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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 28.02.1902
Descrizione fisica: 16
über Markt und Mörse. Jeder Bauer weiß, was ein Markt ist und wie es dort hergeht. Auf dem Markt kommen die Verkäufer und Käufer zusammen. Jst's ein Viehmarkt, so treiben jene, die Vieh gerne verkaufen möchten, dasselbe auf den Marktplatz; dort finden sich auch die Kauflustigen ein. Werden sie Handel eins, ist's recht; dann treibt der eine das gekaufte Rind nach Haus, der Verkäufer geht mit den Erlös seine Wege. So geht es auf dem Butter-, so auf dem Getreide markt. Die Bauern, welche Ge treide

überschüssig haben, führen es auf den hiefür bestimmten Platz z u s a m m e n, die Getreide brauchen, finden sich ebenfalls dort ein, kaufen es dort und nehmen es mit. Was ist die Börse? Es gibt in Wien zwei Börsen, die Effectenbörfe, wo Wertpapiere ge handelt werden, und die Börse für landwirtschaftliche Producte (Erzeugnisse) oder die Produktenbörse, und nur von dieser ist hier die Rede. Die Produkten börse ist auch eine Art Markt, auf dem Handel mit Bodenproducten getrieben wird und wo Käufer

und Verkäufer zusammenkommen. (Auf welche Produkte der Handel an der Börse sich erstreckt, sagt § i des Börsestatuts. Vieh ist nicht darunter; das wichtigste ist das Getreide.) Es sind aber zwischen dem Markt und der Börse große Unterschiede, von denen einige angeführt werden sollen. 1. Auf dem Markte werden die Produkte wirk lich aufgeführt, ein Sack Getreide steht neben dem andern, der Käufer nimmt das gekaufte Getreide vom Markte weg. — Auf der Börse ist das Getreide, welches dort verhandelt wird, gar

nicht oorrüthig, weder in Säcken, noch aufgeschüttet, dort sind höchstens Muster in kleinen Säckchen aufgestellt; das ange botene Getreide hat der Verkäufer vielleicht zu Hause, vielleicht in einem Lagerhause, vielleicht schwimmt es noch auf dem Meere, vielleicht ist es noch gar nicht gereift. 2. Dies hängt mit einem anderen Unterschied zwischen Markt und Börse zusammen: Auf dem Markte wird nur im kleinen, auf der Börse oft in Ungeheuern Mengen gehandelt. Diese Mengen hin- und her-, vielleicht sogar

, oder noch drüben eingelagert, oder gar noch auf dem Felde. Daraus ersieht man auch, dass auf dem Markte nur die ern-Zeitung" Ueberschüffe eines engbegrenzten Gebietes zum Verkauf gelangen, während auf der Börse die auch noch so weit entfernte Ware in den Handel kommt. Mit anderen Worten: Auf dem Markt wird Localhandel, auf der Börse wird Welthandel getrieben. 3. Damit ist ein weiterer Unterschied zwischen Markt und Börse gegeben. Auf dem Markte treten gewöhnlich nur Producenten und Consumenten unmittelbar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.07.1938
Descrizione fisica: 8
. Man hört, wie die Preise mit jenen im Altreich verglichen werden. Einige übereifrige Hausfrauen neh men sogar eine Auswahl von Innsbrucker Marktwaren als „Muster" mit. Daß der Marktbetrieb regelmäßig ablaufe und die Höchstpreise nicht überschritten werden, sind zwei Beamte der Preisüberwachung neben Beamten der Lebensmittelpolizei, die in erster Linie die Hygiene und Güte der Waren beaufsichtigen und überprüfen, auf dem Markt tätig. Die Arbeit dieser Beamten vollzieht sich in aller Oeffentlichkeit

. Wir treffen gerade den Herrn Oberkommissär, um den sich ein paar „betroffene" Hausfrauen scharen und dem sie ihr Leid klagen. Auf jede Anfrage gibt er bereitwilligst und entgegenkom mend Auskunft. Der Marktkommissär ist sozusagen das Sprachrohr beider „Parteien" am Markt. Den ganzen Tag über gelangen an ihn Beschwerden: ob es stimme, daß die Gurken immer noch sechzig Pfennig kosten; ob die Alpenrosen nicht unverschämt teuer seien? Daß manchmal die Antwort auf etwas über flüssige Fragen unhöflich ausfallen

könnte, wäre be greiflich. Aber Marktkom missäre müssen allerhand aushalten, wenn sie einen ganzen ^ langen Tag über alles, was auf dem Markt vor sich geht, unermüdlich Auskunft geben müssen. Sie sind immer höflich und zuvorkommend. Zeitig früh beginnt das Leben am Jnnrain. Nach vier Uhr früh kom men die ersten Lieferungen. Um sechs Uhr ist bereits der Marktkommissär tätig. Er hat da und dort nach zusehen und zu überprüfen. Beschwerden wird sofort nachgegangen. Am Vormittag ist die Hausfrau am Markt anzu

- tresten. Hier ist ihr Reich. Besonders jene, die mit jedem Groschen — oder vielmehr mit jedem Pfennig — zu rechnen haben, sind in erster Linie auf den Markt angewiesen. Und weil die Frauen mit dem Geld, das der Mann nach Hause bringt, den täglichen Lebensunterhalt bestreiten müssen, verspüren sie es natürlich zuerst, wenn ein lebensnotwendiger Artikel Preisschwankungen un terworfen ist. Durch die Währungsumstellung sind die Hausfrauen ein wenig unsicher geworden, immer wird sofort umgerechnet

: „Was hat dieser oder jener Artikel früher gekostet?" Am meisten wird aber über die Preise am Markt gerechnet. Der Markt ist das „Haushalts-Barometer". Es wäre nun freilich eine arge Belastung für die Börse der Hausfrau, wenn es stimmen sollte, was vielfach er zählt wird: „Die Preise am Markt haben sich erhöht!" Also gehen^ wir selöst Nachsehen, beobachten wir das Le ben und Treiben auf dem Markt, vielleicht entdecken wir, wo der Grund zur Klage liegt. Da kann man nun beobachten, daß die'Eiligen, die schon zeitig am Morgen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 14 di 20
Data: 30.09.1910
Descrizione fisica: 20
bis zu 1400 X bezahlt! — Wenn es nicht gar zu frivol wäre, möchte man da wohl ausrufen: „Höher geht's nimmer!" Col le St. Lucia, 1b. September. Der heutige Markt war mittelmäßig besucht: insgesamt wurden aufgetrikben 72 Stück Rindvieh. 24 Jungschweine. 2 Ziegen. Es herrschte reger Handel bei s'hr hohen Preisen: bei Kühen 350 bis 500 X, bei Ochsen per Paar 400—650 K. Uebrigens wurden schon früher besonders Ochsen nach Italien abgeführt. — Tie Grenzsperre wäre uns daher sehr schädlich gewesen. Schwär

zenberg (Vorarlberg), 17. September. Beim sogenannten Vor- markt wurde bei enorm hohen Preisen lebhaft gehandelt, für schöne Rinder wurden 900 X bezahlt, für mittlere Ware 600 X. Der Auftriebwar sehr groß, am Markt tage selbst war der Handel etwas flau, die Bauern hielten am alten Preise fest, doch war ein Sinken der Preise bemerkbar. Innsbruck, 19. Sept. Bei dem am 19. September hier abgehaltenen Schlachtviehmarkt wurden aufgetrieben: 6 Stiere. 82 Ochsen, 25 Kühe, zu sammen 204 Stück. Der Preis per

