tröstlich zu. «Das Geschehene können wir nimmer ändern. Peter bleibt nun für den heiligen Dienst verloren. Er hat. sich damit abgefunden, wie er mir jüngst erst sagte. Euch beide bindet eine große, reine Liebe, und es ist zu soät, sie zu zerreißen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 31.12.1948
Descrizione fisica: 16
VoIfesgeSfüBg Das Personal der Ersten Tiroler Arbeiterbäckerei entbiete! allen Freunden und Bekannten die besten Wünsche zum Jahreswechsel 1948 «K&fal iet Albert KlSckiuger Lraubl Platzer Alfons AZfalterer Iah««« Kälterer Haus Ploner Josef WS«rr mftth Gartman» Marie Polak Alois mbenftezget Barbara Getr Liktori« Pomarolli Karl Äudok Nikolaus Geryner Her«a«u Prantl AloiS Aperle Johan« Gfall Meiurad Prantt Kranz Arnold Adolf Gottsmen» Elisabeth Brantt Max Arnold Robert Gschlietzer Alois Rasfetner

und Familie Bichler Hans und Fra« Eberl Oskar und Frau Embacher Christian und Frau Feichtinger Karl und Paula Galler Peter und Familie Gaßl Willi und Familie Gaida Franz und Hedy Gruber Joses und Familie Gstir Karl und Hedwig Hechenberger Hans und Mizzi Hüttenberger Franz und Familie Hilber Paula Holzknecht Josef und Familie Jager Karl Keim Joses und Hedy Keplinger Louis und Wally Klappholz Max Kleindl Karl und Familie Kohl Alois jun. und Familie Kraner Frieda Lawatsch Alois' Lex! Max und Familie Matz

! Ewald Mayer Gertrode und Mathilde Meisinger Franz jun. Mnigg Franz und Fra« Nemeth Franz und Christa Neumeister Karl und Familie Obenseldner Ferdl Opuhae Adolf Pöschl Karolina Praxmarer Josef und Familie Rainer Amalie ReitböÄ Hans und Emma Rizzolli Wilhelm Roffars Remo und Familie Seifer Max Scharr Erich und Gertraud Schneider Emil und Henriette Schöner Alfred und Familie Schwarzgruber Josef und Familie Spiel Friedrich und Familie, Steinlechner Gebhard Stichlberger Otto und Familie Stöger Hans

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 24.03.1949
Descrizione fisica: 8
Er munterung und Trost. Thomas ging und Max kam, ein schlim mer Tausch für das Walderhöfl. Von jetzt an ruhte alle Arbeit, aber dafür lag der ein zige Sohn todkrank in der Kammer. Es war ein häßliches Lungenleiden, das er sich bei einer Bergtour im Sommer ge holt hatte. Damals stieg er mit einem Stu dienfreunde von der Nürnbergerhütte auf und erklomm das Zuckerhüt]. Es war ein weiter und beschwerlicher Weg, da sie noch vor Hereinbrechen der Nacht über die Dres dener Hütte zur Mutterberg-Alpe absteigen

wollten. Nun war es schon spät geworden und so bogen sie nicht zur Hütte hinab, son dern eilten geradewegs den Berg hinunter der Alm zu, die Max gut kannte. Allein, schon dunkelte es zu sehr, sie verfehlten die Almhütten, liefen daran vorbei und gerie ten tiefer in den Wald hinein. Es half nichts, sie mußten trotz Regen und Sturm im Freien übernachten und beide erkälteten sich schwer. Bei Max wurde es eine richtige Lungenentzündung. Max erhielt von Mutter und Schwester eine sorgfältige Pflege

hinweg, daß sie ihrem Bruder in die ser bitter, i Zeit noch recht viel Liebes tat. Ein schönes Sterben sollte er haben und sich nicht zu - schwer losreißen von dieser unsteten Welt. Max jedoch wollte sich dem harten Geschick nicht ergeben. Alle Schuld an sei nem Unglück schob er der Mutter zu. Sie nötigte ihn von daheim fort, brachte ihn in die Stadt, wo es der Gefahren so viele gab. Gewiß, er wäre auch daheim kein ganzer Bauer geworden', aber mit Ach und Krach über dem Wasser gehalten hätte

er sich doch. Manchmal war Max so erbittert, daß er keinen Löffel Suppe oder Medizin von ihr entgegennahm und dafür harte Vorwürfe ihr ins Angesicht schleuderte. Die Rita wollte er haben, die habe nichts verschul det, ja sei selber ein verfolgtes Geschöpf. Die Walderin verbiß jede Antwort, wie sehr es sie auch Mühe kostete. Eine grobe Zurechtweisung wagte sie nicht; denn Max hätte sonst in seinem Groll leicht verraten können, was sie Rita Schändliches angetan. Aber Max offenbarte seiner Schwester

, an das er bis her wenig gedacht. Max hatte keine verdorbene Natur, nur war er untüchtig, Zelt und Gelegenheit zu meistern. Sonst war er aufrichtig und mit allen lieb, daß man ihm so manchen Leicht sinn gerne verzieh. Jetzt war er in guten Händen und es ging fast nicht anders, als daß sein Bestes in ihm sich auftat und gute Früchte brachte. Pfarrer Burger kam oft zu ihm herauf und war ein guter Helfer. Ein großer, schwarzer Fleck wollte aber lange nicht aus seinem Herzen. Max tat hier nicht mit und der Pfarrer

