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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1888
Descrizione fisica: 8
. Daß das weltbekannte, von der Dichtung verherrlichte Abenteuer des Kaisers Max aus der Martinswand (das man als im Jahre 1493 geschehen annahm,) nichts anderes ist als eine schöne Sage, darüber hat die neuere Forschung keinen Zweifel mehr gelassen. Und wenn ja etwa jemand betreffs dieser ihm so lieb gewordenen Erzählung solchen noch hegt, so wird ihm dieselbe noch gründlich benommen durch eine vom Innsbrucker Universitäts-Professor Dr. Arnold Bussvn angestellte Untersuchung, deren Ergebniß

war und die, wie „Thenerdank" sich sogar zum Gegenstände die Schilderung der Fährlichkeiten gewählt haben, die Max während seines Lebens hauptsächlich auch beim „Gemsensteigen" (so bezeichnete man damals die.Gemsjagd) bestanden. Zum ersten Male tritt uns die Sage in ihrer heutigen Ge stalt in einem 1587 herausgegebenen Bericht (Hercules Prodicius etc.) über die im Jahre 1574 stattgefundene Reise des jungen Friedrich Karl von Cleve entgegen, welchem gelegentlich einer ihm zu Ehren an der Martinswand ver anstalteten

Gemsjagd das Abenteuer des Kaisers Max mitgetheilt worden war. Wie nun, ohne daß ein wirklicher Vorfall aus dem Leben des Kaisers den Anlaß geboten hätte, die Sage ent standen und sich bis zu der 1574 und noch heute vorliegenden Form entwickelt hat, das ist in der Schrift des Herrn Prof. Busson in scharfsinniger und überzeugender Weise zugleich unter Beibrin gung interessanter kulturhistorischer Daten dar gelegt. Als die wesentlichsten Bestandtheile der Sage erscheinen, von der Oertlichkeit

, der Martinswand, die ein beliebtes Jagdrevier des Kaisers und zu Schanjagden vor Gästen besonders geeignet war, abgesehen, das Kreuz in der Höhle, die Vorweisung des Sakraments und der rettende Engel. Was das Kreuz betrifft, so tvird dasselbe 1531 von I. SpiegelIzum ersten Mal genannt einfach in der Weise, daß Max es habe setzen lassen. Von einem diesen Akt bedingenden Abenteuer aber ist hier noch keine Rede. Es mag erwähnt werden, daß die Grotte nicht etwa erst mit der Errichtung des Kreuzes zugänglich

, daß ihm hiebei auf einer hohen Platte Schaft und alle; Zinken an seinen Fuß eisen entgiengen, setzt aber dann aus eigenem hinzu, „das man sich sein verwegen und im das Sacrament zeigt, noch halff ihm Gott etc." Dieser auffallende Zusatz erklärt sich aus einer in Tirol damals üblichen Sitte, die Franck ganz willkürlich auch bei Max n. zw. in einem nicht einmal an der Martinswand spielenden Aben teuer geschehen sein läßt. Max liebte die Handbüchsen nicht, durch welche die Steinbvcke beinahe ansgerottet wurden

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.02.1889
Descrizione fisica: 6
schlasa — ha?" „O ja, das könnt'n S' schon, wollen Sie ein Zimmer oder zwei? Dear Huangart zwischan Franz und dön saubara Madle, dear geat der Katl it ei, drum geit sie iatz Röd und Ontwoart: „Es kömma no drei, woaßt d'Sesa der Max und d'Muater und vielleicht d'Lena o no — a zwoa Stubna wear mer schua decht braucha — grab zwoa und zwoa kannt mer schua zama liega." Es ist guat, dös ist alls richti, gmacht — iatz, söt der Franz, söta mer öpas zun Össa decht o no oschasfa. — Gea Loitl, geit'n d'Katl