Viehändler warrn am Platze. Die Preise standen durchaus hoch. Schönere Stücke wurden mit 600—700 X bezahlt Schlachtvieh wurde keines aufgetrieben. Auch der Krämermarkt war sehr rege und die Verkäufer kamen alle auf ibre Rechnung. S ch r u n s (Borarlberg). 21. September. Auf den heutigen Markt wurden aufgetrieben: Rinder und Kühe 1822, Stiere 35, Ochsen 12, Kälber 54, Schweine 72, Schafe 411, Ziegen 9, Pferde 1, zusammen 2416 Stücke. Preise: A sstich- wäre bis über 56 Napoleons, gute Ware

von 38 bis 50 Napoleons, mittlere Ware von 29 bis 38 Napoleon-, geringe Ware von 21 bis 29 Napoleons Kufstein, 21. September. Der heute hier abgehaltene so enannteM tihäuS- Markt war trotz der mißlichen Witterung gut befahren und besucht. Auf den Markt gelangten 286 Stück Großvieh, 71 Pferde und 86 Stück Kleinvieh. Zahl reiche Händler waren erschienen und kauften zu mittleren Preisen ein. Steinach, 21. September. Der heutige Marltauftrieb hiev war mittel- mäßig. Vieh wurde viel verkauft. Der Markt war sehr aut

, u. a. auch von welschen Händlern besucht. Die Preise waren, wie überall, sehr hoch. Kühe wurde mit 460 bis 500 X bez hlt Einjährige Kalbinnen erzielten einen Preis von 230 X. 200 Stück davon wurden schon am Borabend verkauft. Schweine standen niedrig im Preise. Windisch-Matrei,22 September. Der Matthäus-Markt, sonst der größte hiesige Markt, wies Heuer einen unerhört geringen Auftrieb auf. Die Preise waren so hold, wie kaum jemals. Das Vteh wurde größtenteils an den Vortagen und von den Häusern weg aufgekauft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.12.1946
Descrizione fisica: 4
verkaufen kann. Man argumentiert folgendermaßen: Tatsache ist, daß wir heute neben dem gelenkten Markt bereits einen schwarzen Markt haben. Der Schritt vom illegalen schwarzen Markt zum erlaubten freien Markt wäre kein allzugroßer, er würde bestimmt befruchtend auf die Produktion wirken. Mit der gleichen Logik könnte man sagen, daß man einem Dieb, der einem die kleine Brief tasche gestohlen hat, nun auch noch die große geben soll, damit er nicht in Versuchung kommt, diese auch noch zu stehlen

. Denn etwas anderes als Diebstahl an der Arbeitsleistung ist der schwarze Markt nicht und dasselbe kann vom geplanten freien Markt gesagt werden. In der wirtschaftlichen und währungspoliti schen Lage, in der sich Oesterreich heute befin det, würde ein „freier Markt“ die Kapitulation vor der Profitgier und der Schlamperei bedeu ten, die gerade in der kürzlichen Budgetdebatte neben der Besetzung als Haupthindernisse für eine wirtschaftliche Besserung hervorgehoben wurden. Diese Kapitulation würde als Folge eine noch größere

Entgütenmg unserer Wirtschaft mit sich bringen und die Versorgungslage des arbei tenden Volkes zugunsten der Schieber und Spe kulanten weiterhin verschlechtern. Audi wenn neben dem freien Markt ein so genannter gelenkter Markt weiterbestehen würde, so kann doch kein Zweifel bestehen, daß dieser letztere sehr bald von dem freien Markt „aufge fressen“ würde. Der profitgierige Industrielle, der heute einen Teil seiner Produktion dem schwarzen Markt zufließen läßt, trotz der gesetz lichen Verbote

, würde wahrscheinlich mit um so größerer Leichtigkeit die Belieferung des gelenk ten Marktes zugunsten des freien Marktes, der ihm weitaus höhere Gewinne einbringt, sabo tieren. Die Quellen, aus denen heute der schwar ze Markt genährt wird, Schiebung und Dieb stahl, würden sieh dem freien Markt öffnen, ohne dadurch eine tatsächliche Erleichterung für die Versorgungslage zu bringen. Denn, wer würde wirklich auf dem freien Markt einkaufen können? Wohl nur derjenige, der ein entsprechend hohes Einkommen

hat, der Handels- und Schiebergeschäfte treibt. Für den jenigen, der nur von seines Kopfes oder seiner Hände Arbeit lebt, dürfte der freie Markt in den meisten Fällen ebenso unzugänglich sein, wie es heute der schwarze Markt ist. Es ist nun aber nicht einzusehen, wieso Oesterreich gerade da durch gesunden soll, daß man den raffgierigen Ichmenschen fördert und den wirklich produktiv Arbeitenden darben läßt. Dabei darf als wesentlicher Umstand nicht übersehen werden, daß fast die Hälfte des Noten umlaufes

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 12
: 4. in Sillian, Ulrichsmarkt; 5. in Obertilliach, Vieh- und Krämermarkt, findet vorläufig nicht statt; 22. in Bruneck, Krämer markt; 25. in Lienz, Jakobimarkt; 26. in Matrei i. O., Jakobimarkt, Vieh- und Krä mermarkt (unbedeutend). August: 8. in Bruneck, Mastviehmarkt; 9. in Bruneck, Krämermarkt: 10. in Bruneck, Krämermarkt; 23. in Jnnichen. September: 9. in Abfaltersbach; 11. in Bruneck, Mastviehmarkt; 12. in Bruneck; 16. in Außervillgraten (wird auch in Zukunft unterbleiben); 19. in St. Jakob

i. Des.; 21. in Jnnervillgraten, Vieh- und Krämermarkt; 21. in Matrei i. O., Mätthiasmarkt. (Schon am Vortage großer Markt). 29. in Lienz, Michaelimarkt. Oktober: 7. in Winklern; 16. in Jn nichen; 21. in Matrei i. O., Ursulamarkt. Schon am Vortage großer Markt. November: 3. in Sillian, Allerheili genmarkt; 4. in Winklern; 5. in Lienz, Leon- hardimarkt; 11. in Vivgen, Ziegen-, Schaf- und Krämermarkt; 15. in Jnnichen; 18. in Bruneck, Krämermarkt; 19. in Strassen, Vieh- markt; 25. in Greifenburg, Kathreinmarkt; 25. in Anras

an die Löschzentrale telephoniert?" Ferner finden in den verschiedenen Orten noch folgende Märkte statt: Bruneck: Am Montag nach Lätare, am Dienstag Und Mittwoch nach dem zweiten Montag im Mai. Anmerkung : Fällt ein im Verzeichnis angeführter Markt auf einen Fei ertag, so ist der Markt am darauffolgenden Werktage. G r e i f e n b u r g: Am Faschingdienstag Faschingmarkt. Am ersten Montag im Oktober Michaelemarkt. Kötschach: Am Palmsamstag Palm markt. Am Freitag nach Christi Himmelfahrt Kreuzmarkt. Ani Samstag

nach- Christi Him melfahrt Krämermarkt. Am zweiten Montag im Oktober Herbstmarkt. Lienz: An jedem Samstag des Jahres Wochenmarkt. Am Samstag vor Schutzengel- fest Schutzengelmarkt. Am Samstag nach Schutzengelfest Schutzengelmarkt. Am zweiten Samstag in der Fasten Reminisceremarkt. Am Mittwoch in der Karwoche Krummtmittwvchj- markt. Anmerkung: Fällt ein Markt auf einen Sonn- oder Feiertag, so findet derselbe am vorhergehenden Wochentage statt. Matrei i. O.: Am letzten Montag im Mai Maimarkt, Vieh

- und Krämermarkt. An merkung : Falls ein Markt auf einen Sonn oder Feiertag trifft, so ist der Markt am da rauffolgenden Wochentage. Sillian: Am Montag nach dem vierten Fastensonntag Mittfastenmarkt. Am Oster- Dienstag Ostermarkt. Am Pfingstdienstag Pfingstmarkt. Winklerrn: Am Montag nach Hl. 3 Könige. Am letzten Freitag im Fasching. Am Freitag nach Pfingsten. Am Schwarzfreijtag in der Fasten. Am Freitag nach Pfingsten. Am Schwarzfreitag in der Fasten. Am Freitag nach St. Ulrich im Juli. Am Freitag