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 19.11.1940
Descrizione fisica: 4
Seburtsstunde im Geschützdonner Die junge Frau des Löwendompteurs Max Stolle fühlte in diesen Tagen der Unruhe ihre Stunde herbeikommen. An dem Vorabend des Tages, an dem die deutschen Truppen Gent eroberten und in die Stadt einmarschierten, kam der kleine Sohn des Dompteur-Ehepaares auf die Welt. Seine winzigen Ohren vernahmen, unbewußt noch, das Donnern der sich west wärts entfernenden Kämpfe, und in die Ohren der jungen Mutter klangen zusammen mit dem ersten Lebensschrei des Säuglings

Zirkuswagen hatten die farbigen Soldaten der „Grande Nation" nach ihrem fluchtartigen Abzug aus Gent übriggelassen. Alle Requisiten waren gestohlen oder verdorben worden. Die toten Raubtiere konnten endlich vergraben werden. Die deutschen Artistenfrauen waren nach den Tagen des Schreckens endlich in der Lage, Nachrichten in die Heimat abzusenden. Nur von den „zum Verhör" unter dem Verdacht der Spionage verschleppten beiden Tierlehrern Max Stolle und Franz Adams ist bi^ jetzt "keine Zette in die Heimat

gelangt —- Der Löwe Wotan wurde frech ... Der Löwendompteur Max Stolle ist erst vor wenigen Tagen von einer langen Gastspielreise aus Wien zurückgekehrt. Der Zirkus Busch hatte seine dreizehn Löwen zusammen mit ihrem Dompteur an den Zirkus Carl Hagenbeck ausgeliehen. Max Stolle und seine dreizehn Berberlöwen arbeiteten infolgedesten anderthalb Monate lang statt im Gebäude des Zirkus Busch in Breslau im Renz-Gebäude in der Zirkusgasse in Wien, nur wenige Minuten vom Prater entfernt. Eine Stunde hat Max

während der Vorführungen ein paar Mal „freihändig stehend" auf einer großen Kugel aus Holz durch die Manege von einem Ende des runden Zentralkäfigs bis zum anderen. Gestern jedoch stellte sich dieser Löwe geradezu herausfordernd an. Vielleicht mag dies auch die „Schuld" des Dompteurs sein, insofern man über haupt von einer solchen sprechen darf. Dompteur Max Stolle gehört nämlich zu denjenigen Tierlehrern, die es bevorzugen, die von ihnen zur Dressur angenommenen Tiere möglichst ohne Gewalt anzufassen. Leider versteht

nicht jedes Raubtier diese „zarte Behandlung" richtig auszulegen . . . Max Stolle arbeitet seit fünfzehn Jahren mit den verschie densten Raubtieren zusammen. In diesen anderthalb Jahr zehnten ist ihm indessen bisher noch nicht ein einziger schwerer Unfall zugestoßen. Daß der Dompteur Stolle im Verlauf dieser Zeit schon annähernd zehnmal ein paar Prankenhiebe in die verschiedensten Körperteile abbekommen hat, zählt nach seiner Auffassung zu den „harmloseren Berufskrankheiten" eines Tierlehrers. Eigentlich liegen

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 4 di 14
Data: 13.09.1940
Descrizione fisica: 14
und Maßnahmen für die weitere Sicherstellung der Schiffahrt auf diesem Teil der Donau getroffen worden sind. Ls liegt ein nerl im Bett Line heitere Lolclatengeschichte von Gefreiten klrthur )ahr Unser Kamerad Max hatte den Schnupfen. Und was für einen. Einen vollkommen ausgewachsenen Schnupfen. Einen Schnupfen, der sich gewaschen hatte. Und bekam als schmückende Beigabe dazu einen handfesten Husten und die nötige Heiserkeit. Tja, was tut man da. Man muß innerlich einheizen, um die Erkältung zum Teufel

zu jagen. Das Rezept ist kein Ge heimnis. Es hat sich sachte in Männerkreisen herumgesprochen. Man braut sich einen Grog. Das tat auch unser Kamerad Max, das Angenehme mit dem Nützlichen verbindend. Es darf nicht verschwiegen wer den, daß ihm das Angenehme weit eher am Herzen lag. Das Trinken nämlich. Aber es wurde ja geheiligt durch das Be streben, möglichst bald der Revierstube den Rücken zu kehren. Gar nicht zu leugnen, die Heilung machte rasende Fort schritte. Die ersten Anzeichen waren bereits

nach kaum einer halben Stunde zu bemerken. Max war doch in den letzten Tagen so mickrig gewesen. Jetzt kam Farbe in sein Bleich gesicht, und er redete wie ein ausgebildeter Unteroffizier. Seine Menschenfreundlichkeit ging so weit, uns alle zu seinem Grog einzuladen, einerlei, ob wir erkältet waren oder nicht. Wir alle hatten gar bald die nötige Bettschwere. Es war auch an der Zeit, der Zeiger rückte gegen 10 Uhr. Bald mußte der Unteroffizier vom Dienst kommen. Also erhoben wir uns. Wir konnten

es mit gutem Gewissen tun. Die heiße Quelle des Grogs war versiegt. Vor dem Schlafengehen soll der folgsame Kranke seine Medizin ein nehmen. Das hatte Max getan, hatte es gern getan, dieweil die Arznei nicht mal bitter gewesen. Er erhob sich und ging ins Bett. Ging ist etwas zuviel gesagt. Er schwankte etwas, doch nimmt dies nicht wunder. Das tun Menschen ja oft, die an einer Krankheit gelitten. Nun lag Kamerad Max in der Nebenstube. Fürsorglich be gleiteten wir ihn. Edel sei der Mensch, hllfreich und gut

