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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 16 di 18
Data: 30.12.1922
Descrizione fisica: 18
. Drinnen saß, von der freundlichen Glut des Ofenfeuers ' 'untgossen, den blonden Kopf an das zottige Fell eines Berns hardiners gelehnt, das sechsjährige Bärblein. Drüben' am Eichentifch der Vater Mit langem Förstetüart und so buschigen 'Augenbrauen, daß darunter die Augen schier verschwanden. v,i Außer 'bßin alten, buckligen Matthias kam sonst nremand i zu den beiden in die Stube. ' Niemand, schon seit Wochen, Monaten, Jahren! Seit jener dunklen, »heißen, julischweren Gewitternacht, da des Försters

Fenster, die hießen Auslagen und 'dahinter stünden Ehristbäume und Puppen und kleine Pferde us Holz! Vaterle! Bitte, laß mich doch Mt Matthias f nachdem Dorfe gchen!' W Es war ganz still im' dunklen Raum. Nur tue Glut jm « Ofen flatterte ein wenig auf und der «Bernhardiner schüttelte { den breiten Kopf. Und der alte Förster atmete tief und Aschwer und wogte ein paarmal zu reden 'beginnen. Abgr ! es fielen nur immer seine Schultern tiefer zusammen und ! \k; raühen, derbschwieligen Hände zitterten

wie ein junges, t petches Blatt iM Lenz. \! ; ,Paterle!' Das Kindersti'mMchen wurde ganz bettelnd f ugd eindringlich. „Schau, morgen ist Weihnacht. Matthias > geht wohl immer vor Feiertagen fort; jetzt weiß ich's- daß er nach dom fernen, schönen Dorfe geht. Vater, soll ich ''nie was sehen können von draußen, wo statt den Bäumen viele Häuser beieinander stehen? Bitte! Bitte! Laß mich doch mn's Dorf!' ! Und das 'blonde Köpfchen drückte sich immer enger an jben alten Mann. Der sagte eine lange Weile

! Jm deutschen Wald! Der weiche, sonnechbe-, golbete Schnee, die dunkelgrünen Tannenbäume, die schwän zen. glänzmden Wintervögel, die bei jedem Scharttlein ihren Kratzfuß am Boden als Spur zurücklassen, — alles, alles war weihnachtlich und igeheimnisvoll. Und das blonde Bärbele begann mit dem alten Matthias sein Wandern nach dem fernen, schönen Dorfe. Stunden waren vergangen, zwei oder drei. Da kamen sie auf ein. breiteres Sträßlein. Links und rechts standen die hohen Telegraphenstangen. „Matthias!' rief

starrte Bärbl nach dem Weibe. „Mat- thias! Warum trägt 'der Mann eine Puppe, die wimmern kann?' <,;Unftnn', brummte der Knecht, „das ist eine Mutter und Hat ein kleines Kind.' ^Matthias, was ist eine Mutter?' Da packte den alten Mann die Erregung. Sollte er doch nicht mit Försters Barbara von einer Mutter reden! -Matthias, hörst du nicht? Was ist eine Mutter?' -,Eine Mutter? — ja- eine Frau eben.' »„Matthias', du sagst Mir jetzt etwas nicht, was ich doch wissen will!' Der alte Mann blieb still

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 12
Alois, Riederhof, Senales. Spechtenhauser Adal- bett, Senales, Äaffeiner Alois, Senales, Wind egger Jchef, Appiano, Sanier Seb.. Senales, Kofler Alois, Certosa, Hochw. Jnnerhofer Franz, Covelano, Kobler Vinzenz, Certosa, Egger Josef jun., Merano. Sanier Johann, Toni Hans, Senales, Gamper Matthias tun., Senales, Winkler Heinrich, Silandro Spechten hauser Karl, Senales, Rainer Josef, Senales, Spechtenhauser Marttn, Senales, Bartolini Franz, Merano, Äußerer Rudolf, Appiano, Un» gericm Josef, Tirolo

, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

. Gamper Jchef, Certcha, Lafogler Simon, Winkler Hein rich, Rainer Sebasttan. Bauer Johann, Etz thaler Hans, Winkler Jchef, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Äußerer Hans, Eurschler Sebastian, Gamper Matthias sen., Langer Ant., Egger Josef jun., Hofer Ignaz, Gamper Matth, jun., Overhofer Johann, Sanier Josef. Gfall, Dr. Kemenater Franz, Gamper Josef Finail, Eurschler Alois, Schn., Bartolini Franz. Kröß Johann, Proßliner Franz. Gamper, Jchef, Mitterhof, Sanier Sebastian, Herrnhofer Ant., Prünster Hans

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

Sebastian, Egger Jchef, jun., Etzthaler Hans, Bauer Johann, Langer Anton. Camper Matth, iun., Overhofer Johann, Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Dr. Kemenater Franz, Eurschler Alois, Schn., Eurschler Sebastian, Sanier Sebastian, Hochw. Gabalin Alois, Spechtenhauser Jchef, 352 Kreise. Stand-Rummernprämien: Spechten hauser Max, 41 Nummern, llnterlechner Jchef, Bauer Johann, v. Dellemann Luis, Rainer Sebastian. Gamper Matthias sen., Etzthaler Hans, Winkler Heinrich, 9 Nummern. Kleinkaliber-Festscheibe

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.09.1944
Descrizione fisica: 8
von Ungarn her fünf tage lang in so dichten Scharen ge flogen kamen, als wenn es schneite. Die Kraft der Gemeinschaft Erzählung von Carl Hans W atzinger Als der Landser Matthias Oberlech- uer in der Haltestelle dem Zug entstieg, trat ihm als erster Bekannter der Bahn wärter mit dein steifen Fuß entgegen. Das war für ihn sozusagen auch der erste Gruß der Heimat aus Menschen mund. Er hatte zwar gehofft, beim Um steigen in den Zug, der ihn in die Nähe des väterlichen Hofes bringen sollte, einige Bewohner

seines Dorfes zu sehen. Aber es war nicht so geschehen. „Du kommst aus Italien“, sagte der Bahnwärter. „Ja, ich komme aus Italien', ver setzte der Matthias Oberlechuer. „Aber zu Hause wissen sie nichts.“ Nein, die Eller» wußten nicht, daß ihr Mattbias auf Urlaub kam. Er balle schon einmal den Urlaubsschein in der 'laseiie gehabt, vor einem Monat. Aber da.hatte ein Einbruch des Feindes be reinigt weiden müssen, und es hatte kein Mann entbehrt werden können. So v.uren seit dem letzten Urlaub vierzehn Monate

- raschung.und Freudei Der Abend dauerte lang, wenngleich morgen die Bergwiese gemäht werden mußte. Der Matthias ging mit, die Sense auf der Schulter und den Wetz stein im Horn. „Was möchte der Vater denken“, sagte er, als der Bauer ihn statt dessen an die Vroni erinnerte. Nein, die Vroni wollte er erst zum Feierabend aufsuchen. Der Hof ihres Vaters lag noch höher alß der des Qber- lecliner, es war eine schwache Stunde dahin zu gehen. Sie mähte», wie sie es früher gehal ten hallen, voran der Baues