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Alpenländer-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 08.10.1933
Descrizione fisica: 16
Bellarmino. — Juni: Sacratissinii Cordis Jelu. — 28. Juni: 8. Irenaei. — 9. August: 8. Joannis Mariae Vianney. — 19. August: 8. Joannis Eudes. 3. Oktober: 8. Tberesiae a Jesu Intante. — Zur prompren Lieferung empfiehlt sich die Buchhandlung T y r o l i a, Inns bruck, Maria-Theresien-Straße 15, und deren Filialen. Rosarimarkt in Lcmdtck Am Montag, 2. Oktober, fand in Landeck der Rosari markt statt, bei dem zirka 1400 Stück Rinder, 9 Pferde, 94 Ferkel, 6 Schweine, 5 Ziegen und 3 Schafe aufgerrieben wurden

. Der Wochenmarkt am vergangenen Samstag nahm gegen den vorhergehenden Markt nur insoweit einen günstigeren Ver lauf, als sich die Abfatzoerhältnisse etwas besserten. Was die Beschickung anbelangt, waren die Zufuhren gegen vorher gehenden Markt bedeutend geringer, was sich wohl dadurch erklärt, daß mehrere Händler durch die schlechte Erfahrung auf den letzten Märkten, diesen Markt nicht mehr beschicken, aufgetrieben wurden 270 Sauger und 50 Fresser. Von letz terer Gattung waren es zumeist Frischlinge, die schon

Herbstmarkt in der Höttinger Au dürfte heuer wohl zum letzten Male abgehalten worden sein, denn ein Auftrieb von sechs Rindern hat ivohl keinen An spruch mehr, Markt genannt zu werden. Auch der vor jährige Markt hatte nur mehr 8 Stück an Auftrieb aufzü- weisen, aber trotz dieser schlechten Erfahrung versuchte man diesen Markt noch einmal. Der Erfolg war auch in diesem Jahre, wie vorauszusehen, gleich Null. r. Markt in Kitzbühel. Der am 2. ds. in Kitzbühel abge haltene Markt zeigte erfreuliche Besserung

in bezug auf Viehpreise. Obzwar das Vieh immer noch verhältnismäßig tief im Preise stand, so mutz doch festgestellt werden, daß die Preise seil den letzten Märkten besser sind. Es wurden z. B. für eine gute Milchkuh 600 bis 700 8 bezahlt, was also gegen frühere Preise eine Erhöhung um ungefähr 150 bis 180 8 bedeutet. Ausfallend war, daß wenig Jungvieh auf den Markt gebracht wurde, hauptsächlich war gutes Milchvieh vertreten. Ueberhaupt zeigte dieser Markt einen bedeutend geringeren Viehstand als früher

. Im allge meinen aber waren die Bauern nicht übel zufrieden und man sieht auch darin schon die Früchte der tüchtigen Füh rung im Staate. Der K r ä m e r m a r k t war weniger be lebt, wenig Verkäufer und nicht viel Käufer. Markt in Umhausen. Bei dem am 26. September.in Um hausen stattgefundenen Vieh- und Krämermarkt wurden 59. Rinder und 9 Stück Jungschweine auf den Markt gebracht. Da auch auswärtige Händler erschienen waren, ging der Handel ganz flott. Die Preise stellten sich durchschnittlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 10.10.1902
Descrizione fisica: 16
bis 152, bei Kühen 116 bis 128, bei den Schafen 72 bis 76 K. Die Tiere stammten aus Tirol, Kärnten, Steiermark und Bos nien und waren erster und mittlerer Gattung, auch „Beinlvieh" darunter. Elf Stück waren vom vorigen Markte geblieben. Die Kauflust war eine geringe; nur nach Innsbruck und Um gebung ging einiges ab. Trient, 25. September." Auf diesem Markt wurden auf getrieben: 584 Zugochsen, davon 140, das Paar zu 36 Nap. verkauft; 24 Schlachtochsen, davon 16, das Paar zu 44 Nap. verkauft; 192

und dieselben dürften zufriedenstellende Geschäfte gemacht haben. Br ixen, 29. September. Der Auftrieb am heutigen Michaeli-Markte betrug 165 Stück Großhornvieh, 592 Skück Schafe, 117 Stück Schweine und 67 Ziegen. St. Michael (Eppan), 29. September. Der heute abge haltene Markt war infolge der vielen drängenden Feldarbeiten nicht so gut besucht wie andere Jahre. Auch von auswärts waren wenige Händler da. Aufgetrieben wurden 30 Pferde, verkauft 10 zu 300 bis 600 K; 6 Mastochsen, verkauft 4 zu 80 5 für das Kilo

Lebendgewicht. Zugochsen wurden 250 auf getrieben, aber nur 40 verkauft. Von 90 aufgetriebenen Kühen verkaufte man 30 zu 150 bis 400 K und von 20 Kälbern 5 Stück. B r i x e n, 30. September. Der Michaeli-Markt am 29.Sep tember wurde mit 165 Stück Großvieh, 592 Schafen, 117 Schweinen und 67 Ziegen bestellt. Mastochsen waren diesmal keine am Markte. Lebochsen wurden bezahlt pro Paar 440 bis 700 K, Kühe ä 140 bis 300, das Paar Schafe 24 bis 46, das Paar kleine Schweine 28 bis 36, große k 90, Ziegen

ä 20 bis 32 K, Kälber das Pfund 44 bis 50 h. Verhältnismäßig war dieser Markt heuer sehr schwach mit Vieh bestellt, alles stand hoch im Preis, our die Schweine hatten annehmbare Preise. Der Krämermarkt war mittelmäßig besucht, der Handel unbedeutend. Am Korn markt zahlte man pro 1 U Hektoliter Heidekorn K 3 58 bis 3 64, Hafer K 190 bis 198. Lienz, 1. Oktober. Der Auftrieb zum Michaeli-Markt in Lienz am 29. September betrug 169 Pferde und Fohlen, über 1200 Rinder, 300 Schafe, 24 Ziegen und 80 Schweine. Wenig fremde

Händler waren anwesend, wodurch die Preise ge drückt wurden. Nach Salzburg und Kärnten wurden über 400 Stück Ochsen und Kalbinnen abgetrieben und nach dem Rienz- und dem Eisaktal acht Waggons Ochsen ausgeführt. Schweine und Schafe hatten geringen Absatz. — Nächster Markt am 18. Oktober. Pergine, 1. Oktober. Am 29. September (Michaeli) wurden aufgetrieben: 8 Zugochsen, 121 MUch- und 12 Mast kühe, 15 Kalbinnen, 150 Schafe, 13 Ziegen und 145 Schweine. Der Handel war flau. Die Preise stellten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 16 di 20
Data: 09.09.1937
Descrizione fisica: 20
einer alten Mauer zerstampfte ein Bergbauer den Mörtelfchutt und bestreute damit im Herbst einen Streifen feines Noggen- ackers. Im Frühjahr entwickelte sich d'ie junge Saat auf diesem Flecken viel rascher. Sie hatte einen gleichmäßig Ein Druckfehler. In öle letzte Nummer der Bauernzeitung hat sich ein böser Druchfehler eingeschlichen. Im Artikel „Herbstdünger mit Kalk" soll es richtig heißen: 10 0 Kilo des Brandmischkalkes kosten 4.50 Schilling einschließlich aller Steuern. Der 3mster-Markt 1837

. Bekanntlich ist der erste Markt in Imst maßgebend für die Preisentwicklung auf allen kommenden Herbst märkten. Deshalb wurde er auch heuer wieder mit großer Spannung erwartet. Nun ist der Markt vorüber und wir können mit seinem Verlauf im allgemeinen und mit den Viehpreisen im besonderen zufrieden sein. Um den Zillertalern, die diesen Markt jedes Jahr be schicken, Gelegenheit zu geben, ihr Vieh bereits im Ziller tal ohne weitere Spesen zu verkaufen, wurde der Markt in Mahrhofen am 4. September

eingeschaltet. Dabei ent wickelte sich ein lebhafter Handel. Es wurde von dort aus nach Italien und nach Niederösterreich Zucht- und Nutz vieh zu guten Preisen verkauft. Dadurch wurde der Markt in Imst wesentlich entlastet, da sonst all dieses Vieh nach Imst verladen worden wäre. Am 5. September wurde in Brennbichl bei Imst der Vormarkt abgehalten. Es wurde sehr viel und lebhaft ge handelt. Besonders für gutes Vieh zahlte man hohe Preise. Tags daraus wurde am Hauptmarkt unerwartet viel Vieh aufgetrieben