. Es war nur gut, daß Max ein unteres Bett benutzte und nicht in das obere Stockwerk zu klettern brauchte. Indessen brösel ten auch die anderen Kameraden ein. Sie haben uns hernach erzählt, was sich für fürchterliches itzo zugetragen. Max entkleidete sich langsam, was unter dero Umständen nur zu verständlich war. Er hing, wie sich das gehört, Hosen und andere Kleidungsstücke an die Nägel, die er am Fuß ende des Bettes eingeschlagen hatte. Und wollte ins Bett steigen. Wollte? Jawohl, er wollte. Denn er konnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 31.12.1948
Descrizione fisica: 16
DIE VEREINSLEITUNG Geschäftsstelle Innsbruck, Salurner Straße 2, I. .Stock, Te’epkon 7-?3-26 Die besten Glückwünsche zum Jahreswechsel entbieten die Parteigenossen; Franz Auer und Familie, Schwaz Max Arbeiter Michael Brazil und Familie Georg Braun und Familie Max Brunhumer und Familie Franz Lampidell und Frau Marie Dueia Johann Cbenberger, Schuhmachermeister in Kirchbichl Hans und Trude Ebenberger Hubert Egg und Familie Wilhelm Ebermaysr und Frau Friedrich Fritz und Familie Karl FaHI und Familie Hans und Gitta

Kraus und Familie Karl und Mizzi Knechtelsdorfer Ing. Robert Kummer Alois Kohl. HStting-West Karl Keplingsr und Familie Max Lechner uud Familie Franz Ledermüller und Frau Alois Leiter sen., Silz Joses Leiter und Frau Günther Lieder und Familie Rudolf Lamp! und Fra« Anton Minatti Joses Moser Hans Madrutner und Fra» Stephan Nepal Karl Polos und Frau Ernst Paulczinsky und Frau Familie Pötscher sen. und sun Franz Reichel und Frau Josef Rungaldier und Familie Joses Rauch Stephan uud Käthe Schweiger

Familie Max Zezulka. Hotting Die l fasle#* (flüdmünstUe zum jaUeeswetUset entbietet allen Vertrauensmännern und Mitgliedern der sozialistischen Fraktion des Personalansschusses der B'indesbahndirektion Innsbruck WALCH ALOIS SCHMIDBERGER HERMANN LEITNER JOSEF # EGGER HANS WIMMER LEOPOLD FINGER ALOIS RAINER RUDOLF MANTL ANTON ITTL1NGER HANS Der Obmann Thumeltshamer Hans Ein eefatyceitUes. }aU 1949 allen Mitgliedern, Freunden, beson ders der Gewerk echaftsleitung so wie der Gesamt- kollegenscbaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 27.07.1949
Descrizione fisica: 4
in Oberperfuß Am vergangenen Sonntag fand das «Bolzen- schießen Oberperfuß 1946" mit der Preisvertei lung beim «Neuwirt" seinen Abschluß. Die erziel ten Ergebnisse waren zum Teil sehr gut. Beson ders hervorgehoben zu werden verdient Max Kuen, dem es gelungen ist. den Olympiakämpfer Wöll in sämtlichen Leistungwettsbewerben zu übertreffen. Bemerkenswert war auch die Lei stung des Altmeisters Josef Ruetz, der immer noch zu den Besten zu zählen ist. Die wichtigsten Ergebnisse lauten: 15er Serie: l. Kuen Max

, Oberperfuß, 185 Kreise; 2. Wöll Ernst, Innsbruck, 193; 9. Kini- gadner Ronald, Jenbach, 191; 4. Dr. Deflorian Josef, Kematen, 161; 6. Fila Anton, Innsbruck. 126; 6. Ruetz Josef, Oberperfuß, 126. 5er Serie: 1. Kuen Max, 49 Kreise; 2. Triendt Johann 47; 8. Kinigadner Ronald 47; 4. Dr. De florian 46; 5. Ruetz Max 46; 6. Gspan Anton. Oberperfuß. 46; 7. Wöll Ernst 46. Fünf beste 15er Serien: 1. Kuen Max, 660 Kreise; 2. Wöll Ernst 648; 3. Dr. Deflorian 641; 4. Ruetz Josef 617; v. Triendl Johann 609. Fünf beste

5er Serien: 1. Kuen Max. 288 Kreise; 2. Dr. Deflorian 227 ; 8. Wöll Ernst 226; 4. Ruetz Josef 224; 5. Triendl Johann 220. Festscheibe: 1. Kinigadner Ronald, 6 Teiler; 2. Kuen Max 129; 3. Dr. Deflorian 186; 4. Kuen Rest. Oberperfuß. 194; 6. Fink Karl. Innsbruck. 196; 6. Fila Anton 204. Hauptscheibe: 1. Kirchebner Peter, Oberper fuß. 0 Teiler; 2. Kuen Max 3; 3. Weber Johann, Böls. 6; 4. Dr. Deflorian 13; 5. Fink Karl 60; 6. Dr. Lechleitner, Oberperfuß. 80. Schlecker: 1. Dr. Deflorian, 0 Teiler