, dann der Matthias und als letzter der siebzigjäh rige Sepp, ifer seit je Knecht auf (fern Hofe war. Nun mußte er sich schon sehr plagen, tun i)iil der Arhpit zurecht zu kommen. AhPf ijn Weltkrieg hatte er für zwei gewerkt. Damals war tjer flauer an der Front gewesen. Sie kamen zum Mittag nicht ins Haus. Die Bäuerin hatte ihnen Brot, Käse und Wein mitgegeben. Aber gegen Abend kehrten sie wieder auf dem Ilof ein und ließen es sich wohl sein an fjem großen Ahorutisdh in der Ecke. Und dann legte der Matthias

sein Feierlags gewand an, das ihm so gut zu Gesicht stand, und er nahm ein Päckchen aus dem Rucksack. „Ich gehe zur Vroni', sagte er. Bauer und Bäuerin nickten und lächelten und der Sepp rief ihm noch nach, er solle nicht in der Nacht den Weg zurückgehen, er kenne ihn nicht mehr so genau wie früher — er solle lieber bis zum Morgen warten. Und er lachte schelmisch dazu. Aber niemand nahm iiim den Scherz krumm. Da lief der Matthias den Hang hinauf und hsffl versrhwand er zwischen flen jliipnen. Der konnte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 18.11.1943
Descrizione fisica: 4
Christian und Matthias i'on Cu’ .fnjriü-- N i' e! e t. „od> nuid'ift’ Mrfi elren-:. fragen' rimino?' „Cur?' „Willst du meine [vrflti werden' „Deine Frau?' „Fa, meine Frau ' „Und war wird aus Matthias?' Marianne sagte es schnell, ohne sich das Dort zu überlegen. Christian machte ein erschrockenes Ge sicht. ..Liebst du denn Matthia-^' „Ich habe ihn gern.' „Und mich?' „Dich habe ich auch gern, sehr gern so gar. Christian.' „Warum denkst du dann an Matthias, wenn ich dich bitte, meine Frau zu wer

den?' „Weil mich Matthias gestern gebeten hatte, seine Frau zu werden ' „Und was hast du ihm geantwortet?' Marianne sagte leise: „Ich antwortete: Und map wird aus Christian?' ! Am nächsten Morgen kam Marianne „Ich will euch einen Vorschlag machen', sagte sie. „Christian liebt mich und be hauptet, ohne mich nicht leben zu können. Matthias liebt mich und schwört, ohne mich sterben zu müssen. Ich aber liebe euch alle zwei. Immer tqieöer frage ich. mich, wenn ich von euch lieber habe. Ich meijj es nicht. Gestern

habe ich einen Ent schluß gefaßt. Ich heirate.' Die beiden Freunde sprangen auf. „Wen. Marianne?' „Dich. Christian', sagte Marianne, „oder dich, Matthias! Meine Kraft reicht nicht aus, selbst zu entscheiden. Damm überlasse ich es dem Schicksal. Gestern ist die erste rote Rose in unserem Tarten erblüht. Ich habe sie abgeschnitten und in meinem Zimmer versteckt. Wer die Rose findet, dem will ich gehören.' „Und der andere?' fragte Matthias. „Der andere soll jtns ein guter Freund bleiben', bat Marianne, „versprecht

ihr mir das?' Sie versprachen es. Das Zimmer, in dem die Rose in einer Truhe versteckt lag. wurde vom Hellen Öicfit de-, aroken Fensters überflutet Marianne öffnete die Tür. Ihre Stimme klang unsicher. „Jetzt liegt mein Schicksal nicht mehr in.meiner Hand', sagte sie. Marianne hatte Angst. Sie wußte nicht, wovor sie sich fürchtete. Würde Christian ihr Mann werden? Sie liebte ihn von ganzem Her zen. Würde Matthias die Rose finden? Sie kannte Matthias seit ihrer Kindheit, und er war ihr sehr vertraut. Es würde vieles

in ihrem Leben bleiben, wie es mar, wenn sie Matthias heiratete. Vor Christian fürchtete sie sich manchmal, wenn sie mit ihm allein war. Aber diese Furcht machte sie glücklich. Marianne wußte nicht, für wen sie hoffen sollte, und schaute de» beiden Freunden zu. Christian stand am Fenster und suchte zw'scheu den Geranien. Matthias hatte eine Vase umgedreht und stellte sie enttäuscht auf den Tisch zu rück. Dann wandte er sich dem Spiegel zu, vor dem.-die Truhe staNd. Würde er die Truhe offnen

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Dolomiten
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Pagina 7 di 12
Data: 11.02.1928
Descrizione fisica: 12
' ich! Sie hat Dir nichts ge tan. mir nichts getan, uns allen nichts getan! Verdreh' die Augen, wie Du willst vergreif' Dich meinetwegen an mir. wenn Du's wagst. Ich sag' Dir's geradezu ins Gesicht, auch dem Matthias: Ich kann nicht dafür ich konnte die Liese nicht heiraten, weil wir beide unglücklich geworden wären.' „Mensch, wagst Du das wirklich fetzt zu sagen, jetzt? Nein! Well Du an der anderen hängst, an der — an d«r —' „Ja. ich Hab' ste lieb! Sehr lieb! Ich fürchf mich nicht, das auch zu sagen. Ich Hab' sie gern

, und ich Hab' genug gelernt, daß ich weiß, daß sich io was nicht ändern läßt. Aber ich Hab' mir Mühe gegeben: ich Hab' mit mir gekämpft, das weiß Gott! Es ist nicht gelun gen.' „Nich gelungen? Und das is alles? Und I Du — Du sagst wenigstens nich fetzt — fetzt in der letzten Stunde noch, eh' 's zu spät is. daß Du die Liefe haben willst, daß Du sie dem Matthias erhallen willst?' „Nein! Ich kann nicht! Was auch passiert, — ich kann es nicht!' „Dann bist Du ein ganz ehrloser Kerl!' Sie wandte sich nach der Tür

. aiber Mat thias hieit sie zunick. „Lene, geh nich fort! Bleib hier! Du tust ihm unrecht. Lene! Wenn a auch wollte, es war' zu spät. Die Liefe will ihn nich mehr, schon lange nich mehr. Len«l' Das erbitterte Mädchen antwortete dem Matthias nicht, sondern wandte sich wieder an Heinrich. ,.A ehrloser Kerl! Ick) fog's noch amall Dem Manne, dem wir alles danken, ohne den wir verhungert, verlaust, verlumpt wären, sein Kind nehmen und dann sich groß spurig hinstell'n und nischr anderes lagen

, wie von der anderen reden, kein einziges gut- tes Wort. — pfui. — mir würd' der Dissen j Brot im Hali« stecken bleiben, den ich hier ! noch äß'. Wir sind fertig mitsammen, wir ' zwei, für immer fertig!' „Lene, aber Lene, hör' doch —' „Matthias, laß mich! Mir graut! Mir graut vor dem da! Ich komm morgen noch «mal zu Dir und-der Liefe runter in Euer Häusel, hier is Zeit, daß ich forckomme!' „Lene, wart' doch —' Sie war hinaus. Heinrich ging auf Mat thias zu und streckte ihm beide Hände hin. „Matthias! Jetzt woll'n

wir mitsammen reden, jetzt da sie raus ist. — sie ist fa roll. — jetzt muß Du mir sagen. Matthias, ob Du mich auch für einen ehrlofen Kerl hältst.' Matthias schüttelte den Kops. „Nein. Heinrich! Ich weiß. Du kannst nich dafür' Heinrich zitterte vor Erregung. „Matthias, das schwör' ich Dir: Ich kann keinen Mann mehr achten und keinem mehr dankbar sein als Dir. das ist je selbstoerständ- sich, und ich Hab' die Liese gern gehabt und «ine Berehrung für sie gehabt, wie gegen kein anderes Mädel. — aber. Matthias

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 28.12.1927
Descrizione fisica: 8
Bergen von Paul Keller. <23. Fortsetzung) Dieses Gedicht fand starken Beifall im Dorfe, uird selbst die kleinen Kinder lernten ! es auswendig. Auch erfand ein Tonkünstler j eine sinnige Melodie dazu, so daß das Lied ; gesungen und gepfiffen werden konnte. Den ! Dichter machte es populär, und alle hielten j ihn für einen witzigen Menschen, der einen , helleren Kopf habe als die anderen Leute. 1 Matthias Berger hörte von dem Spott- j verfe und beschloß, in einem wirklichen Ge dichte, das der Redakteur

des kleinen, land läufigen Blättchens gewiß drucken würde, dem Barbier und den Dorfleuten eine derbe öffentliche Antwort zu geben. Matthias war in seinen Feierstunden ein Dichter. Er verfaßte zwar meist nur Ge legenheitsgedichte, wie Nachrufe, Fefttags- wünfche u. dgl.; aber einige Gedichte hatten auch in der Zeitung gestanden, und so hoffte Matthias, auch diesmal mit einem gehar nischten Poem anzukommen. Da fand er am Tor des Büchenhöfes mit Kreide die Worte angeschricben: „Der Bar- biehr ist ein Esel