. Die Preise konnten gut gehalten werden. Mindere Tiere, bei denen die Nachfrage geringer war, wurden zu Vorsahrespreisen verkauft, während sich der Preis für gute Tiere gegen das Vorjahr durchwegs ge bessert hat. Nachstehend einige Zahlen: Imster Markt am 6. Auftrieb: 1120 Stück. Verkauf: Italien Vorarlberg Tirol Tirol Steiermark Niederösterreich Ochsenaktion nach St. Marx September 193 7. 155 Stück 122 Stück 195 Stück bahnverladen 85 Stück im Triebwege 39 Stück 48 Stück (!) 11 Stück 655 Stück

. Was aus Auto verladen wurde, konnte in dieser Auf stellung nicht erfaßt werden. Preise für gute Rinder und Kühe 8 700 bis 8 800; Preise für mittlere Rinder und Kühe 8 500 bis 600. Besonders schöne Tiere wurden bis über 8 1000 ver- w- Interessant sind zum Vergleich die Zahlen des Vor jahres: Markt in Imst am 4. September 1936. Auftrieb: 763 Stück, Verkauf 495 Stück. Was lehrt uns nun der heurige Imster Markt? Vor allem einmal war es nicht notwendig, den Markt derart zu überschicken. Gerade in der letzten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 26.06.1930
Descrizione fisica: 20
in der Vorkriegszeit stark hervor, so machen sie sich jetzt in einem noch verstärktem Maße geltend. Dieser Umstand führt dazu, daß der Land- wirt, der Schlachtvieh verkauft, nie -mit einer bestimmten Preislage rechnen kann. Ein überschickter Markt bewirkt einen Preissturz, der sich für den Einsender in Verlustpreifen auswirkt, eine günstige Marktlage kann der österreichische Landwirt für sich nicht ausnützen, weil er zur Einsendung auf den Markt nicht mehr zurecht kommen kann. Die Um- stände haben aber angesichts

als ständig verseuchte Länder gar nicht, Serbien nur im geringen Umfange in Frage. Die auf dem Markt tätigen Kommissionäre und Händler waren daher alle Angehörige der alten Monarchie und der Markt hauptsächlich für die Produktion der Monar- chie abgestellt. Das auf dem Markt gebrachte Meh war zu einem erheblichen Teile Eigentum der den Markt be- schickenden Händler. Daneben wurde auch kommissionsweise gehandelt. Diese Derhältnisie haben infolge der staatlichen Umwälzungen eine einschneidende Aendevung

erfahren. Das hauptsächlichste Beschickungsgebiet liegt nun im Auslande. Altrumänien ist als Anlieferungsgebiet neu hinzugekommen, es hat sich also das Anlieferungsgebiet vergrößert. Die den Markt beliefernden, früher ungarischen Kommissionäre haben nunmehr ihr geschäftliä)es Detätigungsgebiet im Aus- land. Während früher der Markt hauptsächlich aus dem Inland beschickt und der Marktverkehr von Inländern be- sorgt wurde, liegt heute das Schwergewicht im Hinblick auf Beschickung und Verkehr im Auslande

. Jeder Kommissionär hat eben das Bestreben, seine Einsender möglichst zufrieden zu stellen, seinen Interessen Geltung zu verschaffen und diesen zu dienen und so kommt es, daß der Markt heute vorwiegend die Bedürfnisse des Auslandes berücksichtigt, sich diesen anpaßt und das Interesse der Inlandsbeschicker, die sich in schwächerer Position befinden, nicht genügend zur Geltung kommen kann. Es ist eine Ueberfremdung des Marktes eingetreten. Die Aufnahmsfähigkeit des Marktes tritt bei der Beschickung mehr

vingesendet hat, mußte dort oft mit Verlust verkaufen. Gr war daher ge zwungen, dem verkaufenden Landwirt möglichst niedere Preise zu bieten, um das Marktrisiko halten zu können. Diele kleinere Händler am Lande haben den Markt nach St. Marx eingestellt. Das hat auf Nachfrage und Preis- angebot ungünstig zurückgewirkt und schließlich zu Absatz, schwievigkeiten geführt. Im Zusammenhänge mit diesen Erscheinurigen steht die weitere, daß der Kommissionshandel im Verhältnis zur Vorkriegszeit in St. Marx

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Pagina 2 di 16
Data: 26.02.1904
Descrizione fisica: 16
) g e h ö r e n; d. h. die österreichische, nicht die südamerikanische, Landwirtschaft ist berufen, den Mastviehmarkt von Wien zu decken und dadurch das Fleischbedürfnis der Wiener Bevölkerung zu - befriedigen. Was Wien betrifft, hat dieser Grundsatz zwar schon lange nicht mehr gegolten; der Wiener Markt wird nämlich in der Hauptsache von Ungarn besorgt; aber schon dies ist ein Mißverhältnis, daß das österreichische Mastvieh nach Deutschland gehen muß, während Oesterreichs Hauptverbrauch auf das uns bald fremde Ungarn angewiesen

sagen: Es wird zwar kein Mastvieh aus Tirol eingeführt, aber es kommt doch Tiroler Vieh auf den Wiener Markt. Durch Einfuhr von süd amerikanischem, billigem Fleische, würde der Preis der ausgemolkenen und gemästeten Tiroler Kühe gedrückt. Die Frage muß darum vom weiteren Gesichts punkt aus behandelt werden, daß in erster Linie die österreichische Landwirtschaft berufen ist, den Wiener Markt zu decken und daß die Ausschaltung derselben früher oder später ganz gewiß

auch auf d i eP r e i s e des einheimischen Viehes einen tief schä digenden Einfluß ausüben wird. Dem jetzt bestehenden, ungesunden Verhältnisse des Wiener Marktes muß abgeholfen werden, indem die Versorgung der Stadt Wien mit Fleisch und Vieh auf eine natürliche Grundlage gestellt wird, das heißt, daß der Markt der Reichshaupstadt der einheimischen Produktion, insbesondere aus den Alpenländern, zugänglich gemacht wird. Den eigenen Markt unserem Vieh zu- gänglich zu machen, das müßte die Wiener Stadtvertretung und die Regierung tun

das Grundübel — der jüdische ausbeuterische Zwischenhandel — .bei Putz und Stingel" ausge rottet, denn die Hauptursache der gegenwärtigen uner hörten Mißstände liegt darin, daß der Wiener Vieh markt nahezu vollständig in jüdischen Händen liegt und die Regierung nicht den Mut hatte, den unverschämten jüdischen Ausbeutern das Handwerk zu legen. Während die jüdischen Händler den christlichen galizischen und ungarischen Bauern das Vieh geradezu abdrücken (der galizische und ungarische Bauer darf keinen Preis

in der Lage sein, die Interessen der einheimischenLandwirte kräftig zu fördern. Den österreichischen Mästern in den Alpenländern wird es auf diese Weise ermöglicht, den Wiener Markt zu besuchen und ein neues Absatzgebiet zu finden. Wenn die Wiener Stadtvertretung diese Pläne durchführt, dann erwirkt sie sich um die alpen ländische Viehzucht das größte Verdienst und betritt den einzig richtigen Weg zur Gesundung der Ver hältnisse, namentlich die gleichmäßige Sorge für alle arbeitenden Bevölkerungskreise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 8
- ! standes.) Man kann mit gewissem Rechte sagen: > Der Markt macht die Fabrik! Ist der Markt klein, • so kann die Fabrik nicht groß sein; ist der Markt ; armselig, so kann die Erzeugung nicht zu hoher j Güte und Besonderung gedeihen. Für einen schmalen Luxusmarkt genügt am Ende das Kunst- • Handwerk; die Industrie braucht große, dichte, zehr- j kräftige Märkte in tunlichster Nähe vorerst, das fernere Ausland mag sodann als Käufer noch ein i übriges tun. Unsere verehrlichen Klassengegner, die Herren