. Siechsch'es Franz — a so kannt inser Loisele o weara, wenn mer'n zur Gftudi tho hatte. Du hast allwig gmuant, er that sig z'viel in Kops derbröcha, schaug eicha da, wia sig dia in Kops derbröcha, öpa d'Bierkriag oder an Pseisakopf derbröcha s'na. D'Thür geat au — wer kimmt! Der Max mit au saggrischa Buschl am Huat und d'Sesa an der Hond und s'Aküaterle derbei, der Honns kimmt marga. Da weard iatz onderst ogschafft und autraga. — Der Max hats — drum laßt er sig o it oschauga wöga'n a paar Liter Wei

und an Bratla. Es ist schua wohl spat wia se schlasa gia. Dös ist d'löst lödig Nacht, muant d'Sesa und reart a Gsatzla, wia se ins Bett geat — aber sie reart halb o nu, weil's der Brauch ist. Der Max und der Franz schnarcha no gonz föst; s'Bett bis über d'Oara n'au zocha — so liege se beade dinna und heara kua Brüsmele dervo, wia d'Sesa in der ua Kommara dönta schua zazt und flönt — aber o nu weil's der Brauch ist. Um Achte aber da ist d'gonz Banda schua am Wog as Absam. Vo Imst sei mit’» Zug o no Madler

und Buaba kömma. An iads hat sein Buschl augstöckt und d'Sesa und d'Zenzl haba naglnuia Kränz au. Wenn d'Sesa schua recht traurig thuat, a so geara wia dösmal ische decht no nia in kua Kircha it gonga. Der Katl aber lacht s'gonz Gsicht voar Fröd — wia der Max uno d'Sesa sei zama- göba gwöst — aber it weil d'Sesa uan hat — mei na — weil's iatz zun Ebner zun Össa geat, dös der Max salt ogfrimmt hat. Iatz geat earst d'Hoachzet o, söt der Franz, wia der Max und d'Sesa voarn Mahl no in Ausgstöllta tonza. Wia

, z'löst no a Turta mit Poppele." Nachn Köllasammla packt sig an iads a tolls Tüachla voll ei und nimmt's mit Huam. Wiavl da Wei gsoffa ist woara, dös woaß nu d'Kellerin mib der Max derfragt's nacha, wenn er zahlt. D'Katl ruit nu dös Zuig, was se wieder hat hea- göba gmüaßt — weil's der Mage nimma derhöbt hat. Es ist ana all sauübl bein Huamfahra verlauter Frößa und Saufa — aber schia, fall isch'es gwöst. In der Boh mecht an iader geara bein Fenster hocka — woaßt woll warum! D'Katl — dö derwirgts heund

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 29.10.1884
Descrizione fisica: 10
man überein, statt in Villa Mellini einzutreten, der späten Stunde wegen nur von der Höhe einer Terrasse, die zu einer Kirche führte, das reizende Panorama der Stadt noch zu genießen. Während der Doktor den Damen alle ein zelnen Punkte in der Campagne zeigte, trat Max in die. Kirche. Als Bertha es bemerkt hatte, folgten ihm die Andern und sahen sich in einem einfachen Raume, dessen Fenster dunkel verhängt waren, so daß viele Kerzen, die auf dem Altar vor der Monstranz brannten, ihn allein erhellten

. Wenige stille Beter knieten umher und unter ihnen Max. Er erhob sich, als er seine Begleiter bemerkte und trat, von ihnen gefolgt, auf die Terrasse zurück. „Was war das für ein Fest in der Kirche, so still und friedlich', frug Bertha, als die Gesellschaft wieder im Wagen saß und den Rückweg eingeschlagen hatte. „Die Quarantora! das 40stündige Gebet', erwiderte Max und erklärte, als Beatrix ihn fragend anblickte, die schöne Sitte, daß unaufhörlich in der Stadt Rom das hl. Sakrament angebetet

.' „Unser Freund Max ist aber ein ganzer Theologe', bemerkte Bertha. Max lächelte. „Was Richtschnur des Lebens sein soll, thut Noth auch zu kennen, sowohl dem einfachen Christen, wie dem Theologen, von dem ich weit entfernt bin. So war's Grundsatz im elterlichen Haus, wo mehr als in der Schule mein und meiner Schwester Gertruds reli giöse Erziehung geleitet wurde.' Die Nennung von GertrudenS Namen veranlaßte den Doktor zu einer schwungvollen Lobrede auf die Vorzüge dieses seltenen Mädchens. Allen Damen