; 2. Huber Josef. Musters, 1; 3. Triendl Joh. 4; 4. Kirch- ebner Peter 7; 6. Kuen Max 12; 6. Knoflach Hans, Innsbruck, 16. Innsbrucker Boxer — Schläger von Formal 1. Tiroler Ringsportklub besiegt Enns mit 1l: 5 Der Turnsaal in der FaUmerayerstraße war bis zum Bersten ^fiillt, als die beiden Staf feln in den Ring stiegen. Die vielen Neugieri gen brauchten ihr Kommen auch nicht zu be reuen, denn die beiden Mannschaften lieferten sich abwechslungsreiche und spannende Kämpfe. Man bekam prachtvolle

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Pagina 4 di 4
Data: 22.05.1944
Descrizione fisica: 4
Strahl der abgeblendeten Taschenlampe füllt aufs Thermometer: 23 unter null! Das reicht ja wieder. Uns wird trotzdem beim Aufstieg bald warm werden, wenn uns auch der Gratwind entgegenpfeift. Der Himmel graut schon ein wenig, die Sterne verblassen, scharf treten die uns so bekannten Silhouetten der Bergriesen hervor, fast alles Dreieinhalbtausender. Wir laden die Karabiner, dann gleiten meine Bret ter in die Spur, die Max, mein Kamerad, vor mir in den Schnee zieht. Morgen zum Frühstück

zur Abfahrt, als wir ankommen. Also dann: Hals- und Beinbruch! Ueber den Sattel bläst ein solcher Sturm, daß wir auf allen Vieren den schmalen Grat zur will, ob wir aufpassen. Aber so leichtfertig ist der doch auch wieder nicht, einen solchen'La winenhang anzufahren. Na, sei es, wer es sei, wir müssen den Mann stellen. Also hin zum Bunker, Max Bescheid sagen, der Suppe Suppe sein läßt, Mantel aus, Karabiner um, Bretter an — und los geht die Jagd. Der Mann ist nicht mehr zu sehen, in einer Mulde

verschwunden. Wir nehmen uns als Ziel einen Punkt etwas unterhalb von dem Hang, wo ich ihn sah. Verteufelt schlechter Schnee, Windharsch. Die Bretter klappern dar Eme Streife des Zollgrenzfchuhes bei Postierung auf emem Grenzjoch in 3000 INeter hohe Aufnahme: ZGSch.-Berichter Brumm Hütte hin passieren, um nicht hinuntergeblasen zu werden. Wir kriechen in die Pelzmäntel und Filzstiefel und beziehen unseren Beobachtungs punkt. Gegen Mittag geht Max in den Bunker, um uns eine Suppe auf dem kleinen Herd

. Jetzt haben wir ihn deutlich im Glas. Er ist vor einigen Fels trümmern stehengeblieben, scheint selbst mit einem Feldstecher das Tal abzusuchen. Also doch der Beamte, der heute mal in Räuberzivil Kontrolle macht. „Oder ein ganz ausgekochter Junge, der was auf dem Kerbholz hat", jagt Max. Ja, vielleicht auch das. Er fährt weiter, verschwindet wieder. Jetzt muß es klappen. Wir teilen uns. Max braust in toller Fahrt ein paar hundert Meter tiefer, stürzt dabei, überschlägt sich drei-, viermal, steht schon wieder, fährt

von ihm weg bin, hört er doch etwas, reißt feine Bretter herum, erstarrt. Ich brülle meinen Ruf zu ihm hin: Halt — Grenzbeamter! Da hat er seinen Schreck überwunden, ein Quersprung, und in toller Schußfahrt haut er ab. Ich hinter her, komme aber mit ihm nicht mit, er ist der bessere Läufer. Der Vorsprung vergrößert sich. Da taucht plötzlich Max 100 Meter vor ihm auf, gibt zwei Schüsse in die Luft ab. Steht der Bursche nun? Nein, er will nach rechts durch brechen, doch Max ist auf der Hut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 31.12.1949
Descrizione fisica: 20
Karl Dautz Josef Hafner Josefine Ploner Josef Vinatzer Joses Deiser Josef Hagmann Hubert Polak Alois Vollmer Franz Deiser Anton Hauser Johann Pomarotti Karl Wach Alfons De Marchi Rosa Hell Emil Prantl Aloiö Walusnik Rosa Dielt Karl Hodanek Allee Prantl Franz Watzko Inge Dietrich Richard Huber Ferdinand Prantl Max Wernegger Emil Eckart Rupert Huber Leonhard Prantl Rosa Widmann Friederike Ecker Franz Jager Karl Praxmarer Hnbert Wimmer Stephan Eder Karl Jenewein Marie Putz Adolf Winkler Hugo Egger

und Paula Blachfellner Alfred und Familie Bock Karl und Frau Deschmann Karl und Familie Engelstorfer Bernhard Falch Gustav und Frau Frichtinger Karl und Frau Gastl Willi und Familie Gaida Franz Grabherr Sepp und Dora Gruber Josef und Familie Hechenberger Alois und Familie Httttenberger Franz Holzhammer Heinrich Klnppholz Max Keplinger Louis und Wall! Katschthaler Robert und Familie Keim Josef und Frau Kleindl Karl und Familie Kohl Alois und Familie Kraner Frieda Kögl Paul und Familie Lawatsch Alois