! Industriellen, haben sich bisher wenig um das i Problem gekümmert, ob überhaupt und wie denn ! ein Markt zu schaffen und zu gestalten sei. Haben ; sie doch kaum bemerkt, wie seit der Jahrhundert- j wende der vorhandene Jnlandsmarkt untergraben j worden ist. Und doch ist die Kunde davon alt. > Vor einem Menschenalter hat der Statistiker Ernst Engel das berühmt gewordene „Engelsche Gesetz" aus einem gewaltigen Untersuchungsmate rial bloßgelegt: „Je ärmer eine Familie ist, ein desto größerer Anteil

den inneren Markt der Industrie! In welchem Maße dies geschieht, auch darauf lassen jene Erhebungen einen Rückschluß zu. Glie dert man die Familien in acht Stufen (die nied rigste unter 1200 Mk., die höchste auf 5000 Mk.) und beachtet die absoluten Summen des Aufwan des, so ergibt sich: Die Nahrungsausgabe zeigte von der untersten zur obersten Stufe etwa eine Verdreifachung. Diese Steigerung ist jedoch ge ringfügig gegenüber der in allen anderen Posten. Die Kleidungsausgabe zeigt eine Verneunfachung

. Das lehrt, welch großer innerer Markt zuin B?i- spiel unsere« Textilindustrie durch die allgemeine Hebung des Lohnniveaus oder durch die Senkung der Lebensmittelpreise erschlossen wird, ein innerer Markt, den keinerlei Ausfuhr überbieten kann. Die Wohnungsausgabe erfährt eine Vervierfachung, die Heizungs- und Beleuchtungsausgabe noch nicht einmal eine Verdreifachung, dagegen die Ausgaben für Sonstiges, die allen Aufwand für geistige und gesellige Bedürfnisse in sich schließen, nahezu

eine Verzwanzigfachung. Abermals ein Beweis, daß der innere" Markt für die gesamte Industrie und der gesellschaftliche Kulturzustand nicht im ein fachen Verhältnis, sondern in geometrischer Pro gression zur Verbilligung der Lebensmittel wächst, während umgekehrt die Verteuerung der Nah rungsmittel den inneren Markt der Industrie untergräbt und das gesellige und geistige Leben unterbindet. Nun aber ist gewiß, daß der Haushalt jetzt und bei Kriegsschluß bei den Massen bis hoch in den Mittelstand hinauf ausschließlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1937
Descrizione fisica: 8
auf die« wirtschaft lichen Verhältnisse und« den gedrückten Lebens-Standard des größten Teiles' der österreichischen Bevölkerung zurückzu führen, es war vor der Wirtschaftskrise nicht viel besser. Im Vergleich zum Ausland wurde bei uns nie viel Butter und ebenso wenig« Käse konsumiert. Die Kopsquoten für den Der Imster Bekanntlich ist der erste Markt in Imst maßgebend -für die Preisentwicklung auf allen kommenden Herbst-- märkten. Deshalb «wurde er auch heuer wieder mit großer Spannung erwartet. Nun ist der Markt

vorüber und wir können mit seinem« Verlauf im allgemeinen und mir den «Viehpreisen im besonderen Zufrieden sein. Um den Zillertalern, die diesen Markt jedes Jahr be schicken, Gelegenheit zu geben, ihr Vieh bereits« im Zillertal ohne weitere Spesen zu verkaufen, wurde der Markt in Mayrhosen am 4. September eingeschaltet. Dabei entwik- kelte sich ein lebhafter Handel. Es wurde von dort aus nach Italien und nach Niederösterreich Zucht- und Nutzvieh zu guten «Preisen verkauft. Dadurch wurde der Markt

durchwegs gebessert hat. Nachstehenden einiget Zahlen: Imster Markt am 6. September 1937- Auftrieb 1300 Stück. Verkauf: Italien 155 Stück, Vorarlberg 122 , Tirol 195 «(bahnverladen), Tirol 86 ( im Triebwege), Steiermark 39, Niederösterreich 48 «(!), «Ochsenaktion nach St. Marx 11; zusammen 65-5 Stück. Was auf Auto- verladen «wurde, konnte in dieser Auf stellung nicht erfaßt werden. Preise für gute Rinder und Kühe 8 700 bis 800, Preise für mittlere Rinder und Kühe 8 500 bis 600. Besonders schöne Tiere

wurden bis über 1000 8 verkauf'. Interessant sind «um Vergleich die Zahlen des Vor jahres: Markt in Imst am 4. «September 1936. Auftrieb: 763 Stück, Verkauf 495 Stück. Was 'lehrt uns der heurige Imster Markt? Vor allem einmal «war es nicht notwendig, den Markt derartig zu überschicken. Gerade in der letzten 3,Banernzeitung" wurde darauf aufmerksam gemacht, Heuer, wo doch allgemein Futter vorhanden ist, nicht die ersten Märkte zu überschik- ken. Es «wäre daher für Notverkäufe lein Anlaß gewesen. Heuer

bekommen. Die Italie ner fragen beim« Handel nicht mehr: „Was kostet das Kilo?" Dieser Handelsbrauch hat früher unseren Bauern, die hochwertige, magere Mmkühe zu verkaufen haben, in der Zucht schwer «geschadet. Den Markt in Imst haben die Ita liener zweifellos sehr lebhaft gestaltet, das kann man ruhig sagen. Was wäre daraus« geworden, hätte unser Landwiri- schaftsministerium nicht den «Einkauf durch die Italiener möglich gemacht? Dieser Markt «wird wohl all das Gerede zum Schweigen bringen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 14 di 14
Data: 09.03.1934
Descrizione fisica: 14
, Gastwirt in Matrei i. O., erbser- klärten Erben die nachverzeichneten Liegenschaften samt Zubehör, unter Festsetzung der beigefügten Ausrufspreise freiwillig versteigert, und zwar: a) Einl.-Zl. 55 II, der Kat.-Gem. Wind.-Matrei- Markt, Raspen 8 15.000. b) Einl.-Zl. 77 11, der Kat.-Gem. Wind.-Matrei-Markt, Auen-Panzl 3 4.693. c) Einl.-Zl. 191 II, Kat.-Gem. Wind.- Matrei-Land, Klaunzer.Einfang 8 4000. d) Einl.- Zl. 132 I, Kat.-Gem. Wind.-Matrei-Land. Blasisker 8 13.000. e) Einl.-Zl. 80 II, Kat.- Gem

. Wind.-Matrei-Markt, Griesflecken 8 357. f) Einl.-Zl. 154 II, Kat.-Gem. Wind.-Matrei- Markt, Aue, Gp. 607/2, Wiese, Gp. 607/3 Wiese. Gp. 607/4 Wiese, 8 1.057. g) Einl.-Zl. 113 II, Kat.-Gem. Wind.-Matrei-Land, Alpe Zlehm 3 2.400. h) Einl.-Zl. 180 II, Kat.-Gem. Wind.- Matrei-Markt, Griesflecken, Gp. 296 unproduktiv 8 207. i) Einl.-Zl. 160 II, Kat.-Gem. Wind.- Matrei-Markt zu einem Drittel, Gipsmühle 8 50. j) Einl.-Zl. 1 I, Kat.-Gem. Wind.-Matrei- Markt, Gp. 324 unproduktiv 8 150. k) Aus Einl

.-Zl. 1 I, Kat.-Gem. Wind.-Matrei-Markt: 1. ) Partie: Bp. 352/44 Heuschupfe und Gp. 2224 zu \ Wiese, Moos 8 1.846. 2. ) Partie: Bp. 352/55 Heuschupfe und Gp. 2224 zu \ Wiese, Moos 3 1.846. 1. Aus-Einl. Zl. 9 II, Kat.-Gem. Wind.- Matrei-Markt: Gp. 332 unproduktiv 8 643. Die Versteigerung findet 30. März 1934, vorm. 9 Uhr im Gasthofe „Rautter* in Matrei i. O. statt. Anbote unter dem Ausrufspreis werden nicht angenommen. Den auf das Gut versicherten Gläubigern bleiben ihre Pfandrechte ohne Rück sicht