, auch der so verehrten Beatrix und seinem verwöhnten Liebling, wollte er sie als Vorbild ausstellen, und er verstieg sich sogar zu der Behauptung, Bercha würde heute noch Gertruhe als Stiefmutter erhalten, wenn diese nicht, leider, eine geschworene Vestalin wäre. Bertha hingegen versicherte, daß sie eine solche Stiefmutter mit tausend Freuden annähme. Max hörte sichtlich erfreut dem Lobe der Schwester zu und stimmte bereitwillig zu den Plänen, die Vater und Tochter für einen Besuch im „Zauberschlößchen' von Castell

Gondolfo machten. Vielleicht, meinte Max, würde des Vaters Gesundheit einen solchen Ausflug sür Weihnachten gestatten. Diese Aussicht wurde von Bertha lebhast ergriffen. „Wir würden dann ein Stück deutscher Weihnachts feier haben; hier vermisse ich den Christbaum, den Ger trud zu ersetzen weiß durch die Krippe und die schönen Krippenspiele, die sie selbst sür ihre Kinderschule gedichtet hat und aufführen läßt.' „Und dabei handelt sie sehr weise', sagte der Doktor, „viel besser so zu thun

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.07.1889
Descrizione fisica: 6
uns über die Persönlichkeit des Herrn Dr. Max Putz denkenden eonservativen Wähler anschließen, ohne fürch ten zu müssen, daß sie dadurch einem, wenn auch sehr gemäßigten liberalen Candidaten wie Dr. Pircher zum Siege verhelfen. Dr. Max Putz, das wissen wir, wird gewählt, selbst wenn sämmtliche unterschied sie sich ganz und gar nicht von der Taglöhnerin, die an ihrer Seite im Schweiße des Angesichts die Bretter mit Sand und „Strohwaschel' bearbeitete, es war eben die gute alte Zeit, und die Frau Schullehrerin wußte

und endlich Stimmen der liberalen und eonservativen Wähler Merans zusammmengenommen gegen ihn abgegeben werden; dafür sorgen die S37 Stimmen von Kältern. Für uns handelt es sich nur, klar und deutlich festzustellen, daß Dr. Max Putz der Candidat der Bürgerschaft Merans nicht ist, und wenn konservative Wähler Merans an dieser Feststell ung mitwirken, indem sie gegen Dr. Max Putz stimmen oder sich wenigstens der Stimmabgabe enthalten, so erfüllen sie nur eine Pflicht gegen ihre Baterstadt, ohne das nächste

Interesse ihrer Partei zu schädigen — einem höheren Interesse ihrer Partei würden sie selbst dann dienen, falls sie die Wahl des Dr. Putz unmöglich machten, ein Ereigniß, das herbeizuführen, wie schon erwähnt, selbst wenn Meran geschlossen gegen Dr. Putz stimmt, infolge unserer Verkettung mit Käl tern nicht möglich ist. Ueber die Candidatur des Herrn Dr. Max Putz selbst brauchen wir heute kein Wort mehr zu verlieren, sie ist genügend gekennzeichnet durch das, was wir bisher über dieselbe gesagt

haben, wie durch die Thatsache, daß es Dr. Putz gar nicht gewagt hat, sich in einer öffentlichen Wählerver sammlung den Wählern Merans vorzustellen. Nur eine Feststellung liegt uns noch ob. In der vorgestri gen öffentlichen und allgemeinen Wählerversammlung, zu welcher Herr Dr. Max Putz nicht erschienen war, stellte sein Vertreter, Herr Pohler, in bestimmte Aus sicht, daß der „Meraner Zeitung' am nächsten Tage von Seite des Herrn Dr. Putz eine Berichtigung der von unserem Blatte in dem Artikel „Ein Bolkstribun

' gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zugehen werde. Wir constatiren nun, daß uns diese Berich tig» g des Herrn Dr. Max Putz weder gestern noch heute bis zur Stunde, da dieses Blatt in die Presse geht (5 Uhr Nachmittag), zugekom men ist. In derselben vorgestrigen Wählerversamm lung erklärte ferner Herr Pohler, nachdem er der Versammlung mitgetheilt, daß er nnd die Partei leitung es in diesem Punkte „sehr curios' nähmen, auf Einladung des Herrn C. Lun am nächsten Tage Bormittag 10 Uhr in der Kanzlei des Genannten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.09.1889
Descrizione fisica: 8
Sunntiggwandle n'o, a netts Taschle (in Loisele Hut d'Katl a n ulte Woad- tasche von Franz schwarz ostreiche glatt) und a Bü- schele am Huat. — Loisele pfiat Gott! schreit no der Max eiche, dear mit'n gleiche Zug mit der Liadertüfl af Boze führt zu dear groaß Festligkeit — dia d'Katl o schua long osicht. Bis af Brixa hüt's kuan Ostond — ülls geat wia gwunsche und am Bohhof steat gür schua d'Haus- frau von Loisele — dear geit sei glei dö vier Buaba — und gsöcha husche. — Loisele thua brav sei — mürge kimm

o it — nu d'Nücht.Herbrig mücht era a bißla Kummer — weil der Fühnetrüger gsöt hüt, sie sei 'n z'ült, siest wur's grüd schua a Platzle göba. Gscheid wia se n'ist schliaft se af der Boh daußa in an Wüge n'eicha — und gür it schlecht hüt se gschlüfe — besser als der Kristeler und der Max gwieß. Bein Austölla von Umgong — z'earst ist d'Katl; hatt se nit der Max awöck gschickt — i wett se war mit- gonga — über a so tschagglat se hüld fei nöbasig hea. Wia nücha bein Umgia d'Weiberleut vo de Fenster und Solder ücha d'Büschl

für d'gonz Woche. Dö hüt der iatz a so an Furm au und au — daß Gott — daß Gott, schaugt dia aus — muaßt decht nu grüd lüche drü — wia se mit de stobbige Händ in Schwitz will vor Tinna wische — weard se no muarig o no umadum — o mei Katl — söt der Max und muaß über salt o lüche. Guat daß es für ist, söt se, wia d'Festligkeit bei dön Stuabrunna üghülte weard. Dös, muant d'Katl, muaß a so a Vogler gwöst sei, daß ma dön gür a Moment austöllt — dü war s'Koppa Paula a Dreck dergögat! Ob dear mit insere

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 20.10.1883
Descrizione fisica: 12
, welche der deutschen Kunst eingeräumt sind, und stehen nun so zusagen an der deutsch-französischen Grenze, da erin nern wir uns noch rechtzeitig, dass einer der eigen artigsten deutschen Künstler in unserer internationalen Kunstausstellung mit keinem einzigen Bilde vertreten ist, wir meinen Gabriel Max. Die Gründe, wes halb sich diesmal der Künstler der fast selbstverständ lich scheinenden Betheiligung enthalten hat, mögen an dieser Stelle nicht auf ihre Stichhältigkeit unter sucht werden, auf jeden Fall

Parterresaal des königl. Odeons führe, wo zehn Bilder von Gabriel Max seit einigen Tagen ihre wenig geräuschvolle aber deshalb nicht minder starke Ailiieknnin miSii.hen. Gabriel Max gilt als der Leichenmaler p-rr ex- esllellcs. In der That finden wir auch in dieser neuerlichen Ausstellung nur zwei Köpfe, an welche die Hand des Todes nicht sichtbar gerührt hat, und merkwürdigerweise sind es gerade die am wenigsten gelungenen; der ziemlich ausdruckslose Kopf des Wei bes auf seinem neuesten Sensations

