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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 25.03.1905
Descrizione fisica: 16
in der Stube zurück und erzählte ihm von seiner Begegnung mit Peter. „Der war auch bei mir," erklärte der Müller, „aber ich denk', es ist das letzte Mal gewesen. Hab' keine Freud' mit solchen Bekannten." „Wer ist denn eigentlich der unheimliche Zugvogel?" srng Max. „Er hat so g'spafsig von dir geredet Vater, daß mir schier die Gall aufgestiegen ist. Viel hätt's nimmer braucht, um den Kerl darüber zur Red' zu stellen." Der Müller wurde blaß und es kostete ihm Mühe, die Aufre-. gung zu verbergen

ist." „Na," entgegnete Max, „ich rat ihm's doch ein zweites Mal nicht, daß er deinen ehrlichen Nam' in ein schiefes Licht stellt." Der Alte schwieg. Er mochte sich wohl gedacht haben: „Hast Recht: müßtest ein schlechter Sohn sein, wenn du deinen Vater beschimpfen ließest." Max wollte noch näheres wissen über den unheimlichen Frem- den, allein das Gespräch wurde abgebrochen, da Stöffel der Großknecht eintrat und meldete, daß die Scheckenkuh krank sei, es müßte der Kurschmied geholt werden. „Gehst nachher gleich fort

, Maxl, und sagst dem Brameshuber, er möcht' morgen glei ins Nachschau'n kommen," befahl der Müller seinem Sohn, froh, vorläufig der Neugierde desselben entgehen zu können. Dem Maxl hingegen kam nichts erwünschter, als der Botengang zum Viehdoktor nach Lärchenschlag. Im Schmiedhäuschen gab es etwas, was den Burschen anzog: Ein blitzsauberes Dirndl mit schelmischen' Schwarzaugen — das hatte es dem Erlmüller Max angetan. Tie Schmied-Christl, wie das Mädchen von den Leuten in der Gegend genannt wurde

, sollte die Lebensgefährtin des braven und all seits beliebten Erlmüller Max werden. Das hat sich der Bursche zum heiligen Vorsatz gemacht. Freilich, der Vater würde nicht so leichtlich seine Einwilligung zur Heirat mit dem armen Dirndl geben, welches der Schmied als kleines hilfloses Ding, da seine Ehe selbst kinderlos, an Kindes Statt angenommen hatte. Dieses Bedenken schwebte dem Müllersohn stets vor der Seele. Doch der Vorstoß mußte einmal gemacht werden und Max wollte, obwohl der Alte heute gerade

dabei mit den Fingern auf der Tisch platte. Max, der kein Freund vom lan gen Herumredm war, nahm sich ei nen gewaltigen Anlaus, kurzweg aus sein Ziel lossteuernd und sagte: „Na, Vater! Für die Mühl' brauch ich wohl jetzund nichts und mit dem Fahrzeug sind wir auch so ziemlich in der Ordnung, aber i n die Mühl' möcht' ih halt was bringen mit deinem Verlaub!" Der Alte streckte die Beine ihrer ganzen Länge nach unter den Tisch uird die Hände in die Hosentaschen vergrabend, lehnte er sich gemächlich

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 12
?" frug Max. „Er hat so g'spassig von dir geredet Vater, daß mir schier die Galt aufgestiegen ist. Viel hätt's nimmer braucht, um den Kerl darüber zur Red' zu stellen." Der Müller wurde blaß und es kostete ihm Mühe, die Aufre gung zu verbergen, welche ihn momentan beherrschte. Hatte Peter vielleicht gar etwas geplaudert von jenem Verhältnis, das zwi- Wir suchen J illustrierten ka ab gegen sehr giii Y on ihrem rührige Person« Geschäftsstelle des „Friefaipl", Auf falscher Fährte. Von M. Lebling. schen

Hab' ich ihm doch geben, weil mir halt ein Mensch erbarmt, der so tief gesunken ist. Kommen darf er mir nimmer, dasselb Hab ich mir ausbedungen. Wenn der Peter was schlechtes geredet hat über mich, so ist's nur der Zorn, der aus ihm redt, weil ich ihm mein Haus verboten Hab'. Im übrigen kennen ja alle die älteren Leut' den Peter von früheren Zeiten her und werden wißen, was von seinem G'schwätz zu halten ist." „Na," entgegnete Max, „ich rat ihm's doch ein zweites Mal nicht, daß er deinen ehrlichen Nam

' in ein schiefes Licht stellt." Der Alte schwieg. Er mochte sich wohl gedacht haben: „Hast Recht: müßtest ein schlechter Sohn sein, wenn du deinen Vater beschimpfen ließest." Max wollte noch näheres wissen über den unheimlichen Frem den, allein das Gespräch wurde abgebrochen, da Stöffel der Großknecht eintrat und meldete, daß die Scheckenkuh krank sei, es müßte der Kurschmied geholt werden. „Gehst nachher gleich fort, Maxl, und sagst dem Brameshuber, er möcht' morgen glei ins Nachschau'n kommen," befahl

der Müller seinem Sohn, froh, vorläufig der Neugierde desselben entgehen zu können. Dem Maxl hingegen kam nichts erwünschter, als der Botengang zum Viehdoktor nach Lärchenschlag. Im Schmiedhäuschen gab es etwas, was den Burschen anzog: Ein blitzsauberes Dirndl mit schelmischen Schwarzaugen — das hatte es dem Erlmüller Max angetau. Tie Schmied-Christl, wie das Mädchen von den Leuten in der Gegend genannt wurde, sollte die Lebensgefährtin des braven und all seits beliebten Erlmüller Max

werden. Das hat sich der Bursche zum heiligen Vorsatz gemacht. Freilich, der Vater würde nicht so leichtlich seine Einwilligung zur Heirat mit dem armen Dirndl geben, welches der Schmied als kleines hilfloses Ding, da seine Ehe selbst kinderlos, an Kindes Statt angenommen hatte. Dieses Bedenken schwebte dem Müllersohn stets vor der Seele. Doch der Vorstoß mußte einmal gemacht werden und Max wollte, obwohl der Alte heute gerade nicht m der günstigsten Laune war, wenig stens einen Ver such machen, sein Anliegen voczu- bringen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 6
, windstill, Fernsicht mittel. Da stand plötzlich Hermann Kniephake vor ihm. „Wie kommst denn du hierher?" raunte er Max Twester zu, und seine Augen funkelten, als wolle er dem früheren Freunde in der nächsten Minute an die Kehle. Max Twester war einen Schritt nur zurückgewichen und hatte sich schnell gefaßt. „Was willst denn du von mir?" gab er ein wenig spöttisch zurück. „Halt mich nicht unnötig auf . . . wir beide haben doch nichts mehr miteinander zu tun!" „Wie du hierherkommst, will ick wissen