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 19.06.1910
Descrizione fisica: 16
Milsge ZUM „Ikritzbükeler Bote." Kedaktio«, Druck und Verlag der Kgl. Bayer. Hofbuchdruckerei von Gebrüder Reichel in Augsburg. In der Geisterstunde. Humoristische Erzählung von H. v. Remagen. (Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) n. Als der Doktor aus dem rauchigen Herrenstübchen auf den einsamen Markt trat, blieb er einen Augenblick wie überlegend stehen. Prüfend hob er dann die Nase in die Luft und betrachtete aufmerksam den Himmel, an welchem die silberne Mondsichel blitzte. Der feine Regen

, der den Tag über gerieselt, hatte allerdings aufgehört; aber der Einen Blick sandte der Doktor noch wie hilfesuchend nach dem Firmament, dann wagte er den kühnen Sprung und faßte gleichzeitig nach dem Knie. „Ein Paar neue Hosen hätte ich auch in die Wette mit einbegreifen sollen," brummte er ärgerlich; dann ging er entschlossen weiter. „Vielleicht glückt es dir doch noch, halbwegs trocken deinen Schoppen wieder zu finden," murmelte er vor sich hin, indem er quer über den Markt schritt

Wogen über den Markt. Er hatte den Markt hinter sich und schritt jetzt die lange Pappelallee hinauf, die das Städtchen schnurgerade durchschneidet und in zwei gleiche Hälften teilt. Am andern Ende derselben, beinahe eine Viertelstunde von dem Marktplatz entfernt, lag das Ziel der nächtlichen Wanderung. Die Wipfel der Pappeln bogen sich ächzend und knarrend, welche im Jnlande die vorgeschriebenen Examina geleistet und die behördlich autorisierten Privat techniker. Natürlich müssen, alle in der betref

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 20.10.1905
Descrizione fisica: 16
sich trotz mittelmäßiger Nach- frage sehr hoch. Der Handel gestaltete sich sehr träge 'und schleppend. Die Handelsrichtung war Ober- und Niederösterreich, Salzburg und Tirol. Abtei, 4. Oktober. Der heutige Markt war mittelmäßig befahren und besucht. Mangels fremder Händler war der Handel bei allen Viehsorten ein flauer. Es scheint mit dem Steigen der Viehpreise ein Stillstand eingetreten zu sein. Kitzbühel, 5. Oktober. Der am 4. ds. M. abgehaltene Markt war schwach besucht. Vieh wurde wenig aufgetrieben

und fand auch langsamen Absatz. Schuld mag größtenteils das überaus schlechte Wetter gewesen sein. Kufstein, 5. Oktober. Der gestrige Markt war wegen des kurz vorher gegangenen Matthäus-Marktes von geringer Bedeutung. Es waren wenig Käufer erschienen und da die Preise hoch blieben, war der Umsatz schwach. Im ganzen waren 350 Stück Rindvieh aufgetrieben, davon wurden 135 Stück nach Bayern verkauft. St. Lorenzen, 7. Oktober. Der heutige Markt war sehr stark befahren, besonders der Auftrieb an Schafen

war sehr groß. Die Preise standen auch diesmal hoch, wiewohl fast nur einheimische Grundbesitzer kauften, um nach der guten Futterernte ihren Viehstand zu ergänzen. Eine schöne Kuh mit dem Kalb von der Ahrntaler Rasse wurde um 600 X verkauft. Pradl, Innsbruck, 8. Oktober. Der heutige Brigitten-Markt, der zum erstenmale auf dem neuen Viehmarktplatze in Pradl abgehalten wurde, war stark besucht und gut beschickt. Aufgetrieben wurden: 1028 Stück Hornvieh. 36 Kälber, 41 Pferde, 2 Maultiere. 62 Schafe, 30 Ziegen

, 216 Saugschweine, 204 Schweine. Der Handel war lebhaft, die Preise hielten sick hoch. Es wurden bezahlt: Zug ochsen 280 bis 300 X, Mastochsen 320 bis 360 K, trächtige Kühe 260 bis 280 X, leere Kühe 220 bis 240 K, das Paar Saugschweine 24 bis 28 X, einzelne, sogenannte Fresser, 36 bis 40 X, gemästete Schweine oder Muttertiere 72 bis 100 X, eine Ziege 20 bis 22 K, ein Schaf (geschoren) 10 X, mit Wolle 12 bis 14 K, Zugpferde 400 bis 600 K Brixen, 9. Oktober. Der Rosari-Markt war ziemlich gut befahren

. Die Pferde blieben unverkauft. Faggen bei Prutz, 10. Oktober. Der gestrige Markt war zwar gut be fahren, die Preise aber waren wie in letzter Zeit etwas gedrückt. Es fehlten die Händler aus Schwaben und Vorarlberg. Nur ins obere Bintschgau wurde etwas verkauft. Brixlegg, 11. Oktober. Zum heutigen Kirchweihmarkt wurden ungefähr 500 Rinder, 150 Schafe und sehr wenig Schweine aufgetrieben. Infolge des miserablen Wetters hatten sich gegenüber anderen Jahren sehr wenig Händler eingefunden. Am besten ging

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 15.10.1909
Descrizione fisica: 20
Warktöerichte. Inchlviehau-aessu«, in Sand in $«afrrs. Seit einer Reihe von I ihren veranstaltet die landwirlschaflliche Bezirksgenoffenschaft in Sand in Täufers wieder einmal eine Zuchtstier., Zuchtwidder- und Zuchtziegenböckeausstellung. Dies-lbe findet Montag, den 25. Oktober, statt. Es kommen hiebei Preise im Betrage von rund 900 K zur Verteilung. Sand in Täufers, 28. September. Der heutige sogenannte Michaeli-Markt, einer der größten hiesigen Märkte, war, da die Witterung gut war, stark

durch Fäulnis vorhanden ist Meran. Ter hiesige Michaeli-Markt war mit 30 Paar Ochsen, 5 Stieren, 887 Kühen, 22 Pferden, 50 großen Schweinen, 245 Schafen, 5 Ziegen und 233 Ferkeln bestellt. Der Handel ging flau und stand in keinem Verhältnisse zu dem großen Auftriebe. Fremde Händler feblten fast gänzlich. Er wurden nachstehende Preise erzielt: Ochsen 600-lüOO K, Schafe 40-50 K, Ferkel 24-72 K das Paar, Stiere 160-209 K, Kühe 260-500 K, Pferde 500-1000 X, große Schweine 60-150 K, Ziegen 15—22 K das Stück

1478 Stück V eh aufgetrieben, und Mar 1149 Stück Hornvieh, 51 Pferde, 224 Schweine, 38 Schafe und 15 Ziegen. Es wurden ziemlich hohe Preise für gute Ware erzielt und auch der Handel war lebhaft, doch waren die ersten Herbstmärkte im Lande besser besucht. Gries bei Bozen, 6 Oktober. Am heutigen Rosari-Markt in Gries, der bei schlechtem Wetter stattfand, wurden 280 Paar Och'en, 246 Kühe, 5 Stiere, 95 Pferde und 6 Esel, ferner 33 Schweine, 249 Ferkel, 278 Schafe und 2 Ziegen aufgetrieben. Der Handel

ging flau. Fremde Händler waren keine am Platze. Der nächste Markt wird am 3. Februar 1910 abgehalten werden. Der Brigitta-Markt in Innsbruck. In keinem anderen Monate sind so viele Märkte, wie im Monate Oktober. In Innsbruck und Umgebung folgen in diesem Monate die Märkte in sehr kurzen Zeiträumen. Der kürzeste Zeitraum ist zwischen den Märkten von Hötting und Innsbruck. Am 7. Oktober war in Hölting und am 8. Oktober in Innsbruck Markt. Der sogenannte Brigitta-Markt ist ein gern besuchter Markt