- und Tendenz bild „Der Vivisector' und die stark sinnlichen, jede Bußfertigkeit ausschließenden Züge einer Maria Magdalena. Mit dem ersten Bilde hat sich Gabriel Max an die Seite der Protestler gegen die wissen schaftliche Vivisektion gestellt. Ganz abgesehen von unserem Standpunkte in dieser halbüberwundenen Tagesfrage, müssen wir bedauern, dass der Künstler seine geniale Auffassungskraft, seine ganze Technik — und so viel Oel und Leinwand an ein schwer be greifliches Tendenzstück verschwenden konnte

man noch durch keine Absichtlichkeit gestört wird, hat wohl am meisten zum Ruhme seines Meisters beige tragen. ja ihm verdankt eben Gabriel Max den schnellen Ruf seiner tief geistigen, durchaus originellen Schaffungsart. Die künstlerische oder vielleicht besser geiagt, gelünstelte Spielerei, die sich Gabriel Max mit den Augen seines Christuskopfes auf dem Schweißtuch der Veronica erlaubt hat, ist weltbe kannt und berühmt geworden. G. Max hat auch diesmal einen ChristuSkopf ausgestellt, der aber, ohne den vielbewunderten

Augenauffchlag, jenen an Bedeutung des Ausdruckes nicht erreicht. Das Schweißtuch ist wieder in naturalistischer Manier be handelt, die Fäden der Malleinwand müssen selbst das Tuch weben helfen. Auch die ekstatische „I ung- frau von Orleans' ist uns bereits von früher- her bekannt. Mit den halb Todesqual halb Ver klärung ausdrückenden Zügen der dem Feuertode ver fallenen Jungfrau befindet sich Max wieder auf sei nem eigensten Felde des Grauenvollen. Trotz Crucifix und Todtenkops ist aber seiner „Maria Magda

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 19.11.1884
Descrizione fisica: 10
zu kommen, die ihm aufgetragen habe, hier auf ihn zu warten. Sie weint und schreit und will wissen, wie es Sr. Excellenza, dem Herrn Vater gehe.' Max blieb stehen. Der Ausenthalt kam ihm uner wünscht, doch folgte er nach kurzem.Zögern dem Kaben in den niedern Raum, wo ein hageres altes Weib mit ängstlich verzerrten Zügen auf einem ärmlichen Lager ruhte. . „Es geht dem Vater besser, Minicuccia,' rief er eintretend ihr zu und streckte der Alten die Hand hin, die sie ergriff und mit Küssen bedeckte

ich das Böse gut gemacht, das ich an ihm verschuldet, und das ich ihm immer noch nicht eingestanden habe.' „Das Böse, das Du verschuldet? Minicuccia!' sagte Max verwundert. „Du redest wohl irre! Du gute Alte, die Du uns eine treue Dienerin warst. Was könntest Du zu bekennen haben?' Die Alte wollte aber auf keine Erklärung eingehen. Immer noch die Hand des jungen Mannes festhaltend, fmg sie ängstlich forschend : „Sagt doch, ist es w.ihr, was mir mein Sohn Paolo erzählte, der bei Tisch servirte, der Anfall

sei dem Herrn gekommen, als der fremde Gast von einem gewissen Ber- toldo gesprochen habe? Sie wissen, Paolo versteht ein wenig deutsch. Er hat es von seinem Vater gelernt — dem Gott all das Böse verzeihen möge, was er uns gethan und mich thun ließ.' „Paolo hat Unrecht, beim Serviren auf das zu hören, was ihn nicht angeht, und was er doch nur halb ver steht,' sagte Max strenge; setzte aber sogleich freund licher hinzu, als die Alte mit leisem Wimmerm zurück sank: „Und ihr, Minicuccia, thut Unrecht

, Euch un nöthig aufzuregen. Betet für meinen Vater, daß die Gefahr vollends vorbeigehe. Meine Schwester wird nach Euch sehen, sobald sie beim Vater entbehrlicher wird.' Die Kranke schloß erschöpft die Augen. „Ach ja, Fräulein. Gertrude,' sagte sie leise, „sie ist eine Heilige, ein Engel. Aber kein Mensch wird Nr. mich trösten, wenn der gütige Herr, der kein Thierlein je betrübte, sterben muß durch meine Schuld, o, durch meine Lüge und mein Stillschweigen.' Max dachte wieder, die Alte spreche in Fieber