!' Hannes, der Schaffer- john, bekannte sich mit vergnügtem Schmun zeln als Urheber dieses Sinnspruches und - versicherte mit Wichtigkeit, daß er denselben j Satz fast auf allen Zäunen und Toren des - Dorfes verewigt habe. Dafür erhielt er von Matthias Berger eine unvermutete, aber sehr ausdrucksvolle Ohrfeige, und dieser andererseits zog aus dem Vorfall die weise Lehre, daß es nicht gut sei, sich mit Schu biacks in einen literarischen Kampf einzu- lasien. — Auf Betreiben des alten Kantors war Matthias

Berger zum gesetzlichen Bormund über die beiden Kinder Heinrich und Mag dalena Raschdorf bestimmt worden. Einen Tumult gab es im Dorfe, als be kannt wurde, daß Berger für Heinrich Naschdorf das Gut kaufe und der Knabe sich mit feiner Schwester „auseinanderfetze'. Das Gut war abgeschätzt worden, nicht viel über die Gesamtschulden hinaus, die Hein rich Naschdorf übernahm. Das Mädchen er hielt eine geringe Summe ausgezahlt, die fest angelegt wurde. „Wenn es uns besser geht, Lene,' sagte Matthias

, „dann bekommst du freiwillig, so viel wir dir geben können. Jetzt dürfen wir den Hof nicht noch mehr belasten, sonst können wir ihn nicht halten.' Das Mädchen verstand nichts davon; es war zufrieden, daß es aus dem väterlichen Gute bleiben durfte. — Und um diese Zeit geschah es, daß Hannes abermals Prügel kriegen mußte. Das kam so: Er hatte einem Nudel Jungen, das ihm den Spottvers von den „sechs Dreiern' in die Ohren sang, wütend und doch trium phierend zugeschrien, der Matthias Berger habe mehr Geld

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Pagina 8 di 16
Data: 12.11.1927
Descrizione fisica: 16
S «• Mo iR/«ka int Zentrum Bolzanos, eventuell mit Warenlager. — Vergütung wird y SSiHiPMr 5 g| 6S W C Bll geboten. — Offerte unter „2602' an die Verwaltung des BRattes. Hannes erhob sich mit zerkratztem Gesicht. „Wir kommen vom Begräbnis.' sagte er kläglich und betrachtete zerknirscht den demolierten Para-dehut seines Vaters. „Da macht man sich 'n kleinen Spaß und kriecht mal in den Lumpenwagen, und gleich hetzt a mir Hunden. Was bloß mein Vater zu seinem Zylinder sagen wird! Pfui, Matthias, das werd

' ich nur merken. Das is ruppig von Ihn'».' Der Lumpenmann lachte, daß er sich schüt telte. „Ihr Halunken! Gelt, das war' a Spaß gewesen, wenn euch der Matthias Berger ins Dorf gezogen hätte! Na, heul' nich etwa, Hannes! Sagen wird dein Vater zum kapu- len Zylinder mscht; a sagt ja nie was; höch stens drrrchhauen wirb a Dich.' In diesen Worten vermochte Hannes einen erheblichen Trost nicht p erblicken, und so versprach ihm Matthias Berger einen neuen Zyünderhut. Er habe zwei Stück. Einer rühre

mit ihm das Wägeichen die Straße hinab dem Dorf p. Matthias Berger und Heinrich Raschdorf folgten in einiger Entfernung. Es war Abend geworden. Einzelne SchnÄter kamen heim vom Felde. Irgendwo draußen waren die ersten Halme gefallen. Wie die Leute am Anfang der Ernte so stolz daherschreitenl In ihren Muskeln ist ausgespeichert« Kralft. und die frohe Gewißheit wohnt in ihren Herzen, daß ihr Körper kräftig und tüchtig ist. Diese gesunden Menschen sind vielleicht die glücklichsten Leute der Erde. Sicher

über den Städter, wenn er neben seinen Erd furchen und strotzenden Saaten so vorsichtig und blaß und müde daherwandelt. Matthias Berger sah seinen jungen Be gleiter an, der einen grauen Anzug mit kur zen Hosen, einen weißen Stwhhut und Ga maschen trug. „Eigentlich siehst Du Dich komisch an hier aus der Dorsstraße,' sagt« er. Ja, Matthias, wissen Sie, und ich töär' auch viel lieber wieder zu Hause „Gefällt Dir's nicht auf der Schule in Dreslou?' „O ja, wenn man der Siebente ist von achtunddreitzig

, das ist schon ganz anständig. Im Französischen Hab' ify bloß „genügend', sonst steh' ich ganz gut. Aber wissen Sic, Matthias, das Schlimme ist. daß mir immer so bange ist.' „Du hast wohl manchmal das Heimweh, Heinrich?' Der Knabe mäßigte seine Stimme. «Ja, aber das sag' ich bloß Ihnen, Matthias! Sonst müßt' ich mich ja zu sehr schämen. Und meine Kollegen würden sagen, ich sei eine Memme, und ich kriegte Klassen- keile. Aber mir ist halt immer so bange. Ich kann nicht dafür. Ueberhaupt nach den Ferien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 10.06.1922
Descrizione fisica: 12
sich herumtrieben, Hausen gegenwärtig italienische Soldaten. Auf einer schönen Wiese des besagten Mooses trieb sich einen ganzen Vormittag eine Abteilung Mi litär herum und stampfte das Gras in den Boden hinein. Der Wiefenpächter erleidet dadurch nicht geringen Schaden. Todessälle. In Bozen starben: Matthias L u n, ocrh. Obsthändler. ü> Jahre alt. Beerdi gung heu'e, Samstag, um 4M Uhr nachm. Frau Anna Patlua, Äauimaniisgatrin, im Alter von 311 Jahren. Beerdigung am Sonntag, 11. Juni, um Uhr nachmittags, Martin

Mit gefälschtem BahnaMkbeschein. Heute haben sich vor dem Sck>wiirgcrichtc der Handelsangcstcllte Joses Silberna gl und der Agent Karl Gasser wegen Ver brechens des Betruges, ersterer auch wegen Aeib.echens der Veruntreuung, zu verant worten. Aus der Anklageschrift ist folgendes zu ent nehmen: Joses Silbernagl war bei Matthias Wen- ter. Waldgrieser iu Rcmscli, seit November 1S2U als Reisender für Wein, Branntwein und Landesprodutte beschäftigt. Er hatte ei ne beschränkte Jnkafsobewilligung und ver stand

es durch anfänglich gute Führung das Vertrauen seines Diensigeders zu erlangen. Bald aber geriet Silbernagl durch sein ver schwenderisches und leichtsinniges Leben auf Abwege und die Folge war, daß er sich ein kassierte Gelder in der Höhe von 6553.65 1>, zun» Schaden des Matthias Wenter aneig nete vnd in fideler Gesellschaft verjubelte. Am 15. März 1S21 erfolgte eine Abrechnung zwischen Silbernagl und Wenter mit einem Fehlbetrag von 6553.65 l^. die Silbernagl dadurch zu ersetzen versprach, daß er die Lie ferung

eines Waggons Alteisen an Wenter in sichere Aussicht stellte. Wenter war imt diesem Angebote einverstanden, verzieh den Silbernagl die Veruntreuung kündigte ihm aber auf 1. April 1S2I den Dienst. Damit aber Josef Silbernagl mit dem Alt- eisciigeschäfte beginnen konnte, folgte ihm Matthias Wenter unter mehrerenmalen Geldbeträge von zusammen 1050 i- aus. ',il der sicheren Meinung, daß deni SiibsrnÄI mir der Schlichtung seiner Verpflichte?! ernst sei. Silbernagl vergalt die UnterloMzI der Anzeige wegen