58 Ochsen, 39 Stiere; nach Böhmen 33 Kühe, 10 Kälber; nach Triest 46 Kühe. Per 100 Kilogramm Lebendgewicht: Schlachiochseu, fette, von 80 bis 86 X, halbfette 68 bis 73, magere 58 bis 66, Ochsen für Mast zwecke 60 bis 66, Schlachkkühe, fette, 58 bis 66, halbfette 46 bis 56, magere 26 bis 42, Sttere 58 bis 74, Melkkühe bis zum vierten Kalb 60 bis 72, über das vierte Kalb 50 bis 53 trächtige 50 bis 60, Jungvieh 60 bis 74 X. 8»le«er SchkachtvlehmarKt. Der Markt wurde mit 5216 Stück Rindern beschickt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 09.10.1903
Descrizione fisica: 16
und zahlreiche Käufer, auch aus Südtirol und der Schweiz, landen sich ein. Die Preise stehen sehr hoch und sind vom Tartscher« markt am 9. d. M. bis heute noch bedeutend gestiegen. Für Fohlen zahlte man bis zu 270 X. Nichtträchtigc zweijährige Kaldmnen, keineswegs tavellofe Exemplare, lvilroen für 250 bis | 260 K verkauft. Trächtige Kühe erzielten Preise vou 240 bis i 280 K, die sonst mit 180 bis 200 K gezahlt wurden. Auch die > Schweine waren, wie gewöhnlich, teuer, aber nur gering vertreten. ! Auftrieb

: 250 Pferde, 300 Stück Großvieh und 70 Schweine. Bozen, 23. September. Der heutige Matthäus markt | wies einen noch nie dagewesenen Viehauftrieb auf. Es wurden | 2535 Stück Großvieh, 616 Stück Kleinvieh uild 320 Pferde auf- ! getrieben. Zu Hunderten waren die Bauern gekommen, um ihren ! Winte'-bedarf zu versorgen, sowie um das nun vom Berg abge- j triebcne Vieh an den Mann zu bringen. Da heuer im allgemeinen | eine gute Heu-Ernte war, so brauchen sich die Bauern nicht wegen i Futtermangels

im Winter zu ängstigen. Das merkte man auch j am Markte, denn die Verkäufer fühlten sich durchaus nicht gedrängt, > ihr Vieh an den Mann zil bringen. Infolgedessen wurden allge- | mein recht gute Preise bezahlt. Nauders, 24. September. Der heutige Markt hier war > mit zirka 400 Stück meist trächtigen Kalben nnd Kühen befahren, > die gar bald ihre Käufer fanden. Die Preise stehen immer noch sehr hoch. St. Anton a. Arlb., 25. September. Der gestern hier ab- gehaltenc Herbstviehmarkt war schwach befahren

und besucht, der ganze Auftrieb belief sich auf 76 Stück Rindvieh. Die aufgetriebeneu Kalben und Kühe (nur mehr mindere Ware) hatten gute Preise und wurden von den einzig anwesenden Vorarlberger Händlern lustig gekauft. Für Ochsen waren keine Käufer. Nauders, 26. September. Der heutige Markt war gut besucht, der Handel lebhaft, speziell bei trächtigen Kalbinnen und Stieren. Für letztere wurden 400 bis 500 K per Paar bezahlt, die trächtigen Kalbinnen waren etwas billiger als auf dem Praoer Markt

am 21. dö. M. Auftrieb 400 Stück Großvieh und kaum 20 Schweine. Händler aus Südtiro! und der Schweiz waren anwesend. Der Imster Markt war am Montag den 26. v. M. stark befahren und vou vielen Marktleuten besucht. Die Preise sind wie überhaupt schon seil geraumer Zeit ungewöhnlich hoch. Die Käufer zeigen sich illfolgcdessen etwas zäh und rückhältig; allein nachdem die Züchter ziemlich festhalten, wird immerhin ein guter Marktcrlös herausgeschlagen und die Bichbesitzer sind im allgemeinen mit dem heurigen Erlös

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 11.08.1905
Descrizione fisica: 16
B erhält ein jedes 2000 K, von Len zwei Kindern des Sohnes C erhält jedes 5000 K und von den vier Kindern des Sohnes v erhält ein jedes 2500 K. Warktöerichte. Bruneck, 22. Juli. Der heute hier abgehaltene Magdalena-Markt war gut befahren und besucht. Fremde Händler fehlten, weshalb der Handel bei guten Preisen bei allen Viehsorten nur ein lokaler war. Der Krämermarkt war unbe deutend, fremde Händler fehlten beinahe gänzlich. Gegen Mittag war von einem Markt nichts mehr zu bemerken. Schwaz, 22. Juli

. Der heute hier abgehaltene Magdalena-Markt war recht gut besucht. Das Vieh hatte ziemlich hohe Preise. Auswärtige Käufer waren wenig hier. Ter Krämermarkt hatte wenig Bed.utung. Ein Bauer hatte das Unglück, so von einer Kuh gestoßen zu werden, daß er schwer verwundet in das städtische Spital überführt werden mußte. Schlachtviehmarkt Innsbruck. Bei dem am 24. v. M. in Innsbruck abgehaltenen Schlachtviehmarkt wurden aufgetrieben: 26 Stiere, 75 Ochsen und 29 Kühe, zusammen 130 Stück. Der Preis per

Meterzentner Schlachtgewicht betrug 154 bis 160 X für Stiere, 168 bis 174 X für Ochsen und 138 bis 142 X für Kühe. Die aufgetriebenen Tiere stammten aus Tirol, Salzburg, Steiermark, Kärnten und Kroatien und waren erster und mittlerer Qualität. Verkauft wurden 124 Sück nach Innsbruck, Umgebung und Nordti.ol. Innsbruck, 25. Juli. Der heutige Jakobi-Markt war nur mäßig besucht und bot nicht das sonst so belebte Marktbild. Auf dem Viehmarktplatze gelangten zum Auftriebe über 200 Horntiere, über 300 Schweine

, 7 Ziegen, 20 Kälber. Schafe und Pferde waren keine am Platze. Die Marktpreise stellten sich wie folgt: Ochsen 280 bis 320 X, trächtige Kühe 260 bis 300 X, leere Kühe 180 bis 200 X, ein Paar junge Schweine 24 bis 28 X, einzelne größere 36 bis 40 X, eine Ziege 20 bis 24 X. Der Absatz war nur mittelmäßig befriedigend, da kauflustige Marktbesucher mangelten. Der Krämermarkt am Janrain übte ebenfalls keine besondere Anziehungskraft aus. Br ixen, 27. Juli. Der Jakobi-Markt war wider Erwarten gut befahren

. Aufgetrieben wurden: 295 Stück Großhornvieh, 176 Schweine, 2 Ziegen und 25 Pferde. Man zahlte Mastochsen per 100 Kilogramm Schlachtgewicht 160 bis 168 X. Zug- oder Lebochsen fanden raschen Absatz; Kühe wurden zu hohen Preisen verkauft; für Kälber wurden per Kilogramm Lebendgewicht 106 bis 1°10 K gezahlt; Schweine: Ferkeln 24 bis 36 X, halbgewachsene 44 bis 80 X. Pserde blieben die meisten unverkauft, da fremde Händler fehlten. Lienz, 27. Juli. Der am 25. Juli abgehaltene Jakobi-Markt war seitens fremder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 26.03.1953
Descrizione fisica: 12
Marktregelung für die drei landwirtschaftlichen Haupterzeugnisse in Aussicht zu nehmen sei. Dem neuen Parlament wird schon bald nach seinem Zusammentritt die Aufgabe zu fallen, in dieser Sache eine Entscheidung zu tref fen — eine Entscheidung, die für dje heimische Wirtschaft, nicht zuletzt aber für die landwirt schaftliche Produktion und für den landwirt schaftlichen Berufsstand von allergrößter Bedeu tung sein wird. Es handelt sich eben um Markt gesetze und das Marktgeschehen bestimmt be kanntlich Preis

und Absatz. Angemessene Preise bei regelmäßiger Verkaufsmöglichkeit aber sind die wichtigsten Voraussetzungen für das Gedei hen der Produktion und für das Gelingen einer befriedigenden allgemeinen Bedarfsdeckung. Vor Behandlung dieses Gegenstandes wird zu nächst die Frage zu prüfen sein, ob es nicht an der Zeit sei, zur freien Wirtschaft überzugehen. Weite Kreise der gewerblichen Wirtschaft, insbe sondere jene, „die an der lebhaften Preisbewe gung interessiert sind“, streben den freien Markt

an. Die Landwirtschaft hingegen vertritt die Auf fassung, daß der freie Markt nur dann und nur insoweit in Frage kommt, als damit eine stabile Preisbildung garantiert ist und wirtschaftsschä digende Absatzstockungen und produktionshem mende Unterbewertungen der Agrarprodukte nicht mehr zu befürchten sind. Was nützt der Landwirtschaft der freie Markt, wenn die Preise auf und ab schwanken, wenn der Bauer zeitweise genötigt ist, seine Erzeugnisse halb zu verschen ken und wenn hohe Preise ausgerechnet dann wiederkehren