Max nun unter den entblätterten Zweigen der hohen Gallerie voran. Ein trüber Himmel wölbte sich heute über derLand^ schaft; der See lag dunkelschwarz in der Tiefe und kräuselte seine Wellen wie in finsterem Unmuth. Das sonst so reizvolle Bild der Landschaft sah heute schwer- müthig aus und Max 'gestand sich, daß es zu einem bedrückenden Gefühle passe, das in seinem Innern wohne. Unwillkürlich mußte er hasten bleiben an der Frage der alten Frau in der Hütte über die Ursache der plötzlichen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 15.04.1885
Descrizione fisica: 10
dm Engeln gleich Mit Gott dem. Bater im Himmelreich! '. > ^ ' Sankt Peter in Sicht. Bon Cary Groß. - ' ' ''' . (Schluß.) - ' Aber sie stand. nicht still, die Zeit; so wenig, wie ^der Fluß, der langsam und unaufhaltsam wieder hinaus aus dem lieblichen Ufer des See's. Der gold'ner lund gold'ner sich färbende Himmel mahnte an den Wend und an den Beatricens Bater, der schon mit. Max am Hause, das Frl. v. Reinau ^wohnte/zusam mengetroffen war. ^ ^ Jetzt, da Max» dies erwähnte, eilk Beatrix zu ihm Izu kommen

, mit ! °nr zugleich in bräutlichem Glück Dich' betrachten würde, zwar5-jetzt,. nachdnn ich auch - den Weg in. Dein ^ Mlerstes Heiligthmn gefunden habe!' . . .. ^ - So rief Beatrix, und Max hielt ihre Hand in der seinen und blickte gleichsall in tiefer Bewegung , hinüber M der strahlnmwobenen Kuppel. Wortlos stiegen aus beider Herzen Gebet und Gelübde. Wie nichts die Beiden Aehr trennenen sollte, so wollten sie auch fest zu dem ^lten, dem seine Kirche und. mit ihr die ganze erlöste Welt jene Kuppel emporhält

betroffen und hatte hingereicht, Hm die Tochter M untrennbar mit den Nonnen in Verbindung vorzustellen. . Max Hellmuth, der mit ihm unweit der Thüre zu- >lnnmeugetroffen war, erbot Hch zu seiner BeruhigMg, ncen au^ufinden, was .er auch ausführte, wie wir jbereÄs wissen, weim auch nicht mit 8er vom Vater' ge- i wünschten Eile. , ! ^Dleser wartete ' mif sein Kinb im Salon der Fraulein v. Reinau, mit der er ebensowenig, wie vorher' 'seine Tochter^ den vertraulichen Ton finden konnte

er immer wieder nach -der Thüre/ - - Endlich e^önten leich« Schntte im Vorzimmer/ die ! Thüre I öffnete sich ^und ÄeätricenS anmuthige Gestalt < erschien, gefolgt von Max Hellm^K der/theilnehmend zusah/ mit welch' herzlicher Freude Margim seine ge-! liebte Tochter . begrüßte> und sie immer wieder in die Arme schloß, als habe er Angst sie aufs Neue zu ver- ilieren..- ^ . „Wo TM nur bliebst?' schall er endlich zärtlich und ' betrachtete sein Kind/ wie um sich zu übeMUgen, daß ^wirklich

noch kein Nonnenschleier ihre blonden Haare verhüllte. ?. War es ^ nun. Beatricens leuchtender Blick, oder, ihr ; holdes Erröthen, das dem Vater Auffiel; kurz, einen Augenblick^ hielt Margini betroffen in. feinen liebevollen Vorwürfen inne und sein Blick suchte Max, dessen er 'zuerst gar nicht mehr gedacht hatte. Lächelnd trat dieser vor. und Margini die Hand.entgegenstreckend, fragte er mit bewegter .Stimme. ' / ' -! - ' ' > -'.N'» ' ' „Werden Sie es zufrieden sein, daß Ihre Tochter einwilligt ein bescheidenes Loos