!" beharrte Hermann Kniephake und gab keinen Zentimeter Boden frei. In ihm arbeitete es. Sein Verstand, für komplizierte Kombinationen nicht zu haben, griff nach dem Naheliegendsten: er brachte Max Twesters unverhofftes Auftauchen mit Peter Stolls Ver schwinden in Verbindung. Daß Twester aus dem Zimmer Jenny Marenos kam, spielte für ihn vorläufig nicht die ge ringste Rolle. „Das geht dich gar nichts an, mein Lieber, laß mich gehen!" Hermann Kniephake packte seinen Arm. „Nich so eilig, oerstehste? Erst

will ick wissen, wat du hier verloren hast!" drohte er. Max Twester überlegte. Er kannte Hermann Kniephakes Körperkräfte und wußte, daß er es im Ernstfall nicht auf einen Ringkampf ankommen lassen durfte, wenn er auch — Boxer — seinen Mann stehen würde. Aber er mußte Lärm vermeiden. Wenn ihr Zusammentreffen hier Aufsehen er regte und zufällig der Boy vom Abend zuvor auftauchte und in ihm den Mann erkannte, der nach Stolls Zimmernummer fragte . . . „Wenn du dich mit mir unterhalten willst

, dann nicht hier auf dem Korridor!" sagte er ruhig. Hermann Kniephake ließ ihn nicht los. Zerrte ihn in sein Zimmer. Schloß die Tür. Wandte sich dem früheren Freunde zu und sah ihn drohend, herausfordernd an. „Na?" Max Twester lachte. „Was willst du denn eigentlich von mir? Ich war bei einer hübschen Frau zu Besuch, die zufällig in derselben Etage wohnt wie du! Das geht natürlich nicht 'rein in deinen Gehirnkasten!" Hermann Kniephake suchte Lösungen, Begreifen der Si tuation. Twester war bei Jenny Mareno. Jenny Mareno

war die Geliebte Seltrups, den Peter Stoll bekämpfte. Twester war raffiniert. Vielleicht... „Wo ist Peter Stoll?" platzte er heraus, ohne selbst recht zu wissen, wieso er gerade zu der Frage kam. Die Sorge um Peter diktierte sie wahrscheinlich und eine dumpfe Ahnung, daß Max Twester seine Hand im Spiele habe. Twester lachte wieder. „Was geht mich dein Peter Stoll an?" „Du bist scharf uff sein Ield! Du hast . . ." „Ich habe gar nichts! Laß mich jetzt endlich in Ruhe, ver stehst du? Und schlaf erst mal richtig

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 25.03.1905
Descrizione fisica: 16
und Labung der nahrungs- und trunkbedürftigen Bevölkerung der Umgebung vorhanden waren. Am lustigsten gings immer beim Sternwirt her, dort kam nämlich meist das junge Manns volk zusammen, während beim Unterwirt sich die älteren Bauern gern- einfanden. Die schnarrenden Töne einer Ziehharmonika waren es, die heute manchen Burschen, der sonst vielleicht bei erstgenannter Wirtschaft vorübergegangen wäre, anlockten. Ganz gegen seine Gewohnheit kehrte auch Max, des Erlmüllers Sohn dort ein und unterhielt

, wie ich ihn vor einer halben Stunn' heimg'sucht Hab', un ich glaub, er hat auch ein bisserl zurückdenkt, wie 's zu derer Zeit um seine Mühl' gestanden ist, als ich ausg'wandert bin, und wie es heut' steht. Na ja, jetzt ist er der reiche Müller und natürlich ang'seh'n. Hahaha." Während dieses Zwiegespräch stattfand, gaben sich die übrigen Gäste wieder ihrer Unterhaltung hin, der Spielmann bearbeitete sein Instrument, und niemand, außer dem Erlmüller Max achtete mehr auf den zerlumpten Fremden. Max hatte einige der letzten

von Peter gesprochenen Worte vernommen und war hiedurch aufmerksanr geworden. Es beftel ihn ein immer stärker werdendes Gefühl der Scheu und des Widerwillens gegen diesen Menschen, je länger er ihn betrachtete und den er doch nie gekannt hatte. Der Lärm, welcher in der Gaststube herrschte, nötigte Peter und den Wirt, ihre Unter haltung ziemlich laut zu führen. Max rückte unauffällig näher an die beiden heran und konnte so ziemlich alles hören, was weiter ge sprochen wurde. „Dem Erlmüller hat's eine gute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.09.1950
Descrizione fisica: 8
!“, worauf noch heute sämtliche Wiener der Kompagnie stolz sind. Unter den Gefangenen befanden sich auch einige hundert Neger, die wenig Scherereien machten. Der Feldwebel war nicht nur groß im „Orga nisieren“, sondern er war auch in allen Fragen der wirklichen Organisation sehr brauchbar. Zu einem richtigen Lager gehört auch ein Trompeter, sagte er sich. Er bestimmte hiezu einen baumlangen, unerhört starken Neger aus dem Kongo, dem er kurzerhand den Vornamen „Max“ verlieh. Max hatte also die ehrenvolle