Veruntreuung der M?I Lire mit neuerlichem Schwindel und schMz te dadurch den Matthias Wenter um weiticij 8046 Um die Lieferung des Alteisens lummenl sich Silbernagl nicht im mindesten, dem D l Wenter zeigte er aber einen gefälscht!» Bahnnufgabcscheni vor, der auswies, S:z> der Waggon Alteisen bereits im Amollenl fei, wegen des damals herrschenden Eisee,-! boknerstreikes — 25. April l?2l — in Franzensseste stehenbleiben mußte. Den gefälschten Bahnansgaoeschein schaffte sich Josef Silbernagl unter Seihii'cl

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 12.12.1919
Descrizione fisica: 4
, letzterer dem Vater der Brüder Johann und Joses Renner. Zwischen den Söhnen des - Holzner und des Nenner bestand stets ein gutes Einvernehmen, daß im. letzten Som mer eine leichte Trübung erfuhr. , — Der erste Ansatz hierzu war ein Streit, der zwi schen dem heutigen Angeklagten Matthias /Holzner und Johann Renner auf der Ke- gelbahn in Mitterbad entstand. Der Streit wurde aber zwischen den Beiden noch am selben Tage beigelegt, so daß sie vollkom- ,znen versöhnt voneinander gingen. Ein zweiter Mißton

schlich sich in das Verhält nis der Holznör und Renner gelegentlich einer Hahnenbalz. bei welcher Joses Nen- ?tdr dem Matthias Holzner einen Hahn weggeschossen haben soll. Tatsache ist, daß Matthias Holzner den Josef Renner am 17. August 1919 im Gasthause Mitterbad ohne jeden Anlaß.einen Schuft nannte. Seit ^ diesen.'Vorfällen scheint Matthias Holzner den Brüdern Johann knd Josef Renner! wie man so zu sagen pflegt, einen Kopf vor gemacht zu haben. — Am Sonntag, den 5. Oktober 1919 trafen

sich die Brüder Matth. Jos^f und Franz Holzner mit den beiden Renner im Gasthause Unterstaudersägs-, die Holzner verließen aber bald das Gasthaus, weil Matthias Holzner das Gefühl hatte, daß es zwischen ihm und den Nenner nicht recht stimme und. begaben sich nach Mitter bad, — Zwischen 12 und 1 Uhr nachts ka men auch die beiden Renner dorthin. — Jo sef Renner spielte mit der Zieharmonika zum Tanze auf. Johann Renner unterhielt sich mit den anderen Gästen. — Johann Renner, dem das Kopfmachen des Mat thias

Holzner anscheinend nicht recht war, forderte diesen auf. die Sache zu bereinigen, da damals gerade eine gemütliche Stim mung herrschte.— Matthias Holzner, der ohnehin zum Jähzorn neigt, entgegnete dem Johann Renner sehr barsch, daß das was auszumachen sei, er mit Joses Renner auszumachen habe, ihm (dem Johann Ren ner) gehe dies nichts an: und nannte ihn einen Lausbuben»—. Dann verließ er das Zimmer, die sogenannte Bürgerstube, ohne ? daß es zu Tätlichkeiten gekommen war. — Joses Holzner machte

nun dem Johann Renner wegen seines zum Ausdruck ge brachten Wunsches-des Ausmachens zwi- schen Matthias Holzner und Josef Renner Vorwürfe. Daraus entstand zwischen die sen Beiden ein leichter Wortwechsel. Mat thias Holzner hörte dies, kehrte in das Gast Rr. 281 zimmer zurück und vernahm nun. wie Jo hann Renner sagte, daß. die Sache ausge macht werden müsse, er lasse sich keinen Kops vormachen. — Nun packte den Mat thias Holzner sein, unglücklicher Jähzorn, er erfaßte einen Stuhl uyd^ schlug mit den selben

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
necken. Niemand im Dorfe konnte sich erinnern, den Matthias Löhnert einmal anders als langsam gehen gesehen zu haben. Selbst als Bursch war er schon behäbig und langsam — auch beim Werden um die hübsche Theres, die ihm dann auch richtig ein anderer weggeschnappt hatte. „Wird, wohl nicht die Richtige für mich gewesen sein! Hätte mich die Theres gern gehabt,' hätte sie schon ge wartet bis ich komme und um sie werbe. Gemerkt muß sie es doch haben, daß sie mir gefiel — ich werde schon noch^ die rechte

Frau für mich finden!' hatte Matthias Löh nert damals gedacht. Und er hatte wieder einmal recht! Cr heiratete vier Jahre später die Vroni des Kreuzbauern und war mit der Droni hundert mal besser daran, als wenn ex die Theres genommen hätte. Die Vroni war eine sehr tüchtige, brave Frau, die ihm zwei Kinder geschenkt hatte, während sich die Theres als zänkisch und faul erwies. Der Lindenbauer hatte mit ihr fein wahres Kreuz! Nun ist Matthias Löhnert schon Großvater und der kleine Xaver seine größte

Freude. — Matthias Löhnert will nach den Feldern sehen, wie die Kartoffeln stehen und der kleine Xaver, der ihn fast immer begleitet, ist wenige Minuten vor ihm aus der Stube gesprungen? Suchend sieht sich der Alte nach ihm im Hof um. „Xaverl, du Schlingel, wo steckst denn wieder?' Und als er keine Antwort bekommt, geht er lächelnd zum großen Holz stoß — dahinter versteckt sich der Xaverl sonst immer. Aber der Junge ist nicht dort! Auch im Kohlenschupfen und in den Ställen

ist er nicht, also wird ihm der Knabe, wie so oft schon vorausgeeilt sein» trotz allen Verbotes! Auf die Straße tretend, sieht der Alte richtig das blaüe Jäckchen vor sich auftauchen imd um die Ecke verschwinden. Nun also — dann ist's ja gut — der Junge findet den Weg schon zu dem Kar toffelfeld, kennt sich hinter dem Dorfe gut aus! Und der Alle geht mit seinen behäbigen, langäusgreifenden Schritten dahin, spricht noch einige Worte mit dem Krugwirt, der ihm gerade in den Weg kommt. Als Matthias Löhnert in der Mitte des Dorfes

hat Matthias Löhnert sein Enkelkind er- Motten-Säcke zu haben bet den Papierhandlungen Athesia. HIHIHI reicht, reißt es an sich und bricht ächzend am Wege zusammen. Im selben Augenblick erschüttert ein heftiger Knall die Luft, pol ternd brechen die berstenden Steine herab. Jörg hat den Alten und das Kind jetzt von oben bemerkt, eilt hastig auf ihn zu, will ihn aufrichten. „Laß — laß, Jörg, da is — nimmer — viel — zu machen! Bnn — bringe den Xaverl — nach Haufe, er — wäre — getötet worden, hätt' ich chn net

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 10
-Ministerium mit der Kaiser-JubiläumS-Erinerungsmedaille beteilten Veteranen und Schützenfähnrichs Herrn Matthias Huber in Terlan, Besitzer der Kriegsmedaille und der 1843er, 1359er und 1866er Gedenkmünze. Ehrenscheibe (Matthias Huber): 1. Ladurner Matthias, Meran (123 Teiler). 2. Tribus Simon. NalS (525). 3. Streiter Anton, Terlan (1157). 4. Schraffl Alois, Terlan (1699). 5. Pernthaler Franz, Bozen (1370). 6. Bauer Matthias, Tirol (1898). 7. Gänsbacher Franz, Sarnthein (2041). 8. Trenkwalder Johann

(302^/z). 13. Ladurner Matthias, Meran (313). 14. Federer Anton, Lengmoos (879). 15. Höller Alois, Kardaun (897). 16. Senn Martin, Meran (913i/z). 17 Pristinger Franz. Nals (928). 18. Gäns bacher Franz, Sarnthein (1043). 19. Zischg Heinrich, Bozen (1092). 20. Bauer Matthias, Tirol (1216). 21. Huber Karl, Terlan (1222). 22. Rauch Heinrich, NalS (1265). 23. Kreidl Alois, Brixen (1330). 24. Götsch Dr. Josef, Terlan (1672). 25. Abram Luis, Terlan (1782). Serienscheibe: zu 5 Kreise: 1. Pattis Eduard