, wenn die Landwirtschaft ausge pumpt ist und für den Markt nichts mehr zur Verfügung hat. Wo der freie Markt im Sinne der Produktions- und Konsuminteressen gut funktio niert und mit indirekten Lenkungsmaßnahmen Ausartungen vermieden werden können, hat die Landwirtschaft gegen den freien Markt nichts ein zuwenden. Wenn der Markt aber trotz der Steu erung der Produktion, der Marktbeschickung und der Verteilung versagt, dann muß der Markt ge setzlich geordnet werden, und zwar auch auf die Gefahr

hin, daß dem Verteilungsapparat hinsicht lich des Geschäftsumfanges und des Gewinnstre bens gewisse Beschränkungen auferlegt werden. In diesem Zusammenhang sei auch noch auf die dringende Notwendigkeit einer wirksamen Markt regelung durch die Vorratswirtschaft verwiesen. Ohne Vorratswirtschaft wird es kaum gelingen, eine gesunde Marktwirtschaft herbeizuführen. Be vorratung aber bedeutet vor allem Sicherstellung der erforderlichen Geldmittel zur Bezahlung der Ware, zur Be- und Verarbeitung, und wenn not wendig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 30.05.1929
Descrizione fisica: 20
am Wischmarkt gibt 'folgende auf amtlichen Quellen de- ruhende Darstellung Auskunft: Bei der jüngst erfolgten Vorfprache einer sozial, demokratischen Frauendeputation im Landhause hat Äan- deshauptmann Dr. Stumpf in Aussicht gestellt, noch genauere Erhebungen Uber den Umfang und die Ursachen der kürzlich stattgefundenen Preissteigerung des Fleisches auf dem Innsbrucker Markt zu pflegen. Diese Erhebun gen hüben folgendes Resultat ergeben: 1. Zunächst ist festzustellen, daß die Preise

für Schlachtviehs eingetreten. Da- her ist eine Preissteigerung für das Schweinefleisch, so- weit es aus Tirol bezogen worden ist, ungerechtfertigt, weil die Einkaufspreise beim Landwirt sich nicht erhöht haben. Es sind j-a auch auf den letzten Märkten zum großen Teil nur 'solche Tiere aus Tirol zum Verkaufe ge- langt, die 'bereits längere Zeit 'vor der Fleischpreis, erhöhung angekauft worden sind. 3. Das Anziehen der Schweinefleischpreise ist viel, mehr der Hauptsache nach auf 'den Wiener Markt zurück

, zuführen, und zwar aus folgenden Gründen: Das nor- male Aüftriebskontingent an Schweinen am 'Wiener Markt beträgt rund 3000 Fett, und 12.000 bis 13.000 Fleischschweine. Auf dem am 15. Mai in Wien stattge- fundenen -Schweinemarkt wurden über nur aufgetrieben: 2641 Fettsch'weine zum Preise per 'Kilogramm lebend 8 2.45 bis 8 2.65, 8464 Fleischschweine zum Preise per Kilogramm lebend 8 2.40 bis 2.90. Auf 'dem am 22. Mai in Wien stattgefundenen Schweinemavkt wurden aufgetrieben: 2725 Fettschweine zum Preise

und 'keine Vorräte aufkaufen -konnten, weshalb am darauffolgenden Markt trotz normalem Auf. trieb die Nachfrage eine ganz besonders große war. Bei weiterem normalen Auftrieb werden -daher die Schweine, preise am Wiener Markt aller Voraussicht nach noch weiter zurückgehen. Die Preisstei-gerung der Schweine in Wien hat n-atürlich die -benachbarten Bundesländer veranlaßt, ihre Schweine auf den Wiener Markt zu liefern, weshalb eine vorübergehend geringere Beschickung des Innsbrucker Marktes und hiedurch

eine Preiserhöhung eing-etreten ist. Aber nicht nur -der Wiener Markt allein, 'sondern das Steigen der Schweinepreise in allen Zufahrtstaaten ist für die Preiserhöhung mitmaßgeben'd. 4. Das Anziehen -der Kälberpreise -ift auf nach- stehende -Umstände zurückzuführen: Wie alljährlich, nimmt um die jetzige Jahreszeit in. folge -der Alpwirtschaft in d-en Gebirgs'ländern die Kälberzufuhr sprungweise üb, -womit selbstverständlich eine Preissteigerung verbunden ist. Ferner hat in letzter Zeit die Zufuhr von Kälbern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 05.10.1933
Descrizione fisica: 12
und anderseits sehr schöne Ware im Anbot stand und schließlich die meisten Käufer, insbesondere die Oberinntaler und Ausferner etwas Besseres nach Haufe dringen wollten. Don den 270 Saugern, die auf den Markt kamen, konnte freilich nicht viel mehr als die Hälfte zum Preise von 35 dis 40 8 Absatz finden. Mit stärkerer Ware, die jedoch nur aus einem Angebot von 50 Stück «bestand, hotten die Verkäufer wenig Glück, da standen die Forderungen bei den drei bis fünf Monate alten Fressern bei einzelnen Stucken

von 60 bis 90 8 aufwärts. Im allgemeinen war dieser Markt zum größten Teil mit schöner Ware beschickt. Wie der kaufende Teil von den anwesenden Bauern und Händlern richtig bemerkte, fehlt halt das 'Geld. Viehmarkt in Hötting. Aehnlich wie im vergangenen Jahre war auch der heurige Markt am 2. Oktober schwach «beschickt. Im ganzen wurden nur sechs Stück Rinder aufgetrieben. Im ver- gangenen Jahre waren neben den acht Stück Hornvieh wenigstens einige Kleintiere, wie «Ziegen und etliche «Schweine vorhanden, heuer fehlten

auch diese Tiere. Aber trotz dieser schlechten Ersah- rung versuchte die Gemeinde Hötting noch einmal diesen Markt auszuschreiben: aller Wahrscheinlichken nach aber doch zum letzten Male, denn ein Austrieb von sechs Stück Rindern hat Leinen An- sprach mehr, noch Markt genannt zu werden. Markt in Kitzbühel. Der am 2. Oktober in Kitzbühel ab gehaltene Markt zeigte erfreuliche «Besserung in den Viehpreisin. Es wurden zum Beispiel für eine gute Milchkuh 600 bis 700 8 b^ahlt, was also gegen frühere Preise

eine Erhöhung um unge- fähr 150 bis 180 8 bedeutet. Ausfallend war, daß wenig Jung- vieh auf «den Markt gebracht wurde, hauptsächlich war guter Milchvieh vertreten. Ueberhaupt zeigte dieser Markt einen be- deutend geringeren Viehstand als früher. Im allgemeinen aber waren die Bauern nicht übel zufrieden und man sieht auch «darin schon die Früchte der tüchtigen Führung im «Staate. Jubiläums-Zuchtviehausstellung in Oberndorf. Me Vieh- zuchtgenofsinschaft in «Oberndorf bei «Et. Johann i. T. veranstaltet

, da die Verkäufer zuerst «die Preise gegen den früheren Markt erhöhten. Jedoch konnte sich angesichts der Uebermenge Viehes die Preisforderung nicht behaupten und es wurden die meisten Handel «wie am MariwGeburtsmarkt, teil weise noch etwas niedriger abgeschlossen. Große Nachfrage herrschte nach Ochsen, «alles wurde zum «Großteil nach Niederöster reich verkauft. Leider waren zu wenig am Platze, und es konnte der Nachfrage nicht entsprochen werden. Es wurden gute Preise erzielt (900 bis 1100 8). Markt

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