und Familie Lerch Max Lexl Max und Familie Matzl Ewald Meisinger Franz jun. Micheler Adolf Moll Emil Nemeth Franz und Christa Neumeister Karl sen. und Familie Nopp Hans und Luise Öbenfeldner Ferdl Opuhae Adolf Prenun Erich Reitböck Hans und Emma Rizzoli Wilhelm Rassaro Remo und Familie Robatfcher Walter Rollinger Franz Sair Ludwig und Franziska Seemann Hans und Camella Sereinig Anton und Frau Socha Josef Steinlechner Gebhard Stichelberger Otto und Poldl Stöger Hans, Wörgl Spiel Friedrich und Frau Scharr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 07.04.1949
Descrizione fisica: 10
Wirtschaftsgebäude (404 Quadratmeter) zum Verkauf gelangen. Zuschriften unter „Nr. 6423" an Annoncen-Expedition NOVITAS, Innsbruck, Anich- straße 8/1. 4702 Jeder sein eigener Re. parateurl Meine Lu- max-Handnähahle näht Steppstiche wie mit Nähmaschine. Größte Erfindung, um Leder, zerrissenes Schuhwerk Geschirr, Taschen, Rie men, Zelte, Rucksäcke und andere Stoffe selbst flicken, zu können. Feste Kon. struktion. Garantie f. Brauch barkeit. Preis mit Zwirn, ver schiedenen Nadeln und prak tischen Werkzeugen samt

, Eierversandkartons, Pläne zum Selbstbau von Brutapparaten für 100, 300 oder 500 Eier. Reichhaltige Preisliste mit 28 Seiten „Tri." kostenlo*. FRANS ZIMMER, WIEN, VI., Gumpendorferstraße 16 Einige Vertreterbezirke noch frei. Drei wichtige steuerliche Schriften für die Land- und Forstwirtschaft Dr. Max Kampier Dipl—Ing. Heinz Laggner EiMMenMimis. BvdknsiWiiiig, SnuiMuer 88 Seiten, mit zahlreichen Beispielen, brasch. S 8.— Dr. Max Kampier einfcmmtnlltutr für nidttbutWühctnftt Landwirlr 80 Seiten, mit zahlreichen

Beispielen und Einkommen steuertabellen 1947/1948, broschiert , , . . S 8. Dr. Max Kampier flmfafcilturr, BerinvgknMutr, BttinvgensalWbr. DrrmöMnWwalhßabsabr 60 Seiten, mit vielen Beispielen und Anleitungen, broschiert . . . . S 8.— Der Besitz dieser aufschlußreichen Schriften erspart viel Zeit, Ärger und Geld! Zu haben in allen Buchhandlungen oder beim Erzherzog.Johann-Verlag, Graz, Reitschulgasse 3 Leichte Sommerstoffe in Buntdruck Hi gra «m üäJSES 51 ULiü MW WBt * «*» rlSlniänKiMOF Einfarbige

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 08.02.1941
Descrizione fisica: 8
Marianne, München; Hotel Kaiser Dr. .Wagner Gech., Menburg; Hotel Tiefenbrrmner Winter Max, Seestadt; Hotel Tiefenbrurmer Weber Friedrich, Bielefeld; Hotel Tiefenbrunner o. Mlmger Elly, Wien; Pension Licht v. Zizewitz Ellm, Kl. Düblow; Schloß Kaps Zrmmermann Georg, Nürnberg; Hotel Klausner Zehne Eva, Köln; Jägerwirt Ing. Weber Ignaz und Frau, Wien; Haus Msabeth Zapf Mr, Leipzig; WeißÄ Roßt Mser Otto, Weinhenri; Kagn'ngastn . Hptnr. v. Zerboni Johann, München; Gasthof Ehrenbach Zoller Max rmd Frau

, München; Radesinski Dr. Zentz Max, München; Weißes RöP . Aus dem Neviahrsaufruk des sützrers an die deutsche Nation! Vaa ftciifeniiilKiiiMtttctli 1939/40 ist ein Dokument einet foiiolen Oetko* Ottn «infdiaft, ofe eo etwas Ähnliches auf 9 et €c 9 e nicht oiH Vas Ktieoa- «intettzitfawetk t 949 / 4 t wird — Vas Sann heute fchan «chlfitt «etven — vielen kinvtnch nnt netVStke«. denk daran am dpferlanatag! Sin alter Jtock als Wertobjekt Daß die sogenannten Schwabenstreiche nicht nur in ihrlemt Ursprungsland

. 10, Klappe 90, Fürsorgeamt. Ferkel zur Mast kaufend zu Tagespreisen lieferbar. Anfragen an Felix Müller, Landshut, Isar sc>8 Buchdruckern Beämpold, Ki^büheB Die Druckerei für alle Geschäftsdrudcsorten Konciitore:>Cafe Praxmair Es spielt täglich OTTO LANGER Sistrans, 26.1.1941. Sehr geehrter Herr Ganzer! Bestätige mit besten Dank den Eingang meiner Ski hose, die gut paßt und mit der idi sehr zufrieden bin. Heil Hitler! H.M, Innsbruck. Das beliebte original Gafteiner Mineralwasser ist erhältlich bei Max

, im Februar 1941. Familien Vaupotitfch und Hueder im Namen aller übrigen Verwandten. Transportabler Kachelofen für allen Brand und Pferdegeschirr zu verkaufen. Anfragen an die Verwaltnng des Blattes 67. Empfehle beste §ytiersch«eite von 30—80 kg, aus seuchenf eiem Gebiet, zu günstigsten Tagesprei sen. Bei Nichtgefallen nehme ich Tiere zurück. Max Röhrl, Feld kirchen bei München. Tel. 166. Unsere liebe, treubesorgte Butter, Frau Anna Huber d. K. Brauereibesitzerin ist am Dienstag, 4. Februar 1941