, Kardaun 45 Kreise. 2. Ladurner Matthias, Meran (44). 3. Trenkwalder Johann, Tabland (44). 4. Winkler Heinrich, St. Leonhard (44). 5. Sparer Joses, Girlan (43). K. Kreidl Alois, Brixen (43). 7. Pernthaler Franz, Bozen (41). 3. Zischg Heinrich, Bozen (41). 9. Äußerer Alois, Eppan (40). 10. Rieper Anton, Lana (39). 11. Bauer Matthias, Tirol (39). 12. Plunger Franz (39). 13. Höller Alois, Kardaun (38). 14. Neuhauser Alois, Terlan (37). 15. GänS- bacher Franz, Sarnthein (36). 16. Chiochetti Josef, Bozen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 19.06.1912
Descrizione fisica: 8
hätten sich al» Pflegerinnen bewährt. Zu dieser Urberzeugung kämen nun alle Gemeinde Verwaltungen ohne Rücksicht auf die Partei. Meran, Matthias Fischer, Partschins, Josef Unterturner, Schenna, Johann Astrein, Partschins, Michael Senn, Meran, Josef Kastlunger, Partschins, Johann Bauer ju»., Tirol, Josef Ladurner Algund, Jatol, Praiiter. Meran. Johann Mairhufer, Partschins, Johann Hrtfft, Partschina, Hans Mühlsteiner, Natur»«, Fra»,; Mikutta, Meran, Anton von Aoldenn, Pintschins, Anton Gölsch, Meran

, Joses Unserer, Partschins, Matthias Schwei»!, Al„n,id, Matthias Bauer Tirol, Johann Tribna, Tisens, Johann Bauer se», Tirol und Johann Schinieder, Algund, je >i X. Am in isten wurde» in 30 Schüsse» 202 »reise und zwar oon Heinrich Winkler aus St, Leonhard' erzielt. Kolk». und Landwirtschaft. Laudes-Biehversichernug. Ja Hochasten. Timm!», Gemeinde Arzl bei Imst, hat sich rin Vieh- verstcherungsverrlu gebildet, der der Landes-Vteh- Versicherungsanstalt al» Mitglied beigetrrteu ist. Krrrin

am 27-, 28., 29. Mai, 2. und 3. Juni l. I. in ParlschinS war sehr gut besucht. ES be teiligten sich 84 Schützen daran. Die Beste und Prämien wurde» von nachstehenden Schützen gewonnen. Festscheibe: Josef Spieß, Partschins (1157 Teiler). Karl Ladurner, Meran (1370). Matthias Fischer, Partschins (16 0), Fvsef llnterthurner, Schöana (1785), Johann Gstrein. Partschins (1930), Valentin Ladurner, Algund (2000), Mat thias Ladurner, Algund ( 2012 ), Michael Senn, Meran (i05b), Sebastian Schmied», Algund (2080). Domeni'o

Gostardini, Partschins (2145), Johann Mantiger, Partschins (2395), Jo hann Kröll, Algund (2562), Vinzenz Tapxeinrr. Partschins (2623). AloiS Egger, Meran (2630), Alois Eastelrone, Part- schinS (270+ und Matthias Fischer, Algund (2710). Schleckerscheibe: Josef Kastlunger, Partschins (58 Teiler), Johann Bauer jun., Tirol (67), Hans Haller, Meran (273), Johann Kröll, Algund (193), Valentin La durner, Algund (290), Josef Ladurner, Algund (309), Johann Etzthaler, Meran (3Ä), Heinrich Winkler, Sankt Leonhard

Trenkmalder, Tabland, Johann Kröll, Algund, Anton von Goldegg, Partschins, Alois Egger, Meran, Josef Ladurner, Algund, Matthias La- durner, Algund, Hans Haller, Meran, Franz Mikutta, Meran, Sebastian Rainer, Schnalstal, Josef Kaserer, Partschins, Johann Mairhofer, Partschins und Josef Theiner, Algund. Meister-Schützen-Prämien erhielten: Heiiirich Winkler, St. Leonhard, Karl Nägele, Meran, Hans Haller, Meran und Josef Winkler, Tisens, se 15 K, Hans Etz thaler, Meran, 12 K, Matthias Ladurner, Algund, Johann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 20.09.1910
Descrizione fisica: 8
: 3 und 6 I!. Maischscheiöe: 9, 6, 3 usw. X — Auf Matsch müssen von einem und demselben Schießstand wenigstens drei Schützen sSießeu uud gilt sllr selbe je die erst geschossene Karte von je drei Sckiützen. K. S. Kemewdtsch!«ßst«ud „K»ls«r Krau, Zofes' lu Terkau. Bestgewinner beim Fest- und Frei- slbießill zu Ehren des vom k. k. Landesverteidigungs- Minißerium mit der Kaiser-JubilSums-ErmnenmgZ- medaille betsillin Veteranen und Schützenfähnrichs Herrn Matthias Huber, Gratlbaver in Terlan, Besitzer der Kriegsmedaille

und der 1848-r, 1859er und ISKSer Gedenkmünze. Ehrenscheibe (Matthias Huber): 1. La- durner Matthias, Meran, 123 Teiler. 2. Tribus Siwon. Nals. S25. 3. Streiter Anton, Terlan, 1157. 4. Schrassl Alois, Terlan, 1693. 5. Pernthaler Franz, Bozen, 187V. 6. Bauer Matthias, Tirol. 1898. 7. Sänsbacher Franz, Sarnlheiv, 2041. 8. Trenkwelder Johann, Tabland, L0S8. S. Egen Alexander v., Terlan, 232>. 10. Runer Heinrich, Terlan, 5383. 11. Mauracher Kar!, Girlan. 2852. IS. Ri-per Anton. Sana, 2S26. 13. Neubauser Alois

. 213. Z. Pattis Eduard, Kardaun, 314-/-. 4. Trenkwalder Johann. Tabland. 320'/°. 5. Winkler Heinrich, Er. Leonhard. SSV. k. Neuhauser Alois. Terlan, 4VZ>/.. 7. Eisler Josef, Terlan. 546. 8. Matha Josef, Nals, 560. 9. Rieper Anton, Lava, 568. 10. Prantl Eduard, Nals, 078. 11. Äußerer Alois, Spp-m, 759. 12. Adami Anton. Terlan. «02^- 13. Ladurner Matthias. Meran, 813. 14. Federer Lergmoos. 879. 15. Höller Alois. Kardaun, ^7. 16. Senn Martin, Meran, 913-/,. 17. Pristinger Franz, Nals, 928

. 18. Gäusbacher Franz. Sarnthein, 1043 19. Zifchgg Heinrich, Bozen. 1092. 20. Bauer Matthias. Tirol, 1216. 21. Huber Karl, Terlan. 1222. A Rauch Heinrich, Nals, 1265. 23. Kreidl Alois. Brixen, 1330. 24. Glitsch Dr. Josef, Terlan. 1S27. L5. «Kram Luis. Terlan. 1732. - Serienscheibe zu 5 «reise: 1. Pattis Eduard, Kardaun, 45 Kreise. 2. La durner Matthlas. Meran. 44, Nr. 8. 3. Xrenkwalder Johann, Tabland» 44. 9. 4. Winkler Heinrich, Sankt «onhard, 44, 9, 8. 5. Sparer Josef, Girlan. 43. 9, 9. «. Kreidl Alois

, Brixen, 43, 9,7. 7. Pernthaler Franz, Bozen, 41,9. 8. Zischgg Heinrich. Bozen, 41,8. S. Äußerer Alois, Eppau, 40. 10. Rieper Anton, Laua, 39, 8, 0. 11. Bauer Matthias, Tirol, SS, 7, 9. 12. Plunger Franz, 39, 8, 8. 13. Höller Alois, Sardaun, 38. 14. Neuhauser Alois, Terlan, 37. 15. SSnSbacher Franz, Sarnthein, 36. IS. Thiochetti Josef, Bozen, 35. 17. Mahr Anton, Terlan, 34. 18. Matha Josef, Nals, 33. 19. Federer Anton, Lengmoos, 32, 4. 20. Gvtsch Dr. Josef, T«rlan, 32, 6, 6. — Armeescheibe (Terlan