Aufgabe, morgens um 6 Uhr zum Wecken und abends um 9 Uhr den Zapfenstreich zu blasen. Max, der Neger, war von seinem neuen Amt auf’s höchste begeistert, beschaffte sich einen roten Riesenfez, einen enganliegenden langen schwarzen Uniformrock, behängte diesen mit mehreren gelben Schnüren und ward auf diese Weise die bestgeschmückte und repräsentativste Person im Lager. In strammer Haltung stand er, die Trompete in der Linken, seine großen schwarzen Augen rollend, am Tor, jederzeit der Befehle des Feld

webels Zacker gewärtig. Wenn Zacker etwa anläßlich des Mittagessens schrie: „Hallo! Max! Blasen, Tütü! Avanti! Menage!“, ging ein freudiges Zittern durch die mächtige Gestalt des Negers, der riesige Brustkorb füllte sich mit der warmen Sommerluft und in lang gezogenen Tönen schmetterte er das Signal über das Lager hin. Eines Tages sagte sich Zacker, daß der Trom petenneger zu wenig beschäftigt sei, und beschloß, ihm Deutsch zu lehren. Am raschesten, so über«? legte er, könnte dies mit Hilfe

des Wienerliedes erfolgen, das sowieso in der ganzen Welt be kannt ist. Bald hatte Max zum größten Gau dium aller die Texte einiger Heurigenlieder er lernt. Da er, so oft er irgendeinen Text hersagte, stets auf ein freundliches Lachen stieß und für seine Darbietungen sehr häufig Zigaretten be kam, stand für den genannten Trompetenneger fest, daß es sich bei diesen Sprüchen um etwas für die Soldaten besonders Angenehmes und Ehrendes handeln müsse. Er nahm sich daher vor, den netten Leuten, die ihn so gut behan

auf. Sie kommen nach der Besichtigung wegen leichtsinniger Ver geudung von Heeresgut zum Rapport! Verstehn ’S!“ Plötzlich sieht Zacker den kleinen Unteroffi zier Mayer II., der selten gut ausgebildete O- Beine hatte. „Mayr! Sofort zum Hauptfeldwebel zurück. Er soll mir gleich an Gradgwachsenen schicken. Ihnen kann i net brauchen! Schaun’s, daß wei terkommen!“ Endlich war der Feldwebel zufrieden. Jetzt blieb nur noch übrig, den Max mit der Trom pete richtig aufzustellen. Er sollte beim Heran nahen der Autos

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1934
Descrizione fisica: 8
auch die jüngsten Volkszählungsergeb nisse der Landgemeinden des Bezirkes K i tz b ü h e l vor. Wir bringen im folgenden die Einwohnerzahl und die Zahl der Wohnhäuser in jeder Gemeinde. Die erste Zahl betrifft die Einwohner, die zweite die Häuser; „Zum Donnerwetter! Wenn ich Ihnen sage, Seltrup hat mir das Geld gestohlen und ist auf und davon damit, so stimmt das! Sie hätten eher kommen müssen . . . auch dann hätte ich allerdings nichts für Erpresser übrig gehabt!" Max Twester und Karl Zesch wechselten

in ohnmächtiger Wut. Max Twester drängte ihn zurück. „Ueberlaß das mir, Karl!" sagte er ruhig. Und wandte sich wieder Peter zu: „Wir überlegen uns höchstens die Metho den, die wir anwenden können, wenn Sie nicht gutwillig auf meinen Vorschlag eingehenl Ich könnte Sie zum Beispiel jetzt niederknallen . . ." Ein Lächeln spielte um Peter Stolls Lippen. „Das werden Sie nicht tun, denn dann könnten Sie Ihren feinen Plan der Erpressung nicht mehr zur Ausführung 'bringen!" „Ich werde es auch nicht tun

wird von Rudolf Niedermaier, die Rolle der Sängerin von Sascha Karena und die der Cagliari von Eri Lechner gesungen. Für diese Vorstellung gelten Schauspielpreise. Eierteigwaren? ■■ Nur Marke SaldierI „Eigentlich hast du recht!" stimmte Max Twester zu. „Also, Herr Stoll, überlegen Sie sich das . . . morgen früh um acht Uhr kommen wir wieder, und wenn Sie dann noch derselben Ansicht sind . . ." Eine nicht mißzuverstehende Handbewegung vollendete den Satz. Max Twester und Karl Zesch verließen den Keller

er seine verzweifelte Lage überdachte. 24. „Verdammte Sache!" brummte Max Twester ärgerlich und warf den Zigarettenstummel auf den Fußboden, ihn mit der Schuhspitze zertretend. „Wenn jetzt der Stoll recht hat. . . es wäre ja schließlich alles möglich . . ." „Quatsch!" widersprach Karl Zesch, aber auch seine Stimme strotzte nicht gerade von Sicherheit. „Det sagt er doch bloß, um uns hinters Licht zu führen. Der hat seine Pinke-pinke schon noch, und wenn wir ihm 'n bißken kitzeln, wird er mit det Jeheimnis rausrücken

mich nur machen! Du bleibst hier, bis ich zurück' komme, und paßt auf, daß unserem Freunde da unten nichts passiert. Und daß die olle Majewski sich nicht um ihn küw' mert... das Aas ist neugierig und erhöht ihren Anteil, wenn sie hört, was wirklich dahintersteckt!" „Die hat zu kuschen! Hat früher jenug an die Sachen ver« dient, die wir ihr für'n Dreck verkloppt haben!" Max Twester unterzog sein Aeußeres vor einem nicht sehr großen, aber um so schmutzigeren Spiegel einer kritischen Musterung. Bürstete Staub

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 25.03.1905
Descrizione fisica: 16
Dag Dirndl als klein's Lind in der Pfleg mar?" setzte er schnell verbessernd hinzu. Ter Bursche nickte und verharrte m stummer Erwartung der weiteren Aeußerung des Vaters. Von dieser hing doch sein und des Mädchens Glück ab. Eine Weile saß der Alte schweigend, das graue Haupt nach denklich in die rechte Handfläche ge stützt, dann erklärte er in einem eigentümlich sanften Tone, welcher Max beinahe fremd berührte und m Verwunderung setzte: „Habs schon oft g'hört, die Christl ist ein braves Dirndl