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.12.1889
Descrizione fisica: 8
b^cfci an Bua kriagt, nächa weard sig d'Katl als Dohte schua söcha lasse. I muaß era schua aupasse bis se vor Toof zruggkimmt — bön Bua muaß ig söcha — wenn er in Max nächschlöht, nacha isch es recht. — Dön kennt halb i o haba statt ber Sesa — da bin i grab z'bumm gwöst. — A was — „Ledig gstorba Ist o it verdorba!" Long daurt's bis d'Katl zrugg kimmt — aber d'Sefa verdrießt 's Warte'n it und wenn 's no zwoa Stund daurat. — Jatz kimmt se! Glei weard der Bua ogschaugt — es sahlt sig nicht — gonz

der Max! D'Katl hat o d'greaßt Fröd mit dön Büabla! Siechst, söt se zur Zenzl, über's Jahr heb i Dir uas as der Toof — mach omal fürschig mit'n Kristl oder nimmst in Franz — aber it in meine, siest döt müaßtest Dir zearst in Buggl bein Sattler überziache lasse — dö Schnall höb lei i — weil i 's gwöhnt bin. Zu öbbas isch es halb decht guat, wenn i amal stirb, könnat's gräd mei Hant von Buggl nemma wenn d'groaß Trumma wieder amal nui gspannt weara muaß. Und Dei Bluat verkoost ma' nacha als Drächa- bluat

— Pfüat Gott! Jatz heart se 'n au reara — es kimmt era der Zoara — wie se übern Rosa ägeat — macht se no amal d'Faust z'rugg. Derweil jammere und lamentiera d'Zenzl, d'Sefa, der Max und d'Hebamm — verlauter load ist ihna um d'Katl. k. D. La«dwirthschaftliches. Die Direktion der landw. Landeslehranstalt und Versuchsstation St. Michele a. E. macht hie- u:it, bezugnehmend auf ihre Veröffentlichungen im verflossenen Frühjahr alle Kaufleute und Krämer in Tirol, welche auch landwirthschaftl. Sämereien

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1889
Descrizione fisica: 6
; dernöbat d'Katl, die heund schua gonz füraus noblhaftig ist, gär s'Fürtig, dös se no vo der Hoachzet hea hat, ist heund wieder amäl onglöt woara; d'Sefa o in greaßta Staat und der Max Hond in Hond — a so geats heund in's Gschlooß — eS ist ja Nuijährtäg. Weil d'Katl sieft gräd nicht z'jammera hat, lametiart se, daß s'Wötter huira gär z'schia sei. „Weihnacht in Klea, Oastra in Schnea" söt se — dös ist no Lllwig a so gwöst. Kam sitza se in G'schlooß in Stübala, kimmt d'Kellerin und fragt in Franz: „Bock

?" Der Franz ist der au- gwöst! „Bock föst — wart i wear der in ,Bock' göba." War der Max it gwöst, nacha wurs it guat Lgonga sei. Wia aber der Franz dön „Bock" gsöcha hat — nächa hat er an'onders Gsicht gmächt. a so, dös hoaßt ma Bock — dös ist iatz a fürnöhms Biar — da muaßt „Sie saga". O mei, muant er, i wear's bei der Kellerin schua wieder guat macha, daß i a so grob gwöst bin, i hon gmuant sie muan mi, wenn mer gia, versprich era gräd af an onders- mäl a Trinkgald — i kimm decht it glei wieder hea

— es tröts it. Wart nu Franz, söt der Max, wenn iatz d'Tri- namit-Fabrig baut ist, nächa geäst döt in d'Arbat — nacha tröts Der's gwieß, weil dear Hiarsch, der d' Fabrig baut, Gald wia Dröck haba muaß, sieft kannt er in Staat it sövl zähla für dön kluana Flöck da- dunta- Akax laß mi aus, wia mia Gald uar hat, wia schuntiger ist er; nu daß er in StLat viel zählt, fall glob i geara, er weard sig HLld dönka, nacha könna d'Baura sLga, wäs se möge, nächa weard's HLld decht derlobt. I säg it, wenn se s'DLch

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