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Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 16
Zeft hat er noch, daß er im Stall füttern und tränken mag. Dann will er gehen. Weil er aber in der Scheune vom Abend her noch ein« Fuhre Klee stehen steht, greift er kurzerhand nach der großen Mistgabel, die daneben lehnte, und ladet ab. Erst wie es ge schehe!» ist, macht er sich auf den Weg. Dieser herrliche Junivormittag wollte auf der Bodenwies nicht zu Ende gehen. Wie gut es die Sonne auch meinte, zum Matthias und den Seinigen fand sie heut« keinen Weg. Echt einmal di« Arbeit brachte

« sie gleich Wen angstvoll die Stunden: bis zur Gant (Versteigerung). Ms abgeräumt war und die Bämrin, wie ein Schatten beinahe, in der Küche hantierte, kam auch der Matthias hereingestolpert. Stand eine Weile beim Herd, lehnte eine Zeit- lang am Türpfosten, ließ sich endlich schwer auf einen Sessel sinken. Beide schwiegen. Daß der Seinigen in allen den Wochen, da das Unwetter sich immer drohender über dem Hof zusammengezogen hatte, auchlttcht «in einziges Wort des Vorwurfes über die Lippen gekommen

war, rechnete er ihr hoch an. Jetzt aber war es ihm, als könne er dte Stille nicht mehr ertragen. „Wo denn der Ander! so lang bleibt?' tat er plötzlich die Frage. „Lassen ihn halt warten', gibt sie, ohne vom Abwaschschaff aufzufchauen, ruhig zu rück. „Und — geht sich halt auch nimmer so leicht nttt seinen fiebenundfechzig Jahren', setzte sie überzeugt hinzu. Dann ist vi« Stille wieder da. Und bleibt da. Was der Matthias sagen will, bringt er ja doch. nicht über die Lippen. Schwerer als dte niedere, verrußt

« Decke drückt das Schweigen. Ms di« anderen dann plötzlich angerückt kommen: Zuerst die Herren von der Kommission, dann kleinweiß di« Kauflustigen und drunter hinein mich di« Neugierigen. Di« große Stübenuhr jammerte die dritte Nächnttttagsstunde in die Küche herüber, als die Amtshandlung begann. Me ein Häuflein Elend kauert« hier in dem einen Winkel der Matthias, in dem andern sein Weib, während drüben das Schicksal seinen Lauf nahm. Mitten ins Herz traf es die beiden jedesmal, wenn der Hcmrmer

auf die eichene Tischplatte .Niederfuhr. Nach einer. Weile holten sie den Matthias hinüber. Sie brauchten mitunter eine Aus kunft. Er gab sie und di« Sache ging wetter. Wie kam da der Bodenwieser jetzt ins Der- wundern! So sahen sie also aus, die lieben Nachbarn und die guten Freunde von weit und brettt Sogar der KerMinger war da. Wie oft hat er dem von eh aus der Derlegen- hett gcholfen! Und jetzt tut er, als dürfe ihm kein« Heugabel auskommen. Und gar erst der Mrklmeier, dem treten ja vor Habsucht di« Augen

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Meraner Zeitung
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Pagina 22 di 22
Data: 18.05.1913
Descrizione fisica: 22
AlphckWe Mtglirder-« Wart Adolf, Hotelier, Meran Wart Leo, Hotelier, Meran Ahrens Karl, Schloßbesitzer, Gvyen Auerbach Josef, Drogerie Bauduin, Hotelier, Obermais Bachmeier M., Fiaker, Meran Bauer Johann, Furgger, Tirol Bauer Georg, Gandbaner, Tirol Bauer Matthias, Gastwirt „Kronsbühel','Tirol Bank für Tirol und Vorarlberg, Meran Baumgartner Anton Ernst, Kaufmann, Meran Baumgartner Karl, Zimmermeistcr, Meran Bächler Candid., Architekt Bär Dr. Karl, Augenarzt Berreiter Dr., k. k. Notar, Meran

, Installateur, Meran Forcher Matthias, Schmiedmeister Forster Comp., Möbelhandlung, Meran Frank Dr. Hans, prakt. Arzt, Meran Freytag Friedrich, Hotelbesitzer, Untermais Freund Ferdinand, Fiaker, Meran Fritzweiler Karl, Kalkwerksbesitzer, Toll Froschauer Fritz, Restaurateur Fuchs Hans, Brauereibcsitzer, Forst Fuchs Josef, Hotelbesitzer, Meran von Galli Fr-, k. k. Bezirkshanptmann, Meran Gemeinde Grätsch (Spende 10 K) Gemeinde Marling Gemeinde Obermais Gemeinde Untermais (Spende 10 K) Gemeinde Schenna

, Grätsch KnträMlsted.StMeWrn str das 25. Aerekusjahr 1912 Holzleitner Michael, Villabesitzer Hochreiter Josef, Fiaker, Meran Honeck M>, Hotelier, Obermais Hönning Ernst, Kaufnmnn, Meran Huber Karl, Alt-Vizebürgermeister, Meran Huber Johann Jakob, Rentier Hutter Matthias, Hutmacher Huber Frau, Gasthofbesitzerin, Meran Huber Frauz, Tapezierer, Meran Huber Dr., Kurvorsteher, Meran Huber Matthias, Muchwirt, Algund Hummer, Fiaker, Untermais Hundsdörfer Paul, Villa „Martha' Tirol Hutfch I., Villabesitzer

Leibl Franz, Hotelier, Untermais Leimstädtner Matthias, Spenglenncister, Meran Lessow Emil, Pensionsbesitzer Liebe Karl vou, Gutsbesitzer, Meran Luu Karl, Baurat, Meran Luther Julius, Kunst- und Handelsgärtner Lumetzberger, Fiaker, Uutermais Locker, Fiaker, Untermais Maendl Marco, Hotelbesitzer, Obennais Mages Dr. Baron, k. k. Oberlandesgerichtsrat Mair Josef, Juwelier, Obermais Maier Hedwig, Pensionsbesitzerin, Obermais Maiser Kurverein Marchetti Josef, Privatier, Meran Maurer R., kaiserl. Rat

Anton, Eisenhandlung, Meran Ployl Louis, Kaufmann, Meran Pobitzer B., Kunstmühlenbesitzer, Meran Polasek Dr. I., Meran Prackvieser Josef, Pfarrverwalter, Tirol Prader Jakob, Spediteur Prautl Josef, Tirol Priuoth Jngenuin, Kaustnann Prinoth I. B. (Firma), Jnh. Joh. Zitt, Meran Pritzi I. sen., Meran Prunner Matthias, Grätsch Prunner Hans, Pensionsbesitzer, Obermais Prunner I., Gastwirt, Schenna Prünster Dr. Hans, kais. Rat, Meran Putz Dr. Richard, Arzt, Meran Putz Paul, Hausbesitzer, Meran Radfahrer

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 08.03.1934
Descrizione fisica: 16
auf dem hiesigen Friedhof neben dem alten Schulleiter Patscheider bestattet: Matthias Stöcker,, der mehr als 40 Jahre als Notlehrer gewirkt und viele Kinder unterrichtet, sorg sam behütet und sie zu tüchtigen Leuten er zogen hat. Nicht des Lohnes willen hat er jahrelang in den Notschulen gewirkt, sondern um Gotteslohn. Matthias Stöcker wurde 1888 in Martello geboren- Nach seinen Schirljahren letzte das Streben nach Weiterbildung fort und er brachte es durch Fleiß und Selbst studium zum Notlehrer. Er wirkte