, das sie beim Brameshuber gut auferzogen haben. Obwohl es nicht zum verachten war', wenn eine in die Eh' Geld mitbrächt', so will ich doch nix dreinreden, wenn du die Christl durchaus haben willst und wenn die Eh' damit zum Glücke wird. Aber mit dem Brameshuber muß ich darüber schon noch reden. Alsdann ganz Ja Hab' ich noch nicht g'sagt. Verstanden!" „Mein guter Vater!" jubelte Max, ergriff die Rechte seines Va ters und dankte gerührt für die Güte, welche er in diesem Falle nicht erwartet hatte. Allein

der Müller wehrte ab und so verließ Max erleichterten Herzens die Mühle. Noch nie war er so fröhlichen Gemütes nach dem Schmiedhävschen gewandert, wie heute. „Kathrein, stellt den Tanz ein!" So. heißt eine alte Bauern regel, denn das Hochzeithalterl hat an diesem Tag bis zum Beginn der Faschingszeit ein Ende. Ter Katharinentag war längst vorüber und seitdem herrschte in-der Erlmühle ein anderer Geist, welchen die Schmied-Christl als junge Müllerin mit hineingebracht hatte. Ließ die Ordnung früher

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 12
sich die älteren Bauern gern einfanden. Die schnarrenden Töne einer Ziehharmonika waren es, die heute manchen Burschen, der sonst vielleicht bei erstgenannter Wirtschaft vorübergegangen wäre, anlockten. Ganz gegen seine Gewohnheit kehrte auch Max, des Erlmüllers Söhn dort ein und unterhielt sich mit seinen Altersgenossen. Man diskurierte, scherzte und sang in den Zwischenpausen, wenn der Spielmann sich für etliche Minuten Ruhe gönnte. Plötzlich stockte die Unterhaltung allenthalben an den Tischen. Aller Blicke

und natürlich ang'seh'n. Hahaha." Während dieses Zwiegespräch stattfand, gaben sich die übrigen Gäste wieder ihrer Unterhaltung hin, der Spielmann bearbeitete sein Instrument, und niemand, außer dem Erlmüller Max achtete mehr auf den zerlumpten Fremden. Max hatte einige der letzten von Peter gesprochenen Worte vernommen und war hiedurch aufmerksam geworden. Es befiel ihn ein immer stärker werdendes Gefühl der Scheu und des Widerwillens gegen diesen Menschen, je länger er ihn betrachtete und den er doch nie

gekannt hatte. Der Lärm, welcher in der Gaststube herrschte, nötigte Peter und den Wirt, ihre Unter haltung ziemlich laut zu führen. Max rückte unauffällig näher an die beiden heran und konnte so ziemliche alles hören, was weiter ge sprochen wurde. „Dem Erlmüller hät's eine gute Zeit hart mitgespielt,be gann der Sternwirt wieder,, „aber mit Gottes Hilfe ist's zum Bessern worden. Und wie er sein Sacherl recht schön beisammen g'habt hat und ohne Sorgen hätt' leben können, nachher kam ein neuer Schlag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 05.10.1950
Descrizione fisica: 8
es nun nicht und er wandte sich ab. Und dann bückte er sich und machte sich etwas an den Bändern seiner Bastschuhe zu schaffen. Nur wie ganz nebenher fragte er dabei: „Was war er denn eigentlich für ein Mensch?“ „Ursprünglich war er Tischler. Aber später wurde er blind, und dann hat er aus Kummer, j daß er nicht mehr arbeiten konnte, das Trinken er hatte Sie ficden Stundet und essen nicht Ihr kennt die Geschichte: Der Max, ein hun griger Student, streicht am Würstelstande herum. Sein Sack birgt keinen Groschen

, er kann sich nichts kaufen und die Würste duften von Stunde zu Stunde noch verlockender. Schließlich kann er nicht mehr widerstehen und halt einfach sein letztes Stück Brot Über die Bratpfanne, um so wenigstens den Duft der Würste zu kosten. Der Würstelmann, wegen schlechten Geschäftsganges übel gelaunt, verlangt e ] inen Preis für den Duft seiner brutzelnden Würste. Womit soll Max be zahlen? Die Sache kommt vor den Richter. Der verurteilte Max, einen Schilling — so viel for derte nämlich der Würstelmann für den Duft

seiner Würste — auf den Richtertisch zu werfen. Max macht ein saures Gesicht, das in die Breite geht, als der Richter erklärt: „Da Max nur an den Würsten gerochen hat, mag sich der Kläger auch mit dem Klang des Geldes begnügen.“ Wir machen es in anderer Lage auch so ähn lich. Stellt euch vor, wir sind zu einem Mahle geladen von einem ganz hohen Herrn, vielleicht gar von einem König. Die Mastochsen sind schon geschlachtet und die jungen Fakelen braten, schon in den Pfannen, daß einem das Wasser im Mund

und überdies sind wir n\icht würdig.“ Lieber Leser! Schlau, wie ihr seid, wißt ihr schon längst, wo die Sache hinausläuft. Die erste Sorte sind die, welche dem Herrn die kalte Schulter zeigen. Der Herrgott ist nur eine dumme Fabel für das mindere Volk. Die anderen bringen die Priester, die Boten Gottes, kurzer Hand um. Solche gibt es nicht wenige. Die dritte Gattung sind, wie gesagt, wir. Der Max hatte Hunger, er hat es einfach nicht mehr ausgehalten und weil er sich die Wurst nicht kaufen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 3 di 6
Data: 14.01.1928
Descrizione fisica: 6
Stefan. 5. Höck Georg, 6. Herold Josef, 7. Robitschek Siegfried, 8. Egger Josef. 9 . Glätzle Alois, 10. Koster Max. 11. pöschl Hans, alle in Kitzbähel. 12. Bachler Hans, Jochöerg. 13. Kohlhofer Martin. Kitzbühel. 14. Egger Anton. Kitzbllhel. 13. Exenber- ger Anton, St. Ulrich a. p. 16. Steinwandler Johann, St.Joh. 17. Margreiter Hans, Kitzbühel. 18. Eppensteiner Mich!, Sankt Johann. 19. Sapelza Jakob, Kitzbühel. 20. poch'taller Bartl., St. Johann. 21. Brunner Johann. 22. pfurtscheller Roman