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 09.12.1948
Descrizione fisica: 8
, d®r Walder-Max von Gagers droben. „Jawohl, Bruder", frohlockte Max, . das nenne ich ein himmelstünmeudes Glück, dieser Bummelscbule für imme r entronnen zu sein!" „Aber Im Heribst, da setzt du dich abermals auf die Schulbänke hin", tat gelassen der Goll- solim. „Das ist was anderes, dort geht es auf Jus- Möchte bald aus diesen verdammten Geld nöten kommen.". „Sind immerhin noch zehn Semester." „Die schrecken mich nicht. Nur dich satte Ich so treu wie bisher an meiner Seite halben." „Einmal gelangen

auch die besten Freunde an einen Scheideweg." Max sagte nichts dazu. Er trug es schon lange schwer, daß er Peter als Schulkollegen nun verlieren werde. Nach einer Weile, als die ersten Häuser von Taffes sich'har wurden, bub der Oaflsohn wie der zu reden au: „Du Max, von dem aber, was Ich vorbalb. sagst niemand was." „Peter, ich versteh dich, und darum will ich schweigen wie das Grab." Wieder schritten beide wortlos dahin. Sie bogen nicht in das Dorf ein. Sie wollten auf geradestem Wege heim zu ihren Eltern

etliche Handbreit Schatten dem somwnerheißen Boden. Die zwe; Burschen waren nicht wenig über rascht, als sich von diesem Gesträuch eine Mäddhenigestalt löste und auf sie zueilte. „Hab da gewartet auf euch", rief dos Mäd chen freudig „und wäre doch bald überrum pelt worden, so schleicht ihr daher." . Schon stand Max be; seiner '3chiwesfe r und schüttelte ihr kräftig die Hand: „‘Das ist schön von dir. Rita, so freut mich da« Heimkommen doppelt." „Ja, bist immer die e rste, di© uns begrüßt", sagt Peter

freundlich und trat an das Mädchen heran. „Gratulieren werd ich etich wöhl auch gleich müssen," lachte Rita. „Bei meiner Seligkeit!" fiel ihr Max in die Rede, „da hätt’ ich wahrlioh nimmer größeres GHiük halben können: Einfach glänzend durch gekommen." „So wird sich die Mutter freuen; sie hat das ganze Jahr durch Sorge gehabt." „Nicht mit Unrecht. Abe r jetzt soll sie sich bei Peter bedanken, dem gebührt mehr Lob als mir." „Ich glaub, du hast deine Matura doch selber gernaoht", wehrte sich der Gallsohn

, „O, ich weiß schon", mischte sich Rita ins Wort, „welch . guter Freund du dem Max Immer gewesen bist. Er bat mir genug erzählt, wie oft diu ihm geholfen und vor Schlimmen be wahrt hast." Bei diesen Worten schaut© Rita den Gallsohn m«t ihren ruhigen Augen tief an. Nun senkte auch Pete r seinen Blick emst und forschend In des Mädchens Züge und sie dürtkten ihm edel und schön. Dann schaute er zur Seite und den Weg entlang, der ihn letzt vofi den Geschwistern trennen sollte. „Aber da bleiben

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 9 di 10
Data: 14.09.1942
Descrizione fisica: 10
, wo sie geblie ben sein mochten. Keine Spur wies den Weg, den sie gegangen sind, und das Meer ist verschwiegen. kegsgnungsn mit Max Schmeling Zum Scheiden des Exweltmeisters und deutschen Meisters aller Klassen aus dem aktiven Sport Ende Juni 1936. Heber Deutschland flattern be reits die olympischen Fahnen. Noch aber klingt ein anderes Sportereignis nach. Die Welt steht noch im Banne jenes sensationellen K.-o.°Sieges des „deut schen Husaren" über den „braunen Bomber von De troit". Millionen

haben den dramatischen Kampf am Lautsprecher miterlebt. Millionen haben mitgesiebert und mitgebangt und haben mitgejubelt, als Arno Helmis, der Sprecher, seinen Freund Max Schmeling als neuen Weltmeister seierte. „Joe Louis ist zu Boden gegangen, er wälzt sich von einer Seite auf die andere, er versucht vergeblich, sich wieder aus- zurafsen. Es ist umsonst. Er ist k. o. Max Schmeling ist wieder Weltmeister!" In allen, die sich die Nacht zum 19. Juni 1836 um die Ohren schlugen, schwingt die Erregung

noch nach. Kein geschlagener Weltmeister kommt wieder, hieß es vor dem Kampf in Newyork. Mar Schmeling hat die These widerlegt. Er hat sich den Weltmeister- titel, den er vor fünf Jahren erstmals erobert hatte, wieder zurückgeholt. In der 12. Runde gelang ihm der große Schlag. Seine zähe, kluge Unterminier arbeit hatte den Farbigen systematisch zermürbt. Ein kurzer, rechter Haken, Max Schmelings gefürchtete Hauptmasse, gab dem Gegner den Rest. Es war das erste Mal. daß Joe Louis k. o. ging. Max Schmeling hatte den größten