; vom» die Schuljugend. nach dieser die Bürgerkapelle von Laces. deren großer Gönner er war, der Sängerchor und die Geistlichkeit; hinter dem Sarge folgten die trauernde Gattin, die Verwandten, die Herren Karl und Vigil Zuegg. die Gemeinde beamten, die Bürgerschaft und viele Leid tragende. Am Friedhof wurde ein schönes Grablied als Äbfchiedsgruß gesungen. So ruht nun der gute Matthias Stöcker aus von den vielen Mühen und darf für die Gefällig- keiten. die er den Leuten erwieien. des Ge denkens im Gebete sicher lein

. Cr hat diese letzte Ehrung vollauf verdient. Er ruhe in Frieden! — Am 3. März starb der 80 Jabre alle Matthias Fischer. Cr war fast erblindet. Mit ihm. ist ein aller Veteran gestorben. Im Jahre 1878 hatte er den bosnischen Feldzug mstgemacht. Gerne erzählte er von seinen damaligen Erlebnissen. . Silandro, 1. März. (Un g e w ö hnlich stg r k e r S ch n e e f ä l l.) Heute in den Nach- mitternachtsstunden fing es auf einmal heftig zu schneien an. Bis um die Mittagsstunde er-, reichte die Schneedecke auf dem Lande

Bürger, kapelle zu Ehren der „Matthias' und „Hias- len', ist aus Versehen leider ein Name aus- geblieben, dessen Träger diese. Ehrung eben falls und zwar wohlverdient zuteil wurde. Es ist dies der Besitzer Herr Matthias Schuster Feuerwehrhauptmapn, eifriges MItalied und „Tambour' unserer Bürgerkapelle, . was hiemit nachgetragen wird. Lass, 8> März. (Todesfälle u. a.) Unter großer Teilnahme wurde gestern Frau Marie Lechner, Bildbauersgattin, beerdigt. Um sie trauern der Gatte und mehrere er wachsene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 01.11.1902
Descrizione fisica: 10
des bischöflichen Komitees beginnen diesmal am 11. No vember und finden in Wien unter dem Vorfitz des Kardinals Fürsterzbischofs Dr. Gruscha statt. Der ueue General der Karmeliter. Zum General der Karmeliter wurde ?. PiuS Mayer, ein Württemberger von Geburt. Er ist 1848 geboren, studiert^ in der Schweiz, zog als Missionär nach Amerika, trat dort in den Karmeliterorden ein und kam später als Professor nach Rom. Dievstaht. Matthias Großl, 49 Jahre alt, Färber, zuletzt in Brixen, und dessen Ehegattin, geb^Pu tzi

wannig, standen am 25. Oktober d^ IS., angeklagt des Ver brechens des Diebstahls, bezw. Diebstahlsteilnahme, vor einem Erkenntnissenate des hiesigen Kreisgerichtes Der Anklage liegt folgender Sachverhalt zu Grunde: Der Färber Matthias Großl stand schon durch eine Reihe von Jahren (glaublich 13) bei der Lodenfabrik Jörs L Klug in Brixen im Dienste. Er mißbrauchte das ihm geschenkte Vertrauen und entwendete seinen Herren in zahlreichen Angriffen eine ganz bedeutende Menge von Lodenwaren

, indem er mit denselben einen schwunghasten Handel trieb, der es ihm nicht nur ermöglichte, sich gut einzurichten und Pretiosen zu kaufen, sondern auch Geld in die Sparkasse zu legen. Die Diebstähle wurden durch mehrere Jahre fortgesetzt und erst über Erhalt eines Warnungs brieseS und über Bitten seiner Frau, stellte Matthias Großl seine unehrliche Tätigkeit, allerdings längere Zeit vor der Entdeckung, ein. Der heute nachweis bare Wert der gestohlenen Sachen übersteigt den Be trag von 240 X, wobei bemerkt werden muß, daß vielleicht

nicht einmal die Hälfte der Diebstähle be kannt wurde. Matthias Großl ist im großen und ganzen geständig, nur macht er gegen mehrere Zeugen aussagen nichtssagende Einwendungen. Dessen Ehe gattin wurde nur in einem einzigen Falle beschuldigt. Der Gerichtshof verurteilte den Matthias Großl zu fünf Monaten schwerem und verschärftem Kerker und dessen Ehegattin wegen Uebertretung der Dieb- stahlSteilnahme zu fünf Tagen Arrest. Es werden fich jedoch.; noch eine Reihe von Personen wegen Uebertretung des Ankaufes

. Andreotti Johann, Geschäftsleiter, mit Rauch Maria. . - Pichler Josef, Magazinsarbeiter, mit Hotter Viktoria. Foradori Eduard, Buchhalter, mit Wolf Mathilde. Wolf Johann, Besitzer, mit Almberger Barbara. Princ Ferdinand, Magazinsaufseher, mit Neubauer Maria. Gennari Karl, Arbeiter, mit Zucal Klothilde. Ohmayer Paul, Maler, mit Wetzel ThereS. Griesmayr Matthias, Gastwirt, mit Mair Maria. Lindner Alois, Privat, mit Mayr Maria. Morajer Albert, Gefangenausseher, mit Grisenti Maria. Sterbefälle:, 12. Mech

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 27.12.1927
Descrizione fisica: 6
. Die Wahl der Verwaltungsraimitglieder Alois Hochkofler, Alois Moser und Johann Oberkalmsteiner. wurde wegen Mangel der vorgeschttebenen Masotttät nicht genehmigt. Die Heimat Roman aus den schlesischen Bergen von Paul Keller. (22. Fortsetzung) „Willst du auch aus den Pater sckfimpfen, Matthias?' j „Wem' doch nid), Heinrich! Ick) will ja § bloß mit dir reden, weil du doch schon ein großer, kluger Mann bist. Sieh mal. ich sage, das war eben das Unglück von deinem , Vater, daß a sich nich mit a Leuten

nicht so be- j schreiben, wie ich mir's denke. Aber das , weiß ich: Wir brauchen die Leute, auch wenn j wir sie nicht brauchen. Wir müfsen's an- 1 nehmen, Heinrich!' ; „Da — da sag' ihnen, sie sollen die Mutter ! tragen: du bist ja klüger, du mutzt' ja wissen.' . In demselben Augenblick öffnete sich die i Tür, und Magdalena Raschdors trat hastig ' ein. I Ihre braunen Augen standen voll Tränen. Die Stimme bebte ihr. als sie sprach: „Matthias, sie hat gesagt. — sie hat zu unserer Martha gesagt

. — Sie — Sie haben — Sie haben unsere Mutter geküßt!' „Lene! Was fällt Dir ein! Wer jag: das?' rief Berger. „Wer sagt das. Lene?' stammelte Heinrich. »Die — die Magd vom Porfchke-Bauer. ■ die da is. — die hal's zur Martha gesagt, — i und ich — ich hcrb's gehört!' Matthias sprang aus der Stube hinüber nach der Küche. Eine junge Magd stand schwatzend bei einer anderen. „Frauenzimmer, erbärmliches, was hast du gesagt? Zu dem Kinde? Zu dem Kinde?' Die Magd wurde blaß und floh in einen Winkel. „Was ist beim? Was ist denn? Jeses