. 23. Frisch Hans, 24. Winkler Paul. 23. Schmiö. Franz, alle in Kitzbllhel. 26. Markl Michael. Jochberg. 27. Wieser Jakob. 28. Nagel Friedrich. 29. FUrhapter Hans, 30. Mehner pepi, 31. Brunner Burgl, 32. Galvenmoser Peter, 33. Huber Geb., alle in Kitzbllhel. Jungschlltzen: 1. Egger Franz. 2. Ober moser Johann. 3. Schwab! Anton. 4. Kriömer Rudolf. Neujahrsscheibe: 1. Wieser Jakob 0 Teiler. 2. Bachler Hans. 3. Mark! Michl. 4. Koster Max. 3. Föger Franz. 6. Glätzle Alois. 7. pfurtscheller Roman. 8. Brunner

Burgl. 9. Steinwandter Johann. 10. Exenberger Anton. 11. Frisch Hans. 12. Egger Josef. 13. pöschl Hans. 14. Huber Sebastian. !3.Winkler Paul. 16. FUrhapter Hanö. 17. Robitschek Siegfr. Gedenkscheibe: l. Brunner Stefan 2. Egger Peter. 3. Egger Anton. 4. Krepper Hans. 5. Koster Max. 6. Föger Franz. 7. Winkler Paul. 3er Serie: l. Glätzle Alois (24 Kreise). 2. Bachler Hans (23). 3. Föger Franz (23). 4. pöschl Hans (23). 5. Egger Peter (23). 6. Krepper Hans (23). 7. Winkler Paul (22). 8. Koster Max

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 08.12.1933
Descrizione fisica: 12
Programm Radio-Wien vom 11. Dezember bi* einschließlich IT. Dezember 1-1). Sttontag, 11 . Dezember 11.30 Uhr: Bauerntänze. (Schallplatten.) A g'mütlicher Einireißer, Ländler. — Lanz: Beim Bärenwirt, Polka. — Die Wirtsliesel. Ländler. — Die schöne Grete. Polka. — Klarinetten-Sepp. Ländler. — Zeitlang ums Diandl, Ländler. — Pongauer Brauttanz. 12 Uhr: Millagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Max Schönherr. — John Foolds: Keltic-Ouverture. — Sidney Jones: Walzer

. — Volkmar Andreae: Jnukerli. 18.05 Uhr: Hans Brecka: Gesprochene Schauspielkritik. 18.25 Uhr: Bücher und Hilfsmittel zum Vortragsprogramm der Woche. 18.30 Uhr: Thomas MacCallum: Englische Sprachstunde für An fänger. 19 Uhr: Zeitfunk. 19.15 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 19.25 Uhr: Bunter Abend. Dirigent: Max Schönherr. Mitwirkend Rose Berndt (Chansons): Maria Tauber-Proske (Gesang): Austin Egen (Gesang): Charlie Suk (Gesang): Dimitri Turaweroff (Bala laika). Am Flügel: Sascha Suchotin: Karl

. — An schließend: Verlautbarungen. Dienstag, 12 . Dezember 10.20 Uhr: Schulfunk. Dr. Dominik Josef Wölfel: Spanien. (Für Schüler von etwa zwölf Jahren an.) 11.30 Uhr: Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Max Schönherr. — Paul Weß: Max und Moritz, Ouver türe. — Eugen Zador: Carneval-Suite. — Josef Strauß: Nilfluten, Walzer. — Zwei Stücke für Violoncello-Solo: a) Wilhelm Ieral: Zigeunertanz: b) Anton Dvorak: Waldesruhe. — Franz Lehar: Pot pourri aus der Operette „Das Fürstenkind

. — Pietro Mascagni: Arie aus der Oper „Cavalleria rusticana". 12 Uhr: Mittagskonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Max Schönherr. — Johann Strauß: Ouvertüre zur Ope rette „Die Fledermaus". — Josef Lanner: Die Romantiker, Walter. — Max von Lilienau: Wiener Tanzweisen: a) Aus der Biedermeier zeit: o) Aus den Achtzigerjahren: c) Im Paradiesgartl; d) Im Schönbrunnerpark; e) Weinbeißer in Nußdorf: f) Tanzidyll für kleine Wiener Kinder: g) Liebesszene: h) Wien im Frühling. — Josef Strauß

der jungen Liebe. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Max Schönherr. Mitwirkend: Lizzi Holz schuh (Sopran). — Adolf Müller: Liebeszauber. Ouvertüre. — E. Kalman: Es lebe die Liebe. Marsch. — Leo Ascher: Irgendeinmal kommt irgendwer. — Carl Michael Ziehrer: Liebesrezepte, Walzer. — Adolf Ferron: Die Liebe stirbt nimmer aus, Lied aus der Ope rette „Das Krokodil". — Karl Komzak: Liebesgeheimnis. Gavotte. Franz Lehar: Meine Liebe, deine Liebe. Lied aus der Operette „Das Land des Lächelns

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 29.10.1884
Descrizione fisica: 10
man überein, statt in Villa Mellini einzutreten, der späten Stunde wegen nur von der Höhe einer Terrasse, die zu einer Kirche führte, das reizende Panorama der Stadt noch zu genießen. Während der Doktor den Damen alle ein zelnen Punkte in der Campagne zeigte, trat Max in die. Kirche. Als Bertha es bemerkt hatte, folgten ihm die Andern und sahen sich in einem einfachen Raume, dessen Fenster dunkel verhängt waren, so daß viele Kerzen, die auf dem Altar vor der Monstranz brannten, ihn allein erhellten