Triumph seiner unerhörten Boxer- lausbahn gefeiert. Er brachte die Weltmeisterschaft aller Klaffen wieder nach Deutschland zurück. Knappe vierzehn Tage sind seitdem vergangen. Aber noch immer spricht man überall von Schme lings stolzem Sieg, und Frankfurts Sportler rüsten mm festlichen Empfang des heimkehrenden Meisters. Man hat den Tag seiner Ankunft nach Möglichkeit deheimgehalten. Allein allmählich war doch durch gesickert, daß Max Schmeling mit dem Luftschiff „Hindenburg" die Rückfahrt

Kabinen hinauf, in langsamer Fahrt umkreist die „Hinden burg" den Landeplatz, dann fallen die Haltetaue herunter und nach wenigen Minuten ist das Luft schiff fest verankert. Die Treppen werden angelegt und da wird auch schon Max Schmeling sichtbar. Für die Polizei beginnen schwere Minuten. Die Tau sende drängen immer näher und näher an das Lust- fchifs heran, ein endloser Iubelsturm hallt dem Welt meister entgegen. Blumen fliegen ihm zu, und nur mühsam vermag sich Max seinen Weg durch die begeisterte

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 18.03.1950
Descrizione fisica: 4
und kein Mandat. 125 Stimmen waren ungültig. Es erscheinen daher als neu gewählte Gemeinderäte: SPÖ.: 1. Wieser Anton, 2. Dunst Josef, 3. Seiser Max, 4. Gangl Alois, 5. Probst Johann. Parteilose Interessenvertretung der Ar beitnehmer: 1. Schwaiger Hans, 2. Plitzner Franz, 3. Sexl Ludwig. Interessenvertre tung der Arbeiter und Angestellten: 1. Daxböck Emst. Interessenvertretung Indu strie, Handel, Gewerbe und Bauernschaft: 1. Angerer Franz, 2. Schiestl Fritz, 3. Grubinger Adolf, 4. Puelacher Adolf, 5. Mair

Stadtmeister Alexander K. vor dem vorjährigen Klubmeister Hen ningen Dr. Moritz und Steck folgen auf den weiteren Plätzen. In der B-Klasse führt Matt vor Zwick und Kirchmeier. Damenfang Weiß: Heuser Schwarz: Hansen 1. e4 g6 2. d4 Lg7 3. Sf3 d6 4. Lc4 Sd7 (dieser Zug gibt den Anziehenden die Gelegenheit, die pattgesetzte Königin mattzusetzen) 5. Sg5 Sh6 6. L:f7* S:f7 7. Se6 . . . aufgegeben. Maximilian’s I. natürliche Kinder Kaiser Max I., der letzte Ritter, gebo ren am 23. März 1459, als Sohn Kaiser

und es ist begreiflich, daß der kraftstrotzende Herrscher sich um die Gunst schöner Frauen bewarb. Sein Plan, die schöne Anna von Betragne zu ehelichen scheiterte daran, daß ihm die Braut auf der Reise zur Verlobung (1494) vom König Karl VIII. von Frankreich geraubt und zur Heirat mit Karl genötigt wurde. Kaiser Max liebte seine ihm von der Burgunderin geborenen Kinder Philipp (den Schönen) und Margarete, aber er sehnte sich nach neuem Eheglück. Dieses schien er durch seine Vermählung (16. März 1494) mit Blanka

Maria Sforza von Mailand (geb. 1472, gest. 11. Dezem ber 1511) gefunden zu haben. Aber Blanka war mißtrauisch und verschlossen, verstand ihren hohen Gemahl nicht, so daß Max schon nach kurzer Ehe einen Widerwillen gegen sie empfunden haben soll und es sogar vermied, ihr zu begegnen. Max ver brachte seine freie Zeit auf der Jagd, auf Reisen und bei Tournieren. Es zog ihn zu anderen Frauen, mit denen er mehrere uneheliche Kinder zeugte, von denen uns neun bekannt wurden. 1. Georg von Österreich

, geboren 1504 als Sohn einer Salzburgerin, erhielt als einziges Kind Max I. die Erlaubnis, sich „von Österreich“ nennen zu dürfen. Am 10. April 1526 wurde er, 22jährig, Fürstbischof von B r i x e n, 1531 Statt halter der Niederlande, weilte nur selten in Brixen, dankte am 18. Jänner 1539 ab, da er am 26. November 1538 zum Erz bischof von Valencia (Spanien) ernannt worden war. Im Jahre 1544 wurde er Erzbischof von Lüttich, wo er am 4. Mai 1557 starb und im Dom zu St. Lambert begraben wurde. 2. Leopold

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 01.04.1950
Descrizione fisica: 12
. 4L. Platz. 65. Eigenschaft. 66. Stadt in der CSR. «7. Engl. An rede. 68. Blutgefäß. 71. Planet. 73. Farbe. 75. Syrische Hafenstadt. 77. Abk. für td est. 79, Jtal. Mustknote. 80. Für wort. 81. Faultier. Auflösung des Kreuzworträtsels in unserer nächsten Samstagausgabe April, April! »Nein, sieh, Max, tvas hier steht." „Was denn, mein Kind?" „Guck!" Lieselotte hielt ihrem Gatten eine illustrierte Zeitung hin und wies auf eine ge sperrt gedruckte Notiz. Max las die Botschaft und schüttelte den Kopf. Schwarz