' > deinem Herrn, wenn sich noch eins auf dem Buchenhof sehen läßt, da hetz' ich die Hunde!' „Ich bring' sie um! Ich schlag' sie tot!' schrie Heinrich in rasender Wut und klam merte sich an das Mädchen. Berger ritz ihn los. „Latz sie! Latz sie laufen, Heinrich!' „Loslassen. Matthias, los! Ich schlag' sie tot!' Heinrich schlug mit den Füssen gegen Mat thias, der ihn festhielt, während das Mäd chen heulend davonlief. Rach langer Zeit, als sie sich etwas be- > ruhigt hatten, sagte Borger: ' „Es war unrecht

auf den i weitzen Kissen. Laut aufschluchzend kniete ! Heinrich am Sarge nieder. Matthias Ber- j ger stand da mit gefalteten Händen, lange, — in stummer Betrachtung. Das mar ein. tiefes Glück, dag er so ruhig hier stehen | ' konnte. „Heinrich,' sagte er leise, „ich Hab' deine Mutter sehr lieb gehabt, aber küssen tu ich sie jetzt das erste Mal.' Und er beugte sich über den Sarg «nd fügte die lächelnde Tote. Dann faßte er den Knaben an der Hand und führte ihn hinaus. Und Heinrich schmiegte sich fest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 4
wiederholt Meinungsverschiedenheiten hatte. Der inzwischen eingetroffene Polizeihund aus Bo zen verfolgte die am Tatort aufgenommene Spur bis zum Hause des Matthias Plattatscher und legte sich dort nieder. Es wurde nun zu einer Hausdurchsuchung bei Matthias Plattatscher ge schritten, wobei ein Rebenmessei und mehrere Reb scheren vorgefunden wurden. Das Rebmesser und eine Rebschere zeigten Spuren frischer Benützung Auch ein Paar Schuhe wurden vorgefunden, die Plattascher schon mehrere Monate

nicht angezogen haben wollte, die aber frische Erdspuren anhaften hatten. Da man vermutete, daß die Tat mehrere Per sonen ausgeführt haben, wurde Matthias plattat scher, dessen Schwester Maria und der Ziehbruder Gottfried Platter in Hast genommen. Matthids Plattatscher legte zuerst dem Wachtmeister Dole- zcck. dann auch dem Untersuchungsrichter ein Ge ständnis ab, wonach er die Tat allein aus Rache gegen Alois Hölzl vollführt habe. Zur Tat habe er die Zeit von Vsll Uhr nachts bis 3 Uhr früh no tig gehabt

an den geschnittenen Reben eine Nachprobe angestellt und festgestellt, daß dies doch möglich ist. Diese Feststellung und der Umstand das alle Reben fast durchgehens in gleicher Höhe — ein Meter aber den Boden — abgeschnitten waren, läßt erkennen, daß Matthias Plattatscher die Tat allein vollführt hat. In der Nacht vom 7. auf den 8. September 1918 entwich Matthias Plattascher aus dem Ge fangenhause in Meran. Am 9. September 1918 langte beim Bezirksgerichte Meran ein Brief von ihm ein, daß er nur einige Reben

abgeschnitten habe, die Bosheit haben andere getan, doch wolle er nicht zum Verräter werden. Für ihn allein wä re es auch unmöglich gewesen, in der Nacht so vie le Reben abzuschneiden. Bei dieser neuen Verant wortung blieb er auch, als er am 26. Feber 1919 wieder verhaiftet werden konnte. Die Mittäter, die er nie nennen werde, habe er gedungen. Die über diese angeblichen Mittäter eingelei teten Erhebungen blieben ganz resultatlos, wohl aber wurde erhoben, daß Matthias Plattatscher sehr abgeschlossen lebte

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 24.02.1935
Descrizione fisica: 8
. 2 Uhr Christenlehre. Ve- lver und Segen. Abends S.1S Uhr Kreuzweg. — Montag Fest des kl. Apostels Matthias, Vollkommener Ablaß ^ir. die M?!yldH«r des Tschiderer-Werkes. Freitag Herz» 'sii-Fràg. Vollkommener Ablaß (Sühne-Kommunion) lb S Uhr Herz-Jesu-Amt. Ausmessen: Dienstag um ^alb 7 in der Oberen Kirche. Freitag in San Giorgio ür Herrn Matthias Pircher, Mehnerbauer set. 5> en. Josef Aichner. Kooperator in Mllabassa, als pro?. ÄanoMus noch San Candido. Alois Baldaus. Kooperator in Vipiteno

und an der Wange, die ihm anscheinend von Maritz mit einem Rebmesser beigebracht worden sind, den Schauplatz verlassen und sich zum Gemeindearzt von Laives in Behandlung begehen mußte. Die Karabinieri sind der Sache nachgegangen und haben die Rauf- Mtigen zur Anzeige gebracht. 24. Februar: Der heilige Malttiinv. Apostel Matthias soll aus dem Strinine Inda zu Bethlehem geboren woàn sein. Er schloy sich jrül^eitig dem 5x-i-> lande an und wurde emer dcr 72 Juiìger. Als di? nach der Auferstehung Christi

zu Jerusalem vcrstmimeUen Apostel und Anger Rat hietten, wer die Stelle des Ju das als Apostel einnehmen sollte wars Petrus das über Matthias und Äv-ses; es fiel auf Matthias 3Z Jahre predale Masskias das Evangelium. Dann wurde er von den Äuden gesangen g«nonimen und geswmigt. Ein Teil seiner Reliquien besmo« sich in Trier (KI). ZS. Februar: Die heMge Walburga, Jungfrau. Walburga entsproß einrm aiMlsächsilche» Fürstongc. schlecht! ihr« fromme Mutter Wunna war eine Schiusici' der heilige Bonffaàs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 11.06.1904
Descrizione fisica: 12
, Metzgergehilfe in Partfchins, verhandelt. Derselbe ist angeklagt, am 20. Mai in PartschinS den Tod des dortigen MetzgermeisterS Matthias Käserer ver ursacht zu haben. — Vom 19. MäiH an war bei Matthias Kaserer, Metzgermeister in PartschinS, Gottlieb Wohlgemuth als Gehilfe im Dienste, der manche Unannehmlichkeiten von Seite feines Mei sters, ' welcher ein händelsüchtiger Mann war, aus stehen mußte; so warf ihm dieser vor, daß er sich wegen semer Faulheit und Unfähigkeit nicht einmal die Schürze verdiene

Hause angelangt, bemerkte er, wie sein Dienstgeber auf den untersten Stufen der im Freien zu der Haustüre führenden Stiege saß. Letzterer begann sofort gegen den Gehilfen zu schimpfm und erklärte ihm, er habe im Haufe nichts zu suchen, er lasse ihn nicht in das HauS hinein. Wohlgemuth verlangte, er möge ihm den Weg frei geben, damit er zn Abend essen könne, Matthias Kaserer aber blieb dabei, ihm den Ausgang zu ver wehren. Ueber Anraten des Kart Kaserer stieg Wohlgemuth auf einen unter dem oberen

Treppen absatze der Stiege befindlichen Zaun und schwang sich dann auf diesen Absatz, so daß der Meister um gangen war. Er rief nun diesem zu, er sei jetzt vor ihm oben, er solle nur heraufkommen. Auf das hin meinte Matthias Kaserer, er, Wohlgemuth, werde schon wieder herunter gehen und stieg die zehn Stufen messende Treppe hinan, indem er seinen Stock schwang. Als er die Stufen am oberen Ende der Stiege erreicht hatte, versetzte ihm Wohlgemuth im Zorne über die ihm zu teil gewordene Behand lung

einen derartigen Stoß mit der Hand oder mit dem Fuße gegen die Brust, daß er sofort rücklings über die ganze Stiege hinunterfiel und, mit dem Kopfe auf die am unteren Ende befindlichen Stein platten anftreffend, bewußtlos liegen blieb. Nach elftägigem Krankenlager, während welchem er nicht mehr zum Gebrauche seiner Sinne kam, verschied Matthias Kaserer. Die Eröffnung der Leiche ergab das Resultat, daß eine ausgedehnte Zertrüm merung des Schädels, welche sich auf die Knochen des Hinterhauptbeines, beider

Schläfenbeine und der Keilbeine erstreckte, stattgefunden und den Tod her beigeführt habe. Der Beschuldigte. Gottlieb Wohl gemuth, seiner Tathandlung vollkommen geständig, behauptet, nicht beabsichtigt zu haben, den Matthias Kaserer über die Stiege hinunter zu werfen. Die ^Geschworenen verneinten einstimmig die Hauptfrage auf Totschlag und die Eventual- frage auf fahrlässig e Tötung, worauf Wohl gemuth freigefproch en wurde. Mt der pfeife das rechte Auge zerstört. Der ledige Anton Tschöll, geboren im Jahre

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