. Wenige stille Beter knieten umher und unter ihnen Max. Er erhob sich, als er seine Begleiter bemerkte und trat, von ihnen gefolgt, auf die Terrasse zurück. „Was war das für ein Fest in der Kirche, so still und friedlich', frug Bertha, als die Gesellschaft wieder im Wagen saß und den Rückweg eingeschlagen hatte. „Die Quarantora! das 40stündige Gebet', erwiderte Max und erklärte, als Beatrix ihn fragend anblickte, die schöne Sitte, daß unaufhörlich in der Stadt Rom das hl. Sakrament angebetet

.' „Unser Freund Max ist aber ein ganzer Theologe', bemerkte Bertha. Max lächelte. „Was Richtschnur des Lebens sein soll, thut Noth auch zu kennen, sowohl dem einfachen Christen, wie dem Theologen, von dem ich weit entfernt bin. So war's Grundsatz im elterlichen Haus, wo mehr als in der Schule mein und meiner Schwester Gertruds reli giöse Erziehung geleitet wurde.' Die Nennung von GertrudenS Namen veranlaßte den Doktor zu einer schwungvollen Lobrede auf die Vorzüge dieses seltenen Mädchens. Allen Damen

, auch der so verehrten Beatrix und seinem verwöhnten Liebling, wollte er sie als Vorbild ausstellen, und er verstieg sich sogar zu der Behauptung, Bercha würde heute noch Gertruhe als Stiefmutter erhalten, wenn diese nicht, leider, eine geschworene Vestalin wäre. Bertha hingegen versicherte, daß sie eine solche Stiefmutter mit tausend Freuden annähme. Max hörte sichtlich erfreut dem Lobe der Schwester zu und stimmte bereitwillig zu den Plänen, die Vater und Tochter für einen Besuch im „Zauberschlößchen' von Castell

Gondolfo machten. Vielleicht, meinte Max, würde des Vaters Gesundheit einen solchen Ausflug sür Weihnachten gestatten. Diese Aussicht wurde von Bertha lebhast ergriffen. „Wir würden dann ein Stück deutscher Weihnachts feier haben; hier vermisse ich den Christbaum, den Ger trud zu ersetzen weiß durch die Krippe und die schönen Krippenspiele, die sie selbst sür ihre Kinderschule gedichtet hat und aufführen läßt.' „Und dabei handelt sie sehr weise', sagte der Doktor, „viel besser so zu thun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.11.1948
Descrizione fisica: 6
ist. Da heißt es zusehen, daß die lebhafte Schar nicht verwildert. In besonderen Fällen wird Onkel Max, der nebenan wohnt, zur Zähmung der Widerspenstigen herangezogen. Er war selbst einmal ein großer Lausejunge und das gibt dann später die besten Pädagogen. Für die feinveranlagte Mutter ist zum Bei spiel die rauhe Redensart: „Mensch" keine Ohren weide, wenn sie von fünf Buben bei jeder Gele genheit gebraucht wird. Vom Jüngsten bis zum Aeltesten geht es den ganzen lieben Tag: „Mach fix. Mensch!" — „Klar

, Mensch!" — „Mensch, bist du dumm!" — „Mensch, das ist mein Pullover!" und so fort. „Mer Kinder", ermahnt die Mutter, „laßt doch diese unschöne Redensart, nennt euch lieber ber euren Vornamen, das klingt doch viel hübscher!" „Mensch", sagt Peter außer Hörweite zu Horst, „heute scheint Mutter wieder einmal nervös zu sein." Und eine Viertelstunde darauf haben sie allesamt ihre Ermahnung schon wieder vergesien und gefallen sich in der alten Unart. Klar. Mensch! Also wird Onkel Max gebeten, er soll ver

suchen, dem Unfug zu steuern. Onkel Max nimmt sich die Buben väterlich vor und hält ihnen einen kurzen Vortrag. «Das mutz aufhören", schließt er, „das mit diesem dämlichen Wort. Jeder von euch, der noch einmal ,Mensch' sagt, zahlt von jetzt ab zehn Groschen Strafe. Horst, du als der Aelteste kassierst und führst mir das Geld ab." Drauf schenkt er jedem der Jungen einen Schilling Betriebskapital. „Mensch", stürzt sich Karlheinz darauf, «einen Schilling!" «Mensch, du zahlst.schon zehn Groschen", stellt

Horst fest. „Mensch, du auch!" brüllen ihn die anderen an. «Meso ich?" fährt Horst auf, „ich habe doch nur festgestellt, daß Karlheinz ,Mensch' gesagt hat. „Nun aber Schluß", entscheidet Onkel Max, «von jetzt ab tritt die Strafe in Kraft." »Jetzt geht's los, Mensch!" entfährt es Karl heinz und so muß er als erster seinen Schrlling wechseln. Aber es dauert nicht lange, sind auch die anderen Schilling nicht mehr ganz. Mensch, das Geschäft blüht! Horst sammelt unerbittlich die Groschen

in der Hitze des Gefechtes ein kleines Malheur. „Mensch", so ein Ferkel! erschallt es sehr zu Recht, kostet aber trotzdem pro Nase zehn Groschen. Am Abend erscheint Onkel Max. um nach den Dingen zu sehen. Horst meldet sich bei ihm mit eingehobenen 16 Schilling. Fünf in bar und elf in Papierschnitzeln. Onkel Max traut seinen Augen kaum. Bald sieht er Horst, dann wieder das Geld an. „Mensch, tatsächlich 16 Schilling!" entfährt es ihm. Gemüse sls Rohkost Das Angebot an den verschiedenen Gemüsen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 6
, entgegen. (Nachdruck verboten.) 31 Herr Settrup braucht Gew. Kriminalroman von Haus Heuer. kchhrigt bh W.-GoILmann-Derlag, Leipzig, durch Dr.-PrSger-Preffedienst, Men. Max Twester hatte sich rasch in die veränderte Situation gefunden. Sein Plan, in Peter Stolls Zimmer emzudringen und dott nach irgendwelchen Fingerzeigen für das ersehnte Keld zu suchen, war ins Wasser gefallen. Jetzt durste er es nicht mehr wagen, Stolls Zimmer zu betreten. Man war gewarnt. Blödsinn, abends fast um zwölf Uhr einem Boy