hingegen seine ursprüngliche blaue Farbe, reagiert es auf die kardiose Einwirkung nicht, ist es mit der Treue nicht zum Besten bestellt. „Wunderbar", klatschte Lieselotte in die Hände, datz ihre liebliche Fülle bibberte, „das mutz ich heute abend gleich ausprobieren. Ich werde mir sofort blaues Lackmuspapier kaufen." „Du zweifelst doch nicht an meiner Treue?" tat Max gekränkt und las die Notiz nochmals mit dem schuldigen Respekt vor allem Gedruckten. Am Abend kam er spät nach Hause. Lieselot tens

auf seine Treue unternommen. Max griff rasch nach dem verräterischen Pa pier und seufzte in der Nöte seines Gewissens tief auf. Der Karneval, der verflossene Karneval, macht- ihm plötzlick, noch einmal heitz. Die vielen jungen, schlanken Mädchen . . . und eines darun ter, eine rothaarige Teufelin . . . Teufel! Ob die mit ihm verbrachten Stunden tatsächlich durch das Lackmuspapier an den Tag gebracht wurden? Das interessierte ihn nun selbst aufs lebhafteste. Er legte den Treuestreifen wieder auf die klopfende

Brust und knipste zur Kontrolle alle Stunden das Licht an, aber er blieb blau, unentwegt blau, nicht ein Schimmer von Nöte wollte ihn als Beweis der Treue überziehen. Max begann zu schwitzen! Schließlich erhob er sich vorsichtig und glitt auf leisen Sohlen ins Speisezimmer hinüber. Hier gotz ex kurzerhand etwas Rotwein über das Lack- muspapier, das sich sogleich purpurn färbte. Dann legte er sich beruhigt wieder nieder. Als er am Morgen die Augen aufschlug, iah er Lieselottes Wuschelkopf

über seine Brust gebeugt. „Guten Morgen, Schatz", rief er munter. Wie zufällig blickte er auf seine Herzgrube herab. „Oh", staunte er dann, «was ist das? Hast du wirklich meine Treue erproben wollen? Nun, habe ich sie nicht purpurn bestanden?" „Nein", fauchte ihn Lieselotte an, „du hast dich nur selbst entlarvt, du Schurke." »Wieso denn?" richtete sich Max verblüfft auf, „wenn sich das blaue Papier rot färbt, deutet das doch auf Treue! Das stand doch schwarz auf weitz in der illustrierten Zeitung." „Ja, aker

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Pagina 3 di 4
Data: 20.11.1940
Descrizione fisica: 4
. Die Ursache für dieses gegensätzliche Verhalten der Eisbären und Braunbären hat bis jetzt noch kein Tierpsychologe beweis kräftig begründen können. Ich frage Max Stolle, welche Erfahrungen er mit denjenigen Tierarten gemacht hat, die man heute nicht in jeder Tiergruppe vorfindet, also mit Hyänen, Wölfen, Silberlöwen und Leo parden! Dompteur Stolle überlegt diesmal ein Weilchen, dann meint er: „Ich hatte beispielsweise in einer sogenannten „ge mischten Gruppe" einen rotbraunen Puma von der brasiliani schen

hinweg, sechs bis sieben Meter weit. Hierbei muß ich einfügen, daß selbstver ständlich ein starkes Schutznetz über dem Zentralkäfig vorhan den war. Dieser rote Silberlöwe hätte bestimmt über die fast vier Meter hohen Käfigstäbe hinweg springen können! Der Silberlöwe kann noch besser springen als ein Leopard!" An seine beiden Silberlöwen hat Max Stolle eine gute Erinnerung zurückbehalten. Diese Tiere, die auch vor einem Löwen nicht Reißaus nehmen, haben sich ihrem Dompteur gegenüber vom Beginn

ihrer Dressur an bis zu ihrem Verkauf äußerst fried fertig benommen. Während seiner Reise mit dressierten Raubtieren durch ver schiedene Länder Südamerikas, durch Brasilien, Argentinien. Chile, Kolumbien und Panama hat Max Stolle übrigens zu seinem großen Erstaunen im Inneren des Landes die großen starken Silberlöwen als gezähmte Haustiere in den Hütten der Indios angetroffen. Die Ureinwohner des Landes zogen die Silberlöwen schon von frühester Jugend an auf. „Es war für mich wirklich ein eigenartiger

Anblick, diese Tiere von der Größe und Gestalt einer afrikanischen Löwin mit ihren grün funkelnden Lichtern an den tropischen Sommerabenden vor den Hütten der Indios liegen zu sehen." Max Stolle muß seine Ausführungen unterbrechen. Die Vor stellung rust ihn zu seiner Arbeit. Wir gehen zusammen hinüber zu dem Käfigwagen. Grollend und murrend fahren die mäch tigen Berberlöwen gegen die Käfiggitter, als sie ihren Herrn und Meister zwischen den Zuschauern erkennen. Max Stolle greift nach einem hölzernen

in der nächsten Sekunde durchaus als Ernst betrachten. Die Löwen bauen ihre Pyramide. Sie springen überein ander hinweg. Sie stehen auf den Hinterbeinen und machen auf Kommando Männchen, als wären es riesenhafte Pudel. Zu letzt zeigt Max Stolle seine große Schlußvorführung. Alle Löwen nehmen zusammen in einer Reihe, Mähne an Mähne, auf dem ge harkten Sande Platz. Heute je doch zeigen die Tiere offensichtlich Widerstand. Der unruhige Wo tan springt schon wieder auf den Dompteur los und beißt

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