nicht wieder. Mit einer Frau übrigens, der er zu gefallen schien. Man soll Gelegenheiten, die sich bieten, nicht ungenutzt vorübergehen lassen, sagte sich Max Twester. Sie rückten einander näher. Letzte Befangenheit siel. Max Twester spielte den Kavalier, der die Schönheit einer Frau zu würdigen weiß und sie dementsprechend behandelt. Jenny Mareno zeigte ihm alle Seiten ihres schillernden Wesens — und beide waren zufrieden mit dem augenblick- «chen Stande ihrer Angelegenheit . . . 25. Zufrieden mit dem augenblicklichen

ein und erwachte erst, als es bereits heller Tag war. Sprang auf, schlüpfte in die Hose und stieß die Tür zu Peter Stolls Zimmer ganz auf. Blieb erstaunt auf der Schwelle stehen. Nanu, sollte Peter schon . . . aber nein, das Bett war ja unberührt! Phot. Max Kehler, Innsbruck. Anton Moser, durch 30 Jahre Haus- und Vereinswart der Innsbrucker Liedertafel, vollendete dieser Tage sein 70. Lebensjahr. Moser ist auch seit 30 Jahren Mitglied der 1. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr Innsbruck, bei der er lange Zeit

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 12.03.1913
Descrizione fisica: 8
nicht befolgt worden. Per „Ehrenmann' hatte feine schwere Be schuldigung auf ein bloßes WlrtShauSgerücht hm «hoben, das in Gmunden kursierte upd von dem Feinde einer protestantischen Förstersamilie aus ruhe und Besorgnis kaum noch zu bemeistern ver mochten. „Denen tut 'S leid^ sie flpchtfn. nun gern zurück', sagte Max grimmig zu sich selber. „Uebermorgen aber ist'S zu spÄt, dann Heißt 'S mitgefangen, mit gehangen — wenn 'S zum saugen kommt.' Er beschleunigte unwillkürlich dey Schritt, wie jemano tut

unter durchdringendem G-kreisch. Wirre, angstvolle Ruse erschallten: „Ein toller Hund!' Max blieb stehen und schaute sich um. Eine weißbunte, krummbeinige, dickköpfige, häßliche Dogge, einer jener tückischen Köter, denen man unter allen Umständen gerne aus dem Wege geht, kam ohne Maulkorb, mit offenem Rachen und in blinder, schnaubender Wut aus der anderen Seite der Straße herangejagt, gerade auf die Kinderschar zu, die aus der Schultür herausdrängte. Hinter ihm her jagte wit zunehmender Schnelligkeit ein einzelner

Ver folger. ein junger Herr auf einem Zweirad. Max erfaßte die Situation mit einem Blick. riß einen losen Stein aus der Pflasterung des RinnsteinrandeS und rannte über die Straße, dem z Tiroler BolVSblatt Haß ausgestreut wurde. Er bezichtigte überdies den Geistlichen direkt dxr vorgenannten Tat und Gesinnungsweise, obwohl er nur von einem Ge rüchte gehört hatte. Der Straft glaubte er dadurch zu entgehen, daß er den Redakteur Linsmayr dazu bewegen wollte, die Richtigkeit der Namensunter zeichnung

, um 8Vi Uhr abendS, im Piussaale Wochen-Versammlung. Die Mitglieder werden gebeten, selbst zahl reich zu erscheinen, als auch Gäste mitzubringen« Die Vorstehung. In fachmiinnifche« Saienrichtern nn» dem Handelsstande wurden ernannt: in Bozen für Bozen Anton Huter/Joses Kerfchbaumer, Anton Mumelter, Emil Oberhaidacher, Max Ritter von PfnfferSberg, Joses Rößler, Franz Rottenfteinex, Peter Steger, AlZlS Tolt> und Friedrich v. Tschurt- schenthaler-Helmheim. , PrpWOtto». An der JnnSbrucker Unipersität

eS ihm, den Hund mit dem Steine zu treffen, ehe die Bestie die Swde^ erreicht hatte; wenn nicht -n- Max preßte die Lippen aufeinander; alle feine Muskeln spanyten sich., Hoch in der Rechten hielt er den kantigen Äein, mit der Linken faßte er sein Taschenmesser/ das er mit Hilfe Her Zähne geöffnet hatte. Hund und Verfolger rasten heran. Eine Frau schrie laut auf. als der letztere das Untier einholte. Er Herste KG i herab niemand c sah,, wie es eigentlich, geschah — aber er hatte den Hund am HalSriemen ergriffen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 11.01.1951
Descrizione fisica: 10
ihn beruhigend auf die Schulter: „Nur keine Angst, wir bleiben trotzdem ein lusti ges Trio! Oder nicht? Aber warum seht Ihr mich denn auf einmal so seltsam an?“ Mozart winkte erregt ab. Rasch zog er ein No tenblatt aus der Tasche und fragte seine Kumpane nach ihren Namen. Dann schrieb er: Julius Pfef- ferle, Klavier, Max Schweiger, Klarinette, Amade Mozart, Bratsche.“ Die zwei Gesellen grinsten. „Seid Ihr etwa gar ein Musikus?“ Mozart zuckte die Achsel. „Viel leicht. Aber nun laß deine Kugel rollen

!“ Das ließ sich Max nicht zweimal schaffen. Bedächtig wog er das schwere Ding eine Weile hin und her und plumps! — schon rollte die Kugel mit einem lan gen, summenden Ton über die Bahn. Dann stob sie krachend zwischen die Kegel. Mozart schrieb, daß sich die Feder sträubte. Julius sah ihm dabei über die Schulter. „Was soll das?“ Mozart strahlte. „Siehst du“, und er zeigte auf den ersten Takt, „hier hat Max die Kugel fallen, lassen. Das ergab vier Takte für die Klarinette: a, h, c, d. Dann lief die Kugel

über die Bahn — fünf Takte — und hier, diese drei Takte — der Treffer. Julius starrte entgeistert auf seinen vor Eifer sprühenden Spielgenossen. Dann schrie er um Max, der eben eine neue Runde Schnaps bestellte. Als der seinen Neuner musikalisch verewigt sah, johlte er vor Vergnügen, fiel Mozart lallend um den Hals und nannte ihn seinen „herzaller — aller — allerliebsten Bruder.“ Dieser aber hatte für solche Liebkosungen kein Verständnis. „Spielt weiter!“ befahl er fast herrisch, wäh rend die Feder

auf. Nach jedem Wurf aber stürzte er zum Tisch und schrieb, daß sich die Feder sträubte. Der Wirt wandte sich kopfschüttelnd ab. Nur gut, daß der Stümper die Zeche schon bezahlt hatte, denn nach dieser Partie würde sich sicher kein Heller in seiner Tasche finden. Und er sollte sich nicht getäuscht haben. Nach der dreißigsten Runde nannte Mozart keinen Kreuzer mehr sein eigen. Bar fünf Gulden und sechzig Kreuzer lagen auf dem Tisch. Eben ließ sie Max zufrieden in seine Tasche gleiten. Noch zufriedener aber Mozart

wieder ausgegeben. Und weißt du, wofür? Für ein Trio, einen herrlichen Einfall. Die Besetzung ist zwar ein bißchen schwer, aber einmalig: Klavier, Klarinette und Bratsche. Könnte eine andere Instrumentation der Kegel statt besser gerecht werden? Und da — schau dir nur die Passagen an, hier lief die Kugel über die Bahn — und da — der lustige Klarinetten triller, ein Neuner von Max. Sind das nicht Ein fälle? Morgen bringe ich die Partitur zu Jacquin, er wartet ohnehin schon drei Wochen auf ein Kammerstück

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Alpenland
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Pagina 7 di 12
Data: 20.12.1921
Descrizione fisica: 12
sich gute Plätze sichern. Nachstehend die Ergebnisse: A. Meisterkarte zu 30 Schuß: Sepp RammerSdorfer (Jnnsbruck- 126 Kreise: Max Hauser (Weer) 125,' Peter Berger (Schwaz) 124; Spörr Alois (Steinach) 123: Unterschweiger (Innsbruck) 118: Jwanusch (Innsbruck) 117: Leiter Andrä (St. Jodok) 116; Feichter Josef <.Navts) 116; Franz Stolz (Matrei) 116; Knoslach (Innsbruck) 116;, Haas Anton (Innsbruck) 115; Gailes Karl (Schwaz) 113; Seewald Josef (Matrei) 110, Bifchofer Josef (Innsbruck) 108; Steiner Franz

gelangt. Uraufführung in Oesterreich. — Aufführung von »erbte großer Oper „Aida" im Stadtiheater. In der Weihnachts- und Neujahrswoche gelangt Verdis große Oper .Aida' im hiesigen Stadttheater viermal und zwar am Freitag, den 23., Sonntag, den 25., Dienstag, den 27., und Freitag, den 20. ds^ zur Aufführung. Die Oper wurde vollständig neu ans-' gestattet und vom Spielleiter Ludwig Hagenauer inszeniert. Die musila- kische Leitung liegt in den Händen Direktors Max Köhler. Das Orchester wurde

, wo auch Vormerkungen für die Auf führungen am 27. und 30. ds. bereits vorgenommen werden. Innsbrucker Kammerspicle. Heute der tolle Schwank .Zwangs- eiuquartierung". Mittwoch Erstaufführung .Der Strom", Drama in drei Akten von Max Halbe. Frau R a s i n m vom Münchner Nationaltheater als Gast in der Rolle der Renate. Brmkner»Dsrtr»g. Morgen, Mittwoch, den 2L Dezember, 8 Nhr abends, spricht über Einladung des Deutschen Männergasngvereins Jnns- vruck im Claudiafaale Herr Dr. Hermann Gerhard inger über Bruckners Leben

und Werke. Zutritt haben die Verrmsmitgtieocr, deren Familienangehörige, sowie von den Bereinsmitgliedern eingeführte Gäste. Mösl (Steinach) 54: Haschte (Matrei) 89; Feichter Josef (Navis) 102; Leiter Andrä (St. Jodok) 128; Berger Peter (Schwaz) 133: Rammers- dorfer (Innsbruck) 150; Höllriegl Alois Mühlbachl) 178: Hauser Max (Weer) 179; Fröhlich Siegfried (St. Jodok) 185; Strickner Josef (Trins) 189; Stölz Franz (Matrei) 191; Spörr Alois (Steinach) 220: Unterschweiger (Innsbruck) 233; Oefer (Schönberg

) 4; Höllriegl (Mühlbachl) 4; Pirchner (Steinach) 4; Jwanusch (Innsbruck) 4; Pitzinger (Wörgl) 3; Plattner (Steinach) 3; Rammersdorfer (Innsbruck) 3; Peskosta (Matrei) 3; Kirchebner (Matrei) 3; Pittl (Mieders) 3. F. Drei bestgeschossene Meisterbesten: 1. Berger Peter (Schwaz) 360 Kreise; 2. Hauser Max (Schwaz) 354 Kreise; 8. Sepp Rammersdorfer 350 Kreise. — Prämie für Meisterschüsse: Sepp Ram mersdorfer (Innsbruck). Vorarlberger Fußballverband. Am 11. Dezember wurden die Verbandswettspiele in der Herbstrunde

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